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136184]
In Sagen s A
1) der Wittwe Wilhelmine Mathilde Euliß,
geb. Uebel, zu Leipzig-Reudniß, 2) des Es Hans von Westernhagen zu Berlin, E
Kläger, gegen den Rittergutsbefißer Friedrich
ebecker, früber in Leipzig, jeßt in Gräfendorf,
eklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf An- trag des Klägers die Beschlagnabme der dem Be- Flagten gebörigen 13,79 a des Plans Nr. 603 am Klapperkopvfe mit dem Wohnhause No. ass. 648, eingetragen Bd. V S. 323 des Blankenburger Grundbubs, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. und 20. August cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. und 20. August cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. Dezember d. J.- Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte zu Blankenburg angeseßt, in welhem die Hypothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreihen haben. Termin zur Feststellung der Versteigerungébedingungen ift auf den 25, September d. I., Morgens 11 Uhr, allhier bestimmt. Der Beklagte hat sich diese Bekanntmachung als Ladung dienen zu laffen.
Blaukeuburg, 18. September 1895.
Herzogliches Amtsgericht. H. Sommer.
[36183] ;
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah dur Anschlag an die Gerichtêétafel bekannt gemahtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des zur Konkurêmasse des Rittergutébesißzers Peter Mever auf Bansow gehörigen Lehngutes Bansow, N.-A. Güstrow, mit Zubehör Termine ,
1) zua Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lierung der Verkaufs-Bedingungen am Sounuabend, den 30. November 1895,
9) zum Ueberbot am Sonnabeud, den 21. De- zember 1895, jedesmal Vormittags 10 Uhr,
3) zur Anmeldung dingliher Nechte an das Grund- stücké und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- börenden Gegenstände am Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im biesigen Amtêgerichtsgebäude statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen 2 Wowen vor dem ersten Verkaufstermin auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Herrn Rechtéanwalt von der Lühe zu Güstrow, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Krakow, ten 19. September 1895. i Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht. Beschreibung des Grundftücks:
Das im rittershaftlihen Amte Güstrow belegene Lehngut Bansow hat einen Flächeninhalt von 208 474 Qu.-Ruthen und einen fteuerbaren Husen- ftand von 3 Hufen 1118/33 Scheffel. Von dem 156 000 Qu.-Ruthen betragenden Adckerlande sind 114 000 Qu.-Ruthen Weizenboden, der übrige Theil guter Roggenboden. An Weide und Wiesen sind etwa 35 000 Qu.-Ruthen vorhanden. Die Wiesen find vorzüglih. Die etwa 20 000 Qu.-Ruthen ent- haltende Forft besteht zur Hälfte aus Tannenwald bezw. Schonung, zur anderen Hälfte aus Bruchholz. Qn Gute gehört sowobl die hohe wie die niedere
agd.
Sämmliche auf dem Gute vorhandenen Gebäude, insbesondere auch das geräumige herrsaftliche Wohn- baus, Sefinden sch în gutem baulichen Zustande. Ebenso ift das gleihzeitig mit dem Gute, jedoch als besonderes Verkaufsobjekt zu versteigernde Guts- inventar von guter Beschaffenheit.
[36180]
Fn der August Haberstroh’shen Zwangëêversteigerung — J 50. 95 Königstadt 41. Nr. 2572 Lange- straße 12 — werden die Termine am 27. d. Mts. zufolge Einstellung des Verfahrens aufgehoben.
Verlin, den 20. September 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.
Bekanntmachung. Sachen der Herzogliden Leibbauseanstalt zu en, Klägerin, wider die Erben der Ebefrau inksiters Heinrih Clemens, Conradine, geb. s, in Schorborn, als: ) deren genannter Ebemann, z. Zt. in Arhbolzen, 2) deren Kinder: Auguste, Heinri, Conradine, Hermann, Gustav, Wilbelm und Anna, vertreten durch ihren Kurator, Brinksizer Carl Sturm in Shorborn, Beklagte, wegen Forderung, in specie: die Zwangéversteigerung der Grund- ftüde der Beflagten betreffend, wird der auf Mit- woch, den 25. d. Mts. in Schorborn angesezte Termin zur Zwangsversteigerung des dortigen Brinfk- fiterbauses No. ass. 18 aufgehoben. Stadtoldendorf, den 21. September 1895. Herzogliches Amtégericht. ODeblmann.
tittwe des Lazareth-Inspektors Carl Gustav Seibt, Ernestine Henriette Louise, geb. Trachenberg in S@&lesien bat vorgestellt, ß ibr gebörige, auf den Fnhaber lautende 40 Thaler-Schuldshein der Großherzogli Olden- burgischen Eisenbahn - Prämienanleißbe de 1871 Nr. 032 192 ihr abhanden gekommen sei, und hat beantragt, ein Aufgebot dieserhalb zu erlafsen. Demnach wird der Inhaber des erwähnten Werth- papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im Auf- gebotêtermin am 20. September 1899, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden und das Papier vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt werden wird. Oldenburg, 1895, Juli 12. Großberzoglihes Amtêgeriht. Abtbeilung I. Harbers.
[36196] Aufgebot.
