1895 / 186 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Aangvoller

zu wünschen, do gelang Hidterige Quintett im zweiten und das Der Beifall des zahlreich er-

erften Akt, das # dritten Akts

anz befonders gut.

und _umfangreiher Stimme in Bezug auf Spiel und Kunst des Gesanges zu den ersten bier aufgetretenen Darstellerinnen dieser Rolle. Der ausgezeichnete Tenorist Carl Burrian (dessen Auftreten auf der Königlichen Bühne in nächster Zeit bevorsteht), stand ihr würdig zur Seite. Valerie Andor leistete als Micaëla Vorirefflihes. Chor und Orchester ließen in der Präzision der Zusammenwirkung zwar Manches en das Duett zwishen Carmen und Josó im

schienenen Publikums war ein sehr lebhafter.

In Kroll’s Theater bringt die Königliche Oper morgen Ambroise Thomas’ „Mignon“ unter Kapellmeister Sucher's Leitung en entsprechend, hat die General-Intendantur der Königlichen Din s vom Donnerstag,

äße in zu nachstehenden ermäßigten Preisen eingerichtet : Reihe 19 bis 22 à 4 M 50 S, à 3 4, erster Rang Tribüne à 4 A Die Preise für die übrigen

zur Aufführung.

den 8. August, ab

telfahen Wünschen

eine Anzahl

Plätze bleiben unverändert.

Im KöniglihenSchauspielhause geht morgen Shakespeare?s

Die Rollenbeseßzung ist

Ferdinand : Herr Matkowsko ;

Meiver : Herr Nesper ; Stephano : Herr Vollmer; Trinculo: Herr Link; iranda: Frau von Hochenburger; Ariel :

Musik von Wilhelm Taubert wird unter

lichen Kapelle und Leitung des Musikdirektors Steinmann zu Gehör

Zauberkomödie „Der Sturm“ in Scene.

folgende: Caliban:

gebracht.

Ím Lessing-Theater wird am Freitag das Schauspiel „Drei* von Max Breyar zum ersten Mal wiederholt. Schwank „Niobe“ gegeben, in welhem Tilly

Waldegg zum ersten Mal die Titelrolle und Luise von Pêllniß Rolle der Helene Griffin spielen werden. sechs Akte umfaßt, wud sie die normale Dauer eines Theaterabends niht wesentli überschreiten, da jedes der beiden Stücke sich ohne Scenenwechsel abspielt und daher ohne Zwischenpause dargestellt

dung damit wird der

werden Tann.

Ueber Jubiläuméfeiern der Siegestage des Jahres

Herr Grube ;

Seitenparquet MReihe 19 bis 22

Mannigfaltiges.

1870 wird ferner aus folgenden Städten berichtet :

München, 6. August.

der Tann um die

ftillen Gebet bewegten sch auf demselben Friedhofe liegenden reihgeschmüdckten Grabe der im Jahre 1870/71 in München verstorbenen französishen Gefangenen, woselbst der Erste Sekretär des Vereins Forgeitz einen zweiten vräch- tigen Lorbeerkranz mit blau- weißer Sdleife unter folgenden Worten niederlegte: „Im Auftrage des bayerischen Veteranen-Vereins München lege ih diesen Lorbeerkranz am Grabe der kämpften und starben für das Vaterland; sie waren zwar unsere Feinde, im Tode giebt es aber weder Freunde noch Feinde; wir weihen ihnen ein \tilles Gebet.“ Noch lange umstand eine gr Den Beschluß des heutigen Gedenktages kayerishen Veteranen- Verein veranstaltetes Fest auf dem Löwenbräu- i auptmann Tanera die Festrede hielt und ein historisches Festspiel, betitelt , Vor der Schlacht von Wörth*, aufgeführt wurde, sowie auf die S@&lacht bezügliche lebende Bilder zur Darstellung ge- Der kommandierende General Prinz Arnulf von Bayern und mebrere andere Generale fowie Vertreter der städtisWen Kollegien

teller, wobei H

langten.

die bayerische

nabmen an dem Geste theil.

Wörth, 6.

Musik „Heil Dir im Siegerkranz“ spielte.

Feldaus1rüstung. bebenden Verlauf.

11 Uhr kegab sh vereins Wörth und Friedri - Denkmal , fremden Eâäste

Um

der Zug mit mit den woselbsstt Dr.

Dabei Verdienste Armee die Veteranen

Unter überaus zablreiher Betheiligung Iegte heute Nachmittag der bayerishe Veteranen-Verein an dem Grabe des Generals von der Tann auf dem hiesigen nördlichen Friedhofe einen prächtigen Lorbeerkranz nieder. in einer kurzen Ansprache

a Menge die beiden Gräber. ildete ein größeres, vom

ugust. Schon der erste heutige Zu brate zahlreice Eâste, meist Veteranen, viele mit die Gräber der Kameraden. Um 9 Uhr fand die Einweihung des Denkmals des Hessishen JIäger-Bataillons Nr. 11 bei Mo1sbronn statt, weldes 1870 dort 5 Offizicre und 64 Mann verloren hatte. Das Batailleon war durch aktive und jâhrig-Freiwillige, Deputationen von Okerjägern und Jägern ver- treten. Alte Jôger, größtentheils Mitkämpfer von Wör1h, waren über 100 anwesend, der Verein alter Jäger in Efsen mit der Fahne, ebenso der Kriegerrerein Wörth mit der Fahne. Vor dem Denknial hielt ers ein evangelischer, dann ein ftatholisher Feld- eistliher cine Festpredigt, worauf ter Kommanteur des 11, Jâger- ataillons, Oberst-Lieutenant Emmich die Einweihung vornahm und wit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser {lcß, wonach die L Prachtvolle Kränze wurden am Dentmal niedergelegt. Baurath Haak, der Schöpfer des Derkmals, erhielt zum Dank eine Bronzestatuette, darstellend einen Jäger in Die Feier natm bei günstigem Wetter einen er- nder : 10 Uhr gaben drei Batterien tes Feld- Artillerie-Regiments Nr. 31 Geschüßsalven ab; die Offiziere hielten Ansprachen an die Mannschaften und erklärten das Schlachtfeld. Um der Musik Gâften nach Brand - Wörth die Erklärung des Schlachtfeldes übernahm.

ebemalige Offiziere, Ein-

begabt,

räulein Deppe. : itwirkung der König-

Obwohl diese Vorstellung

ob Hauptmann Tanera des Geverals von bervor. im Zuae nah

ranzosen nieder.

gin 8 Uhr früh,

gehört sie

Auch Fräulein Fresideat von Freyberg aus Straßburg. lsaßhausen, wo die Fesitbeilue der um das Armee- stellung nahmen. Dr. Brand, Vorstand des Wörther Kriegervereins,

begrüßte in s{wungvoller Nede Hoch auf Seine Majestät den nommen wurde.

inale des

einem Hoch

verband Rühle-Straßbur den Kriegervereinen.

