1895 / 208 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Vorrätbe des Lagers genannter Firma. In Koklektion Rr. 1 werden B. 80 000 verschiedene Schul- und Universitätsschriften angeboten, Kollektion Nr. 85 50000 medizinishe, in Kollektion 12 000 phitologise Abhandlungen, die \ih sämmtlich auf Lager N Gelehrtenwelt wird damit die Gelegenheit geboten,

auf leite Weise einen gediegenen Grundstock zu einer Fachbibliothek

befinden. Der

+ zu erwerben.

Eine Gedächtnißrede auf Gustav Freytag, welche der | r Hanstein auf dem vierten allgemeinen deutschen Schriftsteller- und Journalistentag in der Aula der Universität Heidelberg gehalten hat, ift bei J. Hörning zu Heidel-

_ Schriftsteller Dr. Adalbert von

berg im Druck erschienen. Zeitschriften.

In der bekannten Halbmonats\chrift:

„Aus Zungen*" (Stuttgart, Deutsche Verlags-Anstalt) beginnen soeben die in verschiedener Hinsicht bemerkenswerthen Jugenderinnerungen der Sonja Kowalevsky zu erscheinen, jener Russin, die als Dozent der Mathe-

r. 71 | nah foll fih die

ortseßung.) G de Blutrache.

Innung. (Fo

fremden

matik an der Universität in Stockholm wirkte und dort die Auf- merksamkeit der E Welt auf sich Dem Vernehmen en Jugenderinnerungen, die sich wie ein Roman lesen, unmittelbar die Biographie der Verfasserin aus der Feder der ihr befreundeten \{Gwedischen Schriftstelerin Anna Charlotte Leffler, Herzogin von Cajanello, ans{ließen. j « Die Nummer 34 des XXI. Jahrgangs der vaterländishen | via Wocenschrift „Der Bär“, herausgegeben von R. George, bat folgenden Inhalt: Aus Deutschlands Vergangenheit oder Der Geblangmerns, Historisher Roman von C. ord- oder Sühnekreuze in der Niederlausig und Kulturgeshichtlißhe Skizze von Karl Gander (Fortsegung.) Zur Geschichte der Berliner Buchbinder- eßung.) König Friedri Wilhelm's IIl. und der Königin Luise Huldigungsreisen im Jahre 1798. Von Bruno Emil König. (Fortseßung.) Kleine Mittheilungen: Burg Rhbeinstein. (Mit Abbildung.) Der Kaiser Wilhelm-Stein bei Gravelotte. (Mit Abbildung.) Eroberung der ersten feindlihen Fahne im

lenkte.

Fr. Zillefsen und

Gründler.

kanishe Pa

eingetroffen.

ambu tse #9 August. e

„Phönicia“ if heute Morgen in New-York Schnelldampfer „Fürst Bismarck“ ist heute Morgen in Cur haven

Kriege 1870/71. Ziethen's. Ritt vor 150 Ein preunßifches Selbaarab zu Me in der Mark BaPe s tent

Verkehrs-Anstalten.

Am 1. September treten folgende Tax-Ermäßigungen für Telegramme in Kraft: adeira nah Pernambuco in Bra 4 A 15 S; nah é nah Uruguay, der Argentinishen Republik und Paraguay 5 M statt 5 M 15 #4; ferner für Telegramme via Valentia, Galveston, Chile nah Uruguay, der tinishen Republik und Paraguay 5 Æ ftatt 5 4 15 4.

Es beträgt die Worttare für Telegramme filien 4 Æ statt den übrigen Anstalten in Brasilien fowie

Emden, Ar gen-

Hambura - Ameriì- aft. Der Postdampfer eingetroffen. Der

(W. T. B. fabrt-Aktiengesellf

L: Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. veuE

3. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

. Kommandit-Gesells, . Erwerbs- und

Deffentlicher Anzeigev. | {tige fin

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. irthschafts- Regte.

1) Untersuhungs-Sathen.

[32326] Jm Namen des Köuigs! : În der Wiederaufnahme des Verfahrens in der M agltlagesache des Andreas Banzhaf, gewesenen eometers in Geiélingen, zur Zeit Zuchthaus- efan;ener in Ludwiasbura, Privatklägers, gegen den

; fgler Christian Allgöwer in Geiélingen, An-.

agten, wegen Beleidigung, hat das Königliche Schöffengeriht zu Geislingen in der Sitzung vom 9. Maus 1895, an welcher theil genommen haben : 1) Ober-Amtêrichter von Martens, als Vor-

figender, .

2) Se Sack&8, Gemeinderath in Ueber-

ingen,

3) Franz Ruisinger, Graveur in Eybach,

als Schöffen, stellv. Amts-Gerichts\chreiber Miller, als Ge- rihts\chreiber, für Recht erkannt : :

Es fei das Urtbeil des K. Schöffengerihts Geis- lingen vom 24. März 1891 aufzuheben und der An- geflagte von der Beschuldigung zweier Vergeben der Beleidigung freizuspreben, auch fei der Privatkläger zur Tragung der Kosten des Verfahrens zu ver- pflichten und habe dem Angeklagten die erwachsenen nothwendigen Auslagen zu erstatten. Endlich sei das Urtheil in seinem entscheidenden Theile in dem Deut¡hen Reichs-Anzeiger bekannt zu machen.

Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vellstreckbarkeit des Ur- theils bescheinigt.

Geislingen, den 28. August 1895.

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : (L. S.) Boos.

9) Aufgebote, Zustellungen

und dergl. [33236] _

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Erbpachthufe Nr. 10 zu Gallin, bisheriger Be- fißer Ernst Weber, hat das Großherzogliche Amts- gericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den 18, September 1895, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der. Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 10. Sep- témber d. I. an zur Einsicht der Betdeiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Plau, den 29. August 1895.

Sauer, Gsc{hr.-Anw., Gerichtsschreiber des Großherzogl.Mecklenburg-Schwerin ‘chen Amtsgerichts.

[32334] Bekanntmachung.

Das Kal. Amtsgericht Dingolfing hat mit Be- {luß vom 27. d. M. in Sachen der Kirchenverwal- tung Haberskirhen gegen Maier, Maria, Anwesens- besißerin in Mammingerschwaige, wegen Subhastation, auf gestellten Antrag und gelieferten Nachweis der Befriedigung der allein zum Zuge kommenden Gläu- biger das bereits eingeleitete gerihtlihe Vertheilungs- verfahren ausgeseßt und an die betheiligten Glâu- biger und die Schuldner die Aufforderung erlassen, etwaige Erinnerungen dagegen binnen zwei Woczen geltend zu machen, widrigenfalls vom Vertheilungs- verfahren Umgang genommen und antragsgemäß ver- fahren werden würde. Dies wird der aufenthalts- unbekannten Schuldnerin Maria Maier, Anwesens- besißerin von Mammingerschwaige, hiermit an Zu- \tellungéstatt eröffnet.

Dingolfing, den 27. August 1895.

y Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. v. n. Degendor fer.

[27518] Aufgebot.

Die Ehefrau des Juweliers J. Fr. Fischer, Mathilde Aloisia Josepha, geb. Necnicek, zu

forzheim, v-rtreten durch die Rechtsanwalte Dr.

riedleben und Dr. Neumann dahier, bat das Auf- ebot des Legescheines der „Providentia“ Frankfurter Méesicherungsgesellsaft zu Frankfurt a. M. vem 22. Januar 1890 übcr die Verpfändung der Police der genannten Gescüschaft Nr. 50 170D. vom 16. Dezember 1884 auf das Leben der Antrag- stellerin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1896, Vormittags X60 Uhr, vor tem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- salegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der “Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 22, Juli 1895.

Das Königliche Amtsgericht. -EV.

-

[77937] Ausfertigung. é Aufgebot.

Der Ockonom Josef Rösch in Bergrheinfeld H.-Nr. 52 binterlegte am 2. Dezember 1885 bei der Kgl. Filialbank blbier den 4 %/9 igen Pfandbrief der

Süddeutshen Bodenkreditbank Ser. XXI Litt. K. Nr. 341 809 à 200 Æ und die 49/6 ige Bodenkredit- Obligation der Vereinsbank ‘Nürnberg Ser. VII Litt. D. Nr. 20 004 à 100 Æ als Faustpfand für ein Darleken von 240 # und erhielt von der Kal. Filialbank einen Depositenshein über dieses De- vositum. Dieser Depositenschein ift angeblich zu Verlust gegangen. Auf Antrag des Oekonomen, jetzt Austräglers Josef Rösch in Bergrbeinfeld wird Auf- gebot erlassen; Aufgebotstermin auf Samstag, den 12, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlidben Geschäftezimmer Nr. 10 bestimmt und an den Inhaber dieses Depositenscheins die Auf- forderung erlassen, spätestens im Aufgebotstermin seine Nechte bei dem unterfertigten Gerichte an- zumelden und den ODepositenshein vorzulegen, Ian Mie Kraftloserklärung desfelben erfolgen würde.

Schweinfurt, den 16. März 1895.

Königliches Amtsgericht. L Methbsieder.

Für. den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale:

Schweinfurt, den 21. März 1895.

Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. (L. S.) Kuntermann, Kgl. Sekretär.

[27349] Bekanutmachung.

Unterm 12. Juli 1895 hat das K. Amtsgericht Wasserburg folgendes Aufgebot erlassen :

Zu Verlust gegangen ist der Depositenshein der Münchener Industriebank Nr. 1650, ausgestellt am 13. Dezember 1890 und gezeihnet von Direktor Th. Pendele und Kontroleur Luber. Auf Antrag des Dionys Berndl, Brauereibesiger dahier, ergeht an den dermaligen Inhaber der Auf- trag, spätestens an dem auf Douuerstag, den 14, November 1895, Vormittags 9 Uhr, hiergerihts angesetzten Aufgebotstermine seine allen- fallsigen Ansprüche hieran unter Vorlage der Urkunde bei hiesigem Gerichte anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Wasserburg, 26. Juli 1895.

Der K. Sekretär: Spiteder.

