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[33150]
[60214]
"Aufgebot.
Der - Handelsmann ann August Beier in Elsterberg hat das Aufgebot bezüglih des am 1878 von dem damals in Koschüß bei
nri Summe von 50 M lautenden, drei Monate nah der Ausstellung fälligen, auf Alban Päßler in Nebschkau gezogenen und von diesem angenommenen, bei H. A. Beier in Elsterberg zahlbaren Wechsels beantragt. Der etwa vorhandene, unbekannte Inhaber desselben wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotêtermine persönlich oder dur einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten zu erscheinen, seine Rechte anzu- melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls
derselbe seiner Ansprüche auf obenbezeihneten Wechsel
verlustig geht und die Kraftloterklärung desfelben -
erfolgen wird. Elsterberg, am 24. August 1895. Ange Amtsgericht. ien.
[60291] Aufgebot.
Der Brinksiver Georg Köchig aus S{leweckle, welcher glaubhaft gemacht hat, daß die auf dem zu Schlewecke sub No. ass. 35 belegenen Brinksißer- wesen für den Farmer Heinrich Köchig in Cap Gierardian Jason, Missouri, eingetragene Abfindung von 300 M von dem verstorbenen Vater des Antrag- stellers im Jahre 1875 gezahlt, der Berechtigte aber zur Zeit unbekannt is, hat das Aufgebotsverfahren bezüglih dieser Abfindung beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf die fraglihe Abfindung machen zu können glauben, äuf- gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 3, März d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die Abfindung gelöscht werden wird.
Lutter a. Bbg., den 3. Januar 1896.
Herzoglihes Amtsgericht. (gez.) H. Huch. A0 i :
(L. 8.) Schier, Sekretär, Gerichtsschreiber.
[60317] Aufgebot.
Das Sroertogpum — Landeseigenthum, vertreten durch Großh. Ministerium der Finanzen, und die Aae Köngernheim, vertreten durch ihren
rtsvorstand, diese beide wieder vertreten durh den Großh. Kreisrath Dr. Freiherrn von Wedekind zu Alzey, haben den Erlaß des Aufgebots beantragt bezüglich folgender in der Gemarkung Köngernheim gelegenen Parzellen, und zwar: : i
I. das Großherzogthum als Landeseigenthum die Parzellen :
lur 1 Nr. 216 — 5173 qm Straße und lur 2 Nr. 139 — 6656 qm Straße,
II. die Sivilgemeinde Köngernheim die Parzellen :
lur 1 Nr. 215 — 13896 qm Wege und
lur 2 Nr. 138 — 8344 qm Wege, indem dieselben auf Grund der Ersißung das Eigen- thum des obigen Geländes in Anspruch nehmen. Es werden demgemäß alle diejenigen, welche Ansprüche auf das oben näher bezceichnete Gelände erheben zu können glauben, unter dem Rehtsnachtheil der An- erkennung der Ersitßung aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte in dem auf Donnerstag, den 12. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor Großh. Amtsgericht Alzey anberaumten Termine geltend zu machen.
Alzey, den 4. Januar 1896.
Großh. Amtsgericht Alzey. L M: Ken tg.
[60318] Aufgebot.
Auf Antrag der Söldneréehefrau und nunmehrigen Haushälterin Viktoria Weigand von Ettenbeuren wird der vershollene Söldner Melchior Weigand von Edelstetten, zuleßt wohnhaft in Ettenbeuren, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, 4. November 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumt ist, persönlich oder \hriftlih beim K. Amtsgeriht Burgau anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Außerdem ergeht die Aufforderung:
1) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen, -
2) an alle diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Burgau, den 27. Dezember 1895.
Königliches Amtsgeriht Burgau. (L. S.) (gez.) Neubert. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Burgau. Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Raith.
[60218] Aufgebot.
Ueber das Leben. und den Aufenthalt des Schuh- machers Melchior Gebhardt von Gnößheim, geb. am 5. Juni 1820, und des Büttners Wilhelm Flessa von Segnitz, geb. am 22. Februar 1822, ist feit mehr als 30 Jahren keine Nachriht mehr vor- handen. Auf Antrag der nah Art. 107 A.-G. 3. N.-Z.-P.-O. und K-O. antragsberehtigten Erbs- interefsenten ergeht hiermit die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine vom Donnerstag, 15, Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigen- falls sie für todt erklärt werden,
2) an die Etbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, die über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Geridt zu machen.
Marktbreit, 3. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht. (gez.) Popp. Zur Beglaubigung: i
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts :
L. S.) hein, K, Sekretär.
Oeffentliche Aufforderung.
