Stetig. Upland middl. loko 40} s.
Speck. Ruhig. 264 Ballen.
Hamburg, 5. September. (W. T. B.) Kaffee. (Nahmittags- ordinary 554. — bericht.) Good average Santos pr. September 744, pr. Dezember
714, ‘pr. März 714, pr. Mai 702. Ruhig. —
(SUubberitt) Rüben-Robzucker 1. Produkt Basis 8809/9 MNende- ment neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. September 9,572, pr. Dezember 10,25, pr. März 10,524, per Mai 10,67. _Behauptet. W. T. B.) Ausweis der Sü dbahn in der Woche vom 27. August bis 2. September 964366 Fl., Mehr-
Wien, 6. September. ( einnahme 4725 Fl.
London, 5. September. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen-
[ladungen angeboten.
96% STavazudcker .113 stetig, Rüben-Rohzucker loko 9 Monat 478/16.
Liverpool, 5. September. (W. T. B.) Offizielle Notierungen. low middling 45/32, do. do. middling fair 45, Pernam fair 48/16, do. good fair 4°/16, Ceara fair 4°/16, do. good fair do. do. good fair 52, do. do.
fest. — Chile-Kupfer 461/16, pr. 3
ordin. 41/2, do.
American good i do. good middling 47/16,
middling 49/32,
4è¿, Egvptian brown fair 5/16, d good. . 63, Peru rough good fair dé, do.
34, do. fine 311/16,
do. fine 35/16. Bradford, 5. September. Garne und Stoffe thätig.
(W. T. B.)
des Vorjahres.
Rom, 5. September. (W. T. B.)
Schmalz. Ruhig. Wilcor 324 A, Armour shield 32} 4, Cudahy 334 4, Fairbanks 273 s.
S iddli fo 30. Wolle. Umsa GREE GORE MECNRG 1010 f | 9 Amsterdam, 5. September. (W. T. B.) Java-Kaffee good
Bankazinn 397. O
Brüssel, 5. September. (W. T. B.) Die Einnahmen der Bahn betrugen in der dritten August-Dekade: Aus dem Bahnkbetriebe 10 698 Fr., aus den Minen 108 671 Fr., Gefammteinnahmen 119 369 Fr., Mindereinnahmen gegen die vor- läufigen Einnahmen im entsprehenden Zeitraum des vorigen Jahres
; (W. T. B.) Die Deckung für die am 14. September fälligen Kupons der 6 prozentigen Salzanleihe wurde den ausländischen Zahlstellen bereits übermittelt. New-York, 5. September. L öffnete mit weihender Tendenz, wurde später matt und {loß im allgemeinen s{chwach. Der Umsaß der Aktien betrug 352 000 Stü. Weizen eröffnete chwach; die andauernden großen Ankünfte im Nordwesten, \{wäcere Kabelberichte sowie Verkäufe für auswärtige Rechnung und Realisierungen wurden die Veranlassung zu einer Als aber der niedrige Preisstand zur Vor- nahme von De&Fungen benußt wurde, trat eine wesentlide Erholung ein, und der Schluß war fest. — Mais zeigte bei Eröffnung große do. do. fine 6/16, do. moder. rough fair 44, do. do. good fair 48, Mid, dis und nahm einen Anlauf zu weiterer Aufwärtsbewegung. do. do. good 5. do. smooth fair 45/16, do. do. good fair 47/16, M. G. Broach good 3§, do. fine 43, Dhollerah good 33, do. fully good Oomra gsod 3è, do. fully good 3#, 311/16 Scinde good fair 211/16, do. good 215/16, Bengal fully good 31/16,
Wolle stramm, Nach den amerikanishen Konsular- ausweisen beträgt der Umsaß im August das Sehsfache gegen August
Der Aufsichtsrath der Banca d’Italia gab beute feine Zustimmung zu dem Abkommen,
abtritt.
Zuckermarkt. | Prinz Heinrich -
29 557 Fr. Belgrad, 6. September.
weiteren Abshwächung. do. good, 58 nfo do. fine
Schluß fest. Waarenbericht.
38#, do. per Dezember —.
durch welches die Società generale immobiliare einige Grund- stüde der Banca d’Italia zum Ausgleich ibrer Verpflichtungen
ge von großen Verkäufen, * günstigen Witterungsberihten und s{wäheren Kabelmeldungen, brach fih eine Reaktion Bahn, die aber bald wieder verdrängt wurde, als die Baissiers zu Deckungen schritten.
Baumwolle-Preis in New-York 8k, do. do. in New-Orleans 7#, Petroleum Stand. white in New-York 7,10, do. do. in Philadelphia 7,05, do. line Certific. pr. Juli 125 nom., Schmalz Western steam 6,30, do. Robe u. Brothers 6,95, Mais per September 383, do. per Oktober Rother Winterweizen 637, Weizen per September 635, do. per Oktb. 64, do. ver Dezember 66, do. pr.
do. Rio
(W. T. B.) Die Börse er-
Lloyd.
kommen.
rohes (in Cases) —, do. Pipve
Bremen, \ Der Schnelldampfer „Lahn“ ist am 4. September Abends in New-York angekommen. Der Schnelldampfer „Havel“ ist am 4. September Nachts auf der Weser angekommen. Der Schnell- dampfer „Spree“ hat am 4. September Nachmittags die Reise von Southampton nach New-York fortgefeßt. „Straßburg“ ist am 4. September Abends auf der Weser ange- __ Der Postdampfer „Wille had“ ift am 4. September Abends in New -Y ork angekommen. Der Postdampfer „Wittekind“ ist am 5. September Nachmittags auf “ der Weser angekommen. Der Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm 11.“ ift am 5. September Morgens in Genua angekommen. burg* hat am 5. September Morgens Ouessant passiert.
amburg, 5. September. fanische PacLetfabhrt-Aktiengesellschaft. „Patria“ ist gestern Abend in Curhaven eingetroffen. 1, 9. September. „Tartar“ ist auf der Ausreise gestern von Madeira abgegangen.
