1. Untersu s\achen. 2 Auf ae s
4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
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Î). Untersuchungssachen.
[52674] SteXbrief.
Gegen den unten beschriebenen Ersaß- reserbvister Johann Schmielewski vom 11. Rekrutendepot Ersaybataillon Inf.- Negt. 158, welcher {h verborgen hält, ift die Untersuhungshaft wegen Fahnenflucht, Notzuchtsversuch und Raubes verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die ‘nähste Militärbehörde zum Weiter- transport hierher abzuliefern. Nachricht ist zu den Akten 70/14 der stellv. 26. Inftr.-Brigade Münster zu geben. Beschreibung: Alter: 26 Fahre, Größe: 1,60 m, Statur: normal gebaut, gebückter Gang, Haare: s{chwarz.
Paderborn, den 10. September 1914.
Gericht Ersaßbataillon J.-R. 158.
[52669] Fahueufluchtserklärung.
Fn der Untersuhungssabe gegen Wehr- mann Paul Charles, Inf.-Regts. 135, geb. 25. 12. 1879 in Dettingen, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 f. des Militärstrafgesezbuchs soroie der SS 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflärt
Diedenhofen, 7. 9. 1914.
Gericht der Kommandantur.
[52673] Verfügung.
Die Fahnenfluchtserkläcung gegen den VFnfanteristen Max Lang, 11/20. Insftr.- Regiments — ausgeschrieben in der Fünften Beilage zum Deutschen Meichsanzeiger r. 35 bom 10. 2. 1914 unter Ziffer 103 761 — wird zurüFgenommen und die %Beschlagnahmeverfügung aufgehoben.
Dugsburg, 10. 9. 1914.
K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Brigade. [52671]
Die von dem Gericht der 14, Division unter Wesel, den 10. März 1905, ver- öfentlichte Fahnenfluchteerklärung gegen den zur Disp der Er}.-Beh. enlafsenen O fonomiehandwerker Bernhard Bruus aus dem Ldw.-Bezirk Wesel ift aufgehoben.
Essen-Ruhr, den 9. September 1914.
Gezxicht der Landwehrinspektion.
[52670]
Die unterm 23. 7. 14 gegen den Musékt. Krahnen, 5/160, erlassene Fahnen- fludtéerfsärung — veröffentliht den 31. T 14 Nr. 42 542 — wird hierdurch zurück- genommen.
Im Felde, den 3. 9. 1914.
Geriht 15. Inf.-Div.
[52668]
Die gegen den Matrosen I1. Klasse Adolf Hans Coors der 3. Kompagnie 1. Matrosendivision ia Kiel, geboren am 12. April 1892 in Lohbarbeck, Krets Steinburg, am 9. Juli 1914 erlaffenen, im Meichsanzeiger vom 13. Juli 1914 Nr. 162 Erste Betlage veröffentlichten Fahnenfluhtserflärung und Beschlagnahme- verfügung werden aufgehoben.
Kiel, den 9. September 1914.
Gericht der 1. Marineinspektion.
[52672] Verfügung.
Die wider den z. D. d. Ers.-Beh. entl. Grenadier Adolf Wickenhäuser a. d. Q,B. Mannheim in Nr. 8 vom 10. 1. 03 des Deutschen Reichsanzeigers erlassene Fahnenfluchteerflärung vom %. Januar 1903 wird aufgehoben.
Miüinster i. W., den 9. September 1914.
Geriét der stellv. 26, Inf.-Brigade.
9) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen u, dergl.
[52646] Zwangsversteigerung.
Fm Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berxlin- Wedding Band 138 Blatt Nr. 3293 zur Zeit der Eintragung des ersteigerungsvermerks auf den tamen bes Fräuleins Ella Sabellat in Berlin- Pankow eingetragene Grundstück am 15. Dezember 2914, Vormittags 104 Uhr, durch das unterzeihnete Ge- rit, an der Gerichts\telle, Berlin, Brunnenplaß, Zimmer 32, 1 Treppe, ver- steigert werden. Das in Berlin, Vtawi- itraße 29, belegene Grundstück bestebt aus Ycker, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 21 Nr. 1129/53 von 11 a 13 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 6975 mit 0,53 Tlr. Meinertrag ver- zeihnet. In der Gebäudesteuerrolle ist es mit einem Bestande nicht nachgewtesen. Der Versteigerungsvermerk ift am 19. Juni 1914 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 5. September 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding,
Abtetlung 7.
[45073] Aufgebot.
Es ift das Aufgebot folgender Shuld- verschreibungen der Königlich Preußischen konsolidierten Staatsanleihe zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt worden:
1) der 34% von 1905/06 Lit. D Nr. 831376 über 500 4 aus Antrag der Frau Foltor Dr. Hornburg, geb. Schirlig, in Halle a. S., Liebenauerstr. 1,
2) der 34 vormals 4°/gigen von 1889, und zwar a. Lit. L Nr. 962272 über 300 4, þ. Ut. E Nr. 1097233 über 300 # auf Antrag des Landwoicts Friedrich
e erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
b, Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.
Adolf Voigt in Prittiy als Vormund der minderjährigen Kinder Anna Marie Olga Berudt, geb. am 1. November 1892, und Friedrich Emil Berndt, geb. am 4. No- vember 1894,
3) der 3X9%%igen von 1890 Lit. 1) Nr. 423303 über 500 4 auf Antrag des Schreinermeisters Alois Haas junior in Ehrenbreitstein, Clemensstr. 77,
4) der 49%gigen a. von 1909 Lit. D Nr. 987425 über 500 4, b. von 1912 Lit. E Ne. 606543 und 606544 über je 200 i auf Antrag des Direktors der öffentlichen Handelsschule Mociß Bräunlich in Oelsnitz i. V,,
5) a. der 34 vormals 40°/6igen von 1882 Lit. F Nr. 215720 über 200 , þ. der 3209/9 von 1889 Lit. G Nr. 7979 über 150 4, beantragt von dem Fort- bildungs\{chullehrer Hans Liebisch in Berlin, Elbingerstir. 20,
6) a. der 34 9/6 vormal84 °/oigen von 1883 Lit. C Nr. 425656 über 1000 4, þ. der 3x 9% igen von 1890 Lit. C Nr. 380948 über 1000 4, beantragt von dem Emil Lindner in Magdeburg, Burchardstr. 10/11,
7) der 49/0 igen von 1908 Lit. F Nr. 508033 über 200 4, Lit. F Nr. 508034 ‘über 200 4, Lit. F Nr. 508031 über 200 4, Lit. I Nr. 112899 über 100 4, Lit. I Nr. 110987 über 100 H, Lit. F Nr. 508 032 über 200 4, beantragt von der verwitweten Frau Professor Elisabeth Günther, geb. v. Lühmann, in Berlin, Weinstraße 11,
8) der 32% igen vormals 4909/6 igen von 1880 Lit. E Nr. 88 892 über 300 4, be- antragt von der unverehelihten Mêoetje Bloem in Dyksterhusen.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, 111. Stockdwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Autgebotstermin ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 14. Juli 1914.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.