Am 13. August 1895 ift zu E der Pferde- knecht Ferdinand Oskar Liebeck aus Delißsch, un- eheliher Sohn der unverehelihten Bertha Emilie Liebeck zu Delißsh noch deren Ableben ohne Er- richtung einer leptwisligen Verfügung verstorben. Es werden hiermit dessen etwaige Erben aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem auf den 27. Ok- tober 1896, Vormittags 1A Uhr, an Gerichts-
(
E. El T aufbältlich gewesenen Rittergutsförster - Paßler ausgestellten, auf die
stelle, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termin nachzuweisen, widrigenfalls der Natlaß dem fih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, - und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- schaftsbesißers anzuerkennen s{chuldig, weder Rech- nungslegung noch Ersay der Nußungen, sondern e Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern ürfen. Delitzsch, den 19. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[60217] - Aufgebot. j Auf Antrag des Rechtsanwalts Hein zu Lauban als Nadhlaßpfleger werden die unbekannten Erben des am 28. Mai 1884 zu Ot. Eylau verstorbenen Sattlermeisters Boehnke aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14, Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, \chriftlich oder mündlich zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der Nachlaß dem sich mel- denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen s{huldig, weder Nech- nungslegung noch Grsaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Det. Eylau, den 26. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. T.
[60235] Bekanntmachung.
Die am 2. November 1895 zu Berlin verstorbene verwittwete Frau Kanzlei-Rath Jacobine Liedtke, geborene Siebert, hat in ihrem am 21. September 1886 errichteten, am 29. November 1895 publizierten Testament ihren Enkel Hilmar Liedtke bedacht.
Berlin, den 28. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 1895. Kraaz, Assistent, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Bäkers Theodor Oesterley aus Göttingen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Göttingen durch den Gerichts-Assessor Dr. Heins für Necht:
de. X.
Der am 17. September 1850 in Göttingen als
Sohn des Klempnermeisters ODesterley geborene
Theodor Oesterley wird für todt erklärt; sein Ver-
mögen wird den nächsten bekannten Erben überwiesen
werden. Antragstellerin Emilie Oesterley trägt die Kosten des Verfahrens.
Heins.
[60292]
[60293] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Dezember 1895. Kraaz, Assistent, Gerichts\chreiber.
In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Franz Braunhold gen. Krumme aus Göttingen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Göttingen dur den Gerichts-Affsessor Dr. Heins für Recht :
2c. A.
Der am 11. Mai 1847 in Göttingen als Sohn der unverehelihten Sophie Braunhold, später ver- ehelidten Göbel und sodann wieder verheiratheten Krumme, geborene. Schneider Franz Braunhold gen. Krumme wird für todt erklärt. Sein Ver- mögen wird den nächsten bekannten Erben überwiesen werden. Antragstellerin Ehefrau Beil trägt die Kosten des Verfahrens.
Heins. [60304] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 17. Dezember 1895 i} der am 9. März 1841 zu Altena geborene Adolf Her- mann Rump, Sohn der Cheleute Peter Adolf Rump und Wilhelmine, geb. Knipp, daselbst, zuletzt in Hagen wohnhaft, für todt erklärt.
Hageu, den 27. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[60311]
In der Friedrich Gehrke’shen Todeserklärungs- sache hat das Königliche Amtsgericht zu Schlochau am 9. Dezember 1895 für Recht erkannt:
Der Arbeiter Friedrih Gehrke aus Niesewanz wird für todt erklärt. II F. 7/94.
Schlochau, den 30. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[60301] Bekauntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des Gärtnereibesißers Otto Lottmann aus Lankwit, ist beendet.
Berlin, den 3. Januar 1896.
Königliches Amts8geriht 11. Abtheilung 17.
[60149] Bekanutmachung.
Durch heut verkündetes Auéschlußurtheil des unter- zeichneten Gerichts ift für Recht erkannt :
I. Diejenigen Gläubiger und Legatarien des zu Bergkehle am 30. April 1895 verstorbenen Ritter- S iges Curt Martin zu Bergkehle, welche ihre
echte und Ansprüche auf dessen Nachlaß nicht an- gemeldet haben, können dieselben gegen die oben- genannte Benefizialerbin Frau Rittergutsbesißer Luise von Walther, verwittwet gewesene Martin, geborene von Werner, zu Polgsen nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausichluß aller seit dem 30. April 1895 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der Ln Ansprüche niht erschöpft wird.
11, Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse zu entnehmen.
Trebnitz, den 2. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[60306] Aufgebotsverfahren. Ausf\chlufßzurtheil.
Nr. 17 703. Das im Aufgebot vom 19. April d. I. Nr. 5485 genannte, auf den Namen der Luise Wahl von Köndringen von der Hochberger Spär- kasse dahier ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 7988, lautend auf 282 4, wird für fraftlos erklärt.
Emmendingen, 30. Dezember 1895.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Burger. Dies veröfentlicht : ] Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Jäger»
[60305] Aufgebotsverfahren. Ausl heil. s Nr. 17703. Das im Aufgebot vom 19. April d. I. Nr. 5484 genannte, auf den Namen des Wil- helm Wickersheim von Malterdingen von der AULERE Sparkasse dahier ausgestellte Sparkafsen- uch Nr. 8089, lautend auf den Betrag von 2270 M 53 4, wird für kraftlos erklärt. Emmendingen, 30. Dezember 1895. : Großherzogliches Amtsgericht. (ats Burger. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Jäger.
[60312] m Namen des Königs! Verkündet am 28. Dezember 1895. Schneider, als Gerichtsschreiber.
