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sehr glücklid erfundene Nummer, eine pikante Chanson, die melodisch und rhythmisch interessant ist; der zweite Aft bietet eine anmuthige Sicilienne. Im übrigen taudt aus der allerdings glattflüssigen, aber zumeist alltäglihen Melodienfülle kaum noch eine musikalish originelle Idee auf. In der Instrumentation kommt der Komponist selten über den Versuch, einer dargestellten Empfindung auch den musikalish treffenden Ausdruck zu geben, hinaus. — Die Darstellung bot als interessanteste Leistung den Chanfonvortrag des Fräulein Tiser, die sh auf diesem Gebiet troy der Gewagtheit des
ertes als tüchtige künstlerishe Kraft erwies. Herr Klein ais Bankbeamter brachte mit gewinnender Natürlichkeit fein ange- nehmes Organ und seine Gefangsfertigkeit zur Geltung. Herr Well- hof spielte mit dem gewobnten Temperament und mit komischer Wirkung einen alten vornehmen Lebemann; Fräulein Cornelli und Herr Bruch trugen an ihrem Play reihlich zu dem fröhlihen Zusammenspiel bei. fall e nahmen jede Nummer der Musik mit lebhaftem Bei- all auf.
In Kroll’s Theater bringt die Königlihe Oper morgen
* neu einstudiert Adam’'s komishe Oper „Der Postillon von Lon- jumeau* in folgender Besezung zur Aufführung: Chapelou, Saint
M: Herr Sommer, Magdalene, Frau von Latour : Fräulein Dietrich, Bijou und Alcindor: Herr Krolop, Marquis: Herr Schmidt. Kapell- meister Sucher dirigiert. Herr Sommer singt in der 3. Abtheilung als Einlage „Wenn die wilden Rosea blühn“, Lied von Aug. Bungert. J E
Im Königlihen Schauspielhause wird morgen Nicolay Gogol's Lustspiel „Der Revisor“ gegeben. Die Herren Vollmer, Blenke, Klein, Keßler und die Damen Schramm, Abich, Plan find darin beschäftigt.
Im Deutschen Theater findet morgen die 100. Aufführung der „Weber“ statt.
Im Berliner Theater finden feit geraumer Zeit tägli zwei Proben für den Eröffnungsabend und die Festvorstelung zum Sedan- tage statt. Die an diesen beiden Abenden zur Aufführung gelangenden Stücke „Penthesilea“, „Bernhard von Weimar* und „Hohenzollern“ werden von dem Intendanten Prasch perfönlich in Scene gefeßt.
In tem Drama „Mariana“, welhes morgen im Lessing- T heat er zur ersten Aufführung gelangt, sind une Marie Reisen- bofer und Emanuel Stockhausen, wele die beiden Hauptrollen spielen, roch Claudius“ Merten, Carl Waldow, Bernhard Vorwerk, Herrmann Böttcher, Luise von Pöllniy, Tilly Waldegg und Nanna Theuer be- schäftigt. Die Inscenierung des Werkes leitet der Ober-Negisseur Hans Meery. i
Im Schiller-Theater wird morgen und am Sonntag „Minna von Barnhelm“ in derselben Beseyung wie in der Erst- aufführung wiederholt.
Mannigfaltiges.
Am 2. September findet auf Allerhöchsten Befehl im Lu st - garten, Abends 84 Utr, ein großer Zapfenstreich, ausgeführt von sämmtlichen Musikforps _der Garnisonen Berlin, Potsdam und Spandau, statt. Wie bei ähnlichen Anläfsen, werden von dem Maschinerieversonal der Königlihen Schauspiele zu diesem Zapfen- streich Zuschauer-Tribünen im Lustgarten, gegenüber dem Königlichen Schlosse, erbaut. Billets hierzu sind im Königlichen Opernhaus e, Portal VI, beim Portier Linde, von Mittwoch, den 27. August an zu haben.
Dem Magistrat ist nunmehr das von der Firma Siemens und Halske ausgearbeitete Projekt für die zu erbauende elektrische Straßenbahn von der Behrenstraße nach dem Ausftellungspark bei Treptow zur Prüfung zugegangen. Die 9,3 km lange elektrische Bahn foll an der ECcke der Behren- und Wilhelmstraße beginnen, die Behren-, Mauer-, Schüßen-, Markgrafen-, Linden-, Hollmanns, Alexandrinen- und Wasserthorstraße durchlaufen, die im Bau begriffene Wasserthorbrüdcke gemeinschaftlich mit den Gleisen der Großen Berliner Pferde-Cisenbahngesellshaft überschreiten und sodann ihren Weg dur die Brigterstraße, über den Ploß an der Kottbuser Brüte, an dem Kottbuser Ufer entlang durch die Grünauer- und Wienerstraße nebmen. Sie überschreitet den Landwehrkanal im Zuge der neuen Wienerstraßen-Brücke, durhläuft ferner den Lohmühlenweg, shwenkt von der Anilinfabrik in den neu anzulegenden Weg durch den Schlesishen Busch ein, geht auf die Köpenicker Land- straße über und durch die Parkstraße bis zur Neuen Krug- Allee. Die 2,1 km lange Strccke Behrenstraße bis Holl- mannstraße s\soll mit unterirdisher Stromzuführung, die übrige 7,2 km lange Strecke mit oberirdischer Stromzuführung be- trieben werden. Die durhs{nittlihe Fahrgeschwindigkeit einschließlich der Aufenthalte an den Haltestellen soll zwischen Behrenstraße und dem Görlißer Bahnhofsgebäude etwa 12 km in der Stunde betragen. Die Höôchstgeschwindigkeit soll auf dieser Strecke 18, dagegen auf der Strecke vom Görlißer Bahnhof bis nah Treptow 25 km in der Stunde nicht überschreiten. 16 Haltestellen find in Auësfiht aenommen, jedoch sollen die Wagen an den Haltestellen zum Ein- und Aussteigen nur im Bedarfs- falle halten. Der Betrieb foll täglih Morgens spätestens 64 Uhr beginnen und bis 12 Uhr Abends dauern. Während der Hauptverkehrs- stunden sollen im Bedarfsfalle die Wagen sih in Zwischenräumen
von zwei Minuten folgen. Die Fahrpreise betragen für die ganze Strecke 25 A und für Theilstrecken 10, 15 bezw. 20 F. Der Bau der Bahn foll nach erfolgter Genehmigung fo beshleunigt werden, daß die Strecke von der Lindenstraße bis Treptow hon am 15. April 1896, die übrige Strecke am 1. Juli k. J. in Betrieb geseßt werden fann. Dem Königlichen Polizei-Präsidium ift ein gleiches Projekt zur Genehmigung zugegangen.