[13276] N Ra

Auf. den Antrag der Frau M. Schilling, geb. Nagel, in Breege, vertreten durh den Rehtzanwalt Hänsel in Bergen, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der Rügenschen Kreissparkasse zu Bergen Nr. 7294 über noch 125 M 6 -, ausgestellt tür die Antragstellerin, auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbu vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Vergen a. R., den 20. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. 3.

[32332] Aufgebot.

Das Sparkafsenbuh der städtis{en Sparkasse zu Insterburg Nr. 3928 über 47,24 #, ausgefertigt für Bertha Auguste Nebel, is angebli verloren gegangen und soll zum. Zweck der Neuausfertigung amortisiert werden.

Es wind daher der Inhaber dieses Bucbes auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 17. März 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 23, seine Ansprüche anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird,

Insterburg, den 6. August 1895.

Königlibes Amtsgericht, Nebelung.

[27350] Bekanntmachung.

Unterm 22. Juli 1895 hat das K. Amtegericht Wasserburg folgendes Aufgebot erlassen:

Der Schein der städt. Sparkasse Wasserburg Titt. F. 351 Nr. 24183 4. d. 15. März 1882 über 600 6 ift zu Verlust gegangen. Auf Autrag der Eigenthümerin Maria Forcheder, Bauerêtocr1er von Thal, ergeht an dessen Inhaber die Aufforderung, seiue etwaigen Ansprüche und Rechte hieran spätestens am Aufgebotstermine Donuerstag, deu 14. No- vember 1895, Vormittags 9 Uhr, biergerichts anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls dieselbe für kraftlos erflärt würde.

Wasserburg, 26. Iuli 1895.

Der K. Sekretär: Spitzëder.

[31690] Aufgebot.

Die großj. Geschwister Crescenz und Theres Gans- maier, erstere Magd, leßtere Näherin, beide zu Inzing, haben das Aufgebotsverfahren bezüglicher olgender ihnen zu Verluft gegangener Sparkafsa- bücher, ausgestellt von der D Friftssparkasse Rotthal- münster am 27. März 18927; veantragt :

Sparkassabuch Hptb. Fo?2416, lautend auf Creécenz Ganésmaier, zu 406 M, Sparkafsabuch Hptb. Fol. 2417, lautend auf Theres Gansmaier, zu 400 M Demgemäß wird der Inhaber dieser Sparkassa-

bücher hiemit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf Dienstag, den 7. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- fertigten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermin anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Am 23. August 1895.

Kgl. Bayer. Amtsgeriht Rotthalmünster. (gez.) v. Lütßelburg. Zur Beglaubigung : (L. 8.) Lindner, Gs{hrbr.

27702] Aufgebot.

I. Die Hyyothekenurkunden über

1) 120 Thaler Vatererbtheil nebs 5 %/9 Zinsen für Julius Johann Heyder aus vas En Friedrich

: . Mai DAE schen Erbrezesse vom T5. Splenb& 1869, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1869 im Grundbuche des dem Wirth Karl Wutke gehörigen Grundstücks Bieganin - Hauland Nr. 9 in Ab- theilung ITT unter Nr. 4,

2) 158 Thaler 22 Silbergroschen 6 Pfennig Erb- theil nebst 5 %/o Zinsen für Georg Wilhelm Fischer aus dem. Abraham Fitscher’shen Erbrezesse vom 20. Januar 1873 im GrundbuGe des dem Haus- besißer Jakob Fischer gehörigen Grundstücks Pleschen Nr. 310 in Abtbeilung 111 unter Nr. 2,

3) je 149 Thaler 11 Pfennig nebst 5 9/6 Zinsen für die Geschwister Anton und Johanna Papretcki aus dem Thomas Paprocki’s{hen Erbrezese vom 6. September 1869 zufolge Verfügung vom 15. März 1870 im Grundbuhe des dem Wirth Wojcieh Paprocki gehörigen Grundstücks Zbyki Nr. 12 in Ab- theilung IIT unter Nr. 3, __4) a. 11 Thaler 23 Silbergroshen 22/11 Pfennig P 10 Ebaler 18 Stlbérgrosihen Bu: Pseavia f

. 10 Thaler ilbergroschen 2°/11 Pfennig für Josef Wesotowski,

c. 10 Thaler 13 Silbergroshen 22/11 Pfennig für Marianna Wesolorwska,

d. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22/11 Pfennig für Josepha Wesotowska,

zufolge Verfügung vom 11. Dezember 1853 aus dem in der Valentin Wesotowski’s{hen Vormund- schaftssahe errihteten Erbrezesse, eingetragen im Grundbuche des dem Wirth Wojciech Derwih ge- hörigen Grundstücks Zawada Nr. 1 in Abtheilung 111 unter Nr. 1,

9) 600 Æ nebst 69/9 Zinsen Darlehnsforderung für den Fleischer Philipp Lafocinski zu Rashkow aus der Urkunde vom 3. September 1887, eingetragen im Grundbuche des den Wirth Martin und Marianna Sloret’shen Eheleuten gehörigen Grundstücks Bie- gan tuen Nr. 15 in Abtheilung I1I[ unter

ir. 14, abgetreten an den Lehrer Friedrih Schulz zu Bieganin-Hauland,

sind angebli verloren gegangen bezw: irrthümlich vernichtet worden und follen auf Antrag der Grund- stückseigenthümer bezw. des Zessionars Schulz zum Zwecke der Löschung der Posten amortisiert bezw. zwecks Neubildung aufgeboten werden.

