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Statistik und Volkswirtschaft.
Die Provinzialsteuern (Bezirkssteuern, Landes- Tommunalabgaben) tn Preußen in den Nehnungsjahren 1903, 1908, 1911 und 1912.
Bet den Erhebungen über das Steuerwesen der preußischen Pro-
binzial- (Bezirks. usw.) Verbände, deren
nungöjahr 1912 im neuesten (11.) Jahrgang des eStatistischen Jahr- bus für den preußishen Staat* (Abschnitt , Finanzen“) veröfent- licht sind, ivurden die folgenden Sollbeträge der Provinzial- steuern (Bezirkssteuern, Landeskommunalabgaben) für die Rechnungs-
Ergebnisse für das Nech-
j-hre 1903, 1908, 1911 und 1912 festgestellt:
pak O O G2
pt
Millionen Mk.! berhau Millionen ME.
berhaupt auf 1 Einw. Mk.
Ü Y
Ü 2
pi - Sus Ey
1912
E Millionen Mf. auf 1 Einw. Mk
auf 1 Einw. Mk. berhaupt
überbaupt Millionen
Ü O
Provinzialverb. von : Ostpreußen . . Westpreußen Brandenburg
Landarmenverb. d. Prov. Schkesien mit Aus|ch{luß der Stadt Breslau
Provinzialverb. von : achsen 2,696
Swleëw. - Holst. aus{ch{l. d. Kreises Hzgt. Lauen- burg 1,792
Hannover 2627| 9,97
Westfalen 2,679! 0,78
Hessen-Nassau — | —
Bezirksverb. deg:
M Ba Gafsel 1 0460 0,51
Reg.-Bez. Wiesbaden . . 0,847| 0,81
Provinzialverband der Nheinprovinz 6,487)
Landeskommunalverb. y.
1,09
Hohenzollern Over! 0,98 Gl
¿usammen .. .]30,09| 0,92 46,605
Zu den Zahlen für den Provinztialverband von Ostpreußen ist zu bemerken, daß in Ostpreußen ein die ganze Provinz umfassender Land- armenverband besteht und außerdem hinsihtlich gewisser Zwecke jeder Stadt- und Landkrels einen besonderen Landarmenverdand bildet. Ein Teil der in den anderen Provinzen von den Provinzial- (Be- zirk8- usw.) Verbänden aufzubringenden Armenlast wird demna in | vinzialverbände von Westpreußen, Ojtpreußen, Posen, Pommern sowte der Provinz Ostpreußen von den Kreisen getragen. Bei Uebernahme | Schleswig-Holstein und der Landeskommunalverband der Hohenzollern- schen Lande sind, die hohe Steuerzusch!läge zu den staatlich veranlagten
dieser Aufwendungen durch ten Provinztalverband würde ih der i Weiter geht aus der
Provinzialsteuer um etwa | direkten Steuern als Provinzialabgahe erheben. Tabelle hervor, daß von den 16 Verbänden im Rechnungsjahre 1903 nur 3, im Jahre 1908 schon 5 und in den Jahren 1911 und 1919 beretts je 6 Verbände über 15 9/6 Steuerzuschläge forderten. Diez Zahlen für Ostpreußen find wegen der {on oben erwähnten ander3- artigen Organifation des Landarmenwesens in dieser Provinz mit den Zahlen der übrigen Verbände nit ganz vergleihbar, und ebenso muß man den Zahlen des Provinztalverbandes von Schlesien die des glei{h- namigen Landarmenverbandes hinzurehnen, um fie mit denen der übrigen Kommunalverbände vergleichen zu können. E
Nicht untnteressant sind die Angaben darüber, inwieweit die den einzelnen Verbänden etne nit unbedeutende Zunahme. Es | kleinen Einkommen von ntcht mehr als 900 46 zur Auf-
weiter unten angegebene Prozentsaß der 47 erböben.
Wie \chon die Provinzial-Finanzstatistik für das Rechnungsjahr 1908 etne Zunahme des Umlagesolls der Provinzialverbände gegenüber dem Rechnungsjahre 1903 für die einzelnen Verbände und dem- entsprechend auch tür deren Gesamtheit ergeben hatte, so hat man au in den Rechoungéjahren 1911 und 1912 wieder ein erhebliches Anschwellea des Gesamtumlagesolls zu verzeichnen, und außer bei zwet Kommunalverbänden (Provinzialverband von Schlefien und Landes- tommunalberband der Hohenzollernschen Lande), die 1911 gegenüber
1908 einen Rückgang aufwtesen, zeigen die
2,600 2,417 9,146 2,996 2,761 3,669
2 969
9,509| 1,80
3,770| 2,30 4,284 1,44 D,467| 1,26
0,966] 0,96] 1,007] 0,99 1,926/ 1,5644 2,010| 1,59 j
12,470| 1,721 13 315| 1,81 / 1 1
[ betrug das Umlkagesoll aller Verbände in den ReGnungsjahren 1903, 1908,
1911 und 1912 30,4 bezw. 46,6, 56,9 und 62,0 Millionen Mark oder 0,92 bezw. 1,30, 1,0 und 1,60 4 auf den Kopf der Bevölkerung. Innerhalb des Zeitraumes von 1903 bis 1908 wuchs das (Sesamt- umlagesoll um jährli 3239 130 6, während der folgenden drei Jahre bis§1911 um jährli 3 438 778 4, im Jahre 1912 aber um 5 085 671 6.
Was die Höhe der Sollbeträge bet den einzelnen Verbänden an- belangt, so steh1 die Rheinprovinz, die auh die höchste Einwohner- zahl aufzuweisen hat, in jedem der Berichtsjahre an der Spitze, und ¿war 1903 mit 645, 1908 mit 9,8, 1911 mit 12,7 und 1912 mit 13,31 Millionen Mark. Dann folgt in weitem Abstande der S nnaluerbans von Brandenburg mit 3,11 bezw. 5,72, 7,66 Und 9,15 Millionen Mark. Die Steuerbeträge aller übrigen Verbände zahlen- mäßig aneinanderzureihen, dürfte sih erübrigen, da die Tabelle hier- über Aufschluß gibt.
