1914 / 170 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Auf den industriellen Arbeitsmarkt hatte die Wendung der Verhältnisse keinen besonderen Einfluß, weil sowohl die Gruben als au Hoch- und Ttefbau bei ihrem andauernd geringen Bedarf aus- ländische Arbeitskräfte entbehren konnte. i Die Ueberseeauswanderung war noch geringer als in den Vormonaten. Allein an der shweizeris{-italienischen Grenze konnte die Abwanderung einer größeren Anzahl von Italienern nah Amerika beobachtet werden. An der Ostgrenze, sowohl in Ost- und Westpreußen wie in Posen und Schlesien, war es fast überall volllommen till. Wenn aus den Grenzgebteten wirklich noch Arbeiter zur Verfügung standen, fo wurden sie durch die nahe Erntezeit in Rußland tin threr Heimat zurückgebalten, und die stellenreise ziemlich rege Nachfrage blieb zum großen ‘Teil unbefriedigt. Das Angebot von gal izi\{chen Arbeitern war etwas reihlicher als das solcher aus Rußland. Es ließ im Laufe des Berichtsmonats aber so bedeutend nach, daß der eingetretene erhöhte Bedarf an Ernte- arbeitern auch nichi annähernd zur Verfügung ftand. Der ungarische Arbeitsmarkt bot das für diese Zeit herkömmliche Bild der Unbelebtheit. Bet den titalienishen Arbeitern nahm die Zuwanderung wegen der in Ftalien beginnenden Ernte noch weiter ab. Zudem verstärkte sich aus demselben Grunde auch die Nückwaäñnderung. Holland stellte, wie gewöhnli vor der Ernte, der deutschen Landwirtschaft eine ziemli erhebliche Anzahl Erntearbeiter, die größtenteils auf ihre alten Arbeitsstellen gingen. Auffälligerweise zetgte sih diesmal nicht, wie sonst im Juni, ein Mangel an holländishen Viehwärtern. An der dänischen Grenze Je a Zuzug unerheblih; er beschränkte sih auf landwirtschaftliche rbeiter.

Die vorläufige Ernteshäßzung für Winterroggen und Winter gerste in Preußen zu Anfang Juli 1914.

Das preußische Statistische Landesamt veröffentlicht im laufenden Jahre wieder die von den ländwirtshaftlihen Vertrauensmännern mit den Saatenstandsberichten zugleich anzugebenden Schäßungen der voraussihtlihen Ernte an Körnern und Knollen von den wichtigsten Halmfrüchten, Ka1toffeln, Zucker- und Futterrüben in Gewicht vom Hektar. Zunächst waren die Anfang Juli erwarteten Griräge von dem Winterroggen und der Wintergerste mitzus teilen, deren Aufbereitung für den Staat, die Provinzen und Negie-

in der Tat groß. Die Zeit ist kurz, aber, wie ih weiß, ift der Wille vorhanden, fie mögli\t vorteilhaft zu verwenden und geduldig, ernfst- haft und versöhnlich zu fein im Hinblick auf die Größe der auf dem Spiele stehenden Interessen. Jch bete zu Gott, daß er Jhre Be- ratungen so lenke, daß fie zu einer friedlißen und ehrenvollen Bei- legung führen.

Mehr als hundert liberale Mitglieder des Unter- hauses versammelten sih gestern nahmittag, um über die Lage zu beraten. Sie richteten, obiger Quelle zufolge, das Ersuchen an die Regierung, keine Zugeständnisse zu machen, die für die Nationalisten niht annehmbar seien, und nicht einzuwilligen, daß das Unterhaus aufgelöst werde, ehe der Geseßentwurf, betreffend die Abschaffung der Pluralwahlstimmen, Annahme gefunden habe.

Wohlfahrtspflege.

Die bedeutsamste der vielen T 1 agungen im vergange Y

Lee Aen aus dem Gebiete der Armenpflege ias obliät tes vormüid ng vorlagen, war diejentge der deutschen Berufs- des siäuti E 21. bis 23. Suni in Zürih. Der Vorsitzende Thile en J Eg ofessor Dr, 2 d 0 (Frankfurt a. M.), dem „Archiv deutscher Berufsvormünder“ umg binweisen, daß

E L vormünder“ l

E E G°plant ist die Abhaltung eines i iber f är forae, ersten V ten 17. bis 24. September in Dresden und Leipzig. Den üker bie 2, wo hielt Amtsvormund der Stadt Zürich Dr. Stiller Slabt ZiriH it de Amdrormugi ge, Le!! n dex Seit, In der weist einen Jahresaufwand 95 mast am weltesten ausgebaut, sie inf N res n 60000 Franken a fti Jau "She ite Et E ra “Fürforgeerziebunotmefens É A r 1 Uber e Ö o en Sritehung, Leßtere dürfe niht als Ae Dak A weder deten Eltern ge Wn 21 feine Sbafmaßnabme Pflüger beleudtete He Srcae O mai E Stadtrat überwiesen worden. Der Vortragende hatte sei E Men im (F Segensaß r Q E dig Se Tas N M größter Aufmerksamkeit verfolgteir Shilbene e den rziebung die Nückteb s ur zahlreihe trefliße Uchthild l betrahtet, findet Pflü ; cudieur in die Familie | Ex 1 : 1 er bon Land und Leuten belebt. i Let, wsluger, daß es für df di r legte auch einige Stüde seiner S ; ein kleineres Uebel bedeute wen ur die Kinder oft] vöe fowie mehrere Ab eomlungen im Original So V3 i , ; ; / he der berü E wt öffentliche Ersagerziehung v lnt fie dem Familienleben dur die Mythologie bet eff n li erühmten, zumeist die Vorträgen folgenden Erärterung -wuche e Us Werden. In der den | zu Gehör arbtubtea Phens mite ae: n Beziehungen der Antsvorttiündex zu A f ara per De oliGn esse, daß sie u. a witderglbn : Gin, Fie E Inter- S ; ; ) DICünbesl: i A ( : n ) ; Wert auf das Weiterbestehen der freien Liebestätigkeit Mia L S am Kaiferlthen Hofe gespielt zu werden pflegte, “Un Tres

lihen Fürsorge geleat. ; das b iti Frage aus i egt. In einer Aus\chufsißung wurden einzelne Dae E R erklingt, und Volkslieder, vor-

