1895 / 255 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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- vom 24. Märi

[43097]

Aufgebot nach §8 823 ff. Z.-P.-O. und § 20 des Autführzangégeset: s zur Deutshen Zivilprozeßordnung 879 zulässig ift, da das Aufgebot durh Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den Oeffentlichen Anzeiger des Re- gierungs-Amtsblatts zu Düsseldorf vom 24. April 1895 bekannt gemackt ift, da weder in dem Auf- ebotétermin vom 16. Oktober 1895 noch seitdem Recte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Auéschlußurtheils beantragt hat, für Ret:

Der Hypothekenbrief über eine im Grundbuche der

emeinde Barmen Band 44 Artikel 2184 zu ihren

asten auf dem Grundstück Flur LT/-9 Parzelle Nr. 1620/29 an der Hochstraße zu Barmen in Ab- tbeilung 111 Nr. 46 eingetragene Hypothekenforderung (Kaufpreiêrest) von 2800 M nebst Zinsen, eingetragen zu Gunsten : j -

1) der Wittwe Geheimen Kommerzien - Rath Friedrich Wilbelm Osterro!h, Thekla, geb. Freiin pon Weber-Rosenfranz, Rentnerin _in Kiel,

2) des Wilbelm genannt Willy Ofterroth, Rentner zu Barmen,

3) tes Arthur Ofterroth, Rentner zu Burg Schön- herg bei Oberwesel,

wird für fkraftlcs erklärt.

Verkündet: Barmen, den 16. Oktober 1895.

[42732] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Arbeiter Anton Solecki und Johann Solecki in Mechnice erkennt das Königliche Amtégeriht zu Kempen i. P. durch den Amts-

_ gerihts-Rath Pleßner für Recht :

Die Hypotbekenurkunde, welhe über die auf den Grundstücken Mewnice Nr. 13 und Nr. 62 in Ab-

theilung 11l Nr. 2 e. für den Anton Solecki und

Nr. 2 f. Johann Sclecki haftenden Erbtheilsforde- rungen von 149 Thlr. 20 Sgr. 1 Pf. = 449,01 4 gebildet ift, wird hiermit für fraftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Von Rechts Wegen.

Verkündet am 23. September 1895.

Menzel, Gerihts-Assistent, für den Gerichtsschreiber.

[42728] Bekanutmachung. ;

Durch Ausschlußurtheil des biefigen Amtsgerichts vcm 12. Oktober 1895 is das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Greifenhogen Band II Blctt Nr. 38 S. 169 Abtbeilung Ill Nr. 8 und von Grâäfenstuhl Band VI Blatt Nr. 44 Abtheilung 111 Nr. 1 aus dem Erbrezeß vom 28. September 1860 eingetragene Post ven 427 Tblr. 10 Sgr. Vater- und Muttererbe für Therese Friederike Eke für kraftlcs erflärt. ;

Hettstedt, den 14. Oktober 1895.

Königli&es Amtsgericht. T1.

[42884] Bekanntmachung.

Durch Aus\{=ußurtel vom 7. Oktober 1895 sind

A. folgende Hypothekenbriefe :

1) vom 9. Juni 1884 über 1200 #, eingetragen im Grundbu vón Franz. Buchholz Bd. 111 Blatt Nr. 84 und Bd. X1V Bl. Nr. 429 für den Eigen- thümer C. Bratsch zu Berlin, :

2) über 425 Thaler, eingetragen im Grundbu von Blankenbura Bd. I Bl. Nr. 13 für die Ge- schwister Bendorf, j

3) vom 18. Februar 1895 über 20 000 MÆ, ein-

etragen im Grundbu von Tegel Bd. 9 Bl. Nr. 268 ür den Schuhmachermeister Eduard Dietel zu Landéberg, i

B. folgende Hypothekenposten :

1) 230 Thaler für Marie Lindemann,

2) 289 Thaler für Joachim Lindemann,

3) 100 Thaler für Hofrath Gottfried Debndorff,

zu 1—3 eingetragen im Grundbu von Teltow Bd: 1 B Ne, 17 lid Db, 13 Bl, Ne: 472)

4) 160 Thaler 22 Sgr. 6 Pf., cingetragen im Grundbuch von Mahlocw Bd. 1 Bl. Nr. 11 für den Gasthofsbesißer Louis Teßlaff zu Greiffenhagen

für fraftlos erklärt worden.