Ungleich wichtiger als diese Zahlen ist vom volks- und ganz bez sonders vom -privatwirtschaftlihen Standpunkte die Höhe der Zu- \Gläge zu den staatlich veranlagten direkten Steuern, die für die Zwecke der Provinzialverwaltung erhoben worden find. Ueber diese unterrichtet die folgende Uebersicht, in der die all- gemeinen Prozentsäße, d. h. ohne Berücksichtigung etwaiger aus\chließ- lier sowie Mehr- oder Minderbelastungen einzelner Kreise, angegeben sind. Von den den Provinzialsteuern (Bezirkssteuern, Landes- tommunalabgaben) zugrunde gelegten \taatliß veranlagten direkten Steuern erhoben in den Nechnungsjahren
1903 1908 1911 : 1912 9% 9% 9/0 9%
Provinzialverb. v. Ostpreußen . | 13,999 | 19,395 | 22,602 22,0366 ÿ Westpreußen | 20,0 24 229 24,4 G Brandenburg | 10,0 12,0 12,6 14,0 Y Pommern . . | 12,148 | 13,257 | 21,007 21,0 Ï M E 180758 | 24817 | 22700 | 2942 A S(hlesien .. 6,829 965 8,1 8,1 Landarmienverb. d. Prov. Schlesien . 6,657 7,85 8,46 8,46 Provinzialverb. v. Sachsen . 9,6 10,6 12,0 15,0 ¿ Shleswig- Holstein... 1 14,0 18,0 20,0 20,0 Hannover « . | 12,0 13,0 14,0 140 Wesifalen . . 9,686 | 13,2 13,5 13,5 Hessen- Nat —
Bezirksverb. Bezirk3verb.
1,40} 0,081| 1,131 0,100| 1,39 1,30} 56,921| 1,49] 62,007| 1,60.
Provinzialsteuern auch bei
d. MNegterungsbez
C T Go | 9s {100 d. Negtierungsbez.
Wiesbaden . 4s 6,0 7A
Provinzialverb. d. Nhetnprovinz | 11,0 12,6 14,0 Landeskommunalverb v. Hohen-
¿oller
15,286 | 19,905 | 15989 Aus dieser Tabelle ersieht man, daß es tin’onderheit die Pro-
10,0 7,6
14,0
19,046,
bringung des Provinzialsteuersolls herangezogen wurden. Von den 16 Provinzial- usw. Verbänden legten in den Nechnungs- jahren 1903 und 1908 je 7, in den Jahren 1911 und 1912 je 8 Ver- bände Zuschläge auf die Einkommen von unter 900 46. Von diesen 7 bezw. 8 höheren kommunalen Körverschaften belegte der Provinzial- verband von Pommern in den Rechnungsjahren 1903 und 1908 sämtlihe Einkommen und in den Nechnungsjahren 1911 und 1912 die fingierten Einkommensteuersäße von 1,20 4 an aufwärts mit Steuern, und der Landeskommunalverband der Hohenzollernschen Lande zog im Rechnungsjahr 1903 die fingierten Einkommensteuersäße von 1,20 46 ab aufwärts, in den Rechnungejahren 1908, 1911 und 1912 dagegen erst von 2,40 #6 an aufwärts zu den Landeökommunalabgaben heran. Die Provinzialverbände von Westpreußen, Brandenburg, Sachsen und die Bezirksverbände der Negterungsbezirke Cassel und Wiesbaden erhoben in den vier genannten Rechnungsjahren von den fingierten Einkommensteuersäßen von 2,10 6 an aufwärts Abgaben für die Provinzial- bezw. Bezirksverwaltung, ebenso der posensche Verband seit 1911 und der Landeskommunalverband der Hohen- zollernshen Lande, wie {hon erwähnt, seit 1908. Diese Heranziehung der Einkommen von niht mehr als 900 6 beeinflußte aber ganz wesentlih die Höhe der Provinzialsteuern. Die vorgenannten 7 bezw. 8 Verbände würden in bezug auf die Höhe der von thnen erhobenen Zuschläge zum Prinzipaisteuersoll in weit ungünstigerem Uchte s scheinen, wenn sie zur Aufbringung thres Steuerbedarfs nur die Ein« kommen von über 900 46 herangezogen hätten.
Verdingungen.
Der Zuschlag auf die von dem Verwaltunasressoit der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven am 18. Oktober 1914 verdungenen Tischlerarbeiten sind der Firma Voß u. Grube in Ostern- burg erteilt worden.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger“ auéTiegen, fönnen in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Bulgarien.
Am 14. November (a. St.)/27. November (n. St.) 1914, Nach- mittags 3—5 Uhr. Varnaer Stadtgemeindeverwaltung: Vergebung in geheimer Konkurrenz von 1250 Elektrizitätszählern und 100 Uhren, deren Mustér nebst Zeichnungen, Beichreibungen und Zeugnissen bei der Ausschreibung vorgelegt werden müssen. Vor- anshlag 80 000 Lewa; Sicherheitsleistung 4000 Lewa, die bet einer Bank zu deponieren sind. Zur Ausschreibung werden nur Spezial- firmen zugelassen, die sich mit der Herstellung von Clektrizitätszählern befassen und deren Zähler {on lange Zeit in größeren Städten CGuropas in Gebrauch stehen. Näheres beim „Neichsanzeiger" und in der Nedaktion der „Nachrichten für Handel und Industrie“. Liefe- rungsbedingungen stehen Bewerbern jeden Werktag auf dem Gemeinde- haus zur Versügung. | 15./28. November d. J., Vormittags 10—11 Uhr. Varnaer Stadtgemeindeverwaltung. Anzeige 18060. Vergebung mit geheimer Konkurrenz von Kabeln, Muffen und anderen Matertalten, die für unterirdishe elektrishe Anschlüsse notwendig sind. Voranschlag der Lieferung E0 000 Lewa, Sicherheitsleistung 3000 Lewa, bet einer Bank zu deponieren. Lieferungsbedingungen und Verdingungshefte stehen jeden Werktag auf der Kanzlei des Bürgermeisteramts zur Verjügung. Bewerber werden auf das Gesetz, betreffend die öffent- lien Unternehmungen, hingewiesen.
