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Diteein die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wernigerode, den 30. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[53320 Aufgebot. Auf Antrag des Viktualienhändlers und Droschken- besißers Theodor Kaplaunek zu Beuthen O.-S. wird das Sparkafsenbuch Nr. 13 164 der Stadt-Sparkasse zu Beuthen O.-S., welches auf dessen Namen aus- gestellt ift und über 750 Æ lautet, hiermit öffentli aufgeboten. — Der Inhaber deéfelben wird auf- gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, welcher auf den S. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 54 des Amtsgebäudes des unter- zeichneten Gerichts anberaumt ift, unter Vorlegung deéfelben feine Rechte darauf anzumelden, widrigen- falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Beutheu O.-S., den 2. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[53319] Aufgebot eines Sparkafsenbuchs.
Das Quittungsbuh Nr-8370 der Sparkaffe Böhle- Hagen zu Hagen, ausgestellt auf den Namen der F ene Poth zu Hagen (jeßigen Ehefrau des
rauercibesitzers Eugen Hoffmann zu Osnabrück) und lautend über eine Spareinlage von 411 A 34 S, welche dem Bautechniker Carl Feldeisen zu Hagen abgetreten ift, ist angebli im Herbst En Jahres verloren gegangen und foll auf den Antrag des Eigenthümers Feldeisen, vertreten durch den Rechts- anwalt Schmidt zu Hagen, aufgeboten und für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der un- bekannte Inhaber des Quittungsbuhs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 25. Juni 1896, Vormittags 11¿ Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 27, seine Rechte an- zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgt.
Hagen, den 30. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53270] Aufgebot. :
Der Ackersmann Friedrich Söthe zu Hausberge, vertreten durch den Rechtsanwalt Hattenhauer in Minden, hat das Aufgebot des ibm angebli ab- handen gekommenen auf feinen Namen und über 65,58 M lautenden Srarfafsenbuchs der Kreis-Spar- kasse Minden Nr. 28 842 beantragt. Der Inhaber des Sparkasfsenbubs wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 27, Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls seine Kraftloserklärung erfolgen wird.
Minden, den 2. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[28640] Aufgebot.
Das nachbezeihnete, angeblih verloren gegangene Sparkassenbuh der Kurniker Spar- und Darlehns- kafse Nr. 87 (früher Nr. 484 und bezw. 128) über 624 M, ausgefertigt für Joseph Schlachtcok, Kolonie Promno per Biskupice, foll auf den Antrag der Erben desselben und zwar : S
1) des Landwirthsfohnes Friedrih Erdmann Hinderlih zu Skrzynki, vertreten durch seinen Vater, den Landwirth Carl Hinderlih ebenda, rend
2) der minderjährigen Geschwister Schlachczak, Namens: |
a. Friedrich Wilhelm, .
b. Otto Heinrich,
. Karl Emil,
1. Martha Ida,
. Emma Auguste,
f. Paul Reinhold, S i vertreten dur ihre Vormünderin, die Wittwe Alwine S(lachczak zu Promno, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuhs, welches bereits bei Lebzeiten des Josef Schlachcok verloren gegangen, werden aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 26. März 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerihte, Terminszimmer Nr. 16Þ, ihre Rechte anzumelden und das Sparkaffenbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. :
Schrimm, den 14. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. [53267 7 2
Das unter dem 22. v. M. erlafsene Aufgebot, betr. die Kraftlogerklärung des Hypothekenscheins über die sub Nr. 14 des Hybpothbekenbuhs über das Lehnsgehöft Nr. 10 zu Wendisch Priborn eingetragene Forderung des Müllers Heinrih Busch zu Nehberg über 2000 Thaler, verzinslid zu 49/6 jährli, wird zurückgenommen, und fällt der Aufgebotstermin am i
11. Vêäârz 1896 aus, nahdem der Antragsteller seinen
Antrag zurückgezogen bat.
Plau i. M., den 4. Dezember 1895.
Großherzoglihes Amtsgericht.
[39772] __ Vufgebot. | Der Ackergebilfe Karl Schaper in Thiede bat das
Aufgebot der gerichtlichen Obligation vom 28. No-
vember 1871, auf Grund deren für ibn 6000 Thlr.
= 18 000 Æ auf dem Halbspännerhofe No. ass. 10
zu Thiede zur Hypothek Eingetragen sind, unter
Glaubhaftmachung, daß die Urkunde abhanden ge-
kommen sei, gemäß SS 823 ff. S und § 7
Nr. 5 des Geseßes Nr. 12 vom 1. April 1879 be-
antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,
spätestens in dem auf den 6. Mai 1896, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihncten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grund- stüds, bezw. dem Schuldner oder dessen Rechts- nachfolgern gegenüber für fraftlos erklärt werden soll. Wolfenbüttel, den 30. September 1895. Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. uégefertigt : __ F. Rummert, i Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts.