Der Berliner Boots-Gesellschaft is von seiten des Magistrats die Geycbmiguag zur Herstellung einer Anlegestelle für Petroleum-Motorboote im Spreekanal, unterhalb der Inselbrücke, gegenüber den Grundstücken Neu-Cölln a. W. 11 und 12, ertheilt worden.
4+ Unter dem Protektorat des Statthalters von Elsaß-Lothringen, Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg, hat die Stadt Straßburg eine Aus ftellun g veranstaltet, welhe von der Entwicklung des Gewerbes und der Iudustrie in den Reichslanden, dem Großherzogthum Baden und der Pfalz ein reiches und erfreulihes Bild giebt. In dem am Au3gange der Ruprechtsauer Allee gelegenen Orangeriepark hatte man ein überaus günstiges Terrain für die Ausftellung8anlagen zur Verfügung ; gärtnerishe Kunst trug das Ihre dazu bei, die von shönen Baumalleen durhschnittenen Wiesenflähen neben dem altbestandenen Park zu einem heiteren festlichen Ausstellungsrahmen umzugestalten : tünstlihe Fels- und Wafferanlagen, farbenreihe Blumenparquets A dem Auge erfrischende Abwechslung, und die Aus- tellungsgebäude felbst passen si der freundlihen Umgebung geshmackvoll an. Keine verlezend aufdringlihe Reklame, kein un- harmonisher Mißklang stört das liebenswürdige Bild. Das Haupt- C78 in {liter Holzkonstruktion birgt die reichbeseßte Maschinen- alle, die umfangreicheren Stücke des Baugewerbes sowie die Ge - nußmittel-Ausstellung und die übrigen Hauptgruppen der Aus- stellungsobjekfte, unter denen namentlich die kunstgewerblihen Ab- theilungen der Glasindustrie, des Tertilgewerbes und des Tischlerhandwer ks ins Auge fallen. Weniger hervorragend find die Metallarbeit — mit Ausnahme der Gußeisenerzeugnisse — und die Lederindustrie vertreten. Unter den einheimischen Erzeug- nissen der Keramik nehmen - die farbigen Fayencen von Ußschneider in Saargemünd und die Bauernmajoliken von Sufflenheim und Oberbetschdorf cinen Chrenplay ein. Die Abtheilung für Kirhenshmudck hat in der gesouderten histo - rishen Ausstellung für Kunst und Stett einen gefähr- lihen Rivalen. Diese leßtgenannte Abtheilung, deren Aufstellung der rührigen Fürforge des Direktors Prof. Schricker zu danken ist, wicd für den funstfreundlihen Besucher zweifellos den Hauptanziehungs- punkt der Ausstellung bilden. Hier ist in reicher Fülle fast alles zusammengetragen, was an Erzeugnissen der älteren südwest- deutshen Kunst und Kunstindustrie erreichbar war. Selten bietet fich dem Kunstfreund eine so bequeme Gelegenheit, die altelsässishe Kunst in lebhrreiher Nebeneinanderstellung zu studieren, wie in den Räumen des Orangeriegebäudes, das für diesen Zweck ausschließlih reserviert blieb. Rechts von dem Vestibül- eingange sind die kirhliden Kunstalterthümer in einem geschickten golhishen Ginbau untergebraht, der ein dur Gazevelarien ge- dämpftes elektrishes Oberlicht erhält. Eine kleine Chornische enthält kostbare Altarvorsäße, Vortragfreuze, Steinskulpturen und Schnitze- reien des frühen Mittelalters. Die Wände bedecken spätmittelalter- lihe Altarschreine und Kirchenbilder, unter diesen die kostbare „Maria im Rofenhag“ aus der Martinskirche zu Colmar von Martin Schonaauer, dessen Kunstweise sh in zahlreihen anderen ausgestellten Altartafeln aus dem XV. und XVI. Jahrhundert wider- spiegelt. Ein großer Schnißaltar aus Kaisersberg, ein kleinerer Sebastiansaltar aus Neuwciler, mehrere spätmittelalterlihe Teppich- wirkereien und Glasmalereien sowie zwei ausdrucksvolle Lindenholz- gruppen des XVI. Jahrhunderis gehören zu den Hauptstücken dieser Abtheilung. Die linke Hälfte des unteren Stockwerks ist der Kunst und dem Kunstgewerbe vom XVI. bis zum XYIII, Jahrhundert ein- geräumt, Eine imposante Gruppe von 23 Bildern des Straßburger Dürcerschülers Ha ns Baldung Grien bildet den Mittelpunkt, an den sih