1896 / 42 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

[65400] Me doO

Auf den Antrag des Wirths Johann Gorlo in Kaltken per Jucha, vertreten durch den Rechtsanwalt Erbe in Lyck, wird der Inhaber des angeblich ver- loren gegangenen Wechsels d. 4. Jucha anfangs Mai 1893 über 150 4, fällig am 1. Februar 1894, ausgestellt von dem Gastwirth Kolpak in Jucha, acceptiert von dem oben genannten Gorlo, hierdurh aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine, den 20. Augu 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 115, anzumelden, und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- értlärung desselben erfolgen toird.

Lyeck, den 18. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[69780) Aufgebot. i

Auf Antrag des Brennereibesißers Curt Leißner, als alleinigen Jnhabers der Firma Wilhelm Stol- berg in Nordhausen, wird der Inhaber des O verloren gegangenen und also lautenden Wechsels:

„Nordhausen, den 1. Februar 1896, Für Mark 5000.—. Drei Monate a dato zahlen Sie gegen diesen Prima Wechsel an die Ordre von uns selbst die Summe von Mark Fünf- tausend den Werth in uns selbst und stellen g auf Rechnung laut Bericht. errn Wilhelm Stolberg in Nordhausen zahlbar bei Herren Albert Jaeger & C°_ in Nordhausen“,

hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem bei dem unterzeihneten Gerichte auf den 16. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermine anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigeufalls die Kraftlos- erklärung erfolgen wird. Nordhausen, den 12. Februar 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[62299] Bekauntmachung.

Es ift bei uns das Aufgebot des abhanden ge- kommenen es d. d. Zeiß, den 8. Mai 1895 über 600 4 fällig am 8. August 1895, gezogen von Richard Otto auf Peter Scheeben in Zeiß und von diesem durch Giro weiter begeben an die Englische Stoff-Fabrik, Reißner, Wohl & Comp. in Berlin, beantragt worden. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, seine Rechte in dem auf den 21, Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Termine geltend zu machen und den Wechsel vorzulegen, CIITINIans der Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.

Zeitz, den 13. Januar 1896.

Königliches Amtsgericht. Rittler.

Leißiner & C°_

Wilhelm Stolberg.

Nordhäuser-Actien-Spritfabrik vormals

[69778] Aufgebot.

Der eingetragene Eigenthümer des Grundstücks Karolin Band 1 Blatt Nr. 4 früher 4A Gutsbesißer Max Boldt zu Karolin vertreten durch den Nechtsanwalt Petrih zu Samter hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hy- pothekenurkunden über nachstehende auf Karolin 4 eingetragene und auf Karolin 39 und 40 übertragene Posten: a. Abth. 1T1 Nr. 2: 109 Thaler = 327 4 mit 5 9/0 verzinsliches Vatererbe der Geschwister Zastawny und zwar der Marianna mit 29 Thaler, sowie der Agnes und des Martin mit je 40 Thaler Nest von den ursprünglich für die vorbezeihneten 3 Ge- shwister und deren Schwester Catharina eingetragenen je 51 Thaler 6 Sgr. § Pfo zusammen 204 Thaler 24 Sgr. 24 Pf. b. Abth. 1IT Nr. 3: 220 Thaler 20 Sgr. = k 662 mit 5% verzinsliche erstrittene Entschädigung für nicht geleistete Baufuhren für den Grafen Athanasius von Naczynski zu Obersißko zum Bure ter Löschung dieser Posten beantragt. Der Snhaber der Urkunden, welche zu a. aus dem mit einer Ausfertigung des Michael Zastawny’shen Erb- rezefses de conf. 10. September 1851 verbundenen Hypotheken-Rekognitions\heine und dem Ingrofsa- tionsvermerke vom 25. November 1851, sowie dem Löschungövermerke vom 30. Mai 1855, zu þ. aus dem mit dem rechtskräftigen Erkenntnisse des früheren 19. November

»Ó 8. Dezember 1857 verbundenen Nekognitions\{heine und Ingrossa-

tionsvermerke vom 17. Mai 1852 bestanden, wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 28, Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, Pinner Nr. 7 anberaumten Auf- ermine eine Rechte anzumelden und die Ur- unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der leßteren erfolgen wird. Samter, den 11. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

Königlichen Kreisgerihts Samter vom

[61409] : Aufgebot. n Der Stan Friy Witt aus Cowahl hat das

ufgebo i

1) des Hypothekenscheins über dreihundert Mark, eingetragen Fol. 6A. des Grund- und Hypotheken- buchs der Büdnerei Nr. 7 zu Dümmer für den Kauf- mann C. A. Techam in Wittenburg, und von diesem dem Antragsteller in blanco zediert, sowie

2) des Hypothekensheins über zweihundertvierzig Mark, eingetragen Fol, 9 des vorerwähnten Grund- und Hypothekenbuhs für die beiden minorennen Töchter des Antragstellers, Namens Anna und Jda Witt, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Sep- tember 1896, Vormittags UA Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigeufalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

SOLLLEnERTg, den 9. Januar 1896. Großherzogl. Vecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

st | Anspruh nimmt, als Eigenthümer ins

[69810] Aufgebot behuf ToveSertltrung.