Die Elisabetha Leuchsenring, Wittwe von Wigand Scherer, ohne Gewerbe, wohnhaft in Weißenburg i. E., bat das Aufgebot bezüglich der 49/9 Pfandbriese der Pfandbrief-Anleibe vom Jahre 1881 der Actiengesell- schaft für Boden- und Communalcredit in Elsaß- Lothringen zu Straßburg über je 500 A Serie 1 Litt, A. Nr. 4243 4245 4246 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ten 25. Mai 1909, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte, im Sißungésaale für Zivilsachen, anberaumten Aufgebotêstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- Erben den 21 tember 1895 g- den 21. September é Kaiserliches Amtsgericht.
[25833] Anfgebot. j)
Auf den Antrag der Berechtigten werden die nah- stehend bezeichneten, angebli verloren gegangenen, von der Lebens-, Pensions- und Leibrenten-Versiche- rungs-Gesellshaft „Iduna“ in Halle a. S. ausge- stellten Urkunden zwecks Kraftloserklärung aufgeboten:
1) Auf Antrag des Gastwirths Heinri Eduard Biehayn zu Luckau die Maron Er 87 993
.S. E inholis d. d. Halle a. S., den 50 Dezember 1872, deren die Frau Karoline Wilhelmine Viehayn, ver- wittwete Pfeffer, geb. tg. in Luckau, ihr Leben in Höhe von Zwetibundert Thalern zu Gunsten des Antragstellers versichert bat ; ; :
2) auf Antrag der Wittwe Louise Tripke, geb. Werner, zu Breslau der Depositalshein Nr. 15 724 d. d. Halle a. S., den 28. März 1885, inhalts dessen der Erblafser der Antragstellerin, der Maurer- volier Josef Tripke zu Breélau, den Versicherungs8- schein der „Iduna“ Nr. 68 071 4. d. Halle a. S., den 25. Oktober 1865 über 50 Thaler = 150 #4 Versicherungésumme für ein ihm laut Schuldschein vom 26. März 1885 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 40 Æ verpfändet hat;
3) auf Antrag des Vergolders A. Zymelka zu Ratibor der Depositalshein Nr. 11520 d. d. Halle a. S., den 15. Juni 1881, inhalts dessen die Erb- lasserin des Antragstellers, die verwittwete Stell- macher Zymelka, Marie (Marianne), J Iuritko (Iurvtko), zu Neugarten, zuleßt zu Ratibor, den Versicherungs\chein der „Iduna“ Nr. 45433 d. d. Halle a. S., den 18. Juli 1862 über 100 Thaler (= 300 M) Versicherungssumme für ein ihr laut Schuldschein vom 11. Juni 1881 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 65 Æ verpfändet hat;
4) auf Antrag der Wittwe Pauline Woßka, geb. Bienek, in Oppeln der Depositalshein Nr. 17392 d. d. Halle a. S., den 1. Oktober 1886, inhalts dessen die Antraçcfstellerin und deren Ehemann, Fleishermeister Thomas Wotka in Gleiwiß, ver- storben am 24. November 1894 in Opveln, die Ver- ficherungsscheine der „Jduna“ Nr. 63731 4d. d. Halle a. S., den 1. März 1865, über 300 Thaler (= 900 M), und Nr. 82811 4. d. lle a. S., den 3. Juni 1865, über 700 Thaler (= 2100 A) Versicherungssumme für ein laut Schuldschein vom 27. September 1886 von der „Iduna“ gewährtes Darlehn von 600 A verpfändet baben.
Die Inhaber der vorzenannten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihie — an Gerichtsftelle —, leine Steinstraße Nr. 7, Zimmer 33, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen wird.
Königliches Amtsgericht. Abtbeilung VII1.
[35172] Auiïigebot. i
Der Maurermeister A. Knothe in Minden hat das Aufgebot der ihm angeblich verloren gegangenen Interiméquittung der Kreissparkasse zu Minden Nr. 38459/399 V. 5 über die von ibm bei der ge- nannten Sparkasse am 27. Mai 1895 eingelegten 600 M beantragt. Der Inhaber der Interims- quittung wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7, April 1896, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Quittung vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëterklärung der- selben erfolgen wird.
Minden, den 16. September 1895,
Königliches Amtêgericht.
[36199] Aufgebot.
Auf Antrag des Gastwirths Johann Nick in Auers, Gde. Weiler, wird der etwaige Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs der städti- hen Sparfafse Kempten Nr. 5121, ausgestellt für Fobann Nick über 414 X 34 & Einlagen nebst Zinsen bis 1. Januar 1895, hiemit aufgefordert, ipätesters im Aufgebotttermin vom Mittwoch, den 22. April 1896, Vormittags 9 Uhr, seine Rehte bei dem unterfertigten Gerichte unter Vorlage des genannten Sparbuhs anzumelden, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erflärt werden wird.
Kempten, 19. September 1895.
Königliches Amtsgericht. (L. S) (gez) BUDerl. Zur Beglaubigung : Der geschäftêl. Gerichtsschreiber. In Vertr. : (L. 8.) Bäuerlein, K. Sekretär.
