1895 / 260 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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[42652] Aufgebot.

Der Arbeiter Anton Schulte zu Münfter, Marien- thalftraße 30 a., vertreten durch die Rechtsanwalte Plaßmann und Terrabe zu Münster, hat das Auf- gebot des auf den Namen des Anton „Schulte lautenden Sparkaffenbuchs Nr. 2120 der Sparkasse des Kreises Münster, weles sich über eine Einlage von 2600 Æ nebst Zinsen seit 1. Oktober 1893 und eine folhe von 300 Æ nebst Zinsen seit dem 1. No- vember 1893 verbâlt, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juni 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42 anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. F. 31/95.

Münster, den 14. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VT. [36960] Aufgebot.

Der Invalide Hermann Staude zu Teuchern hat das Aufgebot des auf den Namen seiner minder- jährigen Tochket Mtinna Staude zu Teuchern lau- tenden, am 1. April 1894 über eine Spareinlage von 113,52 M zuzüglich 3,66 M aufgesparte Zinsen, zusammen 117,18 Æ, fich verhaltenden Einlagebuches Nr. 373 der Stadtipartasse zu Teuchern beantragt. Der Inhaber des Sparkaffenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anbéraumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und das Spar- fafsenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des Sparfafsenbuhs erfolgen wird.

Tenuchern, den 20. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[31836] Aufgebot.

Der Fabrikant Ludwig Zschocke in. Luckenwalde hat zum Zwecke der Kraftloterklärung das Aufgebot eines am 20. Juli 1895 von S. Alexander în Berlin auf Frau Bertha Lohse in Glauchau, Schießstraße, gezogenen, an eigene Ordre am 30. Sep- tember 1895 zahlbaren, mit der Nummer 6324 ver- sehenen Wechsels über Ein Hundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erélärung der Urkunde erfolgen wird. ,

Glauchau, den 24. August 1895.

Königliches Amtsgericht. Berndt.

[43870] Aufgebot.

Der Kaufmann S. Honigbaum in Landesbut in Schlesien, vertreten durh den Rechtsanwalt Man- dowéfki daselbft, hat das Aufgebot eines angebli verloren gegangenen, an eigene Ordre lautenden, auf den Schubhwaarenbändler Adolf Aronsohn in Stettin gezogenen, von diesem acceptierten, aber mit der Unterschrift eines Ausftellers noch nicht versehenen Wechsels, a4. 4. Stettin, den 15. Februar 1895, über 259 Æ, zahlbar beim Acceptanten am 19. Mai 1895, beantragt. er Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juni 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerite, Elisabethstraße 42, Zimmer 53, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel: den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerkflärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 19. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[44365}) Bekanntmachung.

Zwecks Eintragung des Eigenthums is beantragt worden das Aufgebot folgender Grundstüe :

a. Struth, Band VI1 Blatt 177 Abtheilung I Nr. 1, Acker auf dem Pfaffenfleck, Kartenblatt 3 Abschnitt 2193/3116 in Größe von 15,86 a mit 0,25 Thlr. Reinertraá seitens des Privatmanns Christoph Schmerbauh zu Mühlhausen,

b. Dörna, Band I Blatt 717 Abtheilung I Nr. 15, Plan 183 b. am Kammrwege, Kartenblatt 2 Abschnitt 262 in Größe von 44,97 a mit 2,25 Thlr. Reinertrag seitens des Zimmermanns Johann Georg Luhn zu Dörna,

c. Horsmar, Band TI1 Blatt 617 Abtheilung T Nr. 236 Plan 973 d. vor dem Backhausthor, Karten- blatt 12 Abschnitt 246/108, in Größe von 13,30 a mit 0,60 Thlr. Reinertrag seitens des Land- wirths Johann Michael Weber zu Horsmar, und

d. Müblhausen, Band VII Blatt 149 Abthei- lung T Nr. 4, Plan 740 am Sandbruchswege, Kartenblatt 7 Abschnitt 138 in Größe von 24,30 a mit 3,78 Thlr. Reinertrag seitens der verehe- lichten Tischlermeister Gottfried Wilhelm Acker- mann, Iohanne Dorothea, gen Genzel, und des Werkmeisters Karl Genzel, beide zu Mühlhausen, sowie des Kaufmanns Ernst Alfred Wender aus Dubugue, Staat Jowa in Nord-Amerika.

Alle diejenigen, welche das Eigenthum eines dieser Grundstücke in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem hiermit auf Freitag, den 14. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Zimmer 21, an- beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen werden aus- geschlofssen werden.

Mühlhausen i. Th., den 18. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. TV. Abtheilung. [44366] Aufgebot.

Die Erben des am 22. Juli 1858 zu Stettin verstorbenen Meaurergesellen Johann Gottlieb Christian Rakow und ‘seiner am 18. Februar 1895 zu Stettin verstorbenen Ebefrau und Gütergemeins- \chaftsgenossin Johanna Wilhelmine Caroline, geb. Knoop (auch Knop und Knopp geschrieben) ver- treten durch den Nehtsanwalt Schmidt in Stettin haben zweck# Erlangung eines Ausschlußurtheils be- bufs ihrer Eintragung als Eigenthümer das Aufgebot des zu Stettin-Oberwiek Galgwiese Nr. 10 belegenen, im Grundbuche von Stettin - Oberwiek Band XV Bl. 93 Nr. 143 noch auf den Namen des Arbeits- manns Martin Gumtow eingetragenen Grundftüds, bestehend aus“ einem Wohnhause mit Hausgarten und abgesondertem Brettersuppen, beantragt. Es werden deshalb alle diejenigen, welhe Eigenthums- ansprüche an diesem Grundftück geltend zu machen haben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 14, Februar 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Elisabethstraße Nr. 42,

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zu besheinigen, widrigenfalls fie mit ibren Ansprüchen

auéges{lofsen und die Antragsteller als Eigenthümer

deé Grundstücks im Grundbu eingetragen werden. Stettin, den 16. Oktober 1895.

