1895 / 210 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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[32492]

Scheer, zuleßt in Neustadt a. O., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Streiitheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des gemeinschaftlihen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 31. August 1895. Bu ckel, Landg.-Sekr., Gerihts\{reiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.

; Oeffentliche Zustelluug. : i Die Ebefrau des Arbeiters Albert Aqwig Mr belm Bruns, genannt Mehrkens, Rebeckda Sophie Bernhardine, geb. Klockgether, in Bremen, vertreten dur den Rechtsanwalt von NReinken in Bremen, lagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Albert Ludwig Wilhelm Bruns, genannt Mehrkens, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlafjsung mit dem Antrage: die Ghe der Parteien dem Bande nach zu trennen, erforderlihenfalls nah Erlaß eines Rüdkehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgeridt zu Bremen, Zivilkammer 1, Domshaide, I. Obergeschoß, Zimmer 54, auf Donnerstag, den 7. November 1895,

“Vormittags 9+ Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu be- ftellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, aus der Gerichts\hreiberei des Land- gerichts, den 30. August 1895. Chudoba.

[32496] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Conrad Lx, Susanna, geb. Schumacher, ohne Geschäft zu Düsseldorf Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Adeneuer in Köln, gegen deren Che- mann Conrad Zeck, Bauunternehmer, früher zu Sen jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagter und Berufungsbeklagter, wegen Ekbe- scheidung hat die Klägerin und Berufungsklägerin gegen das ihre Klage auf Scheidung der zwischen ihr und dem De bestehenden Ehe kostenfällig ab- weisende Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 1. Mai 1895 Be- rufung zum Königlichen Ober-Landesgericht TT Zivil- senat zu Köln mit dem Antrage erhoben, die Schei- dung der zwischen den Parteien bestehenden Ghe auszusprechen und den Beklagten und Berufungs8- beklagten zur mündlihen Verhandlung über die Berufung zu dem auf den 6, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Ober- Landesgericht, T1. Zivilsenat, in “Köln anstehenden Termin vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diefen Gerichtshofe zugelassenen Rechtsanwalt zu estellen.

(gez.) Adeneuer, Rechtsanwalt. Beglaubigt: Adeneuer, Rechtsanwalt.

Vorjtehender Auszug wird zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung hiermit - bekannt gemacht.

Köln, den 30. August 1895.

Rustorff. Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[32518] Armensache. Oeffentliche Zustellung.

Der Andreas Meyer, Fabrikarbeiter zu Mül- hausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Bertels, flagt gegen dessen Ehefrau Elise, geborene Meyer, ohne bekannten Wohnort, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen A des Rechtsstreits vor die Erste S des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül-

ausen i. E. auf Dienstag, deu 10, Dezember 1895, Vormittags D Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den S M 1895,

tahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[32493] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Aßmann, geb. Thiel, zu Dresden-Antonstadt, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Woas zu Brieg, klagt gegen ihren Ehemann, den Drainierer Robert Aßmann, früher zu Louisen- thal, Kreis Brieg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erkennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 6. No- vember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Í

Brieg, den 28. August 1895.

L Warmuth, Gerichtssreiber des Königlichen Landgerichts.

[32698] K. Amtsgericht Kirchheim. Oeffentliche Zustellung.

Johannes Schmid, Postbote und Pfleger der Nosa Agathe Schmid und Cuphrosine Schmid, ledig, voll- jährig, sämmtlih von Roßwälden, klagen gegen den ledigen, volljährigen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Bauern Johannes Flogaus von da, bei dem K. Amtsgericht Kirhheim wegen Ansprüche aus uneheliher Shwängerung, und laden denselben zu dem auf Dounerstag, den 17. Oktober 1895, Vormitt. 9} Uhr, bestimmten Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits.

Sie beantragen, den Beklagten / durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, dem Johannes Schmid von der Geburt der Rosa Agathe Schmid vom 1. April 1895 an bis zum Tag der Zustellung der Klage eine der Jahresleistung von 120 A ent- sprehende Rate für die seitherige Ernährung des Kindes, der Euphrosine Schmid 40 ( Tauf- und Kindbettkoften, der Pflegschaft des unehelichen Kindes

vom La der F eTans der Klage an bis sih das Kind selbft ernähren kann, jedenfalls bis zu Bn zurückgelegtem 14. Lebensjahr jährlich voraus zahlbar 120 A Alimenten zu zahlen und. die Koften des Recbtsf\treits zu tragen. Den 30. August 1895. ;

Gerichtsschreiber Millauer.

