1895 / 301 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 18. November 1895 am 15. November 18 mit der Rehtswohlthat des Inventars ange- tretenen Nachlaß des hierselb am 10. November 1895 verstorbenen Kaufmanns Heinrich eon Theodor (rihtiger Heinrich Theodor George Schröder, sei es mit Bezug auf dessen Eigen- schaft als Inhaber der hiesigen Firma Theodor Schröder, oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rehtsgründen, Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen ; : alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 2. Juni 1892 hierselbst errihteten, am 21. No- vember 1895 hierselbst publizierten Testaments, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprühe bei der Ge- richts\chreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Dee 19, 2. Sto, Zittiner Nr. 51, \pâte- tens aber in dem auf Freitag, deu 31. Ja- unar 1896, Nachmittags L Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Danmuctbarftrans 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichs unter Bestellung eines hiesigen Zu- seln walmädhtgien bei Strafe des Ausschlusses und unter. dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen Ls Benefizialerbin niht geltend gemacht werden ônnen.

Hamburg, den 3. Dezember 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht : U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[56014] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- E Rentners, früheren Klempners Franz ohann Schul, nämlich des Klempners Otto

i er Christian Friedrich Otto) Timcke (Timke),

ierselbst, Bergstraße 14 wohnhaft, und des Maklers ann (rihtiger Johann Wilhelm Hermann)

üchler, hierselbst, Grimm 21 wohnhaft, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden :

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 9. November 1895 verstorbenen Rentners, früheren Klempners Franz Johann Schultz Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen ;

2) alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer am 12. November 1886 hierselbst errichteten, mit zwei Nachträgen, resp. vom 9. Mai 1889 und 31. März 1892 versehenen, am 21. November 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er- nennung der Antragfteller zu Testamentsvoll- streckern und den denselben ertheilten Befugnissen widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. Februar 1896, Nach: mittags L Uhr, anberaumten Aufgebotêtermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunli ít unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\hlusses.

Hamburg, den 11. Dezember 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Ausizebotticcba, __ (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentliht: Ude, Gerichtsfchreibergehilfe.

[56009] Aufgebot.

Auf Antrag des Kanzlei-Raths Springstubbe zu Lauenburg î. Pomm. als Pfleger des Mitiaitrciens Lankoff’schen Nachlasses werden die Gläubiger des Nacwlasses des am 21. April 1895 bierselbst ver- storbenen Restaurateurs Carl Laukoff von hier aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 13. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nahhlaß unter An- e des Grundes und Einreichung etwaiger urkund- iher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen den Nachlaß bezw. die Benefizialerben ihre Ansprühe nur noch insoweit es machen können, als der Nachlaß mit Aus- chluß aller feit dem 2 . April 1895 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nit er|chöpft wird.

Lauenburg i. Pomm., den 6. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56035] Anfgebot.

Am 10. Januar 1895 i} in Seesen die Wittwe des Rentners, En Mübhlenbesißers Ferdinand Breuftedt, Wilhelmine, geb. Naue, kinderlos und ohne Testament verstorben. Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Bieler hieselbst als Breustedt- {en Nachlaßkuraturs werden die unbekannten Erben der defuncta Wittwe Breustedt hierdurh auf- gefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 16. Mai 1896, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihuetem Gericht anberaumten Termine unter Ueberreihung der erforderlihen Ur- kunden anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß, wenn sih kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sih Legitimierenden ausgeantwortet werde, daß der nah dem Ausshlusse sich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Ver- fügungen anzuerkennen s{uldig, auch weder Rech- nungsabtage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu sordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be- chränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.

Seesen, am 4. Dezember 1895.

Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

[24815] H _ Aufgebot.

Das Kgl. Bayerische Staatsärar betreibt an Stelle bekannter Erben auf Grund des Artikel 129 und 768 des bürgerl. Geseybuhes die Cinweisung in den Be- sib des Vermögens der am 6. Oktober 1783 zu Zweibrücken geborenen und seit Jahren ohne be- N h fen: bier rath pa ben Gu:

