1914 / 262 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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. biiesen bei dieser Grstausführung das zwetite und drttte Horn. Die

x5 der Mezzosopranislin Johanna Warth-Geis än demselben Abend nit gelingen, ihre Zuhörer durch Gesänge von Schubert; Brahms, Nichard Strauß, Kahn und Wolf zu fesseln. Jhre Stimme hat wenig Schmelz und geringe Traafähigkeit, dazu kommt eine unklare Aussprache mit mangelhafter Atemtechnik; aiso es fehlt ihr noch fast alles, was zum Gefange gehört. Am Klavier wurde fie von Julius Dahlke ganz gewandt begleitet; als Solist versagte ader au er. Die rein äußerliche Art, in der er Beethovens yAppassionata“ wicdergab, mußte Kopfs{hütteln hervo:rufen. Bum Besten des Oesterreihi\{ch Ungarischen Hilfsvereins veranstaltete alei@zeitig in der Stngakademie der Geiger Emli Telmányi ein Konzert unter Mitwirkung des unter der Leitung von Ferruccio Busoni stehenden Blüthnerorhesters. Die drei Werke des Programms, ein D-Dur-Kon;ert von Busont, das Konzert in E-Moll bon Mendelssohn-Bartholdy und das in D.Dur von Brahms, mit Kadenz von Busoni, fanden unter der temperamentvollen Leitung Busonis eine ausgezeichnete Wiedergabe und boten namentlih auh dem Solisten ausreichende Gelegenhett, feine hon oft er- probten Fähigkeiten, besonders setn he: vorragendes technisdes Können, zu entfalten. Am besten herausgearbeitet {ien das Brahmssce Weaik, desfen Vortrag von v:rständnisvollem Eindringen in den Geist seines Schöpfers beredtes Zeugnis ablegte. Das fehr zahlrei erschienene Publikum folote den Vorträgen mit au®sgesprochenem Interesse, das am SHlusse der einzelnen Stücke reg?lmäß!g starken Beifall aus91öste.

…_ Am Dienstag fand in der Philharmonie einer jener volks- tüm!idhen SGymphonteabende ftatt, die das Philharmonische Orchester als ständige Einrichtung unter seinem bewährten Diri- genten Camillo Hildebrandt geshaffen hat. Diesmal hatten Fräulein Frances Naß (Klavier) und der bekannte Bortragskünstler Matthias von Erdberg ihre Kräfte zur Verfügung geslellt. Die Wiedergabe ven Mozarts Ouvertüre zu „Fiaaros Hochzeit“ roar voll Duft und Sch{melz, und Beethovers A. Dur-Symphonie, die Siebente, erstand großzügig und durhsichtig klar unter dem Taktstocke des fetrgeistigen Dirigenten. In der Ptiantj1in Fräulein Naß reift etne tüchtige Kraft heran. Wenn au noch nicht allcs nach Wunsch glückt, so weist doch jeßt schon ihr Spiel auf eine Begabung hin, der man weitere Beachtung |henken muß Bei dem E-Moll-Konzert von Chopin zeigte fie durh- weg ernsten Künftleisinn und im Andante sogar tiefes Eingedrungen- seln in den Geist ter Musik. Matthias von Erdberg überzeugte, wie immer, dur die Wucht seines Vortrags und löste mit „Hektors Be- stattung“ von Homer mit déx Orchesterbegleitung Bodo Sigwarts starken Beifall aus.

Die hohgeschäßle Kammermusikvereinigung der König- lihen Kapelle wartete in ihrem ersten dieëwint: rlihen Konzert am Mittwoch in der Singakademie mit etnem. tlassiscen Programm auf, das ihr Gelegenheit bot, fowohl den ausgezeichneten folistishen Eigenschasten der Herren Kahn (Klavier), Gülzow l. Violine), Cavallery (l. Violine), . Freund (Viola), Treff (Cello), Krüger (Kontradbaß), Prill (Flöte), Flem- ming (Oboe), Kohl (Kiarinette) Gütter (Fagott) und MNembt (Horn) fowie threm unübertrefflihen, fein abgetönten und wohlausgeglihenen Zusammenspviel unbedingte Geltung zu verschasfen. Nah Bas eingangs geîipteltem, stilficher er- faßten 5. Brandenburgisben Konzert für Klavier, Flöte und Bioline wurden zwei biléher verschollene Säße eines Quintetts für Oboe, Fagott und trei Hörner von Beethoven zum ersten Male vorgetragen ; die Köntglichen Kommermusiker Anton Stengl und Max Vieck