Praxis erörtert, wobei D : und anda A O A elt Dr. Storck, Rat am Stadt- Aus ; S ; 18 versiedenen, i ; Saa E für die Bérufeuvrmititee Su N P EONE Mitlèilubien f Lon Ster ‘ie ur CtA dauptverfammluna hielt alddann q ormünd rah. In de +rofessor Dr. Hans Virhow nachgewtesene * LEN ¡ra Heuptnerlammbang bolt alodanm Pre eor Dr. Egger (Zürich) | Profesor 8 L gewielene Aehnlichkeit der Nasen- im \{weizerishen Zivil ung des uneheliden Kindes | beob nige Gewohnheit, daß in Bien (n MeeEduard Hahn : efeubud A Ge A : eobachtete sinnige Gewohnheit daß in B im Volkömunde k \{weizerishen Geseßgebun it d em Dergleich der neuen | noch das Ste bild _Plej s „Sichel“, der Gürtel tes lwezerisden Gesebg 4 mit Bens aura Bürgerlichen Gesect 2 O a lernbild der Plejaden als „Sichel“, der Gürtel des über wesentli Forts eterische C'esepeswerk dem deutsben gegen- | Dr. Gabe dge E wird. Es ergebe fi hieraus, meint zugunsten der unehelihen Kinder ge- j hang ¡wischen Sterneubitimiel Ub A8 “Pei E: erbday, wobei es allerdings

braht habe. Das \{weizeri Bunt s D zerisbe Bundes t bemü E I 1 i zu etner mögli weitherzigen amt bemühe e E Geseß | zw: tfelhaft bleibt, ob diese Vergleiche nitt h eiobei, es” allerdings

überwiesen worden ist Im September 1913 k i 2 . J L. ebrte se- ete Scchöde nach Europa zuückck, wöcauf der BCHEAE n n nochmals zu einer Reise nach Shantung ents{chloß, um Di iU-fu, einer Stätte, an der Konfucius besonders gefeiert j R „an dem großen Konfuctus-Opfer teilzunehmen. Daran an- us “Pai E i E R Tae mit den Neltefs aus Han- i -liang-sze be a-fiang-hien und {l diesen leßten chinesishen Ausflu L A : l lug noch einen Besuh v und Japan, der die Zeit vom Dezewber 1913 i 144 l Fe, 5 H 8 Februar 1914 in Anspru) nahm. Mitte März nah Peki L B von hier aus die Heimreise nah Berlin Als Ergebnis, Bet ide Ertnnerungézeichen än seine âuBad f i “e f lg vis l i gedehnte Reise bez ° der Künia T MluMet “e R für Völkerkucte 769 Merke in : lichen toltothct, darunter ein freili [lstà Eremplar des sehr seltenen Kanons des Taot E e S 5) elten ( s Taoismus, ferner des T tlang, gedruckt 1598. Von Fégteteiir É i Wortdacite |ang, i; onnte d Se e große Anzahl Bände erwerben. Eirlid, ocute fet S bon der Reise no% etwa 100 Phonogramme m. ie find dem Phonogrammarchiv der Berliner Universität

Paläobotanik; Paläobotanische Arbeiten für Fortgeschrittene; Paläo- botanishes Praktikum. Geh. Bergrat, Prof. Dr. Beyschlag: Lagerstättenlehre. Prof. Dr. Kühn: Petrographie. Dr. Fin ckh: Methoden der Gesteinsuntersuchung mit Uebungen; Die wichtigsten Gesteinsbildenden Mineralten mit Uebungen. Prof. Ur. Kühn und Dr. Fin ckh : Petrographische Uebungen; Petrographische Arbeiten für Fortgeschrittene. Prof. Dr. Kru ch: Erzlagerstättenlehre ; Uebungen in Erzlagerstättenlehre; Die Untersuhung und Bewertung von Erzlagerstätten. Dr. Bärtling: Die Lagerstätten der nicht metallischen nußbaren Mineralien. Geh. Bergrat, Prof. Or. Keilhack: Grundwasser und Quellenkunde. Prof. Dr. Den ck - mann : Die Geologie des Siegerlandes und ihre Nupanwendung auf die Spateisen|teingänge des Siegerlandes. Prof. Dr. Gagel: Quartärgeologie Norddeutshlands mit Exkursionen; Geologie der deutschen S@hußgebiete mit besonderer Berücksichtigung der nußbaren Lagerstätten. Prof. Dr. Mtchael: Die Geologie Deutschlands mit besonderer Berücksichtigung der nußbaren Lager- stätten. Pxof. Dr. Weißermel: Biologie der Meerestiere der Vorzeit. Geh. Bergrat, Professor Vater: Maschtnenlehre mit besonderer Berücksichtigung der Berg- und Hüttenwesen- maschinen 1 mit Uebungen. Regierungsbaumeister Ph oenix: Cin- führung in die Maschinenlehre; Uebungen zur Einführung in die Masfchinenlehre; Ausgewählte Kapitel der Hebemaschinen und Transport- anlagen. Prof. Philippi: Elektrotechnik 1; Elektrotech- nische Uebungen. Geh. Baurat Be ck: Baukunde. Geh. Berg- rat, Prof. Franke: Bergbaukunde 1 (Ershürfung, Aufshließung und Abbau der Lagerstätten) mit Uebungen; Aufbereitungskunde etnshließ- lich Brikettbereitung; Uebungen im Laboratorium für Aufbereitung und verwandte Gebiete des Bergbaues. Bergrat, Prof. Dr. Tübben: Bergbaukunde III1 (Kraftwirtschaft, Gewinnung, Förde- rung) wit Uebungen. Prof. Krah mann: Berg- und Hüttenwirt- \chaftslehre etnschließlih Montanstatistik; Uebungen im Bergwirt- schaftlihen Seminar. Prof. Fuhrmann: Markscheidekunde und Geodäsie L mit Uebungen; Markscheidekunde und Geodäsie I1I mit Uebungen; Markscheiderishes Zeichnen. Geh. Bergrat, Prof. Or. Pufahl: Allgemeine Hüttenkunde; Metallurgishe Probierkunst etnschließlich technts{her Gasanalyse; Lötrohrprobierkunst; Chemische Technologie. Prof. Dr. Peters: Elektrochemie; Elektrometallurgie für Anfänger; Laboratoriumsübungen in Elektrohemie und Elektro-

und für rotes Gewähs auf 8C—1150

E man für Notwein 80—120 9% und für inet 5 i0gns

é ¿ T erixages: Die Ertragsangaben aus dem waadtländischen

A Bad ven a n 2 9%. Aehnlich lauten dte

L aus . Génf. ne gute Ernte steht )