Berlin, den 15. Oktober 1895.

Königliches Amtsgeriht 11. Abtheilung 17.

[43092] Bekauntmachung.

Durch Aué\s{[lußurtheil vom 18. Oktober 1895 ift das Hypothekendokument über Einhunderteinundvierzig Tkaler JIlatenforderung, eingetragen aus der Ur- funde vom 5. Juli 1862 für die verstorbene Wittwe des Hinterjättlers Friedrich Dienemann, Johanne, aeb. Grafenhorst, in Abtheilung 111 Nr. 2 Band I Blatt 1 des Grundbuchs von Pütßlingen auf das Wohnhaus des Leinewebers Carl Dienemann daselbst, gebildet aus der Schuldurkunde vom 5. Juli 1862 N angehängtem Hypothekenauszug, für kraftlos erflärt.

Ellrich, den 18. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT.

[43088] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe des Handelsmanns Jonas Stern, Hannchen, geb. Kuh, früher in Esch- wege, jeßt- zu Göttingen, erkennt das Königliche Amtégericht zu Eschwege dur den Amtsgerichts-Rath Fuerer für Recht :

Die notariell beglaubigte Zessionturkunde vom 28. Januar 1887, nach welcher der Kaufmann Isaak Bla in Eschwege die für ibn im Grundbuche von Grebendorf Art. 218 Abth. 111 Nr. 2 eingetragene, in den Artikel 489 Abth. Tl1 Nr. 2 mitübertragene Hypothekenforderung von 750 4 Restkaufgeld nebst Zinsen an den Hanèelsmann Jonas Stern in Esch- wege abgetreten hat, wird für fraftlos erklärt.

Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

Eschwege, am 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT.

Bekauntmachung. L Der Hypothekenbrief über 9000 4 Kaufgeld, zu 6 9/0 verzinélich und nah se{émonatlicher Kündioung zablbar, eingetragen für die Wittwe Luise Kayfer, Ea Bertha Kayser, den Privatsekretär Hermann ranz Kayser, Fräulein Clara und Hulda Kayser, den Tischler Emil Gottfried Kayser und Emma Kayser auf Grund der notariellen Verhandlung vom 18. August 1882 in Abtbeilung 111 Nr. 8 des der Wittwe Bertba Fiebig gebörigen Grundstücks Thorn Névstatt Land 111 Blatt 73 ist für kraftlos erklärt. Thorn, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[43098] Bekanntma s

Die Hypotkbekenurkunde über Thaler rüdck- ständige Kaufgelder, GREEToDE für die Johann und Anna, geb. Treichel, rbrecht’\chen Ebeleute auf Grund des gerihtlichen Vertrages vom 17. Februar 1841 in Abtheilung 111 Nr. 6 des dem Besiger Emil Trenkel gebörigen Grundstücks Siegfriedsdorf Blatt 19, ift für krattlos erklärt.

Thorn, den 12. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1895. D o oebber, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schmiedemeisters Gustav Hüberer und dessen Ebefrau Wilhelmine, geborene Leppin, zu Neukirchen, erkennt das a arr Amts- geriht zu Seehausen i. Altm. dur den Amtsgerichts- Rath Liebegott für Recht :

Der Kaufmann Paalzow zu Seehausen i. Altm. und seine etwaigen unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neukirhen Band 58 Blatt 527 Abtheilung TII1 aus der Oblication vom 8. Juni 1822 eingetragenen 100 einbundert Thaler und Zinsen auêge- s{lossen. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt.

Sechausen i. Altm., den 4. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

Liebegott.

[42729]

[42733] Bekanntmachung. A Durch Auésc{hlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgericht vom 9. Oktober 1895 sind alle Eigen- thuméprätendenten mit ibren Ansprüchen auf das Grundstück Nr. 22 Großdorf ausgeschlossen worden. Gräg, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Fabrikarbeiter Hermann Küpper, Elisabeth, geb. Rohde, zu Hörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gottschalk zu Dortmund, klagt gegen ibren Ehemann, den Fabrikarbeiter Hermann Küpper, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage, daß das zwishen Par- teien bestehende Band der Cbe zu trennen, der Be- klagte für den allein huldigen Tbeil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéftreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14. Januar 1896, Vormittags Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[42826]