Nr. 89 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, beraus- gegeben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 7. November hat folgenden Inhalt: Amiliches: Dienstnachrichten. — Nichtamt- liches: Stadt- und Landkirhen. — Wasserturm für die Stadt Emden. — Die Geschtebeförderung durch \trômendes Wasser. — Ver- mishtes: Kriegévorlage des preußischen Landtages. — Bautechnische Verwertung des Torfes, insbesondere zur Scalldämpfung. — Bücherschau.
Untersuhungsfachen.
à Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. - Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.
9 Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesell\haften.
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Verschiedene Bekanntmachungen.
— L JOLISD
N —
p
1) Untersuhungssachen.
[65176] Steckbrief.
Der Nekrut Nikolaus Schremer, Land- wehrbezirk Diedenhofen, geb. 10. 10 82 zu Bust, ist wegen Fahnenflucht in Unter- suhungshaft zu nehmen. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarreft- anstalt T in Meg oder an die nächste Militärbehörde abzuliefern.
Meg, 3. 11. 14.
Gericht der Lzndwehrinspektion Mey.
[65175]
W gen unerlaubter Entfernung, M.- St..G..B. § 64, wird der Landsturm- mann Erbs, Josef, zulegt Arm.- Kolonne XITTI, Arm.-Komp. 23 in Chaly, gesucht.
Die Behörden werden beauftragt, ihn festzunehmen und an den Gerichtsherrn des Standgeribts Ers.-Batl., Lantw.- Inf. Negt. 5 Met abzuliefern.
Mes, den 3. November 1914. Standgericht E. B. L. X, R. 5 Der Gerichtékerx: Odenkirchen,
Major und Bataillonskommandeur.
[65177] Fahneufluchtserklärung.
In der Untersuhungssache gegen den Reservisten Wilhelm Trimborn der 2. Komp. Erf.-Batl. Res.-F.-N. 25, geb. am 12. 1. 1888 zu Côln, wegen Fabnen- flucht wird auf Grund der §8 69 ff. M.-St.-G.-B. sowte der 88 356, 360 M.-St.-G.-OD, der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.
Koblenz, den 4. Nov. 1914.
Gericht der Kommandantur Koblenz und Ehrenbreitstein.
[65178] Beschluß.
Der Wehrmann Hermann Sobotta der 7. Komp. des 29. Landwehr. FInfan- terie-Negiments aus Csln, geb. zu Star- gard i. P. am 4. September 1883, fatho- lisch, vorbestraft, wird, da er hinreichend verdäct'g ersheint, feit dem 13. Septem- ber 1914 von seiner Truppe vorsäglich ferngebiieben zu \cin, und zwar in der Ab-
69, 71 M.-Str.-G.-B.), und da er ab-
wesend ift, für fahnenflüchtig erklärt. St. Queutin, den 31. Oktober 1914. Die 2. mobile Etapyen- Kommandantur des Gardekorps. Der Kommandant ais Gerichtsheur: Altwicker, Hauptmann.
65174] Fahneufluchtserklärung -Erledigung. Die gegen den Rekruten Ernst Paul Becthold Schippex aus dem Landwehr- bezirk Steitin, geb. 23. 1. 1892 zu Stolp, wegen Fahaenfluht unter dem 27. No- vember 1914 erlassene Fahaenfluchts- erflärung ist aufgehoben. Braudeuburg a. Ÿ., den 4. Novewber 1914, Gericht der stellv. 12. Fnf.-Brig. Merschberger, Kriegogerichtsrat.
{64210]
Die in der Untersuhungssache gegen den Infanteristen der Landwehr l. Karl Kereiner unterm 3. Oktober 1912 verfügte Fahnenfluhtserklärung, veröffentlicht in Nr. 240 Beilage IT des Deutschen Neichs- anzeigers unter Ziffer 61007, wird hiermit aufgehoben.
Muüncheu, 5. November 1914.
K. Gericht der Landwehrinspektion München.
_Sweifers, Kriegsgertchisrat.
2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
[51598] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zroangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 84 Blatt Nr. 2047 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungévermerks auf den Namen der Witwe ‘Agnes Luckner, geb. Buchholz, in Berlin-Wilmersdorf eingetragene Grund- stück am #7. Dezember 1914, Vor- mittags LEZ Uher, dur das unterzeichnete Geriht, an der Gertchts\telle, Brunnen-
sicht, sfih seiner geseßlichen Verpflichtung zum Dienste pauernd zu entziehen (§8 64,
plaß, Zimmer 30, 1. Stockwerk, versteigert
7 hält Wohnhaus mit Seitenflügel und
werden. Das in* Berlin, Bellermann- straße 81, belegene Grundstück enthält Borderwohngebäude mit 1. Hof, Quer- wohngebäude mit rechtem Seitenflügel, 2. Quergebäude und 2. Hof und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 26 Parzellen 1098/07 und 1097/07 von inégesamt 12 a 27 qm Größe. Es i in der Grund- steuermutterrolle des Stadtgemeindebeztrls Berlin unter Artikel Nr. 172 und unter derselben Nummer in der Gebäudesteuer- rolle mit einem jährlihen Nußzungswert von 12 800 # verzei{chnet. Der Versteiges rungsvermerk ift am 20. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. Bexlia, den 29. August 1914. Königliclßes Ämtsgeriht Berclin-Wedding. Abteilung 6.
[60343] Fs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin-Netnickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin - Reintckendorf Band 49 Blatt Nr. 1506 zur Zett der Eintragung des Versteigerungävermerks auf den Namen des Architekten und Maurer- meisters Franz Körting in Brandenburg a. H. eingetragene Grundstück am 29. Ja- nuar 1985, Vormittags L107 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gecichts\telle, Brunnenplaß, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das im Ge- meindebezirk Berlin-Netinickendorf, Rafsch- dorfslraße 105, belegene Grundstück ent-
Hofraum und umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2029/66 von 6 a 88 qm Größe. Es ist in der Grund- steuermutterrole des Gemeindebezirks Berlin-Neinickendorf unter Artikel Nr. 1460 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nummer 1085 mit etnem jährlichen Nuzzungswert von 5744 4 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 2. Ok- tober 1914 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 12. Oktober 1914. - Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding. Abteilung 6.
