gien der zu 1 genannten“ H po-
bekannten Des prüche anzumelden, wo
thekenposten ihre An i sie mit ihren Ansprüchen auf ‘die '
eschlossen werden und leßtere im Gründbuche zur L ung kommen, — bezw. die Inhaber der zu Il bezeihneten Urkunden ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft- Loge Gent erfolgen wird.
Johannisburg, den 3. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
Musgevot,
öniglichen Amtsgericht ist auf Antrag der Juliane Wilhelmine ges. Lam- minger, gen. Wilhelmi, in Pappriy beschlossen worden, das Aufgebotsverfahren zu eröffnen rüd- sichtlich derjenigen 50 Meißnischen Gülden oder 43 Thaler 18 Gr. in älterer Währung sammt Zinsen und Kosten, welche laut Konsens von Fastnaht 1669 als Darlehn Kaspar Daschenberger's zu Lockwihß auf dem Georg Ernst Julius Lamminger, gen. Wilhelmi, zugehörig gewesenen, am 9. Oktober 1849 noth- wendigerweise versteigerten Grundstücke Fol. 17 des Grund- und Hypothekenbuchs für Aas gehaftet haben und zu deren Deckung nah erfolgter Ver- sichere de dieses Grundstücks und Seiten ‘des Er-
1179] (7 Vom unterzeichneten
tehers ‘bewirkter Erlegung des erften Dritttheils der rstehungssumme 57 Thlr. 3 Gr., als der ermittelte ige Werth jener 50 Meißnishen Gülden, 57 Thlr. 3 Gr. rückständige Zinsen und 50 Thlr. Kosten, mithin zusammen 164 Thlr, 6 Gr. zum gerihtlihen Depositum eingezahlt worden sind. Es werden daher alle diejenigen, welche Ansprüche an dieses Depositum, dessen Bestand- sich Ende 189% auf insgesammt 2094,20 4(_in Werthpapieren und Eiulagebüchern der Stadt-Sparkasse zu Pirna belief, erheben wollen, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeih- neten Königlichen Amtsgericht ihre Rechte und An- sprüche an das erwähnte Depositum anzumelden, widrigenfalls auf den von der genannten Antrag- \tellerin in dem anberaumten Termine, in welchem dieselbe entweder persönlich oder durch einen gehörig [legitimierten Vertreter zu erscheinen hat, zu stellen- den Antrag die etwa vorhandenen unbekannten Inter- effsenten, welhe Ansprüche an das bezeichnete Depo- tum erheben, für ausgeschlossen und threr Ansprüche ür verlustig erklärt werden, sowte dieses Depositum der erwähnten Antragstellerin zugesprochen werden
wird, Königliches Amtsgericht Pirna, den 15. Februar 1896. : Bekannt gemacht durh den Gerichtsschreiber : Sekretär Müller.
damalige
[71176] Aufgebot.
Das Großherzogthum — Landeseigenthum, vertreten durch Großh. Ministerium der Finanzen, diefes wieder vertreten durch den Großh. Straßenbaumeister Schneider zu Alzey, hat den Erlaß des Aufgebots beantragt bezüglih folgender in der Gemarkung Albig gelegenen Parzellen und zwar:
Flur 4 Nr. 200 — 4311 qm, Flur 4 Nr. 201 — 4973 qm, ‘Flur b Nr. 178 — 5720 qm, Flur 6 Nr. 162 — 4811 qm, Flur 6 Nr. 163 — 5427 qm, Flur 17 Nr. 201 — 1074 qm, Flur 18 Nr. 218 — 4992 qm, Flur 18 Nr. 219 — 4213 qm, Flur 20 Nr. 331 — 72 gm, Flur 21 Nr. 267 — 2370 qm,
lur 21 Nr. 268 — 5321 qm und Flur 21
r. 269 — 1646 qm, sämmtlih Chaussee 2c., indem dasselbe auf Grund der o das Eigenthum des obigen Geländes in An pruch nimmt. Es werden demgemäß alle diejenigen, welche Ansprüche auf das oben näher bezeihnete Gelände erheben zu fönnen glauben, unter dem Rechtsnachtheil der An- erkennung der Ersißung aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte in dem auf Douners®stag, deu 7, Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor Großh. Amts- geriht Alzey anberaumten Termine geltend zu machen.
Alzey, den 13. Februar 1896.
Großh. Amtsgericht Alzey. F, V.: Koenig.
[71168] Aufgebot unbekannter Fideikommißfolger.
