1896 / 16 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

kann ihm weder ein Einkommen aus Selbstbewirthsckaftung noch ein solches aus Verpachtung angerechnet werden. einer eler beiden ogen erwähst ibm eben ein Einkommen T Mx k

DieSchätßung des Einkommens- aus selb stbewirth shaftetem Grundbesiß durch Vervielfahung der davon zu ent- richtenden Grundsteuer mit einem bestimmten Multiplikator ift, nah einer Entscheidung des Ober - Verwaltungsgerichts, V1. Senats 1. Kammer, vom 30. Mai 1895, durhaus unzulässig. Vielmehr bilden aus dem Bereich der Grundsteuerveranlagung das cinzig zu- lässige Hilfsmittel für die Einkommeneinshäßung stets nur die Grundsteuerreinerträge, und auch diese dürfen nur unter bestimmten, eine rein mechanische und schablonenhafte Vorbehalten benußt werden.

enüber den Gegnern, daß der Einsiedler im Sachsen- ist, der große Staatsmann, dem h olk zujubelt, und da sage ich: Es wird doch Licht, sehen's auch die Blinden nicht! ¿ n namentliher Abstimmung wird der Antrag Kaniß

gegen 97 Stimmen verworfen. ] : Schlieffen-Schlieffenberg, der den Antrag mit unterzeichnet hat, enthält sih ‘der Abstimmung ; von den deutsch-konservativen Unterzeichnern des Antrags fehlen bei der n gn zu ohenlohe- olleuffer, Luß, von der Osten; von der deutsch-sozialen Reform-Partei: Dr. Förster - Neu- stettin und Bindewald. Von der Reichspartei stimmen außer den Unterzeichnern des Antrags auch dic Abgg. Gamp, Freiherr von Gültlingen, D

von den Nationalliberalen auch noch Münch - Ferber,

Abgg. Bauermeister,

“darauf berufen

Douglas, Dehringen, von H

Anwendung aus\{hließenden (VI. A, 203

und Schherre,

Statistik und Volk3wirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus London wird dem „W. T. B.“ zum Ausstande der Schiffsbauarbeiter gemeldet: Wie zuverlässig verlautet, ist ein Abkommen zur Beendigung des Ausstandes erzielt worden, welches nunmehr von den Vertretern der Arbeiter der Arbeitershaft vorgelegt werden foll und ohne befondere Abstimmung angenommen werden dürfte; in diesem Falle ist die Wiederaufnahme der Arbeit am Montag zu erwarten.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin tandesämtern in der Woche vom 5. Januar zur Anmeldung gekommen: 955 Lebend- geborene, 210 Gheschließungen, 36 Todtgeborene, 594 Sterbefälle.

Literatur.

Deutschlands regierende Fürsten. Zweiundzwanzig photo- graphische Bildnisse in Heliogravüre. entstanden und herauêsgegeben von Seiner Majestät des Kaisers und Köni Dr. Adolf Rosenberg. Berlin 1896, Verlag von Paul Kittel. ährigen Jubelfeier- des neu erstandenen rahtwerk erschienen.

Mean ms i eichspartei stimmten nur e Engels, Leuschner, Krupp, Merbah, Müller-Har- burg und Pöhlmann mit Nein. trum, Pi ]

Sozialdemokraten und die gesammte übrige Linke stimmten

ung Montag 1 Uhr elegraphenverwaltung).

Zentrum, Polen, Welfen,

en den Antrag.

l geschlossen e Ubr.

(Zweite Lesung des Etats, Post- und

find bei den hiesigen bis infl. 11. Januar cr.

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Verlangt der Käufer eines Hauses, welches mit dem nicht die Augen fallenden Fehler des Shwammes behaftet ; Minderung des Kaufpreises in Höhe einer dem derzeitigen Schaden entsprehenden bestimmten Summe, so kann er, wenn der Verkäufer den Anspruch des Käufers bestreitet und sich weigert, den aden zu beseitigen oder für die Reparaturkosten aufzukommen, nah einem Urtheil des Reich8gerihts, V. Zivilsenats, vom 19. Ok- tober 1895, im Gebiet des Preuß. Allg. Landrehts bei einer Weiterverbreitung des Schwammes weiteren Entwerthung beanspruchen. entstand für den Kläger (den Käufer) das Recht, den Beklagten (Verkäufer) zur Erfüllung des Vertrages durch Beseitigung des Schwammes anzuhalten. Nawbesserung nicht sofort erfolgte, au) wohl nicht erfolgen konnte, hatte Kläger die Wahl, entweder vom Kaufe wieder abzugehen und die Besißung dem Beklagten zurückzugeben, oder Minderung des Kauf- preises zu verlangen. ( | )as

geriht meint nun, lediglih mit dieser Wahl habe der Kläger, der von dem Vorhandensein des Schwammes Kenntniß gehabt, die Verpflich- tung, alsbald den Schwamm zu beseitigen und dadur dessen Weiter- verbreitung zu hindern, welche in erster Linie dem Beklagten oblag, zu seiner eigenen gemacht, und da der Kläger dieser Verpflichtung nicht ügt habe, fönne er vom Beklagten den Ersaß des aus dem eiterwuhern des Schwammes entstandenen größeren Schadens nicht Hiernah sollte also der Kläger seine eigenen Mittel aufwenden, um an Stelle des Beklagten das Wohnhaus in vertrags- mäßigen Zustand zu verseßen, lediglich um den Beklagten vor weiterem Schaden zu bewahren. Dafür fehlt im Gesetze jeder Anhalt. ng des Anspruchs auf Vergütung des Minderwerths voraus, daß der Käufer dem Verkäufer biervon Anzeige macht; denn nur in diesem Falle hat der Verkäufer ein Interesse daran, den en, um die Vergrößerung des von ihm zu erfeßenden Dadurch, daß der Beklagte den Anspruch des Klägers bestritten und Abweisung der Klage beantragt, \ih also geweigert hat, den Schaden zu beseitigen oder für die Reparaturkosten aufzukommen, wurde er verpflichtet, sür die weiteren Folgen des ver- Und wenn sih herausstellt, daf, weigerten Reparatur der Schaden ger behaupteten Umfange auch diefem erweiterten An-

