272
Neservist Ho ck — verwundet, Reservist Härle — verwundet. Neservist Creitmayer — verwundet. Reservist Hermann Miller — verwundet. Reservist Nothfuß.— verwundet. Reservist Geiger — vermißt. Reservist Weigel — vermißt. Reservist Math. Miller — vermißt. Reservist Ezel — vermißt.
- Reservist Häperle — vermißt. Reservist Kaufmann — verwundet.
4. Kompagnie, Leutnant der Reserve Ga ub — gefallen. Leutnant der Reserve Gminder — verwundet. Leutnant der Reserve Wild — verwundet. Musketier Friedrich Sej b old — verwundet. Unteroffizier Frs s\her — gefallen. Landwehrmann Blumen schein — gefallen. Landwehrmann Friedrih Trenkle — gefallen, Landwehrmann Robert Bart\ch — gefallen. Unteroffizier Joh. Scherer — verwundet. Landwehrmann Albert Blankenhorn — verwundet. Unteroffizier August Bare iß — verwundet. Gefreiter Jakob Hörger — verwundet. Gefreiter Hermann S pet — verwundet. Gefreiter Hermann Hubele — verwuntet. Neservist Karl Graf — verwundet. Neservist Jakob Müller — verwundet. Neservist Friedrih RNömelt — verwundet. Reservist Karl Mayer — verwundet. Musketier Johann Otten bacch — verwundet. Gefreiter Aldinger — gefallen. Unteroffizier Georg Schreiber — verwundet, Landwehrmann Albert Wa hl — verwundet. Landwehrmann Otto Si mpf — verwundet, Fahrer Er n st — verwundet, ® Musketier Karl U n gerer — verwundet. Mutketier Johann O ker — verwundet. Musketier Wilh. Staiger — verwundet. Musketier Johannes Holder — gefallen. Musketier Fricedriß Wohblleber — gefallen. Sergeant Karl Stabl — verwundet. Reservist Wachter — verwundet.
Ax. Bataillon.
(Dic Fragezeichen vor einigen Namen bedeuten nur, daß der Diensigrad nicht bekannt ift.) 9. Kompagnie.
Vizefeldwebel der Reserve M ögling — gefallen.
Reservist Bauer — gefallen.
Reservist Ke ck — gefallen.
Reservist Helle ner — verwundet.
Neservist Nu XFgaberle — verwundet.
6. Kompagnie. Leutnant der Reserve Sta hl — verwundei, Baus. VBizefeldwebel Shellhorn — verwundet, Arr. Reservist Albert Wendel — gefallen. Reservist An sel — verwundet, Bauch. Reservist Mitschele — gefallen, Bau(ßs{ufk. ? Karl Philippin — gefallen.
Härter — verwundet, Arm.
Ho ch — verwundet, Bein.
Jaisle — gefallen.
Mußbach — verwundet, Baus.
Adolf Riebhn — verwundet, Arm.
2 Sgthittenbhelm — verwundet, Schulter. Gefreiter der Reserve Maker — verwundet, Arm. Reservist Wilhelm Neinh old — verwundet, Kopf.
? Rodcktenbauch — verwundet, Kopf.
7. Kompagnie. Leutnant der Reserve Mayer — gefallen. Reservist Schlegel — vermißt. Reservist Spieth — vermißt. Neservist Hiller — verwundet. Reservist Zi nk — verwundet.
? Harrer — verwundet.
8. Kompagnie. Leutnant der Reserve Sauter — verwundet, Reservist Trautwein — verwundet. Reservist Hermann Stier le — verwundet. Reservist Schad =— verwundet. Reservifi Hermann = verwundet.
Deutsche Verlustlîisten:
Reservist Seybold — verwundet, Sefreiter Ha u g — verwundet.
