Statistik und Volkswirtschaft.
Streiks und Aussperrungen in Deutschland im Jahre 1913.1)
In dem kürzli erschienenen 278. Bande der Deutschen Reichs“ ist die ausführlihe Statistik der während des Jahres 1913 in Deutschland vorgekommenen Streiks und Aus- sperrungén véröffentliht worden, die den 15. Jahresband der amtlichen Streiksiatistik bildet.
y teser sind în dem Jahre 1913 im Deutschen Reiche 21272) Streiks mit 254206 Streikenden beendet worden, und ¿tvar in 9007 Betrieben mit 572 842 Arbeitern. Diesen 2127 Streiks des Jahres 1913 standen in den legten Jahren gegenüber: 2510 im Jahre 1912, 2566 i. F, 1911, 2113 L F 1910, 1537 i. J. 1909, 1247 i, J, 1908, 2266 i. J. 1907, 3328 i. J. 1906, 2403 i. F. 1905, 1870 i. J. 1904. Im Vergleich mit dem leßten Vorjahre 1912 baben somit im Berichtsjahre 383 Streiks weniger stattgefunden. Veberblidt man die Zablen für die leßten 10 Jahre, fo zeigt sich, daß das Berichtsjahr der Dahl der Streiks nah erst an sechster Stelle steht. In dieser Periode liegt die größte Spannung bei den Streiks zwischen 3328 im Jahre 1906 und 1347 im Fahre 1908. Von den 2127 i, J. 1913 beendeten Streiks entfallen 1227 auf Préußen (davon auf: Rheinprovinz 217, Slesien 150. Brandens burg 146, Berlin 107, Propinz Hannover 105, Westfalen 90, Provinz Sachsen 88, Dessen-Nafsau 78, Pommern 72, Schleswig-Holstein 65, Ostpreußen 57, Westpreußen 33, Posen 19), auf das Königreich Sacsen 226, auf Bayern 189, auf Hamburg 72, auf Baden 62, auf Elsaß-Lotbringen 62, auf die übrigen deutshen Staaten 289. Medckcklenburg-Strelig, Waldeck und Schaumburg-Lippe waren im Bericbttjahre an Streiks nicht beteiligt.
Während nah der Zahl der Streiks das Berichtsjahr 1913 an sechster Stelle in der Reibe der leßten zehn Jahre steht, rückt es ia Ausebung der Zahl der Streikenden an die vierte Stelle: den 294 206 Streikenden des Jahres 1913 standen 406 314 im Jahre 1912, 217 809 im Jahre 1911, 155 680 im Jahre 1910, 96925 im Jahre 1909, 68 392 im Jahre 1908, 192 430 im Sabre 1907, 272 218 im Jahre 1906, 408 145 im Jahre 1905 und 113 480 im Sahre 1904 gegenüber. Durh die im Fabre 1913 beendeten Streiks wurden 9007 Betriebe in Mitleidenschaft gezogen (1912: 7255, 1911: 10640, 1910: 8276, 1909; 4811, 1908: 4774, 1907: 13 092, 1906: 16246, 1905: 14481 und 1904:
«Statistik des
10 321). Von den betroffenen 9007 Betrieben wurden 2074 glei 23,6 9% dur den Strei! zum völligen Stillstand gebraht. Von der Gefamtzabl der Beschäftigten — 972842 — streiften 254206 Personen = 444 %.- (1912: 45.8, 1911: 36,6, 1910: 41,6, 1909: 38,2, 1908: 34,3, 1907: 43,2, 1906: 39,7, 1905: 52,5 96). Von der Gesamtzahl der Streikenden standen 45 260 = 17,8 % în cinem Alter von utter 21 Jahren. 149 699 = 98,9 9/9 der Streikenden waren zur sofortigen Niederlegung der Arbeit berechtigt; 104 507 = 411 9% wurden vertrag8brüchig. Von der Zahl der Vertrag8brüchigen ständen 23 606 — 226 % im Alter von unter 21 Jahren. 11 369 Nichtstreikende (=— 2 6 aller Beschäftigten) wurden durch die Streiks in Mitleidenschaft gezogen, sodaß sie die Arbeit niederlegen mußten. i Die Bedeutung der Streiks läßt sih messen an der Be- teiligungsziffer und an der Zabl der Betriebe, die in Mitleidenschaft gezogen find. Es beteiligten sich im Jahre 1913 an 160 Streiks 7,6%) 2—5 Arbeiter, an 255 = 12,0% 6—10 Arbeiter, an 408 19,2% 11-—20 Arbeiter, an 272 = 128%, 21—20 Arbeiter, an 329 = 15,3% 31—50 Arbeiter, an 305 — 14,8% 91—100 Arbeiter, an 199 = 9,4% 101—200 Arbeiter, ‘an 116 = 5 « 9% 201-500 Ar- beiter und 87 Streiks = 4,1 9/9 501 und mehr Arbeiter. 1534 Streiks = 72,1 °/o erfaßten nur je 1 Betrieb, 332 =— 156% 2—5 Betriebe, 124 = 5,8% 6—10 Betriebe, 68 = 3,2% 11—20 Betriebe, 23 1,1% 21—30 Betriebe, 13 = 06% 31—40 Betriebe, 8 = 0,4% Bericht Feiriehs, S Bait Lat Ne, Butzlabe, 2m jeriMtäjahre hat die 3a er größeren Streiks mit mebr als éitenden Arbeitern égenher dem Vorjahre 1912; um 24,2 9/9 abge- 1c 1. Die Zahl ber treiks, die mehr als 50 Betriebe erfaßten, eg segen das Vorjahr A mebr als das Doppelte. — An den 1534 Einzelstrei?s des Jahres 1913 beteiligten si 125.906 oder 49,s (im Vorjahre 50,7) 9% der Streikenden, an den 593 Gruppen- streiks 128 300 oder 50,5 (im Vorjahre 49,3) 9% — Von den 2127 im Jahre 1913 beendeten Streiks waren 1902 oder 89,4 9% (im Vor-
jabre 2336 oder 93,1 9/6) mit 241 655 oder 95,1 9/0 (im Vorjahr 398287 |
oder 98,09%/6) der Streikenden Angriffgstreiks und 225 oder 10,6% (im Berjahre 174 = 6,9 %) mit 12551 oder 49% (tim Vorjabre 8027 oder 2,09%) der Streifenden Abwehrstreiks. Die Zabkl der An- ariffsstreits ist im Berichtsiahre 1913 zurüdgewtchen, wohl infolge der Versblechterung der wirtschaftlichen Lage. Was den Anteil der einzelnen den Streiks betrifft, è des Berichttjahre Bergbau, Hi 143175 Beschäfti f Maschinen, F1 te und Appa icâftigten und 6183 Streikenden, 378 Beschôftigten und 45 084 ) mit 25810 Bescäftigten terfebrSgewerbe 899 Streikenden, erartbeitung 146 mit L Det