Mit Allerhöchster Unterstüßung J. Reichard, Hofphotograph gs 2. Mit einem Vorwort von

den Ersaß der

erster Anie Nechtzeitig zur fünfundzwanzi

Deutschen Reichs i} dieses ( j Majestät der Kaiser und König mittels -Allerhöchster Ordre vom 7. Juli 1894 den Plan zu dem Werk gebilligt und für dasselbe eine photographische Aufnahme Alltranädigst gewährt hatte, sind von allen deutschen Bundesfürsten für das W“-? »hotographis Herausgeber, Hofphotographen J. Rei:Hu d, hergeste ich somit in dieser Fürstenbilder-Ga!erie folgende Porträts an einander : Wilhelm I1., Deutscher Kaiser, König von Preußen (aufgenommen 20. Juni 1894); Luitpold, Prinz-Regent von Bayern (aufgenommen ; König von Sachsen (18. Au Wilhelm 11., König von Württemberg (2. Mai 1895);

Großherzog von Baden (30. Januar 1895); herzog von Hessen und bei Rhein (30. April 1895); Großherzog von Mecklenburg-Schwer Großherzog von Sachsen- ri Wilhelm, Großherzog von Mecklenbur Peter, Großherzog von Oldenburg ( reußen, Regent des Herzoathums Braunschweig (5. Herzog von Sachsen-Meiningen und (18. Juli 1895); Ernst, Herzog von Sachsen- Alfred, Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (26. Januar 1895); Friedri), Herzog von Anhalt (10. Juni 1895);

Fürst von Schwarzburg-Nudolstadt (22. Oktober 1895); Karl ürst von Schwarzburg-Sondershausen (7. Juni 1895) ;

ürst von - Waldeck und Pyrmont (27. September 1895 Fürst Reuß ä. L. urst Reuß j. L. (10. Iuli 1895); ippe, Negent des Fürstenthums Lippe Schaumburg - Lippe Bildniß trägt die für das Werk

unterschrift sowie das Datum der p ein Bericht über

Nachdem Seine

(A. LoM, 1.5 §8 331, 325,) che Bilder dur den

[lt worden. Es reihen

hat leßteres erwählt. Das Berufungs-

4. Mai 1895); riedri I., Ludwig, Grof;- } il 1 Friedrich Franz, ; rin (14. Juni 1895); Karl Alexander, Weimar-Eifenach (29. September 1895) ; Fried- g-Streliß (24. Oktober 1894) ; 20. Juli 1895); Albrecht, Prinz von Oktober 1895) ; Hildburghausen Altenburg (9. Juli

a, * BERIE E G. Si N d e E s G E E L T T,

beanspruchen.

Allerdings seßt die Geltendma

ehler zu beseiti chadens zu ver

ri XXII., (L ult ‘Peius Us L trags8widrigen Fehlers zu haften. Fn zu Schaumburg- infolge der von dem Beklagten ver e (9. Zuni 1895); im Laufe des Prozesses sih in dem rom Klä vergrößert hat, dann muß der E

spruche gerecht werden.“

Das eheliche Güterrecht des ersten Wohnsißes der Cheleute kleibt, nah einem für das Gebiet des rheinishen Rechts ergangenen Urtheil des Reichsgerichts, TI. Zivilsenats vom 25. Oktober ß unter den Ehegatten maßgebend, au ß nach einem Ort verlegt haben, welcher chen Güterrecht beherrscht wird. Jedoch rrecht des erften Wohnsißes der Eheleute

ewidmete eigenhändige Namens- otographishen Aufnahme. Bei- den Lebensgang der dar-

18. Januar 1871 : E des neuen so stehen sie heute in unerschütterlißer Bundestreue zu de dessen mähtiger Arm das in Waffen starrende Europa in erhalten weiß. Wokl sind aus der Reihe derer, den Nuf nach Erneuerung der deutschen Kaiserwürd von Preußen richteten, niht wenige geschieden.

fort in denen, die thre Nachfolger auf dem als den höchsten Vertretern ihrer Länd Jahre, ein Denkmal der Erinnerun Herz mit Stolz und Freude erfüllen Für die Herstellun photographischen schaft in der Bilonißphotogrophie; werkstatt von Meisenbach, besten Kupferstihe nicht z ragende Leistungsfäbigkeit dieser Anstalt. entsprechend ist auch die Einband, zu dem Professor E. Doepler d. Somit liegt hier ein Prachtwerk vor Bedeutung, wie der deutshe Buch- und Kunsthandel niht aufzurzeisen hat. Dasselbe eignet si

1895, für das Rechtsverhältni wenn sie später ihten Wohnsi von einem anderen kommt das ehelihe Güte Veränderung wendung, als dieser Anwendung Wohnortes absolut gebietende oder verbieten de Gesetze

Der Anwendung des Gesetßes vom 16. April helihe Güterrecht in der Provinz Westfalen, be- asfelbe dem überlebenden Ehegatten bei be- gehendenVerf ügungsbefugniß über die stehen die erbrechtlichen Vorschriften insbesondere die Vorschriften Nachlaß der Eltern, nicht immt an, ürgerlichen Geseßbuhs zwingender Natur eßbuhs nit zugelassen in Widerspruch mit den m Nachtheil der Kinder gen treffe, wie

l Frieden zu die vor 25 Jahren e an König Wilhelm Aber ihr Geist lebt Throne geworden sind. Ihnen, er in diesem bedeutungsvollen g zu seßen, das jedes patriotische j llen wird, is der Zweck diejes We1ks.“ find alle Mittel der modernen Technik aufgeboten : Aufnahmen

Nechte des neuen

entgegenstehen. 1860, betr. das e züglich der durch d erbter Che eingeräumten weit ganze Gütergemeinschaftêsma des rheinishen Bürgerlichen Ge über das Pflichttheilsreht der Kinder am „Das Berufungsgeriht n schlagenden Vorschriften des B seien, und im Bereiche des B werden könne, daß eine überlebende Ehefrau Art. 1388, 1389 Bürgerlichen Geseßbuhs zu eine folhe Verfügung über das gemeinschaftliche Vermö stehende Hypothekenbestellung getroffen worden gerichts is für rechtsirrthümlich g des westfälishen Gesetzes eine s, daß sie auf die in das Gebiet

; die Heliogravüren aus der Kunst- Riffarth u. Co. hierselbst stehen gegen die bezeugen von neuem die hervor- Glänzend und dem Jnhalt äußere Ausstattung des Werkes in einem I. die Zeichnung gefertigt von einer zeît

entgegen.

