1896 / 5 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

‘Nachdem den Anträgen gefügt, werden die In- haber der Urkunden bez. diejenigen, welche an der Mgedardten Hypothek Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, deu 17. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumten Auf- ebotstermine ihre Rehte anzumelden und die Ur- nden vorzulegen bezw. ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur- kunden erfolgen bezw. die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen werden und die Hypothek im Grundbuche gelös{cht wird:

Sandersleben, den 31. Dezember 1895.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. (Unterschrift.) __ [60048] Aufgebot.

Der Kötter Gerhard Heinrih Honerbohm zu Nor- dick, Kirchspiel Heiden, vertreten durch den Nechts- anwalt Brinkman zu Borken, hat das Aufgebot des in der Steuergemeinde Heiden belegenen Grundstücks Flur 16 Nr. 453/146a. Hülshorst 33 a 40 qm groß und mit einem Reinertrage von 0,26 Thir., dessen Besittitel gegenwärtig im Grund- buch von Heiden Band 40 Blatt 14 auf den Namen der verstorbenen Eheleute Ackerer Johann Heinrich Endejan und Maria Christina, geb. Meding, zu Kirch|piel Heiden berichtigt ist, behufs seiner Ein- tragung als Eigenthümer beantragt. Alle Eigen- thumsprätendenten werden deshalb aufgefordert, spätestens im Aufcebotéêtermin, den 17, März 1S96, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden, mit der Verwarnung, daß bei niht erfolgter Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechtes der Aus- {luß aller Eigenthuméprätendenten und die Be- richtigung des Besißtitels für den Antragsteller er- folgen wird.

Borken i. W., 28. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60051] Bekauntmachung.

Die der Perfon und dem Aufenthalt nah unbekannten sogenannten Gemeinde - Crben von Reitscheid werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April LS96 vor dem unterzeichneten Amts- gericht anberaumten Termine ihre etwaigen Ansprüche an den unter Artikel 46 der Grundsteuermutterrolle von Reitscheid verzeichneten Grundstücken anzumelden, widrigenfalls die politische Gemeinde Reitscheid als Eigenthümerin der Grundstücke im Grundbuch ein- getragen wird.

St. Wendel, den 28. Dezember 1895.

Königliches Amtégericht. 111. (gez.) Meyer. Beglaubigt: Held, Aktuar.

[60064] Aufgebot.

Nachdem Herzoglihe Kammer Direktion der Forsten zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß nachbeshriebene Grundflähen dem Herzoglichen Kammergut zugehören, als von dem Triftplane 575 in Wiedaer Feldmark die zu beiden Seiten der Straße Wieda-Braunlage. belegenen Theilflächen I z¡u4a 36m, IIlzu 7a 37m und V zuu 9a 64 m, das Aufgebot dieser Grundflächen behufs Eintragung derselben im Grundbuche beantragt hat, werden alle diejenigen, welhe ein Neht an diesen Gruntstücken zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den S2. Febrnar d. Js., Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Walkenried anberaumten Termine an- zumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß nach Ab- lauf der Frist die Grundstücke als Kammergut im Grundbu werden eingetragen werden, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, niht mehr geltend machen kann. Die auf die betreffenden Flächen bezügliche Vermessungtbescheinigung kann in der leßten Woche vor dem Aufgebotstermine in hiesiger Gerichts- schreiberei eingesehen werden.

Walkeuried, den 2. Januar 1896.

Herzogliches Amtsgericht. Voges.

[60053] Aufgebot.

Mittels Rezesses Nr. 22914 vom E ober

d. Is., bestätigt am 22. November d. Js., ist zwischen Herzoglicher Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, und dem Großköther und Schmiede- meister Friedrih Schmidt in Gittelde die Ablösung der dem Gehöfte No. asses. 99 zu Gittelde zu- stehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital-Entschädigung von 1915 \ 47 » nebst Zinsen zu 49/0 pro anno, vom 23. Oktober d. I. an gerechnet, vereinbart worden. Auf Antrag Peloglder Kammer, Direktion der Forsten in Braunschweig, werden alle diejenigen, welhe An- sprüche an die abgelösete Berechtigung resp. das Ablösungékapital zu aben vermeinen, hierdurch auf- gefordert, solhe Rechte spätestens in dem zur Aus- zahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf Montag, den 2. März 18296, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen. Seesen, den 20. Dezember 1895. Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

[60049] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Friedrich Wil. helm Sohn zu Be lin, e 79, wird dessen Bruder, der Schriftseger Heinri Gustav Sohn, geboren am 28. Oftober 1854 zu Königsberg i. Pr., welcher im November 1872 nach Amerika gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 28, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer 63) zu E widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

Königsberg i. Pr., den 6. Dezember 1895. | Königliches Amtsgeriht. X.

