Frankreich und der Türkei zum Ausdruck.
ät der Kaiser richtete, : empfing der Präsident aus Anla
ister Lübecks. Seine Ma e R j olg i esem Anlaß an denselben
dem „W. T. V.“ zufolge, aus folgendes Telegramm:
„I Tor e Eurer M Meinen wärmsten Glückwu
Gest des Jahreswechsels das sche Korps. Der päpstlihe Nuntius Ferratæ W. T. B.“ berichtet, dem Präsidenten, welcher vertrete, die Glückwünsche des diplo- Präsident
ends war im Königlien Schlosse Familien: |
hörten Seine Majestät der alais die Vorträge des Krie ilitärkabinets.
diplomati brate, wie
; Veuli ubiläumstage ifizenz zum heutigen J ér | in seiner Pe
Möge Ihre dem Wohle der freien Hansastadt Lübeck gewidmete Thätigkeit auh Irn es sein. elm.
erner verlich Seine Majestäï den ehn Sein Bildniß mit der eigenhändigen Unterschrift : „Wilhelm, Imperator Rex, mit herzlihem Glückwunsche zum Möge Gottes Segen auf der Stadt und
s:Ministers Uhr findet
ifer im Neuen
des R JeauiS Galerie des Neuen Palais das Diner für die
Tommandierenden Generale statt.
on Frankreich matishen Korps zum A dem diplomatishen Korps und ihn, als Präsidenten und fuhr dann Glückwünsche Nationen, welhe ih das ertretern - zu begrüßen. Die rankreich au
dem Vürgermeister e Frankreich der Staatsoberhäupter und der Glück habe in ihren berufenen V Ereignisse des verga die Gelegenheit ver Prinzipien, von denen i Republik in der Welt bee Treu seinen edlen und ho fih Frankreih ohne Zaudern den Werken Freiheit und des
aufrichtigen
1. Januar 18 i te ruhen.“ enen Jahres haben F Mea PAnRis zuy ein unmwandelbares Fe| immer die Handlungsweise der influßt werden wird, zu bezeugen.
cherzigen Ueberlie
ausgegebenen Bulletin über hen Hoheit des Prinzen reußen schreitet die Rücbildung Lungenerkrankung bei befriedigendem Kräftezustand langsam fort.
Nach dem heute Vormitta Seiner Königl
das Befinden Alexander von P
Oesterreich-Ungarn.
Der bisherige bayerishe Gesandte, Graf von Bra y- Steinburg, ist am Dienstag Abend von Wien nach München atten sih der Minister des er Ober-Hofmarschall Graf
er Einigkeit, der ortschritts. Ob sein Eintreten sih allein t, oder ob ih dasselbe im Verein mit verbündeten emeinschaftlichen Zielen dargethan hat — überall, chs Bemühungen hervorgetreten sind, hatten sie einen en für die Zivilisation oder die B im Gefolge. Die Republik betrachtet es a alles zum Triumph dieser Politik ins räsident {loß mit dem Ausdruck de Sympathien, die ihm ausgedrückt worden seien, liches und friedlihes Vorzeichen für das kommende trachten könne.
Auf dem Bahnhofe Aeußeren Graf Goluchowski, S zécsen, der deutsche Botschafter Graf zu Eulenburg, sowie die Mitglieder der deutschen Botschaft eingefunden.
Die Mitglieder der ungarischen liberalen Par unter denen sih auch die früheren Minister-Präsidenten Tis za und Dr. Wekerle befanden, erschienen gestern in Budapest sehr zahlreich bei dem Minister-Präsidenten Baron Banffy zur üblichen Neujahrs-Aufwartung. Auf die Ansprache des Abg. Berzeviczy erwiderte, wie „W. T. Minister-Präsident, indem er der Partei dankte und um uchte. Baron Banffy wies sodann auf enpolitishen Schöpfungen hin, welche u sichern die Regierung habe übernehmen er Unterstüßung der Partei hen Meinung sei das große es nothwendig, Juteressen i ins Blut der Nation Nation selbst zu dem Bewußtsein ür die nationale Ent- ritt des Landes noth- müsse gesichert werden, um ur Abänderung oder Um- ig Parteien bildeten und solhen unterstüßt würden, ß ihnen die Jnteressen er:Präsident erinnerte
eier des
stattfindenden rotlamation
n nas Ged 1k N eh Kaiser-P “jährigen Gedenktage er Kaiser- les werden auf Allerhöchsten Befehl Abordnungen
derjenigen Regimenter th
wo Frankrei estigung des F s ihre heiligste Pflicht, Werk zu seßen.“ r Freude, daß er die
Maiek E ati des A n_ Kaisers Wilhelm I. Majestät gewesen sowie deren Seine Ma jefät der Kaiser und König Allerhöchstselbst find, F., des Grenadier-Regiments 1. Pommersches) Nr. 2, des
eilnehmen,
und zwar Lb Wi als glüd- Köni riedri ilhelm IV.