[32430] Oeffentliche O: O. 63. 95. Z.-K. 20.

Die eau Pauline Hahnemann, S Weingärtner, zu Berlin, Ackerstr. 16, Hof, 11 Tr., bei Krekow, vertreten durch den Rechtsanwalt Hanqguet hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider, früher Nestau- rateur Walter Hahnemaun, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin vom Tage der Klagezustellung ab monatlich im voraus 40 4 an Alimenten zu zahlen, und zwar bis zu ihrer Wideraufnahme beim Beklagten, \pä- testens aber bis zur rechtskfräftigen Trennung der Ghe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, TI Tr., Zimmer 139, auf den 7. Dezember 1895, Vormittags A1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ad ry wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 28. August 1895.

Lehmann, Cha A des Königlichen Landgerichts T1. Zivilkammer 20.

[32495] Oeffentliche Zustellung.

Der Kalkulator Herm. Kampmann zu Eschweiler (Rbld.), Prozeßbevollmächtigter Justiz-Rath Dr. Goose in Essen, klagt gegen den Kaufmann Paul Scholten, zuleßt in Essen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus dem Schuldshein vom 30. November 1892, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 900 4 nebst 6 09/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1893 und das Urtheil event. gegen Ea für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des" Nechts\treits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 10, Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckcke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Efseu, den 28. August 1895.

; Bielefeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32522] Oeffentliche Zustelluug.

Der Wirth Samuel Levy zu Niederbronn klagt gegen den Maurer Jakob Gerber Sohn, früher in

tederbronn, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen in den Jahren 1892 bis 1894 verabreihter Getränke, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zahlung einer Summe von 21,68 4 nebst 5 9/6 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Kaiserliche Amts- gericht zu Niederbroun auf Mittwoch, den 16, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

(T, S) (Unterschrift),

Hilfs-Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[32523] Oeffentliche Zustellung.

Der Louis Victor Villier zu Voimhaut und 2 Ge- nossen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vohsen, flagen gegen den Louis Jeuneson , Magazinyer- walter zu Nancy, Rue de la Charite Nr. 16, wegen Entschädigung, mit dem Antrage: Es wolle dem Kil. Landgericht gefallen, Beklagten unter Vorbehalt der weitergehenden Ansprüche der Kläger zu ver- urtheilen, den Klägern 600 Æ zu bezahlen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kaijerlihen Landgerihts zu Saargemünd auf den 19, November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 28. August 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Jacoby.

[32494] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 13 635. Die Firma Franz Fischer & Cie. zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Bausch in Freiburg i. B., klagt gegen die W. Heide Eheleute von Karlsruhe, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Weinlieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 90 A 80 S nebst 6 0/9 Zins vom 15. August 1895 an unter sammtverbindlicher Haft- barkeit und zur Tragung der Kosten, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor - das Großherzoglihe Amtsgericht zu Freiburg auf Freitag, den 15, November 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 81. gun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg i. B., n 27. August 1895.

. Frey, i. V. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[32700] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 13 679. Der Schneidermeister Paul Pfropper zu Freiburg, vertreten durch Agent K. Kuhn daselbst, flagt gegen den Josef Victor Henry, Priesteramts- kfandidat,. zuleßt hier, jeßt an unbekannten Orten, aus Waarenkauf, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 65 A nebst 59% Zins vom E e und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lihe Amtsgeriht zu Freiburg auf Montag, den 25. November 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 81. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- g wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Freiburg i. B., den 28. August 1895,

A. Frey,

L Bi Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[32429] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Adolf Wolff zu Berlin, Große Franfkfurtercstraße Nr. 61, klagt gegen die unverehe- lihte Rosa Sulecks, zuleßt in Berlin, Wrangel- straße Nr. 141, wohnhaft e, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, im Frühjahr 1895 mangels anderweiter Verwendung auf das Sparkassenbuch der Beklagten 200 4 mit der aus-

drücklihen Bedingung eingezahlt zu haben, daß diefer |-

Betrag sein aus\cließlihes Eigenthum sei und bleibe, und daß er das Geld jederzeit Ubheben könne, hieran aber durh das bestehende Nückzahlungsverbot der Beklagten gehindert sei, mit dem Antrage :

1) die Beklagte zu verurtheilen, in die Rück- zahlung der bei der hiesigen \städtishen Sparkaffe, zu Buche Nr. 33 386 eingezahlten 200 4 nebst auf- gelaufenen Zinsen an ihn zu willigen,

2) der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen und 2 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet die Beklagte zur U Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht T zu Berlin, Abtheilung 67, an der Stadtbahn 26/27, 11 Treppen, Zimmer 9, auf den 24. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedke der öffentlihen Ladung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. August 1895.

