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Telbst noch von manchen Einseitigkeiten und Schroffheiten gereinigt hatte, fortführen werden. Die Jllustration verspricht, nah dem Pro- benso reihe wie
spekt und der ersten Lieferung zu urtheilen, eine ebe Im Ganzen wird das Werk mit 600 Text-Ab- | und allen anderen
instrufkftive zu werden.
bildungen fowie vielen Tafeln und Beilagen ausgestattet sein. Der zushälen. An dieser mit ebenso Umfang is auf 3 Bände (groß Lexikon-Oktav-Format) zum Preise von vollendeten Syfstematik der Ideen
je 10 M berehnet; daneben fann das Werk aber au in Lieferungen aan sein: er weist in lihtvoller Kritik, nah dem Stande unserer (à 1 M) bezogen werden. Nah dem Erscheinen des ersten Bandes
gedenken wir auéführlicher darauf zurückzukommen.
— Ueber den Kanzleistil. Erweiterter und ergänzter Vor- | Staatsauffassung hin. Zum Schlu
giebt niht nur ein treffendes Bild von Montesguieu's Leben und Wesen, er weiß auch den Kern der folgenreichen Lehren Monteéquieu's aus dem „Geist der Geseze*, den , Gedanken über die rômishe Geschichte“ Haupt- und Nebenwerken seines Helden heraus-
eutigen geshihtlihen Erfahrung, auf die dauernden Vorzüge wie auf die \chwachen, vergänglihen Theile in Monteëquieu?s Lebenêwerk und
oßer Knappheit als Gediegenheit | von B. von onteêquieu’s läßt er es aber nit
cine schönere Gabe auf dem WeihnaWtstisch finden, als diese Engel- mann’s{he Sagensammlung. Diesel à 50 A noch vor dem Feste abgeshlossen werden.
— „Frauengröße“. Zeitbilder aus dem Leben edler Frauen, York. 459 S. 80. Eleg. geb., mit Goldschnitt,
. 6 Æ Leipzig, Adalbert Fischer's Verlag. — Die Verfasserin hat ih bereits durch ihr Buch über die „Lebenskunst“, worin sie im fesselnden Plauderton die Sitten der guten Gesellshaft behandelte, einen Namen gemacht. In diesem neuen Werk schildert sie, die Form edenkt er der bedeutendsten | der Novelle zu Hilfe nehmend, die hervorragendsten Frauentugenden
soll in zwölf Lieferungen
trag von Rothe, Direktor im Reichsamt des Innern. Fünfte Auf- | Schüler Montesquieu?s inner- und außerhalb Frankreichs. Der neue | zur Nacheiferung für junge Leserinnen. greundshaft, Ent-
lage. Berlin, Karl Hevmann's Verlag. Preis 60 4. — Dieses zum ersten Mal vor fünf Jahren im Druck erschienene Schriftchen liegt 1 Biog: würd E jeßt, von dem Verfasser mit einigen Zusäßen und Aenderungen versehen, — Afrikanischche F italienishe Sommer- in fünfter Auflage vor: ein Beweis dafür, daß die in ibm ent- | tage von Alfred Maaß. ( ou
widelten Rathschläge zur thunlihsten Reinhaltung unserer Mutter- | Tunis, Sizilien und Capri. Mit 112. nah Originalaufnahmen ge- fertigten Abbildungen. Leipzig, Th. Grieben's Verlag (L. Fernau). Preis 4 4, gebunden 5 # — Diese aus Tagebuchblättern hervor- | Heltenthum in allen Ständen und Verhältnissen Raum zur Be- tbâtigung finden. Deutschlands Töchter bestimmt, auf die sie damit zum Guten an-
sprache von Fremdwörtern und zur Adering eines deutlichen und K R reiht selten Federstki den den Reis Ihe in den b
nden. An Beispielen wird gezeigt, wie der Kanzleistil nit selten egangenen Federskizzen werden den Reisenden, welche in den bevor-
f n Redeidein Wintermonaten den Süden besuchen, vielfältige Anregung
furzen Auédrucks im amtlichen Schriftverke
entbehrlihe Wörter anwendet und sinnverwirrende Säße hâuft,
Federskizzen eines Touristen über Algier,
Band reiht sich durch die Gediegenheit der ehandlung den früber | fagung, Auf eigenen Füßen, Ergebung, veröffentlihten Biographien würdig an. opfer, Heldenmuth, Treue“ find die Titel der Novellen. Ihr Inhalt ist fein durchdaht und fesselnd geformt, die Geftalten aber sind mitten aus dem Leben gegriffen und den verschiedensten Berufskreisen ents nommen, niht wie in Büchern ähnlicher Art der Geschichte entlehnt Die Verfasserin will in ihren Erzählungen darthun, wie weibliches
utterliebe, Kindes-
Die von ihr geschaffenen Vorbilder find für
andererfeits aber -da, wo er nah Kürze ftrebt, manchina stilistisch | bieten, denn sie gewähren mehr als ein trockener Reiseführer. Das | spornend und Herz und Gemüth veredelnd einzuwirken hofft. Das
unrihtige Wendungen wählt. Möge die kleine Schrift recht vielen Subalternbeamten in die Hand kommen, namentlich jolchen, denen es ihre Stellung ermöglicht, durch Beispiel und Rath in dieser Nich-
tung Einfluß zu üben. — Die „,
zieherstandes“ (früherer Titel: „Zeitscbrift
vollzieher*), die in Verbindung mit deutschen Nechtsgelehrten und
Zeitschrift über VollstreckEungsrecht und Zustellungs8wesen unter vorzugsweiser Berüdcksichtigung der gesammten Aufgaben des deutshen Gericht svoll- ] E für Gerichts- | Lichtdruck reproduzierte Originalaufnahmen des Verfassers.