wahrscheinli 1892 fomponierten Säße nüßyen die wenigen sich für diese Besetzung bietenden Möoglichketten zwar in ges{chickter Weise aus, Tassen aber infolge der gar zu geringen Abwechßslung die Aufmerkfam- Teit bald erlahmen, sotaß man wohl berechtigt ist, von einem verfehlten Experiment zu sprechen. Nichtsdestoweniger muß man den Herren für die interessante BekarWschaft mit diesem wentger gelungenen Beethoven durchaus dankbar sêin, denn es spricht zweifellos ven einem arößeren künsilerischen Streben, derartige unbekannte Werke ans Tageslicht zu ziehen, als bequem immer dieselben bewährten Parade- pferde zu reiten. Auch das den Abschluß bildende Oktett für Klavier, Klarinette, zwet Hörner, zwei Violen, Cello und Boß des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen ist fo gut wie unbekannt; es bietet mit Auênahme einer inhalilich etroas dürftigen Romanze frische, flangvolle Mußk in interessanter Verarbeitung. Die mitmcirkende Königliche Hofopernsängerin ¿Frau Claire Dur zeigte in eicec Arte von Hôöndel mit obligater Flöte ihre große Meisterschaft im Ziergesang und verschaffte den weiteren vier Liedern yon Nobert Kahn mit Triobegleitung einen wohlverdienten Erfolg.

SBanvel und Gewerbe,

Wagengestellung für Koble, Koks und Brfkketts am 5. November 1914.

Nuhrrevier Obershlesis{es"MNewter

Anzahl dex Wagen

Gestellt 2 646 4 085

Mit glet. «s 16 7 803.

Die Gesamtisumme der im Umlauf befindlihen Berliner Pfandbriefe elnschließlich der den Reservefonds des I:istitut3 ge- bôrigen Stücke beträgt 291 713 600 # gegen 284 315 200 A im Jahre vorber, nämlich 5 335500 A 3. 9%/oige (alte) gegen 5 502 300 M, 3866400 M 4 %%oige (alte) gegen 3937 5C0 M, 9 064300 6 44 ote gegen 2521200 M, 599400 Æ 5 9/oige gegen 537 2300 A, 9263 900 4 3 °/)ige (neue) gegen 9 586 800 , 119 437 600 A 32 9/0 tige (neue) gegen 121 963 000 4, 151 146 500 46 4 9/0 ige (neue) gegen 140 267 100 4. In den leßten 2 Jahren find 297 Grundstüde zur Neu- und Nachbeleihung angemeldet worden. Bon den auf diese Meldungen hin genehmigten Beleißungen find 30 354 000 noch nit abgehoben, wobei zu bemerken, daß das Pfandbriefamt sich 2 Jahre lang an die Beleihungsbewilligung ge“ bunden hält, während der Grundstückselgentümer zur Abnahme der Pfandbriefe niht verpflichtet ist.

Berliner Großhandelspreise für Speisekartoffeln. Fm Berliner Kartoffelaroßhandel wurden nach den Ermittelungen der

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von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen

folgénde Preise (für 109 kg gute, gesunde Ware, ab Berliner Bahn- bôten) gezablt: Dabersche Kartoffeln 7,25—7,50 4 (Charlbg. bis 8,09 4), Magnum bonum 7,00—-7,50 46, Woltmann 5,50—6,50 (Charlbg. bis 7,00 46), Silesia und andere runde weiße Sypeise- factoffein 5,50—6,50 4 (Charlbg. bis 7,00 4). Die Zufuhren in den billigeren Sorten waren ftark, das Geschäft nahm einen gedrückten Berlauf. In Daberschen Kartoffeln und Magnum bonum war da- gegen das Angebot nit überall ausreichend.

Der AÆschiuß der Sächsishen Maschinenfabrik, vorm. Nich. Hartmann Akt.-Ges. für das Geschäftsjahr 1913/14 ergibt laut Meldung des „W. T. B.“ aus Chemniy nah Absetzung der Abschreibungen einen Reingewinn von 838 692 (. Es wird der zum 2, Dezember einberufenen Generalversammlung vor- ges{lagen werden, hiervon einen Betrag von 200 000 6 zu Sonder- abscreibungen zu verwenden und 19 000 „# für Talonsteuer zurlick- zustellen, von der nach Abzug der vertrags8mäßtigen Gewinnanteile verbleibenden Summe von 543233 46 einen Betrag von 500000 #6 zur Bildung einer Kriegsrüklage zu verwenden und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen.

Wochenausweis der Bank von England vom 5 November d. X. (W. T. B.) Totalreferve 52 394 000 (Zun. 7 184 000) Pfd. Sterk. Notenumlauf 835 530000 (Zun. 417000) Pfd. Sterl, BVBar- vorrat 69 474000 (Zun. 7 601 000) Pfd. Sterl, Portefeuille 104 905.000 (Zun. 37 000) Pfdb. Sterl, Guthaben der Privaten 140 293 000 (Zun. 13 556 000) Pfd Sterl, Guthaben des Staates 16 451 000 (Abn. 8 543 000) Pfd. Sterì,, Notenreserve 51 861 000 (Zun. 7 162 000), Regierungsösicherhett 17 204 000 (Abn. 2 223 000) Pfd. Sterl. Prozentverhältnis der Reserve zu den Passiven 33,42 gegen 29 79 in der Vorwoche. Clearinghouseumsay 249 Millionen gegen die entspreWende Woche des Boriahres wentger 130 Millionen.