In der Sitzung des Königlihen Amtsgerichts Wilster vom 28. Dezember 1895 is für Recht erkannt :
1) Die Abtheilungsakte vom 24. Februar 1860, aus welher für die Ehefrau des Maurermeisters Claus Baumann, Gretje, geb. Thoms, in St. Margarethen, auf dem Grundbuchblatt des Land- manns Peter Rösch in Heidedubt Band T1 Blatt 26 von St. Margarethen Abtheilung 111 Nr. 1 2140,80 MÆ eingetragen ftehen.
2) Die Schuldurkunde vom 11. Juni 1842, aus welcher für die Administration des Magens’schen Stipendiums auf dem Grundbuchblatt des Hof- besißers Johann Ehlers in Glückstadt Band 1V Blatt 172 von Weweléfleth Abtheilung II1 Nr. 1 3600 6 eingetragen stehen,
werden für kraftlos erklärt.
(gez.) Schäfer. Vorstehendes Urtheil wird hiermit bekannt gemacht. Wilster, den 28. Dezember 1895. Schneider, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[60302] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Januar 1896.
Schmidt, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotesahe des Kolonisten August Manzel und seiner Ebefrau, geborene Kurfiß, zu Kiekemal, vertreten durch den Nehtsanwalt Schenk zu Strausberg, betreffend eine Hypothekenurkunde, hat das Königliche Amtsgericht zu Alt-Landsberg durch den Amtsrichter Dr. Hirsch für Recht erkannt :
Der Hypothekenbrief über das im Grundbuche von Kiekemal Bd. T Bl. Nr. 3 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für die elf Geschwister Kurfiß ein- getragene Vater- und Brudererbe von 529 Thaler 2% Sgr. wird für kraftlos erklärt.
[60310] Im Namen des Königs!
In der Kobert’|hen Nufgebotssahe — F. 11/95
— erfennt das Königliche Amtsgericht zu Marien- werder am 23. Dezember 1895 für Necht:
Das Dokument über die auf Marienwerder Knie- berg Band 1 Blatt 20 A. in Abtheilung 111 Nr. 15 eingetragene Post von 400 4 Wechselforderung nebst 5,60 M Eintragungékosten, bestehend aus dem Hypo- thekenbrief vom 13. Februar 1879, dem Solawechsel v.om 20. Juli 1878 über 860 #4, unterzeichnet von A. Troeter, Eduard Brettschneider, H. Kobert, ferner der Ausfertigung des rechtekräftigen Urtheils des hiesigen Königlichen Kreiëgerihts vom 21. Januar 1879 in Wecselsahen J. H. Wagner c/a. A. Troeter u. Gen. und der beglaubigten Abschrift des Ersuchens des Prozeßrichters um zwangsweise Ein- tragung vom 3. Februar 1879 wird hierdurch für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt die Antrag-
\tellerin. Von Nechts
Wegen.
[60303]
Die in Nr. 26 d. Bl. aufgebotene Obligation üker die Hypothekenpost Nr. 5 Abth. 111 Bl. 39 Silixen zu 900 # ist durch Ausschlußurtheil vom 15. v. M. für kraftlos erklärt.
Hohenhausen, den 27. Dezember 1895,
Fürstliches d Bi ie rn t.
[60295] Bekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 20. Dezember 1895 is der Hypotheken- brief über die im Grundbuche von Stadt Königs- berg, Plantage Nr. 2/3, in Abtheilung TIT sub Nr. 10 für den Steuererheber Linck sfubingrossierte Darlehnsforderung von 3000 4 für kraftlos erklärt worden.
Königsberg, den 20. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. XVI.
[60313] Verkündet am 20. Dezember 1895. Küster, Gerichtsschreiber. Im Namen des Köuigs!
Auf den Antrag
1) der Wittwe Walter, Emma, geb. NRöber, zu Parchau, i
2) des Maurers Johann Friedrich Mölle jun. zu Wörmlit, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Vurg,
erkennt das Königliche Amtégeriht zu Burg dur den Amtsrichter Steinhausen für Recht :
I. Die Hypothekenurkunde über 70 Thaler Mutter- erbe an Johann Daniel Andreas Walter, eingetragen aus dem Erbregulierungs- Protokoll vom 29. Februar 1828 laut Verfügung von demselben Tage im Grund- buche von Parchau Nr. 49 Abth. Il1T unter Nr. 3 — Eingetragene Cigenthümerin die Wittwe Walter, Emma, geb. Nöber —, welche Urkunde gebildet ist aus dem Hypothekenschein d. d. F den 29. Fe- bruar 1828 und aus einer Ausfertigung des Erb- vergleihs von temselben Datum mit darauf befind- lihem Eintragungsvermerk von ebendemselben Datum.
II. Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler rück- ständige Kaufgelder für den Schäfer Johann Hein- rich Melle zu Wörmlit eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 17. März 1872 zufolge Verfügung vom 11. Mai 1872 im Grundbuhe von Wörmlißg Nr. 82 und von dort mit dem Grundstück übertragen nach Wörmlihß Nr. 61 Abth. 111 unter Nr. 6 —
- Eingetragener Eigenthümer der Maurer Johann
Friedri Mölle jun. in Wörmliy — wel@e Ur- kunde gebildet ist aus dem Kaufvertrage vom 17. März 1872 mit dem darauf befindlichen In- grossationsvermerk vom 25. Mai 1872 und aus dem daran gehefteten Hypothekenbuchsauszug von demselben Datum, betreffend das verhaftete im Gruntbuche
von Wörmliß Nr. 82 unter Nr. 1 des Titels ein- getragen gewesene Grundstü, werden für fraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen. Steinhausen.
