1914 / 195 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Aug 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Dke Urrussen. Das europäishe Rußland kann geographis{ch in zwet große Gebiete geteilt werden: die Welbregion im nördlichen, ichen und im mittleren Rußland, und zweitens die Steppen im Süden. Das nördlihe Gebiet war bis zur jüngeren Steinzeit un- bewohnbar, da das ungeheure Inlandeis der \kandinavis-russischen Gletscher bis fast an die westliGen Üfer des Shwarzen Meeres vor- drang. Erst jenseits des Nardes dieser weiten Eisbedeckung lebte der Mens der älteren Steinzeit als Gefährte des Mammut (z. B. in den Gouvernements Podolien, Poltawa, Woronesh usw. Das Ee Meer reichte damals bis Kasan hinauf und stand nach Norden mit dem Eismeer, nah Osten mit dem Balkash-See in Ver- bindung, Dadurch wurde Europa von Asien abgeschlossen. Es ist daher wahrscheinli, daß die ältesten Bewohner von Südruß- land aus dem mittleren und westlichzn Europa stammten. Als Eis und Meer \sih nach und nach zurückzogen, konnten die Bewohner von Südrußland zugleih mit dem Mammut, dem Rhinozeros und dem Auerohsen füdlich um den Ural herum nah Westsibirien ein- dringen. Die ältesten Spuren des Menschen in Nußland finden sih in der berühmten shwarzen Erde, deren älteste Schichten sicher über 6—7000 Jahre alt sind. Die ältesten Hügelgräber (Kurgane) gehören der jüngeren Steinzeit an und liegen in der Um- ebung von Kiew und in dem Gebiet von Ostrog in Wolhynien. ie dort erhaltenen Skelette find von Töpfereien und Stein- eräten begleitet, die in vieler Hinsicht den im nördlichen uropa gefundenen gleihen. Mehrere Anthropologen haben daraus geshlossen, daß in früher Zeit eine Wanderung von Rußland nah Dänemark hin stattgefunden hat, wahrscheinli aber ist es umgekehrt: die Wanderung ist von Westen nach Nußland erfolgt. Nach der Form riBeerer Schädel stellt der genannte Foriher eine Ver- wandtscha\ft zwischen der damaligen Menschenrasse in L R und der in Nordfrankreih fest. Wahrschetnlih haben alle diese Völker einen gemeinsamen Ursprung in einer Nasse, die das mittlere Europa von der Nordsee bis zum Dnjepr und von der Ostsee bis zum Rhein und der Donau bewohnte. Auf diese. älteste Epoche folgen Gräber einer Uebergangszeit, meist Ash?-ngräber, in denen Steinwerkzeuge zu- sammen mit Töpfereien, Glas, Bronze, sogar Eisen vorkommen. In der Gegend des Dnjestr können drei Arten von Gräbern unters{teden werden ; aus der jüngeren Stein-, aus der Bronze- und aus der Etsen- zeit. In der leßten, zuweilen aber auch \chon in der Bronzezeit, wurden die Toten beerdigt und niht verbrannt. Nach dem Stillstand der groß?n mitteleuropäischen Wanderung begann ih der Einfluß von Asien auf Europa zu zeigen und die europäischen Völker wurden nah Mittel- und Westeuropa zurückgeworfen. Zu gleicher Zeit drangen griechischer und kleinasiatisher Handel allmählich in La ein. In der Gegend von Perm auf tem hügeligen linken Ufer der Kama ift ein ganz bedeutender völkerfkundliher Fund ge- macht worden. Man entdeckte dort Spuren einer Erdbefestigung und eines ausgedehnten Begräbnioplates der alten, noch wenig erforschten Bevölkerung von Südrußland, der sogenannten Chudes. Bei plan- mäßigen Ausgrabungen wurde eine 5 Fuß dicke Lage von Knochen und in diesen die bisher reichste Sammlung von Resten dieses alten Volkes aufgedeckt. Hunderte von irdenen Gefäßen, ganze Wagen- ladungen von Serben irdener Geräte, die mit mannigfaltigen Figuren verziert waren und einen vollen Einblick in das Leben der alten Bewohner Rußlands geben. Da finden sich Männer zu Pferde oder in kleinen Booten sißend, Bilder von Bienen und Fliegen, 99 Abbildungen von Vögeln, 102 von verschiedenen Säugetieren, mehrere von Slangen, vershiedene Masken, eine dickde Silberplatte mit der Darstellung eines Mannes, der auf einem Lier steht; 8 kleinere Silbe1platten, 141 Bronzeplatten, mehrere kleine Bronze- fi juren und eine {ter unendlihe Zahl von Ringen, Sternen, Stellen, kleinen Schlittenmodellen, Fingerhüten, Pfeilspigen, Aexten, Messern, Angelhaken und vergoldeten Bronzeperlea. Dazu kommen zahlreiche Relte vershiedener Säugetiere kurz, selten hat eine Ent- deckung ein so vollständiges Bild von dem Leben und der Tätigkeit eines alten Voiks gegeben wic diese,

Technik.

