s Ban E gs
Betriebe und Anlagen:
A ér Königl
berges bei Goslar,
b. des Köviglih Preußischen und Herzoglich Braun-
or ischen Kommunion-Hüttenamts in Oker, C. Des
chweigishen Kommunion-Hüttenamts iushütte. Clausthal, den 9. September 1914.
tember 1914.
Die Herzoglich Braunschweig- Lüneburgische Kammer, Direktion der Bergwerke.
Herwig.
Der Königlich preußische Berghauptmann.
Steinbrinck.
Betriebsleitiumg und Verwaltung der gemeinschaftlichen Hüttenbetriebe am Unierharze ob, und zwar der
Preußischen und Herzoglih Braun- - vage Mana ad Menz MO, pas, des Rammels-
öniglih Preußishen und Herzogli Braun- in Herzog-
Braunschweig, den 12. Sep-
Groß Berlin unzulässi Auch die midt fm Kriege befindlichen Mieter werden
willigung von Zahlungsfristen und über die
zu drei Monaten bewilligt werden.
verfahren zum zweiten Male die Möglichkeit, durch Vollstreckungsrichters für die
mieters erfolgt, kann der Mieter den Richter zur
bedingt oder unbedingt beseitigen.
Nichkamlkliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 23. September 1914.
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesxats für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr und der Ausschuß für ZoU- und Steuerwesen hielten heute Sizßungen.
_ Die „Deutsche Volkszeitung“ veröffentliht an der Spitze ihres Blattes folgenden Telegrammwechsel zwishen Seiner Majestät dem Kaiser und Seiner Königlichen Hoheit épao Herzog von Cumberland anläßlich dessen Geburts- ages : Se. Königl. Hoheit, dem Herzog von Cumberland, Gmunden. Großes Hauptquartier, 21. September 1914. In ernster, \{chwerer Zeit, gedenke Ih hier Deines Geburts- tages mit den aufrihtigsten Wünschen für Dein und der Deinigen Wobl. Gott der Herr, der {hon so Großes für uns getan hat, wolle in Gnaden weiter mit unseren tapferen Truppen sein und uns s{ließlich den Sieg über alle Feinde verleihen. Du wirst
stolz sein a»f Deinen Sohn, der \ich sein Elsernes Kreuz wohl verdient hat.
Herzlihen Gruß an Thyra. Wilhelm.
_Seiner Majestät dem Kaiser, Großes Hauptquartier. j Tief bewegt und herzlih gerührt durch Dein fo überaus gnä- diges Gedenken meiner Person in dieser erhebenden Zeit bitte ih Dich, meinen innigsten, tiefgefühltesten Dank dafür freundlichst ent gegennehmen zu wollen. Fh bin stolz und hochbeglückt dur diese nädige Veitteilung, daß mein Sohn im Kampfe für Deutschlands hre und Nuhm das Eiserne Kreuz \ih erwerben durfte. Möge Gott Deinem tapferen Heere weiteren Steg verleihen und unserem teuren deutschen Vaterlande und seiner gerechten Sache einen rubhm- reien Au8gang besheren. Thyra und ih empfehlen uns auf das wärmste als stolze
Ttern. Ernst August,
Jn der Oeffentlichkeit und in der Presse sind Zweifel darüber aufgetauht, ob während des Kriegszustandes die Ver- pflichtung zur Zahlung der Wohnungsmieten os Ueber die Auffassung der Zentralinstanzen erfährt das „W. T. B.“ dazu folgendes : M
Die Kriegszeit befreit den Mieter einer Wohnung nicht von der Verpflichtung zur pünktlihen Zahlung des Mietzinses, und die Nichtzahlung zieht mit gewissen Einschränkungen, die zur Vermeidung von Härten getroffen sind, auch während des Krieges rehtlich die gleichen Folgen nah sich wie in Friedenszeiten, nämlih die Klage auf Zahlung und auf Räumung und gegebenenfalls die im Zwangswege durch- e Exmission. Es würde mit der Aufrechterhaltung des gesamten Wirtschaftslebens unvereinbar sein, auf einem praftisch
so bedeutsamen Gebiete ohne weiteres und ohne gleichzeitige Regelung aller Folgen eine Durchbrehung des bestehenden Rechts anzuerkennen, “und es muß als gewissenlos be- zeichnet werden, wenn in der Oeffentlichkeit immer wiéder Die Behauptung aufgestellt wird, daß die Kriegszeit die Ver- pflichtung zur Mietszahlung aufshöbe. Ganz abgesehen davon, daß damit den wirklihen Jnteressen des einzelnen wenig gedient sein kann, da es sih in diesem Falle naturgemäß nur um eine Stundung, nicht aber um einen endgültigen Erlaß der Zahlung handeln würde, ist es auch ohne weiteres offensihtlih, daß die Befreiung des Mieters die Zahlungs- unfähigkeit des Vermieters, der Verzug des Vermieters in der Zahlung der Hypothekenzinsen wiederum die Leistungsunfähigkeit des Hypothefengläubigers nah si ziehen kann, und daß so in weitgreifender Wechselwirkung das ganze Wirtschaftsleben beein- flußt werden muß, leßten Endes wieder zum Schaden des kleinen Mannes, der an der Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Ord- nung ein startes Jnteresse hat. Deutschland fühlt sich stark genug, der shwierigen Verhältnisse, wie sie durch den Krieg geschaffen sind, auch ohne Moratorium, dessen andere Staaten nicht entraten können, Herr zu bleiben; ein Moratorium auf einem wichtigen Teilgebiete ist -nicht denkbar ohne ein Moratorium weitesten Umfanges. Es ist ein wirtschaftliches Unding, den Sag proflamieren zu wollen: tion kann ruhig wohnen bleiben, auch wenn er seinen Verpflihtungen aus dem Miets- vertrage niht nachfommt.“ Ein solcher Grundsay würde nicht zuleßt von denen ausgenußt werden, die durchaus zahlungs- fähig sind, würde die böswilligen Zahler geradezu züchten und die gutwilligen schädigen.