IT. Im Grundbuche:

1) des dem Wirth Wojcieß Derwih gehörigen Grundstücks \tehen in Abtheilung IIl unter Nr. 1 aus dem in der Valentin Wefotowski’shen Vor- mundsä:aftssace errihteten Erbrezesse zufolge Ver- fügung vom 11. Dezember 1853 eingetragen :

a. 11 Thaler 23 Silbergroschen 22/11 Pfennig für Ignaß Wefotowski, i:

b. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22/11 Pfennig für Iosef Wesotowski,

c. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22/11 Pfennig für R E schen 2/n Pf

d. 10 Thaler Silbergroschen 22/11 Pfennig für Josepha Wesotowska,

2) des früher dem Wirth Johann Nowicki, jeßt dem Wirth Michael Biskypski gehörigen Grund- stücks Jedlec Nr. 34 fteht in Abtheilung 111 unter Nr. 5 für Salomon Jonas eine Forderung von 44 Viertel Roggen oder 18 Thaler und 18 Silber- groschen Kesten eingetragen,

3) des dem Hausbesißzer Marcell Drazewski ge- böôrigen Grundftücks Pleschen Nr. 119 stehen in Ab- theilung ITlI unter Nr. 8 bezw. 10:

__ a. 8 Thaler 10 Silbergroschen nebst 5 % Zinsen für die Erben des Martin und der Marianna Sro- czynsfi, ex sententia vom 9. März 1837,

b. 50 Thaler Legat nebst 5 9/6 Zinsen für Wilhelm Nagell

zufolge Verfügung vom 22. Dezember 1855 ein- getragen. _ :

Die Posten sind angeblich getilgt und es ist seitens der Grundstückseigenthümer ihre Löschung im Grund- buche beantragt worden. Spätestens im Aufgebots- termine am 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr, haben bei dem untérzeihneten Gericht

zu I. die Inhaber der Hypothekenurkunden ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung, bezw. N bildung erfolgen wird, zu Il. die Nehtsnachfolger der Hypothekengläubiger ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die be- ¡figlichen Posten werden ausgeschlossen werden.

111. Im Grundbuche des dem Julian Matuszewski gehörig gewesenen Grundftücks Gutow Nr. 18 stand in Abtheilung 11 Nr. 10 ein Arrest von 99 4 nebst 6 9/9 Zinsen und.4 M Kosten, sowie einem Kosten-

paushquantum von 25 Æ für den Handelsmann ;

Heimann Soberski zu Ostrowo eingetragen.

Feraer standen daselbst in Abtbeilung IIl Nr. 16: 49 #4 50 „4 nebst 6 9/9 Zinsen und 2 Æ Kosten für denselben Hcimann Soberski eingetragen. In ‘den Fwaniveriteigerungfakten von Gutow Nr. 18 des Königlichen Amtsgerihts zu Pleschen k. 10/93 sind diese Posten zur Hebung gekommen und im Betrage von 136 4 40 - F bei der Königlichen Regierun zu Posen hinterlegt worden. Heimann Soberski i verstorben, zu seinem Vertreter is der Nehtsanwalt von Broekere zu Pleschen ernannt worden. Auf dessen Antrag wird die bezei@dnete Masse von 136 M 40 4 hierdurch aufgeboten. Die unbekannten Rechts- nahfolger des Heimann Soberski haben spätestens im Aufgebotstermine am 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Rehte und Ansprüche auf die Masse glaubhaft anzumelden, widrigenfalls deren anderweite Vertheilung erfolgen wird.

Plescheu, den 10. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[32339]

Das Kgl. bayer. Amtsgericht Mitterfels hat am 26. August 1895 folgendes Aufgebot erlaffen.

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern nachstehender Hypotheken auf dem Anwesen Haus Nr. 51 des Bauers Georg Krieger in Stall- vel im deéfallsigen Hypoth.-Buche für Stallwang Band TIl S. 144 und folgende, nämlich:

1) je 142 Fl. 512 Kr. Muttergut und 28 Fl. 344 Kr. Vatergut, der Anspruch auf Professions- erlernung, Fremd- sowie Altarkleidung, Ausfertigung, Krankenpfleae und bochzeitlihen Ein- und Auszug für Josef alias Johann, Johann Evangelist und Michael Krieger, auf Grund Vertrages vom 31. August 1804 und 3. April 1827,

2) für Georg Krieger ohne Geld- nur vor- bezeihnete Gutsansprüche,

bisher fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diefe Hypotheken sich beziehenden Hand- [lungen an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen ind, werden gemäß § 82 des Hypoth.-Geseßes und

ezw. ¡Art. 123 Z. 3 des bayer. Ausf.-Geseßes zur

Reichs-Zivilprozeßordnung auf Antrag des Besitzers biermit alle jene, welche auf obige Forderungen und Anfprüche ein Recht zu haben glauben, zur Anmesl- dung innerhalb sechs Monateu, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 10. April 1896, Vormittags S2 Uhr, dahier festgeseßten Auf- gebotstermine unter dem Rechtênachtheile aufge- fordert, daß im Falle der Unterlaffung der Anmel- dung die Forderungen und Ansprüche für erloschen erklärt und im Hypotbekenbuche gelö\{cht würden.