[60342] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsyollstreckung soll das in Berlin-Neinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin - Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1514 zur Zeit der
plag, steigert
Eintragung des Versléigerungsvermerks auf
1 Treppe,
64784] l 1) Der minderjährige Josef Adalbert | Eisenbahn-Aktiengesell|chaft Nr. 224 585, Hummel aus Furtwangen, vertreten dur | 224 526 und 224 477 in Verlust geraten seinen Vormund, Straßenwart Franz Fosef | sind. i
Weis in Furtwangen, hat das Aufgebot folgender Pfandbriefe “ der Nheinischen
den Namen des Kaufmanns Siegmund Jonas | Hypothekenbank Mannheim: Serie 70 in Berlin eingetragene Grundstückam L. Fe- | Lit. B Nr. 4783 über 1000 M, Serie 80 bruar 1915, Vormittags 19 Uhr, | Lit. B Nr. 2378 über 1000 M, Serie 80 durch das unterzelhnete Gericht, an der | Lit. C Nr. 7606 über 500 H, Serte 60 Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnen- | Uit. D Nr. 8814 über 200 1, Serte 52 Zimmer 30, 1 Treppe, ver- | Lit. D Nr. 2421 über 200 4, Serte 69 werden. Das in Berlin- | Lit. E Nr. 10 664 über 100 4, Serie 72 Reinickendorf in der Sonntagstraße be- | Lit. L Nr. 8890 über 100 4, Serie 80 legene Grundstück besteht aus den Trenn- | Lit. E stückden Kartenblatt 3 Parzelle 3529/66 und | Ut. C Nx. 8183 über 500 U, Serie 76 3530/66 von der Grundsteuermutterrolle des Ge- | Lit. E meindebezirks L Artikel Nr. 1468 mit einem Reinertrag | Lit. E Nr. 13759 übir 100 Á#, verzins- von 0,16 Talern verzeihnet. Gebäude sind | lich zu 349%, beantragt. 2) Der Straßen- den Steuerbüchern nicht verzeichnet. | wart Franz Josef Weis in Furtwangen Der Versteigerungsvermerk ist am 16. Mat | hat das Aufgebot folgender Pfandbriefe 1914 in das Grundbuch etngetragen. Berlin, den 12. Oktober 1914. Königlicßes Amtsgeriht Berlin -Wedding. | Serie 106 Lit. C Nr. 5012 über 500 M,
E Nr. 13 758 über 100 4, Serie 69 a 72 qm Größe. Es ift | Lit. D Nr. 9560 über 200 46, Serie 73
h 1 Nr. 11329 über 100 4, Ser. 73 Berlin-Reinickendorf unter | Lit. E Nr. 11 399 über 100 4, Serie 80
der Nhbeinishen Hypothenbank Mannheim : Serte 126 Lit. C Nr. 3398 über 500 M,
verzinslih zu 49%, Serie 100 Lit. B
Abteilung 6. . i %èr. 3191 über 1000 4, Serie 101 Lit. ©
60341] Zwangsversteigerung. Ds RAQA Aka A = E ( Im A Ves Zwangsvollstreckung fol! E 6 0 e E G a A É das in Berlin belegene, im Grundbuche | g)! 8502 ahr 2 e Gu A A von Berlin » Wedding Band 136 Blait| F 2872 iber o00 e! Serle 10 Lb D Nr. 3202 zur Zeit der Sag des A S a S E teigerungsvermerks auf den Namen des ; x c t: I; Metners Karl Möller lin Berlin Schöne, 0 L C E 7 berg eingetragene Grundstück am L. Fe- 210/ Soi d 1&5 unab ationen bruar 1915, Vormittags 107 Uher, | 2 0, Und \o\gêénder Komm gd dura) das untetzellnete Gerl, an de S Tos L Gerichtsstelle, E e 30, Si L 0 G a Es L Lao s versteigert wzrden. Das in AAnA O ; E Berlin, Dänenstraße 19, belegene Grund- verzinslich zu 3 9/0, beantragt. Der enthält rechtem Seitenflügel, Doppelquergebäude e : h und 2 Höfen und besteht aus dem Trenn- | 2+ Juli "G: d A I 0e stück Kartenblatt 27 Parzelle L usw. | 92x dem Gr. Amtsgerihte Mannheim, in der Größe von 7 a 87 qm Es ist in der ç Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde- beraumten Pie seine bezirks Berlin unter Artikel Nr. 422 und anzumelden und die Urkunden vorzulegen, in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 422 ; mit einem jährlichen unga von Urkunden erfolgen wird, Oa S A 1: Oftobee 101 Gerichtsfchreiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9. in das Grundbu etngetragen. _Verlin, den 13. Oktober 1914. : Königliches Mete T ine bbing, geseßbuhs wird bekannt gemacht, daß am Tant A 3. August 1899 3 Zertifikate über je
Nr. 8262 über 200 4, Serie 58 Lit. D derNheintsWenHypothekenbank Mannheim :
A! x Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, Borderwohngebäude mit spätestens in dem auf Douuersêtag, den
Saal B, 11. Stock, Zimnier 112, an- Rechte
widrigenfalls die Kcaftloserklärung der Mannheim, den 28. Oktober 1914.
[65238] Bekanntmachung. Auf Grund des § 367 des Handels-
1000 VDoüar, Aktien der Canada-Pacific-
Hamburg, den 5. 11. 1914. Die Polizeibehörde.
zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußi
M 204.
Zweite Beilage
Berlin, Montag, den 9. November
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k; Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. . Verkäufe, Verpachtungen; Verdingungen 2c.
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1914.
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2) Aufgebote, Verlust- u, &undsachen, Zustellungen U. dergl.
[64664]
Herzogliches Amtsgerihßt Brauns{weig hat heute folgendes Aufgebot erlassen : Die Rentnerin Fräulein Ottonte Satlow in Dresden-A., Ttttmannstraße 40 11, hat das Aufgebot des Braunschweigischen Zwanzigtaler -Looses Serte 5322 Nr. 47, welches ihr nah ihren Angaben gestohlen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Mai 1915, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebo1s- termine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, roidrigenfalls die Kraft- [oserflärung der Urfunde erfolgen wird. Zugleich wird gemäß § 1019 Z.-P.-O. dem Herzoglihen Finanzkollegium hier untersagt, an den Inhaber des genannten Loses eine Leistung zu bewirken, insbe}ondere die darauf entfallende Prämie aus3zuzahlen.
