1895 / 242 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[39772] Aufgebot.

Der Atergehilfe Karl Schaper in Thiede hat das Aufgebot der gerihtlichen Obligation vom 28. No- vember 1871, auf Grund deren für ihn 6000 Thlr. = 18 000 Æ auf dem Halbspännerhofe No. ass. 10 zu Thiede zur Hypothek eingetragen sind, unter Glaubhaftmachung, daß die Urkunde abhanden ge- fommen sei, gemäß §S 823 ff. S TS und § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1896, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grund- sücks, bezw. dem Schuldner oder dessen Rechts- nacfolgern gegenüber für fraftlos erklärt werden foll.

Wolfenbüttel, den 30. September 1899.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. Ausgefertigt : F. Nummert, : Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.

[39766] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Erben des Gemeindebäckers Johann

Georg Jünemaun in Kreuzeber, nämlich: 1) der Ehefrau Anna Marie Conrady, geborene JFünemann, in Nord: Amerika, 2) der ledigen Margaretha Jünemann, i 3) des Maurer Hermann Jünemann in Berlin, ad 1 bis 3 vertreten durch den Schöppen Thrien in Kreuzeber, / 4) der ledigen Elisabeth Jünemann ebenda,

5) der Frau Alwine Scboerner, geborene Jüne- mann, in Kleinbartloff, : werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Dezember 1895, Vormittags A0 Uhr, Zimmer 10, des - unter- fertigten Gerichts anberaumten Termine ihre Rechte und Ansprüche auf das im Grundbuche von Kreuzeber Band X1 Blatt 479 für den am 14. November 1851 gestorbenen Franz Joseph Kühn verzeichnete Grundstück, Kartbl. 4 Abschnitt 805, 1 Aker Hoch- fübl’sches Land an der Straße, Aker von 25 a 30 qm

mit 40/100 Thaler Reinertrag anzumelden.

Im Falle nicht erfolgter Anmeldung und Be- scheinigung des vermeintlichen Widerspruhsrechts wird der Aus\{luß aller Eigenthunisprätendenten und die Eintragung des Besigtitels für die genannten Eigenthümer erfolgen.

Dingelstädt, den 3. Oktober 1895.

Sönigliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[39768] Aufgebot.

Die Ehefrau des Lehrers Johann Müller, Anna, geb. Mangels, in Hainmühlen hat das Aufgebot zwecks Todeserklärung ihres Ehemannes beantragt mit der Angabe, daß derselbe fie in Brooklyn in Amerika am 25. März 1885 verlassen hakte und seitdem vershollen sei. Der genannte Johänn Martin Müller, geboren am 1. Juli 1848 in Köblen, später Lehrer in Hainmühlen, zuleßt in Brooklyn wobnhaft gewesen, wird daher aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermin am Dienstag, den 10. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern über- wiesen und seiner Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet werden wird. Alle, welche über das Fort- leben des Verschollenen Auskunft geben können, werden aufgefordert, folhe dem Gericht mitzutheilen. Für den Fall der Todeserklärung werden etwaige Frb- und Nachfoölgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, widrigenfalls bei Ueber- weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie feine Rüksiht genommen werden wird.

Lehe, den 1. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[39767] Aufgebot. i a

Von dem unterzeihneten Amtsgericht is behufs Todeserklärung des am 8. September 1840 zu Oelénit i. E. geborenen, bis 1866 in Mülsen St. Facob wohnhaft gewesenen, jeßt verschollenen Holz- händlers Heinrich Hermann Schreiber auf Antrag des Berginvaliden Friedrich August Schreiber in Oelsnitz i. E. das Aufgebotsverfahren einzuleiten be- {lossen worden. Es werden daher der genannte Verschollene und eventuell dessen Abkömmlinge, Erben oder Rechtsnachfolger hierdurh geladen, in dem auf den 20. April 1896, Vormittags 1A Uhec, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag der Verschollene wird für todt erklärt und dessen Verlassenschaft an seine Erben bez. Rechtsnachfolger wird verabfolgt werden.

Lichtenstein, den 4. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. A}. Zimmermann. [39769] Aufgebot.

Auf den Antrag des Häuslers Jacob Olschak aus Ludgierzowiß, Kolonie Wrablowetz, wird dessen Sohn Joseph Olschak, geboren am 20. Juli 1851, welcher im Jahre 1872 aus Ludgierzowitß verzogen, und Über defsen Verbleib seit Januar 1885 keine Nach- richt eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 14. Juli 1896, Vormit- tags 106 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen roird.

