1895 / 287 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

R A a O r L E 4

E t E

Die Lehrer- und Studentenshaft der Te Tchule feierten am

Lehrer des Eisenhohbaues wirkenden Professors ein zahlreich besuhtes

chnishen Hoh- 28. November den 70. Geburtstag des seit E

1859 le bezw. an der De an der Hochschule bezw. an Mt . Brandt dur

estmahl in dea fahnengeschmüdckten Räumen

rt Rosenthalerstr

des von dem akademif. Verein „Hütte“ 1894 errichteten Hütten- | heutigen Tage. hauses. Der Minister der geiftliben 2. Angelegenheiten D. Dr. Bosse beehrte das es mit seiner Gegenwart.

ner nahmen daran theil der Geheimer Ober-Baurath Stambke, Geheimer

dem eine Anzahl persönlicher Freunde theil. Die

Qule betheiligte sich sehr zahlreih, die Studentenshaft durch den g. e vieler akademischen i

us\chuß und der Tafel brahte der 2 nommenen Toast auf Seine

Minister - einen

Breslau feierte den Jubilar als sfegensreich wirkenden Lehrer und

der Verkehr “mit der Jugend noch wie beim Beginn seiner Thätigkeit. Trinkspruch auf die Alma mater aus.

Seine Rede

ent für das technische ihtêwesen, Geheime Ober-Regierungs-Rath deri g dtr

T elle, Marine - Ober - Baurath Gebhardt als Mitglieder des Technischen Prüfungsamts, dem der Jubilar seit langem angehört, sowie außer- brershaft der Hoh- | Aller Hei h ] 1 ärztlih behandelt werden. Die Maschinen“ find erheblich, 16 Güter- wagen theils erbeblih, theils leiht beshädigt. Da - der Zusfammen- stoß auf dem Nebengeleise erfolgte, ist der Verkehr niht in Mitleiden- schaft gezogen. Schwer verleßt find die Heizer John Goldmann, Hermann Feld, August Weiß und Packmeister Nagel.

Punta, 30. November. Fürst Bismarck empfing, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Mittag în Friedrihsruh troß heftiger Gesichtsshmerzen die aus 6 Mitgliedern bestehende Deputation der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin und nahm aus den Händen des Präsidenten, Geheimen Regierungs-Raths, Pro- sessors Ende, die dem- Fürften T1 Ehrenmitgliede der Akademie gewidmete, von Professor Geselshap

e entgegen. Geheimer Rath Ende

U begeistert aufge- Majestät den K Der zeitige Rektor der Technishen Hochschule, Profeffor Müller- als Förderer der Wissenschaft, allbeliebten e Der Jubilar dankte mit einem NRückblick auf sein Leben und pries es als eine ihn beglüdende Thatsahe, daß ihm sein Lehrberuf und immer dieselbe Freude bereite,

gung der diensthabenden sammen. Vom verlegt. Die

ereine.

Kaiser aus.

Kollegen.

flang in einem

fünstlerisch ausgeführte Ad ref

Die dritte Volksküche des „Vereins von 1866* (bisher E45 4 widee elfek ad Gon Un Seb daMb en. Bahnhof Börs un o, an H der Neuen Promenade, zwischen dem Pfeiler 10 und 11. Die Abend- speisungen von 6—8 Uhr beginnen in allen 15 Volksküchen am

Breslau, 2. Dezember. Amtlih wird gemeldet : Geftern Nacht gegen 3 Uhr stieß bei dem Bahnhof Mochberg der Bedarfskohlen- zug 2080; vermuthlich wes ungenügender gegenseitiger Verftändi-

amten, mit einem Rangierzug zu- ugperfonal find vier Mann \{hwer, sechs leiht eren wurden sofort in das Breslauer iligen gebraht, während die anderen in ihrer Wohnung | die

Dienstag, Vormittag um 11 Uhr ürsten

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Fürst an jedes

Dumas? fand

anläßlich feiner Ernennung zum

verlief in anger

te bei der der unsterblichen Verdienste des iee E E | ouds Ee dee Bt

an a u , „zu der Adiesse einige Erfiärungeu, fas deken der den Droden

inneren und äußeren Feinde, “das tagsgebäude die

Deutschlands zu einem Tes darstelle.

längerer Rede für die ihm erwiesene hohe Ehre, die er umfo dank-

barer empfinde, als er während seines amtli Wirkens fehr

B ge Auni E thun nen. Mee LN E O s ug auf die Mußk, die er ni en können, m

die selize Fürstin, die gerade vor einem x i

das selbft Verm

er Fürst dankte sodann in

und verehre die Ku

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an ißte erf großer Liebe gepflegt habe. Nach wiederholtem Dank bat der Herren, die Unterhaltung beim Frühftück f. Bes Unterhaltung.

o egen. Die Beim Abschied rihtete der itglied der Deputation berzlide Worte des Dankes.

Einige derselben begaben \ich von Friedrichs8ruh nach Hamburg, die anderen kehrten direkt na% Berlin zurü.

Paris, 30. November. Das CEIMEn Dea ELTE Alexandre

4 beute Mittag unter sehr großer Bet ia gr 4 Die Minister Combes und Méfurenr, viele hervorragende Sd steller und Künstler sowie zablreihe Schauspieler waren erschienen. Der Sarg verschwand unter \ e hatte fih auf den Straßen, welche der Zug berührte, bis zum hof Montmartre angesammelt. Dem Willen des Verstorbenen ent- sprechend, wurden ihm weder militärische Ehren erwiesen noch Reden an seinem Grabe gehalten.

Kränzen; eine große Menschenmen

1. Unterfuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, B itelimigen U. A

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Kommandit-Gefellschaften auf A'tien u. Aktien-Geselisck.