Beschäftiaten
5
7
» F
und 8231
I A
d Genußmittel 98
L pl vat - e
4 C A
treifenden, Papterindustrie und 1901 Streikenden, Ledertn
Stoffe mit 4663 ufs forstwirtf
C
R O
OTS
Funft- damit verbundenen ¡[umer Fra f Beschäftigten und 92 Streifenden ierzucht (obn Zut landwirts{haftlicher
2 O a vet S B
t
bi)
Nuttiere) und Fi f 12 mit 1372 Beschäftigten und 410 Stretkenden, vgraphishe Gewer t 1506 Beschäâftigten und Streifenden, RNeinigunggewerbe 12 mit 428 Beschäftigten Stretlenden, Gast, und Schankwirtschaft 22 mit 589 Be- und 181 Stréeikenven, fünstlerishe Gewerbe 4 mit 261 Be- und 52 Streikenden, Musik, Theater- und Schaustellungs Streik mit 11 Beshäftigten und 2 C er Streiks nad mit 32,5% iz r Streitenden i gba entfallen auf die Ausltänte L : in der Hauptsache auf ben Ausstant Andultriebezink im Frühjahr 1913. D f Sireilenden in der Industrie der Maschinen, Instrumente und Avparate (241%) und im Baugewerbe (17,7), Fa allen übrigen ewerbearuppen werden 41 9%, ber Gesamtiabl der nit fbersWritten. Von einer größeren Ausstanbsbewegung der Werft- arbeiter wurde im Berichtsjahre der Schiffbau Di
G S,
Q
) b D] } gay: 2 R EEE En bt Q +4 D N B A S Uns L
Cy
t
Streifenden
betroffen. »te Streits, bie i hauptsählih in den Seehäfen der Nord- und Ostsee aViViciten, beganuen Gnde Juli und endeten Anfana Sevtomnbor- sie
53 t b L C-A E E E E B r dedr P anr Wmde
eral. Nr. 108 des Neichs- und Staatsanzeigers“ vom
#. Mai 1912, ia der die Statistik der im Zabre 1912 vorgetlommenen Streit und Auéfperrungeu enthalten ist. ) Auberdewm 12 Streiks mit 268 Streikenden, die infolge ver- | anr vis Cingangs der Nachweisungen uit mehr berüdsiuhtigt werden tem
f |
(13 Streiks) ergriffen 27 Betriebe mit 54 741
denen 42734
ersonen an den
sämtlich erfolglos.
den
Nach der 2127 Streiks 900 = 423% in das 649 = 30,59% in den Sommer (Ju in den Herbst (September bis
kenden,
100 Tage an den Streiks mit einer Dauer von am größten in der Industrie der Hol
Zahl
mittel (7,3) und wichtigeren Gewerb dauerten (90), Schnitzstoffe, 22, verarbettung, und Apparate,
mittel,
die Textilindustrie, Bekleidungs- Hütten- und Salinenwesen, Torfgräberei un
Was die Forderunge auch im Jahre 1913 die L
Winter. — Zusammenstellung: Es währten 2992 Streikenden, 6—10 Tage 289 277 Streiks mit 28 602 72 699 Streikenden,
Zeit des Beginns Frühjah
Streiks mit 16 436
31—50 Tage 210 Streiks 91—100 Tage 271 Streiks mit 53 692 93 Streiks mit 12947
Streikenden. mehr als 100 Tagen war z- und Schnißstoffe (12 1 9% der
Beschäftigten, von
Streiks teilnahmen. Sie ‘endeten
unterschieden, fielen von den
r (März bis Mai),
ni bis August), 282 = 13.3 9% November) und 296 = 13,9 % in Die Dauer der Arbeitsstreitigkeiten ergibt folgende noch nicht 1 Tag 42 Streiks mit 1—5 Tage 725 Streiks mit 43 358 Streikenden, Streikenden, Streikenden, 21-—30 Tage 220 Streiks mit
11—20 Tage
mit 23 920 Strei- Streikenden, über Der Anteil
2 der in dieser Gewerbegruppe ausgebrochenen Streik3), in der Metallverarbeitung (8,9), in der Industrie der Nahrungs- und Genuß-
in der Textilindustrie (5,7%). egruppen ausgebrochenen Streiks, die über 100 Tage entfielen 26,7% auf die Industrie der Holz- und 29% auf das Baugewerbe, 145 % auf die Metall- 8,9 9% auf die Industrie der Maschinen, Instrumente 7,8 9/0 auf die Industrie der Nahrungs- und Genuß-
Bon den in den
9,6% auf die Industrie der Steine und Erden, 4,4 9/9 auf
und das Handelsgewerbe und je
Streikfällen mit 226 457 Streikenden handelte es
rungen. Arbeitszeit und andere Forderungen. wie im Vorjahre, die auf [ôbne, Festseßung von nämlich
601 Streikfälle 1148 Streikfälle mit
ohûfragen im Vordergrunde.
mit 144 274 Streikenden 168 336 Unter den Lohnforderungen standen, „Erhöhung der bisberigen Zeit- oder Stüd- Mindestlöhnen" gerichteten an erster Stelle, 1452 Streikfälle mit 215222 Streitenden; es folgen dann
9,3 9/9 auf das Verkehrsgewerbe, je 2,2 auf das
1L1 9% auf Bergbau,
d auf die Lederindustrie. n der Streiken den betrifft, fo standen
In 1648 ih um Lohnforde- betrafen die Streikenden
die Forderungen „Bezahlung bezw. höhere Bezahlung der Ueber-
stunden, Nachtarbeit,
Arbeit an Sonn- und Feiertagen“ in 181 Streik-
fällen mit 31579 Streikenden, „besondere Be ablung der Nebenarbeiten, Q
Außenarbeit, der Fahrt zur
fällen mit 8080 Streikenden und „ Aufrechterhalt
Beit- oder Stücklöhne* in den Forderungen bezüglich kürzung der bisherigen Arbeitszeit abzielte, am häufigsten worden, nämlich in 462 Streikfällen mit 128 603 Streikenden. V der Arbeitszeit am Sonnabend oder vor boben creter- 14 704 Streikenden Ueberstunden,
„Verkürzung tagen* wurde in „Abschaffung
arbeit, fällen : : Streikfällen mit 994 Streikenden. bandelte es erhaltu
rungen wurde die der „Wiedereinstell im Borjahre, Arbeitern.