(L. S.) Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 67.

[32721] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Fiedler in Wieszen, vertreten durch Rechtsanwalt Michalowsky aus Heydekrug, klagt gegen den Bäcker Gustav Bodendorf aus Neusas Scheer, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 16,45 M, mit dem Antrage, 1) den Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, an den Kläger 16 A 45 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug auf den 12. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

l __Dan g! hat, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32720] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl Kroeber, Banquier zu Markirch, klagt (ggen den Leo Depp, Schlosser, früher in Eckirch,

emeinde d jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort7 wegen Darlehns, mit dem An- trage auf Verurtheilung zur Zahlung von 300 #4 nebst 59/6 Zinsen seit dem Zustellungstage unter Kostenfolge, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Markirch auf den 19, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schulz, Amtsgerichts-Sekretär.

[32717] Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse des Kreises Münster zu Münfter, vertreten durch den Rechtsanwalt Jungeblodt zu Münster, klagt gegen 1) das Fräulein W. Mattfeld zu Dortmund 11 Kampstraße 12, 2) den Kaufmann Carl Aug. Sig. Dietrich, früher zu Bruchsal, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zu verurtheilen : an Klägerin siebenhundert drei und achtzig Mark 75 Pfennig nebst 59/0 Zinsen seit Rechtskraft zu zahlen, und ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Münkfter auf den 28. November 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der E einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Bergmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferienkammer.

[32724] Oeffentliche Zustellung.

Der Konsumverein „Concordia“, e. G. mit b. H. mit dem Sitze zu Hayingen, vertreten durh dessen Vorstand und dieser durch Geschäftsagent Steinlein in Rombach, klagt gegen den Konsumzapfer Mathias Steuer AL., zuleßt zu Rombach, jeyt unbekannten Aufenthaltsorts, aus Waarenlieferungen vom 22. Mai, 1.,, 8. und 20. Juni l. J., mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 293 4 36 S nebst 69/9 Verzugszinsen seit 1. Juli abhin und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Rombach i. Lothr. auf Mittwoch, deu 16. Ok- tober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Flid, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[32722] Oeffentliche Zustellung.

Der Höker Franz Gorzynski zu Borzno klagt gegen die Wittwe und Erben des zu Gorzno am 29. Ja- nuar 1892 verstorbenen Bürgers Alexander Bun- forwsfi, und zwar:

1) die Wittwe Natalie Bunukowska , geborene

Bieliki, in Gorzno,

2) Lorenz Bunkowsfi,

3) Iohann Bunkowski,

4) Josepha Bunkowski, j zu 2, 3 und 4 früher in Gorzno, jeßt in Amerika, unbekannten Aufenthaltorts,

5) Paul Bunkowski, früher in Gorzno, jeßt un-

bekannten Aufenthaltorts, ;

6) Maurer Franz Anastasius VBunkowski in

Gorzno,

7) a. Fabian Wladislaus . Valentin . Nicolaus Boleslaus Peter . Stanislaus

f. Anton zu 7 a bis f minderjährig und vertreten dur ihren Vormund, den Schneider Felix Ruminski in Gorzno, wegen eines im Jahre 1889 oder 1890 dem ver- storbenen Bürger Alexander Bunkowski geliehenen Darlehens von 1204, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 120 A nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 20, Mai 1892 zu verurtheilen und das

Geschwister BVun- Éows fi,

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Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlun

des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht z

Strasburg. Westpreußen, auf den 28. November 1895, ¡Vormittags 1X0 Uhr. Zum - Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Mitbeklagten Lorenz, Johann, Josepha und Paul Bunkowski wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Strasburg, den 26. August 1895.

: x Kurland, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32719] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Moder, Weber zu Markird, klagt egen die Salomea Moder, Dienstmagd, früher zu

arkirh, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Kostgeldes (E verschiedener Auslagen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 230 Æ 50 4 nebst 59/9 Zinsen seit dem Zustellungstage, unter Kostenfolge, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgeriht zu Markirch auf den 19. Oktober 1895, Vormittag® 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aua der Klage bekannt gemacht.

_ Schulz, Amtsgerichts-Sekretär, : Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[32718] Oeffentliche Zuftellung.