9. Bank-Ausweise.

Oeffentlicher Anzeiger. | | ette fün

10. Verschiedene

efanntmahungen.

7 Zck 1) Untersuhungs-Sachen. [51142] Steckbriefserneuerung. :

Der gegen den Kommis Carl Friedrich Wilhelm Rumpf, geboren am 13. Juli 1869 zu Fallersleben, unter dem 25. Mai 1895 in den Akten 137 D. 193. 95 erlassene Steckbrief wird erneuert.

Berlin, den 23. November 1895.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 137.

[51141] Bekanntmachung. : Die gegen Peter Zirbes, geboren zu Bausendorf

am 8. April 1873, durch Beschluß des Königlichen

Landgerichts zu Trier vom 6. Oktober 1894 ange- ordnete Vermögensbeshlagnahme ist dur Beschluß deéselben Gerichts vom 18. November 1895 auf- geboben. L Trier, den 23. November 1899. _ Königliche Staatsanwaltschaft.

V C S C C M S S

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [51152]

In Sathen der Herzoglichen Leibhaus-Administration zu Blankenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Trômner, Klägerin, wider den Zivil - Ingenieur Ernst Raßmus zu Blänkenburg, Beklagten, wegen note paan und Zinsen, wird, nachdem auf

ntrag der Klägerin die Beshlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks, als: 15,51 a = 74,40 Ruthen auf der Lehmkuhle von Nr. 318 zu 1 ha 68,86 a nebft dem darauf erbauten Wohnhause No. ass. 404 zum Zwedcke der Zivangsversteigerung durch Beschluß vom 22. d. Mts. verfüat, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am selbigen Tage erfolgt is, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 12. Februar 1896, Moraens 10¿ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angeseßt, in welchem die Epe e iidiger die Hypothekenbriefe zu überreichen

Blankenburg, den 26. November 1895. Herzogliches Amtsgericht. H. Sommer.

[27123] Aufgebot. E Der Privatmann Friedrich August Pfeifer in Werdau hat das Aufgebot wegen der am 1. Juli 1880 ausgegebenen Prioritäts-Aftie Nr. 2591 des Steinkchlenbauvereins Hohndorf in Glauchau, jeßt mit dem Sitze in Hohndorf bei Lichtenstein, bean- tragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf ten 28. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung dieser Urkunde erfolgen wird. Lichtenstein i. S., den 25. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. Aff. Zimmermann.

[27117] Aufgebot.

Auf den Antrag der Rechtsanwalte Wellenkamp und Dr. Klußmann in Osnabrück als Vertreter

a. der Erben der Freifrau Adelaide von Hammer- stein, geb. Freiin von Hammerstein-Retzow, zu Schloß Gesmold, s

b. der Witiwe des Kaufmanns E. F. Eberhardt, Sophie, geb. Klingebeil, zu Melle,

werden die Inhaber der zu der von dem von Hammerstein-Gesmold’shen Administrationsrathe bei der Hannoverschen Bank in Hannover gemachten hvypothekarishen Anleibe von 240 000 Thlr. gehörigen Partial-Obligationen

1)-Tätt. D; Nr. 190,191, 192 und 193,

2) Litt. D. Nr. 20, A jede über 25 Thlr. lautend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. Ja- unnar 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter- mine ihre Rechte anzumelden und die vorbezeihneten Pagen vorzulegen, widrigenfalls die

raftloserflärung der leßteren erfolgen foll.

Hannover, den 10. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. V I.

51260]

L Dass unterzeihnete Amtsgeriht hat auf den An- trag des Privatmanns August Otto Winkelmann hier bes{lossen, behufs Kraftloserklärung der ihm abhanden gefommenen O N der Leipziaer Baumwollspinnerei zu Leipzig -Lindenau Nr. 395, 396, 397, 398, 399 und 400 über je

1000 Æ das Aufgebotsverfahren einzuleiten, was gemäß § 16 verb. mit § 7 des Geseges vom 6. März 1879 vorläufig bekannt gemacht wird. Leipzig, am 25. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1 1, Steinberger.

[23846] Aufgebot.

Die natbenannten Antragsteller haben wegen der bei eines Jeden Namen verzeichneten Werthpapiere das Aufgebot beantragt : L j

1) Herr Lehrer Ernst Benno Haupt in Frauen- stein, in Vertretung seines unmündigen Sohnes Carl Reinhold adopt. Köbler daselbst, wegen des auf den K. S. Staat zur Vertretung übergegangenen 4 °/o Schuldscheins der Anleihe der vormal. Leipzig- Dreédner Eisenbahn-Kompagnie vom 1. März 1866 Litt. A, Serie 97 Nr. 4840 über 100 Thaler,

ros Hedwig, verehel. Hauser, geb. Büttner, in Wien, wegen eines dergl. Schuldscheins Läitt. A. Serie 268 Nr. 13 398 über 100 Thaler,

3) Herr Justiz-Rath Krug hier als Vertreter des Nallasses der am 29. September 1883 in Mickten estorbenen Johanne Rosine Geißler, wegen der vom K. S. Staate übernommenen 49/9 Aktie der vormal. ähsis-schlesishen Eisenbahn-Gesellshaft Nr. 16 031 über 100 Thaler, :

4) Herr Johann Georg Herzog in Oberpußkau, wegen der 34 9/0 Kreditbriefe des landwirtbschaft- lihen Kreditvereins im Königreiche Sachsen Serie XI Litt. C. Nr. 382 und 383 über je 500 ,

5) Fräulein Frieda Steyer in Leipzig, als Rechts- nachfolgerin der verstorbenen Ernestine, verw. Lüdie, in Blasewißz, wegen der Interimsscheine der Aktien-