i Cck Die S
(53
Streiks mit erfennung des
Reberwahungskommission* (21 Bielfah lagen den Streiks t verlangten in
129 Fällen mit 7560
68 Streikfällen von Beschränkung der Sonn- und Festtagen“ Streikenden gefordert.
; bezw. Arbeit an von S114
ng der bisherigen Arbeitszeit.“
häufig erhoben: in. 305 größere Bedeutung. gewanne der „Anerkennung des 22998 Streikenden) u Arbeiteraus\{husses, der Lo Streiks mit 1
Eine orderung
M
)7 «
Lohntarifen“, in 225 Streitfällen 27 222 Arbeite von
Nichteinstelung von S: dr Arbeitern“ führte zu 51 Streitfällen, Von deu 2127 beendetèn Streiks
Die Forderung der
Lohntarifen“. Streikdrehern und
Unter den ; tng entla}jjener Arbeiter“, wie
freien nd dte der
9 635 ariflihe Forderungen zugrunde. So 197 Streifkfällen 29 904 Arbeiter „Einführung von
| anderen eDI vertreten durch 3170 Arbeiter. hatten 356
Arbeitsstelle, Wartegelder* in 107 Streik:
ung der bestehenden Streikenden. Unter
der Arbeitszeit ist die, die auf Ver-
gestellt (ine
und dre Nacht- in 68 Streik- In nur-19 \ich. um „Aufrecht- anderen Fordes-
Q 7
Streitfällen von 19 73
n im Berichtsjahre Koalitionsrechis“ „Ans hutommission, der Streikenden).
r eine „Abänderung „Entlafsung bezw. mißliebigen
=16,7% vollen
Erfolg; bei §899 = 42s 9/9 wurden die Forderungen der Streikenden
teilweife erfüllt, und 872 = 41,0%
blieben ohne Erfolg. Am
vollen Erfolge nabmen von den 245 206 Streikenden 19 122 = 7 s 9%»,
am teilweiten 163 083 Arbeiter = 6429/0. die Streiks folgenden Ausgang:
1)
10
Hieraus. gebt lammengefaßt) die (Finzelstreiks. verhältnismäßig größer als bei den Gruyh« nftreifs,
= 288 9/0 teil; In den lezten fi
72 001
Streiks S
teilweifen keinen vollen Erfolg Erfolg Erfolg Prozent
a) 8
42 ois T5 T0070 h I è I10 Wellen allo aegen 19 250
n La D t U) die Don tTetiwwei!e l OOTIANTe 3} “ v 1 den Ausgang otte monn ir C9 i Wenn nur 2149 (tvenn die gieie 7
F T Sj Ti olgendes Bild:
dor Mp so DELT ATDE
Einzelftireik
QUET teilweiser Let! DVOuUer
Loe Erfolg
Erfolg
(Frfolg
1
deutlich bervor, doß (vol Gruppen/streiks erfolgreler Bei den Einzelstreiks war allerdin
feinen
ein Vetrieb
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ler und f
1 Erfolg hatten inf Jahren nahmen
&8 hatten von den
treilenden teilweisen keinen Grfolg Erfolg Prozent
Î 4 4) d +4 9 +6 d 2] »O 7 S c R553 G } 4“;3 20.9
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¡26 P Al N
TIaÿr DIC Vouitandtg r
h Frans honlottotor tr ott m Grfolge begleiteten Streiks
eine geringe Zunahme auf.
itsftre V/LLLL T
ng mehre
»D,7T 02 6 G ellweiler riolg zu-
A verlaufen als die
Q K r. e 09 der DOuUe Wrg S de
enen überwiegend
nur ein teilweiser Erfolg beschieden gewesen ist. Im Berichtéjahre s{nitten Sinzel- und Gruppenstreiks hinsihtlih der Erfol
V vit l Horjal
nur teilweife durchzuseßzen vermochten,
ge günstlger als im
re ab, Die Zusammenfassung na der Anzahl der Streikenden, die einen vollen Erfolg erzielten, und d erjenigen, die ihre Forderungen
ergibt die
wichtigeren Gewerbegruppen:
f VETUA
34,6 9 -
h
volle und tetlroeis (Frfola »etleidungsgewerbe . , E Ï 81,1 endustrie der nußimittel Jaugererbe ZTertilindustrie Snduftrie der Holz- Iro Vietallverarbeitung . . Dandbelégewerbe Industrie der Steine und Erten Herkebhrégewerbe i, Ea znbustrie der Maschinen, Instru- mente und Apparate Î 186 Bergbau, Hütten- und Salinenwesen ».2
Auf Antrag der Arbeitnehmer wurden 1210 r Arbeltgeber 533 = 29,1 9/9 aller Streiks vurch V e rgleis- andlungen beendet. ngelamt fanben von ben 2127 Stretfs
g E
5
antlui
09,3 %/9 dur Verhandlungen thr Ende,
4,1 9% vor dem Gewerbegeridt und 766 = igen unter Vermittlung von Berufsverelni
burch Verhandlungen unmittelbar zwis{chen dén
folgende Rethe der
El
Ñ 9/9, auf Uns-
und zwar 737
Parteien, 309 9/6 bur Ber- gungen oder dritten
Personen. — 720 = 33,9 0/4 der Streiks besäftigte die Polizei und 463 = 21,8 %% die Staatsanwaltschaft.
Von den Ausf\perrung endet, die sich über 6579
en wurden im Jahre 1913 337) be- Betriebe verbreiteten und 56 842
Arbeiter betrafen. Gegenüber dem Vorjahre mit seinen 324 hbe- endeten Aussperrungen ist im Berlhtsjahre die Zahl der Ausfverrungen
um 13 gestiegen, während die ringer war. beendete Aus- sperrungen 1909 1910 1911 V Es 1913.