seinem Leben und Schaffen“
riß Reuter in
Fahmännern von Heinrich Wolter, Rehtsanwalt und Notar a. D. } betitelt gf ein illustriertes Werk, welches Dr. A. Römer dieser | Ler Menschen.
in Berlin, bearündet wurde und herauëgegeben wird (Verlag:
Siemenroth u. Troschel in Berlin W. 35) hat in IX. Jahrgangs vom 18. November 1895 folgende
fügung des Kammergerichts- Präsidenten zu Berlin vo
betreffend die Vornahme von Verhaftungen zur Offenbarungseides dur die Gerichtsvollzieher. —
preußishen Ministers des Innern vom 8. August 1895, betreffend die
Erzwingung des
Auszahlung von Gehaltstheilen an suspendierte Beamte. — Bekannt- F. Greve geschmüdt.
machung des preußischen Justiz-Ministers vom 10. Oktober 1895, betreffend die Verpflichtung der vor französischen Gerichten als Kläger Verordnung des Königlich sächsishen Justiz-Ministeriums vom 19. Oktober 1895, betreffend die Verwendung der Beamten bei der bevorstehenden Volks- zähblung. — Ladungen obne Termintvermerk oder mit fehlerhaftem Terminsvermerk. Von Amtsgerichts - Rath Voß zu Bergen auf Rügen. (Schluß.) — Pfändung beweglicher Sachen, die sich im on Rechtsanwalt Alexander von / y Harder in Mannheim. — Personalnachrihten. — Sprechsaal. Helgi, der Walküre Swawa u. f. w. — „M ontesquieu * betitelt sich der 20. Band der Biographien- Sammlung „Geisteshelden (Führende Geister)“, welhe Dr. Anton Bettelheim im Verlage von Ernst Hofmann u. Co. in Berlin SW. 48 erscheinen läßt Dieses Lebensbild ist von dem französischen
auftretenden Ausländer zur Sicherheitsleistung. —
Gewahrsam Miehbrerer befinden.
Akademie als seinen berufenen Nachfolger vorgeschlagen hatte. Sorel
Oeffentlicher Anzeiger.
1. Untersuhungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. der [.
3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Bap e Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.
Tage bei Mayer u. Müller bierselbst veröffentlihen wird. Der Ver- der Nr. 21 des | fasser schildert auf Grund langjähriger Reuter-Studien und neuen n Inhalt: Ver- | Materials Leben, Entwickelung und Eigenart des plattdeutschen m 28. Mai 1895, | Dichters. Das Buch enthält u. | l
P Reuter's. e Die Bilder stammen meist von Friß Reuter Zirkularerlaß des | selbs und stellen zum theil Perfonen dar, die man aus seinen Werken kennt. Ferner is die Schrift mit Federzeihnungen des Malers
Weihnachts-Publikationen.
uswabl des Besten von jenen Stoffen, in welhen unser Volk der- einst sein ganzes Sein und Wesen zur dichterishen Darstellung brate, und sie verdienen daher, wieder Eingang zu finden im deutschen Hause ; denn es ist der deutsche Volksgeist, der in diefen Sagen webt, Akademiker A lbert Sorel verfaßt, den sein Freund Taine der | derselbe Heldengeist, der noch in unseren Zeiten den Feind nieder- rang. Für die männliche deutshe Jugend dürfte sich diesmal kaum
ür das | reifere weibliche
Ganze ist in das Gewand einer jugendfröhlihen Plauderei S sehr gefällia ausgestattete Buh sei daher als Feftgeshenk für die die jedoch in ihren Grundgedanken ein ernstes Gefühl
Gute, Wahre, Schöne widerspiegelt. Der Verfasser bewährt ih als ebenso sicherer Beobachter wie gewandter Schilderer. Das Buch wird darum au denen gefallen, welhe h nur von ferne über Land und Leute, über Kunst und Natur des Südens unterrichten wollen. Einen besonderen Reiz gewinnen die Schilderungen noch dur viele, în lung eine Reibe von Erzählungen im volksthümlihen Tone. Sie verbindet mit Slichtheit der Sprache tiefe Empfindung und psycholo- gishe Kenntniß und bekundet ein warmes Mitgefühl mit den Leiden Auf dem Weibnachtstische dürfte das Buch namentli der weiblichen Jugend ein willklommenes Festgeshenk sein.
— Erich's Ferien. Eine Erzählung für die Jugend, von
ugend empfohlen.
— „Bunte Ranken“. Erzählungen von E. v. Breiden- ba. Elegant gebunden Pr. 4 # (Berlin W. 10, Friedrih Wilhelm- straße 12. Verlag von Richard Taendler.) — Die befonders in Süddeutschland bekannte Verfasserin bietet in der vorliegenden Samm-
a. zablreihe, bisher unbekannte L Brandstädter. Mit Titelbild von Maler Willy Süs. (204
Der Verfasser zieht in diesem
Seiten groß Oktav.) Düsseldorf, Verlag von August Bagel. Elegant ebunden Preis 3 A — Der Berfafser, der sich als Jugendschrift- teller bereits dur seine preisgefrönte Erzählung , Hindurh zum Ziel“ bekannt gemaht bat, bietet bier eine neue, anziebend und fesselnd ge- \chriebene Geschichte, welche die Sommer-Ferienerlebnifse eines Knaben in E Mbl q L A at; ne E ar n las
Non dem angekündigten illuftrierten Lieferungswerk „Rord- | muthtgen Theilnahme des]etven bei der Ketlung von PlensMenteven land-Sagen, ncedilib-germaäntidte Lieder und Mären für dag | gipfelt. Das auch äußerlih gut ausgestattete Buch sei als Weih-
deutsche Haus,* bearbeitet von Emil Engelmann (Stuttgart, Paul Neff) liegen jeßt fünf Hefte vor. Zie l Werk die kostbarsten Schätze der leider bei uns faft gänzlich in Vergessenheit gerathenen altnordishen Sagendihtung ans Licht, wie die ehrwür- 1 | digen Sagen von dem Schiff „Ellida* (Aegir’'s Gabe), Sigrun und Preis 2 #4). Das geschmadckvoll und fein ausgestattete Büchlein ver- Die Sammlung bietet eine | einigt in sid Taschenkalender, Notiz- und Tagebuch in zierliher Form. Die von Jahr zu {on binreihend, daß nicht nur sein Aeußeres, sondern auch der praktishe, zweckentsprechende Inhalt, der dur geschickt ausgewählte „Wochenfprüche“ bereihert wurde, den Beifall der Damenwelt ver- dient und gefunden hat. Eine gemüthvolle Erzäblung aus der Feder der Novellistin Gertrud Triepel erhöht noch den Reiz des Büchleins,
nachtsgeshenk für Knaben empfohlen.