Kreoll’'s Theater von zwei Veteranen hervor :

Mittelparquet

der nochmals ein Kaiser zu senden: , Die

X1. Armee-Korps. Später zogen weiler; hier wurde kurze In Verbin-

die

nehmer nah Wörth zurück. Das begünstigt war, verlief glänzend. Meiningen, 7. August.

im Schütenktauëgarten.

ergreifende Rede hielt.

einem dem

Nach ven Wörth bei. Lei der worin

Ansprache, Taçes

des glorreichen Pflichttreue als

kernige zufolge, malige

Kleinod feierte.

Auch sie

wobei namens

seines Hausordens dekoriert. Saarbrücken, 6. August.

ranzspenden für zur Gedenkfeier an die

und Illumination erfclgen.

dauért fort. Hirschberg, 6. August.

Nüdesheim, 6. August. aus Dcrtimund und Hôrte am Natigrol - Dertlmal bier wurde ein großer Kranz tes Krieger- dem Kaiser

für die | niedergelegt.

Um 1 Vhr seßte sih ein stattlicer Z1g, an dem au viele Offiziere theilnabmen, vom Bahnhof aus in Bewegu das Musikkorps des 138. Regiments. 1 „W. T. B.* zufolge, Unter-Staatssekretär von

Darauf ergriff von Rohden-Hagenau, der des Elsaß gedachte, das seit nunmehr fast 25 Sahren wieder deuts geworden sei; die Ansprahe {loß mit auf den Statthalter Fürsten zu Hohenlohe. inspektor Wegener -Straßburg brachte alsdann ein Hod) auf das deutsche Vaterland aus, und das Vorstandsmitglied vom Landes- auf die Kameradschaft im Heer und in Besondere Begeisterung riefen zündende Reden Starke - Offenbach, auf die Armee und das Offizierkorps , Hurrah auf das deutsche Vaterland ausbrachte. Vor und nah den Reden spielte die Musik patriotishe Weisen. wurde beschlossen, nahfolgendes Telegramm an Seine Majestät den Die am Armee-Denkmal bei Wörth versammelten alten Krieger und Festtheilnehmer erbietigsten Gruß und das Gelöbniß ewiger Treue. Vorsitzènder des Wörther Kriegervereins". zahlreiche Kränze niedergelegt, unter anderen von Jhrer Königlichen Hoheit der Großherzogin von Baden, der Stadt Posen, dem V. und

) Nast gebalten; cine Versammlung alter Krieger vom 47. Regiment {loß fich daselbst dem Zuge an. _ hier wurde eine Gedenkfeier veranstaltet. Dann ging es über Herren- berg nah dem Denkmal des 46. Megiments, woselbst wiederum Kranzspenden niedergelegt wurden. nah Licbfrauenthal, zu der am Walde gelegenen Restauration, in welcher ein Konzert stattfand. Gegen 7 Uhr kehrten die Festtheil-

Infanterie-Regiment Nr. 32 veranstaltete Jubiläuméfeier der Schlacht von Wörth i}st überaus glänzend verlaufen. veteranen waren als Gäste des Regimerts und der Stadt eingetroffen. Das Fest begann am Montag Abend mit einem großartigen Kommers Am Dienétag fand am Krieger-Denkmal eine erhebende Feier statt, bei welher Ober-Hosprediger Schaubach eine tief Der Feier woknten Seine Hoheit der Herzog, Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin und Ihre Durcblaucht die Prinze\sin Feodora Towter und Enkelin des Siegers Parade der Veteranen und des Regi- ments vor dem NResidenzschlofse hielt Seine Hoheit der Herzog eine

Höchstderselbe, O

Vorbild stellte und das damals crrungene neue deutsche Kaiserthum als tbeuerstes l Seine Hoheit Hurrah auf Kaiser und Reich. Oberst Graf von der Goly dankte im Namen des Regiments und brachte dem bohen Chef desselben ein dreifalzes Hch aus. Nach tem glänzenden Parademarsh unterhielt ich der Herzog in leutseligster Weije mit den Veteranen. estzuge, der Residenzstadt Ober - Bürgermeister Sc{üler die Bearüßungêrede hielt, versammelten ch die Veteranen im Zivilkasino und im Scüßenhause zum Mittagëmahl. Nachmittags wurde ein Aut fluyg nah Schloß Landsberg veranstaltet. Auch General von Foster, welcker das Regiment in den Krieg gefübrt hatte, wohnte der Feier tei und wurde ven dem Herzog mit dem Großkreuz

wurde eingeleitet mit Gleckenläuten, Blasen von Chorälen vem Rath- haus und Böllerschüssen. Ein Festzug von 2000 Kindern begab si Gräber der gefallenen Kämpfer. Festplaßz findet ein großes Volkefest statt. Aktends wird ein Fackelzug i Der Zuzug von Deputationen der Veteranen- Vereine mit Kränzen zu den Denkmälern auf Spicheren

Auf die Huldigungs-Adresse der hier versammelten Feldzugéjäger des 5. Jäger-Bataillons if heute an den General-Lieutenant vcn Stranß folgendes Antwort-Telegramm von Séiner Majestät dem Kaiser aus Cowes eingegangen : „Jch babe den Hvldigunge-Gruß ter alten Feldzugéjäger gern entgegengenommen und tanke densclben für kie Gelöbnisse ter Treue und U