[60156] Bekanntmachung.
Durch Urtheile des Königlihen Amtsgerichts zu Ss vom 19. Dezember 1895 is für Recht erkannt :
A. Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger des am 12. Februar 1875 verstorbenen Tischlers Heinrih Gottfried Kneusel, früher - zu Sömmerda, \päter zu Erfurt, werdén mit ihren Ansprüchen auf die im Prag due von Sömmerda Band 1X Blatt 426 in Abtheilung ITT eingetragene Hypotheken- post von 175 — einhundertfünfundsiebenzig — Thalern kreditierte Kaufgelder nebst 59/6 Zinsen seit 1. No- vember 1870 aus dem Kaufvertrag vom 4. Juli 1870 ausgeshlossen dagegen dem Kneht Gustav Sänger zu Großrudestedt und dem Anspänner Friedrih Sänger zu Sömmerda ihre Ansprüche an die genannte Poft vorbehalten.
_B. 1) Das Hypothekendokument , bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 20. Mai 1847 mit angehängtem Hypothekenbrief, gebildet über die im Grundbuche von Sömmerda Band 18 Blatt 1036 Abtheilung IIT Nr. 3 für den Mühlen- besißer Christian Friedrich Ephraim Lünzner zu Sömmerda eingetragene Darlehnshypothek von 30 — dreißig — Thalern und
2) das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 1. Mai 1855 mit angehängtem Hypothekenbrief, gebildet über die in demselben Grundbuchblatt Abtbeilung ITIT Nr. 4 für denselben Gläubiger eingetragene Darlehns- hypothek von 70 — siebenzig — Thalern
werden für kraftlos erklärt.
Sömmerda, den 21. Dezember 1895.
___ Feuershüt, Assistent als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgericht.
[60154] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Neumittelwalde vom 18. Dezember 1895 ist E M RSeia
I. Die unbekannten Rechtsnachfolger hinsichtli folgender Hypothekenforderungen vab nis
L) der auf dem Grundstück Pawelau Nr. 45, Ab- theilung 111 Nr. 1 eingetragenen Post, 15 Thlr. 15 Sgr. 93/5 Pfg. Muttererbe aus der Verhandlung
vom 19, Dezember 1821 für Maria und Susanna
Geschwister Bothur zu gleichen Antheilen,
2) der auf dem Grundstück Pawelau Nr. 45, Ab- theilung 111 Nr. 2 eingetragenen Post, 15 Thlr. Kaukfgelderforderung aus der Schuld- und Verpfän- dungêurkunde vom 2. Februar 1825 für das Durch- lauchtigste Herzoglihe Braunschweig-Dels’she Do- ininium,
3) der auf dem Gruntfück Pawelau Nr. 45, Ab- theilung 111 Nr. 4 eingetragenen Post, 25 Thlr. Nachschuß auf das Muttertheil aus dem Kaufvertrage en 4, August 1834 für die Susanna Bothur, von enen
a. 4 Thlr. 3 Sgr. 97 Pfg. für den Einlieger Christoph Teichert in Pawelau, b. 10 Thlr. 13 Sgr. 14 Pfg. für die Susanna Teichert in Pawelau, umgeschrieben sind,
4) der auf dem Grundstück Klenowe Nr. 21, Ab- theilung 111 Nr. 4 eingetragenen Post, 20 Thlr. zu 5 0/9 verzinélihes Vatererbe aus der Schuldurkunde vom 13. Dezember 1865 für Michael Bobka zu Klenowe, L
5) der auf dem Grundstück Klenowe Nr. 21, Ab- theilung III Nr. 5 eingetragenen Poft, 20 Thlr. zu 5H 9/6 verzinslibes Muttererbe aus dem Ueberlassungs- vertrage vom 4. Oktober 1870 für Michael Bobka zu Klenowe,
6) der auf dem Grundflück Neumittelwalte Nr. 8, Abtheilung 111 Nr. 7 eingetragenen Post, 500 Thlr. zu 6 9/6 verzinsliche NRestkaufgelderforderung aus dem Kaufvertrage vom 12. Juli 1847 und der Verhand- lung vom 9. Oktober 1864 für die Wittwe Doro- thea Kalinke, geb. Beyer,
7) der auf dem Grundstück Mariendorf Nr. 8, Abtheilung 111 Nr. 6 eingetragenen Post, 100 Thlr. zu 5 9% verzinslihe Erbegelder aus der gerichtlichen Verhandlung vom 11./12. Mai 1860 für Maria Fröhlich,
werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken ausgeschlossen.
11. Folgende Hypothekeninstrumente werden für kraftlos erklärt:
1) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Pawelau Nr. 13 Abtheilung ITT1 Nr. 10 0E Den Martin Gottschling eingetragene Post von c hlr.,
2) das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstück Wielgy Nr. 8 Abtheilung IIT Nr. 12 für den Erbscholtiseibesißer Karl Tänzer zu Heinriché- dorf eingetragene Darlehnsforderung von 1500 4
117. Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag- stellern auferlegt.