E 1 trag des An I li

uf Antrag des Kaufmanns Julius Hi Id t Körlin a. P., vertreten dur den Recbicanmalt Dr. Richter in Kolberg, des Handelsmanns Moses Hirsch- berg daselbst und des Handelösmannes Max Engel

ebenda, wird der Kaufmann Simon Hirschberg, der am 15. Februar 1823 als ein Sohn des Handels- mannes Mendel Hirschberg und dessen Ehefrau Güûtel Hirschberg in Märkisch Friedland geboren und Ende der 1840er oder Anfang der 1850er Jahre von Peterfiß bei Körlin nah Amerika ausgewandert ist und von dessen Leben oder Tod feit etwa 25 Jahren keine Nachrichten eingegangen sind, oder dessen Erben aufgefordert, sih spätestens in dem hiermit auf den 19, Dezember 1896, Vormit- tags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte shriftlih oder persönlich zu melden. :

Für den Fall der niht erfolgenden Meldung wird der verschollene Kaufmann Simon Hirschberg für todt erklärt werden. :

Körlin a. Pers., den 3. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. [60057] Aufgebot.

Auf Antrag der jeßigen Ehefrau Bergmann Ludwig Mainka, Maria, geb. Szary, zu Alstaden I, 21 wird deren durch Urtheil des Königlichen Land- gerihts zu Duisburg vom 11. Juli 1888 von ihr geschiedener Ehemann, Arbeiter Josef Dudeck, welcher vor länger als 10 Jahren aus der Bürger- meisterei Styrum ausgewandert und seitdem ver- {ollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermine am 83, Oktober 1896, Vor- mittags LL Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer, 9 zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird.

Mülheim a. d. Ruhr, 3. Januar 1896.

| Königliches Amtsgericht. [60050]

Aufgebot. Auf Antrag

1) der Ebefrau des Ziegeleiarbeiters Berger, Me geborene Luwish zu Stahmel bei elpatg, 2) des Bergmanns Carl Luwish in Helbra, 3) der Chefrau des Schlossers Gärtner, Caroline, geborene Luwisch, in Sangerhausen, wird der am 9. April 1855 zu Edersleben geborene, angebli seit 1867 verschollene Wilhelm Hermann Luwisch, damals Bäerlehrling in Hamburg, hier- durch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termin vom 22. September 1896, Mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Amtsgericht \riftlich oder perfönlih zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden foll. In gleiwer Weise werden etwa von dem Verschollenen zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, von dem Ver- bleib E Hermann Luwisch bis zum Termin Nachricht zu geben.

Sangerhausen, den 14. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T. [60038] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Direktors der Hanseatischen Bau-Gesellschaft Adolph Theodor Etuard Voigt, nämlich der Eltern desselben, Iohann Andreas Heinrich Voigt und Catharina Christiane Voigt, geb. Köster, wohnhaft hierselbst, 2. Alsterstraße 21, Haus D, I, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden alle, welche an den ausweise Bescheinigung des Amtéegerihts Hamburg vom 20. Dezember 1895 am 18. Dezember 1895 abseiten der Antragsteller mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 25. November 1895 verstorbenen Direktors der Hanseatischen Bau - Gesellshaft Adolph Theodor Eduard Voigt, Erb- oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solhe Ansprüche und For- derungen bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto,

immer Nr. 51, spätestens aber in dem auf

reitag, den 28, Februar 1896, Nach- mittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar E thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmähtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts- nachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche und Forderungen gegcn die vorgenannten T gela ernen nicht geltend gemacht werden ôönnen.

Hamburg, den 31. Dezember 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[60039] Aufgebot. Auf Antrag der Mutter des verstorbenen Kauf- mannes Feiwel, genannt Philipp (Filip) Hefter, nämli der Wittwe Chaje Hefter, vertreten dur den Kaufmann Mendel Goldenstein, dieser vertreten durch den hiesigen Kaufmann Franz Joseph Christian Beran, leßterer vertreten dur die hiesigen Rechts- anwalte Dres. jur. A. Wolfffon, O. Dehn- und M. Schramm, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden alle, welche an den Nachlaß des am 22. August 1895 in der Elbe bei Schulau todt aufgefundenen, hieselbst wohnhaft gewesenen, in Tarnopol (Galizien) geborenen Kaufmannes Feiwel, Es Philipp (Filip) Hefter An- sprüche irgend welher Art zu haben ver- meinen, hiermit aufgefordert, solche An- sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. Februar 1896, Nach: mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines Ba Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 31. Dezember 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgébotssawen: : _„(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Üde, Gerichtsschreibergehilfe.

[60065] Ansgohot.

Der am 1. Juli 1895 in Kammin verstorbene Kuhfütterer Dethloff Drephal aus E hat in einem vor Notar und Zeugen errichteten Testa- ment, d. d. Tefsin. den 20. März 1881, die Büdner-

frau Wilhelmine Lange, geb. Burchardt, zu Kammi als Univerfalerbin eingefept. hardt, zu Kammin

Auf Antrag derselben werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nabes Erbret zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 6, März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotêtermin anzumelden, widrigenfalls die Antragstellerin oder der sich Meldende und Legitimierende für den rechten Erben angenommen, ihm als folhem der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden foll, die sich nah dem Erlaß des Aus|ch{luß- urtheils meldenden näheren oder gleih nahen Erben aber alle Handlungen und Dispositionen desjenigen, welcher in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen s{uldig sein sollen.