Zum Schuße der Gutwilligen andererseits, die beim besten Willen nicht oder nicht in vollem Maße ihren Zahlungspflichten nachkommen fönnen, haben die wirtschaftlichen Kriegsgeseße des Reichs Vorschriften getroffen, die Härten auszuschließen geeignet sind. Hierhin gehört zunächst das Gesetz, betreffend den Schuß der infolge des Krieges an Wahrnehmung ihrer Rechte be- hinderten Dicloten. Mieter, die selbst am Kriege teil- nehmen, ftönnen- mwährend des Kriegszustandes nicht zur Zahlung oder Räumung der Wohnung verurteilt werden. Ohne Verurteilung des Mieters kann natürlih auh seine Familie nicht exmittiert werden Zst der Mietverirag sowohl von dem jeßt im Felde ftiehenden Fa- milienvater wie auch von seiner Ehefrau unterzeichnet worden, fo -fann auch die Eins — wenn fie überhaupt zur Räumung der Wohnung gerichtlich verurteilt werden fann, was zweifel- | haft is — jedenfalls nicht zwangsweise mit ihren Kindern aus
für den Eintritt bildet.
sollten, liegt für den mas Grund vor zu verzagen.
mit allen Machtmitteln Sorge getragen werden.
von 161/, Jahren nit überschritten haben.
_ Für die Beleihungstätigkeit der Darlehnskassen sind, wie „W. T. B.“ meldet, von ihrem Vorstande u. a. folgende neue Bestimmungen getroffen worden : Getretde wird bis zu zweidrittel vo sihtiger Schäßung \etnes marktgängigen Wertes bel'ehen. Goldwaren werden bis zu 85 9/6 des reinen Goldwertes und Steinkohlenkure, die an der Essener oder der Düsseldorfer Böcse amtlih notiert sind, bis zu 25 9% des notierten Geldkfurses vom 25. Juli beliehen, unter der Voraus seßung, daß durch etnen unbedingt fiheren Bürgen für das Darlehen oder für die aus dem Darlehen hervorgehenden Verpflichtungen, ins- besondere auch für etwaige Veängel des Prandrehts und Erfüllung der Zubußeverpflihtung, felbstshuldnerishe Bürgschaft übernommen wird.
___ Der heutigen Nummer des „Reichs- und Staatsanzeigers“ liegen die Ausgaben 38} 39, 40- und 41 der Deutschen _Verlustlisten vei. Sie enthalten die §2. „Verlustliste der plreußishen Armee, die 18. Verluftliste der bayerischen Armee, die 14. Verlustliste der sächsishen Armee und die 19. Verlustliste der württembergischen Armee.
Ret
Oesterreich-Ungarn.
Die Wiener Blätter veröffentlihen Mitteilungen eines im ungarischen Truppenhospital liegenden russischen Offi- ziers,. der auch den japanischen Feldzug mitgemacht hat und eine Parallele zwischen den japanischen und öster- reihish-ungarischen, insbesondere aber den ungarischen Soldaten zieht. Der Offizier sagt:
Die ungarischen Soldaten haben nit halb so viel Verwundete, als die Nufsen Tote haben. Wenn wir glauben, daß der Feind ge- ¿wungen ist, fh unferer Uebermacht zu ergeben, geben die ungarischen Soldaten troß unseres Kugelregens unter fürterlihem Geschrei mit dem Bajonett gegen uns los. Diese Angriffe sind so fürchterl1ch, wi fie die Japaner nie gewagt haben. Der russishe Soldat wird dur dieses, ihm un„ewohnte Geschrei so heu, daß die Offiziere kaum ver- hindern können, daß er fih ergibt oder die Flucht ergreift. Zur Auf- mnunterung unserer Soldaten beginnen wir gewöhnli in der Nähe eines Waldes mit dem Kampf. Doch auch diese sichere Dedckung und die Operationen mit auf Bäurnen befestigien Maschivengewehr:n sind nicht viel wer, dénn der Feind hat auch dafür Mittel gefunden. Er zündet den Wald an. Der russishe Soldat läuft dann entweder in die Bajonetie oder geht im Wald zugrunde. Untere Schrapuell3 haben den Nachteil des etigenartigen Summens, wodurch sich der Feind s{chütßen kann, während seine Shrapnells in unseren Reihen im Umkreis von 50 m niemanden am Leben lassen. Unsere Leute sterben zu Hunderten. Auch der Ansturm der feindlihen Kavallerie ist so heftig, wie ihn die Kosaken nie ausführen können. Ein Glück war für uns, daß wir ¿chnmal so stark siad wie der Feind.
_ — Doas Kriegsministerium hat der „Oesterreichischen Volks- zeitung“ zufolge einen Erlaß herausgegeben, der gegen das vielfa austretende, den traditionellen Geist des Offizierkorps offenbarende Bestreben verwun deter und kranker Oltiziere sih wendet, noch vor abgeschlossenem Heilungsprozeß in die Front zurückzukehren. Nicht voll genesene Offiziere würden bei vorzeitiger Einrückung zu der operierenden Armee den Strapazen nicht aetvahsen sein und bald bei vielleicht wesentlich vershlimmertem Pans ins Hinterland zurücktkehren müssen. Offiziere, deren Zustand dies ermögliht, würden dem Allerhöchsten Dienste Érsprießlicheres leisten, wenn sie vorerst bei der Ausbildung von Erfaßzformationen sich betätigten.
Großbritannien und Frland.
