1895 / 190 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

St. Petersburg, 12. August. (W. T. B:) Zum Ver- treter Rußlands bei der im September in Köln und Dresden stattfindenden internationalen Eisenbahnkonferenz ist der Abtheilungs-Cbef des Eisenbahn-Departements im Finanz-Ministerium Tischinésky ernannt worden.

Theater und Musik,

: Königliche Oper. (Kroll's Theater.)

Die Vorstellung des „Troubadour“ am Sonnabend gab dem Gast der Königlihen Bühne, Herrn tel, wieder Gelegenbeit, die Vorzüge seiner umfangreichen, fraftvollen und sympathishen Stimme pn zu lassen, die immer den Beifall der Hörer findet. Die bekannten Mängel der fünstlerishen Kraft Bötel’s in shauspielerisher und gesang- Iicher Hinsicht traten“ aber auch an diesem Abend hervor, zumal ihm als Graf Luna ein fo vortrefflier Darsteller und Sänger wie Herr Bulß gegenüberstand. Im übrigen waren drei Mitglieder der Königlichen Bühne durch Erkrankung verhindert, in der Vorstellung mitzu- wirken. Fräulein Pobl sang an Stelle der Frau Goege die Partie der Azucena und verdiente mit ihrer Leistung, die in Gesang und Spiel völlig befriedigte, uncingeshränkte Anerkennung; auch Fräulein Shuchardt vom Stadt-Theater in Lübeck, die an Stelle von Fräulein Hiedler die Rolle der Leonore durhführte, löste ihre Aufgabe, namentlih wenn man das unerwartete Auftreten in Betracht zieht, mit gutem Gelingen. Als Fernando trat Herr Mödlinger auf und bot mit seiner Leistung für Herrn Krolop gleihwerthigen Ersaß,

u SŒlsing-The ätéx.

Der unverwüstliße Schwank der Gebrüder Paul und Franz von Shönthan „Der Raub der Sabinerinnen* erschien am Sonnabend zum ersten Mal auf der Bühne des Lessing-Theaters, wohin er, seitdem Dr. Blumenthal das Berliner Theater aufgegeben hat, über- gesiedelt ist. Neu waren Frau Reifenhofer in der Rolle der Frau Dr. Neu- meister, die sie mit der ihr eigenen Anmuth verkörperte, Herr Waldow als Kaufmann Groß und Herr Böttcher als Schauspieler Sterneck; sonst war die Beseßung die gleite wie ehedem. Die Aufführung verlief glatt, und das nit sehr zahlreihe Publikum konnte die alten Wite noch ret herzlih belachen. :

Im Sommer- Theater der „Flora“ zu Charlottenburg fand am Sonnabend die erste Wiederholung der Oper , Hans Heiling * von Heinri Marschner statt. „Hans Heiling* übertrifft an musikalishem Werth die beiden anderen Opern Marschner?s: „Der Templer und die Jüdin“ und „Der Vampyr“, und läßt zuglei eine gewisse Ideenverwandt schaft mit des Komponisten Zeitgenossen Spohr und Reissiger erkennen. Die Titelrolle wurde von einem Gast, Herrn Robert Bartram, mit kflangreiher und gut geshulter Baritonstimme vortrefflich ausgeführt. Die Damen Valerie Andor (seine Braut), Fräulein Gertrud Godier (Königin der Erdgeister) und Frau Lucy Duncan- Chambers (Gertrud) lösten ihre Aufgabe mit vielem Geshick. Ein Gleiches gilt von den Herren Fritz en (Konrad), Franz Krieg (Stephan) und Deécar Bergen (Schneider). Die Zusammenwirkung des Orchesters mit dem Chor ließ manches zu wünschen, do) beugte die Umsicht des Dirigenten W. Kleefeld stets größeren Unfällen vor. Das Publikum spendete reihliche Beifallsbezeugungen.

In Kroll’s Theater bringt die Königliche Oper morgen lotow’8 „Martha* zur Aufführung, Herr Heinrich Bötel vom vamburger Stadt - Theater singt den Lyonel als Gast. Die übrigen Rollen sind folgendermaßen beseßt: Lady Harriet Durham: räulein Dietrih; Nancy: Fräulein Rothauser; Plumket: Herr ödlinger; Lord Tristan: Herr Smidt. Musikdirektor Stein- mann dirigiert. i Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Das Leben ein Traum* von Calderon mit Herrn Matkowsky als Siegiësmund gegeben. Die Rosaura spielt Fräulein Poppe, den König Herr Molenar, den Astolf Herr Purschian, die Estrella Frau von Hochenburger und den Clotald Herr Kahle. Die angekündigte Aufführung der „Braut von Messina" muß wegen Erkrankung der Frau Stollberg vershoben werden.

