E n E E M RL E N E I F IOEE
__ Hiernach hat seit 1911 im ganzen wie in den einzelnen Ein- : uppen eine Zunahme der abfoluten Zahl der berüdck- fihtigten Familtenangehörigen stattgefunden. Diese machten ins- gesamt wie in den Cinkommensgruppen bis zu 6500 # weseotlih ne als vier Fünftel und in der Gruppe von über 6500 bis 9500 „6
“etwas übér drei Fünstel der überhaupt in Betracht kommenden Familienangehörigen aus. Anderfeits ist in allen drei Einkommens- a die Verhältniszahl Fenn; dies bedeuret, daß — dem
ts erwähnten Geburtenrückgang entsprechend — unter den Zensiten mit Einkommen von über 900 bis 6500 # die Haushaltungsvor- stände mit weniger als 2 und unter den Zensiten mit Einkommen von Über 6500 bis 9500 4 die Haushaltungsvorstände mit weniger als 3 u unterhaltenden Kindern oder sonstigen Angehörigen sich wesentlich stärker als die mit mindestens 2 bezw. 3 Angehörigen vermehrt haben, sodaß die in der Gefamtzahl der an sich in Betraht kommenden An- gehörigen mitenthaltenen Angehörigen der Haushaltungen mit weniger als 2 bezw. 3 geseglich zu aterbaltenden Familtenangehörigen die Verhältnisjahl herabdrücken mußten.
Im Durchschnitt entfielen auf einen gemäß § 19 des Gesetzes (neuer Fassung) freigestellten oder ermäßigten Zensiten . .. Famllien- angehörige, derentwegen die Steuerherabsezung erfolgte,
: insbesondere in der Einkommensgruppe im Jahre über- von ...
haupt über 900 über 3000 über 6500 bis 3000 bis 6500 bis 9500 1911 A L S 3,27 3,28 3,10 3,89 N e e 12% 3,26 3 07 3,88 A 00196 3,26 3,05 3,87.
Ueberhaupt wie in allen drei Einkommensgruppen sind hiernah die Durwschnittszablen der Angehörigen, die die Berücksichtigung gemäß § 19 des Eejezes begründeten, in den Jahren 1912 und 1913 ein wenig gesunken. Daß sich der Durhshnitt der Einkommens- gruppe von über 6500 bis 9500 «E am gg as stellt, ist, da hier eplid erst bei drei zu unterhaltenden Familienangehörigen eine Steuerermäß'gung zu erfolgen hat, nicht zu verwundern. Dagegen fällt auf, daß die berüdckfihtiaten Haushaltungen der untersten Eins kommens8gruppe von über 900 bis 3000 4 durhshnittlichß kinder- reiher sind als. die unter gleiher Vorausseßung wie diese an der Wohltat des § 19 des Gesetzes teilnehmenden Haushaltungen der Gruppe von über 3000 bis 6500 6 Einkommen.
Wohlfahrtspflege.
Weitgehende Kriegsmaßnahmen der deutshen Landes- versiherungsanstalten.
Der Präsident des Reichsversiherungsamts Dr. Kaufmann hat in einem Aufsatz in der Zeitschrift „Die Woche" (Nr. 38) die hoh- herzigen Krieasmaßnahmen der deutschen Landesversicherungsanstalten e Die gewaitigen Summen, die nach dem Beschlusse der
ertreter der deutiden Landeéversiherungßsanstalten, der in der am 31. August im Retchsversiherungsamt abgehaltenen Sißung gefaßt worden ist, für Kriegswohlfahrtspflege bereit gestellt werden sollten, beginnen jeßt, in verschiedenen Kanälen in die Masse der Bedürftigen zu fließen.
An der Kriegsanleihe haben si die LandesversiWerung8anstalten mit 150 Millionen Mark, die Berufsgenossenshaften mit etwa 40 Millionen Mark beteilizt.
Für Zwecke des Noten Kreuzes — Zentralkomitee, Landes- und Provinistellen — wurden bis jeßt {hon über 900 000 4 aufgewendet, darunter 200 000 #4 für Lazarettzüge.
Für warme Unterkleidung für unsere Soldaten gaben die An- stalten 500 000 4 aus, und zwar flossen diese Summen, einer An- regung des Präsidenten Dr. Kaufmann zufolge, den verschiedensten Landes- und Provinzstellen zu, um der Arbeitsiosigkeit im weitesten Umfange zu jieuern.
Auch an der Hilfsaktion für die vom Feinde zerstampften Pro- vinzen Ostpreußen und Elsaß-Lothringen sind die betreffenden Landes- versicherungsanfstalten im Verein mit anderen, dur lokale Bedürfnisse weniger in Anspruch genommene Anstalten beteiligt. So werden Elsaß-Lothringen von der rheinischen Landesversicherungsanstalt mehrere Millionen Mark dartiehnêweise zur Verfügung gestellt.
Für die Aufrechterhaltung des Betriebes unserer Heilanstalten, namentli der Heilstätten für Tuberkulosebekämpfung, wurden gewal- tige Mittel aufgewendet.