Königliches Amtêgeriht. Abtheilung XI.

[44363] Bekauntmachung.

Der am 9. Oktober 1825 zu Großenenglis geborene Heinrih Grebe, Sohn des Dienstknechts Hellwig Grebe und defsen Ebefrau Martha Elisabeth, geb. Rosenkranz, welcher fih in der Nacht vom 18. auf 19, August 1873 beimlic von Großenenglis entfernt hat und seitdem vershollen ist, wird auf Antrag seines Sohnes, des Hermann Grebe von Großen- englis aufgefordert, spätestens im Termin den 27. April 1896, Morgeus 9 Uhr, dem biesigen Amtsgericht Nachricht von seinem Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt, und sein von hier aus verwaltetes Vermögen an die si& legiti- mierenden Erben und Rechtsnachfolger hiernächst verabfolzt wird.

Fritlar, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Dorn.

[44367] Aufgebot.

Der am 13. März 1831 zu Torgau geborene, bis ungefähr 1856 hier als Konditor wohnhafte, seitdem verihollene, angeblich nah Amerika auêgewanderte Karl Friedrich Wilhelm Bruno Bufsenius wird auf Antrag des Viehbändlers Ernft Roettig hier, als des ibm bestellten Abwesenheits:Vormundes, auf- gefordert, \sich svätestens in dem hiermit auf Montag, den 21. September 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls er für todt erflärt werden wird.

Mühlhausen i. Thür., den 22. Oftober 1895.

Königliches Amtsgericht. 19. Aktheilung.

ß Aufgebot. Der am 5. Oktober 1825 dahier geborene Alexander Moriß Endres, Sohn des Dr. med. Iohann Heinrich Endres, welcher seit dem Jahre 1842 ver- schollen ift, oder dessen etwaiqe Leibeserben werden auf Antrag der Wittwe des Inspektors Jungk, Su- sanne, geb. Kilian, zu Caffel, einer miterbberehtigten Verwandten, aufgefordert, svätestens im Termin den 13, Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgericht fich zu melden, widrigenfalls Endres für todt erflärt und sein Ver- mögen den Erben ausgeßändigt werden wird.

Borken (in Hessen), den 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[44361] Aufgebot.

Auf Antrag des Spartafsen-Assistenten Carl von Vormannu in Neumark werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 21. Oftober 1894 verstorbenen Majors a. D. Wilbelm von Vor- maun aus Neumark aufaefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 28. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, ibre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Anfsvprühe nur insoweit geltend machen fênnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gefommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird. F.,.23/95,

Neumark, 18. Oktober- 1895.

Königliches Amtsgericht.

[44359] Aufgebot.

Auf Anirag der Testamentsvollstrecker der verstor- benen Frau Johanna Auguste Malwine (Malvine), geb. Ostermeyer, des verstorbenen Schauspielers Carl

ugust Friedrih (au Carl Friedrih August) Wilcke Wittwe, nämlich des Hauémaklers Paul Martin Wiebke und des Hausmaklers Anton Wilhelm Wiebke, vertreten durch die hiesigen Rehtsanwalte Dres. jur. Mar Cohen und Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welhe an den NadŸlaß der bierselb am 11. Dezember 1894 verstorbenen Frau Johanna Auguste Malwine (Malvine), geb. Ostermeyver, des verstorbenen Schau}pielers Carl August Friedrih (auch Carl Friedri August) Wilcke Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche und For- derungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, wele den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 12. September 1883 hierselbst errichteten, mit zwei Additamenten, resp. vom 4. November 1890 und 19. Oktober

[43864] a

1893 versehenen, am 27. Dezember 1894 bier- :

selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll- \treckern und den denselben ertheilten Befug- nissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens Grundstüke, Hauspöste und Werthpapiere dem Nachlasse zuschreiben zu lassen oder zum Nachlaß gehöriges Grundeigenthum, Hypotheken und Werthpapiere um- und einzu- schreiben, zu tilgen widersprehen wollen, hiermit solhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerihtëéshreiberei des unterzeihneten

Amtsgerichts, Posistraße 19, 2. Stock, Zimmer |

Nr. 951, spätestens aber in dem auf Frei- tag, den 20. Dezember 1895, Nach- mittags L Uhr, anberaumten . Aufgebots-

termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, !

Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\c{lusses. Hamburg, den 22. Oftober 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. G) DLesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[44360] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Gbeleute Privatmann Andreas Gottfried Mehldau und Andreine Elisabeth, geb. Sprinckmöller, näâmlich des Fabrikanten August Adolph Söchting und des Goldshmieds Andreas Christian Hermann Sprinckmöller, vertreten dur die hiesigen Rechts-

anwalte Dres. jur. Hallier und Blohm, wird ein

Zimmer 53, anberaumten Termin anzumelden und * Aufgebot dahin erlassen :

Es werden l

1) alle, welhe an den Nathlaß des hierselbft am 25. Juni 1895 verstorbenen Privatmanns Andreas Gottfried Mehldau, an den Nachlaß seiner bierselbst am 5. März 1895 verstorbenen Ehefrau Andreine Elisabeth, aeb. Sprinckmölier, fowie an den gemeinsamen Nachlaß der vor- genannten Ebeleute Erb- oder fonftige Ansprüche zu haben vermeinen; s

2) alle diejenigen, welde den Bestimmungen des von den genannten Erblafsern am 4. November 1893 bierfelbst errichteten, am 21. März 1895 hierselbft publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, auf Namen der Erblasser oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, PupothetiBlie oder auf Namen lautende

erthpapiere zu veräußern und mittels ihres

alleinigen, wenngleißh gemeinsamen Konsenses auf einfahe Produzierung des Testaments um- zuschreiben, cinzuschreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, au erforder- lihen Falls das Testament autbentisch zu inter- pretieren, widersprechen wollen, und alle diejenigen, welche der Ausführung des dem unterzeihneten Amtsgeriht eingereihten Ver- theilungéplans über den Gesammtnachlaß der Erblaffer widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, solde* An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poftstraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, späteftens aber in dem auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammtborstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\chlufses.

Hamburg, den 22. Oktober 1895.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Vecöffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergebilfe. [44365] [S R IANE:

Erbrechilicße Ansprücbe an den Nachlaß der dur Aus\ch{lußurtheil vom 17. Oktober 1895 für todt er- klärten 3 Kinder der Eva Mühlherr von TrainaUu sind binneu Vierteljahresfrift bei dem unter- fertigten Verlafsenschaftégerichte shriftlich oder münd- lih anzumelden und zu Legründen, wenn folche bei Auseinandersezung des Nachlasses berücksichtigt werden sollen.

Lichtenfels, 28. Oktober 1895,

Königliches Amtsgericht.

(L. S.) DüIL.

[44299] Ediktalladung.

Der in Amerika unbekannt wo? abwesende Jo- bann Christoph Bach von Nidda wird aufgefordert, ih über Anerkennung des von seinem am 24. Juli l. Js. verstorbenen Bruder Heinrih Ludwig Bach dahier hinterlassenen, ibm zur Eirsiht in der Ge- rihtéreaistratur ofen liegenden Testaments binnen zwei Monaten zu erklären, widrigenfalls dasselbe vollstreckt wird.

Nidda, den 25. Oktober 1895.

Großherzogli Hessishes Amtsgericht. Hofmann.

[44358] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtel des unterzeihneten Gerichts vom 2. Oktober 1895 is nach erfolgtem Aufgebot der am 4. Oktober 1829 zu Neuhaus a. Elbe ge- borene Heinrich Könnemann für todt erklärt worden.

Buuzlau, den 26. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[44293] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Gottschalk zu Oberrad, Franfkfurterstr. Nr. 159, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Oppenheimer, . Frankfurt a. M., klagt gegen den Gärtner Jean Martin zu Oberrad, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus käuflicher Ueberlieferung von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 95 # 62 A nebst 69% Prozeßzinsen kostenfällig eins{ließlich der Kosten

| des Arrestverfahrens zu verurtbeilen und das Urtheil

für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Franufkfurt a. M. auf den 19, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 140. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1°.

[44289] Oeffentliche Zustellung.

Der Regisseur und Schauspieler Adolf Rosenberg und dessen Ehefrau Emma Rosenberg zu Zwickau i. S., früher zu Flinsberg, vertreten durch den Nechtéanwalt Giebelhausen zu Friedeberg a. Qu.,

oder zu verklausulieren, ! aufgefordert, !

klagen gegen den Theater - Direktor Max von | Starorypinsfi (gen. Senze), zuleßt in Flinsberg, ! jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rüdckständiger ' Gage für den Monat August 1895 aus dem | Engagements-: Vertrage vom 9. Juni 1895, mit dem | Antrage : _den Beklagten zu verurtheilen, an die beiden Kläger 131 M 86 » nebft 5 9% Zinsen seit | dem 1. September 1895 zu zahlen und die Kosten | des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil für vorläufig | vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten

| zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor

i das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg a. Qu. auf | den 6. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr | 5 Minuten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustel- | lung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht. Friedeberg a. Bee as 24. Oktober 1895. Klin

Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Î ! [44291] Oeffentliche Zustellung. | In der am 2. Oktober 1895 von Frau Marie Philipine Höbn, geb. Rzebak, in Berlin erhobenen Klage gegen ihren Ebemann den Ingenieur D. R. Jacques Höhn, früher zu Nürnberg wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, und in der von deren Prozeßbevollmächtigten Rechtéanwalt Dr. Stauder dahier am 17. Oktober 1895 eingereihten Eingabe wurde beantragt: Kgl. Amtsgericht wolle erkennen: I. Der Beklagte ist {uldig, das Eigenthum der

Klägerin an den Versfaßsheinen, welhe er gegen Verpfändung von Scchmucksachen im he ven

255 Æ nämli: 1 Paar Brillant Boutons, 1 gol-.

