1914 / 261 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Verichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Hauptsächlich gezahlte

Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

Wetzen

Roggen Hafer

Königsberg i. Pr. . Dea Werlin . « Boten es

reslau . .

Chemniß . . Biber a. L E O Altenburg S.-A.. .

L. 2.0. S: Ae 0: i

November Tag

Bayerische Marktorte

249 290

247—252 260—267 270—272 Se ° 290—258 as 245—250

209 212 210

ae 227

ies 208—210 207—212 207—212 222—229 220—225 212—217

224—226 213 229—230

200—210

240

200—210

246—248

E S 266—268 225—227 226—228 e. 942 1914 | Weizen Noggen Hafer : Braugerste Futtergerste

gut mittel

gering gut

mittel | gering

gut | mittel | gering gut

mittel gering gering

Deo Schweinfurt u Daa, e

Anmerkung !) bis 68 kg, über 68 kg 225—235 .:

e 284 272 x 260 E 277 268

Berlin, den 5. November 1914.

270 260 ——_=

262 235

264 |

260

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrúdck.

998 990 220 |

924 | 220 H 2 a 930 214 | 208 924

Unters uchungsf achen.

L

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl, p Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5.

Verlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellshaften auf Aktien u.

Aktiengesellschaften.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

9. Bankausweise.

216

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen\schaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versich-rung.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

l) Untersuchungssachen,

[64453] Beschluß.

In der Untersuchunzssahe gegen den Gefreiten der Reserve, Kautmann Arthur Eugen Leopold Sticvler aus dem Land- wehrbeziik I Breslau, geboren am23.11.1883 in Leobschüt, wird gemäß § 362 [11 Me.- St.-G.-O. der Beschluß vom 17. Januar 1914 (Nr. 17 des Meichsanzeizers), dur den der Beschuldigte für. fahnenflüchtig er- klärt und sein im D'utschen Neiche be- findlihes Vermögen mit Beschlag belegt worden ist, aufgehoben, ta der Zustand der Fahnenflucht aufgehört hat.

Breslau, den 27. Oktober 1914.

Kriegsgericht der Königlichen Kommandantur. Der Gerichtsherr : y. Shalsha, Generalleutnant.

[64455] Veschlagnahmeverfügung.

In der Untirsuchungs!ache gegen den Tagner Heinrich Malaisé aus Markirh wegen Kriegéverrats wird, da er hinreichend verdächtig ist, des im Felde begang?-nen Lande? verrats (Kriegsverrats) dadur si shuldig gemacht zu haben, daß er den Sranzosen bei ihrem am 16. August 1914 erfolgten Einmar!ch in Markirch als Führer diente und ihnen durch Dienstleistungen verschiedener Art auch son#t Vor'chub leistete Verbrechen tr«fbar nah §8 57, 98 Zis 5 M.-St.G-B. und 89 N.-St.-G.-B. und er flüchtig ist, auf Grund des § 93 N.-St..G.-B. das ge- samte Vermögen des Beschuldigten sowte jenes, welches ihm später anfällt, hierdurch mit Beschlag beleat.

Colmar, den 29. Oktober 1914. Der Berichrerstattec des außerordentlichen

Kriegsgerihts Colmar i. Elf. (Unterschri!t), Kriegsgerichtsrat.

[64452] Fabnenflueztserklärung.

In ter Untersuchungssache gegen den Reservisten Xriedrih Piskol der 1. Erfs.- Komp. Nes.-Negts. Nr. 230, wegen Fahnen-

ut, wird auf Grund der §§ 69 ff. des

tilitärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Méilitärstrafgerihtsordnung der Beschuldig!e hierdurch für fahnenflüchttg erklärt.

Haunover, den 31. Oktober 1914.

Gericht der Landwehrinspektton.

[64454] Fahnenfluchtserflärung.

In der Untersuchungs\ahe gegen den Landwehrmann Karl Felix Huber, 1. Komp. Erfayz-Pionierbatl. Nr. 14 in Kehl, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der 88 356, 360 der Militärstrafgerihts- ordnung der Beschuldigte für fahnen- flüchtig erflärt und fein im Deutschen Ee befindlihes Vermögen mit Beschlag

elegt.

Strafburg i. E., ten 31 Oktober 1914.

Kaiserlihes Gouvernement®geriht.

[64451] Verfügung.

Die am 8. Juli 1912 gegen den Mus- ketier Reinhold Friedrich Karl Wolmer der 4. Komp. Inf.-Reg. Nr. 172 erlassene Fahnenfluchtserfiärung veröffentlicht im NReicheanzeiger Nr. 164 vom 11. Juli 1912 ift gemäß § 362 Abs. 3 M.-St.- G.-O, erledigt.

Rastatt, den 29. Oktober 1914.

Gericht der stellvertr. 84. Int.-Brigade.