Diese großartigen finanziellen Leistungen unserer Landesversiche- rungsanstalten auf dem Gebiete der Kriegswohlfahrtspflege liefern uns den Beweis dafür, daß unsere Arbeiterversicherung sih nicht nur im Frieden, sondern auch im Kriege wohl bewährt, und fie geben uns das Necht, auf unsere Arbeiterversiherung stolz zu sein.
Die Bâäckerinnung von Shöneberg hat sich erboten, zur Bekämpfung des dur den Krieg hervorgerufenen Notstands dem mit der städtischen Verwaltung zusammenarbeitenden Nationalen Frauendienst für Sch{öneberg gegen 300 Brote wöchentlich zur Verfügung zu stellen, die {hon seit mehreren Wochen verteilt worden find. Es wird gewiß nit ausbleiben, baß andere Innungen fich an dem Vorgehen der Bäcker ein Vorbild nehmen.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- mafzregeln.
Das Kalserlihe Gesundheitsomt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche von den Schlachtviehhöfen in Côln und Stuttgart und vom Viehhof in München am 14. d. M.
Handel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Jnnern zusammen- gestellten „Nachrichten für Handel, Jndustrie und Landwirtschaft"“.)
Türkei.
Das türkishe Moratorium ist durh Geseß vom 3. Oktober 1914 welter bis zum 83. Januar 1915 verlängert worden. Das neue Gesetz bestimmt, daß die Schuldner 10 v. H. threr Schulden bar zu entrichten baben, und zwar die Hälfte Hiervon am 4. Oktober und die zweite Hölfte am 14. Nov:mber 1914. Schuldner, die nah dem früheren Moratoriumêgescße vom 31. August 5 v. H. {hrer Schuld zu begleihen hatten und dieser Verpflihtung bisher noch nicht nahgekommen find, haben nach dem neuen Geseze sowohl die rüd- fländigen 5 v. H als auch die neuerlich vorgeschriebenen 10 v. H. zu bezahlen. Für Schulden, die während des ersten Monats der Geltungs- dauer des dreimonatigen Verlängerungsgesezes fällig werden, gelten die folgenden Zahlungsvorschriften: 5 v. H. sind am Verfalltag, 5 v. H. einen Monat spâter zu entrihten und der Nest wird bis zum 3. Ja- nuar 1915 gestundet. Für Schulden, die während des 2. Monats der Geltungsdauer des neuen Gesetzes fällig werden, sind 5 v. H. am Vexrfalltag, weitere 5 v. H. nah etnem Vionat zu begleiben und der Nest wird bis zum Endtermin ckes Moratoriums gestundet. Verfällt eine Shuld im 3. Monat der Geltunasdauer des neuen Geseges, so find 5 v. H. am Verfalltag und der Nest am 3. Januar 1915 zu be- gleihen. Auf Forderungen der Staatsfasse findet das Moratorium keine Anwendung. Das Gesey bestimmt ferner, daß von Mietzinsen die Hälfte (bisher ein Viertel) am Verfalltag zu entrichten ist. (Oesterr.-Ungar. Konsularkorrespondenz.)
Wagengestellung. für Kohle, Koks und Briketts : am 15. Oktober 1914,
NRuhrrevier Oberschlesisches Revier
Anzahl der Wagen Gestellt. , ., 18298 §269 Nicht gestellt. ., 9932 16.
Wodchenausweis der Bank von England vom 15. Oktober d. I. Totalreserve 43018000 (Zun. 2 640000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 34 867000 (Abn. 162 000) Pfd. Sterl, Bar- borrat 59 235000 (Zun. 2478 000) Pfd. Sterl, Ponesenie 109 715 000 (Abn. 4 179 000) Pfd. Sterl, Guthaben der Privaten 138 829 000 (Abn. 7 818 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 23 732 000 (Zun. 5 880 000) Pfd. Sterl, Notenreserve 42 400 000 (Zun. 2598 000), Regierungsficherhett 27 571 000 (Abn. 400 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 24,46 gegen 2454 in der Vorwoche. Clearingkouseumsay 244 Millionen aegen T entsprechende Woche des Vorjahres weniger 80 Millionen.
