1896 / 25 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jan 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Liv I u T. B.) Baumwolle. L 12 000 L wang S a Export 1000

X 2000 Ballen, davon für Spekulati Ballen. No, See SerilanitPleferungen L hr ftetig. Januar- Lei 47 64 —4?/16 iter April - Mai 42?/e4 S EBEN i 41332 —4/64 Käufervreis, Juni- Juli 48/32- -47/«44 Werth, st 413/32—427/64 Verkäuferpreis, Auaust-September 4 45/64 Käuferpreis, September-Oktober 44— 4" « Verkäuferpreis, Oktober-November 43/16 d. Käuferpreis.

Bradford, 27. Januar. (W. T. B.) Wolle rubig, stetig, Merino anziehend. Garne ruhig, in Stoffen gutes Geschäft.

Paris, 27. Januar. (W. T. B.) (Scbluk.) Rohzucker behauptet, 88 9/0 [ots 29,25 à 29,75. Weifer Zuder behauptet, Nr. 3,

r. 100 kg, pr. Januar 32,124, pr. Febr. 32,25, pr März-Juni 2,873. pr. Mai-August 33,25.

St. Petersburg, 27. Januar. (W. T. B.) Rußlands Getreide -Ervort. In der Woche vom 19. Januar bis 25. Januar 1896 sind über die Haupt - Fokugter 3 315 600 Pud Getreide ausgeführt worden. Davon entfielen auf Weizen 1 436 000 (Vorwoche 2 166 000). Roggen 441 000 (Vorwoche ‘684 000), Gerste 417 000 (Vorwoche 760 000), Hafer 950 000 (Vorwoche 592 000), Mais 71 000 (Vorwocde 224000) Pud. Die Getreidevorräthe betrugen : Weizen 55 403 000 Pud, agen 22 877 000 Pud, Hafer 12163 000 Pud, Gerste 8 618 000 Pud, Mais 1 312 Pud.

Zür ih, 27. Januar. (W. T. B.) An der heutigen aukßer- ordentlichen Generaloersammlung der Aktionäre der Schwetzer Nordostbahn nahmen 80 Aktionäre, welche mehr als 60000 stimm- berehtigte Aktien vertraten, theil. Den Anträgen des Verwaltungs- raths über die Anpassung der Statuten an das Geseg über das Stimm- ret der Aktionäre stellte Guyer-Zeller Anträge entgegen, durch welde für die Generalversammlung ein Abberufungsrecht gegen die Direktion, den Verwaltungsrath und die Revisionskommission, sowie die Einseßung einer vorberathenden Kommission für die Ge- schäfte des Verwaltungsraths festgeseßt werden foll. MNegierungs-NRath

abrländer-Aarau bekämpfte diese Anträge als ungef!eglich. Der

räsident des Direktoriums Birchmeyer lehnte im Namen der Dis rektion und des Verwaltungsratbs die Verantwortlichkeit ab für Komplikationen, welhe aus der Annahme der Guyer - Zeller’schen Anträge entstehen könnten. Die Anträge Guyer-Zeller wurden sodann mit 45 737 gegen 5967 Stimmen angenommen.

Amsterdam, 27. Januar. ‘W. T. B.) Java- Kaffee aood ordinary 52. Bancazinn 36x,

New - York, 27. Januar. (W. T. B) Die Börse eröffnete mit höheren Kursen und {loß nach einer Reaktion recht fest zu den hôöchften Tageskursen. Der Umsaß in Aktien betrug 230000 Stü.

Weizen anfangs fest und etnige Zeit im Preise anziehind auf feste Kabelberichte, gab später nah infolge von Abgaben der Baissiers, reichliches Aagebot, sowie auf Zunahme der unterwegs befindlichen Menge und geringe Erportnahfrage. Der Schluß war s{chwach. Mais zog nah Eröffnung auf Deckungen an, ging aber später auf erwartete Zunahme der Ankünfte und weil die Zunahme der V sible Supply größer war, als man erwartete, im Preise zurück und \{chloß träge.

Waarenbericht. Baumwolle-Preis in New-York 82, deo. de. in New-Orleans 8, Petroleum Stand. white in New-York 7,50 do. do. in Philadelvhia 7,45, do. rohes (in Cafes) 8,50, do. e line Certific, pr. Februar 161, Schmalz Western steam 6,15. do. Rohe u. Brothers 6,40. Mais per Fanuar 36k, do. per März 363, do. per Mai 363, Rother Winterweizen 772 , Weizer per Ja- nuar 723. pr März 733, do. per Mai 713, per Juli 71, Getreide- fracht nah Liyervool 3. Kaffee fair Rio Nr. 7 134, do. Rio Nr. 7 per Februar 12.75, do. do. per April 12,30. Mehl, Spring-Wheat clears 2,70, Zuder 33, Zinn 13,15, Kupfer 9,85.

2. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Visible Sup N an Weizen 67523000 Bushels, do. an Mais 10430 090 Bushels. Chicago, 27. Januar. (W. T. B.) Weizen, anfangs auf J mine Said hte, unterftüßt durch Käufe der Baissiers und der Haussiers, einige Zeit steigend, gab auf pern der unterwegs be- findlichen Menge, sowie auf auszcdehnte ealisierungen und auf eine geringere Akuciare der sichtbaren Vor1äthe als „erwartet wurde, nah und {loß kaum behauptet. Mais abgeschwäht, da die Zunahme in den fihtbaren Vorräthen größer war, als erwartet wurde. Weizen pr. Januar 615, pr. Februar 622, Mais pe: Januar 273, Schmalz per Januar 5 80, do. per Mai 6,05. Speck short clear 9,459. Pork per Januar 10,624.