Hultschin, den 27. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

39764 [ Auf Da des Postsekretärs Gustav Wißner zu Cassel, vertreten durch den Rechtsanwalt Martin das., werden : L 1) Rudolf Gottlieb Wilhelm Mühlhause,' ge- boren am 19. August 1811 zu _Dodenhaufen, 2) Theophil Ludwig Wilhelm Mühlhause, ge- boren das. am 18. August 1813, l 3) Sw Mühlhause, geb. daf. am 10. März welche vor längeren Jahren angeblichß nah Amerika ausgewandert sind und deren jeßiger Wohnort un- bekannt ist, oder deren etwaige Leibeéerben aufge-

fordert, in dem auf den 18S. Dezember 1895,

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Geriht zu ersheinen oder fich durh einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls die oben unter 1 bis mit 3 Genannten

ür todt erklärt werden und über ihr Vermögen ver- ] [39643]

ügt werden wird. Roseuthal, den 4. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[39770] Aufgebot. :

Die Schuhmacher Franz und Marie, geb. Ehm, Kremin’shen Eheleute sind vor etwa 12 Jahren aus Thorn nah Amerika ausgewandert, und ist seit dieser Zeit keine Nachriht von ihrem Leben oder Tode mehr eingegangen. Auf den Antrag der Brüder der Ehefrau, des Zimmermanns August Johann Ehm in Bremen und des Maurergesellen Franz Joseph Ehm in Lüneburg, werden die genannten Kremin-

schen Eheleute aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermine den 1S. September 1896, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird. Thorn, den 23. Septemkter 1895. Königliches Amtsgericht.

[39762] Aufgebot. ,

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Tischlers Johann Christian Friedrih Ewald, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Hermann Bauer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird der am 10. Dezember 1803 zu

Wulfen geborene Tischler Johann Christian S Ewald, welher nach Angabe seines Sobnes in den Jahren 1867 oder 1868 hier- selbft zuleßt gesehen, seitdem aber verschollen ift, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1896, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden,

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeihneten Gerichts- schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlist unter E eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 28. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf, Dr. / Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[39765] Aufgebot.

Auf Antrag des Kolonen Friedrich Mues Nr. 9 zu Buchholz wird dessen Bruder, der am 23. Ok- tober 1856 geborene Wilhelm Mues aus Buchholz, welcher im Iahre 1874 na Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1877 verschollen ist, aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermine am 21. Oktober 1896, M. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. i;

Petershagen, den 5. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[39761] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes, früheren Tischlers Chrislian Johann Carl Freund, nämlich des Hau*:uaklers Nicolaus Ludwig von der Meden und des Notars Dris. jur. Hermann Stodfleth, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Westphalen und Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden i

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 9, August 1895 verstorbenen Privatmannes, früheren Tischlers Christian Johann Carl Freuud Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ; j

2) alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 28. März 1891 hierselbst errihteten, am 22. August 1895 hier- selbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Einscßzung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er- theilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, sich sofort nah dem Ableben des Erblaffers in den Besiß des GesammtnawWlasscs zu seßen, denselben zu: realisieren und, wie im Testament angeordnet, zur Vertheilung zu bringen, zu dem Ende auf Namen des Erblassers oder auf Testaments-Namen geschrieben stehendes Grund- eigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen, wenngleich gemeinsamen Kon- senses und auf einfahe Produzierung des Testa- ments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, sowie erforder- lichen Falles das Testament authentisch zu inter- pretieren, widersprehen wollen, hiermit aufgefor- dert, solhe An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- gerichts, Poststraße 19, 2.Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den S9, November 1895, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden. und zwar Auswärtige thunlich#| unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\chlusses.

Hamburg, den 3. Oktober 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfacen. (gez.) Tesdorpf Dr. :

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[39644] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Rügenwalde hat am 2. Oktober 1895 für Recht erkannt:

Der Seefahrer Johann August Hühn, geboren zu Schlawin am 14. Januar 1866 als Sohn des Arbeiters Karl Hühn und dessen Chefrau Auguste, geb. Schmidt, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Vermögen des für todt Erklärten zu entnehmen.

Rügenwalde, den 2. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Durch Urtheil vom 2. Oktober 1895 ift der Los- mann, früher Tischler, Carl August Vaundtmanu aus Groß-Friedrihägraben II1 für todt erklärt.