[36200] Anfgebot. /
Der Schieferdecker Heinrich Fricke in Leinde, ver- treten durch den Rechtsanwalt Huch in Wolfen- büttel, bat glaubhaft versichert, daß die gerichtlichen Schuldverschreibungen vom 22. Februar 1867 und 8. April 1868 nebst der Zessionsverhandlung vom 4. März 1874, betreffend zwei für ihn auf das Neuanbauerwesen No. ass. 102 von Gebhardshagen eingetragene Hypothekfapitale zu resv. 900 Æ und 600 M, ibm abhanden gefommen seien, und das Aufgebotsverfahren bezüglich dieser Urkunden beantragt.
Es werden demnach die unbekannten Inbaber der leßteren bierdurh nach §S 7 Nr. 5 und 11 des L-G. vom 1. April 1879 Nr. 12 in Verbindung mit 8& 824, 838 bis 850 der Z.-P.-O. aufgefordert, ibre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 31. März 1896, Vormittags 97 Uhr, damit anberaumten Termine beim unter- zeihneten Gerihte unter Vorlegung der Urkunden anzumelden, widrigenfalls diese dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für fraftlos erfiäri werden follen.
Salder, den 16. September 1895.
Herzogliches Amtsgericht. von Alten.
[36176] Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben des Ackerers Johann Josef Kasper zu Hzupenmühle mit Ausnahme der Kinder, welhe auf den Nachlaß Verzicht geleistet haben, werden vorgeladen, am 18. Oktober dieses Jahres, S 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerihte ihre Ansprühe auf die Parzellen des Artikels 111 des Gemeindebezirks Kothenbach an-
umelden, t raa die Wittwe Katharina, geb. erath; zu üllenbach als Alleineigenthümerin eingetragen wird. enau, den 19. September 1895. Königliches Amtsgericht. II. Leuffen.
[36188]
Horn. Auf Antrag des Vorstehers Poppe zu Shlangen werden alle, welche an dem von der Dorfschaft Schlangen an den Reihs-Militärfiëkus verkauften unter Artikel Nr. 263 der Grundsteuer- mutterrolle von Schlangen (öffentlihe Wege und Gewässer) eingetragenen Wege von den s{warzen Bergen nah Schlangen, Kartenblatt 18 Parzelle 100 zu 2 ha 21 a 47 qm, Eigenthum oder dingliche Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, ibre Rechte spätestess in dem auf Dienstag, den 19. No- vember d. J., Vormittags 10 Uhr, auf biesigem Gerichtszimmer anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, und zwar unter dem Rehts- natheile, daß für die sich Nichtmeldenden ihr Recht gegen den neuen Erwerber verloren geht.
Horn, den 17. September 1895.
Fürstlih Livpisches Amtsgericht. G. Cordemann.
[36190] Aufgebot.
Zwecks Besitztitelberidtigung im Grundbuche werden auf Antrag der 6 Geschwister Guntermann Vornamens a. Josef, b. Vincenz, c. Mina, d. Ka- tharina, geb. 31. März 1873, e. Johann. geb. 11. SQuli 1875 £ Franz, geb. 17. Juni 1577, ad a. bis f. Kinder des verstorbenen Jofef Guntermann zu Hesborn, und sämmtli vertreten durch Krämer Vincenz Steden zu Hesborn, aufgeboten : 1) Flur 6 Nr. 1834/78 — auf dem Bodemann — Acker — 40 qm, 2) FI. 6 Nr. 1835/78 — daselbst — Ader — 4,12 a, beide Katastr. Gem. Hesborn und ein- getragen Bd. 6 Bl. 34 Hesborn für Handelsmann Philipp Steden gt. Vogels zu Hesborn. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 6. Dezember 1895, Vormittags 92, auf dem Gerichtstage zu. Hallen- berg anzumelden, widrigenfalls der Auss{luß aller Eigenthuméprätendenten außer den Antragstellern und die Eintragung des Besigßtitels für die Antrag- steller im Grundbuche erfolgen werden.
Medebach, den 18. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[35638] Aufgebot.
Durch den Ablösungsrezeß vom 20. April 1865, bestätigt am 8. September 1865, ist der Hütungs- genossenschaft zu Briß für die Aufgabe des Weide- rechts in dem Hütungsdistrikt T des auf dem linken Spreeufer belegenen Theils der Königlichen Köpenicer Forst eine Landabfindung von aht Morgen Holzung übereignet worden. Für diese nach dem Kataster in der Semortins Kanne belegene Parzelle 73/36 Kartenblatt 1 mit einem Flächeninhalt von 2 ha perp 30 qm ift ein Grundbuchklatt bisher nit ‘an- gelegt.
