1914 / 275 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Nov 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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Elberfeld ..

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50 Kilogramm:

S L i : S 7 n j Z preise im Großhandel in Preußen während der zweiten Hälfte des Monats Oktober 1914.

E T _— Rindfleisch

„Stat. Korr.“ betrugen in der zweiten Hälfte des Monats Oktober d. J. igs Mark die Durchs{nittspreise für

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Kalbfleifch Hammelflei\ch

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Otsenfleis

Bullenfleish

Färsen- (Kalben-) und |

Kubfleisch

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in den Berichts-

orten

von jüngeren fleishigen nicht genmüästeten Ochsen

Ochsen bis zu höchstens 7 Jahren au3gemästeten und älteren auë-

von vollfleishigen au3gemästeten

eren und gut genährten älteren Desen

von mäßig genährten jlin

von vollsleishigen Bullen von mäßig genährten jiingeren

und gut genährten älteren Bullen

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von vollfleischigen au2gemästeten Färsen (Kalben)

Kühen bis zu 7 Jahren von älteren auögemästeten Kühen

von vollfleishigen au3gemästeten und wenig gut entwickelten jüngeren

Kühen und Färsen (Kalben)

Hammeln und

hafen (Merzshafen)

is zu ca, 225 Pfund

\sthammeln, geringeren Lebendgewicht)

Saugkälbern

Saugkätlbern

Masthammeln Lämmern und guten Schasen

von Doppellendern

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von feinsten Mastkälbern von geringen Mast- und guten von Mastlämmern und jüngeren

von: mittleren Mast- und be von Shweinen zum Frischverkauf

(Ladenshweinen b (über ca. 225 Pfund Lebendgewicht)

von mäßig genährten

von älteren Ma

von Schweinen zur Dauerwarenfahrikation

(von gering genährtem Jungvieh)

Königsberg t. Pr.

Kattowiß Magdeburg . P a. Saale . rfurt?)

Altong 2) Kiel

Darkmund. . Gelsenkirchen. . Bochum Düsseldorf . DutbbirA

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1) Fressetfleisch kommt in Breslau nur ausges{ält, d. h. ohne Knochen, zur Wurstfabrikation zum Verkauf. ?) Die Preise für

Hammelflei]ch in Erfurt beziehen sich auf Fleisch einshlteßlich von Kopf, Lunge, Herz, Leber und Milz. 2) Die Preise für Altona weihen insofern von den übrigen Angaben ab, als in der zweiten Spalte „Ochsenfleisch von vollfleischigen ausgemästeten Ochsen* nicht bis zu 7, sondern bis zu hôchstens 4 Jahren und in der vorlezten Spalte „Schweinefleish vou Schweinen zum Frischverkauf* nit bis zu ca. 225, sondern bis zu ca. 180 Pfund Lebendgewicht in Betracht kommt.

findlichen, abgesandt werden tönnen.

Verkehrswesen.

Von amtlicher Stelle wird darauf aufmerksam gemacht, daß in der Zeit vom 283. bis 30. November Weihnachts- pakete für alle im Felde stehenden Heeresange- hörigen, d. h. für alle zum Kriegsdienst eingezogenen Per- sonen mit Ausnahme der in festen Standorten der Heimat be-

Vermag der Absender das

Armee-, Neserve-, Landwehrkorps oder die Armee, denen der Paket- empfänger angehört, niht anzugeben, so kann das Paket bei der Post ohne einen solchen Zusag aufgeliefert werden, das Paketdepot wird dann durch die Post nachgetragen. insbesondere auh für mit Namen bezeichnete Verbände, für

Kavalleriedivifionen und Landsturmformationen.

Dies gilt

An die im

Julande in festèn Standorten stehenden Truppen find Pakete jederzeit nah den allgemeinen Postvorschriften zulässig.

Von amtilicher Seite wird ferner auf folgende wesentliche Abweichungen aufmerksam gemacht, die sich nach der amtlichen Bekanntmachung des Kriegsminisieriuums gegenüber den Be- dingungen in der ersten Paketwoche für die Privatpäckereien nach dem Feldheer (Weihnachtspakete) in der Zeit

vom 23. bis 30. November ergeben. mit Begleitadresse

(Paketkarte)

Alle Pakete müssen aufgeliefert

werden.

Wenn Pa ppkartons zur Verpackung benußt werden, müssen sie mit Leinwand umnäht weiden. Diese Anordnungen haben sih auf Grund der Erfahrungen, die bei der ersten Zu- laffung der Pakete gemacht worden sind, als notwendig er-

wiesen.

Erfolgt die Auflieferung bei einer Postanstalt, so ist

der Portobetrag von 25 Z zwecckmäßig gleih durch Auffleben von Marten auf der Paketkarte, niht auf dem Paket, zu ver- rechnen, um die Abfertigung zu beschleunigen.

Feldpostf

chmerzen.

Jedermann hat den Wunsch, daß seine Briefe im Felde Der Krieg bringt es mit sich,

bald und richtig ankommen.

daß dabei Verzögerungen oder auch Verluste nicht ausbleiben.

Diese Fälle müssen immer Ausnahmen bleiben, wenn die an- gewandte Feldadresse rihtig war. Hieran ändert auch der Um- stand nichts, daß gelegentlich Feldpostsendungen auf verbreche-

rische Art verschwinden.