N A pag ; on Die ia ae E s voran EiuEn Gas

, nien Weinbauern sehen d

E avid von etwa 80% eines Rott nta Der

—— E 9 [chwetizerishen Weinbaues dürfte, nach dém

aubmathen. : t veurteilt, etwa 96% einer Normalernte

Die Kartoffeln wte au die übrigen Hackfrü

Wachstum Her Cgebtlebeii, zeigen aber im Beine ne r E

et den Kartoffeln mat sich stellenweise das Auftreten

-‘ S 5 E SDiattrollkrankheit und der Shwarzbeinigkeit oder Stengelfäule

Nachstehend laffen wi i i fowie den oraleict Zut dei Bei T Kulturen bon Anfangs Juli ltterung, Krankheiten u.

Nußland. Gestern nachmittag traf der Präsident Poincaré an Bord der Kaiserjaht „Alexandria“ in St. Petersburg ein und wurde am Landungsplay vom Marineminister, dem Chef des Marinegeneralstabes, dem Oberhaupt der Stadt und anderen Vertretern der Stadtverwaltung be- grüßt. Der Oberbürgermeister Graf Tolstoi überreichte dem Präsidenten mit einem Willkommensgruß Salz und Brot auf einer silbernen Schüssel. Nach dem Abschreiten der Front der Ehrenwache fuhr der Präsident in Begleitung des Generals Pentelejew zur Kaisergruft in der Peter Pauls-Kathedrale, auf dem ganzen, festlich geschmüdckten Wege von der Bevölkerung lebhaft begrüßt, und legte am Sarkophage Alexanders [I]. ein von Oliven- und Eichenblättern umgebenes silbernes Schwert nieder. Später empfing der Präsident in der französishen Botschaft Vertreter der franzöfischen Kolonie und darauf im Winterpalais das diplomatische Korps und einige Abordnungen. Abends fand in der franzöfishen Bot- chaft ein Festmahl statt, an dem die Minister mit dem Ministerprästdenten Goremykin an der Spiße sowie der russishe Botschafter in Paris Jswolsky teilnahmen. Zu

l Ergebnisse der Umfrage Vo! jahre folgen. Nach dem Stand bes a n wenn nicht abnormale Ba ( E gt. Eintreten, eine Ernte erwartet A die in Prozenten der Durc(schnittternte der leßten 10 Zahre

Beurteilt nah dem Stand vom: 1. Juni 1. Juli 1914 1914 1913

A O O8

97 33 87 31

L Jint 1 Qi 1914 1914 1913 0/ 0/, 0/.* Streue . . . 100 100 98 : Winterweizen . 100" 99 99 89 28 Sommerwelzen. 98 97 99 95 90 Korn 101: 101 e E 0090 O08 B ommerroggen . 9! 98 99 Maleteln “O0 E O MiBrudt ¿ 99 58 99 Gage o e LAO 98 99 Wintergetrste . . 100 100 98 S ren... S 97 98 Sommergerste . 98 99 97 M D 91 9% Hafer 99 98 98 abak ‘100 102 97 Mais. . - - 100 100. 102. (Schweizerische landwirtschaft. Mearktzeitung.)

Yepfel Birnen .. dure U Zwetschgen Nüsse N Wein

¿103 ¿A0 O

98 35 98

metallurgie für Geübtere; Arbetten im Elektrometallurgishen Labora- torium. Prof. Eichhoff: Eisenhüttenkunde 1; Cisenhüttenkunde 111; Entwerfen von Eisenhüttenwerken und Einzelanlagen. Prof. Dr. Krug: Einführung in die Eisenhüttenkunde; Eisenprobterkunit etnschl. technischer Gasanalyse für Anfänger; Kolloquium über Hüttenkunbve ;

gleicher Zeit gab die Stadtverwaltung den Offizieren des fran- zösischen Geschwaders ein Festessen, dem im Rathause ein Nout folgte, auf dem auh der Präsident Poincaré mit seinem russ- schen und französishen Gefolge und dem Minister des Jnnern

rungsbezirke nah Hektar- und Gesamterträgen jeßt in etner Sonder- nummer der „Statistischen Korrespondenz“ wiedergegeben wird. Weitere dergleihen Nachrichten und zwar Anfang August über Winter- und Sommerweizen, Winter- und Sommerroggen, Winter- und Sommergerste sowie Hafer, Anfang September nochmals über

Ofktobex

ein s{chwetzeriscer, iber

dann noch i Al imententt gerihtsrat Dit merkte,

efenbach

ç Anwendung zu F is

enter und österreichischer Nertreter prês r E ungen in di S De M A weselfeitige Vollstreckbarkeit der Verihterstatter für Deutschland war Oberlandes-

(Colmar i. Els.), der unter anderem be-

erwerbungen der

FEE: 6 Museums für Völkerkunde vorgelegt und

erläutert.

| hineingetragen w

Zum Schluß wurden dur Dr. Walther Sridebira die, N. nordawerikanischen Sammlurg des Königlichen Da find u. a.