Braunschweig, den 29. Oktober 1914. Der Gerichtsschreiber Her:oglilßen Amts-
dende, 15. I. V. Donntges.
[65031] ufgebot.
Die nachbezeihneten Urkunden werden auf Antrag der nachgenannten Antragsteller aufgeboten :
1) der von der Preußtshen Central- Bodenkredit-AkttengesellsWaft in Berlin ausgestellte 3F prozentige Central-Pfand- brief vom Jahre 1904 Serie I Lit. D Nr. 104 über 500 4, auf Antrag des Fräuleins Hulda Pohl in Kuhnau, ver- treten durch ihren Pfleger, den Gutsbesitzer Wilhelm Müller in Lindau, dieser ver- treten durch den Nechisanwalt Justizrat Wawersig in Glogau;
2) die Pfandbriefe der ehemaligen Bank für Hypotheken- und Grundstücksverkehr, E. G. m. b. Hz zu Berlin, Chaussee- straße 2, Serie T Lit. A Nr. 107 über 1000 4 und Lit. C Nr. 1083 über 200 46, auf Antrag des Goldshlägers Ernst Schachtsick in Berlin, Soldinerstraße 91, vertreten durch den Dr. jur. Bolik in Berlin, Johannisstraße 13:
3) die Landschaftlihen Central-Pfand- briefe der Central-Landschaft für die Preu- Bischen Staaten zu Berlin, Nr. 261075 und Nr. 265904 über je 300 4 und Yèr. 290641 über 100 4, auf Antrag der Firma Schögel und Co. in Franfurt a. O ;
4) fortgefallen :
9) der 39/0 ige Pfandbrief der Preußischen Central-Bodenkreodit-Aktiengesell|chaît zu Berlin von 1894 Lit. E. Nr. 15 836 über 300 4, auf Antrag des Albert Shweick hardt in Tübingen, vertreten dur die JFectsanwälte Justizrat Arxster und Hampf in Berlin, Wilhelmftraße 57/58:
6) folgende Wertpapiere: I. die Pfand- briefe der unverloëbaren vierprozenttgen Pfandbriefanleißke vom Jahre 1907 der Preußishen Central-Bodenkredtt-1ktien- gefsellschaft in Berlin a. Serie 50 Lit. D. Nr. 9948 über 500 #4, b. Serie 52 Elit. 1. Nr. 5124 16er..100 é 11 dié vterprozentigen Hypothekenvfandbriefe der Preußischen Pfandbrief-Bank in Berlin, a. Em. 19 Lit. C. Nr. 604 über 1000 46, b. Em. 28 Lit. F. Nr. 1605 über 100 6, [TI. die vierprozenttgen KRommunal-Obli- gationen der Preußischen Pfandbrief-Bank in Berlin a. Em. 6 Lit. ß. Nr. 139 über 1000 Æ, b. Em. 6 Lit. C. Nr. 127 über 500 4, c. Gm. 7 Lit. C. Nr. 1629 über 900 Æ, auf Antrag des Nevierförsters a. D. Wilhelm Sehrwald in Groß Eicklingen bei Celle, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. Naumann und Dr. Holste in Celle;
7) der in Berlin im Januar oder Februar 1913 von Maurice Silberberg ausgestellte, auf die Firma Juwelenhaus Zimmermann und Co. tn Berlin, Oranien- straße 204, 206 und 207, Inhaberin Frau Gertrud Zimmermann, gezogen und von der Bezogenen angenommene Wechsel über 3231,25 4, fällig am 15. April 1913, auf Antrag des Brillantenhändlers Maurice Silberberg in Antwerpen, Rue de Vanneau 51, vertreten dur Nechts- anwalt Shumlewig in Berlin, Älexander- itraße 44;
8) der 3X prozentige unkündbare Pfand- brief der Deutschen Hypothekenbank ÄAktien- gesellshaft in Berlin Serie VIIT Lit. C Nr. 10791 über 1000 6, auf Antrag des Fräuleins Anna Moldenhauer in Stettin, Grünstraße 15;
9) die vierprozeniigen Psandbriefe der Preußishen Pfandbriefbank Lit. E Em. X1X Nr. 6065 über 300 6 und Lit. P Em. XIX Nr. 2776 über 100 , auf Antrag des Herrn Louis Naumann in NReppichau (Kreis Côthen in Anhalt), ver- treten durh den Rechtsanwalt Dr. Kahl in Berlin W. 9, Linkstraße 15;
10) das Blankoakzept des Georg Fuhr- mann in Berlin, Namlerstraße 7, d. d.