“gesellshaft für Kranken-, Unfall- und Lbensversiche-

rung Urania zu Dreéden Nr. 501, 502, 503 und 504 über je 250 M, f :

6) die Gutsbesißezswittwe Frau Katharina Hoff- mann in Blaich bei Kulmbach, wegen der Aktien der Kulmbacher Export-Brauerei „Mönchshof“ vorm. Simon Hering Nr. 483, 537, 602 und 896 über je 1000 M,

7) die Aktiengesellshaft Dreëedner Gasmotoren- fabrik vormals Moritz Hille in Dresden, wegen des von ihr autgestellten, von der Kommanditgesellschaft P. Ziller & Comp. in Dreéëden-Plauen angenom- menen, bei Menz, Blohmann & Co. in Dreéden zahlbar und am 31. Januar 1895 fällig gewesenen Primawechsels über 350 #4 L

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf ven S. Juli 1896, Nach- mittags ¿L Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Dresden, am 5. Juli 1895. :

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Te., Lotbringerstraße 1 I. Heßler.

[24741] i

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt: _

1) der Stadtmagistrat hieselbst namens der hiesigen Stadtgemeinde wegen des Hypothekenbriefs vom 23. Juni 1882, inhalts dessen an dem jeßt der leß- teren gebörigen, Nr. 136 Blatt T des Feldrisses Hagen an der Heinrichstraße hier belegenen Grund- stücke zu 23 a 97 qm sammt Wohnhäusern Nris. 3206 und 3517 zu § Antbeilen für j

1) die Wittwe des Maurers Carl Kiele, Caroline, geb. Ebert, hier, ; 2) den abwesenden Otto Kiele von bier, 3) die Ehefrau des Schneiders Lingemann, Auguste, geb. Kiele, bier, i 4) den Musikus Heinrich Kiele bier Ee M vebst 5% Zinsen hypothekarisch versichert 1nd; / 92) die Wittwe des Rentners Adolf Wachêmuth, Johanne, geb. Brackebusch, zu Timmerlah. wegen der gerichtlihen Obligation vom 21. Mai 1874, inhalts welcher an dem jeßt dem Hutmacher August Feldmann und dessen Chefrau Dorette, geb. Brat- bering, bier gebörigen, Nr. 217 a I1 Blatt T des Feldrisses Hagen an der Kasernenstraße belegenen rundfstüde zu 3 a 6 qm sammt Wobnhaufe Nr. 4134 9600 Æ nebst 5 °/o Zinsen für den Rentner Adolf Wachsmuth zur Hypothek eingetragen steben ;

3) Fräulein Johanna ven Sydow in Berlin- Tempelhof wegen des Daun ne Prämien- looses Serie 8829 Nr. 44 über 20 Thaler = 60

Geritsseits werden die unbekannten Inhaber der vorbezeihneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3L. Januar 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, August- straße 6, Zimmer Nr. 24, bestimmten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diefelben, und zwar zu 3 unbeschränkt, zu 1 und 2 den Eigenthümern der ver-

pfändeten Grundstücke gegenüber, für kraftlos erklärt werden follen. : Braunschweig, den 10. Juli 1895. Herzogliches Amtsgericht. T.

E. Wieries.

[5218] Aufgebot. L

Auf Antrag des Verwalters im Konkurse über das Vermögen des Et Ne Franz Hubert Degraa in Aachen, Rechtsanwalt Carl Giesen daselbst, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Febling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der beiden von der Deutschen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in Lübeck am 20. September 1867 bezw. 8. Oktober 1869 auf das Leben des Franz Hubert Degraa, Brauerei- besizers in Aachen, ausgestellten auf Inhaber lauten- den Policen Nr. 42752 über 1000 Tblr. Kt. und Nr. .49 966 über 500 Thlr. Kt., welche abhanden gekommen find, aufgefordert, seine Rehte und An- prüche auf dieselben spätestens in dem auf den 4. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, an- geseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auch die Policen vorzulegen, widrigenfalls dieselben für fraftlos erklärt werden.

Lübecck, den d. April 1895.

Das Amtsgericht. Abtbeilung IV.

[5217] Aufgebot. :

Auf Antrag der durch Erbbescheinigungszeugniß des Königl. Amtsgerihts Schandau legitimierten Erben des Steinbrehers Carl Gotthelf Dünnebier in Postelwißtz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Febling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebens-Versicherungs-Gesell- schaft in Lübeck am 25. Februar 1870 auf das Leben des Carl Gotthelf Dünnebier, Steinbruhs- Geschäftsführer und Hafenmeister in Postelwit, aus- gestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 51 314 über 250 Thlr. Pr. Kt., welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rehte und Ansprüche auf die- selbe svätestens in dem auf den 4. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermin bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Lübe, den 10. April 1895.

Das Amtsgericht. Abtbeilung IV.

[42384] Aufgebot.

Die verehelichte Arbeiter Hinrichs, Auguste, geb. Peters, zu Schlagtow, im Beistande ihres Che- mannes, hat das Aufgebot folgenden Sparkafsen- buctes der hiesigen Kreis-Sparkasse Nr. 31 445, au®- gestellt auf den Namen des Fräulein Auguste Peters zu Sthlagtow, und angeblich der leßtgenannten, jeßt verehelihten Hinrihs, im Januar oder Februar d. I. abhanden gekommen, zur Zeit des angeblichen Verlustes auf 150,69 4 lautend, beantragt. Die Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuhes werden aufgefordert, späteftens in dem auf den 13. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle anberaumten Termine ihre Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfakls dasselbe für kraftlos crflärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.

Greiféwald, den 14. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[38329] Aufgebot.