Zu dem von Köppern-Bärenkamp'shen Familien- fideikommisse, dessen Hauptbestandtheil das bei Dins- laken belegene Rittergut Bärenkamp bildet, ist na dem am 24. Februar 1895 zu Steinfeld bei Franz- burg erfolgten Tode des bisherigen Besitzers, des Majors z. D. Friedri von Köppern ein iFidei- kommißfolger niht bekannt geworden. Nach der Stiftungsurkunde vom 1. Juni 1783 i} für den Fall des Ausfterbens des Mannesstammes in den zunächst berufenen Familien des Kammerpräsidenten im Herzogthum Cleve Julius von Buggenhagen und des Melchior von Köppern, Urgroßvaters des Stifters Melchior Detloff von Köppern, die männliche Nach- fommenschaft der beiden Söhne des am 14. Oktober 1758 bei Bauten gefallcnen Kommandeurs der Preubiiches Grenadiergarde Georg Ernst von Chmie- inéky, Hans Ernst Friedri und Wilhelm Ulrich Melchior Sigismund von Chmielinsky zur ider kommißfolge berufen. Noch lebende männlihe Nach- fommen der leßteren find niht bekannt. Hans von Chmielinsky ist, soviel bekannt, ohne Hinterlassung männliher Nachkommen im Jahre 1810 zu Danzig verstorben. Wilbelm vou Chmielinsky, angeblih am 2. Mai 1752 zu Charlottenhof bei Anklam geboren, [e als Königlicher preußisher Hauptmann im
eaiment Nr. 27 von Knobelsdorf, später von Tihammer zu Stendal wohnhaft gewesen und am 4. April 1799 bei Mellinghausen im Kreise Hoya ermordet worden sein. Er war verheirathet mit Dorothea yon Derenthal aus Stendal. Ein Sohn aus dieser Che ist 1862, ein Enkel 1856 gestorben, beide zu A vagen in Pommern. Auf Antrag der Allodialerbea des leßten Fideikommißbesitzers werden die unbekannten Fideikommißberechtigten, ins- besondere die männlichen Nachkommen der genannten Brüder von Chmielinskyÿ aufgefordert, ihre An- spre ui die Nachfolge in das Fideikommiß pätestens in dem auf den 5. Juni 1896, Mittags 12 Uhr, an unserer Gecichtsstelle im
immer Nr. 62 vor dem Ober-Landesgerihts-Rath
oecke anberaumten Termin anzumelden, widrigen- falls die G us für gol en erachtet und den Allodialerben entsprechende Bescheinigung ertheilt werden wird,
Hamm, den 17. Februar 1896. E
Königliches E V. Zivilsenat.
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C
[71175] as Ackermann Heinri Ahrens No. ass. 2 in Rothemühle, der Brinksiger “ Theodor Meyer No. ‘ass: 5 daselbst, der Ackermann Fri Bühri No. ass. 3 daselbst, der Köthner Johann TRIO Soma No. ass. 4 in Kl. Shwülper, der Köthner ristian Weferling No. ass. 9 daselbst, der Acker- mann Christian Voges No. ass. 3 daselbst und der Ackermann und Gemeinde- Vorsteher Christian Eßmann No. ass. 2 daselbst, für sich und namens der Ge- meinde Rothemühle-Kl. Schwülper, haben glaubhaft ement daß sie bezw. die Gemeinde Rothemühle-
l. Ôwülper das Eigenthum an den im Grund- buche bislang nicht eingetragenen, zwischen den Lände- reien des früheren Klosterguts Steinhof, dem Aue- Oker-Kanale und der Feldmark Wendezelle in der Kohli belegenen, in der Separationskarte der Feld- marken Rothemühle und Klein Schwülper mit den nachstehenden Nummern verzeichneten und dur Geseg Nr. 6 vom 5. Februar 1896 dem Gemeindebezirke MWatenbüttel zugelegten Grundfläthen, als:
1) dem Plane Nr. 157 zu 2 ha 76 a 74 qm, 9) dem Plane Nr. 159 zu 1 ha 48 a 9 qm, 3) dem Plane Nr. 160 zu 2 ha 36 a 33 qm, 4) dem Plane Nr. 161 zu 5 ha 2 a 36 qm, 6 dem Plane Nr. 162 zu 3 ha 94 a 68 qm, 6) dem Plane Nr. 163 zu b ha 52 a 16 qm, 7) dem Plane Nr. 164 zu 4 ha 74 a 62 qm, 8) dem Plane Nr. 165 zu— ha 26 a 21 qm, 9) dem Plane Nr. 166 zu 4 ha 21 a 54 qm,
10) dem Plane Nr. 167 zu 4 ha 8 a 44 qm,
11) dem Wege Nr. 158 auf der Strecke zwischen dem Aue-Oker- Kanale und der Grenze der Feldmark Wendezelle und zwar: L
a. der 2c. Ahrens an den Plänen Nrn. 157 und 167,
b. der 2c. Meyer an dem Plane Nr. 159,
c. der 2c. Bührig an dem Plane Nr. 166,
