werder- und Salzstraßen-Ecke Nr. 36/37, 2 Treppen, rechts — stattfindenden bezüglichen Termin abzugeben oder franko einzusenden.
Ebendaselbst liegen au die Bedingungen, die vor Abgabe des Gebots entweder eigenhändig zu unter- schreiben sind, oder auf welche ausdrüdlich in der Offerte Bezug genommen sein muß, aus.
Auch werden die Bedingungen gegen Kopialien- vergütung übersandt.
Nach Eröffnung des Termins eingegangene Offerten werden ohne weiteres zurückgewiesen.
Graudenz, den 8. Dina 1895.
R 35, Divifion. ern.
I
Es foll die Ausführung der Erd-, Maurer-, Asphalt-, Steinmetz-, Zimmer-, Staaker-, Shmiede- und Eisen-, Dachdecker- und Klempnerarbeiten zur Herstellung des Empfangs- und des Nebengebäudes auf Bahnhof Zarrentin der Neubaulinie E Oldesloe, einschließli Lieferung aler Materialien mit Aus\{luß der Steine und des Zements vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen im Bureau der unterzeichneten Bauabtheilung zur Einsichtnahme aus. Die Leßteren können au gegen postfreie Einsendung von 1 #4 50 4 daher bezogen werden. Die Angebote sind verfiegelt und postfrei, mit der Aufschrift „Angebot auf die Ausführung von Hochbauten“ bis zum 21. August 1895, Mittags 12 Uhr, zu welcher Zeit auch die Er- öffnung derselben stattfindet, an den Unterzeichneten einzureichen. Zuschlagsfrist 14 Tage.
Ratzeburg, den 8. August 1895. Königliche Eisenbahn-Bauabtheilung. Schrader.
[29555] Bekauntmachuug. :
Die Königliche Strafanstalt in Rhein bedarf für die Zeit vom 1. November 1895 bis 31. Oktober 1896 folgende im Wege der öffentlihen Submission zu vergebende Gegenstände:
a, etwa 40 000 kg Noggenbeutelmehl (von 50 kg Noggen 41 kg Mehl), 4000 kg feines Roggenmehl, 1200 kg Weizenmehl, 2000 kg gewöhnliche Graupe, 600 kg ungebrannten Kaffee, 600 kg Zichorie I. Sorte, 1600 kg mageren Käse und 200 m braunen
Flanell, 133 cm breit ;
b. etwa 1200 kg Hafergrüße, 1100 kg Buch- weizengrüße, 100 kg Gerstengrüte, 4500 kg weiße Erbsen, 2500 kg weiße Bohnen, 3000 kg graue Erbsen, 90 000 kg Kartoffeln, 60 kg feine Graupen, 2500 kg Reis, 100 kg Hirse, 3000 kg Salz, 150 kg Butter, 1200 kg Schweineshmalz, 2100 kg ge- räucherten Speck, 2200 kg Nindfleish, 1900 kg Scchweinefleisch, 500 kg Hammelfleisch, 60 kg Kalbfleisch, 1000 kg Semmel, 16006 kg Weißkohl, 19 Tonnen Heringe, 3000 1 Braunbier, 7000 1 volle Mil, 30 000 1 magere Milch, beziehungsweise weitere 15 000 1 volle Mil, 50 Shheffel Zwiebeln, 700 kg grüne Seife I. Sorte, 350 kg harte Talgseife I. Sorte, 600 kg fryftallisierten Soda, 450 kg raffiniertes Nüböl, 6600 kg doppelt raffiniertes amerikanisches Petroleum, 10 000 kg Steinkohlen, 15 000 kg Roggenstrob. |
Zur Eröffnung der von den Submittenten frankiert versiegelt und mit der Aufschrift : „Submission auf Wirthschaftsbedürfnisse“ einzureichenden Offerten ift
ein Termin auf Mittwoch, den 11, September 1895, Vormittags 11 Uhr, im Bureau des Vorstehers hierselbst anberaumt. Jeder Submittent mus in der bis zum Beginn des Termins einzu- reichenden Offerte ausdrücklich erklären, daß er sich den Lieferungsbedingungen unterwerfe, widrigenfalls die Offerte ungültig ist.
Den Offerten auf die unter a. genannten Gegen- stände find Proben beizufügen. ;
Die Gebote sind uge en: bei Gewihtsmengen für 100 kg, bei Flüssigkeiten für 1 1, bei Heringen für 1 Tonne und bei sonstigen Maßen für 1 Scheffel = 50 1 resp. bei Flanell für 1 m. i
Diejenigen Lieferanten, welche Selbslerzeuguisse liefern, sind von der Beibringung eines Kontrakt- stempels befr-it und wollen dieselben dies bei Stellung ihrer Preise berücksichtigen. |
Die Lieferungsbedingungen liegen in der dies- seitigen Registratur zur Einsicht aus, werden aber au an Auswärtige gegen vorherige Cinsendung von 50 4 Schreibgebühren unfrankiert versandt.
Rhein, den 10. August 1895.
Königliche Strafanstalt.
5) Verloosung 2c. von Werth- papieren. [29500]
Gewerkschaft der Zeche Borusfia in Marten.