zahlreihe andere Schöpfungen der späteren elsässishen Kunst fowie historishe Kuriositäten und kunst- gewerblihez Erzeugnisse der älteren Zeit angliedern. Be- sonders gut vertreten find die Fayencen von Hagenau, das Zinn, die Möbelindustrie (u. a. dur einen kostbaren Boule- Sekretär) und die Goldschmiedekunst, unter deren Er- zeugnissen auch die von Seiner Majestät dem Kaiser für den Bürgermeister von Straßburg gestiftete Ehrenkctte, nach einem Entwurf des Arcitekten Seder, des Leiters der Straßburger Kunstgewerbeshule, ihren Plaß gefunden hat. Im Obergeschoß des Orangeriegebäudes {chließlich erläutert eine Aus- stellung von Bilderhandschriften und bolzshnittgeschmüdckten frühen Drucken die Geschichte der graphishen Künste im Elsaß. Die Restaurationsbauten und Erfrishungéhallen sind ge- scchickt in den Gartenanlagen vertheilt ; besonderen Zuspruch findet ein altelsässishes Bauern haus, das mit Wahrung seiner ursprünglichen Raumeintheilung und aller malerishen Zuthaten in der Ausstellung wieder aufgebaut wurde und in dem ih ein fröh- lihes Wirthshauéleben entfaltet. Von den einzelnen Ausftellern ein- geräumten Pavillons seien derjenige der Kaiserlihen Taback-
manufaktur sowie eine kleine Villa mit ge S und ein Miniat urtheater noch Cen
edenfalls bietet die Ausstellung ungemein vielseitige Anre ung ae Genuß und dürfte zahlreiche Besucher in die Reichslande loden L die Veranstalter des Unternehmens, an deren Spiße der Bürgermeift 2 Ba G steht, für ihre Mühewaltung durch reihen Erfolg belohnt werden.
_ Swinemünde, 19. August. Die „Swinem. Ztg.“ beridhtet: Ein Fund, der beinahe die Vermuthung erwecken könnte, die sagen, umwobenen „Glocken von Vineta“ seien nun wieder gehoben, wurde am 17. d. M. bei Baggerarbeiten im Hafen von Swinemünde A macht. Ein Dampfbagger hat dort eine K-irchenglocke von fünf Zentnern Gewicht unversehrt und die Hälfte einer zweiten, die wie es scheint, seine eisernen Klauen zerrissen haben, ans Tagez: licht gefördert. Die unversehrt erhaltene Glocke, deren Wohl, kÉlang gerühmt wird, enthält eine Inschrift, die folgender, maßen lautet: 0. REX. GLE . XPE . VENI . CV . PACE überseßt etwa: „O König der Herrlichkeit, Christe, komm mit (Deinem) Frieden!“ Ein zwischen den Worten XPE und VENT be, findlihes Bischofébild stellt entweder den Bischof Otto von Bamberg dar, oder es ist das Bild des St. Nikolaus. Bestätigt \ich die leßtere Annahme, dann entstammt die Glocke höôchstwahrscheinli einer Kirche, die unter - dem Schuße des h. Nikolaus rae hat. Eine Figur mit Schwert und Rad auf der Glocke ist die h. Katharina. Die nächste Vermuthung dar- über, wie die Glocken in die Swine gekommen, geht dahin, daß sie im dreißigjährigen Kriege geraubt wurden und daz Schiff, auf dem sie verladen waren, feinen Untergang gefunden babe An der kleinen Glocke, die das Greifenwappen trägt, hat man Brant, spuren entdeckt, die anscheinend auf kriegerishe Zeiten hindeuten un für jene Annahme sprechen.
Cassel, 23. August. Die erste deutshe Samariter, versammlung, welhe den Zweck bat, alle Bestrebungen au dem Gebiete des freiwilligen Rettungswesens durch Schaffung eines Bundes zusammenzufassen, wurde heute hierselbst er: öffnet. Den N führten Sanitäts - Rath Endemann- Cassel und Dr. Aßmus - Leipzig. Die Versammlung war zahlrei besuWt; u. A. erschienen aus Berlin Dr. Max Bauer, die Direktoren Knoblauchß und Max Schlesinger und Dr. Pannewiy; ferner Dr. Kohler-München, Dr. Duems-Leipzig. Ober-Präsident Magdeburg begrüßte die Versammlung im Namen der Regierung, Landes-Rath Dr. Knorz im Namen der Stadt.
_ Dresden, 22. August. Das Stadtverordneten-Kolle- gium hat in seiner beutigen Sißung cine Vorlage des Raths ange- nommen, der zufolge für die Feier des Sedantages 17000 #4 bewilligt werden.