— Als elegantes, fleines Geschenk für Damen eignet \ih der auth in diesem Jahre wieder erschienene Haude u. Spener’sche Damen- Almana ch (30. Jahrgang 1896; Verlag von Haude u. Spener, Berlin;
ahr zunehmende Beliebtheit des Almanachs beweist
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{h. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuhungs-Sahen. Keine. SDECT R T S I E E E T E P T
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. (49727)
In Sachen der Erben des Höhlanführers Heinrich Beckec zu Rübeland, in actis benannt, vertreten durch Rechtsanwalt Kungten hier, Kläger, gegen den Hotelbesißer Robert König zu Rübeland, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Befhlagnahme der dem Beklagten ge- böôrigen Grundstüde, als: :
1) Wohnhaus No. ass. 6 zu Rübeland nebft Zu- behôr, Garten und Krugberehtigung, sowie 0,88 a von der Hof- und Baustelle Nr. 21 der Karte,
2) Wohnhaus No. ass. 8 daselbst nebst Zubehör,
3) Plan Nr. 846 auf dem Hüttenfelde zu 1 ha 62,60 a,
4) Plan Nr. 911 hinter dem Kaltenthale zu 1 ha 181A:
(Band I, Blatt 6 und 8 des Grundbuchs)
zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 28. September 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt is, Termin zur Zwangsverfteigerung auf den 11, März 1896, Nachmittags 23 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte in der König'schen Gastwirthschast zu Rübeland angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben.
Blankenburg, den 2. November 1895.
Herzogliches Amtsgericht. H. Sommer.
[49753] Aufgebot. |
Der Pastor emer. Wilhelm Schmidt von Defsau hat die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der Anhaltishen Land- rentenbriefe Litt. A. Nr. 2409 über 500 Thlr. = 1500 A und Litt. B. Nr. 20686 über 100 Thlr. = 300 M, deren Talons und Zinésheine vom 1. April 1896 bis 1. April 1900 sich hierselb in erihtliher Verwahrung befinden, beantragt. Dem N ieoae ist stattgegeben und werden die Besißer dieser Urkunden, sowie alle diejenigen, welche an dieselben Ansprüche zu haben vermeinen, aufge- fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 10. Ja- nuar 1896, Vormittags 9 Ubr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 4 anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte und Ansprüche geltend zu machen, ev. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben durch Ausschluß- urtheil erfolgen wird.
Dessau, den 14. November 189%.
Herzoglih Anhaltishes Amtsgericht. (gez.) Gast. : Ausgefertigt :
Deffau, den 14. November 1895. i
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts : (L. S8.) Schumann, Sekretär.
[49810] : Ausgebot. : Die angebli zu Verlutt gegangenen Schuldscheine der städtishen Sparkasse Gunzenhausen : 1) vom 26. April 1887 Nr. 605, 17. April 1888 Nr. 512, 23, April 1889 Nr, 590, 29. April 1890
Nr. 526, 8. April 1891 Nr. 498, 25. April 1893 Nr. 526 über Anlagen der ledigen Näherin Maria Katharina Kebelcin in Laubenzedel zu 500, 50, 60, 65, 75 M und 34 M 33 S,
2) vom 21. Januar 1880 Nr. 124, 123, 121 über eine Anlage der Margaretha Babetta Lutz in Situeahaaies zu 97 4, des Georg Friedrich Lutz daselbst zu 121 4 und der Johanna Sophie Luß allda zu 55 #4, vom 19. Januar 1881 Nr. 94, 92, 93, 1. Februar 1882 Nr. 221, 223, 224, 22. Ja- nuar 1883 Nr. 122, 124, 123, 13. Februar 1884 Nr. 546, 548, 549, 14. Januar 1885 Nr. 68, 69, 67 über Anlagen eines jeden derselben zu je 10 Æ, vom 3. Februar 1886 Nr. 222, 225, 224, 221, 9. Februar 1887 Nr. 298, 299, 301, 302, 8. Fe- bruar 1888 Nr. 384, 383, 382, 381, 6. Februar 1889 Nr. 243, 240, 242, 241, 10. Februar 1890 Nr. 317, 316, 319, 318, 4. Februar 1891 Nr. 191 188, 190, 189, 11. Mai 1892 Nr. 677, 674, 675, 676 über Anlagen eines jeden derselben und der Babetta Karolina Luß von da zu je 10 Æ, vom 14. Januar 1885 Nr. 65 über eine Anlage leßterer zu 20 M,
3) vom 18. Januar 1882 Nr. 85 über eine An- lage der Müllerstohter Barbara Walter von der Sâägmühle, Gemeinde Enderndorf, zu 306 M 66 „S,
werden hiermit auf Antrag der Maria Katharina Kebelein (Ziffer 1), des Gastwirths Friedrih Luß in Gunzenhausen als Vertreters seiner unter Ziffer 2 genannten vier Kinder, und der Barbara Walter Sifer 3) öôffentlich aufgeboten. Wer an diefen
chuldsheinen ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, sih bei dem K. Amtsgericht Gunzen- hausen spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, anbe- raumten Termine zu melden und seine Rechte unter Vorlage der Scheine nahzuweisen, widrigenfalls die- selben für fraftlos erklärt werden.