London, 5
Mai QOE, RNERIEIEE nach Liverpool 24, Kaffee fair Rio Nr. 7 153, r. Per Mae s clears 2,80, 2uder 3, Kupfer 12,25. icago, nach Eröffnung infolge besserer Errteshäßungen in Frankreih nach, und s{chwächere Kabelberichte, große Ankkinfts und Realisierungen T ¿eugten einen weiteren Preisrückgang. Die hierauf folgenden DeckEungen der Baisfiers und Gerüchte von großen Exportkäufen hatten einen Umschwung zur Folge, der sih bis zum Schluß immer mehr befestigte. Mais anfangs s{hwach, erholte sih später und {loß stetig. er Markt wurde dur die Fluktuationen in Weizen beherrs{t. Weizen pr. . September 59}, pr. Dezember 60}. Mais pr. September 33. Speck short clear nomin.
Oktober 14,75, do. do. per Dezember 14,45,
5. September. (W. T. B.)- Weizen gab glei
Schmalz pr. September 5,90, pr. November —. orf pr. September 8,35.
Verkehrs-Anftalten.
6. September. (W. T. B.) Norddeutscher
Der Postdampfer
Der Reichs-Postdampfer „Ha bs-
(W. T. B.) Hamburg-Amer?ì- Der Postdampfer
(W. T. B.) Der Union - Dampfer
1. Untersuhungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.
8. Niederlassung 2c. von 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten.
1) Untersuchungs-Sachen.
Keine.
9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[33145] Zwvangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein- bergen Band 31 Nr. 1095 auf den Namen des Kaufs- manns Adolf Tromm eingetragene, Camphausen4 traße 31, belegene Grundstü am 29. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd- geshoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück it 6 a 53 qm greß und mit 10 690 / Nußungswerth zur Gebäudesteuex veran- lagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtétafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am P, November 1895, Vormittags A1 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 99/95 liegen in der Gerichts- reiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.
Berlin, den 22. August 1895. C
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.
33144] : [ Auf Antrag des Konkursverwalters im Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Pape hieselbft joll folgendes, dem leßteren gehörige Grundstück Wohnhaus No. ass. 107 hieselbst sammt Nebengebäuden und Stallung am 13. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Gerichte zwangsweise versteigert werden. Die bypothekarischen Gläubiger haben die Hypothekenbriefe im Termine zu überreihen. Die Versteigerungebedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10%5 feines Gebotes zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der legten zwei Wochen vor dem Versteigerungs- termine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, au das Grundstück selbst besichtigt werden. Hasselfelde, den 30. August 1895. Herzogliches Amtsgericht. v. Förster.
[28525] ie Sparkaffenbücher der Kreis-Syarkafse zu Neu- marft: a. Nr. 19011 über 16 Æ 78 4, ausgefertigt für Garl Schädel in Göbel, b. Nr. 23 387 über 328 A 53 F, ausgefertigt für Louise Schädel in Göbel, ; c. Nr. 24171 über 1 Æ 23 Æ, ausgefertigt für Carl Schädel in Göbel, find angebli verloren gegangen und sollen auf An- trag der genannten Eigenthümer, sämmtlich vertreten durch den Häusler Cacl Schâdel in Göbel, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 9, Mai 1896, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer II, ihre Rechte an- zumelden und die Bücher vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloëerflärung derselben erfolgen wird. Neumarkt, den 1. August 1895. Königliches Amtsgericht. 33150) Aufgebot. er Handelsmann Hermann August Beier in Eisterberg hat das Aufgebot bezüglich des am 21. April 1878 von dem damals in Koschüg bei ga aufkältlich gewesenen Rittergutsförster Heinrich Päßler ausg-fteüten, auf die Summe von 750 M lautenden, drei Monate nah der Ausftellung fälligzn, auf Alban Päßler in Neßschkau gezogenen und von diesem angenommenen, bei H. A. Beier ia Elsterberg zahlbaren Wechsels beantragt. Der etwa vorhandene, unbefannte Fnhaber desselben wird auf- gefordert, späteftens in dem auf den 26, März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotétermine perfönlih oder dur einen gehörig legitimierten Bevollmäthtigten zu erscheinen, seine Rechte anzu- melden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls derselbe seiner Ansprüche auf obenbezeihneten Wechsel
verlustig geht und die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. ( Elsterberg, am 24. August 1895. aat V Amtsgericht. ien.