Schwerin. Ueber die {on telegraphisch Turz gemeldete Enthüllung des Schliemann-Denkmals beriten die „Mellen: burger Nachrichten“: Mit einer kurzen {lichten Feierlichkeit fand am Donnerstag, Morgens 9# Uhr, die Enthüllung des von feinen Verehrern und Freunden unserem verstorbenen berühmten Landsmann Heinrih Schliemann errichteten Denkmals .vor dem Gymnasium statt. Das Denkmals - Comité war vertreten durch den Vor: fißenden desselben, Herrn Profesor Dr. Schlie, den Geheimen Kammer- Rath von Koppelow und Herrn Dietrich von Derß-n, der Magistrat dur die beiden Bürgermeister Geheimer Hofrath Bade und Tatert. Auch eine Anzahl Zuschauer hatte sh eingefunden, Hinter dem Denkmal, welches von einem Epheubeet um eben ift, waren Festons mit Guirlanden und Fahnen aufgestellt. Professor Dr. Schlie übergab das Monument mit einer Anrede an den Magistrat, Hierauf fiel die Hülle und das Denkmal präsentierte sich in seiner ganzen Schönheit. Die Büste, der niht nur edle künstlerische Auffassung, sondern auch von den Freunden Shliemann's große Aehnlichkeit nat
erühmt wird, ist aus Bronze, der s{ôn proportiontierte Sockel aus
lifenem \chwedishen Granit. Der Künstler Hugo Berwald i ein geborener Schweriner. Bürgermeister, Geheimer Hofrath Bade nahm das Denkmal mit einem namens der Stadt Schwerin auge sprochenen Dank entgegen. Ein Frühstück im Uhle’schen Lokal ver- einigte sodann die an der Feter offiziell Betheiligten. An die Wittwe Schliemann’s wurde eine Depesche gesandt.
Wien, 23. August. Nach bier eingegangenen Privatnachrichten steht die ungarishe Stadt Sillein feit gestern Abend in amme n. Einer Depesche des „H. T. B.“ zufolge is der ganze
as bereits abgebrannt und es bisher nicht gelungen, das Feuer zu dämpfen.
Bozen, 22. August. Die Ortschaft Jlone im Sarcathal wurde, dem „D. B. Hd." zufolge , von ciner Feuersbrunst heim- gesuht, welche die meisten Häuser einäscherte. Au das Post- und das Gerichtsgebäude find zerstört.
Kronstadt, 22. August. In der vergangenen Nacht bra im Pots Roszija Feuer aus, wobei zwei Bedienstete verbrannten. in Bediensteter und ein Gast erhielten Brandwunden.
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Mee t vom 23. August
Morgens.
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Temperatur
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\fp red. in Millim. 4 S
Î | Wetter. | \ |
Belmullet. . | 756 3|bedeckt Aberdeen .. | 756 3 halb bed, Christiansund | 754 2'Nebel | Kopenhagen . | 761 2\wolkenlcs Stockholm . | 760 [L 2\bedeckt | aranda .| 759 | fitu wolkenlos | St. Petersbrg.| 761 |WSW 1sRegen | Moskau... | 763 | 1'wolfenlos | Cork,Queens- | | E 1 00 Cherbourg . | 762 E 1 209 Hamburg . . | 761 Swinemünde | 763 9teufahrwafser| 764 Memel ... | 764 O... | 003 | ünfter . . | 760 1\wolkenlos | Karlsrube . . | 764 3\wolkenlios | 764 | {till\wolfenlos | 7074] 2'woltig | 764 ftill!wolkenlos | s F: 708 3\wolkenlos ¿ i. 86 fftill|æoltenlos | 16 Breslau. . . | 766 2'wolkenlos | 19 Fle d’'Aix. -| 764 3\wolkfig | 20 Ns ¿1 T6 ftiüswolkenlos | 22 -
Uebersicht der Witterung.
Der Wirkungékreis der barometrishen Depression im Nordwcsten hat sich über das ganze Nordseegebiet ausgedehnt, wo bereits vielfach trübe Witterung zum tbeil mit Regenwetter, eingetreten ist. Eine flache Theildepression liegt, ostwärts fortshreitend, über
2ihalb bed. | 3\bedecki j 3\wolfenlos | 2\wolfenlos | 2wolkenlos | 1wolfenlos | 2|\woltenlos | 2\woltig
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dem nordwestdeutshen Küstengebiete und dürfte dem- nächst für das nördlihe Deutschland Gewitter mit
die ruhige, trockene und ungewöhnlich warme Witterung noch fort; gestern Nachmittag überstieg die Tem- peratur im deutschen Binnenlande vielfach 30 Grad, in Münster in Westfalen 33 Grad.
Deutsche Seewarte.
Theater.
Ldönigliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. (Kroll's Theater.) 24. Vorftellung. Neu einstudiert: Der Poftillon von Loujumeau. Komische Oper in 3 Abtheilungen, nah dem Fran- zösishen des Leuven und Brunswick, von M. G.
Sucher. Anfang 7#§ Uhr.
Lessing-Theater. Sonnabend: Zum erflen Regenfall bringen. Im übrigen dauert in Deutschland Socan, Dent E aa R por Tbe Verlobt: Frl. Ulrike Born mit Hrn. Rittergutê-
Sonntag: Cherchez la semme!
Neues Theater. Schiffbauerdamm 44a. /9. Sonnabend: Ensemble-Gastspiel der Mitglieder des E e N E e E S Le Mie (Bares E ir es Direïtors Josó Ferenczy. Tata-Toto. Vaude- | Verehelicht: Hr. te-SRavità iß von ville in 3 Akten nach BVilhaud und Barré von Verehelicht: Hr. Kavallerie-Kapitän Friv Victor Léon und F. Zell. Banés. Anfang
Sonntag : Tata-Toto.