Gunzenhausen, den 16. November 1895.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Schorr.
[46643] Aufgebot.
Die minderjährigen Amanda Loelf und Mathilde Loelf, beide zu Bahrendorf, vertreten durch ihren Pfleger Hauswirth Hermann Lühr zu Wießetße, haben das Aufgebot der Sparkassenbücher Nr. 8278 und 8344 der Stadtsparkasse Dannenberg, lautend auf den Schneider Ernst Loelf bezw. den Otto Loelf zu Bahrendorf über 845,73 # bezw. 90,48 #, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dannenberg, den 6. November 1895.
Königliches Amtsgericht. I…. Kraut. [49756] Aufgebot.
Die unverehelihte Henriette Dübel zu Finster- walde hat das Aufgebot des Sparkafsenbubs der hiesigen Nebenstelle der Sparkasse des Markgraf- thums Niederlausiß zu Lübben Litt. P. Nr. 7765, welches auf ibren Namen ausgestellt ist, über 763 4 54,4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Finsterwalde, den 19. November 1895. Das Königliche Amtsgericht.
[42743] Aufgebot.
Aufgeboten werden
1) das Rechnungsbuh Nr. 330 der Nordhäuser Bank von Moritz, Heinrih & Co. in Nordhausen, lautend auf den Namen des Kaufmanns Gustav Naumaun zu Nordhausen a. H., beginnend mit dem 4. April 1894 und, soweit festgestellt, zur Zeit seines Berlustes abschließend mit 1500 A Guthaben,
auf Antrag der Wittwe Antonie Naumann zu Nordhausen als leßter Inhaberin, :
2) der Prima-Wechsel d. 4. Berlin, den 15. März 1895 über 507,50 Æ, zablbar am 31. Juli 1895 von der Firma Meder & Thiele auf A. Tellgmann in Nordbausen an eigene Ordre gezogen, durch In- dossement der Remittentin Meder & Thiele auf den Kaufmann C. E. Burghardt und von diesem durch Giro auf den Kaufmann Alexander Strich zu Berlin, Neue Friedrichstraße 9, gediehen,
auf Antrag des leßteren als legten Inhabers.
Die Inhaber der bezeihneten Urkunden werden biermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. Mai 1896, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte bei dern Gerihte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird.
Nordhausen, den 16. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Simon.
[49754] Anfgebot.
Der Kaufmann H. Fürst in Bialla hat beantragt, den Prima-Wechsel de dato Bialla, den 20. Oks tober 1895, ausgestellt über 3000 A von H. Fürst an eigene Ordre auf B. Linker in Bialla (als Be- zogenen), zablbar drei Monate a dato in Königsberg bei v. Portatius und Grothe, angenommen von B. Linker, auf der Rückseite die Worte „H. Fürst“ tragend, aufzubieten, da der Wechsel verloren ge- angen sein soll. Der unbekannte Inhaber dieses Wechsels wird daber aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 36 seine Rechte auf den Wechsel anzumelden p den Wechsel vorzulegen, widrigen- falls die Kraftlozerklärung desselben erfolgen wird.
Königsberg, den 16. November 1895.
Königliches Amtsgericht. 1X.
[49757]
Das K. Bayer. Amtsgeriht Babenhausen hat am 19. Novemker 1895 nachstehendes Aufgebot erlassen : Auf dem Anwesen Haus Nr. 56, jeßt im Besitze der Söldnerswittwe Sophie Stiegeler von Weinried, ift auéweislich des Hypothekenbus für Weinried Band 111 Seite 380 und für Babenhausen Band 1X Seite 234 seit dem 18. Dezember 1847 folgender Eintrag eingetragen: :
„2500 Fl. 5 °/oige Abfindung für Monika Dreier, Ebefrau des Besißers, wegen aufgehobener Güter- gemeinschaft, über welche Summe jedoch die genannte nur bis zum Betrage von 500 Fl. frei verfügen kann. Laut Rekognitions\hein vom Heutigen“. E
Da nun die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung bezw. den Personen, zu deren Gunsten die obige Dispositionsbeschränkung
verfügt ist, fruhtlos geblieben und vom Tage der leßten, auf diese Forderung sih beziehenden Hand- lung an gerechnet, mehr als 30 Jahre verstrichen sind, fo wird auf Antrag der Sophie Stiegeler hiemit Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 10. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, im diesgerichtlichen Sißungssaale anberaumt, und werden alle diejenigen Personen, welhe auf den genannten Anspruch ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung der Anspruch für erloschen erklärt und im Dhpothekew- bude gelöscht werden wird. Babenhausen, 19. November 1895, Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. S8.) (Unterschrift.)
[49749] Aufgebot. ;
Der Ceres Hermann Schramm zu Deutsch- MWilmerédorf, Augustastraße 3, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Salinger hier, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefs vom 31. Mai 1877 über 6000 A — Sechstausend Mark — Darlehn nebst \sechs Prozent Zinsen seit 1. Juni 1877, welche für den Rentier Friedrih August Preuße zu Berlin auf Grund der Schuldverschreibung und Eintragungê- bewilligung vom 30. Mai 1877 auf dem im Grund- buch von Deutsh-Wilmersdorf Band 19 Blatt Nr. 600 verzeichneten Grundstück des Antragstellers in Abtheilung III1 unter Nr. 2 eingetragen fteben, zwecks Löschung der Poft beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, April 1896, ERLaE 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer 68, anberaumten Zee ermae seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.
Berlin, den 18. November 1895. 2
Königliches Amtsgericht 11. Abtheilung 17.