Hcute trafin gegen 70 Veterancn zu eincm

Majors a. D. Eeheimen Ober: Bergra!hs Harz aus Dortmund : an dem Derkmal Beentigurg dieser Feicrlihkeit zog ein Kriegerverbkand aus Sachsen pcr das Terlmal; Dr. Hankel avs Dreéden bielt eine Ansprache. Sctann wurden sccks Cichenlaubkiänze zu Füßen der Germania

den Veteranen , voran In dem Zuge befanden sich, dem

Schraut und Bezirks- Zunächst ing es nah entmal Auf-

und ô

die Gäste und {loß mit einem Kaiser, welches begeistert aufge- das Wort Gymnasial-Direktor Goldhäufern , Hirschform ,

Bau-

der ein Hoch und Zeidler - Fraustadt,

Alsdann

senden Eurer Majestät ehr- Dr. Brand,

An dem Denkmal wurden | Aebtissin

die Festtheilnehmer nah Frösch-

Auch | Sizung des

Bon dort bewegte sich der Zug

i rfahrung. Fest, welhes vom schönsten Wetter

Tie von dem 2. Thüringischen Veber 5C0 Krieg8&-

leichterten über die wiedergewählt dem „W. von Wörth gedachte, für das Negiment

die da-

{loß mit einem dreifachen

ZUG Lem halten werden.

trümmert.

Die Jubelfeier des Schlacttages

Auf dem

Liebe.

Wilhelm.“

patriotishen Fistakt

Nach einer Rede des

ein.

niedergelegt. Nach

Major Tieze aus Neurode. Regent Luitpold von Bayern sandte ein Begrüßungs-Telegramm.

Der Direktion des Zoologischen Gartens is es ein Pärchen der seltenen Pudu-Zwerghirshe zu erwerben, der Mitte der Stelzvogel-Galerie, in den sogenannten indischen

welhe es Die Miniaturhirsche , Antilope haben, stammen aus den cilenischen Anden. kurzen gedrungenen Beine, welhe beweisen, daß das Thier auf Ge. birgen lebt und ein vorzügliher Springer fein muß, erscheint das Pudu graziös und zierlich.

Schleswig, 6. August. Bei dem hier abgehaltenen Shleswig- Holsteinishen Gustav Adol f-Fest erhielt die Gemeinde Riß: | dorf in Ungarn die Reformationskollekte von 1894 in Höhe voy 4200 4; die Kollekte von 1895, ebenfalls 4200 6, wurde der Gi meinde Hernad-Vècse in Ungarn zugewiefen ; das „Liebeswerk" bekan die Gemeinde Niederecidesch in Siebenbürgen. Das Fest besucht; zugegen waren die Spißen der ) Prinzessin Marie Glüdfsburg fowie Seine Hoheit der Prinz Julius von Schleëwig, Holstein-Sonderburg-Glüksburg.

Hannover, 6. August. Die Verhandlungen der heutigen leßten V, Verbandstages Stolze?’ scher graphen - Vereine Gruensh-Bremen eröffnet, der den verbefsernden Einfluß der Steno- graphie auf die Handschrift betonte. Eine \hriftlihe Mittheilung des of-Kalligraphen Strahlendorf-Berlin bestätigte diese jahrzehntelange _Hoeblin-Zürich machte Vorschläge zur Fortbildung der Stenographie. Der Chef des stenographischen Bureaus der \{chweize- rishen Bundesversammlung ließ seine gedruckte Darstellung zirkulieren, betreffend die Schweizer parlamentarische Praxis, befonders diejenige des aus 212 Mitgliedern bestehenden Berner Großen Raths, wohl des ein- zigen Parlaments, in welchem im Dialekt gesprohen wird. Der Vor- sißende des Verbandes BVäckler erläuterte den auf 48 Druseiten vorliegenden Bericht über die Thätigkeit des Verbandes seit dem leßten Stolzetag und machte kurze lungen der zu dem Verbande gehörigen Körperschaften. 1894 zählte man danach 511 Stolze'she Vereine, 14 802 Os en Verwaltung der Stolze - Stiftung, wurden. Behrens-Lübeck, welcher seine methodischen Grundsäße über die Er- theilung von Stenographie-Unterriht darlegte und ih besonders bin- gegen die Schnellkurse esolution an den Vorstand, Unterrichtskurse zur Heranbildung von

Lehrern der Stenographie zu veranstalten, wurde angenommen, ebenso eine Resolution des Oberlehrers Morgenstern-Lichterfelde, in welcher auf die Bedeutung der Stolze’schen Stenographie hingewiesen wird, Der nächste Stolzetag wird im Jahre 1898 in Berlin, zur Feier der hundertsten Wiederkehr des Geburtstags Stolze's, abge-

Winterthur, 6. August. errangen gestern Mausbendel, Aebli und Fischener, alle drei aus Mül- bausen, silberne Becher.

Konstantinopel, 6. August. Bei einer Feuersbrunst in der Vorstadt Pera sind acht Holzhäuser sowie fünf gemauerte Häuser, darunter das deutsche Vereinshaus „Teutonia“, abgebrannt.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Glaß, 6. August. Das im Marxgrund- an der österr Grenze errihtete Denkmal für die im K vi und Bayern wurde heute untér Betheiligung terreichisher Kriegervereine eingeweiht.

Jahre 1807 ge fal Ln Die Festrede [e Seine Königlihe Hoheit der Prie

elungen,

beiden Exemplare auf der rde welhe faum die

find diese e der fleinsten giebt, ausgestellt. Größe einer E

Tro a

: war stark ehörden, Ihre Hoheit die

von Schleswig-Holstein-Sonderburg-

j; : Steno: wurden mit einem Vortrag des Lehrers

ittheilungen aus den Verhand- Im Jahre denen sih hatten; 17 Gaubunde er- Kaeding - Berlin berichtete deren Mitglieder bielt Lehrer

angeschlossen Zusammenhang.