[15308]
Herzoglihes Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe Ida Schorse, geb. Manntgel, in Grünberg i. Schl.,, und Frau Tony Neumann, geb. Kroemer, in Lüben i. Schl. haben das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 4868 Nc. 25 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S. Dezember 1914, Mittags 12 Uhx, vor dem Herzoglihen Umts- gerihte Braunschweig, am Wenden- tore 7, Zimmer 28, anberaumten Aufge- botstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. |
Das Aufgebot ist zur Feriensache erklärt. Braunschweig, den 5. Mai 1914. Der Gerichtsschreiber Herzo zlihen Amts- gerihts, 15: Mever, Gerichtssekretär.
[15307]
Herzoglihes Amts8geriht Brauns{weig hat beute folgendes Aufgebot erlassen: Der Insvyektor des \tädttschen Kranken- und Pflegehauses Heinrich Ludewig hier als Nachlaßpfleger für die Ecbén der ver- storbenen Witwe des Schlossers Carl Schneider, Luise geb. Rasche, von hier hat tas Aufgebot der Pfandbriefe der Braun- {weig - Hannovershen Hypothekenbank Ser. 11 Ut. D Nr. 16235 über 200 und Ser. 17 Lit. E Nr. 11215 über 300 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Dezember 1914, Mittags 12 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgericht Braun- \ckch;weic, Am Wendentore 7, Zimmer 28, anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dies Aufgebot ist zur Feriensache erklärt.
Braunschweig, den 4. Mai 1914.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 15. M eyer, Gerichtésekretär.
[52637]
Das Amtêgeriht Hamburg, Abteilung für Aufgebots|ahen, hat heute folgende Zablungesp-rre erlassen: Auf Antrag des Professors Dr. Johannes Shuly, Ludwigs- lust i. M., vertreten durch die Nechts- anwälte Justizrat Favll, Hoppe und Kol- bow, zu Schwerin i. M., wird ein Verbot erlassen, an den Inhaber des 3#°% Prämienanteilss{heines dec Cöln-Vêtndener Eisenbahn - Gesellichaft Serte 2963 Nr. 148 140 über 100 Taler eine Leistung zu beæuifken, invbesondere neue Zins-, MNeoten- oder Gerwinnanteilsheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Das Nerbot findet auf den oben genannten Antragsteuer keine Anwendung.
Hamburg, den 20. August 1914.
Der Gerichts\hreiber des Amtsgerich1s.
[52698] Bekanntmachung.
In Fürth in Bayern wurden in der Nacht zum 18. September 1910 entwendet :
200 Æ 34%/9 Pfälz, Hypothekenbank 45, D. 12888,
1000 M 34 9/4 Pfälz. Hypothekenbank 45. B. 5895,
5009 4 340/96 Nücnberger Vereinsbank
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 -.Z.
200 4 34 o. Nürnberger Vereinsbank 25. D. 98 526,
200 M 34 9/6 Nürnberger Vereinsbank 28. D. 98687,
500 A 34 9/6 Süddeutsche Bodenkredit- bank 47. J. 442 122,
400 4 359/69 Bayer. Eis:nbahnanleihe 241. — 30064.
Am 3. September 1913,
Stadtmagistrat Fürth.
[52702] Bekanntmachung. Folgende Ostpreußishe Pfandbriefe zu 319/96 mit Zins)cheinen für Weihnachten 1914 ff. sind aus dem Gewahrsam des Fnhabers, Magisirat zu Rastenburg in Ostpreußen, widerrechtlich entfernt und müssen als verloren gelten : Lit. A Nr. 33183 bis 33187, 5 Stüde zu je 3000 M, Lt. B Nx. 8937 und 8938 zu je 2000.6, zusammen 19 000 4. Wir machen dieses unter Hinweis auf 8 367 des Handelogeseßbuhs sowte auf & 181 der Ostpreußi\chen Landscha|ts- ordnung und §§ 1003 ff. der Zivilprozeß- ordnung zum Zwecke demnächstigen Auf- gebots behufs Kraftloserklärung hiermit befannt, Königsberg. den 12. September 1914. Ostpreußische
General-Landschafte-Direktion.
[52699]
Bayer. Hypotheken- u. Weselbank.
Unsere Bekanntmachung vom 19. Junt cr., den Veilujit des 32 °%/otgen verl. Pfand- briefes us. Bank Ser. XXV Lit. K Nr. 63 272 zu #6 2000,— betreffend, wird hiermit widerrufen.
Müncheu, 10. September 1914.
Die Direktion.
[52644] Policenaufgebot.
Die auf den Namen des Herrn Wil- helm Heimann, Kaufmann tin Paris, lautende VWersicherung8police Nr. 241 489 ist nach Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Versicherungsbedingungen mit dem Be- merken bekannt gemacht, daß nah frucht- losfem Ablaufe einec Frist von zwei Monateu nach dem Erscheinen dieses Fnserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.
Berliu, den 11. September 1914. Friedrih Wilhelm Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft. Die Direktion.
[52433] Aufgebot. Die von uns dem Herrn Anton Kort- lücke, Hasbergen b. Oznabrük, am 6. Fe- bruar 1906 ausgesteUte Police 142 076 über 3000,— ist verloren gegangen. Wir werden die Police süc k anlos er- flären und eine neue ausstellen, wenn fich niht innerhalb. dreier Monate ein Policeinhaber bei uns meldet. Berlin, den 10. Séptember 1914. „Nordstern“ Lebens-Versicherungs- Actien- Gesellschaft zu Berlin. Die Direktion. Hackelder-Köbbinghoff.
