1896 / 46 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

[63618] Aufgebot, '

Auf Antrag des Kaufmanns Heinrih Stein und der Ziegeleibefißer Bernhard und Rebecka, geb. Gold- maun, Schwersenz'’shen Eheleute zu Inowrazlaw sollen folgende auf ihrem Grundstücke Inowrazlaw Grundbuchblatt Nr. 379 in Abthl. 111 eingetragenen Posten, und zwar :

unter Nr. 6 5 Thlr.

21 Sgr für die Salarienkasse

A des Königlichen Kreis- E 2 Thlr, gerihts Inowrazlaw,

OL., unter Nr. 11 2 E has atharina, cet 9 Thlr. für Joseph Lisiecki, 2 Thlr. für Antonina / unter Nr. 13 3 Thlr. Kautionshypothek für David Krisch und Leiser Szafranski, aufgebcten werden. Es werden daher die der Person oder dem Aufenthalt nah unbekannten Berechtigten aufgefordert, sih mit ihren Ansprüchen spätestens im Aufgebots- termine am 16. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 14, zu melden und ihr Ver- fart über die Post nahzuweisen, widrigen- falls die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Posten würden ausgeschlossen und leßtere würden gelö\cht werden. Jnowrazlaw, den 13. Januar 1896. Königliches Amtsgericht.

[70896] Aufgebot. :

Die Wittwe Tagelöhners Heinrich Joseph Ten- bus, Anna, geb. Niehues, zu Burgsteinfurt, vertreten durch den Schuhmacher Friedrih Stall daselbst, hat das Aufgebot der für ihren verstorbenen Ehemany, Band 2 Blatt 262 des Grundbuchs von Stadt Steinfurt berichtigten ideellen Hälfte an dem Grundstück Flur 3 Nr. 926/85 der Katastralgemeinde Stadt Steinfurt, Wohnhaus Nr. 186 an der Stein- straße mit Hofraum, zur Größe von 58 qm, behufs Besitztitelberihtigung beantragt. Sämmtliche Eigen- t werden Aa forDert: spätestens in dem Aufgebotétermine, den 1. Mai 1896, Vor- mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besißtitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Burgfteiunfurt, den 10. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[70956] Verschollenheitêverfahren.

Nr. 3109. Es ist dahier beantragt worden, den am 23. Januar 1844 geborenen Schlosser Peter Kreiter von Ladenburg, im Jahre 1870 wohnhaft in Columbus, welcher seit November 1870 vermißt ‘wird, für vershollen zu erklären. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von si an das diesseitige Amtsgericht gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist An- zeige anher zu erstatten.

Mannheim, den 17. Februar 1896.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : Müller.

[70893] : Auf Antrag der Kabnschifferwittwe Wilhelmine Kristandt, geb. Reinhardt, in Pillau, wird deren am 6. Februar 1848 zu Pillau geborener Sohn, Seemann Adolf Kristaudt (auch Kirstandt oder Kerstandt genannt), welher bald nah seiner im Jahre 1871 erfolgten Entlassung von der Kaiserlihen Marine von Stettin aus auf einem Handelsschiffe in See gegangen ift, aufgefordert, spätestens in dem Aufge- botstermine den S. Dezember 1896, Vormittags 112 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, sich zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird. Pillau, den 6. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[70894]

Auf Antrag des Pächters Robert NRufledt zu Papenkamp, des Vormundes des am 24. Juli 1856 zu Wussow geborenen Pächtersohnes Friedrich Wil- helm Albert Dalleske, wird der leßtere, welcher seit dem Jahre 1885 verschollen ist, aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotstermine am 19. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widcigen- falls die Todeserklärung desselben erfolgen roird.

Nummelsberg, den 14. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht. [70897] Aufgebot.

-Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Dr. Emil Sanio zu Guttstadt, werden die unbekannten Erben des am 18. Dezember 1895 in der JIrren- anstalt Kortau gestorbenen Landwirths Franz Griehl aus Wolfsdorf aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin, den 15, Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 6900 A betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 1) anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Érmangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der fih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbscha\stsbesitzers anzuerkennen hat, weder Rechnungslegung noch Ersay der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noh Vorhandenen fordern darf.

Guttstadt, den 17. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[70895] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Rentners, früheren Gastwirths, Johann Er Wilhelm Westedt und seiner überlebenden

hefrau Wilhelmine, geb. von der Lieth, nämlich des Hausmaklers Martin Christian Wilhelm Koop- mann, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt

Dr. jur. W. Behrens, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselbst am 11. Januar 1896 verstorbenen Rentners, früheren Gastwirths, Johann Heinrich Wilhelm Westedt Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen:

9) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Wilhelmine, eb. von der Lieth, am 30. Dezember 1895 hierselbst errihteten, am 23. Januar 1896 hierselbst publizierten ei! einigt insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstreer und den demselben ertheilten Be-

fugnissen, namentlich der Befugniß, auf seinen Aleinicen Konsens Immobilien, bele te Kapitalien und Werthpapiere um- und zuschreiben, Klaufeln anlegen und tilgen zu lassen, widersprechen wollen, hiermit S lféesawbert, fole An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 91, spätestens aber in dem auf E den 17. April 1896, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar M thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 15. Februar 1896. Das Amtègeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. j Veröffentlicht: U de, Gerichtösschreibergehilfe.

