van 1600 M mit 59» beglnnen und bet den böchsten Gehältern bis zu 50 %% für Verhetratete uud bis zu 60% für Ledige steigen. Den Ver- heicateten werden Zuschläge für jedes Kind von 6 9/9 bis zur Höchst- grenze von 20% gewährt. Angehörige der im Ausland befindlichen Seeleute erhalten a, conto-Zahlungen auf die Gebälter und Heuer. Die verheirateten Seeleute und die infolge des Krieges arbetitslos gewordenen Arbeiter, die mindestens ein Vierteljahr im Dienste der Gesellschaft stehen, erhalten Unterstüzungen. Außerdem greifen in Notständen die von der Gesellschaft gegründeten be- sonderen Unterstüßungs-, Invaliden-, Witwen- und Waisenkassen ein. Die ALI E en der einberufenen und die durch den Krieg arbeitslos gewordenen Einwohner der Arbeiterhäuser der Gesellshaft wohnen mietefrei. Die Gefellshaft {äßt die gesamte von ihr durch diese nen erwachsende Belastung auf 15 bis 2 Millionen Mark m Vêonat.
Kunst und Wissenschaft.
_ Aufruf: Besonders hart sind dur den Krieg die bildenden Künstler und Musiker betcoffen. Hier gilt es zu helfen, nit bloß aus Mitleid oder Dankbarkeit, sondern vor allem, weil es für die fernere Wohlfahrt des Reiches von d d Wichtigkeit ist, daß die deutshe Kunst in ihrem unerseßlihen Wert für den Charakter, für die Frishe und den Shwung der Nation dte Zeit der Prüfung beil und unversehrt übersteht. Aus diesem Grunde richten die Unter- zethneten an alle dazu fählgen Kunstfreunde die Bitte, nah wie vor Kunstwerke anzukaufen, künstlerische Unternehmungen ernster Natur wéêiter zu unterstüßen, an Unterriht und alten Auf- trägen festzuhalten und neue zu erteilen. Zweitens bitten wir um Geldbeiträge zur Bildung einer „Akad emischen Kriegs3hilsskasse“, die zum Besten notleidender bildender Künstler und Vusiker sow'e deren Familien verwandt werden soll. Die Ver- waltung und Verteilung der Unterstüßungen geschieht durch den Arbeitsaus\{chuß der Kriegshilfskafse unter Mitwirkung der König- lichen Akzdemie der Künste. Freundliche rar organ werden unter der Bezeichnung ,Akademische Kriegshilfskasse“ erbeten an das Bankhaus Mendelssohn u Co., Jägerstr. 49/50, odec an die Nonigligje Akademie der Künste, Pariser Play 4. Besondere Wünsche für * erwendung der Beiträge (für bildende Künstler odec Musiker) finden Berücksichtigung. Geheimer Kommerztenrat Arnhold, Hans Baluschek, Frau Ministerial- direktor Hedwiy Behrendt, Professor Philipp Franck, Professor Friedrih Gernsheim, -Professor Ernst Hildebrand, Professoc Acthar Kampf, Professor Dr. Krebs, Gehetmer Kommerzienrat Kreßschmar, Geheimer MNegierungsrat Professor Or. Kreßshmar, Hildegard Lehnert, Professor Dr. Marx Liebermann, Professor Ludwig Manzel, E der Königlihen Akademie der Künste, Professor Hans teyer, Professor Paul Meyerheim, Franz von Mendelsjohn, E der Handelskammer, B E Hermann Sandkuhl, Professor Dr. Frip Schaper, Ministertaldirektor Dr. Friedrich Smidt, Professor Schulte im Hofe, Dr. James Simon.
Ausftellungsnachrichten.