Dannert, Gerihhtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42825] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Magdalena Anna d’Alinge, geb. Borsee, zur Zeit in Peteréburg, ver- treten durch Rechtsanwalte Dres. Josephson und Elkan bier, welhe gegen ihren Ebemann, den See- mann Curt Arno d’Alinge, unbekannten Aufent- balts, wegen Chebruchs, event. wegen böslicher Ver- lassung, auf Scheidung der Ebe vom Bande fklagt, ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Nathhaus) auf den X2. De- ember 1895, Vormittags DF Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 21. Oktober 1895.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[42883] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 14 941. Der Taglöhner Georg Jakob Bondes zu Heidelberg, vertreten durch die Rechtsanwalte Iosef und Leopold Geißmar hier, lagt gegen seine Ehefrau Pauline Bondes, geb. Bronnbauer, aus Amorbach, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Ebe- bruchs der Beklagten und wegen grober Verun- glimvfung des Klägers seitens der Beklagten, mit dem Antrage auf Scheidung der am 28. November 1889 geschlossenen Ehe der Streittbeile, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 28, Tee 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öftentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Manxheim, den 18. Oktober 1895.

Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43152] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Unterm 18. praes. 20. September 1895 hat der Rechtsanwalt Müller in Augéburg namens und im Auftrage des Eisenbabnarbeiters Xaver Wiesmiller in Augeburg gegen desten Ebefrau Julianna Wies- miller, früher in Augsburg, nun unbekannten Aufent- halts, Klage zum K. Landgerichte Augéburg wegen Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage: „Kgl. Land- geriht wolle erfennen:

I. die Ebe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt,

II. die Beklagte Iulianna Wiesmiller wird für den allein s{uldigen Theil erklärt und in die gesetz- liche Ebescheidungéstrafe verurtbeilt ;

IIT. die Betlägte habe sämmtliche Kosten des Nechtéstreites zu tragen. *

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ift bor der 11. Z vilfammer des K. Lantgerichts- Augs- burg Termin auf Samstag, den 4, Januar 1896, Vormittags 82 Uhr, bestimmt, und ladet der Kläger die Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem K. Landgerichte Augsburg zugelassenen Rechtéanwalt zu ihrer Ver- tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, welhe durch Gerichtsbeshluß vom Heutigen bewilligt wurde, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ugsburg, den 21. Oktober 1895.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg.

(L. S) Bedck, K. Sekretär.

[42827] Oeffentliche Zustellung. Der Konditor Karl Rögener in Göttin en, ver- treten durch den Iustiz-Rath von Bargen bierselbst, flagt gegen feine Ebefrau, Katharine Marie, geb. Burk, aus Kirchgandern, vertreten durch ibre Vor- möünderin Wittwe Waldmann, verwittwet gewesene Burk, geb. Hartdegen, in Kirhgandern, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, mit dem Avtrage, die Ebe der rteien für unaültig zu erklären, eventuell zu eiden und die Beklagte für den s{chuldigen Theil zu erflären, und ladet die beflagtische Vormünderin Wittwe Waldmann, als Vertreterin der Beklagten, zur „mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 16. Dezember 1895, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustel- lung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 19. Oktober 1895.

L Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43153] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Martha Witassek, geb. Brünnina, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stepßan in Beutben O.-S., klagt gegen den Zuschneider Wilhelm Witassek zu Beuthen O.-S., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be- stehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem- selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TT. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Beuthen O.-S. auf den 29. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bilolaweck, als Gerichtsschreiber des Söniglichen Landgerichts.

[43061] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Jda Taubensee, geb. Schnaase, zu Danzig, Kk Wollwebergafse Nr. 9, vertreten durch den thr zugeordneten Rehts8anwalt Weiß in Danzig, flagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Georg Taubensee, zulett in Danzig, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Gbescheidung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Danzig auf den 17. Januar 1896, Vormittags LO Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen s wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 16. Oktober 1895.

essier, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[43064] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Charlotte Hempel, geb. Jahn, zu Görit a. O., Prozeßbevollmächtigter Netéanwalt Hembd hier, klagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter Ernst Hempel, zuleßt in Göriß a. O. wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufentbalts, auf Eßbe- scheidung, weaen böôéwilliaer Verlafsurg, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Be- flagten für den allein {uldigen Tbeil zu erklären und demselben die Kosten des Recbtéstreits aufzu- erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Recbtsftreits vor die I. Zivil. tammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 18. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 21. Oktober 1895.

Herfartb, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen “Landgerichts.

[43151] Oeffeutliche Zustellung.

