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Gläubigerin wegen ihrer Ansprüche aus einem protokollierten Altentheil die Zwangtuoll reo im Wege des Spezial-Konkurses erkannt worden ift, j? werden alle und jede, welhe an diese Hufenstelle nebst Zubehör aus irgend einem rechtlihen Grunde dingliche Ansprüche oder Forderungen zu haben ver- meinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollierten Gläubiger bezüglih ihrer Kapitalien, hierdurch bei Beraiclecn des Ausschlusses von dieser Masse auf-
fordert, solche spätestens am 7. Januar 1896,
ormittags 10 Uhr, als dem bierzu bestimmten leßten Angabetermin, im unterzeihneten Amtsgericht anzumelden. Der Ausschließungsbesheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel veröffentlicht. Einzigster Termin zum öffentlichen meistbietenden Verkauf wird anberaumt an Ort und Stelle auf Montag, den 13. Jauuar 1896, Nachmittags 23 Uhr, j welchem \ih Kaufliebhaber in der Drude'’schen Galst- wirthshaft in Gr. Pampau einfinden wollen. Die Kaufbedingungen können vom 12. è. M. an in hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen, au gegen Erl-aung der Schreibgebühren und Stempel ab- \hriftlih bezogen werden.
Schwarzeubek, den 5. Dezember 1895.
Königliches Amt3gericht.
H. Koenigs8mann Dr. / Veröffentlicht: Sekretär La nge, Gerichtsschreiber. [54420] Aufgebot.
Der Großkäthner Johann Friedrih Schümann in Haasfenmoor hat das Aufgebot der ¿zwei auf den Inhaber lautenden Stamm-Aktien der Altona- Kaltenkirchener Bahn Nr. 977 und Nr. 978 über je 300 A beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni 1896, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 64, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgen wird.
Altona, den 9. Dezember 1895,
Königliches Amtsgericht. Abtheilurg TII a. Veröffentliht: Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. I[T a.
[54448] Anfgebot. t
Der Kaufmann Heinrih Leo zu Königsberg Pr., Steindamm Nr. 13/14, hat das Aufgebot des an- geblih im Jahre 1891 verloren gegangenen Talons ¿u der am 2. Dezember 1884 auf feinen Namen umgeschriebenen Aktie Nr. 1970 der Aktiengesellschaft Brauerei Ponarth beantragt, gegen dessen Nückgabe am 30. September 1895 neue Dividendenscheine nebst Talons auszugeben waren. Der unbekannte Inhaber desselben wird daher aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin am 9. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 91, bei dem unterzeichneten Gericht seine Nechte unter Vorlegung des Talons anzumelden, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg Pr., den 28. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 16.
[53822] Aufgebot. : Nachstehende von der Lebensversiherungs - Aktien- Gesellshaft Germania zu Stettin ausgestellte, Ur- kunden und zwar: I. Policen.
1) Nr. 437 615 über 2000 Kronen vom 11. Juli 1388 für Handelsborger Anton Olaf Andresen zu Christiania,
2) Nr. 267 675 über 3000 Æ vom 18. Mai 1878 für den Lokomotivheizer bei der Königlichen Staats- hahn O Johann Wilhelm Gerhard Steil zu Osnabrück,
3) Nr. 141 470 über 1000 Fl. S. W. vom 25. Juni 1866 sür den Weißgerber Franz Sporner zu München,
4) Nr. 355 727 über 6000 4 vom 25. November 1893 für den Kaufmann Hans Weihtag zu Barmen,
9) Nr. 249 808 über 3000 6 vom 24. Dezember 1874 für den Hauptamts-Assistenten Leonard Zimmer- mann zu Prostken, Kreis Lyck;
TI. Depositalscheine :
1) vom 10. Februar 1894 für Frau Bertha Auguste Mewes, geb. Kühl, zu Stettin zur Police Nr. 445 559,
2) vom 13. März 1892 für Joseph Stephan zur Police Nr. 258 387,
3) vom 17. Nevember 1893 für Gustav Heinrich Ludwig Gaertner zur Police Nr. 443 971,
4) vom 24. August 1881 für den Lehrer Itzig Joseph zu Sensburg zur Police Nr. 229 167,
9) vom 8. Dezember 1891 für Peter Neuhaus ¿ur Police Nr. 289 252,
sind angebli verloren gegangen, und es ist deren Aufgebot und zwar :
zu I 1 von dem Kaufmann Anton Olaf Andresen
¡u Chriftiania, vertreten durch den Rechtsanwalt | M
Freude zu Stettin,
zu T1 2 von dem Lokomotivheizer a. D., jeßigen Pensionär Gerhard Steil zu Eisenach,
zu T 3 von dem Weißgerber Franz Sporner zu München, i
zu T4 von dem Kaufmann Hans Weihtag in Firma Wesser & Co. zu Barmen,
zu T5 von dem Steuer-Inspektor Leonard Zimmer- mann zu Löten, Osftpr.,
zu II 1 von der Wittwe des Arbeiters Mewes, Bertha Auguste, geb. Kübl, von hier,
zu II 2 von dem praktishen Arzt Dr. Stryczek zu Ober - Glogau, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude hier, :
zu 11 3 von dem Kaufmann G. H. L. Gaertner zu Herdecke i. W.
zu IT 4 von dem Kultusbeamten J. Josevh zu Sensburg, Ostpr., l
zu II 5 von dem Lehrer Christian Hartmann zu Herborn
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den T0. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte EClisabethstr. Nr. 42, Zimmer Nr. 50, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 26. November 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. X1,
[54274] Aufgebot.