Die Leitung der Internationalen Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Leipzig teilt folgendes mit: Ein deutiiher Beweis (wenn es überhaupt nod eines solchen bedurft bâtte), wie die französishen und englischen Zettungen thr Leser- publifum belügen, zeigt eine Notiz, die kürzlih die Pariser Zeitung „Patrie* und jegt auch die Londoner „Times“ gebracht hat. Die Meldung besagt: „Laut Berichten von Reisenden sind die Hallen der russischen, englischen und franzöfischen Ausstellung mit ihren Schätzen auf der Bugra böswillig in Brand gesteckt, und seitens der Stadt ist nichts getan worden, um das Feuer zu beschränken.“ Selbityerständlih ist, wie jeder weiß, niht eine einzige Halle jemals durch Feuer angegriffen worden. Auch ist es ganz selbstverständlich, daß die Ausstellungs- leitung oder die Stadt niht ruhig dabei zugesehen hätte, denn in Deutschland kennt man au in Kriegszeiten die Verpflichtung zum Schuße des fremden Privateigenti 5. Die ausländischen Pavillons auf ' der Bugra sind überdtes E Eigentum der betreffenden Nationen, sondern sind zum ößten Teil von deutshen Architektea« firmen erritet, denen gegenüber die Ausstellun dde Die genannten Hallen find vollkommen unversehrt, aber natürli geschlofsen. Alle übrigen Hallen sind nah wie vor geöffnet und mit ihrem reihen Inhalt dem Publikum, das fi zahlreich wieder ein- findet, unverändert zugänglich.
Theater und Mufik.
Im Königlihen Opernhause werden morgen, Sonntag, „Die Meistersinger von Nürnberg“, mit den Damen Dux, von Sheele- Vüller und den Herren Kraus, Bischoff, Habich, Shwengler, Henke und Bronsgeest in den Hauptpartien, aufgeführt. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Deutschen Opernhause wird die näthste Einstudierung eines Wagnerschen Werks „Lohengrin“ sein, dessen erste Aufführung im Oktober startfindet
Im Schillertheater Charlottenburg findet nächsten Sonnabend die erste Aufiührung eines neuen Stücks, „Grüne Oiîtern“, statt.
Gustav Charlé hat das Theater an der Weidendammer- brüde (früher Komisbe Oper) gepachiet und wird es mit einem vaterländ'schen Volksftück „Anfang gui — alles gut*, Musik von Max Roth, demnächst eröffnen.
Professor Bernhard Irrgang, der den Ertrag seiner Dom- konzerte im August in Höhe ton 1100 4 Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin zur Verfügung gestellt hatte, hat diesen nunmehr auf Benachrichtigung des Kabinetts Ihrer Majestät dem Magistrat von Berlin überwiesen. Die Domfkonzerte finden wetter an jedem Dienstag, Abends 8 Uhr, stait.
Maunigfaltiges. Berlin, 12. September 1914.
Die Vereinigung ostpreußisher Künstler und Kunst- freunde veranstaltet morgen, Sonntag, den 13. September, im Reichstag zugunsten ihrer flüchtigen Landsleute einen Vor- tragsabend. Der bekannte Vortragsmeister Dr. Alfred Daniel
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find tm Warenhaus X Wertheim, dank und bei dem pte“, pr
Der Deutsche Werkbund teilt ‘unt deutsche Wahrbeit ins Ausland!“ fo hat der Deutsch
Dem Vorgehen des Deutschen Werkbund andere Stellen in verschiedenen Städt
angeschlossen.
gewisse Teilung herausgestellt.
ausländischer Zeitungen Werkbund heute noch zweterlei anzufügen : \sönliche Beziehung
Deutsche und jede
wentgften Ungerwo halten, und doch gibt es darin bekäâme, ohne daß Sternenhimme! Bescheid zu Heute,
find,
besonders darauf hingewiesen worden,
e „Portepeesähnrich Schadius* fpicchen.
