1895 / 216 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 09 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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ciner Meldun kanischen Ko Marine-Atta

fortzuseßen. dem Märsch des Expeditions-K Regierung Süden befürchtet und des rbeishafung von Proviant beauftrag ananarivo überwintern fönne. getheilt, daß er Vorräthe für 3000 nachführen lasse.

daß die

Amerika. Havanna werden verschiedene kleine Zusammen- st öße mit Aufständischen gemeldet, Seiten mehrere Mann ge Cuba sind mehrere Dampfer mit Verstärk

wobei auf beiden tödtet und verwundet worden seien. ungen eingetroffen.

Der amerikanische Gesandte in Peking Denby hat, nah des „W. T. B.“ aus Washington, den ameri ul in Tientsin Read und den amerikanischen ché in Tokio Kommandeur Barber beauftragt, - die selbständige Untersuchung der Megeleien von Tscheng:tu zu leiten. Als dritten Kommissar werde der Gesandte einen ameri- kanischen Missionar ernennen.

den ameri-

Eine Depesche des Generals Duchesne aus Andriba vom- 3. cr. meldet, er beabsichtige, Andriba am 14. cr. zu ver- lassen und den Vormarsh in der Zuversicht des Gelingens - Der „Figaro“ erklärt die Verzögerungen in orps auf Madagaskar dadurch,

halb den General Duchesne mit der t habe, sodaß er in l Duchesne habe mit- Mann auf 5 Monate

2

Verfasser,

auseinanderzubringen.

wobenen dreißiger läßt: längst gang und gäbe

Aeußerlichkeiten das Geprä abspielten. Den eigensinnigen

Theater und Musik.

Berliner Theater.

am Sonnabend : Volkestück in vier Akten von Heinrich Lee, die jüngste Gabe tes Berliner Theaters unter der sich im vorigen Jahr dur fein Luft im Leising-Theater bekannt machte, cine Probe bedeutsamen Beweis geliefert, den Geist einer vergangenen Zeitepo einer Reihe mehr oder minder fefselnder, heiterer Bilder wiederzugeben versteht. weiteren Sinne als das Sinnbild des partikularistishen Geistes gedacht, der im Jahre 1833 in Deutschland noch ü im engeren Sinne bedeutet er die Deutsche Zollverein Da das Milieu, in mannsftand

Einen freundlichen Schlagbaum“, der neuen Direktion. i piel „Das Examen“ hat in seinem neuen Werk weniger dramatishen Talents, als vielmehr den urch fleißiges Quellenstudium sich in che zu verseßen und denselben in gut beobachteter ernster und Der „Schlagbaum“ ist im

bermächtig berrshte ; esperrte Zollgrenze, welhe der ruch des Jahres 1834 aufhob. das uns der Verfasser versegt, der Berliner Kauf- welchen die Zollfrage von einschneidender Bedeutung war, so gruppiert \sich um leßtere naturgemäß lung. Der Widerstreit der Meinungen droht e Der Vater der Braut, ein flarrköpfiger, alter Berliner Kaufmann, ist ein ausgesprochener Feind der neuen Bestre- bungen, welche in seinem Scbwiegersohn, einem jungen bayerischen Kattunfabrikanten von theidiger sperre den er erblidckt.

mit dem An

in junges Brautpaar

einen warmen Aufhebung der Zoll- sten Schritt zur Verbrüderung der deutschen Völker Ein völliger Bruch scheint unvermeidlih, bis die Sylvesternact, Zollgeset, dessen Vorzüge selbst die Ge sehen mußten, in Kraft einen patriotishen Accor sehr ausgiebigen Handlung den ahlreichen Episoden,

_impulsiver Natur, weil leßterer

in welcher das neue ner desfelben ließli) ein- te Versöhnung bringt. d klingt das Stück aus. Was dieser nicht

Reiz verleiht, find die darein ver- welhe das Berliner Volkêleben der ahre in anmuthigen Genrebildern an uns vorüberziehen Wie man \ich unterhielt und über Dinge dachte, nd; das Wirthshaueleben, die Häuslichkeit, der Tanz, die Musik, alles das wird lebendig und fesselnd Daß auch ein Anachronismus mit unterläuft, ist ließli unverzeihlich. So summt zum Beispiel ein Handlungsdiener die arie des St. Bris aus den „Hugenotten“ hin, während diese Oper erst im Jahre 1837 in Paris caufführung erlebte und in Berlin abex ernftlich mit dem Verfasser ü Die Aufführung war sorgfältig vorbereitet und trug au in allen ge der Zeit, in welcher die Vorgänge sich Berliner Kaufmann gab Herr Krauëneck

tritt, die erwünf

an seinem Pult vor si

ar erst 1842 ershien. Wer wollte

er diese licentia poetica reten!

Wetterbe t vom 9. September

r Morgens.

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Stationen.

Troubadour.

Bar. auf0 Gr. u. d. Meeressp. red. in Millim. Temperatur in ® Celfius = 49 R.

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Belmullet. Aberdeen . Cbristiansund !

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Shakespeare. Ueberseßt von August Wilbelm von Anfang 7# Uhr. Donnerstag: Cavalleria rusti-

Opernhaus. Das goldene Kreuz. Freitag: Fidelio. 74 Uhr.

Karlsruhe . . Wiesbaden . München .. Chemniß …. Berlin Wien .…..

