1914 / 176 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Jul 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Grofßhandelspreise von Getreide an deutschen und fremden Vörseuplätzen für die Woche vom 20. bis 25. Juli 1914 nebst entsprehenden Angaben für die Vorwogqhe. 1000 kg in Mark. (Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Odessa.

Roggen, 71 bis 72 kg das bl , ,

L 118,08] 118,08 Wetzen, Ulka, 75 bis 76 kg das hl ,

152,19

131,46

Roggen, 71 bis 72 kg das hl

. . . . . « ® s s

154,81

| lieferbare Ware des laufenden Monats i 9291/87

Berlin. gen, guter, gesunder, mindestens T2 g

Antwerpen,

Manitoba Nr. 2

Kansas Nr. 2 166,15

Mannheim. Amsterdam.

Moggen, Pfälzer, mittel... Weizen, verschiedener Herkunft, mittel Hafer, russischer, La Plata, mittel Gerste, Futter-, mittel

Mais, La Plata, mittel

Asow Roggen St. Petersburger

172,47 173,88| 172! 126,71|

erifanisher, bunt 118 27

Welzen | engl. weiß (Mark Lane) E

__ englisches Getreide, Mittelpreis aus 196 Marktorten (Gazette averages)

Moggen, Pester Boden afer, ungarischer, I ¿ais, ungarischer

Budapest. Liverpool.

rur

Roggen, I und IL Manitoba Nr. 2

Weizen, 76—79 kg das 1 7

erste, Futters- T und IT Mais, Mittelware

Berichte von deutschen Getreid

1 La Plata

Weizen, Lieferungsware | Mais, 5

162,10 ) Wetzen ers

7 c Mais 135 18 : ') Neue Ernte.

ebörsen und Fruchtmärkten.

Hafer, englis weißer . ..

Gerste, Futter- { urs Plate :

152,19 | Mais s amerikanischer, bunt

s R September

Neu Yor!k. roter Winter- Nr. 2

Buenos Aires. Wetzen | HurGs{nittsware

?) Angaben liegen nit vor. Bemerkungen.

1 Imperial Quarter ift für die Weizennotiz an der Londoner L. gerehnet; für die aus den Um- öntgreihs ermittelten Durschnitts- Gazette averages) ist 1 Jmpertal = 312, Gerste = 400 P = 56 Pfund Last Roggen = 2100,

nd die aus

| ‘99 | Produktenbörse = 504 Pfund en säßen an 196 Marktorten des preise für cinheimishes Getreide ( Quarter Weizen = 480, Hafer angeseßt; 1 Bushel Weizen = 60, 1 Bushel Mais englisch, 1 Pfund englisch = 453,6 S] Weizen = 2400, Mais = 2 Bet der Umrechnung der den einzelnen Tagesangaben ir lichen Durhschnittswechselkurs und zwar für Wien und Budapest die Kurse au und Liverpool die Kurse auf London, Kurse auf Neu York, für Odessa und burg, für Paris, Antwerpen und Amst Preise in Buenos Aires unter Berü ] Berlin, den 29. Iuli 1914. 168,70 Kaiserliches Statistisches Amt.

Preise in Reihswährung n „Reichsanzeiger“ ermittelten wöhent- Börse zugrunde gelegt, f Wien, für London für Chicago und Neu York die iga die Kurse auf St. Peters erdam die Kurse auf diese

dcksichtigung der Goldprämie.

D: 2: VOO,

e an der Berliner

Hauptsächlih gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

mittel

Königsberg |. D L 158—161 n. E.

Magdeburg j

Saargemünd

Berlin, den 29. Juli 1914, Kaiserlihes Statistishes Amt.

. Untersuchu f erlust- und F: « Verkäufe, Verpachtungen,

4 Verlofung 2. von Wertya « Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuchungssachen.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Bernhard Friedland 9. Komy. Inf. Negts. Nr. 53, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militärstrafgeseßbu-hs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der uldigte hierdurch für fahnenflüchtig

Düsseldorf, Essen, den 25. Juli 1914.

Königliches Gericht der 14. Division.

Bekanntmachuug.

Die am 20. Januar 1914 erlassene und am 23. Januar 1914 im Deutschen Neichs- anzeiger Nr. 20, 2. Beilage, veröffentlichte Fahnenfluhtserklärung und Bef chlagnahme- verfügung gegen den Heizer Paul Emanuel Kubanuek der 2. Kompagnie I. Werftdivision wird aufgehoben.

Kiel, den 24. Juli 1914.

Gericht der I. Marineinspektion.

Verfügung.