Den leßten Vortrag

wandte, Eine von Behrens beantragte

Meiningen, 6. August. „W. T. B." meldet: Die Personen- post zwishen Wasungen und Oepfershausen ist kurz vor Unterkaß einen Abhang hinuntergestürzt. : Der Insasse, Lehrer Völker aus Unterkat, ist an den erlittenen Verleßungen gestorben.

Graz, 6. August. Deutschen Radf Ihre Majestäten den Kaiser Wilhelm und den Kaiser Franz Joseph toastete, was die Anwefenden begeistert aufnahmen. stimmte die österreihishe und die preußische Nationalhymne an.

Der Postwagen wurde zer

Heute Abend fand ein Festbankett de! ahrerbundes statt, wobei Dr. Fisher-Essen auf

Die Kapelle

London, 6. August. Der fozialistische Schriftsteller Friedri ch Engels ist, wie „W. T. B.* meldet, am Montag hier gestorben.

__ London, 6. August. Bei einem gestern Abend im Preston-Park in Brighton veranstalteten Feuerwerk plaßte, nachdem bereits zwei Mörfer abgefeuert waren, eine hundert Pfund wiegende Bombe, deren Stücke nah allen Richtungen flogen. wurden verleßt, davon zwi s{chwer. Ein Knabe is heute den Ver- leßungen erlegen.

Sechzehn Personen

Bei dem hiesigen Sh ützenfe fte

rich r

LIÌ s

t vom 7. Auguf|st

M orgens.

Stationen.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim.

Wind.

Wetter.

Temperatur in 9 Celsius

C. = 4 R.

Belmullet. . | 756 Aberdeen Ghriftiansund | Kopenhagen . | Stockholm . randa . Moskau Cork Queens- O 6

——J uck N o

747 9

753 750

757 759 754 750 792 750 749 746

760 754 760 759 762 757 754

mburg winemünde Neufahrwafser Memel B i IET ¿b Karlsruhe . . Wiesbaden . München Chemniy Berlin E elix 000 M edialt.. . | C91 . d) 762 A esl 009 4 E aw o 1 F090] 1) Geftern Gerwitte Regen.

bededckt ill|Nebel bedectt bedeckt 6/bedeckt 2ibeiter

1/halb bed.

3 heiter 5\wolfig 2\wolkig

7ibeded11) 6/bedeck12)

6bededckt 6!bededckt 2\wolfig 4 'bedeckt 4'bedeckt

2\halb bed.

4'Regen 5'heiter

6\wolfig 1i\bedeckt

3\wolkenlos

3 bedeckt l1'heiter 1\woltig

und Regen.

(halb bed.

| 48 | 16 | 18

22

2?) Nachts

Uebersicht der Witterung,

Der Luftdruck ist bech über Frankreich, dcm Alpen- ebiet und Sicbenkblingen, während tas nördliche uropa von einem in der Richtung von West nach Oft langgefireckten Depressicnegebiet beteckt if, der nied rigste Barc metc1stond befindet si etwa bei Riga und betrêgt weniger als 739 mm. Das kühle ver- ände rlide Wetter hält in Deutscland an kei west- lihen Winden, die in Nordteutsckland in mäßiger Stärke weben. In No1rddcutschlond fiel saft alle nthalten Regen, stellenweise in sehr ergiebigen Me nçen, auch tiaten daselbs Gewitter auf.

Deutsckte Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Denncrétag: Opern- baus. (Krell’s Theater.) 8. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Aktcn vcn Ambroise LTbcwas. Text mit Be ruturg des Goethe’scken Rcwmans „Wilhelm M eisters Lch1jahre" ven Miel Caris und Juleé Barbier, teut\ch vcn Ferdinand Eumbert. Ballt ven Paul Toglicni. LTirigent: Kapellmeister Sutter. Anfang: 7F Uhr.

EScauspieltaus. 153. Voistellung. Der Sturm. Z auber-Kcmêdie in 5 Auszügen ron William Skake- sp care. Ncch Auçust Wilteim ron S@lege1’s Uiker- se furg. D:1sit rcn Wilke!w Taubert. Tcnz ven Cmil Gracb. DTitnigcn1: Mrsittirektor Steirmenn. Anfang 7F Uhr.

Freitag: Krell’s Tkeáter. 9. Veiflcllurng. Bar und Zimwctmaun, Kcmisce Oper in 3 Alten pon Ulkeit Le1tzirg. Auscrg 73 Ukr.

S œtauspiclkais. 164. LTeifielurg. Vasautascua. Di1cama in 5 Avfzcin ren Cu.il Pchl, mix freier

Becnvtung der Dichtung des altindishen Königs Sud1aka. Anfang Uhr.

Deuvisches Theoter. Donnerstag: Die

Weber. Anfang Uhr. Freitag (37. Abennements - Vorstellung): Zwei Witiwer. Der eingebildete Kranke. Sonnabend: Weh dem, der lügt!

Lessing-Theater. Donnerstag: Der Herr

Senator. Anfang 74 Uhr. Freitag: Drei. Hierauf: Niobe.

Ucues Thevter. Sciffbauerdamm 4a. /5.

Donnerstag: Ensemble: Gaflsxiel der Mitglieder des Carl Eculge- Theaters {Hon burg) unter Leitung tes Direltors José Ferenczy, Tata-Toto. Vaude- ville in 3 Akten nah Bilbaud und Barrs- von BVicter Ler und F. Zell. Musik von Antoine Vonés. Anfang 74 Uhx.

Fieitag: Tata- Toto.

Theoter Unter den Linden. Donnerstag: Rund nm Wien. Pantomimisces Bellet in 9- Bildern rcn- Franz Éaul und A. M. Willner. Musik ron Josef Bayer, der &oreographishe Theil von Jcosef Haßreiter. Neu einstudiert vom Ballet- meister Herrn Iean MReisinger. Dirigent: Herr Kapellmeister Fedezmann. Vorher: Die Shwätzerin vou Saragofía. Operette in 2 Akten von Offen- ko. Anfang 7# Uhr.

Freitag: Rund um Wieu. Vorher: Die

Schwätzerin von Saragossa.

