1914 / 141 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Marktorte

Hauptsächlih gezahlte ‘Preise für 1 & (1000 kg) in Mark

artten,

Weizen

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Königsberg |. Pr. Danztg Berlin . En z osen. Breslau . Bipenis Biberach a. N. Altenburg . Hamburg

Bayeris@e Marktorte

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Weizen

“176 172,50 174 172 163—166 169—171 176—182 160 170—174 178—181

165 168 172—174 165 163—165 158—160 166—172 180 160—175 176—179

Roggen

Braugerste

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Dinkelsbühl “A4 Schweinfurt „_.-, Parsberg „Gi

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Berlin, den 18. Juni 1914.

R T Ee

ÍÎ. Üntersuchzungssachen.

a Ats, Berlust- und Fundsachen, 5% Ver

4. Vezlosung 2c. von Wertpapi 9 Kommanditgesellshaften auf

eren. Aktien u-

e Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Aktiengesell|haften

206 180 196

170 |

180 180 170 160 |

174 | |

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü ck.

178 A L 0 |

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. Bankaus1veise. 10.

Öffentlicher Anzeiger. | #

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 Z,

Wirtschaftsgenossenschaften.

Niederlassung 2c. von Nechtsanwälten. Unfall- und Invaliditäts-

2c. Versicherung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Uniersuhungssachen.

[23399] Fahnenfluchtserklärung. _In der Untersuhungssahe gegen den Nelter August Heinri Stier der Schußtruppe für Südwestafrika, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Veexkin, den 12. Funîi 1914. Gericht der 2. Gardedivifion,

[25360] Fazneufluchtserklärung uud BVeschlaguahmeverfügung. In der Untersuhungssache gegen den Einjährigfreiwilligen Pavzl BVimberg ter 9. Komp. Inf. Regts. Nr. 169, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff, des Militärstrafgeseßbuchs fowie der §8 356, 360 der Milttärstrafgerittsordnung der Beschuldigte hterdurch für fahnenflüchtig

erklärt und scin im Deutschen Reiche bé« E

findlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Cölu, den 13. Juni 1914. Gericht der 15. Division.

[28362] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersubungsfoche gegen den Musketier Lorenz Frey 5/132, geb. 29. 6. 1890 wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstraf- geseßbuhs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerihtsocdnung der Beschul- digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Eolmar, É Cx Gt Ca E. den 15. Juni 1914. Gericht der 39. Division. [238363] Fahuenfluchtserklärung und Beschlagunahmeverfügung. In der Untersuczungssade gegen den Matrosen Wilhelm Joscyh Timmerv der 6. Kompagnie 1. Matrojendivision zu Kiel, geboren am 24. November 1893 in Kleve (Rhld.), wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 69 ff. des Militärstraf- geseßbuches sowte der §8 356, 360 derVtilitär- \tratgerichtsordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Ver- mögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 15. Juni 1914. Gericht dez 1. Marineinspektion.

2) Ausgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[28322] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am L. Oktober 1914. Vormittags x0 Uhr, an der Gerichtsstelle Berlin, Neue {Friedrichstraße 13—14, TIT. Stock- wert, Zimmer Nr. 113—115, versteigert wezrden das in Berlin, Wörtherstraße 10, b:legene, im Grundbuche vom S&önhauser- torbezt:k Band 85 Blatt Ne. 2547 (ein- getragene Eigentümerin am 22. Mat 1914, dem Toge der Eintragung des Versteige- rungsvermerks: die Witwe Emma Hart- wig, geb. Backhaus, zu Berlin): einge- tragene Grundstück, Vorderwohngebäude mit linkem Seitenflügel, Hof und abge- fondertcm Abtritt, Gemattina Berlin, Kartenblatt 30, Parzelle 221/40, 6 a, 38 qm roß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 3478, tußungaswert 8530 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 3478. 87 K. 108. 14.

Berlin, den 5. Juni 1914,

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte,

Abteilung 87.

wel, Simmer 113—115, werden das in Berlin-Stralau, Mark- grafendamm Nr. 5 belegene, im Grund- buhe von Berlin - Lichtenberg - Stralau (Berlin) Band 1 Blatt Nr. 15 (ein- getragener Eigentümer am 19. Mai 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige- rungsvermerks: der Kaufmann Friedrich Kalten zu Berlin-Wilmersdorf, Berliner- straße 50) eingetragene Grundstü, Vorderwohnhaus mit Seitenflügel, Quer- aebäude und Hofraum, Gemarkung Berlin- Stralau Kartenblatt 1 Parzelle 514/5, 6 a 84 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 182, Nußungswert 11 120 4, Gebäudesteucrrolle Nr. 254. 87. K. 110. 14. Berlin, den 5. Juni 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 87.