5 In den großen Philharmonischen Konzerten des kommenden Winters wird unter Arthur Nikish's Leitung neben den hervor- ragendsten flassischen Werken eine Anzahl interessanter Novitäten zur Aufführung elangen, darunter „Namouna”, Orchestersuite von Lalo, „Tyll Eulenspiegel“ von Richard Strauß, Tschaikowsky's V. Sym- phonie in G-moll u. a.

Mannigfaltiges,

_ Wie aus dem Kabinet Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin mitgethcit wird, ift es unmögli, die täglih in großer Zahl dort eingehenden Gesuche um Einladungen zur Einweib ün gdfeter der Kaiser Wilhelm-Gedächtnißkirche sowie fonstige Anfragen zu beantworten. Es wird daher nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß über alle Pläge in der Kirche verfügt ist, sodaß Gesuche nit berüdckfichtigt werden können. Alle die Einweihung betreffenden Anordnungen u. \. w. sind aus dem jeder Einladungskarte beigefügten Pregramm sowie aus der Karte felbst zu ersehen.

Zu dem gestrigen Regiments: Appell des 3. Garde- Regiments z. F. aus Anlaß der 25. Wiederkehr der siegreichen Schlachtentage war die Kaserne in der Wrangelstraße reih mit Laub- gewinden und Fabnen ae\chGmüdckt.

Wetterberi 8

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t vom 12. August Morgens.

748 mm im

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Wetter. Südosten

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Stationen. Wind.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp.

Temperatur in 9 Celsius

Jred. in Millim 59 C. = 49 R.

VOLEEAEM

Belmullet . . Aberdeen Christiansund | Kopenhagen . | Stodckholnm . Haparanda . | St. Petersbrg. Mosfau . . | Cort, Queens- O Cherbourg . E es E mburg . . | winemünde | Neufabrwafser Memel ünfter .. Karléêruße . .

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ein Traum. Anfang 7# Uhr.

Mittwoch:

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Kienzl.

F Nebel. ?) Regen. #) 4) Gewitter.

Geviert auf dem Hofe Aufstellung genommen: am rechten Flügel ftanden die früheren Offiziere des Regiments, weit über 100, und die sonstigen Ehrengäste, unter denen der General-Lieutenant von Stülp- nagel, der Kommandeur der 1. Garde-Infanterie-Division, der General-Major Herwarth von Bittenfeld, Sohn des Heerführers, Kommandeur der 3. Garde- Infanterie-Brigade „der General von Bülow, der General - Major von Arentsschildt, die Obersten von der Gröben und von Kracht, die als Hauptleute im Regiment den Krieg mitgemacht haben, u. A. sih befanden. Die aus allen Theilen des Reichs herbeigeeilten Veteranen, 108 an der Zahl, versammelten sih mit dem Verein der ehemaligen Kameraden des Regiments auf dem Exerzierhofe. Senior der Veteranen war der Steuereinnehmer Sculz-Dirschau, der die Entwicklung des Regiments von Beginn an mitmachte und 1864 beim Sturm auf die erste Düppeler Schanze das rehte Auge verlor. Nachdem die Veteranen und der Kriegerverein in den Mal ernenbof einmarschiert waren und auf dem linken Flügel desRegiments Aufstellung genommen hatten, erfolgte unter präfentiertem Gewehr das Einbringen der mit Eichenlaub geschmüdckten Fahnen. Nunmehr trat der Regiments-Kommandeur, Oberst von Twardowsfki vor, um in markiger Ansprache der Tage zu gedenken, die dem Regiment 37 Offi- ziere und 1055 Unteroffiziere und Mannschaften gekostet haben. Gegen den Swhluß seiner Rede gab er das Kommando: „Präsentiert das Gewehr“, und fuhr dann fort: „Das Regiment präsentiert zur ehrenden Er- innerung seiner Gefallenen, zur Erinnerung seiner Verwundeten und derer, die unverwundet aus den Kämpfen hervorgegangen. Das Regiment begrüßt mit seinen mit Eichenlaub ges{müdckten Fahnen seine alten Kameraden, das alte Regiment von St. Privat und seine Kriegs- genossen ; wir aber stimmen ein in den Ruf, der aub im Felde die todeswunde Brust unserer Verwundeten durhglüht: „Seine Majestät der Kaiser hurrah, hurrah, hurrah!"“ Jubelnd stimmten die Anwesen- den, während die Regimentsmusik die Nationalhymne intonierte, in den Ruf ein, Nachdem hierauf das Regiment vor den Ehrengästen und. den Veteranen den Parademarsh ausgeführt batte, überreichte Oberst von Twardowski im Namen des Offizierkorps dem Kriegerverein zur bleibenden ied den Tag ein Fahnenband aus gelber Seide, in das in Gold das Monogramm des Regiments und das Datum „18. August 1895* eingestickt ist. Die Veteranen und der Kriegerverein formierten sih dann zum Parademarsch, welcher zeigte, daß auch in den alten Kriegern noh etwas von militärisher Strammheit geblieten. Nunmehr bildeten sih kleinere Gruppen, die Gelegenheit boten, alte Kriegé- kameraden zu begrüßen und die Erinnerungen an einzelne Ruhmes- thaten des Regiments aufzufrishen. Später folgten die Veteranen und der Vereinévorstand der Einladung der Botaillone zum Festessen, während si die Offiziere mit den Ebrengästen aus Offizierkreisen in dem Kasino zum Liebeêsmahl versammelten. Der Verein selbst begab sich nah Keller's Festsälen, um dort den Tag festlih zu beschließen.