Die Königliche Gerichtskasse zu Efsen — vertreten durch den Rendanten Schneider MEE — hat das Aufgebot des Einlagequittungsbuchs Nr. 4688 der Sparkasse zu Altendorf (Rh!ld.), lautend auf den
Namen des Fuhrunternehmers Wilhelm Gieimaun zu Essen ir 29 S, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermin feine Rechte an- zumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dev Urkunde erfolgen wird. Essen, den 3. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[54419] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der s\tädtishen Sparkasse zu Thorn Nr. 14171 über 103 A 92 S, lautend auf Dienstmädchen Anna Kliemeck, is angebli ver- loren gegangen und foll auf den Antrag der Eigen- thümerin, jeßigen Hökerin Anna Kliemeck aus Thorn amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine, den 11. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch R, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird,
Thoru, den 29. November 1895.
Königliches Amtsgericht. [39773]
Anfgebot. Es haben
1) der Erbpächter, Schulze Friedrich Ihwe in Dambeck das Aufgebot des Hypotheken|cheins, der über den Eintrag von 500 Thlr. Krt. Fol. 2 des Grund- und Hypothekenbuchs für die Erbpachthufe Nr. 23 in Dambeck am 10. November 1871 auf feinen Namen ausgefertigt ist, :
2) der Erbpächter Johann Wiedow in Krohn das Aufgebot folgender auf feinen Namen lautenden Hypothekenscheine über zum Grund- und Hypotkeken- buch eingetragene Kapitalien: / i a. Fol. 1 A. und 1B. auf Büdnerei Nr. 10 in
Dadow je 600 4, )
b. Fol. 1 auf Häuslerei Nr. 30 in Eldena 1509 #, c. Fol. 2 auf Häuslerei Nr. 38 in Eldena 1000 4, d. Fol. 2 auf Häuslerei Nr. 19 in Eldena 300 4, e. Fol. 10 auf Büdnerei Nr. 8 in Böck 300 A, 3) die Erbpächterfrau Karoline Wiedow, geb. Remmin, in Krohn das Aufgebot des auf ihren Namen lautenden Svpotbekensceins über Fol. 1 des Grund- und Hyvothekenbuhs für die Häuslerei Nr. 3 in Wanzlit eingetragene 1200 #4 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.
Grabow, den 27. September 1895. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.
54096]
l Auf Antrag des Hauswirths Adolf Lenschow zu Lübseerhagen werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich verloren gegangenen Hyvotheken- sein über die'ad Fol. V der zweiten Hauptabtheilung des Hypothekentuchs über die zu Lübseerhagen sub Nr. 111 belegene Vollstelle des Antragstellers für dessen Bruder, den Kaufmann Wilhelm Lenschow zu Lübeck, in Höhe von 8400 # eingetragene Ab- findungsforderung annoch Ansprüche und Forderungen haben möchten, bierdur aufgefordert, folde spätestens in dem auf Montag, den 24. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor unterzeihnetem Amtsgerichte, unter Vorlegung der bezüglidzen Urkunden, anzumelden unter dem Rechts- natheil, daß die Kraftloserklärung des vorstehend bezeichneten Hypothekenscheins erfolgen wird.
Schönberg, den 6. Dezember 1895. Großhberzoglihes Amtsgericht. (Unterschrift.)
[54272] Aufgebot.
Auf Antrag des Gerichtskanzlisten und Eigen- thümers Paul Mewes zu Freienwalde a. O. wird die zu Freienwalde a. O. belegene, im Grundbuche von Freienwalde a. O. Band XIV Nr. 550 unter Nr. 2 des Titelblatts verzeihnete Parzelle „Aer an der Wriezener Chaussee“, eingetragen in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Freien- walde a. O. unter Artikel Nr. 392, Kartenblatt Nr. 3 Parzelle Nr. 290, von 52 a 10 qm Größe, mit 1,22 Thlr. Reinertrag, als deren Eigenthümer der am 7. Dezember 1846 verstorbene Lohgerber- meister George Mewes im Grundbuche vermerkt ift, zum Zwecke der Berichtigung des Besißtitels für den derzeitigen Besißer, den eingangs bezeihneten Paul Mewes, hiermit aufgeboten. Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprühe auf diese Parzelle erheben können, insbesondere die Kinder des verstorbenen aurermeisters August Luckow zu Braunschweig, werden Jar, ihre Ansprüche und Rechte auf die Parzelle spätestens in dem vor dem unterzeih- neten Gerichte auf den 15. April 1896, Vor- mittags LO Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und zu bescheinigen, mit der Berwar- nung, daß fie, falls sie dies unterlassen, mit ihren Eigenthumsansprüchen ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besigtitels für den Antragsteller er- folgen wird.
reieuwalde a. O., den 29. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[54449] ‘Aufgebot.