Neumittelwalde,den 29. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[60314] _Vekanutmachung.
Durch Auss{lußurtheil vom 7. Dezember 1895 hat das Königliche Amtsgericht zu Mohrungen für Recht erkannt:
1) die Nechtsnachfolger der am 16. Mai 1870 zu Kahlau verstorbenen Wittwe Anna Fischer, geb. Nitter, werden mit ihren Ansprüchen auf nach- stehende Hypothekenpost: 200 Thlr. Abfindungs- summe, eingetragen im Grundbuche des dem Wirth Wilhelm Strauß in Kahlau gehörigen Grundstücks Kahlau Nr. 31 für den Altsißzer Michael Fischer in Kahlau aus dem Rezeß vom 4. Juli 1849, ex decreto vom 6. Juli 1850 und zwar in Abth. 111 Nr. 1 ausgeschlossen,
2) der BleisGerge/e Hermann Carl Neumann, beziehungsweise die Nehtsnachfolger desselben werden mit ihren Ansprüchen auf nachstehend bezeichnete Post: 200 Thlr. Kaufgeldrest, eingetragen ‘als un- verzinsliches Pflegekapital im Grundbuche des dem Mp Gottfried Weiß in Wiese gehörigen Grund- \tücks Wiese Nr. 3 für die Fricdrih und Louise, geb. Stahl, Schröter’shen Eheleute in Wiese und dem Vertrage vom 1. Oktober 1873 am 4. November 1873 und zwar in Abth. IIT Rr. 9 ausgeschlossen,
3) der Färber Carl Grunwald und der Klempner Martin August Krick, beziehungsweise deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf nach- stehend bezeichnete Hypothekenposten :
1869
1) 266 Thlr. 20 Sgr. Darlehn, eingetragen in Abth. II1 Nr. 1 des Grundbuchs des dem Schmiede- meister Adolf Weiß gehörigen Grundstücks Hagenau Nr. 111 A. für den Bauer Gottfried Klein in Hagenau aus der Schuldurkunde vom 2. Mat 1862 infolge Verfügung vom 26. Juni 1862 und fodann um- eschrieben auf den Holzstiftfabrikanten Krick in Pr. Holland ex decreto vom 18. Februar 1869,
2) 66 Thlr. 20 Sgr. Darlehn, eingetragen in Abth. 111 Nr. 2 des Grundbuchs des unter 1 be- zeihneten Grundstücks für den ebenda genannten Klein aus. der Schuldurkunde vom 5. ox decreto vom 6. Februar 1868 und umgeschrieben auf den unter 1 genannten Krick ex decreto vom 18. Februar
3) 66 Thlr. 20 Sgr. Darlehn, eingetragen in Abth. 111 Nr. 4 des Grundbuchs des unter 1 be- zeihneten Grundstücks für den ebenda genannten Krick aus der Schuldurkunde vom 8. ex decreto vom 10. Dezember 1868,
4) 16 Thlr. 25 Sgr. Wechselforderung, 25 Sgr. Protestkosten und 28 Sgr. vorgeshossene Prozeß- und Intabulationskosten, eingetragen in Abth. IIT Nr. 8 des Grundbuchs des unter 1 bezeichneten Grundstücks für den ebenda genannten Krick, im Wege der Exekution auf Grund des Erkenntnisses yom 10. April und der Requisition des Prozeßrichters vom 16. Dezember 1869 ox decreto vom 8. Januar 1870 ausgeschlossen.
Mohrungen, den 19. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
{60160] Bekanutmachung.
Durch Urtheil des Kösniglihen Amtsgerichts zu au vom 17. Dezember 1895 is für Recht erkannt worden:
Die Marie Barylla und ihre unbekannten Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf den Antheil der Marie Ba1rylla (Barella) an der für diese und ihre Schwestern Louise und Rosalie Barella auf dem Grundstück 32 Klodniß Abtheilung II1 Nr. 1 zufolge Verfügung vom 12. Juni 1856 ein- getragenen Darlehns-Hypothek von 100 Thalern von zusammen 50 Thalern ausgeschlossen.
Kosel, den 21. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [60155]
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuhe von Epe Band 18 Blatt 6 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 eingetragenen Post von fünf und zwanzig Thalern rückständiger. Braut- haß für die Maria Angela und Anna Maria Adelheid Albers hat das Königlihe Amtsgericht zu Ahaus am 18. Dezember 1895 für Recht erkannt, daß die eingetragenen Gläubigerinnen resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Kötter Her- mann Heinrih Albers im Kirchspiel Epe zur Last zu Tegen seten.
Ahaus, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[60309] Im Namen des Königs!
In der Hopp’shen Aufgebots\ahe — F. 9/95 — hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 19. Dezember 1895 für Recht erkannt :
Die eingetragene Gläubigerin und deren unbe- Yannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in das Grundbuch von Garnsee Band I Blatt 45 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragene Post: 24 Thaler 56 Sgr. 142/80 Pf., als soviel die Be- sißer Paul Bischoff’shen Eheleute aus dem De- positorio des Freiherrl. v. Schroetter’s{hen Patri- monialsgerihts zu Pomigle und zwar aus der Jacob Bigall’schen Nachlaßmasse auf die unter dem 30. März 1802 ausgestellte Obligation gezahlt er- halten haben, eingetragen ex decreto vom 6. De- zember 1822, hiermit auégeshlossen. Die Kosten trägt der Antragsteller.
