1896 / 14 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Herr Otto Paul Adolph Conrad, S{hmiede- selle, geboren in Frevfladt in Schlesien am 14. No- mber 1851, bis zum 15. Dezember 1873

gewohnt und sich am genannten Tage nah L au ahgemeldet hat, seit welchem Tage jede Nach- N) Herr Jobana Gottlicb Süfel oder Fifffel

ohann Gottlie el oder el,

eboren am 25. August 1843 Fie i bei Königs-

* hrüdck, welcher fich im August des Jahres 1873 von hier nah Hamburg gewendet haben foll, seit welcher

Zeit von demselben keine Nachricht vorhanden ift,

4) Herr Carl Friedrich Helffensrieder, Kauf- mann, geboren in Belgern am 24. Februar 1815, welcher sich am 30. Oktober 1889 aus seiner da- maligen Wohnung Adlergasse 7b. hier, unbekannt Wen : Fisürnt hat und bis jegt niht zurüdck- gekehrt ift,

5) Faiein Anna Rosalie Charlotte Hartmaun, angeblich geboren am 11. Juni 1836, von welcher nur bekannt geworden, daß fie bis zum Jahre 1873 in Philadelphia gelebt hat,

6) Herr Hermann Julius Eugen Kntschan, ge- boren in Leipzig am 16. März 1847, von welchem nur ermittelt worden, daß er in seinem 17. Lebens- jahre nach Brasilien gegangen sein foll, :

7) Herr Friedrih August Klauk, geboren in MPporf am 3. März 1807, welcher ausgewandert sein je und von dessen Leben seit über 40 Jahren keine

tachriht vorhanden ist, :

3) Herr Gottlob Heinrih Kunath, Arbeiter, an- geblih geboren am 12. Dezember 1833 in Frieders- dorf, welcher bis 11. Februar 1867 hier gewohnt und an diefem Tage sich nah Hebdorf gewendet haben joll, seit welher Zeit jede Nachricht fehlt,

9) Herr Carl Hermann Krüger, geboren am 22. Juli 1845 in Spremberg, welcher vom Monat Oktober 1868 ab als Soldat beim 76. Linien- Infanterie-Negiment Baron John in Klagenfurt hen) gestanden, am 6. Juli 1879 în das

ital nah Laibach und von da am 26. Mai 1872 in das Spital nach Baden bei Wien gebraht worden E N und von dessen Leben seitdem jede Nach- richt feht,

10) Herr Friedri August Bruno Lorenz, Oekonom, angebli geboren am 22. September 1841 hier, und Herr Friedrih Wilbelm Theodor Lorenz, Kaufmann, angeblich geboren hier, am 10. Juli 1843, welche sich 1866 bez. 1867 von hier weg- und, unbefannt wohin, gewendet haben sollen, von deren Leben seitdem gleichfalls jede Nachricht fehlt,

11) Herr Karl Wilhelm Matthäi, Konditor, eboren am 27. Januar 1835, früher hier wohn- baft ewesen, welcher nah Amerika ausgewandert sein foll und von dessen Leben - seit länger als 20 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, und die etwa vorhandenen unbekannten Abkömmlinge desfelben,

12) Herr Heinrich August Paufler, Getreide» händler, geboren angeblich am 3. Dezember 1811 in eit welchec sih am 1. November 1861 von ier, unbekannt wohin, abgemeldet hat und nah Rußland gegangen sein soll, von dessen Leben aber seitdem keine Nachricht vorhanden ist,

13) Herr Karl Gottlob Paul, vormals Gast- wirth, später Handarbeiter, geboren in Taubenheim bei Meißen am 4. November 1820, von dessen Leben seit dem 8. August 1877, bis zu welchem Tage er bier gewohnt hat, keine Nachricht vorhanden ist,

14) Herr Bruno August Richard Reinhard, Schriftseßer, geboren hier am 24. August 1844, welcher im Jahre 1872 in Stollberg am Harz in Arbeit gestanden hat und von dessen Leben seitdem keine Nachricht vorhanden ift,

15) Herr Carl Bernhard Schmidtgen, Bootsmann, eboren am 31. Mai 1842 zu Neusalza, welcher im

ttober des Jahres 1869 in dem holländischen Hafen Brouwershaven das Schiff Emily Farnum, auf welchem er si seit 3. U 1866 befunden, ver- lassen hat und von dessen Leben seitdem jede Nach- rit fehlt,

16) Herr Moriß Richard Scehueider, geboren an- eblih am 6. November 1852 hier, von dessen Leben seit dem Monat Mai des Jahres 1874, zu welcher Zeit er hier gewohnt haben foll, jede Nachricht fehlt,

werden auf Antrag

zu 1: ihres Bruders, des Porzellanmalers Herrn Friedrih August Peschel hier,

zu 2: seiner Schwester, der Frau Emma Mathilde mine, verehel. Friedrih, geb. Conrad, in

öbtau,

zu 3: seiner Geschwister, des Hausbesitzers Herrn Karl Traugott Füssel in Grünewald und der Haus- Meri Frau Johanne Eleonore, verw. Schuster, geb. Füssel, in Kosel,

zu 4: feiner Chefrau Marie Louise Helffensrieder, geb. Magnus, in Kotta,

zu 9: des Herrn Hermann Julius Eugen Kußschan, unbekannten Aufenthalts, vertreten durh Herrn Lofkal- rihter Friedri Anders hier, als Sondervormund,

zu 6: des Fräuleins Anna Rosalie Charlotte E mann und des Herrn Heinrih Oskar Hartmann,

eide unbekannten Aufenthalts und vertreten dur den für sie bestellten Abwesenheitsvormund, Herrn Hermann Eduard Wilsdorf in Döbeln,