Was die Eisenbahnschienen auszuhalten haben. Daß na allen vorliegenden Berichten selbst während der ersten Mobil- machungstage nit ein einziger Militärzug eine Halte stelle anders als e festgeseßten Minute verlassen hat, ist das beste Zeichen für die

zortrèfflihfeit und Leistungsfähigkeit unserer Gisenbahnen, ein Meister- stück, das sicher in keinem anderen Lande möglich wäre. Daran hat nit nur die Pflihterfüllung aller Beamten, sondern aud die Zu- verlässigkeit der Etsenbahnen selbst den größten Anteil, Man muß versuchen, sich eine Vorstellung davon zu machen, was die Schienen und der ganze Unterbau der Gisenbahnen in dieser Zeit au8zuhalten gehabt

aben. In der Kinderzeit der Eisenbahn richtete si das aupt-

edenken darauf, daß es niht möglich sein werde, größere Geschwindig- keiten zu erzielen, weil man den Sgienen ketne genügende Wider- standsfähigkeit werde geben können. Diese Befürhtungen wurden bald zerstreut, aber doch nur dur erhebliche Verbesserungen, sowohl in der Verlegung des Schienenwegs wie namentlich im Bau der Loko- motiven. Die ältesten nen hatten nur ¡wei Räderpaare, und das auf den Achsen lastende Gewicht erwies sih in vielen Fällen als zu groß. Es kam also darauf an, das Gewicht der Lokomotive auf den Schienenweg mehr zu verteilen, und aus dieser Einsicht ent- stand die erste Maschine mit acht Rädern. g aber wurde noch jedes Paar dec Triebräder durch einen besonderen Zylinder in Bewegung gesegt, und außerdem waren sie ncch nit so verbunden, daß die Kurbeln in rechtem Winkel zueinandec gestellt waren, was zur Ueberroindung des „toten Punkts* notwendig ist. Der wichtigste Fortschritt bestand darin, daß an Stelle eines Paares von Triebrädern ein besonderes vierrädrige3 Radgestell zum Tragen des vorderen Endes der Lokomotive geschaffen und ein anderes Paar von Triebrädern mit dem Hauptrahmen verbunden wurde, der den Kessel und die Maschinerie der Lokomotive trägt. Auf diese Weise wurde die Gesamtlast auf eine größere Schienenlänge verteilt und dies Verfahren wird noch heute bet den meisten Lokomotiven aller Eisenbahnen der Welt an- gewendet. Mit der Beschleunigung der Züge, der Vergrößerung der Lokomotiven und thres Gewichts sowie mit der Steigerung der von ihnen gezogenen Last sind immer weitere Verbesserungen in der Nichtung notwendig geworden, die Belastung der Gleise A lihst abzuschwähen. Um ein sicheres Urteil zu gewinnen, ist ein Apparat erfonnen worden, mit dessen Hilfe die durch die fahrende Loko- molive auf die Schtenen ausgeübte Zugkraft fortwährend gemesen werden kann. Dadurch ist der alte Say bestätigt worden, daß eine Vermehrung der Räder sowobl am Ravgestell der Lokomotive selbst als an dem des Tenders auf eine Schonung der Schienen hinwirkt. Erst die größere Zahl von Rädern ermögli{t die Beförderung eines schweren Gewichts ohne aug des Ober- und Unterbaues, indem die vorderen Näder eine Durhbiegung der Schienen unter dem Druck der nachfolgenden Triebräder verhindern. Die Vervolllomm- Bunge find so bedeutend gewesen, daß sich das Gewicht der Loko- motiven und Wagen hat vermehren lassen, ohne daß eine Er- neuerung des Unterbaues nötig wurde. Allerdings sind au die leichteren Schienen der früheren Zeit durch \{chwerere erseyt worden. Ferner ist es von größter Wichtigkeit, daß die für den Schienenweg verhängnievollen Stöße an den S lensugten bedeutend vermindert worden find, einmal durch Verlängerung der

ienen, dann dur ihre bessere Verwendung. _Aus den Messungen hat si ergeben, daß unter Zügen von 80 km stündlicher Geshwindtg- keit die Schienen an threr Unterseite einen Zug von 20000 bis 22 500 kg auszuhalten haben. Um die Widerstandsfähigkeit noch wêéiter zu E, werden die Schiénen aus einem ebenso guten Stahl, wie er für Eisenbahnbrücken benußt wird, verfertigt, obgleih die Brückken außer den fahrenden Zügen noch \ich selbst zu anes haben. Man ist eben zu der Ueberzeugung gelangt, daß für die Eisenbahn- schienen das beste Material gerade gut genug ist.

r c m EraS

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- f 7 maftregeln. ?