Wie das Preßbureau mitteilt, ist der Vizeadmiral Troubridge von der Mittelmeerflotte zurückberufen und eine Untersuchung über die Ursache des Entkommens der deutschen Kreuzer „Goeben“ und „Breslau“ aus der Straße von Messina eingeleitet worden.
Norwegen,
Wie der norwegische Gesandte in London an das Ministerium des Aeußern berichtet, machen die Verhandlungen über die in England gestellten Anträge zur Milderung der englischen Ausfuhrverbote nur langsame Fortschritte. Jeder einzelne Antrag geht nach eiuer Mitteilung des „W. T. B.“ zuerst an eine
der Wohnung gewiesen werden; eine solche Zwangsvollstreckung
C H Er TEER E P R T L DTIT T
/ Kommission, die Sachverständige wegen der Notwendigkeit befragt.
erachten, wie festgestellt worden ist, die zuständigen Richter in
gegen Unbilligkeiten durch die Verordnungen über die gerichtliche Ye- olgen der nicht rechtzeitigen Zahlung einer Geldforderung geshüßt; wenn ihre Lage es rechtfertigt und dem Vermieter kein unverhälinismähßiger Nachteil daraus entsteht, kann solhen Mietern, falls fie auf Zahlung des Zinses gerichtlih belangt werden, ein Zahiungsaufs{hub bis Wenn sie diese Befristung nicht im Prozeß selbst erreichen, bietet sih ihnen im VollstreŒungs- Ausspruch des. Dauer von längstens drei Monaten Aufschub zu erhalten. Auch ohne daß eine Klage des Ver- nerfennung seiner Notlage und zur Bewilligung der Ftist anrufen. Jn gleiher Weise kann der Richter den als Folge der Nichtzahlung eingetretenen Nechtsnachteil : die Räumungspfliht des Mieters, Selbstverständlih ist es hierbei, daß der Eintritt der vorstehend \kizzierten NRechts- wohltaten nicht von selbst erfolgt, sondern von dem Vorgehen der Beteiligten abhängig ist, deren Antrag die Voraussetzung
Aber selbst wenn alle diese weittragenden Machtbefugnisse
der Gerichte niht zur Beseitigung aller Härten ausreichen zahlungsfähigen Mieter noch kein enn leßten Endes ist es Pflicht der Gemeinden, den Bedürftigen Obdach zu verschaffen. Daß die Gemeinden dieser Pflicht gegenüber denjenigen, die sie recht- zeitig in Anspruch nehmen, in befriedigender und weitherziger Weise nach!ommen, dafür wird seitens der Aufsichtsbehörden
Aufnahme in das Kadettenkorps. Während sonst, und zwar im April, eine kleine Anzahl von Stellen im Kadetten- forps neu beseßt werden fann, find jeßt infolge der Mobilmachung viele Kadetten in die Armee eingetreten, und ist dadurch eine verhält- nismäßig große Zahl von Stellen frei geworden. Wie wir hören, haben die ersten Aufnahmeprüfungen schon stattgefunden, doch Jollen in der nächsten Zeit noch weitere folgen. Zur Auf- nahme dürfen Knaben angemeldet werden, die ein Lebensalter
Fällt die Antwort im zustimmenden Sinne aus, wird der Antrag an das Privy Council Office weitergegeven, das seinerseits den Ex- orteuren „Fragebogen * gustellt. Geht hierauf befriedigende ntwort ein, so erteilt das Privy Council “g im einzelnen Falle die Erlaubnis. Selbst wenn die zuerst befragte Kom- mission den Antrag befürwortet, läßt das Privy Council Office meist lange auf eine -Antwort warten. Da jeder Antrag von Fall zu Fall entschieden wird und die gleiche Behandlung erfährt, verlangt die Gesandtschaft für die Er- ledigung jedes Einzelantrags aber mindestens eine Frist von aht Tagen. — Der Minister des Aeußern gibt bekannt, der englische Gesandte habe mitgeteilt, daß der internationale Sicher- heits dienst zur Vernichtung gefährlicher Wraks 2c. in den nordatlantishen Gewässern vorläufig eingestellt worden sei.
— Jn der Zeitschrift „Samtiden“ (Universitätsprofessor Grans) veröffentlicht der Historiker Dr. Anders Hansen einen Aufsaß von vierhundert Seiten Lexikonformat: Der Welt- trieg und seine Ursachen, in dem er zu dem Schlusse kommt, daß der Biuch der Neutralität Belgiens kaum der Grund für die Einmischung Englands sei. Die starken Worte von der Heiligkeit der Abmachungen seien unecht bei den englischen Staatsmännern, die sehr oft vertraglihe Gelöbnisse unter veränderten Verhältnissen gebrohen hätten. weifellos hätte ein französisher Durhmarsh durch Belgien keine eng- lische Kriegserktlärung gebraht. England wolle seinen Ri- valen zur See, Deutschland vernihten. Der Bund mit Ruß- land und Japan sei unnatürlich. Wenn freisinnige Staats- männer Englands und Frankreichs sagten, es gelte die Rettung der Freiheit Europas vor dem preußischen Militaris- mus, so sei das nichts als eine Phrase. Sollte jeßt Deutsch- land besiegt werden, so würde es für Westeuropa um fo shwerer sein, in dem nächsten Weltkriege, der ganz zweifellos segen Rußland würde geführt werden müssen, die Kultur der
ationen Westeuropas, ihre Freiheit und ihr Selbstbestimmungs- reht, Englands mit eingerenet, zu behaupten.
Türkei.
Die englische Marinemission mit dem Admiral Limpus, die vor einigen Tagen aus türkischen Diensten aus- geschieden ist, hat der „Frankfurter vg zufolge den Befehl erhalten, sich nah Sewastopol zu begeben, um der russischen Marine zur Verfügung zu stehen. Jn Sewastopol sind auh andere englische Seeoffiziere tätig, von denert ein Teil chon vor Ausbruch des Krieges eingetroffen ist. ,
_
Kriegsnahrihten.