Labiau, den 2. Oktober 1899.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1895.

v. C hmara, Gerichts|creiber. i

Auf den Antrag des Arbeiters Nikolaus Ratajczak zu Lubonia, als Abwesenheitsvormund der Amt- mannsfrau Margaretha Rolbiecka, geborenen Pietrzyúéka, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. v. Plucinski zu Lissa, erkennt das Königliche Amts- E B Lissa dur den Amtsgerichts-Nath Kolish ür Recht :

Dem Restaurateur N. Pietrzyúski zu Kawiary bei Gnefen und dem Gärtner Stanislaus Pietrzyúski zu Wilda bei Posen werden ihre Rehte an dem Nachlaß der Amtmannsfrau Margarethe Rolbiecka, eb. Pietrzyúska, vorbehalten, alle übrigen un- ekannten Erben werden mit ihren Ansprüchen an den genannten Nachlaß ausgeschlossen, der Nachlaß wird den gemeldeten und sich legitimierenden Erben verabfolgt werden, der sih später meldende Erbe

[39783]

aber ist s{chuldig, alle Verfügungen des Erbschafts- 4

besißers anzuerkennen, darf von ihm weder Rehnungs- legung, noch Ersaß der Nuzungen fordern und muß sich mit der Herausgabe des noch Vorhandenen be- gnügen. Die Kosten sind aus der Nahlaßmasse zu entnehmen.

[39832]

Die unbekannten Gläubiger des früheren Gerichts- vollzichers Oswald Basfitta zu Gleiwiß, jeßt Land- gerihts-Kanzlist zu Ratibor, werden ihrer Ansprüche an die von demselben hinterlegte Dienstkaution von 600 M für verlustig erklärt und bleibt denselben nur der persönlihe Anspruch an den Schuldner gewahrt.

Dem Glasermeister A. Koenigsfeld zu Gleiwiß bleiben in Höhe seines angemeldeten Anspruchs von 22 M seine Rechte vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens fallen der Staatskasse zur Last. U 22/99.

Gleiwitz, den 2. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[39626] Beschluß. L

Das Aufgebotsverfahren der Nachlaßgläubiger des am 27. Dezember 1894 zu Buchwald verstorbenen Käsers Wilhelm Weiß wird, nahdem über den Nachlaß des Vorgenannten durch Beschluß des unter- zeichneten Gerichts vom 3. Oktober 1895 der Konkurs eröffnet worden ift, hiermit eingestellt.

Neumarkt, den 4. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[39636] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 21. Ja- nuar 1895 verstorbenen Buchhalters Breier, wird für beendet erflärt.

Breslau, den 4. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericzt.

[39647]

Das K. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z.-S., hat unterm 1. d. Mts. folgendes Aus\{lußurtheil erlassen: : e

I. Die 49% Eisenbabnanlehens-Obligation Serie Nr. 2001 Kat. Nr. 100 009 zu 1000 4, vinkuliert auf Namen des Bauern Ignaz Kerschbaumer in Win- höôring, K. Bez.-A. Altötting wird für kraftlos erklärt.

I1. Die Bauerswittwe Viktoria Kers{baumer von Hitenberg hat als Antragstellerin die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, 3. Vktober 1895. :

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Störrlein.

[39623] Durch Ausschlußurtheil vom 24. September 1895 sind die Kurhessishen Prämienscheine : 1) Serie 6569 Nr. 164 211, D O 30/929, 3) O8 DALOL D) 004 J I über je 40 Thaler, zu 1 in 2 Abtheilungen zu je 20 Thaler, für kraftlos erklärt. Caffel, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[39621] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landmannes Bernhard Wulff in Siblin als Testamensvollstreckers des weiland Mühlenbaumeisters Karl Friedrich Trahn zu Neu- stadt i. H., vertreten durch Rechtsanwalt Justiz- Nath Dose in Neustadt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oldenburg i. H. durch den Amts- gerihts:Rath Spethmann für Recht: y

Die Stamm-Aktie der Kreis Oldenburger Eisen- bahngesellshaft Nr. 1221 über 500 A Fünf 0 iE Mark nebst dem Talon für die bis zum

ahre 1892/93 laufenden Zinsscheine wird für kraftlos erflârt.

Von MNMNechts Wegen. Oldenburg i. H., den 27. September 1895, Königliches Amtsgericht.

[39795] Bekanutmachung. Beschluß.

Durch Ausschlußurtheil vom 4. Oktober 1895 wurde der Depositenshein Nr. 185, lautend auf Fräulein Christine Herkeurath zu Frankfurt a. M., ausgestellt von der Kgl. Filialbank Würzburg unterm 1. August 1890, 14. November 1891 und 19. Februar 1892 über gemachte offene Depots im Werthe von 6894 M, 8175 A und 8685 M für fraftlos erklärt, was hiemit bekannt gemacht wird.