ürgerlihen Ges ges{ichtlihen ein gleides j ch besonders zu Ehren- gabe „Vor ‘der Schrift“ sind nur 190 Exem- ); die Ausgabe mit der Schrift kostet 35 M l * Praktises Wochenblatt für alle begründet und herausgegeben von Nobert _Mit den Gratis-Beilagen „Mode und j und der Jlluft:ierten Kinder - Zeitung Kleinen“. IX. Jahrgang. Verlag von Robert Schneew Abonnementspreis vierteljährlih 1 A 40 4. E licher, eleganter Band, den der ab auenzeitung bildet, und au de nsprüchen an ein derartiges Bl Da findet man beim Durchblättern z. B. wie sie dem Frauengemüth besonders zusagen, L welhe die mannigfachsten Vorwürfe aus dem idealen oder realen weibliden Interesses in den Kreis der ziehen (vor allem auch die Frauenerwerbsfrage), Nathschläge für das Haus, die Ernährung, esonders reichhaltig sind die der gewidmeten Abbiltungen

Von der Aus plare vorhanden (Preis 10

„Häuslicher Nathg eber. deutshen Hausfrauen, Schneeweiß in Breslau.

e durch die in Rede Diese Annahme des Ober-Landes zu erachten. It die Bestimmun erbrechtliche, so ergiebt sih darau des rheinischen Bürgerlichen Geseßbuhs verzogenen Eheleute und deren Kinder niht angewendet werden dutité Bestimmung eine güterrehtliche, allgemeinen Grundsfak,

Wohnsitzes auh in dem dann allerdings noch die weitere vorliegenden Falle dief Ein derartiges Prohibitivgeset

Eis E S E E

Handarbeit“ „Für unsere eiß, Breslau. 8 ist ein statt- gelaufene Jahrgang dieser populären r Inhalt von einer den vielseitigsten att entgegenkommenden

. Ist dagegen jene so folgt sie dem obengedachten daß das Güterreht des ersten ehelihen MNechtsgebiete anwendbar ist, wobei Frage zu untersuchen bleibt, ob im g ein Verbotsgeseß entgegensteht. besteht niht nah den rheini Regelung des ehelichen Güterrechts B. G.-B. überhaupt Vertragssache un ntliche Ordnung ist dabei niht betheil ih im vorliegenden Falle lediglih um eine handelt. Sie betrifft die Verfügungs- hegatten bei fortgeseßter Gütergemein-

Reichhaltig- in jeder Nummer dann größere Bereich des Erörterung ferner alle erdenklichen Gesundheitspflege 2c. ote und den Hand- au mit Schnittmusterbogen Selbstanfertigung

er Anwendun

F ist nach den Grundsäßen des ter va Ge leuhtet ein, daß es \ üterrechtliche Besi efugniß des überlebenden G

ausgestattet.

Ieder Urt gfaltig sind die in den kleineren Beiträgen be- ¿_VA Ander man belehrende Artikel über gemeinnüßige Notizen und Nath- und Zimmergärten, allerlei Nezepte unterhaltendes

und Kleidung Außerordentlich manni handelten Gegenstände häusliche Kunst und ihre Ausübung, {läge über die Pflege der Haus- jur Die! Ne! 2; Feuilleton Sorge getragen, Novellen, anziehende ‘Humoresken, Plaudereien, literarishe Besprehungen und einen zum Mein taush mit den Abonnentinnen bestimmten Bri die Kinderwelt kommt überdies no strierte Kinder-Zeitung aus dieser kurzen Jnhaltsübersicht, daß si für d Abonnementépreis nicht leiht mehr und Verlagsbuchhandlun uummern der Zeitschrift kostenfrei.

Vauban, seine Stellun Nationalökonomie

Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts.

t ein Grundeigenthümer, gleichviel aus welhem Grunde- ußung seines fruchttragenden Grundstücks einem Anderen chnung ohne Entgelt überlassen, so kann ihm

en eigene Re dung des Ober-Verwaltun

ch einer Entschei 1. Kammer, vom 16. Mai 1895, bei kommensteuer ein Einkcmmen aus de „Als Einkommen aus einer | Einkommen, welches der e erzielen kann, sondern nur

) gésgerihts, VI. Senats, in bunter seiner Veranlagung zur Ein- m Grundstück nicht angerechnet wuchttragenden Sache gilt nicht Nußzungéberechtigte daraus möglicer- dasjenige, welches er t h Eigenthümer sein Grundstück nicht siver einen Theil seines Gutes unbest th\haftung einen lohnenden Ertrag G. ie 2 e E nicht : t rs legt aber hier die Sache. “Grundstück weder selbst bewirthschaftet, noch durch Ver

kasten enthält.

me Zugabe die Man ersicht en niedrig bemessenen Besseres bieten läßt. Die f Wunsch an jedermann Probe-

in der G eformpla

gliche ch als angene ats ählich „Für unsere Kleinen“ läßt z. B. ein Gutsbe ihm die Bewir bringen würde, so ka Nicht ande

versendet au angerechnet Díinn da er das

pachtung nußt,

und sein

riedrich Lohmann. Leipzig, Verlag von Duncker u.

Preis 4 M Seitdem eine tiefer eindringende literarge/ iwd: : orschung nachgewiesen hatte, daß die althergebrabte Dreitheilung: erfantilismus, Pbysiokratie und Smithianismus \ich mit dem wirk,

lihen En:wickelungsgange der nationalökfonomisden Wissenschaft nig

dede, suchte man eine natürlihere Systematik dadur zu gewinnen daß man zwischen die drei Hauptstadien noch Uebergangsftufen, Mittel glieder ecinfügte: so Turgot zwischen die Physiokraten und Atam

Smith, zwishen jene und den Merkantilismus aber roße Gruppe der englishen und französishen „Vorläufer der

iberalen Nationalökonomie“. Man findet in den Darstellungen

der Geschidte der nationalökonomishen Wissenschaft allge, mein den Gedanken entwickelt: Längst ehe Quetnay auftrat hatte in Frankreih der Kampf gegen Colbert und für neue epode machende Ideen bereits begonnen und so dem Begründer der Physio, kratie das Feld geebnet. Als die beiden Führer in diesem Kampf als Vorläufer Queênay’'s werden Vauban und Boisguillebert genannt dieser als Verfasser einer ganzen Reihe von Schriften, iener nur auf