‘zu 7 : seiner Nichte, der Frau Julie, verehel. Weise, geb. Klank, in Altenburg,

zu 8: der Herren Gebrüder Johann Heinrich Weinert, Korbmacher, in Neusalza, Carl Nobert Weinert, pt 01 in Waldau, und Gustav Paul Weinert, Fabrikarbeiter, in Gersdorf,

zu 9: seiner Schwester, der Frau Louise, verehel. Kemnißt, geb. Krüger, in Kienißt,

zu 10: ihrer Muhme, der Frau Mathilde, verw. Simon, verw. gew. Hartmann, geb. Fritsche hier,

zu 11: seines Vetters, des Exveditionshil{sarbeiters Herrn Georg Friedrich Alwin Kaul hier,

j 12: feiner Schwester, der Man Johanne E ane, verw. Simon, geb. Paufler, in Mügeln ei Pirna,

zu 13: seiner Nichte, der Frau Lina Henriette, verehel. Krell „geb. Straube, in Meißen, seiner

wester, Fräulein auline Emilie Paul in Schmiedewalde, seiner chwefter, der Frau Auguste A e Rig F o S0 r ip D

Und seines Neffen, des Herrn Heinri swa Ullrich, Ziegeleibe E in Roßwein,

zu 14: seiner wester, der Frau Anna Ernestine Did arethe, verehel. Conrad, geb. Reinhard, in

esen,

zu 15: der Frau Helene, verw. Assessor Rühle, R E

zu 16: sein eims, des Ka 8 Os- wald Bernhard Schneider hier, es Peitn ¿

hiermit es spätestens in dem auf den 7, Oktober 1896, Nachmittags 11 Uhr,

vor derm unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- !

ebotstermine persönli oder durch bevollmächtigte

ertreter zu erscheinen, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für todt und die unbekannten Abkömmlinge des unter 11 genannten Matthäi für ausges{lossen und ihrer Rehte und Ansprüche verlustig werden erklärt werden, demzufolge das Vermögen der Ab- wesenden E die hier bekannten Erben verabfolgt werden wird.

An Vermögen sind für die Abwesenden vorhanden : zu 1: gegen 900 4, zu 2: gegen 600 4, zu 3: gegen 800 Æ, zu 4: angebli gegen 30000 A, zu 5:.370 4 91 4, zu 6: 366 M 36 S, zu 7: gegen 95 M, zu 8: 414 A 66 4, zu 9: gegen 9690 4, zu 10: 121 M, zu 11: gegen 160 Æ, zu 13: gegen 6400 4, zu 14: 74 A 81 9, zu 16: 196 A 94 S, zu 12 und 15: Vermögen noch nicht festgestellt.

Alle diejenigen, welche über das Leben und den Aufenthalt der vorgenannten Abwesenden Auskunft zu ertheilen vermögen, werden ersuht, das ihnen Bekannte dem unterzeihneten Gerichte anzuzeigen.

Dresden, am 13. Januar 1896.

Königl. Amtsgericht. Abth. Le. Lothringer-Straße 1, I. f Bekannt gema: durch_ den Gerichtsschreiber : Sekretär Schiebl ih. [62630] Verscholleuheitsverfahren. Vorbescheid.

Nr. 146, Gegen Landwirth Josef Scholl, geb. am 12. September 1832 zu Epfenbah und zuletzt wohnhaft daselbst, welcher im Jahre 1846 nah Amerika ausgewandert und seither vermißt ist, wurde die Verschollenheitserklärung beantragt. Der Ver- mißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nach- ri&zt von sich an das unterfertigte Amtsgericht ge- langen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, wollen hiervon binnen Jahresfrist anher Anzeige erstatten.

Neckarbischofsheim, den 11. Januar 1896,

Gr. Amtsgericht. (gez.) Dr. Grüninger. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber : Eisenhut.

[62494] Vekanutmachung.

Auf Antrag des Schlossers Carl Simon Hannak in Sömmerda, vertreten durch den Rechtsanwalt Geißler in Kosel, wird Philipp Hannak, geboren am 23. Mai 1828, als Sohn des Schleusenmeisters Josef Hannak in Klodniß und dessen Ehefrau Bar- bara, geb. Gawlik, welher nah Beendigung seiner Lehrzeit bei dem Tischler Preiß in Slawenßiß Ende der vierziger Jahre in die Fremde gegangen ist, auf- gefordert, {ih spätestens im Aufgebotstermine den 3. März 1897, Vormittags A1 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Kosel, den 6. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[62493] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Brauer hier, werden die unbekannten Erben der durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 9. Mai 1893 II1 F. 29/91 für todt er- klärten Dienstmagd Anna Körner aus Birawa auf- gefordert, spätestens im; Aufgebotstermin, den 5. Ja- nuar 1897, Vormittags 1X Uhr, ihre An- sprüche und Rechte auf den etwa 200 46 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem {ih meldenden und legitimieren- den Erben, in Ermangelung folcher aber dem Fiskus wird verabfolgt werden.