Was über den Umfang dieser Art

von Verlusten im Publikum erzählt wird, sind maßlose Ueber- treibungen. Man möge der Postbehörde Glauben schenken, wenn sie auf Grund ihrer Wissenschaft in solhen Dingen wüßte es denn besser ais gerade fie erklärt, daß nicht der geringste Grund zu einer Beunruhigung vorliegt, da die Zahl der hie und da durch unlautere Machenschaften abhanden- getommenen Feldpostsendungen gegenüber der Riesenmenge der

intaft bleibenden Sendungen völlig verschwindet. „Verluste“ die angewandte falshe Feldadrefsse. ‘daun u. U. viele Wochen lang umher, twas einem Verluste nahezu gleihfommt, odér sie gelangen deshalb an den Absender nicht

übel, was so

viele

zurück, weil er niht angegeben worden ist. j Zahl der im jeßzigen Kriege gebildeten Formationen, deren

Bezeichnung den Allerwenigsten geläufig

zeitigt, ist

ist ,

und wer

Das Haupt- und bleibt Die Sendungen irren

Bei der großen

reichen oft

kleine Abweichungen von der normalen Feldadresse aus, um die Sendung unanbringlich zu machen oder zu verzögern.

Adressiert einen

beispielsweise Angehörigen der

jemand | „Sanitäts - Kompagnie

seinen

Feldpostbrief an Nr 2 des

Garde-Reservekorps““ so ist das ganz etwas anderes, als wenn

er sriebe-„Garde-Reservé-Sanitäts-Kompagnie Nr. 2“.

Auch

steht jene Kompagnie auf dem einen, diese aber auf dem anderen Kriegsschauplaß. Verwechselt er in der Feldadresse die „Kraft- wagenfolonne A und B (xte Armee“) mit der „Armee-Kraft- wagenkolonne a und b“, so geht der Brief aus dem gleichen

‘Grunde unweigerlich nach einer falshen Richtung. Also pein-

lihste Genauigkeit in der Niederschrift der Adresse, verehrtes

Publikum!

Man lose sich auch durch den Vordruck der

Formationen auf den Briefumschlägen oder Postkarten nicht verleiten, bloß um ihn auszufüllen, Angaben uiederzuschreiben, ie der Empfänger nicht mitgeteilt hat. Der Vordruck „Armee-

das Infanterie - Lelbregiment,

forps“ wird oft unausgefüllt bleiben müssen, bei manchen Formationen vielleicht der ganze Vordruck. Für alle Fälle fann dieser nicht passend gemacht werden; er dient in erster Linie den großen Massen der in gewöhnlicher Weile formierten Truppen.

Die Absender von Feldpostbriefen wenden ferner, zumeist nur aus Unkenntnis, vielfach eine militärishe Adresse an, die zwar so lange zutraf, als sich der Empfänger noch in der heimischen Garnison befand, die aber mit seinem Ausrücken ins Feld nicht mehr gilt und so die Ueberfunft des Briefes gefährdet. Hierunter leiden namentli die Briefe für die vielen Heeres- angehörigen, die, sei es als Kriegsfreiwillige oder als ehedem Verwundete und hierauf wieder garnisondienstfähig Gewordene, bisher einem heitnisen Ersaßbataillon angehört haben und die dann zu dem zugehörigen aftiven Regiment ins Feld gerückt sind. Daheim erhielten sie ihre Briefe unter der Adresse des Garnisonortes, wobei noch das Ersaß- bataillon und die Kompagnie, deren das Bataillon bekanntlich vier hat, mit angegeben war. Draußen im Felde werden nun diese Leute auf die einzelnen 12 Kompagnien des Regiments verteilt. Damit ist die Briefadresse für die bisherigen Ersaßz- mannschaften eine andere geworden. Der Grenadier Klaus Hermann Meier von der 4. Kompagnie des Ersaßbataillons Grenadierregiments Nr. 12 steht jezt bei der 12. Kompagnie 3. Bataillon Grenadierregiments Nr. 12. Briefe, die Meiers Angehörige unter seiner bisherigen Kompagnie- bezeihnung an ihn ins Feld senden, gelangen der Adresse gemäß zur 4. Kompagnie des Negiments. Da K. H. Meier dort unbekannt ist, vermerkt der Feldwebel auf ihnen: „nicht bei 4/T 12“ und übergibt sie als unbestellbar der Feldpostanstalt, die sie mit dem Stempel „zurü“ bedruckt und wieder heimwärts sendet. Hat der Absender vielleicht noch hinzugefügt „Ersaßbataillon“, so muß er sich gewärtigen, daß auf dem Briefe der Standort dieses Bataillons angegeben, der Brief dorthin gesandt und bei der 4. Kompagnie

mit dem Vermerk „nicht bei 4/E 12“ versehen wird. Die.