[70942] Bekanntmachung. i

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 14. d. Mts. ist die unter dem 11. Juni 1366 E auf 59% Zinsen ausgefertigte, vom 1. April 1872 ab auf 43 °%/%, vom 1. Januar 1882 ab auf 49/6 und vom 1. Oktober 1889 ab auf 3F 9% Zinsen herabgescßte Berliner Stadt - Obligation Litt. G. Nr. 44533 über 25 Thaler = 75 A. für kraftlos erklärt.

Berliu, den 14. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82. [70941] Ju Namen des Königs! Verkündet am 14. Februar 1896. Nefrd. Dr. Vassel, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der verehelihten Schneidermeister Bertha Hansen, geb. Thiecke, zu Rixdorf, vertreten dur) den Rechtsanwalt Bürkner zu Nixdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rixdorf durch den Amtsrichter Fiegel für Recht :

Der Hypothekenbrief vom 13. Mai 1872 über die im Grundbuch von Rixdorf Band 6 Blatt Nr. 237 in Abth. Ill Nr. 12 eingetragene Post, noch gültig in Höhe von 73 Thalern für den A Friß Schwarzenstein, wird für kraftlos erklärt. Die lei des Ausgebotsverfahrens trägt die Antrag-

ellerin.

___ (gez) Fiegel. Ausgefertigt. Nixdorf, den 14. Februar 1896. (L, S) Hettwer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[70945] Bekanntmachung. Durch Aus\clußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage is die Hypothehenurkunde über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 175 Herrn- \tadt-Stadt in Abth. 111 unter Nr. 4 für den Müller- meister Rudolph Fliegner zu Herrnstadt aus der Verhandlung vom 16. März 1860 eingetragene, zu 5 9/9 verzinslihe Darlehnsforderung von 60 Thalern für kraftlos erflärt worden. : Herrnunstadt, den 17. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

[70944]

Mittels Aus\{lußurtheils vom heutigen Tage ist die Schuldurkunde vom 29. September 1860, der- zufolge auf dem Brinksizerwesen No. ass. 9 zu Gr. Vahlberg für den weiland Halbspänner Jacob Peggau daselbst ein Kapital von 2400 4 hyvpotheka- risch haftet, dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt und die ans der durch die Urkunde verbrieften Hypothek verfügt.

Schöppeustedt, den 13. Februar 1896. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

[70948] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts vom 10. Februar 1896 sind die Dokumente über folgende: im Grundbuche der Grundstücke

a. Lyszeiten Band 1 Blatt Nr. 3 Abtheilung ITI Nr. 9: Einhundert Thaler als eine seit dem 1. April 1851 zu 5 9% verzinslihe und nah halbjähriger Auf- kündigung fällige Darlehnsforderung der Wittwe Anna Dommasch, geb. Naujok, zu Sausseningken, eingetragen auf Grund der Schuldschrift vom 2. April 1851 gemäß Verfügung vom 4. April ej. A.

b. Klein-Friedrih8graben Band I Blatt Nr. 2 Abtheilung 111 Nr. 7, 8, 9.

1) Nr. 7: Einundzwanzig Thaler 15 Sgr. mütter- lihes Erbtheil der Else,

2) Nr. 8: Einundzwanzig Thaler 15 Sgr. mütter- lihes Erbtheil des Johann Michael,

3) Nr. 9: Einundzwanzig Thaler 15 Sgr. mütter- lihes Erbtheil des George,

Geschwister Petrick, welhe ihr Vater Johann Christoph Petrik vom 24. November 1847 mit 5 °/o zu verzinsen und bei deren Großjährigkeit auszuzahlen \ich verpflihtet hat, eingetragen auf Grund des Grb- rezesses de conf. den 18. Mai 1850 gemäß Ver- fügung vom 26. März 1851,

für kraftlos erklärt,

und die unbekannten Berechtigten und deren Nechts- nachfolg.er der im Grundbuch von Wieczi(hken Band [Il Blatt Nr. 54 (früher Nr. 4 auch 76) Abtheilung II1 Nr. 1 und 3 eingetragenen Posten von

a. Nr. 1: Zehn Thaler 15 Sgr. 5 Pf. Rest von 59 Thalern 2 Sgr. 7 Pf., welche der Adjudikatar Carl Boeck als Kaufgelderrest den Erben der Erd- mann und Busche, geb. Kiaup, August’shen Ehe- leute {chuldig geblieben, eingetragen für dieselben mit den Zinsen zu 59/6 vom 14. Juli 1841 ab auf Grund der Kaufgelderbelegungöverhandlung vom 2%. Mai und falkulatorishen Berechnung vom 28. Oktober 1841 ex decreti vom 30. März 1842, durch E vom 10. September 1842 der Anna August übereignet,

b. Nr. 3: Dreiunddreißig Thaler 10 Sgr. jähr- li mit 59/9 verzinslihe und nah sechsmonatlicher Aufkündigung zurückzuzahlende Darlehnsforderung des Wirthes Friedrich Podszuweit in Wieczischken, ein- getragen auf Grund der Verhaydlung vom J. und der Autorisation vom 25. November 1847 gemäß Verfügung vom 10. Dezember 1847,

mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Do- kumente darüber für fraftlos erflärt.

Kaukehmen, den 11. Februar 1896.