Der Anton Klee, Eigenthümer zu Ingersheim, pt gegen die Eheleute Johann Baptist Heiurich- Schreiner, und Victorine Cronenberger, früher zu Ingersheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, aus Darlehn, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur \oli- darishen Zahlung von dreihundert 300 Mark nebst 5 9/6 Zins vom 4. Juni 1893 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Kaysersberg auf Mittwoch, den 20. November 1895, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaysersberg, den 31. August 1895,

i : __Boehler, Hilfs-Gerichtsshreibèr des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[32723] Oeffentliche Zustellung.

Der Georg Kaufbold, Gendarm in Lingolsheim, handelnd eigenen Namens und als Vater-Vormund seiner minderjährigen Kinder Helene und Georgette Kaufbold, vertreten durch Johann Baptist Weibel in Benfeld, klagt gegen den Carl Hausknecht, Angestellter, früher in Devant-les-Ponts, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Zah- lung von 290 4, geschuldet für in den Jahren 1886 und 1887 von der verlebten Ehefrau des Georg Kaufhold erhaltene baare Darlehen - nebst Zins zu 9 9/0 seit fünf Jahren, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Beklagten zur ZaBUng der vorbenannten Forderung nebst Zins und streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Benfeld auf den den 12, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; Feldmann,

Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[32716]

Die Catharina Elisabeth Geß zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Hamacher daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Adam Goerres, Holzhändler, zu Aachen, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Auflösung der zwischen Parteien bestehenden Errungenschaftsgemeinschaft aus\prehen, vollständige Gütertrennung verordnen und iden Mat zur Aus- einandersezung vor den Königlichen Notar Justiz- Rath Giesen zu Aachen verweisen, auch dem Be- klagten alle Kosten zur Last legen. Termin zur mündlithen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen is auf den 19, November 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

E P: Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32761]

Die Ehefrau des Bâkerxs Peter Weidenbruch zu Spurkenbach bei Waldbröl, vertreten durch Rechts- anwalt Bastian zu Bonn, klagt gegen ihren Che- mann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor der T: Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn is Termin auf den 29, Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

(L. S.) Donner, Landgerichts-Sekretär.

[32706]

Die Ehefrau des Sattlers Mathias Düssel, Katharina, geb. Lerm, frühere Wittwe Josef Nohm zu Wersten, vertreten durh Rechtsanwalt Liessem zu Düsseldorf, klagt gegen thren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5, November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32715]

Die durh Rechtsanwalt Schnaas vertretene Bern- hardine Ledermann zu Elberfeld, Ehefrau des An- streihers Konrad Bentel daselbst, hat gegen leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er- hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 11. No- vember 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der IIT. Zivilkammer des Königlicher Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

_ _Hünninger, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32710] i

Die durch Rechtsanwalt Dr. Kelders vertretene Maria Klôter zu ei Ehefrau des Heizers Nubertus Keru daselbst, hat gegen den legteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mlnd- lihen Verhandlung ijt Termin auf den §8, No-

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vember 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sizungs-

saale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünnin ger :

Gerichts\hreiber des Kön glichen Landgerichts.

32714 :

y Die * i Nechtsanwalt Justiz-Rath Kessels ver- tretene Eugenie Poppe zu Elberfeld, Ehefrau des August Fuhrmann daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den B. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hünninger, i Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

32709]

| Die durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Bloem ver- tretene Wilhelmine Horn zu Elberfeld, Ehefrau des Maurers Christian Schöpe daselbst, hat gegen den leßteren bei dem Königlichen Landgeriht zu Elber- f d Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- rennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 11. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I[k. Zivilkammer des Königlichen S zu Elberfeld anberaumt.

ünninger, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

32707

[ De dur Rechtsanwalt Alfermann vertretene Hulda Kehrenberg zu Barmen, Ehefrau des Wirths ¿udwig Bracht daselbst, hat gegen den legteren beim Königl. Landgeriht zu Elberfeld Klage er- hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung ifff Termin auf den 12. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sigungsfaale der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Weber, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32708] i

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann I. vertretene Maria Martha Engstfeld zu Nadevormwald, Chefrau des Buchdruckers Carl Friedrih Schmitz daselbft, hat gegen leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 12, November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

_Weber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [32517] Gütertrennungsklage.

Marie Martin, Obsthändlerin, Ehefrau des Schlossers Georg Anselm Judlin, zu Mül- hausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land- og hierselb durch den Rechtsanwalt Herrn

lug eingereiht. Termin zur mündlihen Vgrhand- lung ist auf Dienstag, deu 12. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsizungssaale des ge- nannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den ‘29. August 1895.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Stahl.