denen Herrenrings zu den Ohrringen passend mit Brillant, 1 „goldenen Herrenrings mit Raute, 1 goldenen Damenrings mit drei Stück Brillanten, 1 goldenen Damenrings mit einem Brillanten und 1 goldenen Damenuhr mit Doppelmantel, Remon- toir, von der Leihanstalt der Stadt Be e in Sa&sen erhalten hat, anzuerkennen und die Pfand- zettel an die Klägerin herauëzugeben ;

Il. Beklagter ift schuldig anzuerkennen, daß Klägerin berechtigt ift, gegen Zablung des geschuldeten Betrages von der Lethanstalt der Stadt Bauten in Sachsen die Herausgabe der verpfändeten Gegen- tände zu verlangen ; -

I11. Beklagter hat die Kosteh des Rechtéstreites zu tragen; S

IV. Das Urtbeil ift vorläufig vollstreckbar.

Zur mündlichen Verhandlung dieser Sache hat das Kgl. Amtsgeriht Nürnberg Termin auf Mitt- woch, 15. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im ITI1. Sißungsfaal, Zimmer Nr. 19, des hiesigen JFustizgebäudes anberaumt, wozu der unbekannten Aufenthalts abwesende 2c. Höhn hiermit öffentlih vorgeladen wird.

Nüruberg, den 25. Oktober 1895.

Der geschäftsl. Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts :

(L. S.) Hadcker, Kal. Ober-Sekretär.

[44296]

Der Schneidermeisier Daniel Herold in Cafel, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Weis daselbst, hat gegen den Väter Louis Grabfelder, unbekannten Aufenthalts, weaen am 18. November und 12. De- zember 1892 geleisteter Schneiderarbeiten geklagt mit dem Antrage auf fkostenfällige Verurtheilung zur Zablung von 57,50 Æ nebst 59%/ Zinsen seit Klag- zustellung, au das Urtheil für verläufig vollftreckbar zu erflâären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das König- lihe Amtsgericht in Cassel, Zimmer 21, auf den S, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird* dieser Nuszua befannt gemacht.

Caffel, am 25. Oftober 1895.

Der Geritsscreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtbeilung TI: Menger.

[44292] Oeffentliche Zustellung.

Der Kleider- und Schuhwaarenbändler Bernhard Levi zu Offenbah a. M., vertreten durch Rechts- anwalt Karl Reis in Frankfurt a. M, klagt gegen den Gärtner Jean Martin, früher zu Oberrad, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus käuf- licher Ueberlieferung von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 81 Æ 30 S redit 6 9% Zinsen fcit 26. Auguît 1895, der Kosten ein- \bließlih der des vorauégegangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- istrecktar zu erflâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1? zu Frankfurt a. M. auf den 19, Dezembcr 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 140. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\{chreiber des Königlihen Amts8gerihts. Oeffentliche Zustellung.

[44298]

Die Firma „Dessauer & Marr“ Herrengarderobe- und Maaßgeschäft in Frankfurt a. M., vertreten durch thren Prozeßbevellmächtigten Rechtzanwalt Berg in Landau (Pfalz), hat gegen Gustav Wolff, Kaufmann, in Böchingen wohnhaft, z. Zt. ohne be- fannten Aufenthaltëort, Klage zum K. Amtsgericht hier angestellt mit dem Antrage: „Es gefalle dem K. Amtsgericht, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin den Betrag von 4 262,590 mit Zinsen zu 69%, vom 1. Sanuar 1895 an und die Koften zu bezahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären.“ Zur mündlihen Ver- handlung if Termin bestimmt auf D. Dezember 1895, Vormittags 9} Uhr, im Sitzungssaal des K. Amtsgerichts hier, zu welhem Termin Be- flagter geladen wird. Die öffentlihe Zustellung findet auf Grund Verfügung des K. Amtsgerichts hier vom 5. September 1895 ftatt.

Edenkoben, den 28. Oftober 1895.

Der stellv. Gerichtss{reiber: Walter, Sekr.-Geh.

[44297] Oeffentliche Zuftellung.

Die Wittwe Heise, Amalie, geb. Haedicke, zu Merseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Baege daselbst, klagt gegen den Buchdruckereibesitzer Adolf Lehmaun, früher in Merseburg, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen rückständigen Miethszinses vom 1. Juli bis 30. September cr. mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 60 F nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. Oktober 1895 an sie zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtêgericht zu Merseburg auf den 10, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. c

Wille, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44290] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Marie Mestel, früher in Hanau, jeßt in Heidelberg, Dreikönigstraße Nr. 3, vertreten durch den Rechtsanwalt Giebelhausen zu Friedeberg a. Qu., klagt gegen den Theater-Direktor Max von Starorypin®ski (gen. Henze), zuleßt in Flinsberg, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen rüdckständiger Gage für die Monate Juli und August 1895 aus dem Engagementêvertrage vom 12. Juni 1895, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 93 Æ nebst 5% Zinsen seit dem 1. Sep- tember 1895 zu zahlen und die Koften des Rehts- streits zu tragen; das Urtbeil für vorläufig vell- streckbar zu erklären, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Friedeberg a. Qu. auf den 6, Jaunar 1896, Vormittags 10 ‘Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Friedeberg a. t 0E Oktober 1895.

ink, Gerihts\chreiter des Königlichen Amtêgerichts.