Erben und MENEnaBIolier, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, vorgeladen, am 15. Mai 1896 am Königlichen Amtsgericht zu Euskirchen, Abthei- lung IIIb., Kirchstraße Nr. 413 1/5, pu erscheinen, um ihre etwaigen Rechte an dem Artikel 7 der Grund- \teuermutterrolle der Gemeinde Calcar, enthaltend die Parzelle Flur 18 Nr. 230, geltend zu machen, widrigenfalls der Mathias Josef Bollig, Ackerer zu JIyersheim, welher das Eigenthum dieser ETON in rundbuh eingetragen werden wird. Euskir en, den 11. Februar 1896. öniglihes Amtsgericht. TITb.

[69777] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Cruse zu Münster hat namens des Tischlers Theodor Tönnemann zu Albersloh das Aufgebot der im Grundbuch von Albersloh Bd. T Bl. 196 eingetragenen Grundstücke: Flur - 8 Nr. 480/131 im Dorfe Hofraum mit Haus Nr. 79 Albersloh, groß 1 a 02 qm, Flur 8 Nr. 269 Auf’m Bergkamp, Ader, groß 21 a 97 qm, der Steuer- gemeinde Albersloh beantragt. lle Eigenthums- prätendenten auf die genannten Grundstücke werden aufgefordert, ihre An)prüche und Rechte spätestens in dem auf den 21. April 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls fie mit ihren Rechten aus- geschlossen werden und die Eintragung des Besihz- titels für den Antragsteller erfolgen wird. F. 1./96. Münster, den 4. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1.

Auf Antrag der Ehefrau des Schiffers Friedrich Wilhelm Fasse, Nebecca Hermanna, geb. NRogelien, in Vegesack, wird deren genannter Ehemann, ge- boren in Vegesak am 11. Januar 1836, Sohn der verstorbenen Eheleute Friedrih Wilhelm Fasse und Anna Sophie, geb. Nobbe, damit aufgefordert, späte- stens in dem zum weiteren Verfahren auf Dienstag, den 27. April 1897, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte hierselb, im Gerichtshause, Zimmer Nr. 74, anberaumten Aufgebotstermine fi zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erb- folge Berufentn ausgeantwortet und der Antrag- stellerin die Wiederverheirathung gestattet werden sol. Mit dem Bemerken, daß angestellten Er- mittelungen zufolge der vorgenannte Friedri Wil- helm Fasse als Kapitän für das Bremer Schiff „Confucius* zu einer Neise von Bremen nah Cardiff angemustert war, daß dies Schiff im Januar 1872 an der französishen Küste gestrandet ist und Fasse dabei vermuthlich durch Ertrinken seinen Tod ge- funden hat, daß jedenfalls seit dem 16. Januar 1872 jede Nachricht über ihn fehlt, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht, welche folhe zu geben im stande sind. Die unbekannten Erben und Gläubiger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes S in dem anberaumten Termine geltend zu machen.

Bremen, den 12. Februar 1896.

/ Das Amtsgericht. (gez.) Arnold, Dr. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[69779]

Der am 4. Juli 1825 zu Allmershausen geborene, jeßt unbekannt wo abwesende Conrad Heyer von AUmershausen wird aufgefordert, binnen 6Monaten, spätestens im Termin den 29. August 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Ansprüche auf das für ihn verwaltete, ca. 60 A betragende Vermögen geltend zu machen, widrigenfalls er für todt erklärt und das gedachte Vermögen an die nächsten geseßz- lihen Erben ausgehändigt werden wird.

Hersfeld, den 10. Februar 1896.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung T,

[56599]

Der Arbeiter Leonhard Michallek aus Moschwitz und der Tagelöhner Ignaß Michallek aus Barken- felde haben das Aufgebot des Anton Michallek, ge- boren am 7. September 1848 zu Krostkowo, Kreis Wirsiß, zum Zwecke der Todeserklärung in Antrag gebraht.. Anton Michallek is ein Sohn der Johann und Katharina, geb. Nabelski, Michallek’schen Ehe- leute, ist im Jahre 1871 oder 1872 nach Amerika ausgewandert, und es ift seit dem Jahre 1874 von seinem Leben oder Tode keine Nachricht eingegangen. Der Verschollene Anton Michallek wird daher auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 22, Mai 1896, Vorm. 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine shriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Pr. Friedland, den 16. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[69809]

Lage. In amtsgerihtliher Verwahrung finden sich folgende leßtwillige Verfügungen :