Mitterfel8, den 28. August 1895. Gerichtsschreiberei E Amtsgerichts Mitterfels.

rtner.

[32340] Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- bus für den Gemeindebezirk Sechtem, beansprucht der Ackerer und Brennereibesizer Joseph Klein aus Waldorf das Eigenthum an nachstehenden Parzellen :

1) J. 56 an der Dreibecke, Acker 7 a 90 qm 2 Tblr. 92/100 Reinertrag, e agrirageu im Flurbuche für Wilbelm Laufenberg zu Waldorf.

) J. 57 an der Dreibecke, Acker 7 a 16 qm 210/100 Tblr. Reinertrag, eingetragen im Flurbuche für Wittwe Johann- Shumatwer zu Waldorf.

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Wilbelm

.Laufenberg bezw. der Wittwe Johann Schumacher

werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüche auf die vorbezeichneten Parzellen spätestens in dem auf Dienstag, den 5. November 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Wilbelmsiraße 13, Zimmer Nr. 8, anbe- raumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Ioseph Klein als Eigenthümer der Parzellen J. Nr. 56 und 57 in das Grundbuch eingetragen wird. - Bonn, den 24. August 1895. Königliches Amtsgericht. V1 4.

[32352] Auszug. Im Namen Seiner Majestät des Königs vou Bayern

erläßt das K. Amtsgeriht Regensburg I, vertreten dur ten Kgl. Amtêrihter Rothmund in Sachen, betreffend Todeserflärung des Taglöhners Thomas Beck aus Gambach, zuleßt in Regensburg folgendes Aus\{luß-Urtheil: :

I. Be, Thomas, -verheiratheter Taglöhner aus Gambah, zulegt Wohnsiß _ in Regensburg, wird für todt erklärt und ift als dessen Todestag der heutige, 21. August 1895, anzusehen.

11. Die Kosten des Verfahrens sind. aus dem Ver- mögen des Verschollenen zu erseßen.

Thatbeftand und Gründe.

X. Der K. Amtsrichter. (L. 8.) (gez.) Rothmund. Verkündet am 21. August 1895. Der f. Gerichtsschreiber. (L. S.) (gez.) Stöôöber, NRpr. Zur Beglaubigung : enm, am 27. August 1895, arg, Gerichtsschreiber.

zum Deutschen Reichs-A

Zweite Beilage

nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sounabend, den 31. August

1895.

e E

1. Antecimun -Sachen.

2. nue ote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [32353

Dar das am 7. August d. J. verkündete Aus-

\{lußurtheil ist der Hypothekenbrief vom 17. Mai

1877 über die im Grundbuch von Marborn Ar- tikel 58 Abth. TI[ eingetragene Kaufgeldforderung von 440 A nebst Zinsen für die Wittwe des Generals v. Loßberg, Cordelia, geb. Haynau, in Cáffel für fraftlos erflârt worden. Steinau, den 28. August 1895. Königliches Amtsgericht.

[32351] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 22. August 1895. Sczasny, als Gerictsfchreiber.

Auf den Antrag des Holzhändlers Wense aus Lüneburg als Bevollmächtigten der Ehefrau Hoff- mann, geb. Francke, zu Tilfit, Erbin des weiland Böttchermeisters Johann Joachim Francke erkennt das Königliche Amtsägeriht zu Lüneburg durch den Amtsgerichts-Rath E er 2c. x. 2c. für Recht:

Die Urkunde vom 3. Mai 1825, auf Grund welcher im Grundbuhe von Lüneburg Band XV Blatt 1 in der dritten Abtbeilung unter Nr. 1 Folgendes verzeichnet ist: 1166 Thaler 16 Gg. Kurant, 43 9/6 Zinsena uf Michaelis fällig, eingetragen am 3. Mai 1825 und am 5. Oktober 1847 dem Böttcher Sonaun Joachim Frandcke zediert, wird für kraftlos

ârt. V. N. W.