Kosel, den 6. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[62492] Aufgebot, Auf Antrag Wilhelm Hillebrecht

1) des Änbauers

Mechtshausen, 2) des Arbeitsmanns Christian Hillebrecht daselbft, 3) des. Zigarrenarbeiters Friedri Hillebreht

aus Seesen und 4) der Ehefrau des Maurers Heinrich Nohlfs,

Johanne, geb. Hillcbrecht, in Hamburg, werden alle Diejenigen, wel{e ein näheres oder glei nahes Erbrecht, als die Antragsteller, an den Nachlaß der dur rechtskräftiges Urtheil unterzeichneten Gerichts vom 6. Juli v. Is. als verschollen für todt erklärten Sophie Loo, angeblich später ver- ehelihten Steimel, aus Helmscherode zu haben ver- meinen, damit aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeihuetem Geriht anberauinten Aufgebots- termine ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß den sih Legitimierenden ausgeantwortet werden, der nah dem Aus\{chlusse fich Meldende und Legitimierende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \ch{uldig fein, auh weder Rechnungsablage noch Ersaß der er- hobenen Nußungen zu fordern, sondern feine Ansprüche auf das, was von der Erbschaft noch vorhanden, zu beschränken haben soll. Gandersheim, den 9. Januar 1896,

Herzogliches Amtsgericht. Gelpke.

aus

[56615]

Als nächste Intestaterbin des am 25. Januar 1822 hier geborenen Schuhmachers Ludwig Frahm, welcher nach erlassenem Proklam am 10. April d. F. für todt erklärt ist, hat sih dessen Schwestertochter, die verehelihte Arnold, Marie Adelheid Elisabeth, geb. Küstermann, in Berlin gemeldet. Antragëmäßig werden nun alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, in Grundlage der Ver- ordnung vom 25. Mai 1857, betr. die Legitimation in Erbfällen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 11. März 1896, Vormittags A1 Uhr, auf hiesigem Rathhause an- geseßten Termin ehöôrig anzumelden und sofort rehts- genüglih zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die Frau Arnold oder die ih Meldenden und gehörig Legitimierenden L die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß ausgehändigt und das Erben- Prtl ertheilt werden joll, und daß die nah der

râflusion sih meldenden näheren oder gleich nahen rben alle welche in die Erbschaft q, anzuerkennen und zu übernehmen s{uldig sein sollen. Neubrandenburg, den 13, Dezember 1895. Das Waisengericht.

le Grds und Dispositionen derjenigen,

62618 Oeffentliche Zustellung.

l In G achen der Ehefrau des Arbeiters Wilhelm ranke, Mathilde Johanna Ernestine, geb. Witt, zu reifswald, vertreten durch den Rechtsanwalt

Schoppen zu Greifswald, gegen ihren Ehemann,

den Arbeiter Friedrich Karl Wilhelm Franke,

zuleßt zu Stralsund, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, bösliher Verlassung und Nach- stellung nah dem Leben, bezw. das Leben gefährdender

Mißhandlungen, ladet die Klägerin mit dem An-

trage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu

trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen

Theil zu erklären, den Beklagten zur münd-

lichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Dritte

Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifs-

wald auf den 9. April 1896, Vormittags

97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

ua Zweke der öffentlihen Zustellung wird diescr uszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 10. Januar 1896.

Krause, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62569] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann. Julius Fister zu Herten, vertreten dur den Rechtsanwalt Kempmann zu Bochum, klagt gegen seine Ehefrau Minna Fister, geb. Weber, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Verdachts der ehelihen Untreue mit dem An- trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die: Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Grfte Zivilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts auf 11. April 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 22 mit der Aufforderung, einen bei dem

edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 9. Januar 1896. /

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62540] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Müller Schulz, Ida, geborene Schulz, zu Königsberg Nm., vertreten durch NRechts- anwalt Schocken zu Landsberg a. W., klagt gegen den Müller Hermann Schulz, früher in Königsberg Nm.,, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 11, April 1896, Vormittags 112 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 11. Januar 1896.

Herfarth, Sekretär, j

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62565] Oeffentliche Zustellung.

Der Maschinist Johannes Heinrich Andreas Kertelhein zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pels, ladet feine Chefrau Wilhelmine Marie Dorothea Kertelhein , geb. Lemcke, unbekannten Aufenthalts, wegen EbesGeidina vom Bande zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIl. Zivilkammer des Land- gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 17. April 1896, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte Ae Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 14. Januar 1396.

DUedertWs Gerichts\hreiber des Landgerichte. Zivilkammer 3.

[62566] etliche

Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schlosser Caecilie Möller, geb. Jordan, zu Neu - Weißensee, vertreten turch den Rechtsanwalt Aronsohn von hier, klagt g-gen ihren Ehemann, den Schlosser Noman Müller, früher in Bromberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem auf böslihe Verlassung ge- gründeten, Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- Élären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtéstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 20. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öoffentlihen Zustellung wird diescr Auszug der |

Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 9. Januar 1896.

Wró blewski, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericßts. [62568] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Margarethe Elise Schultze, geb. Jaensch, hier, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Hugo Marcuse hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Paul Theodor Ernst Schulte, zulett in Berlin, jeßt unbekännten Aufenthalts, wegen Ehe- bruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe wis®en den Parteien auf Kosten des Beklagten zu trennen, leßteren auch für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59 I1, Zimmer 119, auf den 14. April 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Januar 1896.

B Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[62567] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Schlöcker, geb. Bastert, zu Lübben, - vertreten durch den Rechtsanwalt Otto Dosing hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Bau- unternehmer Heinrich Friedrich Wilhelm Schlöcker, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des

Nechts\treifs vor die 22. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59 I, Zimmer 119, auf den 14, ril LS96, Vor- mittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bej dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be. stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. Januar 1896.

Ds Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

K. Württ. Amtsgericht Riedlingen. Oeffentliche Zustellung. :

Die led. vollj. Eleonore Kuhn und ihr Vater Christian Kuhn, Schäfer in (Fmerkingen, O.-A. Ehingen, vertreten durch Rechtéanwalt Herdegen bier, klagen gegen den led. vollji. Dienstknecht Benedikt Walter, Wirthsfohn von Mörsingen, mit unkbe- kanntem Aufenthalt in der Schweiz, wegen An- jgriden aus uneheliher Schwängerung, mit dem

ntrage auf kostenfällige, ev. vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Bekl. zur Bezahlung von 30 M4 Tauf- und Kindbettkosten, 270 4 Ernährungs- aufrvand für die abgelaufenen 3 ersten Alimenten- jahre, 90 jährl. Alimente tro. 29. März 1896 erstmals bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre bezw. bis sich das Kind felbst ernähren fann. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Niedlingen auf Freitag, den 6, März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. [62534]

Den 13. Zanuar 1896.

Gerihtsshrciber Müller.

[62530] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Wilhelmine Wowereit, geborene Mo- drack, zu Charlottenburg, Marchstraße 24 a. 1V, vertreten durch den Rechtsanwalt E. Müller zu Berlin, Bülowstraße 85, klagt gegen den Maswbinisten Franz Wowereit, zur Zeit unbekannten Aufent- halts, wegen 131,76 #, mit dem Antrage, zu er- kennen:

Der Beklagte hat darin zu willigen, daß der Klägerin die bei der Konsistorial-Militär- und Bau- kasse im Sommer 1895 als Lohn des Beklagten von der Königlichen Porzellan-Manufaktur zu Berlin in Zwangsvollftrecklungssahen Wowereit c/a Wowereit 80 M. 3065/95 hinterlegten 131,76 Æ nebst aufge- laufenen Zinsen ausgezahlt werden, und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgeriht T, Abtheilung 75, zu Berlin auf den 5. März 1896, Vormittags 93 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, Zimmer 13. Zum Zwecke der öffentlilen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Januar 1896.

(L. S.) Loskfa, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 75.

[62538] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Carl Herrmann hier, Französische- straße 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Latter- mann hier, Friedrichstr. 176/77, klagt gegen den Restaurateur Friß Hailer hier, Albre(tstr. 9a., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der dem Be- agten laut Klagerechnung gelieferten Fleishwaaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 2329 # 85 „4 nebst 69/6 Zinsen feit dem 15. Januar 1895 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerihts T zu Berlin, Jüden- straße 59 11, Zimmer 118, auf den 9. März 1896, Vormittags 10} Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Fanuar 1896.

Degebrodt,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts T. [62537] Oeffeutliche Zustellung.

Der Swmiedemeister Ludwig Lorenz zu Berlin, Bergmannstraße 95, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Salinger, Berlin SW., Friedrid\tr. 31, klagt gegen den Klempnermeister Paul Jacobitz, bisher zu Rirdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der im Januar 1896 fällig gewordenen Zinsen eines Darlehns von 10000 4 im Betrage von 125 6 und eines Theilbetrags dieses Kapitals in Höhe von 1000 A, mit dem Antrage auf Zahlung von 1125 M nebst 59%, Zinsen von 1000 A seit 1. Januar 1895, und zwar bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zunächst in das zu Nixdorf be- legene, im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts ¿u Rixdorf von Nixdorf Band 22 Blatt Nr. 752 verzeichnete Grundstück zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts IT zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 31. März 1896, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. Januar 1896.

Weise, Aktuar, als Gerichts\{hreiber

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 1. [62531] Oeffeutliche Zustellung.

Der Friedri Euler, Kaiserlicher Notar zu Bitsch, vertreten durch Geschäftsagenten C. A. Schleiden zu Rohrbach i. L., klagt gegen den Peter eifien- bacher, Tagner, früher zu Mombronn, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen eines Restguthabens für demselben geshuldete Vertretungs- ebühren x. aus einem gerihtlihen Theilungsver- Düren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines Betrages von 129,24 46 nebst Zinsen vom 6. Oktober 1892, fowie zu den Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklä- rung des ergehenden Urtheils, und ladet den Be- Aen zur mündlißen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Nohrbach i, L. auf den 12, März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ne bekannt gemacht.

Petri, ; Gerichts\{chreiber des Kaiserlißen Amtsgerichts.