Die verek elite Tischlermeister Auguste Waegner, geborene Wendlandt, zu Pritzwalk, Havelbergerstraße, vertreten dur den Recbtsanwalt Justiz - Rath Schüler in Ottmachau, klagt gegen ibren Ehemann, den Tischlermeister Joharn Friedri Otto Waegner, zulegt in Mährengasse, jeßt unbekannten Aufenthalts, weges bösliwer Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Tischlermeister Otto Wägner bestebende Gbe zu trennen, dèên Beklagten für den allein {huldigen Tkeil zu erklären und ihn zur Tragung der Prozeß- kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neisse auf den 17. Januar 1896, Vormittags 11} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlilen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neisss, den 21. Oktober 1895.

Kaschemek, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerits.

[43065] Oeffentliche Zustellung.

Der Müllergefelle Michael Sowinéki aus Raschkow, vertreten durch den Rechtéanwalt Justiz - Rath Schulze zu Oftrowo, klagt gegen seine Ehefrau Tntonina Sowinuska, geb. Szokalska, unbekannten Aotentbalte, wegen Ekbetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Porteien bestehende Band ter Ebe zu treáncn, die Beflagte für den allein {huldigen 2beit zu erflären und ihr die Kosten tes Recdts- streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verbandlung des Rechtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts —zu Oftrowo auf den 14, Jaunar 1826, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Auffördèrung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eichbaum, Gerichtésreiter des Königlihen Landgerichts.

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Oeffentliche Zuftellung.

Ghefrau des Arbeiters Carl Julius Hermann Lehmann, Dorothee Wilbelmine, geb. Langenbeck zu Dobberkau, vertreten durch Rechtéanwalt in Stendal, klagt gegen ihren genannten Gkemann, zuleßt auf Vorwerk Geldberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung 2. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zy erklären und ibm die Kosten des Rechtsstreits guf, zuerlegen, und latet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erfte Zivil, kammer des Köniolihen Landgerichts zu Stendat auf den 4. Februar 1896, Vormittags 97 Uhr, mit der Ausforverung. einen bei dem ge. dachten Gerichte zugelaffenen» Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Wiemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43063] Oeffentliche Zustellnng.

Die Ehefrau des Gelbgießers Georg Grönig, Bertha, geb. Büsing, zu Bremerhaven, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ibren genannten Ebemann, früber in Lebe, ießt unbekannten Aufenthalts, auf Eßbefcheidung wegen böslicher Verlaffung und Ebebruchs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien dem Bande nach zy trennen und Beklagten als \{uldizen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlicher Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer ? des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 13. Februar 1896, Vormittags 9# Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge, richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Verden, den 20. Oktober 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43054] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Wagenknecht & Voigt zu Köpenick, vertreten durch den Rehtzanwalt Dr. Levin I. zy Berlin, Mohrenstraße 21, klagt gegen den Zimmer- meister E. Andersfohn, früber zu Adlershof, jeßt unbekannten Aufentbalts, ÿ. P. 126. 95., aus dem Wechsel vom 20. Mai d. J. über 506 20 4, zablbar 3 Monat à dato, und dem mangels Zablung auf- genommenen Proteste vom 20. August 1895, mit dém Antrage auf Verurtheilung dee Beklagten zur Zablung von 508,20 4 nebst 6 9/o Zinsen seit dem 20. August 1895 und Tragung der Kotten, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 95. Zivilkammer des Königlicen Landgeribts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 60, auf den 20. Dezewber 1895, Vormittags 10 Ußr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Ünwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 22. Oftober 1895.

Weise, Aktuar, als Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer V.

[43058] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schuhwaarenfabrikant F. Georg von Rhein in Arnstadt, vertreten durh die Rechtsanwalte Otto Emil Freytag und Bernbard Freytag in Leipzig, flagt geaen den Schuhmadwermeister Fr. Vruch- haus, zuleßt in Leipzig-Gohlis, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aué Kauf, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zabklung von 425 M d A nebst 6 Prozent jährlichen Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig voll- strecktar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verbandlung tes Rechts- streits vor die Erste Kammer für Handelésachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, deu 20. Dezember 1895, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem genannten Ge- riht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 22. Oktober 1895.