London, 15. Oktober. (W. T. B.) Die „Morningpost" meldet aus Washington vom 10. d. M.: Sir Charles Macaras Vorschlag, daß die britische und die amerikanishe Regierung den Ueberschuß an amerikanisher Baumwolle übernehmen und halten follen, bis der Markt normale Verhältnisse gewinnt und die Baumwolle wieder vorteilhaft verkauft werden kann, wird heute von Kongrefimitgliedern, welhe Baumwolle erzeugende Staaten v-rtreten, lebhaft erörtert, findet aber nicht den Beifall des Wetßen Hauses. Der Plan erinnert an die Kaffee-Valorisation Brasiliens, um den Verkauf des Ueber- {hu}ses der Kaffeernte zu Schleuderpreisen zu verhindern. Präsident Wilson glaubt nicht, daß die Negterung versuchen solle, Baumwolle zu beleihen oder irgendwelhe Verantwortung für die Festsetzung eines Willkürpreises übernehmen folle. Der Präsident erklärte Kongreß- mitgliedern gegenüber, es sei nicht Aufgabe der Regierung, eine solche Gefahr unter {weren Verlusten einzugehen. Die Kriie im Baumwoll- handel sei eine Fo!ge verminderter Nachfrage. Wilson billigt den in Erwägung stehenden Plan, daß die Banken Baumwollbeträge zeichnen, um Baumwolle zu kaufen, sie bis zur Preiserhöhung zu beha!ten und die dringenden Bedürfnisse der Pflanzer zu befriedigen. JIn- dem die Quittungen der Lagerspeichtr für die Banken als Basis dienen, follen sie mehr „Emergency Currency“ unter den ,Federal Reserve Boards" erhalten. Weiter will aber der Präsident nicht gehen. Kongreßmitglieder, die Baumwollstaaten vertreten, versuchen weiter, ein Gese durchzuseßen, um die Regierung zur Finanzierung der Ernte zu zwingen, obwobl der Kongreß sih abgeneigt zeigte, daß die Negierung den Pflanzern zur Erleichterung ihrer Lage Geld vorshösse. Weiter berichtet die „Morningpost“ aus Manchester: Das Wochenende brachte keine Besserung in den Aussichten der Baumwollindu strie. Das allmähliche Schließen der Fabriken, nachdem die laufenden Aufträge erledigt waren, vermehrte die Zahl der Arbeitslosen beträchtlih; die Notlage, die durch die BraGlegung einer der größten und wichtigsten Fn- dustrien unvermeidli war, ist größer geworden. Der Siy der Schwierigkeiten is Liverpool, wo der Baumwollmarkt geihlo}sen wurde, ohne daß der Arbeitgeberverband der Baumwollspinner gefragt worden wäre. Der Verband führt daher darüber Beschwerde, daß die Msglickeit wegfiel, auf die Termine Januar und Februar zu verkaufen, ohne daß die Folgen vorher mit den Ver- tretern des Verbandes erwogen wurden. Der Verband verlangt offenen Markt und freie Einfuhr, da dite Mitglieder überzeugt find, daß bet Fortbestehen der künstlichen Preise es seitens der Spinner unflug wäre, Baumwolle zu kaufen, außer gegen tatsächlihe Verkäufe von Garn, und daß die Fortdauer der künstlihen Preise alle Fabriken zum Stillstand zwingen werde. Der Garnhandel von Lanca|htre in amerikanischer Sektion wurde mebrere Monate mit seltenen Aus- nahmen mit beträchtlihem Verlust weitergeführt. Unter den ob- waltenden Umständen scheint es ein unkluger Schritt des Baumwoll- komitees zu sein, cinen festen Preis für middling zu 6,50 zu halten, wobet ein Handel unmöglich is. Der Standpunkt des Spinner- verbandes ist der, daß es nicht besürwoctet werden könne, den Preis auf etner künstlihen Höhe zu halten, um die Gleihmäßigkett der Ge- schäftelage für die Liverpooler Baumwollimporteure und die Kauf- leute in Manchester auf Kosten der Sptnner, Fabrikanten und Arbeiter in Lancashire sowie der Verbrauher von Baum- wollwaren in den britischen Kolonien und anderen Ländern aufrecht- zuerhalten. Der Verband faßte kürzlich einen Beschluß, daß der Preis der Baumwolle allmählich abgestuft werden sollte, um die Liverpooler Preise entsprehend auf den Stand der New Yorker Preise zu bringen und daß mit einer derartigen Abstufung die Notiz der englishen Abart zuglelch geregelt werten sollte. Augenblicklih erregt die Lage Indiens natürlich einige Sorge. Deutschland und Desterreich waren Hauptkäufer für indisGe Baumwolle. Das hat natürli aufgehört. Indien befindet sich mit seiner Ernte in ähn- liher Lage wie die amerikanischen Südstaaten. Die Frage ist, wie tief der Preis für Baumwolle sinken wird, da die Aus\Geidung der Gewinne eine unheiivolle Wirkung auf die Pflanzer haben und einen ernsten Nückschlag auf die Märkte im allgemeinen ausüben wird.
_ London, 15. Oktober. (W. T. B.) „Daily Telegraph“ zu- folge hat die Negierung neue strenge Bestimmungen über die Aus- Lar von Wolle und Wollwaren erlassen. Dadurh wird die
usfuhr von Wolle und Wollgarn und allem wollenen Tuch, das für Uniformen brauchbar ist, sowie die Ausfuhr von aus Merinowolle hergestellten Waren und etner Menge wollener Kleidunesstücke nah allen ausländishen“ Bestimmungsorten, außer den britischen Be- ae verboten. Die Folge wird eine wesentlihe Einschränkung
es Handels auf den bedeutenden neutralen Märkten sein.
__Kristiania, 16, Oktober. (W. T. B.) Das norwegische Gs hat bei der National City Bank drei Millionen
ollar geliehen zu einem Zinsfuß von 6 9/0, mit Unkosten 6 89 0/9, Die Hälfte ist nah zwei, der Nest nach drei Jahren rückzahlbar. Der Betrag dient zur Bezahlung der Zinsen der in Frankreich unter- anien älteren Anleihe fowie zur Bezahlung in Amerika gekaufter Waren.