Wien, 5. November. (W. T. B.) Der heutlne Kassatag, an welhem die Differenzen der ultimo Oltober föllig gewesenen Prämien und Stellagen zu begleichen waren, ist vollständig glatt ver- laufen. Der Umfang der zu regelnden Geschäfte war unbedeutend.

London, 4. November. (W. T. B.) Sikber 221/56, Priyat- diskont 31/16. Bankeingang: 53 000 Pfd. Sterl. Bankausgang: 1 000 000 Pfd. Sterl. zur Lilguna für kleine Noten.

London, 5. November. (W. T. B.) Silber 23. Prkvat« diskont 3 9/9. Bankeingang 697 000 Pfd. Sterl.

Berlin, 6. November. Produktenmarkt. mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark:

Weizen geschäfts\o8. !

Noggen gescäftslos.

Hafer, inländischèr, mittel 217—218 Bahn und Kahn.

Mats geschäftslos.

Weizenmehl (für 33,00—39,50. Still.

Noggenmehßl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemischt 29 60—30,59. Still.

Nüböl geschäftslos,

Die amtli® er-

Flau.

100 kg) Bahn und Speicher Nr. 00

: zer! den 31. Oktober 1914. (Monaisbericht der t är n Deputation der Wollinteressecnten.) Auch im estand wiederum starke Nachfrage, hauptiächlih na Wollen, 4 sür Militärzwecke etgnen, sodaß die Vorräte weiter sehr zusammenschmolzen. Die Prelse wiesen wieder etne Steigerung auf. In deut]hen Wollen waren die Umsäße infolge geringer Vorräte nicht von Bedeutung; fie betrugen ungefähr 1000 Zentner. Von überseceishen Wollen wuden verkauft: Kapwollen 6200 Ballen, Aufiralwoilen 8250 Ballen, Buenos-Aires- und diverse Wollen 2500 Ballen, zusammen 17-000 Ballen.

Éten LC ile

KUroberlMle von auswartigen Fondsmär

London, 5. November. (W. T. B.) Wechsel auf Amsterdam 12047, Stet auf Amsterdam 11974, Wechsel auf Paris 25,60, Seck auf Paris 25,15, W-chsel auf Petersburg 1104. Bordeaux, 4: November. (W. T. B,)- 3 %. Franzöfische Mente 75 50, Span!sce äußere Anlethe 82.00, 5%/9 Nussen von 1906 92,00, 49/6 Unifiz. Türken —,—, Credit Lyonnais 115,00, Suezkanal 42,50, Panamafanal 97,00, Rio Tinto 1332. _ Bordeaux, 5, November. (W. T. B.) 3 9% Französische Nente 75,50, Spanische äufere Anleibe 80,00, 59/9 Russen von 1906 91,50, 4 9/9 Unifiz, Türken —,—, Credit Lyonnats 1120,00, Suezkanal —,—, Panamakanal 97,00, Mio Tinto 1328,00. New Vork, 4. November. (W. T. B.) (SWhluß.) Sichtwechse London 4,9087, Cable Transfers —,—, Wechsel auf London (60 Tage) 4,8725, Sichiweßsel Parts 5,1300, Cable Transfers 5,1300, Sichtwechsel Berlin 883, Cable Transfers 89, Silber Bullion 49. Rio de Janeiro, 4. November. (W. T. B.) Wechsel auf

don 133

Lon

_%: E 1 i L R Ls aUSWar tagen Wavrenmartten.

London, 4. November. (W. T. B.) Das Geschäft an der

heutigen Wollauktion war lebhaft bei festen Preisen mit Nus-

nabme von geringecen Sorten, weldhe cine unregelmäßige Tendenz

aufwiesen.

London, 4. November. (W. T. B.) Kupfer prompt 504, London, 4. November. (W. T. B.) Zuckermarkt. Tendenz

stetig. Preise anzichend.

Liverpool, 4. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 21 300 Ballen. Import 38957 Ballen amezuikanishe Baum- wolle. Alle Lokopreise unverändert. Uuf Beschluß des Vorstandes der Liverpooler Baumwollbörse sind fämtlice Terminabschlüsse für amerikaniîhe Baumwolle für Januar-Februar ab beute in Mai- &Funi 1915 geändert. D, L B) ezemb

Amsterdam, 5. November. (W Toko 44, für November 335, für Dezem

Mai 293. M Nar M4 N anonb i S AT: r New York #4. e (W. T. B.) (S) Baumwolle für Dezember —,—, do. für März —,— Y "e 2 Lens r t

loko middling 72, do. do. für Mai —,—, New Vrleans do. loîo middling 72,5, Petroleum

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Javata kee träge, o En E Q Én