Der verschollene At Karl Heller, zuleßt in Wabnitz, Kreis els, wohnhaft, geboren am 1. Februar 1837 zu Kozmin, wird auf Antrag seines Vormundes, Freistellers Karl Anras zu E bei Festenberg aufgefordert, ih spätestens im Auf- gebotétermine den 6. Oktober 1896, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Vernstadt i. Schl., den 9. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54273] Aufgebot.
Auf begründeten Antrag werden
1) der SchiffskoWß Johann Wilhelm Gärtner, eboren am 29. Oktober 1844 als Sohn der Ehe- eute Johann Wilhelm Gärtner und Johanna, geb. E zuleßt wohnhaft zu Norden, welch{er mit dem Bremer Schiffe „Ampkhitrite“, Kapt. B. Rowehl, am 8, Mai 1890 von Cardiff nach Hong-
kong gesegelt ist, am E August 1890 Anjer passiert, den Bestimmungshafen aber nicht erreicht
hat, und über dessen sowie über des Schiffes und der übrigen Mannschaft Verbleib seit lepiyda@ten Zeit- vent irgend eine Nathriht nicht ngegangen ift; (Antragstellerinnen : die Shwestern des Verschollenen, unverehelihte Johanne Gärtner in Norden und Ghe- frau des Carl Deichgraeber, Amalie, geb. Gärtner, zu Golvestone in Texas).
2) der Arbeiter Heye Folkerts Cramer, geboren am 9. Juni 1845 als Sohn der Eheleute Arbeiter Folkert Heyen Cramer und Antje Hinrichs, geb. Lüpkes, lutherish, zuleßt wohnhaft zu Ostermarsch bei Norden, welcher seit ca. 25 Jahren abwesend ift, ohne daß in diesem Zeitraume glaubwürdige E riht über ihn eingegangen ist; (Antragsteller: d Brüder der Mutter des Verschollenen, Arbeiter Jacob Hinrichs Lüpkes zu Westlintel und Landgebräucher Gerd Hinrichs Lüpkes zu Westgaste), sowie die von ibnen zurückgelafsenen Erb- und Nachfolgeberechtigten aufgefordert, späteftens in dem am 1. Februar 1897, Vormittags L0 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anstehenden Termine sih resp. ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls die zu 1 und 2 Genannten gerihtlich für todt ecklärt und ihr Ver- mögen den fi legitimierenden Erbberechtigten aus- geantwortet werden foll.
Nordeu, den 6. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54450] Aufgebot.
Der Juwelier Heinrih Ahrens zu Stralsund hat
die Todeserklärung seines Mündels, des vershollenen Technikers Friedriß Julius Martin Ahrens, eines am 13. August 1855 geborenen Sohnes des S{losser- meisters Christian Gottfried Franz Ahrens und seiner Ebefrau Gustava Maria Dorothea Henriette, geb. Gottschalk, zu Stralsund unter der Anführung be- antragt, derselbe sei nach Amerika auêgewandert, habe im Jahre 1883 noch einmal Nachriht von LE ge- eben und seit diefer Zeit nihts mehr von fi hören assen. Der vorstehend genannte Verschollene wird deshalb hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 20. Januar 1897, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerihtsstele — Zimmer Nr. 12 — an- beraumten Termine zu erscheinen oder bis dahin von seinem Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt und fein Vermögen als seinen legitimierten Erben anheim gefallen erklärt werden foll.
Stralsund, den 9. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54418] Aufgebot.
Auf Antrag des Buchhalters Theophil Walz in Straßburg werden alle diejenigen, welhe Erb- ansprüche an den Nachlaß des am 3. Juli 1895 zu Straßburg verstorbenen, zu Wafselnheim wohnhaft gewesenen Rentners Johann Hipp zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 10, März 1896 bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, und zwar unter der Ver- warnung, daß nach Ablauf des Termins die Aus- stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.
Wasselnheim, 7. Dezember 1895.
K. Amts3gericht. : Veröffentlicht: Brubacher, als Gerichtsschreiber.
[54319] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 95. September 1895 verstorbene Haupt- tassendiener Stephan Starck und dessen Ebefrau Auguste, geb. Nehdes, baben in ihrem am 16. Ok- tober 1899 eröffneten Testament vom 19. Februar 1874 ihre beiderseitigen Verwandten, darunter auch den Tischler Wilhelm Starck zu Ripsdorf, bedacht.
Berlin, den 6. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.
[54311]
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ift die Braunschweigische Landes- \huldvershreibuny Litt. Bc. Nr. 1724 über 100 Thaler = 309 Æ für kraftlos erflärt.