E Selnenta König Wilhelm I. (2. Westpreußisches Nr. 7, des Leib-Grenadier-Regiments König Friedrih Wilhelm TII. adishen Grenadier- ilhelm I. Nr. 110, des Jnfanterie- Regiments Kaiser Wilhelm (2. Großherzogli Hessisches) Nr. 116, des Königs-Znfanterie-Regiments Nr. 145, des Regiments der Gardes du Corps, des Leib-Garde-Husaren-Regiments, des Leib-Kürassier-Regiments Großer Kurfürst (Schlesisches) Nr. 1, aren-Regiments Nr. 1, des 2. Leib-Husaren- Husaren-Regiments König Wilhelm I. (1. Rheinisches) Nr. 7, des Königs-Ulanen-Regiments (1. Hannoversches) Nr.13, des 1. Garde-Feld-Art1llerie-Regiments, 6. Infanterie-Regiments Kaiser reußen, des Königlich Bayerischen ; aiser Wilhelm IL, i reußen, des Königlih Sächsischen 2. Grenadier-Regiments : ilhelm, König ) ; ; des Königlich Württembergischen Jnfanterie-Regiments Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württembergisches) Nr. 120, bestehend aus dem Regiments - Kommandeur, 1 Lieutenant, 1 Fahne des Regiments bezw. der Standarte nebst Fahnen- bezw. Standartenträger und außerdem 1 Unteroffizier. von auswärts hier eintreffenden
und demnächst i des 2. Garde-Regiments zu Fuß nah dem Königlichen Schlosse Nach der Feier im Königlichen Schlosse am 18. d. M. wird bei einigermaßen günstigem Wetter vor Seiner Majestät eine Parade “der hiesigen Garde-Truppen {ohne Rekruten), wobei alles zu Fuß erscheint, stattfinden.
B.“ meldet, der 1. Brandenburgisches) Nr. 8,
/ ihre weitere Unterstüßung e egiments Ka
die hohbedeutungsvollen fir in erster Linie
Der König und die Königin empfingen gestern Nach- mittag die Ritter des Annunziaten-Ordens, Deputationen des Senats und der Kammer, dié Minister und Unter-Staats- sekretäre, die Staatswürdenträger, Repräsentanten der Armee Provinz und der Stadt Nom, behufs Im Gespräche mit den r drückte der König die
Afrika aus,
meldet: Da die Tagesblätter troß as Gerücht von einer bevorstehen- ten Prägung von 50 Millionen Lire wieder aufnähmen, so bestimmteste g den Gedanken einer ähnlihen Prägung g gezogen habe, noch jeßt daran Die einzige autorisiert verbreitete durch das amtlih am 20. Dekret vom 19. Dezember v
großen Theils der öffentli Werk durchgeführt worden; Schöpfungen ohne Verlegung dec der Konfessionen
und der Marine, der Entgegennahme der Ne Vertretern des Senats und der Kamme Zuversicht auf günstige Nachrichten aus Die „Agenzia Stefani“ der wiederholten Dementis d den oder beabsichti erythräischer ermächtigt, italienishe Regierun weder jemals in Erw
des 1. Leib-Hu
Regiments Kai ujahrswünsche.
daß diese Sd und der Gefühle 1 übergingen und die
daß diese
erin Nr. 2,
Schöpfung
und den liberalen Fort wendig sei. * Diese Ueberzeugun es unmöglih zu machen, daß ih gehung jener Schöpfungen planmä daß diese heimlih oder offen von welche glauben machen wollten,
Ungarns am Herzen lägen. Der Minist sodann daran, daß in diesem Jahre die Feier des tausend- ährigen Bestehens Ungarns werde begangen werden. Das sse als ein Jahr des Gottesfriedens betrachtet werden ; beiseite zu setzen gemeinsam und friedlich zu be- freudig die dargebotene Moglichkeit einträchtig
des Königlih Bayerischen Wilhelm, König von Ulanen: Regiments
101 Kaiser
Neuprägung
Dezember veröffentlichte Königli erfügt worden und betreffe die An- ertigung von erythräishen Geldsorten in Ein- und ankenstücken bis zur Höhe von 3 Millionen. Diese Münzen sollten zur Dotierung der Kassabestände dienen, nachdem die Expedition den ganzen Vorrath an erythräischen braucht habe.
esize befindlich keinerlei Vortheile aus derselben.
Schweiz.
Heute hat in Bern der Austaush der Ratifikations- urkunden für den Staatsvertrag mit Deut betreffend das Dorf Büsingen, stattgefunden.
Niederlande.
Der Gesandte des Transvaa Blodckland isst gestern früh von
ahnen und Standarten em Potsdamer Bahn- Kompagnie
nothwendig, Freudenfest Regierung werde
alle Gegensäße hof gesammelt Münzen auf- Das Schaßgamt verwende bereits in seinem
abgebracht werden. zu dieser Prägung und ziehe
werde, die Millenniumfcier - friedlich und e Silberbarren Betreff der Ausgleihsverhandlungen mit Oesterrei wolle er sich nicht näher äußern, doch erkläre er, in zu sein, daß dieselben niht um den Preis l eshaffen würden. e Gewicht darauf, daß die Ausgleichsverhandlungen aufe der Session dieses Reichstags zu Ende geführt : Er hoffe, daß die Gemüther beruhigt und die Gegensäße glaube, daß die Verhältnisse, die heute in ganz E zeigten und die besonders im Orient infolge der ge und einträchtigen Thätigkeit der Mächte stellten, es ermöglichen würden, da werde begangen werden. Beifall aufgenommen.
erster Reihe bestrebt
volkswirthschaftliher Nachtheile
im neuen Jahre
Der Kaiserliche Gesandte im Haag, Wirkliche Geheime augeatiden rbe,
Rath Freiherr von den Brincken ist von dem ihm Allerhöchst ten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat ejhäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.