Reservist Carl Schmid — verwundet, Reservist Hagenl ocher — verwundet. Unteroffizier Haußmann — verwundet. Nefervist Al brecht — verwundet. Reservist Wi [helm — verwundet. Gefreiter Wilhelm Schmid — verwundet. Nefervist Christian Schmid — verwundet. Neservist Volz — verwundet.
Reservist Faigle — verwundet.
Reservist Stußzman n — verwundet. Tambour Gefreiter Nu off — gefallen. Reservist Br üstle — gefallen.
1 Neservist Maieröder — gefallen,
Reservist Krauß — gefallen. Neservist V olkmer — gefallen, Reservist Walter — gefallen.
T. Bataillon. 9, Kompagnie.
Gefreiter Karl Kamerer — verwundet, rechtes Bein.
Oberleutnant der Reserve Wider =— verwundet, rechter und linker Arm und linkes Bein,
Leutnant der Reserve Wähmann — verwundet, linkes Bein.
Leutnant der Reserve Salzmann — verwundet, linke Schulter und [tnïes Bein.
Lutnant der Reserve Gutscher — verwundet.
Unteroffizier der Reserve Friedrih Berlin — verwundet.
Unteroffizier der Reserve Otto Weißinger — verwundet, Brust.
Gefreiter ver Reserve Ernst B ay er — verwundet, rechtes Bein.
Gefreiter der Reserve Wilhelm Christ — verwundet, Kopf.
Gefreiter der Reserve Iohann Eisele — verwundet, Arm.
Gefreiter der Meserve Frledrichß Eisele — verwundet.
Gefreiter der Neserve Gottlieb Schäfer — verwundet.
Gefreiter der Reserve Robert Müller — verwundet.
Reservist Gottlieb Bayer — verwundet, linke Schulter.
Neservist Wilbelm B uck — verwundet.
Reservist Gottlieb Herrmann — verwundet.
Neservtst Christof Hiller — verwundet.
Reservist Adolf Riegger — verwundet, rechter Oberarm.
Reservist Iosef Seitz — verwundet.
Reservist Karl Sohn — verwundet.
Reservist (Hornist) Albert Steng — verwundet.
Reservisl Josef Streicher — verwundet.
Landwehrtmann Karl Stemmler — verwundet, Kopf.
Reservist Adolf Stricdel — verwundet.
Neservist Eduard Thumm — verwundet.
Neservist Jakob Wêrz — verwundet.
Unteroffizier der Reserte Hermann Haug — gefallen.
Unteroffizier der Reserve Gottlieb Maier — gefallen.
Unteroffizier der Reserve Eberhard Fauser — gefallen.
Landwebrmann Aakob Hartlieb — gefallen.
Landwehrmann Gotilieb Kuhn — gefallen,
Landroehrmann Jakob Rapp — gefallen.
Neservist Wilhelm Oettinger — gefallen.
Reservist Christian Blankenhorn — gefallen.
Reservist Wilhelm Bachmann — gefallen.
Neservist Friedrih Straub — gefalien.
Reservist David Vater — gefallen,
Neservist Karl Wacker — gefallen.
Reservist Ernst Kenner — gefallen.
Unteroffizier der Reserve Gottlicb Beichter — gefallen.
Reservist Ernst Hemminger — vermißt.
Landwebhrmann Karl Hagenlocher — vermißt,
Reservist Reinhold Kimmich — vermißt.
Reservist Iohann Riedheimer — vermißt.
Neservist Otto Napp — vermißt.
Reservist August Röttner — vermißt.
Reservist Konrad Schott — vormißt.
Reservist Wilhelm Schlipvhack — vermißt.
Trainsoldat der Landwehr Waiblen — verwundet, rechtes Bein.
Unteroffizier der Reserve Ker cher — verwundet, Schulter.