Hierdurch kündigen wir den Inhabern die sämmt- lihen bis jeßt noch nicht ausgeloosten Partial- Obligationen bezw. Theil - Schuldverschrei- bungen:
1) der 5% igen (sog. Oldenburgischen) Anleihe vom Jahre 1882,
2) der 6°/igen Anleihe vom Jahre 1886 der früheren Bergbau- Actien-Gesellschaft Borussia zu Dortmund zur Rückzahlung
um 2, Januar 1896,
Die Mhtiog erfolgt gegen Einreichung der Stücke nebst laufenden Zinsscheinen bei der Gewerkschaft in Marten, der Oldenburgischen Spar- & Leihbauk in Oldenburg, dem Herrn S. Fränkel, Berlin, und der Essener Credit-Anstalt in Efsen, Dortmund und Gelsenkirchen.
Marten bei Dortmund, den 10. August 1895.
Gewerkschaft der Zeche Borussia. Der Grubenvorstand.
[29558]
Den als verloren angezeigten Depositenschein vom 14. Februar 1890 über den Versicherungs\chein Nr. 66 682, ausgestellt auf das Leben der Frau Johanna Emilie Emma Schmidt, geb. Fricke, in Breslau, jeßt in Berlin, erklären wir nah er- folglosem Aufruf in Gemäßheit von § 15 der All- gemeinen Versicherungsbedingungen unseres revidierten Statuts für kraftlos. j
Wir haben für obigen Schein ein Duplikat aus- gefertigt. ;
Leipzig, den 10. August 1899,
Lebensversicherungs - Gesellschaft
zu Leipzig. Dr. Otto! * De Walther, t. B.
[295959]
Verordnung
des
Kön. Serbischen
Finanz - Ministers.
Behufs Ausführung des Konvertierungs-Geseßes vom 8,/20. Juli 1895 verordne ich auf Grund
des Art. 16 dieses Gesetzes wie folgt:
1) Die Besitzer der 5 9/9 Obligationen der nahstehenden Kön. Serb. Staatsanleihen, als a. dcs Eisenbahn-Anlehens vom Jahre 1881 (Belgrad—Vranja),
D, y » ” "
C Kragujeraß8),
1884 (Nisch—Pirôt), 1884 (Semendria — Velika Plana — Laporoo —
d. der Eifenbahn-Rente vom Jahre 1890, e. der Stempel-Rente vom Jahre 1884,
f. der Taback-Rente vom Jahre 1885, g. der Obrt-Rente vom Jahre 1888, h. des Anlehens vom Jahre 1893,
i. des Eisenbahn-Investitions-Anlehens vom Jahre 1893 haben, vom 1./13. August d. I. angefangen, ihre Titres behufs Umtausches gegen Titres des auf Grund des Gesetzes vom 8./20. Juli l. J. emittierten 4°/gigen in 72 Jahren amortisierbaren Anlehens bei den
unten bezeihneten Umtauschstellen anzumelden.
2) Bis zu obigem Tage, also bis 1./13. August d. J., werden den Besißern der vorerwähnten 5 9/9 Obligationen die 5% Zinsen vergütet. Nach Ablauf dieses Termins wird die Zahlung der 5 9/0 Kupons fowie die Verloosung der Obligationen dieser 59/6 Anleihen eingestellt, und werden fernerhin nur die Kupons des 49/9 Anlehens und die ausgeloosten Obligationen desselben zur Einlöfung gelangen.
3) Die Umtauscstellen sind ermächtigt, die Anmeldungen zum Umtausch
der vorgenannten
5 9/% Obligationen in neue 49/9 Obligationen noch durch weitere sechs Wochen, nämlich bis zum 24. September 1895 inklufive entgegenzunehmen.
Rie T T R E T E R RR T E Hr: M2 7A is R i C”. . Ra R E R L E L X E E S T S Bi
Nach Ablauf dieser Frist kann ein Umtausch der 5 9/0 Obligationen in vierprozentige niht ohne jedesmalige spezielle Genehmigung des Königlih Serbischen Finanz-Ministers vorgenommen werden.
__4) Die Besitzer der ad Art. 1 erwähnten 5 9/0 Obligationen haben bei der Anmeldung zum Umtausch ihre Titres im Original sammt Kupons und sammt einer die Nummern derselben enthaltenden Konsignation bei der von ihnen gewählten Umtauschstelle vorzulegen.
Die Umtauschstelle hat die ihr vorgelegten Original-Titres mit den Worten „registriert zum Umtausch gegen 4 °/oige K. serbishe Staats-Obligationen vom Jahre 1895" zu überstempeln, die Kupons- bogen E Konsignationen zurückzubehalten und die überstempelten Obligations-Mäntel den Besißern zurüzustellen.
