der einmütige Beifall der zahlreich erschienenen Zuhörer wird ißm die Gewähr dafür gegeben haben, daß er jederzeit in hiesigen Konzertsälen willkommen sein wird.

Ein Konzert, das Augusta Cottlow mit dem Philharmo- nischen Orchester unter der Leitung von Ferruccio Busonti am Donneretag in der Singakademie veranstaltet hatte, bot nur gemishte Freuden dar. Während ihre Ausdeutuna des D-2 oll. Konzerts von Mac Dowell und der „Spanischen Rhapsodie“ von Liszt-Bufoni besonders nah Seiten der Tehnik hin manche lobens- werten Eigenschaften aufwies, bereiteie das C - Moll - Konzert von Beethoven hinsihtlih der geistigen Auffassung verschiedene arge Enttäushungen, Für denjenigen allerdings, der ten leßten Konzerten dieser nicht unbegabten Pianistin beigewohnt und beobachtet hat, mit welher Vorliebe sie ausländi]he Erzeugntsse, manch{mal recht zweifelhafter Art, bevorzugte und deutshe Musik fast

anz vernahlässigte, konnte, obige Wahrnehmung keine Ueberraschung edeuten. Darum sollte die Konzertgeberin daraus die Lebre ziehen, daß es, wenn sie über die tehnishe Virtuosi-ät hinaus fih zu einer wirklichen Vortragsfkünstlerin bilden toill, für sie die höchste Zeit ist, fich in den wahrhaften Geist deutscher Musik einzufühlen. Hoffentlich gelingt ibr das recht bald. Unser berriihes Philharmonishes Orcheiter leistete unter Busonis Führung wiederum Vollendetes.

Mit größeren Erwartungen durfte man einem am Sonnabend

: zugunsten der durch den Krieg in Not geratenen Einwohnerscaft von

Löten und Umgegend, untec Mitwirkung der Königlichen Kammer» sängerin Marie Goetze, der Koniertsängerin Annemarie Monti, des Kammervirtuosen Karl Stabernadck, des Cellisten Felix Nobert Mendelssohn und des Vortragskünstlers Bruno Th. Satori-Neumann veranstalteten Konzert- und Vortragsabend im Klindworth - Scharwenkasaal entgegensehen, Das abwechs- Tungereihe Programm war durch Schumann, Schubert, Mozart fowie durch Werke Komponisten und Dichter ver- treten. Den Anfang dés Abends machte ein \limmungsvoller Harmontiumvortrag zweier Schubertsher Kompositionen dur Karl Stabernack, von dessen Darbietungen namentli auch das als Zugabe gespendete Largo von Händel eine tiefere Wirkung hervorrief. Stimmlih vorzüglich aufgelegt war Frau Goegze; ihre mit aus- erlefenem Geshmadck vorgetragenen Lieder, besonders die „Soldaten- braut* von Rob. Schumann fandea reichsten Beifall. Viel Anklang fanden auch die Leistungen der Korzertsängerin Monti, die besonders einige Volkslieder in \ympathi' her Weise vortrug. Als ein Metiter seines Instrumentes ecwies sich terner Felix Robert M ndelsfohn; unter Beglettung des Komponisten spielte er ein Gebet von Ludwig Mendelssohn, ferner das „Shlummerlied" von Schumann, ein Mozartshes Adagio und eine Mazurka von Popper, bet deren Wiedergabe er seine außergewöhnliche Technik entfaltete. In frischer, an- sprechender Form, die nur zeitweiliz dur eine gewisse Ueberanstrengung der Stimme ein wenig beeinträchtigt wurde, trug Herr Satort-Neumann zeit- emäße Dichtungen von Liliencron, Börries von Münchhausen, Emil Prinz von Schönaich-Carolath und Heine vor. Mit der Wiedergabe des Nieder ländishen Dankgebe!s durch die verständntt voll zut)ammen- wirkenden Künstler Annemarie Monti, Felix Robert und Ludwtg Mendelsïohn und Karl Stabernack fand der genußreihe Abend einen wetihevollen Abschluß.

neuerer

Handel und Gewerbe,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 12. Oktober 1914.

Nuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen ee 4 90:980

8 757 Nicht gestellt... 5945 78,

— Donnerstag, den 15. Oktober d. F., um 74 Uhr Abends

beendet der Amtszerih!srat, Professor Dr. Heilfron, Dozent an der

'

Handelshohschu:e Berlin, in der Aula der Handelshohschule (Span-

dauer Straße 1, Edcke Neue Friedrichstraße) die Reihe seiner vier

Vorträge über Krieg und Recht, die er auf Einladung der Aeltesten

der Kaufmannschaft von Berlin hält.

Die Gliederung des

Themas an diesem legten Vortragsabend ist folgende: Der Krieg und das Völkerrecht, Neutralitätsverleßuyg, Notes Kreuz, Haager

Abkommen, Dum-Dum- Geschosse,

Kriegführung durch Luftsch ffe,

Beutirecht zu Lande und zur See, Entschädigung für Kriegsschäde n.

— Karten für den

Vortrag find zum Preise von 1 # im

Zentralbureau ter Korporation der Kaufmannschaft von Berlin, C. 2,

9teue GOMT Il rale 51 T (9 bis 3 Ubr),

und Abends an der Kasse

vor der Aula zu haben. Der Gesamtertrag wird ohne jeden Abzug für die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogenen kaufmännischen An-

gestellten verwandt.