[32349] Jm Namen des Königs! Verkündet am 23. August 1895. Hinz, Gerichts\chreiber. :

Auf den Antrag des Brauereibesißers Riemer zu Neustettin, vertreten durh den Rehtsanwalt Zinzow ebenda, ertennt das Köntglihe Amtsgericht zu Neu- On s den Amtsrichter von Falckenhayn für Necht:

Das über die auf dem Grundbuchblatte des Grund- tücks Neustettin Band XIT Blatt Nr. 530 Ab- theilung ITII1 Nr. 8 für Fräulein Louise Girod zu Neustettin eingetragene zu 59% vom 1. Suni 1889 verzinslihe Reftkaufgelderforderung von 5500 A, welhe durch Zession vom 4. April 1894 an den Antragsteller Riemer übergegangen ist, gebildete Hypothekendokument vom 95. Juni 1889 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

[32350] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Justiz-Raths Tesmer in Danzig, als Vormund des wegen Geisteskrankheit entmün- A pi Lieutenants a. D. von -Kablden, ist heute fo gendes Aussc{lußurtheil erlassen :

Der aus der Ausfertigung einer in Shöneck ver- lautbarten gerihtlihen Sculdurkunde vom 18. Sep- tember 1861 und aus dem Auszuge des Grundbuch- blatts von Pogutken Blatt 10 gebildete Hypotheken- brief über ein in Abtheilung [Il unter Nr. 7 des Grundbuchs von Pogutken Blatt 10 eingetragen ge- wesenes und von hier auf das Grundbuchblatt

ogutken Blatt 45 übertragenes Darlehn von

Thaler, welches ursprünglich dem Major George von Kahlden und dessen Ehefrau Ludowika, geb. Arendt, in Danzig zugestanden hat, zur Zeit nur noch in Höbe von 4800 4 besteht und im Grund- buche von Pogutken Blatt 45 auf den Namen des Lieuteuants Robert -von Kahlden tegen ist, wird für kraftlos erflärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Schöne, den 13. August 1895.

Königliches Amtsgericht.

[32354] E

Der Fuhrmann Josef Albers zu Uerdingen, ver- treten dur Rechtsanwalt Welter zu Düsseldorf, flagt gegen seine Ebefrau Katharina, geb. Rau, zulegt in Böuinghardt bei Alpen, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, Sra. diet wolle die zwishen den eien bestehende Ehe trennen und der Beklagten die Kosten des Nechts\treits zur igte e und ladet die Be- flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf d-n 12. No- vember 1895, Vormittags 9 Uh., mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt- gemacht.

Düsseldorf, den M 1895.

chs, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32358] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Chefrau des Klempners Ernst Peter Vogel, Gertrud, geborene Heil, in

' Cassel, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

Weis in Cafsel, gegen den Klempner Ernst Peter Vogel, früher zu Caffel, gept unbekannten Aufent- a Beklagten, wegen Ehescheidung R. 14/94 eantragt die Klägerin, einen Termin zur Ableistung des der tiven in dem rechtskräftigen Urtheile des Königlichen Landgerichts, 11, Zivilkammer, zu Cassel vom 1. Mai 1895 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Yervanzions vor dem FENjepaerist an- zuberaumen, und ladet den Beklagten vor die 11. Zivillammer des Königlichen Landgerichts

I Iadet den Beklagten zu diesem Termin mit der

| Oeffentlicher Anzeiger.

zu Caffel zu dem auf den 6, November E895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Schwörungs- und Verhandlungstermin mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gericht zugelaffenen Rechtêanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug aus der Ladungs\chrift bekannt gemacht. Cassel, den 27. August 1895.

Preising, ' Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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C Dies Ebefrau des Arbeiters Friedri Weber, Emilie, geb. Kröning, zu Klein-Raddow, vertreten durh den Rechtsanwalt de Witt zu Stargard i. P., flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Weber, unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- scheidung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. P. auf den 6. November 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gruel, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32348] Oeffentliche Zuftellung.

Der Maurer Hermann Schmidt zu Kösen, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Baum- garten in Naumburg a. S., klagt gegen feine Ehe- frau Emilie, geb. Scerneck, jeßt unbekannt abwesend, wegen Ehebruchs und böéliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die IL1. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 7. Dezember 1895, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32355] Oeffentliche Zustellung. :

Die Klempnergesfellenfrau Bertha Jobski, geb. Nostock, zu Königsberg t. Pr., II1. Fließstraße 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Magnus hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Klempnergesellen Gustav Sobski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Nechtsftreits cufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplay 3/4, Zimmer 49, auf den 17, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 23. August 1895.

G Kanning, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32341] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsahe der Ehefrau Katharine Kohlrausch, geb. Schön, zu Linden, vertreten durch den Rechtsanwalt Berger daselbst, gegen ihren Chemann Arbeiter Carl Kohlrauschch, zuleßt in Linden, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, steht zur Ableistung des dlrch rehtskräftiges Urtheil vom 8, April 1895 der Klägerin auferlegten Eides und zur weiteren mündlihen Verhandlung Termin an vor der Zivilkammer 1V des Königlichen Landgerichts zu Sanuover am Montag, den 28. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr. Die A

ufs forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung bekannt gemacht. :

Gerichtsschreiber 1V des Königlichen Landgerichts.

[32343] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Maurermeister Hoepfner, Anna Wilhelmine Bertha, geb. Ziem, zu Berlin, Hallesche- ftraße 15, im Armenrecht vertreten durch Justiz- Rath Schlichting zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den früheren Maurermcister Wilhelm Ferdinand Carl Hocpfner, zuleßt in | mzd wohnhaft gewesen wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlihen Landgerichts zu Potödam auf den 2, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Be einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 26. August 1895.