Zwecks Anlegung eines folchen baben
1) der Rentier Friedrich Wilhelm Dietrib,
2) der Bauergutébesißzer Friedrih Wilhelm Gut- mann,
3) der Bauergutsbesißer Carl Friedrih Dankert,
4) der Büdner Laufke,
5) der Kossäth Ernst Grotte,
6) der Bäcker und Mühlenbesitzer August Nadke SEIlL,
sämmtli zu Britz wohnhaft und vertreten durch den Rechtsanwalt R. Stubenrauh zu Berlin, Char- lottenstr. 84, das Aufgebot beantragt. Es ergeht deshalb an alle diejenigen unbekannten Personen, welhz Eigenthum oder andere dinglide Rechte an dem gedahten Grundstück beanspruhen, die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermin am S9. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Erfstr. 29, Zimmer Nr. 9, ihre Rehte und An- sprüche bei der: unterzeihnetes Gerichte anzumelden, widrigenfalls die unbekannten Berechtigten mit ihren Nechten und Ansprüchen auf das Grundstück aus- geschlossen werden.
Nixdorf, den 16. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[36198] Aufgebot.
Die abwesende Agnes Bertha Richter, Kellnerin, geboren am 12. Mai 1846 zu Dresden, welche sich nach einer Mittheilung des Kgl. Polizei-Praäsidiums zu Berlin in der Zeit vom 10. Mai 1874 bis 15. April 1875 in Berlin aufgehalten und am leßt- genannten Tage nah hier abgemeldet hat, seitdem aber verschollen ift, wird auf Antrag ihres Vetters, des Maurers Heinrih Golde in Pillnitz, aufgefordert, spätestens in dem auf den S. April 1896, Nach- mittags ¿L Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin persönli oder dur einen Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls sie für todt erflärt werden wird. Für dieselbe werden hier gegen 2500 Æ Vermögen verwaltet.
Dresden, am 16. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T c., Lothringer Straße 1, I. (gez.) Heßler. Bekannt gemacht durh den Gerichts\chreiber: Sekr. Schieblich.
[36185] Aufgebot.
Der Schuhmacher Friedrih Stawinski, geboren den 9. November 1847 in Wolféhagen bei Dreng- furt, welher bis zum 25. April 1885 in Königsberg 1. Pr. wohnte und seitdem vershollen ist, wird auf den Antrag seiner Ehefrau Amalie Stawinski, geb. Zipließ, in Reuschenfeld aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 14. E 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht — Zimmer Nr. 63 — zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 17. September 1895.
Königliches Amtsgericht. XL.
[36195]
Das K. Bayer. Amtêgeriht München T, Abthei- lung B. für Zivilfahen, hat mit Beschluß vom 12. September 1895 folgendes Aufgebot erlafsen: Auf gestellten Antrag, den am 3. Oktober 1824 ge- borenen und seit dem Jahre 1853 verschollenen Iakob Klaushofer, Sohn ter Taglöhnerseheleute Iohann und Ursula Klaushofer, leßtere eine geb.
Leheimathet in Giesing, iuleyt daselbst
eiger, wobnhaft, für todt zu erklären, ergebt hiermit die Aufforderung: a. an Jakob Klaushofer, späteftens im Aufgebotstermin Fersfalis oder scriftlih bier- gerihts sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erflärt würde, b. an die Erbbetheiligten, ihre In- teressen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, c. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu mahen. Der Aufgebotstermin wurde festgeseßt auf Montag, den 21. September 1896, Nachm. 4 Uhr, im dieëgerichtlichen D sfaale Nr. 19, Mariabilfplay 17/11 Vor- adt Au. München, den 21. September 1895. Der K. Gerichtéschreiber : (L. S.) Maggauer, Ober-Sekretär.
[36194] Aufgebot. s
Die unbekannten Erben folgender zu Berlin wohnkaft gewesenen Personen:
1) der am 15. Oktober 1858 zu Ragnit, als Toter des Matthes Warter und seiner Ehefrau Anna Katharina, geb. Besmens, geborenen, am 1. August 1893 zu Berlin verstorbenen verwittweten Kaufmann Zorn, Marie, geb. Warter,
2) des zu Bischofswerder, Kreis Rosenberg, als Sobn des Steuerbeamten Markowski geborenen, am 16. Januar 1895 zu Berlin verstorbenen Posft- sekretärs a. D. Philipp Franz Markowsfki,
werden auf Antrag der Nachlaßpfleger,
zu 1 des Rechtsanwalts Grabewer,
zu 2 des Rechtsanwalts Cassel, aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, - Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B. part, Saal 32, anberaumten Auf- ebotstermin \sich zu melden, widrigenfalls die Naclässe den fich legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden, und die nah er- folgter Präklusion si etwa erst meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dis- positionen jener Erben anzuerkennen und zu über- nebmen s{uldig, von ihnen weder Nechnungélegung noch Ersatz der gehobenen Nußungen zu fordern be- rechtigt, sondern fi lediglich mit dem, was alsdann noch von den Erbschaften vorhanden fein wird, zu be- gnügen verbunden fein sollen.
Berlin, den 18. September 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[36191] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver- ehelidt verstorbenen Anna Maria Margaretha Lütjens, nâmlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Al- brecht Rudolph Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen :
Es werden :
1) alle, welche an den Nalhlaß der hierselbst am 17. Juli 1895 unverebeliht verstorbenen Anna Maria Margaretha Lütjens Erb- oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welde den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 9. Februar 1895 bierselbft ertihteten, am 1. Auguft 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und den demielben ertheilten Befug- nissen, namentlih der Befugniß, zum Nachlaß gehörige Grundstücke, Hypotkeken, Staats- und Werthpapiere auf seinen alleinigen Kenfens um- zuschreiben und zu tilgen, mit Klauseln zu be- legen und von Klauseln zu entfreien, wider- sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- sprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- gerihts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus\chlufses.