——

Familien-Nachrichten. Verlobt: Frl. Emma von Hobe mit Hrn. Lieut.

Curt von Zizewiy (Lansen i. Mecklb.— Hod- Redlau i. Weitpr.). Frl. Margarete von Göphardt mit Hrn. Hauptmann z. D. Clemenê Frhrn. von Hausen (Loshwiß). Frl. Gmmy Grabs mit Hrn. Musikdirektor Julius Lorenj (Glogau). Verehelicht: Hr. Hauptmann Erich von Jahmann mit Frl. Marie Erica von Wißleben (Wiesbaden). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. von Ney (Freb ftadt N.-S(hl.). Hrn. Direktor Dr. F. Grofser (Oppeln). Eine Tochter: Hrn. Prem.-Lieul. von Kaisenberg (Berlin). Hrn. Norwin Frhr?- Leutrum von Ertingen (Nippenburg). Htk- Alfred von Küster (Hobenliebenthal). Hrn Amtsrichter Dr. jur. Iwand (Saargemünd i. L.)- Gestorben: Hrn. Pastor Johannes Jäkel Sobn ohannes (Kraschniy). =Hr. Ober - Poft' kommissarius a. D. Albert Bolick (Cudowa), Fr. Bahnméister Marie Grögner, geb. Friebe (Schweidniß). Fr. Veronica von Naschckauw- eb. Rindler (Vorberg b. Lübbenau). Verw Ér. Direktor Lida Beubenantt geb. Schadow (Düsseldorf).

m A

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (i. V.: Heidrich) in Berlin- Druck der Norddeutsen Buchdruckerei und Verlags Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Vier Beilagen (cins{hlicßli4 Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anz

M 186.

Statistik und Volkswirthschaft. Zur wirthshaftlihen Lage der Arbeiter im Jahre 1893.

Den „Jahresberihten der Königli

Gewerberäthe und Ber behörden für 1894“ (Verlag von W. T. Bruer bei Berlin} sind folgende weiteren Mittheilungen (vgl.

in Schöneber

Nr. 184 d. Bl.) entnommen:

Von den 7 Gewerbeaufsichtsbeamten des Regier Magdeburg wurden im Jahre 1894 im Ganzen 1920 Silagen vorgenommen ; die Zahl der in den revidierten

4 Von Arbeitgebern snd alle Dienststellen recht häufig um Nath und Auskunft angegangen Beamten mit den: Arbeitern ift dagegen

noch immer äußerst beschränkt. Die Zahl sämmtlicher jugendlichen na der von den Polizeibehörden im Dezember vor- ählung 3522, die Zahl der Fabriken und ihnen gleih- tehenden Anlagen, worin solche Arbeiter beschäftigt waren, 833. Dar- d gegen das Vorjahr eine Zunahme von 362 jugendlichen Dies steht im Widerfpruh mit den Mahrnehmungen der Gewerbeaufsihtsbeamten bei den Revisionen, als eine Vermehrung der ch den tabellarishen Ueber- ten befanden {ih unter den jugendlihen Arbeitern 37 (+ 7) und zwar 25 (— 3) Knaben und 12 (+ 10) Alter von 14 bis 16 Jahren stehenden 3489 Arbeitern waren 2815 (+ 321) männlihe und 670 (+ 34) In verschiedenen Industriezweigen herrsht entschiedene Ab- In der Textil- industrie z. B. sind die den erwachsenen weiblichen Arbeitern durch- {nittlih gezahlten Löhne so gering, daß es ih für den Fabrikanten jugendlihe Arbeiter zu beschäftigen. t wurden in Fabriken und diesen gleihstehenden Anlagen 7327 Arbeite- rinnen über 16 Jahre beschäftigt, das sind 310 oder etwa 3°/ mehr als im Vorjahre. Von diesen Arbeiterinnen standen im Alter von 16 bis 21 Jahren 3061 (+ 6), über 21 Jahre alt waren 4266 (+ 304). Die Einschränkung der Arbeitszeit der Arbeiterinnen auf 11 Stunden mit Ausnahme einiger ganz vereinzelten Fälle nicht geführt, da in den Fabriken und diefen n aver gewerb- Arbeitszeiten auch für

ewerblicher é ! etrieben beschäftigten Arbeiter betrug 47 801.

worden. Der Verkehr der Arbeiter betru seren M

nah würde si Arbeitern oder 11,5 9/6 ergeben.

wonach durchweg eber eine E E bet rbeiter stattgefunden hat. Na i

Kinder unter 14 Jahren Mädchen. Von den im (+ 399) weibliche. vers) l l : neigung gegen die Einstellung jugendlicher Arbeiter.

faum verlohnt,

hat zu Entlassungen

lihen Anlagen des Aufsichtsbezirks längere die männlihen Arbeiter früher Grunde hat die einen Einfluß auf die ) lihen wie der männlihen Arbeiter Veber die Arbeiter im allgemeinen wird

Lohnverhbältnisse , nit

Die Arbeitszeiten sind die gleichen geblieben wie im

ginn der Bauzeit eine Arbeitseinstellung von traftbruch statt.

In Burg legten in einer

betheiligt.

tung, dauerte 7 Wochen und betraf die Schuhwaarenfabrike Anlaß gab die Entlassung einer Arbeiterin, deren Wiedereinstellung gefordert wurde. Später wurden noch Forderungen auf Verkürzung der Arbeitszeit auf 9 Stunden und Erhöhung einzelner Lohnsäße auf- gestellt. Als \{ließlich der Ausstand auf Grund eines Vergleichs bei- gee wurde, nahmen ungefähr drei Viertel der Ausständigen die rbeit wieder auf, während die übrigen im Ausstande verharrten, da sie mit den Bedingungen des Vergleichs niht einverstanden waren.