[28323] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin. Lichtenberg, Finowstraße 26 Fe Oderstraße 18, belegene, im Grund- buhe von Berlin-Lichtenberg (Berlin) Band 19 Blatt Nr. 512 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Finowstraße 26 Grund- {tüdsgesellschaft mit beschränkter Haftung zu Berlin-Schöneberg eingetragene Grund- süd, bestehend aus: Eckwohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum, am 21. August 1914, Vormittags A Uhr, durch das unterzeichnete Gericht C. 2, Neue Friedrich- straße 13/14, TIT (drittes Sto@werk), Zimmer Nr. 113/115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berltn- Lichtenberg Kartenblatt 2 9237/118 2c. ist nach Artikel 2062 der Grundsteuermutterrolle 6 a 48 qm groß und unter Nr. 1490 der Gebäudesteuer- rolle bei einem jährliGen Nußungswerte

betrage von 528 4 veranlaat. Der Ver-

steigerung8vermerk ift am 16. Mai 1914 in

das Grundbuch eingetragen. 85. I. 72/14.

Veecrlin, den 10. Juni 1914.

Königliches Amtsgeriht Bexlin-Mitte. Abteilung 85.

[28324] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Kaiserstraße 44/45, be- legene, im Grundbuche von der König- stadt Band 24 Blatt Nr. 1760 zur Zeit der Eintraaung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Fabrik- befißers Au Prasser zu Berlin eingetragene Grunditück, bestehend aus a VBorderwobnhaus mit rechtem und linkem Seitenflügel und Hof, þ. Wohn- und Fabrikgebäude rechts, c. Werkstatt und Stallgebäude links, am 4. September 1914, Vormittags 40 Uhr, durch das unterzeihnete Geriht, Neue Friedri- straße 13/14, IIT (drittes Stockwerk), immer Nr. 113—115, versteigert werden. as Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 40 Parzelle 1716/125 ist nach Artikel Nr. 15 443 der Grundsteuer- mutterrolle 7 a 59 qm groß undz unter Nr. 2129 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nußungswerte von 13 200 4 zur Gebäudesteuer im Jahresbetrage von 423 A veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 27. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen. 85 K. 80. 14. Berlin, den 10. Junt 1914.

versteigert

Parzelle | h

bon 13 500,46 zur Gebäudesteuer im Jahres- | 3

[28321] Zwangsverfteigerung.

legene stadt Band 7 Blatt Nr.

Foerster zu Berlin eingetragene Grundstü, bestehend aus: rechtem und linkem Seitenflügel und unter- tellertem Hof, b. Lagergebäude rets, c. Lagergebäude links, 4. Querfabrik- gebäude mit rechtem und linkem Vor- flügel, am 4. Septeutber 1914, Bor- mittags LL1 Uhr, durch das unterzeih- nete Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14. ITT (drittes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden. Das Grundstü Gemarkung Berlin ist unter Nr. 3142 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlthen Nußtungswert von 24 680 4 mit 594 46 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer veranlagt, in der Grundsteuermutterrolle dagegen nicht nahgewiesen. Der Versteigerungsver- merk ist am 22. Mai 1914 in das Gerund- bu eingetragen. 85. K. 79, 14/7. Berïin, den 12. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 85.

[28243] Zivangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckun das in Berlin belegene, im Grund uhe von Berlin - Wedding Band 88 Blatt Nr. 2120 zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsyermerks auf den Namen des Gastwirts Wilhelm Anders und der Gast- wirtsfrau Clara Anders, geb. Starke, cide in Berlin, je zur Hälfte einge- tragene Grundstü am 21. August 1914, Vormittags A1 Uhr, durch das unterzeichnete richts\telle, Berlin N. 20, Brunnenplatz, immer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Müllerstraße 136, Ede Seestraße 94, belegene Grundstück enthält a. Vordereckwohnhaus mit Anbau links, besonderem Abtritt, Vorgarten und Hof, b. Eishaus, c. Remisengebäude und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 20 Parzelle 196/64 mit einem Flächeninhalt von 13 a 23 qm. Es ift in der Grund- steuermutierrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 4926 und in der Gebäudesteuerrole unter derselben Nummer wit einem jährlichen Nußungs- wert von 10 86046 verzeichnet, Der Ver- steigerung8vermerk ist am 30. Mai 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Verlin, den 10. Juni 1914, Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[28502] Bekanntmachung. Abhanden gekommen am 11. dieses Monats hierselbst :

1) ein Pommerscher 34% Pfandbrief über 1000 Æ, Departement Stargard, Nr. 87 386;

2) ein 32 9/9 Preuß. Konsols über 300 46 von 1880, Lit. E, 278177. Charlottenburg, den 15. Junt 1914.

Der Polizeipräsident : v. Hertßberg.

soll

[28862]

Das Bankhaus Dörtenbach vermißt seit 17. dieses Monats 1200 4 Württem- bergischer Vereinsbankaktien 2/600 Nr. 9793, 9994 mit Coup. pro 1914/15 nebst Talons.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mtitte. Abit. 85.