Mannigfaltiges.

Der Berliner Samariter-Verein hielt am Sonnabend unter Vorsiß des Generals der Kavallerie von Rauh im Falk- Realgymnasium seine Generalversammlung ab. Dem Jahres- beriht zufolge zählt der Verein zur Zeit 272 Mitglieder, und zwar 243 Damen und 29 Herren. Leiter 1 die Mitgliederzahl gegen das Vorjahr um 41 zurückgeganaen. Kurse wurden insgesammt 13 ab- gehalten : 7 für Damen mit durschnittlich 35 Theilnehmerinnen, 2 für Brauer und 4 für 229 Postbeamte. Obligatorisch ist der Samariter- unterricht in der Haushaltungs\chule des Lettevereins. Praktische Uebungen wurden veranstaltet 12 für 370 Damen und 20 für 869 Männer. Helfend eingegriffen wurde im Laufe eines Jahres 991 mal, und zwar 259 mal dur die Feuerwehr, 50 mal durch Beamte der Eisenbabnwerkstätten, 398 mal durch Markthallenbeamte, 94 mal durch Beleucbtungsbeamte und 143 mal durch Angest llte von Brauereien. Ausgaben entstanden dem Verein in Gesammthöhe von 1365 46 Neu in den Vorstand trat an Stelle des General-Arztes Dr. Junker Ober- Stabsarzt Dr. Kahl.

verursahte Blattfleckenkrankheit der Kaffeebäume, welche sich leider auch {on in den vielversprehenden Kaffeeplantagen Deutsch-Ostafrikas gezeigt hat, machte vor kurzem Professor Sadebeck interessante und wichtige Beobachtungen (in der „Forstlih-naturwissen- schaftlichen Z-itschrift“ 1V, 1895). Die Krankheit wurde im Jahre 1869 zum ersten Mal auf Ceylon beobachtet, wo sie sih in den fol- genden Jahren so stark und allgemein ausbreitete, daß jeßt auf Ceylon Kaffeeplantaaen kaum noch zu finden sind, sondern an ihre Stelle meistens die Theekultur tret-n mußte Erst glaubte man, daß der Pilzshädling nur auf der Kaffe: pflanze selbst auftrete ; die Unter- suchungen der neuestea Zit hab-n jedo gelehrt, daß Hemileia au viele Verwand1e des Kaffeebaumes befällt, wenn auch nicht in fo ge- fährliher Weise wie gerade den leßteren. Auch über die Heimath des Schädlings war man noch immer sehr im Zweifel. Es scheint jedo jeßt ziemlich sicher zu sein, daß derselbe im tropischen Zentral Afrika heimish ist und sich von dort aus weiter verbreitet hat. Als die ersten Nachrihten von dem Auftreten der Krankheit in unseren ostafrikanischen Kolonien auftraten, wurden vielfach Befürchtungen ausgesprochen, daß damit der dortigen Kaffeekultur sehr wahrschein- lih ein Ziel gesegt sei. Doch ist diese Be\ürchtung sicher unbegründet, wenn mau wenigstens die Bekämpfungsmittel gegen den parasitischen Pilz in ausreichcnder W ise anwendet, welche \ih in neuester Zeit als zweckmäßig und praktis erwiesen haben. Es dürften überhaupt wohl nur wenige Kaffeeplantagen auf der Erde existieren, in welchen der ge- fürhtete Rostpilz gänzlich fehlt, und doh hat er nur in verhältniß- mäßig seltenen Fäll n eine größere Ausdehnung gewonnen. Solche Katastroph-n. wie diejenige, welhe Hemileia vastatrix auf Ceylon hervorbrahte waren wohl nur dadurch möglich, daß man infolge völliur Unkenntniß dem Umsichgreifen des Pilzes in