Der Kaiserlihe Gesandte in Kopenha Legations - Rath von Kiderlen-Waechter Allerhöchst bewilli und hat die Ges
R OE e 1 M IEN 72 E E E as M0 “s T O R Ee S T
E T E P ZE ee E T S e E
uropa sih | meinsamen sih als günstig dar- ß die Millenniumfeier friedlich Die Rede wurde mit lebhaftem
eute Abend werden sich der Minister-Präsident Baron Minister Lucacs zu den Ausgleichs-
l im Haag Beelaerts van dort nah Berlin abgereist.
Belgien.
ster Frère-Orban is, nah einer Mel- aus Brüssel, in der vergangenen Nacht
ist von dem ihm gten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt châfte der Gesandischaft wieder übernommen.
Der Kaiserliche Gesandte in Rio de Janeiro, Geheime hat einen ihm Allerhöchst be- Während der Abwesenheit des- e Legations-Sekretär der Kaiser- ert als Geschäftsträger.
öóniglich bayerishe Gesandte Graf von ist vom Urlaub na äfte der Gesandtschaft wieder über-
Der Staats-Mini
Banffy und der Finanz- dung des „W. T. B.“
verhandlungen nah Wien begeben.
udapester Blättern zufolge wird der Minister des el demnächst im Unterhause einen Geseß- ie Verhinderung der Verbreitung ansteckender
e et
ations:-Rath Dr. Krauel illigten Urlaub angetreten. selben fungiert der etatsmäßig lihen Gesandtschaft von Er ck
Der hiesige K Lerchenfeld-Köf gekehrt und hat die Ge
E i trn D Du
Innern Perc entwurf über die Krankheiten einbringen.
Ueber das Ergebniß eines dem Gouverneur von Marasch ertheilten Auftrags , eitun zur freiwilli
dem „W. T. B.“ zufolg kannt geworden.
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die Aufständischen en Unterwerfung zu bewegen, e, in Konstantinopel noch nichts bez Die Bolschafter hätten die Pforte an die Erledigung ihres Vermittelungs-Anerbietens erinnert. Antwort der Pforte sei bisher nicht erfolgt; dieselbe dürfte, nach verschiedenen Anzeichen zu schließen, ablehnend lauten. Zm IV. Armee-Korps sind, da einige des Fraternisierens mit der Bevölkerung verdächtig erschienen, Verseßungen von Offizieren verfü Redifs stóßt andauernd auf gro Kriegs-Ministerium größere Entlassungen beantragt hat, wo- gen jedoch mehrere Provinzbehörden, insbesondere unter inweis auf die noch nicht bewerk Kurden, Widerspruch erhoben haben. Die „Kölnische Zeitung“ meldet aus Erzerum, daß am Montag der dortige armenishe Bischof auf Befehl der Regierung verhaftet und nach Konstantinopel befördert worden sei. Als Wohnsiß werde ihm Jerusalem angewiesen werden. Es seien Maßregeln zur Verhütung von Unruhen ei die Stadt, nahdem das erste Auf- ei, ruhig geblieben.
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& T E E C E E E E Ee S CTE L L LNLS E S
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Grofßebritannien und Frlaud.
Die Staatseinnahmen in den leßten neun Monaten dieses Jahres sind im Vergleich zu derselben Zeit des Jahres Pfd. Sterl. gestiegen. für die Kolonien Chamberlain hat, ufolge, gestern Nachmittag eine offizielle olonialamts veröffentlich angekündigt wird, daß der Staatssekretär sei bemüht sei, die Konsequenzen des außergewöhn Jameson gegen Transvaal (s. unter „Afrika zuwenden. Sir Hercules Robinson, der Gouverne habe durch eine Proklamation die Handlun emißbilligt und die britischen Untert cseh zu gehorchen und si ameson und die Beamten seiner Begl erhalten, sih zurückzuziehen, und es seizu stoß werde vermieden werden. Dr. Ja rüdcken die theilt ferner mit, da cfordert worden illigen, und da von dem Vor der Premier Jameson ohne sein Vorwi Die gestrigen Londone in Transvaal, halten es a rigen i eite ohne gewichtige Rechtfert Die Blätter 4
ch Berlin zurück-
1894 um 6 390 000 Der Staatssekretär dem „W. D, B“ Mittheilung des
Nedif-Bataillone
en lassen, worin t gestern beständig ichen Vorgehens
t worden. Die Verpflegung der
Laut teleg e Schwierigkeiten, sodaß das der Marine ist Lieutenant Deubel, tommen ; S. M. S. ee Rötger, beabsichtigt am 1 (Jamaika) aus nah Havana in S
raphisher Meldungen an das Ober-Kommando S. „Hyäne “, Kommandant Kapitän- Dezember | in Kamerun an- Kommandant Kapitän zur 9. Januar von Kingston ee zu gehen.
„Stein“, Kaplands, stelligte Beruhigung der Dr. Jame
efordert, dem
sweise des anen auf- ch ruhig zu verhalten. Dr. eitung hätten den Auftrag hoffen, daß ein Zusammen- meson habe aber beim Vor- Der Staatssekretär agnie auf- n zu miß-
Württemberg.
jestät der König empfin Beglaubigungs
Telegraphenlinie unterbrochen. 1ß die britishe Süd-Afrika-Kom sei, das Verhalten des Dr. Jame ß die Kompagnie erklärt habe, ehen Jameson's keine inister Sir Cecil Rhodes ssen gehandelt hab r Abendblätter beklagen die Vorfälle ber vor dem Eintreffen vollständigerer
zu glauben, daß Dr. Jameson Transvaal eingedrungen aus, diese Angelegenheit n Staat ‘und müsse zwischen ein geordnet werden. heiße, an den französischen und endet habe, so hâtte er damit 884 verleßt.