— Im Hinblick auf die Schwier!gkeiten, die ch in diesem Jahre bei der 1bwidelung des Herbitverkehrs daraus ergeben werden, daß ein erhebliher Teil des Güterwagenyarfks dauernd von der Heeres- verwaltung in Anfpruch genommen wird und der Wagenumlauf \ih nihi fo rasch wie in anderen Jahren vollzieht, nebmen die Neltesten

d-r Kaufmannschaft von Berlin Veranlassung, die Aufmerksamkeit der Berkehrstreibenden von neuem auf die Benugßgung der Wasser- Schon in gewöhnlichen Z-iten spielen die Wafser- stiaßen eine bedeutsame Rolle tür die Bewäitigung des Massen- Ganz besonders in diesem Herbst kann die Binnen-

straßen zu lenken. güterverk hrs. 1. Unterfuchungsfachen. 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. 5.

Verlosung 2c. von Wertpapieren. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

iffadrt zur Entlastung des Eisenbahngüterverkehrs L La wenn die Merkehrstreibenden in allen Fällen, in denen es mögli ist, den Wasserweg benußen. Berlin insbesondere ist durch eine eihe guter Wasserstraßen mit Gebieten vzrbunden, von denen aus große Mengen von Massengütern versandt werden, Die Binnenschiffabrt is in jeder Beziehung leiftungsfähig und bietet den Verkehrstreibenden Frachrvorteile gegenüber der Cijenbahn. Sie kann sowohl für die Bewältigung des Massengüterverkehrs wie auch En und Stückgutverkehrs genügend Kahnraum zur Verfügung tellen. | London, 12. Oktober. (W. T. B.) Silber 238, Privat- diskont 32. Bankeingang 69 000 Pfd. Sterl.

Berlin, 13. Oktober. Produktenmarkt. Die amilih er- mittelten Preise wáren (für 1000 kg) in Mark: Weizen, in- ländisher 254,00—258,00 ab Bahn. #- ster.

Noggen, inländischer 226,00 ab Bahn. Fester.

Hafer, inländischer, fein, 218,00—223,00, mittel 215,00—217,00 ab Bahn und Kahn. Fester.

Mais, runder 240,00 ab Kahn. Ruhig. :

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 32,25—39,50. Ruhig.

Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemischt 29,30—31,30. Fester.

Nüböl geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Hamburg, 12. Oktober. (W. T. B.) Weizen inländischer verzollt 76—78 kg 255—258, Roggen inländischer verzollt 70—72 kg 231—233, Gerste inländishe verzoUt —,—, Hafer inländischer verzollt 218—223. Amsterdam, 12. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee stetig, loko 43, für Oktober 274, für Dezember 26%, für März 254, für Mat 245.

Mitteiklun y en des Königlihen Aëronautischen Observatoriums.

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau. Diuachenausstieg vom 10. Oktober 1914, 7—9 Uhr Vormittags.

Station | Seehöhe _. « | 122 m | 500 m |1000m | 2000 m | 3000 m | 3300 m Temperatur (Co) | 7,2 | 28 | 07 tel. Fchtak. (9%) | 87 100 | 100 Wind-)tichtung . | NO NO | NO ” Geshw.mps., | 5 10 15 Himmel bewölkt, untere Wolkengrenze bei 850 m Höhe. Zwischen 1500 und 1770 m Höbe Temperaturzunahme von — 1,1 bis — 0,3, ¿wischen 2580 und 2880 m von — 5,7 bis — 3,3 Grad.

Wetterbericht vom 13. Oktober 1914, Vorm. 9} Uhr.

| | | |

Witterungs- perlauf der leßten 24 Stunden

Name der Beobachtungs- station

N richtung, stärke

Niederschlag in

Barometerstand | auf 0 °, .Meere3 niveau u. Schwere in 45 ° Breite in Celfius 24 Stunden m1 Barometerstand in: Stufenwerten *)

Temperatur

meist bewölkt meist bewölft meist bewölkt meist bewölkt anhalt. Niederschl. ziemlich heiter Nachts Niederschk. | ziemlich heiter _ Nachm. Niederschk. ziemlich heiter _ “ziemlich heiter

2 beiter 2 [vededt Z/heiter bedeckt Negen heitec | wolkig

bededt )_1/bededckt

_2 Regen ._ Nebel ériats f C J _I Nebel Karlsruhe, B. ck_1\wolkent.; München wolkenL. Zugspige n E — Wilhelu:shav.| 761,2 | _2\Nebel | 0 | meist bewölfkt

Kiel 761,7 Nebel 3) 0 | meiit bewölft

Wustrow, M.| 762,0 [S0 3\wolteul._5_2 | 0 Nachm. Niederschl.

Borkum Keitum Hamburg rze Swinemünde | 7 T Neuf chrwasser| 76. Mmmel Aachen Hannover Berlin “d Dresden Breslau _|_764,1 S Bromberg

Mey Frankfurt, M.

Io C

0

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¡2! | Solo

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| 2! E CIO

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1

Wetterleuchten_ _meist bewöikt _meist bewölkt

OSIS | [P Se

Name der Beobachtungs- station

erstand auf 0%, Meeres- niveau u. Schwére

in 45% Breite

| Baromet

Wind- richtung,

Wind. Wetter stärke

ftand in

Stufenwerten ®)

Witterungs- verTau der leyten 24 Stunden

rschlag in tunden mm

Temperatur _in Celsius Barometer

Niede 21S

J pl De D

Magdedöurg [SW

bededt Fachts Niederschi.