ße 28, erhältlich.
das wir etwa 20 000 Mitarbeitern fie dürfen versichert sein, geprüft und befolgt werden;
tägliÞh tausend Zuschriften
Industrie, Universitäten und
eutschen Werkbund verständigt haben, Berliner Zentrale sich betätigen. nach Ländern und nah Berufsgruppen Dem bisherigen Ersuchen um ersönlihkeiten im MAuzelande und mit Lügenberihten hat zu englishen Familien hat, foll eutsde Wahrheit in englt\cher erkbu an die englischen
te tm ueutralen Auéland us\ckchnitte \chicken. r planmäßigen Arbeit nit unterbleiben.“
gecignete Zei
Die Himmekskunde des Feldsoldaten. Der Soldat im fondern au wachend die i dem Himmel näher.
immelsbeovahtung auf einem j Bei Tage verfolgen sie den fowie den Zug und die Art der Bewölkung, und auch der Sternenhimmel tit ihnen bis zum aewissen Grade bekannt. es aber in vielen Fällen etwas neues oder
oft im Freien nicht nur \chlafen, ngen muß, rückt in dieser hen von klein auf mit der wentger vertrauten Fuß.
r 06
ntes fein, mit dem Sternenhimmel
wissen, ift wo die Landkarte unh
ist es allerdings nicht
t wurden besondere Unterweisungen in der
abgehalten, Ein Astronom hatte dazu den Anstoß gegeben, indem er an einen Fall aus dem Sudanfeldzug erinnerte. B l
der englischen Truppen auf Tel.el. Kebir, 5 len wurde, fand sich nicht ein etnztger Offizier, der ge- nügende Kenntnisse in der Himmelskunde
el
gehabt hätte, Führung dur die
_Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) L E TOR E
bet Bote u. Bol, im „Invaliden- Dr. Felix Borchardt, Charlottenburg,
er der Ueberschrift „Die lgendes mit: „Bekanntlich t[che Werkbund es übernommen, den Kampf feindlihen Lügen im Ausland zu organisieren. ersten Aufrufs Material, für Dank aus\pre{en können: regungen gewissenhaft
Das Ergebnis des war ein außerordentlich vielseitiges und wertvolles
einzeln zu beantworten. es find erfreulterweise en Deutschlands andere Institute ha | Die notwendige Planmäßigkeit und Elnheitlichkeit in der Denn dai ist dadurch gesichert, daß vershiedene Stellen fih mit dem
Dabei hat \ich eine
Nennung vertrauens- um Einféndung
1) Wer irgend eine per-
Sprache zu s{hildern und diese Briefe (offen) dem Deutshen W r en Adressen übergeben. eutsche foll jeden Tag etnmal an persön-
Diese private Betätigung soll
gewiß keinen Soldaten, der niht eine Uebur g er besonders dazu aufgefordert würde. doch niht ganz un- der Kompaß überall P unerläßli , 1 ung am Sternenhimmel ablesen zu können, zumal nicht in jeder Nacht die Möglichkeit dazu geboten tft. schaden, sich auch diefes so n und in tropischen Schutzgebieten ist auf zur Ortentierung am Sternenhtmmel fog 1. Die englischen Ko! ontaltruppen sind vor einiger Zeit und in dem großen Heerlager
h Es kaun aber nichts atürlihen Hilfsmittels bedienen zu können, die Fäbigkeit des Soldaten ar ein nahdrücklicher Wert
wo dann der entscheidende
Wüste übernehmen zu können, und es mußten damals einige Martneoffiziere zu diejem Zweck befohlen
Eintriltékarten
Name der Beobachtungs- station
r —
: Wittery», verslay
Wetter der leyty 24 Stuyk!
in Celfius
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station
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Wind- richtung, Wind- stärke
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(5Uhr Abends)
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{Barometerfiand in __} Stufenwerten ®)
T i
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749,8 /NW 5hbededckt
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753,3 |WSW 4 bedeckt
— | — 1 3413/1 91/1
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S 3/bededckt
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T54,3 755,5
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Rachen
759,8 |SW 4 heiter
Hannover
| 756,0 |[SW 6öhhalvbed|
Berlin
| 754,1 |SW 3 |bededt l
Nahts Nieders,
_|__ Gewitter 1 Wetterleuchten
/ 0 |— Ivorwi eiter __meist bewölft 1 Nachm. Niederschl
0 |1 Nasis Nieders.