1) der Gheleute Vrinkmeier Nr. 9 zu Hardissen vom 21. Oftober 1853, j

2) ‘der Gheleute Niebur Nr. 6 daselbst vom 18. November 1857,

3) der Wittwe Koring Nr. 4 zu Pottenhausen vom 31. März 1858,

4) des Wittwers Friedrih Wültner in Ohrsen vom 28. April 1858,

9)-der Gheleute Hilker Nr. 10 zu Billinghausen vom 21. Dezember 1858,

6) der Eheleute Holländer Nr. 12 in Ohrsen vom 7. November 1860,

7) des Kol. Sunderhof Nr. 11 daselb vom 24. Oktober 1861,

8) der Eheleute Heumanu Nr. 2 in Hagen vom 15. November 1865,

9) des Einl. Franz Knabach in Heßloh vom 18. September 1872,

10) des Karl Klöpper in Pottenhausen vom 12. En 1873,

11) des Leibzüchters Heinri Mönch aus Belle vom 12. Januar 1876,

12) des Nittmeisters Quentin

zu Lage vom 17. August 1842,

[69637] Oeffentliche Ladung. Jn Sachen betreffend die Anlegung des Grund- buchs für den Gemeindebezirk Calcar werden der , E Bollig UL., früher zu Jversheim, jeßt ohne ekannten Wohn- und Aufenthaltsort, bezw. dessen

13) des Soldaten Bicker aus Asmissen vom 410. Juni 1859,

in Betreff welcher die gerichtsseitig angestellten : Grmittelungen ergeben haben, daß die Errichter sicher f oder einige wenigstens vermuthlih gestorben sind.

Auf Antrag Fürstlichßer Regierung als Vertreterfre der Staatskasse werden die etwaigen Erbinteresserten hiermit ausgelorbert, ihre Rechte und Ansprüche in dem auf Mittwoch, 15. April 1896, Morgen®& 10 Uhr, hier Gurieaten Aufgebotstermine anzu- melden, widrigenfalls die dann zu eröffnenden léeßt- willigen Verfügungen Fürstlißer Regierung über- wiesen werden follen.

Lage, 8. Be 1896.

ürstlich Lipp. Amtsgericht. ieländer.

[69764]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 8. Februar 1896 is der am 28. April 1856 hier geborene Schlosser Gebhard Darr für todi erklärt. *

Mittenwalde, den 8. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Bac.

[69762] Verschollenheitsverfahreu.

Nr. 1716. Das Großh. Amtsgericht Boxberg hat heute folgenden Endbescheid erlassen :

Der am 22. Januar 1864 in Schwabhausen ge- borene und im Großherzogthum zuleßt dort obn haft gewesene Kaufmann Karl Jakob Keller wird unter Verfällung in die Kosten des Verfahrens für verschollen erklärt, nahdem er auf den Vorbescheid vom 8. Januar 1895 Nr. 215 keine Nachricht von fih gegeben hat.

Boxberg, den 8. Februar 1896.

Gerichts\hreiber Gr. Amtsgerichts : (Lie S.) Vierneisel.

[69766]

Durch Auss{lußurtheil vom 7. Fehruar d. F. sind diejenigen, welche ihre Ansprüche an den Nachlaß des verstorbenen Schäfers Simon Sundermanu aus Uebbentrup nicht angemeldet haben, dem in der Be- fanntmachung vom 4. Januar d. J. angedrohten Rechtsnachtheil gemäß mit denselben ausgeschlossen.

Salzuflen, den 8. Februar 1896.

Fürstliches Amtsgericht. II. Boedckers.

[69772]

Das Königl. Amtsgeriht München 1 Abth. A f. Z.-S. hat unterm 10. ds. Mts. folgendes Aus\hluß- urtheil erlassen:

I. 1) der 3409/6 Pfandbrief der Südd. Boden- freditbank S. 36 L. H. Nr. 73 199 und der gleiche der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank S8. 23 L. L. Nr. 71 707 zu je 1000 4, beide vinkuliert auf Leon- hard Huber in Pobenhausén,

2) der Depositenshein der Bayer. Handelsbank dahier vom 19. Juni 1893 Nr. 1426, gezeichnet von Payr und Jodlbauer, wonach Sigmund Rosenthal dahier Werthpapiere in offenem Depot bei genannter Bank übergeben hat, wovon noch eine 32 9% Münchener Stadt-Anlehens-Obligation zu 500 M dort hinterliegt,

3) der Interimsschein der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank über eine theilweise Einlage von 25 Fl. zur I. Klasse der VII. Jahresgesellshaft 1849 der Rentenanstalt genannter Bank vom 31. Dezember 1849, gezeichnet von Bronberger und Zenetti, wonach Otto Carl Johann Fürst in Sandizell Mitglied agel Siy geworden ist, werden für kraftlos erklärt.

11. Die Antragsteller haben die Kosten des Ver- fahrens pro rata ibrer Betheiligung gemeinshaftlich zu tragen, die den Otto Fürst treffenden aber fallen der Staatskasse zur Last.

München, den 12. Februar 1896.

Der Kgl. Sekretär : (L. S8.) Störxlein.

[69765]

Auf Antrag des Bauerngutsbesißers Gottfried Lehmann in Lüdersdorf b. Frebbin erkennt das Herzogl. Amtsgericht, T., zu Gotha für Recht :

Die Pfandbriefe der Deutshen Grundkreditbank zu Gotha -

1) Abth. 11 Serie 3428 Nr. 68 551 über 300 , A O O 000 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Oschmann.