Würzburg, 4. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Der Kgl. Oberamtsrichter: Nottmann.

[39785] Jm Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1895. Müller, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Landwirths Arthur Ertmann und seiner Ehefrau Leokatig, Ertmann, geb. von Saß-Jaworska, in Kellaren, vertreten durch den Rechtéanwalt Wolski in Allenstein, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. X, zu Königsberg dur pn Amtsgerichts-Rath Alexander für Necht erfannt:

Der Depositalschein der Ostvreußischen landschaft- lihen Darlehnsfasle Litt. B. Nr. 2933 vom 4. De-

ber 1882, betreffend die Niederlegung von 3700 4 31 O/giger Ostpreußischer Pfandbriefe durch die inzwischen verstorbene Wittwe Marie Ertmaun, S Trinkwitz, aus Kellaren, wird für kraftlos er- lärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last.

Alexander.

[39787] Bekauntmachung. Durch Ausstel vom 27. September cr. sind die von der Le tei Gerungs Sena Na Germania hier unterm 21. Mai 1879 für Frau Juliane Finne geb. Ritter, zu Berlin zum Sterbe- fassenbuch Nr. 64705 und für August Friedri Wilhelm Finke zu Berlin zum Sterbekassenbuh e 704 ausgestellten Depositalscheine für kraftlos erflärt.

Stettin, den 1. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[39788] i

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. d. M. ist das Sparkassenbuh der Spar- fasse zu Ahlen Nr. 7417 über 1033,84 4, aus- gefertigt für den Oekonomen Joseph Rosendahl, für fraftlos erflärt.

Ahleu, den 25. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

(39624] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 1. Oktober 1895 find die Spar- kassenbücher der städtischen Sparkasse zu Schweidnit,

a. Nr. 3272, ausgestellt auf die minorenne Martha Neigefind,

b. Nr. 3289, ausgestellt auf die minorenne Anna Neigefind,

c. Nr. 3316, ausgestellt auf den minorennen Paul Neigefind,

lautend auf je 26,97 4 für kraftlos erklärt worden.

Schweidnitz, den 1. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 3. Oktober 1895. Schröder, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar- fassensheinen, hat das Königliche Amtsgericht zu Eckernförde durch den Amtsrichter Martensen für Recht erkannt:

I. Folgende Sparkassen- (Interims-) Scheine der Spar- und Leihkasse zu Bünsdorf:

1) Nr. 4411, ausgestellt den 1. Dezember 1883 über 600 auf den Namen des Christian Roggen: famp zu Schestedt,

2) Nr. 4511, ausgestellt den 7. Juli 1884 über 350 4 auf den Namen. des Christian Roggen- famp zu Sehestedt,

3) Nr. 4512, ausgestellt den 7. Juli 1884 über 60 M auf den Namen der Johanna Roggenkamp zu Sehestedt,

werden für fraftlos erklärt. IIL. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[39638] Bekanntmachung.

Dur Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 25. September 1895 ift der am 21. Februar 1893 von Louis Lebreht zu Tarnowiß ausgestellte, auf den Kaufmann M. Lux zu Tarno- wiß gezogene und von leßterem angenommene, durch Giro auf die Handlung De Chapeaurouge und Co. Succ. zu Hamburg übergegangene, am 30. Juni 1893 fällig gewesene Wechsel über 104 A 80 für fraftlos erklärt.

Tarnowitz, den 25. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[39645]

[39789]

Durch Urtheil vom 30. September 1895 sind:

1) der von August Zi.rfuß in Leipzig, d. d. Leipzi, den 11. September 1894, an eigene Ordre gestellte, von H. Heinig in Leipzig, Emilienstraße 44, acceptierte, Ende Oktober 1894 zahlbare und durch Giro auf die Barmer Volksbank, Akt.-Gesellschaft in E übertragene Prima-Wechsel über 100 (, un

2) der von dem Kaufmann S. Joachimsthal in Halle a. S. am 15. August 1894 ausgestellte, am 15, November 1894 zahlbare, von I. Joachimsthal in Leipzig acceptierte und mit dem Blankogiro S. r ait versehene Prima-Wechsel über 910 #4

A, für kraftlos erflärt worden.

Leipzig, am 1. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11 1, Steinberger.

[39781]

Durch Aus\{lußurtheil vom 2. Oftober 1895 sind die Ansprüche auf die Hypothekenpost von 79 Thlr. 14 Sgr. 10 Pfg., eingetragen für Samuel Ludwig Michelau im Grundbuche von Kl. Reikeninken Nr. 2 Abtheilung [T1 Nr. 8 ausgeschlossen.