keiner Weise entgegent at. In neuester Zeit hat man nun als Be-

Desfentlicher Anzeiger. | {iy käm

‘die starken ‘bäufig bald weawashen würden. Es f,

Ueber die gefürtete, durh einen Rostpilz (Hemileia vastatrix -

Tämpfung8mittel vielfa eine Kupfervitriol-Kalklösung, tie sogenannte Bordeauxbrühe, und außerdem auch Tabackwasser mit einem Erfolg angewendet, weler zweifellos ein durchs{lagender wäre, wenn nit Regen der T opengebiete die Bekänipfungémittel fehr am nun zunächst darauf an, die Wirkung der beiden Mittel E 40 prüfen. Die Beschaffung des geeigneten Unter uchungsmaterials bot große Schwierigkeiten. Es wollte nit gelingen, junge vom Pilze schon infizierte Kaffecpflanzen aus den Tropengebieten in unsere Gewächshäuser einzuführen, weil jere auf dem Tranéport zu sehr litten und die Krankheit an ihnen so sehr fortschritt, daß sie fast durhweg mit gänzlih abgefallenen oder wenigstens total vergilbten Blättern ar kamen und deehalb schon abgestorben waren oder bald nach der Ankunft eingingen. Nach manchen nußlosen Versuchen gelang jedoch die Einführung des gewünschten Untersuhungomaterials dadurch, daß män gefunde und erkrankte Kaffe:pflänzcen für die Reise zusammenpadte. Bei der Ankusft erwi:sen si) die als „erfranft* bezeihn: ten Exrem- plare meist als abgestorben; die als „gesund“ bezeichneten Erxem- plare zeigten zunächst absolut keine Krankheitsersheinungen und ließen fich leicht kultiviern Sehr bald aber zeigte es sich dann, taß sie während der Reise infiziert worden waren : tie Blätter erhielten die bekannten gelben Flecke und {on nah fFfarzer Zeit bildeten sih auf denselben die Fruchtbäufhen des Pilzes. So ließen sich dann an diesen Exemplaren im G.wächshaus mit aller Genauigkeit die gewünschten Experimente vornehmen und sichere Ergebnisse erzielen. Die bedeutsamen Resultate, zu welchen Sadebeck zuleßt gelangte, lassen sih furz folgendermaßen zusammcn- stellen: 1) Die Infektion dur die Sporen des Pilzes erfolgt licht und in ausgiebiger Weise von Blatt zu Blatt der Kaffecpflanze. Sporen, welche von getrockneten Blättern entnommen waren, hatten dagegen zum größten Theil ihre Keimfkraft eingebüßt. 2) An dem Kaffeeblatt ist die JInfektion in den ersten Stadien derselben äußerlih nicht zu erkennen. Man muß daher außer- ordentlich vosihtig fein, wenn man für den Plantagen- betrieb junge Pflänzhen von auswärts bezieht ; am rihtigsten wäre es, von dieser Art und Weise der Beschaffung dcs Pflanzen- materials ganz und gar Abstand zu nehmen und an Stelle dessen sih nur auf Saatgut zu beschränk.n, welches jede in jedem Fall in der ecigneten Weise (z. B. durch Bordeauxbrühe) ror der Einfubr resp. Vérweridunia zu desinfizieren wäre. 3) Bordeauxbrühe und Taback- wasser tödten die Sporen des gefährlichen P .lzes. 4) Nach den heutigen Erfahrungen is zu empfehlen: estens das Abschneiden der infizierten Blätter und Unschädlihmachung der letzteren durch ver- dünnte Säuren oder Bordeauxb1ühe, zweitens B-sprizung der Plan- tagen mit Bordeauxbrühe, namentlich um auch die auf die Erde ges fallenen Sporen zu tödten.

Elbing, 28. Januar. Jm Auftrage Seiner Majestät des Kaisers überbrachte wie ,W. T. B.“ meldet, heute der Flügel-Adjutant, Oberst-Lieutenant Mackensen, Kommandeur des 1 Leib: Husaren-Re- giments Nr. 1, eine prahtvolle Kranz spende zu dem Begräbniß des G. heimen Kommerzien-Naths Schihau. An dem unabsehbaren Trauergefolge nabmen theil: Obeist-Lieutenant Madckénfen als BVer- treter Seiner Majestät des Kaisers, Minister Dr. von Goßler, der Regierungs-Präsizent von Holwede, der Lantes-Direltor Jäckel, der Korvetten: Kapitän Meuß, in Ver- tretung der Kaiserlihen Werft Danzig, sowie die Spiyen sämmtlicher hiesigen Behörden und der Nachbarstädte.

London, 27. Januar. Nach einer Depesche aus Cardiff wurden in ciner Kohlengrube bei Tylorstown infolge einer Explosion 80 Bergarbeiter vershüttet, von welchen bisher 30 lebend heraus- gebraht worden sind. 15 Leichen wurden geborgen; 42 Bergleute werden noch vermißt.

1. üntersuhungs-Sachen. Kommandit-Gesellschaften E u. Aktien-Gejeli)chœ,

Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

[64790] Steckbriefs-Erneuerung.

Der aegen den Kaufmann Wladislaus Mar Rowinski wegen \{chwerer Urkundenfälschung unter dem 3. August 1886 in den Akten U. R: 11. 331 1886 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.

Berlin, den 24. Januar 1896.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[64792] Durch

wurde das im

[64791] Steckbriefs-Erledigung. | Der gegen den Schlosser und Arbeiter Willy zu Behrendt wegen Bandendiebstahls unter dem 15. Januar 1896 in den Akten U. R. II. 4. 1896 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 24. Januar 1896. Der Untersuhungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

abern,

zu Kirweiler,

1872 zu

[64796] Der unterm 16. September 1890 gegen die an- ebliche Ehefrau Franz, Anna, geb. Freiwald, aus ortmund (Zigeunerin) in den Akten D. 69/89 er- lassene Steckbrief ist erledigt. Rinteln, den 23. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

zu Dossenheim,

Hägen,

[64795] Bekanntmachung.

Auf Grund des § 332 Str.-P.-O. is dur Be- a Made ride

{luß der Strafkammer des K. Landgerichts Weiden vom 20. Januar 1896 das im Deutschen Reich be- ndlihe Vermögen des u. a. eines Verbrechens der a Apel A gegen die zur Abwehr der Rinder- pest erlassenen Einfuhrverbote dringend verdächtigen, uleßt in Eslarn, K. Bayer. Bezirksamts Vohen- trauß, sef haften. nun flüchtigen verh. Gütlers Georg Pöhnl von Eisendorf (Böhmen) beshlagnahmt worden.

Weiden, den 22. Januar 1896. :

Der K. 1. Staatsanwalt: (Unterschrift).

13) Freund, 1875 zu Pi

zu Petersbach,

abern, Buchsweiler, Niedermodern,

[64794] K, Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagunahme. i

Durch E der S1rafkammer 11l des K. Landgerichts Stuttgart vom 15. Januar 1896 ist das im Deutschen Reich“ befindlihe Vermögen folgender abwesender e orpstihtigen: : 1) Karl August Germaun, geboren 30. Sep- tember 1873 in Weilderstadt, Laier, !

2) Jakob Ernst Jfßler, geboren 14. November 1873 in Heimerdingen, Buchdrucker, j a Ludwig Friedrih Kley, geboren 8. Mai 1873 n

4) Samuel

pfelstetten, Kaufmann, Heinrich Schüle, geboren 14. April 1873 in Hausen, Mezger, | gegen welche das Hauptverfahren wegen Verlegung

Maursmünster, 21) Morig, Pfaffenhofen,

ngweiler, Zitt-rheim,

24) Oberle, Dimbsthal,

Zabern,

zu Zabern,

der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß § 140 Abs. 3 Str.-G.-B. und 8&8 326 und 480 Str.-P.-O. je bis zum Betrage von 800 4 mit Beschlag belegt worden. Den 25. Januar 1896. Staatsanwalt Cle ß.