Das Sparkassenbuh Nr. 2610 der Kreissparkasse bierselbft über 170,31 M, ausgefertigt für die un-

verehelihte Caroline Schulz in Saddek, if angeb- li verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vormundes der Caroline Schulz, des Wirths Fried- rich Smolinsfi in Saddek, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber des Buchs aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine den 21. April 1896, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, ihre Rechte anzumelden und das Buch vörzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des bezeichneten Buchs erfolgen wird. N: den 19. September 1895. èonigliches Amtsgericht. UlTbri.

[39200] Aufgebot.

Auf Antrag des Häuslers Johann Witte zu Matschdorf wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Sparkafsenbuchs der städtishen Sparkasse zu Reppen Nr. 7871 über 152,25 #, ausgeftellt auf den Namen des Antragstellers, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 16, April 1896, Vor- mittags L0t Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das-- selbe für fraftlos erflärt werden wird.

Reppen, den 3. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[51182] _ Atifgebot. | Nr. 13351. Serafin Zumsteg Ebefrau Wilhelmine, geb. Rau, in Säckingen hat als geseßliche Erbin der verstorbenen Franz Josef Schmidt Wittwe, Karoline, geb. Stocker, dahier das Aufgebot des auf den Namen der Lebgenannten ausgestellten Sparkafssen- buches der fiadtishen Sparkasse zu Säckingen Nr. 7132 mit einer Einlage von 6961 4 41 S, dessen Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, späteftens bis zum Aufgebotstermin am Donnerstag, den 30. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem dieëseitigen Gerichte anzumelden, widrigen- falls die Kraftloterflärung derselben erfolgen würde. Säckingen, 26. November 18995. Gr. Amtsgericht. (gez.) Bert. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Hehbn.

[32489] Aufgcbot.

Auf den Antrag der Firma Hillmann, Herbert & Cooper zu Doos bei Nürnberg, vertreten durch den Justiz-Rath Dr. Berolzheimer zu Nürnberg, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels de dato Brieg, den 5. Oftober 1894 über 225 Æ, zablbar am 3. März 1895 zu Brieg, aus- geftellt von F. Langer (Inhaber Gebr. Langer) an eigene Ordre, acceptiert von Auguste Langer zu Brieg und versehen mit den Blankoindossamenten F. Langer und Hillmann, Herbert & Cooper (ley teres nahträglich durstrihen), sowie dem ebenfalls nahträglih durstrihenen, auf die Reichsbank- Nebenstelle zu Brieg lautenden Vollindofsamente von Joseph Kohn Soehne zu Nürnberg, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf- gebotstermine, den 28. März 1896, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeicneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anzumelden und den Wechsel vorzu- legen, widrigenfalls derselbe für fraftlos erflärt werden wird.

Brieg, den 28. August 1895.

Königliches Amtsgericht. Ik.

[51187]

Zum Bau der Eisenbahn von Helmstedt nah Oebisfelde bat die Königlih Preußische Eisenbahn-

Direktion zu Magdeburg, in Vertretung der Königlich Preuß. Staaté-Regierung, die unten bezeiwneten Grund- flähen auf der Feldmark Emmerstedt im Enteignungsverfahren erworben. Es wird in Gemäßheit des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 Termin zur Auszahlung der von Herzoglicher Landes-Dekonomie- Kommission zu Braunschweig festgestellten Geldentshädigungen an die unten benannten Grundeigenthümer auf Douner®stag, den 16. Januar 1896, Morgens 102 Uhr, vor unterzeihnetem Amtsgerichte anberaumt, zu welchem die unten genannten Grundeigenthümer, fowie alle Realberechtigte zur Anmeldung ibrer Ansprüche unter dem Rechtsnactkeile geladen werden, daß sie im Falle ihres Ausbleibens mit ihren

Rechten ausgeschlofien werden follen. Helmstedt, den 18. November 1895.

Herzogliches Amtsgericht. ruse. Verzeibniß der Grundftücke.

Größe Entschädi- Ord s . p 3 è D T4 Eigenthümer. p Lage im Felde. [des Trennstücks tial ha j a |qm]j Æ | S 1 } Die Ehefrau des Kaufmanns August 449 Im Stöh. | 36

Linde, Margarethe, geb. Hoepner, in Helmstedt.

8 76 | 315

j

2 | Der Anbauer Georg Hoefer in | 366a 1 | Im Stöh und auf 5 1-21 1:-280 | 8 Emmerstedt. dem Stöhanger. | | | 3 | Die Kirche zu Emmerstedt. 450 Der Stöb. . 1-91 13441867 |

binterlegt.

“zum Deutschen Réichs-A

M 287.

E E Zweite Beilage nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

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__ Berlin, Montag} den 2. Dezember

1895.

1. Unfersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. +. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x. 5. Verloojung 2c. von Serilipaeren,

Deffentlicher Anzeiger.

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6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofienschaften.

. Niederlafsung 2c. von Rechisanwälten.

. Bank-Ausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Anfgebote, Zustellungen und dergl. [27890]

Die Erben des verst. Bäkergesellen, dann Rentners Friedrih Schäfmeister hiers. haben glaubhaft gemacht, daß die zum Nahlaß gehörige, auf die Stätte Nr. 132 hierf. eingetragene Schuld- und Pfandurkunde vom 29. April 1852 zu 100 Thlr. oder 300 \ verloren gegangen sei, und haben das Aufgebot behufs Kraft- loserflärung ‘derselben beantragt. Auf Grund beutigen, dem Antrage als Feriensathe stattgebenden hies. Be- \{lufses wird demnach der unbekannte etwaige In- haber der erwähnten Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, 5. Februndär 1896, Morgens 10 Uhr, feiñe Rechte hier anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls leßtere für fraftlos erflärt und den Schafmeister’schen Erben nah Maßgabe. des bezüglichen Hypotheken- buhé- jegt Grundbuchbelegs eine neue ausgefertigt werden foll.