[70947] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In der Buske, Polzin, Lee, Wendland, Schoenemann'schen Aufgebotssache erkennt das König- lihe Amtsgericht zu Dt. Krone durh den Amtsrichter Tiesler unterm 10. Februaë 1896 für Recht :

A. 1) dem Arbeiter August Mauer aus Dt. Krone wird der von ihm angemeldete Anspruch auf die im Grundbuche von Dt. Krone Nr. 713 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 für die verwittwete Stadtsekretär Ulricke Maurer, geb. Schlodenéki, zu Dt. Krone etn- getragene Darlehnsforderung von 150 Thalern nebst

Zinsen vorbehalten,

2) der verwittweten Quan Wilhelmine v. Wedell, geb. Menzel, aus Dt. Krone und der Frau Buch- druckereibesißer Pauline Schulz, geb. Kroll, aus Dt. Krone, werden ihre angemeldeten Ansprüche auf die im Grundbuhe von Seegenfelde Nr. 16 in Ab- theilung 111 unter Nr. 1a. für die Geschwister v. Wedell eingetragenen 8525 Thaler vorbehalten.

B. Im übrigen werden die Gläubiger und deren Rechtsnachfolger folgender Hypothekenposten :

1) 127 Thlr. 9 Sgr. 42/3 Pf. Erbtheil des Johann Manthey und ‘das für denselben Johann Manthey ermittelte Muttererbe von 1 Thlr. 3 Sgr. 1068/7 Pf. aus dem gerihtlihen Erbrezeß vom 5. April 1839 zufolge Meflgung vom 27. Februar 1840, ein- getragen im Grundbuche von Lubsdorf Nr. 5 in Ab- theilung 11T unter Nr. 3,

2) a. 852% Thaler für die Geschwister v. Wedell,

b. 2500 Thaler des Moses Joseph Stargardt,

c. 50 Thaler der Arndt'’shen Pupillenmasse,

d. 6% Zinsen pro 1. September 1809 bis 15. Februar 1810 von dem Kapital der 1500 Thaler des acob Moses Nathan,

6. 69/6 Zinsen vom Kapital der 1000 Thaler der Wittwe von Pfeil,

sämmtlih ex decreto vom 7. Dezember 1832, eingetragen im Grundbuche von Seegenfelde Nr. 16 in Abtheilung I1Il[ unter Nr. 1, j;

3) 14 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 17. Dezember 1868, Erbtheil der Maria S und 14 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. nebst 59/0 Zinsen seit dem 17. Dezember 18638 Erbtheil des Sohann Ziebarth aus dem Erbrezesse vom 17. De- zember 1868, eingetragen im Grundbuche von Knakendorf Nr. 31 in Abtbeilung 111 unter Nr. 6,

4) 800 Thlr Erbtbeil des Johann Schulz zu Knakendorf nebst 59/6 Zinsen seit dem 11. Januar 1865, sowie der Anspruch desselben auf 25 Thlr. zur Hochzeit, aus dem Vertrage vom 11. Januar 1864, eingetragen im Grundbuche von Knakendorf Nr. 26 in Abtheilung 111 unter Nr. 5 und im Grundbuche von Knakendorf Nr. 31 in Abtheilung 1I[ unter

tr D,

5) 150 Thlr. Darlehnsforderung nebst 6 9/69 Zinsen seit dem 22. Juli 1865, auf Grund der Obligation vom 22. Juli 1865, eingetragen im Grundbuche von Dt. Krone Nr. 713 in Abtheilung 11T unter Nr. 2 für die verwittwete Stadtsekretär Maurer Ulricke, geb. Schlodenéki, zu Dt. Krone,

werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vorbezeichneten Posten ausgeschlossen.

C. Folgende Hypothekenurkunde: über die zu B. 5 genannte Post von 150 Thlr. Darlehnsforderung nebst 69/9 Zinsen seit dem 22. Juli 1865, einge- tragen im Grundbuche von Dt. Krone Nr. 713 in Abtheilung IIT unter Nr. 2 für die verwittwete Stadtsekretär Maurer Ulrike, geb. Schlodenski, zu Dt. Krone, bestehend aus der Obligation vom 92. Juli 1865, dem Eintragungsvermerf und Hypo- thefenbuchs8auszuge vom 26. August 1865, wird für kraftlos erklärt. :

D. Die Kosten werden den Antragstellern antheil- mäßig auferlegt. :

Dt. Krone, den 13. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[70946] Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Rechtsnachfolger der Wittwe Antonie von Podjaska und des Georg von Malek-Podjaski mit ihren Ansprüchen auf die für die leßteren im Grundbuhe von Schwedenhöbe Nr. 4 in Abtheilung [111 Nr. 22 eingetragenen Theil-Hypothekenposten von je 50 Thalern nebst Zinsen ausgeshlossen und die Hypotbekenurkunden über die in Abtheilung I[T1 Nr. 22 bezw. 35 des- selben Grundstücks für Frau Kontroleur Helene Ratter, geb. von Podjaska, bezw. die Salarienkasse in Wehlau eingetragenen 16 Thaler 20 Silber- groshen bezw. 170 Thaler 3 Silbergroschen 5 Pfennige für kraftlos erklärt.