Laage, den 30. Dezember 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[60037] Verschollenheitêsverfahren.

Nr. 16 305. Großh. Amtsgericht Radolfzell hat unterm Heutigen den am 1. Juni 1857 in Gailingen Gm Kaufmann David Veit für verschollen erklärt.

Radolfzell, 28. Dezember 1895.

Der Gerichtëschreiber Großh. Amtsgerichts : Eisenträger.

[60157] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgeurihts vom 20. Dezember 1895 is der am 9. Dezember 1863 zu Abtshagen geborene Seefahrer Dea Julius Pahlow (auch Palow) für todt erklärt.

Zanotwv, den- 23. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60159] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Dezember 1895 ist der am 1. Januar 1839 zu Uenze geborene Arbeiter, spätere Invalide, Carl Rieck für todt erklärt.

Perleberg, den 21. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60145] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Pasewalk vom 27. November 1895 ist das Sparkassenbuch der Pasewalker Sparkasse Nr. 5975 über ursprünglich 28 A 20 „, ausgestellt für Otto Friedrih Emil Beny zu Belling, für kraftlos erklärt worden.

Pasewalk, den 4. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60141] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil hiesiger Stelle vom 31. De- zember 1895 ist der von der Firma Meumann & Abel zu Kappel am 9. April 1895 auf die Firma Gebrüder Scholem zu Dudweiler gezogene, am 30. April 1895 zahlbare, auf 88,73 M lautende Wechsel für kraftlos erklärt worden.

Saarbrücken, den 31. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. L.

[60144] Vekanntmachung.

Durch Ausf{lußurth: il des Königlichen Amtsgerichts zu Pasewalk vom 27. November 1895 ift das über die im Grundbuch von Hammelstall Band 1 Blatt Nr. 46 in Abtheilung 111 unter Nr. 5 eingetragene Hypothekenpost von 1200 M gebildete Hypotheken- instrument für kraftlos erklärt.

Pasewalk, den 4. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. [60153]

Die im Grundbuche von Ochtelbur Tom. 17 Vol. 1 Nr. 42 pag. 329 Abth. 111 Nr. 3 eingetra- gene Hypothek von 469 Fl. 4 {f. 5 wt. und die daselbst Nr. 5 eingetragene Hypothek von 60 Reichs- thalern in Golde sind dur Urtheil vom heutigen Tage für vollständig erloschen und die betr. Urkunden für fraftlos erflärt.

Aurich, 17. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht, IIT.

[60152] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 19. Dezember 1895 sind die Inhaber der auf den Grundstücken Nr. 12 bezw. 176 Marquartowitz in Abth. 111 unter Nr. 2, 3 und 95 bezw. Nr. 12 3 5 eingetragenen Hypotheken

über: L . 17 Sgr. 2 Pf. Rest von 12 Thlr. 19 Sgr. 4 Pl R Lo r. 27 Sgr. 6 Pf. Rest von 27 Thlr. gr. Ÿ c. 29 Thlr. 10 Sgr. 4 Pf. Rest von 58 Thlr. 20 Sgr. È Pf. / mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. Hultschin, den 24. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[60147] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Teuchern vom 20. Dezember 1895 ist das

28. Mai 1836 Hypothekeninstrument vom L Su 1957 über die

im Grundbuhe von Teuchern comb. Band 1V

Blatt 184 für die Geschwister Günther daselbst ein-

getragenen väterlihen Erbegelder von 45 Thlrn. =

135 #4 und eine Ausstattung für die Günther'schen Schwestern für kraftlos erklärt worden. Tenchern, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[60148] Verkündet am 30. Dezember 1895. Rosenthal, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Weißbinders Martin Koh zu Sand erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naum- h f Hessen durch den Amtsrichter Steinhauß ür Recht :

Der Hypothekenbrief vom 26. September 1884 über das im Grundbuchartikel 305 von Sand Abth. T11 unter Nr. 4 zu Gunsten des Großhändlers Abraham Nagel aus Gudensberg, jeßt zu Cassel, eingetragene Kaufgeld von 216 wird für kraftlos

erklärt. Steinhauß.

[60146] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 24. Dezember 1895 ist die Hypothekenurkunde über die Brahwiy Blatt Nr. 77 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragene Hypo-

Levi von 200 Thalern für kraftlos erklärt worden. Wettin, den 28. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[60142] Bekanntmachuug. _ Durch Ausschlußurtheil vom 13. Dezember 1895 ist das Hypothekendokument über 18000 #4 nebst 43 9/0 Zinsen, welches über die im Grundbuche des Ritterguts Wussow Abtheilung 111 Nr. 42 für den Premier - Lieutenant Gerhard von Dewiy am 27. März 1883 eingetragene, durch Zession vom 1. Mai 1889 an die verwittwete Frau NRitterguts- besißer Ottilie von Dewitz abgetretene Hypothek aus dem Hypothekenbrief vom 27. März 1883, dem Ab- tretungsvermerk vom 1. Mai 1889 und dem Erb- rezeß vom 11. Dfktober 1882 gebildet ist, zum Zweck ALEDNUNg der Hypothek im Grundbuch für kraftlos erklärt.