Die Vorarbeiten für die Deutsche Kolonial-Ausstellung, Gruppe XX1I1I der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896, machen, rüstige Fortschritte. Die einzelnen Schutzgebiete werden dur besondere Kommissionen bearbeitet. Ost-Afrika bat der bekannte Afrikareisende Graf Schweiniß übernommen. Derselbe ist dur seinen mehrjährigen Aufenthalt im Innern sowie dur seine Expedition nach dem Victoria Nyanza besonders hierzu geeignet. Südwest- Afrika be- arbeitet Privatdozent Dr. Dove, ein Enkel des bekannten Gelehrten. Derselbe hat für das Auswärtige Amt und für die Deutsche Kolonial- gelellaft Studien in Südwest-Afrika gemaht. Die Abtheilung

eu-Guinea hat die Neu-Guinea-Gesellshaft übernommen ; der Leiter derselben, Herr von Buk, schenkt der Ausführung sein volles Interefse.

Bad der leßten

gestiegen 5

trinken.

Hannover, 10. August. Seine Königliche Hoheit der R von N rGUSLAW es Negiment Genera netmarGall Prinz Albre Nr. 73, welches des die Shlacht von Colombey feierte, folgendes Telegramm eZum E Tage, an welchem mein einer

taufe edenkt ,

reudigsten Glückwunsch und bin stolz darauf, Möchten die damals errungenen und {wer erkauften Erfolge

und

g rzbur g 10. 0 Pers Die Besu o

ein Beweis für die

odobrunnen erfreut sih einer großen Beliebtkeit : Zahl derjenigen, welhe unter dea Die neue, von dem gegebene illustrierte Broshüre über Bad Stolle’shen Verlagsbuhbandlung daselbst kostenlos verfandt.

sende

iffer sonen gegen uffe im V ets zunebmende Frequenz. Klängen der as ; urmu Herzoglichen Bade-Kommisfarigt hnen rzburg wird von der

e auf 13610

hat aus Camenz ‘an sein hiesiges Füsilien cht ( nnoverses)

rinnerung an gesandt: Feuer, ahren Und ¿u sein, immer-

anôvers wegen fon heute die

ein Regiment feiner Kämpfe vor 25 meinen aufritigsten sein Chef

siegreichen

ih demselben

dar unvergessen bleiben und das Regiment stets in der Verfassun

verharren, den (22 gefeierten glänzenden Thaten neue : im vorigen Fahre in solher Verfassung ist.“

Rüdesheim, 10. August. heute Nachmittag das F Gersdorff (Hessisches) Nr. 80 mit vielen seiner

Noch

dampfern traf

binzuzufü habe ich mich überzeugt, daß das Regine

Auf drei festlih gechmüdckte a üsilier-Regiment L Veteranen qus

dem Jahre 1870 hier cin, um am Nationaldenkmal die Er-

innerungsfeier an den großen Krieg zu begeben. wurden mehrere Ansprachen gehalten ;

] Am Denk die Feier nahm einen n

hebenden Verlauf. Trier, 10. August. Die „Augsburger Abendzeitung* meldet

aus Neunkirchen bei Trier : Auf der Grube „Heinißz“

ist gestern

beim Einfahren von 28 Bergleuten infolge des Bruchs einer

Bank am

zerschmettert worden; zwei sâule tödtlich verleßt und außerdem noch vier andere

verwundet.

Wien, 12. August.

Eingang der zweiten Tiefsohle einem Bergmann der

dem gestrigen

Seine Kaîiferlide und Königlihe Hoheit August beim Nehmen cines Hindernisses

Offiziere.

wohnte mit feiner Gemahlin dem Rennen

Graz.

den alpinen

Der

Kopf der Wirbel.

Brüder wurden durch R rbeiter {wer

Aus Göding melden biesige Blätter: Bej ferderennen des 6. Dragoner-Regiments stürzte der Erzherzog Josef s und mit ihm zwei andere Erzherzog wurde nur leiht im Gesicht verleßt und bis zum Schlusse bei.