Westlicher Kri egs\chauplaß. | roßes Hauptquartier, 22. September, Abends. (W. T. B.) Die französische Regierung hat behauptet, daß die Beschießung der Kathedrale von Reims keine militärishe Notwendigkeit gewesen sei. Demgegenüber sei folgendes festgestellt: Nachdem die Franzosen die Stadt Reims durch starke Ver- \schanzungen zum Hauptstügpunkt ihrer Verteidigung gemacht hatten, zwangen sie selbst uns zum Angriff auf die Stadt mit allen zur Durhführung nötigen Mitteln. Die Kathedrale sollte auf Anordnung des deutschen Armee- oberflommañdos geschont werden, solange der Feind sie nicht zu seinen Gunsten ausnußzte Seit dem 20. September wurde auf der Kathedrale die weiße Fahne gezeigt und von uns geahtet. Troydem konnten wir auf“ dem Turm einen Beobachtungsposten feststellen, der die gute Wirkung der en Artillerie gegen unsere angreifende Jnfanterie er- tlärte. Es war nötig, ihn zu beseitigen. Dies geschah durch Schrapnellfeuer der Feldartillerie; das Feuer \{chwerer Artillerie wurde auch jeßt noh nicht gestattet is das Feuer einge- stellt, nachdem der Posten beseitigt war. Wie wir beobachten können, stehen Türme und Aeußeres der Kathedrale unzerstört, der Dachstuhl ist in Flammen auf- gegangen. Die angreifenden Truppen sind also nur soweit ge- gangen, wie fie unbedingt gehen mußten. Die Verant- wortung trägt der Feind, der ein ehrwürdiges Bau- wert unter dem Schuß der weißen Flagge zu miß- brauchen versuchte.
London, 21. September. Die Paris: Das Bombardement von die französische
„Times“ meldet aus Neims wurde durch / Artillerie herausgefordert, die in der Städt aufgestellt war und das deutsche GBeschüßzfeuer kräftig erwiderte. Französische Soldaten lagerten in den Straßen, in der Hauptstraße befand sih ein Artilleriepark, dahinter lag die Fnfanterie,
Der Krieg zur See.
_ Verlin, 23, September. (W. T. B.) Aus London wird unter dem 22. d. M. amtlih gemeldet: Deutsche Unterseeboote \chofsen in der Nordsee die englischen Panzerkreuzer „Aboufkir“, „Dogue“ und „Cressy“ in den Grund. Eine beträchtliche Anzahl Mannschaften wurde durch herbeigeeilte englische Kriegsschiffe und holländische Dampfer gerettet.
Wie uns von amtlicher Stelle mitgeteilt wird, kann eine Bestätigung der 22 deutscherseits noch nicht erfolgen, da die Unterseeboote infolge der Entfernung Meldung noch nicht haben erstatten können. Aus anderen Quellen wird bekannt, daß der Zusammen- stoß am 22. zwischen 6 und 8 Uhr früh zwanzig Seemeilen nordwestlich von Hoek van Holland stattfand. „Aboukir“ wurde als erstes Schiff durch einen Torpedo getroffen. Der holländische Dampfer „Flora“ brachte 287 Ueberlebende nach Ymuiden. Die Panzerkreuzer „Cressy“, „Aboukir“ und „Hogue“ stammen aus dem Jahre 1900, haben je 12200 Tonnen Wasseroerdrängung, eine Bestückung von zwei 23,4, zwölf 15 und zwölf 7,6 cm Geschüßen, Maschinen von 21 000 Pferde- stärken und 755 Mann Besazung.
Berlin, 283. September. (W. T. B.) Wie uns von amtlicher Stelle mitgeteilt wird, ist der Verlust des eng- lischen Kreuzers „Pathfinder“, der am 5, September vor dem Firth of Forth unterging, ebenfalls auf ein deut- {hes Unterseeboot zurückzuführen. Es war dies „U 21", Kommandant Oberleutnant zur See Hersing.
Kalkutta, 21. September. (Meldung des Reuterschen | Bureaus.) Die Offiziere und Manuichalten dex vou denz
M: elheiten über das Gefecht zwischen dem englischen Kreuzer
Wabak, Pfeifen, Zeitschriften,
reuzer „Emden“ iu der Bai von Bengalen d tren britischen QML je. und hier angekommen. Sie rten sih anerkennend über die ihnen von den deutschen Offi- n erwiesene Hn Der Streifzug des Kreuzers „Emden“ inn am 10. September; an diesem Tage nahm er den pfer „Jndus“, der durch B ppeuer zum Sinken gebracht de nachdem seine Besaßung auf die „Emden“ übergeführt lls der Kreuzer auf die Höhe der Bai kam, fing er “ drahtlosen Nachrichten auf, die die Abfahrten aus dem en meldeten, und fannte infolgedessen die Lage sämtlicher iffe in der Bai. Am 11. September fichtete die „Emden“ F Dampfer „Loo“, übernahm seine Besazung und versenkte Der Dampfer „Kabinga“ wurde in der Nacht zum September genommen und zwei Stunden später ebenso der pfer „Killin“. Während derselben Nacht wurden drei ore Schiffe gesichtet, jedoch nicht verfolgt. Am Mittag 12. September nahmen die Deutschen den Dampfer plomat“, der später versenkt wurde. Dann wurde der italie- he Dampfer „Laruano“ angehalten und untersucht, aber am on Tage wieder freigelassen; er ist legte Nacht in Kalkutta etroffen. Auf seinem Rückwege warnte der Dampfer rere andere Schiffe, welhe zurückfuhren und so der Kape- q entgiugen. Am 14. September nahm die „Emden“ den pfer „Tratbock“ und versenkte ihn durch eine Mine. Die zungen sämtlicher erbeuteter Schiffe wurden dann an d eines Fahrzeuges gebracht, das den Befehl erhiêlt, nah Futta zu fahren; zwei deutshe Schiffe begleiteten es bis rhalb 75 Meilen von der Mündung des Hooghly.