Exped. Wündisch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43150] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 641. Die Agentur von B. Herder, Buh- und Kunsthandlung zu Straßburg, vertreten dur Necbtéanwalt Sitrokbmeyer in Lahr, flagt gegen Rudolf Hartfiein, Privatlebrer in Lahr, z. Z. an unbekannten Orten, wegen Restforderung aus Bücber- lieferung vom 15. August 1886 bis 30. August 1892 mit d-m Artrage auf Zahlung von 463 # 49 F nebst 5 9/0 Zins aus 256 4 39 „A vom 1. Januar 1890 bis 30. Mai 1892 und 59/9 Zins aus der Hauptforderung ad 463 A 49 „\ vom 30. Mat 1892 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Zivilkammer I1 des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 10. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem getatzten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diejer Îuszug der Klage befannt gemacht.

Offenburg, den 22. Oktober 18959.

Gerichts|chreiberei des Großh. Landgerichts. (L. S.) Fürst.

[42970] Oeffentliche Zustelluu: g. :

Her Arbeiter Christoph Isecke zu SHachtebich, vertreten turch Rechtéanwalt Loreny in Heiligen stadt, klagt gegen den Arbeiter Joseph Jsecke, ¿Ur Zeit unbekannten - Aufenthalts, auf Löschung einer Muttergutéforderung von 189,00 46, mit dem An- trage, die Löschung der für den Beklagten auf den Grundstücken des Klägers Bd. 1 Art. 32 des Grund- bus ven Schachtebih eingetragenen Muttergut- forderung von 189,00 A zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königlihe Amtsgeri@t 0 Heiligerstadt cuf den 21, Jaunar 1896, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckann gemacht. J

Heiligenftadt, den 21. Oktober 1895,

Brache, Assistent, i: Geri@tss&reiber de-s Königlichen T mtszerichtf.

zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Köni

M 255

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 24. Oktober

glih Preußischen Staats-Anzeiger.

1895.

Nachrichten über den Staud der Herbstsaaten um die Mitte des Monats Oktober 1895 und die Erute von Weizen, Spelz und : Sommergerste im Fahre 1895.

Zusammengestellt im Kaiserlichen

Statistishen Amft.

f A B A Rei

Um die Mitte des Monats Oktsber war der Stand der Saaten Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 Staaten ut, Nr. 3 mittelgut, Nr. 4

ihleht, Nr. 5 seh

Ernte-Ertrag nah vorläufiger Schäßung.

r chlecht. 100 kg vom Hefktar.

und Landestheile.

Winter-

Spelz.

Junger Klee Lu- | Win- | Som- | Win- | Som- zerne).| ter. | mer. | ter.

Weizen Spelz Som-

mer-

Gerste.

a 2

Um die Mitte des Monats Oktober war der Stand der Saaten Nr. 1 fehr gut, Nr. 2 Staaten ut, Nr. 3 mittelgut, Nr. 4

fleht. Nr. 5 fehr s{lecht.

Ernte-Ertrag nah vorläufiger Schäßung. 100 kg vom Hektar.

und Landestheile.

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Weizen Spelz

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Königreih Sachsen sen-Weimar S ITeD, Z en-Altenbur fsen:-Coburg-Botha ... arz;burg-Sondershausen arzburg-Rudolstadt. .. älterer Linie

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Großherzogthum Hessen . .

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Bayern. Neg.-Bez. Oberbayern

Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben

Pfalz

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Königreich Bayern

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Württemberg. Neekarkreis

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Königreih Württemberg . . ..

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deutshland, nur von

in vielen Bezirken dliches Ungeziefer,

kurzer Dauer waren und noch

gee Feuchtigkeit gebraht baben. ¿ Fuielae der langen Trockenheit die Feldmäufe “sehr vermehrt und- sind

f aner {wer zu aden Plage geworden ; auch über

E uders: Scqueaèn; wirs Läusig geklagt.

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In der ersten Hälfte der Berichisperiode (Mitte tember bis Anfang Oktober) war das Wetter fast überall bia Frodé,

ja dürr, und da i zum theil fehr beiß. Dann traten in den meisten Gegenden Regenfälle ein, die jedoch vielfa, namentlich in Süd- und

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nicht ganz beendet. nicht ge- über -den Saatenstan

Deutsches Reich Oktober

Bemerkungen.