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(orufia 2) Aenderung des Barometers folgender Sfala: 0= B = 25 bis 34 mm;
Schauer
wiegend heiter
gebiet unter 740 mm
Gewitter
Dresden
755,9 1S 1 [Regen
Breslau
756,6 W 3hbededt
Bromberg
Metz
|
|
j E 1m A
| 753,8 [S l/haib bed. 17 | _12/6
München
Frankfurt, M.
761,7 /NW Awolkig A 759,7 |W 1|wolkig A2 760.9 4 11/2
16 2 | 0 [Nachts Nieders. 14 5 —1|_ meist bewölft 17| 0 |—2|_ memlich heiter
2 _[Nachm. Niederschl. Nachts Nieder\{T.
lebhaftere westliche
Gewitter
_760,9 |[WNW 3 wolkig N 760,8 11) g i
Sauer Drachenaufstieg vom 11.
Zugspize
Statton
Wilhelmshav.
ÁW 5|Iegen |— — —-—ch |
H | 93,3 |[SW 3lheiter 10/1)
Schauer Seehöhe . . d 122 m
Kiel
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wird dabei u. a. aus dem Goethesh-n Flüchtlingtevos „Hermann und Dorothea“ vortragen und zum ersten Male die Liliencronsche
“befu
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 122. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die Meisterfinger von Nürnberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Mafifalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negte: Herr Oberreaifseur Droesher. Chöre: Herr Professor Nüdel Anfang 7F Uhr.
Montag: Opernhaus. 176. Karten- refervesas. (166. Schausptelabonnements- vorstellung.) Der Schlagbaum. Volks- [ustspiel in drei Aufzügen von Heinrich Lee. NMNegie: Herr Eggeling. Anfang 74 Uhr.
Opernhau?. Dienstag: Der Barbier vos Sevilla. — Mittwoch: Schauspiel- vorstelung: Die Hermonnschlacht. — Donnerstag: Der Roseukavpalier. —
des Negiments.
Reinhardt.) Zopf und Schwert.
Zopf und Schwert. Freitag: Offiziere.
Sonntag, leuchten.
Freitag: Schauspielvorstelung: Die Journalisten. — Sonnabend: Lohen- grin, — Sonntag: Marie, die Tochter Mitlitaria.
Deutsches Theater. (Direktion: Max Sonntag, Abends 71 Uhr:
Montag: Kabale und Liebe. Dienstag, Donnerstag und Sonnabend:
Mittwoch: Minna vou Varuhelm.,
Kammerspiele. Abends 8 Uhr:
Montag und Freitag: Die Geschwister. Vortrag vaterläudisher D'chtuugea. Dienstag: Nathau der Weise. Mittwoch: Emilia Galotti, Donnerstag: Maria Magdalene. Sonnabend: Jedermaun.
Wetter-
Wustrow, M.
| | | abiaiiniee À cini T O | j | 1
751,9 |SW_ 4wollig SW wolkig
l
75 15| 0 |-—-0)
En 1 Nachts Nieders{!.
läufern nah Großbritannien,
\chreitende Ausläufer nah britannten. — In Deutschland ist das Wetter ziemli außer im Nocdosten, kühler; im Osten wehen {wache f üdliche, in Winde; es haben fast überall Nordwesten und Süden auch Gewitter stattgefunden. E Deutsche Seewartt
Mitteilungen des Königlichen Aöronautischen Obfervatoriums,
veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.
(Baroinetertenbenz) von 65 biz 8 Uhr Morgens t
0,0 bis 0,4 mm; 1=0,5 bis 1,4 wm; 21,5 bis 24 n 4 == 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 8,4 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 =
negativen Werten der Barometertendenz (MinuZzeichen) gilt dieselbe Chiffreskala,
Ein HochdruXgebiet über 765 mm über Frankrei, - mit Y ist näher herangezogen ; ein Tief
_mr 6,4 mm; 6 = 65h 7,5 biz 8,4 mm 9 = nit beobadtet, ٤
über dem Nordmeer entsendet ostri Mitteleuropa und westlih n trübe u
Negenfälle,
September 1914, 8—10 Uhr Vormitta! 500m | 1000m | 2000m | 2500 m | 370
Temperatur (C 3 19,7
Geroitter Rel. Fhtgk. (0/0)| 78
51,9 55,0 |SSO 2 wolkig
m E L B | 1 |
7
L 751,5 75
7
97,9
_18//0 |\—1| ztemli heiter
Wind-Richtung . | SSW « Geschw. mps, 5
Schauer Au eiter.