Auf Anregung des Alpine Club in London wird ten

Vereinen ein internationales Nothf\ignal éz

geführt werden, dessen fich Bergsteiger, welhe der Hilfe bedürfa,

bedienen sollen. Das Wesen dieses einer Minute höôrbares Zeichen,

abgegeben r näâchstfolgenden Minute wiederholt w durch dreimal

während

abhängt, der

ird it le lere bis Miieaiett Cir wird, ige Wrederholung eines Zeichens in der Minute erfolgt. D Deutsche und Oesterreichische a a v

Notbsignals besteht darin, d irgend ein sfihtkares ode den jeweiligen Umstände eine Minute pausiert, in Zeichen abermals fechêmal welde

sechémal

Art von

worauf das

dessen wird,

Alpenvere in hat die betreffende

Anleitung für die deutschen und österreichischen Alpen entworfen und

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 12. August

M 190. O E E E I E E C T I T E E S E E E T T E E C E O E E

Deutsches Reich.

Uebex tht der in den deutshen Münzstätten bis Ende Juli 1895 vorgenommenen Ausprägungen von Reihsmünzen.

1898S.

Goldmünzen

Silbermünzen

Nickelmünzen Kupfermünzen

1) Im Monat Juli 1895 sind geprägt worden in:

Doppel- Éronen M.

Kronen

Halbe

Kronen

Hiervon auf Privat- Fünf- rechnung marftstücke

M. M.

Zwei- Ein-

marfkstücke

R K

markstüdcke

pfémigfticte

Zwanzig- pfennigsticte

R

Zwanzig- pfennigstücke

R L

Zroei- Ein-

pfennigstücke | pfennigstüdcke | S M. | 8

Fünf-

ehn- 3 pfennigstücke

pfennigstücke

R d. R L R

ußlands.

Der Evangelimann. 2 Aufzügen, nach

Im Zoologischen Garten Gartenfest zu wohlthätigem von früheren ähnlichen Veranstaltungen, auch durch das Arrangement lebender Bilder und unter Einbeziehung musikalischer Veranstaltungen in großem Stil ein besonders künstlerischer Charafter gegeben werden soll. Der 20. Sh ist nicht ohne Absicht gewählt: er knüpft direkt | gestern früh auf dem Meere 41 Per große! lachten um Mey an und will im Dienste der O Wohlthätigkeit bekunden, wie gerade jeßt während der Erinnerungs- Erhebung Deutschlands und das Süd und Nord si dieses Zusammenhalten wie auf den Schlahtfeldern jeßt au da bethätigt, wo die unverschuldete Noth einen Theil Süddeutfhlands in arge Bedrängniß gebracht Nachrichten be x d

an die großen S tage an die sammenstehen von

hat. Neuere

mungen im Monat Juni fo

bergischen

der Noth bei

reservierten Pläye 1 Mittags an aufgehoben.

ausführlihe Programm werden.

_ Königshütte i. Oberschl., 10. August. bei Laurahütte find durch herabfallendes Gestein mehrere Bergleute verschüttet worden; zwei Mann davon sind todt, zwei

tödtlich verleßt.

Oberamtsbezirk G ] weitem noch außergewöhnlihen Veranstaltungen haben des Eintrittspreises diesmal von der üblidben Gepflogenheit a wichen wird. Es werden in bes{chränkter Zahl reservierte Pläße zu 10 und 5 Æ vorhanden fein, während der Eintritt für die nit

beträgt.

è n. Das Arrangement des Festes liegt in den Händen der Herren Direktor Heck und Kommerzien-Rath Emil Jacob. Die lebenden Bilder wird der Architekt Hoffacker arrangieren. Das

foll in

unter umfaßt

eln, das übrige Nordfeegebiet und

Nach za

4 wolkig | u u und liegen meist nahe den normalen.

Drudrertheilung läßt warmes, vielfa wolkiges und, von vereinzelten Gewittern abgesehen , Wetter erwarten.

blreihen

Die trockenes

Deutsche Seewarte.

Theater.

158, Vorstellung.

E E A R t T E E477 APEZSI P T Po

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- baus. (Kroll’s Theater.) 13. Vorstellung. Martha. NRomantisch-komishe Oper in 4 Akten von Friedrich von Flotow. Text (theilweise nah dem Plane des Saint Georges) von Wilhelm Friedri. Dirigent: Musikdirektor Steinmann.

Schauspielhaus.

Anfang 7+ Uhr. i: Das Leben Dramatisches Gedicht in 5 Aktén. Kroll’s Tbeater. 14. Vorstellung. . Musikalishes Schaufpiel in 1 j einer von Dr. Leopold Meißner erzählten wahren Begebenheit, von Wilhelm Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus. 159. Vorstellung. Der Tugeud- wächter. Lustspiel in 4 Aufzügen, nah Lope de Vega, mit theilweiser Benuzung der Braunfels'shen Uebersezung, für die deutshe Bühne bearbeitet von

lor.

aus

ndet am 20. d. M. ein großes J wedck statt, welhem, abweihend | Instruktion

laden.

dem von wem- {wer heimgesulhten württem - Balingen lassen erkennen, nit gesteuert ist. Die bedingt, daß cezüglis

ges

Das Abonnement is von 12 Uhr

den nächsten Tagen veröffentlicht

Auf der Maxgrube

wirth,

Gugen Zabel. Die Dienstboten. Genrebild in 1 Aufzug von R. Benedix. Anfang 7L Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Der Talis-

mau. Mittwoch: Die Weber. Donnerstag: Neu einstudiert: Dou Carlos.