[32704] Gütertrennungsflage. 2

Karoline Ulm, Wittwe erster Che von Philipp Biehn, Bäcker, Ehefrau zweiter Ehe von Johann Bens, Séhlosser, zu Mülhausen i. Els. wohn- aft , hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiferlihen Landgerihte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur mündlihen Verhandlung ift auf Diens- tag, den 19. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 30. August 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Stahl.

[32711]

Durch Urtheil der ITI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Juli 1895 ist die zwishen den Eheleuten Wirth Julius Dentzmann zu Krahenhöhe b. Solingen und der Caroline, geb. Efser, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 20. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden.

i Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32712]

Durch Urtheil der TIT. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 12. Juli 1895 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Adolf Dappen zu Elberfeld und der Maria, geb. Heffening, daselbst bisher bestandene eheliche Sktergemelüfchnft mit Wirkung seit dem 28. Mai 1895 für aufgelöst er- klärt worden.

: __ Hünninger, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[32713] y Durch Urtheil der 11]. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 12. Juli 1895 ift die zwishen den Eheleuten Kaufmann C. F. Somborn zu Elberfeld und der Karoline, geb. Fuhr- mann daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemein- schaft mit Wirkung seit dem 29. Mai 1895 für auf- gelöst erklärt worden. : Hünninger Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32497]

Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. Juli 1895 ift die zwischen den Eheleuten Stuckateur Prei Dehler zu Elberfeld und der Helene, geb. Reife, daselbst bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 20. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden.

i Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[32705] Gütertrennung. i Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 26. August 1895 i} zwischen

Gerrer, früher Wirth, in Mülhausen i. E., die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 30. August 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.

[32678] Bekauntmachung.

Zufolge eines zwishen Hermaun Ulrich, Uhr- macher zu Kottweiler-Schwanden, Rheinpfalz, und Clara Lauer, ohne besonderen Stand, zu Wiesweiler am 29. August 1895 vor dem König- lihen Notar Des zu Grumbach abgeschloffenen Ehevertrags \oll in der zukünftigen Ehe nur eine auf die Errungenschaft beshränkte Gütergemeinschaft stattfinden, wie folhe durch die Artikel 1498 und 1499 des hier geltenden bürgerlichen Geseßbuchs näher bestimmt ift.

Grumbach, den 31. August 1895.

Speithb, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32680] Bekanutmachung. : Durch einen vor dem geprüften Rechtspraktikanten Jacob Vogt in Winnweiler am 19. August 189% zwischen Isaak Wolff, Handelsmann in Nalbach, als Bräutigam, und Josesine Maun, ohne Ge- werbe in Sembach, als Braut , aufgenommenen Ehevertrag haben die Kontrahenten bestimmt: Artikel 1. Die Gütergemeinschaft, die zwischen den zukünftigen Eheleuten bestehen wird, foll auf die Errungenschaft bes{chränkt sein, na Maßgabe der Verfügungen der Artikel 1498 und 1499 des Bürger- lihen Geseßbuchs. .

Lebach, den 28. August 1895.

Frye, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2A. [32687]

Verkauf von Altmaterialien, und zwar: 352 000 kg Achsen, Radreifen und Radscheiben aus Flußstahl, 5 1 500 kg Drehspäne von Gelb- und Weißguß, 5 500 kg Drehspäne von Kupfer, ' 50 009 kg Drehspäne von Schweiß- und Flußstahl, 40 000 kg Eisenblechs{rott, 20 000 kg Federstahlsrott, 4 kg e E kg Gelbgußschrott, 50 kg Gummi- und Lederabfälle, 30 000 kg Gußeifenschrott, verbrannter, 32 000 kg Kupferscrott, 2500 kg Radscheiben aus Schweißeisen, 100 000 kg Schweiß- und Flußeisenschrott, unver- brannter, und 12 000 kg Siederohrschrott. i Der Ausschreibung werden die Bedingungen für die Bewerbung um Ankauf von Altmaterialien vom 15. Dezember 1885 zu Grunde gelegt. Eröffnung der Angebote am 14. September d. J., Vor- mittags LL Uhr, in unserem Verwaltungsgebäude hier, am Bahnhof Nr. 4, Zimmer 27. Ende der Zuschlagsfrist am L. Oktober d. J., Nachmittags 6 Uhr. Die Verdingungsunterlagen können von unserem Rechnungsbureau hierselbst, Zimmer 39, bei welhem sie zur Einsicht offen liegen, gegen post- freie Einsendung von 40 -& in Baar bezogen werden. Mit entsprechender Aufschrift versehene, vershlofsene Angebote sind bis zu dem Eröffnungstermin Þporto- frei an uns einzureichen. St. Johann-Saarbrücken, den 30. August 1895. Königliche Eisenbahn-Direktion.