Kapstadt, 23. September. (W. T. B.) Folgende weitere
¿gasus“ und der „Königsberg“ bei Sansibar den amtlih bekannt gegeben: Die „Königsberg“ näherte am Sonntag früh 5 Uhr mit hoher Geschwindigkeit und hte ein britisches Wachtboot durch drei Schüsse kampf- hig. Dann eröffnete auf etwa 8000 m die „Königsberg wohlgezieltes Feuer auf den „Pegasus“ und seßte dieses bis 6000 m Entfernung fort. Die eine Breitseite des 2gasus“ stand unter der Feuerwirkung und wurde in Minuten zum Schweigen gebraht. Nach einer Kampf- Me von fünf Minuten eröffnete die „Königsberg“ von em das Feuer, das eine Viertelstunde währte. „Pegasus nicht in der Lage, das Feuer zu erwidern. Beinahe alle luste der Engländer traten bei den Geschüßen und auf ) oberen Deck ein. Das Schiff, das mehrere Treffer in Wasserlinie erhalten hatte, legte fich star? auf die Seite. britische Flagge wúrde zweimal heruntergeschossen, aber britischen Matrosen mit der Hand hochgehalten. Die jnigsberg“ hat anscheinend feine oder nur geringe Beschädi- g erlitten.
| Frankfurt a. M., 22. September. (W. T. B.) Die anffurter Zeitung“ bringt aus London eine Depesche, in aus Kapstadt gemeldet wird: Die Regierung fündigt an, deutshe Truppen aus Deutsh Südwestafrika zwischen ob und Upington in das Kapland eingedrungen und sich dort verschanzt haben. Man hält die deutschen
ppen für nicht sehr zahlreich.
Wohlfahrtspflege-
Nachdem es bisher unmögli gewesen ist, den Truppen Felde in bescheidenem Maße Zigarren, Rauchtabak, Tabaks- fen und Schokolade zuzuführen, sollen demnächst, wie dem }. T. B.“ aus dem Großen Hauptquartier mitgeteilt wird, bßere Liebesgabentransporte bis auf Widerruf frei- eben werden, und zwar von den Sammelstationen für jede mee täglih ein Zug von höchstens 80 Achsen. Den Bor- g in der Beförderung müssen jedoh Truppentransporte, nitions-, Verpflegungs- und Lazarettzüge jederzeit erhalten.
| Auf Anregun hrer Majestät der Kaiserin und Königin d vom V T. D folgender Aufruf, betreffend Ergänzung der rmen Unterkleidung für die Truppen, veröffentlicht: „Denkt Gesundheitepflege, nicht bleß an Krankenpflege! Unter diesem rkspruh ruft der „Kriegsaus|chuß für warme Unterkleidung“, Berlin N. 7, Reichstag, * die freiwillige Liebestätigkeit zu Hilfe. Am Dftober gehen zwei Eisenbahnzüge mit Wollsachen von Berlin, er nah Osten, einer nah Westen, an die vom Kriegsministertum eihneten Stellen. Von doit werden die warmen Untersachen — èêmal in erster Linie Strümpfe, Leibbinden, Pulswärmer — den ppen zugeführt. Eine „Lieferungseinheit“ (1 Paar Strümpfe, Leiboinde, 1 Paar Pulswärmer) kostet eiwa 3,759 6, die Spende eine Kompagnie rund 1000 6, die für ein Bataillon 3750 , Spende für ein Fnfanterieregiment rund 10000 #4, die für ein vallerieregiment rund 2500 4. Alle Mitteilungen und Zuwen- gen werden erbeten: an den „Krieasaus\{chuß, Berlin NW. 7, ihstag*“. Sammelstellen werden noch bekanntgegeben.
Der „Deutsche Flottenverein“ veröffentliht den nah- enden Aufruf : A ait Liebesgaben für die Flotte! e erste Hilfe des #lottenvereins für unsere zur. See kämpfenden reiter bestand in der Errichtung je eines Lazaretts in Bremen und [l sowie eines Erholungsheims tin der Umgebung von Bremen. rdankte er die Mögiichkeit zu leßterer Einrichtung dem hochherzigen nn eines Bremer Bürgers, L zaben bet ga der Flottenbund
sh:r F auen, der Hauptverband deutscher Flottenvereine im Aus- de, di Gesellschaft „Ser-manns»aus“, der Kaiserliche Jachtklub und 9 Marineheim tn Kiel mitgewirkt. Nunmehr gilt es, Liebes-
en zu sammeln, Gewün|cht werden: warmes Unterzeug, ch Gesichtskappen zum Schuy für Ohren und Nacken; Puls- ‘und iicwärmer für den anstrengenden Dienst in der bald einseßendeèn ten Witterung (Kreuzer- und Torpedodtenst !), ferner Zigarren, Zeitunger, Bücher, Karten vom Kriegd- auplaßze, Bretispiele, Piusikinstrumente einfachster Art usw. Bei
Verteilung der Gaben werden die Neserve- und Seewehrmann- aften, deren Familien notleidend sind, in besonderer Weise bedacht érden, Sammelsteller, sind die Marinedepots für Ltiebes- ben in Kiel (Martineakademte), Wilhelmshaven und urhaven. Marche Ortogruppen des „Deutschen Flottenvereins ben au Vorsorge getroffen, um die Familien eingezo ener Mann- )aften der Flotte regelmäßig zu unterstügen. Möchte dieses Beispiel ahahmung finden,“
Ueber die Tätigkeit des Johanniterordens ährend d 20 Krieg C wird berichtet : ah erfolgter Vobil- achung wurden die Diakonissenmu'terbäuser von seiten des Drdens- erfmeisters autgesorbert, am 10, Mobilmahungstage das vom iserlihen Kommissar und Militärinspekteur der fretroilligen Kranken- lege be:cits in Filedenózeiten festgeseßte; nun angeforderte Pflege»
Diakonissenhaus
dirigiert.