Weizenernte und Stand der übrigen Feldfrüchte

in Missouri. Laut Bericht des Acferbauamts in Columbta, Mo., vom 3. d. M.

gewisse aus Holzteilen zusammengesette

emerkfenswert dur ibre if ag

G A 7 ebereinftimmung mit jon aße )at auf dies übe Je i

Sch a é rzeugende Beisp )

Beziehungen ¿wis{en Ostasien und : Maa tus bi,

ist die Weizenernte in Missouri, die in dies Ö j s e in Mis ; tem Jahre auße i Mad So as u u gane geringe Neste (weniger E : 90 Voi Acres, die tm leßten Herbst eingesä As find nur 1,5 v. O: völlig r cia bee E ora Des E ge nis wird vorläufig auf 17,1 Busbel für den Aer, gegen 16,1 im Br berechnet. Die Ernte wtrd sh auf etwa 35 Millionen ushel stellen. Die Preise sind etwa 10 Cents niedriger als im

E

ie Mitteilungen, auf denen der erwähnte Beri

amts beruht, stammen aus den leßten Tagen e a Der Crst am 30. Junt ist

während die abnorme Hitze noch andauerte reihlilßer Regen gefallen Nachstehende A i } jefallen, ngaben find daher im ar ) i wesen wären optimistish, als sie es nah diesem Zeitpunkt ge” Mais wird mit 81 Punkten bewertet ist gut. Die Anbaufläche ist nicht ‘groß wi jahre, i dem sie über 74 Millionen Aus A E E

Hafer verspricht eine Ernte von nur 5 Dafe 14 Sr 26 D Do ursprünglichen Anbauflähe werden etwa 69 v. H. E A

Éönnen. Andere Saaten. Es notieren: Alfalfa mit 84 s ( S ¿ Q bi Dau au 88, Flabs mit 80, Tabak mit 75, Prairieheu mit as nods Die Anbauflächen bei Alfalfa und Baumwolle {ind etwas arößer als i Vorjahre, bei Flahs und Tabak um 4 bis 5 v. H. aeringer. Es anzunehinen, daß die Aussichten sch in den legten Tagen gebessert

haben. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in St. Louts bom 6. d. M.).

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs maßregeln. Wie „W. T. B.“ qus Winnißa (Gouv. Podolien) meldet,

sind bis gestern im dortigen Krei n C 913 traut un 10 E gen Kreise an Cholera 213 Personen er=-

Panzer der Tlingil-Indianer, Technik der Ausführung oftasiatishen Holzpanzern.

auf kurze Zeit erschien. Danach kehrte Poincaré an Bord der Jacht „Alexandria“ nah Peterhof zurü.

Türkei.

Das vierte Bureau der Deputiertenkammer, das mit den Voruntersuchungen gegen die Mitglieder der beiden vorigen Kabinette betraut ist, lud gestern die in Konstantinopel anwesenden ehemaligen Minister dieser Kabinette vor. Es wurden der frühere Großwesir Ghasi Mukhtar Pascha, der ehemalige Minister des Aeußern Noradunghian, der Arbeitsminister Zia, der Finanzminister Abdurrahman und der Evkafminister Fevzi Pascha vernommen.

Serbien. Der König begibt sih am 24. d. M. zur Fortsezung seiner Kur nah RNibarskabanja.

Bulgarien. Der rumänishe Gesandte Derussi ist vorgestern abend von seinem Urlaub nach Sofia zurückgekehrt und hatte gestern * vormittag mit dem Ministerpräfidenten Radoslawow eine Beésprehung wegen dex Grenzzwischen fälle.

Albanien. Winterro ggen

Die vorgestern abend aus dem RNebellenlager eingetroffene | Antwort lehnt es ab, an einem anderen Orte als Schiak | Verhandlungen mit den Vertretern der Großmächte zu führen. Wie -„W. T. B.“ meldet, heißt es in dem Antwortschreiben, |

daß die Bevollmächtigten der Jnsurgenten verpflichtet seien, Staat. Provinzen.

Arbeiten im Laboratorium für Etsenprobierkunst für Geübtere. Dr. Loëbe: Metallographte 11 mit Uebungen ; Arbeiten im Metallo- graphi]|chen Laboratorium. Megierungsrat Schlenker: Form- gebung und Bearbeitung der Vêetalle II. Geh. Oberbergrat Voelkel: Einführung in die Nehtswissenshaft und Grundzüge des öffentlihen Rechts 1; Bergreht 1. Geh. Oberbergrat Neuß: Zivilrecht I. Dr. Schacht: Volkswirtschaftslehre I. Berlin, den 17. Juli 1914. Königliche Bergakademtie. I. V.: Wölbling.