10, Kompagnie. Gefreiter Karl Bunz — verwundet, rechter Oberarm und Hüfte.“ Landwehrmann August Siegwarth — verwundet, linker Oberarm. Reservist Hermann Sha ch — verwundet, Hand. Reservist Wilhelm Kronmüll er — verwundet, rechGtes Bein. Unteroffizier der Reserve Marten Gerecke — verwundet, Bauch. Reservist Friedrih Schmierer — verwundet, Bauch. Vizefeldwebel Anton Steckel — gefallen. Reservist Karl MüH ling — vermißt.
Gie Joh, Feyhl — verwundet, Kopf
Reservist Gotihold Stoll — verwundet, linker Unterarm. Reservist David Kirschbaum — verwundet,
Gefreiter der Reserve Wilhelm E ckstein — verwundet, Bein. Landwehrmann Heinrihß Jakobus — verwundet, Brust. Neservist Karl. Weber — verwundet, linke Hand. Reservist Joh. Bruckmaiter — verwundet.
Reservist Karl Bo \ch — verwundet.
Reservist August Kö stlin — verwundet, Bein,
Neservist Oscar Martin — verwundet.
Reservist Ernst Stoll — verwundet, linker Arm. Neservist Hermann Walter — verwundet.
Reservist Johannes Kant — verwundet, Rücken. Reservist Jakob Heinri ch — verwundet, Bein. Landwehrmann Gottlieb Krieg — verwundet.
Gefreiter der Reserve Christian Schäfer — verwundet, Gefreiter der Reserve Wilhelm B u ck — gefallen, Gefreiter der Reserve Ludwig Saiger — gefallen.
11. Kompagnie. Leutnant der Reserve Braun — verwundet, Hand. Neservist Albert Schmidt — vermißt. Gefreiter der Neserve Viktor Gweiding — verwundet. Reservist Wilhelm Wieland — verwundet, linkes Bein. Reservist Gottlob Lu — verwundet, Schulter, Kopf. Reservist Hermann Ma ck — verroundet, Brust. Reservist Johann Feuchter — verwundet, Bauch. Neservist Älfred Noller — verwundet, linkes Bein. Neservist Karl Nall ,— gefallen. Reservist Matthäus Herr — verwundet, rechter Oberarm, Neservist Anton Treutler — vermißt. Reservist Hermann Ma ck — vermißt. Nefervist Karl Mater — verwundet, Bein. Reservist Johann Dizk er — verwundet, linker Arm. Neservist Gusiav Ehni — verwundet, Bein. Neservist Gottlob Kurz — verwundet. Reservist Gottlob Gräber — verwundet, Reservist Tobias Knoll — verwundet.
12, Kompagnie. Leutnant der Reserve Helmut Geyer — verwundet, reGtes Bein, Leutnant Schäfer — gefallen. Vizefeldwebel Georg Deeg — verwundet, linke Hüfte. Unteroffizier der Rescrve Karl Sohn — verwundet. Reservist Karl Göt — verwundet, Bein. Neservist Wilh. Glas — verwundet, Bein. Reservist Wilhelm Maier — verwundet, Bein, Reservist Karl Dolde — verwundet, Bein. Vizefeldwebel der Reserve Hermann Küchele — verwundet, linke
Schulter. Unteroffizier Josef Petelcr — verwundet, linkes Bein, Untero! fizier der Reserve Sartor -— verwundet, Neservist Karl S iffert — verwundet, linke Schulter. Reservist Gottlob Sharpf — verwundet, rechter Arm. Reservist Eugen Krämer — verwundet, Brust. Reservist Karl Bertsch — verwundet, rechtes Bein und rechte Schulter.