Lage, 26. Juli 1895.

Fürstlich Lippishes Amtsgericht. Nieländer.

[51186] Anfgebot.

Auf den Antrag der verwittweten Emma Behrend, geb. Stieber, und ihrer Tochter der unverehel. Jo- hanna Francisfka Thusnelda Stieber, beide wohn- baft zu: Berlin, Chorinerstraße 13, welhe si laut Berit einiguno _des Königlihen Amtsgerichts Berlin 1, Abtheilung 110, vom 2. Februar 1895 als Erben des am 26. April 1854 verstorbenen Kaufmanns Heinrich Johann Behrend legitimiert haben, soll der angeblich verlorene Hypothekenbrief über die auf dem ideellen Viertel des zu Köpenick elegenen, im Grundbuch vom Rittergut Köpenick Band II1 Blatt Nr. 71 P. verzeichneten Grundstücks in Abtheilung III1 Nr. 1 für den Kaufmann Johann Heinrich Béhrend zu Berlin eingetragene Darlebns- forderung voñ 100 Thlr. = 300 Æ aufgeboten werden. Die Post ift bereits infolge stattgehabten Subhastationsverfahrens gelöscht, und das Geld Der Hypothekenbrief besteht aus der Schuldverschreibung vom 28. Dezernber 1846, und dem gleich zu Anfang der Urkunde daneben geschrie- benen Eintragungsverdierk „vermöge Dekrets vom 2. Januar 1847*, ferner aus dem der: S{uldurkunde folgenden Theil, welher „Hypothekenshein“ über- schrieben ist, und einen Auszug aus- dem Hypvtheken- bu, und zuleßt wörtlich den Eintragungêsvermerk bezüglich der hier in Nede stehenden 100 Thalerenthält. Der Hypothekenbrief ist, wie der Schluß angiebt, urkundlih ausgefertigt am 2. Januar 1847. Der oder die unbekannten Inhaber der Urkunde beziehungs- weise alle, welhe auf dieselbe Rechte zu Kaden glauben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermine am 21, März 1896, Vor- mittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtgebäude, Zimmer 8, anzumelden, und die Urkunde vorzulegen. Ini Falle sie dies nicht thun, werden sie mit ihren Rechten ausgeschlossen und wird der Hypothekenbrief für fraftlos erflârt werden.

&Köpenick, den 23. November 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[51184] Aufgebot.

Das Miteigenthum an dem im Grundbuch von Neudorf Band T- Blatt 318 verzeichneten Grundstü Groß-Neudorf Nr. 227 welches. früher als „das im Bromberger Krise -Groß-- Neudvrfer Forstrevier belegenen mit: Nr. XV bezeichneten Etablissement“ auf dem Titelblatt vernterkt war, und dessen Besig- titel gegenwärtig auf di& Wittrve Nosalie mm, geb. Dindinger, lautet, soll für den Eigenthümer Adolph Papke- in Minutsdorf eingetragen werden. Auf Antrag desselben, vertreten durch den Rechts- anwalt Aronfohn in Bromberg, werden deshalb alle ihrer Existenz nah unbekannten Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprüche und- Rechte-auf das gedachte Miteigenthum spätestens im Aufgebots- termin am 29, Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihnéten Geriht (Zimmer Nr. 9) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf den Grundstücksantheil werden ausgeshlofsen uud ihnen deshalb ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden wird.

Bromberg, den 27. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

L Anfgebot.

Vom unterzeichneten Gericht wird:

I. behufs Lösung der auf Folium 29 des Grund- und Hypothekenbuchs für Sommerau, in Rubrik 111 unter Nr. 1/1 für Iohann Gottlieb Lehmann daselbft

15, stt laut Vertrags vom C G Eu 1824 hypothe-

faris{ verlautbarten 154 Thaler 5 Neugroshen un- bezahlte Kaufgelder, deren jegiger Inhaber na- dem genannter Lehinänn i. J. 1827 und defsen Ghbefrau Anna Marie-Lehmann i. J. 1832 kinderlos verstorben sind unbekannt und în Bezug auf welche seit länger als 30 Jahren ein Eintrag im Hypothekenbuche: niht bewirkt worden ift, TI. bebufs Todesérklärung :

a. des am 6. August 1844 in Mittelweigs- dorf als Sohn des Johann Christlieb Bayer geborenen Ernst Gustav Bayer, über dessen Leben und Aufenthalt seit dem Jahre 1866 (er soll als Soldat am Feldzuge der K. S. Armee in Böhmen theilgenommen haben und zuleßt im Gefecht bei Gitschin an einem Knie verwundet ge-

sehen worden fein) irgend eine weitere Nachricht nit mehr vorhanden ist, und für welhen aus dem väterlichen Nachlaß ein Erbtheil von 363 A 9 4 biergerihts verwaltet wird, i

b. des am 23. Juni 1847 in Zittau als Sohn des Lobnfuhrwerksbesizers Johann Gottlieb Neu- mann geborenen Ernst Louis Neumaun, welcher zuleßt i. J. 1874 von der Insel Rügen aus, wo er als Kellner in Stellung si befand, nah Hause ge- schrieben, seitdem aber verschwunden ist, ohne daß über seia Leben und Aufenthalt je wieder eine Nach- richt gegeben worden wäre, und dessen hieramts ver- waltetes elterlihes Erbtheil gegen 1600 beträgt, fowie bebufs Ausschließung der möglicherweise neben den unten zu Ila. und bezw. ITb. genannten Antrag- stellern vorhandenen, aber unbefannten Erben dieser Verschollenen, hiermit das Aufgebotsverfabhren er- öffnet und zwar

zu T auf Antrag des Tis{lers Friedrih Gustav

Scholze zu Wald, _zu ITa. auf Antrag der Geschwister Bayer's, näm- li des Hausbesizérs Friedrich August Bayer zu Oberiveigsdorf, des Inwohners Friedrih Guftav Beyer zu Mittelweigsdorf, der Tischlersebefrau Emma Auguste Rudolph, geb. Bayer, in Oberweigsdöorf und des Bergarbeiters Friedrich Julius Bayer zu Eisleben, ;

zu I1b. auf Antrag der Brüder Neumann's, als des Kaufmanns Max Eduard Neumann zu Aschers- leben und des Tischlermeisters Paul Albert Neumann zu Offenbach a. M.