Der. 3927, für Mars 005, für

Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 2. bis 4. Fiovember

| bo. in Tanks 4,80, do. Credit Balances at Oil City 1,45, SŸhmalz

Western Steam 11,40, do. Noke u. Brothers —,—, Zufer Zentri-

fugal 3,52, Weizen loko Nr. 2 Red, 1214, do. für Dezember 125,

do. für Mai 1313, do. für Juli —,—, Mehl Spring-Wheatclears

4,99—9,05, Getrerdefraht nad; Liverpool 44, Kaffee Rio Nr. 7 loko

Se für ania —,—, do. für März —,—, Kupfer Standard I n S

i Wind- ck Ne Wetter stärke

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Witterungs- yezlauf der leßten 24 Stunden

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Nachm. Nicder]chl. meist bewölft “meist bewölft 0 | meist bewölft ziemli heiter

_| meist bewölft _meist bewöikt _ meist bewöllt meist bewslft 1 |_ meist bewölft | meist bewölft

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Zugspze | 526,5 D 2'halb bed.| —2 —| 0 |Vorm. Niederschl. Wilhelmshav. | 76( :

Nel Wustrow, M. | 763 Königsderg |" Gassel___ Vèagdeburg | 7609| [1 [1 Nacbts Nieders; l. GrünbecgSchl| 763,0 10 d|bedeckt | 5/0 |1| weit bewölft _ Mülhausen,E.| 759,1 N 2|Nebel | 8/0 0 Vorm. Niederschl. Friedrichshaf. | 757,8 |NO 2 bedeckt | 7/0 |0 |_meist bewölkt _ Bamberg | 7697. \SO [8/00 | meist bewölft_ Blissingen | 758,6 |[DSO 1/8 Se E

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[ 7603 [WNW 1 bedeckt | 81

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Ein von Nußland bis Skandinavien reißendes Hochdruckgebiet dehnt seinen Einfluß über Mitteleurova aus, sein südos!wärts ver- lägerter Kern von 772 mm !iegt jeßt über Weslruß!and. Ein zurüdck- gewichenes flahes Tiefdruckgebiet liegt über Frankieih und Groß- britannien. Sn Deutschland ist das Wetter meist trübe bet \{chwaten Ostroinden; osiwärts bis zur Oder find sech3 bis aht Grad Wärme zu verzeiGnen, tim Nordosten herrscht Frost: im Nordwesten und Süden fanden leichte Negenfälle statt. Deutsche Seewarte

A O c, R E L F Nefincb (in Cases) 10,50, do. Standard wbite in New Vork 8 00,

von deutsches Getreidebörsen und Fruchtmärkten,

Berichte

1914

A R P E T C de M

November Marktorte

Tag Weizen

Hafer

(1000 kg) in Mark

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mittel

Danzig 250 Berl Doe e

Breslau . ;

Magdeburg . N j L

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Anmerkung !) bis 68 kg, 2) über 63 kg 229—235 4. Berlin, den 6. November 1914,

247—--292 Hamburg . . . . . _ . . ch Gt —267

Königsberg i. Pr. 244—-249

92 208-—210 207—212 222—228 226 ---228

Kaiserliches Statislishes Aut,

Delbrü,

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1. Unter)uhungsfachen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgefellshasten auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

2 weite Beilage | zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 6. November

Öffeutlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

. Niederlafsung 2c.

. Bankausweise.

1914.

. Erwerbs- und P enossenshaften.

von Rechtsanwälten.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung» 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen.

[64675] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen belgischen Kriegsgefangenen Albert Vaudermeeren, geb. 1891 in St. Nicolas in Belgien, fathol. Nel., ledig, welcher flüchtig ist, ist Haftbefehl wegen dringenden Verdachts der Selbstbefreiung als Gefangener (88 158, 79 M.-St.-G.-B.) erlassen. Es roird ersucht, ihn zu verbaften und in die Militärarrestanstalt in Hannover oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter- transport hierher abzultetern.

Hauuover, den 21. Oktober 1914. Geiicht der Landwehrinspektion Hannover.

Der Gerichtsherr : Frhr. v. Maltan.

BesHreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1 m 80 cm, Statur: stark gebaut, Haare \{chwarz, Augen gewöhnlih, Nase klein, eund groß, Bart: bartlos, Sprache ver- mutlih französis{ch und flämish, Kleidung : vor der Entweihung aus deu. Kriegs- gefangenenlager Soltau war der Be- \chuldigte bekleidet mit s{chwarzer Hose, die mit 4 cm breitem roten Streifen versehen war, mit einem Mantel sowte Militärrock, an dessen Kragen rote Patten mit ge- stickten gelben Granaten \fich befanden, endlich mit einer Müße, die ebenfalls mit einer Granate bestickt war.

[64674] Steckbriefserledigung.

Der am 27. Juni 1911 hinter den Ma- gistratsbureavassistenten Paul Borchert, geboren am 21. Junt 1874 in Berlin, in 4. J. 570. 11. eriafsene St:ckbrief ist er- ledigt.

Verlin, den 2. November 1914.

Der Untersuchungsrichter des Köntgl. Landgerich1s I.