- Tochter des ehemaligen herzoglichen Hof- koches Iohann Baptist Fontaine und dessen verlebten Ehefrau Walburga Wagner. Alle diejenigen Per- sonen, welhe Erbansprüche an das Vermögen der vorgenannten Abwesenden erheben zu können glauben,

werden andurch aufgefordert, innerhalb eines Jahres von heute an bei dem unterzeihneten Gericht unter Nachweis ihrer Erbberehtigung s zu melden, widrigenfalls das Staatsärar in den Besitz der frag- lihen Verlassenschaft eingewiesen werden wird. Alfo beschlossen in der niht öffentlihen Sißung des K. Landgerichts Zweibrücken vom 13. September 1895, wo zugegen waren : Ober-Landesgerichts-Rath Bruch, als stellvertretender Vorsißender, die Lee Räthe Gulden und Pasquay, als beisißende Richter, und Sekretär Escales, als Gerichtsschreiber. (gez) Bruch. Escales. Für die Richtigkeit : Zweibrücken, den 14. September 1895. K. A N Escales, K. Sekretär.

[55782] Urtheil. :

In der Walter Ertmann’shen Aufgebotssache F. 3/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berent für Recht :

Folgenden Nachlaßgläubigern :

1) der Gerichtskafse zu Berent, i

2) dem Bäermeister Franz Turowski und dessen Ebefrau in Allenstein, -

B dem Justiz-Rath Neubaur zu Berent, 4) dem Rechtsanwalt Wolski in Allenstein,

5) dem Bautechniker gea Krueger in Nükfort,

6) dem Rentier August Barembruch,

7) dem Altsiger Johann Döring aus Königl. Schönsließ,

8) der Pußmacherin Josepha Polczynski,

9) dem Rentier August Barembruch in Danzig,

10) nahstehenden im Grundbuhe von Ae. Schönfließ Läitt. A. eingetragenen Gläubigern :

a. der Staatskasse, vertreten durch die Königliche Gerichtskasse zu Dn

b. dem genannten Bautechniker Felix Krüger in NRückfort,

c. dem bereits genannten Rentier August Barem- M n Dani a G Iosepb

. der bereits genannten Pußzmacherin Josepha Polczynski zu Berent, 9 E werden ihre Rechte und Ansprüche auf den Nachlaß des am 14. März 1895 zu Berent verstorbenen Gutsbesißers Walter Ertmann vorbehalten.

2) Alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nehmer können gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch in so weit geltend machen, als der Nachlaß mit Aus\{chluß aller seit dem Tode des Erb- lassers aufgekommenen Nußungen dur Behändigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershöpft wird.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaffe zu entnehmen.

Berent, den 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56015] Berichtigung.

Das am 11. Dezbr. cr. veröffentlihte Aufgebot des Amtsgerichts Hamburg in Sachen Struß u. Gen. wird zur Sache 5 dahin berichtigt, daß der Erblasser Jacob Heinrich Matthias Cohrs (nicht Chors) heißt.

[55785] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 30. November 1895 is das Spar- kassenbuch der Kreissparkasse zu Angerburg Nr. 209 über 56 M 11 S, ausgestellt für die Schule zu Pietzarken, für kraftlos erklärt worden.

ARerDE E A 7. Dezember 1895.

niglihes Amtsgericht.

[55787] Bekauntmachung.

Der von der Spar- und Leibkasse zu Windecken eingetragene Genossenshaft mit unbeschränkter Haft- pflicht dem Peter Friedrich Becker daselbst über eine am 3. Februar 1894 bei ihr gemahte Spar- einlage von 500 Æ ausgestellte Schein is durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerihts vom 7. Dezember 1895 für kraftlos erklärt worden. F. 1/95 10.

Windecken, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55791] __Vekanntmachung.

Dur Auéslußurtheil des Königlichen Amts- en: zu Zehdenick vom 12. Dezember 1895 ift das Hypothekendokument vom 27. April 1858 über die im Grundbuhe von Zehdenick Band I1 B Blatt Nr. 305 in Abtheilung IIl Nr. 1 für den Büdner Christian Friedrich Lamprecht aus pa eins etragene Darlehnsforderung von Einhundert Thalern für kraftlos erklärt worden.

Zehdenick, den 12. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[55786] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der verlorenen ypothekenurkunde über 300 Æ, haftend auf dem rundstück Nr. 57 Gaulau Abth. 111 Nr. 1, hat das Königlihe Amtsgericht zu Wansen durch den Amtsrichter von Uechtriy für Recht erkannt :

1) Das Hypothekeninstrument vom 25, Eke

1865 über die für den Gerihts\{olzen Gottlieb

leske zu Gaulau, nunmehr verstorben, auf Blatt Nr. 57 Gaulau Abth. 111 Nr. 1 eingetragene, zu 99% verzinslihe Darlehnsforderung von 300 # wird für kraftlos erklärt zum Zweck der Bildung einer neuen Ausfertigung desselben.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen der Antrag- stellerin, der minderjährigen Emilie Auguste Pleske zu Breslau, vertreten durch ihren Vormund, Rentier Eduard Raette zu Breslau, zur Last.