Zu T. werden dfe Inhaber der bezeichneten Hypvo- thek oder deren Rechtsnächfolger und sonstige Inter- essenten, welche an dieser Hypothek Rechte zu haben glaubeñ, aufgefórdert, spätestens in detn auf Montag, den 30. März 1896, Vörin. 1x Uhr, bè- stinimten Termine ihre Nechte und Ansprüche an der Hypothek persönli oder dur gehörig bevollmächtigte Véttreter anzumelden, widrigenfalls Ausschlußurtbeil dabin érlafsen würde, daß dié Inhaber dêèr Hvpotbëk oder fonftïge Berechtigte an derfelben ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig zu erklären find, auch die Hvpothek als ungültig zu erachten ist und gelö\ch{t werden kann.

Zu IT ergeht an die unter a und b genannten beidèn Verscholléènen und deren etwa vorhandenen unbekannten Erben die Aufforderung, \pätestêns in dem für sie auf Montág, den 13. Juli 1896, Vorm. 11% Uhr, anbëtaumtèn Aufgebotstermine entweder persönlich oder durch, mit gehöriger Voll- macht versehenen Vertreter zu erscheinen oder sich anzumelden, widrigenfalls dur Aus\s{lüßürtheil würde erkannt werden, daß die genannten Verschol- lenen für todt zu erflären, deren 1invglihetweife vor- handenen unbetannten Erben von ihrem Nachlasse auszuschließen sind, und leßterer den fich als Erben legitimierenden Antragstellern auszuantworten ift. Alle diejenigen, welche über Leben und Aufenthalt, oder inzwischen fon früher eingetretenen Tod der Verfchollenen beftimmte Kunde geben können, wollen hierauf bezügliche Mittheilung ehebaldigst anher machen. Dafern die Antragfteller im Aufgebots- termine niht auch felbft erscheinen oder si vertreten laffen, bleibt das Aufgebotêverfahren ruhen.

Zittau, den 27. November 1895.

Königliches Amtsgericht. Eisold.

[51188] Aufgebot. i

Auf Antrag des ‘Fräuleins Johanne Amalie Pantel zu Swinemünde, vertreten dur den Juftiz-Rath/Lindes mann dafetbst, ist das Aufgebotsverfabren zum Zweck der Tódeserklätung des Seefahrers “Franz Rudolf Pantel von hier eingeleitet. Der Verschollene ‘hat sih spätestens im Aufgebotstermine, am 21. ODFk- tober 1896, Vormittags 11 Uhr, {riftli oder ‘persönlih bei dem unterzeihneten Geriht zu

melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt wird:

Swinemünde, den 15. Nöóvember 1895. Königlichès Amtsgericht.

[51259] ot. 5 : Der Kaufrnann Paul Holtz zu Stralsund hat die Todeserklärung seines Vaters, des Maurermeisters Iobann Friedrih Moöriß Holtz, des-am 7. Februar 1825 geborenen Sohnes, des Sckneiders Daniel Gottlieb Hol und seiner Ebefrau Karoline Sophie, p Staudacker, zu Stralsund, ‘unter der Anführung eantragt, derselbe sei seit 30 Jahren verschollen. Der vorstehend genannte Verschollene wird deshalb bierdurch geläden, spätestens in dem auf den 16; Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtéstelle, Zimmer Nr. 12, atibe- raumten Termine zu erschéinen oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt Nachriht ¿u geben, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt werden soll. Stralsund, den 26. November 1895. Königliches Amtsgericht. T.

[51183] Aufgebot.

Auf den: Antrag: des Nachlaßpflegers, des Rechts- ativalts Rockar zu Götliß, werden die unbekannten Recbtsnachfolger der am 4. November 1894 zu Görliß gestorbenen unvérehelihten Fabrifarbeiterin Johanna Rosina Walter aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 14. Oktober 1896, Vormittags 16 Uhr, Zimmer 55, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Johanne Rofine Walter bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß ‘dem ih tmekdenden und sich legitimierenden Erben, in Ermangelung defsen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der \sich später meldende Erbe alle Ver-

fügungen des Erbschaftsbesißzers anerkennen müßte und weder Rechnungëlegung noch Ersay der Nußungen, fondern nur Herauêëgabe des noch Vor- handenen zu fordern berechtigt sein würde. Görlitz, den 23. November 1895. Königliches Amtsgericht.

[51254] Bekanntmachung. j Das Aufgebotsverfahren über die Nachlaßgläubiger und Vermächtrlißnehmer des verstorbenen Fabrik- arbeiters Heintih Burghardt aus Hattlieb ift beendigt. Breslau, den 26. Norember 1895. Königliches Amtsgericht.