Reservist Ludwig Mann — verwundet, Bein und rechle Hand, Reservist Aug. Walker — verwundet, linke Hand. Neservist Johannes Klaus — verwundet, Rüten. Reservist Jakob Beller — verwundet, Kopf. Neservist Johannes Fallscheer — verwundet. Reservist Friedriß Heinkelein — verwundet. Neservist Fohannes Weissinger — verwundet, Bein, Reservist Heinrih König — verwundet, Bein. Neservist Heinrih Shwenk — verwundet. Neservist Kappel — verwundet. Unteroffizier der Neserve Zanker — gefallen. Reservist Jakob Lamparter — gefallen. Reservist Jakob Riek — gefallen. Reservist Joseph B u ck — verwundet, Kopf. Reservist Christian Falter — verwundet, Hals, Neservist Ernst Hahn — verwundet, Brust. Reservist Karl Bentel — verwundet. Neservist Jakob Nall — verwundet. Nesfervist Otto Müller — verwundet. Reservist Christian Ladner — gefallen. Reservist Johannes Hiller — vermißt. Reservist Friedrich Bat sch — verwundet. Neservist Karl Kurz — vermißt, Reservist Karl Wick — vermißt. Reservist Max Mailer — vermißt.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin SW, Wilhelmstraße Nr, 32
ÿ hausen, das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens,
Deutscher Reichsauzeiger
und
| Königlich Preußischer Staatsanzeiger.
Der Bezugspreis beträgt vierteljährliÞh 5 « 40 S Alle Postanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Postanstalten und Zeitungsspediteuren für Selbstabholer auh die Expedition SW. 48, Wilhelmstraße Nr. 32.
Einzelne Uummern kosten 25 9.
M 222.
Fuhalt des amtlichen Teiles: Ordensverleihungen usw.
i Deutsches Reich. Ernennungen usw.
T betreffend die Befreiung von Hypotheken-
pfandbriefen von der Reichsstempelabgabe.
Bekanntmachung der Verteilungsstelle für die Kaliindustrie über die Gewährung einer endgültigen Beteiligungsziffer.
Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 78 des Reich3-
geseßblatts. Königreih Preußen.
Ernennungen, Charakterverleihungen, Standeserhöhungen und sonstige Personalveränderungen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Rektor a. D. Jdel in Wermelskirchen, Kreis L B den Roten Adlerorden vierter Klasse, Y a
dem Kreistierarzt a. D., Veterinärrät Emmerich in Weil-
burg, Oberlahnkreis, den Königlichen Kronenorden dritter Klasse, -
dem Lehrer Preuße in Oberweinberge, Kreis Züllichau- Schwiebus, den Adler der Jnhaber des Königlichen s von Hohenzollern, dem Gerichtsvollzieher a. D. Ulrich in Bremen und dem Privatförster und Renteiverwalter Schmitt in Allner, Sieg- reis, das Verdienstkreuz in Gold, dem Gärtner Shmiß in Lembeck, Landkreis Reckling-
„_ dem Oberpackmeister Rennecke, den Es Bedcker, ung und Vieth, sämtlich in Opladen, dem - hihtmeister Bus ch, dem Webermeisier Klein, beide in Jmmigrath, dem Fabrilmeister Busch in Quettingen, dem Aufseher Vo rberg in Wiesdorf, sämtlieh- Landkreis Solingen, dem Waldbelaufer Hensel in Ober Mühlatschüß, Kreis Oels, dem Nachtwächter Schulze in Bielefeld, dem landwirischaftlihen Bodenauffeher Große in Zingst und dem landwirtschaftlihen Gespannmeister Straubel, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, das Allgemeine Ehrenzeichen,
dem Gutsschafmeister Tänzer, dem Gutsmaurer Oemler, beide in Leimbach, Kreis Querfurt, dem Tagelöhner Buß - mann in Lembeck, Landkreis Recklinghausen, den Fabrik- arbeitern Sch weighöfer und Windus in Wiesdorf, Land- kreis Solingen, das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze sowie
dem Fischermeister Korn jun. in Brieg die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen,
Deutsches Reich.
Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht : / dem Regierungssekretär Albert Storck in Straßburg aus Anlaß der Versezung in den Ruhestand den Charakter als Kaiserlicher Rehnungsrat zu verleihen.