Türke.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von den Inseln Chios und Samos eine ärztliche Untersuhung nebst Desinfektion, ferner die Anwendung des Reglements über die Vernihtung der Ratten und Mäuse auf Schiffen und eine fünftägige Quarantäne unter Anrehnung der Reise- zeit verfügt. Die Ausführung dieser Maßnahmen hat in einem Lazarett der Türket zu erfolgen.

Verkehrswesen.

Wie der Berliner Handelskammer mitgeteilt wird, werden bei den Güterabfertigungsstellen des Eisenbahndirektions- bezirks Berlin außer den in der früheren Bekanntmachung er- wähnten Güterarten noch folgende ohne besondere Gerehmigung- an- genommen: a. Privatkohle zum Betriebe von Meiereien, Mühlen, Bäereien und Schlachthöfen, b Kohlensendungen zur Ber ung der Ernte (Betrieb von Dreshmaschinen), c. Buchdruckwalzen und Walzenmafse.

Wie der Berliner Hanteltkammer vom Königlichen Wasserbau- amt in Fürstenwalde mitgeteilt wird, ist das Festlegen für längere Zeit von Kähnen auf dem Oder-Spree- Kanal und dessen Nebengewässern im Bezirk des Wasserbauamts Fürstenwalde bis auf Widerruf verboten. In dringenden Fällen muß ein Anliegeplaß vor Einfahrt in die betreffende Staustufe bei dem zuständigen Wasserbauwarte Agen werden. Sleppdampfern werden die Anlegestellen an den bezüglihen SWleusen bekannt ge- geben. Das Festlegen für längere Zeit von Dampfern im inneren und äußeren Fürstenberger See ist quis lih untersagt. Das Wasserbauamt behält #ich das zwangsweise Abschleppen der ahrzeuge al Hn des Schiffers bezw. Eigentümers bei Zuwiderhand- ungen vor.

Theater und Musik.

Die Wiedereröffnung des Deutschen Theaters ndet, wie die Direktion mitteilt, am 28. August mit Heinrih von Kleists „Prinz Friedrih von Homburg“ in der Bühnenanordnung von Max Reinhardt statt. Das Deutsche Theater wird von der Bruttoeinnahme jeder Vorstellung 10% an das Note Kreuz überweisen. Es gewährleistet sämtlichen Mitgliedern und Ange- stellten eine Mindestsumme für den Lebensunterhalt und läßt au alle Uebershüsse an sie verteilen. Die Leitung des Deutschen Theaters veranstaltet die Aufführungen auf eigene Gefahr und verzichtet ihrerseits auf jeden Gewinn. Das ganze Abkommen wurde nur dadurch mögli, G alle Mitglieder, und vor allem die ersten, auf ihre vertraglihen Bezüge verzihteten und sich mit dem gleichen Anteil begnügten wie jeder Angestellte des Theaters.

Mannigfaltiges. Berlin, 20. August 1914.

Bei dem Reservelazarett 11 Berlin in Berlin- Tempelhof ist ,W. T. B.* zufolge eine staatliche Annahme - stelle für männliches eal eingerihtet worden. Es können sich dort solhe Personen melden, die im Besitze eines amtlihen Zeugnisses sind.

Der Evangelishe Erziehungsverein für Berlin und Umgegend, gegründet 1868, erläßt cinen Aufruf, in dem es heißt: „Deutsch ands Jugend vor der Verwahrlosung bewahren zu belfen, sie auf christliher Grundlage im vaterländischen Sinn und Geist mit zu erziehen, ist die Aufgabe des Evangelischen Erziehungs- vereins für Berlin und jUngegend seit 46 Jahren. Auch er steht in dieser gegenwärtigen Kriegszeit vor besonderen Aufgaben. Unsece Heerscharen im Felde hinterlassen Kinderscharen in der Seitiat: Diese Kinder find, als zukünftige Generation, unsere späteren Bolksvertreter. Deren Erziehung ist darum eine vaterländishe Tat. Nehmen wir faßunasgemäß in der A Pe uns nur der {ulpfli{chtigen Jugend an, fo haben wir jegt in Anbetracht der Zeitverhältnisse unsere Pflegschaft bis auf die Säuglinge ausgedehnt.“ Der Verein will jeßt die Pflege und Erziehung der von ihren Vätern dur den Krieg verlassenen Kinder ohne Unterschied des Bekenntnisses übernehmen. Seine Se Mgfeit hängt aber bon den ihm zur Verfügung gestellten Mitteln ab, die er durch Liebe8gaben aufbringen muß. Erziehungsbeiträge werden u Le Geschäftsstelle des Vereins, Berlin SW. 61, Blücherstraße 3, erbeten.