O D e A R R E I I E

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

E e De Tena soll

am S8, April 1915, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsftelle —, Berlin,

Neue FKrtedrichstraße 13—14, 111. Stock- werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werden das in Berlin, Lychenerstraße 32, belegene, im Grundbuche vom Schönhauser- torbezirk Band 41 Blatt Nr. 1228 (ein- getragener Eigentümer am 11. April 1914, dem Tage der Eintragung des Versteige- rungsvermerks: der Maurermeister Her- männ Grassow zu Berlin - Lichtenberg, Gärtnernraße 7) eingetragene Grundstü, Borderwohngebäude mit linkem Seiten- flügel, Doppelquergebäude und 2 Höfen, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 31, Par- zelle 698/1, 9 a groß, Grundfteuermutter- rolle Art. Vèr. 1691, Nußungswert 12 900 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 1691. Der Termin am 9. November 1914 ist aufgehoben. Berlin, den 24. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht Berlin - Mitte. Abt. 87. 87. K, 69./14. 34.

{63780]

Herzogliches Amtsgericht Braunschwetg hat heute folgendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: Dec Bäer- meister Friy Meyer aus Klein Stöckheim hat das Aufgebot der 39%/% igen Braun- schweigishen Landes-Lethhaus-Schuldver- schreibung Serie VI Lit. b Nr. 222 über 2000 4, d.e angeblich verbrannt jein foll, beantragt. Der Inhaber der Urkunde

wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtz- geridte Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Auf- gebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls. die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium ‘hier wird das Verbot erlassen, an den

Inhaber des Wertpapiers eine Leistung zu bewirken.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerich1s, 18: Lange. Aufgebot.

Frau Julie Graff-Hottler in Markirch, in Straßburg, hat das Aufgebot der na- benanrten 34 %/gigen Pfandbriefe der munalkredit tn Elsaß-Lothringen

a. Serie V Lit. E ‘Nr. 003541 v.

b. Serie VI Lit. E Jahre 1899 über 200 4,

Nr. 000899 v.

Jahre 1897 über 200 46,

d Serie VI Ut. E Nr. 000913 v.

e. Serie V Lit. C Nr. Jahre 1897 über 500 4 wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1914, Vormittaas rihte, Saal Nr. 3, anberaumten Aufge- botstermine seine Rechte anzumelden und Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Kaiserlihes Amtsgericht.

[64401] Zahlungssperre. angeblich abhanden gekommene Schuld- verschreibungen der konsolidierten 4 % Lit. D Nr. 1017418 bis 1017422 über je 500 M, b. von 1913 (unfündbar bis 1000 6 von dem Kaufmann Otto Dalichau in Dessau, Georgenstr. 2, beantragt worden. wird der Ausfstellerin, der Könsglichen Kontrolle der Staatspapiere zu Berlin, Inhaber der genannten Papiere eine Letstung zu bewirken, tnsbesondere neue Zinsscheine

Brauuschweig, den 28. Oktober 1914. [12241] 1fget vertreten durch Rechtsanwalt Alfred Weber Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kom- Jahre 1897 über 200 4,

Nr. 000912 v.

c. Serie V Lit. E Jahre 1899 über 200 4,

002638 v.

beantragt. Der Inhaber der Urkunden 10 Uhr, "vor dem unterzeihneten Ge- die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die

Straßburg, den 25. April 1914.

Es ist die Zahlungssperre über folgende Preußtshen Staatsanleihe a. von 1910 1. April 1935) Lit. C Nr. 1304607 über Gemäß 8S§ 1019, 1020 Zivilprozeßordnung Oranienstraße 92/94, verboten, an den oder einen Erneuerungss{hein auszugeben,

Das Verbot findet auf den obenbezeihneten Antragsteller keine Anwendung.

Beexlin, den 23. Oktover 1914. Königl. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt 84.

Bayer. Hypotheken- u. Wechselbauk, Unsere Bekanntmachung vom 10. Vêärz 1914, den Verlust des 4%/0 Pfandbriefes unverl, Lit. K K Nr. 47241 zu 4 500 betreffend, wtrd hiermit widerrufen. München, 2. November 1914. Die Direktion. [64393]

[63674]

Der von der Lebens- und Pensions- Versicherungs - Gesellshaft „Janus“ in Hamburg am 12. November 1908 ausge- stellte Hinterlegungs'chein zum Versiche- rungéshein Nr. 78 792/112 322 über M 1500 —, Tautend auf das Leben des Herrn Peter Anton Müller tn Essen, wird als verloren gemeldet, und es ist Neu- ausfertigung beantragt worden ; es werden daher alle, welche Ansprüche an dieses Dokument zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese bei Vermeidung des Veilustes aller Rechte sofort, spätestens jedoch bis zum 1. Januar 1915 bei der unterzeihneten Gejell|chaft geltend zu machen.