Angehörigen aber lejen aus -dem Feldwebelvermerk u. a. ganz etwas anderes heraus und geraten in große Besorgnis, bis ihnen eines Tags K. H. Meier schreibt, dal er der 12. Kompagnie des Regiments einverleibt worden sei. Von nun an funk- tioniert der Briefwechsel. Es gibt Leute daheim, die soweit militärish gebildet find, daß sie K. H. Meiers Zuteilung zu einer anderen Kompagnie im Feld voraussahen und die des- halb in einem gleichen Falle die Kompagnieangabe in der Feld- adresse unterließen. Was war hiervon die Folge? Die Briefe mußten nunmehr sämtlihe Kompagnien des Regiments durch- wandern, bis sie den Empfänger erreichten oder auch nicht. Denn draußen. haben die Feldwebel nicht immer die Zeit, sich mit unzureihenden Briefadressen so eingehend zu befassen, und es kann leiht vorkommen, daß einer den Brief zurück- \hickt, und es dem Absender überläßt, die richtige Kompagnie darauf zu vermerken. Jn jedem Falle warte man daher, sobald der Angehörige eines heimischen Ersatzhbataillons zur Front abgegangen ist, zunächst seinen Brief ab, der_die Feld- adresse enthält, und nun erst schreibe man ins Feld. Viele, viele Tausende von Briefen werden dann vor dem Schicksal bewahrt bleiben, daß sie ganz umsonst geschrieben worden sind, und auch die Feldpost wird es dankbar empfinden, wenn sie auf diese Weise wieder einmal in ihrem Konto einen größeren Posten löschen darf, bei dem sie bisher „versagte“.

Wohlfahrtspflege.

Seine Moajestät der König von Bayern hat, wie tie „Korre- spondenz Hoffmann“ meldet, dem bayerishen Landesweihnachts- ausschuß, der die im Felde stehenden bayeiishen Truppen mit Liebes aben versorgt, eine Geldspende im Betrage von 10 000 #6 überweisen lassen. Außerdein wird der Köntg denjentgen Regimentern, deren Inhaber er ist, eine besondere Weihnachtsfreude mahen. Mit Liebesaaben tes Königs werten folgende Köntgöregimentex bedacht : das 1. Infanterie - Regiment, das 10. Infanterieregimer.t, das 1, Jägerbataillon, das 2. Ulanenregiment, das 4, Chevauxlegeréreglment, das 4. Feldarlillerieregiment, ferner das

2 niederscchlesise Jnfanterieregiment Nr. 47, das 3. sächßiche In- fanterieregiment Nr. 102, das wüittembergishe Feldartillerieregiment Nr. 29, ebenso das 2. Seebataillon und das 62. österreih!\{-ungarishe Infanterieregiment. Die Ge\amtzahl der Mannschaften der Köntgs- regimenter dürfte stch @&uf etwa 26 000 Mann belaufen. Zim Ver- fand an diese Negimenter gelangen etwa 50000 Stück Zigarren, etwa 170 000 Stü Zigaretten, 12 000 Pakete Tabak, 8000 Stück Tabaks- pfeifen und Luntenfeuerzeuge, 26 000 Zündholzschachteln mit dem Bilde Seiner Majestät, 26 000 Stück Feldposikarten mit dem Bilde und einer Widmung des Königs, 26 000 Stück Seife, 2000 kg Schokolade in Tafeln, ca. 50 Kisten mit Lebkuchen und Nürnberger @pezialitäten, 2000 wollene Hemden, 2000 wollene Unterbeinkleider, 2000 Paar wollene Soden, 2000 Paar Schießbandschuhe, 2000 wollene Leibbinden, 1300 wollene Ohrenshütßer und 800 wollene Westen und Unterjackten. Dazu kommt eine größere Anzahl von Musikinstrumenten, Vund- barmoniïas usw. Alle Wollsachen wurden von Heimarbeltern gefertigt und sind von vorzüglicher Ausführung.

Die Stadtverordneten von Görliß bewilligten nah einer

Meldung von „W. T. B.“ in geheimer Siyung jedem Bataillon des -

19. Intanterieregiments und des 6. Reserveregiments sowie jedem fih hauptjählih aus Görlißern rekrutierenden Bataillon 600 4 zur Anschaffung von Liebesgaben dur die Negimenter aus dem Kriegsfonds.

Als Kriegsspende der Deutschen und Deutshfreunde in Argentinien ist außer der vor wenigen Tagen schon gemeldeten Spende von 375 000 #4, die dem Stellvertreter des Reichskanzlers durch die Deutsche Ueber)eebank zugegangen war, ein Betrag in gleicher Höbe durch die Deutsch-südamerikanishe Bark nah Berlin zur Lin- derung-der durch den Kiieg hervorgerufenen Not übermittelt worden, sodaß die d, Bre vage d der Beiträge aus Argentinien sich auf 750 000 4 beläuft. Dieser große Betrag ift ein leuhtendes Zeichen der Vaterlands- und Vêenschenliebe sowie der Opferwilligkeit unserer Landsleute und unferer Freunde in Argentinien, die des wärmsten Dankes von ganz Deutschland versichert sein können.