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1812. Sonnabend: Die Nibelungen. I. Abend:

entral- reiten,

witter stattfand. trockene Witterung ift zu erwarten. Deutsche Seewarte,

UVebersicht der Witterung.

ohdrudckgebiet über 766 mm überdeckt Furopa und scheint ostwärts sich auézu- i eine Depression auf dem Ozean westlich von Schottland herannaht. Küste stellenweise frishen nordwestlihen Winden und trübem Wetter und im Binnenlande \{chwadcen, pariablen Winden und heiterer Witterung find die Wärmeverhältnisse in Deutschland normale; Regen- fall wird von Memel gemeldet, wo auch ein Ge- Rubige, vorwiegend heitere und

Bei an der

Sonntag Nachmittag : Bei volkëthümlichen Preisen: Die wilde Jagd. Tagesfafse. ,

mit feiner Charakteriftik, während Herr Carl Schönfeld aus Frankfurt a. M. si sowohl als Regisseur wie als Darsteller er spielte den süddeutshen Schwiegersohn äußerst vortheilhaft einführte. Weiter wären hervorzuheben Herr Schindler als geckenhafter Handlungsdiener und Herr Beck als befonnener Buchhalter, und unter den Vertretern der Berliner Volkstypen die Herren Formes. als Markthelfer und Georg Wander als Ekensteber. Unter den Damen zeichnete si als dünkelhafte Kaufmannsfrau Antonie Baumeister aus. Lessing-Theater.

Am Sonnabend gelangten zwei Lustspiele von Edouard Pailleron zur Aufführung: „Die Maus“, welche neueinstudiert war, während das Lustspiel „Die Welt, in der man si unterhält“ zum ersten Mal gegeben wurde. Beide Theaterstücke gleichen in ihrer Stimmung Pailleron's bedeutendstem Bühnenwerke „Die Welt, in der man si langweilt“. Die zierlich und fein auëgesponnene Handlung schreitet ruhigen und besonnenen Schritts vorwärts und gewinnt ihren besonderen Reiz dur die heitere Ironie und den geistvollen Dialog ; die Charaktere der handelnden Personen sind durhweg mit dihterischem Empfinden und mit Menschenkenntniß gezeichnet. Nur sehr fein- fühligen Schauspielern wird es gelingen, das Zarte und Dusftige solcher Lustspiele auf der Bühne wiederzugeben. In dem Lustspiel „Die Maus“ kam Frau Buyte (Clotilde) der Lösung dieser Aufgabe am nächsten; in ihrem Wesen und dem milden Klang ihrer Stimme einten sich Klugheit und Gefühlstiefe. Von den _ drei andern Frauen, die sih mit Clotilde um die Gunft Max von Simier’s, eines melan(olishen alten Junggesellen, bemühen, vermochte wenigstens Frau Reisenhofer als burschikoses junges Mädchen einige Heiterkeit zu entfesseln. Als schmachtende Frau von Sagancey fand Fräulein Reichenbach nur matte, gekünstelte Tône und hatte wenig Bestechendes. Die Titelrolle, jene vershüchterte, eben aus dem Kloster entlassene, fleine Marthe, die man wegen ihres unscheintaren und unhörbaren Wesens “die Maus“ nennt, wurde von Fräulein Riéka anfangs ret ansprehend dargestellt; aber für die Entwicktelung des sheuen Kindes zur holden Sungfrau fehlte ihr das überzeugende Charafkterisierungsvermögen. Herr Stahl bewegte si . als Max von Simiers gewandt und vor- nehm; seiner Gestalt mangelte jedoch der Glanz ritterlicher Liebens- würdigkeit.

Das kleine Lustspiel „Die Welt, in der man si unter- hält“, hien keinen bedeutenden Eindruck auf die Zuschauer hervorzu- bringen. Die Handlung macht mit einigen leihtherzigen Frauen bekannt, die ih unter dem Schutze des ehrbaren Namens ihrer gedankenarmen Gatten auf unerlaubte Liebeshändel einlassen, die weder besonderes Interesse erregen noh verdienen. Der Zuschauer wird aber einiger- maßen entshädigt dur die Wiedergabe der fein beobachteten geselligen Formen und dur die treffenden satirischen Bemerkungen des Dialogs. Ünter den Darstellern that sich hier Herr Sauer als junger Lebe-

mann hervor. Sciller-Theater. : .

Fräulein Lanius vom Raimund-Theater in Wien spielte gestern die Lady Milford in Schiller's Jugenddrama „Kabale und Liebe“ als Gast. Die Rolle entspricht ihrer künstlerishen Individualität unzweifelhaft besser als die Adelheid im „Göß von Berlichingen“* ; indessen zeigten sh auch hier die Sprödigkeit und geringe Modu- lationéfähigkeit des Organs und gewisse, wohl auf den Wiener Dialekt zurückzuführende Cigenthümlichkeiten der Aussprache. Auffassung und Haltung waren, wenn au nit ganz einwandsfrei, doch lobens- werth. Im übrigen erfreute sich das Werk in der am Schiller-Theater übliden Beseßung des lebhaften Beifalls der zabhlreihen Zu- höôrerschaft.

In Kroll’s Theater bringt die Königliche Oper morgen Verdi’s „Troubadour“ folgendeemanen beseßt zur Aufführung: Luna: Herr Bulß, Azucena: Frau Götze, Manrico: Herr Sommer. Fräulein Sosefine Reinl singt die Leonore als Antrittsrolle. Kapellmeister Sucher dirigiert.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Dito von der Pfordten's Schauspiel „1812* gegeben. Die Besezung lautet : Napoleon 1. : Herr Kahle, General von York: Herr Molenar, Ritt- meister Hertling: Herr Matkowsky, Luise: Fräulein Lindner, Johanna : Frau Seebach, Stein: Herr Klein. J

Im Schiller- Theater wird heute „Göß von Berlichingen“ gegeben, Am Freitag findet die Erstaufführung von Scribe?s Lust- spiel „Das Glas Wasser“ statt. :

Das Ensemble des Theaters Unter den Linden wird ein Gastspiel am National-Theater absolvieren. Daselbst gelangt am Sonnabend, den 14. d. M., zum erften Male das Ausstattungs- ballet „Rund um Wien“ zur Aufführung. Am Sonntag Nachmittag geht das Vaudeville „Miß Helyett“ in Scene, am Abend gelangt das oben genannte Ballet zur Wiederhelung. Die Nachmittag®- vorstellungen finden zu ermäßigten Preisen statt.