Von Rechts Wegen.
{60158]
Durch Urtheile des unterzeihneten Gerichts, ver- fündet am 19. Dezember 1895, ist für Recht er- kannt worden : ;
I. a, Die Hypothekenurkunde über 1500 (é Kaution, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 28. August 1880 für die Aktiendampfbrauerei Feld- \{lößchen zu Sangerhausen in Abtheilung 111 Nr. 3 des Grundbuchs über das dem Oekonomen Gustav Koch in Aschersleben gehörige und im Flurgrundbuche von Aschersleben Band 54 Blatt 108 verzeichnete Grundstück, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 8. November 1889 und der Schuldurkunde vom 28. August 1880,
_b. die Hypothekenurkunde über 900 Darlehn, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 11. Mai 1878 für den Kreditverein, eingetragene Genossen- haft mit unbeschränkter Haftpfliht zu Aschersleben in Abtheilung 111 Nr. 4 des Grundbuchs über das in Aschersleben, Staßfurter-Höhe unter Nr. 8 be- legene und dem Bäckermeister Louis Halle und dessen Cbefrau Adelheid, geb. Stolze, gehörige Wohnhaus, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 18./28. Fe- bruar 1892 und der Schuldurkunde vom 11. Mai 1878, werden, und zwar ad a. zum Zwecke der Löschung der Post, und ad b. zum Zwecke der Neubildung für kraftlos erklärt. P E Die etwaigen Berechtigten der nacstehenden osten:
a. der Hypothekenpost von 100 Thlr. Gold Dar- lehn, eingetragen für den Essigbrauer Martin Nönsch auf Grund der Schuldurkunde vom 13, Oktober 1826 in Abtheilung 111 Nr. 2 des Grundbuchs über das in Aschersleben, Langereihe Nr. 37, belegene und dem Schmiedemeister Wilhelm Buchmann daselbst gehörige Wohnhaus,
b. die für die verwittwete Major von Rango, Louise, geb. Mertens, auf Grund des rehtsfkräftigen Uttheils vom 6. Mai 1845 in Abtheilung 111 Nr. 15 des Grundbuchs über das, Hinterbreite zu Aschers- leben unter Nr. 8 belegene und dem Ziegeleibesiger
ermann Nahry N gehörige Wohnhaus und in
btheilung 111 Nr. des Flurgrundbuchs von
schersleben Band 26 Artikel 14 Seite 81/144 über das daselbst verzeichnete und dem Landwirth Carl David Beyse in Aschersleben gehörige Ackerstück ein- getragene protestatio pro conservando jure et loco wegen 100 Thlr. Kurant und 59/0 Zinsen vom 5. Mai 1842 ab,
c. die Post von 45 Thlr. Kurant Kaufgeld, zahlbar nah Weihnachten 1829, eingetragen für den Chirurgus Friedrih Adolf Lynker in Aschersleben auf Grund
des Kaufvertrages vom 16. September 1829 im Grundbuch über die in Flur Aschersleben belegenen, dem Landwirth Otto Völks zu Winningen gehörigen und Vol. 61 Seite 165 des Flurgrundbuchs von Aschersleben E Grundstücke
werden mit ihren Ansprüchen auf dieselben aus- geshlofsen.
Aschersleben, den 23. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Eigendorf.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 20. Dezember 1895, Schenk, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Wittwe Ackerknecht Wilhelm Brauks, Catharina, geb: Schwab, zu Meiningsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Nisse zu Soest, erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Soest durch den Amtsgerihts-Rath Schulte für Recht :
Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund- buch von Osftönnen (Meiningsen) Band 3 Blatt 263 Abth. 111 Nr. 2 zufolge Verfügung vom 16. Juli 1870 eingetragenen Post: „Zwölf Thaler Tauf-, Entbindungs- und Wochen-Kosten für Elisabeth Lips zu Meiningsen aus dem Erkenntniß vom 10. März 1870“ werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeshlossen.
[60308]
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage werden alle ihrer Existenz nah unbekannten EGigenthumsprätendenten des Grund- stücks Tentschel Nr. 61 mit ihren etwaigen Real- ansprüchen auf dieses Grundstück au8geshlossen, und n Bt deshalb ein ewiges Stillshweigen auf- erlegt.
Liegnitz, den 3. Januar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[60294]
[60307]
In der Voß’\chen Mugen hat das König- liche Amtsgericht hierselbst am 30. Dezember 1895 das Ausschlußurtheil dahin erlassen :
Alle Eigenthumsprätendenten hinsichtlich des Grundstücks Nr. 898 a. des Grundbuchs von Hirsch- berg, mit Ausnahme des Antragstellers, Ritterguts- besißers, Finanz-Raths Georg Voß zu Nieder- Berbisdorf, werden mit ihren etwaigen MNeal- ansprüchen auf genanntes Grundstück ausgeschlossen, und wird denselben deshalb ewiges Stillschweigen auferlegt.
Hirschberg, den 30. Dezember 1895,
Königliches Amtsgericht.