Bekanntmachung,
betreffend die Befreiung von ypothekenpfand- briefen von der A0
Vom 18. September 1914.
, Der Bundesrat hat auf Grund des § 3 des Gesetzes über s aa e I O ju wirtschaftlichen Maß- men ujw. vom 4. August 1914 (Reichsgesezbl. S. 32 wie folgt, beschlossen : \ O 9
Hypothekenpfandbriefe der in Nr. 3 des Tarifs zum Reichs- stempelgeseß bezeichneten Art bleiben von der daselbst angeord- neten Reichsstempelabgabe und der Abstempelung nachfolgenden Bedingungen befreit :
1) Die Pfandbriefe dürfen nur zur provisionsfrei bon nicht höher als mit 5 vom Hundert vereinten Gai A btretuag oder Verpfändung erststelliger Hypotheken ausgereicht werden. Der Darlehnsnehmer tarf sie ledigli zur Sicherheits- bestelung bei einer na Maßgabe des Darlehnskassengesezes vom 1E 1914 (Neichsgesepbl. S. 340) errihteten Darlehnskasse be-
2) Der Aussteller der Pfandbriefe hat die unverst - relhenden Stücke nah Nethe, ct Jr di L N aub,
unter den
buhmäkig festzuhalten. Er haftet für die Retchas den unversteuert ausgereichten Sia A A e
ü Eintritts der Stempelpflicht, en für den Fall eines späteren
3) Die Pfandbriefe dürfen dem Darlehn9nebmer felbst nl us gehändigt werden, sondern sind für diejen der Datlebrofaste, e bie als Sicherheit beslimmt sind, unmittelbar zu übersenden. Die
arlehnókasse darf die Pfandbriefe nah Erledigung der Sicherheit nur an den Aussteller zurückgeben. Sie hat für den Fall einer Ver- äußerung des Pfandes zuvor die Versteuerung und Abstempelung der n k ao er Aussteller hat die nach Ziffer 3 an ihn zurückgelangt Stücke mit den Anschreibungen über ihre Ausreichung teh Üngültig:
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einlzeits- [ zxile 30 S, einer 3 gespoltenen Einheitszeile 55 Deo
Anzeigen nimmt an:
die Königliche Expedition des Reichs- nad Ätaatsanzeigers
Verlin SW. 4s, Wilhelmstraße Nr. 32.
Berlin, Montag, den 21. September, Abends.
Zurückgabe der Stücke seitens der Darlehnekasse an den Aussteller, die Vorlegung zur Uagültigmahung oder die Versteuerung und Ab- stempelung zu erfolgen hat, falls die Stücke nit zu einem früheren Zeitpunkt in den fceien Verkehr geseßt werden sollen, bestimmt die Direkiivbehörde.
5) Der Ausfteller von Pfandbriefen, der von der steuerfreien Sudreldhing Gebrauh machen will, hat zuvor unter De der Verhältnisse die Genehmigung der Direktivbehö:de einzuholen und si hierbei zur Einhaltung der vorbezeichneten Bedingungen und der T e Pg lag ai ire not M dneten ÜVeberwachungs- maßnahmen sowie zur ung für die St tas g empelabgabe nah Ziffer 2 Berlin, den 18. September 1914.
Der Reichskanzler. In Vertretung: Kühn.
Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie hat in ihrer Sißung vom 19. Juni 1914 entschieden:
_ Der Gewerkschaft Prinz Eugen in Wittenheim wird vom 1. Mai 1914 ab eine endgültige Beteiligungsziffer in Höhe von 8,6416 Tausendstein gewährt.
Berlin, den 23. Juli 1914. (Siegel.) Die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie. . V.: Gante. Vorstehende Entscheidung ist der Gewerkschaft Prinz Eugen am 24. Juli d. J. zugestellt worden. J. A.: Köhler.