Theater. Residenz - Theater. Direktion: A i h Loutenburg. Dienstag: Fernaunds Ehekontcakt. Königliche Schauspiele. Dienéttag: Opern- | (Un fil \ la SaUa) Tenn in ; Akten von (Kroll’'s Theater.) 40. Vorstellung. Der | Georges Feydeau. Uebersezt und bearbeitet von Oper in 4 Akten von Giuseppe | Benno Jacobson. In Scene geseßt von Sigmund Verdi. Text nah dem Italienischen des Salvatore Lautenburg. Anfang 73 Uhr.

Camerano. Dirigent: Kapellmeister Sucher. (Leonore : Mittwoch und folgende Tage: Fernands EShe- Fräulein Josefine Reinl {Antrittsrolle].) (Der K. | kontraft.

K. Hofballmusikdirektor Herr Eduard Strauß kon- zertiert in der Zeit vom 11.—15. September im Kroll'sGen Garten mit seiner vollständigen Kapelle aus Wien.) Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 186. Vorstellung. 1SA2. Schau- spiel in 5 Aufzügen von Otto von der Pfordten. Fn Scene gesezt vom Ober-Regiffeur Max Grube. Anfang 73 Uhr.

Mittwoh: (Kroll’'s Theater.) 41. Vorstellung. : Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wart- | Breitenbach, Nomantische Oper in 3 Akten von Richard

Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus.

187. Vorstellung. Romeo und

Sonnabend: Hänsel und Gretel. Die Puppen- Mittwoch: Komödianten. . Sonntag: Der Freischüt. Schauspielhaus. Donnerstag: Wie die Alten

W. Pfeiffer ift als Lehrer an der Akademie für spiel des Professors F. Kullak vom Oktober an ver- pflichtet worden.

Mannigfaltiges.

Rastenburg, 4. September. Das hiesige Vhmual ium be- geht im Sommer nähften Jahres feine 350jährige Ju

Es ist näht dem „Friedrichskollegium“ in Königsberg das älteste Gymnasium in Ost- und Westpreußen.

Osterode a. H., 7. September. Gestern wüthete hier eine Feuersbrunst, _welde 46 Wohnhäuser und 50 Hintergebäude- erstörte. Am meisten betroffen sind die Marienvorftadt, die Bahnhof- raße und der Dielenplan. Der Brand dauerte zwölf Stunden ;- Feuerwehren waren am Löschen betheiligt. Man ver- er B das Feuer durch mit Streichhölzern spielende Kinder ent-

anden sei.

Leipzig, 7. September, Die deutsch-amerikanischen Veteranen trafen, ungefähr 40 Mann ftark, heute Nachmittag um 2 Uhr 44 Minuten auf dem Bayerischen Bahnhof hier ein und wurden von Abordnungen der hiesigen Militärvereine empfangen. Der Bezirksvorsteher Hülscbner begrüßte die Veteranen, welche alsbald mit Musik na dem amerikanishen Konsulat zogen.

elfeier.

Stuttgart, 9. September. Die ODberamtsstadt Leonberg wurde gestern von einem großen Brandunglück heimgesuWt. Bis- her find 40 Häuser, darunter die Apotheke und das Rathhaus mit dem Postburezu niedergebrannt. Waffermangel erschwert die Lösh-

Salzburg, 8. September. Heute Vormittag wurde die Generalversammlung des Deutschen und Desterreichi- en Alpenvereins eröffnet. Der Statthalter Graf Thun be-- rüßte, wie „W. T. B.“ berichtet, namens der Regierung den Verein erzlihst, dessen segen8reiches, das Landeswohl. förderndes Wirken die größte Anerkennung verdiene. Sodann wurde der Jahresbericht

dem Festbank-1t toastete der Vorsitzende des

Alpenvereins auf Ihre Majestäten den Kaiser Franz Josef und den Kaiser Wilhelm I1., welche mit fester Hand den Frieden hüten. Die Rede wurde mit stürmischen, begeisterten Hochrufen aufgenommen und die österreihische sowie die deutshe Nationalhymne gespielt, welche stehend angehört wurden. Der Statthalter Graf Thun trank auf das Gedeihen des Alpenvereins. Von dem französishen und dem italienishen Alpenverein sowie anderen alpinen Vereinigungen sind herzliche Begrüßungételegramme eingetroffen. Am Abend wurden die Festlihkeiten durch ein Fest auf dem Mönchsberg gesclofsen.- Zum Ort der nähftjährigen Generalversammlung wurde Stuttgart

New - York, 7. September. (W. T. B.) Der Hamburger Schnelldampfer „Normannia“, dessen eine Maschine, wie ge- meldet (vergl. Nr. 214 d. BVl.), zeitweilig während der Reise dienst- untauglich war, traf mit einer nur 18 stündigen Verspätung heute wohlbehalten in New-York ein.

. t . . Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25—26. eden Abend 7x Uhr: Gefammtgastspiel der Schau- spielgesellshaft „Die Liliputaner““. Carl und Theodor Rosenfeld. Die Reise nach dem Mars. Großes Ausstattungs\tück mit Gefang und Tanz in 4 Akten und 13 Bildern von Robert

Nenes Theater. Swiffbauerdamm 4a. /5.

L iel i illi Dienstag: Der natürlihe Sohn. Julia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William naturel.) Komödie in 4 Aften und 1 Vorspiel von Alexandre Dumas. Deuts von Paul Lindau. Scene geseßt von Sigmund Lautenburg.