[41122] Aufgebot. L Der von dem vormaligen gNerioatiSen Kreisgericht zu Dessau für den Kossath Albert Hertling sen. von Scholiß und dessen Ehefrau Marie, geb. Schulze, daber als S{ulddokument ausgefertigte Kaufvertrag
20. Februar _ bom 50, Februar 1872 über 600 A Forderung an
den Kossatbensohn Albert Hertling jun. aus Scholiß und auf dessen im Grundbuch von Pötniz-Scholiß- Dellnau Bd. 11. Bl. 41 geführtem Grundstücke ein- getragen, ist angeblih verloren gegangen, und haben die Erben des am 17. Juni 1892 zu Dellnau ver- storbenen Oekonomen Albert Hertling und zwar:
a. die Wittwe Pauline Hertling, geb. Huth, von Dellnau, jeßt in Halberstadt,
b. Fräulein Marie Hertling in Halberstadt,
c. der Kaufmann Rudolf Mefsershmidt zu Halber- stadt für seine Ehefrau Pauline, geb. Hertling, daher,
d. der Landwirth Albert Hertling in Hal erftadt,
s. der Viehbändler Emil Hertling von hier,
f. der minorenne Max Hertling dur seinen Vor- mund, Kaufmann Friedrih Pfannschmidt von hier,
das Aufgebot dieser Urkunde beantragt. An- trägen ift stattgegeben worden, und werden demzufolge die etwaigen Inhaber dieser Urkunde hierdurch auf“ gefordert, spätestens in dem auf Freitag- 29, November 1895, Vormittags 10 uge vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerih
/
Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunde anzumelden, widrigenfalls auf Antrag der erschienenen Berechtigten die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dessau, am 9. Oktober 1895. Herzoglih Anbaltishes Amtsgericht. (gez.) Ga ft. Ausgefertigt : an ra, s aae iben A G er Geri reiber des Herzoglichen Amtsgerichts : (L. 8.) Schumann, Sekretär.
[49751] _ Anfgebot. Der Büdner Heinrih Schack hat als Besitzer der Büdnerei Nr. 8 in Mueß das Aufgebot 1) des Fol. 4 des Grund- und Hypotbekenbuchs der genannten Büdnerei eingetragenen Rechts
— 600 Æ zu 4/0 für seine Ebefrau Marie,
* geb. Behring —, 2) des Fol. 5 desselben Grund- und Hypotheken- buches eingetragenen Rechts — 3000 4 zu 4 9/9 für den Stellmachergefellen Adolf Roggen-
dorf zu Crivitz — beantragt. Alle diejenigen, welhe der Mortifikation der unter 1 und 2 genannten eingetragenen Rechte widersprehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 16. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht, Zimmer Nr. 7, an- geseßten Aufgebotstermin anzumelden unter dem Nacdtheil, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, die Fol. 4 und Fol. 5 des Grund- und Hypotheken- buches der Büdnerei Nr. 8 in Mueß eingetragenen
Rechte für erloschen erklärt werden. Schwerin (Mecklbg), den 22. November 1895. Großherzogliches Amtsgericht.
[49446] __ Aufgebot. _ : Amortisation von Hypotbekforderungen betr.
Nachdem bei den nahverzeihneten, im diesgerichtlihen Hypothekenbuh eingetragenen Forderungcn und Rechten die Nahforshungen nah den rechtmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben find und vom Tage der leßten auf diese Forderungen fih beziehenden Handlungen an 30 Jahre verftrihen find, werden auf Antrag der Pfandobjektsbesizer alle diejenigen, welche auf die fraglihen Forderungen oder Rechte ein Recht zu baben glauben, biermit aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag; den 10. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls die Forderungen 2c. x. für erloschen erflärt und im Hypothekenbuch gelö\{t werden.
Pfandobjekts-Besiter
Gegenstand des Eintrags des
Zeit | Hypothekenbuch Eintrags Band und Seite
— No. curr.
| Pusselsheim.
in Donnersdorf.
| Gerlach, Iosef, Bauer in | 40 Fl. Kaufschilling für die Konkurs- | 6. Dezember masse des Georg Lösh von Pussels- 1828.
: heim mit Eigenthumsvorbehalt. 2| Seufert, Nikolaus, Bäuer | Eigenthumévorbehalt bis zur gänzlichen 11. Juli | ablung des Kaufschillings für die 1855. Bernhard Krapf Wittwe.
Pufselsheim IV 3990.
Donnersdorf IV 3326.
¡ Sendner, Philipp, Müller | 7 Fl. 58 Kr. für den Bäckermeister |29. September| Frankenwinheim
in Frankenwinheim.
Bauer in Mutenroth. Mutenroth.
d) Meder, Georg, Bauer in | 625 Fl. Voraus für die 4 erftehelihen
ihael Straab von Frankenwinheim 1847. IT 31. und 165 Fl. für denGemeinde-Vorsteher a Laufer allda vorgemerkt. | Finster, Joh. Kaspar, | 880 Fl. Pflichttheilsforderungsrest für
11. März Mugtenroth
die Michael Reuß’schen Eheleute von 1825. I 53.
Breitbach
Breitbach. Kinder des Georg Meder von Breitbach. 18: : ITI 192.
| Bartb, Jakob, + Bauer | 21 Fl. 38 Kr. Kapitalsrest für die
zu Mutenroth, Kinder. Mußtenroth.
| Thurn, Michael, Bauer | 25 Fl. für Nikolaus Seibold in Bisch-
von Bischwind. wind.
Muytenroth
Iohann Banzer senior Ghbeleute von 1825. T: 26;
Bischwind T Ol.
| Bauer, Andreas, Bauer in | 264 Fl. Kaufschilling für die Verlassen- 7. September Frankenwinheim- ¡ NLülsfeld. schaft der Jeanette Lang von Lüls- 1859, Lülsfeld
in Wohnau. Dörflein, Nikolaus, Schuhmacher in Donnersdorf. thumsvorbehalt.
in Sulzheim. beim.