Wansen, den 11. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55781] m Namen des Königs!

Auf den Antrag der Ehefrau des Ackermannes Johannes Nolte, Elise Gertrude, geb. Shmidtmann, zu Bottendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer zu an enberg, erkennt das Königliche Amtsgericht g M aers durh den Amtsrichter Schor für

eht :

Die im Grundbuche von Bottendorf Bd. IIl Artikel 139 Abth. 111 Nr. 6 eingetragene Post: 714 Thaler Zuschlagspreis aus Bescheid vom 26. Ok- tober 1866, wird für erloshen erflärt. Die nicht ershienenen Berechtigten werden mit ihren An- sprüchen auf die Post aen.

Frankenberg i. H., den 5. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 11.

[55789] _ D . L

Die Geschwister Schulz, athias und Stephan, bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An- sprüchen auf die Hypotbekenpost von 76 Thlr. 28 Sgr. Pf., eingetragen in Abth. 1IT Nr. 1 des Andreas Borowiak'scen Grundstücks Lgow Nr. 33 zufolge Verfügung vom 20. Dezember 1862 aus dem Erb- vergleih vom 4./15. November 1862, ausgeschlossen.

reschen, den 7. Dezember 1895.

: Königliches Amtsgericht.

[55784] Bekanntmachung.

Durch Ausfclußurtheil vom heutigen Tage sind.

die Inhaber folgender Hypothekenposten :

a. von 19 Thalern 11 Sgr. aus der Urkunde vom 12. März 1866 eingetragen für die Geschwister Caroline, August, Gottlieb und Charlotte Rog und von 19 Sgr. Erbtheil derselben auf Staatshausen Nr. 52 in Abth. TIl unter Nr. 1 und Nr. 3 und auf Staatshausen Nr. 53 in Abth. Ill unter Nr. 3 und Nr. 5, ferner von 48 Thalern Muttererbtheil derselben Personen aus dem Rezeß vom 23. Februar 1865 eingetragen auf Staatshausen Nr. 53 in Abth. Ill unter Nr. 1;

b. von 49 Thalern Darlehn des Maschinenbauers Carl Zander aus Kiauten aus der Urkunde - vom 23. April 1850 eingetragen auf Theweln Nr. 11 in Abth. II1 unter Nr. 1 :

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.

Goldap, den 6. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55790] Verkündet am 12. Dezember 1895. Todtenkopf, Referendar als Gerichtsschreiber. _In der Aufgebotssache, betreffend die Dokumente über die auf dem Grundstücke Hammerstein Einzel- grundstücke Band 111 Blatt 26 in Abtheilung ITI unter Nr. 6 bezw. Nr. 7 eingetragenen Posten über 17 4 nebst Zinsen bezw. 36,28 4 nebst Zinsen, hat das Königliche Amtsgeriht Hammerstein durch

den Amtsrichter Tiedge- für Recht erkannt :

Die Dokumente über:

a. 17 #4 rehtékräftige Wechselforderung nebst 6 au Hundert Zinsen seit 1. April 1879 sowie 60

osten, ,

b. 36,28 4 vollstrebare Wechselforderung nebst 6 vom Hundert Zinsen seit 2. Januar 1879 sowie 1,30 4 Kosten ; eingetragen im Grundbuch von Hammerstein Einzel- grundstücke Band IIT Blatt 26 in Abtheilung 1IT unter Nr. 6 beziehungsweise Nr. 7, bestehend zu a. aus dem Hypothekenbriefe vom 25. Juli 1879, Ausfertigung des rechtskräftigen Zahlungsmandats

25. Juni vom “51 Juli 1879 und dem Wesel vom 7. Fe-

bruar 1879, zu b. aus dem Hypothekenbrief vom 28. Juli 1879, Auotertgiag des rechtskräftigen Zahlungsmandats vom e S 1879 und dem E vom 4. Oktober 1878 ‘werden für kraftlos erklärt.

II. Die Kosten fallen der von ihm übernommenen ati ita gemäß dem Mitantragsteller Leibholz zur Last.

Hammerstein, 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55788] Jm Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 1895. Hildebrand, Gerichtsschreiber.