Berlin, den 21. Februar 1914, über 150 4, fällig am 21. Mai 1914, auf Antrag des Kaufmanns Adolf Wolff in Berlin, Münz- straße 16, vertreten durch den NRechts- anwalt Dr. Siegfried Aron, Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 46 ;
11) folgende Wertpapiere: a. die 3s %/oigen Neuen Berliner Pfandbriefe Lit. C Nr. 42031 über 500 46 und Ut. E Nr. 29010 über 100 4, b. die 33 9%tgen Berliner Stadtanletihesheine Lit. L Nr. 62425 von 1886 über 1000 4 und Lit. N Nr. 48765 von 1890 über 200 46, auf Antrag der Frau Minna Memmert, geb. Hesse, tn Strausberg, vertreten dur den Am18sgerichtsfekretär Zimmer daselbst ;
12) die beiden von dem Malermeisler Karl Ochs in Berlin, damals Naunyn- straße 50, akzeptierten und am 22. Sep- tember 1913 ohne ein Ausstellungsdatum dem inzwischen verstorbenen, in Berlin, Schwedenstraße 4, wohnhaft gewesenen Töpfermeister Ernst Neumann übergebenen und von leßterem als Aussteller unter- s{hriebenen Wechsel über je 1000 46, von denen der eine am 5. Mat und der andere am 20. Mai 1914 fällig war, auf Antrag des Kaufmanns Karl Lehmberg in Berlin, Alt Moabit 106, als Verwalters im Kon- kurse über den Nachlaß des vorgenannten Töpfermeisters Neumann ;
13) der Wechsel, d. d. Berlin, den 15. Januar 1914, über 455 M, zahlbar am 18. April 1914, ausgestellt von Tiefen- thal und Cronheim, gezogen auf Herrn Wilhelm Cronhzim in Berlin, akzeptiert bon Wilhelm Cronheim, mit den Blanko- giros von Ttkefenthal und Cronheim und Richard Pfeiffer, auf Antrag der Firma Paul Nüdiger in Forst, Lausitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hawlizky daselbst ;
14) der Wesel d. d. Berlin, den 3. Januar 1914, über 160 46, zahlbar am 7. Februar 1914, ausgestellt von Anna Finke, geb. Noack, gezogen auf Herrn Wilhelm Finke in Woltersdorf b. Erkner, Fasanenstraße 2, zahlbar in Berlin bei PMaedtke, Daniigerstraße 83, akzeptiert von Wilhelm Finke, mit dem Blankogiro der Frau Anna Finke, geb. Noack, auf Antrag des Kaufmauns Karl Maedtke in Berlin, Danztgerstraße 83, vertreten durch ten Justizrat Plonski in Berlin, Alte S(öôn- hauferstraße 32:
15) der 32 prozentige Hypothekenpfand- brief der Preußischen Boden-Kredit-Aktien- Bank Serte 20 Lit. D Abt. 51 Nr. 07640 über 1000 6, auf Antrag des Landwirts Karl Schmidt 1V. in Rehbborn, vertreten dur den Nechtsanwalt Umbeck in Meisen- heim am Glan;
16) der 3E prozentige Anleihes{ein der Stadt Berlin von 1886 Lit. L Nr. 62 551 über 1000 Æ, auf Antrag der Frau Louise Nöseler, geb. Bleuel, in Charlottenburg, Windscheidtstraße 23 ;
17) folgende Wertpaptere: a. die vter- prozentigen Hypothekenvpfandbriefe der Preußishen Prandbrief-Bank in Berlin Emission 19 Lit. D Nr. 3437 und Nr. 5633 über fe 500 #, b. der vierpcozentige upkündbare Hypothekenpfandbrief der Preu- ßischen Boden-Kredit-Akttenbank in Berlin Serie 18 Abteilung 60 Lit. D Nr. 7116 über 1000 6, auf Antrag der Rheinischen Kreditbank A. G. Filiale Straßburg, ver- treten dur die Nechtsanwälte Justizrat Lange und Korsch in Straßburg i. E., am Noseneck 1.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den L, Juni 19145, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Neue Friedrihstraße 13—14, I11l. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebots- termin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 28, Oktober 1914.
Königliches Amtsgeriht Berltn-Mitte.
Abteilung 154. [65026] Anzeige.
Der am 29. April 1911 ausgefertigte Lebensversiherungsshein Nr. 28271 des Fräulein Marie Luise Behreas-Linke, Operettensängerin in München, ist abhanden gekommen. Etwaige Ansprüche Dritter aus diesem Versicherungsshein sind iuner- halb zweier Monate bei uns anzu- melden, widrigenfalls für ihn eine Ersatz- urkunde ausgestellt wtrd.
Berlin, den 5. November 1914. Deutscher Anker Pensions- u. Lebens- versiherungs - Aktiengesellshaft tn Berlin. C. Sch nell.
[65188] Aufgebot.
Der von der Newyorker „Germania, Lebens-Versiherungs-Gesellschaft“ auf das Leben von Herrn Alfred Weiner, Jour- nalist in Wilmersdorf, unterm 30. August 1910 ausgestellte Versicherungs\cein Nr. 167688 über 46 15 000,— ist ab- handen gekommen.
Der gegenwärtige Inhaber des genannten Versicherungs\cheins wird hiermit auf-
lorene Ver
uns angeze
e
[eßen und einen Ersaßschein | den 12, Januar 1945, Mittags ausstellen werden. 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, ¿Ngutsuvt a. M., den 4. November | Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine
gefordert, sich innerhalb zwei Monaten | spätestens in dem auf den 21. Jauuar bei uns zu melden, widrigenfalls der ver- | 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem sicherungsshein für kraftlos er- | unterzeichneten Geriht, Neugarten 30, nd an seiner Stelle dem Antrag- | Zimmer 209, anberaumten Aufgebotstermine steller eine neue Ausfertigung erteilt wird. | jeine Rechte anzumelden und die Urkunde Berlin, W. 8, Behrenstr. 8, den 6. November 1914. Newyorker „Germania, - Versicherungs - Gesellschaft“, teraldirektion für Gurova.
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Danzig, den 5, Oktober 1914. Köntglihes Amtsgericht. Abt. 1.
[65187] Aufgebot. „… Die Grafen Lazy, Arthur und Edgar Hendel von Donnerêmardck, vertreten dur
Dr. Nose.
Aufgebot eines Versicherungsscheins. | ihren Generalbevollmächtigten, Nechtsan-
Herr Bernhard Pottgüter, Bierver- | walt Schaube in Carlshof, haben das leger in Dortmund, Breitegasse 13, hat | Aufgebot der unbekannten Gläubiger der igt, daß ihm der Versicherungs- | auf dem Grundstüde Blait Nr. 114 (5884, den wir am 8. Mai | Kohlowißz in Abteilung 111 unter Nr. 1 1911 ausgestellt haben, in Verlust geraten | für Paul und Johanna Kilfka auf Grund Diese Anzeige bringen wir hierdurch | der Urkunde vom 4. Mai 1868 einge- zur öfsfentlihen Kenntnis. . Wir verbinden tragenen Hypothek von je 5 (fünf) Talern, damit die Grklärung, daß wir dèn Ver- | zusammen 10 (zehn) Talern, beantragt. sicherungsschein, falls fich der Inhaber | Die binuen zwei Monaten nicht meldet, | werden aufgefordert, spätestens in dem auf außer Kraft
unbekannten Hypothekengläubiger
ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls fie
Franfkfurter damit ausges{chlossen werden sollen.
Lebensversicherungs-Aktien-Gesellschaft. Der f I TERs:
(Unterschrift. L
— (Unterschrift. ) (65034]
[65028] Oeffeutliches Aufgebot.
Nufgebot.