diese Halmwfrühte und über Kartoffeln, Anfang 68 wäre Fat N ; nohmals über Kartoffeln sowie über Zuckker- und Futterrüben Deutschland tors lehr Smd iBen n ein Staatêvertrag zwis{en follen stets sogleich nach ihrer ÄAufbereitung, möglichst vor dem 10. im Prozeßrecht verbürgen würde Vi RAE, Der die Gegenseitigkeit der betreffenden Monate, an dieser Stelle zur Beröffentlihung Se handlungen seien bisher erfolglos geblieher Me a De Unter- vi N in ¿Tf ) F ) 11 h 2 a L L AFDO ein ri E ib O ay Nel e gau Wer Berufsvormünder* dazu berufen zu fein bet ven E ; ; ade 1E DEEIQEN «ETIVMZLUNABYFIITLE, nUTD Een A » befe ß'érungen die Wiederaufnahme dieser Verhandlun, purecon r | gewiesen. Bei Tschuktshen und bei Eskimos k ernte Wägungen werden jedesmal, diese zur Vergleidung ind besseren L "0en anzuregen. } bor, und ganz ähnlich, wie fi bei Indianerstämmen Kali, Qn ertschäßung der vorläufigen Err gen, mitaufge : i N O Ee d sid ‘ndianerst S Zu den unten folgenden, der genannten Quelle entnommenen L Jahren der nte O erstellungöweise findet, hat bereits vor Zahlen ist zu - bemerken, daß in Ermangelung der neuesten Anbau= i amerikanishen Norden Ra asse ry Holzpanzer aus dem ergebnisse nit diese der Berechnung der Julivorschäßungen als Unter- childtypus zurúck, Abweiche N e diese Panzer gehen auf den lagen dienen konnten, sondern die der vorjährigen aut helfen mußten. ad Panter bee Präricindias f ide en Weststämmen Nordamerikas Selbstverständlih haben hierbei die Winter|häden Berücksichtigung ge und Huronen, die uns allerbis ih der Felsengebirge, der Jrokesen funden, indem die vorjäßrigen Umpflügungsöflächen zu- und die diesjährigen Champlains Neisewerk betri R. D, aus einer Abbildung in abgeseßt wurden. Ueber die Beteiligung der Vertrauensmänner an hänge mit ostasiatisGen SiBeA Sun o find au hier Zusammen- den vorliegenden Ergebnissen sei noch erwähnt, daß von den rechtzeitig legte dann noch cine Rethe e I at Der Vortragende nagen ae Lea S Ger enbedanit odar Le Be NN Selbskverwaltung als eine notwendige Anp 1 d | falifornischer Indianer vor: ihre Mdrbe, por allei idre Wai M E A S atislischen Landesamte erbetenen Shäpßungen schen Bedingungen hochentwickelter wirtschaftlicher Kulturarbe E 2 ABEO Schmugegenstände sind, wie Bälge des Dien Sus! . L 1 51145 "c 2 i s Y L L f x M; , p I 5 j ; Die Ergebnisse dieser Vorshäßzungen der Ernte an Winters Diese mebr theo [reiwilligem Gehorsam erzogen werden. B, 3 260 unt 1 Don E Magnesitstücke, je nah der Größe roggen und Wintergéèrste zu Anfang Juli d. J. find im Vers den Berit a A n Ausführungen wurden wirksam ergänzt dur E ar Wert vertretend. gleiche mit den im vortgen November von den Vertrauensmännern vraktischGen Dura Nemppts (Wabern) über die sür thren Bezirk neben der JIahresernte ges{äßten Mittel (Normal)s stt altszögling e. She a Zer Selbstbetätigung der An- erträgen für den Staat und die Provinzen folgende: die Ausführungen bes erfigenannten Pee eg O nicht unerheblich Wintergerste e Erfabrungstatsahe, daß die Anstaltserziebunc ¿12 gan daß v erztehung die Gefahr der 1 felb P ect h g als PMeassen- 4 tigter Triebe mit As O Unse ständigkeit und Verkümmerung bereh- Verraueagtae p °ringe, durch Erteilung verantwortungsvoller gemeinshaft as elte xdemeinsckaft, Arkbeitsgemeinschaft und Sptel, ber Cusers Anf a, MoOiinge und durch Besprechungen mit diesen weiteren Nee pemgelegenheiten usw. zu verringern fet. Fn einem Erziehungslehren s Professor Dr. Förster noch die modernen Pastor Disselbof (Maiserger arti L “tedepenving (Göttingen) und Arbeit an psychopathischen \ulentlassenen Kindern, er die praktische

or 9 ä ; wi è Ser lgemeine Fürsorgeerziebungatag, der im Jun deganazien eiftes d V erörterte in Verbindung mit der vorauf- eine ganze Reihe E Deutschen Kindèrschußverkandes die Zustände, die Ur Fürlorae ag ad, E e Richtung, Tetoe A e L „Taeerzlegung führen, zu beseitigen. Js Autorität ser (München) empfahl in seinem Vötitag be möglichste Heranziehung egierung der Jugendlihen di

Ter Veranziehung dér Iugendlichen zur Selbstregierung E

Der Stand der Kulturen

Nichlamlliches.

Deutsches Reid. Preußen. Berlin, 22. Juli 1914.

Jm Ministerium für Handel und Gewerbe fand gestern,

wié „W. T. B.“ meldet, unter dem Vorsiß des Ministerial-

direktors von Meyeren und der Teilnahme von Vertretern der

beteiligten Ministerien, des Varsuherungsöptier in Potsdam

Land- und Forstwirtschaft. Stand der Kulturen in der Schweiz Anfang Jult 1914,

Die lang anhaltende na} i L inhaltend se Witterung war für die lbe Geg nid u Die Heuernte ergab ian O e C je; ote Güte des gewonnenen Futters hat ab andauernden Regenwetter stark j Mair, 0 runden Jegenwetz gelitten. Auf den Natur- Se A F ¿eigt die Graënarbe tim allgemeinen einen ree lten A Ritliante, Die Mie a infolge des späten Schnittes E Q E ¡f t nußung wird etwas günstiger als gs S ; die weide en h zei noch wenig Graswuchs, der Ansaß ist äfe Bt A L “Er 2 De erhält nach unserm Punktiersystem = ) di) 2 I = » s ; f gut) folgende Bonitätsnoten: O S E L Junt E ult

1. Mai 1914 1914 1914 1913 420 408 4N 401 4,25 4,30 0 L Ls 45 3,82 3,94 Die Streuewiesen entwidck E be ia z J p entwidelten fih bei dem vorwi un Wetter gut und ver|]prehen tin den meisten Gebieten Aen Seen Ertrag. Sa eter den Stand der Getreidesf a RON ( eldelaaten syrebe l Fee Weeliatior M ersMleden aus. Die Lian L E Zu -cteder|uage haben das Wtntergetretid tel i Lagern gebracht: au der Rost t eus fait a g En cht; a ) ritt ziemli stark f ß namentlich beim Winterroggen, Wet j die Malte | I en, zen und Korn die Möglichkeit See nd O Faenerentwing L cid S e un afer lind in der Entwickl iber i S ) : er G ung gegenüber ande Jahren noch ziemli stark zurü, zeigen ab i Stand. | is Die warmen Tage um die M nat E sont Cen guten Stand, | U ; Q age um die Monat8wende haben die Entwick Ï lider Halmfrüchte günsti influßt a E Halm g g beeivflußt. Nah den vorli rihten dürfte der vorausfidtliche Ertrag der idroczerisüen Setten

sowie von Vertretern der Bersicherun er eine Ei Ang zwishen den “Bevo chtigten der “Kranftenfassen der Kreise Angermünde und Templin uind des Aerztevereins für Oberbarnim und die Ucktermark zur Beilegung der“ Streitigkeiten zwischen Krankenkassen und Aerzten statt. An den Verhand- lungen beteiligten fih außerdem die Aerztekammer und der Leipziger Verband. Die Besprehung führte zu dem er- freulihen Ergebnis, daß sih die Aerzte bereit erklärten, vom 22. d. M. ab die ärztlihe Behandlung der Mitglieder der beteiligten Krankenkassen bis zum Abschluß endgültiger Ver- träge wieder aufzunehmen. Dem Abschluß dieser endgültigen

Verträge sollen die Bestimmungen des Berliner Abkommens zugrunde gelegt werden.