Berlin, 16. Oktober. Produktenmarkt. Die amtlich er- mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark: Weizen, in- ländisher 258,00—262,00 ab Bahn. #Fest.
Hoggen, inländisWer 228,00—230,00 ab Bahn. Fest.
Hafer, inländischer, fein 219,00—224,00, mittel 216,00—218,00 ab Bahn und Kahn. Nuhig.
Mais, runder 242,00 ab Kahn. Nuhig.
Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 32,500—39,50. Fester.
Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Spether Nr. 0 und 1 gemisdht 29,50—31,60. Fest.
Nüböl geschäftslos.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. New York, 14. Oktober. (W. T. B.) (SMhluß.) Stichtwechsel London 4,9725, Cable Transfers 4,9825, Wechsel auf London (60 Tage) 4,93, Sichtwesel Paris 5,05, Cable Transfers 5,05, Sichtwechsel Berlin 924, Cable Transfers 923, Silber Bullton 514. d E Janeiro, 14. Oktober. (W. L. B.) Wechsel auf ndon 13.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten. Liverpool, 15. Oktober. W. T. B.) Baumwolle. Umsay 3400 Ballen. Import 1311 Ballen, Amerikaner 1211 Ballen, Alle Preise unverändert. (W. T
radford, 15. Oktober. Croßbreds und Tops
B) Wolle. Für herrschte starke notierten 184,
Nachfrage, vierziger
Amsterdam, 15. Oktober. (W. T. B.) Java-Kaffee [eh E L für Oktober 284, für Dezember 284, für März 26x, ür 4
ai 254. k
New York, 14. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle Toko middling —,—, do. für Dezember —,—, do. für do. für Mai —,—, Ner Orleans. do. loko middling 8,00, Petroleum Refined (in Cases) 10,50, do. Standard white in New York 8,00, do in Tanks 4,60, do. Credit Balances at Dil City 1,45, Schmalz Western Steam 10,75, do. Rohe u. Brothers ——,—, Zucker Zentri- fugal 4,52, Weizen loko Nr. 2 Red. 119}, do. für Dezember 1208, do. für Mai 126}, do. für Juli —,—, Mehl Spring-Wheatclears 4,80—4,95, Getreidefraht nah Liverpool 34, Kaffee Rio Nr. 7 loko 64, do. für A —,—, do. für März —,—, Kupfer Standard oto —,—, Zinn —,—
É a „an
s ,
Wetterbericht vom 16. Oktober 1914, Vorm. 9x Uhr.
richtung, Wind. | Wetter stärke
Witterungs8- verlauf der leßten 24 Stunden
Name der Beobachtungs- station
in 45 ® Breite in Celfius Niederschlag in
Barometerstand
auf 09, Meere3- niveau u. Shwere
Temperatur
4 24 Stunden mm Barometerstand in
__{ _Stufenwerten *)
metst bewsölkt meist bewölft ztemlih beiter vorwtegend heiter meisi bewölft ztemlih beiter Schauer ziemlich heiter ziemlich heiter meist bewölft ziemlich heiter meist bewölkt meist bewölft meist bewölft meist bewölkt meist bewslkt ziemlich beiter _ meist bewöltt ziemlich heiter Wetterleuchten _diemlich heiter _ meist bewölft " ziemli beiter ztemlih heiter | ztemlich heiter meist bewölkt _ meist bewölfkt
767,3 |[NO 3\bedeckt 768,7 |O 3/bedeckt Hamburg 767,3 |[DND 3'Nebel Swinemünde | 768,0 NO 2\bedekt Neufahrwasser| 770,6 |DSOD 3 wolkig Memel 773,2 |DSO 3\wolkig Aachen 7649 S heiter Hannover 766,2 bedeckt Berlin 766,9 bedeckt Dreôden 766,3 |L . heiter Breslau 767,4 |D( bedeckt Bromberg 768,6 3 heiter Meg 765,2 Nebel Frankfurt, M. | 766,1 Nebel Karlsruhe, B. | 765,9 Nebel München 766,4 halb bed. Zugspite 532,5 |S wolkig Wilhelmshav.| 767,1 |: bedeckt Kiel _767,8 \bededt Wustrow, M.| 767,9 bedeckt Köntgs8berg TT2,8 heiter Cassel 766,1 bedeckt Magdeburg | 766,1 |DND 1|bedeckt GrünbergSchl| 766,8 |O bedeckt Mülhausén,E.| 765,3 |NO Nebel Friedrichshaf. | 765,2 |NO Lhheiter Bamberg 766,9 |Windst. |Ztebel Vlissingen 765,1 |DNOD 3|Nebel Helder 766,5 |DND 4|Dunst Bods 764 9 |SW 2lhalb bed. Chrtifitansund | 768,6 |[SO LUsheiter Skudenes 771,5 |SO 3\bedeckt Vardó 761,1 |SW d|bedeckt Skagen 771,9 |ODSOD 3 \|bedeckt Hanstholm 770,9 |O 2|bededckt Kopenhagen | 769,9 |[ONO 5|bedeckt Stockholm 774,5 |SO 2bedeckt Hernösand 773,8 |Windst. [Nebel Paparanda | 772,1 |SW 6|RNegen Wisby 773,9 |DSO 2shalb bed. Karlstad 774,2 [Windst. |bedeckt Wien 766,0 |[SO 1/Nebel Prag 7672 SW 1bedeckt Nom 765,1 [N 1/bededckt 1 6)
Borkum Keitum
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Florenz 764,4 Regen Cagliari 759,5 bedeckt
NRügenwalder- münde
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m! o Lo O O O] fa I! =Y
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—0/ meist bewölft ¡—0 | 0
7609 o /bededt Hammerhus | 770,2 |OSO 5 halb bed. Zürich 765,1 [NO 2 Nebel Genf — — — Lugano 767,3 [N 1Negen Säntis S E — Brindisi 766,4 W 1\wolkenl. Triest [767.2 'Windft. |bededckt | Krakau |_770,2 |DND 1 halb bed. Lemberg A l : L Hermannstadt | 773,4 1D __ 1/Nebel 0 0 vorwiegend heitcr Budapest 769,5 |SSW 1 bedeckt | 10} 0 | 0 | ——
*) Aenderung des Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach
folgender Skala: 0 == 0,0 bis 04 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 24 mm; = 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 3,5 bis 44 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis
6,4 mm; 7 == 6,5 bis 7,4 mm; 8 == 7,5 bis 84 mm; 9 = nicht beobachtet. Bei negativen Werten der Barometerxtendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Cbifsreskala.