Hamburg, den 1. November 1914. „Janus“ Hamburger V rsihherungs. Aktien- Gesell\chatt.

Werner. O. Holl.

[64394] Aufgebot.

Der von uns unterm 24, August 1912 auf das Leben des Schnetdemühlenbesißers Johannes Tepper in Angerburg unter Nr. 181 688 ausgefertigte Versicherungs- schein übec 4 30000 ift abhanden ge- fommen. Wir fordern denjenigen, in dessen Besitz di-ser Veisicherungsschein sih etwa befindet, hierdurch auf, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, andernfalls der Verisibherungs'hein gemäß S 19 der auf demselben abgedruckten Bedingungen für nichtig eutlärt undo dur Veuausferti- gung erseyt wird.

Lübecck, den 2. November 1914. Deutsche Lebensversicherun0s-Gesellshaft in Lübeck.

Jul. Böttcher. Kaden.

[63779] Nusfgebot.

Der Kaufmann J. W. Braack von Station Dörphof hat das Aufgebot eines angeblich verloren gegangenen, ihm am 31. August 1914 von dem Gutsbesißer Partin Braak von Gr. Karwinden über- sandten, von diesem afzeptierten Wechsel- blanketts über 10000,— # beantragt. Der Inhaber der 'Uckunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 28, Mai 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaum!en Aufgebotstermine setne Nechte anzumelden und dte Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

g FRIONTN: Ostpr., den 26. Oktober

4. :

Köntgliches Amtsgericht.

[64409] Aufgebot.

Auf Antrag der Gewerbebank e. G. m. b. H. zu ¿Mülheim (Rhein), vertreten dur) den Rechtsanwalt Alken daselbst, wird der jeßige Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 650,— M, ausgestellt von H. Heilbronn zu Essen-Ruhr am 15. März 1914, fällig am 15. Junt 1914, zahlbar bei H. Heil- bronn hier, auf Johann Humpert zu Ober- haufen als Bezogenen lautend, von diesem atzeptiert, sodann von dem Pferdehändler Christian Hachenberg durch Indossament auf die Antragstellerin übertragen, aufge- fordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zweigert- straße 52, Zimmeért 73, anberaumten Auf- gebotstermin seine Ansprüche und Rechte aus dem fragllhen Wechsel anzumelden

und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser!lärung des Wechsels er- folaen wid. Esseu, den 21. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.

[64405] Nuf ebot,

Der Koufmann Siegbert Schwarz zu Berlin NO. 18, Lantsberzer Allee 125, hat dos Aufgebot des von Netter & Eisig in Göôppktngen ausgestellten, von C. W. Engelhard & Co, Hannover, Gerber- straße 4 und 4 a, akzeptierten, am 3. Fa- nuar 1914 fällig gewesenen Wechsels über 365,60 6 beantragt. Dr Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 29, Mai 1915, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Justiz- gebäude, Volgersweg 1, 11. Sto, Zimmer 368, anberaumten Aufgebots- términe seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ‘widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ukunde erfolgen wird.

Haunover, den 27. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. 27.

[64397] Aufgebot.

Der Großbürgergutsbesißzer Jultus Stelzer in Kostenblut hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes vom 15. April 1874 über die auf seinem Grundbuchblatte Nr. 54 Kostenblut in Abteilung 111 unter Nr. 7 für dle Ge\chwister Stelzer, Ottilie, Josefa und Jultus, in Kostenblut zu glethen Rechten und Anteilen eingetragene, mit 59% verzinsliche Hyvyothek von 6047 Taler 3 Sgr. mütterlihe Erbezelder, ver- bunden mitt Ausferttgung der Verhandlung bom 23. Oftober 1873 als Schuldurkunde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L7. März 1915, Vormittags 93 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Kanth, Zimmer Nr. 3, anbe- raumten Aufgebotstermine setne Nechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolaen wird.

Amtsgericht Kanth, 28. 10. 14.

(64404]

Die verehelihte Zimmermann Anna Scholz, geschiedene Meyer, geb. Kretschmer in Klein Röhrsdorf, hat beantragt, den vershollenen Schlosser Gustav Adolf Meyeec, zuleßt wohnhaft in Görliß, für tot zu ertlären. Dec bezeihnete Ver- \hollene wird aufaefordert, sh spätestens in dem auf den 6. Juli 1915, Vor- mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Postplay 18, Zimmer Nr. 97, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Görlitz, den 28. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[64408] Aufgebot. #

Der Schw izer Jakob Vi in Kempen, Cllenstraße 36, hat beantragt, die ver- shollene Ehefrau des verstorbenen Wilhelm Vit, Auguste Wilhelmine Camphausen, setne Mutter, zulegt wohnhaft in Rheydt, für tot zu erklären, Die bezeihnete Ver- shollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6, Mai 1915, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzethneten Gericht, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. |

Rheydt, den 19. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Straßmann,

[64406] Aufgebot.