[69761] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 4. Februar 1896 ift das Sparkassenbuch Nr. 1291 der Sparkasse der ver- einigten Gemeinden des Amts Fröndeuberg zu Dellwig, lautend am 1. Januar 1895 auf 89,87 4, auf Antrag des Viehwärters Johann Kurt, früher zu Neukirchen, jeßt zu Billmerih wohnhaft, für kraftlos erklärt.

Uuna, den 4. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[69776] _ Bekanuntmacyung.

Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Aufgebotssache Saerbeck am 7. Februar 1896 für Recht erkannt :

Die über die im Grundbu von Stadt Wolbeck Band 11 Bl. 88 Abth. IT1 Nr, 6 eingetragene Post : Fünfhundert Thaler Darlehn zufolge Obligation vom 19. Juni 1861 nebst 4 resp. 44 9/0 Zinsen für den Armenfonds zu Saerbeck. Eingetragen 0x de- creto vom 2. September 1861 gebildete Hypotheken- urkunde wird für kraftlos erklärt. F. 15./95.

Mürster, 7. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

(6977 1]

Durch Auéshlußurtheil vom 30. Januar 1896 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Konary Nr. 3 Abtheilung 111 Nr. 11 einge- tragenen 77 Thaler Kaution zur Sicherung der in der erde n vom 17. September 1873 über- nommenen Verbindlichkeit für die Geschwister Kroll, Marianna und Julianna, aus vorgedachter Verhand- lung und der vom 8, Januar 1874, eingetragen am 2. Vai 1874, für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Wongrowitz.

[69773] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 8. d. M. sind die beiden Zweighypothekenbriefe, welche je unter dem 30. September 1880 über einen von der Post von 6000 4, welche auf dem Grund- buchblatte des in der Arndtstraße belegenen, im Grundbuche des Amtsgerichts 1 zu Berlin von der

| Hasenhaide und den Weinbergen Banßy 19 | l Y

Nr. 494 in Abtheilung 111 Nr. 1 eingetra Blatt

(bezw. stand), abgezweigten Theilbetrag Von je voi

nebst Zinsen für den Maler Ferdinand 0

ps 2b.) bezw. für den Maler Carl Stegema

zu 2c.) gebildet sind, für kraftlos erklärt. n Berlin, den 10. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 31.

[69768] Verkündet am 11. Februar 1896. Fenfelau, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Erben des Altentheilerg Jy hann Christian Bauermeister (Burmeister), weilay in Sarlhusen, erkennt das Königliche Amtsgeriht iu MEA Mens durch den Amtsrichter Wollmann fi,

eht :

Der Kontrakt vom 12. März 1860, aus welchen, nebft p vom 12. März 1865 auf dem iy Grundbuche von Bimöhlen Band 1 Blatt 13 yey, zeichneten Grundbesi9 des Käthners Friedri Christiansen in Bimöhlen in Abtheilung ITIT Unter Nr. 2 für den Altentheiler Johann Christian Bur meister in Sarlhusen eine Kaufgeldhypothek voy 1200 Æ. eingetragen ist, wird zwecks Ori inalisierun einer Abschrift des Dokuments für kraftlos erkiärt Die Antragsteller haben die Kosten des Verfahrenz

zu tragen. Rechts Wegen. Wollmann.

Von

[69767] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Schneidermeisters Micha] Knura zu Dante und der Wirth Anton und Petronella Pawlak’schen Eheleute zu Abbau Korzey hat das Königliche Amtsgericht in Kempen i. P, durd den Amtsgerihts-Rath Pleßner für Recht erkannt:

A. Die Urkunde, welche über die Post Podzameze Nr. 29 Abtheilung 111 Nr. 4, eingetragen für dey Gutsbesißer Stephan Schmidt zu Dresden im Be, trage von 10 Thalern 28 Silbergroschen 6 Pf, = 32,85 46 nebst Zinsen, gebildet ift, wird hiermit für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.

B. Die Hypothekenurkunde, welche über die Poft Osin 29 Abtheilung 111 Nr. 2, eingetragen für dey minorennen Soseph Otremba im Betrage ho 94 Thalern 7 Silbergroschen 6 Pf. = 282,75 4 gebildet ist, wird hiermit für fraftlos erklärt un) die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Uf

gelegt.

Verkündet am 3. Februar 1896. Griese, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgericht, [69799] VBekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage if das Hypothekendokument, betreffend die auf den Grundbuchblatt Nr. 21 Gleiwiy Abtheilung 1 Nr. 14 aus der notariellen Urkunde vom 28. Mj 1865 zufolge Verfügung vom 24. Juli 1865 für de Kaufmann Isaac Nosenbaum zu Beuthen O.,@ eingetragene, mit Zinsen seit 1. Oktober 1886 q das Fräulein Paula Guttsreund, früher zu Gleiwi N zu Breslau, umgeschriebene, mit 5 9/6 verzink liche Kaufgelderforderung von 3000 Thlr. = 9000 4 für fraftlos erklärt worden. II F. 28/95.