Musik von Antoine | —
ische Theater Unter den Linden. Sonnabend: Friedrich. Musik von A. Adam. In Scene geseßt | Die Chanfonuette. Operette in 3 Akten von Viktor vom Ober-Regisseur Teßlaff. Dirigent : Kapellmeister | Léon und H. von Waldberg. Musik von Rudolf Dellinger. In Scene geseßt vom Ober-Regiffeur
Familien-Nachrichten.
besißer Friß Huuk (Mülsen—Wargenau). — Ftl. Margarete Willhöft mit Hrn. Nittmeisker Dumrath (Leipzig—St. Avold). — Frl. Natalie von Grawert mit Hrn. Gerichts-Assessor und Sec.-Lieut. d. R. Dr. Friedrich Grünwald (Ballenstedt a. H.— Perleberg). “— Frl. Elise Ullrih mit Hrn. Assistenz-Arzt Dr. med. Osfar Fischer (Dresden-Blasewiz—Blankenburg i. Th.).
Nogister mit Frl. Eise von Scharfenberg (Berlin).
Hr. Fabrit-Direktor August Endler mit Frl. Adele Birk (Dornach—Düsseldorf).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. O. Mertens (Erfurt). — Hrn. Landrath Wilhelm Meiftér t Nrars v. d. H.). — Lieut. Ludolf von Alvens- eben (Hirschberg i. SchI.). — Hrn. Marco Grafen Matushka (Breslau). -— Eine Tochter: Hrr- Divisions- Auditeur Riese (Berlin). — Hrn. Prem- Lieut. von Bernuth (Potsdam). — Hrn. Reinhold Grafen Findckenstein (Matschdorf).
Schauspielhaus. 169. Vorstellung. Der Revisor. | Herrn Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Feder- | G estorben: Hr. Oberst-Lieutenant a. D. Otto Wil-
Lustspiel in 5 Aufzügen von Nicolai Gogol, deutsch | mann. Hierauf: Großes Bállet-Divertissement, von Elsa von Schabeléky. In Scene geseßt vom | arrangiert und entworfen vom Balletmeister I. NRei- Obker-Regisseur Marx Grube. Anfang 7# Uhr. singer. den Herr Kapellmeister Federmann.
Sonntag: (Kroll’'s Theater.) 29. Vorstellung. | Anfang 7F U Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von Giacomo
r.
Fer Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang
( Uhr. Schauspielhaus. 170. Vorstellung. Wie die Nees [Ren at in Éi Auletgen at ae temann. (Unnaltle: au ara Weyer, ren- i mitglied des Königlichen Schauspiels.) e a D ( T.
Deutsches Theater. Sonnabend: Zum 100. Male: Die Weber. Anfang 7# Uhr.
Der Kaufmann von Venedig. Montag: Die Weber.
Meyerbeer. Tert von Eugène Scribe, deutsch von ace Lat Bwertleaee, E
Adolph Ernst-Theater. Sonnabend: Ma- g Baudeville-Posse in 3 Akten von Anfang | Ordonneau. Musik von Edmond Audran. In Scene geseßt von Adolph Ernst.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
In Vorbereitung: Paradebummler. Gesangs- | Druck der Norddeutschen Buchdruerei und Verlag®- d f posse in 4 Aften von Eduard Jacobson und Leon Sonntag, 24 Uhr: Die Weber. — 7+ Uhr: | Treptow. (Novität.)
Anfang 7# Uhr.
helm von Wichmann (Wiesbaden). — Frl. Olga von Hevne (Giebichenstein). — Hr. Pastor eme” Gustav Klunzky (Tarnowiß). — Hr. Rechnung?“ Rath Robert Schmidt (Breslau). — Or. Pr- phil. Franz Harnoth (Friedersdorf, Bez. Oppelu). — Hr. Bürgermeister Wilhelm Schmidt (Doberan” _— Hr. Rittergutsbesiger Carl Pohl (Woblau — Verw. Fr. Hauptlehrer Auguste Frany, gf? Fischer (Berlin).
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Verantwortlicher Redakteur: Siemenr9o th in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Fünf Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage).
„Vi 201. :
1. Untersuhungs-Sachen.
9. En Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5,
Verloosung 2c. von Werthpapieren.
1) Untersuchungs-Sachen.
[31073] Steckbrief. l
Gegen. die unten beschriebene unverebelichte Kiankenpflegerin Barbara Kubisch , geboren am 30. November 1869 zu Branau, Kreis Bomst, welche ih verborgen bält, soll eine dur vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts T, Straf- fammer 1V, zu Berlin vom 23. Oktober 1894 er- kannte Reststrafe von 3 Monat 18 Tagen Gefängniß vollstreckt werden. Es wird ersucht, dieselbe zu ver- haften und in das nächste Geri têgefängniß ab- zuliefern und hierber zu den er J: Ik C: 1027/94 rep. Nahri(t zu geben.
Berlin, den 16. August 1895. Königlihe Staatsanwaltschaft beim Landgericht T.
Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 162 ecm, Statur \{lank, Haare dunkelblond, Stirn boch, Augenbrauen dunkelblond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnli, Zähne defekt, Kinn länglich, Gesicht länglih, Gesichtsfarbe gewöhnlich. Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen : Gesicht : Potckennarben, rechter Arm ein linsengroßer Leberfleck.
[31224] Steckbrief. i
Gegen den unten beschriebenen Komtoristen und Stenographen Ernst Krouberg, geboren am 16. De- zember 1876 zu Wiesbaden, welcher flüchtig ist, ift die Unters o wegen Unterschlagung, Urkunden- fälshung und Betrugs in den Akten J. III. C. 389. 99 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Iustizgefängniß abzuliefern.
Berlin, den 16. August 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft k.
Beschreibung: Alter 18 Jahre, Größe 1,60 m, Statur mager, Haare dunkel, Stirn niedrig, Bart Anflug .von Schnuïrbart, Augenbrauen dunkel, Augen dunkel, Nase gewöhnlih, Mund und Kinn ewöhnlich, Gesiht s{chmal, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.