[32263] ; Die in der Zeit vom 1. Oktober 1895 bis 30. September 1896 bei der Schießshule sich an- sammelnden alten Metalle sollen am 25. Sep- tember Þ. J., Vormittags 10 Uhr, im Ge- \{äftszimmer neue Kaserne öffentlich ausgeboten werden. Die Zuschlagsertheilung Eleibt bis zum 10. Oktober. vorbehalten. b e Schießschule ift an das Höchstgebot nicht ge- unden.

Nach dem Durchschnitt der leßten Jahre läßt sich erwarten, daß in genannter Zeit sih etwa folgende Mengen ansammeln werden: ,

100 000 kg Gußeisen mit Blei- und Kupferresten, 40000 Stahl, 40000 Blei, 20 000 kg Messing, 4000 Kupfer.

Für die Mengen wird eine Gewähr nicht über- nommen. :

Die Abnahme des Gußeisens Waggonladungen erfolgen, alle müssen auf Verlangen jederzeit Mengen abgenommen werden.

Es wird G Aas abgeschlossen von 500 Æ hinterlegt.

Die näheren Bedingungen liegen im Bureau der Schießschule zur Einsicht aus oder werden gegen Ein- sendung von 50 4 portofrei übersandt.

Schriftlihe Angebote sind rechtzeitig in ver- \{lossenem Umschlag mit der Aufschrift „Verkauf alter Metalle“ an die unterzeihnete Schießschule einzusenden. i

Dieselben müssen den für 100 kg gekotenen Preis am Lagerort, 1,5 km vom Güterbahnhof Jüterbog enthalten.

Jüterbog, den 26. August 1895.

Feld-Artillerie-Schiefßschule.

5) Verloosung 2. von Werth- papieren. [32688]

Aufkündigung ausgelooster 4 °/) Obligationen des Ober-Oderbruchs-Deichverbaudes. Bei der am 18. Mai d. I. stattgehabten Aus-

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kann in ganzen übrigen Metalle auch in kleineren

und ein Haftgeld

[30419] Bekanntmachnng. Auslossung von Rentenbriefen.

Bei der am beutigen Tage stattgefundenen Aus- loosung von a 9/0 Rentenbriefen der Proviuz Hessen-Nafsau für das Halbjahr vom 1. Juli 1899 bis 31. Dezember 1895 find folgende Appoints ge- zogen worden :

1) Litt. M. à 300 A Nr. 4 5 6,

Litt. C. Nr. 13 17 28 32 51 86 89 102 106 110 116 120 130 131 136 154 170 186 215 218 9233 262 298 301 333 339 348 358 361 368 377 385 405 446 448 451 453 478 484 492 40 Stüdck à 300 M

Diese Obligationen werden daher den Inhabern mit der Aufforderung gekündigt, dieselben nebst den dazu gebörigen Zinsscheinen und Anweisungen bis zum 2. Januar 1896, dem Termin der

Rückzahlung der Oberoderbruchs-Deichkasse in 2) Litt. J. à 75 M Küstrin behufs Einlösung zu übergeben oder ein- Nr. 4 5678. zusenden. : : 3) Litt. K. à 30 M Die speziellen Bedingungen stehen auf den Obli- : Nr. 5. : gationen. Dieausgelooften Rentenbriefe, deren Verzinsung

vom 1. Januar 1896 ab aufhört, werden den In- habern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rückgabe der Nentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gebörigen, nit mehr zahlbaren Zinsscheinen Reihe T Nr. 9 bis 16 nebst Anweisungen vom 2. Januar 1896 ab bei der Reutenbank-Kafse hierselbft in den Vormittagsftunden von 9 bis 12 Uhr in Empfang zu nehmen.

Auswärts wohnenden Inhabern der gekündigten Rentenbriefe ist es gestattet, dieselben mit der Poft, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung

RAEFAuvig aus Vorjahren sind noch: Litt. C. Nr. 7 und 25 über je 300 Reitwein, den 2. September 1895. Der Deichhauptmaun des Oderbruchs: Graf Finck von Fincken stein.

[16844] Bekanutmachuug. ä

Bei der am 25. Mai 1895 erfolgten Ausloofung von Kreisauleihescheinen (Kreisobligationen) des Kreises Angerburg sind folgende Nummern

gezogen worden : : LIL. Emisfion.