[33148] Aufgebotsverfahren. 4
Nr. 38964 Nach dem Vortrag des Kaufmanns Alexander Strich in Berlin kam dieser durch Giro der Firwa Emil Menzel u. Geisler in Lauban in den Besitz eines von der Firma I. J. Lindau in Heidelberg auf die Heidelberger Volksbank an eigene Ordre gezogenen, durch Indossament der Remittentin I. J. Lindau an die Firma Emil Menzel u. Geisler übergegangenen Prima - Wechsels. Der Wesel lautete auf die Wechselsumme von 71 M 20 4, war datiert vom 30. Mai 1895 und fällig am 29. Juni 1895. Bei einem am 13. Juni 1895 im Anwesen des Alexander Strich stattgehabten Brande \oll dieser Wechsel vernihtet worden sein.
Als leßter Inhaber des Wechsels hat Alexander Strich das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraft- los8erkflärung desfelben beantragt.
Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 21. April 1896, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, und wird der etwaige Inhaber des Wechsels aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte an dem Wechsel bei diesscitigem Gericht geltend zu machen und den leßteren vorzulegen, widrigenfalls die ital aua ial ais des Wechsels ausgesprochen würde.
Heidelberg, den 30. August 1895.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Engelbert h.
Dies veröffentlicht :
Der Gerichtsschreiber: Fabian.
[33159] Aufgebot.
Auf den Antrag der nächsten erbberehtigten Ver- wandten: 1) des Rittergutsbesißzers Ernst Beyrich in Zanderédocf, 2) der Frau Rittergutsbesißer Caroline Mathilde Hilgendorf, geb. Beyrich, in Marienfelde, 3) der Frau Rittergutsbesißer Maria Theresia Kreich, geb. Béyrich, in Brüs, bezw. im Beistande ihrer Chemänner und vertrcten dur den Rechtéanwalt Dr. Vogel hier, wird deren Bruder Franz Felix Beyrich, geboren am 16. Januar 1854, welcher Ende 1879 ins Ausland auêgewandert ift, aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotstermin den 27, Juni 1896, Nachmittags 3; Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 25, zu melden, widrigenfalls scine Todeserklärung erfolgen wird.
Konitz, den 4. September 1895.
Königliches Amtsgericht. TV. 33147] Aufgebot.
Auf Antrag des Wäschereibesißers Heinrich Hilde- brandt zu Grone wird der am v. März 1861 zu Grone als Sobn des Tagelöhners Carl Reinhard Hildebrandt und defsen Ehefrau Johanne Charlotte, geb. Hampe, geborene Arbeiter Georg Heinrich Friedrich Carl Hildebrandt, der sich im September 1883 zu Kiel aufgehalten hat und von da eine Seereise nah Nußland antreten wollte, aufgefordert, sich bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. Alle diejenigen, welche über das Weiterleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung nah hier aufgefordert. Etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte haben ihre Ansprüche bei Gericht anzumelden, widrigenfalls bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf fie keine Nücksicht genommen werden wird. Anmeldefrist und Aufgebotstermin: 6, November 1896, Vor- mittags 10 Uhr.
Göttingen, den 31. August 1895.
Königliches Amtsgericht. T1.
{33149] Aufgebot.
In Sachen des Nachlasses der zu Mülhausen im Eliaß am 8. Juni 1895 ledig verstorbenen Rentnerin Luise Durand wurde in Gemäßheit der §S 1 und 9 des Geseßes vom 10. Mai 1886 die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt.
Zur Ergänzung des Nachweises wurde hierdurch gemäß § 2 Abs. 4 des genannten Gesetzes ein öffent- liches Aufgebot erlassen, mit der Aufforderung an die unbekannten Erben, welche Ansprüche an den Nachlaß der verstorbenen Luise Durand zu haben
vermeinen, dieselben bis zum 30, November 1895 auf dem Amtsgerichte dahier, Zimmer Nr. 5, Drei- föntgsftraße 23, anzumelden, unter der Verwarnung, daß nah Ablauf des Termins die Ausftellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. Mülhausen i. Els., den 21. August 1895. Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Stürmer, Assessor. . i Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) J. V.: Bachmann.
[33146] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 12. August 1895 zu Berlin verstorbene Kaufmann Conrad Bralll hat in seinem am 2. Mai 1890 errihteten Testament, publiziert am 24. August 1895, feinen Sobn Conrad bedacht.
Berlin, den 24. August 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.
[33121] Ju Namen des Königs!
Auf den Antrag des Fleischermeisters Paul Kopieß aus Krappitz, als Pfleger des Nachlasses des am 9. April 1894 in Krappiß verstorbenen Knechts Vincent Fuchs, hat das unterzeihnete Königliche Amtsgericht am 31. August 1895 für Recht erkannt:
Die etwaigen unbekannten Erben des am 9. April 1894 in Krappiß verstorbenen Knechts Vincent Fuchs werden mit ihren Ansprühen und Nechten auf den Nachlaß des Verstorbenen ausgeschloffen.
Krappitz, den 31. August 1895.
Königliches Amtsgericht.
[33129]
Auf Antrag des Landmanns Johaxn Wilhelm Adolf Lilienthal zu Reinfeld hat das Königliche Amtsgeribt zu Wandsbek durch den Gerichts- Assessor Mertens am 23. August 189% für Recht erkannt :
Die Schuldurkunde über 5009 4, eingetragen im Grundbuch von Wandsbek Band XXXI1II Blatt 18 für Landmann Johann Wilhelm Adolf Lilienthal in Reinfeld, datierend vom 28. Dezember 1880, wird für fraftlos erflärt.