Grund eines einzigen Werks, der „Dîme royale“. Der Verfasser

der vorliegenden Schrift, die als viertes Heft des XII1. Bandes der

von G. Schmoller herausgegebenen „Staatée- und sozialwissenschaftli&en

Forschungen“ erschienen ist, weist indessen im ersten Theil seiner Arbeit

überzeugend nah, daß diefe dem französishen Marshall und Staats,

mann Vauban in der Geschichte der Nationalökonomie bisher Ae gewiesene Stellung ihm nicht zukommt. Es is dies ein Gedanke den bereits vor fünf Jahren G. Michel und A. Liesse (Paris) in ihrer

Schrift „Vauban économiste“ ausgesprcchen haben. Aber es war

Lohmann vorbehalten, auf Grund eingehender Studien nomentlig

auh der bisher nicht berücksihtigten Schriften des Marschalls

den Nachweis zu führen, daß Vauban, dessen „Dîms

royale“ als nationalöfonomishes Werk untershäßt worden is,

nicht allein nit, wie man bisher annahm, ein Gegner des Merkantilis, mus und, entweder {on allein durch diefe Negation oder aber aug wegen der positiven Bestandtheile seines Hauptwerks3, ein Vorläufer der liberalen Nationalökonomie, fondern selbst Merkantilist vom infen Wasser war. Jm zweiten Theil des Buchs entwickelt der

Versasser alsdann mit großer Schärfe die Gedanken, von denen Vauban

geleitet wurde. Er zeigt, daß dieser einem praktishen System der

Wirthschaftspolitik nicht feindlih gegenüberstand, es vielmehr Überall

vertrat, wo si tie Gelegenheit dazu bot, taß er, als eine dur und

dur positive praktishe Natur, überbaupt der kritischen Betrachtung, der theoretishen Analyse ter gesellshaftlichen Erscheinungen nid zuneigte, fontern nur Vorschläge zur Verbesserung der that\ächliden

Zustände wachte. Er war sozusagen ein Verwaltungemann mjt

der Feder, der das politishe Leben seines Staats auf

merksam beobachtete, Tagesfragen aufgrif und sie unter großen

\staatsmännischen Gesichtspunkten behantelte. Man findet in diesen

Gesichtépunkten eine Einheit, ein Gemeinfames, nämlich die Idee,

die Monarchie zu stärken, sie gegen rivalisierende Mächte : gegen den

Klerus und die haute finance zu s{hüßen und ihr zu dem Zweck in

der sicheren Basis einer breiten Schiht des unteren Bolks

eine dauerhafte Stüge zu verschaffen. Vauban's Reformplan, auf dessen von Lohmann mit großer Ausführlichkeit behandelte Einzel: heiten hier nit näher eingegangen werden kann, galt dem König und dem „menu peuple“, Freilih erkannte der Mars@all felbst an, daß sich der Ausführung desselben gar viele Stände und Mächte entgegen stellen würden; aber er hoffte, ihn mit Hilfe der „gens de bien“

im Interesse des Gemeinwohls \chließlich do durhführen zu können,

Unter den „gens de bien“ date er fi eine Beamtenschaft, welche

von dem Geiste beseelt sei, der ihn selbst erfüllte, die ohne

eigene Interessen, obne nah links und rechts zu schen, mit militärisher Disziplin das Interesse der Gesammtheit, des Königs allem Widerstande zum Troß durchseze. Woher allerdings diese

»gens de bien“ zu nehmen jeien, das wußte Vauban nit; er hat

es selbst eingestanden, daß hiec der chwache Punkt seines Systems

sei. Einen verzweifelten Ausweg, wenn auc die Beamtenschaft ver- sage, sheint er aber nah den Üntersuhungen Lohmann's do noh für mögli gehalten zu haben: die Dur(hführung der Reform mit bewaffneter Macht. Diese Auffassung der Dinge würde in der That das Vild des Franzosen abschließen. Vauban, wie ihn Lohmann malt, ist eine durchaus verständlihe Figur, und der Verfasser hat damit einen dankenêwerthen Beitrag zur Geschicht: der National,

L geliefert, die gerade hier bisher eine bedauernswerthe Lüde

aufwies,

Handel und Gewerbe.

Die Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. Januar bringt eine weitere bedeutende Stärkung des Status zum Ausdruck. Der gefammte Kassenbestand im Betrage von 930 715 000 4 zeigt der Vorwoche gegenüber eine Zunahme um 32 727 000 4; der Metall- beftand allein hat sich um 28912000 A vermehrt. Der Bestand an Wechseln hat sich um 85082000 M auf 605 035 000 M ermäßigt, auch der Bestand an Lombardfo1 derungen in Höhe von 113 729 000 4 zeigt eine Abnahme um 26 570 000 M; auf diesen beiden Anlagekonten zusammen ist also ein Rückgang um 111 652000 6 eingetreten. Auf passiver Seite ist der Betrag der umlaufenzen Noten um 90133 000 auf 1137 069 006 \ zurüd- gegangen, während die täglich fälligen Verbindlichkeiten (G .roguthaben) um 2280 000 auf 400 924 000 Æ angewadhsen sind.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.

An der Nuhr sind am 17. d. M. gestellt 12 841, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. /

__ In Oberschlesien sind am 16. d. M. gestellt 5338, ni6t reckt- L gestellt 48 Wagen wegen Schneeverwehungen und Verkehrs- ockungen.

_— Der Bundesrath hat, wie an anderer Stelle d. Bl. berichtet wird, in seiner Sißung vom 16. d. M. eine Vorlage über die ab- gestempelten Schuldverschreibungen der russishen zweiten Staats- Prämienanleihe von 1866 genehmigt. Demnach hat er sich, wie die „Berl. Corr.® mittbeilt, damit einverstanden erklärt, daß folce neuen Stücke der russishen zweiten Staats-Prämien: anleihe von 1868, die an Stelle eingezogener, mit dem deutschen Stempel auf Grund des Geseyes, betreffend die Inhaber- papiere mit Prämien, vom 8. Juni 1871 vorschriftsmäßig ver- sehener derartiger Schuldverschreibungen zur VBerausgabung gt- langen, durch Aufdruck einer besonderen Bescheinigung als in Deutsch- land umlaufsfähig anerkannt werden, und den Reichskanzler ermächtigt, die zu diesem Zweck erforderlichen Ausführungsbestimmungen zu treffen, Hierdurch foll vermieden werden, daß Besiger solcher Schuldverschrei- bungen, deren Ersaßstücke bei fehlender gehöriger Abstempelung vom Verkehr in Deutschland ausgeschlossen fein würden, durch den Um- tausch benachtheiligt werden. :