Naugard, den 13. Dezember 4895,

Königliches. Amtsgericht.

[60143] Befkanntinachung.

Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts sind die unbekannten Berechtigten an der bei der Königlichen Regierung zu Liegniß unter dem 12. Juli 1890 in dem Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Müller August Klisch und dessen Ehefrau Louise, geborene Dohnt, gehörig gewesenen Grundstücks Nr. 181 Kolzig hinterlegten „Klish c/a Gregor und Genossen® bezeichneten Streitmasse von 127,27 46 nebst Zinsen seit dem 1. November 1894 mit ihren Rechten und An- sprüchen auf diese Streitmasse ausgeschlossen, und

1) den Erben des am 26. April 1889 zu Schussenze verstorbenen Handelêmanns August Lebe,

2) dem Ziegeleibesiter Ernft Habermann zu Kolzig,

3) dem Zimmermeister Wilhelm Unglaube zu Schlawa,

4) der Königlichen Gerictskasse zu Grünberg sämmtliche Rechte und Ansprüche auf diese Streit- masse vorbehalten worden.

Koutopp, den 26. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[60151] Jm Namen des Königs! Verkündet den 28. Dezember 1895. Referendar Kuhnke, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Fräulein Helene Schniter in Bad Nauheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Neßlinger hier, erkennt das Königliche Amtsgericht f N durch den Amtsgerihts-Rath Uhl für Net:

Das Eigenthum an dem unter Artikel 331 der Gryndsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Wehlau auf den Namen des Schneidermeisters Surkau ein- getragenen Schanzengarten (Parzelle 662/251 des Kartenblatts 9 der Gemarkung Wehlau), östlih an den Garten des Gustav Selke grenzend und 5 a 70 qm groß, wird dem Fräulein Helene Schniter in Bad Nauheim zugesprohen. Die unbekannten Eigenthuméprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das vorbezeichnete Grundstück ausgeschlossen. Die Kosten des Ve: fahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

[60150] Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Dezember 1895. Referendar Kuhnfke, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Julius Grabowsky aus Lindendorf, vertret:zn durch den Rechtsanwalt Neßlinger von hier, erkennt das Königl. Amtsgericht B ZOMUaN dur den Amtsgerichts-Rath Uhl für

ecNT:

Das Eigenthum an dem Grundstück Lindendorf Nr. 38, Kartenblatt 1, Parzelle 348/27, 349/28, von 32 a 97 qm der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Lindendorf, wird dem Besißer Julius Grabowsky in Lindendorf zugesprochen. Die unbe- kannten Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das vorbezeichnete Grund- stück auëgeshlossen. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

{60081] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 19. Dezember 1895 ist für Recht erkannt:

Der Hypothekenbuhsauszug über die Post Abthei- lung TIT Nr. 2 des Grundbuhs von Kasnevitz Band 1 Blatt 40 über 75 Thlr. nebst 50/6 Zinsen auf sechsmonatige Kündigung, eingetragen für die Wittwe Holst, Marie, geb. Kreßmann, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen.

Bergen a. R., den 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. TV.

[59235] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot folgender Hypothekenurkunden :

die Hypothekenbriefe über nahstehende Posten im Grundbuche:

1) von Berdychow Nr. 1 Abtheilung 111 Nr. 5 unter Mithaft von Berdychow Nr. 7 und 9 für den Kaufmann Hirsh Kroh in Nawitsch von 600 #4 nebst Zinsen, i

2) von Gorka Nr. 16 Abtbeilung IIT Nr. 3 unter Mithaft von Gorka 21, 22, 25 für den Kürschner- meister Abraham Elend und dessen Ehefrau Rocschen, as Wildegans, in Kobylin von 1200 4 nebst

infen,

3) von Budy 12 Abtheilung 111 Nr. 4 unter Mithaft von Budy Nr. 154 für die Anton und Josepha NRybka’schen Eheleute in Budy von 100 Thalern,

4) von Zduny 52 Abtheilung 111 Nr. 4 für die Gastwirth Franz und Josepha Mackowiak’schen Ehe- leute in Zduny bezw. den Kaufmann Isaac Nathan in Zduny von 600 A nebst Zinsen,