[53266] _ Bekauntmachuug. : Der Büdner Albert Manzke zu Barzwißz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Mefsershmidt in ga hat das Aufgebot folgender Grundstücke: _1) Barzwiy Blatt Nr. 313, Hofraum mit Ge- bäuden und
dorf hat namens der Provinzialverwaltung daselbst das Aufgebot folgender Grundstücke:
Weide, 19 qm, Weide, 07 a 04 qm, Weide, 91 qm,
02a 71 qm,
02 a 59 qm, 06 a 49 qm,
uêgarten von 09,0690 ha und 45 M
2) Barzwiß Blatt Nr. 207, Acker, rechts des alzwigzer ges von 0,5470 ha und 4,23 Thlr.
einertrag, 3) Zillmiß Blati Nr. 148, Aer, oberhalb der Windmühle von 0,4950 ha und 3,10 Thlr. R.-E. behufs seiner Eintragung als Eigenthümer be- antragt. Alle Eigenthumsprätendenten, insbesondere die Skefrau des Büdners Albert Laft, Karoline, geb. Manzke, in Körlin, die Ehefrau des Deputatknechts Pardon Weierke, Auguste, geb. Manzke, in üssow, die unbekannten Erben der verstorbenen, früher in Grünhof wohnhaft gewesenen verehelihten Tagelöhner Louise Buhrow, geb. Bubrow, die un- verchelihte Augufte Buhrow zu Schlawe, die Matrosen Wilhelm und Hermann Buhrow, beide unbekannten Aufenthalts, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am X5. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf die eingangs erwähnten Grundstücke anzumelden, mit der Verwarnung, daß infolge nit erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Wider- spruhsrechts die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer der gedachten Grundstücke im Grund- buche erfolgen wird. Rügenwalde, den 2. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[53264] Aufgebot. S Der Landes-Direktor der Rheinprovinz zu Düfsel-
1) der Steuergemeinde Ruhrort: : Fl. 1 Parz. 2714/551 Duiéburg-Nubrorter Straße, Chauffee, 04 a 45 qm, n Fl. 1 Parz. 2713/551 Duisburg-Ruhrorter Straße, Fl. 1 Parz. 2715/551 Duisburg-Ruhrorter Straße, Fl. 1 Parz. 2716/551 Duisburg-Ruhrorter Straße, Fl. 1 Parz. 2717/551 die grcße Weide, Weide, FI. 1 Parz. 2718/551 die große Weide, Weide,
5 a 22 qm, Fl. 1 Parz. 2719/551 die große Weite, Weg,
Fl. 1 Parz. 2720/551 die große Weide, Hafen, Fl. 1 Parz. 2721/551 die große Weide, Weg,
31 qm,
Fl. 1 Parz. 2722/551 die große Weide, Weide,
81 qm,
Fl. 1 Parz. Weg,
2723/551 die große Weide,
2724/551 die große Weide, Hafen,
große
große
Duisburg - Ruhrorter
Lagerplagt,
Hofr.,
03 a 44 qm, Strafe, 01 a 13 qm, 04 a 42 qm, 2732/551 die Weide, Weide, 20 a 18 qm, Fl. 1 Parz. 2729/5 die große Weide, Hausg., Fl. 1 Parz. 2737/0,552 die große Weide, Weide, Fl. 1 Parz. 2740/0,551 die große Weide, Weide, Straße, Chaussee, 80 qm, FL1 13 Parz. 638/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher gm, L E Fl. 13 Parz. 640/3 Duisburg:Ruhrort-Meidericher l. 13 Parz. 642/3 Scleusenbafen, Hofr., 54 qm, 06 qm 2 4 ; : Schleusenhafen, Hafenbassin, Straße, Chaufsee, 0 a 70 qm,
05 a 09 qm, Fl. 1 Parz. Fl. 1 Parz. 2735/552 die große Weide, Weide, 16 a 48 qm, ; E Fl. 1 Parz. 2736/552 Duisburg-Ruhrorter Strafe, Fl. 1 Parz. 2741/0,551 Duisburg - Ruhrorter Straße, Straße, 12 a 38 qm, | i Fl. 1 Parz. 2725/552 die große Weide, Weide, Fl. 1 Parz. Weide, Weide, 07 a 77 qm, | 7 FI. 1 Part. 2734/551 dié große Fl. 1 Parz. 2726/5952 die Weide, Weide, 02 a 81 qm, l : : F1. 1 Parz. 2727/5 die große Weide, Weide, 01 a 57 qm, E 5 : Fl. 1 Parz. ‘ 551 die große Weide, Hausg., 01 a 33 qm, 02 a 92 qm, : : : / Fl. 1 Parz. 2730/551 die große Weide, Weide, 01 a 18 gm, -. : : Fl. 1 Parz. 2731/551 die große Weide, Weide, 03 a 05 qm, | Fl. 1 Parz. 2733/551 Duisburg-Ruhrorter Straße, Straße, 14 a 60 qm, Fl. 1 Parz. 2738/0,552 Straße, Straße, 05 a 16 qm, 01 a 34 qm, i : : i Fl. 1 Parz. 273970,552 die große Weide, Weide, 08 a 94 qm, 13 a 75 qm, ; E 2) der Steuergemeide Meiderich: S Fl. 13 Parz. 635/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Fl. 13 Parz. 636/3 Schleusenbafen, Hofr., 96 qm, Fl. 13 Parz. 637/3 S(leusenhafen, Lagerplatz, 04 qm, Straße, Chaussee, 01 a 19 am, Fl. 13 Parz. 639/3 Schleusenhafen, 56 a 09 qm Straße, Chaussee, 08 a 46 qm, : Fl. 13 Parz. 641/3 Shleusenhafen, 02 a 09 qm, l. 13 Parz. 6453/3 Duisburg-NRuhrort-Meidericher Straße, Chaussee, 48 qm, Fl. 13 Parz. 644/3 Schleusenhafen, Weg, 27 a Fl. 13 Parz. 645/3, 2 ha 20 a 91 qm, Fl. 13 Parz. 646/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Fl. 13 Parz. 647/3 Schleusenhafen, Hafenbassin, 06 a 67 qm, Fl. 13 Parz. 648/3 Sleusenhafen, Weg, 72 qm,
Straße, Chaussee, 62 qm, 42 am,
07 a 74 qm