Arbeiter durch

Grreicht hatten | die

nihts; im Gegentheil günstiger geworden, da die wickmaschinen einen Theil der

nämlich die

war Lage

Arbeiter

faum vorkamen. 2 geseßlihe Einschränkung der Arbeitszeit auch sowohl ausüben können. berichtet, daß in 3493 Fa- briken und gewerblichen Anlagen, wobei Betriebe rein handwerks- iger Natur nit mitgerechnet sind, 1894 57 576, 1893 55 646 Arbeiter beschäftigt waren, das entspricht einer E 5% 3,5 9/0. orjahre. stände sind nur vereinzelt vorgekommen. In S fand zu Be- achdeckern unter Kon-

Der Ausstand wurde indessen in kurzer Zeit durch Bewilligung einer Lohnzulage von 3 & Z für die Stunde beigelegt. Goldleistenfabrik die Lakierer und Polierer die Arbeit nieder, weil sie eine geringe Mchrarbeit zu dem früheren Accordsay liefern sollten; der Ausstand wurde hon nach einigen Tagen wieder angenen: es hatten sich nicht sämmtliche Arbeiter r aooy in zweiter Ausstand in Burg war von grerer

der

während des Ausftands entbehrliß machten. m Berichtsjahre wurden im Ganzen 3104 Unfälle gegen 3344 im vorhergehenden Jahre gemeldet, d. h. 240 oder 7,2 °%/ weniger.

Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 7. August

30 den Tod zur Folge.

einigen verwandten ungsbezirks Befichtigun gen Regierungsbezirk Merseburg um

dem wurden noch

allein 55

Insgesammt

der Bekleidung Abnahme ift

mittel und Eine geringe

Aus diesem der

schränkung der

geübt. Aus- gewerbliche lagen haben

wirklihe Arbeitszeit findet fh nur noch

edeus- Den j angekündigter Lohnherabseßun

brüchig zu werden.

riken.

gewerblihen Betrieben i 2480 im Vcerjahre zur Anzeige. den Ausftand

Zwider un-

in den

152 Unfälle hatten eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als 13 Wochen, l Die gedrückte auf die Höhe der Löhne in manchen Betrieben Einfluß ausgeübt. i L Empfindlicher aber als dur die Lohnminderungen, die in preußishen Regierungs- und | Grade immerhin dur die niedrigen Getreide- und Kartoffelpreise ausgeglihen wurden, wurde die Arbeiterschaft dur die zeitweiligen Betriebseins{chränkungen, namentlich in der Maschinenindustrie und weigen, betroffen. Am 1. April 1894 ist der Aufsichtsbezirk Merseburg-Erfurt durch Abtrennung des Regierungsbezirks Erfurt getheilt worden. Der faßt nunmehr 4 Gewerbe-Inspektionen. Durch diese sind insgesammt 1756 Revisionen von Fabriken und diesen gleihstehenden gewerblihen Anlagen ausgeführt worden ; außer- 1364 Revisionen von Pastelein, Dampffäfssern und Schleudermaschinen ausgeführt. Die Zah i bezirk beschäftigten jugendlihen Arbeiter betrug 4041 gegen 4379 im Vorjahre oder 338 Personen glei 7,7 9/0 weniger. Unter den jugend- lichen Arbeitern befanden \sich 71 Kinder unter 14 Jahren gegenüber 189 Kindern im Vorjahre oder 118 gleich 62,4 %/9 weniger. Zahl der jungen Leute von 14 bis 16 Jahren beträgt 3970 gegen 4190 im Vorjahre oder 220 glei 5,2 9/9 weniger; von diesen waren 3923 männlihe und 647 weibliche. in der Industrie der Steine Von im Ganzen 6348 gewerblihen Anlagen mit 62094 Arbeitern beschäftigten insgesammt 1459 Betriebe jugendliche Arbeiter. Auf je 1000 Arbeiter kamen 64 jugendliche. halt der jugendlichen Arbeiter während der Pausen find nur in ver- hältnißmäßig wenigen größeren Fabriken vorhanden. In 618 gewerb- lihen Betrieben wurden 2333 Arbeiterinnen im Alter von 16 bis N Ee R Chir Ma bewa) eris: S De ana P rbeiterinnen beshäftigt. Gegenüber dem Vorjahre, das bei ge- L i : wee es Anlagen 1952 Arbeiterinnen von 16 bis 21 Jahren und | gesellschaft veranstaltete Aufführung lebender Bilder berichtet. 3076 Arbeiterinnen über 21 Jahre, mithin zusammen 5028 Arbeite- rinnen aufweist, ist daher eine Zunahme der Arbeiterinnen um 11% eingetreten, während die Zahl der gewerblihen Anlagen um 5s /o gestiegen ist. Die Zunahme hat hauptsächlich in den Gruppen der Papier- und Lederindustrie, der Industrie der Nahrungs- und Genuß-

in der Textilindustrie Die Beschränkung der Arbeitszeit erwachsener Arbeiterinnen sie Nachtheile oder Entlassungen nicht in bemerkbarem Maße zur por gehabt. Auf die Löhne und Arbeitsleistungen der Arbeiterinnen weib- at sie einen Einfluß nur in fo weit ausgeübt, als ihnen der Lohn für die Zeit E die sie früher länger arbeiten durften. Die Be- Arbeitszeit der Arbeiterinnen hat au auf die Arbeits- zeit und die Löhne der Arbeiter, soweit nah den N angestellten Ermittelungen erkennbar war, einen nahweisbaren Was die Arbeiter im allgemeinen anbetrifft, fo wurden in 6348 gewerblichen Anlagen 62 094 Personen beschäftigt (1893 6396 Anlagen mit 60290 Arbeitern). Die gewerblichen An- fich demna um 48 oder 0,75 9% vermindert, während die Arbeiterzahl um 1804 oder 39/9 i eins(hließlich der Pausen beträgt im allgemeinen 12 Stunden; die Pausen betragen zusammen in der Regel 2 Stunden, fodaß die 10 Stunden dauert. i in einigen Industriezweigen, fo Müllerei, in einigen Ziegeleien und Steinbrüchen und in Sägewerken. Hundert Arbeiter einer Steingutfabrik stellten die Arbeit ein, Die Arbeitseinstellung dauerte etwa 6 Wochen und hatte für die aus\tändigen Arbeiter keinen Erfolg. anderweit Arbeitsgelegenheit aufgesucht. rihtsjahre nicht in bedenkfliher Weise zu Tage getreten. elangten im Ganzen 1892 Unfälle gegen Hiervon hatten 65 eine Erwerbs- unfähigkeit von mehr als 13 Wochen, 23 den Tod zur Folge. Gegen- gehalten. über dem Vorjahre haben daher die Unfälle um 583 abgenomn Die Löhne der Arbeiter haben \sich im allgemeinen auf der vorjährigen eingeführten Di gehalten, in einzelnen Industriezweigen, deren Geschäftslage chwierig ift, find sie aber auch etwas gesunken. Die Wohnungen sind Städten zum theil ret verbesserungsbedürftig; leider zeigt h noch wenig allgemeines Interesse für diese so wihtige Frage.