[60225] Oeffentliche Zustellung. e
Die Frau Anna Clara Ida Richardt, geb. Stahn, hier, vertreten durch den Nehtsanwalt Schönlank hier, flagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Wil- helm Otto Richardt, zuletzt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 99. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 13, März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Dezember 1895.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[60224] Oeffentliche ZustellunÌnn
Der Kartoffelhändler August Behrendt in Königs- berg i. Pr., vertreten durch den Nechtsanwalt Hennig daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Amalie Behrendt, verw. gewesene Gris, geb. Grondorf, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, die Beklagte für den E Theil zu er- flären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 28. April 1896, Vormittags 0 Uhr, mit der E einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 30. Dezember 1895.
Gruschka, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[60226] Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Restaurateur Minna Klingenberg, geb. Greifenberg, in Danzig, Heiligegeistgasse 85/111, vertreten uri den Rechtsanwalt Sternberg in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Restaurateur Julius Klingenberg, zuleßt in Neu- fahrwasser, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente, mit dem Antrage auf kostenpflichtige VBer- urtheilung des Beklagten, an die Klägerin seit dem 24. August 1895 je 120 4 — Einhundert und zwanzig Mark — vierteljährlihe Alimente und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljähr- lien Voraustheilen zu zahlen und das Urtheil be- züglich der für die Zeit nah Erhebung der Klage und des diesem Zeitpunkt vorausgehenden leßten Vierteljahres zu zahlenden Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 22, April 1896, Vormit- tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Danzig, den 30. Dezember 1895.
Ernst, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60229] Oeffentliche Zustellung.
Der Stellenbesißer Joseph Kolbe aus Kunzendorf, Kreis Habelschwerdt, als Vormund des minder- jährigen Kindes seiner Tochter Bertha Kolbe, Vor- namens Clara Clfriede, vertreten durh den Rechts- anwalt Jahnz zu Breslau, klagt gegen den Musiker und Korkendreher Wilhelm Hubrich, zuleßt in Klein- Tschansch, Kreis Breslau, jeßt unbekannten AEY halts, wegen Ansprüchen aus außerehelihem Bei- \hlafe, mit dem Antrage : den Beklagten kosten- pflichtig für den Vater des von der unverehelichten
Bertha Kolbe am 24. September 1894 geborenen Kindes Clara Elfriede Kolbe zu erklären und als solchen für s{uldig zu eratten :
a. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre an monat- lihen Alimenten sieben Mark und zwar die seit der Geburt des Kindes rückständigen sofort und die tansenden vierteljährliß mit 21 Æ im voraus zu zahlen,
b. die Begräbnißkosten zu tragen, wenn das Kind vor- dem 14. Lebensjahre sterben follte,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand» lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 40, I. Stock, auf den 23. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 3. Januar 1896.
; Shilores Ger:chts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60232] Oeffentliche Ladung.
Der Fabrikarbeiter Wilhelm Franke zu Hamm flagt gegen den Johann Wilhelm Bußmann, früher zu Hamm, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Be- willigung der Umschreibung von Grundstücken im Grundbudte, und ladet denselben vor das Königliche Amtsgericht zu Hamm i. W. zur mündlichen Ver- handlung auf den 11. März d. J., Vormittags 9 Uhr, über den Antrag: Den Beklagten kosten- fällig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß Kläger als Alleineigenthümer der im Grundbuche von Hamm Band 29 Blatt 22 eingetragenen Grundstücke: Flur 11 Nr. 557/334, 558/336 und 870/335 eingetragen werde. Zum -Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamm, den 3. Januar 1896.
Padberg, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [60231] Oeffentliche Zustellung.
Der Wilbelm Berreß, Ackerer zu Linnich, klagt gegen den Leopold Lau, Hufschmied zu Linnich, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem, zwischen Parteien anfangs November 1895 abgeschlossenen Kaufgeschäft über das Wohnhaus mit Zubehör zu Linnich, Altwykstraße Nr. 9, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Leistung eines Schadensersates, entstanden dur die Nichterfüllung des Vertrags, im Betrage von 150 4 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Alden- hoven auf den Gerichtstag zu Linnich den S. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aldenhoven, 3. Januar 1896.
Peters, als Gerihts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60234] Oeffentliche Zustellung.
Der Verlagsbuhhändler und Buchdruckereibesißzer Richard Skrzeczek zu Berlin, Alt-Moabit Nr. 125, vert: eten durch den Rechtsanwalt Jarecki zu Berlin, Thurmstraße Nr. 9, klagt gegen den Geometer, späteren Annoncen-Spediteur H. Werner, Calvin- straße Nr. 24, demnähst Schönebergerstraße Nr. 30 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, unter dem BVorbringen, daß er dem Beklagten am 13. Mai 1893: 500 Kuverts mit Firma, 250 Bestellscheine für Inserate und für 2 4 Plakate geliefert, sowie in seinem Auftrage in den Monaten April, Juni und Juli 1893 Inserate in die Moabiter Tages- Zeitung, die Moabiter Theater-, Konzert- 2c. Zeitung und das Monatsblatt des Grundbesißer-Vereins Nord-West für cinen Gesfammtpreis von 292,90 #4, worauf 96 A. abgezahlt sind, aufgenommen habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 196,90 — Einhundertsechsundneunzig Mark 90 Pfennig, nebst \sechs Prozent Zinsen seit dem 1. Sanuar 1895 und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 73, an der Stadtbahn 26/27, 2 Treppen, Zimmer 12, auf der 14, März 1896, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. Januar 1896.