Auf der Treptower Sternwarte finden am Sonntag folgende gemeinverständliche kinematographishe Vorträge statt : Nach- mittags 5 Uhr: „Europäische und exotische Jagden", Abends 7 Uhr : „Christoph Columbus“. Nach beiden Vorträgen wird der lehrreidhe

ilm „Land und Leute unserer bedrohten Kolonie Togo*® vorgeführt. Bit dem großen Fernrohr wird morgen, Freitag, den 21. August, die Sonnenfinsternis beobachtet; Abends werden der „Jupiter“ und ein Komet gezeigt.

Wien, 19. August. (W. T. B.) N des Geburts- tages des Kaisers Franz Ioseph veranstaltete das Bürge r- sharfshüßenkorps eine Katserfeier, die am Vormittag dur eine Messe in der Garnisonkirhe eingeleitet wurde. Das Scharf: \hügenkorps war in Stärke von 800 Mann ausgerückt. Abends ver- sammelten \sich die Offiziere zu einem Festmabl, wobei es zu einer begeisterten Huldigung für den Kaiser und seinen Verbündeten, den Deutschen Kalser, kam.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Familiennachrichten.

Verehelicht: Hr. Graf Bismarck Bohlen-Carlsburg mit Frl. von Falkenhayn (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Der Fr. Elli Gräfin Blücher, geb. Gräfin Moltke (Flensburg). Fr. Oberstleutnant Margarete von Schulgendotr f, geb. von Cleve (Berlin). Fr. Oberleutnant Dora von Kuhlmann, geb. Riedel (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Landrat Dr. Udo de Noberti-Fessen (Witkowo),

G SGCUB P R RA I S S I GONAST R M G M P EHRE B

Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Observatoriums,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau.

Drachenaufstieg vom 19. August 1914, 8—9 Uhr Vormittags:

e Seehöhe 122 m | 500m |1000m | 1500m | 2000 m | 2400 m

Temperatur (C 9 16,8 12,2 6,8 4,0 1,2 ? Rel. Fhtgk. (0/6 69 66 75 66 45 P Wind-Nichtung .| N NNO | NNO N N N « Geschw. mps.| H 7 4 4 5H H

Heiter,

F 5 Borkum 766,1 [NW 1 bedeckt Keitum

. Neufahrwafser

Wetterbericht vom 20. August 1914, Vorm. 9} Uhr. ges H fi

rihtung, -. ie H Has ftärke

Witterun s verlau

der leßten

O 24 Stunden

&

meist bewöltt meist bewölkt vorwiegend heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt vorwiegend heiter ziemlich heiter ziemlich heiter ziemli hetter ziemlich heiter Nachts Niederl. ziemlich heiter vorwiegend heiter ziemlich heiter meist bewölkt Wetterleuhten __meift bewölti ziemli heiter meist bewslft ziemlich hetter ztemlih hetter meist bewslkt ziemlich heiter vorwiegend heiter meist bewölkt

Wind- S2 S

“E

17 17 14 18 17 15 14 15 17 13 14 16 12 15

Name der Beobachtungs» station

WNW 3 |bedeckt WSW 3 bedeckt WNW 2 heiter NO 2hhetter NO Zheiter SO 1\wolkenl. wolkenl. W 1\wolkenl. 766 7 |[Windst. [wolkenl. 765,8 |NW 2hbeiter 764,1 N 1/bedeckt 764,9 ¡NO 3\wolkenl. 766,1 NO 2[wolkenl. 764,9 |[NNO 3\wolkenl.| 14 765,8 |D 3\wolkenl.| 12 934,4 |SO 1\wolkenl.| 1 766,1 |WSW 1 bedeckt 765,2 |SSW 2 bedeckt ‘764,8 |[SSW 4 bedeckt | 16 764,2 WSW2 wolkig | 16 766 6 wolkenl.| 11 766,2 halbbed.| 16 765,5 wolkenl.| 18 764,2 766,7 765,7 wolkig 766,6 |NNW 1 heiter 767,4 |N 2|heiter

764,8 765,8 765,2 765,1 764,1 765,9 766,5 765,6

Hamburg Swinemünde

Memel Haden Hannover Berlin Dresden Breélau Bromberg Mes Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München Zugspipe Wilhelmshav. Kiel Wustrow, M.

|o|e|s|s]o|alalola|s|slo

Caffel Magdeburg GrünbergS(l Mülhausen,E. Friedrichshaf. Bamberg Paris Blissingen Helder

Bods

heiter wolfenl.

|

Christiansund | 765,5 |ONO 1|wolkenl.

Skudenes 764,7 N 2'heiter

Vardöò Skagen Hanstholm

OSO 1 heiter 763,6 |[W 1|Nebel

763,9

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staaksanzeiger.

M 195.