Braunschweig, den 26. November 1895.
Herzogliches Amtsgericht. I. Hildebrand.
[54308] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königl. Amtsgerichts 1V. zu Frankfurt a. M. vom 4. Dezember 1895 ift die olice Nr. 4152 F. Nr. 11842 der Frankfurter ebensversicherungs-Gesellshaft zu Frankfurt a. M. über N auf den Tod des Kaufmanns Johann Wolf zu Nürnberg ausgestellt, für kraftlos erklärt worden.
Frankfurt a. M., den 4. Dezeraber 1895.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 19.
[54314]
Das Königliche Amtsgeriht zu Havelberg hat am 7. Dezember 1895 folgendes Urtheil verkündet :
Die Dokumente über die auf dem Grundstück Breddin Blatt Nr. 146 Abtheilung 111 Nr. 1 und 3 für den Bauern Christoph Bora in Glöwen ein- gg 300 A und 600 #4 werden für fraftlos erklärt.
[54313] Das Königliche Amtsgeriht zu Havelberg hat am 7. Dezember 1895 folgendes Urtheil verkündet : Das Dokument über die auf dem Grundstück S Band 21 Blatt Nr. 571 Abtheilung IIT r. 3 für den Rentier Ferdinand Ludwig Beify ein- getragenen 3000 #4 wird für kraftlos erflärt.
[53852] Vekanutmachung.
Durh Auss{lußurtheil des Königlihen Amts- geridbts zu Kyriß vom 27. September 1895 if das Hypothekendokument vom 28, Dezember 1842 über das Tee Band I Blatt Nr. 20 Abtheilung IIT Nr. 3 für die Geshwijter Krüger eingetragene Mutter- erbe von 3000 Thalern für fraftlos erflärt worden.
Kyritz, den 27. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53848
Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom
25. d. Mts. sind für kraftlos erklärt worden die
Hypothekenurkunden über i: a. die auf Grundbuchblatt Kaltecken Nr. 18 in
S: I[Il unter Nr. 14 für den reformierten Küster
Carl Gaade zu Tilsit eingetragene Post von
Cte vom 24. und dem Hypotheken- uchéauszuge vom 27. März 1854,
b. die auf Grundbuthblatt Alt-Weynothben Nr. 201 in Abth. 111 Nr. 14 für David Schankies zu Alt- Weynothen eingetragene Kaufgelderforderung von: 148 Thlr. 10 Sas, gebildet aus dem gerichtlihen Vertrage vom 6. März 1857 und dem Hypotheken- buchsauszuge und der Ingrossations-Registratur vom 8. Februar 1858.
Tilfit, den 29. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53854] Jum Namen des Königs! Verkündet am 4. Dezember 1895. Mahr, Gerichtsschreiber.
In der Schwanke’shen Aufgebotssahe F. 1/95 erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Neidenburg durch den Amtsrichter Ulbrich für Neht:
Die aus dem Vertrage vom 3. Mai 1851 und dem Hypothekenscheine vom 31. Mai 1851 gebildete Hypothekenurkunde über 6® Thaler Erbtheil nebst 59/0 Zinsen und eine Ausstattung, bestehend in einem Ocsling oder 10 Thalern und 3 Stärken oder je 6 Tlern, eingetragen auf Grund des Ver- trages vom 3. Mai 1851 zufolge Verfügung vom 31. Mai 1851 für die vier Geschwister ‘Marie, Christian, Anna und Karoline Sassor in Ab- theilung III Nr. 1 des j gt dem Rittergutsbesißer Ernst Schwanke zu Groß-Koslau gehörigen Grund- stücks Groß. Koslau E t e für kraftlos erklärt.
ri.
[54148]
Durch Aus\{hlußurtheil vom 21. November 1895 ist ausgesprochen: daß der Eintrag Abtbeilung Ill Nr. 6 Artikels 77 Grundbuchs von Raboldshausen: 73 # 60 H Kaufgeld, soweit Bertha, Samuel, Regine und Marianne Goldschmidt aus Nabolds- hausen daraus berechtigt sind, für kraftlos erklärt werde und insoweit Löschung der Post erfolgen könne.
Homberg, 5. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. T.
[54145]
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts von heute ist der Hypothekenbrief über die auf Blatt 73 und 158 Roßnocau Abtheilung IIT Nr. 3 und 1? eingetragene Post von 900 Æ und Zinsen, Darlehn des Ambrosius Pollak, für kraftlos erklärt worden. F. 3/95.
Ober-Glogau, den 3. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54147]
Durch Auss{lußurtheil vom heutigen Tage hat das unterzeihnete Geriht auf Antrag der Chefrau
. Krohn in Sarlhusen die Okligation vom 5. April 1870 über 358 Æ 20 4 für Jürgen Stahl, einge- tragen im Grundbuch von Sarlhusen Band T Blatt 25, für kraftlos erklärt.