Reincke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 11. Zivilkammer.

[323566] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann D. Grümer zu Bochum, ver- treten durch Rechtsanwalt Roemer zu Bochum, flagt gegen den Kaufmann Carl Bünnex, Jnhaber

der Firma Ww. J. Bünner, früher in Ueckendorf, jeßt unbekannten Ausenthalts, wegen in der Zeit vom 1. Januar 1895 bis 30. Juni 1895 käuflich ge- lieferter Waaren inkl. eines Baarvorschusses von 2000 Æ und.vorgelegter Gerichtskosten ad 15 4 30 mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 4749 4 32 pt 6 9/0 Zinsen seit dem Fälligkeitstermine den 1. August 1895 zu zahlen und die Kosten des Arrestverfahrens Grümer c/a Bünner G. 45—95 Amtsgerichts Gelsen- firhen zu tragen, auch das Urtheil ‘gegen Sicherheits- [leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Nechtsstreits vor die Kammer sür Handels- fahen des Königlihen Landgerichts zu Bochum auf den #7, November 1825, Vormittags 9 Uhr, mit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 26. August 1895.

Waltermann, : Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32344] Oeffentliche Zuftellung.

Der Vorschußverein zu Hirschberg, eingetragene Gee nossenschaft mit beschränkter Hastpflicht , vertreten durch seine Vorstandsmitglieder F. Wittig und H. Adolph in Hirschberg, diese wiederum vertreten durch den Justiz-Rath Felscher daselbst, klagt gegen die Benefizialerben des Fabrikbesitzers Ernst Fischer in Zobten, nämlich:

1) seine Wittwe Anna Fischer, geb. Müller, früher in Zobten, jeßt unbekannten Aufenthalts,

2) seine drei Kinder, und zwar: S

a. die majorenne Clara Agnes Hedwig Fischer in Gregorsruh bei Krotoschin, i

b. den minderjährigen Gregor Andreas Pius Fischer, i

c. den minderjährigen Johannes Petrus Paulus Fischer, , f : |

zu b. und c. vertreten durch ihre Vormünderin und Mutter, die zu 1 genannte Wittwe Fischer,

als Erben des eingetragenen Eigenthümers der Stelle Nr. 146 Zobten wegen der von densclben der genannten Wittwe “ents von der für die leßtere auf dem gedahten Grundstück Abtheilung 111 Nr. 14 haftenden Jllatenforderung von 6000 #4 s{huldenden Zinsen, welche wegen einer dem Kläger aus dem vollstreckbaren Kostenfestseßungsbes{lusse des Köntg- lichen Landgerichts zu Hirschberg vom 7. Mai 1895 an die Wittwe Fischer zustehenden M von 126,80 A durch Beschluß des Königlichen Amts- gerihts zu Löwenberg vom 8. Juli 1895 (A. 46/95) in Höhe von 100 #4 für den Kläger gepfändet und demselben in dieser Höhe zur Einziehung überwiesen worden find, mit dem Antrage, die Beklagten kosten- pflichtig und vorläufig vollstrecktar zu verurtheilen, an den Kläger 100 4 Zinsen zur. Bermeidung dec Zwangsvoll treckung in die Stelle Nr. 146 Zobten zu zahlen. Der Wittwe Fischer wird außerdem hiermit der Streit verkündet. Zur mündlichen Vex- handlung des Rechtsstreits werden die Beklagten zu 1 und 2b. und e. hiermit vor das Königliche Amtsgericht zu Löwenberg i. Schl. auf Freitag, den L. November 1895, Vormittags ® Uhr, in das Zimmer Nr. 1 geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadcht.

Löwenberg i. Schl., den 24. August 1895.

einzel, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32346] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrik-Aufseher Gustav Louis Berger ‘zu Wittgensdorf Nr. 70 B, klagt gegen dic Eisen- händlers - Ehefrau Marie Milda Krämer, geb. Freitag, früher in Röhrsdorf, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen 29 A 68 4 rüdständiger Zinsen zu 43 % jährli auf die Zeit vom 20. Mai bis 20. Au ry 1895 von 2500 „46 Darlehn, bvpotbe- karis f ergestellt auf Folium 208 des Grundbuchs für Röhrsdorf in- Rubrik 111 unter Nr. 23/1, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, sowohl bei Vermeidung der Zwangsverwaltung und Zwangs8- versteigerung des obenbezeihneten Ptandgrundstücks als auch bet Vermeidung der Zwangsvollstreckung in ihr sonstiges Vermögen den ‘Betrag von 29 46 68 „4 an den Kläger zu bezahlen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- flagte zur mündlihen Verhandlung “des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Limbach auf den 21, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

udzug der Klage bekannt gemacht.

Limbach, am 27. Au u 1895.