Kaiserliche Marine. Verlustliste Nr. L. Unterseeboot U 15. Am 12. August 1914 von einer U-Bootsunternehmung nicht

zurückgekehrt.

Es werden seither vermißt: Kapitänleutnant P ohle. Leutnant zur See Zerrath. Mearineoberingenieur Gründler. U-Maschinist V itter.

U-Steuermann

Queißer.

U-Dberboot8mann8maat K n üppel. U-Bootsmannsmaat Ziegler. U-Obermaschinistenmaat S ul z. U-Dbermaschinistenmaat Löding. U-Maschinistenmaat Ruf ack. U-Maschinistenmaat Suhr. U-Obermaschinistenmaat Schmi 8.

U-Obermatrose U-Obermatrose U-Matrose Ha

Mau. Schütt. nsen Wolff.

Ober-F.-T.-Gast Volkmann. U-Oberheizer Z\checkchckch. U-Oberhbelzer Huwe. lT-Oberheizer Na ch. U-Oberhbeizer Wietfeld.

U-Heizer Flor

es.

U-Seizer Thordsen. U-Selzer Tillmann.

Die Verlustlisten s{chließlich Der

sind für je 10 F, bezw. ein-

Versandgebühr für je 13 Z in der

Expedition des „Reichs- und Staatsanzeigers“ zu haben.

764,6 (WSW 2 wolkig 764,0 [N 2|beiter _765,5 [N 2|halb bed. Haparanda 764,0 [NNW 6|beiter Wisby 764,9 |Windst. ¡halb bed. Karlstad N 2|woltkig Archangel Petersburg Niga Wilna Gorki Warschau

Kopenhagen Stocktholm Hernösand

1

| E mi Om mio | m O | il Om mm mom mm imm mm Om ml ml O

Gerwvitter Gewitter

Kiew

Wien

Prag

Rom Florenz Cagliari Thorshavn Seydisfjord

Nügenwalhder- münde bededckt

Hamme1shus Dunst Lerwidck -_- Portland Bill | Biarrtitz Clermont Perpignan Nizza Zürtch Genf Lugano Säntis Helsingfors Kuopio Moskau Brindisi Triest

Krakau Lemberg Hermannstadt Belgrad Serb,

Reykjavik (5Uhr Abends)

Budapest Horta

Corufia

®) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 6 bis 8 Uhr Morgens nach

olgender Skala: 0=0,0 bis 0,4 mm; 1=0,5 bis 1,4 mm; 2=1/5 bis 24 mm; == 2,5 bis 3,4 mm; d == 83,5 big 4A mm; 6 = 4,6 bis 5,4 mm; 6 == 5,5 bis

6,4 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm! 9 = nit beobachtet, Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Ein Hochdrukgebiet gegen 770 mm über Schottland entsendet Ausläufer ‘nah Skandinavien und Oesterreih. Ein zurückweichendes Tiefdrugebiet liegt über Rußland, ein füdwärts s{reitender Ausläufer niedrigen Drucks über Jütland, ein Ttefdruckausläufer unter 760 mm über Frankreih. Jn Deutschland ist das Wetter bei geringer Wärmeänderung und s{chwachen, im Norden westlichen, im Süden östlihen Winden an der Westküste trübe, sonst heiter; der Often hatte Negenfälle. Deutsche Seewarte.

wolkenl. hetter bededckt bededckt wolfig j —_

Gewitter

woltkenl. heiter bededt hetter

Gewitter meist bewölkt |vorwtegend heiter

eits

765,1

NO 1|wolkenl 0

meist bewölkt

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Drei Beilagen,

Statistik und Volkswirtschaft.

Nachwetsung

der Nohbsolleinnahme an NReichsstempelabgabe für Gesellshaftsverträge und für Wertpapiere.

Gesfellshaftsverträge und Wertpapiere

| April 1913 bi

8 Suli 1913 “M |S

1914 bis Suli 1914

M [S H S

. Gesellshaftsverträge und énländishe nach dem bisherigen Geseß versteueŒ Aktien f und Interimsscheine

. Ausländische Aktien vnd Interimsscheine . Inländische Renten- und Schuldverschrets bungen und Interims- scheine außer den unter TV genannten . Inländische auf den Inhaber lautende und auf Grund staatlicher Genehmigung aus- gegebene NRenten- und Schuldverschreibungen der Kommunalver- bände undKommunen, der Korporationen ländlicher oder \tädti- scher Grundbesitzer, der Grundkredit- und Hypothekenbanken oder der Eisenbahn- O sowie Interimsscheine . . . Renten- und Schuld- verschreibungen und IöInterims\cheine aus- ländisher Staaten, Kommunalverbände, Kommunen undEisen- bahngesellschaften . . Ausländische Renten- und Schuldverschret- bungen und Interims- scheine außer den unter V genannten . Bergwerksanteil- scheine und Einzah- : lungen auf solhe . « VIIT. Genußscheine . ..