Straße, Chaussee, 12 qm, 30 Straße, Chaussee, 093 a 27 qm, 03 a 87 qm
09 a 40 am, Fl. 13
Sl. 13 Parz. 649/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Fl. 13 Parz. 650/3 Schleusenhafen, Weg, 03 a Fl. 13 Parz. 651/3 Schleusenhafen, Magazin, Fl. 13 Parz, 652/3 Duisburg-Rußhrort-Meidericher Fl. 13 Parz. 653/3, Scleusenhafen, Lagerplat, Fl 13 arz. 654/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Fl. 13 Parz. 655/3 Schleusenhafen, Magazin, Fl. 13 Parz. 6566/3 Shleusenhafen, Lagerplay, arz. 57/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher
Bn 28 Parz. 658/3 S{hleusenhafen, Lagerplaßz, Fl. 13 Parz. 659/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Straße, Chaussee, 89 qm,
Fl. 13 Parz. 660/3 ‘Séblensenbafek, Hofr., 03 a
01 qm,
Fl 13 Parz. 661/3 S{chleusenhafen, Lagerplatz, 13 a 73 qm, E 13 Bars 662/3 Sóleusenhafen, Hofr., 01 a
m, Fl t Parz. 663/3 Schleusenbhafen, Lagerplat,
13A In, Fl. 13 Pans 664/3 Duisburg-Ruhrort-Meidericher Straße, Chaussee, 42 a 99 qm, 5 E19 i 665/3 Südhafen, Hofr., 01 a 65 qm, l. 13 Parz. 666/3 Südhafen, Doffierung, 2 ha 81 a 09 qm, « beantragt. Alle unbekannten Eigenthumépräten- denten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridt, Zimmer 3, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Anfprüche auf die Grundftücke anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten werden ausge- {lossen werden. Ruhrort, den 10. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53341] Aufgebot. : Das Königl. Amtsgericht Aschaffenburg bat mit Beschluß vom 3. Dezember 1895 antragégemäß gegen nachstehende, dem Aufenthalte nach unbekannten Per- fonen, nämli: 1) Wilhelm Kunte von Fuchsmühl, zuletzt Gast- wirth in Aschaffenburg, i 2) Bartholomäus Staab, Taglöbner, zuleßt in Heigenbrüen, Z i: 3) Adam Freund, Taglöhnerssohn, zuletzt in Sailauf, i : 4) Georg Schulz, zuleßt in Weibersbrunn, 5) Johann Brand, zulett in Heimbuchenthal, das Aufgebotsverfahren eröffnet mit der Aufforderung : a. an die sub 1—5 genannten Verschollenen, spätestens im Aufgebotstermine, nämlich Mittwoch, 28, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftli beim unterfertigten Gerichte ih anzumelden, widrigenfalls sie für todt erflärt werden, S b. an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung bierüber bei Geriht zu machen. Aschaffenburg, am 5. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Dafchner, Königl. Sekretär.
[53269] Das Kgk. Amtsgericht Friedberg bat gestern fol- aendes Aufgebot erlassen: Der Oekonom Ludwig Klaiber in Lehbausen hat den Antrag gestellt, die am 23. April 1787 geborene Maria Anna Stark- maun, Tochter der Dekonomenseheleute Michael und Maria Anna Starkmann von Lechhausen, welche seit mehr als 50 Jahren verschollen ist, für todt zu er- klären. Bei Vorhandensein der gefeßlihen Voraus- seßungen beschließt deshalb das Kgl. Amtsgericht Friedberg die Einleitung des Aufgebotéverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung der genannten Anna Maria Starkmann- und beraumt Aufgebotstermin auf Freitag, den 9. Oktober 1896, Vor- mittags 10 Uhr, im Sitzungssaale an. Es ergeht die Aufforderung : A 1) an die Verschollene, spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder s{riftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunebtnen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier: über bei Geriht zu machen. Friedberg, 5. Dezember 1895,
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts :
Mayberger, Kal. Sekretär.
[53274] Aufgebot. Der seit dem 17. November 1884 verschollene Fabrikarbeiter Karl Otto Hagen, zuleßt wohnhaft in Harburg, geboren am 22. Januar 1843 zu Stettin, wird auf Antrag seiner Ehefrau, Marie Hagen, geb. Bargfeld, zu Harburg, aufgefordert, sih svätestens in dem auf den 4. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, angeseßten Aufgebotstermine vor dem unterzeichneten Geriht, am Kanalplat, zu melden, widrigenfalls derjelbe für todt erklärt und sein Ver- mögen den nächsten bekannten Erben oder Rechtênach- folgern überwiesen werden foll. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung, alle Erb- berehtigten und Nachfolgeberechtigten zur Anmel- dung ihrer Ansprüche aufgefordert, letztere unter der Verwarnung, daß auf fie im Falle der Nihtmeldung keine Nüsiht bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen genommen werden foll. Harburg, den 11. November 1895. Königliches Amtsgericht.