Die Bestellung der Wintersaaten if durh die lange Trockenheit verzögert und ershwert worden, zum theil sogar noch ; Ueber den Stand der jungen Saaten lauten die Urtbeile sehr verschieden : zum theil sollen sie sehr gut, zum theil nur unregelmäßig aufgegangen sein, auch durch Mäusc- und fraß gelitten haben. Aus bigen Bezirken Degen hertgupt noch keine E d vor, weh Berechnung eines ihnitis für das ganze Reich vorstehend unterblieben ist.

über den Klee lauten die Angaben - fehr verschieden : vielfach

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167 | 13,8 | 13,9 16,8

Dagegen 1894 (nah vorläufiger Schägung)

170 | 152 | 1657| . | 179

soll er gut stehen, zum theil aber au erheblich durch Trockenheit und Mäusefraß gelitten haben.

Ueber den Ernteausfall an Körnerfrüchten lauten die Berichte, soweit solhe überhaupt vorliegen, noch unsiher und widersprechend, da der Ausdrush vielfah noch nicht stattgefunden hat, sondern wegen der im Rückstand befindlichen Feldarbeiten zurückgestellt worden ift.

Berlin, den 24. Oktober 1895.

‘Untersu 2 « Aufgebote, Dusieilungen U, dees:

Unfall- und Invaliditäts- 2c. zersiherung. Verkäufe, Det, Verdingungen x. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Kömmandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells,

Deffentlicher Anzeiger. L el R eit

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[42973] Oeffentliche Zustellung.

Der Landmann und Maurer Philipp Wilhelm in D bei Nastätten, vertreten durh Rechtsanwalt

r, » phen u Wiesbaden, klagt gegen den Seifen- fieder Johann Philipp Eduard Wilhelm zu Buch, let mit unbekanntem Aufenthalte, wegen Forderung aus baaren Darlehn, mit dem Antrage, den Beklagten tostenpflihtig zu verurtbeilen, an den Kläger

a, E nebst 3X0/ Zinsen seit dem 1. No-

zt 9% Zinsen seit 4. Februar 1888, 3# 9% Zinsen seit 9, März 1899, Á4 nebst 34 9/4 Zinsen seit 4. April 1891, M nebst 34 9% E seit 8. August 1891, e nebst 40/9 Zinsen seit 25. August 1894, é nebst 5 2% FPusen seit Klagezustellung , und [ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- streits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts zu Wiesbaden auf den 21. De-

ember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemact. Wiesbaden, 21. “E 1895, 00, Gerihhts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[430568] Oeffentliche Zuftellung. -

Der Königliche Lieutenant a. D. Wilbelm von Loni früber zu Breslau, jeßt zu Boyanowig

i Rojenberg O.-S., vertreten durch den Justiz- Rath Tepfer zu Oels, klagt gegen den Kaufmann Moriß Fürst, früher zu Teubaiae, später in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der auf dem Grundbuchblatt Nr. 101 Radziunz Abthei- lung 111 Nr. 2 haftenden, mit 5 9/9 verzinslichen Hypothekenforderung von 3000 A mit dem Antrage: den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 3000 4 nebst 5 9/9 Zinsen seit

1. April 1895 zu verurtheilen und si deshalb ins-

besondere die Farma teitng in das Grundstück Nr. 101 Radziunz gefallen zu kassen. Der Kläger ladet den Beklagten p mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des König- lichen Landgerihts zu Oels auf den 23, Januar E896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Es wird dieser Auszug - der Klage bekannt gemacht. :

Oels, den 21. Oktober 1895.

Bi Langen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[42972] Oeffeutliche Zustellung.

Der Vorstand der Invaliditäts- und Alters- versicherungsanstalt für die Provinz Schlesien zu Breslau, klagt gegen die Er des verstorbenen Maurerpoliers rnstt Kolbe zu Shreibendorf, E:

2)d. den Kellner Paul Kolbe, beide unbekannten Aufenthalts, e. X. auf Nüzablung resp. Erstattung der ihrem Erb- [afer grundlos gezahlten Rentenbeträge von zu- fammen 76,82 4, mit dem Antráge, die Beklagten zur Vermeidung der Zwangsvollstr ug zur Zahlung von 76,82 A an den Vorftand der Verficherungs- anstalt Schlesien koftenpflihtig zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strehlen auf den 20, D ber 1895, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt. gemacht. 4 Kintzel

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43053] Oeffentliche Zuftellung. Friedri Zerweck, Landesproduktenbändler in

A Du den Kellner Ernst Kolbe,

Stuttgart, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schneider daselbst, flagt gegen Emil Fleischer, Geireidee