Die unmittelbar nach Beginn des Krteges ins Leben getretene Bewegung zur Verschaffung von Freitischen für Kinder Groß Berlins (in Verbindung mit dem Nationalen Frauendienst) har alle die Schwierigkeiten überwunden, die einer solchen, vor der Durch- führung einer festen Organisation sogleih die prakii!he Arbeit be- ginnenden Unternehmung naturgemäß entgegentreten, und fie kann ihre beträch!lihen Erfolge nunmehr zahlenmäßig beweisen. Man ist alsbald dazu übergegangen, neben bedürftigen Kindern auch ihren bedürftigen Müttern Mablzeiten zu verschaffen, urd hat darüber hinaus auch kinderiose Guwoachsene in Fällen tringerder Not mit Nahrung verforgt ; namentlih baben die „Frettische* bei der Verpflegung ostpreußi\cher und deuts-belgischer Flüchtlinge die wichtigste Hiife geleistet. Immerhin blieb der Schwerpunkt bei der Veiso-gung der Kinder, und mit Rü- sicht darauf i\t unter Heranziehung von Kinderärzten und Schul- rektoren svstematisch dafür gesorgt worden; daß durch die „Freittshe“ foinerlei Krankheiten evidemisch verbreitet werden können. Auch die Form, in der die Nahrung gewährt wird, hat sich den verschieden- artigen Bedürfnissen und Wün\chen der Gebenden uvd der Empfangenden gemäß verschiedenartig gestaltet. War ursprünglich wesentlih die Speisung im Hause der wohlhabenderen Familten vor- gesehen, so ist später daneben auch die Abholung der Speisen du: ch die Bedürftigen getreten; dabei handelt es fih meist um s{on zubereitete Speisen, doch wird hier und da auch seitens der Gebenden tür die Bedürstigen ein Korb bereitgestellt, der unzubereitete Nahrungs- mittel für eine ganze Woche enthält. Eine besonders wichtige Form der Unterstüßung endlich ist dadurch zustande gekommen, duß einer großen Anzahl von Hilssbereiten keine Bc dürftigen zugewiesen werden fonvten, weil tür die leßteren gemäß der Lage d-r Wohnungen der jedesmal nöôttge Weg allzu weit geworden wäre; diese Hil!fsbereiten haben die ursprünglih übernommene Verpflichtung zur Gewährung von Freitishen durch regelmäßige Geldzahlungen abgelöst, und mit Hilfe dieser Gelder kann nun Nabrung, besonders durch Verteilung von Spet\emarken, auch tn diejenigen Gegenden Groß Beriins gebracht w-rden, die wesentli nur von Bedücftigen bevölkert find. Die Zahl der Groß Beritner Haushaitungen, die gegenwärttg in der Form der bäut2lihen Spetsung oder der Speiseabholung Freitishe gewähren oder zu gewähren bereit find, beläuft fich auf 14 757; davon hat eiwa die Hälfte bereits Htlfsvedürftige zugewiesen erhalten. Tatsächlich werden auf solle Weise jeßt niht weniger als 10014 Personen täg- li gespeist, darunter 7512 Kinder; dazu kommen aber no diejenigen Personen, für die aus den gesammelten Geldbeträgen Speisemarken oder Nahrungsmittel gekaust werden: ihre Zahl ist nicht fest- zusti llen, da diese Geldbeträge zum allergrößten Teil der Zentrale des Nationalen Frauendienstes überwiesen und von dessen einzelnen Stellen, hier und da auch von den Gemeindebehörden für Speisung8- zwede verwendet werden. Die Gesamts-mme aber, die gegenwärttg von etwa 1500 Wohltätern im Interesse dieser Sache aufgebracht wird, erreiht allmonatlich die gewiß bemerkenswerte Höhe von 15183 6. Solche Erfolge zeigen offenkundig, daß die „Fret- tische“ nunmehr einen Faktor darstellen, mit dem bei der Milderung der durd den Krieg entstandenen Not, bet der Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung durchaus gerechnet werden muß. Urn fo bedenk- liher wäre es, wenn die in dieser Sache zutage tretende soziale Energie sich trgendwie vermindern wollte. Möchte daher doch jeder, der den „Freitishen"“ in irgendeiner Form jeine Hilfe zuteil werden läßt, thnen auch weiterbin treu bleiben, solange es jeine eigene Lage irgend wäßt, und möchten sie doch noch viele neue Freunde und Helfer finden! Anmeldungen sind an die „Hauptzentrale der Freiti\he für Kinder Groß Berlins“, Charlottenburg, Mommsen- straße 57 (bei Brauer), Telephonamt Steinplay 6330 zu richten; sie werden von dort an die in Betracht kommenden Bezirk3- zentralen weitergegeben.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrung®- maßregeln.

Das Kaiserliße Gesundheitsamt meldet den Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Shlacht- viehhof in Vagdeburg am 21. d. M.

Der Generaloberarzt, Medizinalrat Dr. v. Sheurlen, der jeßt als Divisionsarzt in der Gegend von Ypern tätig ist, shreibt im „Württembergishen Staatéanzeiger“ daß in früheren Kriegen die Zahl ter an Seuchen und inneren Krankheiten Geo storbenen diejenige der durch die Waffen des Feindes Ge- tôöteten weit übershritten habe. Noch tim Kriege von 1866 set das der Fall gewesen, wogegen im Feldzug von 1870/71 die Zahl der Gestorbenen nit mehr ganz die Zahl der Gefallenen erreiht habe. Dieses Verhältnis dürfte im gegenwärligen Feldzug ich noch wesertlich günstiger gestalten, und zwar vor allem, weil der Gesundheitäzustand der mobilen CTruppen ganz ausgezeihnet jet. Der Krankenstand der württembergishen Armée- torys sei während des ganzen Feldzugs ftets so niedrig gewcsen, daß er den durchschnittlißen Krankenstand tin der Garnison nie überschritten habe. In diese günsligen Verhältnisse habe nur eine Dur(fallsepidemie eine Aenderung von kurzer Dauer ebracht, die mit dem Regenwetter Anfang S-ptember eingeseßt und sih über die Tag und Nacht tn den Schügengräben liegenden Trupp verbreitet habe, aegen Gnde des Monats aber exloshen set. Typhus sei nit beobahtet worden. Dieses erfreuliche Ergebnis sei um #0 mehr zu begrüßen, als die gejundheitlihen Verhältnisse in den Gegenden, in denen die Truppen zu kämpfen häiten, vor allem die Wasserversorgung, die Abortverhältnisse und die Einrichtungen zur iee oma der Abfallstoffe, tief unter denen unseres Helmatlandes tänden,

62,50 53,00, S&cdck

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Neichßamt des Innern zusammen- gestellien „Nachrichten für Handel, Jndustrie und Landwirtschaft“)

Portugal.