(53318)
Das Kal. Bayerishe Amtêgeriht München T, Ab- theilung B. für Zivilfachen , hat mit Beshluß vom 18. November 1895 folgendes Aufgebot erlaffen: Auf gestellten Antiag, die circa 56 Jahre alte und seit ungefähr 30 Jahren verschollene ledige Magdalena Kroher von München, ebelihe Tochter der Schneider- meisterseheleute Johann Baptist und Josefa Kroher, leßtere geb. Ziegaus, für todt zu erklären, ergeht [iemit die Aufforderung : L
a. an Magdalena Kroher, si spätestens im Auf- gebotstermin persönlih oder \chriftlich hbiergerihts anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würde,
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,
c. an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu mahen.
Der Aufgebotêtermin wurde festgeseßt auf Frei- tag, den 9. Oktober 1896, Nachmittags 4 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 19 des Gerichts- gebäudes, Mariahifplatz 17/11, in der Vorstadt Au.
München, am 30. November 1895.
3272]
f den Antrag des Arbeiters Friedrich Müller in Wohra werden dessen am 16. November 1825 zuy Wohra geborene Stiefbruder Johannes Müller, Sohn der verstorbenen Eheleute Heinrih Müller und Elisabeth, geb. Kurz, oder dessen etwa vor- handene Leibeserben bierdurch aufgefordert, \fich bis spätestens im Termin den 1. April 1826, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht \hriftlih oder persönlih zu melden, widrigenfalls der erstere für todt erflärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die vermuthlichen Rechts- nachfolger das weitere verfügt werden wird. Rauscheunberg, den 3. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
Amelung.
Es bat Christiane derife verw. Lippold, geb. Salzer, in Obershlema beantragt, das Aufgebots- verfahren behufs Todeserklärung ihres am 22. Of- tober 1837 in Obers{lema geborenen Bruders Carl Friedrich Salzer, welher im Jahre 1873 als Weber- eselle nah Amerika ausgewandert und von dem either irgend welche Nachricht niht vorhanden sein foll, einzuleiten. Nachdem diesem Antrag stattgegeben worden ift, wird der oben genannte Garl Friedri Salzer biermit geladen, svätestens in dem auf den 11, Juli 1896, 10 Uhr Vormittags, vor dem unterzeihneten Amtsgeriht anberaumten Auf- gebotstermin perfönlih zu ersheinen oder sich durch einen legitimierten Vertreter vertreten oder aber von seinem Leben Kunde anber gelangen zu laffen, widrigenfalls derselbe auf weiteren Antrag für todt erflärt und sein durch einen beim unterzeichneten Geriht in Pflicht stehenden Abwesenheitsvormund verwaltetes Vermögen den {ih legitimierenden Erben ausgehändigt werden wird. - Schneeberg, am 4. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
53273 Aufgebot. Eu agi B
[53271] Auf Antrag des Naclaßpflegers, Gemeinde- vorstehers August Poweleit zu Engelstein, werden die unbekannten Erben der am 11. Juni 1895 in Abbau Wilhelmsberg bei Engelstein verstorbenen Instmannswittwe Heinriette Lapschies, geborene Loberg, geboren am 28. August 1825 als Tochter des Instmanns Johann Loberg und feiner Ehefrau Charlotte zu Alt-Pustlauken, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin vom 10. Dezember 1896, Vormittags X© Uhr, Zimmer 21 des Gerichts, ibre Arsprühe und Rechte auf den Nathlaß der Wittwe Lapschies, geborenen Loberg, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sh meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlihen Fiskus würde verabfolgt werden, der fi später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \{chuldig und weder Rechnungélegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herauëgabe des noch Vor- handenen zu fordern berechtigt sein solle. Der Werth des Nachlasses roird 20 bis 40 Æ betragen. Angerburg, den 2. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[53265] Bekanntmachung.
Unsere Bekanntmahung vem 19. November cr.
Stück 284 Nr. 50 528 wird dahin berichtigt, daß
der Bureauvorfteher Hugo Schönfeld, deffen unbe-
kannten Erben aufgeboten werden, niht am 15. Fe-
bruar 1885, fondern am 15. Februar 18% ver-
storben, ift.
Halle a. S., den 4. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIITI.
[53321] Im Namen des Königs! Verfündet am 18. November 1895. Schmitt, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend Aufgebot einer Schuld- urkunde des Vorschußvereins zu Dillenburg, ein- getragene Genoffenshaft mit unbeschränkter Haft- pfliht vom 15. Januar 1868, über den Betrag von 350 FI. zu Gunîten des August Paul zu Rodenbach, erkennt das Königlihe Amtegeriht zu Dillenburg, Abth. I, dur den Amtsgerichtés-Rath Heß für Recht :
Der von dem Vorschußverein Dillenburg, ein- getragene Genoffenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, am 15. Januar 1868 ausgestellte Shuldschein über ein von dem August Paul von Rodenbach baar empfangenes Darlehen von 350 Gulden — Drei- bundertundfünfzig Gulden — wird für fraftloës er- klärt, und find die Antragsteller {uldig, die Koften des Verfahrens zu E G
e ß.
[53334] Bekauntmachung. :
Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 30. November cr. is das für die Dienstmagd Friederike Edler aus Debme über eine Einlage von 80 Æ ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 6619 der Sparkasse der Stadt Oeynhausen für kraftlos erklärt.
Oeynhausen, 3. Dezember 1895.
Königliches Amteëgericht.