Kellinghusen, den 7. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54146]
Durch Ausf{lußurtheil vom 6. Dezember 1895 ift das Hypothekendokument, bestehend aus Hypotheken- buchsauszug und Schuldurkunde vom 27. April 1871 über die im Grundbuch von Lippstadt Vol. XI1V Fol. 21 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragene Darlehens- forderung von 300 Thalern, für kraîtlos erklärt worden.
Lippstadt, den b. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53326] Bekanutmachung.
Durch Aus\{lußurtheil vom 2. Dezember 1895 sind:
a. die Hypothekenurkunde über die Band T Fol. 74 Westerwiehe Abth. III Nr. 35 für Franz Pomberg zu Westerwiehe eingetragenen 600 Darlehn, be- stehend aus Hypothekenbrief vom 8. April 1875 und E vom 14. März 1875, für kraftlos erflärt,
b. die etwaigen Berehtigten der in Band I Fol. 50 Druffel in Abth. 1IT Nr. 2 für Elisabeth Böddeker zu Druffel eingetragenen Post von 30 Thlr. Braut- lag, 8 Thlr. Ehrenkleid, 2 Kühe und 1 Nind zu 20 Thlr., Brautwagen zu 30 Thlr. mit ihren An- sprüchen ausgeshlossen, auch das zugehörige Hypo- thekendokument, bestehend aus dem Hypothekenschein vom 31. Dezember .1828 und einer Ausfertigung des Erbtheilungsprotokolls vom 14. November 1828, für kraftlos erklärt, i
c. die etwaigen Berechtigten der in Band I Fol. 24 Westerwiehe in Abth. 111 Nr. 23 für Margarethe, Elifabeth T. und Elisabeth 11. Jungeillies aus dem Vertrage vom 22. Dezember 1871 eingetragenen Ab- findungen von je 5 Thlr. mit ihren Ansprüchen an die Post ausgeschlossen worden.
Rietberg, den 2. Dezember 1895.
Königliches Anitêgericht. [53853] ; s
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die etwaigen gien der im Grundbuche von Wujaken Nr. 8 in Abtheilung IIl unter Nr. 3 für Jacob Magyek eingetragenen 16 Thlr. 5 Sgr. 6 Pf. väterlihe Erbgelder mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.
Wirllenberg, den 21. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[53850] m Namen des Königs! ündet am 15. November 1895. Referendar Dr. Knoblauch, als er Gee:
Auf den Antrag der Wittwe Schaefer, Wilhelmine, eb. Bernhardt, zu Bitterfeld erkennt das Königliche
mtsgeriht zu Bitterfeld durch den Gerichts-Affessor Sommer für Recht : :
1) Die unbekannten S eMtgten der auf Bitter- feld Band 1IV Blatt 147 a. Abtheilung 111 Nr. 5 aus der Urkunde vom 9. Juni 1845 eingetragenen Bürgschaftsforderung des Gutsbesizers Friedrich Sat in Kitzendorf gegen den Tuhmachermeister Gottfried Riedel und dessen Ehefrau Christiane Auguste, geb. Braune, zu Bitterfeld in Höhe von 91 Thalern 17 Sgr. nebst Zinsen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen,
2) die über vorstehende Post gebildete Hypotheken- urkunde wird für kraftlos erklärt, i;
3) die Kosten trägt die Wittwe Schaefer, Wil- helmine, geb. Bernhardt, von hier,
Sommer.
133 Thlr. 10 Sgr. Darlehn, gebildet aus der Schuldurkunde vom 14. November 1853, der In-
zum Deutschen Reichs-
M¿ 296.
2. Aufgebote, Zustellungen u. g
3. Uafall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Berpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.
Dritte Beilage
Berlin, Donnerstag, den 12. Dezember
Deffentlicher Anzeiger.
Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellschaften auf A*tien u. Aktien-Gesellsch, 7. Erwerbs- und Wt
8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
shafts-Gen-fsenschaften.
2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
[54149] Bekannimachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts ¿u Merseburg vom 27. November d. J. sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbu von Baldiß Band T Blatt 7 Abtheilung IIT Nr. 11 und 12 für Fräulein Adele Eshe aus Berka auf Requisition vom 4. Oktober 1861 eingetragene Hypo- thekenvosten von 111 Thaler 17 Sgr. 3 Pf. und 1410 Thaler 25 Sgr. 3 Pf., zusammen 1522 Thaler 13 Sgr. 6 Pf., mix ibren Ansprüchen ausges{lofsen.
Merseburg, den 29. November 1895.
Königliches Amtsgericht. V. Abth.
[54150] Bekanntmachung.
Dur Urtheil vom 3. Dezember 1895 hat das unterzeihnete Geriht für Recht erkannt:
1) dem Adolf John, zur Zeit in Berlin, Köpenicker- straße Nr. 108, sowie der verwittweten P. Quednau, geb. John, in Potsdam werden ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 49 Thalern mit 5% verzinsliches Darlehn, eingetragen für den Korbmachermeister Wilhelm John zu Potsdam in Abtheilung Ill Nr. 1 des Grundbuches des den Häusler Kahl’[hen Ehe- leuten, Wilhelm und Pauline, geb. Hecker, gehörigen Grundstücks Nr. 23 Leshkowißz, vorbehalten,
2) die übrigen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus- ges{lossen. i
Glogau, den 6. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54378] Oeffentliche Zustellung.