Ausfuhrverbote. Auf Grund der ihr durch das Gese vom 8. August 1914 erteilten Ermächtigung hat die Portugiesi)he Regierung die Wiederauofuhr von Reis, Zuckcr, Stockfi\h, (Getreide, Hülsenirüchten und Arznetwaren aus dem Festland der Nepublik, den anliegenden Inseln sowie aus ten über)eei|hen Provinzen nah dem Ausland ver- botzn. (Diario do Governo, I. Serie, Nr. 187 vom 14. Oktober 1914.)

Niederlande.

Einschränkung und Erweiterung der Ausfuhrverbote. Nach einer Mitteilung in der Morgenausgabe tes „De Tele- graaf“ vom 7. November 1914 ist die Ausfuhr von Stroh, das zaum Zudecken der nah Deuschland auszuführenten Kartoffeln dient, bis zu einer Menge von hôchster s 300 kg für etnen Gijenbahnwagen gestattet. (Bericht des Kaiserlihen Generalkon)ulats in Anisterdam.)

Durch Königlihe Verordnung vom 10. Ncvember 1914 ist die Ausfuhr von Gerbstoffen und Gerbstoffertrakten verboten worden. (Telegramm des Kaiserlihen Generalkonsula!s tn Amsterdam.)

Durch Königliche Verordnung vom 12. November 1914 ist das unterm 6. Oktober 1914 erlassene Auéfuhrverbot für wollene Männer- unterjaden, -Jaken, -Strümpfe und -Hand\chuhe auch auf halb - wollene Bekleidungsstücke dieser Art autgedehnt worden.

In dem unterm 2. Nooember erlassenen Ausfuhrverbote sollen die „Halbwollenwaren“" fortfallen und an Stelle von „Flanell* sou gefeß1 werden: „Flänell, mit Ausnahme von Baumwollenflanell*.

(Nederlandsche Staatscourant )

Geplante Ausfuhrverbote. Nach einer Erklärung des stellvertretenden Landwiits{hafisministers in der zweiten Kammer der (Seneralstaaten is ein Auesfuhrverbot für gesalzenes, ge- trocknetes und geräuchertes Shweinesleisch und Speck jowte für Schmalz und ausgelassenes Schweine-- und NRinderfett in Vorbereitung. (Bericht des Kaisezlichen General- Tonjulats in Amsterdam.)

Konkurse im Auslande.

Rumänien.

Jassy. Die Firma Fratii Pollingber ift fallit erklärt worden. Tag der Konkurserllärung 3./16. November 1914 An- meldungstermin am 18. Novinker L Dezember 1914. Prüfungs- termin am 28. November / 11. Dezember 1914.

Nach einer Uebersiht über die Ergebnisse der Salz- gewinnung im Oberbecgamtsbezirk Halle a. S. für das 3. Vierteljahr 1914, verglihen mit dem gleichen Zeitraum des Vor- jahres, förderte ein Steinsaizwerk (wie im Vorjahr), einschließli der Förderung von 9 Werken, die Steinsalz nur als Nebenprodukt ge- winnen, im übrigen aber in der Zahl der Kaliwerke (\. w u.) ent- halten find: 69 919 (— 40105) t, der Absatz, einschließli vor- stehender 9 Werke, betcug 70037 (— 41 754) t. Beschäftigt wurden 46 (— 2) Perfonen. Außerdem find im Moltkeshack#t unter Tage aufgelöst: Gewinnung resp Absay 11 627 (im Vorjahr 11 543) t. Kerner förderten 68 (— 2) Kalifalzwerke 448 747 (— 719263) t, thr Absatz betrug 457 275 (— 703 098) t. Beichäftigt wurden 7847 (— 5006) Perfonea. Sodann förderten 7 (wte im Vorj.) Stedesalz- werke 27 180 (— 9625) t, ibr Abfag betrug 33 108 (— 2614) t. Beschäftigt wurden 812 (4+ 33) Pezsonen.