(33126]
Auf Antrag des Kaufmanns Friedrich August Carl Zieseniß zu-Wandsbek hat das Königliche Amts- geriht zu Wandsbek durch den Gerichts-Assessor Mertens am 23. August 1895 für Necht erkannt:
Das Zweigdokument über 4000 A nebst fünf Prozent Zinsen jährlih, eingetragen im Grundbuch von Wandsbek Band 1 Blatt Nr. 30 am 30. Januar 1885 — 15. Februar 1888 für den Kaufmann Friedrih August Carl Wilhelm Zieseniß in Wands- bek, wird für kraftlos erklärt.
[33128]
Auf Antrag des Gärtners Carl Mundt in Bram- feld hat das Königliche Amtsgeriht zu Wandsbek durch den Gerichts-Afsessor Mertens am 23. August 1895 für Recht erkannt: :
Die Schuldurkunde über 1200 4 nebft 4% p. a. Zinsen, eingetragen für Friedrich Peter Meyer in Hamburg, jegt C. W. Joh. Mundt in Bramfeld, datierend vom 12. Januar 1869 — 13. Oktober 1876, wird für kraftlos erflärt.
[33122] Im Namen des Königs!
In Sachen, betr. Kraftloserklärung der abhanden gekommenen Hypothekenurkunde vcm 22. Januar 1885 über 560 M nebft 4 9/6 Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Neeße Bd. 111 Bl. 107 Abth. 111 Nr. 1, erkennt das Königliche Amtsgericht Bleckede durch den unterzeibneten Richter für Recht :
Die abhanden gekommene Hypothekenurkunde vom 22. Januar 1885 über 560 M nebst 40%/9 Zinsen, eingetragen im Grundbuch von Neeye Bd. Il Bl. 107 Abth. TIl Nr. 1, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller Iohann Jürgen Christoph Bergmann zu Lüneburg.
NRedeker. [33124] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Auguft 1895. Sachtleben, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: i i
1) der verwittweten Schneidermeister Emilie Linz, geborene Jonatha, zu Sommerfeld, L
2) der verwittweten Tuchmacher Ernestine Michal,
geborene Kulke, zu Sommerfeld,
zu 1 und 2, vertreten durh Rechtsanwalt Janensch zu Sommerfeld,
3) der Häusler Hermann und Pauline, - geborene Sander, Mette’shen Eheleute zu Muckrow, vertreten dur Justiz-Rath Dr. Teusher zu Sommerfeld,
ertennt das Königliche Amtëgeriht zu Sommer- E, durch den Amtsgerihts-Rath Ohlmann für
et:
Die Hypothekenurkunden über die im Grund-
buche von: “ ad 1, Sommerfeld Band XXI Nr. 16 Abthei- lung I1I1 Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 für den früheren Ackerbürger, jeßigen Winzer, Gottlieb Wiß- heit zu Sommerfeld eingetragenen beziehentlich 1000, 300, 200 und 200 M,
ad 2, Sommerfeld Band IX Blatt Nr. 59 Ab- tbeilung TII Nr. 1 für die sfeparierte Karoline Franke, geborene Martini, zu Berlin eingetragenen 1200 M,
ad 3, Muckcow Nr. 17 Abtheilung IIT Nr. 1 und 2 für die Ortsarmentasse zu Muckrow einge- tragenen 75 bezièbentlih 75 M
werden für fraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last.
Ohlmann.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. September 1895. / Dürrkopf, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Maurers August Kroschel zu Sawische, vertreten durch den Rechtêanwalt Gaedcke zu Krossen a. O., erkennt das“ Königliche Amtsgericht zu Züllichau durch den Amtsrichter Dr. Daberkow für Recht :
1) Der Hypothekenbrief, welcher über die auf dem ehemals dem Maurergesellen Johann August Martin gehörig gewesenen Antkeil des Grundstücks Sawische Band 1 Blatt Nr. 3 in Abtheilung IIl unter Rr. 4 auf Grund der Schuldurkunde vom 6. Juni 1867 für “den Handelsmann Louis Treuberz zu Griesel eingetragene und zu vier Prozent seit dem 1. Fuli 1867 in vierteljährliden Theilen zu verzinsende Post von 75 — fünf und siebenzig —- Thalern gebildet ift,
2) der Hypothekenbrief, welWer über die auf dem- selben Antheil des Grundstücks Sawische Band I Blatt Nr. 3 in Abtheilung Ill unter Nr. 5 auf Grund der Schuldurkunde vom 2. August 1867 für den Handelsmann Louis Treuherz zu Griesel ein- getragene und zu vier Prozent seit dem 1. Sevtember 1867 verzinslihe Post von 30 — dreißig — Thalern gebildet ift,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Daberfow.
Auf Antrag des Maurers Christian Wilbelm August Schmidt zu Wandsbek hat das Königliche Amtsgericht zu Wandsbek durch den Gerichts- Assessor Mertens am 23. August 1895. für Recht erkannt: j
Der Hypothekenbrief über 500 4 nebst 5% p. a. Zinsen, eingetragen im Grundbuch von Wandsbek Band XXX Blatt 7 für den Maurer Chr. Wil- helm August Schmidt zu Wandsbek am 6. Juli 1877, wird für kraftlos erklärt. [33130]
[33127]
Auf Antrag der Wittwe Johanna Pauline Adele Eggers, geb. Schmidt, zu Hamburg, hat das König- liche Amtsgericht zu Wandsbek dur den Gerichts- Assessor Mertens am 23. August 1895 für Necht erkannt : :
1) Die Schuldurkunde über 600 # nebst 44 9/6 p. a. Zinsen, eingetragen im Grundbu von Wands- bef Band X1 Blatt 23 für den Schullehrer Carsten Eggers in Hinschenfelde, datierend vom 18. Juli 1854 — 15. September 1854,
2) die Schuldurkunde über 240 M nebft 45 % p. a. Zinsen, eingetragen ebendaselbst für Wittwe Catharina Eggers, geb. Nobhwer, in Wandsbek, datierend vom 9. Oktober 1857,
werden für fraftlos erflärt.