Labiau, den 2. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[39648] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Joh. Jost Saßmannshausen (Scheidfriedrihs) zu Erndtebrück erkennt das König- lie Amtsgericht zu Berleburg für Recht :

Bezüglih der im Grundbuche von Erndtebrüd Bd. 1 Bl. 7 Abth. 111 Nr. 2 für den Kaufmann Nicolaus Martin zu Erndtebrück eingetragenen, zu 59/9 verzinslihen Waarenforderung ad 67 Thaler

j 25. September aus der Schuldverschreibung, d. d. “T9. Dfiober

1838 werden der eingetragene Gläubiger und. dessen unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt. L

[39786] Bekauntmachung. Í / Durch Aus\ch{lufßurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 27. September 1895 sind die In- haber der auf Maryland Band 11 Blatt Nr. 44 Abtheilung 111 Nr. 6 für den Besißer Carl Ludwig Güthling und dessen Ehefrau Caroline, geb. Gesching, aus dem Kaufvertrage vom 5. Februar 1852 ein- getragenen zinéfreien Restkaufgelder- bezw. Begräbniß- gelderforderung von 2% Thlr. = 75 4 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Sonnenburg, den 27. September 18959. Königliches Amtsgericht.

[39746]

Verkündet am 2. Oktober 1895. Kiesler, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Friese’shen Aufgebotssache F. 8/95 erkennt das Königliche Amtsgericht, 1X, zu Königsberg dur den Gerichts-Afsessor Shmauch für Recht :

1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 66 Thalern 20 Silbergroshen väterlihe Crb- elder, eingetragen für den August Johann Gott-

ied Gensch auf Grund des Erbrezesses vom 11. Oktober und 1. November 1851 zufolge Ver- fügung vom 7. Dezember 1851 in Abth. ITI Nr. 1 des der Lehrerwittwe Anna Friese, geb. Lemke, ge- hörigen Grundstücks Kranz Nr. 244 früher Nr. 41 A. werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen, 5 /

2) betreffs der auf demselben Grundstücke in Abth. 111 Nr. 3 für den Kaufmann H. W. Fischer aus der Schuldurkunde vom 29. April 1856 zufolge Verfügung vom 5. Mai 1856 eingetragenen Hypo- thekenpost von 200 Thalern Darlebn werden

a. dem Pfarrer emer. Heinrih Fischer zu Königs8- b

erg,

B der Gutsbesißerwittwe Ella Fischer, geb. Jah- mann, zu Loszainen,

c. dem Lieutenant zur See Reinhold Siegfried Fischer zu Kiel, : : :

ihre Rechte vorbehalten; die übrigen etwaigen Rechtsnachfolger des Fischer dagegen mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen. -

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Mtmglteler aufenegs.

(39635)

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1895.

S chmidt, Gerichtëschreiber.

In der Aufgebotsfache

I. des Schußmanns August Lüdecke und dessen Ghefrau Bertha, geb. Werth, zu Berlin, Gr. Frank- furterstr. 39,

IT. des Maurers Heinrich Nitsche zu Petershagen, ad I und IT vertreten durch den Rechtsanwalt Lewek zu Alt-Landsberg, ;

hat das Königlihe Amtegeriht in Alt-Lands- berg S den Gerichts-Assefsor Daniel für Recht erkannt:

ad I. Die Hypothekenurkunde über die auf dem zu Vogelsdorf belegenen Grundstücke des Vergolders Wilhelm Jung und dessen Ehefrau Marie, geb. Renner, jeßt in Berlin, Calvinstr. 28, haftenden, ün Grundbuch von Vogelsdorf Band 1 Blatt Nr. 15 in der ITI. Abtheilung unter Nr. 16 für die Antrag- steller eingetragenen 7500 A (Siebentausendfünf- hundert Mark) wird für kraftlos erflärt.

ad Il. Der Johann Nikolaus Schneider oder dessen unbekannte Nehténachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu von Petershagen Band V Blatt Nr. 123 in Abtheilung T11 unter Nr. 1 eingetragene, zu 49/6 verzinsliße Post von 7 Thaler 1 Silbergroshen Paterna des Johann Nikolaus Schneider aus dem NRezesse vom 13. No-

vember 1800 ausgeschlossen, und kann die Post auf Antrag im Grundbuch gelö\{t worden.

39625]

L Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Frau Wilhelmine Scröder, geb. Vierguß, hier , vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn hier, gegen ibren Chemann, den Gärtner Karl Schröder, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Ver- lassung, wird der Beklagte nah bereits erfolgter Zustellung der Klage nebft Ladung anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Köntalichen Landgerichts L zu Berlin, Jüdenstr. 59 11, Zimmer 119, auf den 19, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies befannt gemacht.