Die Elisabetha Seip, Chefrau des Kellners Wil- helm Heinrih Seip, geb. E in Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Met I. zu Darmstadt, lagt gegen ihren Ghemann, den Kellner Wilhelm Heinrih Seip, früher zu Darmstadt, jeßt unbekannt wo, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Streittheile vom Bande zu“ trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu er- kennen und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerilhts zu Darmstadt auf Donnerstag, den 27, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, 9. Dezember 1895.
Für den Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts : Schwarz, Gerichts-Accessist.
[54377] Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Messershmicdes Ludwig Schmitz, Anna, geb. Hucklenbruch, zu Mangenberg, Gde. Wald, vertreten durch Rechtsanwalt Conte, klagt gegen deren Ehemann, den Messershmied Ludwig Schmitz, früher zu Mangenberg, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Be- leidigung 2c., mit dem Antrage auf Ebesheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I[I. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 6. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schäfer, als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[53989] Oeffentliche Zustellung. Die Lea Fleischer Kluge, Louife, geb. Friedrich, in Halle a. S., Große Brauhausstraße Nr. 27, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Elze in
alle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer
ax Emil Kluge, früher in Halle a. S., jeßt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Par- teien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 12, März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 6. Dezember 1895.
Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53995] Oeffentliche Ladung.
Der K. Advokat und Rechtéanwalt Buhlheller in Schweinfurt hat in Sachen Ziegler Barbara Karo- ina, [ledig und minderjährig zu Greßthal, und der Kuratel über deren außerehelihes Kind Barbara Dorothea Ziegler, beide gesezlih vertreten dur den Distriktsstraßenwärter Nicolaus Ziegler von Greß- thal, Klagspartei, gegen Schmitt, Ludwig, lediger Brauer von Kleineibstadt, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Anerkennung der Vater- schaft und Alimentation, als Prozeßhenolmächti ter der Klagspartei Klage zum Königl. Amtsgericht
erned erhoben mit dem Antrage, zu erkennen :
I. Der Beklagte Ludwig Schmitt wird für den natürlichen Vater des am 18, Juni 1895 von der
ledigen Barbara Karolina Ziegler außerebelih ge- borenen und auf den Namen „Barbara Dorothea“ getauften Kindes erklärt und für s{chuldig erkannt, vierteljährlich vorauszahlbar bis zum vollendeten ¿zwölften Lebensjahre der Barbara Dorothea Ziegler einen wöchentlihen Alimentationsbeitrag von zwei Mark zu leisten, ferner die Hälfte der Bekleidungs, kosten, des Schulgeldes, sowie der Kur- und Beerdi- gela, falls Barbara Dorothea Ziegler inner- alb der Alimentationsperiode erkranken oder ver- sterben sollte, zu tragen beziehungsweise zu erseßen.
IT. Ludwig Schmitt wird ferner für \{huldig er- kannt, an die Kindesmutter Barbara Karolina Ziegler zehn Mark Tauf- und Kindbettkosten zu zahlen. „1TI. Der Beklagte Ludwig Schmitt hat auch E Prozeßkosten zu tragen beziehungsweise zu erseßen.
An Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Termin zur mündlichen Verhandlung den Rechts- streits wurde auf Freitag, den 28. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, beim Königl. Amts- geriht Werne anberaumt, wozu der klägerishe An- walt des Beklagten hiermit vorladet.
Werneck, 7. Dezember 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: Preger.
[53998] Oeffentliche Zustellung.
Der Dachdecker Karl Hamann zu Greiffenberg U.-M. als geseßliher Vertreter des von der Louise Hamann geborenen Kindes Paul Friedri Carl Hamann, ver- treten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu Anger- münde, klagt gegen den Eigenthümersohn Hermann Valdow aus Greiffenberg U.-M., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus der außerehelicen Shwängerung mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater des am 1. Oktober 1895 von der Louise Hamann geborenen Kindes Paul Friedri Carl zu erklären,
2) denselben als solchen zu verurtheilen, für das vorgedahte Kind von dessen Geburt bis zum voll- endeten 14. Lebentjahre an monatlichen Alimenten 9 taa und zwar in Vierteljahrsraten im voraus zu zahlen,
a das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Angermünde auf den 29. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.
Angermünde, den 5. Dezember 1895.
Brix, Sekretär,
Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[54380] Oeffentliche Zustellung.