Bekanntmachung. j Beschluß der Strafkammer des hiesigen Kaiserlichen Landgerihts vom 22. Januar dss. J. zu

mögen der nachgenannten, der Verleßung der Wehr- pflicht angeklagten Perfonen mit Beichlag belegt : 33) 1) Recht, August, geb. den 27. Juli 1869 ¿u Zabe: n, 2) Spengler, August, geb. den 6. November 1869

3) Troesch, Joseph, geb. 1870 zu Lochweiler,

4) Siefert, Michel, geb. den 13. Septemkec 1871 zu Schalkendorf,

9) Wenk, Georg, geb. den 21. September 1871

6) E Josef Edmund, geb. den 2. März abern, 7) Merkling, Wilhelm, geb. den 17. September 1872 zu Schillersdorf, 8) Siefert, Valentin, geb. den 29. August 1872 zu Schalkendorkf, 9) Veyer, Michael, geb. den 29. September 1873 10) Viri, Eugen, geb. den 25. Januar 1875 zu

11) Diemert, 23. Juni 1875 zu Krastatt,

raffenhofen, 14) Hoffmann, Emil, geb. den 18. März 1875

15) Joseph, Abraham, geb. den 2. November 1875 zu Neuweiler.

16) Jssele, Josef, geb. den 17. Dezember 1875 zu

17) Karl, Georg,

18) Krebs, Gecrg, geb. den 17. Oktober 1875 zu

22) Meif, Alfons, geb. den 1. Januar 1875 zu 23) Munsch, Georg,

29) Orth, Ludwig, geb. den 14. Februar 1875 zu

zu Lütelstein,

1875 zu Monsweiler, 1875 zu Monsweiler, zu Birkenwald, ingen, Deutschen Reiche béfinolihe Ver- : zu NReinkardsmünster, Iett?räweiler,

1875 zu Ingweiler, Ottersthal,

[64793]

Beschlagnahme gegen

Johann Etmund, Kestenholz, Ferdinand, geb. den 10. März

Paul Ludwig, geb. den 13. Oktober

geb. den

Nappoltsweiler, 1874 in Ammerschweier,

heim, 6) Rohmer, Josef,

D Numbach,

geb. den 19, März 1875 zu bausen

in Leberau,

daselbst,

1874 da!elbsft, 12) Keßler, Constanz, geb.

Leopold, geb. den 1. Juli 1875 zu| 1 daselbst,

15) Vogt, aselbst,

geb. den 13. Mai 1875 zu Alois, geb.

Josef, geb. den 26. April 1875 zu

daselbst,

daselbst,

27) Rohrbach, Ludwig, geb. den 9. März 1875 28) Roth, Emil Friedrich, geb. den 7. Oktober 29) Schneider, Karl Franz, geb. den 25. Februar 30) Stengel, Johann, geb. den 16. März 1875 31) Traufler, Georg, geb. den 20. Dezember 1875 32) Weber, Karl, geb. den 22. September 1875 Weber, Franz, geb. den 2. Juli 1875 zu 34) Weißgerber, Jakob, geb. den 28. November 35) Zuber, Josef, geb. den 5. Januar 1875 zu sämmtlih zuleßt in ibrem Geburtsort wohnhaft.

Zabern, den 24. Fanuar 1896. Der Kaiserlihe Erste Staatsanwalt.

Wiederaufhebung ciner Vermögens- Beschlagnahme. h: Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser- lichen Landgerichts hier vom 28. März 1895 bis zur Höhe von 1000 #4 ausgesprochene Vermögens-

1) Woehrle, Ludwig, geb. 29. April 1873 in

2) Furstoß, Marie Josef Anton, geb. 30. März 1873 in Ingersheim, zuleßt in Dessenheim,

3) Mathieu, Josef, geb. 16. Dezember 1873 in

4) Fohrer, Johann Karl, geb. 12. September

9) Mürer, Josef, geb. 7, April 1874 in Berg- geb. 4. März Meyer, Eugen, geb. 3. März 1874 in Jl[l- 8) Amps, Eugen Peter, geb. 6. Dezember 1874

9) Claude, Alois, geb. 23. Januar 1874 daselbft, 19) Krippleber, Georg Jakob, geb. den 3. Ok- 10) George, Johann Baptist, geb. 25. April 1874 tober 1875 ¿zu Buchweiler, t

20) Lawanier, Leo, geb. den 11. April 1875 zu 11) SHeftin, Ludwig Gonzaga, geb. 31. Januar

19. Mai 13) Loginger, Karl, geb. 12. Juli 1874 daselbt, | in Lach 14) Philippe, Ludwig, geb. 9. März 1874 daselbst, 12. September 1874

d 16) Baß, Eugen, geb. 6. Mai 1874 in Markirch 17) Berkrouber, Julius, geb. 5. Dezember 1874

13) Gauer, Carl, geb. 1. Mai 1874 dafelbst, 26) Riehl, Friedri, geb. den 18. Dezember 1875 i Gerard, Constanz, geb. 18. Dezember 1874

i iBEE e Robert, geb. 13. Oktober 1874 daselbst, 21) Bardet, Johann Karl, geb. 10. August 1874 in Rappoltsweiler,