Berlin, den 5. Oktober 1895.

Seffert, Aktuar, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[39747] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Karoline Wiese, geb. Melchert, zu Berlin, vertreten durch den Rehtsanwalt Stachowski daselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Max Wiese, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen böëliher Verlassung und Ver- sagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59 I1, Zimmer 119, auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 5. Oktober 1895.

Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

{39748] Oeffentliche Zustellung. Der Bergarbeiter Jacob Caesar zu Braubauer- schaft bei Gelsenkirchen, vertreten durch den Nechts- anwalt Nühr in Efsen, klagt gegen die Ehefrau Berg- arbeiters Jacob Caesar, Theresia, geborene Potisck, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslihem Verlassen, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er- tlâren, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen a. d. Ruhr, Zimmer40, auf den 30. Dezember 1895, Vormittags D UVhr, mit der orderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 2. Oktober 1895.

S Höpker, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[39817] Oeffentliche Zustellung.

10946. Die Ehefrau des Wagners Wilhelm Johann Nosftan, Lina Adelheid, geborene Venrooy, in Rüppurr , vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blum dahier, klagt gegen ihren genannten Ehemann,

früher in Rüppurr, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, *

wegen Deereilusg des Beklagten zu einer ent- ehrenden Strafe, mit dem Antrage, die zwishen den Streittheilen bestehende Ehe wegen Verschuldens des Beklagten für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des eds, streits vor die 1V. Zivilkammer des Großherzogli Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 30. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Karlsruhe, den 5. Oktober 1895.

Hott, Gerichts\{reiber des Großherzoglihen Landgeri{ts.

[39487] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Margaretha Henriette Matthiesen, geb. Jessen, zu Pattburg, Prozeßbevoll- mächtigter Nehtsanwalt Thoböll in Flensburg, flagt gegen ihren Chemann, den früheren Dienstknecht Nicolaus Heinrich Matthiesen, früher zu Ninkenis, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger im Februar 1887, als er feiner Militär- pflicht beim 84. Infanterie-Regiment genügte, von dort desertiert ist und seitdem nihts von sich hat hören lassen, mit dem Antrage, die unter Parteien bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Soun- abend, den 28. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 3. Oktober 1895.

: i Pahren, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[39556] Bekanntmachung.

In Sachen der ledigen Dienstmagd Eva Burger zu Neustadt a. Saal und der Kuratel über deren außerchelihes Kind Bernhardt Jakob Burger, leßtere vertreten durch den Vormund Kaspar Burger, Ge- meindediener in Mühlboh, Klagspartei, vertreten durh den Königlichen Advokaten Wibel in Neu- stadt a. Saal, gegen den Korbmacher Jakob Schad von Eicha, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimention, wird leßterer nah Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Königlihen Amtsgerichts Seßlach vom Freitag, den 29. November 1895, Vormittags 97 Uhr, geladen.

Die Klagspartei wird beantragen, in einem foweit geseßlich zulässig für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile auszusprechen, Beklagter sei \{uldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 2. Juni 1894

außerehelich geborenen Kinde „Bernhardt Jakob Burger“ anzuerkennen, _2) für dieses Kind einen wöchentlichen, in viertel- jährigen Raten vorauszahlbaren Ernährungsbeitrag zu 1 M 50 S auf die ersten 14 Lebensjahre des Kindes, eventuell auf die Dauer dessen Hilfsbedürf- N zu Gade (as

3) an die Kindêmutter 30 #6 für Tauf- und Kindbettkosten zu zahlen, ! |

4) die Streitskosten zu tragen.

Seflach, 5. Oktober 1895.

Der Königliche Gerichts\hreiber :

(L. S.) Diet, Königlicher Sekretär. [39756] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Selig Auerbah & Söhne hier, Friedrichstraße 105 a., vertreten durch den Rechts- anwalt Senff hier, Kronenstraße 24, Tlagt gegen den Herrn P. Deminski, früher zu Berlin, Nüders- dorferstraße 27, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 211,89 # für laut Rechnungen vom 11. und 19, April 1895 gelieferte Waaren, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 211,85 4 nebst 6 9/6 Zinsen vom 19. April cr. zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- geriht T zu Berlin, Abtheilung 11, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 121, auf den 29. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Oktober 1895.

i: Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 11.