12! Bâuerlein, Georg, Bauer | 19 Fl. 25 Kr. für den Freiherrn v. Secken- dorf und 10 Fl. 12 Kr. für Johann Adam Lampert zu Schweinfurt mit ; Eigenthumsvorbehalt.
13! Sablender, Zitta, Bauers- | 800 Fl. für die Vormundschaft der Josefa z Schielein zu Neuses. s T 74.
in Donnersdorf.
frau in Michelau. 14} Göbel, Anton, Bauer in | 82 Fl. Kaufschilling Untersptesheim.
Unterpfandsreht. j
15} Der Vorige.
16
| {n Unterspiesheim.
17] Linz, Christian, Bauer in 29 Fl. für den Schneidermeister Friedrich : Staudenraus in Bimbach. 2c F 107.
Neudorf.
11| Dorsch, Johann, Bauer | 60 Fl. für Andreas Feldmann in Sulz- | 31. Dezember
| A feld mit Eigenthumsvorbehalt. II 81. Englert, Friedri, Bauer | 57 Fl. für Anna Maria Ebert zu Wohnau. | 30. Januar Wohnau
69 Fl. 14 Kr. für Melchior Wagner zu Eschenau und 2 Fl. 19 Kr. für Johann 1851. Wagner zu Donnerêsdorf mit Eigen-
1832. L 52, 16. Juni Donnerêdorf IV 3285.
Sulzheim 1835. IV 2335 u. and.
16. Juni Donneréêdorf
1V 3237.
Michelau
für die Michael Unterspiesheim
Wehner'she Verlassenshaft zu Unter- 1824. V 448. spiesheim nebs Eigenthums - und
98 FI. Kaufschilling wie vor 2c. 2. ; i wie vor. | Nöth, GeorgPhilipp, Bauer | 170 Fl. Kaufschilling wie vor 2c. 2c. 29. Apri wie vor.
Bimbach
18] Bördlein, Georg, Maurer- | 40 Fl. Pflichttheil für Andreas Keidel ¿ i Lülsfeld
| meister in Lülsfeld. von Lülsfeld.
19} Kiesel, Franz _Michael, | 77 Fl. Kaufschilling für die Barbara Stühbler’she Verlassenschaft von Ober- spiesheim mit A
| Bauer in Oberspies-
| heim. 20| Nunner, Iak., I11I., Bauer | 80 Fl. für die Kon in Obershwarzah und BayerSabina, Maurers-
) ; thumsvorbehalt. | wittwe in Handthal.
j
|
|
21! Scheder, Kaspar, Bauer | 460 Fl. für die sämmtlihen Gläubiger 1. April des damaligen Besitzers (d. i. Andreas 1825. LV 75.
in Dingolshaufjen. Scheder). 22} Der Vorige.
j retha Ziegler.
23| Schmitt, Margaretha,
| Lehrerswittwe in Gerolzhofen.
Gerolzhofen, den 14. November 1895.
enthumsvorbehalt. i ursmasse des Josef |23. September Schneider von Mutenroth mit Eigen- 1834. ITE 36.
250 Fl. Alttheil und 100 Fl. Wohnungs- rechtsanschlag für die Wittwe Marga- 1825. LIV 2
166 Fl. Kaufschilling nebft 28 Fl. 7è Kr. | 19. Dezember Zinsen für Johann Henneberger von Neufes bei Hofheim mit Eigenthums- recht und Dispositionsbeschränkung.
L. Or, Oberspiesheim ITI 2075.
Mubtenroth
Dingolshaufen 23. März Dingolsbausen
Gerolzhofen 1828. X. HOS.
Königliches Amtsgericht. Prückner, K. Amtsrichter.
[49748] Aufgebot.
Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes H. P. Petersen in Hellewatt wird der am 22. September 1824 zu Wraa geborene Peter Hörlyck, Sohn des Hufners Peter Hörlyck “ und der Johanne Henricke, geb. Borck, daselbst, welcher angeblich vor ca. 30 Jahren nah Seeland ausgewandert und seitdem verschollen ist, sowie seine unbekannten Erben aufgefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. März 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf- gebotétermin zu melden, widrigenfalls der Erstere auf Antrag für todt erklärt, und sein Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimierten Erben verabfolgt werden wird.
Apenrade, den 15. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.
[49755] Aufgebot.
Auf Antrag der verehelihten Frau Fuhrwerks- besißer Johanne Helene Kammel, geb. Klein, zu Waldenburg, und des Gasthofsbesißers Heinrich
lâser zu Langwaltersdorf wird der am 16. Sep- tember 1832 zu Reimswaldau geborene Müllergeselle obann Carl August Klein, Sohn des Mühlen- esißers Johann Gottlob Klein zu Reimswaldau und dessen Chegattin Marie Rosine, geb. Hanke, der is gegen sein 20. Lebentjahr in Reiméwaldau ge-
wobnt, dann vorübergehend an einigen Orten als Müllergefelle gearbeitet bat, so im Jahre 1879 bei dem Müllermeifter Theodor Schlums in Dorfbach, und nah seinem Weggang von - dort noch ein Mal in Langwaltersdorf gesehen worden, seitdem aber vershollen ist, und zwar seit länger als 10 Jahren, aufgefordert, sih \yätestens im Aufgebotstermin, am 2. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, zu vai widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Friedland, Reg.-Bez. Breslau, den 14. No- vember 1895. :
Königliches Amtsgericht.
[49750] Aufgebot.
Bon dem Erbschaftsamt zu Hamburg als Ver- walters des Benefizialnahlasses des verstorbenen Johannes Heinrich Willprecht zu i vere treten durch den Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen daselbst, ist der Erlaß eines Aufgebots beantragt.