9) von Krotoschin 728 Abtheilung Ill:

a. Nr. 8 für den Kaufmann Moriß Daniel iw Krotoschin umgeschriebene 37 Thlr. 8 Sgr. 9 Pf. nebst 2 Thlr. 21 Sgr. Prozeßkosten,

b. Nr. 9 für den Kaufmann Moriy Daniel in Krotoschin umgeschriebene rehtékräftige Forderung von 24 Thlr. 7 Sgr. und 1 Thlr. 17 Sgr. Kosten,

c. Nr. 11 für den Schneidermeister Jacob Lewy in Krotoschin von 2 Thlr. 10 Sgr. Kosten,

d. Nr. 12 für die Gutspächterin Helene, verwitt- wete Giersberg, in Chrealiszew 20 Thlr. nebst 5 9/0 ales und 2 Thlr. 26 Sgr. Kosten,

e. Nr. 14 für den Handelsmann Arnold Berger

in Krotoshin von 1 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf. und 18 Sgr. Kosten, ;

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Krotoschin durch den Amtsgerichts - Nath Diershke unterm 6. Dezember 1895 für Recht:

Die vorstehend bezeichneten Hypothekenbriefe werden für fraftlos erklärt ; die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Von Rechts Wegen.

[60082] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 19. Dezember 1895 ist für Necht erkannt:

Die Rechtsnachfolger der am 10. Juli 1875 ver- storbenen Wittwe Parhow, Margarethe, geb. Parhow, zu Gr. Zicker werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an die im Grundbuh ron Gr. Ziker in Band I Bla1t 29 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 eingetragene Post ausgeschlossen.

Die Poft kann im Grundbuche gelö\{cht werden.

Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen.

Bergen a. R., den 19. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 1V. [59673] Bekanntmachung.

Durch Aus\{hlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 30. Dezember 1895 sind die Jn- haber der auf dem Grundbuchblatte Nr. 160 Leschnitz Aker Abtheilung IIl Nr. 1 für den Stanislaus Langer eingetragenen Forderung von 39 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diefe Post ausgeschlossen, und ist das über diese Post gebildete Hypothekeninstrument für fraftlos erklärt worden.

Leschnitz, den 2. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[59904] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des Klempners Friedr. Ernst Albert Carl Behnfen, Catharina, geb. Hinners, in Sekalds- brück, vertreten dur die Nechtéanwalte Dr. von Pustau, Dr. Abegg und Hobelmann in Biemen, flagt gegen ihren Chemann, den Klempner Friedr. Ernst Albert Carl Behnsen, früher in Bremen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien dem Bande nah zu schciden, eventuell nah Erlaß eines Nückkehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen im Gerichts- gebäude, 1. Obergeshoß, auf Donnerstag, den 12. März 1896, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, Zum Zweck der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 4. Januar 1896.

Dr. Lampe. [59910] Oeffentliche Zustellung.

Der Tabacksarbeiter Ogott Emil Bertelsen zu Apenrade, Prozeßbevollmächtigter Justiz-Rath Salling in Flensburg, klagt gegen feine Ehefrau Anna Maria Bertelsen, geb. Schnoor, früher zu Apenrade, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, da Beklagte die Ehe gebrochen und seit dem 21. August 1895 aus dem Hause des Klägers entwichen und seitdem vershwunden is, mit dem Antrage, daß die Che des Klägers mit der Beklagten dem Bande nach geschieden werde. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des NRechts&#reits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 4. April 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte hugeiolsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öjfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flenéëburg, den 3. Januar 1896.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60079] Oeffentliche Zustellung.

Die Schmiedefrau Frieda Niestädt, geb. Karberg, zu Güstrow, Klägerin, vertreten durch den Rechts- anwalt Krull daselbst, ladet ihren Ehemann, den Schmied Niestaedt, früher zu Güstrow, jeßt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- scheidung, zur Ableistung des der Klägerin in dem bedingten Endurtheil vom 25. Oktober 1895 auf- erlegten Eides und zur mündlihen Verhandlung vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerichts zu Güstrow auf den 29. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Güstrow, 31. Dezember 1895.

Hofrath Otto Krüger, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg - Schwerinschen Landgerichts.

[59907] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Karl August Heinrich Böttcher, Johanne Lucie Sophie Dorothee Marie Böttcher, geb. Tentel, zu Hamburg - Eimsbüttel, Paulinenallee Nr. 9, Haus Nr. 6 rets, vertreten durch Justiz-Rath Mummers in Hildesheim, klagt gegen den Karl August Heinrih Böttcher, zuleßt in Peine, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- williger Verlassung mit dcm Antrage auf Crennung der zwischen ‘den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nah, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den 26, März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 4. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[59911] Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabeth Meyger, Ehefrau des Ackerers Karl Embsfer ‘zu Oberdorf, vertreten dur die Rechts- anwalte Gunzert und Fleischer, klagt gegen ihren Ehemann Karl Embser, Ackerer, früher zu Ober- arl wohnhaft, jeßt ohne bekanuten Woh - und Aufenthaltsort, wegen \{chwerer Beleidigung und bös- willigen Verlassens mit dem Antrage, die von den

arteien am 14. November 1886 vor dem Standes-

eamten zu Oberdorf geschlossene Ehe für aufgelöst p erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechts- treits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Strafß- burg i. E. auf den 24. März 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht.