99
Von den 337
Preußen, 44 auf Bayern, 26 auf Sachsen,
Zahl der Ausgesperiten um 17 938 ge-
In den leßten fünf Jahren wurden gezählt:
Aus8- gesperrte 22 924
betroffene Be- Betriebe \chäftigte I 749 36 870 10 834 306 613 214 129 1 933 300 953 138 354 2 908 143 907 (4 780 6 579 82 556 56 842. des Jahres 1913 entfielen 173 auf 19 auf Württemberg und
75 auf die übrigen deutshen Staaten.
Die bedeutenderen Gewerbegruppen
größeren Zahlen beteiligt:
b
Iperrungen *
Industrie der Steine und R Industrie der Maschinen, Instrumente, Apparate . Tertilindustrie . G Industrie der Holz- und Schnitzstoffe é Baugewerbe . Die
Baugewerbe und 18 mal in
7 Forderungen der Aufrechterhaltung des bisherigen Arbeitslohnes, darunter
waren mit folgenden
N i110
aespertte
oondoto U Aus. le betroffene Be-
T) c "
oh Betrièbe \ckchäfttgte
23 86 4168 1849 ¡9 9 976 t 849
147 70 (00 21-079
99 9 331 959 G6 032 36 894 0 692
Urbeitgeber betrafen: 280 mal 2250 mal im und (Xrden;
der Zndustrie dex Stetne
9 mal Herabsetzung des bisherigen Arbeitslohnes, davon 2? mal im
Baugewerbe; 106 mal darunter 89 mal im Baugewe
stunden, und zwar je 1 mal in der Industrie der Stetne und
und in der Industrie der M 37 mal die Aufgabe des Str industrie und 10 mal 287 Aussperrungen stellten die Es hatten 39 = 11 O 4 00 )
genannten wihtigerer
„Fndustrte der t
Apparate. Lertilindustrie, , . ,
teilwetsen Er
Steine und (
Aufrechterhaltung der bisherigen Arbeitszeit,
rbe; 2 mal Beibehaltung der Ueber-
(Erden Instrumente und Apparate: F T til,
aschinen, eifks, daruntet 17 mal in der
in der Industrie der Steine und Erden: bef
nage 36 orderungen.
der Üus)verrunaen vollen rfola, i) 1409/5 tetinen Wrtfolg Gewerbegruppen war der Erfolg
Mb af aco ärbeitaeber
(Erfolge
y
ci... Aussverrunaen
Steg Vergleich Niederlage
i
rden . H 4 19
ndultrie der Maschinen, Instrumente,
„Znduftrie der und Schnihitoffe
Baron ori «Aue Verde
Faßt man di Tabre3 1913 £1 zahlen : Streiks oder Ausfper und Ausfperrungen tetnen Erfolg.
4 Cr D 1 Y \ A ) Außerdem 1 Ausf\pyerru
verspäteten Eingangs der Nach tonnte.
R N V U
wohner
Im Kalenderjahre 1913 [aus 4», im Jahre 1911 Mtllionen Ein
hot Ls, L
e]
t r Rarianhro m Z50orfabre T8 im 2501 F 9 im OTIAÏ der Weil
(1580 966
Polen und 7,27 in Be jahr starben 42 876 1000 Sinwoghner und 199 783) oder 10,25 (1 e n etwas gunitiger als 1911. Dasselbe y all, fich ie höchste Berlin-Wilmersdorf mit Aiteréllassen Freiburg i. Br. 00 Lebendgeborene kamen im L. Lebensjahr gestorbene Ki Bon den einzelnen Tod in den beiden Vorjahren, die T tâllen auf 1000 Emwohner u; Lungentuberkulose mit 133 (1 entzundung mit 1,09 (1,20 Tebenss{chwädhe éin|chI. Bildungs
warmfatarrh fowie Dur(hfall mit 0,74(0 7 0.34), mit Vos (0,68 — 0,68), Gehirnshlag mit 0 56 (0,55
0,58) uw. “m Lungenentzündung in Hamborn (Sterbezisser 2,22),
mit Vos (0, 60 - |onders hâufig vor:
[000 Einwohner und + J è r
l,24), Krebs mit 1,02 (1,00 1,01),
user: raecben nd folaende Sf j r” Arbeiter è B
¿2404 Strei
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L ++ G11 í gun 7 i } F V § M ehrt oh y yallen 11 (= 34, 0) U [ “A LDCIINCDImeCr
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nigenden Angaben
A U
1 I o Pie i Gevöllerung ( 1911. Den / d Mle. mit (66 Und WDeritne2
*erDalinis8 zu m in Ihre
»iarlachch 1“)
Iabre
orbenen am 19 ¿ YTCUF Werte mersdorf. Bor errt "D oder 26 L E as Ta 9 (n DOeren iter 1 E T to tor! i MMRaortalyo Un XSOTIADLTEe, A Or DVEi VADTend die Wlerdeziffer um 87
(egen
Cniedr Gie.
und dle ntedrigite Wrerbdezier HDatnborn
(,30 und 1,28 auf, für die übrigen id O R e i e und NNeutoun mit 1475 und 514. uf Our! L - TF7 |
ir [G 40 ¡M + o  bverhaitniömaäßig
18,60) in
ider, die melllen in
Stettin mit 19,25, die wenigsten tn &reiburg i. Br. mit 9 70. desur]achen stand im Berichtsjah1
uberkulose mit 1 (1, d 1 Jahr an der Spitze, darunter die (2 148), Weiter folgten Lung cu} angebq’cene 0.98), Magen- und organische Herz!ieiden 0,66), Ulters|dwäche einzelnen kam als Todesurso.e bes
féhler tit 0 86 (0,so
Gelsenkirhen (1,91), Posen (1,73); T uderkulose der Lungen in- Breslau
(2,17), Posen (2,01), ¿reiburg î. Br. (1,60);
fatarrh fowte VDurchfall in
Halle a. d. S. (1,4); Brechdu burg i. Br. (1,76), Halle a, d, Pamborn (1 w), Posen (1 ,s7
|hwäche cini. Wilbungsfehler
Magen- uud Darm- Gelsenkirchen (2,14), Hamborn (1 84), rchfall ln Danzig (1,63); Krebs. in Frei, S. (1,47), München (1,46); Krämpte in ), Plauen (1,24); angeborene bent in Posen (1/62), Hamborn (1,43)
Chemniß (1 23); Herzschlag, Perzlähmung in Posen (1,55), Wieöbaden
(1 62), Wôrltt (1,20); vurg 1. r. (1,30), Altona (1 i
Wantz (1,22), Slettin (1.19); (Behirnschlag in Görliy (1
organische Herzlelden ln München (1,13), Fre
,22); Altersshwähe in Aachen (1,98), 17) usw,
„, La die Sedburtenziffer sh gegen das Worlähr um 0, und dle Siterbeziffer Um 0,46 erniedrigte, hat der Geburten über|chuß, der
sür die Gesammtzabl der 45 deutschen Großstädte 9 71 uin Durhshaitt um 0,17
Worjahre) béêträgt; höchsten Wert erreichte er mit loo in Wieöbaden,
{Gegen 66 im / abgénommen, Den 29,46 in Hamborn, den niedrigsten mit
: hig zur Rückkehr verschoben hatten,
Hie Bevölkerungsbewegung: in Frankfurt a. M. im Jahre 1913.