22) Burg, Fernand Maria Albert, geb. 3. Juli 1874 daselbft

23) Dumoulin, Augustin, geb. 9. Februar 1874 in St. Kreuz, |

2A Jehl, Franz Xaver, geb. 27. Juli 1874 da- elbst, | S Fee Gustav, geb. 11. November 1874 daselbst, pi eH Carl, geb. 7. September 1874 in

t. Pilt,

27) Ancel, Johann Baptist, geb. 8. Januar 1874 in Schnierlach,

28) Clandepierre, Julius Viktor, geb. 7. Juni 1874 in U beis, z L gon, Gustav Albert, geb. 23. März 1874 aselbst,

30) Malhote, Johann Josef, geb. 31.. Oktober 1874 daselbst,

31) Moser, Ferdinand Eduard, geb. 24. Oktober 1874 in Colmar, +

32) Zimmer, Josef, geb. 29. März 1874 in Herl sheim,

33) Ackermaun, Ludwig Clemens Eugen, geb. 8. Septewber 1873 in Eberéheim,

34) Spitz, Ignaz Josef Anton, geb. 7. Januar 1873 in Epfig. f

35) Neff, Hieronymus, geb. 28. September 1873 in Hilsenheim,

36) Lederle, Viktor, geb. 9. Januar 1873 in Kestenholz,

37) Frech, Christian, geb. 14. August 1873 in Müttere holz, s elb Levy, Heinri, geb. 28. August 1873 da- e1vIi,

39) Leonard, Johann Josef, geb. 31. März 1873 in St. Martin, zuleßt in Breitenau, i:

40) Wach, Alois, geb. 20. Juni 1874 in

Andlau, n geb. 12. November 1874

41) Falk, August, in Barr,

42) Bomm, Alfons, geb. 19. Oktober 1874 in Ebersheim,

1874 in

Hohwald,

44) Baunwarth, Karl, geb. 7. Oktober 1874 in Kestenholz,

45) Weifener, 1874 daselbft,

46) Schmitt, Johann Gustav, geb. 5. Januar 1874

1874

47) ‘Haag, Iosef, geb. 6. Januar 1874 in

Markolsheim, 48) Dietsch, Friedrich, geb. 7. Dezember 1874 geb. 23. August 1874 in

in Mittelbergheim, eb. 27. Juni 1874 in Nothalten,

49) Levy, Simon, Müttersholz, osef Eugen, geb. 19, März 1874

50) Lentz, Leo, 51) Germain, in Schlettstadt,

der Ober-Präsident Staats- -

| versteigert werden.

/ theilung des

Ÿ werden.

43) Martin, Eugen, geb. 28. November 1874 in

Iosef Alois, geb. 20. Dezember

52) Rengle, Eugen, geb. 31. August 1874 in Triembach, ist dur Urtheil der Strafkammer des Kaiser- lihen Landgerichts Colmar vom 11. Zuli 1895 wieder aufaeboben worden. Die gegen dieses Urtheil eingelegte Revision wurde verworfen. Colmar, den 21. Januar 1896. Für den Ersten Staatsanwalt. Schroeder, Staatsanwalt.

9 Aufgebote, Zustellungen und dergl.

{65016! Zwangsversteigerung.

Im Wege der wangs8vollstretung foll das im Grundbuche von der Friedric\tadt Bard 20 Nr. 1422 auf den Namen des Maurermeisters Ernst Büttner und des Zimmermeisters Georg Voigt zu Berlin zu leihen ÄUntheilen eingetragene, in der Schügenstraße Nr. 14, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 29, Februar 1896, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 11 430 46 Nuzungswerth zur Gebäud: steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zuschlacs wird am 29. Fe- ‘bruar 1896, Nachmittags 123 Uhr, ebenda ver- kündet werden. Die Akten 86 K. 98/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 20. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 86.

{65014] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Z cangsvollitreckung soll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 106 Nr. 5051 auf den Namen des Bauunternehmers Friedrich Goldschmidt hier, Schliemaanstr. Nr. 7 eingetragene, hier, Dunerstraße belegene Grundstück am 17. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd- eshoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 1,53 Thaler Reinertrag und einer Fläche von 9 a 74 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Gebäudesteuer niht veranlagt. . Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. April 1896, Vornittags [L Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 165/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer L, ur Einsicht aus.

Berlin, den 20. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 88.

[650!5] Zwangsverstei erung. Im Wege der Zwangasbollftredun soll das im Grundbuche von Tempelhof Band 19 Nr. 843 auf

| den Namen des Fuhrherrn Ernst Voß hier einge-

tragene, zu Berlin, Kreuzbergstraße 23, belegene Grundstück am 19. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, Das Grundstück ist 14 a 56 qm groß und mit 23 250 M Nuzungswerth zur Gebäude-

| steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang

an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er- Zuschlags wird am 283. März 1896, Vormittags {1 Uhr, ebenda verkündet Die Akten 87 K. 124/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 21. Januar 1896. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[65010]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemahtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Schlachter'Martin Brenner gehörigen, an der Barackenstraße zu Wittenburg unter Nr. 88 belegenen

Wohnhauses mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Negu- lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 24, April 1896, Vormittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den

; 23, Mai. 1896, Vormittags 11 Uhr, A A Nr. 5 des hiesigen Amtsogerichtsgebäudes att.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 9. April d. Is. an auf der Gerichtsshreiberei und bei dem jum Sequester bestellten Kaufmann Ruwoldt hier- selbst, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger An- meldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zu- behör gestatten wird.