Yoraus8- Ano | fihtlicher Ertrag

Voraus- sichtlicher Ertrag

Anbau- |

j bau- | fläde | S |

fläche | bom t 2 | ha | ganzen [2

in Tonnen (1000 ko)

|häßte WMittel-

(Normal)ernte vom ha

darauf zu bestehen, daß die Verhandlungene inmitten des Volkes geführt würden. Die Vertreter der Großmächte werden darüber Beschluß fassen, ob sie nah Schiak gehen werden. Es ist fest- gestellt worden, daß der militärishe Leiter der Aufstands- bewegung ein Offizier ist, der unter Torgut Pascha Generalstabs- oberst war. Auf Befehl des Majors Kroon werden die Ver- teidigungsarbeiten in Durazzo, insbesondere die Drahtverhaue, von der Stadtbevölkerung wieder aufgenommen. Gestern trafen 240 rumänische Freiwillige mit mehreren Offizieren dort ein.

Asien.

Gestern hat in Teheran die Krönung des Schahs in Gegenwart des diplomatischen Korps und einer großen Ver- sammlung von Prinzen und hervorragenden Persönlichkeiten stattgefunden. Jm Anschluß daran empfing der Schah die Diplomaten. Einer Meldung des „W. T. B.“ aus Peking zufolge

sind der Fünfmächtegruppe aus den weiteren Ueberschüssen der Salzsteuer 21/4 Millionen Taels ausgehändigt worden.

Türke.

Der internationale Gesundbeitsrat in K i / j | ton n Konstantinopel hat d E die Herkünfte von Cherson angeordnete | ritte

ntersuchung wieder aufgehoben. Da A Aegypten.

er Zntlernationale Gesundheitsrat in Acavpten hat b Ï Se auf Herkünfte von Beirut wie N zuheben. (Vgl. „Reichsanzeiger“ vom 17. d. M, N 166).

ral orn to 4 H (P ¿Cie vom na

913 ge

|vom| im | ha | ganzen |— in Tonnen (1000 kg)

Kunft und Wissenschaft.

Cx "7! ¿ a4 p A KupferstiGkabinett in Berlin ist eine Ge “W ( S1tc In ( M, L A E. S U ecóffnet worden. g der KRadierungen Karl Koepptngs

ha,

31432) 2183

auf den Naturwiesen auf den Kunstwtesen auf den Alpweiden .

ha

Staat . (4949810

Provinzen:

Ostpreußen . . Westpreußen Brandenburg Pommern Po e: ie SPlen Sachsen Schleêwig-

Holstein 147666] 2,10 Hannover E 1,92 Westfalen . .| 246512] 1,90 Hessen-Nassau . | 139270| 1,88 | Rheinprovinz . | 256620| 1,92 |

930] 1,64 |

66972) 2,23

E 1,86 9186845) 1,76

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. S. „Karls ruhe“ in Port au Prince, S. M. S. „Möwe“ in Dares säläm und S. M. S. „Königsberg“ in Bagamojo ein getroffen.

239 249 1294| 2 315) 2 151919) 1903| 2OLT| 4

433! [,6S 497| 1,81 2692| 2.20 696 : 27 [124] 211

| 1,68 | 783581) 1,70 1,82 | 777556] 1,68 1,78 11159791) Les 1,84 1,80 1,80

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d N 4 In der Berliner Gefellshaft für Anthropologie A E Borsig E T B A der Sommerpause in Gase n P, Veo WrVsCN0rs Dr. Seler abblelt, bertGtets Q E 2 üller (Berlin) über feine Reisen in Mats Ee 3791| 2 09 Februa O0 1912—] 4. Der Redner wurde auf seiner Anfang 00e 20 P venwaliing ter onlalidas * Musen Fabre hir die Wereral: 5892) 2,27 r 6 ver Königlichen Museen in Berlin unterste a gi4 i m d: Ver eR dte Königliche Bibliothek, in deren Auftrags N 9) D f zum Schluß der Reise tätig blieb. Seine Tätigkeit 76! 3 2,28) (2048 2 (83 egann Dr. Müller im März 1912 in Mukden mit der Prüf N Í A A 98 | M299 groben Zahl _hinesisher Inkunabeln (Wiegendrude) die 1 de 860) 1,9 3629) 216 E Dibltothek angeboten waren. Die ursprünglichen ‘Neif läne für 4588| © 9959) 2 21 lte Aufsuhung des Ordosgebietes und Nordchina E E der deutschen Gesandtschaft der dortigen ünflWeren

466682] 4263595| 653547] 477280! 735943) 599616 339934

Verkehrswesen.

gelangten zuverlässigen Mitteilun find P Beförderung von Ve T Aua A v Es R eine große Miel \artbites Pos ä en in der Nähe von Tegería li ) der Bez förderung dur die mexikanischen Behörden B Df is unter den „verbrannten Säcken auh deutsche befunden haben iebe nicht feitgestellt worden. Wegen der noch nit be- eingeleitet worten, vie H E mit der mexikanischen Regierung ct i , die er niht zu dem gewünschten Resultat ge- führt haben. Aus der vorstehenden Mitteilung s ove Lee déx

Nach etner hierher

1322493) 1,75 90 Pojtsäcke bei der

1079960} 1,73 767209) 1,88

Oefterreich-Ungarn.

Der gemeinsame Finanzminister von Bilinski hat gestern in Bad Jschl eine Abordnung der serbischen Nationalpartei des bosnishen Landtags empfangen und ihr seinen Dank dafür ausgesprochen, daß die Partei ent- {lossen sei, auch weiterhin die bisherigen politischen Richt-

309656 883696/ 1 81 468180) 1,88 261946) 1,88 493484/| 1,90

1522| 1,60

1,88

46) 76| 16d Nat

linien in Bosnien festzuhalten. Die Abordnung versicherte, die serbi|che Nationalpartei werde auch fürderhin ihr Programm einer der Dynastie und der Monarchie treuen positiven Arbeit für das Wohl Bosniens beibehalten. Der Minister erklärte darauf, wie „W. T. B.“ meldet, das politische System Bosniens, das drei Konfessionen - zur gemeinsamen Arbeit im Land- tage einige, entspreche séiner Ueberzeugung. Er hoffe, daß die serbische Bevölkerung Bosniens immer, auch in {chweren Zeiten, ihre Anhänglichkeit an die Dynastie und Monarchie wie die Liebe zum Lande durch ruhige und besonnene patriótishe Hal- tung beweisen werde. Wenn dieser Beweis erbraht werde, fönne niemals der Gedanfte ‘auffommen, gegen die Serben zu regieren. Leider sei ein Teil der serbischen Jugend Bosniens durch gewissenlose Verführer auf Jrrwege geraten. Die loyale serbishe Bevölkerung müsse mit allen Kräften auf die heran- wachsende Jugend in dynastietreuer und patriotisher Richtung

erzieherisch. einwirken.