Srhillertheater. ©. (Wallner- theater.) Sonntag, Abends 8 Uhr: Brinz Pes von Homburg. Schauspiel in fünf Akten von Heinrich von Kleist.
Montag: Zopf und Schwert.
Dienstag: Prinz Friedrich vou Somburg.
Charlottenburg. Soantag, Abends 8 Uhr: Fröschweiler. Schausptel tin vier Aufzügen von Hans von Wenzel und Ferd. Runkel.
Montag: Die Hermannschlacht,
Dienstag: Fröschweiler.
Deutsches Opernhaus. (Ghar- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Abends "8 Uhr: Der Feldprediger. panolung aus der Zeit der Befsreiungs-
166 | 134 7,6 5,3 4 53 52 62 49 0 WSW |WSW | SW | gw | S 9 10 12 12 ll
muth. Musik von C. Millöcker. Montag, Mittwoch und Donnerstag: Der Feldprediger. Dienstag: Die Meisterfinger von Nürnberg. Freitag: Figaros Hochzeit. Sonnabend: Martha.
Lufispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Abends 8} Uhr: Graf Pepi. Lustiptel in drei Akten aus dem Fahre 1866 von Robert Saudek und Alfred
Halm. Montag und folgende Tage: Graf Pepi.
FFamiliennachrichtea,
Verehelicht: Hr. Oberleutnant Hans von Schwetnihen mit Frl. Barbara voa #lotow (Charloltenburg).
friege von H. Wittmann und A. Wohl-
Carl Grafen von der Schulenb!l Allenhausen (z. Zt. Magdeburg). Eine Tochter: Hrn. c Ludwtg von Kalkstein (Charlottenb! Hen. Professor Dr. Eduard E
eisen (Charlottenburg). Gestorben: Hr. Generalmajor 1 *
Oskar Auer von Herrenktrhen (M
baden). Hr. Arthur von M (Wieck bei Güßkow, Pomm.)
Verantwortlicher Redakteur:
Verlag der Expedition (J, V.: Ko! in Berlin. Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße ® Vier Veilagen
sowie die 21, und 22. Ausgab{ deutschen Verlustlisteu.
Erste Beilage N 215.
Statistik und Volkswirtschaft. Nachwetsung
der in den Hauptbergbaubezirken Preußens im 11. Vierteljahre 1914 verdienten Bergarbetterlöhne.
I. Durchschnittslöhne sämtlicher Arbeiter.
September
Vom neutralen zielle Hilfe nicht zu erwarten,
Verfahrene Arbeit- \chichten auf
Verdiente reine Löhne (nah Abzu
Gesamtzahl der Arbeiter
aller Arbeitskosten sowie der Versicherungsbeiträge)
1 Arbeiter
Art und Bezirk des im ganzen
auf 1 verfahrene Schicht
auf 1 Arbeiter
IT, | 1. V.-úF. | VB.-I; 1914 | 1914 (abgerundet auf ganze
len) M M
S 1: 2 3. ; G 7 8.
Bergbaues Jahres-
mittel 1913
I. V.-J. 1914
Il. V.-J. 1914
Iahres- -J. | mittel [1913
1 Pt V.-J. V.-J. 1914 |1914 “M A
12. 18.
Geboren: Ein Sohn: Hrn.
Haupt
Direktor Dr. T yrol in Charlottenb!
Druck der Norddeutschen Buchdruderei 1}
a. Steinkohlen - bergbau in C enGen j in Nieder\hlesien . . Oberbergamtsbezirk Dortmund: a Nördliche Reviere) . b. Südliche Reviere?) .