Bromberg, den 14. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

[70943] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1896

a, find die unbekannten Rechtsnachfolger nah Joseph und Agnes Jüttner mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 20 Thlr. Kurant, an Fohann Postulka aus dem Pupillar-Depositorium des Gerichts8amts Beneschau resp. von den minorennen Geschwistern Joseph, Johann, Agnes und Emilie JFüttner gegen 5 9/6 Zinsen und vierteljährlihe Kün- digung dargeliehen, eingetragen auf Bl. 116 Bus- lawit Abth. IIT Nr. 2 ausgeschlossen worden. Den bekannten Rehtsnachfolgern, nämlih Wittwe Emilie Werner, geborene Jüttner, zu Szowat, Ungarn, Komitat Hayda, Fleischer Johann Jüttner zu ult- hin, Strumpfwirker Theodor Brandt, daselbft, Schmiedefrau Antonie Urbanczik, geb. Brandt, daselbst, der unverebelihten Marie Brandt zu Natibor N e Rechte auf diese Hypothekenpost vorbehalten worden,

b. ift die über die vorbezeihnete Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden. IL. F. 23/3/95.

Hultschin, den 2. Februar 1896.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 14. Februar 1896.

Günther, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag der Firma Gebr. Stern zu Hanau, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischer daselbst, er- kennt das Königliche Amtsgericht zu inge vi Abthei- A II, dur den Amtsrichter Henssen für Recht:

ie Ansprüche des Gläubigers oder derjenigen, welhe von ihm Rechte herleiten, auf die in dem Zwangsversteigerungsverfahren K. 35/94 auf die ab-

[70949]

* Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

von Hanau Band 42 Artikel 2649 eingetragen ge- wesenen O

1) Abt ns IIT Nr. 1 42 000 6 Darlehn für die Landeskreditkasse in Cassel, jährlich verzinslich mit 49% und mit einem jährlichen ‘Kapitalabtrag von 19% rüdzahlbar nah Abschnitt 11 des Darlehns- regulativs vom 8. Juli 1874,,rückzahlbar nah Schuld- urkunde vom 29. August 1885, 2) Abtheilung II1 Nr: 2 1300 „46 Darlehn für die Landeskreditkasse in Cassel nebst 4 9/6 Zinsen am dritten Tag nah N der Hypothek im Grund- buch, rückzahlbar nah Maßgabe der Schuldurkunde vom 24. April 1890, zur Hebung gekommenen Beträge werden, soweit nah dem Theilungéplan vom 11. Dezember 1894 bei dem Wegfall dieser Ansprüche die Firma Gebr. Stern zu Hanau wegen des Ausfalls ihrer im Zwangs- versteigerungsverfahren K. 35/94 betheiligten For- derung aus diesen Beträgen Befriedigung beanfpruchen kann, ausgeschlossen. i Hen ssen.

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Johanne Pauline Erdmuth Neve, geb. Baut, hier, vertreten durh den Rechtsanwalt Felix Tichauer hier, klagt gegen den Milchhändler Carl Ferdinand Neye, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Mlufenthalts, wegen böéliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Che der Parteten zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsftreits vor die 99, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den 5. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Äuszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Februar 1896. L i Funke, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1, Zivilkammer 22.

[70243]

[70380] Oeffentliche Zustellung. A Die Frau Marie Schilling, geb. Payoski, in Danzig, vertreten durch den Rechtéanwalt Reimann in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Ma- trosen Gustav Benjamin Schilling, früher in Danzig wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Nechtsstreits vor die [V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 15. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Danzig, den 17. Februar 1896. Pessier, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70882] Oeffentliche Zustellung. i

Die Pauline Zahner, Ehefrau des vormaligen Lehrers Christian Zahner von Schorndorf, vertreten durch Nechtsanwalt Faul ia Ellwangen, tlagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Che- mann Christian Zahner auf Ehescheidung, eventuell Herstellung des ehelihen Lebens mit dem Äntrage auf Erlassung eines Urtheils dahin: die zwischen der Klägerin und dem Beklagten am 5. November 1881 zu Schorndorf geschlossene Che wird wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten geschieden, event. Beklagter ist s{uldig, das ehelihe Leben mit der Klägerin wieder herzustellen; der Beklagte hat die . Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtöstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ellwangen auf Dienstag, deu 12. Mai 21896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.

Ellwangeu, den 17. Februar 1896. / Hilfs-Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts: Rauch.

[70881] Oeffentliche Zuste"ung.

Die Ehefrau des Tagelöhne:s Victor Foucin, Sophie Karoline, geb. Seid, zu Hanau, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath L. Eberhard daselbst, klagt gegen den Tagelöhner Victor Foucin, früher zu Hanau jeßt mit unbekanntem Aufenthaltsort ab- wesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die am 4. Januar 1889 zwischen den Parteien zu Gries- heim geschlossene Che dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären und ihn in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 3. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tapp, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [70883] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelichte Emma Neeh, geb. Kalltes, in Abbau Krojanke, vertreten durch den Rechtsanwalt Eggebreht in Koniy, klagt gegen den früheren Be- sitzer Friedrih Reetz, fiühec in Gr. Friedrichsberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen DLS E des Rechtestreits vor die Zweite Zivilkammer des König- lien Landgerihts zu Koniy auf den 27. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Auwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Konitz, den 10. Februar 1896.

Boenchendorf, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70879) Oeffentliche Zustellung.