(52638] Die Police II 1141 über A 3000,— Versicherungssumme, auf das Leben des Schülers Heinrih Steppeier in Dorf- bauerschaft lautend, ist angeblih abhanden gekommen. Alle Personen, welche An- sprüche aus dieser Bersiherung zu haben alauben, werden hierdurch aufgefordert, sie iunerhalb 2 Mouate vou heute av bei Vermeidung thres Verlustes bei uns geltend zu machen.
Haunoverx, den 11, September 1914,
Deutsche Militärdienst- und Lebens- Versicherungs-Anstalt a. G. in Hannover.
[52640]
Der von uns ausgefertigte Pfandschein vom 9. November 1908 über den Ver: sicherungsshein Nr. 127 755, lautend auf das Leben des Herrn Emil Dtto Willse- nah, Kaufmanns in Leipzig, sowie die von uns unter der früheren Firma „Lebens- versiherungs-Gesellshaft zu Leipzig“ aus- gefertigten Versicherungssheine Nr. 18 058 vom 8. Dezember 1866, lautend auf das Leben des inzwtishen verstorbenen Herrn Gottfried Friedrih Richter, Musikers in Bremen, und Nr. 113 312 vom 28. August 1897, lautend auf das Leben des Hern Ludwig Georg Schwarz, Dachdeker- meisters in Bünde i. W., sind uns als abhanden gekommen angezetgt worden, Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Ver- siherungbsbedingungen werden wir für diese Scheine Ersaßurkunden auféstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieser Scheine bei uns nicht melden sollte. \
Leipzig, den 14. September 1914. Leipziger Lebensversicherungs - Gesellichaft
auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger).
Dr. Walther. Riedel.
[52645] Aufgebot,
Die Hermann Albert Bumke Gesell- {aft mit beschränkter Haftung, vertreten du ch ihren Geschäftsführer Kraushaar in Berlin W. 9, Linkitraße 17, weiter ver- treten durch den Nechtzanwait Zyan Gold- \chmi1dt, Berlin, Beleyuest'aße 8, hat das Nufgebot des von thr ausgestelten Wechsels vom 17, Dezember 1913 über 1919,75 M auf A. B. Carter u. Co., Berlin SW,, Kochstraße 3, fällig am 20. Februar 1914, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird
Gere de.
2D
. Bankausweise.
5. April 1915, Vormittags 1 Uhr, vor dem unterzethneten Gericht, Berlin C.2, Neue Friedrihsir. 13/14, 111. Stockwerk, Zimmer 106—108, anberaumten Aufgebots8- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die SEM Epe eung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 5. September 1914.
Königliches AmBaet Berlin-Pitte.
) L:
[15309]
Herzogliches Amtsgeriht Braunsbweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Auf dem hier an der Kaffeetwete No. ass. 18 belegenen Hause und dem Abfindunasplane Altpetritorfeldmark Bl. Il im Altfelde Nr. 63 zu 19 a 75 qm haften für den Steinhauer Wilhelm Pelnemann hier als Hypothek 2675 #4 laut des Kaufbriefs vom 28. Marz 1873. und 2000 4 laut des Hypothekenbriefs vom 8. Värz 1887. Nachdem der Gläubtger das Aufgebot der vorgenannten Urkunden beantragt hat, werden deren unbekannte Inhaber aufge- fordert, ihre Ansprüche an dieselben späte- stens in dem auf den 27. November d. JIs., Vormittags 1A Uher, vor dem Herzoglih-n Amtsgerichte hier, am Wenden- tore Nr. 7, Zimmer Nr. 22, angeseßten Termine anzumelden und die Urkunden porzulegen, widrigenfalls fie für kraftlos erklärt werden.
Brauuschweig, den 2. Mat 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 22.
W. Sprinkstub, Gericht3obersekretär.
[52223] Aufgebot.
Der Eisenbabnsekretär F1icdrih Strüng- maun in Duisburg, Schreiberstr. 2, ver- treten durch die Nechtéanwälte Justizrat Dr. Schmits, Dr. Schuly u. Dr. Menge- ring in Duisburg, hat das Aufgebot des Hvpotbekenbriefes über die für thn im Grundbu} von QDutsburg Band 49 Blatt 2276 in Abteilung 111 unter Nr. 3 auf dem Grundstück der Ehcfrau (Herhard often in Duisburg etngetragene Post von 5500 4 beantragt. Der Inhaber der Ur- funde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14, April 1915, Mittags 12 lhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 94, anberaumten Aufgebots- termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.
Duiéëburg, den 2. September 1914.
Amts8gericht.
[52641] Aufgebot.
Die Grafen und Gräfianen von Wester- holt und Gysenberg, nämli: 1) die Fiau Gräfin von Westerholt und Gyfenberg, geb. Fretin von Fürstenberg, zu Schloß Aren- fels bei Höningen a. Rh. agletczeitig als Vertreterin ihrer minderjähctgea Ktnder Egon und Ignay Grafen von Westerholt und Gusenberg, daselbst, 2) thre großjähtigen Kinder: a. Graf Fi von West:rholt zu Burg Ariendorf, b. Gräfin Martagnes von Hoensbroech, geb. Gräfin von Welter: holt und Gysenbera, zu Münster, c. Graf Wilhelm von Westerholt zu Bonn, d. Graf Max von Westerholt zu Berlin, s. Gräfin Wilhelmine von Hoensbroech, geb. Gräfin von Westerholt und Gysenberg zu Paderborn, f. Graf Engelbert von Weiterholt zu Anklam, g. Graf Ferdinand von Westerholt zu Arenfels, 3) Graf Ferdinand von Hahn zu Schloß Neuhaus als Vertreter seiner minderjährigen Tochter Ferdinande Johanna Gräfin von Hahn zu Schloß Neuhaus bet Lütjenburg (Holstein), haben das Aufgebot zum Zwecke der Ausschlteßung des Etgentümers des tm Grundbuche von Derne Band 111 Artikel 41 verzeihneten Grundstüds Flur 14 Nr. 356/ 63 2c, der Steuergemeinde Horstmnar, groß 1,84 a, gemäß § 927 B. G.-B, be- antragt. Der Landwtrt Friedrih Doert zu Hostedde, der im Grundbuch als Etigen- tümer etngetragen ist, und seine etwaigen Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 10, Dezember 1914, Vorm. 10 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht — Zimmer Nr. 13 — anberaumten Aufgebotstermine thre Nechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.