Der Gertchtsaktuar Wilh. Naush in Bonn hat als Verwalter des Nachlasses des am 3. Mai 1913 in Bonn ver- storbenen Bäckermeisters Everhard Mauel das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläuübigern bean- tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen geaen den Nachlaß des verstorbenen Eyerhard Mauel spätestens in dem auf den 4. Ja- nuar 1915, Vormittags Ukl Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Geriht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweis\tücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sih nit melden, können, unbeschadet des Nets, vor den Verbind- lihkeiten aus Pflichtteilsreßten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Be- riedigung der niht ausgeschlofenen Gläu- iger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet thnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent)prehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowte für die Gläubiger, denen die Erben unbe- {ränkt haften, tritt, wenn sie sich nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil M en Teil der Verbindlichkeit aftet.

Boun, den 29. September 1914.

Königliches Umtsgericht. Abt. 10.

[64190]

Durch Urteil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage iit der Oberkellner Alexander Czerner, geboren am 27. Fe- bruar 1863 ia Gröôtsch, Krets Kojel O. S, Sohn der Magd Josepha Czecner, zuletzt wohnhaft gewe}en in Breslau, für tot ers flärt und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1913, Nachts 12 Uhr, fest- gestellt worden.

Breslau, den 24. Oktober 1914.

Köntgliches Amtsgericht.

[64410] (

Durch Aues{lußurteil des unterzeich- neten Gerih!s8 vom 28. Oktober 1914 ift der Wechsel vom 10. April 1900 über 200 4, ausgestellt von dem Kretsham- besißer Gustav Scholz zu Alt Scheibe- Meffersdorf bei Friedeberg a. Qu., afzeptiert vom Handelsmann Wilhelm Wteland jun. in Bunzlau, für krastlos erklärt worden.

Bunzlau, den 29 Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[64469] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Johann Baptist Wechs, Luise geborene Basta, in Cöln, Prozeß- bevollmäcbttater: Iechtsanwalt Dr. Söh- ling tn Cöln, klagt gegen den Meier Johann Baptist Wechs, früher tn Cöln,. auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sih seit 8 Jahren um seine Familie niht mehr kümmere und während der leßten Zeit des Zusammenfcins die Klägerin {wer mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Côln auf den 20. Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, {ih durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt. als Proießbevolimächtiaten vertreten zu lassen. Côlu, den 28. Oktober 1914.

Lenertz, Gerichtsschreiber des Königlichen Ländgerichts,

M 261.

1. Untersuhungsfachen. 2. E 3, Ver ; 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

zerlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Zweite Beilage zum Deulshen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staaksanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 5. November -

1914,

=ch s ° 6 T und E E . cderiau 2. von ed)tgantva Öffentlicher Anzeiger. | {e Tas

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3. 10. Verschiedene Bekanntmahhungen.

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2) Ausgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[64419] Oeffentliche Zustellung.

Der. Kaufmann Friy Flacke zu Cassel, Morißstraße 9, Prozeßbevollmätttgter : NRectcanwalt Dr. Müller zu Cassel, hat gegen feine Chefrau Frieda Flacte, geb. Hetdelmann, zul: §t in Hamburg, jeßt un- bekannten Aufc ntyalt3, Anber aumung eines Teimins zur Fortsczung der mündlichen Verhantlung beantragt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Nechtestreits vor die IL, Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Cassel auf den 16, Januar 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Cassel, den 30. Oktober 1914.

Sommerfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64428] Oeffeutliche Zustellung. :

Dte Ehefrau Wilbeim Lemm, Frie- dericke Luise geborene Gröne, in Neuß, Kto- bamme: straße 9, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Feldhavs in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Mülbeim-Nuhr, jeßt unhekannten Aufent- halts, auf Grund des § 1565 des Bürger- lden Gescßbußs, mit dem Antrage auf Eheschcidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Kêntg!ihen Landgerichts in Duisburg auf den 19. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, ih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

MtEburg, den 31. Oftoker 1914.

Kügelgen, Gerichts\chreiber des Königl. Landgerichts.

[64429] Oeffentliche Zusteluug.

Die Ebefrau Kutscher Wilheim Lock, Helene geborene Netfer, in Oberhausen, Bellemestraße 140, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Constantini in Duisburg, lagt gegen ibren Ehemann, den Kutscher Wilhelm Lock, früher in Mülheim-Styrum, Hauskampslraße, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der 881568, 1565 des Bürgerlichen Gesegbuchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Dutsburg auf den 19. Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lafsen.

Duisburg, den 31. Oktober 1914.