Gleiwitz, den 11. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[69763] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlihen Amk gerihts zu Ruhland vom 12. Februar 1896 ift di Hypothekeninstrument über die Abth. IIT. Nr. 8 a Nr. 68 Ruhland für die Geschwister Gottlob Albet Hugo und Emil Johannes Reinhard Behr und ti Wittwe Wilhelmine Behr, geb. Zeiler, eingetrag Darlehnsforderung von 200 Thlr., von welcher de Antheil der leßteren auf die ersteren vererbt bej, umgeschrieben ift, für kraftlos erklärt worden.

Ruhland, den 12. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. [69774] Bekanntmachung. |

Das Königliche Amtêgeriht zu Münster hat 1 der Aufgebots\ahe Wiggermann am 7. Februar 18 für Recht erkannt:

Der eingetragene Gläubiger und dessen unbekant Rechtsnachfolger der im Grundbuch von Westbebmn Bd. T Bl. 2566 Abth. 111 Nr. 1, Bd. 3 B=l f Bd. 1 Bl. 196, Bd. 9 Bl. 3, Bd. 6 Bl. 6, M Bl. 151 eingetragenen Post: dreißig Thaler Kura welche der Besitzer Hehelmacher Caspar Hundepl von dem Bäcker Bernard Winkelsett zu Telgte lu notarieller Verschreibung vom 23. Mai 1824 zu 4 jährliher Zinsen und Spezialhypothek des Erbpad! grundes und des darauf erbauten Hauses für Kapit Zinsen und Kosten zum Darlehn erhalten h werden mit ihren Ansprüchen auf die Poft aut \{lossen. F. 21 95.

Münster, den 7. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

[69770] Ausschlußurtheil,

In der Olivier'shen Aufgebotssache erkennt di Königliche Amtsgericht Gumbinnen dur den Am! rihter Dr. Engelbrecht für Recht :

Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost 13 Thaler 16 Sgr. 4 Pf., eingetragen in Abth® lung 11T Nr. 6 des Grundstücks Gumbinnen Band Blatt 251 für Camilla Redmann, werden mit iht Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kost! des Aufgebotéverfahrens trägt der Grundbesiß! Olivier.

Gumbinnen, den 5. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[69775]

Das Königliche Amtsgericht zu der Aufgebots\sahe Lütke-Nottarp am 7. 1896 für Recht erkannt : d

Der eingetragene Gläubiger der im Grund i von Mauriz Bd. 7 Bl. 26 und Bd. 10 a Abth. 111 Nr. 2 bezw. 13 Sp. Veränderungen j den Gastwirth Johann Ludwig Saligmant Gütersloh eingetragenen Nestforderung von 20 ¿b lern nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 25. Mai 186 6, Oktober 1865 bon insgesammt 29 Thalern 10 (8 11 Pf. sowie dessen unbekannte Rechtsnacfn, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post geschlossen. F. M

Müuster, den 7. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V1

Bekanutmachung. , " at [l Münster d I

zum Deutschen Reichs-

M 42.

1. Untersuhungs8-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2x. BeéliGerung, 4. Berkäufe, Verpahhtungen, Verdingungen 2. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 17. Februar

| Deffentlicher Auzeiger.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Dezember 1895. Henn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: 1 des Wilhelm Burkhardt zu Bendorf, 2) des Justiz-Rath Sayn zu Neuwied,

3) des Johann Boerder IIT. zu Dayeroth,

4) des Theodor Berg zu Bendorf erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neuwied durch den Me Snesoë Levison für Recht:

¿ L Die Hypothekenurkunde über die im Grund- uche :

a. Bendorf Band 21 Artikel 1005 Abtheilung IIT Nr. 22 eingetragene Post von 12600 Æ nebst 5 9% event. 6 9/9 Zinsen, zu Gunsten der Wittwe Clemens Jakob Reichard zu Neuwied, aus der Eintragung pom 26. November 1884, übernommen von Band 18 Artikel 896 am 26. Mai 1887,

b. über die daselbst Abtheilung Ill Nr. 23 ein- graue Post von 6000 #4 Kaution, zu Gunsten der Bendorfer Volksbank, aus der Eintragung vom 26. November 1884, übernommen von Band 18 Artikel 896 am 26. Mai 1887,

c. über die dafelbst Abtheilung 111 Nr. 24 ein- getragene Post von 3000 4 Kaution für Kredit in aufender Rechnung, zu Gunsten der Bendorfer Volksbank auf Grund der ‘Schuldurkunde vom 29. November 1887, eingetragen am 19. August 1888,

d. über die daselbst Abtheilung 111 Nr. 25 ein- getragene Post von 1100 #4 nebst 6 %/ Zinsen aus der Eintragung vom 10. November 1879, zu Gunsten des Alter Kamp zu Bendorf und zu Lasten des Christian Ferber daselbst, von Band 18 Artikel 896 hierher übertragen am 14. August 1888,

e. über die daselbst Abtheilung TI1I1 Nr. 1 ein- getragene Post von 450 #4 nebst 60/6 Zinsen seit 9, November 1874 und Kosten, zu Gunsten des Weinhändlers Elias Rosenthal zu Frankfurt a. M. und zu Lasten der Ehefrau des Aloys Kirschhöfer, Anna, geb. Wambach, zu Bendorf, sowie der Ehe- leute Gastwirth Johann Wambach daselbst mit dem Datum vom 24. Februar 1875, aus dem Hypotheken- buch Vol. 1X Fol. 125 Nr. 134 übernommen am