Exped. Lindner, i st. Gerichtsf{hreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[32357] Bekanntmachung. A Die Chefrau des Schneiders Michel Schmitt, Anna Maria, geb. Meßdorf, Kleidermacherin zu Ehrang, vertreten durch Yechtsanwalt Dr. Schwartz zu Trier, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, den Michel chmitt, Schneider zu Ghrang, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Das Königliche Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende cheliche C ütergemeinsha}t für aufgelöst und dieselben von nun an in Gütern “getrennt erklären, zur Lqui- dation und Audseinander)eßgung die Parteten vor den Königlichen Notar Boden zu Crier oder dessen Amtönachfolger verweisen und die Kosten dem Be- klagten zur Last legen.“ DLermin zur mündlichen Verhandlung des Nechtöftreits ist g den 16, Ok» tober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor der

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell . Erwerbs- und 8 fell. . Niederlaffung 2c. von G 9. Bank-Ausweife. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irt 8e . c Medi

IIT, Zivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt. : Trier, den 28. August 1895. |

Der Gerichtsschteiber des E Landgerichts : roße.

E OALAO S S E T A C R E R A N H I E

3) Unfall- und JInvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine. 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[32259] Vekaunntmachuug.

Auf dem Marktyplaße in Pasewalk sollen am Sounabend, den 14. September d. Js., Vor- mittags vou 9 Uhx ab ctwa 44 überzählige Dienft- - pferde öffentlich moiibieteid gegen glei baare Ves zahlung verkauft werden.

Kürasfier-Regiment „Königin“ (Pom.) Nr. 2.

(32263]

Die in der Zeit vom 1. Oktober 1895 bis 30. September 1896 bei der Schießs{ule sich au- sammelnden alten Metalle sollen am 25. Sep- tember d. J., Vormittags 10 Uhr, im Ge- [häftszimmer neue Kaferne öffentlich ausgeboten werden, Die Zuschlagsertheilung bleibt bis zum 10. Oktober vorbehalten.

a Schießschule is an das Höchstgebot nit ge- unden.

Nach dem Durchschnitt der leßten Jahre läßt sich erwarten, daß in genannter Zeit sih “etwa folgende Mengen ansammeln werden:

109 000 kg Gußeisen mit Blei- und Kupferresten, 40000 , Stahl, : 40000 Blei, 20090 , Messing, 4000 Kupfer.

Für die Mengen wird eine Gewähr" niht übec-. nommen.

Die Abnahme des Gußeisens kann in ganzen Waggonladungen erfolgen, alle übrigen Metalle müssen auf Verlangen jederzeit alch in kleineren WVengen abgenommen werden.

Es wird Vertrag abgeschlossen und ein Haftgeld von 500 A hinterlegt.

Die näheren Bedingungen liegen im Bureau der Schießschule zur Einsicht aus oder werden gegen Ein- sendung von 50 4 portofrei übersandt.

Schriftlidbe Angebote sind rechtzeitig in vere s{lossenem Umschlag mit der Aufschrift „Verkauf alter Metalle“ an die unterzeidznete Scbießschule cinzusenden.

Dieselben müssen den für 100 kg gebotenen Preis am Lagerort, 1,5 km vom Güterbabnhof Jüterbog enthalten.

Jüterbog, den 26. August 1895.

Feld-Artillerie:Schicßischule.

[32033]

Die Babnhofswirthf\ ß foll zum 1. Dï- tober 1895 anderweit vervahtet werden.

Angebote sind portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift „Ausschreibung auf Pachtung der Vabu- bofswirthschaft zu Beeliß“ verseben, zu dem am 9. September d. J., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine an das Rehnungsbureau der Königlichen E:senbahn-Direktion hier einzureichen.

Der Termin wird im Zimmer Nr. 23 des go- nannten Bureaus (Verwaltung8gebäude 11, ebhemaliges Empfangsgebäude) abgehalten werden.

Die Pachtbedingungen, die dem Angebot unter- schriftli vollzogen beige]?ügt scin müssen, licgen im Stationsbureau in Beeliß und în dem vorgenannten Zimmer des Rechnungsbureaus zur Einficht aus.

Gegen kostenfreie Einsendung des Betrages ron 50 L. sind die Pachtbedingungen dur das leyt- genannte Bureau zu bezieben.

Angebote, denen die Pachtbedingungen nit \hriftlich vollzogen beiliegen, werden nicht beräd* sidtigt.

Halle a. S., den 26. Auguft 1895.

Königliche Eiscubahn- Direktion.

32212] Violerana vou Verpflegung&® Gegenständen 2c. für dic Verliner Gefänguifse: 1) Strafgefängniß bei Berlin (zu Plögenfec) und Hllföstrafgefängnik Rummelsburg, 2) Unterfuchungögefängniß Berlin-Alt-Moadit, 3) Stadtvoigtet-Gefän zniß mit den Noebengefängs nissen Barnimstr. 10 und Perledergeritr. 10. i Die Lieferung der für die Zeit pom 1. November F 1895 bès 31. Oktober 189% für obdongexannte drei Gefängnisse erforderlichen VerpAegungs+Gegenftände soll im Wege der fchriftlichen » Nudbietung, dergebeu O. bi ift auf ermin bierzu ist au Dien®tag, den L D Vormitiags . Í t, im Verwaltungögebäude ded Straszefänguisses zu-

Pldpensee anberaumt.