[44294] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Gebr. Esfeles in Offenba a. M., vertreten durch Rechtéanwalt Dr. A. Kallmann in Frankfurt a. M., klagt gegen den Gärtner Jean Martin, früher in Oberrad, jeyt mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, aus käuflicher Ueberlieferung von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Fablung von 99 M 25 4 nebst 69/6 Zinsen seit tlagezustellung zu verurtheilen, demselben die Koften einshließlich der des Mahnverfabrens zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Frankfurt a. M. auf den 19, Dezember 1895, Pormittags 9 Uhr, Zimmer 140. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1°.

[44416] Oeffentliche Zustellung. :

Nr. 50214. Die Schwezinger Aktiengesellschaft für Bierbrauerei und Hefefabrikation in Schwetzingen, vertreten durch die Rechtsanwalte Bassermann und Dr. Möôdel hier, ftlagt gegen den Wirth Franz Bartholomäus Heeger und defsen Ehefrau Magda- lena, geb. Thome, in Mannheim, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, für kTäuflih bezogenes Bier und Wasserzins, fowie für Gläser und Reparaturen mit dem Antrage auf sammtverbindliche koftenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vor- läufig vollstreckbares Urtheil zur Zablung von 231 M 56 S nebst 59/9 Zins vom Klagezustellungétage an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Gr. Amtsgericht hierselbst zu dem auf Donner®stag, den 2. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, Abth. 9, bestimmten Termin. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Marnheim, 26. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) Mohr.

[44422] Oeffentliche Zustellung.

Die Spar- und Leihkaffe für das Kirhspiel Büsum zu Büsum, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Meyer in Heide, klagt gegen den Schiffer Peter Strüben, früher zu Büsum, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin aus dem Schuldschein vom 25. No- vember 1884 zur Rückzahlung fällige 149 4 nebst vereinbarten 43 % p. a. SZinfen feit 25. November 1893, aus dem Schulds{bein vom 1. März 1887 zur Rückzahlung fällige 95 46 im Reste und für ein auf dem Grundbesig des Beklagten im Grundbu von Büsum aus der auf 3440 Æ lautenden Schuld- und Pfandverschreibung vom 16. Dezember 1880 einge- tragenes Darlehn von 580 e die vereinbarungs- wäßig jährlich am 14. Dezember fälligen 4 °/gigen Zinsen für die Zeit vom 14. Dezember 1893 bis dabin 1894 mit 23 # 20 » s{ulde, mit dem An- trage: den Beklagten zur Zahlung von 244 M nebst 43 9/9 Zinsen von 149 A seit dem 25. November 1893, fowie ferner zur Zablung von 23 A 20 4 Zinsen eines eingetragenen Kapitals von 580 für die Zeit vom 14. Dezember 1893 bis dahin 1894 zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erflären. Die Klägerin ladet den Be- Hagten zur mündlihen Verbandlung des NRechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Wesselburen auf den 16, Dezember 1895, Vormittags 1173 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Wesselburen, den 25. Oktober 1895.

Möller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [44421] Oeffentliche Zustellung.

Der Müller E. G. Jens in Westerdeihstrich, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Meyer in Heide, flaagt gegen den Schiffer Peter Strüben, früher Büsum, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger für in den Jahren 1893 und 1894 käuflich gelieferte Waaren 60 M 45 § schulde, mit dem Antrage: den Be- flagten zur Zablung von 60 Æ 45 S nebst 5% Verzugézinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll- ftreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verbandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgericht zu Wesselburen auf den 16. Dezember 1895, Vormittags 113 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Wesselburen, den 25. Oktober 1895.

Möller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44424] Oeffentliche Zustellung.

Der S{hlachter C. M. Asmufsen zu Husum, ver- treten durch Rechtsanwalt Hansen in Husum, klagt gegen den Händler C. Andersen, früher in Husum, Wasserreihe, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer Waarenforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 13 4 40 4 nebst 5 9/9 p. a. Zinsen dafür seit der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Husum, Abtheilung T1, auf den 14, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Husum, den 26. Oktober 1895.

Wagner, Aktuar, / als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.

[44423] Oeffentliche Zustellung. : Der Arbeiter Boy Lorenzen in Husum als väter- liher Gewalthaber seiner minderjährigen Tochter Catharina Lorenzen daselbft, vertreten dur Rechts- anwalt Hansen in Husum, klagt gegen den Händler Andersen, früher in Husum, Wafßfferreibe, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus einem Dienstfontrafkt, mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 30 Æ nebst 5 9/6 p. a. Zinsen seit der Klagzustellung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Husum, Abtheilung I, auf den 14. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wagner, Kktuar, als Gerihtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[44283]

Die durch Rechtsanwalt A. König vertretene Fuguste Boemer zu Barmen, Ehefrau des Bäters August Reincke daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage er- boben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ifft Termin auf den 11. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der IT. Zivilkammer des Königl. Land- gerihts zu Elberfe!d anberaumt.

i Schmidt, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[44282] 5 _Die dur anan A. König Hulda Birschel zu Velbert, Ehefrau machers Carl Erley daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elber- feld Klage erboben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlichen Verbandlung is Termin auf den 11. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerits zu Elberfeld anberaumt. Schmidt, Gerichtés{reiber des Königlichen Landgerichts.

vertretene Schlüfsel-

[44417] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 11 661. Die Iosef Berg, Schuhmachers- Ehefrau, Theresia, geb. Tritsch, zu Durtnersbeim, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Vogel in Rastatt, fiagt gegen ihren Ehemann Josef Berg von Durmersbeim, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, aus ebeliher Gütergemeinschaft, mit dem Antrage, die Klägerin für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzu- sondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtéftreits vor die Zivilkammer 1V des Großherzoglichen Landgerihts zu Karlsruhe auf Montag, den 20, Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem getahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellurg wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Karlsruhe, 26. Oktober 1895.