Die Schäferfrau Agnes Jankowski, verwittwet ge- wesene Ziemek, gebcrene Grubih, zu Halberstadt, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Rothenberg zu

Königliches Amtsgericht.

getragenen Theile der nachstehenden, im Grundbuch

Schneidemühl, flagt gegen ihren Ghemanu Johann

ukowsfi, früher zu Borkenmühle, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den arteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzulegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 16. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Dung wird dieser Auszug der Klage bekanut ge- mai. Schneidemühl, den 17. Februar 1896. : e DHedtedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70884] Oeffentliche Zuftellung.

Die Marie Auguste Margarethe Gregor zu Nir- dorf, geboren am 18. Januar 1892, vertreten dur ihren Pfleger Rentier Johann Winkelmann zu Rix- dorf, im Prozeß vertreten dur Rechtsanwalt Marx Hahn hier, Leipzigerstraße 29, flagt gegen den Gärtner Otto Gregor, früher zu Nixdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung der Ünehelichkeit ver Klägerin mit dem Antrage, Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er niht der Vater der Klägerin ist, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, 2 Treppen, Zimmer 60, auf den 12. Mai A896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klaz2e bekannt gemacht.

Verlite, den 17. Februar 1896.

Weise, Aktuar, als Gerichts\creiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 5.

[70886] Oeffentliche Zustellung.

Helene Margarete Lindau in Leipzig, zum Armen- rehte zugelassen, vertreten dur ihren Altersvormund, den Lokalrichter Otto Trautschold in Leipzig und ibren Sondervormund, den Konzertsänger Otto Katterfeld in Regensburg, vertreten dur den Rechts- anwalt Justiz-Rath Müller in Gera, klagt gegen den Kaufmann Emil Anton Lindau, früher in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Feststellung des Personenstandes, mit dem Antrage, daß der Beklagte verurtheilt werde, anzuerkennen, daß er in der Zeit vom Januar 1880 bis November 1882 sih mit der Mutter der Klägerin, Wilhelmine Louise Bertha, geb, Katterfeld, fleischlich nicht vermischt habe, daß die Klägerin daher sein ehelihes Kind nicht sei, und ladet den Beklagten zur müntlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die I. Zivilkammer des gemein- schaftlichen Landgeribts zu Gera (Reuß) auf den 12. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 11. Februar 1896.

| Buckel, Landgerichts-Sekretär,

Gerichtsshreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts.

(70885) Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Hedwig Lindow, iee Dartsh, zu Stegliß, Birkbu)cstr. 13 a., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Danielewicz, klagt gegen den Kauf- mann Dito Rademeier, zuleßt in Berlin, jeßt unbe- tannten Aufenthalts, aus einem Wechsel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 3000 M nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 1. Februar 1893 sowie 3 A Wechselunkosten, und [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berliu auf den 9, Juni 1896, Vormittags 10/4 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- tihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Groß, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts 1. 8. Kammer für Handelssachen.

[70887] _ Oeffentliche Zustellung. „Der Schlossermeister und Fabhrradhändler Hermann Yllpert zu Kottbus, vertreten dur den Rechtéanwalt Schulz zu Kottbus, klagt gegen den Kaufmann Alfred Rochotsch, früher zu Altdöbern, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Schadensersaßes mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig und dur vor- läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 200 M4 nebst 5 %%0 Zinsen seit 1. Mai 1894 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kottbus, Zimmer Nr. 6, auf den 31, März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 15. Febrrar 1896.

: } Uhfe,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 70940] Oeffentliche Zustellung.

Die Eheleute Luise Henriette Franziska, geb. Grimm, und Franz Schies, Kaufmann, zu Mül-

usen, Diedenheimerstraße 48, vertreten durch die e{tsanwalte Meyer & Dr. Schmoll, klagen gegen ) die Caroline Adam, Ebefrau von Francçois August Vallet, Mezger, 2) leßteren selbst der che- ihen Gütergemeinschaft wegen, beide zu Nancy, mit dem Antrage auf solidarische Verurtheilung der Be- flagten, den Ehemann der Gütergemeinschaft wegen, mm Kläger 409,99 M nebst 5 9/6 Zinsen aus 404,39 M4 dom 16, März 1894 und aus 5,60 46 vom Klage- ole ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits Adarish zu tragen unter Vorbehalt der Vor- toerechte, Auflösungsklage und Ou Eentegte be- üglih diefer Forderung. Die Beklagten werden lr mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor le Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts mite S RTA auf den 23, April 1896, Vor-

ags 10 Uhr, vorgeladen mit der Aufforderung,

walt ¡dem S Gerichte zugelafsenen An- Zust zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ah “ouis wird dieser Auszug der Klage bekannt

[70875] , Vekanutmachung. Marie Henriette Henry, Ehefrau des Aerers Josef Million in La Verse, Gemeinde Diedols- hausen, vertreten durh Rechtsanwalt Stehle in Col- mar, klagt gegen ihren genannten Chemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen D rc Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgeribts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 10, April 1896, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt. Der Landgerichts-Sekretär: Wei dig.