Donnerstag und Freitag: Der natürliche Sohn. Spnnopenn: e ersten Se Dsn g

T Bd wank in Akten von Gustav von Vêéoter und (Annalise: Frau Clara Meyer.) Freitag: Thilo von Trotha. Vorher: Der Eisbrecher. Der gehörnte Siegfried, Siegfried’/s Tod, Plauderei in 1 Aft von Felix Dörmann und Friedrich Sonntag: Ein Sommernachtstraum, (Titania: | Fus. E e Fräulein Milly Krause, als Gaft.)

Denisches Theater. Dienstag: Die Weber.

Anfang 7# Uhr. Mittwoch: Neu einstudiert: Romeo und Julia.

Theater Unter den Linden.

Die Chansounette. Operette in 3 Akten von Viktor Léon und H. von Waldberg. Musik von Rudolf Dellinger. In Scene geseßt vom Ober-Regifseur Donnerstag: Die Weber. Herrn Epstein. Dirigent: Herr Kap-llmeister Wiene.

C R Hierauf: Großes Ballet - Divertissement,

Berliner Theater. ODienêtag: Vernhard- arrangiert-und entworfen vom Balletmeister I. Rei-

von Weimar. Hohenzollern. Anfang 74 Uhr. | ; : fang 74 Uhr.

Mittwoch: Der Schlagbaum. Mittwoch: Die Chansonuette. Hierauf:

Lessing-Theater. Dienstag: Die Mans.

singer. Dirigent: Herr Kapellmeister Wiene.

Großes Ballet-Divertifsement.

Sonnabend, den 14. September: Erste Gast- Die Welt, in der man fich unterhält. Anfang | Vorstellung des internationalen lyrishen Theaters Sonzogno aus Mailand. Zum Mittwoch: Der Veilchenfrefser. Martire. Oper in 3 Akten von Spiro Samara. Der Vorverkauf der Billets von heute ab an der

ersten Male:

Nach Shluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

Stettin, 9. September. (W. T. B.) Die Prinzen Leopold und Arnulf von Bayern sind heute Vormittag 10 Uhr 42 Minuten hier eingetroffen. Höchstdieselben wurden am Bahnhofe von dem bayerischen Militärbevollmächtigten, General- Major Ritter von Haag, dem Polizei-Präsidenten und dem Landes-Hauptmann empfangen und in ihre Absteigequartiere

Der Gra

von Turin traf um 10 Uhr 27 Minuten

| jeinem Empfang waren anwesend : der Militär- attahé der italienischen ra Oberst Zuccari, und der italienishe Konsul. Vom Bahnhof begab fh der Graf von Turin nah dem Hause des Kommerzien-Naths Schlutow, wo- Höchstderselbe Wohnung genommen hat.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Adolph Ernst-Theater. Dienstag : Parade-

bummler. Besezung der Hauptrollen: Ann Bäckers, Josefine Dora, / Ida Schlüter, Adolph Ernft, Guido Tielscher, Carl Weiß, Georg Worlißsch.

Anfang 7t Uhr.

Mittwoch : Dieselbe Vorstellung.

Bentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direktion: Richard Schulß. Emil Thomas a. G.. Dienstag: Eine tolle Naht. Große Aus-

stattungsposse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik von Julius Cinödshofer. In Scene geseßt vom Direktor Richard Schultz. Die Tanz-Arrangements

vom Balletmeister Gundlach. Anfang 7# Uhr. Mittwoch: Eiue tolle Nacht.

S E S R P R ATES E E RR I T I R E T F E

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Gabrtele Freiin von dem Bußsshe-Ippen- burg mit Hrn. Sec.-Lieut. Georg Frhrn. von dem Bus\che-Haddenhausen (Dreëéden—Döbeln).

Verebeliht: Hr. Hauptmann- Auditeur Hans Gustav Ebner mit Frl. Cathy Herrmann (Berlin). Hr. Bergwerks-Direktor Mathias Kocks mit Frl. Paula Schilling (Oberhaufen).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Senator Welthicn

(Schwerin). Hrn. Leo von Platen (Beeskow). Eine Tochter: Hrn. Prem.-Lieut. a. D. Erich von Grabow (Wiesbaden). Hrn. Assistenz-Arzt Dr. Pust (Posen).

Gestorben: Hr. Rektor a. D. Alexander Reczey (Berlin). Hr. Graf Bechtold- von Bernstorff (Alt-Karin). Hr. Oberst-Lieut. a. D. Theodor von Kreckwiß (Wiesbaden). Verw. Fr. Regie- rungs-Präsident Marie von Göß, geb. Freiin von Rottenberg (Lüben i. S{[.).

Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.

Verlag -der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sechs Beilagen

(einschließli Börsen-Beilage). (14773)

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.

¿ 216.

Entscheidungen des Reichsgerichts,

Ein Privatförst er ift, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, 11. Strafsenats, vom 1. März 1895, in dem feiner Aufsicht unter- stellten Forft nur dann berechtigt, einen auf frischer That. betroffenen Forstfrevler festzunehmen, wenn der Frevler ihm nicht bekannt oder der Flucht verdächtig ist ; dagegen ift der Privatförster stets befugt, den auf frisher That betroffenen Frevler mit Gewalt aus dem qorE zu entfernen, und der dagegen gerihtete Wider - tand des Frevlers ist aus § 117 Strafgeseßbuchs zu be- strafen. „Der Förster war niht nur aus Grund des § 9 des Preußishen Feld- und Focstpolizei-Geseßes vom 1. April 1880 befugt, den Angeklagten zur Entfernung aus dem Forst aufzu- fordern, sondern er war, ganz abgesehen von jener Bestimmung, be- rehtigt, den Angeklagten ohne weiteres mit Gewalt aus dem Forst zu. entfernen, weil der Eigenthümer, welcher in seinem Walde einen Dritten bei der Verübung eines Forstdiebstahls antrifft, eenselben zwangsweise entfernen darf, und dieselben Befugnisse, da diese zur Ausübung des Sorsisuges gehören, auch dem von dem Eigenthümer bestellten Aufseher zustehen“. (228/95.)