Stuttgart, den 18. Juni 1914. Die Kriminalpolizei.

[28510]

Nr. 117205

[23325] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am L, Oktober 1914, Vormittags

Vor Ankauf wird gewarnt.

ie Prämienauteilschein über einhundert Taler der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellshaft Serte 2345, 31 9%,

am Sonntag, den 14, Juni gestohlen.

K. Mestemacher, Dortmund, Hansastraße 86,

11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13—14, 111, Stock- ]

1 id A a IORRR E A: Sit *,

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin, Stallschreiberstraße 30, be- Gemäß § 367 d. £ im Grundbuche von der Luisen- 496 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kaufmanns Emil

a. Vorderwohnhaus mit

Gericht an der Ge- |fk

[28501] bekannt, daß der Ver

wurde. Müncheu, 16. Junt 1914. Die Direktion.

[28248] Aufgebot. Hannoverschen Lebensversicherungs- Anstalt auf Gegenseitigkeit in Hannover autége- stellte Versicherungsshein Nr. 106 078 vom 14. Mai 1908, dur welchen das Leben des Kaufmanns und Landwirts HerrnFranz Friedrich Gerst in Breitenbach a. Herzberg mit 3000 4 versichert ist, ist uns als ver- loren gegangen gemeldet worden. Gemäß S. 17 der Veisicherungsbedingungen wird der Verlust der Urkunde mit dem Be- merken bekannt gemacht, daß, falls ein Berechtigter sich nit meldet, nah Ablauf von 2 Monaten der genannte Ver- siherungs\chein für kraftlos erklärt wird, Hannover, den 16. Juni 1914. «¿Freta“ Bremen - Hannoversche Lebens- versiherungs-Banf Aktiengesellschaft. PP- pp. Schäfer.

Jansen. [28247] Aufgebot, Der Pfandshetn Nr. 880 k, den wir am 12. Oktober 1896 über die Lebens- versicherungspolice Nr. 68 860 vom 1. Ok. tober 1878 für Herrn Ernst Louis Dießseh, Lokomotivführerlehrltng a. d. Staatsbahn in Netchenbach, zuleßt Lokomotivführer a. D., und in Zwickau wohnhaft, ver- storben am 10. März 1914 daselbst, ausgefertigt haben, foll abhanden ge- ommen sein. Wir ferdern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Borlegung des Pfandscheins biunen zwei Mouaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erkiären. Leipzig, den 18. Juni 1914. Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital- u. Lebensversicherungtbank Teutonia. Dr. Bisch off. J. V.: Schöômer.

[28326] Aufruf. Gs ist uns angezeigt und genügend glaub- haft gemacht, daß die von uns für die nachbenannten Versicherten ausgestellten Versicherungsscheine (Policen) : a. Nr. 182299 vom 30. Sunt 1906 über A 2000,—, Versicherter: Karl Weg- maun, Landwirt in Widmannsuied, jeßt Bahnarbeiter in Günzach (Schwaben), _b, Nr. 247 689 vom 17. März 1913 über # 4000,—, Versicherter: Heinrich Heins, Maurermeister in Heeslingen, in Verlust geraten sind. Die Inhaber dieser Scheine werden hiermtt aufgefordert, innerhalb zweier Monate ihre Nechte bei uns anzumelden und die Scheine vor- zulegen, widrigenfalls wir gemäß § 22 unserer allg. Vers.-Bed. die Scheine für kraftlos erklären und zu a. dem Berechtiaten den Abfertigungswert der gekündigten Ver- sicherung ohne Vorlage des Scheines aus- bezahlen und zu þ dem Versicherungsnehmerx eine Ersazurkunde ausstellen werden. Stuttgart, den 16 Juni 1914. Stuttgarter Lebensversiherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Dörr. PPa. Heubad.

[28233] VBekanutmachung.

Das Aufgebot des am 29. November 1911 ausgestellten, auf den Nentier Carl Dubick in Biesdorf an der Ostbahn ge- zogenen und von diesem angenommenen Wechsels über 4000 4, der in Berlin, Kronenstr. 3, bei der Verkaufsvereinigung der Kalksandsteinwerke G. m. b. H. zahl- bar und am 15. Januar 1912 fällig war, ist durch Rücknahme erledtgt.

Berlin, den 10. Juni 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte,

Vayer. Hyvotheken- u. Wechselbank. -G.-B. geben wir t des 37 9/6 unverl. Pfandbriefes unf. Bauk Ser. [1 Lit. FF Nr. 1603 zu A 100,— bet uns angemeldet

Der von der Direktion der vormals

[28244] __ Aufgebot.

Der Steinbruchsbesißer Hermann Hate- messer, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Krüger, beide in Gommern, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 15. Juli 1914 fälligen Wechsels, a. d, Gommern, den 30. Mai 1914, über 1000 é, der von Hackemesser auf Oskar Coester in Altliebel b. NRietshen O. L, gezogen und von diesem angenommen ist, zahlbar beim Spar- und Vorschußverein zu Gommern, beantragt. Der Inhaber der Ufkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Jauuar 1915, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerit anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Keaslloberklärung der Urkunde erfolgen roird.