(65953)

10. Juni 1885,

f. über die im Grundbuche von Dateroth Band II Artikel 45 Abtheilung II[l Nr. 2 eingetragene Post von 6 Thalern 27 Sgr. nebst 5 9/6 Zinsen seit 1. November 1864, 20 Sgr. Kosten, zu Gunsten der Wittwe Daniel Waldschmidt zu Neuwied zu Lasten des Philipp Boerder zu Dateroth, aus dem Hypo- thekenbuhe Band I Fol. 6 Nr. 23 übertragen am 27. Juli 1877,

g. über die im Grundbuche von Bendorf Band TX Artikel 410 Abtheilung IIl Nr. 1 eingetragene Post von 1500 M nebst 6 9/9 Zinsen seit 4. September 1874 und Kosten, laut Eintragung vom 28. Dezem- ber 1874 zu Gunsten der Konkursmasse N Sauer zu Linz und zu Lasten der Eheleute Johann Unz und Catharina, geb. Birk, und des Iohann at Lenz zu Bendorf, unter Solidarhaft aus dem

ypothekenbuche Vol. 1X Fol. 9 Nr. 100, über- nommen am 24. Januar 1885,

werden für kraftlos erflärt.

IT. Zuglei werden die Rechtsnachfolger der an- eblih verstorbenen Hypothekengläubigerin Wittwe

ald]chmidt (cf. die Post sub I. f.) mit ihren An- sprüchen auf die Post sub I. f. ausge\lossen.

IIL. Die Kosten des Rechtsstreits fallen den An- eien zur Last, jedo die Insertionskosten jedem nur zu 4.

(69711) Oeffentliche Zustellung.

Die Schmiedemeisterfrau Maria Melzer, geb. Haedtke, zu Greifenberg, Breitestraße Nr. 40 I, ver- treten durch den Rechtsanwalt Nieswandt zu Brauns- berg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiede- meister Gustav Melzer, unbekannten Aufenthalts, auf Ghescheidung, gestüßt auf bösliche Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen, den Beklagten füc den allein {huldigen Theil ju er- klären und demselben die Kosten des Rechts treits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd- hen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 4. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 12. Februar 1896.

Kowalews ki, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69709 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Emilie Voigt, vorverehelite Roßmelle, geborene Shmidt, zu Frankfurt a. M,, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Sternau daselbst, klagt ten ihren Ehemann, den ODekorationsmaler ilhelm Voigt von Großbreitenbach, zuleßt hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- assung, mit dem Antrage auf Teernura der rien den Parteien bestehenden Che unter Erklärung des D gten für den {huldigen Theil und Kostenfolge, v ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung a, Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des deniglichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf en 12, Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, m der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- hte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke d entli en Dulielung wird dieser Auszug der

annt gemacht. ffurt a, M., den 7. Februar 1896,

[69708] Oeffentliche Zustellung. -

Die verehelihte Arbeiter Hennig, Mathilde, geb. Wegner, zu Frankfurt a. O., vertreten durch den Rechtéanwalt Loewenstein daselbst, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Karl Hennig, zuleßt zu Frankfurt a. O. wohnhaft, jeßt UndeTa atn Auf- enthalts, wegen Müßigganges, Trunksut, Bestrafung mit Zuchthaus und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das unter den Parteien bestehende Band der Che durch l rtheil zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die Driite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 30, Mai 1896, Vor- mittags 9 Uhr, „mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 11. Februar 1896.

—__Oroldte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[69714] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Cendlak, Karoline Therese, ge- borene Michel, vorher verwittwete Fickert, in Niet- leben, Quellgasse 20, früher in Schraplau, Klägerin, vertreten dur den Rechtsanwalt Glimm in Halle a. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Iosef Cendlak, früher in Schraplau, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 21. Februar 1886 geschlossene Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 30. Mai 1896, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 12. Februar 1896.

f : Kersten, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[69710] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1771. Der Hermann Moosmanu, Dreher zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Kusel daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Sophie, geb. Neuburger, früher zu Karlsruhe, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wegen grober Verunglimpfung, harter Mißhandlung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile auf Verschulden der Beklagten für geschieden zu erklären und die Be- kflagte zu den Koften zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Dienstag, den 28, April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 12. Februar 1896.

O1, Gerichtsschreiber des Gr bberzoglichen Landgerichts.

[69712] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Arbeiter Bertha Herpel, geb. Sachs, zu Gottshimm, vertreten durch den Rechts- anwalt Kunckel zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Robert Herpel, früher zu Gottshimm, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Ban tung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 80, Mai 1896, Vormittags 11è¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte agelalenen Anwalt zu bestellen. qum Zwedke der öffentli en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 12. Februar 1896.

E Ne Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 69713] Oeffentliche Zustellung.