Ist einem Stellenvermittler der weitere Betrieb seines Gewerbes polizeilih untersagt worden, so kann, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, 1V. Strafsenats, vom 19. März 1899, jede ein- zelne sodann von ihm vorgenommene Stellenvermittelung gegen Ent- elt als eine Zuwiderhandlung gegen die ergangene Unter- ais des Gewerbebetriebs erahtet und bestraft werden. Der ehemalige Stellenvermittler P., welchem im Jahre 1884 das Ge- {äft eines Stellenvermittlers untersagt worden war, vermittelte im Fahre 1894 zu drei verschiedenen Malen anderen Per- sonen gegen Entgelt Stellen, und für jede dieser drei Zuwiderhandlungen wurde er zu einer Geldstrafe von 100 M verurtheilt. Die Revision des Angeklagten, welcher die drei Vermittlungea als Einzelakte eines eaten Delikts erachtete, wurde vom Reichsgeriht verworfen, indem es begründend ausführte : „. . _ Erfolgt die Untersagung des Geschäftsbetriebes 35 der Ge- werbeordnung), weil die Befürchtung vorliegt, daß das Gewerbe zu unsittlihen oder unmoralishen, vom Geseß8 gemißbilligten Zwecen gemißbraucht werde, so ift Élar, daß jede einzelne diesen Zwecken möglicherweise dienstbar zu machende Gewerbshandlung verhindert und deshalb mit Strafe bedroht werden und nicht erst dann Strafe ein- treten soll, wenn die Zuwiderhandlung den Charakter der Ge - werb8mäßigfkeit hat.“ (399/95.)

Statistik und Volkswirthschaft.

Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel.

Fm August 1895 betrugen die Durchschnittspreise der wichtigsten Lebensmittel im preußishen Staat für 1000 kg Weizen 138 (Juli 144) M, Roggen 115 (Iuli 121) 4, Gerste 123 (Juli 121) 6,

fer 124 (Juli 126) Æ, Kocherbfen 206 (Juli 207) 46, Speise- ohnen 282 (Juli 287) A, Linsen 387 (Juli 389) 4, Eßkartoffeln 47 (Iuli 55,1) 4, Rindfleish im Großhandel 1090 (Juli 1075) 6; Eier für ein SchoX 3,09 (Juli 3,00) #4 Ferner kosteten 1000 kg Richtstroh 35,8 (Juli 37,6) #, Heu 42,1 (Iuli 43,2) M

Zur Arbeiterbewegung. / Aus Charleroi meldet „W. T. B.“ vom 7. d. M.: Die Arbeiter der Grube „Placard“ zu Mariemont, 300 an der Zahl, haben die Arbeit eingestellt; fie verlangen Lohnerhöhung auf Grund der Erhöhung der Kohlenpreise. Man erwartet in Marie- mont für Montag einen allgemeinen Ausstand. In den Kohlengruben des Beckens von Charleroi herrscht gleichfalls eine gewisse Erregung, welche Montag zum Ausstande führen könnte; bisher ift alles ruhig. Aus Cardiff berihtet „W. T. B.“ weiter über den Kongreß der englishen Gewerkschaften (vgl. Nr. 213 d. BL): Der Kongreß nahm einstimmig eine Entschließung an über ein Verbot der Kinderarbeit bis zum vierzehnten und der Nachtarbeit bis zum acht- zehnten Lebensjahre und beauftragte den Parlamentsaus\chuß, dahin zu arbeiten, daß ein Gese durchgebraht werde, nah welchem Abzüge vom Arbeiterlobn gegen das Geseß verstoßen. Hierauf wurde der Kongreß geschloffen.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Portugal. Dur Verfügung des Königlich portugiesischen Ministeriums des Innern sind die Häfen Oesterreich - Ungarns seit dem 15. v. M. für choleraverdächtig erklärt worden.

_ Wien, 7. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Die Chelera trat außer in Tarnopol noch im politishen Bezirk Brody mit einem Fall und im politishen Bezirk Nohatyn mit vier Fällen auf, von wel leßterèn drei tödtlich verliefen.

Kunft und Wissenschaft.

__Die internationale Konferenz für Maß und Ge-

wihtêwefen, welhe gegenwätig in Paris tagt (vgl. Nr. 212 d. Bl.), wurte, wie man der „Nat.-Ztg.“ berichtet, nach der Be“ grüßung durch den Minister Hanotaux von ihrem Präsidenten, dem deutshen Delegirten, Geheimen Regierungs-Rath Professor Förster, durch eine Rede eröffnet, worin dieser die Aufaaben der Konferenz auseinanderseßte. Die_ erste dieser Aufgaben is die genaue Fest- seßung des Verhältnisses der Metermaße zu den früheren Maß- syflemen, welhe noch in gelehrten Arbeiten vorkommen. Ihre zweite Aufgabe i die Verbesserung der Kontrole der metrishen Maßeinheiten. Bisher gründete sih diese Mafeinheit auf die Messung der Erde. Das Meter soll der zehn- millionste Theil des Erdquadrauten zwisben Aequator und Nordpol sein. Danach wurde die Länge des in Paris bewahrten Platinstabes bemessen, welcher das Urmeter darstellt. Nach dem Vorschlag des amerifanishen Physikers R der im internationalen Bureau der Maße und Gervichte in Saint-Cloud bei Paris arbeitet, soll nun die etercinheit nicht mehr auf die Meridianmessung, E auf die Länge der Lichtwellen begründet werden, odaß bei der großen Konstanz derselben das genaue Meter- maß immer und überall dur ein physifalishes Experiment hergestellt werden fann, und man niht mehr nöthig hat, auf den Pariser Platin- stab, zu rekurrieren. Endlich wird es der Konferenz obliegen, das Gewicht des Kilogramms, welhes durch die in einem Kubikdezimeter eingeschloffene Wassermasse gebildet wird, noch genauer festzustellen. Die Span der iniccuulionalen Konferenz finden in dem inter- nationalen Bureau für Maße und Gewichte im Pavillon de Breteuil zu Saint-Cloud ftatt. i: Der internationalePhysiologenkongreß wurde heute in Bern eröffnet. Es sind 168 Theilnehmer, vorwiegend aus Deutschland . und England, angemeldet. 82 Vorträge, meist mit Demonstrationen verbunden, stehen in Ausficht; die Mehrzahl der- selben bewegt sih auf dem Gebiete der Sinnesphysiologie.