S E n h i L as s Ê
des Reichsgeseß blatts exthält unter
Nr. 4497 eine Bekanntmachung, betreffend die Befreiung von Hypothekenafandbriefen von der Reichsstempelabgabe, vom 18. September 1014.
Berlin W. 9, den 21. September 1914.
Kaiserliches Postzeitungsamt. rüer.
Königreich Preußen. Ministerium für Handel und Gewerbe.
Der bisher bei der Bergabteilung des Ministeriums für Handel und Gewerbe als Hilfsarbeiter tätige Oberbergrat A ist dem Oberbergamt in Dortmund überwiesen
orden.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 21. September 1914.
Jhre Kaiserlihe und Königlihe Hoheit Kronprinzesfin vollendete gestern ihr 28. Lebensjahr.
die
Der Erfolg der Kriegsanleihen ist über alles Er- warten glänzend. Es sind — abgesehen von einigen noch ausstehenden Teilergebnissen — gézeichnet
1,26 Milliarden Schaßanweisungen und 2,94 Milliarden Reichsanleihe
zusammen 4,20 Milliarden Mark.
Das endgültige Ergebnis ist vor heute abend nicht zu erwarten.
Infolge des alle Erwartungen übersteigenden Zeichnungs- ergebnisses hat sich die Reichsfinanzverwaltung mit einer Aenderung der Einzahlungstermine für die Kriegs- anleihen dahin einverstanden erklärt, daß spätestens am 5, Oftober 40 Prozent (wie nah der Ausschreibung), spätestens am 26. Oktober 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 25. November 20 Prozent (statt 30 Prozent), spätestens am 22. Dezember die restlichen 20 Prozent der zugeteilten Beträge bezahlt werden müssen. Die Berechtigung der Zeichner, vom Zuteilungstage ab jederzeit voll zu bezahlen, wird dadurch nicht berührt; ebenso verbleibt es bei der Bestimmung, daß Beträge bis 1000 6 einschließlih bis zum 5. Oktober ungeteilt zu
machung der Steuerstelle vorzulegen oder ihre Versteuer è stempelung herbeizuführen, steuerung und A
berichtigen sind. ; Binnen welcher Frist, vom Tage der ;
Die von heute ab zu: Ausgabe gelangende Nummer 78
1914.
Durch die Blätter ist eine Erklärung gegangen, die zur Abshwächung der Ausführungen des Reichskanzlers über Englands „Freiheitspolitik“ im Auftrage des Ministers Grey der dänischen Presse zugestellt worden war. Der Greysche Entschuldigungsversuh gibt der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ Anlaß zu folgenden Bemerkungen:
Der Reichskanzler hatre es für auffällig erklärt, daß Asquith bet der Aufzäblung der kleineren Staaten, deren Neutralität von Deuts{- land gefährdet und von Deutschland ges{chügt würde, Dänemarks nicht gedaht hatte. Sir Edward Grey will diese Auelassung damit ent- schuldigen, daß es für einen Redner unmögli wäre, in jeder öffent- lihen Rede die ganze Srage in allen Einzelheiten z# erörtern. Das ist zweifellos richtig. Auch der Reichskanzier hat z. B. dar f verzihtet, in seiner kurzen Erflärung- des russish-englishen Ab- kommens vom Jahre 1907 zu gedenken, das im Interesse der Freiheit des persishen Volkes den Norden Persiens tin eine rusfishe Provinz verwandelt hat, oder des Marokko. Abkommens -von 1904, das es Frankrei ermögliht hat, fich Marrofkkos ¡u bemädtiaen, und England, ungestraft sein Wort und feine vertragliden Verpflich- tungen in Aegypten zu brechen. Herr Asquith ist indessen aufßer- ordentli wortreih gewesen, und viele seiner Säße hätten leiter ent- behrt werden können, als ein paar furze Worte über die Achtung der dänischen Neutralität. Sir Edward Grey wird daher mit dieser Ent- \{huldigung kein Glüd haben, um so weniger als er zwar mancherlei Worte mat, aber au in diefer Entgegoung einer Erklärung über die Achtung der dänischen Neutralität mit vieler Kunst aus dem Wege geht. Es scheint also do, daß England fi vorbehält, eines Tages, wenn ihm das nüglih ertcheini, die dänische trasität zu verlegen. Dabei wird es fich dann wohl wieder, wie bei b Er:
fall Kopenhagens in den napoleonif mie Ueber auf das Interesse der eit anns: vi : ie vielen em Lie Edward Grey fin Wort. Aud er CATD
Deutschland von der Welt aks
jan soll i : lands Sache die der t H: Und 9 4 Erlan e S L rwäbnung zu tun. - t tionell englishe Formel für TI Ice Lx Sa
Nah einer vom „Reutershen Bureau“ verbreiteten Meldung aus Washington soll der dortige deutsche Botschafter erklärt haben, Deutschland sei zum Frieden bereit, falls das deutsche Gebiet in Europa nicht verkleinert würde. Hierzu bemerkt die „Norddeuische Allgemeine Zeitung“ :
Solche Meldungen sind darauf berehnet, den Eindruck zu er- weden, als ob Deutschland troy des Siegeslaufes seiner Heere im Westen und im Osten kampfesmüde wäre. Deutschland denkt im gegenwärtigen Augenblick garniht daran, irgendwelche Friedentangebote zu machen. Wir wiederholen : Deutschland verfolgt mur das eine Ziel, den ruhlos gegen uns heraufbeschworenen Krieg ehrenvoll bis zum Ende durchzufechten.
Der gegenwärtige Krieg hat das deutsche Volk ohne Unterschied des Standes und der Partei zur einmütigen Er: hebung entflammt. Gegenüber dieser gemaltigen Kundgebung nationaler Geschlossenheit tritt alles zurück, was das Gefühl der Einheit des ganzen Volkes beeinträchtigen könnte, und es erscheinen viele Streitfragen des öffentlichen Rechis, mag ihre Klärung in Friedenszeiten noch so bedeutsam sein, in den gegenwärtigen D unmwesentlich. Der Minister des Jnnern hat, wie „W. T. B.“ miiteili, daher die Verwaltungsbehörden darauf hingewiesen, daß es jeßt von größerem Wert sein müsse, die Einheit der Nation und ihr aroßzzügiges Streben ungestört zu lassen, als in unbedeutenderen Einzelfragen dem Rechie zum Siege zu verhelfen. folge sind die Behörden ersuht worden, in allen geeigneten die bei den Verwaltungsgerichten anhängigen Streits sachen dadur zur Erledigung zu bringen, daß die angefoctenen, polizeilihen Verfügungen zurückgenommen oder andere Weise die Beteiligten klaglos gestellt werden.
Ebenso hat der Minister des Junnern veranlaßt, daß die bei dem Oberverwaltungsgerichte anhängigen Ordnung 8s strafen und alle jonstigen noch nicht vollstreckten Strafen, gemäß § 15 des Disziplinargeseßes gegen unmittelbare und mittelbare Staatsbeamte seines Ressoris wegen einer vor dem 1. August begangenen Verfehlung verhängt sind, nieder- geschlagen werden.
Alle diese der Größe und dem Ernst der Zeit Rechnung tragenden Maßnahmen lassen O die Deutung zu,
j R
daß in den betreffenden Einzelfällen der von den
bisher vertretene Rechts standpunkt nunmehr aufgegeben ist.
Wiederholt ist warnend darauf hingewiesen worden, d namentlih Flüchtlinge vom Lan cs mat nichi as vorherige Anfrage bei dem Regierun
Landratsämtern aufsuchen sollen. Jn B
wie von La Seite mitgeteilt wird, au
ändert. amteten Personen der Staats« und
genen erscheint es dringend geboten, tung (Bürgermeister, Magistratsmitglieder,
S E :