70876] _ Bekanntmachung. Justine Bilhary, Ehefrau des Scbreiners Paul Wagner zu Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Abt 1n Colmar, klagt gegen ihren genanaten Ghe- mann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur münd- lien Verhandlung des Rechts\treits vor der I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichtszu Colmari. Els. ist Termin auf den 10, April 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Landgerihts-Sekretär: Weidig. (70878]

Die Chefrau des Stuckaturers Anton Horg, Rosalie, geb. Rauchholz, zu Düsseldorf, vertreten durh Rechtsanwalt Justiz - Nath Frings 1., klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechtssireits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Düsseldorf auf den in A 1896, Vormittags 9 Uhr, be-

mmt. Barts, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[70874]

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Therese Caroline Maria Dürholdt zu Barmen, Ehefrau des Bäckermeisters Carl Karthaus daselbst, hat gegen den Letzteren ‘eim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung if Termin auf den 28, April 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

i Weber, Aktuar, Gerichts\hreiber des Kgl. Landgerichts.

[70871]

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld vom 11. Januar 1896 ist die zwischen den Eheleuten Schlittschuharbeiter Gustav Bremicker zu Nemscheid-Hasten und der Ida, geb. Trimpop, daselbst, bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinshaft mit Wirkung seit dem 26. Oktober 1895 für aufgelöst erklärt worden.

i Weber, Aktuar, Gerichts\{reiber des Kgl. Landgerichts.

[70872]

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld vom 14. Ianuar 1896 ift die zwischen den Cheleuten früheren Megger, jeßt ge- shäftslosen Carl Lullies zu Windrath und der Wilhelmine, geb. Laurina, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinshaft mit Wirkung seit dem 4. Norember 1895 für aufgelöft erklärt worden.

| Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[70873]

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld vom 14. Januar 1896 ist die zwischen den Cheleuten Schneider Carl Stallmann zu Langenberg und der Louise, geb. Blum, daselbst, bisher bestandene ehelihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. November 1895 für aufgelöst

erklärt worden. y Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[70870] Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts zu Elberfeld vom 21. Januar 1896 ist die ¿wischen den Eheleuten Amtsgerichts-Sekretär Ludwig Hürter zu Lennep bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 25. November 1895 für aufgelöft erklärt worden.

__—_ Woder, „Astuavr, Gerichtsshreiber des Kgl. Landgerichts.

[70877] Durch Beschluß der 1. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Zabern vom 15. Februar 1896 wurde zwischen den zu Zabern wohnenden Eheleuten Jacob Freund, Spezereihändler, und Therese, geb. Hoerler, die Gütertrennung ausgesprochen. Zabern, den 18. Februar 1896.

Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[70782] Oeffentliche Ladung.

In der Konsfolidations\sahe von Aumenau, Ober- [lahnkreis Litt. A. IV Nr. 3 werden die nah- benannten A, a2 Cc, ti :

v. B Wilbitn | von Kirschhofen, zu a. und b. als Miterben der ersten Frau des Johannes Höhbler, Magdalena, geb. Scheu, zu Aumenau; Antheil an Spezial-Ertrakt Nr. 15 in Händen der Wittwe Johannes Höhler, Margaretha, geb: Zanger, zu Aumenau —, i

c. Marzolf, Adolf, Bader von Elkerhausen, als Miterbe seiner Mutter, der Ehefrau des Heinrich Marzolf, Katharina, geb. Abel; Antheil an Spezial-Exrtrakt Nr. 129 in Händen des Heinrich Marzolf zu Elkerhausen —,

d. Nöllgen, Karl, Philipps Sohn, von Langhecke, als Miterbe seines Vaters Philipp Nöllgen; Antheil an Spezial-Ertrakt Nr. 90 in Händen der Wittwe Philipp Nöllgen, Anna Maria, geb. Wagner, zu Buee ai [f, Heinrichs Soh

0. Reitz, Adolf, Heinrihs Sohn, von Löhnberg, als Miterbe des Philipp Heinrih Mai zu Elfer: hausen; Antheil an Spezial-Extrakt 159 in Händen der Wittwe Philipp Heinrich Mat, JFohannette, geb. Scherber, zu Clkerhaufen —, f. Stoll, Wilhelm, für seine Frau Elisabetha, geb. Munzert, als Miterbin der Eheleute Christian Munzert und Anna Maria, geb. Kremer; Antheil an Spezial-Extrakt Nr. 91 in Händen des Philipp Peter Munzert zu Aumenau

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Weber.

Dage. Thi

A Wilhelm und Adam Nickel, Spezial-Extrakt

h. HSammerschmidt, Georg, für seine Ehefrau Margarete Elise, geb. Gerhard, von Aumenau; Antheil an Spezial-Extrakt Nr. 254 a. in Händen des Philipp Wilhelm Gerhard zu Aumenau —,

i. Schauermaun, Albert, für seine Ehefrau Louise, geb. Roth, von Aumenau, als Miterbin der Ghefrau des Gendarmen Roth, Margareta, geb. Nickel; Antheil an Spezial-Extrakt Nr. 255 in Händen des Wilhelm Roth zu Mühlheim a. Rh. —, E Noy, Adam, von Aumenau ; Spezial-Extrakt

r. 326 —,

1, Schmidt, Louise, von Weinbach; Antheil an Spezial-Extrakt Nr. 185 in Händen tes ei Schmidt zu Hadamar —,

m. Würz, Wilhelm, von Seelbah als Miterbe des Peter Friedri; Antheil an Spezial-Extrakt ick 151 «in Händen des Philipp Müller zu Seel- ad) —,

zu a. bis m. sämmtlih mit unb:kanntem Aufent- halte, zu dem

I. zur Offenlegung der Bonitierung, es Vermefsungs- Bonitierungsregisters (Besißstandsaufnahme) und der e ur Báclégina. der Sollbab