[64679] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Matro]enartilleristen Wilhelm Friedrihsen der 4. Kom- pagnie V. Matrosenartillerieabteilung wegen Fabnenfluht unter dem 24. August 1914 erlassene Stedbrief ist erledigt.

Helgoland, den 1. November 1914.

Der Gerichtsherr und Kommandant.

[64677] Fahneufluchtserklärung.

Fn ter Untersuchungssache gegen den Soldaten Friy Eugen Schmieder, zu- letzt bei der 2. Komp. Inf.-Ngts. Nr. 245, geboren am 5. April 1891 zu Hartmanns- dorf (Amtsh. Nochliy), wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der C8 356, 360 der Militärstrafgeriht8ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchttg erklärt.

Leipzig, den 29. Oktober 1914.

Kgl. Gericht der stellv. 4. Inf.-Brig. Nr. 48.

[64676] Verfügung.

Die am 16. Mat 1913 gegen den Mus- ketier Heinrih Scherb, Masch.-Gewehr- Komp. Inf.-Reg. 111 erlassene Fahnen- fluchtserk! ärung veröffentlicht im Reichs- anzeiger Nr. 121 vom 24. Mai 1914 ist gemäß § 362 Abs. 3 M.-St.-G.-D. erledigt.

Rastatt. den 3. November 1914.

Gericht der stellvertr. 56. Infanterie-

Brigade.

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2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen 0 U. dergl.

Herzogliches Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Die Nentnertn Fräulein Ottonte Satlow in Dresden-A., Ti1tmannstraße 40 11, hat das Aufgebot des Braunschweigischen Zwanzigtaler Looses Serte 5322 Nr. 47, welches ihr nah ihren Angaben gestohlen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1915, Vormittags 1A Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunde erfolgen wird Zuglelch wird Ls 8 1019 Z..P..D. dem Herzoglichen Finanzkolleguum hter untersagt, an den Inhaber des genannten Loses eine Leistung zu bewirken, insbesondere die darauf entfallende Prämte auszuzahlen.

Braunschweig, den 29. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglihen Amts-

gerihts 15. F. V.: Tönniges.

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[18752] DeS

Es ift das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung be- antragt worden:

1) eines 3} prozentigen Hypothekenpfand - briefes der Preußischen Pfandbriefbank in Berlin Em. XXVIT Lit. C Nr. 7085 über

vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin, Linkstraße 15,

2) eines Wechsels über 300 46 vom 95. August 1913, fällig am 5. Dezember 1913, ausgestellt von der Bernburger Mosaik - Steinbrüche, Ges. m. b. H. in Bernburg, angenommen von dem Stein- seßmeister C. Heuer in Berlin, Marien- burgerstraße 26, beantragt von der Aus- stellertn,

3) von neun 49/6 Kommunalobligationen vom Jahre 1908 der Preußischen Central- Bodenkredit - Uktiengesellshaft: a. Serie V1IT Lit. B Nr. 301 über 3000 , b. Serie XXIII Lit. C Nr. 8833 über 1000 4, c. Serte XXIII Lit. C Nr. 8834 über 1000 , d. Serie L Lit. C Nr. 19 834 über 1000 4, e. Serie L Lit. C Nr. 19 835 über 1000 4, f. Serie LXIII Lit. C Nr. 24 977 über 1000 4, g. Serie LXIII Ut. C Nr. 24978 über 1000 4, h. Serie LXVIII Lit. C Nr. 27 098 über 1000 Æ, i. Serte LII Lit. C Nr. 20 675 über 1000 4, beantragt von dem Bauern- gutsbesizer Josef Hoffrihier in Branißiz (Oberschlesien), vertreten durch die Nechts- anwälte Justizrat Axster und Hampf in Berlin, Wilhelmstraße 57/98,

4) einer Aktie Stammregister Nr. 69B Nr. 2138 des Aktien- Vereins des Zoologt- {en Gartens zu Berlin über 1000 , lautend auf den Namen des Königl. Bau- rats W. Böckmann, zedtert an Cäsar Lax in Berlin, beantragt von den Laxschen Erben, nämlich Dr. Erwin Lax, Herta Bernhardt und Otto Lax, ersterer in Berlin, Nankestraße 22, leßterer in Berlin- Wilmersdorf, Katserallee 159, wohnhaft,

5) von elf Hyvothekenpfandbriefen der Preußischen Pfandbrief-Bank, und zwar von neun 49% Pfandbriefen über je 1000 46 Em. XXlI Lit. C Nr. 2024 bis 2032, eines 49/6 Pfandbriefs über 1000 Em. XX U. O Ny. 2128 und eines 49/0 Pfandbriefs über 5000 4 Em. XX Lit. A Nr. 324, beantragt von Friedrich Kisher tn Barmen-Wupperfeld, Berliner Straße 63,

6) eines Anteilsheins der Berliner Handelsgesellschaft Lit. K Nr. 88 723 über 1000 Æ, beantragt von dem Diplom- ingenieur Ernst Gerst in Zeist bet Utrecht, als Alleinerben des Georg Gerst in Haag, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Hans Pohl und Frit Helfft tin Berlin, Wil- helmstraße 45,

7) eines WeWhsels in Höhe von 800 46, fällig am 15. Jult 1914, akzeptiert von Gebrüder Hiller und zahlbar in Berlin, Köpenicker Str. 80/82, beantragt von diesen in Berlin, Köpenicker Str. 80/82.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1914, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrihstraße 13/14, 111. Stok- werk, Zimmer 106/108, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Berlin, den 24. April 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 84.