In der von Esebeck’shen Aufgebotssache I. F. Nr. 4/1895 erkennt, und zwar auf den Antrag der rel Johanna von Esebeck zu Herrnhut i. Sasfen. ür si selbst und als Bevollmächtigte ihrer Schwester der Freiin Pastor Magdalene von Kretshmann zu Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulze zu Storkow, das Königliche Amtsgericht u oe durh den Amtsgerihts-Rath Dr. Ziehe ür Retht:

1) Die Hypothekenurkunde über 2000 Thaler, ein- getragen aus dem Kaufvertrage vom 22. Februar 1858 bezw. der Zessionsurkunde vom 24. Juni 1861 für die Freifrau von Esebeck, geb. von Stülpnagel, zu Potsdam, übergegangen Hn st are] Grund des

. Dezember 1882 Testaments der leßteren vom de publ. 27. Septbr.1887

auf die verwittwete Pastor von Kretschmann, Mag- dalene, geb. von Esebeck, zu Potsdam und die Freiin Johanna von Esebeck zu Herrnhut (Sachsen), in Abtheil. TIl Nr. 35 (Nr. 8) des dem Gutsbesigzer Carl Bardeleben zu Reichenwalde gehörigen, im Grundbuhe von den Rittergütern des Kreises Beeskow-Storkow unter Band 1 Blatt Nr. 4 ver- zeihneten Ritterguts Reichenwalde, gebildet aus einer Ausfertigung des gerichtlihen Kaufvertrages d. d. Storfow, den 22. Februar 1858, und einem Auszuge aus dem Hypothekenbuhe vom Landbezirk Bd. XX Bl. Nr. 73 bezw. von Reichenwalde Bd. I1 Bl. Nr. 3 nebst dem Eintragungsvermerke vom 12. Mai 1858 und dem Umschreibungövermerke vom 21. Oktober 1862, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen der Antrag- ftellerin zur Last.

Storkow, den 12. Dezember 1895.

Königlihes Amtsgericht.

{55792] Bekauntmachung.

Durch Ausf{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 10. Dezember 1895 sind die unbekannten Eigen- thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Gemeindebezirk Noshowißdorf belegenen, im Grundsteuerbuch dieser Ortschaft mit Karten- blatt IT Parzelle Nr. 21 und 22 bezeichneten, in das Grundbuh niht aufgenommenen Grundstüde, enthaltend 17 a 10 qm Wiese und 61 a Ader, aus- geschlossen.

Kosel, den 11. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[55744] _ Vekauntmachung.

Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 28. November und 5. Dezember 1895 werden :

1) die unbekannten Gläubiger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuh von Berßel Häuser Band 11 Blatt 67 Abtheilung Ill Nr. 1 unter Mithaft von Berßel Häuser Band 1V Blatt 273 aus der Schuld- und Hypeothekverschreibung vom 11. April 1812 für die Andreas Söchting'schen Erben zu Berßel eingetragenen 25 Thaler Kurant Darlehn ausgeschlossen,

2) die eingetragene Gläubigerin und deren Nechts- nachfolger mit ihren Ausprüchen auf die im Erund-

Abtheilung III . 1 und 2, Hornburg Häuser Band IX Blatt 289 Abtheilung 1IT Nr. 2 fowie Hornburg Mur Band XXVI1 Blatt 153 Abthei- lung TI1 Nr. 1 für die Ehefrau des Schneiders Heinri Eppers, Sophie L Lippmann, zu Horn} urg auf Grund der Urkunden vom 23. O ober 1837 und 23. November 1843 eiodEragrzen Hypo- ae Au 50 Thaler bezw. 150 Thaler Darleber ausgeschlossen.

Der Ehefrau des Lehrers Fr. Müller, Adelheid, geb. Eppers, zu Harlingerode werden jedoch ihre An- sprüche auf die Hypothek vorbehalten.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Osterwieck, den 10. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

S Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Meta Kristine Zöhrns, geb. Jürgensen, in Braderupfeld bei Süderlügum, Prozeßbevoll- mächtigter Justiz-Rath von Pashkowsky in Tondern, klagt gegen ihren Ehemann, den Schornsteinfeger Karl rus, früher zu Tondern, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Aufhebung der Ehe wegen böslicher Ver- laffung seitens des Beklagten dem Bande nah unter “i gus S als des shulvigen Theils, in die Kosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung tes Rechtsstreits vor die Il]. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu O auf Dienstag, deu 17. März 1896, ormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den E 1895.

öhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55690] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Snis Franz Martin Mar Schmidt, Emma, geb. e zu Oschersleben, vertreten durch den Justiz-Rath Krüger in Halber- ftadt, klagt gegen ihren genannten, in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann wegen böswilliger Verlaffung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. P des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 13, Oktober 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der lassenen Unt einen bei

dem gedachten Gerichte zugela})enen Anwalt zu be- stellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halberstadt, den 10. Dezember 1895. 2 Rettig, Gerichtéschreiber - Gehilfen - Amtsanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55686] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmacwerfrau Martha Gawehn, geborene Harder, zu Alexen per Mehlauken,- Prozeßbevollmäch- tigter Rechtsanwalt Cohn in Tilsit, hat gegen ihren Gheeain den Schuhmacher Johann Gawehn, aus Szillen, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben, für den Unterhalt der Klägerin nicht forgte und sie am 26. März 1892 verließ, mit dem Antrage auf Ehescheidung, geklagt, die Che der

arteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Koften des

cchtóstreits aufzuerlegen. Da der Beklagte von Szillen nah Ragnit und von leßterem Orte unan- gemeldet unbekannt verzogen ist, so hat ihm die Klage nicht zugestellt werden können. Die Klägerin ladet dahen den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I1I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 13. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Tilfit, den 7. Dezember 1895.

oehm, Geri§tsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55954] Oeffentliche Zustellung. R. 467. 95 K. 20

Die Frau Ottilie Olga Bekker, geb. Elsner, zu Berlin, Sophienstr. 33, vertreten durh den Rechts- anwalt Adolf Lewinsky hier, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schneider Hirsch Nachmann Michel Bekker, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 59 IL, Zimmer 139, auf den 28. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Dezember 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[53570] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Karoline Augujte Wilhelmine Dun firaße 16, Uhlmann, geborene Kühl, hier, Husfsiten-

raße- 16, vertreten dur den Rehtsanwalt Dr. Saal- eld ebenda, Jannowiytbrücke 1, klagt gegen ihren Ehemann, Rohrleger Gustay Theodor Puiusky, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An- trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, demselben au die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts T zu Berlin auf den 15, April 1896, Vormittags 9 Uhr, Jüdenstr. 59, 11 Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke ‘der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Dezember 1895,

Dobenzig, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21.

buche von Gen Flur Band- XXVII Blatt 161 / r

301.

j, Unterfuhungs-Sacen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Bersicherung. á. Berkäufe, Verpachtungen, Verkingungen 2c. 5. Verloosung X. von Werthpapieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußishen Staats-Anzeiger.

Be rlin, Mittwoh,

Beffentlicher Aunmeiger. L Mezerlaslng x von

den 18. Dezember

1895.

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefell\@,

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9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2D

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[55953] Oeffentliche eng,

Die Frau Anna Dorothee Auguste Oelze, geb. Schulz, zu Berlin, Andreasstr. 64, V Treppen, ver- treten durh Rechtéanwakt Erdmann zu Berlin, ladet ihren Ehemann, den Tischlergefellen Johann Frier Oelze, früher zu Berlin, jet unbekannten

ufenthalts, auf die bereits früher zugestellte Klage von neuem zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstr. 59, 11 Treppen, Zimmer Nr. 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. uis Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Dezember 1895.

Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T, Zivilkammer 21.

[55956 Oeffentliche Zustellung. j In Ebesahen der Wickelmacherin Juliane Wil- helmine verehel. Schurrmann, geb. Engler, in Groß- \höônau, vertreten durh den Rechtsanwalt Justiz-Rath Martini in Baußen als Prozeßbévollmächtigten, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Weber Azgust Gustav Schurrmaun, bisher in Großschönau, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Her- stellung des ebelihen Lebens event. Scheidung der Ehe, ladet die Klägerin den Beklagien zur münd- lihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bauten auf den 28, Februar 1896, Vormittags 710 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. A Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemact. Bautzen, den 14. Dezember 1895. / Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Sckretär Hempel.

[55955 Oeffentliche Zustellung.