d. der 2x. Eßmann, No. ass. 4, an dem Plane Nr. 161,
6. der 2c. Weferling an dem Plane Nr. 162,
f. der 2c. Voges an dem Plane Nr. 164,
g. der 2c. Eßmann, No. ass. 2, an dem Plane Nr. 163,
h. die Gemeinde Rothemühle:- Kl. Shwülper an den Plänen Nrn. 160, 165 und dem Wege Nr: 158 auf der Strecke zwischen dem Aue-Oker-Kanale und der Grenze der Feldmark Wendezelle,
erworben haben, den iy dieser Grundstücke nah- gewiesen und das Aufgebot solher Grundstücke nah Maßgabe des § 23 der Grundbuchordnung und der 88 893 ff. Z.-P.-O. beantragt. Es werden daher alle diejcnigen, welhe ein Ret an den vorbezeichneten Grundstücken zu haben glauben, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Donnerstag, deu 30. April 1896, Morgens 10 Uhr, damit anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, unter der Androhung, des Rechtsnachtheils, daß nah Ablauf der Frist die genannten Besißer als Eigen» thümer im Grundbuche eingetragen werden sollen, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben hat, niht mehr geltend machen
fann. Vechelde, den 19. Oa 1896. Herzogliches Amtsgericht. Dr. Shilling.
[71178] Aufgebot.
Auf den Antrag des Gutsbesißers Hermann Müller in Bialozewin wird dessen Bruder, der Landwirth Emil Müller, zuleßt in Radaki wohnhaft, welcher am 16. Juli 1884 aus seiner Behausung si ent- fernt hat und seitdem verschollen is, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 9. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfolgen wird.
Labischin, den 14. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[71173] Aufgebot pu Zweecke der Todeserklärung.
Auf begründet befundenen Antrag
1) der Wittwe Klein-Huxel, Anna Marie, geb. Gerding, zu Engter, ;
9) der Wittwe .Macke, Margarethe Marie Lisette, geb. Gerding, zu Achmer,
3) des Plombierers Gerding, Friedrih, zu Bremen, ergeht, nahdem dieselben glaubhaft gemacht haben, daß seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht über das Leben des am 4. August 1842 zu Sögeln ge- borenen, dort zuleßt im Inlande domiziliert gewesenen etwa 1861 nach Amerika ausgewanderten Ernst Heinrich August Gerding eingegangen ift, die Auf- forderung:
1) an den genannten August Gerding : ih spätestens in dem unten anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden foll,
2) an alle Personen, welhe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, solche hierher mitzutheilen, :
3) für den Fall der demnähstigen Todeëerklärung an die etwaigen Erb- und Nachfolgeberechtigten, ihre Ansprüche bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen nicht berücksihtigt werden follen.
Der Aufgebotstermin wird anberaumt auf den 20. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr.
Malgarten, den 19. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[71177] Aufgebot.
Auf Antrag des Wirthes Peter Urban zu Olobok als Abwesenheitsvormundes wird der Arbeiter Johann Sus aus Olobok, welcher im Jahre 1876 in die Fremde auf Außenarbeit gegangen und von welchem die legte Nachricht aus dem Jahre 1880 ist, aufge- fordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am S. Januar 1897, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Ostrowo, den 17. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
[71171] Au Auf den Antrag der
Aufgebot, i r i
ebot.
cbeiterfrau Amalie Hoellger, geb. Steuermann, in Pr. Holland wird deren he- mann Arbeiter Friedrich Hoellger, welher im Fabre 1878 aus der Untersuhungshaft in Pr. Holland entflohen und Alg nicht mehr aufzufinden gewesen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine
den 5. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr,
bet dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigen-
falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
‘Pr. Holland, den 16. Februar 1896. d Königliches Amtsgericht.