[ Die verehelihte Fabrikarbeiterin Auguste Hampel, eborene Riemer, zu Dittersbach, Sgole bevollmäch- tigter Nechtsanwalt Le zu Schweidnitz, klagt egen den Arbeiter Julius Hampel, früher zu aldenburg, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, unordentliher Lebensart und Mangel an Unterhalt auf Grund der §§ 670, 710, 711 IT 1 Allgemeinen Landrechts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be- flagten für den allein shuidigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivillammer des König- lihen Landgerichts zu S auf den 37. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Fn erMrng einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schweidnitz, den 13. Februar 1896.

S l Gerichts\{hreiber S bntellchen Landgerichts. [69806] Oeffentlithe Zustellung. ( uSzug) In Sachen der (etn und großjährigen Bauers-

todter Anna Maria Katzenberger von Oehrberg und der Kuratel über das E derselben am 24. Mai 1893

an Der Gerichtssreiber des Königlichen Landgerichts.

außerehelich geborene Kind „Bernhard“, beide ver-

treten durch den Vormund Castulus Mey, Schreinermeister in _Oehrberg, Kläger, gegen den ledigen und großjährigen Taglöhner Engelbert Weigand von Unterleichterébäh, zuleßt allda, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ali- mentation, wird leßterer zur mündlihen Verhandlung über den flägerishen Antrag:

„L. den Beklagten s{huldig zu erkennen :

a. für obengenanntes Kind von der Geburt bis zu dessen vollendetem 14. Lebenëjahre einen wöchentlichen Alimentationsbeitrag von 1 50 4, in viertel- jährigen Raten vorauszahlbar, zu entrichten,

þ. die Hâlfte des seinerzeitigen Schul- und Lehr- geldes, der Kleidungs- und allenfallsigen Kur- und Beerdigungsékosten, ferner an die Kindsmutter eine Tauf- und Kindbettkostenentshädigung von Zwanzig Mark zun bezahlen,

e. die Kosten des Rechtsstreites zu tragen,

E das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

Aren,”

in die öffentlihe Sißung des Kgl. Amtsgerichts Brückenau vom Montag, den 30, März 1896, Vormittags D Uhr, Sigzungsfaal Nr. 1V, nah Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage geladen.

Brückenau, den 14. Februar 1896.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S) Brehm, Kgl. Sekretär.

[69719] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Remy & Kohlhaas zu Erbach im Rheingau, vertreten durch den Rechtsanwalt Seldis in Berlin, Markgrafenstraße 66, klagt gegen den Kaufmann Adolf Clemens, zulegt in Berlin, Lindenstr. 70, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 10 C. 254. 96 wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 196 4 90 S nebst 69/9 Zinsen feit dem 20. Januar 1896, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht T zu Berlin, Jüdenstr. 59, 11 Tr., Zimmer 118, auf den 14, April 1896, Vormitta 3 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Februar 1896.

(L. S.) (Unterschrift), Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 10.

[69716] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Eduard Reusch zu Nottleben Bre Sons: Rechtsanwalt Chop in Ér rt,

agt gegen

1) Frau Euphrosine Henne, geb. Ritter, in un- bekannter Abwesenheit,

2) Frau Lina Schäfer, geb. Ritter, in Friemar,

3) den Müller Karl Ernst Ritter in Friemar,

; G Frau Nosfalie Köllner, geb. Ritter, in Nott- eben,

5) die Erben der Frau Thusnelda Karoline Steinbrück, geb. Ritter, in Friemar,

a. den Hanbinbéilte Leopold Steinbrück in Friemar,

b. Arthur Schäfer ebenda,

6) den Ehemann der Frau Euphrosine Henne, geb. Ritter, den früheren Gastwirth W. Henne, zuleßt in Erfurt, jeßt in unbekannter Abwesenheit,

7) den Chemann der Frau Lina Schäfer, geb. Ritter, Christian Schäfer in ar,

8) den Ehemann der Frau Rosalie Kölluner, geb. d Zimmermann Cdmund Köllner in Nott- eben,

wegen Hypothekenforderung mit dem Antrage: die Verklagten ad 1—d einschließlich zu verurtheilen, an den Kläger 345 M nebst 49% Zinsen davon vom 1. Januar 1896 ab, ferner an rückständigen Zinsen auf 900 Æ 11 A auf die Zeit vom 14. Mai 1891 bis 14. Mai 1892 36 4 auf die Zeit vom 14, Mai 1892 bis 14. Mai 1893, 36 #4 auf die Zeit vom 14, Mai 1893 bis 14. Mai 1894, 15 4 auf die Zeit vom 14. Mai 1894 bis 14. Mai 1895, zu zahlen bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche von Notilcben Bd. 3 Art. 135 Abth. L. unter Nr. 1 eingetragene Grund- üt Gehöft Nr. 103 nebs Plan Nr. 366 im Winterfelde, sowie bei Vermeidung ‘der Zwangövoll- \streckung in ihr übriges Vermögen und die Kojten des Verfahrens zu tragen Ee. zu erstatten, die Ver- kflagten zu 6, 7 und 8 als Ehemänner der unter 1, 2 und 4 mitverklagten Ehefrauen zu verurtheilen, fih wegen der Schuldbeträge die von ihren vorge- nannten Ehefrauen hier an Hauptshuld, Zinsen und Kosten gefordert werden, die Zwangsvollstreckung in das ihrem ehemännlihen Nußzungs- und Verwaltungs- rechte unterliegende Vermögen ihrer s gee fallen zu lassen und das Urtheil gegen eine von dem Kläger - zu leistende Sicherheit, wozu dieser sich hier- mit bereit erklärt für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagten sub 1 und 6 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die eee Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu

rfurt auf den L, Mai 1896, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. xt, den 10. Februar 1896. Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 11.