Lünen, den 4. September 1914.
Königliches Amtsgerctcht.
[52639] Aufgebot.
Der Otto Zinneccker, Mühlebesißer in Biberach hat beantragt, den vershollenen PYteartin Hauser, geboren am 6. Dezember 1834, zuleßt wohnhaft in Biberach, für tot zu erklären. Der bejeihnete Ber- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Moutag, den 22. März 1915, Boemittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätestens im Aufgebots- termine dem Gertcht Anzeige iu machen. Biberach, den 8. September 1914.
Köntgliches Amtögericht. Landgerichtscat Nampacher.
[52238]
Der Feuermann Friedriß CTheodor Mader hier hat unter Nachweisung eines rechtlich2n Interesses beantragt, die |eit dem Jahre 1884 verschollene Friederike Hulda geb. Hölzer, ge'chiedene Mavec,
217. C. 819509,
aufgefordert, spätesteus ia dem auf den
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Niederla\sung 2c. von eer lien. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung»
———
— e
\{ollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. März 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerlcht anberaumten Auf- gebotene zu melden, OBrgentans die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Geriht Anzeige zu machen. Pößneck, den 8. September 1914. Herzogliches Amtsgericht. Abt. 11,
[52453] Aufforderung.
Der Zigarrenfabrikant Hyronimus Landsehek aus Ziegenhals ist am 15, Juni 1914 gestorben und bin ich, der Unter- zeihnete, als Nachlaßpfleger vom Kgl. Amtsgeriht Ziegenhals bestellt worden. Feder, der etwas zum Nachlaß schuldet oder etwaige Nachlaßgegenstände im Besitz hat, wird aufgefordert, dies bis 15, Ok- tober bei mir zu melden. Alle diejentgen, welche Forderungen gegen den Nachlaß geltend machen, werden hiermit aufge- fordert, thre Ansprüche béi dem Nachlaß- gericht oder dem Unterzeichneten binnen etner Aus\{lußfrist von 6 Monaten an- zumelden.
Ziegenhals, den 7. September 1914.
Robert Rosenberger.
[52629] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Gertrud Gallish, geborene Kirmit, in Zehlendorf, Köntgstc. 1a, Prozeßbevollmächtigter : Necht9anwait Weinhagen in Berlin, Mohrenstr. 66, klagt gegen den Buchhalter Josef Gauisch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts in Amerika, früher tn Berlin, Schillingstr. 28, wohn- haft gewesen, auf Grund der Behauptung, daß er sich während des Zusammealebens um die Familie niht gekümmert und für deren Unterhalt nit gesorgt habe, daß er seinen Verdienst meist in liederlicher Gesellschaft verbraht habe, daß er \sich über ein Jahr lang gegen ihren Willen in böslicher Absiht von der häuslichen Gemetuschaft fernhalte und die Boraus- sezungen für die öffentlihe Zustellung gegen thn seit Jahresfrist besländen, mit dem Antrage, ihre Ehe zu scheiden, thn für den allein {huldigen Teil zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechtsstreits auf zuerlegen. — 73. R. 160. 14. — Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des MRechtsstrelis vor die 39, Zivilkammer des Köntglihen Land- gerichts I tn Berlin, Grunerstr. 1, Neues Gerichtsgebäude, 2. Sto, Saal 16—18, auf den 9, Januar 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. September 1914,
Der Gerichtsschreiber des Köntialichen Landgerichts I.
(52477] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbéiterfrau Martha Lemte, geb. Schayke, in Adl. Hammerstein, Prozeß- bevollnäclhtigter : Rechtsanwalt Behnke in Koniy, klagt gegen thren Chemann, den Scch{losser und Former Franz Lemke, früber in Hammerstein, jeßt unbekannten Aufenth.[lt8, auf Ehescheidung, weil er sich seit Jahresfrift der häuslihen Gemeinschaft ferngehalten hat, mit dem Antrage, 1) die Ehe der Parteten zu \ceiden, 2) den Be- flagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- itrelis vor die zweite Ziv (llkammer des Königlichen Landgerichts in Koniy auf den 17, November 1914, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung als Prozeßbeyoll- mächtigten zu bestellen.
Konitz, den 8 September 1914. Der Gertchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[52634] Oeffentliche Zustellung.
Das uneheliche Kind Franz Xaver Kraus der ledigen Bauerstochter Franziska Kraus in Moosau, geseßlich vertreten durh den Bormund Alois Kraus, Bauer in Moosau, A-G. Viecht 2c, klagt gegen den ledigen volljährigen Bauerssohn Dachs, Georg, früher wohnhaft in Heigenzell, z. Zt. un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzuitellen, daß der Beklagte Georg Dachs der Vater des von der Bauers» tohter Franziska Kraus von Moosau am 18, Juni 1914 unehelih geborenen Kindes Franz Xaver Kraus tit, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger Franz Xaver Kraus zu Handen des Vormunds von der Geburt, d. i. 18, Juni 1914, bis zum vollendeten 16. Lebensjab1e etne je tür drei Monate vorauszahlbare Unterhalts rente von jährlich 156 6 zu entrichten, und das Urteil, soweit geseßlich zuläsfig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte Georg Dachs wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits auf Samstag, den #8. November 1914, Vormittags 9 Uhx, vor das K. Amtögericht Viehtach — Sih 1ngssaal — geladen.