Wittenburg, den 24. Januar 1896. Großherzogl. Meklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

[65013]_ t In Sachen: 1) des Ser? C. Tate in Holzminden,

2) der Firma Gebrüder Nathan in Bingen a. Rh., läger, wider die Händlerin Ooris Scwalenberg bierfelbst. Beklagte, wegen Forderung, wird, nach- dem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, hierselb belegenen Wohnhauses No. ass 1392 zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durh Beschluß vom 21. Januar 1896 berfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. Januar 1896 erfolgt isi, Termin ¡zur Zwangsversteigerung auf den 28, Mai 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amts- erichte Wolfenbüttel angeseßt, in welchem die wpothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Wolfeubüttel, den 23. Januar 1896. Herzogliches Amtsgericht. Kaulißt.

[65

012 In Gaben des Weinhändlers Eduard Hartmann hier, Klägers, wider

ntrag des Klägers die unterm 23. Dezember 1895 berfügte Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 2h. Blatt VIII des Feldrisses Altewiek am

Rautheimerwege belegenen Grundstücks zu 6 g!

qm, sowie der auf den 30. d. M. angeseßte Iwangsversteigerungstermin wieder aufgehoben. Braunschweig, den 22. Januar 1896. Baruogliczes. Acatögericht, LX, abe.

den Zivil-Ingenieur Max | Nicolai hier, Beklagten, wegen Darlehns, if auf

[65011] ; Bäckermeisters Christian Westerhoff, Marie, ge- borene Domernicht, in Helmstedt, Klägerin, wider den Halbspänner Heinrih Krone in Saalsdorf, Be- klagten, -wegen Forderung, werden die Gläu- biger aufgefordert, ibre Forderungen unter An abe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben- forderungen binven zwei Wochen bei Vermeidung des Auésch usses hier an;umelden. Zur Erklärung über den Vertheilungéplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 3. März 1896, Vormittags. 93 Uhr, vor dem unter- zeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Bethei- ligten und der Ersteher biermit rorgeladen werden. Helmstedt, den 11. Januar 1896. Herzogliches Amtsgericht. Kruse.

[65009]

In dem Verfahren, bctreffend die Zwangsversteige- rung des dem Maurer Christian Friedrich Helmuth Arft zu Nostock früber gc hörigen, allhier am Patriotishen Wege sub Nr. 1953 h. belegenen Hauses und Gartens Nr. 1230 Ia. ist zur Erklärung über den Theilungëplan fowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Donnerstag, den 6, Februar 1896, Vormittags 113 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst an- beraumt, und werden die bei der Zwangsversteige- rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ibrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 21. Januar 1896.

Großherzoglihes Amtsgericht, Piper.

[65006]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver- steigerung des dem Brauereibcsißer Adolf Bercke zu Mirow früher gehörigen, allhier an der Gruben- straße sub Nr. 743 a belegenen Speicher- und Fabrifk- gebäudes ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Don- nerstag, den 6. Februar 1896, Vormittags 10è¿ Uhr, im Amtsgerihtsgebäude, Zimmer Nr. L hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zrwoangs- versteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungéplan zu ibrer Einsicht auf der Gerichts\chreiberei niedergelegt ist.

Rosto, den 22. Januar 1896.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[65007]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsêver- steigerung des zum Na(hlasse des weiland Arbeits- manns Hans Heinrich Joahim Godemann zu Nostock früher gehörigen, allhier an der Strand, straße sub Nr. 1340 c. belegenen Hausgrundstücks, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Bornahme der Vertheilung ein Teimin auf Sonnabend, den S8. Februar 1896, Vor- mittags 103 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst, anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Be- merken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Ein- sicht auf der Gerihhts\chreiberei nicdergelegt ift.

Rostock, den 23. Januar 1896.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[65008]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver- steigerung des dem Schneidermeister Wilhelm Kull zu Berlin früher gehörigen, allhier an der Straße bei der Marienkirhe und Ecke der Schmiedestraße sub Nr. 613 belegenen Hausgrundstücks ist zur Er- klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor- nahme der Vertheilung ein Termin auf Sonnabend, den 8. Februar 1896, Vormittags 112 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsver- steigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken ge- laden, daß der Theilungsplan zu ibrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ift.

Rostocck, den 23. Januar 1896.

Le Amtsgericht. z Iper.

[64970] Ausfertigung. ; Aufgebot.

Dem Privatier Geora Brügel von Abtsroind ging eine von der Gräflich Castell'schen Kreditftasse zu Castell auf ibn als Gläubiger loutende, über ur- sprünglih auf 34000 4, durch Zuschüsse zuleßt auf 36 (00 ausgestellte Obligation vom 1. Mai 1888 Nr. 35 938 C. B. Fol. 1493 infolge Diebstahls zu Verlust. Der unbekannte Inhaber dieser Schuld- urkunde wird hiemit öffentlich aufgefordert, spätestens an dem auf Dienôtag, den 18, August l. J., Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebots- termin die Urkunde vorzulegen und seinen Anspruch anzumelden, ansonst auf Antrag des Georg Brügel deren Kraftloserklärung erfolgt.

Wiesentheid, 24. Januar 1896.

Kgl. Amtsgericht. (gez.) Stahl1.

Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts: (L. S.) Gumvold. /

{50057] ___ Bekanntmachung.

Das Königl. Amtsgericht Anöbach bat am 15. No- vember 1895 folgendes Aufgebot erlassen :

Aus dem Nachlaß des am 3. Dezember 1892 in Ansbach gestorbenen Lehrers Johann Schindler ift ein Schuldshein der Kal. Filialbank Ansbah vom 2. Mai 1891 Nr. 1395/245 über 300 zu 3 % verzinslich, lautend auf den Namen des genannten Schindler, abhanden gekommen. Auf Antrag des Vertreters der Erben, nämli des Josef Schindler, Bauer in Weinberg, werden die aler dieses Schuldscheins hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche oder Rechte auf denselben spätestens im Aufgebots-

mittags 10 ,„ im Sitzungssaale des unter- fertigten Gerichts, geltend zu machen und den Schuld- sein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Ansbach, den 22. November 1895.