GrünbergSch{1 S

bededt meist bewslfkt

Mülhaujen,E. SW

wolfenl. vorwiegend heiter

Friedrihshaf. NNO

bedeckt vorwiegend heiter

Bamberg SO

| ol ml en! 0

heiter Vorm. Niederschl.

Paris

Vliffingen OSO

heiter

Helder S

Bods O

heiter

Chrisfitanfund SO

io BRiO

4 aa, 2lhalb bed. wolfenl.

Skudenes SSO

Negen

Vardös SW

Skagen SO

bedeckt

Di D D O!

Hanstholm OSO

[bedeckt

Kopenhagen S

C0 ololmlml] Lola] [ololalalch Os

3 1 6 5/bedeckt 3 I 3

halb bed.

Stockholm SO Hernösand

Windft.

f —!

2\bededckt Nebel

4

Haparanda S

2\bedeckt

Wisby Karlstad

WNW 2|Negen Windst.

Co =I P

bededt

| |2/O©

Archangel

Petersburg

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| 4

Wilna

Gorfki

Warschau

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Wien

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1[Nebel

Prag Nom

2\wolkenl.

Florenz

1|roolftenl.

Cagliari Thorshavn

6 wolkig

1 le[elo)

Seydisfjord Nügenwalder- münde

O

2 wo! fenl,

Hammerhus

1 Dunst

Lerwik Portland Bill | Biarritz |

Clermont

Perpignan

Nizza

|

764,1 O 764,3 SO

Zürtch Genf

1!Nebel 1|heiter

Lugano 765,1 N

1 [wolfkenl.

Säntis

562,1 WSW 8 wolkenl.

Helfingfors — —

Moskau di

Kuopto — -—

Brindisi

WNW E bed, 1

Triest SO

Krakau Lemberg Hermaunstadt

Windst. | Nebel

SO

3 2\wolfenl.}| 7 1

/ anhalt. Niederl. 4|bedeckt |_ 13 ——

Belgrad Serb.| — S

(5Uhr Abends) Budapest 764,8 |[NW

Reykjavik _— a

(Lesina)

1E F

3lheiter 6| Nachm. Niederschl.

Horta —

2 :

folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0, 38 == 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 3,5

vielfah heiter oder neblig,

A ôntgsberg | 763,2 /SW 3\Regen 0 Na@ts Niederschl.

Cassel 762,7 |SSW 1|bedeck | 0 [Vorm Nieders].

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer b gespaltenen Einheitszeile 30 Z.

regnerish; gestern fanden v

P arr TTLI

6, 4 Niederlassung 2c 9. Bankausweise.

Corufia _— — *) Aenderung des Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach 4 mm; 1 == 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5

| — Si 10 pel Hude zu

bis 2,4 mm; bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 wmm; 6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 == 6,5 bis 7,4 mm; 8 =— 7,5 bis 84 mm; 9 = nit beobachtet. Bet negativen Werten der Barometertendenz (Minus zeichen) gilt dieselbe Cbissreskala. Gin Tiefdruckgebiet ist über Nordwesteuropa herangezogen und entsendet Ausläuter nah Nordwestdeutshland. ider 765 mm liegt über dem östiihin Festland. ein ebensolMes zieht über Nordojieuropa ab. — In Deutschland ist das Wetter E

Ein Hochdcukgebiet

z'emlih kalt und im Osten stellenweise

exeinzelt Niederschläge statt.

Deutsche Seewarte.

Erwerbs- und P enossenscaften. . von Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

echtsanwälten.

10. Verschiedene BekanntmaWungen.

=—

Ny Untersuchungssachen.

[55273] i Tie

Gegen den Reservisten Klemens Fahrent- horn der 1./Nes.-J.-N. 56, welcher flüchtig ift, tft die Untersußungshaft wegen Fahnen- flucht vzrhängt. Es wird er\ucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport abzuliefern.

Etonuelles, den 15 9 14.

Gericht ter 13, Res.-Division.

[55274] Steckbrief.

Geg-n den Reservisten Josef Gra- bowefi der 1./Nes.-J-N 56, geb. am 29. 2. 87 zu Wibranowo, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Fahnen- fluht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militär- behörde zum Weitertransport abzuliefern.

Etonëlles, den 15. 9. 14.

Gericht der 13. Nes.-Division.

[59445] Steckbrief.

Gegen 1) den Wehrmann Peter Patwwvletta, geb. 14. 3. 87, 2) den Wehrmann Josevh Pawl-tta, beide aus Borrek, Kreis Vppeln, welche im Auslande (Rußland) aufbaltsam, nah erfolgter Mobilmachung niht sofort zurückgzefehct und sich zum intritt in das Heer gemeldet haben, ist die Unte: suhungehzft wegen Fahnenfluht verhängt. Es wird ersucht, fie zu ver- haften, an die nächste Militärbehörde zum

Siedbrief ist erledi Berlin, den 6

den Kaufmann Paul

1872 in

[59441]

(Carl Friedri

Weitertransport hierher abzuliefern und fotort hierher zu 111 129/14 Nachricht zu

geb?n,. StoEveies, Gleiwitz, den 6. Oktober 1914. Gericht der stellv. 23. Inf.-Brigade.

[59453] Stecktbriefserlediguug.