(L.S) Crone, Gerihts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 73.
[60230] Oeffentliche? Zustellung.
Der Michel Moses, Kaufmann zu Linnich, agt gegen den Leopold Lau, Schmiedemeister zu Linnich, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen am 24. Oktober, 10. November, 18. Dezember 1895 und 1. Januar 1896 käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 4 117,15 nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung durch vorläufig voll- \treckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Aldenhoven auf den Gerichts- tag zu Linnich den S. April 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aldenhoven, 3. Januar 1896.
Peters, : als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60228] Oeffentliche Zustenung: S
Der Kaufmann Louis Schneider zu Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Morkowski zu Krone a. Br., klagt gegen den praktischen Arzt Dr. Ziókkfowski aus Krone a. Br., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für einen von dem Kläger am 16. Juni 1894 käuflih entnommenen Jacketanzug, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 72 4 60 nebst 6 9% Zinsen seit dem 16. Juni 1894 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr. L Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krone a. Br., den 2. Januar 1896.
Pla czek, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60233]
Die offene Pandelbgese chaft irma E meyer & Eicke zu Be! Wilbeim ; . 49, vertreten durch den Rechtsanwa ns{child zu Berlin, klagt gegen den Friseur W. Dreckin, früher zu Berlin, Karlstr. 27, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen im September 1893 dem Bekla ge- lieferter Waaren, mit dem Antrage auf kosten- Le tige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des
eflagten zur Zahlung von 185,25 4 nebst 69%/a Zinsen seit 25. September 1893, und ladet den Be- kflagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Füdenstr. 59, Il Treppen, Zimmer 136, auf den 24. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr.
um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. Dezember 1895.
Schubert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 13.
[60227] Oeffentliche Zustellung.
Die Kölner-Glasversicherungs-Aktien-Gesellshaft zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Zils zu Ober- lahnstein klagt gegen die Therese Klostermann, von Oberlahnstein, jezt mit unbekanntem Aufenthalt wegen Forderung und Herausgabe von Immobilien mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen:
1) Der Klägerin 8500 4 nebst 529/9 Zinsen hier- von seit dem 1. Januar 1895 und 13 #4 33 H nebst 59/6 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen.
2) Zur Befriedigung der Klägerin wegen deren
unter 1 bezeihneten Forderung nebst Zinsen und b aa aba
Kosten die Immobilien Nr. 4142 b, 7548 b, 2690,
a bb caa
6149, 2142 des Stockbuchs von Oberlahnstein behufs Versteigerung derselben nach den Vorschriften der Nass. Exekutionsordnung herauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen auch das ergehende Ur- theil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 14, März 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den E 1895.
o. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60300] Oeeffentliche Zustellung.
Der Philipp Bernius VI. in Ueberau und 10 Ge- nossen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Osann I. und IL. in Darmstadt, klagen gegen 1) die Katharine Berg, Tochter des Philipp Berg 1V., mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, und 2) den Johannes Berg, Sohn des Philipp Berg IV. zu Reinheim, wegen Testamentsanfechtung, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, das Testament de3 Ludwig Ramge Ik. von Ueberau vom 1./9. März 1382 als rechtsungültig und die Kläger als geseßliche Erben desfelben anzuerkennen, fomit ihrerseits von allen Erbrechten bez. des Nachlasses des Ludwig Ramge II. abzustehen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 31. Mär 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- sorveruna, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen
nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte sub 1 wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Darmutistadt, den d anuar 1896.
i : ummel, H. - Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[60221]
Die Ehefrau des Anstreichermeisters Heinrih Nauwendaal, Lina, geb. Bernhardt zu Düsseldorf, vertreten durh Rechtsanwalte Justiz - Rath Kramer und Kehren, klagt gegen ihren genannten Chemann, daselbst, auf Qs, Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits i vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düffel- dorf auf den 3, März 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Bart ch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[60223]
Die Ebefrau des Bäckermeisters Peter Wagner, Bertha, geb. Becker, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann daselbst, auf Gütertrennung. Termin zur R Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Barth, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[60222]
Die Ehefrau des Schreiners Johann Schulte, Katharina, geb. Hoffmann, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalte Justiz-Rath Kramer und Kehren, klagt gegen ihren genannten Ehemann da- felbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits is vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel- dorf auf den 3, März 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. / Bart\ch, Gerichtsshreiber des Königl. Landgerichts.
[60299] Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken, vom 30. November 1895, is die zwischen den Eheleuten Bäcker Johann Hitzelberger und Catharina, geb. Omlor, beide zu Neunkirchen wohnhaft, bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für E erklärt, und find Parteien zur Vermögensause Ae vor den Königlihen Notar Schreiber zu Zaatinben verwiesen worden. °
Saarbrücken, den 2. Januar 1896.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
PERKMSM E L3G N ESTE S I O L O S D I SREC T R E T R
3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.
Keine.