[64733] Vekauntmachung.

Das im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 231 vom 1. 10. cr. ad 2757 IV: 47 gesperrte, nachstehend aufgeführte Wert- papier ist ermittelt:

40/9 Pfandbrief der Preuß. Zentral- Boden - Kredit - Altien - Gesel\hart vom Sahre 1910, Nr. 10 461 über 500 4.

Berlin, den 5. November 1914.

Der Polizeipräsident. Abt. 1V. E. D.

64734] Bekanutmachung. Verichtigung. Sm Deutschen Reichs-Anzeiger Nr. 254 vom 28. 10. cr. ad 3224. IV. 8. handelt es sich bet der 43 2/6 Buenos Ayres Stadt- anleihe von 1888 um die Nr. 13268. Berlin, den 5 November 1914. Der Poiizeipräfident. Abt. 1V. E. D.

Die Mäntel zu den von uns aus- gegebenen 40%/6 Pfandbriefen Ser. Il (1900 er) Lit. D Nr. 11 345/46 2/500 er t D Ny 10700 1/300 er U V Nr. 10 780 1/100 er sind dem Eigentümer abhanden gekommen. [64735]

Meiningen, den 4. November 1914.

Deutsche Hypothekenbank.

[64658] Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Horst Pförtner von der Hölle, Major und Bataillonskommandeur in Berlin, lautende Versicherungspolice Nr. 243 3708 is in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nah fruchtlosem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Snserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 4. November 1914.

Kriedrich Wilhelm

[64656] Policen-Aufgebot. Die auf den Namen des Herrn Josevh Risthaus in Wulfen lautende Versiche- rungépolice Nr. 276 776 is nah Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 9 der Versicherungs- bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaute einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses JInsera1s die genannte Police für kraftlos erfiärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefectigt werden wird. Berlin, den 4. November 1914, Friedrich Wilhelm ; Lebens-Versicherungs- Actien-Gesellschaft. Die Direktion.

[64657] Policenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Arthur Reiche in Magdeburg lautende Versiche- rungspolice Nr. 232 2618 isst nach An- zeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 19 der Allgemeinen Versicherung8bedingungen mit dem Be- merken bekannt gemacht, daß nah frucht- losem Ablaufe einer Frist von zwei Monaten nach dem Erscheinen dieses Fns\erats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 4. November 1914. Friedrich Wilhelm Lebensver|\icherungs-Aktiengesellchaft. Die Direktion.

[64654] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. M 768, den wir am 12 Mai 1914 über die Lebensversiche- rung®êpoltce Nr. 134297 vom 31. De- zember 1896 für Herrn Mar Otto König, Kaufmann in Leipztg, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor- legung des Pfandscheines binnen drei Monaten von beute ab bet uns zu melden. Meldet sh niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 5. November 1914, Teutonia Versicherung8aktiengesellshaft fn Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital- u.

Lebensversiherungöbank Teutonia.

Dr. Bischoff. I. B. Schomer.

[64655] Aufruf.

Auf Antrag der Frau Martha von Wulffen-Mahudorf in Wendgräben, N.-B. Magdeburg, wird der unbekannte JInhaber des von dem Allgemetnen Deutschen Versiherungs-WVerein auf Gegen- seitigkeit in Stuttgart auf das Leben der Antragstellerin am 27. August 1909 aus- gestellten Versiherungssheins Nr. 108 278 hiermit aufgefordert, den bezeichneten Ver- ficherungss{hetn unter Anmeldung setner Nechte aus demselben spätestens inuer- halb zweier Monate, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an ge- rechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und der Versicherungs- nehmerin vom Verein eine Ersaßzurkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 29. Oktober 1914. Allgemeiner Deutscher Verfihherungs-Verein a. G. in Stuttgart. pp: Auchter. pp. Dr. Blum.

[64409] Aufgebot.

Auf Antrag der Gewerbebank e. G. m. b. H. zu Mülheim (Rhein), vertreten durch den Rechtsanwalt Alken daselbst, wird der jeßige Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 650,— H, ausgestellt von H. Heilbronn zu Essen-Nuhr am 15. März 1914, fällig am 15. Junt 1914, zahlbar bei H. Heil- bronn hier, auf Johann Humpert zu Ober- hausen als Bezogenen lautend, von diesem akzeptiert, sodann von dem Pferdehändler Chr stian Hachenberg durch Indossament auf die Antragstellerin übertragen, aufge- fordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1915, Vormiitags 9 Uher, vor dem unterzeihneten Gericht, Zweigert- traße 52, Z'mmer 73, anberaumten Auf- gebotstermin seine Ansprüche und Rechte aus dem fraglichen Wechsel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosertlärung des Wechsels er- folgen witd.