Der unter dem 12. April 1904 hinter die geschiedene Wanda Saalmaun, geb. Kulpe, geboren am 18. Oktober 1890 in Altona, in den Akten 4 D. 8. 1512 03, wegen wiffentlißen Meineides

t, Oktober 1914. Königliche Staatsanwaltschaft I.

[59452] Steckbriefserledigung. ; Der unter dem 12. Aptil 1904 hinter lexander Ludwig von Schachtmeyer, geboren am 8. Iuli Berlin, tin 4 D. J. 1512. 03 wegen Urtreue und Be- | dur truges erlassene Steckbiief ist erledigt. Berlin, den 6. Oktober 1914. Königliche Staatsanwaltschaft I.

Verfügung.

Der wider den 9ekruten — Artisten — Wilhelm Schzuack in Nr. 264 von 1907 des Devtichen Neichs- | B anzeigers erlassene Steckbrief vom 2. No- vember 1907 wird aufgehoben.

Müärster, den 7. Oktober 1914,

Gericht der stellvertr. 26, Infantertebrigade.

v

[59443] Fahnenfluhtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier Louis Peter der 2. Kompagnie Grfaß-Bataillons Inf. Negts. 167, wegen Fahnenflucht im Felde, wird auf Grund der 88 69 ff. des M.-St.-G.-Bs. sowte der §8 356, 360 der Y.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Caffel, den 7. Oktober 1914.

Gericht der {1ellvertr. 44. Inf.-Brigade.

59451] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssahe gezen den zur Disposition der Ersatzbehörden ent- lassenen Musketier Laurenz Filipiak aus dem Landwehrbez. 1 Bochum, geb. 7. 8. 91 in Cilcz, wegen Fahnenfluht, wird auf Grunb der §§ 69 ff. des Militärstrafgesetz- buchs sowte der -88 356, 360 der Militär- strafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- für fahnenflüchtig erklärt. Dortmund, den 6. Oktober 1914.

Kgl. Gericht der Landw.-ÎInspektion Dortmund.

[59454] K. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

erlassene

erklärt.

den Akten

[59446]

Bäder, geboren am 165. März 1883 in Knokuï, Nordamerika, zuleßt tn Schorn- dorf wohnhaft, wegen Verlegung der Wehrpflicht, ist durch Beshluß der Straf- kammer des K. Landgerichts EUwangen

wegen

5H 69

\ ; o D) . t A i b N ) N E j é TA ¿ « : N “ dos i p) E, [7 : t N f S P 1 s - E P F GT OYIEW If A M s 1 s Fi p N 1 E d ü f (r J F B N L 2 M .W N / E f v s A U TE h pt E Lo E O R LIEN C F RER E A L E G (EBETNEDE imi, 00 Fee Me O E GI E! WILAA 6/2 L al bi: - ur Sd M LNES E Mate VFLGNEN. Ee

vom 3, Oktober 1914 die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver- mögens des Züfle bis zum Betrage von 900 4 verfügt worden. Den 8. Oktober 1914, Staatsanwalt Dimler.

[59447] Fahuensluhtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Mueketter Vollert Heinrih Vollertsen, 11. Komp. Inf. Regt. 84, wegen Fahnen- fluht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Meilitärstrafaeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig

Flensburg, den 10. Oktober 1914. Köntguih Preuß. Gericht der stelly. 35. Jnfanteriebrigade. Der Gericht: herr: Xrhr. v. Ende, Generalmajor und Brigadekommandeur.

Dr. Rissom, Kriegsgerichtsrat.

Betr. Fahneufluchtsexklärung. e In der Untersuhungssahe gegen den In der Strafsache gegen Georg Züsle, Ste Karl Josef Bohn der 11. Komp. üßilier-Negts., Nr. 80 in Wiesbaden, ge- boren am 7. Junt 1892 in Straßburg, pen aas, wird auf Grund der . des der §§ 356, 360 der Militärstrafgerichts-

tilitärstrafgesezbuhs sowie

ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. Fraukfurt a. M., den 9. 10. 1914. Gericht der stellvertretenden 42. Jnftr.-Brigade.

[59442] Verfügung.

Die Fahnenfluchtserklärung und die Vermögensbeshlagnahme gegen den Inf. Hugo Venz, 12./20. Int.-Regts., ausge- schrieben in der 3. Beilage zum Deutschen Netchsanzeiger Nr. 116 vom 17. Mai 1906 unter Nr 15 227, werden aufgehoben.

Augsburg, 8. Oktober 1914.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Buigade.

[59448] Verfügung.

In der Untersuhungbssahe gegen den Rektuten Georg Ficht vom Landw.-Bez. Diedenhofen, geboren 4. 10. 1893 zu Véittelbausen, Krs. . Straßburg. wegen Fahnenfluht, wird die unter dem 25, März 1914 erlassene Fahnenfluhtserklärung und Beschlagnahmeverfügung hiermit auf- gehoben.

Diedenhofen, den 10. Oktober 1914.

Gerlht der Kommandantur.

[59444]

Pie gegen den Rekruten Wilhelm August Christoph Ratzmaun aus dem Landwehrbezirk Hanau, geboren am

4. 1. 1889 zu Gelnhausen, am 11. August

E Fon ene Fabnenfluthtserklärung wird aufgehoben.

Frankfurt a. M., den 10. 10. 1914, Gericht der stellv. 42. Infanteriebrigade.