VIL

3 833 84912135 616 661/64] *) 10 122 701

**) 6 208 188 781

184 821 Ö 604 360

588 188/90] 3 226 114/10] 3 147 789/60

437 188/50] 1 998 993 1 469 942

66 775

72 4576 154 600/4

63 398 473

389 2879 716 534 TLT|— 2 005

___ zusammen

9 247 18172143 790 32746119 182 407

*) Abgabe für inländishe Aktien und Interimsscheine nah dem

Geseß vom 15. 7. 1909.

**) Desgl. für Anteilsheine der deutshen Kolonialgesellschaften

und der thnen glei{gestellten

deutshen Gesellschaften.

Berlin, den 20. August 1914. Kaiserlihes Statistisßes Amt. Delbrück.

Handel und Gewerbe.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 19. August 1914.

Ruhrrevier

Gel Nicht gestellt

Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen 3709

——

Berlin, Donnerstag, den 20. August

Nah der Wochenübersicht der Neichsbank vom 15. August 1914 betrugen (-+ und im Vergleich zur Vorwoche) :

Aktiva. 1914 1913 Metallbestand (Be- M M

tand an fkurs- ähtigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländisWen Münzen, das Ane fein zu 2784 „46 berechnet)

darunter Gold Bestand an Reis- u.

für 1914 an Dar-

lehnsfassenscheinen

Bestand an Noten anderer Banken .

1912 h

1 590 221 000 | 1418 735 000 | 1 289 304 000 5 397 000)((— 2 068 000)|(+ 20 147 000) 1 508 528 000 | 1 132 940 000 949 183 000 (—+ 30 970 000)|(— 4 348 000)|(—+ 17 325 000)

126 753 000 42 674 000 (+ 30 073 000)|(+ 25 074 000)(+

31 835 000 28 190 000 9 023 000)|(-- 5 716 000)|(+

42 140 000 2 066 000)

27 091 000 7 288 000)

(+ Bestand an Wechseln, | Scheck8 1. für 1914 | an diskontterten Schaßanweisungen

Bestand an Lombard- forderungen

Bestand an Effekten

Bestand an sonstigen A a e

4 425 984 000 907 584 000 | 1 000 668 000 (4-688 910 000) (— 23 478 000)(— 537 000)

180 984 000 76 655 000 70 638 000 (— 45 308 000) (4+ 8 184 000) (—- 1 269 000) 200 621 000 97 583 000 12 101 000 (+— 6383 000) (4+ 5 865 000) (— 13 050 000) 222 031 000 246 723 000 160 336 000 (-—— 15 620 000)(+ 30 247 000) (— 4171 000) Passiva. Grundkapital . i

Reservefonds .

180 000 000 (unverändert)

70 048 000

(unverändert) | (unverändert) (unverändert)

3 881 931 000 | 1 811 796 000 | 1 626 517 000 (— 15 272 4 V 65 246 000) (— 50 224 000)

2 551 754 000 | 698915000 | 686 091 000 (+4672 277 000)|(+114 015 000)|(4+ 62 590 000) ; 90 265 000 57 385 000 42 733 000

i(+ 11 059 000)((+ 771 000)|(4—- 646 000)

180 000 000 (unverändert) 66 937 000

180 000 000 (unverändert) 74 479 000

Betrag der um- laufenden Noten .

sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten .

sonstige Passiva .

Konkurse im Auslande. Rumänien.

a | | | Anmeldung Handelsgerit | Name des Falliten | L

| Me Ilfov Stmon Ulubeanu, | 23. August/ 27. August/

(Bukarest) | Bukarest, 5. September|5. September | Strada Lipscani 10 | 1914 | 1914

S{luß der Verifizierung am

Wie die Handelskammer zu Berlin erfahren hat, ist zur Ver- sorgung der westlihen Gebiete des Deuischen Reis mit ausreihenden Mengen an Kartoffeln, Wetzen und Noggen seitens der Preußischen Staatsbahnen beabsichtigt, erheblihe Frahiermäßigungen für die genannten Artikel einzu- führen. Ueber die Frachtsäße und Annahmebedingungen erteilt das Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer, Universitätstraße 3 b, nähere Auskunft.

Wie zahlreiche Anfragen beweisen, \{heint das Publikum über alle Maßnahmen, die zur Linderung der wirtshaftlihen Not getroffen worden sind, niht hinreichend informiert zu sein. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben daher beschlossen, während der Dauèr des Krieges eine Auskunftsstelle für alle auf die Kreditgewährung durch die {on bestehenden und noch zu schaffenden Kreditanstalten bezüglichen Fragen zu errihten. Die Auskunfts\telle ijt bis auf weiteres wochentäglich von 12—2 Uhr im Börsengebäude, Eingang Burgstraße 25, durch das\ Vestibül, rechts, eine Treppe, geöffnet.