[71172] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der unver- ehelicht Pa Sophia Margaretha Magdalena unck, nämli des Stations-Assistenten Friß Christian itus Axen und des Kommis Christian Richard Her- mann Priesz, vertreten dur die hiesigen Rectsan- walte Dres. jus Samson und Lippmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen : Es werden l 1) alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 19. SFanuar 1896 unvereheliht verstorbenen Sophia Margaretha Magdalena Funck Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ; / alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 3. Juni 1892 hierselbst errichteten, mit Kodizill vom 8, Mai 1895 und Nachtrag vom 5. Januar 1896 ver- sehenen und am 30. Januar 1896 hierselb} publizierten Testaments, insbesondere der im §7 des Testaments erfolgten Ernennung der Antrag- steller zu Testamentsvollstredern und den den- selben ertheilten Befugnissen, namentli der Befugniß, den Nachlaß selbständig vor allen Gerichten und Behörden, insbê]ondere den Hypo- theken- und Grundbuchbehörden, zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit aufgerordert, folche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines - hiesigen Zu- E — bei Strafe des Aus- uses. Hamburg, den 17. Februar 1896. - Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.
[71169] Bekauntmachung. :
Allenfallsige Ansprühe an den Nachlaß des am 6. -Mai 1796 zu Ermershausen geborenen, durch rechtsfräftiges Ausschlußurtheil des K. Amtsgerichts Hofheim vom 21. Dezember 1895 für todt erklärten Handelsmanns Hajum Hef sind bis längstens Mon- tag, den 16. März 1896, hierorts anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie bei Vertheilung des Nachlasses keine Berücksichtigung finden.
Hofheim, den 18. Februar 1896.
Königliches Amtöêgericht. Mayer.
[71174] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der beiden Nachlaßpfleger :
a. des Hausbesizers August Queisser zu Nieder- Alt-Lauban und
b. des Kaufmanns Paul Maiwald in Lauban werden die unbekannten Erben
a. der am 24. Mai 1895 zu Nieder - Alt - Lauban verstorbenen verwittweten Arbeiter Pfeiffer, Anna, geb. Hilbig, und
b. der am 15. August 1895 zu Lauban verstorbenen ledigen Spulerin Christiane Scheuffler
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 12. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche auf den etwa 13 H betragenden Nachlaß der Wittwe Pfeiffer und den etwa 60 4 betragenden Nachlaß der ledigen Scheuffler bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem ih meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung deóselben aber dem Fiskus wird verab- folgt werden, der sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitßers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen zu fordern berechtigt ist, fich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Lauban, den 12. Februar 1896.
Königliches Amtsgericht.
Der am 12. September 1837 zu Lompönen ge- borene Korduanergeselle Christoph Semmelies, Sohn der Altsißer Christoph und Elske, geborene Petereit, Semmelies’schen Eheleute, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Tilsit vom 8. Februar 1896 für todt erklärt.
Tilfit, den 10. Februar 1896.
[71184] Königliches Amtsgericht.
Auf den Antrag des Tagelöhners Anton Zygalski aus Groß Nelke erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wollstein für Necht:
Der zulegt zu Groß Nelke wohnhaft Tagelöhner Stanislaus Zygalski wird erklärt.
Wollstein, den 15. Februar 1896. [71186] Königliches Amtsgericht,
[71051 Oeffentliche Zustellung. i Die Frau Marcyanna Poeysch, geb. Rau, zu Berlin, Usedomstr. 181, vertreten durh Rechtsanwalt Berg- mann ebenda, Markgrafenstr. 58, ladet ihren Ehe- mann, Schlächter Otto fran Poetsch, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, vertreten durch seinen Vormund Schlosser Theodor Brauer, früher zu Berlin, jeßt ebenfalls unbekannten Aufenthalts, auf die bereits früher zugestellte Red von neuem
ewesene für todt
zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen andgerihts L zu Berlin auf den 30. Mai 1896, Vormittags 9X Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 119, mit der O einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt
emacht.
s Berlin, den 19. Februar 1896.
Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Land- gerihts I. Zivilkammer 21.
71053 Oeffentliche Zustellung. [ Dee Sdlofe esell Paul Bruno Eugen Mayßke
anwalt Goldschmidt daselbst, klagt gegen die Ehe- frau Marie Martha Hedwig Matke, geb. Gold- mann, früher zu Breslau, jevt unbekannten Aufent- halts, Beklagte, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: 1) das zwischen den Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen, i
N die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, ; und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid- nißer Stadtgraben Nr. 2/3, im I1. Stock, Zimmer 81, auf den 12. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht. Bredlau, den O 1896.