Frankreich.
Der Präsident der Republik Faure empfi yerischen Geschäfts1räger
ergriffen worden, doch sehen vorüber gewesen D den Behörden als Führer der regierungsfeindlichen Bewegung
Seine Ma Entgegennahm ernannten russishen Gesandten hierauf auch von Jhrer Mazj Abends war Galata der russishe Gesandte eingela
am 30. v. M. behufs Der Bischof habe
hreibens den neu- Fürsten Kantakusin, der gin empfangen zu der auch
Kenntniß gehabt. habe erklärt, daß
estät der Köni el im Residenzs den worden war. „St. - A. f. W.“ vernimmt worden, daß zur Erinnerung an den 25. profkflamation zu Versailles en Schulen des Landes der Unterricht a en eine Schulfeier abgehalten wird.
Rumänien.
Die Deputirtenkammer berieth gestern die Adresse Debatte seßte der Minister-
an den König. ) m derRegierung auseinander.
Präsident Sturdza das Program Nachdem er in bewegten Worten seines Vorgängers Jvan Bratianu gedacht hatte, erklärte er, dem daß das Zurücktreten der konservativen Königs hervor- Die Konservativen hätten jorität verschaffen könnten. wissen, weil sie im Rück-
, ist angeordnet Jm Laufe der Jahrestag der am 18. d. M. in
“u führen einstimmig „W: D, B,
teinen auswärtigen England und Transvaal a Präsident Krüger sich, an den deutschen Konsul gew direkt die Konvention von 1
rung nicht gerufen worden daß neue Wahlen ihnen keine Ma Das Land wolle nihts von ihnen ritt begriffen und mehr und mehr gewaltthätiga geworden eien. Sie seien uneinig, ohne Prinzipien und ohne festes tegierungsprogramm. Die liberale nationale das Vertrauen des Königs zur Herrschaft ber habe durch die le
unter der indem er Katargiu verglich, gramm der
Wenn der
& An 29. v. M roßherzog in den russishen außeror ürsten Kantaku schreiben überreichte. Hiera “Königlichen Hoheit der 71/2 Uhr fand zu Ehren des
empfing Seine Königliche Hoheit der egenwart des Ministers von Brauer y sandten und bevollmächtigten sin, welcher sein Beglaubigungs- wurde der Gesandte von Jhrer ßherzogin e selben Hoftafel st
dentlichen Ge
artei sei durch n worden und n Wahlen auch das Vertrauen des Landes inister - Präsident hob die Freiheit der Regierung vollzogenen Wahlen hervor, gewaltihätigen Wahlen untex und erklärte weiter, liberalen Partei,
am Dienstag reiherrn von owie den neuernannten türkischen Bot- der sein Beglaubigungsschreiben über- ß ausgetauschten herz- nach Erhaltung und reundschaftsbeziehungen zwischen
mpfangen. den ncuernannten ba
Und zu der Tann, \ schafter Munir-Bey, | leßterem Anla lichen An
Gestern feierte der Bür er Wunsch
ermeister Dr. Behn sein fünf- undzwanzigjähriges Jubiläus hn sein fünf
I en kam d m als präsidierender Bürger- s j
Forten1wickelung der alte anze Pro-
assy ver-
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l
kündet worden sei, werde erfüllt werden. Die in der “ Königlichen Botschaft angekündigten Geseze seien nur ‘ein eil dieses Programms und könnten in dieser Session zur Aera gelangen. Der Minister-
äsident erläuterte und rechtfertigte alle Theile des rogramms, welche in der Königlichen Botschaft enthalten nd; er kündigte an, daß die Geseze über Bergwerke, Kom- munalabgaben und den Klerus, welhe von den Liberalen, als sie s in der Opposition befunden hätten, angegriffen worden seien, alle geändert werden würden ; denn alle Zu- sagen der Liberalen würden erfüllt werden. Aber man brauche Zeit zu Studien, da die Liberalen aufbauen, nicht zerstören wollten. Bei der Besprehung der aus- wärtigen Politik bemerkte der Minister-Präsident, die von dem un- sterblihen Jvan Bratianu, welcher an der Gründung des Königreichs Rumänien mitgearbeitet habe, vorgezeichnete Politik werde weiter befolgt werden, diese Politik werde zur Kräftigung
‘des Königreichs führen: „Wir suchen keine theoretischen”
Lösungen ‘und klammern uns nicht an Worte, wir handeln im Znteresse des Landes. Gregor Sturdza hat einst das Wort „Neutralität“ gesprochen. Gewiß, niemand hat die Besorgniß, daß irgend ein Angriff von uns ausgehen könne, aber eine Neutralität müßte garantiert sein. Wir haben eine solche Garantie im Jahre 1877 gefordert, ohne daß sie uns zu- gestanden wurde. Eine Neutralität ohne Garantien is ein Wort ins Blaue; das würde unsere Lage vershlechtern. Aber auch ohne feierlihe Erklärungen wissen alle, daß wir ein wichtiger Faktor bei den Bemühungen der Großmächte, den europäischen Frieden aufrehtzuerhalten, find.“ Darauf wurde die Generaldebatte geschlossen. Die Adresse wurde sodann mit 108 gegen 4 Stimmen angenommen.