Gerichtö]chreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach. (L. S Sekr. Schwarz.

In der Zwangsvollfreckungssade der Wittwe des

termin tg den L, Juni 1896, Vor- r

[61777] Vekanutmachung.

Auf den Antrag des E N Selrelles 0 Schwarz zu Danzig wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Depotscheins Litt. ‘A. Nr. 98 der Westpreufi\hen Landschaftlichen Darlehnskasse in Danzig vom 26. März 1895 über

a. 1 Olenburger-40 Thlr.-Loos, zinsbar ab 1. Fes

bruar 1885, b. 1 Braunschweiger 20 Thlr.-Loos, c. 300 E Gothaer 34 °% Prämien-Pfandbriefe, zinsbar ab 1. Juli 1885, aufgefordert, seine Rechte auf diefen Schein spätestens im Aufgebotetermine am 12, August 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden und den Schein vor- rv gg widrigenfalls derselbe für fraftlos erklärt wird. i Danzig, den 6. Januar 1896. Königliches Amtsgericht. X. v. Syhowsfki.

[58088] Aufgebot.

Der Fuhrunternehmer Ernst Neuroth dahier hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Hauptsteueramts dahier Niederlageregister 1. 298. 998 über die von dem verstorbenen F. C. Neuroth von bier am 13. Mai 1893 in der amtlihen All- gemeinen Niederlage niedergelegten 9 Fässer A. W. 2/5, 7/10 und 13 mit gewöhnlihem Wein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den S. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Z!mmer 29, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M,., den 23. Dezember 1895.

Das Königliche Amtsgericht. 1V.

[64940] Aufgebot.

Auf Antrag des Präsidenten des Königlichen Ober- Landesgerichts zu Frankfurt a. M. wird zwecks dem- nâchstiger Rückgabe die Amtskaution des aus seinem Dienste ausgeschiedenen Gerichtövollziehers Warnecke von Weßlar hierdurch aufgeboten. Alle unbefannten Interessenten werden aufgefordert, etwaige Ansprüche aus dem Dienstverhältnisse des Geri tsvollziehers spätestens in dem auf den 10. April 1896, Vormittags Ul Uhr, anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Kautien zurückgegeben wird.

Weglar, den 24. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[64980] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Zimmermanns Franz Eggen- ftein zu Vellinghausen wird der Inhaber des angeb- lich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Hamm Nr. 41 162 über 100 M, aus- gestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotétermine am 19. September 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Sparkassen- bu vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erflärt wird.

Hamm, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[65035] Aufgebot.

Der Fabrikarbeiter Philipp Haas von M.-Glad- bah, Brückenstraße Nr. 17, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 8865 der ftädtishen Sparkasse zu M.-Gladbach und des Alters\parkafsenbuchs Nr. 884 der Alters\parkasse (Diergardt-Stiftung) zu M.-Gladbach E Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, September 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, Zimmer Nr. 19 anberaumten i sebotbtermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

M.-Gladbach, den 17. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. IIT.

[64436] Aufgebot.

Das Dienstmädchen Elske Preukschat aus Heyde- krug und der Wirth Wilhelm Jonuszies 1. aus Metterqueten haben das Aufgebot des Sparkaïen- bus der Stadt-Sparkasse zu Tilsit Nr. 13 818, lautend auf den Namen der minderjährigen Elske Preukschat und über 137,63 A beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spüteftens in dem auf den 19, August 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, anberaumten Rusgedotdtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tilsit, den 17. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. einberger. [64979]

Der Wirth Albert Goerlitz in Przybyszew hat das Aufgebot des im April 1894 von dem Wirth Adam Bak zu Przybyszew zu TORN ausgestellten, im April 1897 fälligen und an die Ordre des Wirths Albert Goerliß zahlbaren, im Jahre 1895 verloren egangenen Sola-. Wechsels über 400 M beantragt.

er unbekannte Inhaber des vorerwähnten Wechsels wird lgesardert, spätestens im Aufgebotstermine am L. November 1897, Vormitt. 93 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, werigemans derselbe für kraftlos erklärt werden wir

Kempen i. P., den 20. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[49754] Anfgebot.

Der Kaufmann H. Fürst in Bialla hat beantragt, den Prima-Wechsel de dato Bialla, den 20. Okf- tober 1895, ausgestellt über 3000 4 von H. Fürst an eigene Ordre auf B. Linker in Bialla (als Be- tegen ¿ahlbar drei Monate a dato in Königsberg bei v. Portatius und Grothe, angenommen von B. Linker, auf der Rückseite die Worte „D. Fürst“ tragend, aufzubieten, da der Wech}ex verloren ge- Cngen sein soll. Der unbekannte Inhaber dieses

echsels wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, seine Rehte auf den Wechsel

anzumelden und fa

N Königliches Amtsgericht. 1X.

[60851] Bekauntmachung. :

Der Arbeiter Jbns Schernus zu Schilleningken hat das Aufgebot des angeblich verbrannten, am É. August 1895 fällig gewesenen Wechsels, a. Schilleningken, den 1. August 1894, über 360 welcher von dem Wirth Michel Karallus und der großjährigen Wirthstohter Mare Karaällus zu Klischen acceptiert worden ist, beantragt.

Der unbekannte Inhaber desselben wird hierdur aufgefordert, seine Nechte auf diesen Wesel späte- stens im Aufgebotstermin am 12, September A896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, WOLSentans die Kraftloserklärung desselben erfo gen wird.

Prökuls, den 17. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[64974] Aufgebot.