chubert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71057] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Unna:
Sn Sachen der Ehefrau Christine ippoldes, geb. Kiene, zu Hamburg, Klägerin, vertreten durch Rechts- anwalte Dres. Samson u. Lippmann, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann August Johann. Heinrich Lippoldes, Beklagten, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande mit dem nunmehrigen Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin zweck8 b ebriungsmänigen ehelichen Zusammenlebens binnen einer gerichtsscitig zu bestimmenden Frift in einer angemessenen Wohnung bci sich aufzunehmen, ibr auch das dazu C Reisegeld zu senden, widrigenfalls die Che vom Bande zu scheiden und den Beklagten für einen böslichen Bas seiner Ehefrau zu erkläcen, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Enns des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 29, Mai 1896, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Antoalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, 19. Februar 1896. ( Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [71052] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Pauline Sieg, geb. Kowalsfa, in Klonowo, vertreten durh den Rehtsanwalt Hasse in Konitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Sicg, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- \heidung mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten jür den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 20. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Kouitz, den 17. Februar 1896.
Boenchendorf, :
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71055] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Zimmermann Christiane Peschel, geborene Steglih, zu_Altdöbern, Prozeßbevollmäch- tigter Rehtsanwalt Schulz zu Kottbus, flagt gegen ibren Ehemann, den Zimmermann Julius Gustav Nobert Peschel, früher zu Altdöbern, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafjung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 3. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 15. Februa 1896. Escher, Aktuar,
Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[71056] Oeffentliche Zustellnng.
Die verehelihte Arbeiter Auguste Flügge, geb. Nückheim, zu Groß-Fahlenwerder, vertreten durch Justizrath Lasker zu Landsberg a. W., klagt gegen ibren Ghemann, Arbeiter Gustav Flügge, früher in Groß-Fahlenwerder, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der (She zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ber- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 30, Mai 1896, Vormittags 115 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 18. Februar 1896.
Herfarth, Sekretär Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71050] In Sachen
Bekanntmachung. : des Taglöhners Johann Rukdäschel in Nürnberg, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Selig- mann, gegen seine Ehefrau Katharina Ruckdäschel, zuleßt in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche ustellung der Klage bewilligt und i zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der Ill. Zivil- kammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Samstag- den 16. Mai 1896, Vormittags 8è Uhr, bestimmt, wozu Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klügeriswer Anwalt wird Lange zu erkennen: 1. Die zwischen den Serenmtas en bestehende Che etrennt.
wird dem Bande nach
17. Die Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt. i :
111. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.
Nürnberg, den 18. Februar 1896.
Gerichts\ eve des K. Landgerichts Nürnberg. er K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Reiß.
zu Breslau, Kläger, vertreten durh den vtehts-
. [71226]
M 47.
j Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Sonnabend, den 22, Februar
L Untersucüunas-Saden; A o ustellungen u. dergl. L Letete Vanebtue Grticeee ufe, ngen, Verdingun i 5, Berloofdne 2. von bhapicren, s
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[71205] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 1954, Der Gärtner Alois Pfeter zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt J. Nuch hier, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud, geb. Zeitvogel, von Sinzheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung mit- dem Antrage auf ge- rihtlihe Scheidung der am 24. März 1886 zu Frei- burg i Plolznen Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des- Großherzoglihen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch den 13. Mai 1896, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freiburg, den 17. Februar 1896.
E Schreiber, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[71227] Oeffentliche Ladung.
Der Töpfermeister Emil Schüß zu Alt-Damm, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbft, ladet den Töpfergesellen E. Kalkmann, früher u Warningshof bei Scheune, jeyt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, zur Leistung des ihm in dem rechtskräftig gewordenen Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Alt-Damm vom 2. Oktober 1894 auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- ou zu Alt-Damm auf den 17, April 1896,
ormittags 9 Uhr.
Alt-Damm, den 17. Februar 1896.
Gadski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71060] Oeffentliche Zustellung.