Hamburg, den 17. September 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Autfatbotosazen, (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht : Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[36192] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners — früheren Kaufmanns — Jo- hann Friedrih Mever, nämlih des Rechtsanwalts Dris. jur. Heinr. Gieschen und des H. W. Meyer, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dr. jur. Heinr. Gieëchen, Dr. jur. Mankiewicz und Nich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlassen :
Es werden :
1) alle, welche an den Nachlaß des bierselbst am 29. Suli 1895 verstorbenen Rentners — frü- beren Kaufmanns — Iohann Friedrih Meyer Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; 5 alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 30. Juni 1894 bierselbst errichteten, mit Additament vom 22. März 1895 versehenen, am 15. August 189% hierselb publizierten Teftaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentê- vollstreckern und den denselben ertheilten Be- fugnissen, namentlich der Belg auf ihren alleinigen Konsens in die Umschreibung, höhere Beschwerung, Tilgung oder Verflausulierung von Grundstücken, Hypothekpöften oder Werthpapieren zu willigen, widersprehen wollen, hiermit auf-
efordert, solhe Ansprüche, Forderungen und
idersprühe bei der Gerichtsschreiberei des unterzeibneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15, November 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotêtermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bejtellung eines hiesigen Zuste bevollmächtigten — bei Strafe des Aus\schlufses.
Hamburg, den 17. September 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. ; Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.
; [36193]
__ Aufgebot. Auf Antrag -der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes — früheren Shuhmacher- meisters — Johann Heinrih Frebse, nämlih des Rechtsanwalts Dris. jur. H. Mankiewicz und des Schlachters Johann ann Schumacher, vertreten dur die biesigen Rechtéanwalte Dr. jur. Heinr. Gieëchen, Dr. jur. Mankiewicz und Rich. Gieëchen, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden - 1) alle, welhe an den Nalhlaß des bierselbft am 23. Juli 1895 verstorbenen Privatmannes — früheren Shuhmachermeifters — Iohann Hein- rich Frehse Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen;
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 1. Februar 1888 bierselbst errihteten, am 8. August 1895 bierselb publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments- vollstreckern und den denselben ertheilten Be- fugnifsen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens die zum Nachlaß gehörenden Grundstücke, Hypothekpöste und Werthpapiere umschreiben bezw. tilgen zu laffen, widerspre{en wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Pon und Widersprüche bei der Gerichts- \hreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber indemauf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten — bet Strafe des Aués{lufses.
Samburg, den 17. September 1895.
Das Amtégeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. S (gez.) Tesdorpf Dr. / Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehbilfe.
[36187] Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 23. April l. J. zu Lauterbach verstorbene Hauskbâlterin Babette Kübhorn, geboren zu Kißingen, bat dur leßtwillige Verfügung vom 22. April l. I. ihre drei Geschwister bezw. deren Kinder : a. Elisabetha Kühhorn in Kitingen, b. die unbekannt wo? abwesende Anna Kühhorn von da, c. die Kinder des in Würzburg verstorbenen Heinrih Kühbhorn zu je § ihres ungefähr 3000 Æ betragenden Nach- lasses eingeseßt. Es werden deshalb a. die sub b. erwähnte, unbekannt wo ab- wesende Anna Kühhorn, b. der unbekannt wo abwesende Bruder der Ver- storbenen, Christoph Kühhorn oder deren __Erben : aufgefordert, innerhalb zwei Monaten fih über Anerkennung des Testaments und Antritt der Erb- schaft bei dem unterzeihneten Gericht zu erflären und etwaige Ansprüche an den Nachlaß geltend zu machen, als sonst nach fruchtlosem Ablauf diefer Frist das Teftament in Vollzug gefeßt und die Nachlaßmasse gemäß den testamentari/chen Bestimmungen vertheilt roîrd. Herbsftein, den 10. September 1895. Großherzoglih Hess. Amtsgericht. B eyke.
[36197] Anfgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Kremfer zu Neu- stadt O.-S. als Pfleger des Nachlasses der am 21. Mai 1895 zu Toft verstortenen Wittwe Anna Hanisch, geb. Ernst, aus Neustadt O.-S. werden die unbekannten Erben der Verstorbenen aufgefordert, spätestens am 6. Juli 1896, Vorm. 9 Uhr, im Terminszimmer 3 ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 1366 M betragenden Nachlaß anzu- melden, widrigenfalls der Nachlaß dem landeëherr- lihen Fiékus verabfolgt werden wird und der si später meldende Erbe alle Verfügungen des Erhb- schaftébesißers anzuerkennen \chuldig ist, weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen fordern darf.
Nenftadt O.-S., den 17. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[36189} Bekanntmachung.