Nah den neuesten vom städtischen Statistischen Amt heraus- nen „tabellarischen Uebersihten über den Zivilstand der Stadt urt a. M.“ wurden im Jahre 1913 von den 5 Standes- m des älteren Stadtgebiets und von den 13 Standes- ra der 14 Vororte bet einer Bevölkerung von rund 440 000 Seelen briert: -4205 Ghe shließungen oder 9, auf jedes Tausend Bevölkerung, gegenüber 4366 (10,17 °/6) im Fahre 1912: } Lehend- und 313 Zotgeburten, zusammen 9240 Geburten oder þ auf jedes Tausend der Bevölkerung, gegenüber 9287 (21 54 0 00) tahre 1912; 5132 Sterbefälle (ohne die Totgeburten) oder } auf jedes Tausend der Bedbölkerung, gegenüber 5138 (11,97 2/60) ahre 1912. Die Bewegung der Bevölkerung zeigt gegen das iahr einen Nökgang sowohl in den abfoluten Zablen der Ebe- sungen, der Lebendgeborenen und der Gestorbenen als auch in relativen Hetrats-,, Geburten- und Sterbeziffern, demnach {m Geburtenübers{Guß und in dessen Promilleverhältnis zur ölferung. Nur die Zahl der Totgeborenen hat zugenommen. n Berüfsichtigung typisher Unterschtede der zum Teil noch länd- n Bevölkerung kn den Orten des chemaligen Landkreises find zur terung des Vergleichs mit früheren Jahren au die Ziffern {e Bevölkerungäbeweguna im alten Stadtgebiet berechnet worden. Einrechnung der 11 Orte des ehemaligen Landkreises wurden dnet: 3932 Gheschließungen oder 9s auf jedes Tausend Bevölkerung, gegenüber 4115 (10,49 °/%6) im Fabre 1912: Lebend- und 300 Totaeburten, zusammen 8377 G eb urten oder ‘ao, gegenüber 8453 (21,56 °/60) im Jahre 1912; 4865 Sterbe- e (ohne Totgeburten) oder 12,16 50, gegenüber 4840 (1234/4) ahre 1912.
e
Zur Arbeiterbewegung. die im Bauarbeiterverband organisierten Pußer von Berlin Umgegend legten, wie die Do. Ztg.“ mitteilt, un Laufe gestrigen Taaes auf zahlreihen Bauten wegen Nichtbewilliguug eforderten Abschlagszahlung von 9 4 die Arbett nieder.
lus Hamburg wird der „Frkf. Ztg.* gemeldet, daß eint
wegen Lohnerhßshungen auf dem streiken versuht, ihre Forderungen ntlafsen worden find. Die bewilligte ihre erböhten Ansp1üche nit, weil ersten Male angeitellter Stewards
At
vards, die tn New York yfer „Vaterland“ zu
burg-Amerika-Unie Y nur um eine Anzabl zum : [te, die herangezogen werden mußten, weil die älteren bewährten
e anderweitig tin Anspruch genommen twvaren.
Literatur. öffentlihen Necbte und ik waltungsrechtsprehung. Von ngsafsefsor Dr. jur. Ottmar Bühler, Privatdozenten an de rsität Breslau. X und 532 Seiten. Verlag von W. Kobl jer, Stuttgart. Geh. 13 46, geb. 1450 #6. — In wobl und logisch aufgebauten Gedankengängen geht der Ver- Werks den Grundproblemen der Verwaltungsrechtswifen- md sucht zu einer Klärung des Begriffs des \ubiektiven Rechts und feiner praftiiden Durführung beizutragen. ve öffentlihe Ret gehört zu denjentgen Begriffen, die i und am meisten in der jungen Wissenschaft vom sfent- im engeren Sinne Gegenstand tbeoretischer Untersubungen vrere Jahrzehn1e lang galt der Streit, der um diesen Be- wurde, vorwiegend der Frage, ob subjektive öffentliche vaupt prinzipiell als möôglich anzuerkennen, ob fie nicht gen des Verhältnisses der Ueberlegenbeit des Staates Untertanen „begrifflich“ unmöglih felen. Solange dieser brt und man kann ibn erst etwa seit dem Grsc{betinen linels Svyftem der fubjektiven öffentlihen Nechte und Otto valtungsreWt als im positiven Sinne en1sGieden be- !ßte die Forshung nach der Ausgestaltung dieses Be- ien zurüdcktreten. In den genannten beiden Werken in einer Reihe anderer wurde sie dann allerdings Frage
N subs er deutschen Ver
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Fortan A ' TLICOTGCENT
er genommen be Begriff ift ber nicht ¿bjeftiven lichen Rechts von ir die Tätigkeit der Verwaltungsbehß 18gerihte. Denn für die Verwaltung bedeu cht des Einzelnen die Sphäre, in die sie nit oder do : befonderen Bedingungen etngreifen darf; für die Klage vor sgericßten aber stellt, was damit natürli usa
dae J E: Wi M lt Roe R E ai ns die Mehrzahl der Verwaltungsgerichtsbarkei F
prnn hon GCIUNnNQen.