[59450] Beschluf.

Die am 11. 2. 14 gegen den Unteroffz. 8./17. Inf.-Nats. Adolf Kauter erlassene Fahnenfluchtserklärung, veröffentliht im Deutschen Reichsanzetger Nr. 38, dritte Beilage, v. 13. 2. 14 Ziff._104878, wird gemäß § 362 M.-St „W&.-O, aufgehoben.

Germersheim, 10. 10. 14 E émianidterit.

59449 Bie Ma 23. 9. 1914 gegen: 1) den Landwehrmann Franz Friedrich Mille, 2. Er). - Komp. 11. Pion.- Btls. 21, geboren am 25. 12. 1880 zu Frankfurt a. M., i 2) den Sefr. d. Landw. Ludwig Reusch- ling, 2. Ecs. - Btl. Landw. - F. «R. Nr. 80, geboren am 11. 5. 1879 in Klein Linden, erlassenen Fahnenfluchtserklärungen werden hiermit aufgehoben. MMaiaz, den 10 Oktober 1914. Gouvernementsgericht.

9) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[59318] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsbvollstreckung foll am S, Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, Ill. Stockwerk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Friedrichstraße 66 und Mohrenfiraße 50, belegene, im Grund- buhe von der Friedrihstadt Band 14 Blatt Nr. 986 eingetragener Eigentümer am 29. September 1914, dem Taye der Eintragung des Versteigerungsvermerks: offene Handelsgesellshaft în Firma August Lüders eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereckge|chäfts- und Wohnhaus mit Anbau und unterkellertem Hof, Ges inarf'uutng Berlin, Nußungswert 131 670 4, jährlih2 Gebäudesteuer 3408 A, Gebäude- steuerrolle Nr. 333. — 87. K. 165. 14.

Berlin, ven 7. Oktober 1914.

Königliches Antteriat Berlin-Mitte.

[54375] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsbollstreckung fol das in Hermsdorf belegene, im Grundbuche pon Hermsdorf Band 24 Blatt Nr. 731 zur Zett der Eintragung des Versteigerungs- vermerks auf den Namen des Gutsbesitzers Werner Böppli in Höngg bet Zürich ein- getragene Grundstück am 14. Dezember 1944, Vormittags 11 Uhr. dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Brunnenplag, Zimmer 30, 1. Stock- werk, versteigert werden. Das in Herms- dorf belegene Grundstück enthält eine Holzung an der Bismarlkstraße und um- faßt das Trennstück Kartenblatt 1 Parzelle 2187/194 2c. von 8 a 94 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Ge- méeindebezirks Hermsdorf unter Artikel Nr. 865 mit einem jährlihen Reinertrag von 0,11 Taler verzeihnet. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 12. August 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Veeclin, den 14. September 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

[59325] Aufgebot.

Das Amtsgeriht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Witwe Sh. Krauseneck. geb. Meyer, Bad Essen, Meyerhos, vertreten durch die hi: sigen Rechtsanwälte Dres. Schroeder, Stam mann und Nolte, hat das Aufgebot be- antragt zur Kraftloserklärung des 3X4 9/6 Prämienanteilöss{eines der Cöln-Mindener iKilenbahn-Sesellihaft Serie 525 Nr. 26231 äber 100 Taler. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm-Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, deu 30. April 4915, Vormittags UUè Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser Wilhelm-Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls Ne Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 16. September 1914.

Der Gerichts\hreiber des Amtsgerichts. A

ie offene Handelsgesellshaft Franken- berz & Hofmann in Jena hat das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen Pfandbriefs Nr. 7616 Folge 111 der Landschaft der Provinz Westfalen über 2000,— Æ, verzinslich zu 4 0/0, beantragt Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den E, September 1915, Vormittags O Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebots- termin seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls deren MKraftloserklärung erfolgen wird. Münster i. W., den 30.September 1914. Königliches Amtsgericht. F. 20/14.

[59000] Aufgebot.

Der Private Bubenheim tn Kesselheim, vertreten dur Nechtsanwalt Dr. jur. Mohr in Koblenz, Hat tas Aufgebot der verloren gegangenen Schuldverschreibung vom 15. Mat 1910 über 1000 6 vierprozentîge Westfälisc e Provingialauleihe, V. Auegabe Ut. C

vermann Joseph | H

X. Neibe Nr. 37 264 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Sep- tember 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Gerichts- straße Ne. 2, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Die Zahlungssperre ist am 3. Ja- nuar 1911 angeordnet. 6. P. 40—10 /9.

Münster i. W., den 2 Ottober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[59465] Bekanutmachang.

Seit 1. April 1914 abhanden gekommen 49/0 Preußtsher Central - Bodenkredit- Pfandbrief Nr. 10461 von 1910 über 500 46.

Charlottenburg, ten 7. Oktober 1914.

Der Polizei-Präsident. ' v. Herzberg. [52224] Aufgebot.

Die von uns unterm 9. Iuli 1894 auf das Leben der Ottilie Joh. Lina Rott in Sayn ausgestellte Ve:sicherungspolice Nr. 124 956 über 4 4000,— ist angebli

[59319]

angeblich verloren gegangen.

akßanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber wird aufgefordert, Fd biunen 6 Monateu bei uns zu melden, widrigen- Ine die Police für kraftlos erklärt werden wird.

Bexlin, den 8. September 1914. Victoria zu Berlin Allgemeine Ver- siherungs-Actien-Gesellschaft.