In der Untersuhungtösahe gegen den Mueketier Adolf August Baake, 2./Jnf. Negt. 144, geboren 11. 9 1877 zu Linden, wegen Fahnenfluht, wird die unter dem ssene Fahnenfluchtserklärung

undsachen, Zustellungen u. dergl. Verdingungen 2c.

Aufgebot. Der Magistrat der S als Bevollmächtigter der § ger zu Dillenburg, städt. Siechenheim, hat das Aufgebot der angeblich ' verloren ge- gangenen Schuldverschreibung der Nassau- ischen Landesbank zu Wiesbaden N. b. 3826 über 500 M beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L7, Februar 1915, Vor- mittags 160 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Gerichtstraße 2 ), anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. Gleich- zeitig wird der Nassauischen Landesbank jegliche Leistung an den In- . 39826 über 500 M, ondere auh die Ausgabe eines Er- neuerungsscheins und von Zins\cheinen, ver- boten. Das Verbot erstreckt nh niht auf die oben bezeichnete Antragstellerin. Wiesbaden, den 10. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. 4.

4011/14, 3. adt Dillenburg tatharina Meß-

belegene, im Grundbuche von der König- stadt Band 80 Blatt auf den Namen des Kaufmanns Stmon Troplowiß zu Breslau eingetragene, zur Zeit der Eintragung des VBersteigerungs- vermerks herrenlose Grundstück, bestehend a. Vorderwohnhaus mit rechtem Nüdflügel, Hof und abgesondertem Klosett, b. Settenwohngebäude rechts, c. Stall und NRemisengebäude links, am 6. Oktober 1914, Vormittags Uk Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, Neue Friedrih- (drittes Stockwerk), 115, versteigert werden. Das Grundstück Gemarkung Berlin Kartenblatt 44 Parzelle Nr. 1392/135 ist nah Artikel Nx. 8333 der Grundsteuer- qm groß und unter Nr. 1251 der Gebäudesteuerrolle bei einem jährlihen Nußungswerte von 7190 4 mit 279,60 4 Jahresbetrag zur Gebäudesteuer Der Bersteigerungsvermerk it am 5. Novewmber 1913 in das Grundbuch 895. K. 144/13.

Berlin, den 24. Juli 1914. Königliches Ambige

Nr. 4217 früher

straße 13/14, Zimmer Nr. 113—

zu Wiesbaden

mutterrolle 4 a 2 | haber der Urkunde N. b

einaetragen.

richt Berlin-Mitte. 85.

[34938] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 33 Blatt Nr. 979 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Zement. kunststeinfabrikanten Georg Hillmann in Hermsdorf |. M. eingetragene Grundstück am 14. September 1914, Vor- mittags 102 Uhr, dur das unterzeih- eriht an der Gerichtsstelle —, enplaß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, Das tn Hermsdorf, 27, belegene Grund- stück enthält Wohnhaus mit Hofraum und umfaßt die Parzelle 3317/251 des Karten- blatts 1 von 6 a 02 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 973 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 518 m ungswert von 900 4 verzeidnet. teigerungsvermerk ist am 20. Juni 1914 in das Grundbu eingetragen.

Berlin, den 29. Iunt 1914. Königliches Amtsaeriht Berlin - Wedding.

Abteilung 6.

nden Privatmann Franz aefähr 14 Tagen

Dem hier wohne

Müller it seit un

eine Deutsche Bankaktie Serie T1V, über 600 46 lautend,

abhanden gekommen.

Leipzig, den 27. Juli 1914.

Die Kriminalabieilung des Polizeiamts der Stadt Leipztg.

3. 9. 1902 erla hiermit aufgeb

Met, den 27. 7. 1914. Gericht der 33. Division.

Verfügung.

Die wider den Musketier Bernhard Samberg der 3. Komp. Nr. 158 în Nr. 70 des Deutschen Reichs» anzeigers erlassene Fahnenfluhtserklärung vom 15. März 1914 wird aufgehoben.

Münster i. W,., den 26. Juli 1914. Gericht der 13. Division.

Inftr.-Negts.

fruf Auf Antrag der Frau Marta Eckelt, Milchhäntlerswitwe Breslau, wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Versiche- rungs. Verein auf Gegenseitigkeit in Stutt- Namen des Paul Eckelt, PVeilchhändlers in Breslau, am 18. No- gestellten Versicherungs- Nr. 525 280 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Versicherungs\hein unter Anmeldung seiner Rechte aus demselben spätestens innerhalb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt- g an gerechnet, vorzulegen, widrigen- er Schein für kraftlos exklärt und

versteigert werden. Schulzendorferstraße

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[41531] * Zwangsversteigerung. Im Wege ‘der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin, Friedrihsfelderstraße 38,

gart auf den

' vember 1907 aus it einem jähr-

_

161 144

145—150 140

Anzeiger

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 g, 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9. Bankausweise.

dem Versicherungsnehmer vom Verein eine Ersaßzurkunde ausge‘‘ellt wird.