[69718] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister H ordsiek zu Herne, ver- treten durch den Rechtsanwalt Pete zu ne, flagt gegen den Bergmann Mathias a , früber in Holsterhausen, jeyt unbekannten Aufenthalts wegen Forderung für Täuflich lt Waaren, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare G E

Á n

lung des Beklagten zur lung von 25 59/0 Zinsen seit dem 1. Würz 1899, und label dea

Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1896.

6. Tom andi Be Ee auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts- Cn eaen,

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts-

streits vor das Königliche Amtsgerichts zu Herue

auf den L. April 1896, Mittags 12 Uhr,

Fun Zwecke der as Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Köhler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [69720] Oeffentliche Zustellung.

gl. Amtegericht Pegnit.

In Sachen Strobel, Georg Josef, Oekonom in Heroldsreuth, gegen Hofmann, Johann, Bauer, \rüher in Hainbronn, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung wird Leßterer naß Bewilligung der öffentlihen Zustellung zur mündlichen Ber Es des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißung des vorbezeihneten Prozeßigerihts vom Mittwoch, den 8, April 1896, Vormittags §8 Uhr, ge- laden. Kläger wird beantragen, in einem für vors läufig vollstreckbar erklärten Ürtheil auszusprechen :

1) Beklagter sei shuldig, an ihn 56 4 zu bezahlen,

2) derselbe habe die sämmtlichen Kosten des Rechts» streits zu tragen.

Peguitz, 14. Februar 1896.

Gerichts\{chreiberei des Kgl. Amtsgerichts Pegniy.

Att enberger, K. Sekretär.

[69805] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1780. Der Rebmann Heinrich Bürkle, Michaels Sohn, zu Ortenberg, vertreten durch Nechts- anwalt Schneider hier, klagt gegen Max Rutsch= maun von Zabern, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Zahlung des restlichen Güterkauf- sillings von 457 4 71 § mit dem Antrage auf Streichung des hierfür im Grundbuche Offenburg; Bd. 52 S. 324 Nr. 78 eingetragenen Vorzugsrechts, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivikammer T des Großherzogl. Landgerihts zu Offenburg auf Dienstag, den 12. Mai 1896, Vormittag® 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge-- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. p Zwelke der öffentlichen Zustellung wird diesex:

uszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 14. Februar 1896.

Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Landgerichts.

[69707] Bekanntmachung.

Ottilie Ramseyer, Ehefrau des Wirthes Lor Kauffmann, in Colmar wobnhaft, vertreten due Rechtsanwalt Preiß in Colmar, klagt gegen. ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen thnen bestehenden Güter- gemein aft. Zur mündlihen Verhandlung des:

ehtéstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen: Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 24. März 1896, Vormittags 9 Uhx, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: Met.

[69705]

Die Ehefrau des Kohlenhändlers Peter Efters,. Maria, geb. Faßbender, zu Grevenbroich, vertreten- durch Rechtsanwalt Varenkamp zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des: Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Köni lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. Aprit: 1896, Vormittags 9 s bestimmt.

O ch8, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts, - [69704]

Die Ehefrau des Schneidermeisters Franz Berle,- Anna Katharina, geb. Kluyk, gls Düsseldorf, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Neinary, klagt gegen ihren genannten Ghemann daselbft auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechts-- streits is vor der Ersten Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 14, April 1896, Bormttage 9 Uhr, bestimmt. Bart, Gerichts]hreiber des Königl. Landgerichts. [69706] D:

Die Felicie, geborene Barrs, Ehefrau des R eter Laroche zu Met, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Grégoire daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrenn ur mündlihen Verhandlung des Rechtsftr ist die öffentliße Sißung der I. Zivilkammex des Kaiserlichen Landgerihts Mey vom Moutag, den E März 1896, Vormittags 9 Uhr, estimmt.

Meg, den 13. Februar 1896. Der Landgerichts-Sekretär: Ba.

Bure rechteträftiges Urteil e211. Zivil

urch r g er II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aa 2 19. De- ember 1895 II O. 195/95 i die zwischen en Gheleuten Spezereihändler und erer Peter ausen und Maria, geb. dorf, lehtere ohne {chäft, früher in trih, jeßt in m Wan o bestandene Gütergemeinscha aufgelöst, Güter- trennung verordnet und sind die en zur

finander ihrer Vermögesverhältnisse vor den

egung Königlichen Notar Claeßen zu Erkelenz verwiesen worden.

ebruar 1896.

Aachen, den 7. mer

n. Gerihtssreite bes Roe Candgericits. SSNANTSGRRT E M M R D S S S G R B R E C E

3) Unfall- und E

Keine.