(58971] Aufgebot.
des Hypothekenbriefs über 2700 # Nest- kaufgeld — eingetragen für die Aktien- gesellschaft in Firma Bismarckhütte — | 2. August 1914 in Wolterddorf verstorbenen, auf Schellmühl, Kreis Danziger Höhe, Band I11 Blatt 22 in Abteilung 111 gewe]enen Kaufmannes Gottlieb Wolluer, Nr. 14, mit 45 vom Hundert verzinslich, bestehend aus dem CEintragungêveumerk, | in Berlin das F REDO Ner E zum Nach- der gerichtlißen Verhandlung, Danzig, laßgläubigern beantragt. Die Nablef den 19. April 1910, beantragt. Der gläubiger werden daher aufgefordert, ihre
Kattowitz, den 29. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.
Die Stadtgemeinde Spandau, vertreten
Der von uns am 30. Oktober 1911 | dur thren Magistrat, hat das Autgebot auf das Leben des Arbeiters Herrn Wilbelm | zum Zwecke der Ausschließung von Eigen- Tombrock in Lüdinghausen ausgefertigte | tutnsrehten und der Anlegung Bersicherungs\hein Nr. 117 667 is in | Grundbuchblattes hinsichtlih der nachbe- Verlust geraten. Wenn inuerhalb zweier | nannten, in der Gemarkung Spandau ge- Monate der Inhaber des Versicherungs- | legenen Parzelle: Kartenblatt 16, Parzelle
eines
scheins sich nicht bei uns meldet, gilt | Nr. 441/39 Berlin-Hamburger Ciserbahn,
derselbe für kraftlos, und werden wir etne Schienenweg, 60 qm groß, beantragt. Die Personen, die diese Parzelle
Ersazurkunde ausfertigen. Magdeburg, den 4. November 1914. Wilhelma in Magdeburg AUgemeine
Versicherungs- Aktien-Gesellschaft.
[64665] Aufgebot.
Anspruch nehmen, werden
Aufgebot eines angeblich verloren ge- gangenen Solawechsels, ausgestellt am 31. Januar 1913 an die Order der Bruns- wiker Bank, e. G. m. u. H., unterzeichnet [65039] H. Lembke, fällig am 31. Juli 1913, lautend über einen Betrag von 525,05 4, | verf hat beantragt, den
„Aufgebot.
Urkunde erfolgen wird. Kiel, den 2. November 1914. Vöniglihes Amtsgeriht. Abt. 18.
[63778] Aufgebot.
Es haben das Aufgebot beantragt :
1) C. Prahl in Berlin, Habecland- straße 10, vertreten durch die Nechts- anwälte Dr. Lichtenstein und Dr. Mars Cohn zu Berlin, Charlottenstraße 50/51, | [65036]
zu machen.
Schussenried (Württemberg),
widrigenfalls die Kraftloserklärung der | sichtigt bleiben. Urkunden erfolgen wird.
Neukölln, den 24. Oktober 1914. Das Amtsgericht Hamburg. Königliches Amtsgericht. Abteilung 8.
[65547]
sgebot. t Aufgebot. Die Aktiengefellschaft Bismarckhütte in
dem Grundbuchauszug und der Ausfertigung | Zwecke der Aus\fcließung
spätens in dem auf den 4. M Vormittags 19 Uhr, vor dem unter- n, C s ntra ie N 18, L vis ) ; mmer r. 15, anberaumten Aufgebots- Die Brunswiker Bank, e. G. m. u. H. | Fermine ihre Rechte anzume.\den, irigea, tin Kiel, in Ligutdation, vertreten durch falls ihre Eigentumsredte zugunsten des Rechtsanwalt Küster in Kiel, hat das Antragstellers ausgeschlossen werden. Spandau, den 27. Oktober 1914.
Erbenaufgebot. bezüglih eines Wechsels über 1250 | Am 23. Januar 1914 ist in Hamburg vom 18. Juni 1912 per 20. Oktober 1912, | der Kapitän Wilhelm Paul Daniel Nicolaus ausgeslelt von Wich-Calver in Neukölln, | Peters gestorben. Der Verstorbene ist am Herfurthplaz 6, akzeptiert von Paul Weit- | 2, Noveraber 1868 in Wustrow i. M. ge- brecht, z. Zt. in der Landesirrenanstalt | boren. Seine Eltern sind Jakob Peters | und die am 5. Februar 1913 in Wustrow 2) die Firma Berliner Gipswerke | verstorbene Sophie Caroltne, geb. Zepitn, L. Mundt vorm. H. Kühne in Berlin, | früher verwitwete Zeplin. Bet dem unter- verlängerte Großgörschenstraße, Play 114, | zeichneten Gericht ist die Erteilung eines vertceten durch Justizrat Ludwig Lewin zu | Erb\heins nah dem oben genannten Ka- Berlin, Königin Augustastraße 13, be- | pitän Peters beantragt worden. züglih eines Wechsels über 500 6 vom | einer Brüder ist der am 16. Juli 1867 6. Mat 1911, fällig am 3. Juli 1911,| in Wustrow geborene Jacob Peters. Dieser ausgestellt von dem Bauunternehmer | ist seit November 1882 vershollen. Er Wilhelm Marquardt in Beclin-Neiniden- | soll mit dem Schiff „Sirene*, Kapitän dorf, atzeptiert von dem Gastwirt und | Heinrich Voß, untergegangen sein. Bauunternehmer Ernst Schmidt in Neu- | ergeht hiermit an Jacob Peters und seine fölln. Nachkommen die Aufforderung, ih bts Die Inhaber der Urkunden werden auf- | zum L. Februar 1915 bet dem unter- gefordert, spätestens in dem auf den | zeihneten Gericht zu melden, und zwar 9. Juni L915, Mittags 12 Uhr, | tunlihst unter Vorlage der Personenstands- vor dem unterzeiWneten Gerichte, Ber- | urkunden. Erfolat bis zu dem genannten linerstraße 65/69, Zimmer Nr. 46, an- | Zeitpunkt ketne Meldung, fo können der beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte | genannte Jacob Peters und seine Nath- anzumelden und die Urkunden vorzulegen, | kommen im Erbscheinsverfahren unberück-
für fi in aufgefordert, ärz 1915,
Der Landwirt Jakob Piger in Stein- ver\hollenen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird | Maurer Hetnrich Piter, geb. am 20. De- aufgefordert, spätestens in dem auf den | zember 1858 in Steinperf, zuletzt wohn- D. Juni 1945, Vormittags LL Uhr, | haft in Steinperf, für tot zu erklären. vor dem unterzeihneten Gericht, Kiel, | Der bezeichnete Verschollene wird aufge- Ningstr. 21, Zimmer 69, anberaumten | fordert, sih spätestens tn dem auf den Aufgebotstermine seine Rechte anzu- | 2. Juli 1915, Mittags 12 Uhr, vor melden und die Urkunde vorzulegen, | dem unterzeichneten Gericht, Ztmmer Nr. 8, widrigenfalls die Kraftloserklärung der | anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige
Biedeukopf, den 30. Oktober 1914. Königliches Amtsgericht.