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nis der Verletzung aügemein, teils wenigstens binfihtlih uf. Auf Grund dieser Gesetze 0 Jahren die obersten deuten zu dem Begriff des fubjektiven nehmen, wenn fie beurteilen wollten, of indet fet, und sie haben auch tatsäbli{ ier Merkmale sich {on viel befaßt. Werke werden in daukenswerter Welse en diefe Verwaltungsgerichte in ibrer Necdtsyrec öfentlihe Recht gelangt find, zusammenbä und mit den bisherigen Ergebnissen 1 über denselben Begriff kriti\{ verglichen
I
in der Lehre angestrebt, an interesfiert find. Der erste 1 des Begriffs des subjektiven öffe: Wege gewtdmet. Die einzelnen, ien Elemente desselben werden rgebnifse der theoretischen Fors{ung und zur es tim zweiten Teil der Arbeit ausgebreiteten Material gebung und Rechtsprebung untersut, wobei den am t Fragen, der U4bgrenzung des fubjektiven öfentlihen Nechts Interesse, der Bestimmung der Kechtsnatur de Grund- » dem Wesen der neuestens viel erörterten Ermessentkontrolle rüfung der Akte des freten Ermessens daraufhin, ob die Bebörde brem freien Ermessen nicht einen fchlerhaften Gebrau gemacht in ibrem Verhältnis zur Recbtskontrolle besondere Aufm erffams- ewidmet ist. Die Ergebnisse der Untersuchung dieses Teils n in eine Definition zusammengefaßt, die, wenigstens für das tive öffentlihe Necht positiven Inhalts, nihts grund!äplich } enthält, vielmehr im wesentlichen nur die Elemente genauer arbeitet, die ein großer Teil der Nechtslehre und die Ver- gégerihte mehr oder weniger flar und vollständig ibm jeyt beimessen, wogegen die Wsung der Grundrechßtöfrage von zuin euen Gesichtspunkten aus versuht is. Den gewonnenen Begriff diektiven öffentlichen Rechts führt der Verfasser au praktis mgen umstrittenen Gebieten, insbesondere dem des Gewerberets, Im zweiten Teil der Arbeit wird dann für die jen Jechtsgebiete festgestellt, wie weit nah ihren Gesezen der ÿ der fubjektiven öffentlihen Nehte Aufgabe der Verwaltungs- Prehung ist, und ferner wird für Preußen, Bayern, Sachsen, lemberg und Baden die Nechtsprehung ihrer Verwaltungs- ; zum Begriff des sfubjektiven öffentlichen Nechts untersucht le gegenjeitige Beinflussung von Gesetzgebung, Verwaltungs- vrebung und partifularrechtlicher Literatur der einzelnen Länder Zum Schluß folgt außer etner Zusammenfassung und Ver- "ng der Ergebnisse dés zweiten Teils noch eine furze Betrachtung t, wie doe lege ferenda bie Befcbränkung der Aufgabe der Utungsrehtspflege auf den Schutz subjektiver öffentlicher Nechte lrteilen ist, Dis anregende Arbeit, die geeignet ist, mit. Erfolg en Theorie und Praxis des deutshen Verwaltungsrehts zu vere n, stellt eine wertvolle Bereicherung der öffentlich-rechtlichen
tur dar, die Beachtung verdient,
03 meg Ns
11 Ep L TA
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Ueber die Gren
Iprehung und Verwaltung. ader im württembergischen Minisierium des Innern. W. Kohlbammer, Stuttgart. é Í Schrift untersucht das allgemeine Verhältnis der
Verlag von Verfasser diefer
zabsheidung zwtschen Strafreht- Ÿ Von Regierungsrat Dr. Hof- 154 Setten. Gebh.: 2,50 4. — Dex
beutigen Rechtfprehung zur Verwaltung und die möglichen Verände- rungen unter dem Cinfluß der Gesezeauslègung und Geseßesfortbtloung, er entwickelt den hierauf einflußreihen Begriff und die Bedeutung des freien Ermessens, indem er die Nuzantwendung der neueren Forschungen
von Stier-Somlo, Fleiner und W: Jellinek für die Praxis zeigt, aber
zu der Frage der. Ermessensfehler selbständig Stellung nimmt.
Von
diesen Ausgängen aus bespriht er das Verhälints der bestehenden
Strafrechtiprehung zur Verwaltung, nfang und der Nechtskontrolle der Verwaltung durch die Strafgerichte.
allgemeinen bestehenden
den Umfang und die Folgen e S ite. Dem deutschen System mtt setnen tiefgreifenden
Folgen und Nachteilen ftellt er gegenüber das wenig bekannte, aber im geltenden Reht zum Durchbruch gelangte deutsche Verwaltvngs-
strafrecht und die
1 rechtliden verfügungsverfahrens, wobei er Abgrenzung des Legalitäteprinzips macht.
Besonderheiten des Polizeistraf- den ersten Versu einer rechtlichen Von hier aus betont der
Verfasser die Entwicklungébedürfnisse des bestehenden Rechts in
der Nichtung etner
Itrafrechts8
Fortbildung des_ c —CTIDOL10 iach dem Vorgang des umfassenden österreihishen Ner-
geltenden Verwaltungs-
waltungéstrafrechts und in der Richtung eines weiteren Ausbaues der
Verwaltungsgerißte. Hüdihritt
Der hinter das bestehende Net,
Strafrechtsreform wirft er
geplanten Straf 1 Zerstörung der Zusammen-
hänge unserer Staatsgewalten, Herbeiführung unüberfebßbarer Uns ittmmigkeiten und Verwirrungaen vor, er Hält eine Mitwirkung der
bis jeßt unbefragt
Arbeiten der Strafrehtsreform für geboten. ] auf den Grenzgebieten der Verwaltung und Strafrecht-
Grundfragen sprehung klären und gibt
abseits stehenden Verwalturg an den weiteren
Die Untersuchung will
allen, die an folhen Fragen und an den
wichtigsten Fragen unserer NRehtsentwicklung Interesse haben, An-
regung.
Vie Wohnungsfrage der Proftituierten. paragraph und Borbellwirt.) Eine Ira 1 T): Wilhelm Haldy, Staatsanwalt in Altona.