[53335] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Dezember 1895. Linke, Sekretär als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Gemeinde zu Fürstlich Aufhalt, Kreis Frevstadt, vertreten durch den Gemeindevor- fteher Reinhold Gurs(ke daselbst, erkennt das König- liche Amtsgericht zu Freyftadt i. Schl. dur den Amtéêgerichis-Rath Scheibel für Ret:
1) Das Sparbuch der städtishen Sparkasse zu Freystadt, frühere Nr. 7785, jeßige Nr. 32 588, über 20 Æ 96 » nebst Zinsen, für die Gemeinde Auf- halt lautend, wird für kraftlos erflärt,
2) die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt.
[53331] Bekanntmachung. s Durch Aués{lußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 27. November 1895 ift die Hypothekenurkunde, welche fi über die im Grundbuch von Oeventrop Band T Blatt 45 auf der Besißung des Ferdinand Schulte zu Glöfingen in Abth. 111 Nr. 8 für die Lisette Schulte zu Glösingen auf Grund der geriht- lichen SHuld- und Pfandvershreibung vom 29. März 1860 ex decr. vom 21. Mai 1860 eingetragene Darlehnsforderung von 131 Thlr. 18 Sgr. 7 Pf. nébst 5 9/s Zinsen verbält, für fraftlos erklärt worden. Arnsberg, den 28. November 1895.
Der K. Gerichtsschreiber : (L. S) Maggauer, Ober-Sekr.
Nugzzungêwerth,
haufsee, 96 a 55 qm,
Straße,
Königliches Amtsgericht.
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453329] Jn Namen des Königs!
Dan Gericliotünciiee offmann, j
Auf den Antrag des Kirchenvorstands der fatho- Tischen Kirche St. Nicolai in Elbing, vertreten durch den Justiz-Rath Horn zu Elbing, erkennt das König- lihe Amtsgeriht zu Elbing, durch den Gerichts- Aßessor Dorendorf für Recht :
Das Hypothekendokument über die auf Elbing XT Nr. 103 für die Wittwe Elisabeth Zett, geb. Hauß- mann, aus Elbing eingetragene Post von 100 Thlr., welches aus einer Ausfertigung des notariellen Kauf- vertrags vom 9. September 1862, dem Hypothekenbuch-
- auszuge und der Eintragungsverfügung vom 14. Of- tober 1862 gebildet ift, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
[53332] S
Das Königliche Amtsgeriht zu Muskau hat in det Sißung am 2. Dezember 1895 folgende Aus- \{lußurtheile erlassen:
Die Hypothekenurkunden über:
1) 1000 Thaler Darlehn, eingetragen auf Nr. 96 Muskau Abtheilung 111 Nr. 2 für die Wittwe Emilie Pinkert, geb. Knobel, in Keula,
2) 100 Thaler rückständige Kaufgelder, eingetragen auf Nr. 13 Neuhammer Abtbeilung IIl Nr. 1 für den Ziegelmeister Johann Gottlieb Kahle in Neu- hammer,
3) A0 Thaler Darlehn, ‘eingetragen auf Nr. 68 Muskau Abtheilung 1IIl Nr. 2 für die verwittwete Kürschnermeister Bertha Wagner, geborene Jacob, zu Musfau,
werden für kraftlos erflärt.
Muskan, den 2. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
‘{53323] _ Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Olpe vom 2. Dezember 1895 ift das Hyvothekendokument vom 30. April 1872 über die im Grundbu Husten Band 5 Bl. 2 1Il 6 für den Ackersmaan Heinrich Langen zu Huften eingetragene Forderung von 165 Æ vnd 27,1 ( Kosten für kraftlos erflärt.
Olpe, 4. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Koester. [53336]
Dur Aus\{lußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Dezember 1895. ist die Urkunde über die im Hypothekenbuhe von Steinebach Vol. Il pag. 77 Nr. 52 aus der Urkunde vom 5. April 1862 ein- getragene und von da in das Grundbuch von Steine- bah übernommene Hvypvotbek über 210 .4 zu Gunsten des Carl Pauschert in Dershen und zu Lasten der Gheleute Fohannes Wiederstein und Christine, geb. Klein, zu Steinebac, für fraftlos erflärt worden.
Wissen, 3. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53328] _ Vekanntmachung.
Durch Aués{lußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 27. November 1895 sind die Geshwister Haadck, nämlich:
Christlieb August Ferdinand, Emilie Auguste Christine,
___ Ottilie Friederike Charlotte, mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Alt-Liepenfier Band I Blatt Nr. 38 Abtheilung ITT Nr. 7 aus dem Rezeß vom C A R 1857 ein-
. Apr
getragene Poft von 360 Æ nebst Zinsen ebenso wie ihre Rechtsnachfolger ausges{lofsen.
Tempelburg, den 30. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[53327] __Bekauutmachung.
Durch Ausf{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 30. November 1895 sind die În- haber der auf Sapallen Nr. 5 Abth. 111 Nr. 7 für den Wirth Martin Sinkenath eingetragenen Forde- rung von 12 Thlr. 19 Sgr. 9 Pf. mit ihren An- sprüchen auf die betreffende Pest ausges{lossen.
Angerburg, den 30. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
(52767) __ Vekanntmachung.