[33125] Jm Namen des Königs!
Verklüindet am 28. August 1895. Sachtleben, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Eigenthümers Julius Kahra
zu Gassen, vertreten turch Justiz-Rath Dr. Teuscher zu Sommerfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sommerfeld dur den Amtsgerihts-Rath Ohl- mann für Recht : :
[33123]
I. Die unbekannten Berechtigten der im Grund- buch von Gassen Nr. 134 Abtheilung IIT Nr. 1 für den Schuhmachermeister Karl Sigmund _Wesßke und Abtheilung 111 Nr. 4 und Nr. 5 für den Schäfer Johann Gottlieb Nieschel eingetragenen Hypothekenposten von beziehentlih 36 4, 150 #, 120 Æ werden mit ihren Ansprüchen an diese Forde- rungen ausges{loffen.
IT. Die Kosten des Verfahrens fallen dem An- tragsteller ¿zur Laft.
Ohlmann.
[33112] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Zelt, geb. Keppke, zu Bergen bei Celle, vertreten durch den Rechts- anwalt Lackner zu Insterburg, klagt gegen den Arbeiter Julius Zelt, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Jufterburg auf den 20. De- ember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der
ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :
Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, in Vertret. [33109] Oeffentliche Zustellung. _
Die verebelihte Knecht Johanna Kadler, geb. Sucker, ¿zu Gimmel, Kreis Woblau, vertreten dur den Rechtsanwalt Oettig zu Breslau, klagt gegen ihren Ebemann, den Knecht August Kadler, zuleßt zu Gimmel, Kreis Wohlau, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen {mählicher Freibeitéstrafen, Ver- sagung des Unterhalts, böëliher Verlassung und un- Überwindliher Abneigung, mit dem Anirage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil. zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechts\treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 17, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 28. August 1895.
L D Stache, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[33108] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau des Musikers Wilhelm (Willy) Höhndorf, Emma, geb. Sens, zu Burg bei Magde- burg, vertreten durch den Justiz-Rath Buht zu Kalbe a. S., klaat gegen thren Ehemann, den
Musiker Wilhelm (Willy) Höhnudorf, früber zu |
Magdeburg-Sudenburg, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlaffung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 4. Dezember 1895,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen !
bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 31. August 1895.
Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33113] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ehefrau Heinrih Kamps, Wilhelmine, geb. Hoffmanns, Seidenweberin, zu Krefeld, vertreten
durch Rechtsanwalte Justiz-Rath Kramer und Kehren | zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ghe- ! mann, früher zu Krefeld, jeßt ohne bekannten Wohns- |
und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle die Ehescheidung zwishen den Parteien autsprechen und dem Be- klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 2. Zivilkammer des König- Iichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. Of- tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 31. August 1895. Ochs
ck— Ds
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33111] Oeffentliche Zustelluug.
Die verehelihte Steindrucker Diegel, geborene Theuer, zu Luckenwalde, im Armenre®t vertreten durch den Rechtéanwalt Bechdaneßky zu Potsdam, klagt gegen ihren unbekannten Aufenthalts lebenden Ehemann Oskar Hugo Hermann Diegztzel, früher zu
Luckenwalde wohnhaft gewesen, wegen töslicher Ver- |
lassung, Ehebruchs und unordentlier Lebensart
mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen !
ibnen bestehende Che zu trennen und den Beklagten
für den allein {huldigen Theil zu erklären, und | zur mündlichen Verhandlung |
ladet den leßteren des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf dent 16, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 31. August 1895. Reimke, Gerichts\chreiber
der T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts.
[33110] Oeffentliche Zustellung.
Die Tagearbeiterfrau Henriette Herrmann, geb.
ed, zu Bunzlau — Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Dr. Arndt in Liegnitz, klagt gegen den Tage- arbeiter Wilhelm Herrmann, früher zu Bunzlau, Jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Ver- lassung, jowie Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ebe ter Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er- Tlâren. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd-
lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite |
Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lieg-
niß auf den 17. Dezember 1895, Vormittags
9 Uhr, mit der LLEEDGE einen bei dem ge-
daten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
ar Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Lieguitz, den 3. September 1895.
i : Midcka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33117] Ellwangen a. J. Oeffentliche Zustellung.
Die ledige und volljährige Franziska Pfleider von Lippach, O.-A. Ellwangen, vertreten durch Rechts- anwalt Bavrhammer in Ellwangen, klagt gegen den ledigen und volljährigen Fuhrknecht Johannes Rieger von Immenhofen, Gde. Westhausen, O-A. Ellwangen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Versprechen, mit dem Antrage zu erkennen: Der Beklagte ist \{uldig, an die. Klägerin 3000 4 nebst 59/9 Zinsen vom 24. November 1894 an zu bezahlen und die Kosten des Nechtsftreits zu tragen. Das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts zu Ellwaugen a. J. auf Dienstag, den 26. November 1895, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Den 3. September 1895.