Lessing- Theater. Der Naub der Sabinerinnen. Mittwoch: Der Herr Senator.

Dienstag:

Nenes Theater. Sgiffbauerdamm 44a. /5.

Dienstag: Ensemble-Gastspiel der Mitglieder des Carl Schulße-Theaters (Hamburg) unter Leitung des Direktors José Ferenczy. Tata-Toto. Vaude- ville in 3 Akten nach Bilhaud und Barrá von Victor Lóon und F. Zell, Musik von Antoine Banés. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch: Tata-Toto.

Theater Unter den Linden, Dienstag: Rund um Wien, antomimishes Ballet in 9 Bildern von Franz Gaul und A. M. Willner. Musik von Josef Bayer, der choreographishe Theil von Josef Haßreiter. Neu einstudiert vom Ballet- meister H Iean Reisinger. Dirigent: Kapellmeister Federmann. Vorher : Die Shwäterin vou Saragofsa. Operette in 2 Akten von Offen- bab. Anfang 7# Uhr.

Mittwoch: Ruud um Wien. Vorher: Tie Schwäztzerin von Saragossa.

Adolph Ernst-Theater. Freitag, den 16. August : Wiedereröffnuug. Madame Suzette. Vaudeville-Posse in 3 Akten von Ordonneau. Musik von Edmond Audran. In Szene geseßt von Adolph Ernft. Anfang 7{ Uhr.

dieselbe in Plakatform in seinem

und ane S ai HiguiliBe Fe ¡truttion haben au der Niederösterreichishe Gebirgéverein und de

Oesterreichische Alpenklub in ihren Arbeitsgebieten verbreitet.

Bre, 11. August.

ernihtung zu s{üßen. retten, aber viele haben ihr ganzes Gepäck verloren. Dame soll Juwelen von hohem Werth eingebüßt haben. Der Hotel- Tth, dem 5000 Kronen baares Geld verbrannten, sowie das ganze Dienstpersonal haben nichts gerettet, da das Feuer in sehr kurzer Zeit

Das Reaiment batte in offenem A SE E E das ganze Gebäude ergriff

: Uebersicht der Witterung. Eine Depression mit einem Minimum - m Nordwesten Großbritanniens die Britischen Ins Norddeutschland, eine zweite Depression bedeckt den Sonst ist der Luftdruck über Europa hoch und übersteigt über Lappland 768 mm. Eine schwace Luftströmung herrsht bei wechselnder Bewölkung in Deutschland vor. Gewittern mit zum theil sehr ergiebigen Regenfällen find die Temperaturen in Deutshland wieder etwas

Arbeitsgebiet an die Schußbäuser

rer vertheilt. Die gleie

Der franz he Lugger „Charlotte* traf onen, welhe sich auf dem bei

uessant gesheiterten Hamburger Dampfer „Miranda

: j befunden hatten. einmüthige Zu- erer Slitres ans Land gebraht. Die , eladen, Der Schiffbruch

Schiff ist vollständig verloren.

Remiremont, 11. August. Hier wurde heute ein Denkmal

S deten Se wart des Unterrihts-Minist é [l o en egenwart des Unterrihts-Ministers Poincaré enthüllt. Meline hielt die Einweihungsrede. L s das Wort und führte aus, daß Feierlihkeiten, wie die heutige, mit welcher unveränderlichen L Opfer bewahre und die Tapferkeit und das Unglüd ehre.

Zürich, 11. August. am 2. September eine

L At ano, E anger“ in e bei Bergen ift gestern Nacht vollständig ab- ebrannt; nur mit Mühe dels gef ch ftändig

Die Schiffbrüchigen wurden gestern Abend in : Miranda“ war mit Woll: ift durch dichten Nebel verursacht. Dai

an die im Kriege von 1870 gefallenen

Darauf nahm Herr i aube 24 terl 1 ewiesen, ietäât Franfkreih die Trauer um die

Die hiesigen deutshen Vereine werden große Sedanfeier veranstalten.

10. August. Das Touristenhotel „Har- ng es, den fleinen Ort vor gänzliher

Den Gâften des Hotels glückte es, sich zu Eine englisde

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Marie Pflug mit Hrn. Sec.- Lieut. Horst von Tilly (Landsberg a. W.). Frl. Marie Müller mit Hrn. Pastor Sprockhof (Kalbe a. d. Milde Felgentreu). Frl. Ellen Gilka mit Hrn. Fabrikbesizer Otto Hoesch (Schloß Weifsagk Dresden).