Der Bergmann Johann Heinrich Adam zu Holt- mar bei Beckum, früher in Rennebaum bei Polfum, Stier: Justiz-Rath Jungeblodt in
orsten, flagt gegen den Theodor Rennebaum aus Polsum, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte bezüglich der für ihn im Grundbuhe von Polsum Band 4 Blatt 2 Art. 103 in Abth. TIT Nr. 2a. eingetragenen Rechte und Vortheile aus dem Vertrage vom 3. August 1863 § 5 befriedigt, daß er verheirathet und definitiv vom Kotten abgezogen, nah Amerika vor langen Jahren ausgewandert, sein Aufenthaltsort aber nicht bekannt sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, in die Löschung der für ihn im Grund- buhe von *Polsum Band 4 Blatt 2 Art. 102 Abth. 111 Nr. 2a. eingetragenen Rechte und Vor- theile gemäß § 5 des Vertrages vom 3. August 1863 zu willigen und die zur Löschung erforderlichen Ur- kunden zu den Grundakten einzureihen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Dorsten auf den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Pte rats wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dorsten, den 7. Dezember 1895.
__ Bucheister,
Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[54379] Oeffentliche Zuftellung.
Julius Levy, Weinhändler in Neustadt a. H., klagt gegen Julian Foreft, Cafótier, früher in New-York in Nordamerika, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung. Termin zur Ver- handlung is bestimmt auf 27. März 1896, Vormittags § Uhr, am K. Landgerichte dahier.
Landau i. Pf., 9. Dezember: 1895.
Kgl. Landgerichts\chreiberei. Zimmer, Kgl. Sekretär.
[54415] Oeffentliche Zuftellung.
Der Schneidermeister Andreas Krauß zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Braden in Mainz, klagt gegen den Heinrich Geider, Mezger, gebürti aus Mainz, derzeit unbekannt wo im Auslande sid aufhaltend, wegen gelieferter Kleider, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung bon 86 # nebst sechs Prozent Zinsen hieraus seit 1, Juli 1894, sowie vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Sretjer oglihe Amtsgeriht zu Mainz, Justiz- palast, Saal 35, auf den 15, Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. en Zwette der öffentlichen DUN Ens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hetteri he H-Gerichtsshreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
[54417] Oeffentliche Zustellung. Der Landwirth Heinrih Hölg in Ellern, als Erbe und Rechtsnachfolger seines daselbst verlebten Vaters Jakob Höltz IIL., vertreten durh Geschäftsführer Büchler in Simmern, klagt gegen die Kinder und Erben der Wittwe Friedrih Wilbelm Wienen, Maria Anna, geb. Korzilius, zu Thiergarten bei Rheinböllen, nämlich Karl Wienen, S(hlofser, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, und Genoffen wegen mehrerer der Wittwe Wienen vom Vater des Klägers egebener Darlehen aus dem Jahre 1881, mit dem ntrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von restlih 225,98 4 nebst 59% Zinsen seit Zu- stellung dieser Klage, und ladet den Beklagten Karl Wienen zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Simmern auf den 5. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr. un Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
\ Persing, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[53029] Oeffeutliche Zustellung.
Der Kunst- und Handelsgärtner J. Bien zu Wies- baden, vertreten dur Rechtsanwalt Lot zu Wies- baden, klagt gegen die Privatin Miß Nryilassy hier, dermalen mit unbekanntem Aufenthalte wo ab- wefend, aus gelieferten Waaren in der Zeit vom 3. Dezember 1894 bis 28. März 1895, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung von 33 4 93 H nebst 5 °/9 Zinsen seit 29. März 1895 nebst der Kosten des Arrestverfahrens aus II c. G. 18/95 um vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtbeils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Wiesbaden auf den 25. Februar 1896, Vor- mittags 9 Uhr, Marktstraße 1/3, Zimmer Nr. 18, E wedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
i Fry, Aftuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ic.
[54416] Oeffentliche Zustellung.
Die Wäscherin Frau Apollonia Nofsel und deren Ehemann Carl Rossel zu Wiesbaden, vertreten dur die Nechtsanwalte Loy und Hanke zu Wiesbaden, flagen gegen die Privatin Miß Nryilassy aus London, zur Zeit unbekannt wo abwesend ? aus ge- lieferter Wäsche in der Zeit vom 4. März 1895 bis 10. Juni 1895, mit dem Antrage auf kostenfäll ige Verurtheilung von 102 4 17 „F nebst 59% Zinsen seit 15. Juli 1895 nebst den Kosten des Arrest: verfahrens aus G. 23/95 und vorläufige Vollstreck- barkeit des ergehenden Urtheils, und laden die Be- klagte zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Wiesbaden auf den 25. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Marktstraße 1/3, Zimmer Nr. 18. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemaMt.
Wiesbaden, den 6. Dezember 1895.
i: : Fry, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, II c.
[53992] Oeffentliche Zustellung.
Der Klempnermeister Hermann Montag zu Braun- s{chweig, vertreten durch Rechtsanwalt Hartung, klagt gegen den Zigarrenhändler Max Töbke, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen am 12. August und 28. September 1893 käuflich gelieferter Waaren und aus einer am 14. April 1894 beim Kredit- und Sparverein hierselb übernommenen Bürgschaft mit dem Antrage, den Beklagten durch ein, eventuell gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erflärendes Urtheil zu verurtheilen, dem Kläger 990 M 19 S nebst 5/6 Zinsen auf 530 A 10 4 seit 14. April 1894 zu zahlen, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Herzoglichen Land- gerichts zu Braunschweig auf den 18, März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den: 7. Dezember 1895.