Kügelgen, Gerichisshreiber des Königlichen Landgerichts,

[64427] Oeffeutliche Zustellung.

rau Marie Ibe, geb. Nuppert, in Eisena, Palmental 12, vertreten dur den Rechtsanwalt Speyer in Eisenach, klagt gegen ihren Ehemann, den S(hlosser Adalbert Ibe, früher in Eisenach, jeut unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- bruch8s, mit dem Antrage, die Ehe der Streltteile zu heiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Großherzogl. Ss. Landgerichts zu Eiscnah auf Mou- tag, den 28. Dezember 1954, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. , Eisenach, den 31. Oktober 1914.

Der Gerichts\chreiber des Großherzogl. Sächf. Landgerichts.

[64426]

Tag!öhner Adolf Hechinger Ehefrau Amalte geb. Strittmatter in Straßburg 1 Qt Prozebbebolltäbtigter: N. Anw. Schuhmacher, hier, lagt gegen thren Ghe- mann, zuleßt hier, jezt an unktefannten Orten, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien 11. 6. 1902 zu Baden-Baden ge- \{hlossene Ehe aus Verschulden des Be- klagten zu scheiden und ladet ihn zur mündlihen Verhandlung vor die Zivil- kammer T Gr. Landgerichts hier auf 8. I. 1915, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem bezeihneten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bejtellen.

Freiburg, den 30. 10. 1914. (

Gerichts|chreiberei Gr. Landgerihts.

a Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Angelina Wollschläger, eb. Loewke, in Wolgast, Fähi straße 7, rozeßbevollmächtigter : Nechisanwalt Dr.

Tramm tin Greifswald, klagt gegen den Arbeiter Ernst Wollschläger, früher in Wolgast, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Verletzung ehelicher Pflichten, mit dem Antrage, die Ebe der Partelen zu {eiden und den Beklagten unter Auf- legung der Kcsten für s{chuldig zu er- flären. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\lreits vcr die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Greifêwald auf den 28. Fauuar L915, Vor- mittags D¿ Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bet diesem Gerichte zuge- lassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Greifswald, den 31. Oktober 1914. Krebßmann, Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[64420] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Petzold, geb. Jäger, in Wallendorf bei Pretz|\ch, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt John in Halle a. S, klagt gegen ihren Ebemann, den Handarbe:ter Friedrich Petzold, früher in Wallendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit vielen Jahren sih dem Trunke er- geben, sein Haus uvd Aer verkauft und den Erl08 vertrunken, unregelmäßig ge- arbeitet, die Klägerin gemißhandelt und auch CGhebruch getrieben habe, mit dem Antraçe ¡u erkennen : Die Ehe der Parteien wird ge- schieden, der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. " Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Köntalichen Landgerichts in Halle a. S., Poststraße 13, Zimmer 123, auf den 23, Januar 1945, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dicsem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Halle a. S., den 28. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64424] Oeffcutlice Zuftellung.

Die Frau Caroline Wiihelmine Albertine Labn, geb. Tbâns, in Nabmiytz bei Lehnin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von der Trenck in Potédam, klagt gegen ihren Ebemann, den Maurergesellen Albert Adolf Gustav Lahn, zuleyt in Nahmit, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567, Absayß 2 B. G.-B., mit dem Antrag, die Che der Parteien zu scheiden und den Bcklagten für den allein {huldigen Teil zu erkfiären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Potsdam auf den 29. Januar 1915, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentllihen Zustelurg wird dieser Auszug der Klase bekannt gemacht.

Potsdam, den 2. November 1914.

Freygang, Gerich1s\chretber des Königlichen Landgerichts.

{64465] Oeffentliche Zustellung.

Die EShetrau Jostfine Griebel, geb. Weitten, Fabrikarkeiterin zu Nancy, Pro- zeßzbevollmächtigte: die MRechtsanwälte Scheyen und Iehl zu Straßburg, klagt geaen thren Ehemann Karl Griebel, früher in Straßburg, Elsaß, zuleßt in Los Angelos (Californien), ohne bekannten Wohn- und Aufenthalt8ort, mit dem An- trage, die zwtischen ten Parteien am 5. Zuni 1904 vor dem Standesbeamten ¿zu Differdingen (Luxemburg) ges{chlossene Eke aus Verschulden des Beklagten zu Pag dgl und thm die Kosten des Nechts- treits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts in Straßburg, Elsaß, auf den L. April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung E Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Sz4rafburg, den 30. Oktober 1914.

Gerichtsschreibez et tes Kaiserlichen Landgerickhts.

[64415] Oeffentlice Zustellung.