Berlin, Montag, den 9. September

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestel lung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 7. d. M. gestellt 11 665, niht recht- zeitig gestellt keine W __D0 Oberschlesien sind am 6. d. M. gestellt zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 7. September. (Wochenbericht für Stärke, Stärkes- fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 41). Ia. Kartoffelstärke 165 17 #, Kartoffelstärke Fr gelber Syrup 133—19 ‘#6, Kap.- 21 6, Kartoffelzucker

4495, nicht recht-

Ia. Kartoffelmebl 164 17 A, Ila. KRartoffelmehl 13 15 #,

Syrup 1945 20 Æ, Kap. - Export 20z¿—21 - lber 1813—19 M, do. Rap. 203—21 #4, Num-Kuleur 33—34 , ier-Kuleur 32—34 4, Derxtrin, gelb und weiß, Ia. 23—24 A, 20—22 #Æ, 37—38 M, eisftärke (Strahlen)

Maisftärke Viktoria-Erbsen ( Erbsen 14—19 #, Futtererbsen 113—124 #4, inländishe wei Bohnen 22—24 4, Bohnen 19—21 #, galizishe und russishe Bohnen 17—19 #, große Linsen, neue 30—42 #4, mittel do. neue 20—30 4, fleine do. neue 16—20 #4, Mohn, blauer nom. 23—40 #, do. - weißer nom. 40—54 44, Hirse, weiße 18—20 A, gelber Senf 16— 93 #46, Winterrübsen 17F—18 Buchweizen

Weizenstärke f : Halleshe und Schlesische 49—50 #4, #4, Schabestärke 34—35 ö, 14—19 &,

Weizenstärke

Flahbohnen

23—25 M,

24 4, Hanfkörner 22 bis Winterraps 18—18 Èè A, Widcken 12—13 #Æ, Pferdebohnen #4, Leinsaat 20—21} #4, Mais loko 11—115 5, Kümmel 50—58 M, Leinkuhen 12}3—14 A, Rapskuchen 9#—103 4, Erdnußkuhhen 12—13F A, pa. doppelt gesiebtes Baum- bl 58 9/0 104—123 Æ, pa. helle getr. Biertreber 28 bis 30 9/0 8—91L M, pa. getr. Getreideshlempe 31—34% 11—12 #, pa. getr. Mais-Weizenshlempe 35—40% 11—125 A, pa. getr. Mais\{lempe 40—42 %% 113—12} 4, Malzkeime 7—85 #, R fleie 72—8 M4, Weizenkleie 73—8#4 Æ (alles per 100 kg ab f ahn Berlin bei Partien von mindesten

Der Vorstand des Rhei

pa. marseill. wollenfamenme

8 10000 kg). nisch-Westfälischen Kohlen- syn dikats ladet, wie die „Rh.-westf. Ztg.“ berichtet, die Syndikats- zehen zu einer Zechenbesißer-Vers tember zu Essen mit folgender Tages rit über die Verhandlungen mit den außenstehenden Zechen und Beschlußfassung über die Gültigkeit des Vertrags vom 31. Juli d. I.; Bericht des Vorstands; Geschäftliches. Besonderes und allgemeines Interesse, bemerkt hierzu das Blatt, Tagesordnung in Anspruch, da der zu gesammte Ruhrkohlenindustrie von der weittra Es set daran erinnert, daß in der Versammlung vom 30. zwar der Vertrag von allen bisherigen Syndika wurde, jedo nur unter der Vorausfetzung, daß bisher niht angehörenden Friedlicher

ammlung ein, die am 20. Sep- ordnung stattfinden wird: Be-

nimmt der erfte Punkt der fassende Beschluß für die gendsten Bedeutung ift. SUU: d, J: tsmitgliedern vollzogen die dem Syndikat Zechen Langenbrahm, Westende, und Richradt dem Vertrag bis September : beschlossen, _ berufende Zechenbesitzerversammlung nach Entgegen- Zechen mit ‘drei Viertel Mehr- fene Vertrag in Gültigkeit an die Zechenbesißerversamm- ung statt, welhe namentli Quartal auf 6 2/0,

tember zu nahme der Erklärungen vorgenannfer heit beschließen solle, ob der abgeschlo treten solle oder niht. Im Anschlu

lung findet sodann noch eine Beirathsf1 i über die Erhöhung der Umlage für das dritte sowie über die Höhe der Umlage für das vierte Quartal Beschluß zu

en meldet die „Köln. Ztg.“ : Die am Sonn- abend hier abgehaltene Versammlung der Vertreter von Walzwerken war zahlreich besuht; auch fleinere Werke waren vertreten. ebniß wurde nicht erwartet. absatz der drei lezten Jahre ermittelt werden. ist unwahrscheinlih; Die Versammlung Am 28. September wird eine

fassen haben wird. Aus Oberhaus

Zunächst soll der Inland- Eine förmliche Ver- sollen häufigere Be-

endgültiges Erg

bandsbildung sprehungen stattfinden. erhöhung von 3 Æ für die Tonne. neue Versammlung stattfinden, welcher die Wahl eines Ausf ) In der Versammlung waren ten und alle Beschlüsse wurden einstimmig gefaßt.