Gommern, den 12. Junt 1914.

Königliches Amts8gerticht. [28236]

I. Auf Antrag a. des Arbeiters Gustav Nichter und b. dessen Ehefrau Marie geb. Kumpart zu Klein Wudicke, vertreten dur den Rechtsanwalt Herrmann in Jerichow, ist das Aufgebotsverfahren be- züglih des verloren gegangenen Hypo- thekenbriefs vom 13. Mai 1824 über die im Grundbuhe von Groß Wudicke Band 1[ Blatt Nr. 74 in Abteilung [11 unter Nr. 1 für den Schäfer Friedrich MNiemschüssel in: Bünsche eingetragene Oypothek von 200 Talern zum Zwecke der Kraftloserklärung des Hypothekenbriefes eingeleitet.

11. Auf Antrag a. der Witwe Smidt, Minna geb. Holländer, b. des Maurers Wilhelm Schmidt, c. der ledigen Minna Schmidt, vertreten dur ihren Pfleger, den Handelsmann Wilhelin Holländer, d. des Maurers Otto Schmidt, 6. der minderjährigen Dienstmagd Anna Smidt, vertreten durch die Antragstellerin zu a, sämtlich aus Kließnick, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt Herrmann in Jerichow, ist das Aufgebotsverfahren be- züglich des Hypothekenbriefs über die im Grundbuche von Kließnick Band I Blatt Nr. 5 in Abteilung 111 Nr. 4 für Dorothee Friederike Holländer, jeßt ver- cheli@te Bertram zu IJIerihow, ein- getragene Hypothek von 175 Talern mütterlihe Erbegelder- zum Zwecke der Kraftloserklärung des Briefes eingeleitet, IIL. Auf Antrag a. des Landwirts Wilhelm Just, b. des Ackermanns Wil- helm Friesecke, c. des Gastwirts Friedrich Schwarz, d. des Büdners Wilhelm Wegener, o. des Büdners Friedri Hahn, f. des Häuslers Karl Futh, sämtlich in Sydow, g. des Kossaten Friederih Jser in Schmebßdorf, vertreten durch die Nechts- anwälte Nichter und Oelze in Genthin, ist das Aufgebotsverfahren bezüglih des Hypothekenbriefs über die auf dem unten bezeihneten Grundbesiß der Antragsteller für die Witwe Karstedt, geb. Levin, ein- getragene Hypothek von 354 Talern 13 Silbergroschen 6 Pfennigen zum Zwecke der Kraftloserklärung des Briefes ein- geleitet. Dte Hypothek ist im Grundbuche bon Sydow in Band T Blatt 14 Ab- teilung IIT Nr. 1, Band T Blatt 25 Abteilung 111 Nr. 8, Band IT Blatt 90 Abtetlung I1[ Nr. 1 und 2, Band IL Blatt 82 Abteilung TI1T Nr. 2, Band TL Blatt 74 Abteilung IIl Nr. 1, Band IL Blatt 71 Abteilung 1[l Nr. 1, Band Il Blatt 91 Abteilung 11l Nr. 1 eingetragen. Die Inhaber der genannten Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. November 1914, BVor- mittags L090 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunden erfolgen wird.

Jerichow, den 11. Juni 1914.

Abteilung 84,

Königliches Amtsgericht.

A2 148.

H Unterfuhungsfacen. . Aufgebote, Verlust- und Fundsachen,

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

« Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl,

[27034] Aufgebot.

Die Königliche Regierung zu Stettin (Hinterlegungsstelle) hat das Aufgebot fol- gender, bei ihr hinterlegter Kostbarkeiten, Wertpaptere und Geldmassen:

A. 2. F. 31/14. Eine silberne Anker- uhr mit unechter Kette, Wert 3 4, hinter- legt am 8. Februar 1884 von dem Ge- fäagnistnspektor Sommer tn Stettin in der Untersubungssahe gegen den Fleischer- aesellen Emil Johann Ludwig Krebs aus Nuhnow von 1883 anhängig bet der Königlichen Staatsanwaltschaft in Stettin, auf Grund etner Ministerialverfügung.

B. 2. F. 35/14. Zwei Stü 4 jegt 34 pro» zentige Preußische konsolidierte Staats- anleibhescheine Lit. D Nr. 87577 über 500 4 und Lit. E Nr. 83588 über 300 6 (ohne Erneuerungs- und Zinsscheine), hinterlegt am 11. Mai 1880 von dem Kaufmaun Louis Böyow in Stettin als Vormund der Kinder des in Stettin verstorbenen Kaufmanns Friedrih Wilhelm Hugo Wendorff, nämlich a. Johann Wilbelm Franz Wendorff, geboren am 1. Sep- tember 1862, b. Karoline Hedwig Elisabeth Wendorff, geboren am 16. Dezember 1870, auf Anordnung des Vormundschaftsgerichts Stettin W. 202 VIIL.