35 881 054
121 617 7935 194
27 864
138 398 29 046
134 554 28 381 im
123 334 839 33 947 593
123 344 299 32 902 264
286 520 82 609
304529 87 080
303 400 85 296
Summe O.-B.-A. Dort- e (a, b s E 164 003 886 (Staats- 16 880 569
Ll e 5 938 719
6 292 404
162 949 076
16 083 441 5 584 352 6 452 370
382 951
49 696 14 766 13 876
407 512
49 825 15 610 15 992
405 183
49 536 15 309 15 679
H a bei Saarbrücken werke é bet Achen a va am linken Niederrhein
b. Braunkohlen-
bergbau
im Oberbergamtsbezirk Halle
TIITSCHEIRI E s 4 c. Salzbergbau
im Oberbergamtsbezirk Halle im é Clausthal
d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupferschiefer) En Dherbals A e in Naen ¡ i al è in Nassau und Weßlar. . 34: 96 : 77 fonstiger rechtsrheinis{her . 4 862 4 754 4 789 : 78 lrtaeleinitdter C 2 845 2 844 2874 | 74 76
1) und ?) siehe Anmerkung *) und ®) der unteren Nachweisung.
3) Hinzu tritt der Wert der wirtschaftlichen Beihilfen, insbesondere Brotkornzulage : im Ih 2 1014 :
im Jahresmittel 1913 TI. Dur@(\chnittslöhne der einzelnen Arbeiterklassen auf 1 Schicht.
Ueber Tage beschäf- tigte Arbeiter (aus- {ließli der jugend- [chen und weiblichen)
11 836 343 3 613 067
12108 733
41 678 h: 3 886 163
10 486
40 997 10 994
42 581 11 861
4 034 940 3 990 495
3 709 624 3 798 440
80 79
12 042 11 900
12 010 11 427
11 589 11 390
3 891 843 690 39032) 4 000 620 1 784 416 1 465 298 709 467
3,66 3,9952) 4,40 3,92 3,97 3,34
3 674 558 685 7012) 3758 899 1 651 745 1 405 352 701 660
80 75 78 T
13 069 29570 T1199
6 563
13 062 2 991 11 528 6 499
13 079 2 601 11 384 6 343
F”
Sonstige unterirdis{ und in Tagebauen beschäftigte Arbeiter
Unterirdis{ch
und in Tagebauen be-
s{äftigteBergarbeiter m engeren Sinne
ge-
JIugendlihe männ- li e Arbeiter untéx 16 Jahren
336 349
298 2633)| 2713) 3090| 347 260| 279 289| 308 247| 249
3,583) 447 0,09 3,86
2995 0,20
| für 1 Schicht.
Weibliche Arbeiter
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B.-J. 1914
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| Q E 4 D = [4
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reiner Lohn
reiner Lohn
a. Steinfkohlen- bergbau in Oberschlesien . in Niedershlesien im Oberbergamts- bezirk Dortmund: a. Nördliche Re- Dee b. Güdlihe Re-
viere ®) .
Summe O. -B.- A. Dortmund (a, b und Revier Hamm)
bei Saarbrücken (Staatswerke) .
Der An 5
am linken Nieder- rhein . ¿
b. Braunk ohlen- bergbau im Oberbergamts- bezirk Halle: unterirdi\s{ in Tagebauen
; Summe . linksrheinischer c. Salzberghbau im Me trans bezirk Halle . . im Oberbergamts- bezirk Clausthal .
d. Erzbergbau in Mansfeld (Kupfer- _\chiefer) . E im Oberharz . in Siegen. . in Nassau u. Weßlar
P | 1 | 510 | 480 30e (388 | 98
linksrheiniser 56,2 |- 3,69 i 9,17 edt 29,1
1) Aus\fchließlih der Ein- und Ausfahrt, aber einschlicßlich der Pausen. ?) Gesamtzahl der L vergl. R von I.
96,7 v. H.: bis 8 Stunden; 6,9 b. Y-: tur e P Lt Su
/ “kia 6 G : 1,0 v. H.: bis 7 Stunden; 97,6 y. H.: bis
0 L B: bis 6 Saint 01 v. b bis 7 Stunden; 99,4 v. H.: bis 8 Stunden.
17 v. H.: bis 6 Stunden; 0,8 v. H.: bis 7 Stunden; 97,5 v. H.: bis 8 Stunden.