Stuttgart, den 24. Fuli 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Verein

a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Lundie. [41684] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn HeinriŸ Glöcfner, früh. Sergeanten der Maschinengerwehr- abteilung Nr. 10 tin S{hlettstadt, wird der unbekannte Inhaber des von dem All- gemeinen Deutschen Versicherungs- Verein auf Gegenseitigkeit tn Stuttgart auf das Leben des Antragstellers am 2. Mat 1907 aus- gestellten Versiherungs\{heins Nr. 169 224 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Ver- ficherungsshetn unter Anmeldung seiner Hechte aus demselben spätestens inuer- halb zweier Monate, vom Tage des Crscheinens dieser Bekanntmachung an ge- rechnet, vorzulegen, widrtgenfalls der Schein für kraftlos erklärt und dem Ver- siherungsnehmer vom Verein eine Grsaßz- urkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 25. Juli 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs-Veretn a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Lundie.

[40837 Aufgebot.

Der Hotelbesitzer Johannes Friedrich Nave in Kappeln hat als Vormund des am 30. Oktober 1899 geborenen Hans &Friedrih #ave tin Kappeln das Aufgebot der Obligation vom 26. November 1878 über die tm Grundbuch von Kius Band [1] Blatt 11 in Abteilung 111 unter Nr. 1 ur- sprünglich für den Hufner Hans Jürgen Tönnsen in Kius eingetragene, mit vier v. H. jährli seit dem 1. Mai 1878 ver- ztnölihe Hypothek von 2600 / Zwei- tausendsebshundert Mark —, welche mit den Zinsen seit 1. November 1899 an den minderjährigen Hans Friedrich Rave ab- getreten ist, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, ipätestens in dem auf den 31. März 1915, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzetch- neten Geriht anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kappeln, den 20. Zuli 1914.

Königliches Amtsgericht. Abt. 1.

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». Erwerbs- und Wirtfchaftsgenosser . Niederlassung 2c. von 3. Unfall- und Invaliditäts- 2e. 9

Hechtsanwälten. Versicherung-

Aufgebot.

Der Kossät Ernst W Kreis Königsberg Nm., Nechtsanwalt Jungk!

itte in Theeren, vertreten durch den ] aus in Soldin, hat ufgebot zum Zwecke der Ausschließung des Gläubigers der auf dem Grundbu{h- | gehörigen Grundstücks Band 1 Blatt Nr. 11 Abtei- lung IIT Nr. 4 für den Kossäten Karl Dahms zu Theeren aus der Urkunde vom 3. Januar 1878 eingetragenen, zu 5 zinélichen Darlehnshypothek von 1200 M aemäß § 1170 B. G.-B. beantragt. Die Nechtösnachfolger des Hypothekengläubigers werden aufgefordert, spätestens in dem auf den §. November 1914, Vormittags 94 Uhr, Zimmer Nr. 9, bezeichneten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls ihre zung mit ihrem Rechte erfolgen

anberaumten

Königsberg Nm., den 25. Juli 1914, Königliches Amtsgericht.

Der Landwirt und Schulze Albin Franke

Zella hat das Aufgebot beantragt zum Zwecke der Ausschließung d folaender Posten, buche von Zella Bd. 1 Bl. 16:

Abt. IIT Nr. 1: 100 Scho und eine von Johann Adam Franke oder dessen Ehe- frau zu bestimmende Ausstattung bei der Berhetiratung, 100 Schock ein Jahr nah der Eltern Tod, 100 Schock das dritte Jahr nach der Eltern Tod zahlbar, für Johanne Sophie Franke aus vom 19. IV. eina vom 1, Juli 183!

Abt. IIT Nr. 2: 200 alte Shock, Dar- t 414 vom Hundert Zinsen, für den Büraer Joh, Christian Friedrih von Noda zu Pößneck aus der gerichtlichen Scbuld- pril einaetragen zufolge Mai 1840.

| er Gläubiger eingetragen im Grund-

dem Vertrage gen zufolge Verfügung

urkunde vom 13. A Verfügung vom 6.

Abt, TIIT Nr. 3: 200 Taler bar Geld, Darlehn mit 4 v. H. Zinsen, für die Ge- u. Emil Häubler zu Pöß-

\{chwister Marie gen zufolge Verfügung vom

neck einaetra 4. Juli 1840.