Helwingsch{e Verlagébuchb Buch bietet eine eingehen Wohnungéfrage Fragen und Kontroversen beamten
herrshenden Nets
de Erörterung alle der Prosiituierten zusammenhärgenden . Dem Juristen und ist die alte Streitfrage woblbekannt.
e 211151601
(Kuppelet- Betrachtung von Dr. _IV und 178 Setten. Geh. 4 #. — Dieses mit dem Problem der juristischen dem Verwaltungé- Durch die von der auénabhmêlofe An-
furistisce
andlurg, Hannover.
ing vorgeschriebene, fast
mona S%oA ee M s L t: P, E E R G wendung tes KubÞpeleiparagraphen auf die Wohnungsgeber aller Grade
it der Widerstreit
Permanenz erklärt. An
zwischen walturg und Rechtépflege in
Recht und Tatfachen, zwischen Ber- vielen größeren deutschen Städten in Kritik hat es nit gefehlt.
L
gelegentliher
Ver Verfasser zeigt aus der Praxis heraus, wie wenig die herrschende
Rechtsprechung
Tame (111€
Bekämbfung der Prostitution bedeutet.
auf dtefem hbetflen und shwierigen Gebiet eine wirk
(Sr \child
\cchihtlice EntwitTung des Kuppeleiparagraphen und
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die er in
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den verschtedenen Epochen des 19. Fahrhunderts tz unden hat. e bierbet
1-1 L , . a “ide E "d Eingehend wird erörtert, weig die Recbtsyrehunraga g
welche Stellung die
oder dazu einnehmen fönnte. Die
par f e 404 Cr enen, unterzogen.
Grundlagen
H werden
der Dinge
vorgeschlagen find ri t im leßten Teil einer umfangreichen Erörterung „Stne folhe Erört rung muy autgeben von
V E er 5 1107 prt Ko OHCrialler eror
und die dem
des Staats- und Nechtslebens.
aud die Rechtsfrage behandeln ohne Aff-ktion, die in Fragen der Prostitution niht eben zum Vorteil des jeweilig vertretenen Stand-
puntkts so oft allein das
ot die mit Schlaaworten die nüchterne Betrachtung
die bequeme Scheu vor juristische Gewissen zum Sachkenntnis des
P raktikers,
führt, ohne moralt\Ge Sntrüstung, verwirrt, ohne offener Erörterung hbeifler Dinge, die das Verstummen bringen kann, aber mit der der die wirklichen Lebensverhältnisse
Bort
kennt, und mit der fühlen Logik des Juristen, der #ch von Sentimen-
talitäten frei wissen Juriftisch besonders
muß“, beahtenswert
Verfasser auf Seite 9. die eigene, neue Kon-
betont der DurTten
struktion, die der Verfasser für den polhzeilih geduldeten Beherberger
von Profstituterten de | de leg6 feranda für Strafrecht fein staltung der T aelangt,
Y N n f Î L e » BoUträndigkeit und Zuver
A4 n a S noch niht beigebrachten *
sw Ql “N Î erter 2 e an FurUten
L
Sowett nge in gro
é D 4 É 1 By É (T S - 0 Î L C beruben die Feitstelungen des Verfassers auf etnem in dieser
ge lata gefunden bat, und fein Borfchlag die Neuregelung der Materie im kommenden
bei der Untersuchung die tatiählihe Ge- ßeren deutschen Gemeinwesen zur Erörterung läffagkett in der einsGlägigen Literatur bisher Matertal. Wendet sid auch die Arbeit in Verwaltungdbeamte, so dürfte Ke doch r Mediziner, Sozialpolttiker, Publhiften die sich mit der Prostitutions-
x Ï N o TH on Al a Ti Ad Ten VPCUCN,
Handel und Gewerbe,
h K - Ï Marke „En Ÿ L wt» k A} 1 ATait Tur pannung8prüfer,
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und Porzellan - Galanteriewaren, Engl englis Milchbeher aus
Leifkungsfählgen inländischen Firmen können auf Antrag Name
und Sih der betr. Firma angegeben werden Adresse und Maxke zu versehenen Briefumschlags an das Bureau der
Beifügung etnes mit
Anträge find unter 10 4 (Berlin 5 „4 eNachrichten" ün
Reichsamt des Junern, Berlin NW. 6, Lnlfensträße 33 34, zu rl{ten.
Gesetzentwurf schreibungen Handels- und Gewerbezei Gesegenlwurf über die licher Aktiengesellschaften,
über d gewerblicher
Nukßland.
ie Ausgabe von Schuldver- AktiengefellsGaften. Die tung vom 13 /W. April 1914 entbält einen Ausgabe von Schuldverschreibungen gewerb-
Die Hauptbestimmungen des Entwurfs find: SLuSnorfchreis bungen dürfen erst nach der Abrechnung für das erste eshäftsjahr ausgegeben werden. Sie werden durch das unbeweglihe und beweg- liche Vermögen der Gesellschaft sichergestellt. Jhr Nennbetrag darf F des Aktien- und Nücklagekapitals und 1 des unbeweglihen Eigen- tums fowte der Schiffe der Gesellshaft nit übersteigen.
Werden die fälligen Zinsscheine der Schuldverschreibungen oder die ausgelosten Stücke nit eingelöst, so wird die Gesellshaft fär zahlungsunfähig erflärct.
Die Inhaber der SWuldverschreibungen treten in etner Haupt- versammlung zusammen, um ihre Rechte der Gesellschaft gegenüber zu vertreten. Zur Ausübung dieses Rechts wählen sie außerdem Bevollmächtigte. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen General« fonfulats in St. Petersburg.)
Gine Uebersezuna des Entwurfs kann in den nächsten acht Tagen im Zollbureau des Neichsamts des Fnnern, Berlin W. 8, Wilhelm4- [traße 74, werktäglih in der Zeit von 29 bis 54 Uhr eingesehen werden.
Türkei.
Lteferung von Milttärbedarf. Generaldirektion der Militärschulen in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von a. je 967 Stüdck Lederkalpaks, Khakihandshuhe, Säbelgürtel, Gurte, b. je 567 Stü Koffer für Mansver. Eisenbetten, Fernrohre, vor- läufiger Zuschlag zu a: am 8. Junt 1914, zu b: am 14. Füunt 1914; endgültiger Zuschlag zu a: am 13, Juni 1914, zu þ: am 17. Juni 1914. Angebote an die genannte Generaldireftion in Pankaldi, w9- felbst Muster und Näheres. Sicherheit 10 9%.