Esseu, den 21. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht.

[64405] Aufgebot.

Der Kaufmann Siegbert Schwarz zu Berlin NO: 18, Landsberger Ullee 125, hat das Aufgebot des von Netter & L in Göppingen ausgestellten, von C. V. Engelhard & Co., Hannover, Gerber- straße 4 und 4 a, akzeptierten, am 3. Ja- nuar 1914 fällig gewesenen Wechsels über 365,60 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 29, Mai 1915, Vormittags UA Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Justiz- aebäude, Volgerôweg 1, 11. Stock, Zimmer 368, anberaumten Aufgebots-

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die

Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Haunover, den 27. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht. 27.

[64665] Aufgebot.

Die Brunêwiker Bank, e. G. m. u. H. in Kiel, tin Liquidation, vertreten durch Rechtsanwalt Küster in Kiel, hat das Aufgebot eines angeblich verloren ge- gangenen Solawechsels, ausgestellt am 31. Januar 1913 an die Order der Bruns- wiker Bank, e. G. m. u. H., unterzeichnet H. Lembke, fällig am 31. Juli 1913, lautend über einen Betrag von 525,05 f, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Juni 1915, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Kiel, NRingstr. 21, Zimmer 69, anberaumten Aufgebotstermine feine Mechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kiel, den 2. November 1914. Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[63778] Aufgebot.

Es baben das Aufgebot beantragt :

1) C. Prahl in Berlin, Haberland- straße 10, vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. Lichtenstein und Dr. Ptars Cohn zu Berlin, Charlottenstraße 50/51, bez¡üglih eines Wechsels über 1250 vom 18. Juni 1912 per 20. Oktober 1912, ausgestellt von Wich-Calver in Neukölln, Herrfurthplag 6, afzeptiert von Paul Weit- breht, z. Zt. in der Landesirrenanstalt Schussenried (Württemberg),

2) die Firma Berliner Gipswerke L, Mundt vorm. H. Kühne in Berlin, verlängerte Großgörschenstraße, Plag 114, vertreten durch Justizrat Ludwig Lewin zu Berlin, Königin Augustastraße 19, be- züglih eines Wechsels über 500 4 vom d. Mai 1911; fällig am 3..Jult/ 1911, ausgestellt von dem Bauunternehmer Wilhelm Marquardt tn Berlin-NRetnicken- dorf, akzeptiert von dem Gastwirt und A Ernst Schmidt in Neu- ölln.

Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 9. Juni 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Ber- ltnerstraße 65/69, Zimmer Nr. 46, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Neukölln, den 24. Oktober 1914.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 8. [64729]

Herzogliches Amt3geriht Wolfenbüttel hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Ackermann Otto Bues in Klein Denkte hat das Aufgebot zum Zweck der Aus- \chließung des Gläubigers der auf dem Grundbublatt des Ackerhofs No. af}. 17 zu Klein Denkte Band 11 Blatt 5 Ab- teilung T!I1 Nr. 1 für den abwesenden Andreas Bues auf Grund des Hofverlaß- vertrages vom 13. März 1861 eingetragenen Hypothek zu 4500 #6 beantraat. Der Gläubiger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1915, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeih- neten GSeriht anberaumten Aufgebotster- mine seine Nehte anzumelden, widrigen- falls seine Ausschließung mit seinem Rechte erfolgen wird.

Wolfenbüttel, den 29. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amts-

gerichts: Fuhrmann, Ger.-Asp.

[64661] Herzogliches Amtsgerißt Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Die Stadt Braunschweig bat im Wege der Zwangsentetgnung zur Verbreiterung der Korfesstraße von dem Gärtner Ludwig Gieseler hies. und den Erben seiner am 17. September 1908 verstorbenen Ghetrau, Fohanne geb. Block, die vom Grundstück Nr. 60 c Blatt 11 Altewiek abgetrennte, auf dem Lagevlane von 1914 Nr. 945 B mit cIdIoIfI cIumschriebene Fläche zu 74 qm für 888 4 erworben. Zur Auszahlung dieses Enischädigungskapitals nebst 4 9/6 Zin'en seit dem 1. August 1911 ist Termin auf den 4. Januar 1915, Vormittags AUN Uhr, vor dem Herzog- lichen Amtegerihte Braunsckweig, Wil- helmstr. Nr. 53, Zimmer Nr. 21, bestimmt, zu welhem die Realberechtigten behufs Anmeldung ihrer Ansprrüche an die ab- etretene Grundfläche und die zu zahlende Fntschädigung bei Vermeidung des Aus- \chlusses threr Nechte damit geladen we: den. Braunschweig, den 24. Oktober 1914. Der Geri{ts\{reiber Herzoglichen Amtsgerichts.

[64659] Aufgebot.