Großbritannie# und JFrland.

Gestern trat die Homerulekonf erenz im Buckingham- palast in London zusammen. Wie „W. T. B.“ meldet, hielt der König bei der Eröffnung der Konferenz folgende An- sprache:

Meine Intervention kann als ein neues Verfahren betrachtet werden, aber die außergewöhnlihen Umstände rechtfertigen meine

andlungsweise. Seit Monaten nehmen die Ereignisse in Lalaad sicherlih beständig die Nichtung auf einen Appell an die Gewalt. Heute i|st der Ruf „Bürgerkrieg“ auf allen ppen. Es ist undenkbar, daß wir an den Rand etnes Bruderkrieges gebracht werden sollten nach Ergebnissen, die offenbar

Koloniales.

Im JIuliheft der „Kolontalen Rundi\chau" (Verlag von Dietrihh MNeimer, Berlin) veröffentlißt M. Abeking Mitteilungen über Angola, die, well dieses Land ein Feld deutshen Unternehmungsgeisteos zu werden verspricht, besonderes Interesse beanspruchen dürfen. Die Arbeit fußt auf den neuesten Pportugtiesishen Quellen und behandelt in ein- dringender Weise die Ppolitishen;, fozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes.

géduldige Grschließungsarbeit gehoben werden können.

Wasserreihtum ist durchweg größer als in Deutsch Südwestafrika.

eingehende

Der bei der Lektüre vorwiegende Cindruck ist der, daß in dem Lande große Schätze verborgen liegen und durch

Cin fressender Schade für die Kolonie is die dauernde Arbeiterausfuhr nah den Kakaotinseln S. Thomé und Principe, die ganze Distrikte fast ent- völfert hat und natürlich die Entwicklung im Lande selbst hintanbält. Weite Strecken Angolas find für europätshe Stedlung geeignet; der

Statistik und Volkswirtschaft. Die ausländischen Arbeiter auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Juni 1914.

Nach ersien Hälfte des Monats Juni immer noch

ein geringen Bedarfs ziemlich ausreihte.

besondere an deuen im Osten, fast gänzlih auf. Auf dem

dem Bericht der Deutschen Arbeiterzentrale fand in der nennenswerter

Arbeiterzuzug statt, der zur Deckung des bis dahin vorhandenen nur Mit dem Beginn der zweiten

Monatshälfte hörte die Zuwanderung an fast allen Ode, ins- and-

wirtschaftlichén Arbettsmarkte, auf dem sich bereits die bevor- stehende Halmfruchternte dur eine erheblihe Steigerung der Nach-

Hohenzollern

Zur Arbeiterbewegung.

Die Berliner M üllkutscher sind, wie das „Berl. Tagebl.* berihtet, gestern wegen Entlassung zweier Kollegen in den Ausstand getreten.

Nach amtlihen Angaben betrug, wie „W. T. B.“ meldet, die Zahl der Ausständigen in St. Petersburg (val. Nr. 169 d. Bl.) gestern früh 80000. Ein Polizetoffizier und vierzehn Schußleute, auf die von Streikenden mit Steinen geworfen wurde, eröffneten auf diese das Feuer, ohne, wie es scheint, jemand zu verlegen. Als im Wiborg- viertel ein Kosak a einén Stetnwurf leiht verleßt wurde, gaben andere Kosaken fieben Nevolverschüsfse ab, dur die eiù Arbeiter {wer und seine Tochter leiht verwundet wurden. Besondere Shußmaßnahmen waren an dem Wege, den der Präsident Poincaré durchfuhr, sowie in der Nähe der Stadtduma, wo etn Nout für die französishen Offiztere stattfand, getroffen worden. Troßdent gelang es den Ausständigen, mehrere Straßenbahnwagen umzustürzen. Im Laufe des Tages wurden 52 Verhaftungen vorgenommen. Der May De Lane ist wegen des Ausstandes der Arbeiter der Zentralstation eingestellt worden.

In Moskau ist, „W. T. B.“ zufolge, der Straßenbahnverkehr wegen des Kundgebungsausstandes der Arbeiter der elektrischen Kontrollstation eingestellt.

In Baku sind, wie dem „W. T. B.“ telegraphiert wird, die Angestellten der Zeuntralstationen, welhe die Stadt mit elektrischer Kraft versorgen und die zuk Herstellung von Trink - wasser dienenden Salzentziehungsapparate in Betrieb halten, in den Ausstand getreten. Die Stadt is infolgedéssen von Wassermangel bedroht. Militärtehniker sind zur Aushilfe heran- * gezogen worden.

In Jekatertnodar sind, wie dem „W. T. B.“ aus Odessa

so geéignet zu einer friedlihen Beilegung find, wenn fie im Geiste des Entgegenkommens behandelt werden. Jhre Verantwortlichkeit ist

Angebot von Arbeitskräften ein,

frage bemerkbar mate, trat infolgedessen ein gewisser Mangel an

gemeldei wird, größere Ausstände ausgebrochen.

politis@en Verhältnisse enthalt i Wei Thr nthaltk in Wei-s Veberlandreife “ales

ging Dr.