62620 O tliche Zustellung. s 2620) derer mis Baumeister in Heupelzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider in Altenkirchen, klagt gegen die Chefrau Albert Bleydt, ohanna, geborene Shöllgen, deren zeitiger Aufent- Aligort unbekannt is, als Miterbin des verstor- ha en Landraths Kampers von Altenkirchen, auf Er- theilung der gung bezüglich der Ein- tragung der Hypothek vom 10. Juli 1856 über 1000 Thaler, zu Gunsten des Landrath Kampers qn Altenkirchen, zu Lasten der Eheleute Heinrich Lit von Heupelzen, auf der Parzelle Flur 4 Nr. 168 der Gemeinde Heupelzen im Grundbuch Band III Actifel 103 a. Abth. IIT Nr. 1, mit dem Antrage uf Verurtheilung desselben, und ladet die Beklagte e mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ns Königliche Amtsgericht zu Altenkirchen zu dem hierzu E den 30, März 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der zfentlichen Brsellung wird dieser Auszug der Klage t gemacht. ieltenkircheu, den 13. Januar 1896. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

5 Oeffentliche Zustellung. E (ten des Handel3manns Sefel Katz zu esbold : | ange! Abraham Kay I. von Langenselbold, Í Betthe (Blümchen) H verehelichte Rosen- berg, zu Wehrheim b. Homburg, z) Salomon Kaß zu Marköbel, 2und3, vertreten dur thren Generalbevollmähtigten Ahraham Kaß 1. (Kläger zu 1), Kläger. Prozeß- bevollmächtigter Nehtsanwalt Michel in Gelnhausen, flagen gegen den Kellner S Müller, zuletzt in rankfurt a. M., Heiligekreuzgasse Nr. 33 (Schmetter- oge), Beklagten, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen - Herausgabe eines Grundstücks und Grund- uldforderung C. 105/95 —, mit dem Antrage, den Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbares Er- kenntniß kostenpflichtig zur Herausgate des in der Gemarkung Neuenhaßlau belegenen Grundstücks D, 147, Ader auf der Hohl, zum Zwecke der Be- friedigung der Kläger wegen ihrer Forderung - von 39 4 nebst 5 9/0 Zinsen feit 11. November 1880 zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Meerholz auf Dienstag, den 3, März 1896, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meerholz, den 10. Januar 1896. (L. S.) Müller, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[62633] Oeffentliche Zustellung.

Mit Klage vom 30. Dezember 1895 lädt der durch den Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Will dahier vertretene Landwirth Wilhelm Oberle von Stock- stadt unter der Behauptung, er habe von dem Forellenpächter Wilhelm Abel von Stockstadt, nun unbekannten Aufenthalts, für Lieferung einer größeren Quantität Kartoffeln vom Oktober 1894 den nah Abrehnung vom 22. November 1894 anerkannten Restbetrag von 221 M4 85 S zu fordern, nen Vilhelm Abel vor das Kgl. Amtsgericht Aschaffen- burg zu dem nach Bewilligung der öffentlichen Zu- ¡stellung von diesem Gerichte auf Mittwoch, den 4, März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sißgungssaal Nr. 34 angeseßten Termine zur münd- lichen Verhandlung, in welcher E beantragen wird: Kgl. Amtsgeriht wolle den Beklagten dur vorläufig vollstre@bares Urtheil zur Zahlung von 221 A 85 H Hauptsache nebst 5 9/6 Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an kostenfällig ver- urtheilen.

Aschaffenburg, 13. Januar 1896.

Gerichts\hreiberei des Königlihen Amtsgerichts.

Der Kgl. Sekretär: Daschner.

[62536] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister F. Loth in Berlin, Auguststraße 37, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr, Dienstag hier, Burgstr. 30, klagt gegen den Stauspieler und Theater-Direktor Julius Will, früher Hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen hlung von 937 4, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 937 M nebst 5 0/9 Zinsen a. von 50 M seit 17. Juli 1893, b, von 50 # seit 1. August 1893, c. von 50 M4 seit 16. August 1893, d. von 40 M seit 2. Oktober 1893, e. von 600 M seit 27. Dezember 1893, f. von 47 4 seit 1. Januar 1894, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizu- treibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu er- flâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 13. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- siraße 58 1, Zimmer 68, auf den 16, April 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- lung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt demat. O. 451/95. Z.-K. 13.

Verlin, den 13. Januar 1896.

._, RKaraus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. 13. Zivilkammer.

[62571]

Die Ehefrau des Schuhmachermeisters und Schuh- œaarenhändlers Wilhelm Jendges, Henriette, geb. gendges, zu Bonnenbroih bei Rheydt, vertreten nd Rechtsanwalt Dr. Biesenbach zu Düsseldorf,

agt gegen ihren genannten Ehemann, dafelbst, auf y ltertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung R Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer des 16 lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den finn t arz 1896, Vormittags 9 Uhr, be-

s, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[62276]

Die Chefrau Karl Pil i

ger, Elisabeth, geb. Funk, Raterefeld, vertreten durch Rechtsanwalt, Sit: n Wirß zu Düsseldorf, klagt gegen ihren ge- in en Chemann, Schlosser, zu Krefeld auf a érrennun . Termin zur mündlihen Verhand- ded ee Rechtsstreits is vor der 2. Zivilkammer 10 Mlihen andgerihts zu Düsseldorf auf den ffimmt rz 1896, Vormittags 9 Uhr, be-

Ÿs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

P M S {ch e Anna Maria Sommershuh, ohne Stand, Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Daniel Cronau, beide zu Neunkirhen wohnhaft, Klägerin, vertreten durh Rechtsanwalt Leibl zu St. Iohann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sigzung der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrüen vom ia ia 1896, Vormittags 91 Uhr, be-

mm .

Saarbrücken, den 13. Januar 1896.

Wisplinghoff, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[62619] _ Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 19. Dezember 1895 ist zwischen der Philomene Wegmann, Ehefrau des Franz Iosef Hanauer, zu St. Amarin wohnend, und deren Ehemann Franz Josef Hanauer, Fabrikarbeiter, zu St. Amarin wohnend, die Gütertrennung ausge- \sprohen worden.