5) Vom 1./13. Oktober l. J. angefangen, werden die Umtauschstellen den Besißern der laut Art. 4 überstempelten Obligations-Mäntel, gegen Ausfolgung derselben, die Titres der neuen Obligationen sammt den 4°/gigen Kupons, deren erster am 1./13. Januar 1896 fällig sein wird, und zwar gegen je eine 5 %/ige Obligation à nom. Frcs. 500 — eine 490/oige Obligation à nom. Frcs. 500 ausfolgen, und gleichzeitig die 5 9/9 Zinsen respektive die Zinsendifferenz von 4/0 auf 5 9/6 für die Zeit von der Fälligkeit des jeweiligen leßten Kupons bis zum 13. Zuon! 1895 vergüten.
Diese Zinsenvergütung beträgt per Vbligation von nom. Frcs. 500 des Eisenbahn-Anlehens vom Jahre 1881 (Belgrad—Vranja) .. de C S n R T (Cmebtien rine! H! ets
es Eisenbahn-Anlehens vom Jahre 1884 (Semendria—Velika Plana—Lapowo— L O A Kragujewatß) C No Wia N Frs, 0,98 = M 0,47 der Eisenbabn-Rente vom Jahre 1890 der Stempel-Rente vom Jahre 1884 der Taback.Rente vom Jahre 1885 der Anleibe vom Jahre 1893 der Obrt-NRente vom Jahre 1888 6) Als Umtauschstellen haben zu fungieren: in Belgrad : Die Königl. Serbische Nationalbauk, in Paris : Die VWanque Impériale Ottomane, in Berlin : Die Berliner Handels-Gesellschaft, in Frankfurt a. M. : Das Bankhaus Gebrüder Bethmann, | ; Das Bankhaus von Erlanger «& Söhne, in Hamburg : Die Norddeutsche Bauk in Hamburg.
Der Königl. Serbishe Finanz-Minister : Stev. D. Popovicz m. p.
_ Formulare zu den laut Art. 4 auszustellenden Konsignationen find an den Kuponskafsen der Umtauschstellen erhältlich.
Fres, 4,75 = #4 3,85 Frcs. 2,67 = M 2,16.
6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Geselh,
[29460] Activa.
Vinceuntius-Verein
« [sh An Kassa-Konto s 45746 Mobilien-Konto 7 500 Immobilien-Konto T 140 000 Immobilien-Konto I1T 110 000 Immobilien-Konto 111 .. 35 000 Effekten-Konto 34 400 Debitoren-Konto 13 210
Vilanz per 31. Dezember 1894.
340 568/02
in Baden-Baden.
Passiva, ———
¿ : M.
Per Aktien-Kapital-Konto . , . .,
Kapital-Konto 7 N a0 RE s A: .| 181940 reditoren-Konto . . ,, . 10 453 Reservefonds-Konto 5 484 Dividenden-Konto, unerbobene 804 Dividenden-Konto, 1894er . 3 000 Baureserve-Konto. . .. . ., 4 000 Gewinn- und Verlust - Konto,
Vortrag A
11 1ST I
81 340 568/09
Soll, Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1894,
M |
An Haushaltungs-Konto 28 96571 „ Unkosten-Konto 2 126/85 Gehalt- und Lohn-Konto 3 63914 Zinsen-Konto 6 295/17 Bau- und Reparaturen-Konto . . . | 5 248/87 Mobilien-Konto, Abschrbg 3 618/63 Reservefonds-Konto 504/27 Baurefserve-Konto 4 000|— Dividenden-Konto 1894 3 000|— Bilanz-Konto, Gewinn-Vortrag . . 81/12
57 479176
Per Miethe- und Pensions-Konto . , « Krankenpflege-Konto
„ Beiträge-Konto . .
„ Geschenke-Konto
«„ Wasserkuren-Konto
«„ Marienheim-Konto
„ Dividenden-Konto, verfallene
[29459] : i: j: Vincentius - Verein in Baden-Baden.
Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft findet Donnerstag, 5. Septbr. d. J.- Nachmittags 3 Uhr, im Viucentiushause dahier
statt. Tagesorduung : : 1) Mittheilung des Geschästéberihts und die Genehmigung des Rechnungs8abschlusses. 2) Bestimmung über die Verwendung des Rein- gewinnes. 3) Die Entlastung der Direktoren. ; 4) Berathung etwaiger eingelaufener Anträge. 5) Uebertragung von Aktien. 6) Neuwahl des Aufsichtsraths. Badeu, den 9. August 1895. Der Vorsitzende des Auffichtsraths: Neichert.
[29496]
Nach ergangener Anzeige ist der von uns über die Police Nr. 103 786 ausgefertigte Pfandschein Nr. 665 ©. verloren gegangen. In Gemäßheit von Punkt 15 der Bedingungen wird der Inhaber dieses Scheins aufgefordert, seine etwaigen Ansprüche innerhalb dreier Monate, von dieser Bekannt- machung an gerechnet, geltend zu machen, da sonst der M für nihtig erflärt und für denselben ein Duplikat ausgefertigt werden wird.
Leipzig, den 1. Juni 1895,
Allgemeine Renten- Capital- und
Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Messerschmidt. Georgi. Ruppert.
[29497]
Laut §8 der Ausgabebedingungen unserer Luisen- höhanleihe ersuhen wir die Inhaber von 4 6000 dieser Antheilsheine behufs Ankaufs derselben eine \chriftlihe Verkaufsofferte innerhalb 14 Tagen bei uns einzureichen.