Viechtach, den 10. September 1914, Gerichtsschreiberei des K. Amtêgerichts. [52478] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Haushälterin Luise Brodmaun in Berlia, Kalser Wilhelmstr. Nr. 24,
für tot zu erkläcen. Die genannte Ver-
2) die am 14, Dezember 1913 geborene
arie Jumgard Brodmann, vertreten
a M bie Vormünderin, die Klägerin 1, Prezeßbevollmächtigter : Nechts- walt Grün in Berlin-Tempelhof, klagen hegen den früheren Gutsinspektor Peter chmsdorf, früber in Klein Laykow reis Soldin), mit der Behauptung. daß Fsägerin zu 1 sih mit dem Beklaaten m 27. April 1913 verlobi und die Ehbe- chließung am 14. Oktober 1913 sta!t- eden sollte. Daß, obgleich Klägerin 1 1 alles für die Hochzeit besorgt, ing- esondere Speisen und Getränke ange- chaft haf, Beklagter zur Hochzeit nicht riienen ist, sondern si ins Ausland be- lehen hat. Daß ferner Klägerin zu 1 m Verlöbnis zurückgetreten, daß fie dem eflagten nah dem Verlöbnis die Bei- ohnung gestattet hat, aus welhem Ge- hlehtsverkehr die Klägertn zu 2 bervor- egangen ist, mit dem Antrage: 1) den eflagten zu verurteilen, a. an die Plágerin zu 1/3943 M nebst 4 9/9 Zinsen eit dem Tage der Klagezustelung und war 383 #4 Schadenersay für die in erwartung der Che gemachten Auf- endungen, 3000 4 Entschädigung gemäß è 1300 B. G-B. für Gestattung der Zeiwobnung, 560 „#4 Entschädigung für ohnung und Verpflegung für die Zeit om 1. Augu\t 1913 bis zum 15. Februar 914 und Entbindungskosten, b. an die ägerin zu 2 eine Unterhaltsrente bis um zurückgelegten 6. Lebensjab1e von d) A und bis zum zurüdgelegten
S; Lebensjahre von 35 #4 mona1lich in
hierteljährlihen WVorauezahlungen am 4. Dezember, 14. März, 14. Juni, 4. Sevtember jeden Jahres zu zahlen, )) das Urteil, soweit zulässig, für vyor-
M ¿ufig vollstredbar zu erklären. Zur münd-
ien Verhandlung des Nechtsstreits wird ber Beklagte vor das Königliche Amts- hertcht in Berlinchen (Neumark) auf den 0, November 1914, Vormittags 0 Uhr, geladen.
Berlinchev, den 21. August 1914.
Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Amtsgerichts.
5149] Oeffentliche Zuftellung. Die Kaufleute 1) Johann Rückert zu Tharlottenburg, Marchstraße 6, 2) Gustav ffelmeyer zu Villenkolonie Grunewald, aspar-Theis-Straße 23, Prozeßbevoll- ächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. 3arnau und Dr. Klemm zu Berlin, Fried- ihstr. 134, klagen gegen the Union of
he Siberian Co. operative Associations
td. in London, New Hybernia Chambers London Bridge, vertreten durch ihre Direktoren J, M. Lonódale und W. 3aruch, ebenda, mit dem Antrage: 1) die Veflagte zu verurteilen, a. an die Kläger 79 M 10 S nebst 4 vom Hundert Zinsen eit dem 1. September 1914 sofort und am . Oktober 1914 und 2. Januar 1915 je 100 M nebst 4 vom Hundert Zinsen vom “Oktober 1914 bezw. 1. Januar 1915 ab 1 zahlen, b. an jeden der beiden Kläger 950 M nebst 4 vom Hundert Zinsen vom 1. August 1914 ab sofort und am 0. September, 31. Oktober, 30. Novem- ver, 31. Dezember 1914, 31. Januar, 8. Februar, 31. März 1915 weitere je 950 M nebst 4 vom Hundert Zinsen von den genannten Fälligkeitstagen ab zu zah- len, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jeweilig beizutreibenden Be- trages für ‘vorläufig vollstreckbar zu er- ‘ären. Die Kläger laden die Beklagte zur nündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or die 7. Kammer für Handelsfachen des Königlichen Landgerichts T in Berlin 9 Neue Friedrichstraße 16/17 Zimmer 78, 2, Sto, auf den 21. De zember 1914, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. 51, O. 204. 14. Berlin, den 4. September 1914. Klint, Rechnungsrat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, 7. Kammer für Handels\achen.
,
[52631] Oeffentliche Zustellun
Die Firma Meisenbach, Riffarth & (So zu Berlin - Schöneberg, Hauptstr. 7/8, Prozeßbevollmäcbtigter : Rechtsanwalt Stein zu Berlin, Rathenowerstraße 78, agt gegen die Gesellschaft der Russisch - Frauzöfischeu Gummi- Guttapercha- und Telegraphen-Werke „Prowoduit“ in Riga (Rußland) unter der Behauptung, daß die Beklagte durch Bestellshein vom 15./28. Februar 1914 der Klägerin die darin angegebenen Waren zur Ausführung in Auftrag aegeben und Klägerin die im Monatsauszug vom 12. August 1914 verzeichneten Lieferungen fertiggestellt habe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 10 787.30 A nebst 5 9/o Zinsen pon 36,70 «# vom 27. Juni 1914, von 3997,50 «e vom 30. Juni 1914, von 56.10 & vom 18 Juli 1914, von 4500,— # vom 30. Juli 1914, von 1125,— # vom 7. August 1914, von 337,60 # vom 17. Avgust 1914, von 73450 é vom 31. August 1914 zu zablen. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- \treits vor die 5. Kammer für Handels- fachen des Köntglichen Landgerichts I în Berlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Il. Stod, Saal 59/61, auf den 12. November 1924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, ich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmätigten vertreten zu lassen. Aktenz. 49. O. 186. 14.
Berlin, den 8. September 1914.
Eggebreckt, Gerichtsschretber des Königlichen Landgerichts 1.
[52479] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Mathilde Berkiug in Han- nover, Striehlstraße 1a, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtéanwalt Dr. Ecnît Lebin in Berlin SW. 68, Friedristr. 44, klagt gegen den Eberwyn Prinz zu Bentheim und Steinfurt, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin-Wilmersdorf, aus dem Wechsel vom 14. Oktober 1913, zahlbar gewesen am 14. Dezember 1913. mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2000 S nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 14. Dezember 1913 und 6,65 # Wechselunkosten an Klägerin zu verurteilen uvd das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 1. Kammer für Handels\achen des Königlichen LandgerihtsT in Berlin, Neue Friedrihstraße 16/17, 2 Treppen, Zimmer 63, auf den 4, De- zember 1914, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Berlin, den 9. September 1914. Dobenzig, Landgerichtssekretär, Gerichts- chreiber des Königlichen Landgertchts I.