Der Bâckermeister Karl Barthelmes zu Arnstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Saul zu Arnstadt, klagt gegen den Materialwaarenhändler Hugo Heinemann, früher zu Arnstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung von 35 # für ein am 1, August 1895 käuflich geliefertes Fahrrad mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 35 4 nebst 50/0 Zinsen davon seit dem 1. Oftoker 1895, sowie zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht, Abtheilung 111, zu Arnstadt auf den 14. April 1896, Vormittags T0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Arnstadt, den 17. Februar 1896. Braun, Gerichts\chreibergerßbilfe, als Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[71221] Oeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Hermann Eggers zu Lehrte, vertreten durch Rechtsanwalt Bering in Burgdorf, klagt gegen den Buchhalter und Expedienten Friedrich Kurt Dietrich, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage, den Be- flagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 62 M nebst 5% Zinsen seit 1. Januar d. Is. zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Burgdorf auf Mittwoch, den 22. April 1896, Vormittags 105 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Burgdorf, 20. Februar 1896.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [71223] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Louis Jürgens zu Lehrte, vertreten dur Rechtsanwalt Bering in Burgdorf klagt gegen den Buchhalter und Expedienten Friedri Kurt Dietrich, z. Zt.- unbekannten Aufenthalts, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflihtig zu verurtheilen, dem Kläger 60 A nebft 5 0% Zinsen seit 1. Januar 1896 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Bekiagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Burgdorf auf Mittwoch, den 22. April 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Burgdorf, den 20. Februar 1896. : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71225] Oeffentliche Zustellung. j Die Privatiers Georg Harder und Franzitcus Harder, beide in Flensburg, klagen gegen den Land- mann Johannes Bremer aus Himmern bei Harrislee, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Zins- anspruhs aus einer Hypothek von 3600 4, mit dem Antrage auf kostenpflihtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 144 (6, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung d.9 Rechtéstreits vor das Königliche Amtêgeriht V zu Flensburg auf Freitag, den 17, April 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 29, Zum Zwecke der öffentlichen Zujtellung wird dieser Auszug der Klage ‘bekannt gemacht. Flensburg, den 18. Februar 1896.
Petersen, j Gerihtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Der Privatier Georg Harder in lèkdbarg sagt é den - Landmann Johannes Bremer aus Pimmern bei Harrislee, jeßt unbekannten Aufenthalts,
aus einem baaren Darlehn mit dem Antrage au kostenpflichtige vorläufig vollstreckbare Drrißeita des Beklagten zur Zahlung von 300 4, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, V., zu Flensburg auf Freitag, den 17. April 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 29. Uu Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flensburg, den 18. Februar 1896.
; A METETIEN Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts.
[71058] Landgericht Mens: Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Chr. Theod. Lüders, Neß 1a I, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Boeel- mann daselbst, klagt gegen den Privatier C. F. Alfred Brandt, früher Kaiser-Wilhelmstraße 116, E jeßt
] unbekannten Aufenthalts, wegen am 1k. Fri d. Is.
fällig gewesener Miethe für die Kaiser - Wilhelm- straße 116 belegene Wohnung, mit dem aa auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 337,590 M nebst 6 9/69 Zinsen seit dem 1. Februar 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30, April 1896, Vormittags 9: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 20. Februar 1896.
W. Clausfs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[71041] Bekanutmachung.
In . Sachen „Teutonia“, Allgemeine Renten-, Kapital- und Lebensversicherungsbank in Leipzig, ver- treten durch die Vorstandsmitglieder Dr. Messer {midt und Georgi, daselbft, hier vertreten durch Rechtsanwalt, Königlichen Advokaten Pahmayr, hier, Klagetheil, gegen Seibel, Gustav, Maler, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Bürgschaft, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und is zur Ver- handlung über diese Klage die öffentlihe Siyung der II1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München 1 Montag, den 11. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei dies\seitigem Königlichen Landgericht zugelassenen Rehts- anwalt zu bestellen.
Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :
1) der Beklagte sei \{chuldig, an den Klagetheil 897 M 30 uptsache sammt 5 9%/ Verzugszinsen hieraus vom 1. Januar l. Is. ab, ferner 46 Æ. Kautionsdarlehensbeiträge und Zinsen pro 1895 sammt 5 9/9 Verzugszinsen hieraus vom 1. Januar l. Js. ab, endli 75 #4 60 S Versicherungsprämien für die Zeit vom 1. August 1895 bis zum 29. Februar 1896 fammt 5 °/9 Verzugszinsen hieraus und zwar aus je 10 A §0 4 seit 1. August, 1. September, 1. Ok- tober, 1. November, 1. Dezember 1895, 1. Januar und 1. Februar 1896 bis zum Zahltage zu bezahlen;
2) derselbe habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. dem Klagetheil zu erstatten ;
3) das Urtheil werde gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollfstreckbar erklärt.
Müuchen, am 20. Februar 1896. Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerihts München I.
Rid, Königl. Ober-Sekretär.
[71224] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6564. Rechtsanwalt A. Jacob dahier klagt gegen den Bäcker Daniel Friß von Pforzheim, zur
eit ohne bekannten Aufenthalt, aus anwaltschaftliher
ertretung vom Jahre 1892, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 137 M 35 Â und Tragung der Kosten einschließlich der des g alie 1 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht dahier auf Donnerstag, den 9. April 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum gene der öffent- lichen , Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pforzheim, 17. Februar 1896.