1) ilhelmine Auguste verehel. Harig, genannt Rößler, geb. Wobst, Kinderfrau in Sebnitz,

2) Ernestine Wilhelmine verehel. Kalich, geb. Ludwig, Weberin in Wilthen,

3) Ecnestine Emilie verehel. Wohllebe, geb. Handrack, Fabrikarbeiterin in Lindenberg bei Oppach,

zu 1- bis 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Martini in Bauten, S

4) Ernestine Louise verehel. Stephan, verw. König, geb. Schäfer, Knüpferin in N vertreten dur den Rechtsanwalt Oppermann in Zittau,

klagen gegen ihre Ehemänner

zu 1 den Dienstknecht Gottlob August Harig, genannt Rößler, zuleßt in Oberhelmsdorf, :

zu 2 den Dachdecker Ernst Louis Kalich, bisher in Bauten,

zu 3 den Schlosser Fa Johann Wohllebe, früher in Lindenberg bei Oppach, 2

zu 4 den Tagearbeiter Franz Stephan, zuleßt in Kunnersdorf bei Bernstadt, : i

deren Aufenthalt jeßt unbekannt ist, zu 1 bis 3 mit dem Antrage, die Beklagten zur Herstellung des ehelichen Lebens zu verurtheilen, bei deren Außen- bleiben im Termine aber die zwischen den Parteien bisher bestandene Ehe wegen böslicher Verlassung der Klägerinnen seiten der Beklagten zu scheiden; zu 4 mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bisher bestandene Che zu scheiden, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die Bee Zivilkammer des Königlichen andgerihts zu Bauten auf. den 27. März 1896, Vormittags ¿10 Uhr, mit der an die Beklagten erihteten MNSEN S einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu "bestellen. Zum Zwecke derx öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Baugzeu, den 14. Dezember 1899. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts daselbst.

Ñ Sekretär Hempel.

[55958] Oeffentliche Zustellung. : Die Auguste Bertha verehelihte Hecht, geb. Keil- hauer, aus Bochliy bei Min z. Zt. in Nemt bei Wurzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz- Rath Rothe in Altenburg, klagt gegen ihren Che- mann, den Dienstkneht Friedrih Wilhelm Hecht aus Mußtschen, zulegt in Eisenberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung wegen bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage, auf gänzlihe Trennung der Ehe auf Grund des § 213 der ECbeordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Herzog- lihen Landgerihts zu Altenburg auf Mittwoch, den 18, März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auflorderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. lteuburg, den 14. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei II1 des Herzoglihen Landgerichts. Weber, Landgerichts-Sekretär.

[55726

In Sagen der Arbeiterfrau Anna Friederike Elise Reibe, geb. Thiele, zu Hamburg, Klägerin, vertreten dur den Rehtsanwalt Meyer zu Schwerin, gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Johann Joachim Friedrih Wilhelm Reibe, zuleßt in Ramm, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten , wegen Che- scheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem vor der Zweiten Zivilkammer des Großherzoglichen

leistung des der Klägerin dur Urtbeil des Große ; herzoglichen Landzerichts zu Schwerin vom 12. Of-

tober 1895 auferlegten Eides und zur weiteren münd-

lihen Verhandlug, mit dec Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

diese Ladung bekannt gemacht.

F. C. H. Pöbhl, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Meklb..Schwerinshen Landgerichts.

[55685] Oeffentliche Zustellung. : Der Arbeiter Ernst Bettzig zu Königsberg i. Pr., vertreten durch den Rech'zanwalt E. Stambrau da- felbst, flagt gegen seine Ghefrau Flora, geb. Wenzel, unbekannten Wohnorts, wegen Ehescheidung, mit dem Anirage: die Ebe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Königsberg i. Pr. auf den 20. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 10. Dezember 1895,

f: Gruschka, Gerichts\hreiber des Königlichen * Landgerichts.

[55957] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrifarbeiterin Auguste Pohl, geborene Winter, zu Reichenbach u. E., vertreten durch den Nechtsanwalt Herold 11. zu Schweidniß, klagt gegen ibren Ehemann, den früheren S{Wuhmacher Johann Vohl aus Reichenbach u. E , jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem An- trage, die zwis{Gen den Parteien bestehende Ghe zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihea Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidniß auf den 25. März 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweiduitz, den 14. Dezember 1895. : Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55959] Oeffeutlich®e Zustellung.