[52476] Oeffentliche Zustellung. Die Firma H, Kleinpaul in Halbau i. Schl, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Imberg, Dr. Rosenberger, Dr. Pick und Dr. Frankfurter in Berlin, Belle - Allianceplay 4, klagt gegen die Firma Bruck & Co., Inhaberin Frau Irmgard Bru, früher in Berlin- Friedenau, Kaiser- Allee 110, jet unbekannten Aufent- halts, untec der Behauptung, daß sie der Beklagten in den Jahren 1913 und 1914 Waren geliefert habe, mit dem Anirag, die Beklagte zu verurtetlen, an fie, die Klägerin, 475 46 50 4 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 25. Mai 1914 zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitéleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Die Be- flagte wird zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht in Berltn-Schöneberg, Grunewald- straße 66/67, Zimmer 48, auf den 16, November 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Sache ist als Feriensahe bezeichnet.
Berlin - Schöneberg, den 10. Sep- tember 1914. i:
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[52469] Oeffentliche Zustellung.
Der Direktor Carl Müller in Berlin, Belleallianceplay 7/8, vertreten dur Fr. Rosenbaum, klagt gegen den Ingenieur Alexander Lohbecck, früher in Charlotten- burg, Lohmeyerstraße 2, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte auf Grund schriftlichen Mietvertrages vom 1. Oktober 1913 im Hause des Klägers in Charlottenburg, Lohmeyerstraße 2, die nachbezeichneten Räume zu eine jährlihen Mtietspreise von 1100 46 mtietweise innehabe; daß die Miete auf Grund des Verirages im voraus in monatlichen Raten von 91,66 4 zu zahlen sei; daß der Beklagte auf Grund des Vertrages zur sofortigen Näumung der Mietcäume verpyfl tet sei, fals der Wêtet- zins nicht pünktlih am ersten Tage eines jeden Monats entrichtet oder überhaupt nicht gezahlt werden sollte; daß der Be- flaate die Miete für Auguft und Sep- tember 1914 mit zusammen 183,32 s nicht gezahlt habe, mit dem Antrage: |. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 183,32 M nebît 4 % Zinsen seit dem 1. September 1914 zu zahlen, [l die vom Beklagten im Hause Lohmeyer- straße 2 innegehaltene Wohnung , be- stehend aus einem Korridor, 4 Zimmern, 1 Speisekammer, 1 Küche, 1 Bad mit Klosett, 1 Mädchengelaß, 1 Bodenraum, 1 Wirtschaftskeller, sofort zu räumen ; ferner mtt dem Antrage, das Uiteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, Der Beklagte wird hiermit zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht in Charlottenburg, Amtsgerichts- platz, 1 Treppe, Zimmer 21, auf den 4, De- zember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Charlottenburg, den
1914. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 33.
5. September
(52650] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Louis Hammerstein in Crone a. B., Prozeßbevollmächtigter : Justiz- rat Dorien in Crone a. B, klagt gegen den früheren Ansiedler Jakob Mükler, früher in Jultenhof, jeyt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Bellagte aus einem Wechsel und für fäuflih geliefert erhaltene Waren den Be- trag von verpflichtet hat, diesen Betrag vom 15. De- zember 1913 mit 69/9 Zinsen zu verzinsen und am 15. März 1914 zu zablen, mit dem An!rage auf Zahlung von 352,80 M nebst 6 9% Zinsen seit dem 15. Dezember 1913 sowte zur Tragung der Kosten des Nechts\treits einshließlich der Kosten des Arrestverfahrens. Zur mündlichen BVer- handlung des Rechtöstreits wird der Be- klagte vor das Königliche Amtsgericht in Crone a. B. auf den UU. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Crone a. B., den 8. September 1914.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
352 80 4 verschuldet, ferner sich | Y
[52471] Oeffentlicie Zustellung.
Der Kaufmann Richard Adalbert Cohn zu Hamburg, Gröningerstraße 35, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Rauert und Robinow, zu Hamburg, klagt gegen die Firma A. E. Braun «& Cie., bisher in Par19, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige, voriäufig vollstreckbare Ver- urteilung der Beklagten zur Zahlung von 14324 4 nebst 5% Zinsen au 6480 #4 seit dem 16. Januar 1909 und auf 50,54 4 seit dem 22. August 1910, unter der Begründung, daß der Klagbetrag als Provision für vermittelten Verkauf von Futtermitteln und Kosten des Arrestverfahrens geltend gemacht werde. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Abteilung I für Handelssacben, im Ziviljustizgebäude, Steve- fingplaß, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 119, auf Dienstag, den 3.November 1914, Vormittags 94 Uhr, geladen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 2. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
[52647] Landgericht Hamburg. Oeffeutliche Zustellung.
Der Kaufmann Iohannes Seibt in Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Boeckelmann, klagt gegen 1) den Kaufmann Alexander Gottlieb in Riga, 2) . . ., aus Warenlieferungen ‘Und über- nommener Verpflichtung, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtschuldner zur Zahlung von 2156,68 4 nebst 5 °/o Zinsen seit dem 15. August 1914 zu verurteilen, denselben au die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urtetl gegen Sicher- betitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 1V für Handelssachen des Landgerihtia Hamburg (Ziviljusttz- gebäude) am Sievekingplaß auf den V6. Dezember 1914, Vormittags 91 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 3. September 1914.
Der Gerichtsschreiber bes Landgerichts.
[52473] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Meine, geb. Bruns, Gustavstr. 8, Htbs., Erdgeschoß, bet Feld- berg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Horwit, Burchard, Krauel und Vorwerk, klagt gegen den Trimmer August Carl Heinri Meincke, z. Zt. auf Dampfer „Cap Trafalgar“, Rio de Janeiro, wegen Unterhalts, mit dem An1rage: 1) den Be- kfiagten zu verurteilen, an die Klägerin monatli A 40,— zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil hinsicht der fälligen Raten für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des MNechtsstreits vor das Landgeriht in Hamburg, Zivilkammer 8 (Ziviljustizgebäude, Sitevekingplaßz), auf den 10. November 1984, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 9. September 1914.
Der Gerichts\cbreiber des Landgerichts.