[39753] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. Hermann Johannes zu Bitter- feld, vertreten durch Rechtsanwalt Sommer daselbst, flagt gegen den Bauunternehmer Richard Hoffmann, früher in Bitterfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus zwei am 19. April und 19. Juni 1895 gegebenen baaren Darlehnen, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 46 nebst 59/6 Zinsen seit 6. Juli 1895 und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtestreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bitterfeld auf den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wohlrabe, als Gerihts\{reiber des Königlihen Amtsgerichts.

[39755] Oeffentliche Zustellung.

Der Bau-Unternehmer Gottfried Hoffmann senior zu Bitterfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Eulen- berg daselbst, klagt gegen den Bau-Unternehmer Nichard Hoffmann, zuleßt in Bitterfeld, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus verschiedenen im Jahre 1895 gegebenen baaren Darlehnen und wegen Ar- beitslohnes aus der Zeit vom 1. bis 13. April 1895 mit dem Antrage auf Zahlung von 1088 4 60 nebst 5 9% Zinsen seit 20. Juli 1895 und der Prozeß- fosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Vitterfeld auf den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bexannt gemacht.

Wohlrabe,

als Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39751] Oeffentliche Zustellung.

Der Glasermeister Gottfried Keller zu Bitterfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Sommer daselbst, klagt egen den Bauunternehmer Richard Hoffmann, zu- egt in Bitterfeld, wegen im Jahre 1895 geleisteter Glasferarbeiten, mit dem Antrage auf Zahlung von 169,45 M nebst 69/6 pen seit 1. Juli 1895 und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Bitterfeld auf den 4. De- zember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wohlrabe,

als Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39754] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Johannes zu Bitterfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer daselbst, klagt gegen den Bauunternehmer Richard Hoff- maun, zuleßt in Bitterfeld, jest unbekannten Auf- enthalt3, wegen im Jahre 1895 käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 183 4 77 S nebft 6 9/9 Zinsen seit 1. Juli 1895 und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgeriht zu Bitterfeld auf den 4, De- P 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum

wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

i _Wohlrabe, als Gerichtsshreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[39750] Oeffentliche Zustellung.

Der Ziegeleibesißer Gustav Koerner a Jeßnitz i. A., vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer in Bitter- feld, lagt gegen den Bauunternehmer Richard Hoff- manu, zuleßt in Bitterfeld, jezt unbekannten Auf- enthalts, wegen fäuflih gelieferter Steine, mit dem Antrage auf Zahlung von 123 #4 75 4 nebst 6 °%/6 Zinsen seit 1. Juli 1895 und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vitterfeld auf den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gémacht. / _Wohtirabe, als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39752] Oeffentliche Zustellung.

Der Glasermeister Gottfried Keller zu Bitterfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Sommer daselbst, klagt segen den Bauunternehmer Richard Hoffmann, zu- eßt in Bitterfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1895 geleisteter Glaserarbeiten, mit dem Antrage auf Zahlung von 167 #4 70 4 nebst 69/9 Zinsen seit 1. Juli 1895 und der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vitterfeld auf den 4. Dezember 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: A Wohlrabe, als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39821] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Janes, Wagner zu Eschburg, klagt gegen den Jakob Vüchy, Sohn von Adam, Tagü@êr von Eschburg, zur Zeit ohne bekannten Wohnort abwesend, aus einem Schuldscheine vom 21. Mai 1876 über ein dem Vater des Beklagten gegebenes Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, in seiner Eigenschaft als Erbe seines ver- storbenen Vaters, zur Zahlung des Restbetrages von 100,00 M nebft 5 9/6 Zinsen seit dem 21. Mai 1895, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Lügtzelstein auf Mittwoch, den 11. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Humbert, Gerichts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[39820] Oeffentliche Zustellung.

Der Christian Decker 111, Ackerer zu Eschburg, flagt gegen den Jakob Vüchy, Sohn von Adam, Tagner aus Eschburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn-

ort abwesend, wegen Lieferung von Kost und Wohnung-

im Winter 1894/95 mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 54,49 M nebst 59% Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Lütelstein auf Mittwoch, den 411. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwece der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. e Humbert, :

Gerichts\{hreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [39819] Oeffentliche Zustellung. i:

Der Heinrih Scchwob, Kaufmann in Pfastatt, flagt gegen den Josef Großmann, Fabrikarbeiter, früher in Pfastatt, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltéort abwesend, aus Waarenlieferung mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 46 nebst 5 9/6 Zinsen

‘vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur münd-

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser- lite Amtsgeriht zu Mülhausen i. E., Dreikönigs- straße 23, Saal 14, auf den 26. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., den 7. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts : I B: Fiedler. [39757] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Simon Neugaß zu Homburg v. d. H., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Zimmermann da- selbst, klagt gegen die Frau Elisabethe Behrens, früher dahier, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannt wo? abwesend, unter der Behauptung, daß die Beklagte entgegen der Bestimmung im Miethvertrage die durch L in der gemietheten Wohnung herbeigeführten