11. Armeekorps Duisburg und Als Ersay berufen worden,
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sammelt. De Staatssekretär
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j0 S das Etappengebiet geshickt; für das 111. Armee- O o Sihwestern erforderlich enn m [Digronislenbduier ij Lazaruskrankenbau / S ear Suift pr 50 Schwestern beteiligt find. Ín Stetiin hatten sich für das 11. Armeekorps 164 Diakonen aus der Diakonen- anstalt in Duisburg, 60 Schwestern aus | e haus und 2% Schwestern aus Bethanien- Neutorney zu slellen. dem Diakonissenhaus in Halle wurden erst 60 Schwestern, eintge Tage Live S E E E wurde vom Henriettenftiit in Hannover mit 15 Schwenetn 10 G velira Boras tift 10 weftern E h s weitere 25 Schwestern herzugeben, fo: ps hat das Diakonissenhaus in Danzi das XV111. Armeekorps das
Dt. vén riger H 38 Schwestern für das Ctappengebtet zu stellen,
Dtakonissenhaus Bethanten in Stettin. Neutorney Cte d "Sthwestern ep entsenden. Desgleichen sind für das
100 Ditakonen vom Kaiserlichen Kommissar und Militärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege gefordert worden,
erhalten, ih I In K dung un es 1 Set eAfaute: Krankenpflegepersonal trug selbstverständlich der Orden.
{für die ins Etappeno bezw. H Diakonissen find
annit tern erbalten vom Orden ein monatliches Taschengeld D Lo von 30 4, sofern legteres beansprucht
Militärinfpekteurs für Krankenpflege sind 95 Johanniterrilter bestimmt.
Zur Verfügung der Zentralstelle stehen 10 Fohaunniterritter, Zu | d diesen tritt noch Kriegfkrankenpflege verroendet und Siechenhäuser des d verwundeter Krieger bereitaestellt. e : der K:tegskrankenpflege 460 587 4 zur Verfügung. E L Frabiertes:
1 Antwerpen gebraht worden. d des \chädigten Elsaß-Lothringer wird mit Genehmigung Raiserlihen Statthalters Dr. von Dallwiß
Offizier überwiesen wurde. Großkaufmann gestiftet.
Kuerthy und der Mitwirkung aller Gesell\chaftskr Fut mobil, zweitausend Verwundeten eine mustergülttge Berpflegung Tes L tahen, L Eg tändé für Spttaleinrihtung ge|pendet. i T sämtliche Betten des ihr gehörigen Bad Szliacs dem Spital zur
Die Steen enk den Kopf einer n Pee ehalten: Gr mißt 0435 m, besteht aus sehr wee, zum Teil leiht blauwolkigem M patiniert. Der Kopf stammt nicht mehr ist über dem Scheitel ein roher Gußkanal zeigt, daß hier ein Stein, elegen hat, weshalb die Bezeichnung Der Kopf ist auf Fernwtrkung angelegt und tin Das “eri p nach hinten eknotet und fiel zu beiden Î Die Tiefen fink wit dem Bohrer ausgehöhlt, do sind die einzelnen
i j j [lter lastisch angegeben, mit etnem eingertßlen Irisring und ausgehöh De is Ta oben ein Glanzlicht stehen geblieben ist. N
[l. Jahrhunderts n. Chr. geseyt werden.
Das Münzkabinett hat eine neue, Wien erworbene Varusmünze erhalten. vier Typen, nämlih aus der Zeit des
‘den Köpfen des Augustus,
ck- , d . A Fbr.) des Varus; ferner aus dessen Statthalterzeit in Syrien (6—4v C einige Münzen von Antiochia am Orontés mit Zeuskopf und sißender Münzen mit
Das neuerworbene Stück is wle die vorerwähnten eine Kupfermünze und stammt aus Julia Laodiketa tin Syrien. einen Helioskopf und eine stehende Artemis. der Nückseite ergibt fi, daß die eprägt wurde. 2 V AR
Varus als Landpfleger fn j alfo \ hinzugefügt worden. tädtishe Behörde oder wie hier dur N selbst hatten den Zweck, daß dur sie fremde eigene ältere Münzen im b führenden Gewalt hum Bun Rendant oder zu s wurden. möglich, add vrrvó wig fisfalisher Ausbeutung diente und eines der Mittel
Brü it der Sicherung und i 243 Trau n berihtet dem „W. T. B.“ über seine Beob-
Wir haben in Löwen in Dee ns des Kommandanten yon Man-
teuffel, der Löwens herrlihe Kun eingehend Kirche für Kirche,
Ausnahme des Inhalts der Bibliothek, so alles nicht nur gerettet ift,
Kunsischäße sind jeßt im Rathause vereinigt und stehen unter strengster Aufsicht des Kommandanten. ift dis Nathaus
ä en bes | O ie Price elsticche mit der herrlichen Barockfassade, die Jakobs
| 1 chsô 8 ätgaoti En P Wectelldéütitde mit cinem der s{önsten spätaotischen
Bethanien in Bailin hat für das Gardekorps
Schwestern und
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dem Königsberger Diakonissen- us
für das 1V. Armeekorps nah Maudéburg
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vom Wittenec Diakonissenhaus mit Valie Tage \pler vate ae Nen, ir di u stellen, und in diejen Lag für diesen Zweck zu | E VU Are 50- Schwestern und für Diafonissenbaus in Kaüÿ)erswer1h Das Oberlinhaus ia Nowawes hat \päter
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noch 82 Diakonen und für das X. Arweekorps
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Bi E A ilbelzgierten zu melden. Die Ausrüstung für dieses ins Etappen-
En gere L de Schwestern in die Diakonissenhäujer etn- Ne bis u über 500. Einige von ihnen sind tappengebiet mitgenommen worden,
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Delegierte des Kaiserlichen Kommissars und
Etappengebiet, 31 für das Heimatgebiet designtert.