Am 27. April 1895 verstarb in Bergedorf der Pee Fohannes Heinri Willpreht ohne Zurück- assung einer leßtwilligen Verfügung. Als e lihe Erben sind bezeichnet die Wittwe Marie Louise Sophie Willpreht, geb. Pinnau, und drei minder- jährige Kinder, welche, leßtere dur die mütterliche BVormünderin und deren , Assistenten, zufolge Be-
\{lufses des Amtsgerichts hieselbst vom 8. Juni 1895 am 5. desselben Monats erflärt baben, die Erbschaft nur mit der Rewtswoblthat des Inventars antreten zu wollen. Die Wittwe nimmt den Nach- laßüberschuß auf Grund einer Eintragung in das Vorrechtsregister des Amtsgerichts Bergedorf vom 30. September 1881 für ih als bevorrechtigte Gläubigerin in Anfpruch. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen, daß alle, welhe an den Nawlaß des am 27. April 1895 zu Bergedorf ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung verstor- benen Johannes Heinrich Willpreht, welcher aus- weise Beschlusses des unterzeichneten Amtsgerichts vom 8. Juni 1895 am 5. Juni 1895 von der Wittwe und den drei minderjährigen Kindern, diese durch die mütterliche Vormünderin und deren Assistenten, mit der Rehtswohlthat des Inventars angetreten ift, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem auf Grund der Eintragung in das Vorrechts- register des unterzeichneten Amtsgerichts vom 30. Sep- tember 1881 von der Wittwe in Anspruch genom- menen Vorrecht widersprehen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 17. Ja- uuar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Amts- gerichte anzumelden — und zwar Auswärtige unter L hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus\{chlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden Tönnen. i / Bergedorf, den 21. November 1895. Das Amtëégericht. _ (gez.) Lamprecht Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreiber.
[49798]
In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwette der Todeserklärung des unbekannt abwesenden Laurißz Aalling, zuleßt wohnhaft gewesen auf Skudftrup- feld, erfennt das Königliche Amtsgeriht zu Rödding durch den Amtsrichter Petersen für Recht:
Der am 26. März i819 in Jels-Trolkjer geborene Lauriy Aalliung wird für todt erklärt. Als Todestag wird der 26. Vêèärz 1892 angenommen.
Röddiug, den 7. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[49795] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtêgerichts vom 14. November 1895 sind die un- bekannten Erben
1) der vor dem Jahre 1879 im Bezirk des da- maligen Krei8gerihts zu Strasburg W.-Pr. ver- storbenen Antonie Gawrich,
2) der aus Rufsish-Polen gebürtigen, am 27. De- zember 1893 zu Strasburg W.-Pr. verstorbenen Luise Zierold, geb. Huhs,
3) der vor mehreren Jahren verstorbenen Vincent und Josepha, geb. Przybiléki, Szeczyglinski’schen Eheleute,
4) des aus Polen gebürtigen, am 25. Oktober 1887 zu Dietrichsdorf verstorbenen Arbeiters Andreas Naß
mit ibren Rechten und Ansprüchen auf den ge- nannten Nachlaß, der
zu 1 in einer Forderung von 53 M 95 S,
zu 2 in einer Forderung von etwa 100 A,
zu 3 in einer Forderung von 113 # 7 4,
zu 4 in einer Forderung von 25 M 45 besteht, ausgeschloffen. III. F. 12/94.
Strasburg, den 15. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Il.
[49794] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. November 1895. (gez.) Hoffmann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Erben des Rentiers Anton Warm, nämlich:
1) der verebelihten Bureauvorsteher Antonie Lentky, geb. Warm, zu Elbing,
2) der verehelihten Maurermeister Bertha Wilke, geb. Warm, zu Elbing,
3) der verebelihten Uhrmaher Martha Pasewark, geb. Warm, zu Marienburg,
4) der verebelibten Färbermeister Margaretha Koppenhagen, geb. Warm, zu Elbing,
9) des minderjährigen Alfred Warm, vertreten eus seinen Vormund Apotheker Alfred Liebig zu
¡Ibing,
sämmtlih vertreten durch Rechtsanwalt Diegner in Elbing, hat das Königlihe Amtsgericht zu Elbing dur den Gerichts-Afsefsor Dorendorf für Recht erkannt: _
Das Sparkafssenbuch Nr. 80219 der städtischen Sparkasse zu e lautend auf 334,45 #, ausge- fertigt für den entier Anton Warm, wird für kraftlos erflärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. l
[49796] Bekauntmachung.
Das Sparkassebuch der Distriktésparkafse Rosenheim .
Nr. 15 328 über 200 4 Einlage der Gütlersfrau Maria Loitfelder in Neubeuern wurde mit dies- gerihtlihem Urtheile vom 18. November 1895 für kraftlos erflärt.
Königliches Amtsgeriht Rosenheim.
[49793] Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo- thefkenbriefes über die im Grundbuche von Evingsen Artikel 27 Abth. II1 sub Nr. 5 eingetragene Post ad 125 Æ, erfennt das Königlihe Amtsgericht zu Iserlohn im Termine vom 9. November 1895 dur den Gerihts-Afsessor Nohl für Recht:
Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund- buche von Evingfen Art. 27 Abth. IIT unter Nr. 5 für Emma Winner zu Eilveringsen aus der Obli- gation vom 2. Dezember 1870 eingetragene Post von 125 #4 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last gelegt.
Jserlohu, den 11. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[49758] Verkündet am 21. November 1895. Bormweg, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo- thekenurkunden vom 1. April 1892 und vom 14. De- zember 1891 über die im Grundbuche von Ueckendorf Band 111 Art. 15 A IIT Nr. 6 und von Bickern Band I Blatt 641 Abtheilung II1T Nr. 10
für den Mühblenbesißer Bernhard Thönnes bezw. Thoens zu Hordel eingetragenen Hypotheken von 1000 Æ und von 2650 #, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirhen durch den Amts- rihter Shwiete für Recht :
a. Die Hypothekenurkunde vom 14. April 1892 über 1000 M nebft 43 ©/9 Zinsen seit dem 15. Aprik 1892, und
b. die Hypcthekenurkunde vom 14. Dezember 1891 über 2650 MÆ nebst 43 9/5 Zinsen seit dem 3. No- vember 1891,
beide für den Müblenbesißer Bernhard Thoennes bezw. Thoens zu Hordel im Grundbuche von Uecken- dorf Band IIl Blatt 15 Abtheilung Ill Nr. 6 und von Bickern Band T Blatt 641 Abtheilung IIT Nr. 10 mit 6 monatliher Kündigung eingetragen, werden für fraftlos erflärt.