[30750] Steckbrief.
Gegen die unverehelihte Dienstmagd Anna Laubmaun alias Christiane Köhler, geboren am 91. November 1846 zu Groëwig, welhe sih ver- borgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichts- Gefängniß abzuliefern. Die p. Laubmann pflegt unter den verschiedensten Namen Gesindedienst unter Benußung falscher oder gestohlener Dienstbücher anzunehmen und bei passender Ge- legenheit die Diebstähle auszuführen.
Potsdam, den 13. August 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft.
[31072] Beschlufe. ;
Auf Antrag des Königlichen Korpsgerichts des VIII. Armee-Korps wird das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Kanoniers der 6. fahrenden Batterie des Feld-Artillerie-Regiments von Holgten- dorff (1. Rheinisches) Nr. 8 Carl Glatz, Hema aus Noldau, Kreis Namélau, Sohn der Gärtner Carl und Johanna, geb. Fuchs, Glaß’s\c{en Eheleute daselbst, welher fich nach Angabe seines Truppen- theils unterm 9. Juli 1895 heimlich von diefem entfernt hat, mit Beschlag belegt. §S 69, 09 M.- St.-G.-B., 88 325, 326 St.:-P.-O.
Namslau, den 20. August 1895.
Königliches Amtsgericht.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[31142] Ztwvangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Berlins Umgebungen Band 73 Nr. 3715 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Mudrack zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Stre- lißerstr. 62, belegene Grunditück am 18S. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeid- reten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Flähe von 10 a 1 qm und ist mit 13550 M Aga zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Ok- tober 1895, Vormittags A1 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 102/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einficht aus.
Berlin, den 9. August 1895. :
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.
[31144] Zwangsversteigerung.
_Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 39 Nr. 1958 auf den Namen der vetwittweten Privatier Dorothee Koch, geb. Schmidt, zu Charlotten- burg eingetragene, ¿zu Berlin, On 25 (früher 2) belegene Grundstück am 28. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeshoß, Flügel C, Zimmer 40, ver- steigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 5 a und is zur Grundsteuer nit, dagegen mit 4900 «6 Nußzungswerth zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31, Ok- tober 1895, Vormittags Uk Uhr, ebenda
| Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staais-Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 23. August
1895.
Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.
irthshafts-Genossenschaften.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
6. | Deffentlicher Anzeiger + s Nicterlaffung 2 von Rechtsanwälten.
verkündet werden.“ Die Akten 87. K. 74/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, Zur Ein- iht aus. Verlin, den 10. August 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 87.
[31143] Zwangsverfteigerung.
Im Wege der Zwangévollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 26 Nr. 1098 auf den Namen der minderjährigen 1) Carl Friedrich August Kujath, 2) Hedwig Gertrud ufanne Kujath eingetragene, zu Berlin, Kulmfstraße 29, be- legene Grundstü am 28. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grund- stück hat eine Flähe von 6 a 78 e und ift zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 13 070 #4 Nuzungs8- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Oftober 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 72/95 liegen in - der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 10. August 1895. Königliches Amtsgericbt 1. Abtheilung 87.
[31153] Vekauntmachung.
Fn Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Administra- tion zu Blankenburg, Klägerin, wider den Fuhrherrn Wilh. Neugebohrn in Walkenried, Beklagten, wegen Forderung, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 99 nebs Stallung auf der Kirshwiese Nr. 3 des Bebauungsplanes von Plan Nr. 5 a., b., Hofraum 3 a 80 m, Garten 2a 83 m, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be- {luß vom 24. Juli 1895 verfügt, auch die Eintra- gung dieses Beschlufses im Grundbuche am 24. Juli 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 27. November d. Irs., Morgens [A0 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hier angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Walkeuried, den 25. Juli 1895.
Herzogliches Amtsgericht. » Voges.
[53358] Aufgebot. h ;
Die Erben des zu Hedersleben (Regierungsbezirk Magdeburg) verstorbenen Königlichen Ober - Amt- manns Friedri Heyne, vertreten durch den König- lien Landrath Herrn Geiger zu Lehe, haben das Aufgebot folgender, ihrem vorgenannten Erblasser angeblich in der Naht vom 25. zum 26. Januar 1886 abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 4 9/9 konsolidierten preußischen Staatsanleihe von 1884 Litt. A. Nr. 170 789 bis 170792 über je 5000 M, Litt. B. Nr. 327642 über 2000 MÆ, Litt. C. Nr. 524 668 über 1000 4, Lätt. D. Nr. 558 272 bis 558 310 über je 500 M, Litt. E. Nr. 786 422, 786 423, 806 001 bis 806010 über je 300 M, Litt. H. Nr. 69 074 bis 69091 über je 150 M beantragt. Die Snhaber der Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 28. Dezember 1895, Mittags US Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 3. Dezember 1894.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.