Ortsnamen knüpft : vom sogenannten im 3, Jahrhundert

V'eng - lai - ko, Yent'’ai ; Â ! , e ' Zsti-mo, in dessen Reibe Lin-hih-hsien ltegt, cin interessantes

für die Zeit der Gs folgte ein

Oktober 1912 dié S historische Funde gl Shantung

an dem Köntgsgrab T'ien - ho - mu

genommen und angehörtge

urch das

aa d. t. etw erstaunliher Großzü Ende J io vorzubereiten, Kalgan aus der äußeren

die bis Mon

dur den Norden der Provinz Shansi. zum Studium buddhtstischer

nah Honar, men am J-Flufse.

nung stammend, tragen fie bedauerliherweise die Spuren des Van-

dalismus der Chin diesen wertvollen

rwerbung etner kle Herren Schöde und

eKinder-Meerzug“

f / Aufenthalt | beteiligte sid Herr H. Söde. Veandschuret besuckt, zurügekehrt , wurden Skulpturen

u ; I - ho - Tal 1 SHuna-tfien fand man ein Grab mit Neliefsteinmeßarbeit aus der

anuar waren die Neisenden wieder in

Resten des

halber aufgegeben werden. Sta nah Shanturg, nahm indes A L ne führte alsdann die ersie umfangreiche 5 t h an folgende, bisber wenig bekannte xat-chou-fu, Hat-miao (hier befinden si Skulpturen des Kaisers T\‘tn Shih-huange-ti vor unserer Zeitrechnung), ferner Teng-chou-fu (übereinstimmend mit T\chifu), Lai-yang, i Fundfeld s T‘ing-bou, fu _„ An twveiteren Reisen Vet eselllWaft wurde Ende ( 0 bet Dalny (Daire Îe Ueber Kap Militia Head aab Zub von den Forshern Grabungen i bet Tf\’tng - chou - fu vor- déi "3, vorchristliben Jahrhundert entdeckt. Eine Winterreise erfolgte nach J-bou-fu und I hsien. Bei

annähernd einer Durchschnittsernte entsprechen.

wir nah den eingegangenen Ber t geschätßt : g erichten für Normalernte

q 883 000 95 000 456 000 419 000 54 000 91 000 31 000 87 000 750 000 E g 28 000 nsfolge starken Abfalles i aus\ichten weniger a e vit ae Kirschen haben fich beriht in Nr. 26 der

1. Juli 1914, q 893 000 54 000 461 000 402 000 53 000 88 000 30 000 86 000 738 000 28 000

Winterweizen . . Sommerweizen , .. Korn (Spelz)... Winterroggen . Sommerroggen Mischfrucht Wintergerste o Sommergeste afer

Mats

Katser Chou und T\'in,

Peking. In

üdckten.

älteste, Monatsfrist beurtetlt.

gigkeit befinden si tn der Näbe, bei You-wang-fu. i E Meng A etne Reise nnere Mongolet von Die Wei i a Beinkfulturen haben die i Die Müdteb erfte Atrnse Mi, gi Cen Emdbig gut Gbersinnteh, Qs ay ages Rüdtebr n eBende Lraubenblühet nahm Anfangs F i Felobildwerte bel Lng: | auf: uh fee S fellenweise trat der falsde Meblian ziemli fink ) ¡48 uf ; ) as Auftreten des Heu- Saue i Jahrhundert unserer Zeitreh- oen a N Ergebnis let Crbebuee UUERS aingén nrn Setinbaugebieten der Ost« und Nordostshwei Ï 80—-1009%% einer Normalernte Im Aargc Oi 0E Don ( cernte. Fm Aargau und Basel-L i die dele has “Ad etwas ungünstiger, indem dort nur auf ooo, En f y L ilternte gerechnet wird. Jm bernishen Rebgelände (Bieler- e) taulen die Ertragsangaben für weißes Gewähs auf 70—95 0%

fie ba März iner normalen Ernte.

nach Haltyin golei führte.

Aus dem 6. bî{s 9,

esen wie der europäisben Händler i Vaändler gegenüber

: Altertums. Es gelang indessen die

nen, charakteristishen Sammlung, die durch die |

Dr. Herbert Müller den Museen als Geschenk

V N

ernte vom leßtjährigen Ernteergebnis nit wesentlich abweichen und

Den voraussichtlihen Ertrag der einzelnen Getreidesorten haben die Schweiz wie folgt

Prov. S{äßung vom

die Obsternte- die Ernteverhältnisse seit unserem Sin

| 2

seitens der deutschen Neichspostverw

; spo altung bereits v i Mos Posibefdete De Mee LeREIe Hinweis auf die Tasibelas us ) Q Meriko w iti Bi i g Lcddiite O der politishen Wirren leider

Theater und Mufik,

Die Direktton der Sachse-O i i Or -DPper im Schill u Ea den Aufführungen von „Richard Bacnes E N O QUIUO odide e ol QiEngerm crieva Langendorfff vom 1 fl ur die Partie der Ortrud als Gast

Die Titelpartie singt Otto Fan \ ete Elb. ber T Sanger, die Elsa Margarete Elb Telramund Adolf Permann : die musikalische Lei eal t Y E Schink, die fzenishe Leitung h Sache S

Mannigfaltiges, Berlin, 22. Zuli 1914.

Veber die Witterung in Nordd :

i L _N euts{chland :

F x i l N berihtet das Königlich preußische Mena

iee Jul, jeidnete sub durs starke Verte rithec Ore erung Ur) jlarke Beränderlichkeit der T ;

und der Bewölkung sowie durch zahlrei Tue Dane

Niedershlägen begleitete Gewitiet au ree nd Juin Tell von bestigen

s. Na rect i E zu Monatsanfang trat am 8. eine as Nordes E E ortsreitende stärkere Erwärmung ein, die bis Mitte des Monats an-

hielt, worauf in der zweiten Monatshäl

fte die Temper i Ln o her s{hwankte. Bei Monatsmitteln fe ane E Ss ana wien dem Osten und dem Westen zu bemerken. Oeftlich eit d F erschritten dié Temperaturen überall den langjährt D elwert, a tßis{en Küste sogar um 13 bis 20 Sia

esten hatte nur Sehleswig- dolstéin und die Gege

Mien geringen Wüärmeübers{huß. Sonst blieb die inter dem Normalwerte zurück, am stärksten im Rheingau mit fast

4°. Die Monatsmarxima erreihten mit d ) 28 0 keine besonders hohen Werte. Jm Westen, dec a dis e