(W. T. B.) Zutdckerber iht. Kornzuckter exkl., 88 9% Nachprodukte Brotraffinade 1 22,75—23,00. 2,50— 23,00. Gem. Produkt Transito

zur Einshäßung der Antheile obliegt. 20 Werke vertre

Magdeburg, 7. September. Kornzucker, exkfl,, von 92% —, neue —. Rendement —,— , Rendement 7,10—7,80. Stetig. Brotraffinade 11 22,50. Gem. Raffinade mit Faß 2 Faß 22,00. Stetig. Rohzucker I. September 9,50 Gd., 9,595 Br., pr. November-Dezember 10,074 bez., JFanuar-Februar 10,30 bez. und Br. W. T. B.) Kammzug-Termin- ter B.: pr. September 3,475 A, pr. pr. Dezember 3,525 M, ebruar 3,55 #4, pr. März 3,977 , pr. Á, pr. Juli

neue 9,80—10,05.

Melis I mit f. a. B. Hamburg pr. tober 9,924 bez. u. Br., 10,10 Br.,

Leipzig, 7. September. handel. La Plata. Oktober 3,50 4, pr. November 3,525 , pr. Januar 3,55 #4, pr. Febru y April 3,60 4, pr. Mai 3,624 #, pr. Juni 3,625 3,624 46, pr. August 3,625 4A Um

Mannheim, 7. September. ( Weizen pr. November 13,70, pr. März 14,10. 11,55, pr. März 12,05 Mais pr. November 10,00, pr. Börse geschlossen.

Eisenach, 7. September. versammlung Fngenieure fand heute Specht. Berlin statt. Zur Verhandlun

der Fabriken und die Un sowie die Mittel zu ihrer Verminderung. e Nothwendigkeit betont, zur Verminderu Schutvorrichtungen in den gewer Beauftragten der Berufsgenossenschaften zu seß zu bestimmen, daß

saß 110 000 kg. (W. T. B.) Produktenmarkl1.

oggen pr. November ,19, pr. März 12,40. März 10,00. Montag bleibt die

(W. T. B.) Die zweite Haupt- Nevisions- hier unter dem Vorsiß des Ingenieurs ten die Frage der Be- r an Holzbearbeitungs- Von allen

Hafer pr. November 12

deutscher

auffichtigung

Rednern wurde di fällen, die Aufsicht der trieben aus\schließlich den übertragen und durch Ge | fogleich die nöthigen Schutvorrichtun ammlung8ort wurde September (W. T. B

of 4. Schmal ; malz. Cudahy 334 A, Fairbanks 274 S. loko 30. Taba. Bey, 61 Kolli Carmen, 3500 Paten Brasil. eptember. (W. T. B.) Kaffee. ( Santos pr. September 74}, pr. Ruhig.

bei allen Neuanlagen angebracht werden. nächstjähriger Verf erlin gewäh Bremen, 7. Raffiniertes Petroleum. etroleum - Börse.) Upland middl. 33 9, Armour shield 325 S, Speck. Rubig. 16 Faß Kentucy, Hamburg, beriht.) Good average j vr. März 714, pr. Mai 70#. Nüben-Rohzucker I. Produkt Basis 88 9/6 Hamburg pr. September 9,45, per Mai 10,474. Matt. Produktenmarkt. Weizen ahr 6,88 Gd., pr. Frühjahr

[lt

Schlußbericht. totierung der Baumwolle.

Short clear middling Nachmittags-

; Zuckermarkt. (Schlußbericht ment neue Usance, fr f pr. Dezember 10,09, pr. März 10,32, ember. (W.T. B.) i Herbst 6,39 Gd., 6,41 Br., pr. Frühj Roggen pr. Herbst 5,80 Gd.,

Pest, 7. Sept loko behauptet, pr.

1895.

6,18 Gd., 6,19 Br. Hafer pr. Herbst 5,70 Gd., 5,72 Br., pr. Frühjahr 5,98 Gd., 6,00 Br. Mais pr. September-Oktober 5,409 Gd., 5,42 Br., pr. Mai-Juni 4,70 Gd., 4,71 Br. Kohlraps pr. August- September 9,70 Gd., 9,75 Br.

_ London, 7. September. (W. T. B.) In Beantwortung eines Schreibens, worin auf die Entstellung seiner leßten, die Doppel- währung betreffenden Erklärungen im Unterhause hingewiesen wird (vgl. Nr. 201 d. Bl. unter Großbritannien), erklärt der Erste Lord des Schaßes Balfour in einem heute veröffentlihten Briefe : seine Haltung in der Frage der internationalen Doppelwährung habe feine Aenderung erfahren; er wiederholt die frühere Erklärung und fügt hinzu, eine Konferenz habe wenig Aussicht auf Erfolg, falls ih die theilnehmenden Staaten nicht vor dem Zufammentritt über die Hauptpunkte verständigen; bis jegt fehle leider folche Verständigung, ohne welche cine Konferenz mehr |chaden als nüßen würde.

L Nach dem Ausweis des Handelsamts zeigt die Einfuhr im Monat August eine Zunabme von nahezu drei Millionen Pfund Sterling gegenüber der Einfuhr des Vorjahres im gleichen Zeitraum, die Ausfuhr im August eine Zunahme von beinahe zwei Millionen gegenüber dem August 1894. Die Gesammteinfuhr im Jahre 1895, vom 1. Januar bis 31. August weist eine Abnahme von einer Million, die Gesammtausfuhr in derselben Zeit eine Zunahme von 34 Millionen im Vergleih zum Vorjahre auf.