2) Die Kosten treffen Antragstellerin.
V. N. W.
[49792]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind
A. folgende Hypothekenurkunden:
Ia. der Grundschuldbrief über 1100 Thaler, ein-
getragen für die Liegnißzer Baugesellshaft Pursche et Compagnie zu Liegnitz, nebst 59/9 Zinsen vom 24. Januar 1874, _b. der Hypothekenbrief über 900 Tbaler Darlehn, eingetragen für die verehelihte Charlotte Paeßold zu Liegnitz nebst 5/9 Zinsen aus der Urkunde vom 15. September 1874,
in Abtbeilung I[Il unter Nr. 1 bezw. 3 des dem Bildhauer Hermann Ebrentraut zu Liegnitz gebörigen Grundstücks Vorstadt Liegnitz Nr. 480,
_TI. der Hypothekenbrief über 300 Thaler Darlehn,
eingetragen für die separierte Seilermeister Marie Rofine Teichert, geb. Kramer, zu Liegniß nebst 5 °/o Zinfen aus der Urkunde vom 7. März 1868 in Ab- theilung IIT unter Nr. 1 des der verwittweten Stell- machermeister Ernestine Gumprecht, geb. Wilhelm, zu Dyas gehörigen Grundstücks Neudorf Nr. 78 (früher Neudorf M.-A. Nr. 33),
ITT. die Hypothekenurkunden über folgende für Christian Gottlob Thiel auf den dem Kräuterei- besißer Hermann Hüttner gehörigen, zu Groß- Bedckern belegenen Grundstücken eingetragenen Kauf- gelderforderungen :
a. 900 Thaler nebft 5 9% Zinsen in Abtheilung ITT Nr. 5 des Grundstücks Nr. 20 aus dem Vertrage ( D2, SUNT vont 14. &Fuli 1858,
b. 100 Thaler nebst 5 ®/ Zinsen in Abtbeilung ITI Nr. 2 des Grundstücks Nr. 52 auf Grund desselben Vertrages,
c. 50 Thaler nebft 5 9/ Zinsen in Abtbeilung TIT Nr. 1 des Grundftücks Nr. 93 aus demselben Vertrage,
d. 450 Thaler nebst 59/o Zinsen in Abthei- lung IIT Nr. 1 des Grundftücks Nr. 135 aus demselben Vertrage,
IV. die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar- lehn nebft 5 9/9 Zinsen, eingetragen für Frau Guts- pächter Caroline Glauer, geb. Walter, zu Siegen- dorf aus der Urkunde vom 23. August 1838 in Abtheilung IIT Nr. 2 des dem Stellenbesißer Heinrich Wilhelm Rabe gehörigen Grundstücks Klein- Wandriß Nr. 27,
für fraftlos erklärt worden ;
B. die etwaigen Berechtigten folgender Hypo- thekenposten: i
1) der auf Grund der Urkunde vom 3. September 1808 des Poblschildern’er Gerichtsamts auf dem Grundbuchblatte des dem Stellenbesißer Eduard Klinke gehörigen Grundstücks Hummel Nr. 7 in Abtheilung [Il unter Nr. 1 eingetragenen Berechtigung,
E der Hypothekenpost von 150 Thaler Darlehn nebît 5 9% Zinsen, eingetragen auf dem dem Fabrik- besißer Oscar Stern zu Liegniß gehörigen Grund- stücke Sophienthal Nr. 8 in Abtheilung IIT Nr. 1 (früher Nr. 6) aus der Schuldurkunde vom 3. Fe- bruar 1843 für den Fabrikarbeiter Carl Ostram- E zu Uegnit laut Verfügung vom 3. Februar
3) der Hypothekenpost von 100 Thaler rückstän- diges Kaufgeld nebst 5 9/6 Zinsen, eingetragen auf dem dem Stellenbesißer Carl Zeidler zu Barschdorf gehörigen Grundstücke Liegnißer Vorwerke Nr. 129 in Abtheilung [Il Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 19. Oktober 1860 für den Vorwerksbesißzer Friedrich Wilhelm Schubert zu Liegniß laut Verfügung vom 13. Oktober 1861,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschlossen.
Liegnitz, den 16. November 1895,
Königliches Amtsgericht.
a Bekanntmachung.
Durch Aus\chlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 29. Oktober 1895 sind die unbe- kannten Berechtigten der auf Band 1V Bl. Nr. 169 des Grundbuchs von der Stadt Mittenwalde in Ab- theilung ITT unter Nr. 1_ für den Schuhmacher- meister Johann Christian Schwar aus dem Ver- trage vom 14. März 1826 eingetragenen zinslofen Hypothekenrestforderung von 19 Thlrn. 5 Sgr. = 57 Æ 50 4 mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
Mittenwalde, den 29. Oktober 1895. Königliches Amtsgerict.
[49687] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schleifers Wilhelm Fastabend, Auguste, geborene Wiese, zu Hannover, Scheffel- straße Nr. 4, vertreten durch den Re{tsanwalt Dr. Grote I. in Hannover, klagt gegen ihren Ghemann, den Schleifer Wilhelm Fastabend, zuleßt in Hannover wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und den Beklagten kostenpflihtia für den {uldigen Theil ju erklären. Sie ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivik- fammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den L7. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen. bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I1V.
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