Auf ten Antrag der Frau Wittwe Emma Näcke, geb. Liebig zu RNirdorf werden die Nachlaßgläubiger des am 6. April 1895 hierselbst verstorbenen Schlächtermeisters Heinrih Näcke aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Jauuar 1896, Vormittags 10? Uhr, ihre Ansprüche und. Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundliher Be- weisftüde oder deren Abschrift anzumelden, widrigen- falls sie gegen die Benefizialerben ihre Anfprüche nur noch fo weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 6. April 1895 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Nixdorf, den 16. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Sdchneiderreit.
[36186] Aufgebot.
Bei dem in der Frühjahrs-Auktion 1894 reglement®- mäßig erfolgten Verkaufe des von dem Kaufmann Jacobsberg, früher in Königsberg i. Pr., Koggen- straße Nr. 39, wohnhaft, am 9. Januar 1893 bei dem städtishen Leihamt zu Königsberg i. Pr. auf den Pfandschein Nr. 37 085 hinterlegten Pfandes ist ein Ueberschuß von 33,63 A erzielt. “anes e des von dem Magistrat zu Königsberg i. Pr. gestellten Aufgebotsantrages werden allé diejenigen, welche Ansprüche auf diesen Ueberschuß machen, aufgefordert, folhe spätestens im Aufgebotstermin den 19. Fe- bruar 1896, Mittags 1X2 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 38, anzumelden, widrigenfalls die Aué]scließung ihrer Ansprüche und die Abführung der Beträge ihrer Forderungen an die Armenkasse erfolgen wird.
Königsberg i. Pr, den 18. September 1895.
Königliches Amtsgericht. XVII. Teolkiehn.
[36178] Oeffentliche Bekanutmachung.
Der am 3. Juli 1895 zu Berlin verstorbene Revier-Buhnenmeister Johann Sengerski hat in dem mit seiner Ehefrau Amanda, geb. Koëciemsfa, errihteten am 12. August 1895 publizierten Testa-
F
| mente seine Kinder Vornamens Alphons
Georg bedacht. Berlin, den 16. September 1895. Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 95.
[36177] Bekanntmachung.
In der Bebm’shen Vormundschaftssae 97. B. 5652. 95. wird bierdurch gemäß § 85 der Vorm.- Orda. öffentlich bekannt gemacht, daß, nachdem der am 20. August 1873 zu Berlin geborene, daselbst Kommandantenfiraße 16 wohnhafte Gärtnergehilfe Lan Behm durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichts T Berlin vom 3. Juli 1895 als Ver- s{hwender entmündigt ist, die Vormundschaft über denselben eingeleitet und demselben der Kaufmann August Schwericke hier selbs, Oranienstraße 117 wobnbaft, dur das unterzeichnete Geriht zum Vor- mund bestellt warden ift.
Berlin, den 18. September 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 97. Veymann. ;
(35414) Im Namen des Königs! Verkündet am 3. September 1895. Rabenakd, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag
1) des Maurers Karl Geiersbah und dessen Ebe-
frau Auguste, geb. Wichmann, in Seehausen i. Altm., i: Ie Webers Friedrich Wilhelm August Hintze a}eloit, 3
3) des Landwirths Friedrich Wilbelm Lüdecke in Höwisch,
N des Landwirths Wilbelm Pevestorf in Groß- arz
ertennt das Königliche Amtegeriht zu Seehausen i. Altmark durch den Amtsêgerihts-Nath Liebegott für Recht :
1) Das Hypothekendokument über die im Grund- buhe von Seehausen Band 4 Blatt 553 Ab- tbeilung IIT Nr. 7 für die Wittwe Wichmann, Marie Dorotbee, geborene Albrecht, zu Seehausen eingetragenen 200 Thaler rüdständiges Kaufgeld nebft 49/0 Zinsen, zablbar am 8. Januar 1859, bestehend aus dem Kaufvertrage vom 8. Januar 1859 mit Hypothekenbuchëauszug, S E
2) das Hypothekendokument über die im Grund- buhe von Seehausen Band 6 Blatt 445 Ab- theilung IIT Nr. 1 für den Gerihtsboten Jsendahl in Seebausen eingetragenen 55 Thaler 12 Sgr. 10 Pf., bestehend aus der gerichtlichen Zession vom 20. März 1820, verbunden mit Hypothekenschein,
3) die Hypothekendokumente über die im Grund- buche von Höwish Band 45 Blatt 1 Abtbeilung ITI für den Grundsißzger Christian Heinrich Érnft Ludwig Schrader in Leppin eingetragenen Éypo- tbeken, nämlich zu O.: 150 Thaler, bestehend aus der notariellen Schuld- und Hypothekvershreibung vom 6. März 1858 mit Hypothekenbuchsauszug,
zu Q.: 100 Thaler, bestehend aus der Obligation vom 23. Dezember 1861 und Hypothekenbuchëauszug,
zu R.: 100 Thaler, bestehend aus der Obligation vom 27. April 1867 und Ausfertigung der Ver- handlung vom 19. Dezember 1877,
4) die Hyvothekendokumente über die im Grund- buhe von Groß:Garz Band 11 Blatt 153 Ab- tbeilung IIT eingetragenen Hvpvotheken, nämli: zu B.1: 258 Thaler 10 Sgr. für die vier Ge- \chwister
a. Marie Dorothee Elisabeth
b. Iohann Friedri Wilhelm
c. Christian Heinrih Carl
d. August Friedrich Wilhelm bestehend aus ter dritten Ausfertigung des Vertrags vom 2. November 1849 und einem Auszug aus dem Hypothekenbuch vom 21. September 1858,
zu C.: 321 Thaler 2 Sgr. 6 Pf. Vatererbe der vorstehend genannten vier Geschwister Pevestorf, be- stehend aus der Ausfertigung des Mezesses vom 27. März 1858 und Auézug aus dem Hypotheken- buch von Groß-Garz vom 4. September 1858,
werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebc+s den Antragstellern zur Last gelegt.