Die Wetterlage ist wenig verändert. Ein Hochdruckgebiet über 779 mm über Rußland entsendet einen westwärts über Süd- \kandinavien verlaufenden Ausläufer ton 770 mm. Ein Tiefdruck- gebiet von 760 mm über Frankreich breitet sich bis zur Weichsel aus. =— In Deutschland ist das Wetter bei {wachen Ostwinden und fechs bis neun Grad metst trübe oder neblig; im Alpenvorland ist es etwas fälter; Niedershläge waren nit zu verzeichnen.
Deutsche Seewarte.
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\vorwtegend heiter
|
Mitteilungen des Königlichen Aëronautischen Observatoriums,
veröffentliht vom Berltner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 15. Dktober 1914, 8—9 Uhr Vormittags.
Station Seehöhe 122 m | 500 m | 1000 m | 1500 m] 2000m |2200 m
Temperatur (Co) | 3,8 10,5 7,6 5,0 4,3 3,8
Nel. Fchtaf. (9/0) | 100 92 96 52 47 43
Wind-Itichtung . O OSO0 OS0 SO S0 SO
„« Geschw. mps. 4 5 D 6 3 8 Himmel bedeckt, nässender Nebel. Zroishen 280 und 530 m
Höhe Temperaturzunahme von 2,8 bis 11,0, zwischen 2000 und
2150 m überall 4,3 Grad.
Berichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.
Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Weizen
Roggen |
i
Hafer
Ge
Lte
mittel gut
Königsberg i. Pr. E «p. Berlin E Stettin s Eplen : E Téglait « s « Gleiwiß . . Magdeburg .
E y gy
Dortmund . Mannheim . Hamburg -
Berlin, den 16. Oktober 1914.
246 294 299 294 248—2950 242—247 247,50 248 —255 270 —279 280—285 298 —260
0 eo oro A S
215 | 204—205 217 208 227,50 220 224 210 222—224 202—204 220—225 199—204 223 203,50 222—227 210—217 240—245 235—245 237,50—250 232,50 —240 233—235 220—223
Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrück.
240
216 200—210 205
935 940 924 210-220 230—245
261—252
210
—
2395—240
. Untersuchungssachen.
. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
Öffentlicher Anzeiger.
Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 3.
. Niederlassung 2c. . Unfall- und Inv . Bankausweife.
. Erwoerb3- und Wirtschafts enossenschaften.
von Rechtsanwälten. aliditäts- 2c. Versicherung
. Verschiedene Bekanntmachungen.
r r n ———
1) Untersuchungssachen.
[58206] Oeffentliche Ladung.