066 v. H.: bis 6 Stunden; 994 v. H. bis L S Oft-Reslinghausen, West-Relinghausen,
s) Nördlihe Reviere: Dortmund 11, l attenscheid, Effen 11, Essen 111, Oberhausen, Duisburg. din 1, Berben
°) Südliche Neviere: Dortmund I, Vitten, Hattingen, Süd-Bohum, 10) Siehe Anmerkung ?) bei 1,
3,56 3,61 3,08 4,37
3/61 3,59 4,39
5 | 1,86 | 1,93 5,4 | 2,00 | 1,99 |
3,47 3,97 1,43 | 1,39
3,85
3,90
3,86 3,96
4,13 4,19
4,08 4,11
4,72
4,98
3,57 3,1210) 3,98 3,37
3,47 3,09
93,5 3792 932 24,2
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Gelsenkirchen,
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bis 10 Stunden; 5,5 v. H,: bis 11 Stunden; 0,2 v. H.: bis 12 Skunden.
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Nord-Bohum, Herne,
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 12.
1914.
Handel und Gewerbe. Zeichnet die Kriegsanleihen!
Wir stehen allein gegen eine Welt in Waffen, Ausland if nennenswerte finan- auch für die Geld-
beschaffung sind wir auf die eigene Kraft angewiesen. Diese Kraft ist vorhanden und wird sich betätigen, wie draußen vor dem i i : deutschen Vaterlandes jeßt, wo es gilt, ihm die Mittel zu schaffen, deren es für den Kampf um seine Existenz und seine Weltgeltung bedarf.
in den Grenzen des
Feinde, fo
Die Siege, die unser herrliches Heer schon jeßt in
Test und Oft errungen, berechtigen zu der Hoffnung, daß; auch diesmal wie einst nach 1870/71 die Kosten und Lasten des Krieges schließlich auf diejenigen fallen werden, die des Deutschen Reiches Frieden gestört haben.
* Vorerst aber müssen wir uns selbst helfen. Großes steht auf dem Spiele. Noch erwartet der
Feind von unsrer vermeintlichen finanziellen Schwäche fein Heil. zerstören.
Der Erfolg der Anleihe muß diese Hoffnung
Deutsche Kapitalisten! Zeigt, daft Fhr vom gleichen Geiste beseelt seid wie unsere Helden, die in der Schlacht ihr Herzblut versprizen! Deutsche Sparer! Zeigt, daf Fhr nicht uur für Euch, sondern auch für das Vater- land gespart habt! Deutsche Korporationen, Anstalten, Sparkassen, Fustitute, Gesellschaften, die Jhr unter dem mächtigen Schutze des Reichs erblüht und gewachsen seid! Erstattet dem Reiche Euern Dank in dieser schick- salsshweren Stunde! Deutsche Banken und Bankiers! Zeigt, was Eure glänzende Organisation, Euer Einflusz auf die Kundschaft zu leisten vermag! /
Nicht einmal cin Opfer ist es, was von Euch ver- langt wird! Man bietet Euch zu billigem Kurse TVert- papiere von hervorragender Sicherheit mit ausgezeichneter Verzinsung!
Sage Keiner, daß ihm die flüssigen Mittel fehlen! Durch die Kriegsdarlehnskassen ist im weitesten Umfang dafür gesorgt, daß die nötigen Gelder flüssig gemacht werden können. Eine vorübergehende kleine Zinsein- buße bei der Flüssigmachung muß heute jeder vater- ländisch gesinnte Deutsche ohne Zaudern auf sich nehmen. Die deutschen Sparkassen werden den Einlegern gegen- über, die ihre Sparguthaben für diesen Zweck verwenden wollen, nah Möglichkeit in weitherziger Weise auf die Einhaltung der Kündigungsfristen verzichten.
Näheres über die Anleihen ergibt die Bekannt- machung des Reichsbankdirektoriums, die im Anzeige- teil dieses Vlattes am 10. d. M. veröffentlicht worden ift.