Die Ehefrau Katharine Schollenberger, geb. MWünker in Frankfurt a. M., Fichard- straße 36 111, klagt gegen ihren Ebemann, den im Nubestand lebenden Polizeiwacht- meister Wilhelm Scholleuberger, früher in Franksurt a. M., jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß sie im Cinverständnis des Beklagten von diesem getrennt lebe und détlelbe vor setnem Weggang aus Frankfurt a. M. am 17. November 1913 ihr Unterhalt in Form bon monatlichen Geldrenten ab November 1913 gewährt, mit diesen Zablungen aber im Rückstand geblieben sei, sodaß sie des- halb Arrest zu 47 G& 23/14 in Höhe von

300 #6 erwirkt habe, mit dem Anirage, den Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollsireckbar zu verurteilen, an Klägerin 300 J zu zahlen. Termin zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dem Königlichen Amtsgericßkt in Frankfurt a. M. ift auf den 16, Dezember 1914, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 54, Heiltçs kreuzgasse 34, Erdgeschoß, bestimmt worden ; bierzu wird ter ekiagte geladen. 47 C 1381/14.

Fraulfurt a. M , ten27 Oklober 1914.

Der Geric{ts\chretber des Königlichen Amtsgerichts.

[64418] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Jakob R as Faß- und Kübelfabrik in Berg.-Gladbach, Pro- zeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Darius in Bensberg, klagt gegen den Kausmann Jules Thonnard Bonusang in Herve (Belgien), unter der Behauptung, daß Be- klagter von der Klägerin Waren für 399 H gekauft und empfangen habe und daß ein beiderseitiges Handelsges{äft vor- liege, mit dem Antrage auf kostenpflich- tige und vorläufig vollitreckbare Verurtet- lung des Beklagten zur Zahlung von 395 M nebst 5 v. H. Zinten seit dem 28. Oktober 1914 an Kläaerin. Die Ein- lassungéfrist ist auf etnen Monat bestimmt zue mündlichen Verbandlung des Nechts- treits wird der: Beklagte vor das Köntg- lihe Amtegeriht in Bensberg auf den 9s. Februar 1945, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Bensberg, den 31. Oktober 1914.

Hasselbach, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[64423] Oeffentliche Zuftellung. 58. 0. 273. 14. Die offene Handelsgesellsc-aft in Kirma Seltger & Co. in Berlin, Vèchrenstraße 38, Prozi ßbevollmächtigter: Jusiizrat Wean- kfiewiß und Rechtsanwalt Dr. Bamberg in Berlin, Behrenstr. 14/16, klagt aegen den Kaufmann I. Makower in Warschau unter der Bebauptung, daß der Beklagte die in Nehnung gestellten Waren zu den daselbst angegebeneu Zeiten und den an- geseßten vereinbarten, auch angemessenen Preisen gekauft und empfangen bezw. auf vorherige Bestellung geliefert erhalten hat, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin 9308,25 4 nebst 5 9/0 Zinsen von 8308,25 46 seit 1. Ok- tober 1914 und von 1000 4 vom 1. No- vember 1914 ab zu zahlen, demselben auch die Kosten des Nechtsstreits und des Arrest- verfahrens aufzuerlegen, 2) das Urleil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollsireckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des NRechts\slreits vor die 14. Kammer für Handelssachen des König- lihen Landgerichts T zu Berkin C. 2, Neue

Friedrichstr. 16/17, IT. Stock, Zimmer 63/65, | H

auf den 25. Jauuar 1915, Vor- mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 29, Oktober 1914. (L. S.) Hildebrand, Gerichts. schreiber des Königlichen Landgerichts I.

[64468] Oeffentliche Bulenutkg.

Der Rentner Nicolaus Beers in Cöln, Ubierring Nr. 56, O Rlgter: Rechtsanwalt Justizrat I. Mies in Cöln, flagt gegen die Gheleute William Mackay, Kaufmann, früher in Cöln, Balthasar- straße 74, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalteort, unter der Behauptung, daß die Beklagten die am 25. September 1914 fällig gewesene Vierteljahresmtete von 300 6. nicht gezahlt haben und die durch die Erwirkung und Vollziehung eines Arrestes entstandenen Kosten in Höhe von 102,90 „6 vers{hulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamtshuldner zu ver- urteilen, an den Kläger 402,90 46 in Buchstaben: Vierhundertzwei Mark 90 Pfennig nebst 4% Zinsen seit dem Klagezustellungstoge zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits werden die Beklagten vor das König- lie Amtsgericht hier, Abteilung 70, Zimmer Nr. 145, am Retchenspergervlat, auf den 30, Dezember 1914, Vor- mittags 94 Uhr, geladen.

Cöln, den 29. Oktober 1914.

(Unterschrift), Gerichtsschretber des Königlichen Amtsgerickhts.