Litt. A. à 2000 A Nr. 16. über den Empfang der Valuta der gedachten Kafse B. à 1000 M Nr. 9. einzusenden und die Uebersendung des Geldbetrages C. à-.500 #Æ# Nr. 79 88 81. auf gleihem Wege, jedoch auf Gefahr und Kosten . D. à 200 M Nr. 19 177 159 71 16 62 | des Empfängers zu beantragen, wobei bemerkt wird, 193 72: daß die Nentenbriefe au bei der Königlichen Renten- TV. Emisfion. bank-Kasse zu Berlin C., Klosterstraße 76 I, eingelöst

Litt. A. à 1000 A Nr. 4. werden können.

Münster, den 12. August 1895. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz

A B. à 500 A Nr. 10 66 39. C. à 200 A Nr. 230 152 234 138. V. Emisfion. A B

Litt. A: A 1000 Ne. 99. und die Provinz Hefsen-Nafsau. B. à 500 ‘Nr. 48. Ascher. . C. à 200 M Nr. 84. Indem wir vorstehend bezeichnete Kreisanleihescheine den Inhabern hiermit zum L. Januar 1896 | [32689] Bekanntmachung.

Am Donnerstag, den 19. September dieses ahres, Vormittags 10 Uhr, wird im hiesigen athhausfaale in offentliher Sißung der fstädtishen Suldentilgungs-Kommission die planmäßige Aus- loosung der nah den Allerhöchsten Privilegien vom 12. Oktober 1881 beziehungsweise 3.{Oktober 1887 ausgegebenen 4 prozentigen und prozentigen Anleihescheine der Stadt Mülheim a. Rhein stattfinden. Mülheim a. Rhein, den 29. August 1895. Der Vürgermeister. N F. V.: Der Beigeordnete: Aldehof f.

kündigen, bemerken wir, daß die Kapitalbeträge gegen Einsendung der Anleihescheine mit den dazu gehörigen Zinsscheinen (Kupons) vom 1. Januar 1896 ab bei der Landschaftlichen Dar- lehnsfafse in Königsberg i. Pr. und bei der hiesigen Kreiskommunalkasse in Empfang ge- nommen werden können. Die Verzinsung der aus- geloosten Kreisanleihesheine hôrt mit dem 1. Januar 1896 auf.

Angerburg, den 25. Mai 1895.

Der Kreis-Ausschuß des Kreises Angerburg. Dr. Beeck mann.

[32528] Prospeet.

Société anonyme du Chemin de Fer Keneh-Assouan

errichtet- laut Khedivial-Dekret vom 6. Juli 1895 j : (veröffentliht im „Journal Officiel du Gouvernement d'Egypte“ vom 10. Juli 1895). Emission von

Nom. Lig. 365 000,— 3!,*%igen Obligationen, sihergestellt dur

“i

Annuitäts-Zahlungen der Egyptishen Regierung.

Die Egyptische Regierung hat mittels Vertrages vom 30. April 1895 die Konzession ¡einer Schmalspur-Cisenbahn von Keneh nah Assouan an ein Konsortium, bestehend aus: y den Herren Suares frères & Co., Cairo, Menasce fils & Co., Alerandria, E T A Cattaui fils & C0; Cüito, z Robert Warschauer & Co., Berlin, der Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin, dem Herrn Friedrih Lenz, Stettin, und ¿ Z ilhelm Pelizaeus, Cairo, übertragen, welches die Verpflichtung übernommen hat, die 268 km lange Bahn, mit einer¿Spurweite von 1 m, im Anschluß an die in Keneh endigende Staatsbahn innerhalb eines Zeitraumes von längstens 9 Sahren 3 Monaten, vom 30. April 1895 ab gerechnet, fertigzustellen und nebst rollendem Material der Egyptischen Regierung, die den Betrieb der Bahn übernimmt, zu übergeben. j 28 Die Egyptische Regierung hat sich verpflichtet, an das vorbezeichnete Konsortium respektive dessen Rechtsnachfolger für die Dauer von 80 Jahren alljährlich, und zwar halbjährlich zahlbar, aus den Bahn- Einnahmen, nah Abzug von 45 9% der Brutto-Einnahmen, einen Betrag von höchstens £ 21 384,12,3 j auszuzahlen. Diese seitens der Regierung zu zablenden Annuitäten sollen in keinem Falle geringer sein als: £ 17107,13,10 in den ersten 5 Jahren nah Betriebsübernahme der Bahn und £ 17 620,10,3 in den folgenden 75 Jahrén. Der betr. Passus (Art. 5 der Konzession) lautet: „Ces deux s0mmes constituent respectivement un minimum annuel que le Gouvernement est tenu d’assurer aux concessionaires, quelque soit le produit des recettes de la ligne et quoi qu’il arrive.“ 1 Die Egyptische Regierung hat sih das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit nach Ablauf der ersten 20 Jahre der auf 80 Jahre \tipulierten Konzessionsdauer, unter Vorankündigung von einem Jahre, die Konzession zurüczukaufen, dergestalt, daß sie selbst Eigenthümerin des Bahnneßes, der Bahnhöfe mit allem O sowie des rollenden Materials wird. Der Nückauf ist nah Wahl der Regierung entweder gegen Baarablösung oder Annuitätenzahlung auf eine der folgenden Weisen zu vollziehen (Art. 10 des Contrat de Concession vom 30. April 1895):