P. Thon, Generaldirektor.

[59320] Aufgebot. .

Der von uns auf das Leben des Eisen- bahnschaffners Heinrih Beele in Düfsel- dorf unter dem 23. September 1910 ausgestellte Versicherungsschein Nr. 405 268 über 4 2000,— i angebli abhanden ge- kommen. Der gegenwärtige Fnhaber wird aufaefordert, sich innerhalb zweier Monate bei uns zu melden, widrigen- falls der Versicherungtschein für kraftlos i und ein neuer ausgefertigt werden wird.

Verlin, den 9. Oktober 1914.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs - Actien - Gesellschaft.

Aufg

_ Der von uns am 29. März 1913 ausgefertigte, Kapitänleutnant Karl FKlüpfel in Kiel lautende Wenn innerhalb zweier Mouate der Inhaber dieses

. Thon, Generaldirektor.

ebot. auf den Namen des Herrn

Bersicherungóshzin Nr. 424487 ist

Scheins sih nicht bei uns meldet, wird dieser außer Kraft geseßt und eine Ersat-

urkunde auegestellt werden.

Sauuover, den 10. Oktober 1914. Deutsche Militärdienst- und Lebens-Versicherungs-Anstalt a. G. in Hannover. J. V.: Böttcher.

(59422]

Die Versicherungs\{heine Nr. 5108, 24 392, 37 937, 56 144, 91 907, 95 204, 102148 und 126591 A4 find angebli abhanden gekommen. Sofern inner- halb eines Monats, vom Tage mee Aufrufs ab gerechnet, Ansprüche bei uns nicht geltend ua werden, stellen wir gemäß § 19 der Allgemeinen Ver- siherungsbedingungen Ersaßzurkunden aus.

Haynau, den 8. Oktober 1914. Shlesische Lebensversiherungs-Gesellschaft

auf Gegenseitigleit zu Haynau. erger.

[59421]

Die Police A 213 782 über 4 5000 Versicherungssumme, auf das Leben des Geschäfts eisenden Herrn Friedrich Hermann Gustav Kahmaun in Wilmersdorf lautend, ist angeblih abhanden gekommen.

„Alle Personen, welche Ausprühe aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, fe innerhalb # Monate vou heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 8. August 1914. Magdeburger Lebens-Veisicherungs- Geselischaft.

[52220] Oeffeutlihes Bufgebot.

Die von uns am 16. März 1897 aus- gefertigte Police Nr. 41 081 des Kauf- manns und Landwirts Herrn Jakob Theilacker in Dettingen, O „A. Heiten- heim, ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb 3 Monaten der Inhaber der Police sih nit bei uns gemeldet hat, gilt dieselbe für kraftlos und werden wir eine Erfazurkunde ausfertigen.

Magdeburg, den 8. September 1914.

Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine

Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.

[59322] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Alfred Pau Richter, Vüzefeldwebel der 6. Komp Inf.-Regt. 126 tn Straßburg i. Els., wird der unbekannte Fnhaber des von dem Ull- gemetnen Deutschen Versicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit in Stuttgart auf - das Leben des Antragstellers am 21. Juli 1914 ausgestellten Versicherungsscheins Nr. 196 406 hiermit aufgefordert, den be-

¿eichneten Bersicherungs\cheln unter An- |1

me!dung setner Rehte aus demselben spätestens tnuerhalb zweier Mouate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekannt- maung an gerechnet, vorzulegen, widrigen- falls der Schein für kraftlos erklärt und dem Versicherungsnehmer vom Verein etne Erfatzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 6. Oktober 1914. Allgemeiner Deutscher Versicherungs. Verein

a. G. in Stuttgart. ppa. Auchter. ppa. Dr. Blum.

[59321] Aufruf.

Es ist uns angezeigt und genügend glaubhaft gemacht, daß die von uns zu Ziffer a noch unter unserer früherea Firma Lebensversicheruugs- & Er- S in Stuttgart ausgestellten

ersicherungs\cheine (Policen) :

a. Nr. 33914 vom 13. Januar 1877 über 4 5000, lautend auf das Leben des Herrn Max Demmlex, Diakonus tin Sulz a N., jeßt Stadtp'arrer in Tübingen,

b. Nr. 178969 vom 16 Sanuar 1906 über # 5000,—, ltd. auf das Leben des Heira Franz Xaver Dolderer, Landwirts in Ulm a. D, j ÿt Mühlenbesitzers in Tannheim, O.-A. Leutkirch,

c Nr. 219920 vom 17. Dezember 1908/10 über M 5000,—, ltd. auf das Leben des Herrn Viax Kat, Kaufmanns tn Breslau, ferner: d. der von urs für den Ver- sicherungéshein Nr 103 125 vom 24. Sep- tember 1894 über # 20 000, —, 1rd. auf das Leben des Hercn Dr. med. Salomon irsch, prakt Arzt in Hannover unterm 29. April 1908 erteilte Hinterlegungs schein in Verlust geraten sind. Die Inhaber dieser Scheine werden hiermit aufgefordert, inuerhalb zweier Monate ihre Necte bei uns anzumelden und die Scheine

kraftlos ertlären und zu a—ec den Ver- fiherung8nehmern je eine Ersagzurkunde ausstellen, zu d dem Versihherungsnehmer die fällige restlihe Versiherungssumme ohne Vorlage des Scheins ausbezahlen werden.