Lage der Industrie hat au

ewissem

geistvoller Weise

der im Regierungs-

nach einem Die

Von den 71 Kindern wurden enau dieselben

und Erden beschäftigt.

indem sie die Besondere Räume zum Aufent- | „So arbeiten

enthält das

\childert.

und stattgefunden. eingetreten.

at für

Reinigung Techniken. Stunde“

interessanten influß nit aus-

Nômer.

estiegen ist. Die Arbeitszeit

Längere Arbeitszeit in der

am 2. Januar wegen | ohne indessen kontrakt- | journal, Sie haben Arbeitslosigkeit ist im Be- Aus den

íúndessen könne man nicht verkennen, sihtslosen Betonen der ben nach starken, sinnfälligen Wirkungen, l leuhtender ee in der shillernden Bewegung der Flä

ein neuer Geshmadck,

und Oesterreichs viel gelesene Blatt in dieser Nummer eine phie der Herzogin j i: i sowie einen illustrierten Artikel, der über eine von der Berliner F

Die beliebte illustrierte Familienzeitschrift (Deutsches Verlagshaus : Preis des Vierzehntagshefts 40 4) is auch in den neuesten Nummern durch ihren literarishen Inhalt wie den künstlerischen Shmuck in gleihem Maße fesselnd und anziehend. Artikel über den Ì dafür gestifteten Preis Seiner Majestät des Kaisers. storbenen Gustav Freytag widmet das Heft einen warmen Nachruf. Anziehend is die Kindergeshihte „Fredi haft Geld“ von Alwin Nr. 23 bietet u. a. eine kriminalistishe Studie über Klepto- manie. Die Romane „Eccoe ego Erst komme ich!“ von Ernst von Wolzogen und „Der Fremde“ von Robert Kohlrausch gewinnen mit jeder Fortseßung an Spannung. Beiträge sind durchweg von aktuellem Werth und die farbigen und \{warzen Illustrationen wie immer ganz ego: Die „Jllustrierte Klassiker-Bibliothek“ (Gratisbeilage) mit C

strierten Gedichten {ließt den reihhaltigen Lefestoff ab.

Thee Repeatoer;, i : herausgegeben von William Wright. Rosenbaum und Hart, 1 j und bequeme Art die Kenntniß der englischen Sprache aneignen wollen, fann diese am 1. und 15. jeden Monats für den Abonnementspreis von 1 M vierteljährlich erscheinende Zeitschrift empfohlen werden. Der Inhalt ist belehrend und unterhaltend ; es wechseln in bunter Reihe Poesie und Prosa, Ernst und Scherz, alles is im modernen Stil und praktisch Für die weiter Fortgeschrittenen wird allmonatlih eine "genommen. | Beilage mit nur englishem Text beigefügt, dem zum Zwecke des besseren Verständnisses am fungen beigegeben sind.

1895.

Literatur. Zeitschriften.

Die „Illustrierte Frauen-Zeitung“ (Berlin W. und Wien L., Verlag von Franz Lipperheide; Preis vierteljährlich 2 4 50 , große Ausgabe 4 M 25 bemerkens8werthen Beitra l e tite! „Eine Wendung des Geshmacks“. Der Verfasser schildert darin in

4) bringt in ihrer Nr. 13 einen sehr

vom Direktor Julius Lessing, betitelt

die von ihm in Paris beim Concours Hippique

und am Vernissage-Tage im Salon gesammelten Eindrücke über den merkwürdigen Umschwung im Farbengeschmack, der heute im Gegensaß zu der bisherigen Farblofigkeit und Dunkelheit der Damentoiletten alles bunt und hell fordere. | bescheiden ombriertes Bändchen gegen diesen Strauß gewaltsamster Farbeneffekte ausnehmen.

welle des Tagesgeshmacks bedeute, h teten Ziele zu thun habe, das werde die Zeit lehren.

Selbst der Regenbogen würde fi nur wie ein

Ob diese Erscheinung nur eine Schaum- oder ob man es mit der Bewegung

daß die Mode in ihrem rück- Farbe auf Kosten der Form, in ihrem Stre- in dem LerpartuYen

en otive enthalte, wie die neueste Richtung der

alerei; und wenn die Mode zunächst von der Kunst beeinflußt fei, so erfülle fie jeßt die Aufgabe’, diese Richtung populär zu machen, ugen für bestimmte Farben-Empfindungen eingewöhne.

Hand in Hand, aus denen entsteht.“ erner Deutschlands Biogra- Pauline von Talleyrand und Sagan nebst Porträt

die Faktoren ein neuer Stil

in der vornehmen Damenwelt

ehr

anziehend is au Heft 14, welches den leßten Wiener Blumen-Korfo Die \{önsten Gruppen hat der Zeichner Th. Zasche in fünstlerisher Wiedergabe festzuhalten versuht. Der literarische Theil bietet ferner unter dem Titel „Frieda“ eine anziehende „Wiener Ge- \chichte“ von Balduin Groller. ist reich an Mustern der neuesten Saison-Toiletten für Bad und Reise neben einer Auswahl geschmackvoller Handarbeiten für die vershiedensten

Der Modentheil beider Nummern

eZur Guten

Bong u. Co. in Berlin W.;

Die Nr. 22 bringt einen „Schüler - Rudersport“ und den Dem wver-

Die mannigfaltigen fonstigen

amisso’8s reizend illu- an instructive and entertaining

Verlag von Berlin. Allen denen, die sich auf leichte

Fuße jeder Seite die nöthigen Anmer-

1, Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesfells{ch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

Keiue. E E T T E E T E R

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[28636] Zwangsversteigerung. i:

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins Band 145 Nr. 6571 auf den Namen des Kaufmanns Eugen Neubauer zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Hussiten- straße 59, belegene Grundstück, am 14, Oktober 1895, Vormittags 10è Uhr, vor dem unter- jeihneten Geriht, Neue Friedrihstraße 13, Erd- geshoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Flähhe von 3 a 31 qm und i zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 5050 4 Nubung8werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Veitere enthält der ani an der Gerichtstafel. Dos Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird an 17, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, im vorgenannten Saal 40 verkündet werden. Die Akten 87 K. 67/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, immer 42, zur Einsicht aus.