Serbien,
Auf der Tagesordnung - der gestrigen Sißung der Skupschtina stand die Vorlage über die Aenderun en der Militärgeseßze. Nach der Verlesung des Berichts des Militär- ausschusses ergriff, wie „W. T. B.“ berichtet, der Präsident der Skupschtina Garaschanin das Wort und beantragte, indem er die Wichtigkeit der Vorlage hervorhob, deren ein- stimmige prinzipielle Annahme ohne Debatte; cer \chloß mit. dem Rufe: „Es lebe der König!“ Die gesammten Mit- glieder der Skupschtina erhoben sih und stimmten in den Ruf ein. Der Präsident Garaschanin forderte gemäß der Haus- ordnung zwölf Abgeordnete auf, seinen Anirag zu unterstüßen. Darauf erhoben si sämmtliche Mitglieder zum Zeichen der Unter- stüßung des Antrags. Jn weiterer Folge wurde die Vorlage ein- stimmigprinzipiell ohne Debatte unter Rufen : „Es lebe der König !“ angenommen. Jn der Spezialdebatte beantragte der Führer der Liberalen Gvodic unter mehrfachem Beifall einstimmige
: Annahme der Vorlage ohne Spezialdebatte. Der Abg. Mihael Pavlovic unterstüßte diesen Antrag namens der Fortschrittspartei. Der Minister-Präsident No vak ov ic dankte Fitens der Regierung der Skupschtina für ihre Einmüthigk-it. Die Abgeordneten nalen sodann dur Aufstehen einstimmig die Vorlage unter Rufen : „Eslebe der König!“ an. Hierauf unterschrieb der Präsident Garaschanin in Gegenwart Aller den Beschluß und überreichte denselben dem Kriegs-Minister mit dem Ersuchen, ihn dem König zu unterbreiten und dessen Sanktion zu erbitten. Sodann wandte er sich an den er: Präsidenten mit der Vitt2, derselbe möge beim R der Dolmetscher für die bewiesene Einmüthigkeit und Öpferwilligkeit für König und Vaterland sein. Der Kriegs-Minister sagte dies unter Dankesworten zu. Die Sißung wurde dann auf eine Viertelstunde unterbrochen, der Minister - Prâäsi- dent und der Kriegs-Minister begaben sich zum König. Nach ihrer kurz darauf - erfolgten Rückunft wurde die Sizung fortgeseßt. Nachdem ein Ukas - des Königs, durch welhen die Minister ermächtigt werden, Geseßes- vorlagen, betrefsend die Verleihung neuer Privilegien an die serbishe Gesellshaft vom Rothen Kreuz und die Umwandlung der bestehenden Theologenschule in ein interaes voll- ständiges Seminar, zu unterbreiten, bekanntgegeben worden war, theilte der Präsident Garaschanin mit, daß der König die oeben angenommene Vorlage, N die Militärgeseße, ereits sanktioniert habe, worauf die Abgeordneten in lebhafte Hochrufe auf den König ausbrachen. Der Minister-Präsident theilte sodann der Skupschtina mit, er habe dem König von den Vorgängen bei der Annahme der Vorlage in der Skupschtina. Kenntniß gegeben, worauf ihn der König beauftragt habe, der Skupschtina für diese patriotishe Kundgebung seinen Dank und Gruß zu überbringen. Die Abgeordneten brachen - in lebhafte Zivio - Rufe aus. Nachdem dann noch das- Budgetprovisorium für 1896 angenommen worden war, vertagte der Präsident Garaschanin im Einverständniß mit der Regierung die Sigungen bis zum 4./16. Januar. i
Bulgarien.
Die Sobranje hat in der Abendsipung vom Montag an dem vom Aner in der laufenden Session ein- gebrahten Geseßentwurf über die Gewerbepatente be- züglich derjenigen Artikel, gegen welche verschiedene Signatar- mächte mit Rücksiht auf die bestehenden Handelsabkommen Einwendungen erhoben hatten, die entsprechenden Ab- änderungen vorgenommen. Jn der Sißung vom Dienstag wurde beschlossen, die Voranschläge der Grundsteuer und der Steuer auf Schafe und Zicgen um 5 Proz. herab- zusehen. Der hieraus sih ergebende Minderbetrag von 2 illionen soll durch Erhöhung des Voranschlags der Accisen und Zölle ausgeglihen werden. Auch ein Entwurf zur Abänderung des Accisegesehes wurde angenommen. Hierauf vertagte sih die Sobranje bis zum 9./21. Januar.
er Kass E derd hat das Urtheil erster Instanz be- stätigt, durch welches der frühere Polizei: Präsident Lukanow, der Polizei-Kommissar Totew und ein gewisser Soitarew wegen Mißbandlung der seinerzeit wegen eines Attentats auf den Prinzen Ferdinand angeklagten Brüder Jwanow zu vier und zu drei Jahren verurtheilt worden waren.
Amerika.
__ Dec Prâsident Cleveland hat zu Mitgliedern der Kom- mission zur Untersuchung der Grenzen von Vene- uela ernannt: D. J. Brewer, Richter des Obersten Gerichts- ofes; Alvey, Präsidenten des Eon) White, den Üheren Gesandten in Berlin und St. Petersburg und ehemaligen räsidenten der Cornell:Universität ; Coudert, Rechtsanwalt ; Gilmann, Präsidenten der John Hopkins-Universität.