Mülhausen i. E,, den 15. Januar 1896.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Koeßler.

9) Unfall- und Juvaliditäts- 2e. Versicherung. Keiue. 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine.

5) Verloosung 2. von Werth- papieren. [62586]

In der beute stattgehabten Ziehung der Vrämien für die zum 1. April d. Js. ntaalooflen 183 Serien der Anhalt - Dessau - Cöthen’shen Prämien- Anleihe: 32 37 120 139 184 224 232 994 9297 301 339 341 und 343 entfielen :

36 000 M auf Nr. 16947.

je 6000 Æ auf Nr. 1555 und 14688.

3750 M4 auf Nr. 1599.

je 3000 Æ auf Nr. 1843 5965 5969 11574 und 14691.

je 450 A auf Nr. 5955 9176 11157 11582 14653 14654 14818 15034 16921 17032 und 17116.

je 390 A auf Nr. 1815 9174 11152 11569 11573 11596 14675 14829 15003 16924 16946 17047 und 17131.

je 325 A auf Nr. 1570 1577 1584 1835 5960 9973 5974 6937 11581 14803 14812 17033 17044 und 17147.

je §69 M auf die übrigen 600 Nummern der gedachten Serien.

Die betreffende, nach den Nummern geordnete

iehungs8liste wird als Beilage des Anhaltischen

taatsanzeigers erscheinen.

In den Prämien is die Berzinsung der aus- geloosten Schuldverschreibungen für 1. April 1895/96 enthalten.

Die vorbezei(neten ausgeloosten SMhuldverschrei- bungen sowie die am 1. April d. Is. fälligen Zins- seine der Anhalt - Dessau - Cöthen’schen Prämien- Anleihe werden vom 1. April d. Js, ab bei:

der Herzoglichen Landes-Hauptkasse hier,

der Anhalt-Dessauischen Laudesbank hier,

Rauff & Knorr in Berlin,

H, C. Plaut in Berlin,

H. C. Plaut in Leipzig,

Dingel & Comp. in Magdeburg, fowie außerdem bei:

der Herzoglichen Kreiskasse in Cöthen « Zerbst Bern- deren

burg { Kassen- «„ Ballen- ( be- stedt | stände

11565

11557 17021

soweit

y 7

5 i Forft- n. Steuerkasse | reichen, ; in Coswig zur Einlösung gebracht. Aus früheren Verloosungen sind an Schuldver- schreibungen noch rückständig : L. Pro L, April 1884: Ser. 159 Nr. 7907. xL. Pro 1. April 1888: Ser. 140 Nr. 6993. Ser. 334 Nr. 16688. L, Pro 1. April 1890: Ser. 100 Nr. 4988. Ser. 208 Nr. 10376 10397 und 10398. LTV. Pro 1. April L891:

Ser. 81 Nr. 4001 4006 4009 und 4049.

Ser. 90 Nr. 4498.

Ser. 171 Nr. 8523.

Ser. 275 Nr. 13725 und 13736.

Ser. 295 Nr. 14707.

Ser. 306 Nr. 15293.

Ser. 342 Nr. 17070 und 17077.

V. Pro 1. April 1892:

Ser. 2 Nr. 100.

Ser. 58 Nr. 2863 und 2895.

Ser. 107 Nr. 5310.

Ser. 116 Nr. 5763 und 5770.

Ser. 338 Nr. 16880 und 16895.

VI. Pro 1, April 1893:

Ser. 3 Nr. 134.

Ser. 41 Nr. 2037 2038 und 2039.

Ser. 51 Nr. 2504.

Ser. 89 Nr. 4429 und 4441.

Ser. 156 Nr. 7753.

Ser. 240 Nr. 11954.

Ser. 256 Nr. 12759 und 12767.

Ser. 326 Nr. 16260.

Ser. 376 Nr. 18786.

VILI. Pro 1. April 1894:

Ser. 44 Nr. 2168 2182 und 2194.

Ser. 92 Nr. 4564.

Ser. 185 Nr. 9201 9216 9238 und 9241. Ser. 222 Nr. 11074 und 11099. Ser. 230 Nr. 11492. Ser. 286 Nr. 14286.

Ser. 345 Nr. 17205 17206 17215 und 17233. A O O

Ser. Sal Ne: Bas

- Pro 1. April 1895:

Ser. 4 Nr. 151 157 161 191 und 194.

Ser. 23 Nr. 1101 11922 und 1148.

Ser. 59 Nr. 2911 2913 2924 und 2928,

. 71 Nr. 3505. A er. L. 65 8574 85

8580 und 8589. E

Ser. 187 Nr. 9324 und 9326.

Ser. 217 Nr. 10811 und 10813.

Ser. 245 Nr. 12210 12211 12212 12213 12214 12215 12216 12228 12232 12233 und 12248,

Ser. 251 Nr. 12515 12547 und 12549.

Ser. 269 Nr. 13401 13404 und 13444.

Ser. 272 Nr. 13560 13562 13565 13584 13595 und 13600.

15749.

Ser. 315 Nr. Ser. 316 Nr. 15756 15795 und 15798. 17444.

Ser. 349 Nr. Ser. 365 Nr. 18205 und 18250. Deffau, den 15. Januar 1896. Serzoglich Anhaltische Staatsschulden- Verwaltung. Brunn.

[62585] Bekauntmachung.