: Matt,
Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Amtsgerichts. [71059] Oeffentliche Huren,
Die Rahhel Schwarß, CGhefrau Martin Kirsch, Handelsmann in Westhofen, als Miterbin und Rechts- nachfolgerin ihres zu Westhofen verstorbenen Vaters Seligmann Schwarß und dieser als Zessionar der Eheleute Reinhard Nell und Helena, geb. Kieffer, in Marlenheim, laut Theilung vor Notar Schmolze in Westhofen vom 18. und 19. Dezember 1894 und der Ehemann Martin Kirsch selbst, vertreten dur den Gefängnißausseher Zimmermann in Wasselnheim, flagen gegen den Ludwig Hettig, Mühlarzt, früher in Marlenheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Auflösung eines Kaufvertrags, mit dem Antrage, den zwischen den Zetenten des Seligmann Schwary, Reinhard Nell, Eifenbahn- arbeiter, und dessen Chefrau Helena Kieffer und dem Beklagten am 24. Oktober 1886 für eine Summe von 200 M. betreffs zweier zu Marlenheim Auf dem Waldweg Sekt. A. Nr. 720 und 721 gelegener Grundstücke, zusammen 6 a 10 qm, abgeschiossenén, zu Wasselnheim am 30. Dezember 1886 D.-Z. 502 Bd. 101 Bl. 64 gegen eine Gebühr von 13 registrierten Kaufaft unter Privatunterschrift für auf- gelöst zu erllären; den Beklagten zu verurtheilen, die genannten Grundstücke an Kläger hypothekenfrei abzutreten und den Klägern zur Verfügung zu stellen ; dem Beklagten die Prozeßkosten aufzuerlegen und das
ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-
Oeffentlicher Anzeiger.
klären, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver-
DALtns des Rechtsstreits vor das Kaiserliche
Amtsgerichts zu Wasselnheim auf Donnerstag,
den 16, April 1896, Vormittags 10 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
A Fun, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[71044]
Die durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Doerpinghaus vertretene Julie Eggemann zu Haßfeld b. Barmen, Ehefrau des Wirthes Wilhelm Sander daselbst, hat (s den Leßteren beim Königl. Landgericht zu Elber- eld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 14, März. 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
_Sqmidt, Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts.
Die durch Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Jda Jung zu Elberfeld, Ehefrau des Agenten Hermann Heider daselbst, hat gegen den Leßteren beim König- lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. April 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IIT. Zivil- kammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld an- beraumt.
[71042] ; Schäfer, als Gerichts\{hreiber des Königl. Landgerichts.
[71043]
Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Maria Hüttemann in Solingen, Ehefrau des Scheren- arbeiters August Theisen daselbst, hat gegen den Leßteren beim Königlichen Landgericht zu Clberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung if Termin auf den 10. April 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
: Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[71203] S 5
Die Ehefrau des ehemaligen Vollziehungsbeamten Johann Keller, Agnese, geborene Scholl, zu Kreuz- nach, vertreten durch Rechtsanwalt Geh. Justiz-Rath Fischel in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Ver- handlung ist Termin auf den 17. April 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IT. Zivil- Am ps Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. -
: Brennig, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.
[71204]
Kaiserliches Landgericht Strafburg i. Els.
Die Magdalene Koeberle, Ehefrau des Wirths und Meggers Alphons Escherich zu Achenheim, ver- treten dur die Nehtsanwalte Meyer u. Dr. Schmoll, Elagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwishen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. ur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits ist die öffentlihe Sißung der I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Straßburg i. Els. vom 14, Apriï 1896, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Krümmel.
[710453 Vekanuutmachung.
Die Marie Broch, Ghefrau von Johann Laubach, Müller zu Hillesheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwarß zu Trier, klagt gegen ihren genannten Ehemann Johann Laubach, Müller zu Hillesheim, wegen Gütertrennung mit dem Antrage: „König- lies Landgericht wolle die zwishen Parteien be- stehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und dieselben von nun an in Gütern getrennt erklären, zur Liquidation und Mende eins die Parteien vor den Königlichen Notar Caesar in Hillesheim ver- weisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen“. Termin ¿zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist auf den 24. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor der Il. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Trier an-
beraumt. Trier, den 17. Februar 1896. permann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 11. Zivilkammer, zu Koblenz vom 23. Ja- nuar 1896 wurde die zwischen den Eheleuten des Steinhauers Peter Müller und Maria, geborene Nett, zu Weibern bestandene ehelihe Gütergemein- Gas für aufgelöst erklärt und die Parteien zur
useinanderseßung und Liquidation vor den König- lichen Notar Kaumanns zu Mayen verwiesen. [71201] Brennig,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71202]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 11. Zivilkammer, zu Kobleuz vom 25. Ja- nuar 1896 wurde die zwischen den - Gheleuten tes Zigarrenhändlers Conrad Schmitz und Marga- retha, geborene Lieser, beide in Kirn, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinanderseßung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Kirn verwiesen.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Staats-Anzeiger.