Der Abschluß der Neuwalzwerk-Aktiengesellschaft,

Bösperde für das Geschäftsjahr 1913/14 ergibt laut Meldung des «W. T. B." ein\chließlich des Vorirags von 44805 4 (f. 2B. 598166 M) einen Brüttogéwinn “von 414634 4 (t. V. 457 834 #) Nah. Absezung der Handlungsunkosten und Zins n von 198112 4 (i. V 178231 4) ‘und Abschreibungen von 168 699 4 A V. 157 300 46) scwte nach Ueberweisung von 2500 4 (t. V. 2500 4) an das Talonfteuerkonto verbleibt ein Reingewinn von 90124 Æ (i. V. 119803 6). Die Ver- waltung beschloß, da über die Aussichten des begonnenen Geschäfts- jahres gegenwärtig noch kein Urtetl abgegeben werden kann, dec auf den 16. Dezember 1914 nach Fröndenberg einzuberufenden General- versammlung vorzuschlagen, von ter Ausschüttung etner Divtdende in diesem Jabre abzusehen und den Gewinn auf das neue Ge- schäftejahr vorzutragen. __ Wien, 22 November. (W. T. B.) Die Blätter beziffern den Betrag der in der ersien Woche erfolgten Zeichnungen auf die ö ster- reihische Kriegsanleihe auf 12 Milliarden. Sie stellen fest, daß die Zeichnung auf die ungart\che Kriegsanleihe gleichfalls ein außerordentlich gutes Ergebnis gebabt hat, und daß in betden Reichshälften die Zeichnungen s{on jeßt den erwarteten Ecfolg über- steigen. Mehrfah wurde verlangt, die am 24. November ablaufent e &rist jür die Anlethezeihnungen möge verlängert werden, um nament» lih der Gebirg8bevölkerung und allen Korporationen, die einer for- wellen Genehmigung zur Zeichnung bedürfen, die Beteiligung an der Anlethe zu ermöglichen.

Konstantinopel, 23. November. (W. T. B.) Die Ein- nahmen der Türkischen Tabak-Regie-Gesellshaft betrugen im Monat Okt-ber 1914: 19 500000 Piaster gegen 22900000 Piajter in der gleiben P.riode des Vorjahres.

New York, 20. November. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 379 000 Dollar Gold und 478 000 Dollar Sitber eingeführt; autgeführt wurden 1087 000 Dollar Gold und 41 000 Dollar Silber.

Berlin, 23. Nevember. Produktenmarkt. Die antlich er- mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark : Weizen geshäfts!os8. Noggen geschäftslos. Vater geschäftslos, ao E eizenme ür 100 k i Nr. 34 00-950. Se 2) ab Bahn und Speicher Nr. 00 oaggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 0 und 1 gemischt 29,40—30,50. Ünberändect, y E Rüböl geschäftslos,

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Berlin, 21. November. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der Markt verkehrte wiiter in sehr fester Haltung. Die Forderungen des Auslandes sind bedeutend erhöht, sodaß Bezüge niht mebr Rechnung lassen. Die heutigen Notierungn find: Hof- und Genossenschaftëbutter 1a Qualität 145—148 4, do. 1 [ a Qualität 142 —145 4. Schmalz: Die Schwterigkeiten der Bersorgung des Bedarfs halten an. Die Tendenz ist daher andauernd ebr fest und die Preise zogen weiter an. Die beutigen Noti-rungen sind: Choice Western Steam 95,00 6, amerikanishes raffiniertes Schmalz 97,00 #6, Berltner Stadtshmalz Krone 96,50—98,00 4, Berlirer Bratenshmalz Kornblume 97,00— 98,00 46. Spedck: fest.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Amsterdam, 21. November, (W. T. B.) Scheck auf Berlin 4790-840 auf London 11 99—12,09, Scheck auf Parts

Bordeaux, 21. November. (W. T. B.) 3 9% Französische Rente 73,00, 5 do Russen von 1906 88,00, Credit Lyonnais 1044,

Suezkanal 4100, Panamakanal 95,00, - Rio Tinto 1260, Nord de .

l’Gipagne 707, Saragossa 309.

New Vork, 21. November. (W. T. B.) (SWluß.) Cable Transfers 4,8885 Wechsel auf London (60 Tage) 4,8825, Sicht- wechsel Paris 5,1175, Sichtwechsel Berxtiüin 86}, Silber Bullton 49. a a Fanetro, 21. November. (W. T. B.) Wechsel auf

ondon 133,

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 21. November. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 17 244 Ballen. Import 11246 Ballen, davon 4000 Ballen amerikanische Baumwolle. Mai-Funi 4,16, Oktover-November 4 32.

Glasgow, 20 November. (W. T. B.) MNoheifen für Kasse 50 sh. 5 d., für 1 Monat 50 b. 9 d.

Amsterdam, 21. November. (W. T. B.) Rüböl fest, loko —, für Dezember 493.

New York, 21. November. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 7,75, do. für Dezember 7,26*), do. für März 7,57 **), do. für Mai 7,79 **), New Orleans do. loko middling 7#, Petroleum Refined (tn Cases) 10,50, do. Standard withe in New Yort 8,00, do. in Tanks 450, do. Credit Balances at Oil City 1,45, Schmalz Western Steam 10,923, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri- fugal 4,01, Weizen loko Nr. 2 Ned. 1243, do. für Dezembei 1234, do. für Mai 1308, do. für Juli —,—, Mehl Spring-Wheat clears 9,10—5,20, Getreidefraht nah Liverpool 6, Kaffee Rio Nr. 7 loko 64, do. für Dezember 5,32, do. für März 5,71, do. tür Mai 5,91, do. für I STL Nupsee Standard loko —,—, Zinn 32,875—33,37t.

Mlt) Neu.

New York, 21. November. (W. T. B.) Baumwoll- Wochenbericht. Pi in allen Unionshäfen. 369 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 54 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 105 000 Ballen, Vorrat im Innern 1 114 000 Ballea.

Wetterbericht vom 22. November 1914, Vorm. 94 Uhr.