,_— Dem Buchhändler Theodor Schnißler in Düsseldorf, Fürstenwallstraße 135, ist vom 1. März d. J. ab das alleinige und aus- \{ließlihe Recht zur Anbringung von Privatbekanntmachungen aller Art (Geschäftéanzeigen, Firmenschilder 2c.) in und an bestimmten Ge bäulihkeiten (Watteräumen, Vorfluren, Unterführungen) auf den Stationen des Bezirks der Königlihen Eisenbahn- Direktion Essen mit Ausnahme der zum Bezirke des früheren Betriebêamts zu Dortmund gehörig gewesenen Stationen über tragen worden. :

Die Betricbseinnahmen der Gotthardbahn betrugen im Dezember 1895 für den Personenverkehr 320 800 (im Dezember 1894 270 000) Fr., für den Güterverkehr 809 200 (1894 845 000) &r., verschiedene Einnahmen im Dezember 1895 100 000 (1894 100 000) Fr., zusammen 1 230 000 (1894 1 215 000) Fr. Die Betriebsausgaben betrugen im Dezember 1895 830 000 (1894 815 000) Fr. ; demna Uebershuß im Dezember 1895 400 000 (1894 400 000) Fr.

Breslau, 17. Januar. (W. T. B.) Getreide- und Pro- duktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 1000/6 exkl. 50 (4 Verbrauht- oen F Januar 49,30, do. do. 70 „6 Ver rauchéabgaben pr. nuar 29,80, i

I elte Beilage lich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 18. Januar

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und König

¿ 16. 1896.

Der Schnelldampfer Aller“ New-York angekommen. ist am 16. Januar Der Reichs-Postdampfer

17. Januar. iz rubig, holsteinisGer loko neuer 145—148. , mecklenburger fer ruhig. Gerste rubig. Rüböl (unver- pr. Januar-Februar pr. April-Mai 16# Br., pr. Umsay 1500 Sack. Petroleum

( Sautos3 pr. Mai 684, pr. September 643, Zudlermarki.

Hamburg, Ge tvató : Weizen loko etreidemarkt loko rubig, h

rusfischer loko feft, 83—84,

Br., pr. Februar-März 164 Br., Mai-Juni 16# Br. behauptet, Standard white loko 6,50.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Januar 69}, pr. Vêärz 694, pr. pr. Oktober 624,

mittags in Genua angekommen. ist am 16. Januar Morgens in Sthnelldampfer Katser Morgens in New-York angekommen. ist am 16. Januar Nachmittags auf der Weser 1 Der Postdampfer „München“ Nachmittags von Baltimore nach der Weser a

Nichtamfkliches.

17; Januar. rovinz Ostpreußen Ober - Präsidenten Grafen von Bismarck heute mit nach- er Rede eroffnet: ehrte Herren! Als Königlicher Kommissarius bringe ich Jhnen heim Beginn Ihrer Tagung den Willkommenéëgruß der Königlichen Staatöregierung entgegen. :

Früher als in anderen Jahren haben Sie dieses Mal zur Aus- {bung der Ihnen geseglih zugewiesenen Aufgaben berufen werden

und es ift für mich eine \{merzlihe Pflicht, der traurigen Rranlassung zu gedenken, welhe dies nothwendig machte.

Der hochverdiente Mann, der eine Reihe von Jahren hindur, her leider nur zu kurze Zeit mit sicherer Hand und in nie er- nidender Treue die Angelegenheiten des Provinzial-Verbandes ge- sit hat, is in der Fülle seines Schaffens aus dieser Zeitlichkeit ge- ssleden und dadurch die Provinzial-Verwaltung ihrer

Gesegnet wird sein auch dur die König- lhe Gnade geehrtes Andenken unter uns allezeit sein. Fhnen aber die durch diesen Verlust entstandene Möge Ihre Wahl der Provinz

Auch an anderen Stellen werden Ste aus Ihrer Mitte Soweit angängig, \ind dieselben durch Neuwahlen erseßt worden, roorüber Ihnen die Verhandlungen vor- gelegt werden.

Aus den Ihnen bereits zugegangenen zahlreihen Vorlagen werden Sie ersehen haben, daß Ihrer ein reiches Arbeitsfeld harrt. t ¡jerung, welche andauernd bestrebt ist, der örderung des

Der XX. Provinzial- Wilhelm Il.“

Königsberg wurde von dem

0andtag der iritus befestigt, „Preußen“

angekommen. ist am 15. Januar

Kaffee ruhig: bgegangen.

Theater nud Musik,

Konzerte. Ein Streichquartett, bestehend aus den Damen Marte Finger-Baileti, Natalie Lechner- y Herbert-Campbell, veranstaltete vorgestern chstein unter zahlreiher Betheiligung sein erstes

r. 325, pr. Dezember 611. (Schlußberiht.) Rüben-Rohzucker 1. Produft Basis 88 9/9 Rendbe ment amburg pr. Januar 11,024, vr. März ugust 11,574, per Oktober 10,85, per

(93. T. B.) Ausweis der Südbahn in 8. Janvar bis 15. Januar 663 802 Fl., Mehrein-

(W. T. B.) Wollauktion.

neue Usance, frei an Bord 11,20, per Mai 11,35, pr. Dezember 10,85.

Wien, 18. Januar. der Woche vom nahme 40 798 FI.

London, 17. Januar. stramm, behauptet, bei lebhafter Betheiligung.

969% Javazucker 13 stetig, Rüben-Rohzucker lokc 11 fest. Chile- Kupfer 411/16, pr. 3 Monat 417/16.

London, 17. Januar. waarenfabrik von großer Brand aus.