Königsberg i. Pr., den 9. August 1895.
Actien-Brauerei Schönbusch. E. Hoffmann. Schilling ppa.
[29629] Zuckerfabrik Vernstadt.
Hiermit laden wir unsere Herren Aktionäre zur zwölften ordentlichen Generalversammlung auf Mitt- woch, den 18, September cr., R E eie 4 Uhr, in das Sitzungszimmer unserer Fabrik er- gebenst ein.
Tagesorduung :
Die im § 32 des Statuts von a. bis f. vor- gesehenen Gegenstände.
Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres nebst Geschäftsberiht Liegt von heute ab in unserm Fabrik-Komtor zur Einsicht unserer Herren Aktio- nâre aus.
Die Herren Inhaber der Aktien Läitt. B. werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Ausübung ihres Stimmrechts nah § 26 des Statuts von der Vor- zeigung ihrer Aktien abhängig ift.
Berustadt i. Schl., den 12. August 1895.
Der Aufsichtsrath. W. Schreiber. Buselwißt.
[29631] Nienburger Eisengießerei & Maschineufabrik, Nienburg (Saale).
Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer außerordentlichen General- versammlung auf Sonnabend, den 31. August cr., Vormittags 9 Uhr, im Geschäftslokale in Nienburg ergebenst einzuladen.
Ra : ; 1) Vorlage der Bilanz per 30. Juni 1894 und Genehmigung derselben. 2) Decharge-Ertheilung für Vorstand und Auf- sichtsrath. 3) Beschlußfaffung über Statuten-Aenderungen. 4) Beschlußfassung über auszugebende 4 300000 __ Obligationen.
Diejenigen Aktionäre, welhe sich an der außer- ordentlichen Generalversammlung betheiligen wollen, haben ihre Aktien bis spätestens 28. August cr., Abends 6 Uhr, bei der Gesellschaftskasse in Nienburg zu hinterlegen.
Nienburg, den 11. August 1895,
Der Aufsichtsrath. Georg Calm.
[29622]
Aktien-Bierbrauerei Ueustadt a/Orla,
Donnerstag, deu 5. September d. J., von Nachmittags 4 Uhr ab, Geueralversammlung im Lokale der Eiskeller-Reftauration, hier.
Tagesordnung :
1) Wakhl von 3 Aufsichtsrathsmitgliedern.
2) Uebertragung von Aktien.
Aktionäre ladet hierzu ein.
Neustadt a. Orla, den 12. August 1895,
i Der Auffichtsrath der Aktien-Bierbrauerei zu Neuftadt a/Orla,
N. Seidel.
[29568]
Nachdem die Generalversammlung vom 29. Juli 1895 die Erhöhung des Aktienkapitals auf 4 10 000 000 dur Ausgabe von 3000 neuen Aktien à #4 1000 beschlossen hat und dieser Be- {luß in das Handelsregister eingetragen ift, bringen wir hierdurch zur Kenntniß der Herren Aktionäre unserer Gesellshaft:
1) Den Herren Aktionären \teht das Recht zu, auf je 4 7000 alte Aktien drei neue Aktien zu je 4 1000 zum Kurse von 106 9/6 zu beziehen. Die neuen Aktien sind mit Dividendenscheinen für 1896 und folgende Jahre versehen.
2) Das Bezugsrecht auf die nenen Aktien ist bei Verluft des Anrechts bis zum 27. August d. J.
in Bremen bei den Herren J. Schulte &
Wolde,
bei der Bremer Filiale der Deutschen Bau,
bei der Deutschen Nationalbauk,
e E Bank, Filiale der Dresdner
ank,
bei den Herren Bernhd. Loose & Co.,
bei den Herren St. Lürman & Sohn,
in Berlin bei den Herren Robert Warschauer
«& Co., auszuüben.
3) Far Ausübung des Bezugsrehtes sind die alten Aftien ohne Talons und Dividendenscheine mit arithmetisch geordnetem doppelten Nummernver- zeihniß in den üblihen Geschäftsstunden bei den vorgenannten Stellen | zur Abstempelung einzu reihen. Die eingereihten Stücke werden mit einem Vermerk über die erfolgte Ausübung des Bezugé- rechts versehen und dem g og demnäst zurückgegeben. Ueber die erste erfolgte Einzahlung von 25 9/9 des Nominalwerthes der Aktien plus 6 9/0 Agio wird Quittung ertheilt, gegen deren Rückgabe ein Interimsschein über 25 9% Einzahlung \. Z. zur Ausgabe gelangen wird. :
4) Der Zeitpunkt der weiteren Einzahlungen auf die neuen Aktien wird in den Gesellschaftsblättern bekannt gemacht.
5) Formulare zu den Anmeldescheinen und Nummernverzeichnissen liegen bei den vorgenannten Banquiers zur Abforderung bereit. ,
Den Inhabern der Interimsscheine steht jederzeit das Recht zu, dieselben unter Abzug eines Diskonts von 3 9% p. a. vollzuzahlen.
Bremen, den. 13. August 1895.
Deutsche Dampfschifffahrts Gesellschaft „Hansa“.