Wind-

O Wetter stärke

Witterungs- | veriaus der legten 24 Stunden

Name derx Beobachtungs- station

Barometerftand auf 0°, Meere3- in 45° Breite

emperatur in Celfius Zieverschlag in

niveau u. Shwere 24 Stunden mm

Barometerstand in Stufenwerten *)

mi OOCO

| 7639 765 9

wolkenl.! bevedt | Nebel Nebel bedeckt heiter heiter »evedt bededt wolkenl. wolfenl. i ivolftg O E wo: fenl. j h 2\wo!fenl. _—0/_meist bewölft c ) ipolferL. ) |—l1vorwiegend heiter Peéünchen 759.3 5/bedeckt 0 _meist bewölkt Zugipiye 520,9 3lheiter —0| ztemlich heiter Wilhelmshav.| 764,3 |D 4s[Nebel meist bewsölkt Fel ___| 765 7 OND 2 bededt meist bewölkt Wustcow, V. | 765,9 NO _3shalbbed._ meist bewölkt Köntgsberg 768,5 |DND 3\heiter Vorm. Nieders{l. Caffel 2 | Magdeburg GrünbergSchkl| 766,0 Windit. |wolkenl. Peülhaujen,E.| 756,6 |N 3\heiter Friedrihahaf. | 756.9 /NO 2hheiter 1vorwiegenz heiter Bamberg | 761210 4lhalbbed, —0 meist bewöstt Vlissingen | 758,6 |ONO öbsheiter | —1| 0 |—0; Helder 762,8 9 6bededt 5 |—0 Bodö 766 7 [O 2[wolkenl Chrtitt!tansund | 767,7 |[Windst. |hetter Skudenes 769,4 [SO 5\[wolkig Vardö _763,3 |[SW 2bbedeckt Skagen _| 770.0 (DSO A sbedeckt Hanstholm | 768,40 Z3shbedeckt Kopenhagen | 767,5 |D 4|bedeckt Stockholm _| 770,9 [NNW 2bedeckt Hernösand | 77l5N Shbededckt Haparanda _|_ 767,8 [NO 2sbedeckt Wisby 770,4 |DND 2bedeckt Karlstad 772.2 |Windît. |bedeckt Wien 763,6 |SOV 4l|bedeckt Prag 764,7 1D __3bedeckt Rom _751,8 NO _1bedeckt_|_ Florenz 759,9 NO l 'hedeckt Cagliari | 751,0 [OSO 3|bedeckt Nügenwalder- | | _münde _| 766,3 [Windst. |bedeckt Hammerhus | 766,6 O 6 bedeckt Zürich | 796.2 |[SW l\bedeckt Genf 754,3 NOD 2lbededt ugano __| 758,5 [(NW 1 sbededt Sintis E Brindisi _753,0 SSW d\wolkig | 16 Triest | 756,6 ONO 6 bedeckr | 4 Krakau |_767,1 |Windst. |wolkenl.| —6 Lemberg R N = Hermannstadt | 766,8 |[SO 2 bedeckt | —4/ 0 (—0| meist bewölkt Budapest | 7651 |N 1\bedeckdt | —2| 0 |—0 Vorm. Nieders{l. *) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bis 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1,4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mm; 8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 8,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; ‘6 = 5,5 bis

6,4 mm; 7 == 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 == nicht beobaGtet. Bei negativen Werten der Varometertendenz (Minuszeicen) gilt dieselbe Cbifsreskala.

Die Wetterlage is wenig verändert, ein Hochdruckgebiet über Notrdeuropa hat zugenomwmen, sein Maximum von 773 mm liegt über Mittelskandinavien. Ein vertieftes Tiefdruckgebiet unter 755 mm über Frankreih hat fich weiter nordostwärts ausgebreitet. Jn Deutschland ist das Wetter bei mäßigen Ostwinden, außtr im nebligen, trüben Nordwesten,“ meist kälter und vieifah heiter; außer an der Küste herrsht Frostwetter, der Nordosten hatte Niederschläge.

Deutsche Seewarte.

Borkum Keitum Hamburg 764,9 Srtoinemünde | 765,8 Neufaxhrwasser| 767,2 Memel 769,3 Aachen 759 0 Hannover 763 9 Berlin 7655 Dresden 764 6 Breslau 766,3 Bromberg | 765,5 Mey 756,1 13 Frankfurt, M. | 760 2 Karlörube, B. | 757,6

_meist bewölft meist bewölft _meijt bewöltt _meist bewölft Nachts Niederschl. Vorm. Niederschl. ziemlich heiter ,_ meist bewölft _meist bewölft 0 |_meist bewölft ztemlich heiter

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765,0 [OSO 2sbedeckt | 0 | meist bewölkt 0 | ziemlich heiter _ —1} ziemli heiter

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ziemlich heiter

ziemlich heiter

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0 meist bewölkt o ——

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Name der Beobachtungs- station

Wind- ribtung, Wind- stärke

Vitt E C 24 Stunden

Borkum Kettum Hamburg

761,8

| 'bedeckt 3\wolfig

ziemli beiter

meist bewölkt

7603

‘bedeckt

metit bewölft

Swinemünde

765 0

wollten.

mei bewoöôlft

Neufahrwasser

766,7

bededt

ziemlich heiter

Vtemel

766,6

2\woltig

ziemli heiter

Aachen

759 6

3|bereckt

ziemlich heiter

Hannover

759,8

becedt

meijt berosltt

Berlin

761 6

heiter

j¡temlich hetter

Dresden

| 758,6

heiter

ziemlich heiter

Breslau

763,4

wolkenl

! ziemli heiter

Bromberg Metz

765,5

bededt

753,2

bededt

—1/_metit bewölft

Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München Zugsp1iyze Wilhelmshav. Kiel

794,7

bedeckt

meist bewöifkt

758.2 753,6

bededckt Negen |

|_ztemlih heiter

metijt bewölkt

519,8 [4 759,2 762 1

wolkig |- bededt | bededckt |

zierulich beiter ziemiih heer

vorwiegend beiter

Wustroro, V.