C..2..F. 30/14. 1) 2 20 9, binter- legt am 12. Dezember 1883 von dem Ge- richtsvollzieher Arndt in Pyriß in Sachen der unverehelihten Albertine Kaerger zu Gut Neuendorf wider den Kne(t, späteren Arbeiter Julius Saar zu Gr. Möllen als Pfanderlös von bei leßterem ge- pfändeten Pfandstücken,

2) a. 780 A 50 P) Kapital, b. 195 1 S Zinsen, zu a. hinterlegt am 8. De- zember 1883 vom Amtsgericht Naugard in der Zwangsverstetgerungssache der Frau &Fishhändler Marohl LK 9. 83 des Amtsgerichts Naugard,

3) 24 4 20 „, binterlegt am 14. De- zember 1883 von dem Halbbauern Peter Lüdtke aus Glansee bei Treptow a. Rega für die in Amerika abwesende und dem Aufenthalte nah unbekannte unverebelichte Albertine Marie Arndt in der Martin Arndtshen Vormundschafts\sache A. 1. 1862 des Amtsgerihts Treptow a. Nega,

4) a. 64 A 59 Kapital, b. 15 1 S Binsen, zu a hinterlegt am 14. De- zember 1883 von dem Arbeiter Heinrich Müller zu Triebs bei Treptow a. Rega für den dem Wohnorte nah unbekannten, in Ainerika aufhaltsamen Ferdinand Auaust Wilhelm Müller in der Johann Müller- schen Vormundschafts\ache M. 8/62 des Amtsgerichts Treptow a. Rega,

9) 7 e, hinterlegt am 10. Januar 1884 von der Witwe E. Lust in Stettin, (Grenz- firaße 31, zur Einstellung der Zwangs- vollstrekung in Sachen des Fabrikanten H. Freytag in Schönheide und der Hand- lung Kinkel und Krause in Stettin, Oderstraße, wider den Büistenmacher- meister Otto Lust in Stettin 6 /10. 83 11. G. 102/83 d-8 Amtsgerichts Stettin.

6) 1 6 81 A, Restbetrag eires am 23. Januar 1884 von dem Steuersuper- numerar Lippold in Massow hinterleuten Kapitals von 20 #, hinterlegt zur Ab- wendung der ZwangsvollstreFung in Sachen des Etgentümers Hermann Pram- \chüfer in Gershöft wider den genannten Lipyold des Landaerichts Stargard i, Pomm.

7) a. 4 4 67 4 Kapital, 10 4 10 S, b. 3 A 54 4Z§ Zinsen, zu a. hinterlegt am 30. Januar und 2. Februar 1884 von dem Gerichtévollzieher Brockhusen in Stettin in der Arrestsahe der Handlung Mohrmann und Eventius in Pasewalk gegen den Restaurateur August Bart in Stettin, Oberwiek 41 G. 5. 84 Il des Amtsgerichts Stettin.

8) a. 50 6 Kapital, b. 1246 50 S Zinsen. Zu a hinterlegt am-21. Februar 1884 von dem Amttgeriht Greifenhagen als Sicherheit in Sachen des Gastwirts Köntopf zu Sinzlow gegen den Vtertel- bauer Friedrich Kunz zu Kortenhagen C, 498/23 des Amt3gerichts Greifenhagen,

9) 22 4 8 A, hinterlegt am 2%. Fe- bruar 1884 vom Amtsgericht Stettin in der Subhastationssahe des Schrauben- dampfers Stolp K. 33. 83 XT des Amtsgerichts Stettin für die unbe- kannten Erben der Witwe des früheren NMittergutsbesitzers, späteren Nentters Karl ugust Schmidt, Charlotte Luise Juliane geb, Puttkammer,

10) 22 6 8 S, hin'erlegt wie zu 9 für a. den Kreispbysifus Dr. Richard Pippow zu Eisleben, þ. den Privatunter- nehmer Franz Pippow zu Berlin, e. den Maurermeister Franz Pippow zu Berlin,

11) 22 Æ 8 S, hinterlegt wie zu 9 fur Fräulein Äntonte von Blüch2er zu Berlin, Schöneberger Ufer 35,

zum Zwecke der Ausschließung der Er-

; ustellun ; - Verkäufe, Verpachtungen, Verding E a gen u. derg[.

Zweite Beilage - : zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 18. Juni

Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten Kostbarkeiten, Wertpapiere und Geld- massen zu haben meinen, werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an dieselben spätestens in dem auf den 26. September 1914, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Amtsgericht (Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 2) anzumelden. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes des Anspruchs zu enthalten. Im Falle nit erfolgender Anmeldung wird die Ausschließung der Beteiligten mit thren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Rechten auf die bezeichneten Gegenstände erfolgen. Stettin, den 29. Mai 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[28235] Mufgebot.