[31152]
Das K. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z.-S,., hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen :
Es sind zu Verlust gegangen:
1) die Interimsscheine der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank dahier vom 31. Dezember 1866 Nr. 384 und 385 Fol. 39 über eine theilweise Ein- lage von je 25 Fl. zur I. Klasse der X. Jahres- gesellschaft 1866 der Rentenanstalt genannter Bank, wonach Max Weinmaun Mitglied diefer Jahres- gesellschaft geworden ist, gezeihnet von Vrattler und Sendtner,
9) der Versicherungsshein derselben Bank vom 16. Juli 1855 Nr. 4411 Fol. 203 G. B. T1, ge- ¿eichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottshall, wona der K. Forstwart Konrad Werner in Iunkeréhausen sein Leben für 400 Fl. auf Lebens- dauer versichert hat. i
Auf Antrag des Notariats-Konzipienten Max Wein- mann in Augéêburg als Rentenberechtigten und des K. Advokaten und Rechtsanwalts, Justiz-Raths Kleinschroth, namens der ledigen großjäßrigen Försters- tochter Maria Werner und deren Schwester, Lehrer- gattin Anna Nüyel, beide in Würzburg, als Erben des Versicherungsnehmers, werden nun die allenfall- sigen Inhaber der bezeihneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben bis spätestens im Auf- gebotstermine am Montag, 9. März 1896, Vorm. 9 Uhr, im dieêgerichtlihen Geschäftszimmer Nr. 40/11, Augustinersteck, anzumelden und die S vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos-
ärung erfolgen wird.
München, 20. August 1895. i
Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Kir ch.
31151
y Das Mi AmtsgeriGt München 1, Aöth. A. f. Z.-S. hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Es sind zu Verlust gegangen die Depofiten-
weig M bayer. Hypotheken- und MWecbselbank vom
97. Dezember 1886 Nr. 3727, gezeihnet von Otto und Hoppò, wonach der Modelleur L Stockmanuu
dahier Werthpapiere im Betrage von 20 520 A bei genannter Bank als offenes Depot binterlegt hat, b. der bayer. Vereinsbank vom 30. Oktober 1888 Nr. 4550, gezeichnet von Beschorcn und Fester, roo- nah Frl. Emma Kalleuberg in Glasgow Werth- papiere im Nominalbetrage von 1700 4 nebst einem Rentenscheine der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stutt- eo n offenes Depot bei genannter Bank hinter- egt hat.
Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Dr. Dollmann namens des Kunstmaklers Hermann Stockmann, als Erben des Hinterlegers und des Rechtsanwalts Foerst namens der Privatiere Emma Kallenberg in London werden nun die allenfaüsigen Inhaber der bezeihneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Samstag, den 29. Februar 1896, Vorm. D Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/1 (Augustinerstock) anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung cr- folgen wird.
München, 19. August 1895. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kir.
[31155] Aufgebot. &
Auf Antrag des Wagenbauers Johann Friedrich Christian Tröger in Bremen wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuhs Nr. 6647 der Bremer Gewerbebank Aktiengesellshaft hierselbst, welches auf den Namen F. W. Tröger eröffnet ist und gegen- wärtig ein Guthaben von 138,95 4 nachweist, hier- mit aufgefordert, das bezeichnete Einlegebuh unter Anmeldung feiner Rechte auf das\elve spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 20. März 1896, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtshause hierselbst anberaumten Aufgebotstermine dem Ge- richte vorzulegen, widrigenfalls daéselbe für kraftlos erklärt werden foll.
Bremen, den 19. August 1895.
Das Amtsgericht. __(gez.) Arnold. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
[5392] Ausfertigung. Aufgebot.
Auf Antrag des Inwohners Augustin Schottner in Berg wird der unbekannte Inhaber des von der städtishen Sparkasse in Amberg sub Litt. P. Nr. 956 auf die Gütlerskinder Xaver, Anna Maria, Therese und Walburga Schottner von Berg ausgestellten Sparkassabuches, noch lautend einscließlich der kapi- talisierten Zinsen auf den Betrag von 134 4 _ 74 -, hiermit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf Moutag, den 4. November 1895, Vormittags 9 Uhr, anheraumten Aufgebotstermine anzumelden uxd das Sparkassabuch vorzulegen, außerdem solches für kraftlos erklärt wird.
Amberg, den 16. April 1595.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Nothhaas. Zur Beglaubigung:
Amberg, den 19. April 1895.
Der K. Ober-Sekretär: (L. S.) Schels8.
[31154] Aufgebot. L
Qu Zwecke der Besigtitelberihtigung ift be- antragt:
a. durch die Wittwe Clemens Thiele, Katharina, eb. Cramer, in Salzkotten das Aufgebot des im
rundbuch von Salzkotten Band 30 Seite 70 auf den Namen des Fr. Cramer in Salzkotten eingetra- genen Grundstücks Flur 9 Nr. 62 der Steuer- gemeinde Salzkotten, im Osterbruhe, Garten, 3 a 39 qm groß, mit 0,67 Thaler Reinertrag,
b. durch den Landwirth Joseph Weftermeier in Scharmede das Aufgebot des im Grundbuch von Thüle Band 34 Seite 6d auf den Namen des Heinrich Ostermeier zu Scharmede eingetragenen Grundstücks Flur 7 Nr. 279/6 der Steuergemeinde Scharmede, Pfennigsbreide, Acker, 21 a 26 qm groß, mit 0,75 Thaler Reinertrag,
c. durch den Ackerwirth Conrad Stelte in Schar- mede das Aufgebot der im Grundbu von Thüle Band Il Bl. 45 auf den Namen des Johann Grewe vulgo Knaup zu Wewelsburg eingetragenen Grund- stücke der Steueraemeinde Scharmede, Flur 9 Nr. 742/4 auf’'n Dämmen, Wiese, 9 a 50 qm roß, mit 0,37 Thaler Reinertrag, und Flur 9 Nr. 82, im Bruche, Weide, 67 a 52 qm groß, mit 3,17 Thaler Reinertrag, s
d. durch den AEerwirth Johann Käuper zu Shar- mede das Aufgebot der im Grundbu von Thüle Band 11 Bl. 45 auf den Namen des Johann Grewe vulgo Knaup in Wewelöburg eingetragenen Grund- siüde der Steuergemeinde Scharmede, Flur 9 Nr. 512/98, Künkel, Weide, 14 a 75 qm groß, mit 0,35 Thaler Reinertrag, Flur 9 Nr. 514/98, Künkel, Weide, 29 a 79 qm groß, mit 0,70 Thaler Rein- G und Flur 9 Nr. 541/98, Künkel, Hofraum, 6 a 38 qm groß. ;
Es werden daber alle diejenigen welde Eigen- thumsrehte an den vorbezeihneten Grundftücken zu haben vermeinen, insbesondere der Tagelöhner Josef Bergschneider und der Clemens Joseph Grewe aufgefordert, diese Nechte spätestens in dem auf den 9. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeih- neten Gerichte anzumelden und zu bescheinigen, mit der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgter An- meldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruhérechts sie mit ihren Eigenthums- anfprihen und Rechten an den Grundstücken auê- eshlossen werden und dic Eintragung der Antrag- steller als Eigenthümer der Grundftücke im Grund- uch erfolgen wird.