Abt. I[TT Nr, 4: 100 Taler aemein Geld insen, aus der Verschreibung Januar 1842 für Frau R qgutspächter Werner in Gräfendorf einge-

mit4 v. H. 8

Die Gläubiger werden aufgeforder?, spätestens in dem auf den 3. November 1914, Vormittags 10 Uhr, vom unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ihren Rechten erfolgen wird.

Ranis, den 17. Juli 1914.

Königliches Amtsgericht.

[41539] Aufgebot. 154. F. 353. 13. 20.

Der Kaufmann Wilhelm Streiter in Nordhausen hat- als Abwesenheitspfleger beantragt, die verschollene, vermutlih im Zahre 1850 in Amerika geborene Julte Quelle für tot zu erklären. Julie

Quelle is eine Tochter des, und zwar ver- Kl

mutlich in den Jahren 1816 bis 1820, in Frankreih geborenen Jean Louis Quelle, der von Frankreich -nah Amerika aus- gewandert und als verschollen für tot er- klärt worden ist. Jean Louis Quelle war ein Sohn des 1816 aus Nordhausen aus- gewanderten und am 16. Dezember 1853 in Paris verstorbenen Kürschners Johann Lebereht Quelle. Die verschollene JIulte Quelle wird aufaefordert, fich \pätestens in dem auf den T7. Februar 1915, Vormittags 1X Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, NeueFriedrichstr. 13 14, 111. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen. wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Berlin, den. 7. Juli 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 154.

[39086] Aufgebot. 9 F. 3/14. 7: Der Invalide Ludwig Piehl zu Neu- ruppin, vertreten durch die Rechtsanwälte (fhard Müller und Pfeiffer daselbst, hat beantragt, den verschollenen, am 9. Juli 1843 zu Dom - Brandenburg geborenen Carl August Piehl, Sohn des Tuch- machergesellen Ludwig Wilhelm Piehl und dessen Chefrau, Friederike Wilhelmine geb. Paß, zu Dom-Brandenburg, . für tot zu ertlären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 14. Mai 1915, Mittags 82 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr, 32, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Berschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. i Brandenburg a. H., den 4. Juli 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[41538] VBekanutmachung.

Durch Aus\chlußurteil des unterzeihneten Gerihts vom heutigen Tage ist der Heringéfänger Friedrih Wolfrath, geb. 20. August 1891 in Heimsen, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 24. No- vember 1912 festgestellt.

Petershagen (Weser), 24. Fuli 1914.

Köntgl. Amtsgericht.

[41584]

Die verehelidte Arbeiter Maria Ulbrich, aeb. Maßtke. in Breslau, Hildebrandstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Ju- lius Friedländer zu Breslau, Ning 19, flagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Karl Friedrih Ulbrich, früher zu Breslan, jeßt unbekannten Aufenthalts, nah Moaßgabe der in der Klageschrift vom 9. Jult 1914 aufgestellten Behauy- tungen wegen Verleßung der durch die Ebe bearündeten Pflichten und wegen Ebebruchs aus den SS 1565 und 1568 des Bürgerlichen Geseßbuchs auf Eheshetdung Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil, tammer des Köntglichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, Il. Stock, auf den 16, Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 2. R. 317/14.

Breslau, den 13. Jult 1914. Der Ge- rih!s\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[41591] Oeffentliche Zustellung. |

In Sachen der Anna Hermine Emilie verehel. Raithel, geb. Engelbreckcht, “M Leipzig, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: Nehtsanwalt Justizrat Michaelsen in Dresden gegen den Dekorations- maler Chrislian Karl Gottlieb Raithel, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufent- Halts, wegen Ghescheidung, is dur nit verkündeten Beschluß neuer Verhandlungs- termin auf Dienstag, den 6. Oktober 1914, Vorm. 9 Uhr, anberaumt worden. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts\trelts bor den 9. Zivilsenat des Königlichen Oberlandesgerihts Dresden zu diesem Termine, mit dem Antrage, die Ghe zu {eiden und den Mann für \chuldig zu erklären, und der Aufforderung, sich durch einen bet dtesem Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 98. 103/13.

Dresden, den 27. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des K. S. Oberlandesgerichts.

[41585] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Emma Christine Michaelsen, aeb. Simons, zu Norddorf auf Amrum, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Dr. Weiß u. Ehlers in Flensburg, klagt gegen

ihren Ebemann, den Landmann, jetzigen Arbeiter Peter Friedri Michaclsen in Amerika, unbekannten Aufenthalts, früher in Norddorf auf Amrum, auf Grund der SS 1567 Abs. 2 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrag, die Ehe der Parteten zu scheiden und auszusprechen, daß Beklagter {Guld ist an der Scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsöstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 5. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. ‘Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der age bekannt gemat.