ste von 130 Johanniterrittern, die für die au E i werden wünschen. Die Kranken- sind zur Aufnahme erkrankter und
dens 1 etl Der Orden hat zur Unterstüßung
n der dur die Kriegsereignisse ge-
etn di A n Grundstock bildet ein Betrag von 1000 4, der dem Grafen he Noedern von etnem befreundeten höheren Weitere 1000 4 hat ein Mannheimer
Meldung von „W. T. B.“ aus Neu sohl in Ungarn en Saspenie ein Spital für sechshundert Verwundete
| Anregu des Obergespans rden. Infolge einer Anreg N (g ergeions
g: oßen Mengen Gegen-
Ç j i Das Publikum hat in Stadt Cassel stellte
Die
Kunft und Wissenschaft.
Königlichen Museen hat als Ge- L ein Werk der römischen
armor und is hinten gelblich von etner fetnen Sfulptur, viel- Klotz stehen geblieben und ein wohl eine Art Kavitell, auf- Karyatide - gewählt wurde. großen Flächen ge- gestrichene Haar ist im Nacken Setten in Strähnen aur die Schultern.
t fehr im einzelnen ausgeführt. Die Pupillen And
ach der
Ausführung kann das Stück in die zweite Hälfte des
auf einer Versteigerung kn Es besaß deren bisher Prokonsulats B wr i Chr.) zwei Münzen aus Achulle in der Dyzakene m e Gaius und Lucius Cäsar und dem des
sowie eine Münze von Hadrumetum mitt dem Kopf
dem Kopfe des Augustus und zwei
aus der Kolonie Berytus
die vermutlih
Sie zeigt Aus der Inschrift auf Münze in den Jahren 46—45 v. Chr. Auf der Vorderseite sind aber nachträglih die eingraviert, auf der Rückseite die ver- VR monogrammartig eingestempelt. können sich auf P. Quinctilius Syrien (6—4 v. Chr.) beziehen; Statthaltershaft dieser Münze Gegenstempelungen durch die den Statthalter oder durch den BRIEN Ee : / der die Gegenstempelung aus- S geei veränderten daß in diesem Fall die
Buchstaben ichnungen
seiner So!che
unter
ih Varus in Syrien so bereicherte.
, die von dem deutschen Generalgouverneur in Sa Pflege der belgtshen Kunst -
folgt :
t\chbäue vor Vernichtung bewahrt hat, das Rathaus, die Bibliothek und was Bemwerkenswerkem dort besteht und bestand, besichtigt
und ich kann zur Freude aller Kunstfreunde MRGE u
er Ge-
sondern sich mit Pee diese
in tadellosem Zustande befindet. Mas nun die Gebäude anbetrifft, \o
nz vnversehrt, d'e Peterskirhe weist starke Be» Dachstuhls und leichte cher in den Deckengewölben
Saf!amentéhäuschen und ciner bekannten Hubertud-
\ch ä digung geblieben. Die Fassiten der zwar sehr be¡chadigt, we
bofefiraße, die Gebäude um die Plac
unseren ole a Eisenbahnern, welche herbeigeholr wurden, icht das Rathaus e sind Ll Kunstschäte und Kirchenschäße gerettet.
ministerium Thelemann En die Sachen aus der oben brennenden
und der Mg des heiligen Erasmus, sind
t ude, us “cite jeden besonderen kunstgeshichtlichen Wert, durchweg 1nodern.
Pen, Ms Ar nden gotischen j } steht unberührt in aide Schränken in shönster Ordnung.
stande wie i N ada M s{arfer Aufsicht wegen immerhin möglicher Gntwendung wurden gegeben. — Au Negens noch in Huy
König den Direktor der Kaiserlich Königlichen NGierungneat Dr. Friy Dörnhöffer zum
( len ernannt ur E L Tee staatliden Galerien verliehen. Der General
direktor Dr. Dörnhöffer wird sein Amt noch im
« — Dem Kon|ervator ) Professor De, Sein D {ist der Titel eines Direktors an den
staatlichen Gemäldesammlungen verlichen worden.