(T, S) Krümmel,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

59912] Zivilkammer des K. Landgerichts Tübingen. Oeffentliche Zustellung. _In Sachen der Friederike Koh, geb. Reinhardt, in Sondelfingen, O.-A. Urach, Klägerin, gegen deren Ehemann Wilhelm Koh, Schuhmacher von da, mit unbekanntem Au:fenthaltéort abwesend, Beklagten, wegen EChescheidung, wird nah Erledigung des Be- weisbeshlusses Termin zur Fortseßung der münd- lihen Verhandlung auf Mittwoch, den 8. April 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu die Parteien hiemit geladen werden. Den 3. Januar 1896.

Burger.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Schuhmacher Wilhelm Koch von Sondelfingen, Oberamts Urach, wird vorstehender Beschluß bekannt gemacht.

Den 4. Januar 1896.

Landgerichts-Sekretär Go ckenba c.

[59922] Königl. Amtsgericht München L. Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen Knott, Otto, f. n. der ledigen, große jährigen Maria Knott, Inwohnerstochter von (lisabethszell, geseßlih vertreten durh den Häusler Probst ebendort, im Prozesse vertreten dur Rechts- anwalt Staimcr hier, gegen Bauer, Georg, lediger, großjähriger Bräugehilfe von Rosenheim, derzeit unbefannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation, beritigt der klägerishe Vertreter den Klageantrag vom 15. l. Mts. dahin, daß er in dem zur mündlichen Verhandlung über die Klage an- beraumten Termine vom Dienstag, den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, Sißungszimmer 39 I, Augustinerstock, statt eines jährlichen Älimeniations- beitrags von 120 nur einen folchen von 30 M, voranuszahlbar in vierteljährlihen Raten von 7 90 „§, vom Beklagten beanspruhen wird. Im übrigen wird derselbe den Klagantrag unverändert wiederholen. Beklagter wird nah bewilligter öffent- liher Zustellung der Klagsberichtigung zur münd- lichen Verhandlung über dieselbe auf obengenannten Termin geladen.

München, den 31. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber : (L. S.) Ansbacher, Kgl. Sekretär.

[59917] Oeffeutliche Zustellung.

Der Schneidermeister G. Rudloff hier, Mauer- strafe 84, klagt gegen den Kaufmann Rudolf Kefsseler, geboren in Köln am 1. Oktober 1863, früher zu Berlin, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen der in den Iahren 1892/93 gelieferten Kleidungs\tücke, sowie wegen verauslagter Kosten, mit dem Antrage auf Zahlung von 71 4 15 nebst 5% Zinsen seit dem 1. Juli 1893, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, ITI Tr., Zimmer 156, auf den 28. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen o wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Berlin, den 2. Januar 1896.

(L: S) Brandin, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 32.

[59915] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben der Eheleute Kaufmann Levy Aron- heim und Auguste, geb. Feldheim, nämlich:

1) Julie gnt. Bertha,

2) Mathilde gnt. Ottilie, verehelichte

mann Julius Blank zu Hörde,

3) Helene

4) Albert

5) Julie

6) Emma E vertreten turch den Generalbevollmächtigten Kauf- mann Julius Blank zu Hörde, vertreten dur den Rechtsanwalt Geselbraht zu Dortmund, klagen gegen den Kaufmann Levy Back, früher zu Hörde, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Anerkennung der Gegenstandslosigkeit einer Kautton, mit dem An- trage, den Beklagten kostenfällig {huldig zu erkennen, anzuerkennen, daß die für ihn im Grundbuche von Benninghofen Band 11 Blatt 112 in Abtheilung Il1 unter Nr. 22 eingetragen gewesene Kaution gegen- \standslos, und daher darin zu willigen, daß der in der Zwangsversteigerungssache Steffen des König- lihen Amtsgerichts Hörde K. 14—94 von Amts- wegen behufs Befriedigung wegen event. g des Beklagten an den Eigenthümer Steffen aus dieser Kaution liquidierte und zur Hebung gelangte und demnächst bei der Königlichen Regierungs- Haupt- kasse zu Arnsberg unter . . . . hinterlegte Betrag in Höhe von X 631,38 A nebst 59/9 Zinsen seit dem 19. Februar 1895 und der in Sachen Aronheim c/a. Steffen entstandenen Kosten ad 48 A 20 an die Kläger ausgezahlt werde, und laden den Be- kflagten zur mündlichen U des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Dortmund auf den 19, März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der E An gemacht.

annert, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[59923 Oeffentliche eid

Der Privat-Seékretär Alexander Hirsch hier, Börne- are 48 11, als Zessionar des Herrenkleidermachers A. Winter hierselbst, klagt gegen den Kaufmann Felix Bartmaunn aus Köln a. Rh., früher hier wohnhaft, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, aus Waarenlieferung und baarem Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 96 Æ 50 „Z nebst 69/6 Prozeß- infen vom Tage der Klagezustellung sowie auf vor- [äufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, 11, zu

Kauf-

Geschwister Aronheim,

Frankfurt a. M. auf den 27. März 1896,

Vormittags 9 Uhr, Zimmer 75. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 28. Dezember 1895.