(L. S.) Schaible, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[44278]

Die Ebefrau des Martin Führer, Adelgaunde, geb. Fuchs, ohne Geschäft hier, Peterftraße 10, Pro- zeßbevollmäwtigter Nehtsanwalt Urban Stein in Keln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zermin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 23, Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, II1. Zivil- kammer.

Köln, den 26. Oktober 1895.

Der Gerichtëschreiber: Küppers.

[44280]

Die Ebefrau des Schäftenmachers Johann Joseph Asbach zu Köln, Charlotte, geb. Alfter, daselbst, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt C. Emundts in Köln, klagt gegen ibren Ebemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung if bestimmt auf den 2, Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, I. Zivilkammer.

Köln, den 26. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[44279]

Die Ebefrau des Wirthen Andreas Henkers zu Köln, Gertrud, geb. Peters, daselbs, Prozeßbevoll- mächtigter Rechtêanwalt Dr. Reuß in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Berhandlung ift bestimmt auf den 23. Jauuar 1896, Vormittags D Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zivilkammer.

Köln, den 25. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber: Tesk e.

[44284] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 16. Oktober 1895 ist zwischen Caroline Jacquemin in Dornah Ob.-Els. und deren Ebemann Wilbelm Kolb, Tagner daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E. , den 26. Oktober 1895.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Stahl.

[44240] Oeffentliche Ladung.

In der Wiesenmeliorationssahe von Heringen, Kreises Hersfeld, Litt. Y. Nr. 29, werden die mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden Inter- efssenten, als: y

1) Bacharach, Zerline, Mever’'s Tochter,

2) Heller, Johannes, Johann Georg?s Sohn,

3) Herwig, George, Iohann Heinrih's Sohn,

4) Koch, Friedrich Georg, Schlosser,

5) Koch, Balthasar, Schlosser,

6) Koch, Heintih Georg, Schuhmacher,

7) Gebuhr, Johannes, Meßger, als geseßlicher Vertreter seiner Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Koch,

8) Koch, Iohann Adam Carl,

zu laufende Nr. 1 bis 8 sämmtlih in Amerika,

9) Rudolph, Friedri, Johannes 11. Sohn,

10) Ries, August, Bergmann, unbefannten Aufenthaltsorts, zur nachträglihen Er- flärung über den Meliorationsplan, das Statut, die Bildung einer öffentlichen Genoffenschaft und die seitens der übrigen Betheiligten getroffene Deputirten- wahl auf Montag, den 13. Fanuar 1896, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftslokal der Königlichen General-Kommission zu Caffel, Fünf- fensterstraße Nr. 1, Zimmer Nr. 36, vor dem Negie- rungs- Rath Delius unter dem Rechtsnachtheile hier- dur geladen, daß die Nichterscheinenden oder Nicht- abstimmenden als denjenigen zustimmend angesehen werden, wofür die Mehrheit der abgegebenen Stimmen sich erklärt hat.

Cassel, den 22. Oktober 18958. _

Königliche General-Kommission. Kette.

Bekanntmachung.

43801 ung. i [ ] anhängige Auseinander-

Nachfolgende bei uns sezungen, als: | its À. im Regierungsbezirk Magdeburg.

1) Kreis Nen, Pf 4

a. Die Ablösung der der Kire, der Pfárre un der Shul- und Küsterstelle in Markt-Alvensleben

Verlangen gegen eine Schreibgebühr

aus den Gemeindeverbänden Marfkt-Alvens[eben, I! Dorf-Alvensleben und Hohendodeleben zustehenden Realabgaben,

b. die von mebreren Grundbesißern zu Hakenstedt beantragte Ablöfung der an die Pfarre, die Küsterei und die Schule dajeltft zu entrihtenden Geldrenten,

c. die Ablösung der auf dem Band I Blatt 66 des Grundbuchs von Sommerêdorf eingetragenen Hâäu®lerwesen der verebelihten Dorothee Rabbas, geb. Jacobs, nach Abtheilung Il lfd. Nr. 4 des- selben Grundbus noch haftenden Abgabe von 3 Gros@en Erbenzins alljährlih an Schild in Wellen.

2) Kreis Salzwedel.

Die Ablésung der auf dem dem Rentner Heinrich Thielbeer n Salzwedel gehörigen Ackerbof Nr. 6 zu

arfekau für den General von Alvenëleben als Be- sier der Darsekau’shen Pertinentien eingetragenen, zur Zeit von dem General-Lieutenant z. D. Wilbelm Marim:kian Kark Philipp Adam von der Often zu

e:tenburg, Bayreutherstr. 12, als Allodialerben ererals von Alvenéleben besessenen Geld- und labgaben. N

3) Kreis Wolmirstedt.