Betreffs der laut|Bekanntmachung des Kaiserlichen Patentamts vom 4. d. M. in Patent-, Gebrauchsmuster- und Warenzeichensachen ver- fügten Verlängerung dexr Fristen um 3 Monate teilt die Handelskammer von Berlin mit, daß sich, wie das Patentamt in einem der Handelskammer zu Berltn vorgelegten Schreiben gegenüber einer aus den beteiligten Kreisen geäußerten mißverständlihen Auf- fassung feststellt, die Fristverlängerung nicht auf die in den Geseßen selbst vorgesehenen Fristen (Gebührenzahlungsfrist, Beschwerde- frist usw.) bezieht, zu - deren Abänderung das Patentamt nicht befugt sei. Anträgen auf Stundung von Gebühren vermag das Patentamt nur dann zu entsprehen, wenn es sh um die Zahlung der Gebühr für das erste und zweite Patentjahr handelt, weil das Patentgeseß nur eine Stundung dieser Gebühren vo1sieht. Es bleibt daher an sich zunächst die Verpflichtung bestehen, die geseßlich ge- ordneten Fristen innezuhalten und die fälligen Gebühren zu entrichten. Sollte si aber die Innehaltung der geseßlichen Fristen angesichts des Kriegszustandes im einzelnen Falle niht durchführen lassen, so be- steht die Absicht, eintretenden Schädigungen, soweit mögli, durch entsprechende Anwendung der Vorschristen der- Zivilprozeßordnung über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand entgegenzuwirken.

Der Börsenvorstand gibt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Berlin bekannt: Die Erklärung und Erfüllung der per ultimo August geshlossenen Prämien- und Stellagengeschäfte findet ultimo September statt, mit der Maßgabe, daß die ver- einbarten Kurse sich um die Zinsen auf der Grundlage von 549% fürs Jahr für die Zett von ultimo AuN bis ultimo September erhöhen. Die vereinbarten Prämiensäße bleiben unverändert.

ut Meldung des „W. T. B." aus Berlin bleiben Getreidelieferungsgescchäfte, die nicht nah den Geschäfts- bedingungen der Produktenbörse in Berlin oder Danzig abgeschlossen sind, in Kraft und werden von einer in Gemäßheit des Geseßes vom 4. August 1914 etwa zu treffenden Bestimmung des Bundes- rats, daß die börsenmäßigen Zeithandelsge|häfte in Getreide auf Grund eines Liquidationspreises E werden, nit be- troffen. Der Verkäufer solchWer Getreidelteferungsges{häfte hat zu

1914.

liefern, der Käufer abzunehmen. An diesen Verpflihtungen hat auch der Eintritt des Kriegszustandes nihts geändert, soweit nicht etwa in den Verträgen dieser Fall vorgesehen ist.

Ergänzung des Wochenausweises der Bank von England vom 13. August d. J. (W. T. B.): Notenreserve 14 758 000 (Zun. 6 372 000) Psd. Sterl. Clearinghouseumsag 187 Milltonen gegen die entsprechende Woche des Vorjahres weniger 87 Millionen.

“Berlin, 19. August. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die Buttereinlieferungen waren nach Freigabe des Güterverkehrs recht groß, jedoch bestand der größte Teil der Zu- fuhren aus älterer gelagerter Ware. Für feinste frische reinschmeckende Qualitäten konnten unveränderte Preise erzielt werden. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofsenschaftsbutter Ila Qualität 117 bis 120 4, do. ITa Qualität 110—117 „4. Schmalz: Die Vor- räte in der Provinz sind infolge der Bahnsperre aufgebrauct, und es laufen daher jegt zahlreihe Aufträge zur sofortigen Lieferung ein. Auch der Plaßkonsum ist lebhaft. Die Vorräte nehmen ab, doch blieben die Preise unverändert. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 70—71 „6, amerikanishes Tafelshmalz Borussia 72,00 #, Berliner Stadtshmaiz Krone 71,50—75,00 46, Berliner Bratenschmalz Kornblume 72,00—75,00 46. Sped: Nach- frage lebhaft. E

Amtlicher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrihsfelde. Schweine- und Ferkelmarkt am Mittwoch, den 19. August 1914.

Ueberstand

Auftrieb Stüdck

S{hweine 30 Stü Ferfkel O 2 _— Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft. Es wurde gezahlt tm Engroshandel für: Wufershweine: 7—8 Monate alt . . Stü 40—50 46 5—6 Monate alt. » 30—39 , Pôlle: 3—4 Monate alt... ., e 19—29 Heckel: 9—13 Wochen alt ...., e 13—18 6—8 Wochen alt S é 6—12

Berlin, 20. August. Produktenmarkt. Die amtlich er- mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen, in- ländischer 221,00—220,00 ab Bahn. Schwächer.