(29625)
Die Aktionäre der z
Actien-Zuckerfabrik Lützen werden hierdurch zu der am Sounabend, det 31. August d. J., Nachmittags 3 Uhr, 1 Gasthofe zum rothen Löwen hier stattfindenden ordentlichen Geueralversammlung ergebenst ein geladen.
Tagesorduung :
1) Bericht über das verflossene Geschäftsjahr.
2) Bericht der Rechnungsrepisoren.
3) Entlastung des Vorstandes.
4) Entlastung des Aufsichtsrathes. :
5) Neuwahl zweier Aufsihtsrathsmitglieder a! Stelle des ausgeloosten Herrn Oberaimtmann® Wilhelm Schele in Shladebach und des Herrn Stadtraths Ernst Heyne hier.
6) Neuwahl eines Vorstandsmitgliedes an Stellt des I pites Rittergutsbesiger® Richard Doehle in Doehblen. ü
7) Neuwahl eines S ER S an Steue des Herrn Stadtgutsbesißers Emil Frauenheim hier, welher sein Amt aus esundheits- rüsihten in die Hände der Generalverfäamn- lung zurücklegen will. u4isiab
8) Wahl zweier Revisoren für das Geschäftsjahr 1895/96.
Lützen, den 12. August 1895. Der Auffichtsrath. C. A. Créedner.
M 191.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 13. August
: 1895.
E 1. Untersuhungs-Sachen. 9. Aufgebote, Zustellungen u. dergl 3 Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4 See, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.
[29182] Bekanntmachung.
Dur Beschluß der Generalversammlung vom 12. Februar d. I., eingetragen in das Handelsregister des Königlichen Amtsgeriht T am 2. April d. JI., is die Berliner elektrische Beleuchtungs Actien Gesellschaft aufgelöft. Schriftlihe Erklärungen sind für die ausgelöste Gefellschaft nur dann ver- bindlih, wenn dieselben unterzeihnet oder unter- stempelt sind: i Berliner elektrishe Beleutungs Actien Gesellschaft
in Liq. F. Plewe.
Zugleich fordern wir gemäß § 243 des deutschen Handelögeleßbuch? die Gläubiger auf, ihre Forde- rungen bei der Gesellshaft anzumelden.
Berlin, den 8. August 1895.
Berliner elektrische Keleuhtungs Actien- Gesellschaft in Liq. F. Plewe.
[29561]
Aktiengesellschaft der „Alten Herren der Burschenschaft Germania zu Jena“‘. Bilance- Konto am 21. März 1895. Activa. Grundstück-Konto: 1 Haus, Buchwerth A 92 000.—. Mösbel-Konto: Möbel u. f. w., Buchwerth M 1000.—. Sparkassen-Konto: 1 Sparkassenbuch, enthaltend ÁÆ 387.76. Kassa-Konto: Baarbestand #4 947.45. Summa 4 94 335.21. Passiva. Aktien-Konto: Aktien-Kapital 4 60 000.—. Hypotheken-Konto : 1 Hypothek #Æ 31 000.—. Leih-Konto: 1 Darlehn M 2000.—. Reservefonds - Konto: Neservefonds #4. 387.76. Gewinn- und Verlust-Konto: Ueber- {uß pro 1894/95 M 947.45. Summa A 94 687.76.
Gewinn- und Verlust-Konto. Debet. 1895. 31. März. An Zinsen - Konto: Diverse Zinsen ÁM 1320.—. An Unkosten-Konto: Diverse Unkosten 4 1093.02. An Mvöbel - Konto: Abschreibung M 400.—. Ueberschuß #Æ 94745. Summa M 3760.47. Credit. 18395. 31. März. Per Konto für freiw. Beiträge: Beiträge 1894/95 #4 250.—. Per Mieths-Konto: Miethe des Hauses é 2835.47. Per Dividenden-Konto: Verziht auf Divid. p. 1894/95 4 675.—. Summa M 3760.47.
{29498] Central Bazar für Fuhrwesen vorm. Gebrüder Besckow i/Lq. Vilanz per 30. Juni 1895,
Activa.
Passiíva.
Effekten-Konto . 19 485.50 Kassa-Konto Konto Novo 31 908/17
Banquier-Guthaben 816 876/66 Debitores 3 100/20 Gewinn- und Verlust-Konto . . .. 48 304/03
900 189|—
Verluste. Gewinn- und
Aktien-Kapital-Konto . . 909 000.—
Dividenden-Konto . .. 189.—| 900 189
| 900 189|—
Verlust-Konto. Gewinne.
Grundstück- und Gebäude-Konto : Verlust beim Verkauf . 102 400.— Inventar-Konto : Nerlust beim Verkauf der Pferde, Wagen, G \chirre 2c 12 689.25
A i: 17 874.— ehalt- und Lohn - Konto 29 138.90 Tantièmen-Konto . . .. 2400.— Reparaturen 13 177.50
Unkosten-Konto . . . . . 21125.77| 198 805/42 Fourage-Konto (Verbrauh) . 29 523/80 228 329/22 Vorstehende Bilanz sowie das Gewinn-
Saldo-Vortrag vom vorigen
Jahre 417.85 General-Betriebs-Konto . 104 836.50 Miethen-Konto 48 556.11 Dung-Konto 760.— Reserve-Fonds-Konto . . 18 448,73 Spezial - Reserve - Fonds-
Konto 7 006.— Bilanz-Konto:
Uebertrag des Verlusts 48 304/03
180 025/19
— 928 329/22 und Verlust-Konto habe ih geprüft und mit den
ordnungsmäßig geführten Büchern der Gesellschaft in Uebereinstimmung gefunden.