Pevestorf,
[36142] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Sopbie Bosin, geb. Klaucke, zu Berlin hat gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Wilhelm Bosin, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Klage auf Grund des §711 Theil 11 Titel 1 Allgemeinen Landrehts erhoben mit dem Antrage: die Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergan- ene, am 16. November 1894 verkündete und dem Bétlagten gleichzeitig mit diefer Ladung durch Aus- bang an Gerichtsstelle öffentlih zugestellte Urthcil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau, durch welches die Klage abgewiesen worden ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechts- anwalt, Justiz-Rath Dr. Goldschmidt hier, die Be- rufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils nah dem Klazeantrage zu er- fennen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung über die Berufung auf den 3. Dezember 1895, Vormittags 11} Uhr, vor den III. Zivilsenat des Königlichen Kammer- gerits, Lindenstraße Nr. 14, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu feiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwedke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungéschrift hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 19. September 1895.
Wi \ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts, 111. Zivilsenats.
[36148] Oeeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maschinist, später Agent Hermann Schröder, Olga, geb. Gärtner, zu Dortmund, ver- treten dur den Justiz-Rath von Eicken daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinisten, späteren Agenten Hermann Schröder, früher zu Dortmund, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, daß das Band der Ehe unter
arteien zu trennen, Beklagter für den allein huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19, De- er 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der
ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Dannert, Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36150}
Landgericht g.
Oeffentliche Zustellung. Margaretha Dorothea Fahlish, geb. Hoowe, verw. Herzog, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts-
anwalte Dres. Joseph und Heymann, klagt gegen den Gerber Ernst Moriy Fahlish, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen gerihtsseitig zu be- stimmender Frist in einer angemessenen Wobnun zur Fortsezung der ebelihen Gemeinschaft bei id aufzunehmen, auch ihr einen angemessenen Reise- vorshuß zu s{hicken, andernfalls die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und den Beklagten für einen böslihen Verlaffer zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- sffteits vor die II. Zivilkammer des Landgerihts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 10. Dezember 1895, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen po vat wird dieser Auszug der Klaze bekannt ge- macht. Hamburg, den 21. September 1895. S Schlieckau,
Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.
[36164] Bekanntmachung. In Sachen
1) der Henrictte Anna Maibaum zu Jerstedt, vertreten durch ihren Vormund, Käsehändler H. Nette, daselbst, 2) der unverebelihten Johanne Maibaum daselbst, gegen den Knecht Friß Peters, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente 2c., laden die Kläger den Beklagten hiermit zu dem auf den 14, No- vember cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verbandlungêtermin vor das unterzeihnete Gericht. Bekannt gegeben zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung.
Goslar, den 20. September 1895,
Königliches Amtsgericht.
[36159] Oeffentliche Ladung.
In Sachen Richter wider Bohnstengel — IT. O. 111. 95 — ift neuer Verbhandlungstermin auf den 17. Dezember 1895, Vormittags 12 Uhr, vor die I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Glogau anberaumt, wozu der Beftlagte, dessen Auf- enthalt unbekannt ift, bierdurch unter Bezugnahme auf den Inhalt der Bekanntmachung in Nr. 123 Reichs-Anzeigers pro 1895 und Nr. 21 und 22 Oeffentlihen Anzeigers Regierungs - Amtsblatts Liegnitz pro 1895, mit der Aufforderung, einen beim gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen wird.
Glogau, 19. September 1895.
ÿ
It A M, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36163] Bekanntmachung.
In Sachen des Scäfers Christian Bo zu Vienenburg wider den BVürftenbinder Emil Thie, unbekannten Aufenthalts, wegen 55,90 #4, ladet Kläger den Beklagten hiermit zu dem auf den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin vor das unter- zeichnete Geriht. Bekannt gegeben zum Zwette der öffentlichen Zustellung.
Goslar, den 20. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[36173] Oeffentliche Zuftelluug.
Der Amtsgerihts-Sekretär Dirolf zu Bishweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen den Salomon gen. Samuel Kahn, zuletzt in Mommenheim, zur Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen entstandenen Kosten als Güterpfleger mit dem Antrage auf Zahlung von fünfundsechzig Mark 29 4 nebst 5% Zinsen seit dem 20. September 1895, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Brumath auf Mittwoch, den 4. Dezember 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brumath, den 21. September 1895.
(1. 8) Ba, Hilfs-Gerichts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.