Verehelicht: Hr. Prem.-Lieut. von Zansen gen. von der Osten mit Frl. Planck von Planckburg (Stuttgart). Hr. Bürgermeister Carl Badura mit Frl. Anna Mehne (S{hweidnit).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Grafen Oriola (Caffel). —— Hrn. Prem.-Lieut. Detlof von Oerten (Ludwigsluft). Hrn. Oberlehrer Dr. Paul Schafheitlin (Cbarlotteaburg). —Ein e Tochter: Hrn. S ro-APellor Graeßner (Bad Elmen).

rn. Fabrik-Direktor Conrad (Sacrau b. Hundé- eld), Hrn. Wolfgang Edlem Herrn und Frbrn- von Plotho-Zerben (Iagdshloß Pennigédorf bei Güsen).

Gestorben: Fr. Pastor Mathilde Bluth, geb- Möhring (Lafsehne). Hr. Oberst z. D, Emmo Frhr, von Buddenbrock-Hettersdorff (Breëlau). Hr. Kreis-Polizei-Chef und Hauptmann a. D

Baron Alexander von Offenberg (Berlin).

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Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expcdition (i. V.: Heidrich) in Berlin-

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt- Anstalt Berlin SW.. Wilhelmstraße Nr. 32.

Vier Beilagen

(cinshlicßl:ch Böêrsen-Beilage). (1364)

Berlin . München Muldner Stuttgart Karlsruhe Hamburg

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6 601 500

5 658 120j 589 560 703 195 204 380

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4 742 so!

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5 005 860

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+7) Diese 14 011,88 4 wurden bereits im Juni d. F. ausgeprägt. *) Vergleiche den „Reichs-Anzeiger“ vom 11. Juli 1895, Nr. 163.

Hauptbuchhalterei des Reihs-Schazamts. Ja Vertretung : Schaede.

Berlin, den 10. August 1895.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Bcl Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

478 866 632,90 6

Deffentlicher Anzeiger.

52 610 418,35 12 986 955,01

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[29284] Steckbrief.

Gegen den stellungslosen Seemann Oscar von Wolff, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, zuleßt in englishen Diensten gewesen, angeblich englischer Unterthan, welcher sih verborgen hält, ist die Unter- suungshaft wegen groben Unfugs verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, ihn in das nâcste E E E abzuliefern und zu den Aen IIl E 64/95 Nachricht zu geben.

Nikolai, den 30. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[29283] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Kaufmann Franz Heymann, am 9, Februar 1857 zu onigebera i. Pr. geboren, von dem Untersuhungsrichter bei dem Königlichen Land- geriht T zu Berlin unter dem 2. November 1881 in den Akten N. R. I. 1125. 81. J. II. B. 617. 81. wegen wiederholter Unters&lagung erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 6. August 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[29282] Beschluß. :

In der Kaczinski’shen Raubmordsahe wird die Beschlagnahme der 60 4, welche der Käthner Carl Peykawski in Wessoligrund und der 64 4, welche der Käthner Samuel Lischewski daselbst vom Adam BAE! geliehen haben und ihm verschulden, an- geordnet.

Die Schuldner haben \sich jeder Verfügung über die beshlagnahmten Gelder zu enthalten.

Elbing, den 31. Juli 1895.

Der Untersuchungsrichter : (gez.) Klein.

Angesertigt: Elbing, den 31. Juli 1895.

D; empsfki, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. E]

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[29392] Zwangsversteigerung.

Im Wege der So amedtalUireSung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 137 Nr. 6333 auf den Ramen der Rentiere Wittwe Jaeckel, Marie, geb. Güldner, zu Berlin eingetragene, zu

Berlin, Landsberger Allee 37, belegene Grund-

sük am L7, Oktober 1895, Vormittags 10 Use vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, bersteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche bon 21.930 qm und ift zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 18 360 4A Nußzungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Verichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Jushlags wird am 21. Oktober 1895, Vor- mittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. Die

R 87 K. 98/95-liegen ‘in der Gerichtsschreiberei,

Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 3. August 1895. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[29391] In Sachen des Königlich preußischen Kammer- dieners Otto Bothe zu Braunschweig, Klägers, wider den Tischlermeister Carl. Grünhagen daselbst, Beklagten, wegen Hypothekkapitals und Siosen wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem eklagten gehörigen Nr. 26 Blatt 1 des ldrisses Altewiek an der E nilauterfirale u Braun- ae belegenen Grundftücks zu 5 a 47 qm sammt obhnhause Nr. 3348 zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 10. Juli 1895 n auch die Eintragung dieses el lusses im

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verfü Grun dhe am 11. Juli 1895 erfolgt is, Termin

zur Zwangsversteigerung auf den S2, November 1895, Morgens 10 Ußr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Founer Nr. 39, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 16. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht. 1X. Steinmeter.