Berlin, den 9. August 1895. Central Bazar für Fuhrwesen vorm. Gebr. Besckow i/Lq. Joh. Lange, Liquidator.
August Wolff, gerihtlichßer Bücherrevisor.
E PROSPECT
über die Ausgabe von ( 20 000 000.— 49% igen, fERBENeND Mi den L. Januar 1905 zur Rückzahlung ndbaren
Hypothekenpfandbriefen Serie Ill]
un « 40 000 000.— 32% igen, frühestens auf den 1. Oktober 1904 zur Rückzahlung fündbaren
Hypothekeupfandbriefen Serie I1V
Rheinish- Westfälischen Boden- Credit-Bank
in
Durch landesherrlihes Privilegium 4d. 4d.
Rheinisch-Westfälischen Voden-Credit-Bank in lautende, verzinslihe Oypothekenpfandbriefe nah den
Köln.
Berlin, im Schloß, den 12. März 1894 if der Köln die Ermächtigung ertheilt, auf den Inhaber Vorschriften des Statuts auszugeben.
Der Gesammtbetrag der auszugebenden Hypothekenpfandbriefe muß in Höhe des Nennwerthes
jederzeit durch Hypotheken oder Grundschulden von mindestens gleiher Höhe und gleichem Zinsertrage ge- deckt sein, und zwar mindestens zur Hälfte durch unkündbare (Amortisations-) Forderungen. Bei vor- iger Rückzahlung unkündbarer Forderungen dürfen an Stelle derselben bis zum Ablauf der planmäßigen ilgungsperiode kündbare Hypotheken und Grundschulden oder solche mit festen Rüczahlungsterminen zur Deckung benußt werden. Die Gesammtsumme der von der Bank in Umlauf geseßten Hypothekenpfand- briefe darf, so lange auf das Grundkapital weniger als 10 Millionen Mark eingezahlt sind, niht das lbfahe, wenn 10 Millionen oder mehr eingezahlt sein werden, niht das 20 fache des baar eingezahlten Grundkapitals übersteigen. :
Bei Gewährung von hypothekarishen und Grundshulddarlehen, welche als Unterlage für Hypo- thekenpfandbriefe benußt werden, darf die Beleihung der Grundstücke nur nah folgenden Grundsätzen
erfolgen : 1) Die Beleihung if der Regel nah nur zur ersten Stelle zulässig, sie darf: u. bei ländlihen Grundstücken F, 2 , j i b. bei \tädtishen Grundstücken die Hälfte, bei besonders gutgelegenen Grundftüden in rößeren Städten mit normal fortshreitender Entwickelung ©/10, c. bei Weinbergen, Wäldern und solchen Liegenschaften, deren Ertrag auf Anpflanzungen beruht und deren Werth unter Berücksichtigung dieser Anpflanzungen abgeschäßt ift, L des ermittelten Werthes nicht übersteigen. L ; : Im Falle der Lit. c. kann, wenn die dauernde wirths{aftliche Unterhaltung der An- pflanzungen rehtlich sicher gestellt ist, die Beleihung bis auf Z des Werthes erfol gen ;
2) die bei der Beleihung angenommene Sicherheit muß sowohl dur den Ertrags-, als durch den Verkaufswerth des Gehen Grundstückes vollkommen gerechtfertigt sein.
Bei der Abschäßung sind lediglih die dauernden Eigenschaften des zu beleihenden Grundstücks und derjenige Ectrág, welchen das Grundstü bei gewöhnliher Bewirthschaftung in den Händen eines jeden Besißers nachhaltig gewähren kann, zu berüdcksichtigen.