Berliu, den 30. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[28637] Zwaugsversteigeruug. i Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 30 Nr. 1246 auf den Namen des Bautechnikers Gustav Neumann zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Kayßlerstraße Nr. 14 belegene Grundstück am 14, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- eihneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd- geschoß Flügel C., Zimmer 40 versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 9 a 45 qm Und ist zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 14 500 M4 Rußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das

Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17, Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 65/95 liegen in der Gerichts\{chreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 29. Juli 1895. | Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[28639]

In Sachen des Rechtsanwalts H. Römer in Bienne (Schweiz), Kläger, wider den Präparator C. Hühne in Helmstedt, Beklagten, wegen Forde- rung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstüke, ;

1) des Wohnhauses an der Géorgienstraße hier- selbst sub No. ass. 339 nebst Zubehör,

2) der Landabfindung zu 14 a 18 qm, sub Nr. 404 der Karte, in der Meine und Schnißkuhle belegen,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be- {luß vom 18. Juli 1895 verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschlusses im Grundbuche an dem- selben Tage erfolgt is, Termin zur Zwangs- versteigerung auf Dienstag, den 17, Dezember 1895, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. |

Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109/96 seines Gebotes durch Baarzablung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuhauszug fönnen innerhalb der legten zwei Wochen vor dem Versteigerungêtermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 30. Juli 1895.

Ver jogugs Amtsgericht.

ammerer.

[28638]

In Sachen der Wittwe des Bäckermeisters Christian Westerhoff, Marie, geb. Domernicht, zu »elmstedt, Klägerin, wider den Halbspänner Heinrich

rone in Saalsdorf, Beklagten, wegen Zinsen- forderung, wird, nahdem auf Antrag der Klägerin die Baslanalime des dem Beklagten gehörigen Grundstückes, des Halbspännerhofes No. ass. 26 zu Saalsdorf nebst Zubehör, zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 18. Juli 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 18. Juli 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 17, Dezember 1895, Morgens 105 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Helmstedt angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben.

Die Versteigerungs - Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 9/6 feines Gebotes dur Baar- zahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszua können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstüde selbst besichtigt werden. i

Helmstedt, den 30. Juli 1895.

DeturgliGes Amtsgericht. . Kammerer.

[16035] Aufgebot. : : Nachstehende von der Lebensversicherungs-Aktien- esellshaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur- unden, und zwar:

. Policen: r. 142648 über 300 Gld. S. W. vom

L i 8. August 1866 P den Bahnwärter Mathias Schamberger zu Sössau bei Grabenstadt,

2) Nr. 299 862 über 1500 A vom 22. Mai 1883 für Frau Henriette Charlotte Ida Adam, geb. Heinelt, zu Brieg,

3) Nr. 166440 über 100 Thlr. vom 4. Oktober

1867 für Frau Caroline Wilhelmine Kehler, geb. Barthel, zu Spandau, :

4) Nr. 52105 über 500 Thlr. vom 13. Mai 1864 für den Wirthschaftsbesißger Friedrih Hermann Schaarschmidt zu Thum ; i

IT. der Depositalshein vom 14. April 1875 zur Police Nr. 144 035 für den Werkführer Carl Gustav Theodor Eduard Fröhlich zu Breslau;

IIT. das Sterbefassenbuh Nr. 300 528 über 50 Thlr. vom 5. Juni 1872 für den Kaufmann und Schank- wirth August Gerlach zu Osterode in Ostpreußen ;

V. P gge wee:

1) vierundsiebzig Stück vom 3. Dezember 1866 bis 3. März 1883 einschließlich, vom 3. September und 3. Dezember 1883, vom 3. Juni und 3. De- zember 1885, vom 3. März und 3. September 1886, vom 3. September 1887 und 3. März 1890 über je 5 Gld. 31 Kr. S. W. gleih 9 K 45 H zur Police Nr. 148 655 für Johann Abraham Weif zu Nürnberg,

9) drei Stück vom 1. April 1870, 1. Oktober 1870 und 1. April 1871 über je 23 Thlr. 17 Sgr. 6 Pf. zur Police Nr. 42104 für den Schiffer H. M. Doersch, ;

3) sieben Stück vom 31. Dezember 1885 bis

4 50 zur Police

31. Dezember 1891 über je 55 Nr. 412160 für Feige,

4) vom 4. Mai 1888 über 74 # 50 zur Police Nr. 158 32% für den Pastor B. I. Ph. Wendt

find angeblich verloren gegangen und es ift deren Aufgebot, und zwar | E j

zu I 1 von dem pensionierten Bahnwärter Mathias Schamberger zu Rosenheim in Bayern,

zu 12 von der Wittwe Ida Adam, geb. Heinellt, und von der Ehefrau des Hôtelbesißers Robert Eßler, Clara, geb. Adam, im Beistande ihres Ehe- mannes, sämmtlih zu Beuthen i. Slesien, und vertreten durch den Bureauvorsteher Paul Heinellt zu Breslau, i

zu 13 von der verwittweten Handelsmann Caroline Hinze, geb. Barthel, früher geschiedene Köhler (auch Kehler) zu Spandau,

zu 14 von dem früheren Wirthschaftsbesißer,