Der Bauer Anton Osmanczik und seine Ehefrau Magdalena, geborene Witassek, zu Kosmüg, ver- treten durh den Rechtsanwalt Gozmann zu Hultschin haben das Aufgebot folgender angeblich getilgter auf atis 24 Kosmüg haftenden Hypothekenposten, nämli: / ;

a. Abtheilung IIT Nr. 4 Sechs Reichsthaler Sechzehn gute Groschen Kurant, welche Besißer von dem Franz Dziéhel zu Kosmüß unter Verzin ung zu 9 °%/ erborgt, darüber unter dem 14. April 1814 Sp&ezialbypothek bestellt und solhe ex decr. vom 26. Oktober 1814 anher hat eintragen lafsen,

b. Abtheilung 111 Nr. 5 Vierzig Reichsthaler Kurant hat der Bauer Franz Osmanczik zu Kosmütz aus der dortigen Waisenkasse gegen jährlihe Ver- zinsung von 5 9% und einvierteljährige beiden Theilen freistehende Auffündigun geborat, darüber unter dem 14. Februar 1822 mit Ciler sub Nr. 24 zu Koësmü belegenen Roboth-Bauerstelle gerihtlihe Spezial- hypothek bestellt, welche auf seinen Antrag ex decr. vom 23. Februar ec. a. eingetragen worden ift,

c. Abtheilung 111 Nr. 6 Sechsundsechzi Reichsthaler zwanzig Silbergroschen bis Josephi 185 nicht auffündbar, hat Franz Osmanczik von dem Severin Blahetta gegen Benu ung der Paésieka Wiese geborgt, darüber am 19. August 1842 Hypo- thek bestellt, für diesen anher eingetragen ex deer. vom 7. September 1842

d. Abtheilung 111 Nr. 7 Neunundsiebzig Reichsthaler Zwanzig Silbergroschen an rückständigen Kaufgeldern, und zwar für jedes der Geschwister Thekla und Ignaz Osmanczik 33 Thlr. 10 Sgr. und 13 Thlr. Begräbnißkosten für die fran und Rosalie Osmanczik’schen Eheleute, welche Bartek Osmanczik denselben nah Inhalt des Kontrakts vom 26. Jas nuar 1843 fchuldig geblieben, für sie anher ein- getragen ex decr. vom 26. Sanuar 1843,

behufs deren Löschung beantragt. Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden auf- E ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten pätestens in dem Termine am S1, Mai 1896, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotenen Posten werden ausgeschlossen und die Posten ini Grundbuch werden gelöscht werden.

Sultschin, den 22. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[48418]

Das Kgl. Amtsgeriht München I1 hat unterm 13. d. M. folgendes Aufgebot erlassen : Auf dem Anwesen des Georg Wild, Privatiers in München, PI. Nr. 203 freier Plaß zu 0,003 ha der Steuer- ee R ist im Hypothekenbuch für tymphenburg Bd. 1 S. 458 seit 1. November 1859 für den Bäckermeister Benedikt Keis von München ein Zessionskapital von einhundert Gulden ein- getragen, welches von Michaeli 1859 an zu 509% verzinslih und beiderseits halbjährig kündbar ift.

Nachdem nun der Aufenthalt des Benedikt Keis vollständig unbekannt is und seit der leuten auf die vorerwähnte Forderung \ih beziehenden inschreibung 30 Jahre verstrihen sind, so ergeht auf Antrag des Rechtsanwalts Zöpfl dahier vom 27. Oktober Ppraes. 7. November 1895, als bevollmächtigten Vertreters des Es Georg Wild an alle diejenigen, welche auf die obenbezeichnete CordGcang ein Recht zu haben glauben, die ufforderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Dieustag, 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, Saagosaar Nr. 2/0, festgeseßten Auf- (Lotatermine ei dem Kgl. Amtsgerichte München IT,

u, Mariahilfsplaÿ Nr. 17, anzumelden, widrigen- falls die S oteeuns für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelös{cht werden würde.

München, den 13. Rovember 1895. Gerichtèschreiberei des K. Amtsgerichts München I1.

(L. S.) Soyter, K. Ober-Sekretär.

[64971] Anfgebot.

Die am 24. September 1816 geborene G. Konrad Sellheim Wittwe, Margarethe Elifabethe, geborene Stelz, zu Höchst ist seit 1886 unbekannt wo ab- wesend. Auf Antrag des Jacob Sellheim zu Lesst ergebt an solche die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin Ne den 14, April 1896, Vorm. 9 Uhr, Nachricht über ihren Anfenthaltsort hierher gelangen zu lassen und ihre Ansprüchean die Im- mobilien 1/280, 281, Gemarkung Höchst, geltend ju machen, andernfalls sie für todt erklärt und die für ihre Auszugsrechte X. an leßteren bestehende Bes \{hränkung gelöst würde.

Altenstadt, off I E E t

roßherzoglihes Amtsgericht. (Unterschrift.)

[64977]

Aufgebot. Auf Antra fa

des Königl. Notars und Rechts- anwalts Justiz- Rath Dr. jur. Scherlenzky, als flegers des mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden ohann Georg Joseph Löwe, werden der genannte Johann Sees Joseph Löwe, geb. am 57. No- vember 1827 dahier als Sohn des am 29. März 1859 dahier verstorbenen Spenglermeisters Johann ai Benjamin Löwe und dessen am 10. Öktober 864 verstorbenen Ehefrau Maria Salome, ut Kreis, lyitee verheirathet gewesen mit dem Spengler- meister Anton Reißner A ai über- dessen Leben seit dem Jahre 1864, also länger als 30 Jahre, e Kunde nicht mehr eingegangen ist, oder dessen Nach-