In der Strafsahe gegen Burchardt und Genossen 12. J. 20/14 werden mnachstehende Personen:
1) der Friedrich Otto Willi Burchardt, geboren am 10. Oktober 1891 in Berlin- Lichtenberg, evangelisch,
2) der Kellner Karl Paul Otto Georg Steguhn, geboren am 29. Dezember 1891 in Neukölln, evangeli\sch{,
3) der Bankbeamte Matthäus Eduard Friß Taubert, geboren am 14. Februar 1888 zu Glogau, evangelisch,
4) der Artur Wilhelm Erwin Koch, geboren am 21. Juni 1891 zu Braun- \chwetg, /
5) der Barbier Paul Richard Richter, geboren am 27. November 1887 in Herz- berg a. Eister,
6) der Magistratsbureaudiätar Franz Waldemar Gralki, geboren am 6. Oktober 1886 in Königsberg i. Pr., evangeli,
7) der Erih Artur Paul Bernhard Schulze, geboren am 10. Februar 1891 in Weißensee, Kreis Niederbarnim,
8) ter Max Artur Strempel, geboren am 27. Junt 1891 in Wetßensee, Krets Niederbarnim,
9) der Barbiergehilfe Otto Wustrack, geboren am 1. Juni 1890 in Friedeberg Nm.,
10) der Walter Hetnrichßh Eduard Schadeudorf, geboren am 23. März 1889 in Bergedorf,
11) der Metallschleifer Hermann Karl Paul Polaski, geboren am 24. August 1891 in Bohnsdorf, Kreis Teltoro,
12) der Friedrich Wilhelm Seibert, geboren am 5. April 1891 zu Buckow, Kreis Teltorwo,
13) der Willi Gottlieb Vlaguiese, gkboren am 24. November 1891 zu Hoher- lehme, Kreis Teltow, :
14) der Max Eugen Hugo Otto Maschke, geboren am 28, Oktober 1891 zu Berlin-Schöneberg,
15) der Paul Gustav Karl Fuchs, ge- boren am 25. Dezember 1890 in Berlin- Tegel, Kreis Niederbarnim,
16) der Ertch Georg Alfred Hahn, ge- boren am 20. Februar 1890 in Berlin- Reinickendorf, Krets Niederbarnim,
17) der Eri Mar Franz Walter, Maschinen{chlosser, geboren am 4. No- vember 1889 in Berlin-Pankoro,
18) der Carl August Mielke, geboren am 14. Februar 1888 zu Fedorowsfa, Kreis Shitonus in Rußland,
19) der Paul Georg Emil Fischer, aeboren am 23. Dezember 1891 zu Lanke, Kreis Niederbarnim,
20) der Bruno Artur Walter Hahn, aeboren am 1. Mai 1891 zu Berlin-Rei- nickendorf,
21) der Sally Salomon Ostertag, ge- boren am 16. Mai 1891 zu Berlin-Nieder- \{chönhausen,
22) der Max Nichard Schröder, ge- boren am 6. Oktober 1830 zu Berlin- Reinickendorf, :
23) der Steward Zas Friedrich Wil- helm Atzeuroth, geboren am 7. August 1890 in Hamburg,
24) der Neisende Johann Georg Carl Vühler, geboren am 1. September 1885 ¡u Frankfurt a. M., evangelisch,
25) der Artur Lichtenberg, geboren am 5. Januar 1891 in Neuwedell, mosat\ch,
26) der Wilhelm Carl Ernst, geboren am 12, September 1882 zu Pforzheim,
27) der Kellner Alfred Jirsa, geboren am 2. Januar 1890 in Liebau,
28) der Friseur Wladislaus Czajka, geboren am 18. Mai 1891 in Kielczewo, Krets Kosten,
der Seemann Eberhard Alfred Heinrich Bredow, geboren am 7. Juni 1884 zu Altlandsberg, Kreis Niederbarnim, Megierungsbezirk Potsdam,
sämtlih unbekannten Aufenthalts, deren M bekannter Wobn oder Aufent- halt Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, ch dem Eintritt in den Dienst des stehenden
eeres oder der Flotte zu entziehen, ohne
rlaubnis das Bundesgebiet verlassen zu haben bezw. nah erreichtem Mr L nA en
Netichs\strafgesezbuhs. Dieselben werden auf den 1. Dezemver 1914, Vormittags 97 Uhr, vor die Strafkammer 4 des Königlihen Landgerihts T zu Berlin, Saal 661, zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben der An- geklagten wird zur Hauptverhandlung ge- schritten werden, und werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Straf- yrozeßordnung von den betceffenden zu- ständigen Königlichen Ersaßkommissionen über die der Anklage zugrunde liegenden Tatfachen ausgestellten Erklärungen ver- urteilt werden. Berlin, den 20. Juni 1914. Der Erste Staatsanwalt bei dem Landgericht I.
[60032] Fahnenfluchtsertlärung.
In der Untersuchungssache gegen den Ersatreservisten Karl Ludewig aus dem Landwehrbezirk 11 Hamburg, geb. 21. 8. 1883 zu Stuttgart, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militär-
strafgesezbuchs sowie der §§ 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Altoua, den 14 Oktober 1914. Gericht der Landwehrinspektion Altona.
[60027] Veschluf.
1. Der Reservist Ludwig Haas, geb. in Nidisheim, Kreis Mülhausen i. E., am 30 IX 1891, hat das Biwak des Brig.-Erf.-Btls. 50 am 7. IX. 1914 früh morgens ohne Erlaubnis verlassen und ist seitdem nicht zurücgekehrt. Da er sih von setner Truppe in der offenbaren Ubsiht, fich dem Dienste dauernd zu ent- ziehen, ferngehalten hat, wird er för fahnenflühtig erklärt. I1. Diefer Be- e ist im Neichsanzeiger zu veröffent-
en.
Thiaucourt, 7. Oktober 1914. ges der 8. Ersatzdivision. Der Gertichtsherr : Netneié.
v. Hausmann ; A aA General der Kavallerte. Kriegsgerlch:srat.
der Beschuldigten aufgehoben :
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Name Vorname Dienstgr
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[60031] i Vesch : Die Fabnenfluhtserklärungen untenstehender Personen werden nah Rückkehr
luß.