London, 7. September. (W. T. B.) An der Küste 9 Weize n- ladungen angeboten.

s 96% STavazucker 114 ruhig, Rüben-Rohzucker loko 9} ruhig.

9: September. (W. T. B.) Die Getreidezufuhren be- trugen in der Woche vom 31. August bis 6. September: Engl. Weizen 1220, fremder 76 468, engl. Gerste 2788, fremde 22 704, engl. Malzgerste 19 926, fremde —, engl. Hafer 1807, fremder 111 224 Qrts., engl. Mehl 16 374 Sadck, fremdes 39 188 Sa.

9. September. (W. T. B.) Wie die „Times“ aus Kapstadt vom 6. d. M. meldet, follen sich die Nachrihten von Gold- entdeckungen in Griqualand bestätigen. Dortige Kapitalisten erwerben Ländereien, die Stadt Kimberley gewinnt einen Theil der früheren Thätigkeit wieder.

Amsterdam, 7. September. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 553. Bankazinn 393.

Belgrad, 8. September. (W. T. B.) Wie verlautet, sind Verhandlungen eingeleitet über eine Verlängerung des Termins für die Anmeldung der serbischen Staatsschuld -Obligationen zur Konvertierung. /

7 MêweYort, 7, September. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in fester Haltung, wurde im weiteren Verlauf durchweg träge und {loß lustlos. Der Umsaß der Aktien betrug 90 000 Stü.

__ Weizen eröffnete in {wacher Haltung und ging nah Eröffnung infolge großer Ankünfte im Nordwesten im Preise noch weiter zurück, später trat jedoh auf große Käufe zur Erfüllung von Verträgen Er- holung ein. Schluß stetig. Mais \chwächte sich nach Eröffnung etwas ab, erholte sich jedoch wieder, da Gerüchte von Frostwetter auftraten und {loß stetig.

__ Waarenbericht. Baumwolle-Preis in New-York 8è, do. do. in New-Orleans 711/16, Petroleum Stand. white in New-York 7,10, do. do. in Philadelphia 7,05, do. rohes (in Cases) —, do. Pipe line Certific. pr. Juli 125 nom., Schmalz Western steam 6,30, do. Rohe u. Brothers 6,55, Mais per September 39, do. per Oktober 383, do. per Dezember —. Rother Winterweizen 634, Weizen per September 63, do. per Oktber 63, do. per Dezember 65, do. pr. Mai 68F. Getreidefracht nah Liverpool 24, Kaffee fair Rio Nr. 7 15, do. Rio Nr. 7 per Oktober 14,75, do, do. per Dezember 14,55, Mehl, Spring-Wheat clears 2,80, Zudcker 3, Kupfer 12,25. Weizen und Mais F C. niedriger.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 8 808 124 Doll. gegen 9 404 112 Doll. in der Vor- woche, davon für Stoffe 2 868 502 Doll. gegen 2958 301 Doll. in der Vorwoche.

__ Chicago, 7. September. (W. T. B.) Weizen setzte niedriger ein, da große Ankünfte im Nordwesten gemeldet waren, und konnte fih während des ganzen Börsenverlaufs niht wieder erholen. Als Grund dafür werden erwartete Zunahme der sihtbaren Vorräthe und Realisierungen angegeben. Schluß träge. Mais konnte si durh- weg gut behaupten, da Berichte über Ernteshäden durh Frost ge- meldet waren. Schluß stetig. ¿

_ Weizen pr. September 58, pr. Dezember 595. Mais pr. September 323. Schmalz pr. September 5,92, pr. November Sveck short clear nomin. Pork pr. September 8,40.

Verdingungen im Auslande.

Bulgarien. 11, September. Kriegs-Ministerium in Sofia: Lieferung von Apothekerzubehör und chirurgishen Instrumenten. Superlizitation am 12. September. Kaution 5 9/0.

Verkehrs-Anstalten.

Zur bequemen Einlieferung von Packeten ist in Berlin, abgesehen von den zahlreihen Stadtpostanstalten, auch durch die P und Packetwagen der Post Gelegenheit geboten.

Sämmtlihe im Dienst enden Packetbesteller sind zur Ent- gegennahme gewöhnlicher Pakete behufs Weiterbesorgung zur Post verpflichtet. Sie nehmen die Pakete entweder innerhalb der Häuser selbst, welche fie zum Zwecke der Bestellung oder Abholung betreten, oder an dem Postwagen entgegen. :

Auf \riftliße Bestellung mittels Bestellshreibens oder Bestellkarte an das Kaiserliche Packet-Postamt in Verlin N. (Oranien- burgerstraße 70) findet die Abholung von Packeten auch aus den in den Verlangschreiben bezeichneten Wohn ungen statt.

Die Bestellshreiben und Bestellkarten werden unentgeltlich be- fördert, für die von den Padetbestellern auf ihren Bestellfahrten ein- gesammelten Pakete kommt außer dem Porto allgemein eine Gebühr von 10 „Z zur Erhebung.

Bremen, 8. September. W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Reichs-Postdampfer „Preußen“ ist am 6. September Vormittags und der Reichs-Postdampfer „Karlsruhe * am 6. Sep- tember Nachmittags in Aden angekommen. Der Reichs-Postdampfer enes ist am 7. September Morgens in Antwerpen an- geTtommen.

London, 7. September. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer „Harleh Castle“ hat gestern auf der Heimreise die Canarischen SFnseln passiert. Der Castle- Dampfer „Lismore Castle* ift am Donnerstag auf der Ausreise in Mauritius angekommen. Der Castle-Dampfer „Doune Castle“ is am Donnerstag, der Castle» Damvfer „Roslin Castle“ am Mittwoch auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen. Der Castle-Dampfer „Dunnotar Gastle* n, am Donnerstag auf der Ausreise in Durban (Natal) ane gekommen.