A. Oelmann, Gerichtss{hreiber des Herzoglihen Landgerichts.
[53994 Bekanntmachung.
In Sachen Segl, Max, Müller in Dümpfmühle, vertreten durch den Königl. Advokaten Hutter dahier, egen Simet, Josef, vormaliger Bierbrauer in Shnerntell, nun unbekannten Aufenthaltes, wegen Hypotheklöshung, wird die öffentliche pu n mit Ladung vom 9. November l. Js. dahin berichtigt, daß nicht dem Josef Simet, vormaligem Bierbrauer in Grafenau, sondern dem Josef Simet, vormaligem Bierbrauer in Innernzell, zugestelt wird und leßterer in die öffentlihe Sitzung der Zivilkammer des Königl. Landgerichts Deggendorf vom 17. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, geladen wird. Deggeudorf, den 6. Dezember 1895. Be des Königlichen Landgerichts.
Der Königl. Ober-Sekretär: Wimmer.
[53999] Oeffentliche Zustellung.
Die Malaga Paul Feller et Comp. in alle a. S., Streiberstraße 35/36, Inhaber Kauf- eute Bruno Dietrich und Paul Feller in Die a. S., vertreten durch Justiz - Rath Otto in Halle a. S,., kflagt gegen den Kaufmann E. G. Hahne, früher in Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel do dato Halle a. S., den 27. August 1895, und dem Proteste vom 16. November 1895 im Wechselprozesse mit dem Antrag, Beklagten unter Kostenlast zu verurtheilen, an die Klägerin 60 (A nebst 69/0 Zinsen seit 16. November 1895 zu zahlen,
klären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Halle a. S., Zimmer Nr. 20 auf den 6. Februar 1896, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gematht. Halle a. S., den 7. Dezember 1895. Scchmücker, Sekretär, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerihts V1.
[53996] Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschußverein zu Runkel E. G. mit unbe- schränkter Haftpflicht klagt gegen den Elias Beringer, früher zu Limburg, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus selbsts{uldnerisher Bürgschaftsüber- nahme für den Weichensteller Peter Hardt von Lim- burg, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 450 4 nebst 69/9 Zinsen seit 31. Oktober 1895 und vorläufige Voll- \treckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Kaution, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Runkel auf den 4, Februar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Runkel, den 4. Dezember 1895.
Der Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. T.
[54428]
Die Ebefrau des Buchdruckers Albert Pascher, Agnes, geb. Schnitler, zu M.-Gladbach, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Otten zu Düsseldorf, klagt gegen ibren genannten Ebemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits ift vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Land- geridts zu Düffeldorf auf den 28, Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
ÎÌ
8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53993]
Die dur Rechtsanwalt Krüsemann ITl ver- tretene Emilie Gries zu Bergerhof Gde. Rade- vormwald, Ehefrau des Schreinermeisters Josef Wagner daselbst, hat gegen den leßteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Ver- handlung ist Termin auf den 20. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der T1. Zivil- Ee des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld anbe- raumt.
Schmidt, Gerichtsshreiber des Kgl. Landgerichts.
[54426]
Die Ehefrau des Kaufmanns Paul Joseph Krautwig, Antonie, geb. von Bewer, zu Münster- maifeld, vertreten durch Rechtsanwalt Herter zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. ur mündlihen Verhandlung if Termin auf den S. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
_ Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[54427]
Die Ehefrau des gewerblosen Jacob Reuter, Emilie, geb.Trenker, zu Koblenz, vertreten dur Nechts- anwalt Justiz-Rath Müller, klagt gegen ihren genannten Ebemann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Términ auf den 10. Februar 1896, Vormittags 91 Uhr, im Sizungsfaale / der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Nengelken, Aktuar, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[54092]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerihts, Zivil- kammer 2, zu Düsseldorf vom 12. November 1895 ist zwishen den Eheleuten Hermann Kalder und Julie, geb. Wefers, beide zu Viersen, die Güter- trennung mit rehtliher Wirkung seit dem 14. Sey- tember 1895 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 7. Dezember 1895.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[53987 Durib Urtheil der II. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld vom 5. November 1895 ist die zwishen den Eheleuten Kolonialwaarenhändler Wilhelm Müller zu Haan und der Johanette, geb. Kopper, daselbst, bisher S ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 6. September 1895 für alje erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[53986]
Durch Urtheil der I1. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld vom 7. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikshlosser Julius Nölle zu Velbert und der Laura Ida, geb. Hörner, daselbst, bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 17. August 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[53982 Durch Urtheil der I1. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 7. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten ea eaugedille Robert Ihne zu Barmen und der Martha, geb. Klein, daselbst, bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 28. August 1895 für aufgelöst erklärt worden.
auh das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-
Schmidt, Gerichts\hreiber des Kgl. Landgerichts.