Fahnenfluchtserklärung
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Düfseldorf, den 13. Oktober 1914. Gericht der Lan
Hermann Karl Jakob
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| L..Bez. 110 /2. 14|12./9. 14| 37 Solingen | |
F.-R. 39 12/22 /4. 12| 97 usf. L.-Bez. ::10124./3. 10) 71
Düsseldorf I | do. . 07] 4./4. 07| 82 1/39 3 (9, 13/19:/9. 13/222 4/16 2/8. 13/14 /8. 13/191 5/53 11. 07/7./11. 07/266 8/53 2.19, 05) 5./9. 05/209 2/159 3./2. 03| 7./2. 03| 3: 4/53 30./6. 13) Dire 18 1LOT I Düsseldorf |27./2. 20 14 92 _11/39 ¿431 14 Elberfeld 218 L.-Bez. 15. 14|23./5, 141120 Mülbeim, | | Nuhr | | Bez -Komm. | 6. 14/130 I Düsseldorf | 2. Esk E128 Hul. EX | | 1/53 7. 10) 6/7. 101156 L.-Bez. (2. 13/10./2. 13| 35 Düsseldorf L.-Bej. | Solingen . 10} 14 : 13| 17 . 02] 65 . 08! 93
L.-Bez. Elberfeld L.-Bez. Düsseldorf J.-N. 16
dwehrinspektion.
[60028] Z Die am 17. 6. 14 gegen Kür. Vecker IT. 4./8. erlassene Fahnenfluhtserklärung — veröffentl. im Reichsanzeiger vom 19. 6. 14 unter Nr. 28'648 — wird zurückgenommen. Im Felde, 26. 9. 1914.
[60029] i
Die unterm 3. 2. 1913 gegen den Nekruten Franz Josef Paul Milanowski, Landw.-Bez. 11 Cöln, erlassene Fahnen- fludtserklärung — veröffentliht im Fe- bruar 1913 Nr. 101 229 — wird hierdurch zurückgenommen.
Jm Felde, 29. 9. 1914.
Gericht 15. Inf.-Division.
[60030] Verfügung.
Die am 10. 12. 13 vom Gericht der 31. Division gegen den Dragoner Gammel 3./D. 7 erlassene Fahnenfluchtterklärung wird aufgehoben.
Meùy, 13. 10. 14.
Gericht 48. Res.„Division.
Alter i außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten, Vergehen gegen § 140 1
2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[60004] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanatvolistreckung soll am 8. März A915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Neue Arearinabe 13/14, T1. Stockwerk,
immer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Spenerstraße 19, Eke Lüneburgerstraße 30, belegene, im Grund buhe von Moabit Band 89 Blatt 3649 (eingetragene Eigentümer am 30. Dezember 1913, dem Tage der Eintragung des Ver- steigerung8vermerks: a. Witwe Wilhelmine Ernestine Gerding, geborene Haase, und deren ebellche Kinder b. Horst Artbur Karl (geboren am 26. April 1883) e. Curt Alfons Heinrich (geboren am 9. November 1887) in ungeteilter Erbengemeins{haft) ein- getragene Grundstück, Vorderwohnhaus mit Hof, Gemarkung Berlin Kartenblatt 12
E 877/20, 11 a 03 da roß, Grund- teuermutterrolle Art. 1529, Nußzungswert
23310 M, Gebäudesteuerrolle Nr. 1529,
zur Gebäudesteuer in Höhe von 912 #
pro Jahr veranlagt. — 87. K. 211. 13. Berlin, den 12. Oktober 1914. Königliches Aae Berlin-Mitte.
[59822]
Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Aktiengesc llschaft Brüning's Saaibau und Kruses Wilhelmsgarten hat das Auf- gebot der von der Herzoglichen Leihhaus- tafse hterselbst am 14. September 1907 ausgefertigten 39%/) Leibhhaus-Schukdver- schreibung Lit. D Nr. 17 606 über 300 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21, April 1915, Vormittags 1E Uhr, vor dem Herzoalihen Amts- erichte hierselbst, am Wendentore 7, Bümer Nr. 28, anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- logerflärung der Urkunde erfolgen wird. 16 F 2/14.
Braunschweig, den 7. Oktober 1914.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts 16: Hilgendag, Gerihtsobersefretär.
[59615]
Die verwitwete Blumenhändler Marie Schulz, geb. Nichter, in Görlitz, Elisabeth- straße Nr. 8, hat das Aufgebot der drei Aktien des Waaren Einkau}ts-Bereins in Görliß Nr. 1888, 1889 und 2605 über je 500 M, als deren Eigentümer im Aktien- buhe Ignaz Schulz, Biumenhandlung Görlitz, eingetrzigen tst, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 97, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen und damit auch der Anspruch aus den noch nicht fälligen Gewinnanteil- {cheinen erlöschen wird.
Sörlitz, den 9. Oktober 1914.
Köntgliches Amtegericht.