764,1 |6

3\wolfkenl.

itemlih hetter

Königsberg

766.8

wolfig

vorwiegend heiter

Cafsel | 756,3 Magdeburg | 758,7

bedeckt bededckt

ztemlih heiter meist bewölft

GrünbergSchl

762 7

woifenl.

ziemli heiter

Mülhausen,E.

753,6

2|vededckt

ziemli heiter

Friedrichshaf.

08,2

bededt

meist bewölft

Bamberg Blissingen

(04/01 756,2 [D

. [wolkig bededt

|_mei\t bewölkt

Helder |

798 0

5ibedeckt

Bodöò | Cbristiansund

793,1 [d 760,1

i [wolkig

wolkig |

Skudenes

762,7 |€

;|bededt

Vardö Sfkazen Hanstholm Kopenhagen Stockholm

748,6 764,9 764,0 765,0 766,4

WSW)2 bedeckt |

wolfig bededckt bededckt Dunst

Hernösand Haparanda | Wisby |

757,4 |SW

767,9 |S

761,3 [Windit. [wolkenl.¡—13| 0 4ibédédt |—2 0 2

2|vededckt |

1:0 |—0

Karlstadt Wien Prag

| 765,9 |[W

2\wolfig |

2 0 —Ÿ 3lhalb bed.| —5| 0 |—0 !

s |— |—

meist berwölft

Nom

1 \woltig 1

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1 Regen

_— D

Flo Cagliari | Rügenwalder- |

münde |

j 766,2 |[OSO

4 wolkig 1

7 3

——

meist bewölft

Hammerhus |

765,9 |S

2 'bededt

Zürich

| 754,4 [NO

T'bededckt 1|bededckt

—=*

Lugano

755,8 [N

| | | 8|bededt | | |

lbededt |

s

Säntis Brindisi | Triest

Krakau

Lemberg | Hermann'tadt | Budapest

754 7 [SND

Senf [753,5 [NNO [ |

652,4 SW

Üi ! éniins

2|\woltig |

2 Ï 2 0 2 3

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765,1 |ONO R

7619 |D

5\Regen | 3|wolfenI.|

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meist bewölft

*) Aenderung des Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgender Skala: 0 = 0,0 bi3 0,4 mm; 1 = 0,5 bis 1.4 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mw; 8 = 2,5 bis 3,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5,5 bis 64 mm; 7 = 6,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 84 mm; 9 = nit beobachtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minuszeichen) gilt dieselbe Chiffreskala

Das gestrige Hochdruckgebiet bat abgenommen, es ecftreckt sich von Mitteleuropa bis Rußland, sein Marimum von 768 mm liegt (Fin flahes Tiefdruckgehiet über t em Mittel- meer hat sih vertieft, ein ebenfolches zieht über Frankreih hecan, ein ? rittes liegt über dem Nordmeer. In Deutschland ist das Wetter bei leihtem Frost und meist \{wachen, nur im Nordseegebiet leb- hafteren ôstlihen Winden von der westlihen Osilsee bis Schlesien vorwiegend heiter, fonft ziemlih trübe; Niederschläge waren nicht zu

über der südlichen Ostsee.

verzeichnen.

Deut1che Seewarte.

Mitteilungen des Königlihen Aëronautishen Observatoriums,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufstieg vom 21. November 1914, 7—8 Uhr Vormittags:

Seehöbe

Station

122 m | 500m {1000m | 1500 m | 2000 m' 3100 m

Temperatur (Co) | 5,4 | 4,7 | 8,3 |— 103) —95 |— 129 4

Rel. Fchtak. (0/6) | 100

Wind-Nichtung . | e Gei\chw. mps. |

Himmel bedeckt, neblig.

6! 6 3

Bis zu 170 m Höbe Temperaturs zunabme von 5,4 bis 2,8, desgleichen zwischen 1500 und 1920 m

von 10,3 bis 9,0 Grad.

. |_SSW had a RO N i 4

S8

N

| 8

Mitteilungen des Königlichen AöronautisckGen Observatoriums,

veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Ballonaufsiteg vom 22. Norember 1914, 7—8 Uhr Vormittags:

Seehöhe

Himmel

Station|

| 122 m | 500 m | 940m |

| | ]

Temperatur (C)| 54 | 5,0 | —58 |

Rel. Fchtgk. (9/0)| 100 . Geschw. mps. 3

bedeckt,

von 6,3 bis 5,8 Grad.

neblig. Temperaturzunahme von d,

6! 86

O50 j O

61/8

| |

| l

Zwischen 200 und 370 m Höbe 6 bis 4,4, zwischen 860 und 940 m

| metst bewölkt

cpeRTe R A E n 40% de E B T

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