Dur Aus\ch{[lußurtheil vow 19. November 1895 bat das Königliche Amtsgericht zu Niesky dabin erfannt :
A. die nachstehenden Hppotbekcnbriefe über :
1) 49 Thaler als Rest von 300 Thalern mit Zinsen für den Klempnermeister Johann Karl Reb- bock von Görliß aus dem Vertrage vom 3. April 1845 und 17. Juli 1847 bezw. der Zession vom 27. Oktober 1858, verzeibnet in Abtbeilung IIT unter Nr. 1 des Grundbuhblattes Nr. 13 Klein- Krauscha,
2) 400 Thaler Jllaten der Ebefrau des Besitzers
Johanne Chriftiane Lattig, geborene Schubert, zu V*er-Rengerédorf aus der Urkunde vom 16. Januar 1866, verzeihnet in Abtbeiluna 111 Nr. 2 des Grund- bublattes Nr. 8 von Ober-Rengersdorf, _ 3) 150 Thaler Ablöfungskapital nebst Zinsen für den Major a. D. Theodor Crusius zu Reichenbach O.-L,, verzeichnet in Abtheilung II[ unter Nr. 1 des Grundbuchblattes Nr. 63 von Ober-Prauske, _4) 17 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 5. Oktober 1842 für Jo- banne Eleonore Fabian zu Daubitz, verzeihnet in Abtheilung ITT unter Nr. 2 im Grundbuchblatt Nr. 27 von Zschernske,
, 9) 25 Thaler Kurant, eine von dem ursprüng- lichen Darleißer Scholz, Johann Gottlieb Eichler ¿u Kreba, dem Kommiffar der Oberlausiteer Feuer- versicherungs-Gesfellshaft Carl Traugott Standke zu Tifsa eigenthümlih abgetretene Darlebnsforderung nebst Zinsen, eingetragen auf Grund der notariellen Obligation — Zession vom 21. Juli 1851 — ver- zeichnet in Abtbeilung 111 Nr. 3 desselben Grund- T Ee zu 4,
j haler Mebls{uld mit 5 9/ Zinsen für den Mühlenbesitzer Iohann Carl August Louis Reich zu Kringelsdorf auf Grund der Urkunde vom 17. Oe- zember 1866, eingetragen in Abtbeilung I[l unter
‘Nr. 1 des Grundbutblattes Nr. 27 Borberg J. A.,
De L N | Es
. Ver Grundfschuldbrief über 500 Thaler de \buld nebst Zinsen für die am 22. Sarl ‘1860 geborene Johanne Chriftiane Auguste Hennig zu Vber-Rengerédorf, verzeihnet in Abtheilung II1
unter Nr. 2 des Grundbuchblattes Nr. 3 von Ober- Rengersdorf, wird zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erflärt.
C. Bezüglich der folgenden, angeblich getilgten Hypothekenpost über 42 Thaler sammt Verzugszinsen und Kosten für den Häréler Michael Pollnick auf Srund der Schuld- und Hvpotbekenvershreibung vom 22. April 1842, verzeihnet in Abtbeilung IIl unter Nr. 1 des Grundbuchblattes Nr. 27 Zschernske, werden die Rehtsnafolger des verstorbenen Gläu- bigers mit ihren Ansprüchen ausgeslossen.
[52962] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtbeil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 30. November 1895 sind die ÎIn- haber der Posten von 10 Thlr. 5 Sgr. bezw. 14 Thlr. 25 Sgr. Vater- und Muttererbtheil, ein- getragen für Eduard Sauvant in Abth. 111 Nr. 2 bezw. 5 des Grundbuchs von Jesziorowsken Nr. 50 mit ibren Ansprüchen auf die genannten Posten aus- ges{lofsen.
Angerburg, den 30. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53014] Oeffentliche Zustellung.
Die Wirthsfrau Anna Kikull zu Kownatken, ver- treten durch den Rechtsanwalt Tolki in Neidenburg, klagt gegen ihren Ebemann Wirth Adam Kikull, früher in Kownatken, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Cbescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ghe und Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Tbeil, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Londgerichts zu Allen- ftein auf den 16. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.
Ema, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[53022] Oeffentliche Zuftellung.
Die Gbefrau des Schreiners Johann van Dorp, Friseurin, wohnhaft zu Frankfurt a. M., vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schafgans in Bonn, klagt egen ibren genannten Ebemann, ohne bekannten Aufenthaltsort, zuleßt in Bonn wohnbaft gewesen, wegen grober Mißhandlungen, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königliben Landgerichts zu Bonn auf den 9. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einex bei dem gedahten Gerichte zus gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
(L. S.) Taentßscher, Landgerichts-Sekretär.
[53020] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrechcht zugelassenen Ehefrauen : 1) Christiane Wilbelmine verehel. Altmann, _ geb. Schönherr, in Jahnsbach, 2) Rosalie Alma verchel. Kluge, geb. Rudolph, ___ in Chemnis, beide vertreten durch Rehteanwalt Hösel in Chemnitz, klagen gegen ihre Ghemänner: zu 1) den Bâcker Friedrich August Altmaun, zuleßt in Jahnëbah, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, zu 2) den Kaufmann Guftav Eduard Kluge, früher in Chemniy, dann in Orange, Graf- schaft Nockland, Staat New-York, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf ¿u 1) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, zu 2} Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtéstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Chemnitz auf den 25. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffent- lihen Zustellung wird diefer Auszug der Klagen bekannt gemacht. _ Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I1V.