. zur Vorlegung der Sollhaben- (Anspruchs- Berechnung für die einzelnen Besißstände, rade

ITI, zur Entgegennahme aller Wünsche, welche die Betheiligten bezüglih der Zutheilung haben (Plan- wünsche),

IV. zur Vorlegung der Ortsberingsregulierung auf Sonnabend, den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftézimmer des Königlichen Kommissars für die Güterkonsolidation im Reg.-Bez. Wiesbaden zu Limburg, Diezerstraße 24, anberaumten Termin mit dem Eröffnen geladen, daß derjenige, welcher in dem Termin nicht selbst oder dur einen mit beglaubigter Vollmacht versehenen Vertreter Be- {werden zu Protokoll erklärt, mit allen Einwen- dungen gegen die Richtigkeit der Abshägung, auch der Abschâßung fremder Grundstücke, gegen die Nichtigkeit der Besißstandsaufnahme, gegen die Be- rechnung seines Solihabens (feines Anspruchs an die Konsolioationsmasse) fowie gegen die Ortsberings- regulierung ausgeschlossen wird. Zugleich werden die zu a. bis m. vorstehend genannten Interessenten auf- gefordert, in Gemäßheit des § 7 des Geseßes vom 21. März 1887 einen in Aumenau wohnhaften Zu- stellungsbevollmächtigten zu bestellen und dem unter- zeichneten Kommissar namhaft zu machen.

Limburg, den 31. Januar 1896.

(L. S.) Holzapfel, Regierungs-Nath.

5) Unfall- und Fuvaliditäts- c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäuse, Verpachtungen, R Verdingungen 2.

Bei der unterzeichneten Direktion sollen die im Laufe des Etatsjahres 1896/97 entstehenden alten Materialien, wie Gußschrott (altes Gußeisen), Schweißeisenshrott, Messing (alte Maschinentheile), Eisenvitriol, nickelkupferplattierte Stahlblechabfälle mit anhaftenden Hartbleiresten, nickelkupferplattierte Stahlblechabfälle ohne anhaftende Hartbleireste, Bleiashe, Pappeabfälle mit anhaftenden Blech- klammern und Pappeabfälle ohne anhaftende Blech- klammern, in öffentlicher Verdingung an den Meist- bietenden verkauft werden, wozu auf Donnerstag, den 5, März d. J., Vormittags 11A Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer ein Termin anbe- raumt L

Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht aus und können auch gegen Erstattung der Schreib- gebühren von 0,75 A4 abshriftlih bezogen werden. Für die einzureihenden Angeboie dienen die jedem Exemplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster.

Spandau, den 10. Februar 1896.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[70784]

Ca. 380 cbm Kief. Klobenholz, 707 000 kg Stein- kohlen, 135 kg weiße, 450 kg grüne und 150 kg Elain-Seife, 1255 kg Soda, 18 kg Stearinlichte zu verdingen. Termin im diesseitigen Geschäfts- lokal, woselb Bedingungen einzusehen sind, am 4. März cr., Vorm. 10 Uhr. Offerten erbeten. Garnisou-Verwaltung Wittenberg.

[65988]

Die Lieferung von Laboriergeräthen und zwar: 7 Waagehaltern, 25 Arbeitsbänken, 34 Arbeitstischen mit Trittlatten und 122 Waagen mit messingenen Schalen und Ketten foll am Dienstag, deu 25, Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer des Artillerie-Depots Mainz Bauhofstraße 1 an den Mindestfordernden vergeben werden. Lieferungsbedingungen können hier- felbst eingesehen und gegen 1 4 Schreibgebühren von hier bezogen werden.

Angebote sîind- postmäßig vers{lossen und mit der Aufschrift „Angebot auf Laboriergeräthe“ versehen M On Termin an das Artillerie-Depot Mainz ein- zusenden.

[70783]

Roggenlieferung. Wir beabsichtigen für das Könrti-liche Harz-Korn-

magazin in Osterode a. Harz 540 000 kg Roggen für die drei Monate April bis ult. Juni 1896 zu en Preise im Wege der öffentlichen Aus- reibung anzukaufen, deren Lieferung

mit etwa 441 000 kg frei Magazinboden zu Osterode, :

mit etwa 48 009 kg frei Bahnhof St. Andreas- berg und

mit etwa 51 000 kg frei Bahnhof Oker

in monatlichen Posten zu erfolgen hat.

Versiegelte Angebote, welche auf das ganze Quan- tum oder auf die einzelnen Theilbeträge abgegeben werden können, find mit der Aufschrift „Roggen- lieferung“ an die Königliche Bergfaktorei zu Zeller- eld bis D den 10. März 1896,

g. Böhme, Alma, von Wiesbaden, als Erbin

shäftslokale dieser Behörde in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber erfolzen wird. Werden An- gebote in anderer Form eingereicht, so fallen etwaige durch vorzeitiges Eröffnen der Angebote erwachsende Nachtheile den Eingebern selbft zur Laft. j

Der Zuschlag wird spätestens am 11. März

og E 4

ie Bedingungen können von der Königli Bergfaktorei zu Zellerfeld gegen Minsendung res 40 4 bezogen werden. :

Klausthal, den 15. Februar 1896.