\{öônen Bibliothek find
können atec unbedingt sicher wieder hergeste
1den. : e Bahn- Zetistört ist nur etwa /s der A E Ur Musec um
‘rum. Diese- leyteren find von vom Stadtkommandanten schnell absichtlih gespre1gt worden, damit die Paus erübershlagen sollten. E a wieder das Oberleutnants und Regierungsrats im Stien-
zier, der Kunst- der mit einem S ice S Bouts, das Abendmahl tadellos erbalten. Die
sind bessere Privat- ondern
s Rathaus und die Petersktre h
fondere Verdienst des
ttete. Die wundervollen Bilder von Dierick
aus denen geschossen wurde,
Fn Lüttich besuhten wir sämtliche Kirhen und Kunstsamm-
lungen. Die Aakopotncte (Br Pequeat f Gr spâtgotiher 5 ên n gemalten Ne „EEi E A Bauten eruitarian üppigen Dekorationestil, i D d unversehrt erhalten. malereten der Nenaissancezeit, die hören. Ebenso sind die anderen Kirchen, kirche, die Heiligkreuzktrhe, was i as Innere aller diejer Kirchen. n S eia 2 Sa eakade ganz leiht beschädigt und ein kaum nennenewertes feines Loh schlagen. Die einberufenen | unübertrosfen
dem an reie
or allem au sämtliche Glas- A den allershönsten der Welt ge- wie St. Paul, die Martins- die Dionyskirche und tadellos er» In St. Paul
die Johanniskirche, D sonst an kleineren Kirchen und Kapellen dort ist,
in eine moderne Ge ger L agt, fämtlihe Renaissancefenster der Kren,
e del d ba feine Spur von Zerstörung E Dar St. Paul mit dem berühmten g0 Ls Kühnen nach der Zerstörung Lüttichs 1 h Reliquienbüste des heiligen Lambertu
attliche Kirhenschaß von
ist, wie das jebr interesjante Musée ü Direktors befichtigten, ist n kia Die nötigen Anord-
Was an Museen in Lüttt
’Ansembourg, das wir Ee Den Raites,
j i i strôrnenden der Rückfahrt hielten wir troy \tröomen! A Hier interessiert vor allem die Kollegiat-
] ae Lai S Bethlehemportal irhe (Notre Dame) mit dem Hg En R S hay verwahrt
ewesenen vier Religuienschreine find nah Angabe der Geistlichkeit nah
; d ua 5 ldet wird, hat der Bie dem „W. T. B.“ aus München FStaatkgaierien in Wien,
Direktor der bayerischen und ibm den Titel eines General - Laufe dieses Jahres
der staatlichen Galerien in München,
Literatur. ) — Unter dem Titel „Vater, ih rufe di!" hat Hermann
; jù Li bete für Feld- ine Anzabl alter und jüngerer Lieder und Ge elde
(SRC L Beiwacht zusammengestellt und au einige Ge A berüdsitigt, die in unseren kamvfbewegten Tagen entstan k Lieder aus dem Befreiungskriege und aus dem Kriege ARNC M E N nichts nderwertig nde unseren Kriegern im Felde Anklan
deuts-franzöfishen fieinen Sammlung, in der man E A Büchlein dürfte als Gabe bei finden, auch ven D B volle Stunden hinweghelfen können. ontet nur 15
Ie Ee (Friedr. aeg vert n Leipzig) hat einen etwaigen è ür das Rote Kreuz best h M Laa Zwecken der Gegenwart dienen R E kleine Schriften des Pfarrers an der Kaiser Bikhelm-Gedäh e “e Geheimen Konsistorialrats Dr. Conrad. Sie enthalten ga n aefaßte Andachten ; das eine Büchlein „Ein feste Burg 1 See Gott" (15 s) ist für unser fämpfendes Heer, das e: “ea zu Gott“ (40 4) für ihre Angehörigen in der Heimat es. Die Andathten zeihnen sh dur V "cilen denen angelegentlich mannhafte Frömmigkeit aus und E den
len, die in den Geschehnissen der Welt den Au sofrluben Willens schen und dis, ergriffen von dem gewalthaen Halen p VD roît und \ rat au l L : i A V iaalles Büchlein sind im Verlag von Martin
MWarneck in Berlin erschienen.
Verkehrswesen.
Jn der letzten Zeit werden bei den Postanstalten gahlreine Feldpostbriefe mit Wertangabe aufgeliefert, E s ihrem Jnhalt — Waren usw. — nicht als Geld 5 E Sinne der Feldpostdienstordnung gelten können. Mes r ie von Geldbriefen hat nur einer tatsählichen Geldü Q E dienen jollen, namentlich von höheren Beträgen, Le O Postanweisungen infolge Beschränkung deren Höch) e C ge oder aus anderen Gründen nicht übermittelt werden E E Die Verwendung dieser Versendungsform für Zigarren, S 0 y lade u. dgl. bedeutet einen Mißbrauch, unter dem H postbetrieb stark leidet. Die Postanstalten haben deshal Bea gewiesen werden müssen, künftig alle hiernach unzulässigen Feld- postbriefe mit Wertangabe unbedingt zurücktzuweijen.
Von der Postverwaltung angeordnete Nachforshungen s Verbleib von Feldposten aus dem vortgen Lee haben, wie ,W. T. B.“ meldet, dazu ge*ührt, daß vai tens L f hofe in Leipzig ein Eisendahngüterwagea mit einer gr hen Je M Briefsäcken aufgefunden Ae ist. Der ee E O e a über Lüttih—Namur—Martenbouxg tür die dritte Km - aber infolge eines noch nit aufgeklärten Versehens nicht 2A A Bestimmungsort gelangt oder nit auzgeladen, jondern na E piig zurückbefördert worden. Die Säde en h of ennen aut
en legten Tagen des August aus allen Gegenden don 2 für C TeribiaDants Truppenteile der dritten Armee. Die Sendungen
find sofort wteder nah dem Felde abgesandt worden.
Postsendungez jeder Art na ch Pa ph die Empfänger vou Postanstalten ausgeschlossen.
Bis auf weiteres sind Aegypten mangéls gesicherter der Annahme bet den deutschen
Zie „W. T. B.“ meldet, müssen Postsendungen aus Deutsch- land A der in. Belgien eingesegten Militär- wen In verwaltungsbehörden den mit Farbstift iter iten d E „Ueber Aachen 1* tragen und die Behörde bezetchnen, er Adressat beschäftigt ist.
Verdingungen.
auf das von dem Verwoltungsressort der Kaîser« Wilhelmshaven om 15. August 1914 verw Küster, Rüjtruingen,
U lien Wer nl ett Torwachtgebäude ist der Firma Herm. die allein angeboten hat, erteilt worden.
P
Belgiens — sind alle ohne die allergetingste Be- 1