Gerichtsschreiberei K. Landgerichts. Kochend örfer.
[33119] Oeffentliche Zustellung.
Der Stahlwaarenfabrikant Karl Weisbah zu Mehlis i. Thüringen, vertreten durch Rechtsanwalt Kratz in Bernkastel, klagt gegen den Messerschmied Gustav Bach, früher in Bernkastel, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen käuflich gelieferter Waffen und Munition laut Ausweis der Rechnung vom 21. Mai 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 94,80 Æ nebst 6 9/6 Zinsen seit dem 21. August 1895, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bernkastel auf Dienstag, den 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.
Grebe, Aktuar,
Gerichts\{reiber des Königlichen “Amtsgerichts.
[33143] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. u. F. Schnabel zu Hüceswagen, vertreten durch Rechtsanwalt Schneeberger in Darm- stadt, klagt gegen den Karl Molter, Regiments- {neider des Dragoner- (Leib-Dragoner-) Regiments Nr. 24, seither zu Darmstadt wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Anirage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 487 M nebst 5% Zinsen vom Tag der Klag- zustelung an zu verurtheilen und das ergehende Urtheil ohne oder gegen Hinterlegung einer Sicher- beit für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die I. Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Darmstadt auf den 20. No- vember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 3. September 1895.
Do. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[33118]
Der Hermann Israel, Handelsmann zu Schweich, als Rechtêénachfolger seines daselb verlebten Vaters Raphael Israel, vertreten durch Geschäftsmann Bickenheufer zu Bitburg, klagt gegen den Johann Weynand AUk., Knecht, früher zu Us, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen einer Eintragung ins Grundbuch mit dem Antrag: „Kö- niglihes Amtêgeriht wolle den Beklagten verur- theilen, einzuwilligen, daß die auf dem Banne von St. Thomas, Distrikt auf S{malent unter Flur 3 Nr. 137/4 neben Nikolaus Mader und Christian Großmann gelegene Wiese, groß 13 a 98 m, von feinem Namen auf den Namen des Klägers im Kataster bezw. Grundbuche überschhrieben resp. ein- getragen werde, dem Beklagten die Kosten zur Last legen und dies Urtbeil für vorläufig vollstreckbar er- klären.“ Termin zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits ift auf den S. November 1895, Vormittags 9è Uhr, vor dem Königlichen Amts- geridt zu Bitburg bestimmt.
Bitburg, den 31. Auguft 1895.
: Straudck, Aff.,
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
[33114]
Die Ehefrau des Schreinergesellen Karl Müller, Maria, geb. Een, zu Krefeld, vertreten durch Rechts- anwalt, Justiz-Rath Holl zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann dafelbsff auf Güter- trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des | Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33115]
Die Antonie Griesheim, Ehefrau des Kaufmanns ; Georg Korn, beide zu Saarbrücken wohnhaft, | Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Simons in St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ift die Sitzung der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 20, November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Saarbrücken, den 29. August 1895.
Koster, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33116]
Die Maria Dreise, Ehefrau des Bäckers Adolf Kaltwafser, ohne besonderen Stand, . beide zu Yölflingen wohnhaft, Klägerin, vertreten durch | Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn hierselbst. klagt gegen ihren genannten Ghemann auf Gütertrennung. Zur * Verhandlung ift die Sizung der I. Zivilkammer des
Königlichen Landgerichts 20. November A895, bestimmt.
zu Saarbrücken .vom Vormittags 9 Uhr,
Saarbrücken, den ugus 1895. oster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
[28673] Bekauntmachung. __ Domärnen-Verpachtung.
Die im Kreise Jerichow 11, 7 km von der Kreis- stadt Genthin entfernt, gelegene und mit dieser durch eine Chaussee verbundene Königlihe Domäne Fiene- rode, enthaltend ein Gesammtareal von 700,2048 ha, worunter 201,2342 ha Ader, 235,5456 ha Wiesen und rund 130 ha Moordamm-Kulturen, soll mit Wohn- und Wirthschaftsgebäuden von Johannis 1896 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1914, anderweitig öffentlih meistbietend verpachtet werden.
Zu diesem Behufe haben wir, da auf das in einem früheren Termine abgegebene Gebot der Zu- s{lag nicht ertheilt worden ist, einen neuen Termin vor unserem Domänen - Departements - Rath, Ge- heimen Regierungs-Rath Bübling, auf
Montag, den 16. September 1895,
E Vormittags 11 Uhr,
in unserem Sizungsfaale, Domplatz Nr. 3 hierselbft, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß der jeßige Pachtzins 14013 4 und der Grundsteuer - Reinertrag rund 9286 A. beträgt.
Die Bewerber um diese Pahtung haben den Besitz eines eigenen, verfügbaren Vermögens von 70 000 4 sowie ihre landwirthschaftlihe Befähigung dem ge- nannten Departements-Rath, wenn möslih vor, spätestens aber in dem Termine selb, nachzuweisen.
Die Verpachtungs- und Bietungsbedingungen, das Vermessungsregister und die Flurkarte können fowohl in unscrer Registratur während der Dienststunden als au auf der Domäne eingesehen werden.