Stuttgart, den 9. Oktober 1914. Stuttgarter Lebensversiherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter).

Lörcher, Stv. ppa. Heubach.

[58545] Aufgebot.

1) Die Firma Bald & Krüaer in Hagen i. W.,, verireten durch die Nechts- anwälte Kumbruch und Dr. Vogel in Hagen i. W., 2) die Firma Lang & Mainz in Nürnberg, Frauentorgraben 61, vertreten

durh die NRechisanwälte Justizrat Dr. Stebens und UArr2s in Berlin, Dorotheen- straße 73, 3) dec Kaufmann Erich Koenigs- berger in Berlin, Schmidstraße 24/25, vertreten durch den Justizrat G Heilborn in Berlin, 8.42, Oranienstraße 64, habea das Aufgebot folgender Wesel beantragt : zu 1: Wesel vom 2. Dezember 1913 über 200 1, fällig am 22. Februar 1914, ausgestelt von Wilhelm Schulz in Wilmersdorf und akzeptient von Frau Bertha Schulz in Berlin-Wiimersdo:f; zu 2: a. Wechiel vom 2. Febtuar 1914 über 300 „e, fällig am 16. Februar 1914, auégestellt von der Firma Gebr. Wolf und Keller und akzeptiert von Otto B-ck in Charlottenburg, b. Wechsel wie zu 2a, jedoch mit dem Fälligkeitstage: 23. Fe- bruar 1914; zu 3: zweier gleihlautender Wechsel. über je 2000 4, d. d. Berlin, den 9. Dezember 1912, fällig am 5. März 1913, ausgestellt von der Firma Branden- burgische Waren- und Kommissionsgesell- {hait Fr. Lehmann & Co. G. m. b. H. in Charlottenburg, Roscherstraße 9, und akzeptiert von Anton von Böhm in Berlin, Bayerischestr. 37/38. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zivilgerichtsgebäude am Amtegerichtsplatz, I Treppe, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls E PUSS R der Urkunden erfolgen wird.

L ORSLSMERDHEN, den 30. September 914.

Kgl. Amtsgzeriht. Abt. 13. (L. S.) Ptfcel.

[59331] Vekanotmachung.

In dem auf Antraa des Arbeiters Marx Otte, zulegt in Neu Wendish1bum, Kreis Bleckede, jegt unbekannten Aufenthalts, eingeleiteten Aufgebotsverfahren zum Zwede der Todeserklärung seiner verscbollenen Ehefrau Helene Otte, geb. Arnold, war der Aufgebotstermin auf den 24. Sep- tember 1914, Vorm. 11 Uhr, anberaumt. Termin zur Verkündung einer Entschet- dung, zu welchem der Antragsteller biermit geladen wird, ijt nunmehr auf den 15, Dezember 1944, Vorm. 1A Uhr, bor dem hiesigen Amtsgericht in Berlin, Neve Friedrichstraße 12/14, 111. Stodck, Zimmer 143, angeseßt.

Berliu, den 29. Secptember 1914. Dir Gerichtsschreiber des Königlichen Amts. gerichts Berlin-Mitte. Abteilung 154.

(59333] Aufgebot.

Der Rechts 1nwalt Milpacher in Kosten hat als Abwesenheitepfleger beantragt, den verschollenen Wi:tschafi8beamten Alfred Richter, der sh im Jahre 1872 in Mikcszki, Kreis Kosten, aufgebalten hat und angeblich im Jahre 1873 nach Amerika ausgewandert ist, e tot zu erklären. Der bezeichnete ershollene wird aufgefordert, ich spätestens in dem auf den 29. April 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht. Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Stock- werk, Zimmer Nr. 143, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Lebea oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver-

vorzulegen, widrigenfalls wir letere für

lihen Gsenbahndirektion in Posen, 3) der

vertreten dur die Nehtêanwälte Justizrat | f Johannsen & Otto in Kiel, aufgefordert,

unterzeihneten

falls ihre Todes-rklärung erfolgen wird. i

alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu erteilen vermö en, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge. richte Anzeige zu machen.

i{59323]

wesenbeitépfleger bat beantragt, den v r- a s{ollènen August Pottharst, zuletzt wohn- | bezeiHneten Verschollenen werden aufge- fordert, sih spätestens in dem auf den

baft in Pivitsheide, für tot zu erklären. 27. April 2915, Vormittags 10 Uhr,

Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den |y x8. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht raumten Aufgebotstermine

wird. An alle, we!ch* Auskunft über Leben oder Tod des Vecs{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auffordervng, späte- stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

198969] Der Maurer Heinri Warnecke in Lindau [59002] als Pfleger des rers{hollenen Schlofsers ( Vermann Glei in Lindau hat beantragt, | burg bat als Nachlaßvfleger den verschollenen E zuleßt wohnhaft ia Lindau, füc ot zu shollene wird aufgefordert, ich spätestens

mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens

in dem auf den 3. Mai 1945, Vor-

im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Beriin, den 30. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 154,

[59334] Aufgebot.

__ Der Malergehilfe Hermann Strehlow in Berlin, Schreinerstr. 22, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Karl Strehlors, geboren am 27. Februar 1871 in Weprig, Kr. Landsberg a. W., zulegt 1899 wohn- haft in Berlin , Palisadenstr. 2, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgefordert, sich s\pä- testens in dem auf den 4, Mat 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geri ht, Neue Friedrichstraße 13/14, IIL Stockdwerk, Zimmer Nr. 143, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichi Anzeige zu machen.