Insbesondere ist bei der Beleihung von Fabriken und gewerblichen Anlagen nur der von der javetgen Benuzungsart unabhängige dauernde Werth zu berüsichtigen; :
3) Bergwerke, Steinbrüche, Torfstihe und ähnliche, einen dauernden Ertrag nicht gewährende Grundstüe, sowie Bauplätze dürfen überhaupt nicht beliechen werden. Darlehen auf Neu- bauten dürfen zur Unterlage von Hypothekenpfandbriefen erst dann benußt werden, wenn die
_ beliehenen Baulichkeiten vollkommen fertiggestellt und ertra sfähig find. Die vom Aufsichtsrath zu erlassenden Vorschriften über die Werthsermittelung sind der Auf- \sihtsbehörde einzureichen. Ada i
Der Aufsichtsbehörde is ferner nah deren“ näherer Anordnung mit dem jährlichen Les oes
abschlusse ein Verzeichniß der vorgekommenen Beleihungen vorzulegen, aus welchem das Verhältniß des
angenommenen Beleihungswerthes zu dem Grundsteuer-Reinertrage bezw. Gebäudesteuer-Nußungêswerthe zu ersehen ist. Auf jedem Hypotheken-Pfandbriefe ist seitens des Justiziars der Bank oder eines anderen vom Aufsichtsrathe hiermit zu betrauenden Beamten zu bescheinigen, daß die vorschriftsmäßige Sicherheit nah den Bestimmungen des Statuts vorhanden ist. Die Aufsichtsbehörde is befugt, zur Wahrnehmung des Hs für beständig oder für einzelne Fälle einen Kommissar zu ernennen. Derselbe if ins- besondere befugt, die Gesellshastsorgane, einschließlich der Generalversammlung, gültig zu berufen, ihren Meratdungea beizuwohnen und jederzeit von den Kassen, Büchern, Rehnungen und fonstigen Schriftstücken der Gesellshaft Einsicht zu nehmen. i
Die Hypotbeken- Pfandbriefe lauten auf den Juhaber und werden mit dem Facsimile der Unterschrift des gen des Aufsichtsraths oder dessen Stellvertreters und mit dem Facsimile der Unterschriften des Vorstandes versehen. :
h Die Hypothekenpfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar, seitens der Bank entweder jeder Zeit, oder erst nach vorausbestimmter, zehn Jahre keinesfalls übersteigender Frist kündbar oder durch plan- mäßige auf dem Wege der Verloosung oder des Nückaufes zu bestimmende Tilgung rückzahlbar. Auch in leßterem Falle is die Bank längstens nah Ablauf von zehn Jahren nah Ausgabe der Hypothekenpfand- briefe zu einer früheren Kündigung und Rückzahlung berechtigt. :
Sorveit die Einlösung der Hypothekenpfandbriefe mittels Ausloosung erfolgt, geschieht dieselbe in Gegenwart des Vorsitzenden des Aufsichtsrathes oder seines Stellvertreters, eines weiteren Aufsichtsraths- mitgliedes, eines Mitgliedes des Vorstandes und eines den Akt protokollierenden Notars.
Î Die gezogenen Nummern werden dreimal in den Ge|ellschaftsblättern, nämlih dem Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger, der Kölnischen Zeitung, der Berliner Börsenzeitung und dem Berliner Börsen-Courier bekannt gemacht. i : :
Zwischen der ersten Bekanntmachung und dem Rückzahlungstermin muß eine Frist von mindestens fechs Monaten liegen. | :
Mit dem Eintritt des Rückzahlungstermines hört die Verzinsung auf.
An der Börse sind eingeführt und zur Ausgabe gelangt “4 20 000 000 4/6 Hypotheken- pfandbriefe Serie T1 und 4 20 000 000 3# 9/6 Hypothekenpfandbriefe Serie II. n seinen Sißungen vom 14. März bezw. 11. Juli d. I. hat der Aufsichtsrath die Ausgabe von
I nom. A 20 000 000 4°/5igen Hypothekenpfandbriesen Serie Il nom. #4, 40 000 000 3/2°/5 igen Hypothekenpfandbriefen Serie [V
auf Grund der von der Gesellshaft erworbenen und noch zu erwerbenden, als Unterlage für die Hypotheken- pfandbriefe dieser Emissionen bestimmten hypothekarishen und Grundschuldforderungen beschlossen. ¿Bis heute hat die Bank im Ganzen 4 51 066 000 Hypotheken erworben. Die 40/0 Hypothekenpfandbriefe Serie LLC sind seitens der Bank erstmals 'auf den 1. Januar 1905 kündbar und sind eingetheilt in 1600 Stü à A 5000,— = A 8 000 000,— 11000 „ à „ 1000,— e 11 000 000,— O A O00 Ü 800 000,— 20000, à ¿100 L 200 000,— zusammen A 20 000 000,—
Die Stücke sind mit 20 halbjährlichen, am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres zahlbaren Zins\cheinen nebst Talons versehen ; der erste Zins\hein wird am 2. Januar 1896 L Die Zinsscheine t zu Sten der Bank binnen fünf Jahren, gerehnet vom 31. Dezember des Jahres, in welchem
e fällig werden.
Die Tilgung dieser Hypotheken-Pfandbrief-Anleihe erfolgt zum Nennwerth im Wege der Vere loosung vom 1. Januar 1905 ab. Die erste Ausloosung erfolgt im Juni 1904. Zu diesem Zweck hat die Bank vom leßtgenannten Termin ab jährlich wenigstens F 9% des Nennbetrages der Pfandbrief-Anleihe nebst den aus den eingelösten Pfandbriefen ersparten Zinsen zu verwenden, dergestalt, daß die Tilgung längstens in 56 Jahren, vom 1. Januar 1905 ab gerechnet, beendet sein muß.