Tietz, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11.

[59920] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Müller & Schultze zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmann da- felbst, flagt gegen den Baron von Hellermaun, früher in Freienwalde a. O. wohnhaft, jeßt in un- bekannter Abwesenheit, aus dem von leßterem angénommenem Wechsel, de dato Freienwalde a. O,, den 6. Januar 1894, mit dem Antraze auf Zahlung von 60,55 4 nebst 69/9 Zinsen seit 6. April 1894 einshließliÞ Wechselunkosten, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Freienwalde a. O. auf den 3. März 1896, Vormittags 11 Uhr. Fu ‘Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.-

Freienwalde a. O., den 30. Dezember 1895.

Hartmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59916] Oeffentliche Zustellung.

Die Spar- und Leibkasse Lang-Göns, eingetr. Ge- nossenschaft mit unbeshränkter Haftpflicht zu Lang- göns, vertreten dur Rechtsanwalt Grünewald in Gießen, klagt gegen 1) den Konrad Wenzel LULI. zu Langgöns, 2) dessen Kinder a. Katharine Neidel in Heuchelheim, b. Konrad Wenzel daselbst, c. Marie Loß in Langgöns, d. Johannes Anton Wenzel, früher in Langgöns, jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, aus Kauf, Zession, Anerkenntniß und Zablungsversprehen mit dem Antrag, shuldig zu erkennen :

1) den Beklagten sub 1 der Klagrubrik zu zahlen U 421,71 nebsi 5% Zinsen seit 11. November 1874,

2) fammtverbindlih neben ihm, jeder nah Mafß- gabe seines Antheils haftend, die Beklagten 2a.—d. der Klagrubrik dieselbe Summe zu zahlen,

3) sämmtlihe Beklagten, die beiden in der Ge- markung Langgöns gelegenen Grundstückde Flur I Nr. 791, 189 Q.-M. (Hofraithe) und Flur 1 Nr. 793 119 Q.-M. (Grasgarten) berauszugeben und ge- schehen zu lassen, daß sie zu Gunsten der klägerischen S an Hauptgeld, Zinsen und Kosten ver- teigert werden, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Gießen auf den 30, März 1896,{ Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an Johannes Anton Wenzel wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gießen, den 4. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts : (L. 8.) J. V.: Mendelsohn, Gerichts-Assessor.

[59914] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivil-Prozeß-Sache des Kaufmanns L. E. Frank zu Hannover, vertreten dur den Nechts- anwalt Dr. Leon daselbst, gegen den Sattlermeister F. Howind, früher in Mönchhagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, ist der Termin vom 14. Januar 1896 aufgehoben und anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung vor der 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerihts Hannover auf Donnerôtag, den 30. Januar 1896, Vor- mittags 10 Uhr, angeseßt. Beklagter wird zu diesem Termin geladen mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte E g Anwalt zu bestellen. Bal Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt ge-

macht. Gerichtsschreiberei der T. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts.

[59913] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Wilhelm Heiny, Gastwirth, in Obermoschel wohn- haft, Kläger, durch Rechtsanwalt Kärcher in Kaisers- lautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen die Wittwe, Kinder und Erben des in Sembach verlebten Wirths Philipp Graf, als:

1) dessen Wittwe Philippiné Graf, geborene Lim- bacher, gewerblos, in Sembah wohnhaft,

2) dessen Kinder, nämlich:

a. Barbara Graf, ledig und gewerblos, in Sem- bah wohnhaft,

b. Luise Graf, ledig und gewerblos, in Sembach wohnhaft, |

c. Friederike Graf, und d. Philipp Graf, die beiden leßteren minderjährig und gewerblos, in Sembach bei ihrer Mutter, der obgenannten Wittwe

hilippine Graf domiziliert und durch diese als ihre

ormünderin vertreten,

e. Charlotte Graf, gewerblose Ehefrau des Karl Schmitt, und leßteren felbst der ehelihen Ermächti-

ung und Gütergemeinschaft wegen, beide früher in Bérabas wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, :

f. Anna Graf, ledig und gewerblos, in Sembach wohnhaft, und ;

g. Karl Graf, ledigen Bäcker, früher in Sembach wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

Beklagte, zur Zivilkammer des K. Landgerichts Kaiserslautern Klage erhoben wegen Forderung mit dem Antrage: |

„Die Betlagten zu verurtheilen, und zwar die Beklagte Wittwe Ql der zwishen ihr und ihrem verlebten Ehemann bestandenen Gütergemeinschaft wegen für die Hälfte, die genannten Kinder Graf aber als Erben ihres Vaters zusammen hypothekarisch solidarish für das Ganze, unter sih aber pro rata ihrer Erbansprüche, an Kläger den für an den Autor der Beklagten käuflih gelieferten Wein per Rest

eshuldeten Betrag von vierhundert achtundfünfzig

Mark einundachtzig Pfennig nebst Zinsen daraus zu

al Prozent vom Tage der Klage an und die rozeßkosten zu bezahlen.“

Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sigzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 27, März 1896, Vor- mittags. D Uhr, mit der Aufforderung, ih einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ads an die ohne bekannten Aufenthaltsort ab- wesenden Beklagten, als:

1) Charlotte Graf, gewerblose Ehefrau des Karl

Schmitt, und letzteren selbs, der ehelihen Ermäch-

tigung und Gütergemeinschaft wegen,

2) Karl Graf,

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 2. Januar 1896.