[53018] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des John Franz Nöf{ch, Antonie Therese, geb. Guthmann, zu Naumburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Osann 1. u. Il. zu Darmstadt, klagt gegen ihren Ebemann Jobn Franz Rösch, früher zu Darmstadt, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen böéëlihen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile vom Bande zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Großkberzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 20. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der éffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmfsftadí, 5. Dezember 1895, E Schwarz, Gerichtéshreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[53298! Oeffeutliche Zustellung. Der Bergmann Iobann Pirz zu Dortmund, vertreten durch den Rechtsanwalt Blumenthal da- selbst, agt gegen seine Ebefrau Theresia, geb. Hodconitky, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehbe- scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien beftebende Band der Ehe zu trennen und die Be- klagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verbandlung des Rechtéstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 16, April 1896, Vormittags 9+ Uhr, mit der Aufforderung , einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannerit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53019] Oeffentliche Zustellung. In Ebesachen der Anna Marie lifabetb, ver-
ebelihte Plath, geb. Friedri, in Uebigau, Klägerin
(vertreten durch Rehtsanwalt Dr. Pfißner in Dresden), gegen den Steinmeßg Emil Paul * Gustav Plath, ber in Leipzig, dei unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat Klägerin gegen das ihr einen Eid auferlegende, am 4. Oktober 1895 verkündete und öffentlich zugeftellte Urtheil der T. Zivilkammer des Königliben Landgerichts Leipzig Berufung eingewendet mit dem Antrage: das ange: fohtene Urtheil aufzuheben und den ihr auferlegten Eid dahin abzuändern, daß sie seit August 1895 nichts wieder von ihrem Ebemann gehört habe. Klägerin ladet den Beffagten zur Verhandlung über die Berufung vor den V. Senat des Königlich Sächsischen Ober-Landesgerihts Dresden auf Sonnu- abend, den 7. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei legterem Gericht zugelassenen Rebtéanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht. Dresden, am 4. Dezember 1895. Der Gerichtéshreiber des Könialih Sächsischen Ober-Landeëgerichts : Henkel.
[53012] Oeffentliche Zustelluug.
Die verehelibte Handarbeiter Auguste Aley (Aloys), geb. Gräfe, in Deli, Klägerin, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Lembser in Halle a. S., flagt aeaen ibren Cbemann, den Handarbeiter Her- mann Aley (Aloys), früber in Delißs, jetzt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen Ebe- brus und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Tbeil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 3. März 1896, Vor- mittags 1x Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auëzug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 5. Dezember 1895.
S Kersten, Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[53013] Oeffentliche Zuftellung.
Die verebelichte Schornfsteinfeger Ernestine Mathias, geborene Böse, zu Landéberg a. W., Theaterstraße 6, vertreten durch Rechtéanwalt Seidler zu Landsberg a. W., klagt aegen ihren Ebemann, den Schornstein" feger Carl Mathias, zur Zeit unbekannten Aufent- balts, wegen bösliher Verlaffung, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erflâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Landéberg a. W. auf den 7. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
Landsberg a. W.,, den 4. Dezember 1895.
____ OHPerfarth, Sekretär, 5 Gerichtsschreiber des Königlihen LandgeÄchts.
[53297] Oeffentliche Zustellung.
_Der Gottlieb Friedrih Reinhold Zahn, Svezerei- bändler, in Mainz wobnbaft, Kläger, vertreten dur den Rebtsanwalt Dr. Grieser in Mainz, klagt gegen seine Ebefrau Katharina, aeb. Schmitt, früber in Mainz, je8t unbekannten Wohn- und Aufenthalts- orts, Beklagte, wegen s{chwerer Beleidigung und böslihen Verlafsens, mit dem Antrage auf Che- {eidung : Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien am Standesamt Mainz am 26. Mai 1885 abgeschlossene Ebe zu scheiden und Beklagte in die Kosten zu verurtbeilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Recbtéstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 2. März 1826, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.
di 9) Wolf, Gerichtsschreiber des Großberzogliten Landgerichts.
[53016] Bekanntmachung.
In Sachen des zu München, Westendstraße 11/1, wohnbaften Fabrikarkeiters Franz Neichert, vertreten durch Rechtsanwalt Neithardt hier, Klagetbeil, gegen Anna Reichert, Ebefrau des Vorgenannten, früber in München wobnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffent- liche Zuftellung der Klage bewilligt, und ift zur Verbandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Montag, den 2. März 1896, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der fklägerishe Anwalt wird beantragen, zu erfennen :
1) die Ehe der Streitstbeile wird aus Ver- schulden der Chefrau Anna Reichert wegen Ehbe- bruhs dem Bande na getrennt ;
2) die Beklagte hat die sämmtlichen Kosten des Nechté streits zu tragen bezw. zu erstatten. München, am 6. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Kal. Landgerihts München I. Rid, Kgl. Ober-Sekretär.
[53017] Bekanntmachung.
In Sachen des zu München wohnhaften Schreiners Karl Ludwig Heyland, vertreten durch Rechtsanwalt Prenner hier, Klagetbeil, gegen Amalie Heyland, Ebefrau des Vorgenannten, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zuftellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehbrlichkeitserklärung des Sühne- versuhes die ôffentlibe Sigung der I. Zivilkammer des Kal. Landgerichts München T vom Dienstag, den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Land- gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der kflägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Kgl. Landgericht München T wolle urtheilen, die von Karl Ludwig Heyland mit Amalie Heyland,
geborene Friebolin, am 28, Dezember 1878 in Karls-
rube vollzogene Ebe werde aus Vershulden der Ehe- frau dem Bande nah getrennt und habe Beklagte alle Prozeßkosten zu tragen. München, am 6s. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Kal. Landgeribts München I. - Rid, Kgl. Ober-Sekretär.