Die Frau Helene Primke, geborene Lohny, aus Nauen, hat als Eigenbesizerin des im Grundbuche nicht eingetragenen, in Rauen, Markgrafpiesfkerstraße 10, be- legenen Grundstück8, welches die Parzellen- bezeichnung Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 431 trägt und 6 a 90 qm groß ist, den An- trag gestellt, Personen, dte, ohne sich im Etgenbesize des Grundstücks zu befinden, das Etgentum für sich in Aaospruh nehmen, im Wege des Aufgebotsverfahrens mit ihren Nechten auszushließ.n. Personen, welche das Eigentum an dem bezeichneten Grundflüde in Anspruh nehmen, werden hiermit aufgefordert, ihre Nechte spätestens in dem auf den L7, November 1914, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Zimmer 27, anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, M ihre Ausschließung erfolgen wird.

Fürstenwalde, den 12. Funt 1914. Königliches AUmtsgertcht.

[28245] Sue,

Der Rentner Jacob Kruse in Horst (Holst.) hat das Aufgebot des Hypotheken- briefs über die im Grundbu von Sommerland-Grönland Band 11 Blatt 86 in Abteilung I1T unter Nr. 2 für ihn ein- getragene Hypothek von 400,46 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. No- vember 1914. Vormittags 10 Uhr, vor dem vunterzeihneten Gertht anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Krempe, den 8. Juni 1914.

Königlich28 Amtsgericht.

[27847] Aufgebot.

Es baben beantragt: 1) der Kaufmann Otto Brohmer zu Querfurt, als Pfl-ger des in unbekannter Abwesenheit lebenden Müllers Friedrich Gustav Stolze, ver- treten durch Justizrat Franke in Querfurt, den verschollenen Müller Friedrich Gustav Stolze, geboren am 3. Februar 1863 zu Weikenschirmbah, zuleßt wohn- haft in Querfurt gewesen, für tot zu er- klären, 2) der Bürstenwarenfabrikant Nichard Welzer in Querfurt, als Pfleger des in unbekannter Ubwesenheit lebenden Barbiers Christian August Fischer, den vershollenen Barbier Christian August Fischer, geboren am 13. Juni 1841 zu Querfurt, daselbst auch zuleßt wohnhaft gewesen, für tot zu erklären. Dke vor- stehend unter Nr. 1 und 2 bezeicßneten Verschollenen werden aufgefordert, si spätestens in dem auf den 11. März 1915, Vorn. LO Uhv, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen O er- geht die Aufforderung, spätestens iun Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu er- statten. :

Querfurt, den 10. Juni 1914.

Königliches Amtsgericht.

[278839] Musfgebot.

Die Ebefrau Veronika Golaßzki, g-b. Torlopp, in Münsterwalde, Kr. Marien- werder W.-Pr., hat beantragt, ihren ver- {ollenen Bruder Franz Torlopp, ge- boren am 3. November 1882 zu Sibsau, Kr. Sweyß, zuleßt wohnhaft in Heide- kamp bei Reinfeld i. Holst.,, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \ch spätestens tn dem auf den 19, Februar 1945, Mittags #2 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Zimmer 2, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls setne Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht hierdurch die Aufforderung, \pätestens im Aufgebotstermin dem Gericht von ihrer Wissenschaft Anzeige zu machen.

Öffentlicher Anzeiger.

- Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3,

[28241] Aufforderung. Am 8. Januar 1911 is in Usch Hau- land die verwitwete Altsißerin Pauline Feidmann, geborene Gabbert, gestorben. Für thre Geschwister a. verwitwete Lohn- müller Frau Alwine Schuster, geborene Gabbert, in Forst, b. verwittwete Frau Emma Holzhüter, geborene Gabbert, in Berlin, c. Frau S{wmied Adelheid Ham- burger, geborene Gabbert, in Berlin, d. verwitwete Frau Schuhmachermeister Hulda Neetz, geborene Gabbert, in Schön- lanke ist die Erteilung eines gemetischaft- lihen Erbscheins als geseßlihe Erben nah ihr beantragt worden. Alle dkejentgen, denen gleihe oder bessere Erbreh!e nach der Verstorbenen zustehen, insbesondere etwaige Nachkommen derselben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 18, August 1914, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden. Scyneidemühl, 15. Juni 1914. Königliches Amtsgericht,

[27880] Aufgebot.