Aufgelegt werden, wie wir dieser Bekanntmachung entnehmen, 5 proz. Deutsche Reichsshazanweisungen im Ge}jamthetrage von einer Milliarde zu 97,50 Proz. sowie eine 5 proz. Deutsche Reichsanleihe zu 97,30 Proz. für Stücke, die mit Sperre bis zum 15. April 1915 ins Reichsschuldbuh einzutragen sind, und. - zu. 97,50 Proz. für alle übrigen Stücke. Die 5proz. Reichsanleihe ist bis zum 1. Oktober 1924 unkündbar; die Tilgung der deutshen Schaßanweisungen erfolgt dur Auslosung von je einer Serie zum 1. Oktober 1918, 1. April 1919, 1. Oftober 1919, 1. April 1920 und 1. Oktober 1920. Die Auslosungen finden im April und Oktober jedes Jahres, erstmals im April 1918, statt; die Rückzahlung ge- schieht an dem auf die Auslosung folgenden 1. Oktober bezw. 1. April. Welcher Serie die einzelne Schaganweisung an- gehört, ist aus ihrem Text ersichtlih. Zeichnu ngen für beide Anleihearten werden bis 19. d. M., Mittags 1 T, entgegengenommen. Die Zeichner fönnen die ihnen gu- geteilten Beträge vom Zuteilungstage ab jederzeit voll bezahlen; sie sind jedoch verpflichtet, 40 Proz. des zugeteilten Betrages spätestens am 5. Oktober d. J., 30 Proz. am 26. Oftober d. J., 30 Proz. am 25. November d. J. zu bezahlen. Beträge bis 1000 M4 einschließli sind bis zum 5. Oktober d. J. ungeteilt zu berichtigen.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts O am 11. September 1914, Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen 17 026 7 363
Gestellt . . Nicht gestellt
Frankrei. U
Zollbehandlung der Waren deutschen und öôster- reid i be n a Laut Bekanntmahung der General- zolldireftion vom 13. August 1914 sollen alle Waren deutschen oder österreihischen Ursprunges, auch Durchfuhrwaren, die entweder noch nicht angemeldet oder für deutsche oder österreichishe Empfänger be- stimmt find, zwecks ihrer Einziehung und Veräußerung zugunsten der Staatsók’afse angehalten werden. Die bereits angemeldeten, in Zoll- niederlagen befindlichen Waren der genannten Herkunft find nah dem Generaltarif, nicht nach dem Mindesttarif zu verzollen. (Nach einer telegraphischen Mitteilung des Kaiserlichen Konsulats in Genf.)
— Ueber weitere Erleichterungen im Güterverkehr wird aus dem Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer mit- geteilt: Nach einer Mitteilung der Eisenbahndirektion Berlin dürfen vom 12. ds. Mts. ab nach Stationen des Direktionsbezirks Saar- brüfen Güter ohne Ein\chränkung angenommen werden, Güter- verkehr auf Strecken der Direktionsbezirke Magdeburg und Mainz ist jeßt vollständig frei. Ferner find im Bezirk des Direktionsbezirks Königöberg für den beshränkten Güterverkehr frei die Strecken westlich der Unte Labtau—Köntgsberg—Kobbelbude—Zinten=— Mehlsack—Wormditt—Allenstein—Osterode. Es dürfen jedoh ohne vorherige Anfrage bet der Königlichen Eisenbahndirektion Königs» berg nur Lebenamittel als Stückgut bts 70 kg beföcdert worden. Für alle anderen Sendungen, insbesondere auch für alle Wagenladungen ist vorheriges Etnversländnis der Königlichen Eisenbahndirektion Königsberg erforderlich. Für den beschränken Privatgüterverkehr woerdea ferner noch angenommen: silberhaltige Planen (Barren) und Asche (Gekräß). Der Uebergang deutsher Wagen nah Italien wird jeßt zugelassen. Direkte Abfertigung tim deut)h-italtentch:n Güter-
verkehr aljo au bei Benugung deutsher Wagen.