Salzkotten, den 15. August 1895.
Königliches Amtsgericht.
[30666] Anujgebot. Auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Eigenthümers Wilhelm Miebs aus Lagowiß, wird der am 10. p Januar 1852 in Lagowiß geborene Sattler Johann Friedri Schmidt, welcher nah vollendeter Lehrzeit im Jahre 1869 von Bräß aus in die Fremde gegangen und von welchem die leyte Kunde im Jahre 1876 von Appernrade gekommen ist, aufgefordert, sich spätestens den 20. Juni L896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu eian widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Meseritz, den 4. August 1895,
Königliches Amtsgericht.
[31156] Veschluf. Aufgebot.
Vom Kgl. Amtsgerichte Ingolstadt wurden nach- stehende Anträge auf Todeserklärung gestellt :
1) Seitens der Taglöhners-Wittwe Rosa Bach- meier in München als Schwester, dur deren Ver- treter, den Taglöhner Georg Harrer in Ingolstadt, bezüglich der seit mehr als 10 Jahren vershollenen beiden Töchter des vormaligen Musikanten und {tädtishen Holzaufsehers Anton Hartung von Ingol- stadt, nämlich:
a. der am 29. Juni 1827 zu Ingolstadt geborenen Sofie Hartung, nachher verheirathet mit dem prakt. Arzt Dr. Dorsh aus München ;
þ. der am 8. März 1834 zu Ingolstadt geborencn Mathilde Hartung, nachher verheirathet mit dem Mechaniker Zirnberg aus Hannover,
E Schwestern ausgewandert Ende der vierziger ahre.
2) Seitens des Gütlers Michael Eisenried von Kasing bezügli der vor tem Jahre 1813 gebornen, nach Amerika ausgewanderten und seit mehr als 10 Jahren verschollenen Weberstochter Apollonia Steib von Kasing, ehtlich des Michael und der 0e 6 Steib dortselbst, leutere geborne Obern- dorfer.
Nachdem für sämmilihe Anträge die Voraus- seßungen der Art. 103, 106, 107 Ausf. Gef. zur R. Z. P. O. u. K, O., §8 824. R. Z. P. D. gegeben sind, wurde durch Beschluß des Kgl. Amts- gerichts Ingolstadt vom 6. August 1895 das Auf- gebotsverfahren eingeleitet und zugleih die Ver- bindung obiger Aufgebote gemäß § 836 R. Z. P. D. angeordnet. ;
Es ergeht hiemit deshalb die
Aufforderung :
I. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder {riftli fich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden; _
IT. an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
111. an alle dicjenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Ï
Aufgebotétermin wird anberaumt auf Montag, den 22. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, und werden hiezu die für todt zu Erklärenden urd alle Interessenten geladen. i
Ingolstadt, 6. August 1895.
Königliches Amtsgericht. S) (gez) Söldner. Zur Beglaubigung:
Ingolstadt, 20. August 1895. :
(L. 8.) Silbershmidt, K. Sekretär.
[31157] Aufgebot. :
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des vers storbenen Stadtreisenden Abraham (au Abraham Facob) von der Porten, nämlich des Kaufmanns Albert Müller, hierselbst, Deichstraße 56, wird ein Aufgebot dahin erlassen: |
Es werden j l
1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselb am 99, Mai 1895 verstorbenen Stadtreifendcn Abrahamji(auh Abraham Jacob) von der Porten Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vcr- meinen; alle diejenigen, welbe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 8. November 1894 hbierjeclbft errihteten, am 13. Juni 189% hierselb publizierten Testaments, inöbefondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, folche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Anits- gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Mr. 61, spätestens aber in dem auf Freitag, den S. November 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung cines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 16. August 1895. : Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen. (28) Tesdorpf Dr. j
Veröffentlicht: Ude, Gerichtéschreibergehilfe,
[31150] Aufgebot.
Auf Antrag des Hautbesitßers Ernst Welz zu Görliß, als Vormundes der minderjährigen Klara Louise Anna Vogt, einer Benefizialerbin hinter dem am 26. Januar 1895 zu Görliß verstorbenen Gast- wirth August Vogt, werden die Nachlaßgläubiger aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 6, Dezember .„„ Vormittags 10 Uhr,
d. ihre Ansprühe und Rechte auf den bezeichneten Nachlaß uuter Angabe des Grundes und Beibringung