Der Kolon Hetinrih Kolthoff, Nr. 30 Westrup, vertreten durch Justizrat Heige- berg in Nahden, hat zur Anlegung eines

Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Westrup Artikel 251 eingetragenen Parzelle Flur 3 Nr. 884/0. 276, 3,36 a groß, be- antragt. Alle Personen, die das Eigentum an dem aufgebotenen Grundstück in „.An- \pruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 29. Januar 1915, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ihre Nechte anzumelden, wtdrigenfalls fie damit ausge\chlossen werden.

Rahdeu, den 2. November 1914.

Königliches Amtsgericht.

[64726] i Die Frau Barbara Stasch, verwitwet gewejene Scholty\sik (Schol1yschik) in teudorf-Tworog hat im Beistande ihres Ehemannes Antreas Stash durch den Rectsanwalt Werner in Tarnowiß das Aufgebot a. der seit mehr als 50 Iahren vershollenen, in Shwtentohlowty wohn- haft geweienen Marta Burek, geborene Pießuch, þ. der am 15. Juni 1849 in Tworoy verstorbenen Karoline Zielonka, geborene Pietzuch, Ehefrau des Freigärtners Nikolaus Zielonka aus Tworog als Mit- eigentümer des in der Gemarkung Neu- dorf-Tworog belegenen, im Grundbuche von Neudorf, Kreis Tost-Gleiwitz, verzeich- neten Gärtnerjtelle Haus Nr. 3 von 14 ha 9 a 74 qm beantragt. Maria Burek, geborene Pießuch, und Karoline Zielonka, geborene Piezuch, bezw. deren Grben und Nechtsnahfolyer werden aufgefordert, \vätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 28, auf den 25. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren WVêiteigentumsrehten außsge- lossen werden. Tarunowit, den 21. Oktober 1914. Königli hes Amts3gericht.

[64399]

Die Nachgenaunten find verschollen :

1) Moriy Eduard Seifert, Fleischer, geboren am 26. Dezember 1846 in Lichten- berg bei Freiberg, Sohn des. Schantkwirts und Fleischers August Moritz Seifert und der Barbara geb. Kappe, welcher im Jahre 1880 von Chemniy nah Amerika aus- gewandert ist,

2) Karl Friedrich (Ernst Gabriel, Uhrmacher, geb. 14. Oktober 1844 in Chemnitz, Sohn des Webers Friedrich Julius Gabriel und der Amalie Auguste geb. Grunert, welher von Chemniy aus im JIuni 1870 nach Amerika auzs- gewandert ist,

_3) Alexander Bernhard Hartmann, Kaufmann, geb. am 10. März 1851 in Chemniß, Sohn des Privatmanns Fer- dinand Hartmann und der Christiane Alwine geb. Lippold, welcher im Jahre 1883 von Chemniy aus nach Amerika ausgewandert ift,

4) Max Wihrler, geboren am 2. Ok tober 1869 in München, Sohn des Theaterdirektors Martin Wihrler und der Anna Pauline geb. Schnabel, zuleyt in Chemnitz wohnhaft, von dem seit 1899 keine Nachricht erlangt worden ist. Auf Antrag der Abwesenheitspfleger zu 1: der Iohanna Wanda Pfefferkorn, geb. Seifert, in Herrnhut, zu 2: des Scechnes des Verschollenen, Handarbeiters Paul MNichard Gabriel in Retchenhain, zu 3: des Nechtsanwalts Holstein in Chemnitz, zu 4: des Rentiers Iosef Olbrich in München wird das Aufgebot der Ver- schollenen zwecks Lodes-rkiärung hiermit angeordnet. Die VersholUenen werden aufgefordert, fch alsbald und spätestens in dem auf den 3. Juni 1915, Vor- mittags L Uhr, anberaumten Aufs gebotstermine hier zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, welhe über Leben oder Tod der obgenannten Verschollenen Aus- kunft zu geben vermögen, werden aufge- fordert, bierüber bis spätestens im anbe- raumten Termine mündlih oder {riftli anher Anzeige zu erstatten.

Königliches Amtsgericht Chemnitz,

am 2. November 1914.

[64667] Aufgebot.

Der Arbeiter, frühere Fuhrherr Wil- belm Westeroth in Halberstadt, als Pfleger der unverehelihten Unna Kellner, geboren am 18. September 1858, deren Aufenthalt unbekannt ist, hat beantragt, die ver- \hollene ledige Anna Kellner, geboren am 18. September 1858, zuleßt wohnbaft in Halberstadt, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 9. Juni 1915, e 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf= E zu melden, widrigenfalls die

odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen Det, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots« termine dem Gericht Anzeige zu machen,

Halberstadt, den 29. Oktober 1914.

1000 Æ, beantragt von dem Milchhändler Fri Hering in Berlin, Elsasserstr, 60/61,

Lebende me mg engese [ait Die Direktion.

termine seine Rechte anzumelden und die

Grundbuchblaites das Aufgebot der in der

Königliches Amtsgericht. Abt. 5.