Die Ablösung der sämmtlicher, von Grundstücken der Gemeindeverbände Burgstall, Uhtdorf und Blät an die Pfarre, Küsterei und Schule in Burgstall, fowie die Kirche, Küsterei und Schule zu Uchtdorf und die Küsterei und Schule zu Bläß zu entrichtenden Abgaben.

B. Regierungsbezirk Merseburg. 1) Kreis Sangerhausen.

a. Die Ablösung der Laubstreuberehtigung, welche den Einwohnern des Dorfes Lengefeld in dem der Kirchengemeinde Lengefeld gehörigen „Großen und Kleinen Kirchenholz*“ zufteht,

be die Ablösung der der Schule und Küfterstelle zu Wolfsberg aus dem Gemeindeverbande Wolfsberg zustehenden Realgaben.

2) Kreis Torgau.

a. Die Zusammenlegung der in der Gemarkung Torgau in vermengter Lage belegenen sogenannten Hovfagartenstüe,

b. die Ablösung der auf dem der Stadtgemeinde Torgau gehörigen Gute Obernaundorf und den da- von abgezweigten Parzellen für die Erbpachtsschäferei in Süptitz ruhenden Hütungêrente von 120 M

3) Kreis Wittenberg.

Die Vertheilung und Verwendung des durch den Verkauf der gemeinschaftlichen Bullenwiese, Plan Nr. 71 der Separationskarte von Zalmsdorf, auf- getommenen Kaufgeldes von 850 Æ.

C. Regierungsbezirk Erfurt. 1) Landkreis Erfurt.

Die Spezialseparation der Dorffeldmark Trêchtel- born.

2) Kreis Grafschaft Hohenstein.

a. Die Ablösung der der Kirche, Pfarre, Schul- und Küsterstelle zu Obergebra aus den Gemeinde- verbänden Obergebra, Niedergebra, Sollstedt, Fried- rihsrode und Nobra zustehenden Realabgaben,

b. die Ablösung der der Pfarre, Kirche und Schule in Wernrede zustehenden Realabgaben.

3) Kreis Schleusingen.

Die Ablösung der von Grundstücken des Ortes und der Flur Viernau an die Pfarre, sowie die Kantor- und Orgauistenstelle daselbst zu entrichtenden Reallasten. -

4) Kreis Worbis.

Die Spezialseparation der Flur. Kallmerode werden bierdurch in Gemäßheit der 10 11 und 13 des Gesetzes vom 7. Juni 1821, der §S 23 ff. der Verordnung vom 30. Juni 1834, sowié des S 109 des Ablöfungsgeseßes vom 2. März 1850 und des Artikels 15 des Geseßes von demselben Tage, die Ergänzung der Gemeinheitstheilungs-Ordnung betreffend, zur Ermittelung bis jeßt unbekannt ge- bliebener Theilnehmer, sowie zur Feststellung der Legitimation der bis jeßt zugezogenen und nit ander- weit bereits legitimierten Interessenten, insbesondere zur Ermittelung etwaiger Lehneinteressenten öffentlich betannt gemaht. Es wird allen denjenigen, welche dabei ein Interesse zu haben vermeinen, überlassen, sich binnen sechs Wochen und svätestens in dem auf den 18, Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokale der Königlichen General- Kommission hierselbst vor dem Wochendeputirten anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der Ausbleibende die Auseinanderjeßung selbst im Falle der Verleßung gegen si gelten laffen muß.

Merseburg, den 20. Oftober 1895.

Königliche General-Kommission.

Paschke.

3) Unfall- und Jnvaliditäts- x, Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[43873] Bekanntmachung.

Etwa 5708 kg angebräuntes und 2450 kg natur- braunes Blankleder in aus8aenußten Bäuchen, 410 kg Trangpxarentleder in Bâäuchen, 8200 kg braune und angebräunte Blankleder-, 135 kg s{warze Blankleder-, 1500 kg Krauéleder-, 200 kg Fettgar- leder- und 230 kg Kistenlederabfälle, sowie 6900 kg Hanfwerg sollen im Wege der öffentlihen Ver- dingung an den Meistbietenden verkauft werden.

Postmäßig verschlossene und mit der Aufschrift „Verdingung auf Lederabfälle“ versehene Angebote find bis zum 6, November 1895, Vorm. 10 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einzusenden.

Die Bedingungen liegen im diesseitigen Geschäfts- zimmer zur Einsicht aus, auch werden dieselben auf von 50 unfrankiert zugesandt.

Spandau, den 25. Oktober 1895.

Königliche Direktion der Artilleriewerkstatt.

Papier -Geschäft, gute Lage, direkt am Platz, \ehr rentabel, ift sofort oder spâter zu verkaufen. [44218]

Ehrlich, Kottbuser-Damm 41.

la7O)

Es follen 20 000 m Nefsel von 86 cm Breite in öffentliher Verdingung an den Mindestfordernden unter Vertragzabs{luß vergeben werden, wozu ein Termin- auf Freitag, den 22. November 1895, Vormittags A1 Uhr, im diesseitigen Geschäfts- zimmer anberaumt wird.

Die Leferungsbedingungen liegen bier zur Einsicht aus, fönnen auch gegen Einsendung von 0,50 absriftlich nebft ciner Nesselprobe bezogen werden.