Wie „W. T. B.“ berichtet, unterbreitete der Senator Sherman vorgestern dem Senat eine Resolution welche die Verwendung der zur Einlösung der Noten bestimmten Fonds zur Deckung des Einnahmen-Defizits verbietet, wenn
nicht 100 Millionen Dollars in Golde von diesem Fonds zum
Nach einer in Madrid e aus Cuba se nsurgenten
tem oder ungemünztem ‘von Noten verwendet
ingetroffenen amtlihen Depesche ten die spanishen Truppen die Verfolgung der aus der Provinz Matanzas eien günstig für die Spanier nsurgenten in den lezten Tagen ) Mann geschäßt. silianishe Kongreß hat seine Arbeiten vor- Der Minister des Auswärtigen Carvalho für die Regierung unmöglich sei, nen Schiedsspruch in der An- anzunehmen. — Der Präsident Dekret über Veränderungen Korps unterzeichnet.
ort, deren Rückzu 1h bestätige. Mehrere Gefechte verlaufen. Der Verlust der
werde auf 1600 M
estern beendet. ßte auseinander, daß es en von England vorges gelegenheit der Jnsel Trinida
S arros hat ein
im diplomatischen und Konsular-
Die „Age
á Stefani“ meldet aus Massowah vom 31. v. M.: Der
abe ein vom 28. datiertes afalle erhalten, worin
eneral Baratieri Schreiben des Kommandanten von eméldet werde, daß in weiterer Entfernun akalle Bewegungen zwecks Erlan signalisiert worden seien. alles ruhig, in der Ferne sehe man das Lage mit vielen gegen Westen beobachtet, wel von 300 Mann,
von Fort ensmitteln as Fort r von Dolo Zelten. Man habe die Verschiebung einer Kolonne ce wahrscheinlih mit einem Trupp egen Antalo und Zukuta sei, zusammen- im s{choa- ge Fälle von Dysenterie vorgekommen seien. habe die Veranstaltung von Streifzügen, e dieselben jedoch nicht zu verhindern. Lager sprehe man davon,
dessen Bewegung von italienischen Kundschaftern signal Ein Kundschafter berichte,
tert worden stoßen werde. nischen Lager eini Ras- Michael verboten, vermög \choanischen in Dolo vorzudringen, militärischen maßgebend.
( das Weihnachts- feiern und dann von dort
Rathschläge Vom Aschangi troffene Kundschafter berichteten , dort gehört, daß der König
Michael’s Moassowah sie hätten am 27. Dezember Menelik in Borumieda Halt emacht habe, um mit dem König von Goggian, weleher den GZtalienern treu geblieben sei, wegen Abschlusses eines Friedens zu verhandeln. Die Nachrichten von dem s{chlehten Gesund- hoaner in Dolo bestätigten si; auch verlaute wiederholt, daß die Ras bis zum 7. Januar dort bleiben würden.
Aus Prâätoria (Transvaal) berichtet das „Reuter he Bureau“ unter dem 31. v. M., daß eine 800 Mann starke bewaffnete Bande der englishen Chartered Company mit 6 Maxim-Geschüßen und anderen Kanonen in Transvaal eingedrungen sei. Dieselbe befinde sich bereits in der Nähe von annesburg vordringen zu wollen. ort den Befehl ertheilt,das weitere n der Aufrührer mit Waffengewalt zu verhindern und an alle Bürger einen Aufruf zur Vertheidigung erlassen. Jn dexr Nacht zum Dienstag hätten weitere 300 Bewaffnete der Chartered Company die Grenze überschritten. Die sei entschlossen, die Freibeuter mit Waffengewalt Ein Zusammenstoß zwischen Boeren und der Chartered Com- any werde erwartet. Jn Johannesburg sei ein Auf- and ausgebrochen.
Wie die „Times“ hâtte Dr. Jameson abend in Mafeking einen von Johannesburgs unterzeichneten Beschwerden aufgeführt würden un zu Hilfe zu kommen; Dr. Jameson mit 7 Grenze von Transvaal über 5 Uhr Malmami passiert.
heitszustand im Lager der S
Rustenbur Der Präsi Vordringe
und scheine nah Jo ent Krüger habe so
zu vertreiben.
aus Kapstadt vom 30. Dezember meldet, von der Chartered Company am Sonn- hervorragenden Einwohnern erhalten, worin Dr. Jameson gebeten auf diesen Ruf hin habe Mafeking die
Mann in der Nähe von schritten und am Montag früh
Parlamentarische Nachrichten.
auß, erblihes Mitglied des
Graf von Pfeil-Bur \. Ztg.“ meldet, in Hirsch-
Herrenhauses, ist, wie die berg gestorben.
Statistik und Volkswirthschaft.