1) Zur Feststellung des Rückkaufs-Preises dienen als Grundlage die in den leßten sieben Jahren (einshließlih des Kündigungsjahres) seitens der Regierung gezahlten Annuitäten, und. zwar werden die zwei niedrigsten Annuitäten eliminiert, während aus den verbleibenden fünf Annuitäten der Durdschnitt gezogen wird. Die so ermittelte Durhschnitts-Annuität wird auf Basis von 31 0/9 für die Restdauer der Konzession kapitalisiert. Das fo ermittelte Kapital bildet den seitens der Regierung zu zahlenden Rücktkaufs-Betrag;

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oder 2) die Regierung verpflichtet sih, den Konzessionären ein feste Annuität ohne Rechnungslegung von £ 21 384,12,3 bis zum Erlöschen der Konzessionsdauer zu zahlen; in diesem Falle würden die Annuitäten durch hypothekarishe Eintragung auf die in das Eigenthum der Regierung über- ehende Eisenbahn fichergestellt. De ; Durch Acte preliminaire d’Association, sowie durch Konftituierungs-Aft vom 12. Juni 1895 und in Gemäßheit des Dekret Khedivial vom b. Juli 1895 (veröffentliht im Journal Oifciel d’Egypte vom 10. Juli 1895) ift die Société anonyme du Chemin de Fér de Keneh à AsSs0uan mit dem Sitze in Catro begründet worden. # j ; : Statut und Gesellschaftsvertrag find am Tribunal mixte am 28. Juli 1895 veröffentlicht worden. Das Eingangs genannte Konsortium hat mittels Aktes vom 12. Juni 1895 seine gesammten aus der vorbezeihneten Konzession resultierenden Rechte und Pflichten an diese Société anonyms abgetreten, welche als Egyptishe Gesellschaft den Egyptishen Geseßen und Bestimmungen unterworfen ift. / Der Bau der Bahn ist dem mehrfah genannten Konsortium übertragen, welches deren Fertig- stellung in Gemäßheit des Cahier des charges vom 30. April 189% E i 5 des Acts preliminaire) und die vorgeschriebene Kaution von £ 10 000,— in Egyptifhen Staatspapieren hinterlegt hat. * Das Aktien-Kapital der Gesellschaft beträgt . £ 100 000,— (Art. 5 des Statuts) sowie 500 Gründerantheile (parts de fondation), Art. 3 des Actse preliminaire, : 5 Die Aktien sind dur die Mitglieder des Konsortiums der Konzessionäre als erfte Zeichner über- nommen und voll eingezahlt. : A E Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr (Art. 31). Das erste Geschäftsjahr umfaßt die d von der Konstituierung der Gesellschaft ab bis zur Fälligkeit der ersten seitens der Regierung zu zahlenden Annuität. E 6 Gesellschaft is die Ausnußzung der Konzession der Eisenbahn vom 30. April 1895 2 des Statuts). G Der Reingewinn wird 32 des Statuts) wie folgt vertheilt : 1) 59% an den Conseil d’Administration, 2) 1509/6 auf die Gründerantheile, 3) 80%/9 an die Aktionäre. i j Der erste Aufsichtsrath besteht aus den Herren Felix Suares, Baron Jacques L. de Menasce, Maurice Gan Et! ugo Oppenheim, Max Winterfeldt, Wilhelm Pelizaeus, Morice Brettschneider.

Als Direktor der Gesellschast ist Herr W. Pelizaeus delegiert worden.

Maria Katharina - Debenath, ohne Gewerbe, in Mülhausen i. G, und deren Ghemann Viktor Josef

loosung sind zu dem Tilgungsfonds folgende Obli- gationen gezogen worden :

(Schluß auf der folgenden Seite.)

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