Lteferung der für die Salons der SHiffe der Ottomanischen
Dampfschiffahrrsverwaltung in Konstantinopel benötigten Polfter- itühle mit Cifenfüßen. Angebote alsbald an die Wirtschafts» abteilung der genannten Dampfschiffahrtsverwaltung. _ Bauten. Kriegsministerium in Konstantinovel. Boraeobung desg Baus von Silos für Bäckereien, etner Meblfabrik, etnes Mehbldepots und einer Mehlkuchen-(Boulgour-)Fabrik. Angebote an die 4, Ab- teilung der Generalintendantur bei dem genannten Ministerium.
__ Lieferung verschtedener Gegenstände. Dampfschifffahrts, gesellschaft Chirfet-i-Hairie tn Konstantinopel. Bergebung der Liefe» rung von a. 75000 kg Masfchinenöl, 6000 ko Del für Zylinder, 4000 ke Del für Dynamos, b. 4000 ke Dlivenöl, 3000 kg Talg, 9000 ke Kohlenazetylen, 2500 kg Bleiweiß, 5090 kz Pech, 150 Stü X Azetylenlampen, 250 Büchsen mit Farben. Angebote zu a. tn verfiegeltem Umschlag bis zum 13. Funi 1914, zu b. fofort an
die genannte Schiffahrtsgefellschaft.
Portugiesisch O stafrika. Wirtschaftlihe Lage 1912 pat i ortugiess{ch Of Dtftrikt mit Militärpoften zuf das Binnenland auf die Küfte:
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3. Obaleih die militärische durchgeführt ift und der ganze ogen wide, hat fi ver Handel nicht
jedehnt, sondern beichränft ih wie früher
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Zaßren einen beständigen Nüg- n zeigen den Kücgang, der bei ¿gefunden hat : Ausfuhr 1911
Tonnen 9296 3769 3649 ca. 2500 Zug 63 4 9 4017 3644 2258 , 1500 Y 3389 4520 2440 , 4000 S 1196 340. 543 408 _ Allerdings hatte die Ernte im Jahre 1913 durch übergroße Niederschläge stark gelitten, doch if auch zweifellos die angebaute Fläche zurückgegangen. Der Gesamtwert der Auétfubr vermindert ih von: 1909-bis 1913 um 69 %, vetrug im Jahre 1909- 2918000 M, 1910: 1 640000 L011: 1368 000 M. 1919- 1 308 000 4, 1913: ungefähr 1000000 Ab. i
Da fich gleichzeitig die Einfubr erheblih vermehrte, ist die Handelsbilanz für das fehr ungünstige geworden. Für 1913 ist der Wert der Etafuhr aub nicht annähernd' zu ermitteln. Jn den früheren Fahren betrug derselbe: 1909: 2 804 000 M, 1910: 3376 000 6, 1911: 3352 000 Æ, 1912: 3 924 000 46.
Während also noch 1909 die Einfubr und die Ausfuhr fich an- näbernd die Wage hielten, verbielten sie fich im Jahre 1912 wie 3 - 1. Die Erklärung lieat einerseits dartn, daß die Kaufleute sich bier im allgemeinen stark übernommen haben und viel zu vtel Ware auf Lazer halten. iderersetts sind dem Distrikt aber dadurch, daß die von F idtebhrenden Minenarbetiter einen Teil ibres verdienten
: Deimai ausgezahlt erhalten, erbeblide Summen tu- 1912 flellen fich diese Auszahlungen auf ungefähr Hierdurch ift die Kaufkraft der Etngeborenen erböbt + Neger beckanntermaßen Ltne Neigung zumi Sparen empfangene Geld sofort in Waren an. itfdlandd Handel belief h 1212 auf: Ein- (ungefähr 4% der Gesamtotnfuhr) von 570000 # (ungefähr 4342/4 der Ge-
Et os M WYMALLCL
1910 1912 1913
Mangrovenrinde , Mais tw @
L: Â
L De Land etne
De! en, daß die Einfubrziffer n don Deutschland eingeführt wurden. trag fich nicht angeben läßt, wird derx avon verladen. Die Einfuhr aus Deuts tiftik angegeben. Vermehrung der Schiffe unter enge Id Außerdeinm wurde Häfen des Diftrifts wie früher dur die Damvfer der a Nacional de Navegaçao regelmäßig angelaufen. ice PflanzupgEunternehmungen befteben nit, von eintgen nzungen abgesehen. Es (eint, daß fich das das fich vor einigen Jabren für den Distrikt zu len, wieder ganz zurückgezogen hat. Es besteben aud rnehmungen. da eiae genaue Untæfuhung des éine eoglide Minengesell\chaft nicht das geringste ergeben hat. (Bericht des Kaiserlichen Konfulats in Mocambique.)
4
ta S y :
Schiffahxt war eîne e bemerkenswert.
zer, alé in dex S
Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts am 5, Junt 1914.
Ruhrrevter Obershlesishes Revier Anzahl der Wagen Gestellt... , 30564 11 373 Mit gestellt —_—
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Ein Konfsorttvum, unter Führung der Dikconto-Gesellschaft, hat laut Meldung tes „W. T, V.* qus Berlin die neue 4prozentige Schußgebietsankleibe im Betrage von 65 Millionen Mark übernommen und wird sle demnäthst zur Zeichnung auf-
legen.
Nach tem Bericht der Deutschen Afrika-Bank Aktien- gesellschaft über das Geschäftsjahr 1913 hat die Farmwir! haft int Jahre 1913 in Deutsch Südwestafrika vielfa unter Trockenheit gelitten, ficht aber dennoch im gänzen auf ein Jahr rubiger Fortent- wicklung zurüdck die in der Aufbesserung ber Blebbestände, weiterer Zunahme der Adlerwirt\chaft, endlich auf den Gebieten der Waser- exshließung und der Fartinelnzäunung zum Auösdruck kommt. - sondere Bedeutung wird der im Berichtsjahre erfolgtén Eröffnung der ftaatlien Landwirtshafteban? für Farmfredit beigemessen, von deren Wirksamkeit über die direkt beteiligten Kreise hinaus Vorteile für die ganze Kolonie erwartet werden. Der Bergbau batte ein Sue tex
Zahr. Die Diamantenförderung hob sich tafolge Hinzutretens
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