Die Ehefrau des Tischlers Zastrow, Ulrike Marie Emilie, geb. Schulz, zu Stettin, große Nitter- straße Nr. 5, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Hirschfeld zu Steitin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Hermann Gustav Albert Zastrow, früber zu Neuendorf, jeßt unbékannten Zusenthalts, auf Grund der §§ 699 und 700 des Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage auf Ehescheidung : die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für ten allein {uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechts\treits vor die Vierte Zivil- fammer des Köntglichen a Mâe zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den S. April 1826, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt E

Stettin, den 11. Dezember 1895.

i i Hülff, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[55960] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Tiez, Ida Amanda Louise, geb. Kehry, zu Stettin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Junghans zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemanns, de Arbeiter Ernft Franz August Tietz, früher zu Greifenhagen, jegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte ihr Unterhalt versage und sie gröblih gemiß- handelt habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des N Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den S. pril 1896, Vormittags D Uhr, mit der bg dden einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 11. Dezember 1895.

Hülff, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[55682] Oeffentliche Zustellung. M Die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich ‘Christian August Friedri Erblich, Jenny Sidonie Ella, geb. Merfert zu Hannover, Sre 20 ITI, ver- treten durch den Rechtsanwalt Asher in Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Heinrich Christian August Friedrih Erblich, zuleßt in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lichen Mr 1ens, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten ko up ür den shuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den lagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zivil- kammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 9, März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Landgerichts zu Schwerin auf Sounabeud, deu

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum

L. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, an- | Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug beraumten Termine, welcher bestimmt is, zur Ab- ; der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I1V. [55688] Oeffentliche Zustellung. i: Die Ebefrau des Arbeiters Alexander Leonidas Leveëque, Margarethe Elisabeth, geb. Utermöhßlen, in Bremerhavzn, vertretes dur den Rechtsanwalt Dr. Weymann in Bremerhaven, klagt gegen ihren Ghbemann, den Arbeiter Alexand-str Leonidaët Levesque, früher in Bremerhaven, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen böglider Verlassung, mit dem An- trage: die Ghe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, nöthigenfalls zuvor einen Nückkehrbefehl zu erlassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen im Gerichtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Freitag, den 28, Februar 1896, Vormittags D4 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtéanwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt. gemacht. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 14. Dezember 1895, Dr. Lampe. [55689] Nückkehrbefchl. In Sachen der Ehefrau des Schneidermeifters Christian Heinri Wilhelm Niemenschucider, Meta, geb. Kotbe, in Shwachhausen, vertreten dur die Nechtsanwalte Dres. Dunkel und Schramm in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in der öffentlihen Sißzung des Landgerichts, Zivilkammer I1, zu Bremen vom 4. Dezember 1895 der Beschluß verkündet:

1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen einem Monat zur Klägerin ¿urictzubebren und das eheliche Leben mit ihr fortzuseßen.

2) Termin zur weiteren Verhandlung wird angeseßt A f giias 5, Februar 1896, Vormittags T. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 14. Dezember 1895. | Dr. Lampe.

[55687] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneider Iohann Winghart zu Straßburg, vertreten dur Rechtsanwalt Iaeale, klagt gegen feine Ghefrau Justine Friederike, geb. Zenner, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen s{chwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver- urtheilung der Beklagten zu den Kosten des Nechts- streits, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsfireits vor die III. Zivil- kammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Straf- burg auf den 29, Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S) Hörkens, Landg.-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[55692] Oeffeutliche Le ung,

Der Heizer Georg Michaelis in Rönnebeck, ver- treten durch Anwalt Friedrihs in Verden, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine. Margarethe, geb. Wesemann, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- eidung, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Beklagte ais schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Herinnalung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Ehen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 23. April 1896, Vormittags D; Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte“ zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Du ebung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 12. Dezember 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55693] Oeffentliche Zusftellnug.

Die Ehefrau des Seefahrers Friedrih Günther, Anna, geb. Meyer, in Lehe, vertreten durch den An- walt Dr. O. Müller in Verden, klagt gegen ihren Ebemann aus Lehe, unbekannten Aufenthalts, aus Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Ghe- bruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und Beklagten als shuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

ivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Berden a. Aller auf den 28. ril 1896, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 12. Dezember 1895.

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[55694} Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schmieds Peter Jacob Binder, Wilbelmine, geb. Oellerih, in Grift am Kanal bei Kadenberge, vertreten durch Anwalt Dr. O. Meyer 2. in Verden, klagt gegen ihren genannten Ehemann aus Kadenberge, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu trennen und den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die

ivillammer 2 des Königlichen Landgerichts zu

erden a. Aller auf den 23, April 1896, Vor-

mittags 9; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweke. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 12. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.