[53023] Oeffentliche Zustellung.
In Sacen der Ehefrau des Malers Carl Theodor Sänger, Elisabeth Marie Dorothea, geb. Gerften- korn, zu Königshütte O.-Schl., Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Carstens zu Oldenburg, gegen ihren genannten Gbemann, z. Z. unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, stellt Klä- gerin, nachdem durch Urtheil des Großberzogliden Landgerichts hierselbst vom 12. Juli 1895 der Be- klagte verurtheilt ift, innerbalb einer Frist von zwei Monaten zu der Klägerin behufs Fortseßung des ehelichen Lebens zurüdzukehren, unter der Verwar- nung, daß nah fruhtlosem Ablauf dieser Frist auf weiteren Antrag der Klägerin die zwishen den Par- teien bestehende Ebe geshieden und der Beklagte für den s{uldigen Theil erklärt werden soll, und dieses Urtheil rechtskräftig geworden, der Beklagte bis jeßt aber nicht zur Klägerin zurückgekehrt ist, den Antrag: einen Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits anzusezen, in welchem sie beantragen wird, nunmehr die zwishen ten Parteien bestehende Ebe für geschieden und den Beklagten für den \{ul- digen Theil zu erklären, unter Verurtheilung des- selben in die Kosten des Verfahrens. Dieselbe ladet den Beklagten zu diesem von dem Vorsitzenden der Zivilkammer II1 des Großherzoglichen Landgerichts bierselbst auf Freitag, den 7. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine vor das Großberzoglihe Landgericht hierselbft mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wind diese Ladung be- kannt gemat.
Oldeuburg, 1895, Dezember 1.
Der Gerichts|chreiber Großherzoglichen Landgerichts : Küble. [53015] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelihte Rabe, Emma, geb. Körbac, zu Eilenburg, vertreten durch den Rebtsanwalt Ulrich zu Torgau, klagt gegen ibren Ebemann, den früheren Kaufmann, jeßigen Handarbeiter Oskar Rabe, früher zu Eilenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Lebensunter- halts, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 21. Februar 1896, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.
Torgau, den 3. Dezember 1895.
Hellwig, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53027] Oeffentliche Zustellung.
Vie minderjährige, außerebelich geborene Hedwig Grams, vertreten durch ihren Vormund, den Hut- fabrikanten Friedri Kuklinski zu Schneidemühl, im Prozeß vertreten durch den Rechtéanwalt Lißner in Dt. Krone, klagt gegen den Landwirth Paul Schneider, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage, mit vorläufiger Voll- streckbarkeit des Urtheils Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 950 4 nebst 59% Zinsen seit dem 9. Dezember 1892 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtêgericht zu Dt. Krone den 10. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Dt. Krone, den 2. Dezember 1895. L Seer. Gerichtssrciber des Königlichen Amtsgerichts,
[53026] Oeffentliche Zuftellung.
In der Prozeßsache :
1) ur unverehelihten Selma Machts in Kraut- eim,
2) des außerehelich am 24. Oftober 1891 von dieser geborenen Oskar Alfred Machts in Krautheim, vertreten dur seine zu 1 aufge- führte Mutter als Vormünderin,
beide vertreten durb Rechtéanwalt Lorenz in Erfurt, gegen den Bädckermeister Alfred Roft, früber in Erfurt, Bergstraße 2, wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus der außerebelihen Schwängerung und Vaterschaft, hat das bedingte Endurtheil des Königlichen Amtsgerichts, Abth. V1, zu Efurt vom 13. Juni 1895 die Rechtskraft be- schritten und die Mitklägerin Selma Machts in Krautbeim den ibr in diefem Urtheil auferlegten Eid am 16. November 1895 vor dem Großhberzog- liden Amtsgericht zu Weimar abgeleistet. Die Kläger baben beantragt, die Folgen der EGidesleistung dur Endurtheil auszusprechen und nah § 335 Zivilprozeßordnung deéhalb Termin zur weiteren mündlichen Verhandlung anzusetzen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits if Termin vor dem Königlichen Amtsgeriht zu Erfurt, Abth. VI1, Zimmer Nr. 60, auf den 30. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird diese Terminsbestimmung bekannt gemacht. Erfurt, den 3. Dezember 1895.
Knobloch, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlihen Amsgerichts, Abth. VII. [52321] Oeffentliche Zuftellung. In Sagen der Kuratel über das unehelihe Kind der ledigen Rofine Scheu von Dettelbah, Namens Anna Maria, vertreten durch den Vormund Heinrich Fegelein, Dekonomen von Gerla{hsbausen, gegen Leonhard Pfeiffer, ledig, von Fröbstockheim, zuleßt in Würzburg, wegen Vaterschaft 2c. wurde auf flägerishen Antrag neuerliher Verhandlungêtermin beim Königl. Amtsgericht Kitzingen auf Freitag, den 21. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte, dessen Aufenthalt z. Zt. unbekannt ift, hiermit geladen wird. Kitzingen, den 4. Dezember 1895. Gerichtsschreiber des Kgl. Bayerischen Amtsgerichts :
Friedri, Königl. Sekr.