Bei der am 4. Januar d. Js, stattgefundenen Ausloosung von vierprozeutigen Neidenburger Auleihescheinen, welche auf Grund des Aller- höchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 ausgegeben find, find folgende Nummern gezogen :

1) Litt. A. Nr. 11 über 1500 4,

2) Litt. B. Nr. 61 157 u. 195 über je 300 A

3) Litt. C. Nr. 84 92 161 u. 222 über je 150

Wir kündigen dieselben hiermit zur Rückzahlung ¿um L. Juli 1896. Die Ausloosung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nit fälligen Zins\{heinen und der Anweisung bei der hiefigen Kreis-Kommunal-Kasse, dem Bankhause S. A. Samter Nachfolger, Königsberg, und der Kur- und Neumärkischen Ritterschastlichen Darlehnskasse in Berlin.

Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Juli 1896 auf.

Neidenburg, den 8. Januar 1896.

Der M Ee Kreises Neidenburg. ult.

(6215] 4 0/, Anleihe der Firma

Fried. Krupp, Essen a/d. Ruhr.

Bei der am 9. Januar cr. stattgehabten 3. Ver- loosung sind die folgenden Nummern zur Rück- zahlung am L. Juli 1896 gezogen worden : Litt. A. 19 Stü à 45000 = A 95 000,

Nr. 20 216 217 298 357 484 548 568 587 995 650 790 824 854 866 876 886 971 981.

Litt. B. 48 Ctüd à 2000 = A 96 000,

Nr. 1016 1075 1089 1102 1147 1181 1196 1198 1220 1221 1225 1340 1349 1450 1475 1630 1651 1653 1686 1715 1716 1722 1724 1783 1908 1909 2232 2256 2270 2314 2326 2331 2337 2414 2476 2992 2595 2631 2734 2827 2911 2930 2993 3037 3284 3287 3367 3394.

Litt, C. 232 Stück à 1000 (232 000,

Nr. 3567 3620 3657 3698 3717 3721 37% 39928 4066 4104 4419 4527 4637 4691 4717 4948 4996 9003 5058 5087 5089 5390 5430 5501 5561 5615 9769 5805 5829 5868 5953 6032 6101 6129 6132 6164 6258 6339 6340 6373 6374 6474 6475 6535 6989 6602 6843 6852 6862 6910 7009 7244 7419 7454 7488 7532 7540 7548 7550 7646 7659 7691 7697 7705 7714 7721 7775 7779 7797 7804 7851 7853 7861 7862 7868 8120 8316 8342 8405 8456 8578 8669 8721 8750 8752 8759 8784 8785 8786 8788 8792 8796 8803 8908 8948 8962 8973 8983 9004 9048 9087 9089 9110 9170 9174 9189 9216 9393 9629 9643 9646 9723. 9787 9821 9830 9842 9923 9931 9941 9968 9974 10026 10034 10061 10109 10190 10241 10257 10274 10352 10466 10467 10492 10574 10629 10755 10805 10886 10897 10927 11024 11166 11356 11386 11420 11560 11563 11579 11584 11593 11623 11797 11819 11931 11985 12005 12037 12047 12091 12100 12267 12344 12385 12388 12542 12607 12674 12684 12700 12720 12803 12822 12878 12899 12921 12922 12930 12947 12969 13100 13110 13119 13130 13215 13249 13288 13392 13440 13515 13557 13778 13779 13784 13800 13811 13906 13916 13930 12951 13956 13990 14013 14016 14130 14189 14273 14276 14277 14304 14325 14338 14436 14456 14463 14472 14537 14542 14579 14584 14589 14721 14736 14960 14998 15036 15059 15088 15208 15271 15412 15444 ‘15473.

Litt. D. S0 Stück à A 500 = 4 40 000.

Nr. 15611 15648 15676 15804 15958 15980 16008 16053 16298 16370 16463 16523 16723 16731 16907 16911 16913 16948 16970 16978 17190 17202 17446 17456 17505 17579 17604 17613 17659 17665 17673 17683 17691 17708 17711 17788 17878 17879 17898 17920 17950 17966 18180 18321 18389 18394 18432 18440 18489 18499 18567 18572 18601 18631 18746 18756 18817 18822 18851 18878 18885 18967 18999 19038 19056 19106 19144 19151 19171 19214 19215 19222 19261 19309 19316 19317 19324 19342 19398 19439.

Von den im Januar 1894 ausgeloosten S{huld- verschreibungen, deren Verzinsung mit dem 1. Juli 1894 ihr Ende erreicht hat, find folgende Num- mern noch nicht zur Einlösung vorgezeigt :

Litt. B. à 4 2000,

Nr. 1087 2820 3213.

Ltt. C. à 1000.

Nr. 3526 4791 5981 7513 9415 9496 10279 10938 10940 11191 11517 11529 11845 13134 13526 15112 15204.

Von den im Januar 1895 ausgeloosten Schuld- vershreibungen, deren Verzinsung mit dem 1. Juli. 1895 ihr Ende erreicht hat, sind folgende Nummern noch nit zur Einlösung vorgezeigt:

Litt. B. à A 2000.

Nr. 3214 3364.

Litt. C. à A 1000. j

Nr. 3792 4383 5426 5995 7023 7188 7516 8110 9450 9495 10281 13331 13617 14200 15284.

Ltt. D. à 4 500.

Nr. 16412 16905 17080 17617 17747 18079 18540 18547 18616 19361.