Königliches Ober-Bergamt. chenbach. [70633 Vekanntmachung.

Im hiesigen Gefängnisse sind die Arbeitskräfte von etwa 120 bis 130 Gefangenen, welche bisher je zur Hälfte der Zahl mit Bürstenfabrikation und Korb- möbelfabrikation beschäftigt gewesen sind, vom 1. De- zember 1896 ab anderweit zu verdingen.

Es ist erwünscht die gleihen Fabrikationsz ige beizubehalten, jedoch is nicht ausgeschlossen, die Arbeitskräfte zu irgend anderen industriellen Arbeiten zu verwenden. Unbedingt ausges{chlossen sind jedo Tischlerarbeiten, Hanftaschenweberei, Zigarrenfabri- kation und Filzpantoffel- und Filzshuhfabrikation. Die Bedingungen, welche alles Nähere enthalten, können im Amtszimmer des Arbeits-Inspektors ein- gesehen, oder gegen Erstattung von 50 „4 Schreib- gebühren bezogen werden.

An Kaution is der dreimonatlihe Betrag der Arbeitslöhne zu hinterlegen.

Unternehmer wollen ihre Offerten mit der Auf- rift „Offerte auf Beschäftigung von Gefangenen“ versiegelt und frei an die unterzeichnete Direktion bis zum 18S, März d. J. einsenden; die Eröffnung er- folgt an dem genannten Tage Vormittags 11 Uhr im Direktionszimmer.

Zuschlagöfrist 6 Wochen.

Hameln, den 18. Februar 1896.

Königliche Direktion des Gefänguisses.

5) Verloosung 2. von Werth- papieren.

[70785] Bekanntmachuug. Bei der beute erfolgten Ausloosung der auf Grund des Privilegiums vom 24. Juli 1893 ver-

ausgabten Anleihescheine der Stadt Wesel find nachstehende Nummern gezogen worden : Buchstabe A. Nr. 89 128 144 188 202 234 und 350 à 2000 Æ = 14000 M Buchstabe B. Nr. 452 u. 454 à 1000 M 2000 Buchstabe C. Nr. 556 589 687 793 795 883 u. 901 à 500 A = 3500 Buchstabe D. Nr. 1053 1080 1092 u. 1166 à 200 / = 800 i zusammen 20 Stück mit 20300 4 Die Besiger der ausgeloosten Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Anweisungen vom 81. März 1896 ab an die Gemeindekasse T (Rathhaus, 1. Obergeschoß) hierselb gegen Empfangnahme des Nennwerthes abzuliefern. Vom 1. April 1896 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Stücke auf. Wesel, den 23. September 1895. Der Bürgermeister: (Unterschrift.)

[70932] Die von mir im März 1892 als gestohlen aufs gerufenen Aktien des Düfseldorfer Eisenbahnbedarf, vormals Carl Wever «& Co. Nr. 776 926 931

haben fi wieder angefunden. Louis Hirsch, Bankgeschäft.

6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[70915]

Naumburger Straßenbahn i/Lq.

Hierdurch laden wir unsere Herren Aktionäre zu

der ordentlichen Generalversammlung auf

Freitag, den 20. März 1896, Abends

S Uhr, im kleinen Rathskeller-Saale ergebenft ein. „…_ Tagesordnung:

1) Geschäftsberiht und Ertheilung der Gesammt- Entlaftung.

2) Wahl eines Auffichtsrathsmitgliedes an Stelle des durh den Turnus ausscheidenden, aber wieder wählbaren Herrn Ed. Zetler.

3) Anträge.

_Nach § 13 des Gesellschaftsftatuts sind nur die- jenigen Aktionäre zur Theilnahme an dieser Ber- sammlung berechtigt, welche bis Donnerstag, deu 19. März 1896, Mittags US Uhr, ihre Aktien beim Vorstande, Georg Reinhardt, Markt 10, deponiert haben. Bei Genanntem liegt auch der Geschäftsberiht zur Kenntnißnahme für unsere Aktio- näre E A Mittérais Gie t

er Au rath. er Vorftaud.

Hans Mahr, Vorsitzender. Georg Reinhardt.

[7098] Bekanntmachung. Die ordentliche Generalversammlung des Spar & Hülfe Vereins Aktien - Gesellshaft in Neustadt, Herzogth. Coburg, mit der Tages- E a d: Präfaan. echnungslegung und Prüfung, 2) Beschlußfassung über die erwenbig des 3) Beschlußfassung über die Höhe der Gehalte und über die Höhe der Ge 4) Wahl zweier ausscheidender aber wieder wähl- barer Mitglieder des Auffichtsraths ndet am Mittwoch, den 4. März d. Po mer hier-

bends 8 Uhr, in dem großen Zim Gustav Sculz’schen Reitäntatla es E A allhier statt, und werden die Herren Aktionäre mit dazu eingeladen.

Neustadt (Herzogth. Coburg), den 20. Fe- bruar 1896.

des Spar & Hülfe Vereins.

ormittags 10 t, kostenfrei einzusenden, zu welcher Stunde die Eröffnung derselben im Ge-

Ad. Walther.