I. Rechtsanwalt Dr. Weber, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben 1) des am 11. März 1895 zu Altona gestorbenen Tischlermeisters Peter Tiedvemauu, 2) des am 2. März 1914 in Altona gestorbenen Korbmachermeisters Theodor Hinrich Friedri Holst, IT. Rechtsanwalt Dr. Mengers, Pfleger für die unbekarnten Erben des am 14. Mai 1912 in Altona gestorbenen Alberto Kück, 117. Nechts- anwalt Dr. Wolff, Altona, Pfleger für die unbekannten Erben des füy/tot erklärten Gastwiris Johann Matthias Heinrich Schunk, haben das Nushebotsverfahren zum Zweck2 der Aus\{ließung von Nach- laßgläubigern beantragt.“ Die Nachlaß- aläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ge- nannten Verstorbenen spätestens in dem auf den 17. September L914, Mit- tags 12 Uhr, vor dém unterzeichneten Gericht, Zimmer 254, - anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzu- melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenslandes ‘und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Be-

7. Niederlassung 2c. 8. Unfall- und Inv 9. Bankausweife.

für den feinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 4. Juni 1914.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[27885] Jm Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Kaufmanns Dr. Albert Zs{weigert zu Plauen i. V,, Hammerstraße Nr. 26, hat das unter- zeichnete Amtsgericht für Recht erkannt: Die Aktie Nr. 2970 über tausend Mark der Vereins - Versicherungs - Bank für Deutschland, ActiengeseUschaft, zu Düssel- dorf, ausgestellt auf den Namen des Kauf- manns Dr. Albert Zschweigert in Plauen, wird für kraftlos erflärt. Düsseldorf, den 10. Funi 1914. Königliches Amisgericht.

[27851] Oeffentlihe Zustellung.

Die Shefrau Aufwärterin Anna Trayser in Bielefeld, Weststraße Nr. 39, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steffen in Bielefeld, klagt gegen thren Chemann, den Arbeiter Rudolf Trayser, fcüher tn Bielefeld, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, auf Grund der S8 1567, 1568 B. G.-B., mit dem An- trage: die Che der Parteien zu {eiden und den Beklagten für den allein \{ul- digen Teil zu erklären; dem Beklagten dte Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 5. No- vember #914, Vormittags 10 Uhr, mit dec Aufforderung, #ch durch etnen bei diesem Gertchte zugela}senen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lafsen.

Vielefeld, den 11. Junt 1914.

Der Gerichtsichretber des Königlichen Landgerichts.

{28214] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Conrad Wilhelm Daniels in Bremerhaven, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Upmann tin Bremen, Élagt gegen ihren seine Ehefrau, Elisabeth geb. Booms, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wege CGhescheidung, mit dem Antrage: die

schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbe- schadet des Rechts, vor den Verbind- lihkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als sich nach Befrtedi- gung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger nohch ein Uebershuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Grbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnifsen und Auflagen sowie tür _die Gläubiger, denen die Erben unbes{chränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melten, nur der Nechts8nachteil ein, daß jeder Erhe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen- den Teil der Verbindlichkeit haftet. Da Sd 2 Altona, den 6. Juni 1914. Königlihes Amtsgericht. Abt. 3 a.

[27886] UNusfgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Nachlaßpflegers, nämlich des Buch- halters Hermann Nathan, DiUstraße 20, werden alle Nadlaßgläubiger des am 12. September 1876 zu Hamburg geborenen und dur Urteil dieses Gerihts vom 24. April 1914 für tot erklärten Albert Hermann Thormann, als dessen Todes- zeit der 31. Dezember 1912, Nachts 12 Uhr, festgestellt worden ist, aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichisschreiberet des hiesigen Amtsgerihts, Kaiser-Wilhelm- Straße 76, Stalhof, Hochpartecre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30. Oktober 1914, Vormittags 113 Uhr, anberaumten ÄAufgebotstermtne, Kaiser - Wilhelm - Straße 70, Stalhof, 1. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden. Die Anmeldung einer Forde- rung hat die- Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundlihße Beweisstücke sind in

en welche sih nicht melden, können, un G adet des Recht3s, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksi{tigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- n etn verlangen, als #sch nah Be- riedigung der nicht ausges(lossenen Gläu- biger noch ein Uebers{chuß ergibt; au haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. r die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen sowie tür die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie fich niht melden,

weisstüdcke sind in Urschrifi over in Ab-|E

Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Nach- B

he der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den {huldigen Teil zu erflären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nech1sstreits bor das Landgericht, Zivilkammer 111, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Dienstag, den 13. Oktober 2914, Vormittags 97 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwece der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und der Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 12. Juni 1914.

Der Gerichtss{chreiber des Landgerichts : Schein pflug, Sekretär.

[28216] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zimmerpolters Karl Bedker, Klara geborene Goßmann, zu Dinslaken, Walsumerstraße, im evangelit- {en Krankenhaus, Prozeßbevollmächktigte : Nechtsanwälte Geheimer Justizrat Dr. Witichels, Dr. Michels und Tiedke in Duts- burg, flagt gegen ihren Ehemann, den Zimmerpolter Karl Veeker, früher in Dinslaken, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567? B. G.-B., mit dem Antrag auf Ebescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Köntg- lichen Landgerihts in Duisburg auf den 3, Oktober #914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 166, mit der Aufforderung, sich durh einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt aïs Prozeßbevoll. mächtigten vertreten zu laffen.