ängel nicht habe herstellen lassen und solches daher durch den Kläger habe geshehen müssen, was dem- selben einen Kostenaufwand von 154 4 70 „, ver- ursacht habe, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung zur Zahlung von 154 A 70 „4 nebst

5 9/0 Zinsen seit Klagezustellung und vorläufige Voll- streckbarerklärung des Urtheils, und ladet die Be- kÉlagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Homburg v. d. Höhe auf den 29, November 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuslerung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.

er Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. T.

[38758] et etrvas 2 Zuftellung.

Die Wittwe Julius Hupfer zu Münster, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Löbker daselbst, klagt gegen die Wittwe des Feuersozietätsbeamten Herm. Meyer, Julie, geb. Jansen, früher zu Münster i. W., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des zwischen den Parteien bestandenen Miethsverhält- nisses, mit dem Antrage auf Zahlung der Miethe für September 1894 bis einschließlich Januar 1895 mit 50 M nebst 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige VollstreËbarkeit des Urtheils. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster, Zimmer 45, auf den 11. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht. C. 1869 95.

Münster i. W., den 3. Oktober 1895.

: i Jansen, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[39749] Oeffentliche Zustellung.

Der Hofbesißer Ernst Maker zu Herzberg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Wessel in Danzig, Élagt a :

I. die Erben des zu Sharfenkerg verstorbenen Hofbesitßzers Ludwig Beer: s

a. Besißer Eduard Becker in Scharfenberg,

b. Robert Reinhold Otto Becker, unbekannten Aufenthalts,

c. Frau Malwine Knuth, geb. Beer, in Lud- wigsthal bei Berent und deren Ehemann, den Besißer Knuth, ebenda,

d. Frau Ida Laura Döring, geb. Beer, und deren Chemann, den Besißer Döring in Landau,

6, den Gendarmen August Alexander Becker in Gr. Lichtenau,

: f. den Müller Franz Richard Becker in Marien- urg,

II. die unbekannten Erben der verwittweten Frau Mathilde Becker aus Scharfenberg, vertreten O ihren geritlih bestellten Pfleger, den Rechtsanwalt Jacoby hierselbst, wegen einer Zinsenforderung für das auf dem Grundstücke Scharfenberg Blatt 21 Abtheilung 111 Nr. 6 eingetragene Hypotheken- fapital von 9000 A mit dem Antrage auf kosten- pflihtige Verurtheilung der Beklagten, an den Kläger zur Vermeidung der Zwangévollstreckung in das Grundstück Scharfenberg Blatt 21 675 46 nebst 9 9% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten Nobert Reinhold Otto Becker zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 16. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 5. Oktober 1895.

| l Ernt,

Gericht8s{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Le qus

ie efrau des Ackerers Peter Josef Huth- macher, Anna Constanze, geb. Hammes, zu e vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Cillis zu Bonn, klagt gegen thren Ghemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 26. November 1895, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Taen scher, Landgerichts-Sekretär.

[39743]

Die Chefrau des Architekten Wilhelm Dohmen, Elise, geb. Köhnen, in Köln, Paulstraße 15, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Voelker in Köln- Ghrenfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung i} bestimmt auf den 2, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 11. Zivilkammer.

Köln, den 1. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber: Teske.

[39742]

Die Ehefrau des Schreinermeisters Laurenz Moll, Anna Maria, geb. Kerschgens, in Köln, Duffesbah, Prozeßbevollmächtigter MNRechtsanwalt Simon Mayer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver- handlung is bestimmt auf den 2. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, 11. Zivilkammer.

Köln, den 1. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber: Teske. [39741]

Die Ehefrau des Tapezierers und Polsterers Julius Goebel, Hedwig, geb. Nichter, ohne Geschäft, zu Köln, Quentelstraße Nr. 3 wohnend, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt Dr. Voelker in Köln- Ehrenfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung i} bestimmt auf den 9, Dezember 1895, Ee M 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, II. Zivilkammer.

Köln, den 4. Oktober 1895.

Der Gerichts\chreiber: pper s.

[39744]

Die Ehefrau des Nestaurateurs Bartholomäus Doll, Sophia, geb. Shumacher, zu Köln, Mauritius- steinweg 56, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Sauer II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 25. November 1895, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, 11. Zivilkammer.

Köln, den 4. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.