[55972] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelihte minderjährige Arbeiterin Anna Stein zu Friedrihshagen, Friedrichstraße 87 11

vertreten durch ihren Vater, den Arbeiter Friedrich Stein ebenda,

2) der von der Klägerin zu 1 unehbelich geborene Sohn Namens Paul Willy Richard Stein, vertreten durch dessen geseßlihen Vertreter, Arbeiter Friedrich Stein zu Friedrichshagen, beide im Prozeß vertreten durch den Justiz-Rath Feichtmayer zu Berlin, Linden- straße 115, klagen gegen den Schmiedegesellen Franz Baraniak, früher in Berlin, Fischerbrüe 8 bet Hiller, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Aner- kennung der Vaterschaft an dem Kinde und Zahlung von Alimenten 2c. mit dem Antrage:

1} den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, seine Vaterschaft an dem von der Arbeiterin Anna Stein am 10. August 1895 zu Friedrihshagen ge- borenen Sohne Paul Willy Nichard Stein anzuex- kennen,

2) an die x. Stein 60 A Tauf und Entbindungs- kosten zu zahlen, ,

3) für das Kind vom Tage der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 6. Lebensjahre 13,50 4 monat- lih und von dieser Zeit ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre monatlich 15 Æ an Alimenten und zwar die fälligen fofort, die späteren in dreiumonat- lichen Naten pränumerando zu zahlen,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- (tri E

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht 1 zu Verlin, Jüdenstr. 60, 11 Treppen, Zimmer 100, auf den 25. Januar 1896, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ane Tus wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. -

(L. 8.) Daur, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerihts 1. Abtheilung 3.

Armensache. Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der minorennen Minna Caroline E JIarmer, vertreten durch ihren Vormund den Rechtsanwalt Dr. J. Schulte, gr. Bleichen 90, klagt gegen den Arbeiter Bernhard Johann Christian Manrotw, unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderun aus außerehelihem Beischlaf, mit dem Antrage au kostenpflihtige und vorläufige vollstrekbare Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4 10 monatlicher Alimente an die Klägerin und zwar zu Händen ihres Vormundes pränumerando vom Tage der Klagzustellung bis zum vollendeten 14. Lebens- jahre, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil-Abtheilung VI11, Dammthorstraße 10, 1. Etage, Zimmer Nr. 24, auf Dienstag, den 25. Februar 1896, Vormittags 105 thr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Dezember 1895. A. bis ck, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerihts Hamburg. Zivil-Abtheilung VIILI.

[55969]

[55964] Oeffentliche Zuftellung.

Der Gastwirth Andreas Hurnicki zu Bochum, vertreten durch den Rehtsanwalt Weyland zu Bochum flagt gegen die Gheleute Ingenieur Heinrich Schmöle und Eleonore, geb. Becker, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Bewilligung der Löschung des im Grundbuch von Bochum Band X[X Artikel 50 auf Grund des Kontrakts vom 12 /16. März 1870 für die 4 Geshwister Becker, mit Namen Ludwig, Wilhelmine Amalie, verehelichte Louts Swaters van Schaumburg, Marie Eleonore, vereche- lihte Shmöle, und Wilhelm Becker, eingetragenen Eigenthumsvorbehalts, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung der Beklagten, in die Löschung des. für sie im Grundbuch von Bochum Band XIX Artikel 50 in der 11. Abtheilung unter Nr. 1 auf der Parzelle Flur 60 Nr. 67/60 eingetragenen Eigen- thumsvorbehalts zu willigen und die erforderliche Erklärung zum Zwecke der Löschung abzugeben, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bohum, Zimmer Nr. 39, auf den 15. Februar 1896, Vormittag® 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser-

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bocyum, den 14. Dezember 1895.

Zen dcke, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[55968] Amtsgericht Hamburg. Oeffeutliche Zu elung, /

Der Carl Heinrih Adolph Kappelhoff hier, Papen- straße 63, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Nolte u. Schroeder u. Dr. Schön hier, klagt gegen Carl Christian Johann Adolph Zschernitz, frü hier wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen am 1. Juli 1895 fällig gewesener halbjährliher

ypothekzinsen für dem Kläger im beklagtischen

rundstück, belegen Stuvkamp und Fer sertrane und an der von Essenstraße, Dorfschaft Barmbeck pag« 6635, zu 4% p. a. versihert stehende

é 15 000, mit dem Antrage, den Beklagten it pflihtig zur Zahlung von # 300 zu verurtheilen,