Bis zum 17. November 1895 ift cine Gegen- prote hierher einzusenden.

Für die einzureihenden Angebote dienen die jedem Eremplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster.

Spandau, den 25. Oktober 1895. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Bekanntmachung. Berliner Pfandbrief-Amt.

Auf Grund des § 12 der Statuten für das Ber- [liner Pfandbrief-Institut und der heute revidierten Bücher und Dokumente des Berliner Pfandbrief- Amis bringe ich zur öffentliches Kenntniß, daf der Gesammbetrag der auêgefertigten und von den Grundftücseigenthümern noch zu verzinsenden 32-, 4-, 47, und éprozentigen alten und der 3- und 3Zpro- zentigen Neuen Berliner Pfandbriefe von 59 902 850 A den Gesammtbetrag der dem Ber- liner Pfandbrief-Institut zustehenden bypothekarishen Kapitalforderutigen nicht übersteigt.

Berlin, den 28. Oktober 1895.

Der Magistrats-Kommissarius : Voigt, Stadtrath.

[44232]

[44233]

Von den Kettwiger Stadt-Obligationen find die Nr. 426 427 428 429 430 431 432 433 434 35 zur Rückzahlung am 1. April 1896 ge- zogen worden. Die Verzinsung hört mit diesem Tage auf. Die Nüczablung erfolgt gegen Ein- lieferung der Stüde nebst Talon und Kupons von Nr. 17 bei der Gemeinde-Kafse Kettwig,

Kettwig, den 25. Oktober 1895.

Der Vürgermeifter : Göring.

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[4791]

Bei der am 8. d. M. planmäßig erfolgten Ans- loosung der auf Grund des Allerböchsten Privi- legiums vom 6. Mai 1885 ausgegebenen 4 °/4 An- leihescheine der Stadt Köslin L. Ausgabe find folgende Nummern gezogen worden:

Buchstabe C. Nr. 222 272 278 283 301 306 322 32 375 387 391 409 433 434 464 479 511 546 51 576 578 594 621 624 628 632 634 697 702 07 710 und 716 = 32 Stüdck à 500 Æ 16 000 A

Wir kündigen hiermit dieselben zum 2. Ja- unar 1896.

Die Auszahlung erfolgt gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nit fälligen Zins- scheinen und Anweisungen bei unserex Hauptkasse.

Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Januar 1896 auf.

Köslin, den 11. April 1895.

Der Magistrat.

9 D

D (

[19839] Verloosung von Anleihescheinen der Stadt Naumburg a. S.

Von der auf Grund Allerhöchsten Privilegiums vom 7. September 1889 begebenen Anleihe der Stadt Naumburg a. S. sind die Stüe:

Litt. A. Nr. 1 65 250 332 à 2000 Æ

Litt. B. Nr. 357 415 572 637 à 1000

Litt. C. Nr. 779 783 877 946 973 990 1069

1162 1164 à 500 Æ Litt. D. Nr. 1512 1530 1595 1609 1612 1624 1799 à 200 M

Litt. E. Nr. 1899 über 100 # beute ausgeloost und werden zur Rückzahlung am 2. Januar 1896 gekündigt.

Die Einlösung der Stücke geschieht bei der Stadt- Hauptkasse hierselbft und den Bankhäusern

H. F. Lehmaun in Halle a. S., Herrmann Arnhold & Co., Bank - Com- manditgesellschaft in Halle a. S., Reinhold Steckner in Halle a. S., Altenburg «& Lindemann hierselbft.

Mit dem 31. Dezember 1895 hört die Verzinsung der vorgenannten Anleibescheine auf.

Aus der Verloosung vom 17. Juni 1892 ift noch der zur NRüczahlung am 2. Januar 1893 gekündigte Anleibeshein Litt. C. Nr. 796 über 500 4 und aus der Verloosung vom 8. Juni 1894 der zur Rüdzablung am 2. Januar 1895 gekündigte Anleihe- schein Litt. C. Nr. 1003 über 500 rückstäudig.

Naumburg a. S., dea 7. Juni 1895.

Der Magistrat.

[42947] :

In Gemäßbeit der Bedingungen für die Aufnahme unserer 4°/6 Anleihe vom 31, Dezember L886 machen wir hierdurch bekannt, daß bei der fünften Verloosung die Nummern:

151 174 177 218 278 429 648 747 836 948 974 993 1004 1148 gezogen worden find. i

Die betreffenden Schuldscheine werden vom 31, Dezember d. J. ab bei der Filiale der Sächfischen Bauk, hier, gegen Einlieferung der Stüdcke nebs Talons und der niht fälligen Zins- scheine eingelöst. : :

Vow 1. Januar 1896 ab findet eine Verzinsung dieser Schuldscheine niht mehr statt.

Chemnitz, im Oktober 1895.

Der Vorftand

der Cafino-Gesellschaft. Hötel.

Voigt.

37363]

l Der von uns ausgefertigte Versficherungsschein Nr. 55 988, ausêgestellt am 17. Juni 1881 auf das Leben des inzwischen verstorbenen T Richard Ferdinand Adelbert Hopfe, Apotheker in Ober- weißbah bei Nudolstadt, ift uns als verloren ange- zeiat worden.

In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Ver- fiherungsbedingungen unseres Revidierten Statuts

* machen wir dies biermit unter der Bedeutung be-