Pen Oéeffeutiiche Zustellung. te Domstraße Nr. 13, Prozeßbevollmäthtigter : Nechtsanwalt Dr. Schreier in Cöln, flagt gegen die Firma F. Tennant-Pain in London, unter der Behauptung, daß die Beklagte der Klägerin 325,— 6 nebst 4 9/0 Zinsen von 300,— H seit dem 1. Ok- tober 1914 und von 25,— seit dem Klage- zustellungs'age verschulde an Miete und Reparaturen mit dem “Antrage, 1) auf

»

Frau Witwe Jo]ef Pauly in Cöln, | (B

Zahlung von 325,— 4 nebst 49/9 Zinsen von 300,— # seit dem 1. Oltober 1914 und von 25,—-# seit dem Klagezustellungs- tage, 2) auf Zahlung der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des voraufgegangenen Arreslverfahrens, 3) auf vorläufige BVollstreckbarkeit des Urteis falls gegen Sicherheitsleistung. Zur münd- lihen Berhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königlihhe Amts- geridt in Cöln, am Reichentpergerplat, Zimmer 145, auf Freitag, den 29. Ja- nuar 1925, Vormitiags 97 Uyr, geladen. Cöln, den 30. Oktober 1914. Weiler, Gerichts\{hre!ber des Königlichen Amtsgerichts.

[64414] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Dolwezel in Crlangen hat als Vertreter des Tapezter- meisters Wolfgang Jäckel in Erlangen, Bierzigmannstraße, gegen den Lektor Dr. Thomas Smith, früher in Erlangen, nunmehr in England, wegen Ferderung, Klage zum Kgl. Amtsgerichte Erlangen erhoben, mit dem Antrage, zu erkennen : I. Beklagter ist schuldig, an Kläger 52 „46 46 H nebst 49% Zinsen hicraus sett 1. Juli 1914 zu bezahlen und hat die Kosten des RNechtestretts einschließlih der durch den Erlaß und Vollzug des Arrest- befehls erwachsenen Kosien zu tragen. [/. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Mit diesgerichtlihem Beschluß vom 2. No- vember 1914 wurde antragsgemäß die öffentlihe Zuftellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlien Verhandlung über diejelbe anberaumt auf Samêtag, den 2. aJauuar 1915, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amts- gerichts Erlangen. Zu diesem Termine wird der Beklagte hiermit geladen.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Exlangen.

(64425] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma O. L. Eichmann, Hamburg, Gr. Bleichen 23 111, vertreten dur) Nechts- anwalt Dr. G. PMeelchior, klagt g: gen die Firma James Westoll, Sunderland, aus einem Chartervertrage mit dem An- trage: 1) festzustellen, taß der zwischen den Parteien geschlossene Chartervertrag vom 29, Oftober 1913 Anlage 1 der Klage seit dem 5. August 1914 bis zum Ab- {ufe des Friedens zwishen Deut|hland und Greßbritannien fuépendiert ist, d. h. daß insbesondere während dieser Kciegszet1 die Klägerin nicht verpflichtet ist, der Be- flagten Charterfraht zu zahlen; 2) der Betlagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen; 3) das Urteil ev. gegen flägerische Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in amburg, Kammer XIII für Handelssachen (Ziviljustizgebäude, Stevekingplaß), auf den 18, Januar 1915, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zwecke der öffent. lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. Oktober 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[64413] Oeffeutliche Zustellung.

Der Oekonom Jogann Würzer in Walkenberg der Gemeinde Frauenzell, ver- treten durch Nechtsanwalt Dr. Stölzle dahier, klagt gegen den Sennen SIo]ef Maier, früher in Walkenberg, nun un- bekannten Aufenthalts, wegen Forderung zum K. Amtsgerichte Kempten, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Der Beklagte Josef Maier ist shuldig, an den Kläger Iohann Würzer 254 #6 01 „Z restiges Milchgeld vom September und Oktober 1914 nebst 4 9/0 Zinsen daraus seit 20. Oktober ds. Is. zu bezahlen sowie die Kosten des Streites zu tragen. 2) Das Urteil wird für vorläufig vollstreckbar er- klärt. Zur mündlichen Verhandlung hierüber wird der Beklagte vor das K. Amtsgeriht Kempten zu dem auf Mon- tag, den 28. Dezember ds. Js., Vormittags D Uhr, Sigzungssaal Nr. 6, bestimmten Termine geladen. Vorstehender Klagsauszug wird dem Beklagten bei Un- bekanntheit seines Aufenthalts unf Grund gerihtliher Bewilligung vom 31. vor. Mts, htermit öffentli zugestellt.