Soldat-Nöger, Elly Bauer und Luc im Saal Be

ußer diesem stets gern gehörten Werke n's Es-dur-Quartett und Beethoven’'s Quartett Nr. 3 auf dem Programm. Im Vortrag aller drei Werke 1 die genannten Künstlerinnen eine musterhafte Präzision des fein schcattierende Ausprägung des erren-Streichquartetten zu an der Geige dec erften te keine weitere Störung. hafte Beifallsbezeugungen. findet am 29. Januar unter Mitwirkung -meiningen’schen Kammervirtuosen R. Mühl-

gab zu gleicher Zeit | Rosenfeld (Mezzosopran) einen in der Hôhe etwas scharf klingender elernter als selbstempfundener Vortrags- Die Gesänge eigener Komposi- «Wiegenlied"

in D-moll. noch Mendelsfo

Epiße beraubt worden.

eingehende,

ammenspiels so energische

tragsweise, während freilid eine NRhythmischen, wie man sie in hören pflegt, niht zu erkennen war. Violinistin die K-Saite zersprang, verursa Die Zuhörer \pendeten allen Vorträgen leb Der zweite Quartett-Abend des Herzoglih sachsen feld statt.

__Im Konzertsaal, Potsdamerstr. 9, die Konzertsängerin Frau No ssin- Mit kleiner,

ernste Pflicht ob, npfin dlihe Lücke wieder auszufüllen. zum Heile gereichen !

(W. T. B.) Jn der Baumwoll- Joshua Smith in Todmorden brach heute Der verursachte Schaden wird auf

Sterl. ges{äßt; über 500 Arbeiter sind beschäftigungslos

Liverpool, 17. Januar. Umsaß 10000 Ballen, 500 Ballen.

30 000 Pfd.

treue Mitarbeiter vermissen. (W. T. B) Baumwolle. ; Spekulation Steigend. Middl. amerikanishe Lieferungen:

Februar 48—4%/64 Käuferpreis, Februar-März 42, do., ¿ Verkäuferpreis, April - Mai 42/64 Käuferpreis, Ma Verkäuferpreis, Juni-Juli 423/44 do., August-September 421/64—

Die Königliche Staatëre Undwirthschaft Neliozationswesens helfend zur Seite zu treten, hat in sichere Aus- ht geitellt, die in den leßten Jahren zu diesem Zwecke für Ost- preußen gewährten außerordentlihen Mittel für die nächste Zeit noch Sie rechnet aber darauf, daß au die Provinz hierzu cinen ihrer Leistungsfähigkeit entsprehenden Zuschuß bereit Ich zweifle nicht daran, daß Sie in Erkenntniß der , welche dieses Vorgehen für die Provinz hat, die ereinbarung mit der Regierung geforderte Beitrags- summe bewilligen und dadurch Ihrer Verwaltung den wünschens- werthen Einfluß auf die Verwendung des Gesammtfonds \ihern

Im Zusammenhange hiermit steht eine ebenfalls aus der An- regung der Königlichen Staatsregierung hervorgegangene Fhres Aus\chusses, welche bezweckt, dem fühlbaren l neten, mit dem Meliorationswesen vertrauten tehnischen Kräften durch Einrichtung von Lehrkursen für MeliorationsteGniker Abhilfe zu

ff ,

In der Entwickelung des Kleinbahnwesens is die Provinz bisher leider hinter den anderen- Provinzen erheblih zurückgeblieben. nunmehr auf dem Wege der Geseßzgebung die Möglichkeit geschaffen is, daß auch. staatlicherfeits für Kleinbahn-Unternehmungen Unter- fügungen gewährt werden, hat der Provinzial-Aus\{huß auf Grund Nothwendigkeit Erweiterung der

Juli-August 428/64 do.,

Oktober 415/64 | Liederabend.

Stimme und mit mehr an weise sang sie mehrere

i0n „Kurz und bündig“ Künstlerin am besten. Berger trug mit klangvoller Stimme und emp druck einige Lieder vor; auc der oft und gern gehörte Cellist Otto Lüdemann erfreute dur einige sehr beifällig aufgenommene Solo-

Ì 411/39 Käuferpreis, September- Verkäuferpreis, Oktober-November 45/33—411/34 d.

Liverpool , 17. Januar. Wochenbericht. Wochenumsa Woche 82 000), do. von amerikan lation 2000 (2000), do. Konsum 48 000 (68 000),

Baumwollen- egenwärtige Woche 57 000 (vorige en 52 000 (72 000), vo. für Speku- für Export 2000 (2000), do. für wirklichen

do. unmittelb. ex. Schiff 67 000 (99 000), Export 13 000 (11 000), Import der Woche 75 000 (168 000), davon amerikanishe 61 000 (134 000), Vorrath 1 111 000 amerikanische 925 000 (921 000), s{wimmend annien 179 000 (158 000), davon amerifanis{e 165 000

12x Water Taylor 5

S)

wesentlich zu erhöhen. Albrecht

stellen wird. indungsvollem Aus-

großen Bedeutu pon Jhnen nah

(1116 000), nach 109) brit

Manchester, 17. Januar. 30r Water Taylor 74, 20r Water Leigh 62, 30x Water Clayton 7 40r Mayoll 74, 40r Medio Wilkinson 81, 36r Warpcops Rowland 74, 36 r Warpcops 40r Double Weston 83, 60r Double courante Qua- lität 113, 32* 116 yards 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 161. Fest.

Glasgow, 17. Januar. (W. T. B. N oheisen in den Stores belaufen 207 478 Tons im vorigen Jahre. Die lichen Hochöfen beträgt 77 gegen 73 im vorigen Jahre. Paris, 17. Januar. 88 %/% loke 28,2% à 28,75. i 100 kg, pr. Januar 31,324, pr. Febr. 31,624, pr. März-Juni 32,95, pr. Mai-August 32,62.

St. Petersburg, 17. Januar. j Weizen loko 8,00. Noggen loko 4,90. Hafer loko 3,40. Talg loko 47,00, per

(W. T. B.) Der oberste Verwaltungsrath der Banca d’Italia beshloß heute, für das Jahr 1895 eine Dividende von 17 Lire auf die Aktien zu vertheilen. Amsterdam, 17. Januar. ordinary 52. Bancazinn 361. New- Vork, 17. Fanuar. träge; dann wurde die Stimmung lustlos und matt. P war \{chwach. Der Umsatz in Aktien betrug 91 000 Stück. Weizen eröffnete fes und behielt diese Stimmung infolge rammer Kabelberihte sowohl als auch l s Baissiers und folher für ausländishe Rechnung durchweg bei. Die Festigkeit dieser Brotfruht entsprach den fetten Preisen der Lebens- In Mais erwartete man eine Zunahme der Ankünfte. Diese Erwartung hatte ein Weichen der Preise zur Folge, dem aber durch umfangreihe Deckungskäufe bald Einhalt geboten wurde. Im übrigen beeinflußte die Festigkeit des Weizens die Prets-