Das Wirthschaftsjahr 1895,
Der Jahresberiht der Handelskammer zu Hamburg über
das Jahr 1895, welcher der Versammlung „Eines Ghrbaren Kauf- manns“ am: 31. Dezember 1895 erstattet werden soll. und bereits in einer Beilage der. „Hamb. Börsenh.* veröffentlicht ist, mat über die allgemeine Geschäftslage fol auf die Geschäftsentwickelung in di Bild, als es die - vorhergegangenen Jahre boten. Auf den meisten Gebieten des Handels und Verkehrs regte si wieder eine lebhaftere Unter- nehmun,slust. — Der Rückgang des Zinsfußes und der dementsprechend hohe Kuróstand der festverzinslihen Werthpapiere veranlaßten das anlagesuhende Kapital zur stärkeren Betheiligung an geschäftlihen Unternehmungen, wodur eine Geschäftsbelebung gefördert wurde, die ihrerseits durh Schaffung von Arbeit und Verdienst auf die Kaufkraft weiter Kreise der Bevölkerung günstig einwirkte. In England wurde ang dur den großen Antheil an den reihen Ergebnissen anishen Goldgewinnung mächtig gefördert. einigten Staaten von Amerika war der vorjährigen Geschäftsstockung in diesem Jahre eine Wendung zum Besseren gefolgt. Seit dem zweiten Viertel des Jahres gingen von dort zahlreihe Aufträ CGuropa ein, an denen auch Deutschlands Handel und Industrie reichen Antheil hatten. Manche Zweige der Textilindustrie konnten die einlaufenden Aufträge kaum bewältigen. Au l waren gut beschäftigt, so die Kohlen- und Eisenindustrie, theils in- folge des gesteigerten Verbrauchs von Kohle und Eisen in anderen Betriebszweigen, theils infolge erhöhter Ausfuhr ihrer Produkte ins Ausland. Jn leßterer Beziehung hat der deutsch-russishe Handels- vertrag die von ihm erhoffte Wirkung auf die Steigerung der deut- Auch im Verkehr Hamburgs prägte sich Hamburgs Seeschiffahrt, die Jahre 1894 einen Raumgehalt der angekommenen Schiffe von
hat in diesem Jahre
ende Bemerkungen: Der Nückblick esem Jahre zeigt ein freundlicheres
dieser Vor
der südafri In den Ver-
andere Industrien
schen Ausfuhr ausgeübt. die bessere Geschäftslage aus.
Reg. - Tonnen deutshen Häfen) aufwies , Zunahme erfahren. Bis zum Juli angekommenen . Vorjahres um rund 160 000 Register-Tonnen übertroffen. i zweiten Hälfte des Jahres läßt die eingetretene Aenderung der Schiffs- vermefsung die Zunahme geringer erscheinen. | anlagen erwiesen {ih, troy der auch seit dem Zollanshluß mehrfah vorgenommenen bedeutenden Erweiterungen, zeitweili ungenügend. So konnten im Frühjahr nicht immer allen ankommenden
Der Postdampfer «Po henitause n“ i am 29. Dezember Vor-
mittags auf der We
\chweig" ist am 28. Dezember Mittags voa New-York nah der
Wefer abgegangen. Der Postdampfer „H. H. Meyer“ ist am
28. Dezember Abends in New-York angekommen. Der Reichs«
Postdampfer „Darmstadt“ ist am 29. Dzember Es pen auf ußen“
eine weitere der Raumgehalt der gleihen Zeit des
Die Hafen- und Quai- | der Weser angekommen. Der R.ihs-Postdampfer „Pre ist am 29. e E in Suez E ili t E G
wiederum als
W. T. 30. Dezember von antos nach Ba
Seeschiffen sofort Quaipläge angewiesen werden. — Die Zu Waarenverkehrs war pes größer e De Les Us kehrs, d Schiffe der E Linien im Durchschnitt voller beladen waren als Vorjahre. Die Preise der Waaren waren im allgemeinen zu Beginn Jahres au einem Tiefstand angelangt, wie sie ihn kaum je gl hatten ; bei manchen Waaren trat, der Besserung der gesammten Ge- schäftslage entsprechend, ‘eine Steigerung ein, aber gerade verschiedene uptartikel des Welthandels maten hiervon eine Ausnahme. In affee war das Geschäft das ganze Jahr hindurch bei ziemli un- veränderten Se ein recht müßsames. Reis und Salpeter sezten fogar die rückläufige Bewegung noh fort. Zucker hat ih bei zeit- weilig fehr lebhaften Schwankungen im Durchschnitt auf dem niedrigen Stande gehalten. Die Getreidepreise hatten ih in der ersten Hälfte des Jahres nicht unerheblich erholt, sind dann aber infolge großer Zufuhren und guter Ernten in Europa wieder annähernd auf den vorjährigen Stand zurückgegangen. Als bemerkens- werthe Erscheinung sind die lebhaften Konjunkturen zu verzeihnen, die ch in mehreren groben Artikeln entwickelten. Jm Frühjahr \hnellten die Petroleumpreise um etwa 100% in die Höhe, um bald wieder auf ungefähr den früheren Stand ur tenen Die Nachrichten über die angeblih ftark verringerte Ergiebigkeit der Petro- leumquellen in den Vereinigten Staaten boten weder für das plöglihe Hervortreten noch für die {nelle Beendigung der Bewegung eine genügende Erklärung. Für Baumwolle war zunächst, infolge der außergewöhnlih großen amerifanishen Ecnte von fast zehn Millionen Ballen, der Preis auf einen Tiefstand gesunken, wie er ihn wohl niemals eingenommen hatte; als dann die Berichte“ über die voraussihtlich viel kleinere diesjährige Ernte eintrafen, stieg ber Preis plöglih um 40—50 %, büßte jedoh einen Theil der Steigerun wieder ein. Jn rohen Häuten trat eine lebhafte Preisiteigerung, be einigen Sorten bis zu 1009/6, ein ; doh konnten sih die Preise niht behaupten und sind wieder ganz erheblich zurückgegangen. — G elb war s während des ganzen Jabres fehr flüssig, und der Zinsfuß demeut- prechend niedrig. Selbst die Erhöhung des Diskontosazes ver Reichsbank im November hat in dieser Beziehung keinen wesentlichen Einfluß aus- geübt. Der Bericht geht dann auf die Konvectierun sfrage der Reichs- und Staats-Anleihen und auf den Handel mit Merthravieren ein und bemerkt weiterhin : Der plöglihe Kurs\turz vieler Werthpapiere, der sih am 9. November an allen Börsen des In- und Auslandes vollzog und si als eine Folge der Ueberfspekulation, namentlih au in süd- afrikanishen Werthen, kennzeihnete, hat manhen Gewinn, der ih rechnungsmäßig aus dem früheren hohen Kursftand ergab, ver- s{lungen. Die Krisis hat sih auf die am Börsengeshäft in Werth- papieren betheiligten Kreise beshränkt, und es verdient hervorgehoben zu werden, daß die deutshen Börsen in dieser Zeit eine Stärke be- Tundet haben, die als eine Folge früher beobaHteter Vorsicht und Zurüchaltung zu erachten is. Fn den leßten Wohen is von neuem ein beträhtliher Kursfall zumeist in Spekulationswerthen eingetr?ten.