Einer
Es
Hamburg, den 29. Oktober 1914. A Abteilung IT für Testaments- und Nachlaßsachen.
| (kt h) tte Der Kaufmann Albert Freund zu Berlin, Bismarckhütte O. S. hat das Aufgebot Stegligerstr. 22, vertreten durch Rechts- anwalt Justizrat Fetg zu Berlin, Leip- zigerstr. 59, hat als Nachlaßpfleger des am zuleßt in Berlin-Schöneberg wobnbaft;
Inhaber der Firma G. Wollner & Co.
Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, | Forderungen gegen den Nachlaß des ver-
——==—
storbenen Gottlieb Wollner späteftens in dem auf den 25. Javruar 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem - unter- zeichneten Gericht, Zimmer 58 anbe- raumten Aufgebotstermine bei diesem Ge- rit anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegeustandes und des Grundes “der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in e L oder in Abschrift beizufügen. Die Nach- laßgläubiger, welhe sih nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berüdsichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verkangen, als \sich nah Be- friedigung der nicht ausgeshlofsenen Gläu- biger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen fowie die Gläu- biger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. ¡g erlsy-Ehöbnebexg; den 29. Oktober 914. Königliches Amtsgeriht. Abt. 9.
[65037] Erbenaufgebot.
In Nathlaßsachén dér am 18. Oktober 1912 zu_ Hamburg verstorbenen Theresia Auguste geb. Babille, des Johann Friedrich Nirrnheim Witwe, foll ‘den Verwandten mütterlicherfeits, d. h. den Nachkommen der mütterlichen Großeltern Gerhard Her- mann Hetnrih Witthack und Anna Marta Katharina Josepha Witthack, geb. Pohl- hammer, ein Teilerbschein erteilt werden. Die genannten Eheleute Witthack haben, soweit dem unterzeihneten Gericht bisher bekannt gewordéên ift, vier Kinder geßabt: A. Maria (Anna) Catharina Elisabeth geb. Witthack, des Maximilian Ludwig Babille Witwe, später des Christtan Friedrich August Meyer Witwe. Dies war die Mutter der Erblasserin. Von thren Abkömmlingen kommen insbesondere. in Betracht etwaige Nachkommen des am 21. Mai 1824 in Hamburg geborenen und au] den 21. Mai 1874 für tot erklärten Franz Kaxl Georg Babille, B. Johannes Georgius Witthak, welcher mit Johanna Dorothea Louise, geb. Steinecke, verheiratet war. C. Johanna Maria Elisabeth Witthack, welche als Witwe von Bartholo- máus Nothmund am 26. Mai 1867 in Hamburg gestorben - ist. Sie soll in St. Pauli gewohnt haben. Von ihren Nachkommen kommen insbesondere die Ab- fömmlinge des am 20. Mai 1877 in Yokohama versiorbenen und mit Maria geb. Harris, verw. Searle, verbeiratet ge- wesenen Sohnes Eduard- Joseph Dionysius Rothmund in Betracht. D. Johannes Gerhard Heinrih Witthack, geb. am 12. De- zember 1808 in Hamburg, welcher bereits in jungen Jahren verschwunden it. Es ergeht hiermit an alle Abkömmlinge der genannten Eheleute Gerhard Hermann Veinrich Witthack und Anna Maria
Katharina Josepha-Witthack, geb. Pohl-
hammer, die Aufforderung, fih wegen Geltendmachung ihrer Erbanfprüche bis zum L. Februar 1915, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Die Perfonenstandsurkunden, aus denen fich die Abstammung von den genannten Gheleuten Witthack ergibt, sind tunlihst beizufügen. Wer sich bis zu dem angegebenen Zeitpunkte niht meldet, kann in dem anhängigen Erbscheinsverfahren unberüdcksihtigt bleiben.
Hamburg, den 4. Növember 1914. Das Amtsgeriht Hamburg. Abteilung TC
jür Testaments- und Nachlaßsachen.
[65032]
Durch Aus\{lußurteil vom 27. Oktober 1914 ift die am 2. Mai 1843 zu Bupprich (Kreis Saarlouis) geborene Katharina Schäfer, ohne bekannten Stand, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1910 festgestellt.
Lebach, den 27. Oktober 1914.
Königliches Amtsgericht. [65033]
Durch Aus\{lußurteil des unterzeih- neten Amtsgerichts vom 14. Oktober 1914 ist der am 12. September 1832 tn Schivel- bein geborene Klempner Johann August Heinrih Blank für tot erklärt. Als Todestag it der 31. Dezember 1874, Mittags 12 Uhr, festgestellt.
Schivelbein, den 15. Oktober 1914.
Königl. Awnts0ericht. [65038]
Durch Aus\{lußurteil Hèrzöglichen Amts- gerihts Braunshweig vom 26. Oktober 1914 — 19 F.1/14 — find die Anteil- scheine der Braunshweiger Shützengesell- haft Nr. 204 und 206 für krattlos erklärt.
Braunschweig, den 29. Oktober 1914.
__ Der Geri{htsschreiber _Öerzoglichen Amtsgerich!8, 19: &F- Barheine, Gerichtssekretär.
[65228] Vekanntmachung.
Durch Ausf\clußurteil des Königlißen Amtsgerichts zu Dortmund vom 30, Das mfktober 1914 ist der verloren gegangene;