Roggen, inländischer 189,00—188,00 ab Bahn. Matter.

Hafer, inländischer, neuer fein 210,00, mittel 206,00 ab Bahn und Kahn. Matt.

Mats, runder 187,00—192,00 ab Kahn. Unverändert.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 29,50 bis 38,00. Matt.

Woggenmeh! (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemisckcht 26,90—29,00. Ruhig.

Nüböl geschäftslos.

Kur8berichte von auswärtigen Warenmärkten

Budapest, 19. August. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen 0,10—0,15 Kr, Roggen 0,05 Kr., Gerste 0,05 Kr., Mais 0,04 Kr. höher. Hafer unverändert.

Morgen ges{lo}sen. i

London, 19. August. (Mark Lane.) (W. T. B.) Müller- markt. Die Notierungen von Weizen hatten eine Preissteigerung von 6 Pence bis 2 Sbilling zu verzeichnen, dagegen wies Mais einen Preisrückgang von 1—2 Sbhbillingen auf.

Liverpool, 18. August. (W. T. B.) Baumwolle. Import 13 700 Ballen, verkauft 600 Ballen. Lokoware Amerik. 30 Punkte niedriger, Brasilianer 22 Punkte niedriger, Aegypter und FIndier 15 Punkte niedriger. Amerik. loke middling 6,20, für Januar- Februar 5,90. Aegyptishe Baumwolle für Januar 8,50.

__ Glasgow, 18. August. (W. T. B.) Eisen ruhig, für

Kassa 52 h. 11 d., für LMonat 53 h; So

5 Aa) 18. August. (W. T. B.) Kaffee loko au, 413.

Amsterdam, 19. August. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary ruhig, loko 411.

Kristiania, 20. August. (W. T. B.) Die Bank von Nor- wegen seßt von heute ab den Wechseldiskont auf 54 Prozent herab.

New York, 18. August. (W. T. B.) (Swhluß.) Am Weizenterminmarkt war die Haltung zu Beginn unregelmäßig, doch griff im weiteren Verlaufe unter dem Einfluß des Chicagoer Marktes eine starke Befestigung Platz, da \sich angebli die Aussichten für die Wiederaufnahme der Ausfuhr gebessert haben sollen. Bet fester Schlußstimmung gewannen die Preise 54—43 Cent. Baumwolle loko middling —,—, do. für September —,—, do. für Dezember —,—, do. in New Orleans loko middling —,—, ét on Refined (in Cases) —,—, do. Standard white in New York —,—, do. Credit Balances at Oil City —,—, Schmalz Western steam 10,05, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentrifugal —,—; Wetzen loko 1023, do. für September 101, do. für Dezember 1061, do für ai —,—, Mehl Spring - Wheat clears fest, Getreidefraht nah Liverpool —,—, Kaffee Rio Nr. 7 loko —,—, do. für September —,—, do. für Dezember —,—, Kupfer Standard

loko —,—, Zinn —,—.

New York, 17. August. (W. T. B). Die: Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: an Weizen 33 889 000 Bushels, an Kanadaweizen 7 010 000 Bushels, an Mais 2 070 000 Bushels.

Chicago, 18. August. (W. T. B.) (S@luß.) Bei Eröffnung des heutigen Weizenmarktes war die Stimmung nicht einheitlich, doch seßten die Preise ¿ Cent höher ein. Verkäufe der Firma Armour verhinderten zunächst etne Aufwärtabewegung der Preise, doch gestaltete si die Paas, späterhin ausgefprohen fest auf Meldungen über NRegenfälle im Nordwesten und höhere Notierungen von den nordwest- lihen Produktenmärkten. Befriedigende Nachrichten von den aus- ländischen Getreidemärkten und günstigere Auesichten bezüglih der Entwicklung des Erportgeschäfts bewirkten sodann, daß der Markt in strammer Haltung s{loß, wobei die Preise sih gegen gestern um 52 bis 43 Cent höher stellten. Zu Beginn des Maismarktes war die Tendenz fest und die Preise notierten bei den ersten Umsäßen 7 Cent höher. Meldungen über heißes Wetter, geringeres Angebot seitens der Farmer im Verein mit der festen Haltung der südwestlichen Märkte bewirkten ein weiteres Anziehen der B-eise, das noch dur den unbefriedigenden Bericht des Staates Sowa gefördert wurde. Bei Schluß des Marktes war die Haltung ausgesprochen fest. Die Preise hatten aegen gestern Aufshläge von 13 bis 24 Cent zu ver- zeihnen. Weizen für September 94, do. für Dezember 992, Mais für September 797. chmalz für September 9,623, doc für Oktober 9,774. Pork für September 22,25. Speck short ribs fides 12,37;—12,874,