[59820] Vekxanutmachung. i
Die Zahlungssperre der Schuldverschrei- bungen der 33- vormals 4 9% igen Neichs- anleihe Lit. C Nr. 5349 über 1000 und Lit. E Nr. 3119 über 200 Æ (Nr 231 des Reichéanzeige:s vom 1. 10. 14 unter Nr. 56433 bekannt gemacht) wird dahin berichtigt, daß diese Schuldverschreibungen nicht vom Jahre 1887, fondern vom Jahre 1877 sind.
Berlin, den 14. Oktober 1914.
Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte.
Abteilung 154,
[60053] Bekanntmachung.
Dem Kaufmann Emtl Kirchhof aus Gerdauen sind folgende 4 9% Ofipreußische Pfandbriefe mit Zinsscheinen für Weih- naien 1914 ff. verloren gegangen:
A. 13 832/3 à 5000 .
B. 3223 3759 3975 4831 5426 6424 6442 13 971 16 464 à 2000 M.
C. 4868 4904 6269 15 428/9 à 1000 4.
D. 3290 4100 23 240/1 à 500 Æ.
Dies. wird unter Hinweis auf § 367 des Handels8gesezbuchs8 und zum dem- nächstigen Aufgebot zwecks Kraftloserklä- rung der Pfandbriefe hiermit bekannt gemacht. i
Königsberg, den 13. Oktober 1914.
Ostpreußische General-Landschaft3-Direktion.
[60072] VPolicenaufgebot. Die auf den Namen des Herrn Dr. pbil. Alexander Klein, Bakterioloae in Berlin, lautende Verficherungspolice Nr. E 30 085 ist nah Anzeige des Versicherten in Ver- lust geraten. Dies wird gemäß § 15 der Da siderzoewpgen mit dem Be- merken bekannt gemacht, daß na frut- losem Ablaufe einer Friit von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derfelben eine" neue Police ausgefertigt werden wird. Verlin, den 14. Oktober 1914. Friedrich Wilhelm j Webens-Versicherungs- Aktien-Gesellschaft.
[60073] Aufgebot. Der von uns am 27. Februar 1912 ausgefertigte Versicherungs\hein Nr. 38 750 auf das Leben des Rentamtstnciptienten Nobert Sutor in Schwabah wurde an- eblich verbrannt. Wir werden für diesen BersiSerungs\chéin eine Grsazurkunde aus- siellen, wenn fi nicht bis spätestens 14. Dezember 1914 ein Inhaber des Versihherungtscheins bei uns meldet. Nürnberg, den 14. Oktober 1914. Nürnberger I Ang E: Dr. Leibl.
[39475] Aufgebot. i i Die Sewerkshast „Berthasglück“ in Gotha hat das uo des angebli verloren gegangenen Kuxes Nr. 1 bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27, März 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gotha, den 15. Zuli 1914. Herzoglih S. Amtsgericht. 7. (L. S8) Sdhüller.
[59823] Aufgebot.
Der Kaufmann Siegbert Schwarz in Berlin NO. 18, Landsberger Allee 125, hat als biskeriger Inhaber des onaeblih ver- brannten, am 20. Oktober 1913 fällig ge- wesenen Wechsels, d. 4. Wermelskirchen, den 21. Juli 1913, über 132 #, der von Albert Nippel auf Karl Grzivaß jr. in Krapp gezogen und von diesem an- genommen worden ist, das Aufgebot des Wechsels beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesiens in dem auf den 21. Mai 1915, Vor- mittags D Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotétermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. — 4. F. 4/14 Amtsgericht Krappiß, O.-Sch!l.,
den 9. Oftober 1914. Kollender.
[59818] Aufgebot. _ u
Der Rechtsanwalt Justizrat Oppen- heimer in Berlin C., Kurstraßze 41/42, als Pfleger des Nachlasses des am 29 De- ¿ember 1906 in Berlin, Kesselstr. 8, ver- storbenen und daselbst wobnbaft gewesenen Fräuleins Luise Arguste Thiemke bat be- antrogt, die vershollene Elisabeth Friederica Thiemke (avch Thiemcke), geboren am 17. April 1805 in Beeliß, für tot zu er- flären. Legrere war etne Tochter der Dorothea Maria Thiemke, die fi am 19. Januar 1806 mitdem früheren Leutnant, damaligen Kal Oberförï#ter Johann Ludwig Heidenreich in Rudowken bei Bialystock in Nevoîtpreußen verheiratet hat. Da dieser als Vater der Elisabeth Friederica Thiemke gilt, kann leßtere au den Namen Heidenreich geführt haben. Die bezeihnete Verschollere wird aufgefordert, fi frä- teftens in dem auf den §8. Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.
Beelitz, den 10. Oktober 1914.
Königliches Umts8gericht.
[60088] Aufgebot. Der Kaufmann Ditmar Heinsobn in Oberursel Ser s E den ver Reue Franz Hinri ohn, geboren am 29. Juli 1835 in Wedel, zulegt wohnhaft in der Gegend von Junee, Neu-Süd- Wales, Australien, angeblich urter tem Namen gu Henderson, für tot zu er- flären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 25. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Magdalenenstraße 7, anberaumien i gebotstermine zu melden, widrigenfaus die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod
Die Direktion.
des Verschollenen zu erteilen vermögen, i