Abschrift der Verpachtungsbedingungen 2c. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,90 4 und Druckosten von 0,30 (4 von unserer Registratur bezogen twerden.
Magdeburg, den 25. Juli 1895.
__ Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen uud Forsten,
Bierbach.
[32795] Submission.
Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. No- vember 1895 bis 31. Oktober 1896 für die Straf- anstalt zu Groß-Strehliß erforderlihen Wirthschafts- bedürfnisse, und zwar: ca. 2000 kg Hafergrüge, 10 kg Gerstengrüße, 2000 kg ungebrannter Kaffee, 2000 1 volle Milch, 40 000 1 magere Milch, 500 kg Syrup, 7000 kg Erbsen, 4000 kg Bohnen, 3000 kg Linsen, 60 000 kg Kartoffeln, 10 kg feine Graupen, 2000 kg Reis, 20 kg Hirse, 2000 1 Essig, 10 kg Fadennudeln, 5000 kg Salz, 3 kg Butter, 2000 kg Schweineschmalz, 2000 kg Rindernierentalg, 2000 kg geräucherter Speck, 2000 kg Rindfleish, 400 kg Schweinefleish, 500 kg Hammelfleish, 5 kg Kalb- fleish, 5 kg roher Schinken, 5 kg Schlackwurst, 200 kg Semmel, nach Bedarf Zwieback, 2500 kg Käse, 25000 Stück Heringe, 100 kg Rüböl, 16 000 kg Petroleum, 1000 kg Elainseife, 400 kg Kernseife, 1000 kg frvstallisierte Soda, 20 Ries Strohpapier soll im Wege der öffentlihen Sub- mission vergeben werden. Mit Ausnahme von Kaffee, Reis und Petroleum wird die Lieferung in- ländisher EGrzeugnifse vorgeschrieben. Portofreie Offerten, welhe die Erklärung enthalten müssen, daß dem Submittenten die Bedingungen, unter welchen die Lieferung zu erfolgen hat, bekannt sind, sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf Wirthschaftsbedürfnisse“ bis zum 17. Septem-
ber d. J., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit 7
die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt, nebst Proben an die unterzeihnete Direktion ein- zureichen. Submissions- und Lieferungsbedingungen fönnen im Bureau des Oekonomie-Inspektors der Strafanstalt eingesehen und auch gegen 1 4 Kopialien auf Verlangen überfandt werden.
Groß-Strehlit, den 1. September 1895. Königliche Direktion der Strafanstalt. [33051] Verdin ang, 300 Tafeln Filz für NRohrleitungen sollen am 19, Septembex 1895, Nachmittags 47 Uhr,
verdungen werden. Bedingungen werden gegen 0,70 4 von der unter- zeihneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 31. August 1895. Kaiserliche Werft, Abtheilung für Verwaltungs-Augelegenheiten.
[30283] Vekauntmachung.
Für die Könialiche Strafanstalt Moabit \oll der Bedarf an Wirthschaftsbedürfnissen für den Zeitraum vom 1. November 1895 bis ultimo Oktober 1896 im Wege der öffentlihen Ausbietung beschafft werden. Die Bedingungen für die Bewerbung, die allgemeinen und besonderen Bedingungen ‘für die Lieferung von Wirthschaftsbedürfnissen, welche das Nähere enthalten, liegen vom Tage der Bekannt- machung an im Bureau der Anstalt zur Einsicht aus und werden auf portofreies Ansuchen gegen Einsendung von 50 S in Briefmarken übersandt.
Versiegelte Angebote mit der Aufschrift :
„Lieferungsangebot“ für die Königlibe Straf- anstalt Moabit, Lehrterstraße 3“, sind bis spätestens zum 16, September, Abeuds 6 Ubr, ‘an die Direktion der Strafanstalt frankiert einzureihen. Später eingehende Angebote | bleiben unberüdsichtigt. i ì
Eröffnung der Angebote Dienstag, den 17, Sep- | tember cr., Vormittags 10 Uhr, in Gegenwart | der etwa erschienenen Bewerber.
Berlin, den 16. August 1895,
Königliche Direktiou der Strafanstalt Moabit. |
| ziger Privat-Aktien-Bauk S
[32833] _ Vekanutmachung. ür die Zeit vom 1. November 1895 bis Ende
Oktober 1896 fell die Lieferung folgender Ver- pflegungs-Gegenstände und Bureau-Bedürfnisse für die unterzeichnete Strafanstalt im Submissionswege vergeben werden:
I. circa 1500 kg Roggenmehl, 1200 kg Weizen- meblI, 1600 kg Baleraritie: 1600 kg Buch- weizéngrüße, 1600 kg ungebranúiten Kaffee, 2500 kg Erbsen, 2000 kg Bohnen, 2000 kg Linsen, 70000 kg Kartoffeln, 1000 kg ordinäre Graupen, 2300 kg Reis, 3000 kg Kochsalz, 130 ke Butter, 2500 kg geräucherten Speck, 18 000 Stück Heringe, 1800 kg Käse, 1000 kg Soda, 1500 kg grüne Seife, 350 kg weiße Kernseife.