Verlin, den 30. September 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

[58968] Aufgebot.

Der gerichtlih bestellte Pfleger, Privat- ekretär W. Schulze in Corbach hat be- antragt, den verschollenen Anstreicher Karl Fisseler, geboren am 2. September 1858 zu Immighausen, zuleßt wohnhaft in Cor- bach, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5, Mai 1915, Mit- tags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wtrd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ¿u exteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maten.

Corbach, den 5. Oktober 1914,

Fürstliches Amtsgericht. Abt. 3. O pper.

[59328] Nufgebot.

Folgende Ver!choliene:

1) der am 5. November 1858 zu Heu- bude als Sohn des Fleischermeisters Carl Véankowski und defsen Ehefrau Mathilde geb. Zielte geborene, katholische Maschinist Vsfar Hermann Mankowsfi, zuleßt im Inlande bis zum 15. Februar 1902 in Heubude wohnhaft gewesen, von dort seit dem Jahre 1903 ais Crimmer mit tem Dampfer „Brilliant“ der Deutsch- Ame:ikanishen Petroleum - Gesellschaft zu Hamburg nah Amerika gefahren und am 4. Juni 1903 unter Abmusterung ins Ho'pital zu Baltimore gebracht, am 8. aus demielben entlassen und fetidem ver- {ollen ift;

2) der Bauunternehmer David Kar- wetlies, zuleßt in St. Albreht Nr. 90 wohnhaft gewesen, am 21. Januar 1852 in Piraginen als ebeliher Sohn des Los: manns Christup3 Karwelis und dessen Ehefrau Magdalene geb. Jonescheit ge- boren, evangeii!ckcher Neligion, am 29. April 1903 von St. Abrecht nah unbekannt verzogen, und sett dieter Zeit v-rs{ollen

3) der Seemann Johann Peter Gottfried

weten, geboren am 20. Juli 1855 zu Bürgerwiesen als eheliher Sohn des Arbeiteis Nobert Julius Wolter und dessen Ehefrau Wilbeimine Florentine, geb. Bremer, evangelisch, im Mai 1891 auf einem belgischen Dampfer In See ge- |z

weten und feit diesec Zeit versollen ; fich spätestens den 21, April 1915, 9 Uhr, rit anberaumten Aufagebotätermine zu melden, widrigenfalls die Todezerklärung er- folgen wird. Leden oder Tod des Verschollenen zu er-

werden auf Antrag: 1) des Recbt2- anwalts Justizrats Sternberg zu Danzig, als Pfleger für den abwesenden Ma'chinisten

—

Vsfar Hermann Mankowski, 2) der König-

Witwe Augustine Florentine Schulz, geb.

[59336]

mittags LO Uhr, tor dem unferzeläneten i Gericht anberaumten Aufgebot3termine zu melden, widrigenfalls die Tod

erfolgen wird. über Leben oder Tod des zu ericilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens tm Aufgebotstermine dem Gericht Anzelge zu machen.

An alle, welche Ausku schollenen

Gieboldehausen, den 5. Oktober 1914, Königliches Amtsgericht. -

(59330) Aufgevot.

Die frühere Schuhmatherfrau Louis Grabitz, geborene Manteufel, in Parsken, hat beantr»gt, ihren Ehemann, den ver- {ollenen Sbuhmacher Gustav N-inhold Grabigtz, zuleßt wohnhaft in Parsken, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, si pätestens in dem auf Freitag, den 7. Mai 1915, Vor- mittags L Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteil-n vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Graudenz, den 5. Oftober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[59327 Aufgebot.

August Meßmer, Stationsgehilfe in Offenbach a. d. Qu., hat beantragt, den ver|chollenen Ackerer Karl Ludwig Schmalg, geb. 11. August 1842 in Schaidt, früher daselbft woLnBaiE, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf Moutag, den 19, April 19145, Vorm. S8: Uhr, im Sißungsfaale des K. Amlszerichts Kandel anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgt. An alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Vershollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pä- testens im Aufgebot3termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kandel, 1. September 1914.

K. Amtsgericht.

[58970]

Der Abwesenheittpfleger Schneider- meister Ludwig Zähnle in Bleichheim, hat mit vormundschaftsgeri{tlißer Genehmis- aung beantragt, den vershollenen Frijeur Wilhelm Fehr, giboren am 9. Februar 1850 zu Bleichheim, zuleßt wohnhaft ta- felbst, für tot zu erklären. Der be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, h spätestens in dem auf Dienstag, den

29. April 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Am!sgericht hierselbst anbe- raumten Aufgebotstermin widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Leben oder Tod des Verschollenen zu

¿u melden,

An alle, welhe Auskunft über erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotétermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Reuzingen, ven 2. Oktober 1914. Gerits\schreiberei

Großherzoglichen Amtsgerichts.

__ Aufgebot. Der Kaufmann Paul Breuning in

Kirchheim u. Teck hat als Abwetienheits- pfloger des 0 i : 1850 iv Kirhbeim-Teck geborenen und Wolter, zuleßt in Danzig wohnhaft ge- zuleßt dort wohnhaften Sohnes des Geiger, Weifgerbers in Kirchheim, und der verstorbenen Christiane geb. Hengel, daselbst, beantragt, den genannten Karl Geiger für tot zu erklären. Der be-