Flensburg, den 23. Juli 1914.

Der Gertichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[41589] Oeffentliche Zuftellung.

Die Kaufmannsehefrau Frma Nüg- länder, geb. Knopf, in Nürnberg, nun tin Fretburg i. Br., vertreten dur die Nechts- anwälte Dr. Aal und Meixner in Nürn- berg, flagt gegen ihren Ehemann David Rügländer, Kaufmann, zuleßt in Nürn- berg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der 88 1565, 1568 des B. G.-B. auf Ebescheidung, mit dem Antrag, Urteil zu erlassen: Die Ebe der Streitsteile wird geschieden; der Beklagte trägt die Scbuld an der Scheidung und hat die Kosten des Nechts\treits zu tragen. Die Klägerin lädt den Beklaaten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das K. Landgeriht Nürnberg, Il1. Zivil, kammer, zu dem auf Freitag, den 6. November 1914, Vormittags 87 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 126 des alten Justizgebäudes an der Augustiner- straße in Nürnberg anberaumten Termin mit der Aufforderung, einen bei dem ge- nannten Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu setner Vettretung zu bestellen. Der Sühnevers1ch wurde für nicht erforderli erkflärt. Die öffentlihe Zustellung der Klage an den Beklagten wurde mit Ge- rihtsbes{lnß vom 21. Zuli 1914 bewilligt.

Der Gerichtä\chreiber des K. Landgerichts Nürnberg.

[41546] Oeffentliche Zustellung.

Der am 1. Februar 1910 außereheli geborene Johann Pieber in Arnstedt ver- treten durh seinen Vormund Zimmermann Albert Seehausen daselbst, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Pabst in Halle (Saale), klagt gegen den Reisenden Iosef Maziog, früher in Halle (Saale), jeßt unbekannt abwesend, unter der Behaup- tung, daß der Beklagte seiner des Klä- aers Mutter innerhalb der geseßlichen Cmpfängniszeit, vom 5. April bis zum 4. August 1909, beigewohnt und deshalb als sein Vater zu gelten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrich- tende Geldrente von vierteljährlih 45 M, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die fünftig fällig werdenden am 1. Juli, 1. Oktober, 1. Januar und 1. April jedes Jahres zu zahlen und die Kosten des Nechts\treits zu traaen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtss\treits wird der Beklaate vor das Königliche Amtsgericht, Abteilung 4, in Halle (Saale), Poststraße 13, Zimmer 136, auf den 16. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Halle (Saale), den 17. Juli 1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41587] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Dingeldey & Werres zu Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 13 Pro- zeßbevollmächhtigte: Nechtsanwälte Justiz- rat Ahlemann und Dr. Paulus in Berlin W. 9. Potsdamerstr. 127/128, klagt gegen den Herrn Dr. H. Stürmer, früher in Wien T, Riemergasse 11, I, jebt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß ihr der Beklagte für auf seine Bestellung gelieferte Waren den Betrag von zusammen 2378 M schulde, daß Er- füllungsort nah den vom Beklagten an- genommenen Geschäftsbedingungen der Wohnort der Klägerin sei, mit dem An- trage, den Beklagten zur Zahlung von 2378 M nebst 4 % Zinsen seit dem 7. Of- tober 1910 zu verurteilen, das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 19, Zivilklammer des Königlichen Land- gerihts II in Berlin SW. 11, Hallesches Üfer 29/31, Zimmer Nr. 10, auf den 31, Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwete der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, 31. 0. 556. 13/16.

Berlin, den 22. Juli 1914.

Der Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts TT.

[41586] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Otto Engels 2 R handlung in Cöln, Sedanstraße 2, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Hoffmann in Berlin, Taubenstraße 33, klagt gegen den Bernhard Schlösser, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin- Schöneberg, Speyererstraße 24, auf Grund des mangels Zahlung protestierten Wechsels vom 15. Februar 1914 über 650 4, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 650 A Kapital nebst 6 % Zinsen seit dem 15° Mai 1914 und

7,10 M Wechselunkosten an die Klägerin

zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Kam- mer für Handelssahen des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin 8W. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 64, auf den 3. Oktober 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 23. Juli 1914. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts TTI.

[41543] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wilh. vom Hagen, Zweig- mederlassung Berlin, zu Berlin, Franzöó- sischestraße 16, Prozeßbevollmähtigte: HKechtsanwälte Justizrat M. Heimbach, Dr. K. Führer und A. Plate in Ber- lin W. 8, Leipzigerstraße 107, Élagt gegen den Konrad Samuel, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher auf Rittergut Altem- Pleen im Wechselprozesse auf Grund des vom Beklagten akzeptierten Wechsels vom 16. Novembes 1913 über 350 Æ, zahlbar am 16. Februar 1914, und des Protestes vom 18. Februar 1914 mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zah- lung an die Klägerin von 350 M nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 18. Fe- bruar 1914 und 6,85 M Wechselunkosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht Berlin-Tempelhof in Berlin, Halleshes Ufer 29/31, auf den 30. September 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 3, geladen.