[29389]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte 8 durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgishen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs- versteigerung der dem Schneidermstr. Hrn. Schulz, ¿. Zt. zu Hamburg, zugeshriebenen Häuslerei Nr. 5 zu Nostorf mit Qubelör Termine -

1) zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundfstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände sowie zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regulierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 16, Oftober 1895, zum Ueberbot am Mittwoch, den 6. No- vember 1895, jedesmal Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte

statt. Auslage der Tertau ss ingungen vom 1. Ofk-

tober 1895 an auf der Gerichts]chreiberei und béi dem zum Sequester bestellten Rentner A. Burgdorf hier, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger An- meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu- behör gestatten wird. Voizeuburg, den 7. Auguft 1895. Großherzogliches Amt38gericht.

[29390]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Ackersmann Ernst Spaller hier ebörigen; in der Beguinenstraße Nr. 124 hierselbst gelegenen E nebst der Flatenwiese Nr. 90A. ist zur

rélärung über den Theilungsplan, fowie zur Vor- nahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 11, September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier angeseßt, zu welchem die sämmtlichen Betheiligten hierdurch mit dem Be- merken geladen werden, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht vom 3. September d. Js. an auf der Gerichtsschreiberei bereit liegt. i:

Neubrandenburg, den 5. August 1895.

Großherzogliches A Gigacri@t. Abtheilung I. . Saur.

29388] l In dem Verfahren, betr. die Zwangsversteigerung der dem Müller Ehmke bisher gebörigen Hâäuslerei Nr. 16 zu Domfühl wird zur Abnahme der Reh- nung des Seque|ters, zur Erklärung über den Thei- lungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf den 28. August 1895, Vorm. 927 Uhr, an Gerichtsftelle anberaumt. Parchim, den 6. August 1895. i Großherzoglih Melenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[29024] Vekanntmachung. d

Nachdem dur die unten benannte Gläubigerin beantragt worden is : das Aufgebot einer von der Stadt Lingen der Ehefrau Elisabeth Hille zu Münster, früher zu Lingen, über 300 ( ausgestellten Obligation 11 Nr. 4 vom 23. Dezember 1859 und zwar zum Zwecke der Kraftloserklärung der genannten Urkunde, werden alle diejenigen, welhe an dieser Urkunde Ansprüche zu haben vermkéinen, aufgefordert, dieselben in dem auf den 20. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, anberautmten Termine anzumelden, widrigenfalls die Urkunde für kräftlos erklätt wird.

Lingen, den 8. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IL.

[28810]

Der Kaufmann H. Müser zem. in Dortmund hat dur seinen Prozeßbevollmächtigten Nechtéanwalt Doepner allda unterm 6. prüäs. 8. Juli 1895 den Antrag gestellt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung eines ihm gehörigen und zu Verlust gegangenen Kuxscheins, welcher ih

Aufgebot.

13. April 1831 auf Grund Verhandlung von diesem Tage nachverzeichnete Kaufschillingsrestforderungen eingetragen :

50 Fl. für die Wittwe Katharina Bauriedl in Moosbach,

100 Fl. für Adam Brenner von Eslarn,

100 Fl. für Adam Herrmann, Bauer in Langau,

m als Be- / 50 Fl. für Georg Achmann in Eslarn,

fißer von 12 Kuxen der Gewerkschaft der Stein- Tobhlengrube Consolidiertes Nordfeld bei Waldmohr, Kgl. Bezirksamts Homburg, am 5. Januar 1891 von dem Kgl. Bezirksbergamte Zweibrücken ausge- stellt wurde, einzuleiten. Der Besiß von den zwölf Kuxen dur den Antragsteller Müser ist in dem von leßterer Behörde geführten Gewerkenbuche der Ge- werkschaft vorbezeihneter Grube sub pagina 73 vorgetragen und führt der über diesen Antheil aus- estellte, dem 2c. Müser abhanden gekommene Kux- hein eine Nummer niht. Es ergeht nun öffentliche Aufforderung an den Inhaber der obenbeschriebenen Urkunde, spätestens im Aufgebotstermine, welcher in die Sißung des Kgl. Amtsgerichts hier vom Mitt- woch, den 19, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, seine Nechte geltend zu machen, andernfalls auf Antrag die Kraftloserklärung fragliher Urkunde durch Aus\{lußurtheil erfolgen wird.

Waldmohr, den 12. Juli 1895.

Ns Amtsgericht. (gez.) Neubert, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung : Waldmohr, den 5. August 1895. Gerichtëschreiberci des K. Amtsgerichts. (S) Fehrent, K. Sekretär.