Waarenbericht. Baumwolle-Preis in New-York 8316, do. do, in New-Orleans 718/16, Petroleum Stand. white in New-York 8,00, do. do. in Philadelphia 7,95, do. rohes (in Cases) 8,75, do. Pip:e Schmalz Western fteam 5,90, do, Mais per Januar 35F, do. per März 394, do, per Mai 35§, Rother Winterweizen 738, Weizen per I nuar 68#, px. März 695, do. per Mai 678, per fraht nah Liverpool 3. Kaffee fair Rio Nr. 7 14F, do. Nio Nr. 7 per Februar 13,15, do. do. per April 12,90. Mehl, Spriag-Wheat clears 2,50, Zucker 32, Kupfer 9,85. Baumwollen-Wo fen 122 0C0 Ballen, Ausfuhr na usfuhr nah dem Kontinent 53 000 Chicago, 17. Januar. (W. T. B.) greid i in Weizen ließen die anfänglihe feste Stimmung für diesen Artikel in ihr Gegentheil umshlagen. Realisierungen förderten den Preis- rückgang; als aber aus dem Nordwesten nur unbedeutende Zufuhren emeldet wurden und auch die übrigen Lebensmittel einen reis\tand einhielten, trat eine Erholung ein. Der S{hluß bl Mais bei mangelnder Anregung durchweg stetig. Weizen pr. Januar 572, pr. : Schmalz per Januar 5,70, do. per Mai 5,97. 5,259. Pork per Januar 10,15.

Im Königlichen Opernhause findet auf Allerhöchsten Befehl morgen Théâtre paré- Vorstellung ftatt. führung gelangen Wagner's „Kaisermarsch“; Festspiel „Barbarossa“ (mit lebenden Bildern, gestellt von Professor A. von Heyden und Ober-NRegisseur Teßlaff; dekorative Einrichtung vom Ober-Inspektor Brandt) von

Bernhard Hopffer.

angel an geeig- (V. T. B,) 32r Mock Brooke 7k, 32r Warpcops Lees 62, Wellington 72,

(Barbarossa: Meistersinger-Vorspiel; „Lohengrin“ (3. Akt, Schlußscene). Die Kapellmeister Sucher und Dr. Muck dirigieren. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen , daß den den Ersten Rang besuhenden Damen der Eintritt nur in aus- ‘geschnittenen Kleidern

Im Berliner

Musik von

Julius Hein, Fräulein Rothaufer) ;

Stammer; Zwerg:

Die Vorräthe von auf 347 630 Tons gegen

hl der im Betrieb befind- Anfang 8 Uhr.

wird morgen Nachmitta Pfarrer von Kirchfeld“ aufgeführt, Abends Goethe's „Fau Montag wird „Der Verschwender“ wiederholt, am Dienstag, Donnerstag und Sonntag, den 26. Januar (Nachmittags), Sardou's „Fedora“. Am Freitag findet (außer Abonnement) eine Aufführung von „Faust“ statt. Ernst von Wildenbruh's neuestes Drama „König Heinrich" geht am Mittwoch zum ersten Mal in Scene und wird am Sonnabend und Sonntag, den 26. Januar (Abends), wiederholt. Das für heute angeseßt gewesene zweite Abonnements- Herren Zajic und Grünfeld findet ers morgen, den 19, d. M, Abends 8 Uhr, in der Sing-Akademie statt. räulein Clara Nittschalk kann, da die rhergestellt ist, auch heute, Sonnabend, n iht stattfinden und wird deshalb auf einen späteren, demnächst bekannt- zugebenden Termin verlegt.

stattet werden kann.

Erfahrungen Borschlâge

stüßung des Kleinbahnwesens zu unterbreiten und damit diesen wih- tigen Fortschritt auf dem Gebiete des Verkehrswesens auch für unsere Provinz nußbarer zu machen, als dies bisher der Fall gewesen ist,

esonderer Bedeutung unter den Vorlagen, welche Ihnen von Jhrer Verwaltung zur Bes&lußfassung unterbreitet werden, ift diejenige, welche sih mit der Erweiterun rihtungen zur Unterbringung von Gei h far Ihnen die forgfältige und wohlwollende. Erwägung der Vorschläge im Jnteresse ihrer leidenden Mitmenschen niht warm genug ans Herz

Im übrigen werden Sie Gelegenheit haben, sowohl auf den mannigfahsten Gebieten der Verwaltung Verbesserungen in Berathung ¡u nehmen, wie au Ihr fo oft bewiesenes Interesse für die Förderung

f wohlthätiger und gemeinnüßiger Anstalten und Einrichtungen der ver- hiedenften Art von neuem zu bethätigen. :

Wenn die vielen neuen und wichtigen Aufgaben, welche mit der Zeit der Provinzialverwaltung zugefallen nahen, daß die Ansprüche an die Steuerkraft der Bewohner der

rovinz wachsen, so werden Sie auf der anderen Seite aus den ittheilungen über die Verwaltung die Ueberzeugung gewinnen, daß die von Ihnen dazu etngeseßten Organe mit Erfolg bestrebt gewesen sind, diese Ansprüche auf das geringste Maß herabzumindern. :

Ich bitte Sie nunmehr, in Ihre Verhandlungen einzutreten, mit dem Wunsche, daß Ihre Arbeit für die Provinz eine gesegnete sein möge. Kraft des mir ertheilten Allerhöchsten Auftrages erkläre ih hiermit den 20. Ostpreußishen Provinzial-Landtag für eröffnet.

Der Alterspräsident, Bürgermeister a. D. Kinder brachte darauf. ein Hoh auf Seine Majestät den Kaiser und König aus, in das die Versammlung begeistert einstimmte.

Auf Vorschlag- des Abg. Schlegelberger wurde sodann der

-Marschall Graf zu Eulenburg

Vorsißenden, und auf Vorschlag des |

Abg. Negenborn zum stellvertretenden Vorsißenden dur

Zuruf gewählt.

._ B.) (Schluß.) Rohzudcker

"Weißer Zuer fest,

(W. T. B.) Produkten- Leinsaat loko 10,50, August —.

Rom, 17. Januar.