Die Bank kann jedoch mit Wirkung vom 1. Sanuar 1905 ab die Ausloosung verstärken oder sämmtliche im Verkehr befindlihe Pfandbriefe mit sechsmonatliher Frist g
Die 320/94 Hypothekenfandbriefe Serie TV sind (as der Bank früheftens auf den L. Oktober 1904 zur Rückzahlung kündbar und sind eingetheilt in
3 200 Stü à A 5000,— A4, 16 000 000,—
92000 , à , 1000— = „ 22 000 000,—
S a ¿ g00= «e 1 600 000,— 400 a O = è 400 000,— zusammen A 40 000 000,—
Die Stücke sind mit 20 halbjährlichen, am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres zahlbaren Zinsscheinen nebst Talons versehen ; der erste Zinsschein wird am 1. Oktober 1895 fällig. Die Zinsscheine E zu S der Bank binnen fünf Jahren, gerehnet vom 31. Dezember des Sahres, in welhem je fällig werden. -
Die Tilgung dieser Hypothekenpfandbrief-Anleihe erfolgt zum Nennwerthe im Wege der Ver- loosung vom 1. Oktober 19C4 ab. Die erste Ausloosung erfolgt im März 1904. Zu diesem Zwecke hat die Bank vom letztgenannten Termine ab jährlich wenigstens # %/ des Nennbetrages der Pfandbriefanlethe nebst den aus den eingelösten Pfandbriefen - ersparten Zinsen zu verwenden, dergestalt, daß die Tilgung längstens in 60 Jahren, vom 1. Oktober 1904 ab gerechnet, beendet sein muß. i
Die Bank kann jedoch mit Wirkung vom 1. Oktober 1904 ab die Ausloosung verstärken oder sämmtliche im Verkehr befindlihe Pfandbriefe mit sech8monatliher Frist kündigen.
Die auf Grund gegenwärtigen Prospekts zur Ausgabe kommenden 4 */oigen Pfandbriefe der Serie III entsprechen in ihren Verzinsungs- und Ing ee mgungen genau den früher emittierten 4% Plan hricken der Serie I, und die neuen 32/9 Pfandbriefe der Serie [V den früher emittierten 3F 9%
fandbriefen der Serie 11; beide gegenwärtige Emissionen unterscheiden sh von den L nur dadurch, daß sie, abgesehen von den späteren Auss\tellungsdaten, niht mit eigenhändigen Unterschriften des Vorstandes vollzogen sind, sondern diese Unterschriften im acsimile tragen. |
Die bezügliche Aenderung des Gesellschaftsstatuts (§ 26) is, nahdem sie von der General- versammlung am 14. März d. J. beshlossen und durh Allerhöchsten Erlaß vom 27. Mai d. J. genehmigt worden war, am 2. Juli d. F. in das Handelsregister des Königl. Amtsgerihts Köln eingetragen worden.
: Die Auszahlung der Zinskupons und der zur Rückzahlung kommenden Hypothekenpfandbriefe erfolgt bei der Gesellschaftskasse, einer Reihe von Baukfirmen in Köln und an anderen deutschen
Plätzen und in Berlin beim A. Schaaffhauseu'’schen Bankverein. E
Die pünktliche ahlung von Kapital und Zinsen der ee wird E durch die Ansprüche der Bank aus den hypothekarish ge|iherten Schuldverschreibungen oder Grundschuld- briefen, von welhen immer ein der Summe der ausgegebenen Supotbérenpsünbbriefe mindestens gleicher Betrag bei der Bank vorhanden sein muß, sowie überhaupt dur die unbedingte Haftung der Bank mit ihrem gesammten Vermögen einshließlich der Reservefonds. i ;
Das Grundkapital der Bank beträgt 20 Millionen Mark und ift eingetheilt in 20 000 auf den Inhaber lautende Aktien à A4 1000,—. :
Die Aktien find eingetheilt in 5 Serien A., B., C., D. und E., jede zu 4000 Aktien.
Das Grundkapital kann auf Beschluß der Generalversammlung mit ministerieller Genehmigung auf 40 Millionen Mark und darüber hinaus mit san deter Vene aunigung, eevuyt werden.
Von den 20 000 Aktien sind die ersten 4000 Stück der Serie A. Nr. 1—4000 seit 1. August 1894 vollgezahlt; auf die übrigen 16 000 Stück der Serien B., C., D. und E. find bei der Gründung 25 9/0 einbezahlt worden. Die weiteren Einzahlungen geshehen serienweise in der Reihenfolge der Serien B., C., D. und E. |
Die Gesellschaft ist am 30. April 1894 in das Pan dreser eingetragen worden ; eine Jahres- bilanz liegt noch nit vor, da das erste Geschäftsjahr erst am 31. Dezember 189% abläuft.
Kölu, den 5. August 1895
Rheinish-Westfälishe Boden-Credit-Bank. Milinowski. W. Langen.
Auf Grund vorstehenden Prospektes haben wir beantragt, die 4 0/9 Pfandbriefe UUL. Serie
32 0/4 Pfandbriefe UV. Serie der Rheinisch-Westfälischen Bodeu-Credit-Bank in Köln gleich den hier hon notierten 4% Pfand- briefen 1. Serie bezw. 34 0/6 Pfandbriefen I1. Serie zum Handel und zur Rotiz an der Berliner. Börse zuzulassen. Berlin, 7. August 1895.
A. Schaaffhausen'’scher Vaukverein.
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und die