[51252]

Dur Aus\{lußurtheil vom 27. November 1895 sind auf Antrag der Wittwe des Oekonomen Heinrich Schweinsberg, Marie, geb. Schminke, in Densberg, der Ebefrau des Lehrers Heinrih Kaßwinkel, Minna Elisabeth, geb. Schweinsberg, in Gilfa und der Ehe- frau des Lehrers August Blumenstein, Caroline Gertrud, geb. Schweinsberg, in Densberg folgende Urkunden :

a. Schuld- und Pfandvershreibung vom 7. Januar 1871 über 20 Thaler Darlehn, ausgestellt von der Ebefrau des Tagelöbners Friedrich Jung, Elisabeth, geb. Schaub, zu Hef. Lichtenau zu Gunsten des Oekonomen Heinrich Sc{hweinsberg daselbft,

b. Schuld- und Pfandvershreibung vom 13. De- zember 1873 über 60 Thaler Darlehn, ausgestellt von der genannten Ebefrau Jung zu Gunsten der Wittwe des Oekonomen Heinrih Schweinsberg, Marie, geb. Sch&minke,

für fraftlos erklärt.

Hess. Lichtenau, den 28. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[51258] Bekanntmachung. Dur Urtbeil von heute sind folgende Urkunden, und zwar:

1) das Shuldbuch der Fürstlihen Sparkasse zu Gera Nr. 42616 Litt. C. 4 Pag. 928, ausgestellt auf Henriette Werner, über 5300 #,

2) der Staatss{huldshein des Fürstenthums Neuß j. L. auf Grund des Geseßges vom 26. Februar 1872 Nr. 590 Seriè V über 20 Thaler,

für fraftlos erflärt worden. Gera, den 14. November 1895. Fürstlißes Amtsgericht. Abtbeilung för Zivilvyrozeßfachen. Mün.

[51253] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Arnts-

erichts zu Breslau vom 25. November 1895 find

e Hypothekenurkunden für fkraftlos erklärt worden :

1) Das Hvpothbekeninftrument über die auf dem Grundbuchblatte von Sacherwiß Nr. 2 in Abthei- [lung TIT Nr. 10 für den Kretshmer Anton Scholz in Tschechnißz eingetragene und auf Grund der Ver- bandlung vom 22. Mai 1861 seitens der Wittwe Theresia S{olz als Teftamentserbin des Anton Scholz an den Stellenbesißer Josef Krause zedierte Darlebnéforderung von noch 300 Æ, gebildet aus der Verhandluna vom 23. Mai 1845, ausgefertigt am 14: Juni 1845, aus dem Hypothekenscheine vom 14. Juni 1845 und aus dem Löfhurigsbermerfe vom 27. Mai 1861,

2) ‘das Hypothbekeninstrument über die auf dém Grundbublatte von Kammelwiß Nr. 5 in Ab- theilung ITI Nr. 7 auf Grund ‘der Verbandlungen vom 16. und 26. Januar 1856 für dèn Gutsbesiger Leopold Jesdinzki zu Kammelwiy eingetragene, na seinem Tode auf seine Erben : :

2. die verwittwete Guitsbefiger -Ernilie Jesdinzki, geb. Lode, zu: Kammelwiß, ;

b. den Gutsbesißer Willy Jesdinzki ebenda,

c. die Frau Lieutenant Margarethe Vahkibruch, geb. Jesdinzki, zu Posen,

übergegangene Darlehnsfotderung von 30 Thkr. es 90 M, gebildet aus den Verpfändungsverhand- ungen vom 16. und 26. Januar 1856 und dem Hyvotbekenbuhsauszüge vom 8, Februar 1856, :

3) das Hypothekeñninstrument über die auf dem Grundbuchblatte von Breslau, und ztvar von den Bauden Band I Folk. 141, 257, betreffend die Baude Nr. 40 und 41 in Abtbeilung 1 unter Nr. 21 auf Grund des vollstreckbaren Urtheils des ehemaligen Königlihen Stadtgerichts zu Breslau vom 13. Juni 1868 für den Kaufmann Ernst Gott- wald zu Liegniß eingétragene Judikatsforderung von 166 Thaler 5 Silbergroschen, gebildet ‘aus der Ab- schrift der Neguisition des Erekutionskommifsars vom 4. Februar 1869, der Ausfertigung des erwähnten Urtheils vom 30 Juni 1868 nebst Rethtskraftattest vom 29. Januar 1869 und aus dem Hypotheken- auszuge vom 12. Februar 1869,

4) das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 2 Treschen in Abtheilung ITI Nr. 10 auf Grund der Verhandlungen vom 23. und 25. Februar 1840 für den Wirtbschaftsbeamfen Joseph Wolf zu Pitschatn eingetragene Darlehns forderung von 49 Thalern, gebildet aus der Aus- fertigung det genännten Verpfändungsverhandlungen vom 25. Februar 1840 und dem Hypothekenauszuge vom felben- Tage,

und die unbekannten Bérechtigten' folgender Hypo- thekeñposten nit ihren Ansptühen zum Zwecke der Löschung derselben ausgés{lofen wordén.

1) Der aufden Grundbuchblättern von Klarenkrauft Nr. 6, 122 und 281 Abtbeilung II1 Nr. 4 bezw. 1 bezw. 2 für dei Auszügler Friedrih-Wilhelm Tiye zu Klarenkraust eingetragenen Kaufgelderforderung von noch 200 Thalern, welche unverzinslih, aber in jährlichen mit dem 1. April 1851 beginnenden Raten von 30 Thalern rückzahlbar sein sollte und welche

1 nah dem Mandate vom 11.

nach dem am 25. September 1851 erfolgten Tode des Titze auf seine geseßlichen Erben, nämlich:

a. seine Wittwe Anna Maria Tite, geb. Groß- mann, fpäter wiederverehelihte Pausft,

b. die 7 Kinder seines verstorbznen Bruders Gärl Friedrich Vertraugott Tite Namens:

1) Jokann Carl,

2) Iobann Gottlieb,

3) Susanna Barbara,

4) Iohann Friedrich,

5) Iobann Ernít,

6) Iobanna Elifabetb,

7) Iohann Florian, Geschwister Tite, übergegangen, von diesen aber an den Häusker Gottlieb Weinberg zu Klarenkraust übertragen fein foll,

2) der auf dem Grundtuchblatt von Gabiß II Breélau Nr. 82 in Abtbeilung IlI1 Nr. 15 für den Kaufmann Julius Thiel zu Breslau auf Antrag des Prozeßrihters aus dem Urtheile vom 20. De- zember 1872 am 20. Januar 1873 eingetragenen Poft von 7 Thalern mit 69%/9 seit 3. Juni 1872 ver- zinélich und 16 Sgr. Kosten der Eintragung, zahlbar gegen Aushändigung der Baubescheinigung und des Auszuges aus der Gebäudeftenerrolle,

3) der auf dem Grundbuchblatt von Breslau Oblauer Vorstadt Band I Blatt 7 (Grundstück Vorwerkstraße Nr. 23, früher Nr. 7) in Ab- theilung T11 Nr. 8 auf Grund der Verbandlung vom 29. März 1819 für die Tagearbeiter Johann George und Rosina, geb. Gittler, Bittermann*schen Eheleute, eingetragene Reftpost von 8 Tblr. 20 Sgr.,

4) der auf dem Grundbuchblatt von Schmiedefeld Nr. 4 in Abtheilung 111 Nr. 3 für die Wittwe Helene Nitschke, geb. Pobl, auf Grund des nota- riellen Vertrages vom 23. Februar 1850 eingetragenen Nestkaufgelderforderung von 30 Thalern,

5) der auf dem Grundbuchblatt von Kawallen Nr. 23 in Abtbeilung TI11 Nr. 8 für die Wittwe Susanna Dorothea Simon, geb. Wandel, und die unverehelihte Dorothea Juliane Rofina Johanna Simon zu Bresläu auf Grund des Antrags des Prozeßribters vom 17. März 1847 eingetragenen zu 4 9% ieit 24. September 1845 verzinslihen Post von 100 Thalern Darlehnéforderung,

6) der auf dem Grundbuchblatie von Malkwitß Nr. 43 in Abtheilung ITT Nr. 5 auf Grund des gerihilihen Schuldinstruments vom 5. April 1834 für das General-Depositorium des Gerichtsanmits Malkwiß eingetragene zu 5%/% seit 4. April 1834 verzirislihen Post von 200 Thalern Darlehns- forderung.

Breslau, den 25. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

__ Bekanntmachung. Durch Ausf{lußurtheil vom ‘heutigen Tage sind die Rechtsnachfolger des Partikuliers Friedrich Wie- mann und dessen Ebefrau Dorothee, geb. Trätzel, zu Stemmern,. mit ihren Ansprüchen: alf den in der Schulze’schen Zwangsverfteigerungssabe K. 174/94 zu Magdeburg für den Partikulier Friedrih Wies mann und dessen Ehefrau, Dorothëe Trägzel, zu Stemmern zur Hebung gelangten Betrag von 900 ausgeshlofsen. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens find der Antragstellerin Wittwe Selle, Anna, geb. Roch, in Magdeburg auferlegt. Magdeburg, den 22. November 1895. Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 9.

[51257] Bekanntmachung.

_Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Novetnber 18% sud die eingetragenen Gläudiger und deren Rectsnachfolger der auf dem Grundbuch- blatt Nr. 16 Mieder-Bögendorf auf Grund der Urkunde vom 27. November 1801 in Abtheilung LET unter Nr. 1 eutgetragenen zu 43% verzinslichen NanfarTensotwanengn pt j i M für das eral - Depositorium dés städtishen Pupillar-Deposfitorii zu Breslau,

b. 6000 Æ für die verwittwete Frau Kaufmann Eleonore Mende, geb. Strieber, in Breslau, ein« getragen, L E

mit ibren Ansprüchen auf diese Hypothekenpdften ausgeshleofen.

Schweidnitz, den 25. November 1895.

iglides Amtsgericht. [51250] __ Vekauntmachung.

Durch Auésc{lußurtheil vom 13. November 1895 sind der Garderobenhändler Hermann Hirs und-der Kaufmann Julius Hirsch, früber zu Forst, jeßt un- bekannten Aufenthalts, und deren etwaige Netht3- nachfolger mit ihren Anfvrüchen auf folgende in dern Grundbüche von Groß-Kölzig Band:1 Blatt Nr. 3 Abtheilung I1]I eingetragenen Hypothekenposten :

Nr. 9: eine Vormerkung weger 60 e Restforde- rung nebst 6 9% Zinfen feit 26. Juni 1879, 60 4 verlegter Kosten, 1 # 20 Eintragung8often, i ugust 1879, für den Garterobenhändler Hermann Hirsh Forst irm en der Zwangsvollstrekung eingetragen armæ 1. März 1880,

Nr. 10: 149 #4 Darlehn, seit“ 4. August 1880,

mit 69% in vierteljährlihen Terminen verzinslich und nach_ viertéljährliljer Kündigung zurückzahlbar, aus der Schuldurkunde vom 4. Au ust 1880, für den Kaufmann Julius Hirsch zu Fotst, eingetragén dn 13. Auguft 1880, Nr. 11: 149 4 Darlehn, seit 1. März 1881 jährli mit 6 °/9 E Hs Teëminen vér- zinélih und na vierteljä rliher Kündigung rück- zahlbar, für den Kaufmann Julius Hirsch zu Forft, aus deèr S@huldurkunde vom 17. März 1881, -einge- tragen am 27. April 1881,

ausgeschloffen.

Forst, den 25. November 1895.

Königli§es Amtsgericht.

[51249)