Soweit die voraufgeführten Gegenstände im In- lande erzeugt werden können, müssen dieselben inländischen n fein. S
IT. circa 4 Ries Kanzleipapier, Klassenzeichen 4 a.,
Größe 33/42 cm, 1 Ries desgleichen, Größe 26,5/42 cm, 9 „ Konzeptpapier Klassenzeichen 4b., « Packpapier, Klafsenzeihen 5 b., „ desgleichen zu Brieffkuverts, „ blauen Aktendeckel, Klassenzeihen 7 Þb., Größe 36/45 cm, i
« desgleichen, Median Größe 44/56 cem, „ Kanzleipapier, Median Größe42/53 cm, « Konzeptpapier , Median Größe
42/53 cm, t » Wschpapier.
Offerten nebst Proben sind bis zu dem am Donnerstag, den 19, September cr., Vor- mittags 10 Uhr, anstehenden Termine mit der Aufschrift zu:
I. Submissionsofferte auf Lieferung von Oekonomie-Bedürfnissen, IT. Submissionsofferte auf Lieferung : von Papier, an die unterzeihnete Direktion einzureichen.
Die Preise in den Offerten zu I. sind für je 100 kg netto Gewicht anzuzeben.
Die Direktion behält sh das Recht vor, unter den drei qualifizierten Mindestfordernden zu wählen, au Ras Submissionstermin aufzuheben, im Falle kein Gebot für annehmbar befunden werden sollte.
Alle näheren Bestimmungen ergeben die Sub- missionsbedingungen, welhe während der Dienst- stunden hier eingesehen, Auswärtigen hingegen gegen Erstattung der Schreibgebühren überlassen werden können.
Bei Bezug der Bedingungen is anzugeben, für welche Gegenstände solche gewünscht werden.
Die Lieferung des Papiers hat nah den, den Be- dingungen angehefteten Vorschriften für die Lieferung und Prüfung von Papier zu amtlichen Zwecken vom 17. November 1891 zu erfolgen, auf welche bezüglich der oben angegebenen Klassenzeihen verwiesen wird.
Offerten, welche diesen Submissions- Bedingungen nicht entsprechen, bleiben unberücksichtigt.
Lingen, den 2. September 1895.
Königliche Direktion der Strafanstalt und des Gefängnisses.
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Pr
9) Verloosung x. von Werth- papieren.
[33066] Bekanntmachung.
Zur Tilgung der 32% Stadt-Obligationen der Stadt Hirschberg i. Schl. (Allerhöchstes Privile- gium vom 8. Dezember 1890) sind bei der Ver- loosung vom 15. Februar c. folgende Nummern gezogen worden:
A. Nr. 3 104 188 212 276 über je 1000 Æ,
B. Nr. 55 178 416 424 460 480 542 566 787 791 824 934 über je 500 MÆ,
C. Nt. 37.98 59 92/108 116 211 245 341.343 426 463 734 780 872 962 über je 200 M
Diese Stücke werden den Inhabern zum 31. März 1896 zur Rückzahlung durh unsere Kämmerei- Kasse mit dem Bemerken gekündigt, daß mit diesem Tage derén Verzinsung aufhört.
Den gekündigten Stücken find bei der Einlösung die Zinsscheine und -Anweisungen beizufügen.
Bon der Verloosung für 1893/94 ist noch rüÆ- ständig das Stück
B. Nr. 40 über 500 M
Hirschberg i. Schl., den 3. September 1895.
Der Magistrat.
[31141] Konvertierungs-Bekanntmachung.
Auf Grund des Allerhöchsten Erlasses vom 14, Juli 1895 (Neihs-Anzeiger Nr. 184 vom 5. August 1895) kündigen wir die sämmtlichen zur Zeit noch im Umlauf befindlihen und nicht |chon früher zum Zweck der planmäßigen Tilgung gekündigten, auf Fnhaber lautenden vier- prozentigen Stadt-Anleihescheine der Stadt Danzig vom Jahre 1882 im Gesammtbetrag von 4 2135 200 behufs Rückzahlung zum Nenn- werth zum L, Dezember 1895, mit welchem Termin die Verzinsung der Stücke zu 49/9 aufhört.
Gleichzeitig bieten wir den Inhabern der Stücke deren Konvertierung auf 32 %/ Jahreszinsen vom 1. Oktober 1895 ab unter folgenden Bedingungen bis zum 30, September 1895 einschließlich au :
Bis zum 830. September 1895 sind die Stücke mit laufenden Zinsscheinen und Anweisungen zur Abstempelung auf 3X 9/9 Zivsen uns bei einer der von uns bestimmten beiden Zahlstellen: der Dau- in Danzig, dem Z3ankhause Meyer «& Gelhorn in Danzig ein- zureihen. Die Inhaber der Stücke erhalten die- felben nach erfolgter Abstempelung mit den neuen 34 prozentigen Zinéscheinen, deren erster am 1. April 1896 fällig ift, zurück.
Der am 1. Oktober 1895 fällige 4prozentige
/ Zinsschein wird auf Wunsch {on jeßt bei Ein- | Lieferung der Slücke zur Abstempelung eingelöst.
Die bis zum 30. September 1895 nicht konver- tierten Stücke werden vom 1. Dezember 1895 ab bei den oben genannten Zahlstellen zum Nennwerth eingelöst, und es werden dabei auf den am 1. April 1896 fälligen Zinsschein die Zinsen zu 4% für zwei
Monate vergütet, während die übrigen 4 prozentigen Bi nebst Anweisung zurückzureihen sind. er Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital abgezogen. Danzig, den 15. August 1895, Der Magistrat. Baumbach. Ehlers.
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