“dert, dieselben in See
1896.
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gef k 7, Erwerbs- und i A E 8. Niederlaffung 2c. von
9, Bank-Ausweise.
10, Verschiedene Bekanntmachungen.
pf enschaften. on
[71045]
Durch G Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 15. Ja- nuar 1896 ist die Gütergemeinschaft zwishen den Eheleuten Buchbindermeister Gerhard Jansen und Henriette, geb. Trooft, beide zu Köln, Pantaleons- wall 56 wohnhaft, aufgelöst worden.
Kölu, den 15. Februar 1896.
Der Gerichtsschreiber: Kü pper s.
Bekanntmachung eines Gütertrennungsurtheils.
Durch Urtheil der Ik. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Trier vom 28. Dezember 1895 ist die zwischen den Eheleuten Joseph Waklleuborn,
erber, und Barbara, geb. Linz, beide zu Herforft wohnend, bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Trier, den 17. Februar 1896. rmann,
pperm Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Bekauntmachung
[71046] eines Gütertrennungsurtheils.
Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Trier vom 27. Dezember 1895 ist die zwischen den Eheleuten Mathias RoŒÆ LV., Ackerer und Wirth, und Maria, geb. Kirsch, Wittwe von Mathias Rock, Wirthin, beide zu Wies wohnend bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöt erklärt worden.
Trier, den 18. Februar 1896.
ppermann
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Bekanntmachung
[71047] j @
eines Gütertrenunngsurtheils. Durch Urtheil der II1. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Trier vom 22. Januar 1896 ist die zwishen den Eheleuten Johann Heinrich Ericke, Schreinermeister, und Regina, geborene Lamarche, Büglerin, beide in Trier wohnend, be- stehende ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst er- flärt worden. Trier, den 18. Februar 1896.
i Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.
Keine.
[71049]
——
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.
Keine.
—
5) Verloosung x. von Werth- papieren.
[71024] Bekanutmachuug. Bei der heute ftattgehabten öffentlihen Ver- loosung der zum L. Juli 1896 einzulösenden 3¿°/oigen Rentenbriefe der Provinz Posen find folgende Stücke gezogen worden : Ltt. F. zu 3000 A 3 Stück und zwar die Nummern 8 446 1041. Litt. G. zu 1500 1 Stück und zwar die Nummer 57. Ltt. M. zu 300 A 1 Stück und zwar die ie S
- zu 75 4 3 Stück und die Nummern 44 2609 341. v: Litt. K. zu 30 A 1 Stück und zwar diz Nummer 64. | Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefor- sel i 5 Zustande mit den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe T Nr. 10—16 und Anweifungen bei der Mengen Rentenbauk-Kasse, Kanonenplaß Nr. 111, oder bei der Renten- bauk - Kasse in Berlin, Klosterstraße 76, vom L, Juli 1896 ab an den W tagen von 9 bis 12 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quitna den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen. Vom 1. Juli 1896 ab hört die Verzinsun aus eloeten emer ese auf. x Maines S uswärtigen Inhabern von ausgeloosten Renten- briefen ist es gestattet, dieselben an die Rentenbank- Kasse durch die Post F und mit dem Antrage einzusenden, daß der Geldbetrag auf gl Wege übermittelt werde. Die Zusendung des Geldes *ge- \chieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers, ved r bei Summen bis zu 400 du Post anweifung. Sofern es ih um Summen über 400 (A handelt, ist einem solchen Antrage eine Quittun x gendem Muster: s d: n E
Mark
N au eloofter Reid
ür ausgeloosten Nenten der Provinz
dosen Litt._— Nr.—— habe (5 aus ain
ichen Rentenbank-Kasse zu Posen erhalten, worüber.
diese Quittung. d j
(Ort, Datum und Unterschrift)"
beizufügen.
Posen, den 20. Fetruar 1896. Ae Direktiou
‘der Rentenbank für die Provinz Posen,