Hanf loko —,—.

und Verbesserung der Ein- Konzert der

sfranken befaßt. Der Liederabend von

(W. T. B) Java-Kaffee göod Künstlerin noh nicht wiede

(W. T. B.) Die Börse eröffnete Der Schluß : ; Mannigfaltiges.

Dem Magistrat von Berlin ift das na i Dankschreiben Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin zugegangen: : ; i :

„Dem Magistrat \sprehe Jh für die Mir und Meinen Kindern zu dem neuen Jahre dargebrahten Glückwünsche Meinen aufrichtigen Dank aus.

Berlin, den 10. Januar 1896.

infolge der Käufe der chstehende Allerhöchste

es unausbleiblich mittel überhaupt.

Auguste Victoria, Kaiserin und Königin.“

Die Stadtverordneten beschäftigten sih in ihrer vorgestrigen Sitzung nach Entgegennahme einiger geschäftlihen Mittheilungen zunächst mit der Gültigkeit der Stadtverordnetenwahlen. darüber erstattete Stadtv. Justiz-Rath Meyer. worden gegen die Gültigkeit der Wahlen der Stadtvv. Bergemann, Liebenow, Perls, Eifolt und Gericke T1. Der Antrag des Aus|chusses, diese Wahlen für gültig zu erahten, wurde von der Versammlung angenommen. Der Antrag einer Minorität des Aus\husses: besließen zu wollen, den Magistrat zu ersuchen, ein Wahlreglement für die Wablen zur Stadtverordneten-Versammlung zu entwerfen und den Ent- wurf der Versammlung zur Beschlußfassun lehnt. Namens des Ausschusses zur betreffend den

Ausschusses. zunehmen, der Abbruch des G

line Certific. pr. Februar 168,

Rohe u. Brothers 6,25. Den Bericht

T: uli 67. Getreide- Einspruch war erhoben

rassen zum ersten bg. Brausewetter der vifubren: fx allen Unionb, Großbritannien 97 000 Baller. allen, Vorrath 1 013 000 Ballen.

Umfangreiche Verkäufe

enberit.

vorzulegen, wurde abge- orberathung der Vorlage, Vorsitzende Ausschusses an- effend den

Abbruch der

Antrag des er Vorlage vom 6. Dezember v. JF., betr äudes Königstraße 1—6, zustimmt und den ] ersucht, ein Provisorium auf die Dauer eines Jahres in der Weise zu ängerpafsage durh die in dem Gebäude befind- Der Antrag des Ausschusses wurde nach kurzer Debatte angenommen. Der baldigen Vorlegung eines Bauprojekts nebft Kostenanschlages fieht die Versammlung entgegen. Besprechung des Antrags der soziale ratishen Fraktion (Stadthagen und Gen.):

darüber Mittheilung 4 von Krankheiten oder Unfällen etroffen ist, die für die verschiedenen Ver- erlin beschäftigt sind; 2) Einrichtun alle Arbeiter,

indirekt Arbeiten Erkrankung.

Handel und Gewerbe.

Magdeburg, 17. Januar. Kornzucker exkl., von 92 % 11,50—11,65, neue —,—, Kornzucker exkl. 11,00—11,25, Rendement 7,90-—8,90.

(W L, V) ZudLerberiht.

Nachprodukte Februar 572. Mais per Januar 263,

Nendement Sped short clear

C daß eine Fuß Fest. Bro schaffen, Brotraffinade 11 23,00. Gem. Raffinade lichen Läden hergeste Gem. Melis Rohzucker I. Produkt Trans. f. a. B. 11,06 bez., 11,10 Br., pr. Februar 11,124 bez., 11,15 Br., pr. März 11,20 bez, 11,25 Br., pr. April 11,30 bez., 11,324 Br., pr. Oktober-

Fest. Wochenumsaß im NRoh-

28,2% 23,50, amburg pr. Verdingungen im Auslande.

Dänemark. i Staatsbahnverwaltung (Baneafdelingens Contor, Colbjörnsensgade 11) in Kopenhagen und 6te Bane- Contor in Aarhus: Eisenbahnschienen und Verbindungs\tücke en zur Ansicht

„Die Versamm- lung wolle beschließen , Stadtverordneten - Versammlun in wie weit für die von Arbeitern waltungszweige zu treffen,

Dezember 10,82 : eschäft 556 000 Ztr. zu machen: 17. Januar. (W. T. Grundmuster B. pr. ebruar 3,224 4, pr. März 3,225 4, pr. April 3,25 , pr. Juni 3,30 46, pr. Juli 3,323 4, pr. Augu eptember 3,35 #6, pr. Oktober 3,374 4, vr. November 3,37} 4, br. Dejember 3,374 « Umsay 85 000 remen, 17. Januar. etroleum. oleum-Börse.) Stetig. 0 6,15 r. S

Cudaby 32 4, nks 264 -. Sped. L K. Reis ruhig. Kaffee unverändert. B Upland middl. loko 42} g.

b “r 10,90 N ez Br 31. Januar, 2 Uhr.

Kammzug-Termin-

Januar 3,20 46, ca. 5600 Tons

dingungen und Zeich- an Ort und Stelle und werden gegen infendung von 4 Kronen von dem erstgenannten Komtor

er Gemeinde dur welche welche für auszuführen Verunglückung gewährleistet wird, welches für die dem Reichs - Kranken - und Unfallversicherungs- unterftehenden Arbeiten D ‘wurde in seinem erften Theil angenommen. Die Besprechung über den zweiten Theil des Antrags wurde vertagt. Die Vorlage des Magistrats bezüglich der Festseßung des Etats für den Gesinde- ro 1. April 1896/97 wurde hierauf ohne Debatte hne Debatte genehmigte die Versammlun

den vom Magistrat beantragten freihändigen Verkauf der

ausgeliefert. mindestens dasselbe

Börsen-Schlu bericht.

 thes Petr Verkehrs-Anstalten.

(W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Ems“ hat am 15. Januar Abends die Reise Southampton nah Bremen 136 Passagiere und volle Ladung. ist am 15. Januar Mittags von New- gangen. Der Schnelldampfer „Fulda

Loko 6,55 Br. Steigend. Wilcox 31} &Z, Armour Choice Grocery 32 4, White label öher. Short clear middling

Bremen, 17. Januar.

er überbringt chnelldampfer „, W Genua abge- am 16. Januar. Vor?

Belobnungsfonds angenommen.

38 Ballen.