Der Gerichtsschreiber bei dem K. Landgericht: Koenig, K. Sekretär.

[59921] Kgl. Amtsgeriht München 1, Abtheilung A für Zivilsachen. In Sachen des Kafetiers Johann Stoeges dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Karl Eckert hier, gegen den Buchdruckereibesißer Gustav A. Herz, früher bier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen orderung, wird leßterer nah Bewilligung der öffent- ichen Zustellung in die öffentlihe Sitzung des oben bezeichneten Gerichts vom Mittwoch, den 8. April 1896, Vormittags 9 Uyr, Sizungszimmer 25/1, geladen. Der klägerishe Vertreter wird beantragen : Kgl. Amtsgericht wolle erkennen, der Beklagte ist {uldig, an den Kläger 93 A 30 „4 Hauptsahe nebst 5 9% Zinsen hieraus seit 1. Oktober 1895 zu bezahlen und sämmtlihe Kosten des Rechtsstreits einshließlich jener des Arrestverfahrens zu tragen. München, den 1. Januar 1896. Der Kgl. Gerichtsschreiber: Hörmann, K. Sekr.

[59918] Oeffentliche Zustellung. :

Die Firma Karl Anschüy, Strumpfwaarenfabrik in Saalfeld a. S., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Weingarten in Pößneck, klagt gegen den Bau Strödel, früher zu Gössiß, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie dem Beklagten am 27. April 1895 auf vorherige Be- stellung Waaren zu vereinbarten und angemessenen éi gegen ein 3 monatliches Ziel käuflich geliefert abe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- Élagten zur Zahlung von 51 A 30 nebst 6 9/6 Zinsen seit 27. Juli 1895. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Ranis auf den 10. März 1896, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ranis, den 31. Dezember 1895.

: Jahn, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[59919] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Kolon Heinrich Korspeter, Wilhelmine Louise, geb. Gerd vor der Mark, zu Settel, Ge- meinde Lengerih i. W., Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Fisch zu Tecklenburg, klagt gegen den Gberhard Heinrich Gerd vor der Mark, früher zu Lienen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß Beklagter den Kolonen Rudolph Wilhelm Gerd vor der Mark, der der Klägerin durch notariellen Vertrag fein ganzes Vermögen übertragen habe, gegen Abfindung sein 2/14 Eigen- thum an den im Grundbuche von Lienen Band 111 Blatt 676 verzeihneten Parzellen durch \riftlichen, verloren gegangenen Vertrag übertragen und die Berichtigung der Immobilien darin bewilligt habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten unter Kostenlast, seine Antheile zu 2/14 an den im Grundbuche von Lienen Band 1Il Blatt 676 ein- getragenen Parzellen der Klägerin aufzulassen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung . des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg, Zimmer 7, auf Mitt- woch, den 19, Februar 1396, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tecklenburg, den 3. Januar 1896.

i Noizet, Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60070]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 19. No- vember 1895 ist zwishen den Eheleuten Adam Goerres, Holzhändler und Catharina Elisabeth, geb. Göß, beide in Aachen wohnhaft, die Güter- trennung ausgesprochen.

Aachen, den 28. Dezember 1895.

: __ Plüúmmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60071]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 27. Nos- vember 1895 is zwishen den Eheleuten Heinrich Buddels, Kleinhändler, und Anna Barbara, geb. Hellenbrand, beide in Aachen wohnhaft, die Güter- trennung ausgesprochen.

Aachen, den 28. Dezember 1895.

i; Plümmer, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[60072] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 19. No- vember 1895 ist zwishen den Eheleuten Simon Schloeßer, Konditor, und Josephine, geb. Cler- A beide in Kohlscheid, die Gütertrennung. ausge- prochen. E Aachen, 30. Dezember 1895.

Plümmer, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60068 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der 1. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu olmar i. Els. vom 13. Dezember 1895 wurde die Trennung der pes den Eheleuten Eugen Groß, Wirth, und ome Eugenie Brobecker, beide zu Münster wohnend, be- stehenden S ES ausgesprochen. |

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

But Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 2. Dezember 1895 ist die Gütergemeinschaft zwishen den Ehe- leuten Schreinermeister Laurenz Moll und Anna Maria, geb. Kershgens, in Köln, Duffesbah, auf- gelöst worden. Köln, den 30. Dezember 1895,

Der Gerichtsschreiber: Laue, Aktuar.

[60075

Dur redtsfräftiges Urtheil der 11, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 27. No-