Verlin, den 25. Juli 1914. Bredemeier, Gerichtsschreiber des Koniglichen Amtsgerichts Berlin-Tempelhof, Abteilung 6.

[40851] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Schuchardt & Schütte zu Berltn, Spandauerstraße 28—29, flagt gegen die nit im Handelsregister einge- tragene Firma Deutsche Metallwerke G. m. b. S., Inhaber Kaufmann Sigi Kraus, früher inBerlin-Schöneberg, Gustav Müller-Straße 5, unter der Behauptung, daß ihr gehörige Maschinen und Werk, ¡euge, auf die fie vom Inhaber der Be- klagten noch den Nest des. Kaufpreises mit 394,55 #4 zu erhalten habe, von Gläubigern der Beklagten bet legterer gepfändet und dann versteigert worden seien und daß fie Klägerin von der Pfändung erft nah der Versteigerung Kenntnis erhalten habe, und unter der weiteren Behauptung, daß auf Antrag der Firma Haus Fürsten- straße 18, Grundstücksverwertungsaesell- schaft m. b. H., wegen deren Miets- forderungen der Verstetgerungserlös durch den Gerichtsvollzieher Hübner hinterlegt worden sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, in die Auszahlung der bei der Königlichen Ministerial-, Militär- und Baukommission zu Berlin, zu Akten M 930. 11 durch den Geritsvollzteher Hübner im Februar 1911 hinterlegten, in Höhe von 380,49 46 noch vorhandenen Summe nebst den aufgelaufenen Deposital- zinsen an Klägerin zu willigen, die Kosten des Verfahrens zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären ev. gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird dite Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, auf den 24. Oktober 1914, Vor- mittaas 9 Uhr, Zimmer -43, geladen. Der Termin am 24. September 1914 fällt fort. Aktenzeichen: 28 C. 660/14.

Verlin-Schöneberg, den 24. Juli 1914.

(L. S.) Wienker, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[41545] Feriensache. Oeffentliche Zustellung.

Der Meßger und Wirt Mathias Stuch in Bonn-Dottendorf, Prozeßbevollmächtig- ter: Nechtsanwalt Ferd. Dahlem in Bonn, flagt gegen den Karl Bordato, Schreiner, früher in Bonn-Dottendorf, Kessenicher- straße 165, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, unter der Behaup- tung, daß Beklagter ihm den Be- trag von 158,80 Æ für Kost und Logis und Barvorlagen verschulde, mit dem An- trage. auf Zahlung von 158,80 4 nebst 4 % Zinsen seit dem 10. Juli 1914. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Bonn, Abt. 2, Zimmer Nr. 38, auf Montag, den 28. Sep- tember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bonn, den 20. Juli 1914.

Kuba#\ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41547] Oeffentliche Zustellung.

Die verw. Arzt Dr. Katarina (Marga- rete) Goldschmidt, geb. Kuhn, in Breslau, Viktoriastraße 115, Prozeßbevollmächtig- ter: Justizrat Hirschberg in Breslau, klagt gegen den Erpedienten Leon Goldschmidt, früher in Breslau, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus dem Jahre 1914 für rücständige Zimmermiete nebst Pension, entgangenen Gewinn, für verschiedene Auslagen sowie aus einem baren Dar- lehen insgesamt 239 M schulde mit dem Antrage, den Beklagten dur ‘vollstreck- bares Urteil zu verurteilen, an sie 239 M nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juni 1914 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der des Arrestverfahrens 7 G 15/14 zu tragen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Zur mündlichen "Ver- handlung wird der Beklagte vor das

Königlihe Amtsgeriht în Breslau auf

den 9. Oktober 1914, Vormittags

9 Uhr, geladen. 7 C 759/14. 4. Vreslau, den 2. Juli 1914.

Der Gerichtsschreiber des Kyl. Amtsgerichts.

[41542] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Herbert Kolbe in Bres- lau, Kupferschmiedestraße Nr. 10 I, flagt gegen den Versicherungsagenten Willy Schlentrich, früher in Breslau, Kloster- straße 2 IIL jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Be- Élagte aus einem am 3. Juni 1914 fällig gewordenen Wechsel 65 A nebst 5,75 M Wechselunkosten verschulde, mit dem An- trage, den Beklagten durch vorläufig voll- streckbares Urteil kostenpflichtig zur Zah- lung von 70,75 M nebst 6 2% Zinsen seit dem 10. Juni 1914 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Zimmer Nr. 160, auf den 14. September 1914, Vor- mittags 9 Uhr, geladen. 19 D 112/14.