[36168] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Hallermann zu Schwerte, vertreten durch Rechtéanwalt Backhausen daselbst, klagt gegen den Bildhauer * Jokann Lückemeyer, früher zu Schwerte, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rück- ständigen Kostgeldes und Miethszinses, mit dem An- trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zablung von 124 M 25 4 nebst 5 9/5 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und ladet denselben zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Schwerte auf Freitag, deu S. No- vember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bach, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36158] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Schleich zu Berlin, Lands- bergerstraße 52/53, vertreten durch den Justiz-Rath Dr. Lebin zu Berlin, Kochstr. 19, klagt gegen den Gärtner und Landwirth Hermann Bechlin, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus einer Kaufgelder- Hypothek, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, an den Kläger zur Vermeidung der Zwangs- vollstreckung in das im Grundbuche von Hohen- Schönhausen Bd. Ill Blatt Nr. 85 verzeichnete Grundstückd a. 202,50 M, b. 3000 A nebft 59/6 Zinsen seit dem 1. Juli 1895 bis zum Tage der Klagezustellung zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Sechste Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 11 zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 16. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. _ Griguhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer VI.
[36167] Oeffentliche Zustell
Der Arbeiter H. Sohlenkamp zu werte, ver- treten durch den Rechtsanwalt Backhaufen daselbft, flagt gegen den Bildbauer I. Lüäckemeyer, früher zu Sie jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines dem Kläger im voraus gezahlten Betrages von 60 Æ für eine zu liefernde aber niht ausgeführte Arbeit, mit dem Antrage, den Beklagten durh vor- läufig vollstreckbares Urtheil fkoftenpflihtig zur Zahlung von 60 Æ nebst 5 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den- selben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlide Amtsgericht zu Schwerte auf Freitag, den S. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
a Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36170] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Gustav Schallehn zu Magdeburg, ver- treten durch Rechtsanwalt Herold in Celle, klagt gegen den Maurermeister Ad. Wiukelmaun, früber in Celle, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich durch Annahme des Wesels d. d. Magdeburg. den 12. Juni 1895, verrflihtet babe, an Klägerin oder deren Ordre am 3. August 1895 die Summe von 178 M 60 A zu zablen, mit dem Antrage: den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zu verurtheilen, an Klägerin zu zahlen die Wechselsumme ad 178 M 69 «, F 9/0 Provifion und 5 4 70 „4 Wechsel- unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Celle auf Freitag, den S. No- vember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Celle, den 19. September 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36169] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma M. Wallis in Barth, vertreten durch den Gastwirth Hans Mathiesen in Tondern, klagt gegen den Weinhändler Heinr. Jürgeusen, früher in Tondern, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen am 2, Dezember 1894 gelieferter Weine, mit dem An- trage auf fkostenpflihtige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 190 4 05 „\ nebst 69/0 Zinsen seit dem 2. Juni 1895, fowie das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Be-« flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tondern auf den 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tondern, den 19. September 1895,
__ BDertolatus, als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36157] Bekanntmachung.
Betreff: Bullach gegen Puël wegen Forderung.
In Sachen des Bankagenten Anton Bullach in Müncen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sepp bier, Klagetbeil, gegen den Rechtsprafktikanten Franz Pus1, früber in München wohnhaft, nun unbe- fannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die offentlihe Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lihe Sißung der I. Zivilkammer des Kal. Land- gerihts München T vom Freitag, den 20. De- zember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der kläge- rische Anwalt wicd beantragen, zu erkennen :
1) Der Beklagte is \{chuldig, an Klagetheil 400 Æ Hauptsache nebst 59/9 Zinsen hieraus seit dem 1. März 1895 zu bezahlen ;
__2) derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits ein- hließlich der im Mahnverfahren erwachsenen zu tragen, bezw. zu erstatten :
3) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erflärt.
München, am 20. September 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.
[36165] Oeffentliche Zustellung.
Die Elisabetha Wirth, Wittwe von Jacob Mußler, ohne Stand, zu Pachten, Klägerin, ver- treten durch Nehtsanwalt Vieten zu Saarlouis, klagt gegen den Nicolaus Hoffmann, Sohn von Peter, unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen Eigenthums, - mit dem Antrage, auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Anerkennung des Eigenthums der Klägerin an dem auf dem Banne Pachten, Distrikt Ochsenstall, Flur 11 Nr. 802/569 gelegenen Grundstück, Tragung der Kosten sowie vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Saarlouis auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarlouis, den 20. September 1895.
S) Münch, Gerichts\hreiber des Königlichen Amt3gerichts.
[36160] Landgericht Hamburg. : Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe J. A. C. Schell zu Hamburg, ver- treten durch Rechtsanwalte A. M. & E. Jacobsen, flagt gegen den Philipp Kornmann, unbekannten Aufent alts, wegen eines Theils einer ihrem ver- storbenen Chemann von C. Wagner zedierten Forde- rung für gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4 900.— nebst 69/9 Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I1. Zivilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 16. De- ember 1895, Vormittags 97 Uhr, mit der
ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 19. September 1895.
: Diederichs, Gerichts\hreiber des Landgerichts. Zivilkammer 3,