[52635] Oeffentliche Zustellung. osef Schneider, Bau- und Möbel- tislerei in Hof, vertreten durch den Kauf- mann Karl Raithel in Hof, Wörthstr. 1, und den Nähmaschinengroßhändler Karl Trauter in Hof, Marienstrake 56, klagt gegen den Eishändler Anton Gregori in Hof, Ofselkerstraße 29, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrag: 1. Der Beklagte hat an den Kläger 237 A 950 (zweihundertsieben- unddretßig Mark 50 3) Hauptsache aebsît 49/0 Zinsen bteraus seit 18, August 1914 zu zahlen. 11. Er hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen Il. Das Urteil {t vorläufig vollstreckbar. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf Samstag, den 24. Oktober 1914, BVormiitags 9 Uhr, im Sigzungssaal Nr. 14/1 des K. Amtsgerichts Hof be- stimmt. Hierzu wird der Beklagte geladen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwede der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht. Hof. den 10. September 1914. Gerichtsschreiberei des K. Amtégerichts Hof
[52632] : Die Firma Auaust Schulz, Wäsche- fabrik in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Hasenfraß daselbst, klagt gegen den Freiherru A. von Pahlen, früber !n Karlsr"he, jeßt unbefánnten Aufenthalts, aus Kauf, mit dem Antrage auf vorläufig vollstredbare Verurteilung zur Zahlung von 30 70 4 und 4 9% Zirs vom 1. August 1914 und von 6 M Arresikosten. Zur mündlihen WVerhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Gr. Amtsgericht Karlsruhe, A. V, auf Montag, den 9. November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen. Karlsruhe, den 8. September 1914, Der Gerihts\chreiber des Gr. Amtsgerichts. A. V.
[52628] Oeffentliche Zustellung.
Der Bankier Georg Schrader in Köslin Élagt gegen den Fischer Friedrich Pregel in Großmöllen, 2) den Fiscber Ferdinand Preyel in Nügenwaldermünde, 3) den Arbeiter Franz Prepel, früher in
Hamburg, jeyt unbekannten Aufenthalts,
f | liche
unter der Behauptung, daß die Beklagten die Zinsen der im Grundbu von Nest Band I Blatt 3 für den Kläger einge- tragenen Hypothek von 600 46 nicht be» zahlt haben, mit dem Antrage, die Be- klagten als Gesamtschuldner kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 102,50 M zu verurteilen. Zur münd- lihen Verhandlung des N-chtsftreits wird der Beklagte Franz Preyel vor das König- Amtsgericht in Köslin auf den 28, Okiober 1914, Vormittags 10 Uhr, geladen. Köslin, den 6. September 1914,
Brandt, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts.
[52630] Oeffentliche Zustelluug. 4 Wer Bauerngutsbesiger August Menzel in Pfaffendorf, Prozekbevoniäcligter: Justizrat Mandowski in Landeshut, klagt gegen die verwitwete Ausshänker Anna Maria Blümel, geschieden g-wefene Kalißky, geb. Klodwig, früher in Breélau, z.-Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er eingetragener Eigen- tümer des Grundstücks Pfaffendorf Nr. 3 fei, daß auf dem Blatte dieses Grund- tüds Abt. 11 Nr 7 300 # Darlehn mit 59% in halbjährligen Raten ver- zinslich auf Grund der Urkunde vom 17, Juli 1871 für die verehel!chie Fabri- fant Christiane Lüdwig, geb. Schurm, in Dittersbach städt. brieflos eingetragen seien, daß die Gläubigerin am 23. Juni 1885 verstorben und nach der Erbbescheinigung des Kol. Amtogerihis hierselbst vom 7. Dezember 1910 u. a. auch von der verehel. Brauer Minna Blümel, geb. Just, in Breslau beerbt worden sei, daß Minna Blümel, geb. Just, am 1. Januar 1891 in Breslau verstorben sei und nach der Erbbescheinigung des Kal. Amtsgerichts Breölau vom 2. März 1891 als Erben 1) ihren Ghemann, Braumeister Hermann Blümel, 2) ihre Kinder Ernst, Georg und Ida Blümel hinterlassen habe, daß die zu 2 aufge|ührte Ida Blümel am 24. März 1891 verstorben und von ibrem Vater, dem Braumeister Hermann Blümel be- erbt worden sei, daß Hermann Blümel am 12. April 1898 verstorben und außer seinen 4 Kindern auch die Beklagte, seine dritte Ehefrau, als Erben hinterlassen habe, daß sämtlihe Erden bzw, Grbes- erben der eingangs genannten Gläubigerin mit Ausnahme der Beklagten, die nicht ¡u ermitteln ist, die Wschung der Post be» willigt haben und ckaß die Post vom Grundstückseigentümer bezahlt sei, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurteilen, die Loschung der auf dem Blatte des Grund- \tüds Pfaffendorf Nr. 3 in Abt. 111 Nr. 7 für die verehel. Fabrikant Chriiftane Ludwig, geb. Schurm, in Díttersbach städt. eingetragenen 300 «46 Darlehn zu be- willigen, die Kosten des Nechtsstretr8 zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königl. Amtsgerit in Londeshut, Schles. auf den 24. November 1914, Vorm. 10 Uhr — Zimmer Nr. 18 — geladen.
Landeshut, den 7. September 1914. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.
(52466] Oeffentliche Zustellung. &Fulius Spintellt, Obsthändler in Lud- wigshafen a. Nh., klagt zum K. Ami1s- gericht Ludwigshafen a. Nh. gegen den Händler Giacometti Ambrosio, früher in Pforzheim, jeyt in Italien unbekannt wo abwesend, wegen Forderung aus Warenkauf und beantragt, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 395 # 89 nebst 59/69 Zinsen vom Klagetage an zu bezablen und das Urteil gegen Sicherhetts- leistung für vorläufig vollflretbar zu er- flären. Zur inündliheu Verhandlung des Rechtsstreits is Termin bestimmt auf 26, Oktober 1914, Vorm, ¿9 Uhr, zu Ludwigshafen a. Nh., im Amtsgerichis- gebäude, Zimmer Nr, 31, wozu der Be- flagte hiermit geladen wird, Gerichts\chreiberei Kgl. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh.
[52467] Oeffentliche Zustellung.
ZFulius Spinielli, Obsthändler in Lud- wics8hafen a. Rh.,, ÜUagt zum K. Amts- geriht Ludroigohafen a. Rh. gegen den Händler Giacometti Ambrosio, früher in Pforzheim, jeyt in Italien unbekannt wo abwesend, wegen Forderung aus Waren- kauf und beantragt, den Beklaaten zu ver- urteilen, an Kläger 395 H 89 F nebst 50/9 Zins vom Klagetage an zu bezahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündli{en Verhandlung des Rechtsstreits ist Termin bestimmt auf D. November 1914, Vorm. {9 Uhr, zu Ludwitgs- hafen a. Rh. im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 31, wozu der Beklagte hiermii geladen wird.