Kempten, den 2. November 1914.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[64466]

Dte Firma Teller & Klein in Cham ayern), Prozeßbevollmächhligter: Rehts- anwalt Dr. Hirschler in Mannheim, klagt gegen die Firma Gébrüder van Stappen «& Cie. in Antwerpen auf Grund Kauf- vertrags mit dem Antrage auf Erlassung des folgenden gegen Sicherheitsleistung norläufig vollstreckbaren Urteils: die Be- klagte wird verurteilt, den bei der Firma C. G. Mater A. G. hier lagernden laut Faktura vom 1. Juli 1914 für die Klägerin

bestimmten Wagen LenN mit 200 Sack an die Klägerin herauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits ein- \{ließlih derjenigen der einstweiligen Ver- fügungen bom 26. September 1914 und 20. Oftober 1914 zu tragen. Lie Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen WBer- handlung des Rechtsftreits vor die ¿weite Kammer für Handelsfachen des Großher zo0- liden Landgerihts zu Mannheim auf Mittwoch, den 23. Dezember 19284, Vormittags 9} Uhx, mit der Auf- forderung, einen bei dem Gerichte zu- gelassenen Anwoalt zu bestellen. Manubciu, den 2. Nové¿mber 1914. Der Gerichtsschreiber des Großberr:oaliden Landgeridts.

[64422] Oeffeätliche Zustellung.

Die Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen, E Nechts- arwälte Justizrat Voß und Braunstein in Ostrowo, lagt gegen die Internaiionale Speditionstempagnie in Sfkalmterzyce, ofene Handel8gesellschaft, per} önlih haf- tende Gesellschafter: 1) Kaufmann Karl Grünberg, früher in Kalisch, z¿. Zt. in Berlíin SW., Königgrägerstr. Nr. 33, Pension Ewert, 2) Kaufmann Wladimir Lewy, früher in Kalisch, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte bezw. deren persönli hat- tende GesellsWaster der Klägerin aus dem mangels Zahlung protestiertcn, am 1. August 1914 zablbaren Wechsel vom 2. Mai 1914 die Summe von 10000 , 6 # Protesikosten, 34,90 6 Nikambto- spesen, 33,30 F Provision verschulden, mit dem Antrage, die Beklagte bezw. deren pet sönlich baftente Gesellsd:after als Gesamtschuldner zur Zahlung von 10 000 46 nebst 6 vom Hundert Zinsen seit dem 1. August 1914 und 74/20 4 We(hsel- unkosten, eins{ließliG eigener Provifion, an die Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollsireXbax zu er- tlâren. Die Klägerin ladet den Be-

: [lagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Ostrowo auf den 13. Januar 12915, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bet dem gedahten Gertchte zugelassenen Anwalt zu bejtellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zusteliung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht.

Oftrowo, den 31. Oktober 1914.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

(64416] Oeffentliche Zustellung.

Der Gustav Weil, Handelsmann in Vorbruck, klagt gegen den Rene Gaillard, Meßger, früher in Saales, jetzt ohne be- fannten Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ibm für bares Darlehn den Betrag von 200 4 ver- schulde, mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur T I von 200 # nebst 59/9 Zinsen seit 19. März 1914 durch vorläufig vollstreckbares Urteil. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Schirme auf den 18. De- zember 1914, Vormittags 9! Uhr, geladen.

Schirme, den 2.. November 1914.

Gerichtsschreiberei des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[64417] Oeffentliche Zusteluna. _In Sachen Braun, Marie, Damen- \chneiderin in München, Nesidenzsir. 6/11, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt elir Schwarz in München, gegen Frau eFürftin Katharina von Bariatinsky, E in Kempfenbausen, nun unbekannten Aufenthalts, ellagte, nicht vertreten, wegen Forderung, wurde die öffentlie Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öfent- liche Sitzung des K. Amtsgerihts Starn- berg vom Samëêtag, den x9. De- ember 1914, Vormittags 9 Uhr, estimmt. Zur Verhandlung wird die Beklagte hiemit geladen. Der klägerische O S te beantragt, zu er- ennen: 1. Die Beklagte ift s{uldia, an Klageteil # 473,20 nebst 4 9/9 Zinsen sett 1. Januar 1914 zu bezahlen und bat die Kosten des Nechts\treits zu tragen. IT. Das ‘Urteil ist gegen Sicherheits erlage verläufig volls ar.

Starnberg, den 1. November 1914,

Der Gerichts\chreiber des K. Amtegerihts Starnberg.

[64464] Oeffentliche G Der Jérome Oster, Elgentümer in Straßburg-Grünebera, Prozeßbevollmä tigter: Netéanwalt Thomas zu Straß- burg, klagt gegen den Paul Eckert, Sprack- [ebrer, früber zu Straßburg, Elsaß, zurzeit obne bekannten Wobn- und Aufenthalts- ort, auf Grund der Bebauptuna, daß Beklagter ißm aus dem am 25. Oktober 1912 ges{lofsenen Darlehnsvertrag restlih noch die Summe von 3061,50 „# nebst 4 9/a Zinsen vom 10. Fébruar 1914 s{uldet

mit dem Antrage auf kostenfällige Ver-