; Zur Arbeiterbewegung.
Aus Berlin- berichtet die „Post", der Ausstand der Kutscher der Taxameter-Droshken habe nah der Erklärung der Droschken- besißer, daß sie die Zugeständnisse zurückziehen und sämmilió nur ein Tagegeld von 1 M und 25 % der Einnahme gewähren wollen, - nur eine verhältnißmäßig geringe Ausdehnung SemET, Ein Theil der Ausständigen hat die Arbeit bedingungslos, ein anderer gegen das Verfprehen, zur Zeit der Gewerbeausstellung die Löhne zu cob. wieder aufgenommen. Das Comité der Ausftändigen giebt bekannt, daß sich 357 Kutscher noch im Ausstande befinden.
Aus Gent wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben: Eine Abordnung der aus8ständigen Fabrikarbeiterinnen hat den Gouverneur um seine Vermittelung gebeten. Dieser \prah sein Bedauern über die Lage der Ausständigen aus, verhehlte aber niht, daß die Arbeit- geber gegenwärtig kaum eine Lohnerhöhung bewillizen fönnten und bei Fortdauer des Ausstandes genöthigt seien, ihre Fabriken auf das Land zu verlegen. Der Gouverneur versprach, mit den Fabrikanten zu verhandeln. (Vgl. Nr. 306 d. Bl. von 1895.)
Kunst und Wissenschaft.
t "D
Wie die Londoner „Allg. Korrespondenz" meldet, ist der Dichter,
Journalist und Kritiker Alfred Austin zum Poeta lauroataus er-
nannt worden, welcher Sräfien seit dem Tode Alfred Tennyson’s un-
beseßt war. Dem Präsidenten der Königlichen Akademie Sir Frederick Leighton wurde die Pairswürde verliehen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.
Der Gesundheitsstand in Berlin war in der Woche vom 15. bis 21. Dezember ein günstiger und die Sterblichkeit eine niedrigere als in der Vorwoche (von je 1000 Einwohnern starben, aufs Faxhr berechnet, 16,9). Unter den Todesurfachen kamen akute Entzündungen der- N mun Loro, wenn auch noch immer in großer Zahl, fo doch erheblih seltener als in der Vorwohe zum Vorschein und endeten auch in selteneren Fällen tödtlich. Erkrankungen ana Grippe wurden Neal seltener beobachtet, jedoh noch immer 4 Todesfälle infolge von Grippe F Dagegen wurden akute Darmkrankheiten etwas häufiger als Todesursachen mit- getheilt. Die Betheiligung des Säuglingsalters an der Sterblichkeit. blieb eine geringe. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Fahr bes- rechnet, 48 Säuglinge. — Von den Infektionskrankheiten blieben Er- krankungen an Typhus vereinzelt. Erkrankungen an Stharlah kamen in fast gleicher Zahl wie in der Vorwoche, Erkrankungen an Masern und Diphtherie in geringerer Zahl zur Anzeige und zwar wurden Erkrankungen an Masern und Scharlah aus dem Stralauer Viertel, an Diphtherie aus den beiden Louisenstädtischen Stadttheilen, der Rosenthaler Vorstadt und aus Moabit am zahlreihsten gemeldet. Erkrankungen an Kindbettfieber wurden 5 bekannt. Nosenartige Eat-
zündungen des Zellgewebes der Haut wurden zahlreicher beovaŸtet ; au Grkrankungen an Keuchhusten, die in 17 Fällen tödtlih endeten, waren häufig, wie au rheumatishe Beshwerden aller Art in großer Zahl zur ärztlichen Behandlung gelangten.
Handel und Gewerbe, Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner
Schhlachtviehmarkt vom 31. Dezember 1895. Marktpreise nah EELEREIN ; nur Schweine werden nach Lebendgewiht
ehandelt. inder. Auftrieb 296 Stück. (Durchschnittspreis ür 100 kg) I. Qualität —,— &, Il. Qualität —,— M,
ITIT. Qualität 94—98 Æ TV. Qualität 80—90 M — Schweine. Auftrieb 3318 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 94 4, Landshweine: a. gute 90—92 M, b. 84—88 #4, Galizier —,— A, leite Ungarn —,— M bei 20 Bakonyer — M bei —
Auftrieb 555 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg) I. Qualität. 1,30—1,40 Æ, II. Qualität 1,20—1,28 ÁÆ, [L Qualität 1,10 — 1,18 A — Schafe. Auftrieb 515 Stück. (Durchschnittspreis für us L D —,— 4, ILI. Qualität —,— Æ, IL[L[. Qua-
eringere do Tara, Tara pro Stück. — Kälber.
Verkehrs-Anstalten. Bremen, 31. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.
er angelfommen. Der Postoampfer „Braun-
ostdainpfer absburg" is a! hia abgegangen. Ser Po