Vreslau, den 17. Juli 1914.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41549] Oeffentliche Zustellung. 44 804/14.

Der Hotelier Friß Barthold in Cöln, Fl

Fürstenhof, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Court II. in Cóln klaat gegen den MNentner Fred. Erbe, früher in Erbach (Nheingau), unter der Behauptung, daß Beklagter von ihm 100 geliehen habe, mit dem Antrage auf kostenfällige vorlaufig vollstreckŒbare Verurteilung zur Zahlung von 100 Æ nebst 4 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsaeriht hier, 1. Stock Nimmer Nr. 178, auf den 25. September 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Die Sache ist als Ferienfache erklärt. Cöln, den 25. Juli 1914. Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41590]

Der Ortsarmenverband zu Danzig, ver- treten durch den Magistrat, Armenamt, klagt gegen : ,

1) den Maurer August Rohde, geboren am 13. Oktober 1878 in Brunau,

2) die Wirtin Emmy Thielmann, un- verebeliht, geboren am 31. Oktober 1887 in Bließen,

3) die unverchelihte Johanna Maria Ehlert, Dienstmädchen, geboren am 10. November 1883 zu Heubude,

4) den Arbeiter Valentin Askenas, geboren am 6. November 1877 zu Danzig,

9) den Schuhmacher Emil Steinke, geboren am 10. Januar 1888 in Schell- mühl,

6) den Maurer Rudolf Blawat, ge- boren am 14. Oktober 1874 in Emaus,

7) die unverehelihte Selma Franziska Pastewski, Artistin, geboren am 29, April 1877 zu Danzig,

zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Beklagten in einer offentlichen Arbeitsanstalt oder in einer staatlich als geeignet anerkannten Privat- anstalt unterzubringen, weil sie für ihre Angehörigen nicht sorgen. . Zur mündlichen

Verhandlung werden die Beklagten gemäß | f

S la ff. des Geseßes über die Abänderung und Ergänzung der Ausführungsgeseße zum NMNeichsgeseß über den Unterstüßungs- wohnsiß vom 23. Juli 1912 vor den Stadtaus\huß zu Danzig, Elisabethkirchen- dae 9, L auf Donnerstag, den 3. September 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwet der öffent- lichen Zustellung werden diese Ladungen be- kannt gemacht. Danzig, den 25. Juli 1914. Der Stadtaus\chuß des Stadtkreises Danzig. Too). SULA 734/14

[41397] Oeffentliche Zustellung. . Die Firma Albert Weicker, Schokolade- fabrik in Darmstadt, klagt gegen den Paul

Zahn, Buchhalter, früher in Arheilgen | x

wohnhaft, jeßt mit unbekanntem Aufent- halt abwesend, wegen vereinnahmter und nicht abgelieferter Kundengelder sowie hier- durch entstandenen Schadens, mit dem An- trage, den Beklagten dur vorläufig voll- streckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, 1) an die Klägerin 252 M 18 „5 nebst 5 2% Zinsen seit 15, April 1914 zu zahlen, 2) einzuwilligen, daß die Klägerin nch für vorstehende Forderung durch Pfandverkauf des als Kaution bei der Firma Hermann Wertheim in Darmstadt hinterlegten Pa- piets Straßburaer Stadtanleihe von 1912 Lit. X Nrn. 2473, 2475 im Nominalwerte von 1000 Æ deckt. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Kaufmannsgericht zu Darmstadt ist anbe- raumt auf Dienstag, 8. September 1914, Nachmittags 314 Uhr (Markt-

plaß 8, Nathaus). Hierzu wird der Be- s

klagte Paul Zahn geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Darmstadt, den 23. Juli 1914; Darmstädter, Obersekretär des Kaufmannsgerichts.

[41588] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Philipp Zimmermann zu Frankfurt a. M, Nordendstraße 35, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Dochstaedter, hier, klagt gegen den Kaufs- mann Paul Eisenberg, früher zu Frank- furt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Be- tlagte laut notarieller Urkunde vom 11. und 16. August 1913 dem Peter Zimmer-

mann, der seine Forderung an Kläger abz

getreten hat, 7215 7 \chulde, mit dem Antrage, den Beklagten dur cin even- tuell nah Sicherheitsleistung vorläufig voll- streckbares Urteil fkostenfällig \chuldig zu- erkennen, an den Kläger 7215 M nebst 6 % Zinsen seit dem 1. August 1913 und 9 Protestkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Frankfurt a. M. auf den 19. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwette der offent=- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 10. O. 338/14. 1.