Duisburg, den 12. Junt 1914.

L orenz, Gerihtsschretber des Königlichen Landgerichts.

[28217] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Michael Ratz, Witwe Bergmann Josef Markreiter, Katharina geborene Wocesbürger, in München, Gollierstraße 5, ProzeßbevoU- mächtigter : Rehtsanwalt Wichmann 1. in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Gladbeck, Westfalen, auf Grund § 1565 . G.-B. mit dem Antrage auf Che- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Köntgltchen Landgerichts in Essen auf den 12, Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 240, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Esfsén, den 13. Juni 1914.

chürmann, Gerttsshretber des Königlichen Landgerichts.

28218] Oeffentliche Zustellung. ; Die Chutas ags Balthasar Landmann,

6. Erwerbs- und Es enossenscaften. von ectganwätten.

1914.

aliditäts- 2c. Versicherung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

——_—

SHönhofftraße 22, Prozeßbevollmäh- tigter: Neht8anwalt Justizrat Dr. Burg- htim in Franksurt a. M., klagt gegen den Taglöhner Balthasar Landmann, früher in Frankfurt a. Di., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8S 1565 und 1568 B. G.-B., wegen s{werer Verleßung der durch die Ehe begründeten Pflichten und wegen Ghebruchs, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streitteile scheiden und im Urteile aus- prechen, daß den Beklagten die Schuld an der Scheidung treffe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtéstretis vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 22. Ok- tober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fich durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt E Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

. Frankfurt a. M.. den 12. Juni 1914.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[28219] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Marianne Leymann, ge- borene Sarmowsfi, in Hildesheim, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt August Bindewald in Magdeburg, klagt gegen thren Ehemann, den Ziegelelarbeiter Karl Leymanun, früher in Dresden, jeut un- bekannten Aufenthalts, wegen böslihen U und grober Mißhandlung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten kostenpflihtig für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädter« straße 131, Zimmer 142, auf den 19. Ok-« tober 1914, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sch dur einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt us Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Magdeburg, den 2. Juni 1914. Westermann, Aktuar, als Gerichts- schreiber des Königlichen Landgerichts.

[28319] ) 5

Betreff: Lüttke gegen Lüttke wegen Ehescheidung.

Oeffentliche Zustellung. In der bei der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 angängigert Streitsahe Lüttke, Frieda, Ingenieurs4 chefrau in Magdebura, Klägerin, vertre= ten durh Rechtsanwalt Mahla in Mün- chen, gegen Lüttke, Alfred, Ingenieur, früher in München, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, nicht vertreten, wegen Ehescheidung, wurde in dem zur Verhandlung der Sache zuleßt auf den 13. März 1914 anberaumt gewesenen Ter= min kein Antrag gestellt, weil die Ladung hierzu dem Beklagten nicht hatte zugestellt werden können. Auf Antrag des kläge=- rischen Prozeßbevollmächtigten wurde neuerlicher Termin zur Verhandlung der Sache auf Freitag, den 30. Oktober 1984, Vormittags 9 Uhr, im Sibungssaal Nr. 91/L des Justiz palastes bestimmt und die öffentliche Zu- stellung der Ladung des Beklagten hierzu bewilligt. Zu diesem Termin wird der Beklagte durch den klägerischen Vertreter mit der wiederholten Aufforderung gela=- den, einen bei dem Prozeßgeriht zu=- gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertre- tung zu bestellen. Der Klageantrag lautet: 1) Die Ebe der Streitsteile wird aus Verschulden des Beklagten geschieden. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Nechts\treits zu tragen bezw. zu erstatten. München, den 16. Juni 1914.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts T.

[28221] Oeffentliche Zustellung. Frau Anna Aderhold, geb. Kroneberg, in Nordhausea, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Frohnhausen in Nordhausen, klagt gegen den Kutscher Gottlieb Aderhold, unbekannten Auf- enthalts, früher in Nordhausen, Beklagten, auf Grund der Behauptung, daß der Be- klagte die Klägerin böswillig verlassen, diese während der kurzen Zeit ihres Zufammen- lebens gröblih besGimpft und mißhandelt, auch nicht für den Unterhalt feiner Familie gesorgt zu haben, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Be- klagten für den \Huldigen Teil zu er- klären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Nord- hausen auf den 7. Dezember 1914, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen L de mine ge wird diefer Auszug der Klage bekannt gemahht,

Nordhausen, den 13. Funi 1914.

Böttcher, Gerichtsschreiber des

Reinfeld i. Holst., den 20. Mat 1914.

Hebungsberetigten beantragt. Alle, welche

Königliches Amtsgericht,

nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Tetilung des Nachlasses nur

Anna geb. Staudacker, tn Frankfurt a. M.,

Königlichen Landgerichts.