Gerits\chreiberei Kgl. Amtsgerichts
Ludwigshafen a. Rh.
[52474] Oeffentliche Zustellung.
Fn Sachen Hellemann, Wiihelm, Portier in Percha, Kläger, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Nützel in München, gegen die Fürstin Katharina Bariatinsky, zuleßt in Kempfenhausen, z- Zt. unbikannten Aujenthalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde unter Erklärung dieses Verfahrens als Feriensache die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und i zur Verhandlung über diese Klage die dffentlihe Sißung ber 11. Zivilkammer des K. Landgerichts München 11 vom Dounerêtág , den 19. November 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zur Verhandlung wird die Beklagte durch den klägerishen Anwalt mit ter Yufforderura geladen, einen beim Prozeßgeriht zugilassenea Anwalt zu be-
stellen. Der klägerishe Prozeßbevoll mächtigte wird beantragen zu erkennen : I. Die Beklagte ist \{uldig, an Kläger 2609 M 57 § Hauptsache nebst 4% Zinsen hieraus seit dem Tage der Klage- zustellung zu bezahlen; LI. die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. Tl1. Das Urteil ist ohne event. gegen Sicherheitsleistung vorläufig
vollstreckbar. Müachen, den 9. September 1914. Der Gerichtéschreiber des K. Landgerichts
München 11.
[52468] Oeffeatliche Zustellung.
Für die Gewerk|haft Adolf, Grafitwerk Kropfmühle, eingetragene Firma in Hauzen- berg erhebt Rechteanwalt Hörtreiter in Passau gegen Hermann Souheur, Erport- und Importgeshäft von Minerales, Ftrma in Antwerven, Klage mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urteil : an die Gewerkschaft Adolf, Grafitwerk Kropf- mühle bei Hauzenverg, 1300 Kauf- {ling und 5 9%/ Verzugszinsen ab 27. Sult 1914 zu zahlen und die Kosten zu tragen. Hermann Souheur wird zur mündliGen Verhandlung des Rech!sftreits vor das K, Landgericht Passau, Kammer für Handelssachen, auf Mittwoch, den 4, November 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffemliche Zu- stellung der Klage wurde bewilligt und Einlassungsfrist auf 10 Tage festgeseßt. Die Sache wurde vorbehaltlich Gerichis- beshluß als Ferienfache erflärt.
Paffau, 9. September 1914.
K. Landaerichts\chreiberei.
[52465] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmeimann Franz Bosse zu Schacfstedt, Prozeßbevollmächtigter : Nechtss anwalt Dr. Müller in Aschersleben, klagt gegen den Oekonomieinspektor Leopold Törfler, früher zu Hetneberg bei Bushow, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß \sich dec Beklagte im Aufgebotstermine am 17. Juli 1896 vor dem unterzeichneten Geriht gemeldet und geltend gemaht babe, daß ihm als Erbe des Gläubigers Andreas MNadecke ein An- \spruch auf die für diesen im Grundbuche von Schadlstedt Band 1 Blatt 20 einge- tragene Hvpothek von 142 Talern zustehe, mit dem Antrage, festzuitellen, daß dem Biklagten an der im Grundbuche von Schackstedt Band 1 Blatt 20 in Ab- teilung 111 Nr. 1a für Andreas Radete in Höbe von 142 Talern verzeichneten Hypothek ein Anrecht nicht zusteht. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzoglibe Am!sgeriht zu Sanders- leben auf den 3. November 1914, Vor- mittags 95 Uhr. Zum Zwedlde der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Sanderslebenu, den 10. September 1914. Rietz, Amtsagerichtssekretär, Gerichts- schreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[52633] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Firma Trautmann & Vokt, Konditorei und Schokoladefabrik in München, Klageteil, vertreten durch Rets- anwalt Ferdinand Kussius in München, aegen Fürstin Katharina Bariatinsky- Jourevkij, früher in Starnberg, nun unbekannten Aufeathalts, Beklagte, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zu- stellung der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffent- lihe Sitzung des K. Amtsgerichts Starn- berg vom“ Samstag, den 14. No- vember 1914, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zur Verhandlung wird die Beklagte hiermit geladen. Der klägerische Prozeßbevollmächiigte beantragt, 1u er- fennen : 1. Beklagte ift \{uldig, an Klaae- teil 15266 H Hauptjahe nebst 49/6 Zinsen hieraus seit dem Tage der Klage- zustellung zu bezahlen. 11, Beklagte hat die sämtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. 111. Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Staruberg, den 9. September 1914. Der Gerichts\hretber des K. Amtsgerichts
Staruberg.
(52475] Oeffentliche Zustellung.
Die Rechtäanwälte Haag, Dr. Hiller und Koch in Stuttgart klagen gegen die Firma Louis Häußer «& Co. in Pazis, 6 Nue Leseur, wegen Gebührenforderung, mit dem Vntrage, die Beklagte durch vor- läufig vollstreckbares Urteil kostenfällig zu verurteilen, an die Kläger 49 M 5 (neunundvierztg Mark 5 4) zu bezahlen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird die Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht Stuttgart Statt, Justiz- acbäude. Urbanstraße 18, auf Dienstag, den 27. Oktober 1914, Vormittags 9 Uher, in Saal 55 geladen. Der Nechts- streit is zur Fertensache erklärt.
Stuttgart, den 7. September 1914.
Amtsgerichtösekretär Renz, Gerichts- {reiber des Köntglidben Amtsgerichts
Stuttgart Stadt.
[52470] Oeffentliche Zustellung.
Der Malermeisler Friedrih YNemmers3 in Wilhelmshaven, Peterstraße 9, klagt aegen den Direktor der Berliß-School, Nor- mann Oxenham, srüher in Wilhelms8- haven, jett in England unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter ihm an rüdcksländiger, fälliger und fällig werdender Miete für das 11, Ill. und 1V. Quartal 1914 zusammen 637,50 # schulde, mit dem Antrage auf kosterpflihlige Verurteilung des Bellagten zur Zablung von 637,50 4. Zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits wiid
der Bikiagie vor das Königliche Amis-