Essen, im Januar 1896.

[62584] - Bekanntmachuug,

Bei der diessährigen auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 15. Fanuar 1866 erfolgten Aus- loosung der im Jahre 1896 zu amortisierenden_ Guesener Kreis-Obligatiouen sind na stehende Nummern gezogen:

Litt. A. Nr. 20 23 29 30.

Litt. B. Nr. 62 64 70 146 150 166.

Litt. D. Nr. 5 18 29. 36 43 61 65 73 94 101 103 109 135 157 168 171 187.

Litt. E. Nr. 15 23 46 63 87 101 118 145 185,

Vorstehend bezeichnete Obligationen werden hier- mit gekündigt und wird der Nominalbetra derselben vom_ L. Oktober d. Js. an gegen inreihung der Obligationen und der dazu ehörigen Anwei- fungen und Zinsscheine von der iefigen Kreis- Kommunual-Kasse ausgezahlt.

Gnesen, den s. Januar 1896.

Der Bortenpe E Kreis-Ausschusses :

oeler.

[62583]

Den als verloren angezeigten Depofitenschein vom 30. September 1878 über den Ver- ficherungëschein auf den Lebensfall Nr. 686, aus- gestellt auf Margarethe Ettinger in Posen erklären wir nah erfolglofem Aufruf in Gemäßheit von § 16 unseres Regulativs für Versicherungen auf den Lebensfall für kraftlos.

Wir haben für obigen Sein ein Duplikat aus- gefertigt.

Leipzig, den 15. Januar 1896.

Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Otto. Dr. e,

T

6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

[62703]

Dresdner Chemische Bleicherei und Appretur.

Die geehrten Aktionäre der Dresdner Chemischen Bleicherei und Appretur zu Dresden werden hier- mit zu der am S. Februar a. e., Nachmittags 4 Uhr, im Geschäftslokal der Gesellshaft, Opyell- straße Nr. 12 hier, stattfindenden 7. ordentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen,

Tagesordnung :

1) Vortrag des Geschäftsberichts und Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- rechnung für das Geschäftsjahr 1895.

2) Genehmigung des vorgedachten Abschlu}ses und e der Entlastung für den Vorstand und den Aufsichtsrath.

3) Verlegung des Geschäftsjahres und demgemäß Abänderung des § 2% der Statuten.

Die auf den 30. Dezember 1895, Nachmittags 4 Uhr, einberufen gewesere außerordentlihe General- Es konnte über den zuleßt gedachten Gegen- stand der Tagesordnung mangels genügender Ber: tretung des Aktienkapitals nit beschließen. Die jeßt, innerhalb eines Zeitraums von 6 Wochen, ein- berufene Generalversammlung kann ohne Nücksicht auf die Höhe des in derselben vertretenen Kapitals mit Z} Mehrheit über den Punkt 3 der Tagesordnung gültig beschließen.

Bus Theilnahme an der Generalversammlung nd diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre ktien bis zum Beginn der Generalversamm-

lung bei uns deponieren.

Das Versammlungslokal wird #4 Uhr geöffnet und pünktlich 4 Uhr geschloffen.

Geschäftsberiht und Bilanz liegen vom 23. Januar 1896 an in den Bureaux der Gefellshaft aus.

Dresden, den 15. Januar 1896.

Dex Vorstand. H. Dathe.

[62704]

Portland - Cementfabrik

vormals A. Giesel.

Die Herren Aktionäre der „Portland. Cementfabrik vormals A. Giesel“ werden dur den unterzeichneten Aufsichtsrath zur ordentlichen Generalversamu- lung auf Mittwoch, deu 5. Februar, Nach- mittags 4 Uhr, im Geschäftszimmer der Gesellschaft zu Oppeln hiermit eingeladen.

Tagesordnung :

1) Entgegennahme des Geshäftsberihts pro 1895.

2) Beschlußfassung, betreffend die Genehmigung der Jahresrechnung, der Bilanz, des Gewinn- und Verlust-Kontos nebst der Gewinnver- theilung und die Entlastung des Aufsichtsraths und des Vorstands.

3) Wahl von Mitgliedern des Aufsichtsraths nah § 12 der Statuten.

Die Berechtigung zur Theilnahme an den Be- f{chlüffen der Generalversammlung if dur § 21 der Statuten geregelt.

Die demgemäß mindestens 3 Tage vorher zu binter- legenden Aktien können außer bei der Gesellschaft in Oppeln auch bei den Bankfirmen

Schlefischer Bankverein in Breslau, Geor romberg «& Comp. in Berlin zu diefem Zweck deponiert werden. Oppeln, den 16. Januar 1896. Der Auffichtsrath der Portland-Cementfabril vormals A. Giesel. C. Fromberg, Vorsitzender.

{62607]

Gegen den Beschluß der Generalversammlung vom 16. Dezember v. F. zu 11 B. und C. der Tages- ordnung, betr. die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsraths rüksihtlih der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 1894/95, hat der Aktionär In- enieur Mar Mannesmann zu Remscheid An- sechtungsklage erhoben. Der erste Verhandlungs- ermin steht bei dem Königlichen Landgericht T zu Verlin vor der 9. Kammer für Handels\achen (Ter-

minszimmer Nr. 103, Jüdenstraße Nr. 59) am S, Februar 1896,

L r, an. Deutsch-Oesterreichische Viarnedmmaeilieen M

Franken.