Frankfurt a. M., den 24. Juli 1914.

__ Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[41550] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl A. F. Meyer zu Hamburg, Gr. Bleichen 23, Prozeßbevoll- mächtigte: Nechtsanwälte Dres. Möring, Bruntsh und Weber zu Hamburg, klagt gegen den Former Carl Louis Burg- hausen, früber zu Hamburg, Stellberg- straße 41, T, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige vor- läufig vollstreckbare Verurteilung des Be- lagten zur Zahlung von. 67,38 4 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1913, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagebetrag für im August und Sep- tember 1913 auf Bestellung gelieferte Waren \chulde. Der Beklagte wird Zur mündlichen Verhandlung des MNechts\treits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivil- abteilung ITI, Ziviljustizgebäude, Sieve- fingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr: 103, auf Donnerstag, den 24. Septem- ber 1914, Vorwittags 10 Uhr, ge- laden. Die Sache ift als Feriensache be- zeichnet worden. Zum Zwee der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 18, Juli 1914.

Der Gerichtéschreiber des Amtsgerichts. [41540] Oeffentliche Zustellung.

Der zuleßt in Wien wohnhaft gewesene, am 3. Juni 1914 im Horneuburger Allgemeinen Krankenha"?e verstorbene Stepper Franz Cap war seit dem 1. No- vember 1913 bei der Allgemeinen Versiche- rungs - Aktienaesell\chaft Wilhelma in Magdebura durch Police Nr. 137 735 in Hohe von 2000 mit der Maßgabe ver- chert, daß die Versicherungssumme am 1. November 1945 zur Auszahlung gelangen sollte an ihn selbst oder aber, falls er dann verstorben sein sollte, an seine Erben. Die bezeichnete Aktiengesellschaft hat den Ver- sicherungsvertrag gemäß S 7 Ziffer 4 der Versicherungsbedingungen wegen arglistiger Täuschung über Gefahrumstände ange=- fohhten, gemäß § 7 Ziffer 1 a. a. O. den Nüccktritt mit dem Bemerken erklärt, daß der ursächliche Zusammenhang zwischen den vershwiegenen Gefahrumständen und der Todeskrankheit außer Zweifel steht, und unter Bezugnahme auf § 22 qa. g. O. darauf hingewiesen, daß sie von der Ver- pflichtung zur Leistung frei ist, wenn der Anspruch auf die Leistung nit innerhalb 6 Monaten nach der Ablehnung gerichtlich geltend gemaht wird. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an die Erben des vezeichneten Franz Cap wird dies auf Antrag der Allgemeinen Versicherungs- Aktiengesellschaft Wilhelma in Magdeburg gemäß Anordnung des Königlichen Amts= gerihts hier hierdurch befannt gemacht.

Magdeburg, den 25. Juli 1914.

Gladow. Amtsgerichts\efretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Amts= O)

gerichts A. Abt. 2.

[41548] Oeffentliche Zuftellung. __Der Bergmann Karl Balzer in Watten- scheid lagt gegen Bergmann Franz Till- wig, früher in Wattenscheid, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß Beklagter ihm für rüdckständiges Kostaeld aus dem Jahre 1912 den Betrag von 9% M schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung des Be- lagten zur Zablung von 96 M. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amts= aericht hier auf den 2. Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Wattenscheid, den 18. Juli 1914. Ma yer, Gerichts\Greiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, U , Verdingungen x. [41687] Bekanutmochung. Domänenverpachtung.

Die Domäne Skomaßko im Kreise Ly@ck, unmittelbar an der_ im Bau befindlichen neuen Eifenbahnstrecke LWck—Arys gelegen, oll nohma!s am Dienstag, den 25. August 1914, Vormittags LL Uhr, bierselbst, im Regierungsaebäude, Zimmer 233, für die Zeit vom 1. Oktober 1914 bis Ende Funi 1939 öffentlih meist- bietend und zwar abwetselnd in 4 Padt- {lüsseln verpachtet werden. Von diesen umfaßt je ein Pacbtschlüssel, vorbebaltlih der genaueren Feststelung dur Neuver- messurg,

a. das Hauptvorwerk Skowmotßko aus- \{ließlich des Gr. und Kl. Mleczowko- Sees mit etnem Gesfamtflächeninhalt bon 591,70,78 ha und einem Grund- steuerreinertrage von 2993,46 MÆ,

b. das Nebenvorwerk Neu Ogrodtken eins{lteßlih der Wie'enflä@Gen des entwässerten Tulewo-Sees mit einem