[21411] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowi Nr. 74592 über 450 4, ausgefertigt für die verwittwete Frau Schuhmacher Florentine Czwifkalik (Czwinkalif) zu Myélowiy, ist angeblich verloren gegangen und sfoll auf den Antrag der Volksbank zu Kattowitz Eingetragene Genossen- schaft mit beshränkter Haftpfliht vertreten durch den Rechtsanwalt Sittfa ebenda, auf welche die vor- bezeihnete Sparforderung im Wege der Zession ge- diehen ist, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erflärt werden. Es werden daher die În- haber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine den 30. Jauuar 1896, Mittags 123 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 33) ihre Nechte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Kattowitz, den 20. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[16515] Aufgebot. :

Josef Viehbeck, Bauer in Unterdaching, hat als Sm LGNger des in Amerika weilenden Lubwig Huber, Häuslers\ohnes von Dftgolfing, die Amortisa- tion des Sparbuchs der Distriktsparkassa Dingolfing, Nr. 2352, lautend auf die Summe von 300 / und auf den Namen Ludwig Huber, Häuslersfohn in Dingolfing, beantragt. Aufgebotstermin wird fest- geseßt aut Freitag, den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, und der Inhaber des ge- nannten Sparbuches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dasselbe bei dem unterfertigten Gerichte vorzulegen und seine Nehte hierauf anzu- melden, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt wird.

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Königlihes Amtsgeriht Dingolfing.

3) Stimmelmayr.

Zur Beglaubigung:

Aut 7. Jui 1895, : E Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Dingolfing.

(L. S) Zrenner, Kgl. Sekretär.

[1541] Bekanntmachung. Unfgebot. Auf dem Anwesen der Glaserseheleute' Josef und

50 Fl. für den Müller Andrä Wittmann in Bruckhof,

25 FI, für Margaretha Karl zu Eslarn und

66 F. für die Johann Grötsh’schen Relikten zu Xantenmühle. i:

Auf Antrag der genannten Ea und im Hinblick auf § 82 des bayr. Hypothekengeseßes und Art. 123 des bayr. Ausführungsgeseßes zur R.-Z.-P.-O. u. K-O, ergeht hiemit an alle die- jenigen, welche ein Recht auf die vorerwähnten Hypothekforderungen zu haben glauben, die Auf- forderung, ihre diesbezüglichen Ansprüche innerhalb 6 Monate, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin bei dem r nig Gee richt anzumelden, widrigenfalls die in Frage stehenden Forderungen für erloschen erklärt und im Büpolhéten- buch gelöst würden. j

Vohenstrauß, den 1. April 1895.

Königl. Bayer. Amtsgericht. (L. S.) Ehrnsperger. Zur Beglaubigung: : Der geschäftsl. Königl. Gerichtsschreiber : (L. S8.) Varga, Königl. Sekretär.

[29380] Oeffentliche Ladung.

Die der Person und dem Aufenthalte nah un- bekannten Grben von a. Wittwe Johann Vasen zu Golkrath, b. Andreas Vasen zu Golkrath, werden zur Wahrung ihrer Rehte an den unter Artikel 521 und 522 der Gemeinde Gerderath ein- getragenen Parzellen Flur 5 Nr. 558/4, Am Hastert, Holzung, groß 2 a 20 qm, 0.05 Thaler MNetnertrag, und Flur 4 Nr. 643, Hinter der Höhe, Aer, groß 19 a 62 qm, 2.31 Thaler Reinertrag, auf Dienstag, den 15. Oktober 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amts- geriht geladen. Wird ein Anspruch nicht angeméldet, so erfolgt die Eintragung von 1) Johann Andreas Vassen, 2) Peter Iosef Vassen, 3) Maria Cathärina Vassen, alle Ackersleute in Golkrath, als Eigen- thümer der genannten Grundstücke in das Grundbuch.

Erkelenz, den 7. August 1895. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIT. [29022] Aufgebot. :

Der am 9. August 1833 in Halberg, E

Obornik, als Sohn des Zofens Jeochorék und dessen Ehefrau Eva Rosina, geb. Müller, geborene Arbeiter Lorenz JEchorek ist vor Pfingsten 1867 von seinem damaligen Wohnorte Milkowo mit der Erklärung weggegangen, daß er sich eine Arbeitsstelle oder Dienst suchen wolle. Er hat aber seitdem keine Nachricht von sih gegeben und ist verschollen. Auf den Antrag seiner durch Rechtsanwalt Schulß in Czarnikau vertretenen Ehefrau Albertine Jéechorek, eb. Mahn, in Sokolowo wird der oben genannte orenz Jechorek hierdurh aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Mai 1896, Vorm. 9 Uhr, vor dein unterzeichneten Gericht (Zimmer 1a., im ersten Sto) anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Czaruifkan, den 3. August 1895.

Königliches Amtsgericht. [29363] Anfgebot. l

Neber das Leben des im Jahre 1812 in einem Alter von ungefähr 20 Jahren in den russichen Feldzug ausgerückten Gütlerssohnes Georg Nirschl von Buch ist seit dieser Zeit keine Nachricht vors« handen. Auf Antrag des Häuslers Georg Geßl von Hengersberg, cines Neffen und geseßlihen Erben des

Josefa Beyer in Eslarn, Hs. Nr. 113 E sind im Hypothekenbuche für Eslarn Bd. VI S, 212 seit

Verschollenen, wird folgendes Aufgebot erlassen: