1896 / 50 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

S E

Pas

E E R A0 T E e A LON e S S E B E

Dank Majestät den

d annahm und seine Ansprache mit eliéin Hoh Kaiser und König \{loß. An Seine

sodann folgendes Telegramm abgesandt :

Die heute zum e rovinz P

hänigsten Gruß und d

Jm Austrage

Saatenstand in Rumänien.

Die Saaten stehen

decke. Doch wird im allgemeinen angenommen, bisher nur in vereinzelten

soll die Rapsfaat infolge loren gelten.

Buenos Aires, Argentina® meldet, die

der vorjährigen Ernte ergeben; ¿Ur Ausfuhr

gelangen.

Gesundheitswesen,

Durh Königliche Casablanca seiner

Bedingungen aufgehoben worden.

14. v. M.)

bei mäßigem Frost ohne \chüzende Schnee- S daß die Weizenfelder

der

9. Februar.

Weizenernte dieses Jahres

sellen

Thierkrankheiten und Absperrung®s-

Maßregeln. Spanien.

Verordnung vom 20. d. M. ift die gegen Zeit angeordnete Quarantäne unter den üblichen (Vgl. „R.-Anz.

Theater unnd Musik.

Im Saal der Sin jährige Pianistin Bert unter Mitwirkung ihrer Komponistin Clotilde Dasselbe wurde von de Leitung des Professors zu „Curyanthe“ das ) Schwierigkeiten geschickt nicht zu verwundern, in Auffassung und physische deshalb die Wahl eine ewesen. angen einem ) das besonders in

der Spielerin

erkennen. Beiden

welhem au theil hatte.

An demselben Abend {on bekannte Pianistin

mehrere

Sie führte und And

Rubinstein

eröffnet. Beethoven’ sche Es-dur-Konzert, zu beherrschen wußte,

Kleinere Stücke

den beiden lehten findung zeugte. Im Vortrage dieses Keonzer Piòcen von Wagner-Wilhelmj und Sarasate ließ glei sorgfältig geshulte Technik und Künstlerinnen 3 das Philharmonische Orchester seinen

ließ sch im Saal Bechstein die hier äulein Dem Holtz wieder hören.

Bah, Jensen, Sicherheit

Konzerte. „Akademie gab

älteren Schwester, Balthasar-Florence, m Philharmonischen Mannstaedt mit

Die junge Pianistin

den beiden Haupt)äßzen s Mozart’shen Konzerts

von Chopin - und besser. Jhre Schwester

Violinkonzert ein nit unbedeutendes Kompositionstalent, Säyen von Originalität der Er- 8 sowie in dem einiger die Künstlerin zu-

wurde

Fr Merke

eren mit

von

technischer

Majestät wurde

rsten Mal zusammengetretene Kammer der osen unterbreitet Gurer Königlichen Majestät allerunter- as Sas unwandelbarer Treue.

Endell, Vorsitzender.

Fällen Schaden erlitten haben. anhaltend trockenen Witterung als ver-

T. B.) Die „Times of

«“ Nr. 11 vom

am Montag die erst zehn- a Balthasar-Florence aus Namur, der Violinvirtuosin und ibr erstes Konzert. O rchester unter MWeber’s Ouvertüre

in welchem sie d freilih, wie die nöthige Reife der Kraft noch zu vermissen waren ; vielleicht wäre empfehlentwerther Moszfkowoski

währen

geschmadckvolle lebhafter Beifall gezollt, an

auf Seinè ] ohne ¡es durch ihre Unterst Tenoristen Julius

ständniß und innerli

arneckdow,

Im Königlichen

zur Aufführung. m Königlichen Skowronnek’s Lustspiel „Die kranke

Dagegen | die Kaiserin abermals bei.

Georg Engels wird

Im Theater

werde 69 9/0

400 000 Tons Lecocq in

Halle“ von

Tochter der

singer arrangiert hat.

Die Direktion 99, d. M., um éiner fontraftlichen führen. Die einmalige Bollmann bestimmt, der stellung bringt.

Das Programm Konzert unter

Niolinkonzert von Beethoven, Mendelsfohn.

Am Freitag, den 28. Kaiser Wilhelm -Gedä

spielte sodann

die technischen

bei dem biesigen GCinwohner-

Behandlung

wendig macht, eine

ge-

bekundete in | Verbleib ermittelt wurde. Der

nit der Fall kostenfrei Dies hatte namentlich in E handelte, nahzumeisen, ei,

Ausdrucksweife den Registern nicht ermittelt ift, zu ertheilen, / 95 „A. Es wird danach fortan

wohner-Meldeamt nachgesucht wird mündlich an der Barrière eine Gebühr von 29 A

verdienten An-

Raff, aus,

Weiterb

L A Dad ats Ba 4 qt

vom 26. Februar, Morgens.

Oi R

a —————,

Stationen.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\p red. in Millim.

Wind. | Wetter.

J D O

Belmullet . . Aberdeen . . Christiansund Kopenhagen . Stocktholm . i e ¿

t.Petersburg Moskau . . . Cork, Queens-

town -. - - Cherbourg -

46 Sil

A Ae: winemünde Neufahrwafser Memel Mars A ünster . . - Karlsruhe . . Wiesbaden . München Chemniy .. Berlin. . « - Mett © « « Breslau . - - le d’Aix .

Trief

J =J =J D D n

J œŒ I] ck N

787

764 761 765 766 765 767 771 779

762 760 760

762 765 764 766 762

751

D OSO 3\halb bed. OSO 4\bedecki!) OSO 3lheiter 762 |N 1 NO 2\bedeckt O NO 756 |O OSO OSO SSO SO

D 749 |ONO ONO 83 \|bedeckt

1) Gestern Mondringe. 2?) Gestern Schnee.

wolkenlos wolfig ill|Dunst bededt wolkenlos falb bed. Nebel Dunst

heiter

wolfig wolkig bededckt 3\bedeckt

RDN

wolkenlos

2\bededckt 2) 3/bededt 2bededckt 3\bedeckt 4/bededckt 3\Schnee 2\bededckt 5\wolkenlos 1/halb bed.

E N O Ls o] fa L Ia L T O U P O

Uebersicht der Witterung.

Die Wetterlage hat verändert. Ein 760 mm liegt jenseits d

sich im allgemeinen wenig

barometrishes Minimum unter

er Alpen, ein anderes unter

758 mm über der Biscayasee; am höchsten ift der

Luftdruck, über 787 lands. Luftströmung unveränder bei leichten bi

falt, trübe,

Frost hat etwas nachgelassen. Christiansund \üdsüdwestlih

renze verläuft von

über London, Biarriz und von dort na Rußland herrscht strenge Kälte.

mm, über {eber Mittel - Europa dauert die östliche

8 frischen östlichen ohne nennenswerthe

dem JFunnern Ruß- t fort. Ju Deutschland ist Winden das Wetter

Niederschläge; der Die westliche Frost-

ch Triest. In ortdauer der kalten

Witterung und Schneefälle wahrscheinlich.

S SEZ M ENL I KPZCTZ A T

Deutsche Seewarte.

Theater. Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern-

haus. 92. Vorstellun Komische Oper in 3 Dirigent :

Bremer frei nach Wilhelm

Rathskeller.

. Der Waffenschmied. ften von Albert Lorßing. Wegener. Phantasien im hantastishes Tanzbild,

uf}, von Emil Graeb.

Musik von Adolf Steinmann. Dirigent: Musik- direktor Steinmann. Anfang 7x Uhr

Schauspielhaus. 58,

Pod tellung, * Die krauke

in 4 Aufzügen von Richard

Zeit. Lustspiel vom Ober-Regisseur

Skowrounek. In Scene geseßt Max Grube. Anfang 75 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 53. Vorstellung. Zum ersten Male: Die Nürnberger Puppe. Komische Oper in 1 Aft von A. Adam. Text von Leuven und A. von Beauplan. Deutsch von Ernsi Pargues In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Tchlaff. Zum ersten Male: Lauxin. Phantastisches Ballêt in 3 Aufzügen (6 Bildern), na einer Dich- tung Emil Taubert’s, von Emil Graeb. Musik von Moriß Moszkowski. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 959. Vorstellung. Sonder-Abonne- ment B. 9. Vorstellung. Neu einstudiert : Judith. Eine Tragödie in 5 Aufzügen von Friedrich Hebbel. In Scene geseht vom Ober-Regisseur Max Grube. Anfang 74 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: In Kroll’s Theater: Der Trompeter von Säffkfingeu. Oper in 4 Akten nebst einem Vorspiel von Victor E. Neßler. Preise der läße: Fremdenloge 9 M Mittel - Parquet uud Y ittel-Balkon 3 A Seiten- Parquet und Seiten-Balkon 2 4 Stehplaß l # = Nbends 74 Uhr: Vasantasena. Drama in Aufzügen von Emil Pohl, mit freier Benußgung der Dichtung des altindishen Königs Sudraka. Preise der Pläße: Fremdenloge 4 4 Mittel-Parquet und Mittel-Balkon 2 #4 950 S. Seiten-Parquet 9 Seiten-Balkon 1 4 99 S. Stehplayz 75 -§. Aufgeld wird nicht erhoben.

Deutsches Theater. Donnerstag: Der Meister von Palmyxa. Anfang 7 Uhr. Freitag: Liebelei. Borher: Der zerbrochene

Krug. Sonnabend: Die Jüdin von Toledo.

Kerliner Theater. Donnerstag: König Hein-

rich. Anfang 7 Uhr.

Freitag (24. Abonnements-Vorftellung): König Heiurich.

Sonnabend: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Lessing - Theater. Donnerstag: Jungfer mmergrün. (Hedwig Niemann als Gast.) ierauf: Der Junge vou Hennersdorf. Anfang

74 Uhr. Freitag: Madame Sans-Gêne. (Hedwig Nie- (Hedwig

mann als Gast.)

Sonnabend: Jungfer Immergrünu. Niemann als Gast.) Hierauf : Der Junge von Heunersdorf.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Hotel zum Freihafen. (L’HMôtel du Libre Echange.) Shwank in 3 Akten von Georges Feydeau, überseßt und bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang 7} Uhr. b s und folgende Tage: Hotel zum Frei-

afen.

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25—26. Donnerstag: Mit großartiger Ausstattung an Kostümen, Dekorationen und Requisiten: Der SHungerleider. Auss\tattungs-Komödie mit Gesang und Ballet in 10 Bildern von Julius Keller un

Vortragsweise besönders fesseln.

t wurde das Konzert durch N der mit klangvoller Stimme,

belebtem Vortrag Gesänge von Lôwe, und Lechner trefflih zu Gehör brachte. :

Opernhause „Waffenschmied“ und das Ballet „Phanta

Schauspi

E Conrad, von Mayburg, Wies und den Herren Vollmer, olenar, Hartmanv, Heine in den auptrollen gegeben. Der gestrigen Vorstellung dieses Lustspiels wohnten Ihre Majestäten der Kaiser und

vom 1b. September d.

Verband des Les f ing-Theaters eintreten, und zwar ein fünf aufcinanderfolgende Monate umfassendes Wirken. Unter den Linden geht am Sonnabend, neu

einstudiert, die lange nit gehörte dreiaktige neues „Ballet-Diyertissement“ welches der

des Zentral-Theaters ist. genöthigt, am Verpflichtung nachzukommen, eine früher erworbene französische Posse Aufführung ist zum in der Novität eine dankbare Rolle zur Dar-

für das nächste, Arthur Nikisch's Leitung des Violinvirtuosen Professors Lecpold (2. März), lautet nunmehr definitiv, wie

yon Berlioz, D-moll-Symphonie von G. „Sommernachtstraum“- Musik von

Maunigfaltiges.

ebruar, tniß - Kirche der erste Passions- Gottesdienst statt. Die Predigt wird Pastor Andreae halten.

Das Polizei-Präsidium macht bekannt, daß vom 1. März ab Meldeamt eine der Wohnungsnachfragen in so fern eintreten wird, als für jede derartige Anfrage, die das Nachschlagen der Register noth- Gebühr von 29 S

diese Gebühr nur dann zur Hebung, wenn Nachfragende erhielt wenn dies

nur eine mündliche

daß eine Person hier nit gemeldet

mancherlei Unzuträglichkeiten zur 1 j hat sich das Polizei-Präsidium entschlossen, au wenn eine Person in

und zwar ebenfalls gegen ] für jede Auskunft, die beim Cin-

des Einwohner-Meldeamts zu stellen ift, zur Hebung kommen.

beilhaft bekannten - Ver- Schubert

den vort

dieses Wer sonst

elangen morgen Lor ing's fen im Bremer Rathskeller“

elhause wird morgen Richard Zeit“ mit den Damen Schramm,

weselungévollen läßt und eine i

baren Geister , Eugen und Lavater

Verse rezitiert

Gesichte“ man den Massengruppierung Kunst zu ihrem

F, ab in den zunächst für

Operette „Angot, die Der Operette folgt ein Balletmeister Herr I. Rei-

Scene. Programms: Har

den Herren Jas

„Radfahrer auf Reisen“ aufzu- Benefiz für Herrn Bruno Amalie Jee; reiter Mr. Free Nobert

olgendem Bagu jeßt mit vielgerühmte Herr

1X. Philharmonische und solistisher Mitwirkung Auer aus St. Petersburg olgt: „Carnaval romain“

Martucci (zum ersten Mal), folgenden genannt

vom gesammten

100 Damen, ein

Abends 6 Uhr, findet in der muß \ich drehn.“

Aenderung in der

Balletmeister zu erlegen is. Bisher fam | reihen Zuschauer

die Wohnung oder der

irkus Renz na ufführung gelangte: insofern unzusammenhängende Programm Dienst einer Idee 1 reng logische Karneval (dargestellt vom Direktor Renz) und seine verkörperten dienst: Humor“, „Ulk*“ und „Frohe Laune“

des Stücks, auf deren vor den Augen der

die Entscheidung au Preis zuzuerkennen

Ganzen unterordnete. Pas de deux zu flo un dargestellt von komisches Quodlibet, in b mitwirken; Prinz Karneval und seine Lieblinge, vom Direktor Franz Renz; Die

Gaberel;

ebensolcher

darbietungen abwechselnden

Personal, der Tanz der Pierrots, die Welt der Kleinen, ein großes elektrisches Ballet von

die lebenden Automaten, bile mit Gesang)

„Lustige Blätter * betitelt sich eine Kombination von Aute À f ftattungsposse, Ball :

et und Pantomine, welche gestern Abend im ch sorgfältiger Vorbereitung zum ersten Mal zur Fn den Darbietungen der Manèòge bedeutet:

eine Neuerung, als es das ganze des Abends in den

ellt : einer Idee freilih, die dem ab- bunten Treiben den weitesten Spielraum Scenenfolge nit erfordert. ring

(die Herren Lee und Fräulein Glomb) waren die Hauptfaktoren Wink ‘und Wort es werden nämlich sogar Mummenschanz von einer plenhenven praut

und bei der „Fülle der \{hwer machte, welchem en Ballets,

ein Zuschauer vorüberzo abe. Zwischen den gro en und Aufzügen kam auch die spezifif circensische Recht, immer aber in einer Form, die sih dem Dahin gehörten die folgenden Nummern des: le fou et la folie, ein Doppel- den Damen Amalie, Lola und Fidelitas im Zirkus, ein 90 Herren und 10 Kinder Freiheitsdressur Puppenfee zu. Pferde von Fräulein Der Rapphengst „Chicago“, geritten vom Schul- Das Squlpferd „Cid“, geritten von Renz im Mephistophela- Kostüm nebst nah- ettespruna, den diese vorzügliche Schulreiterin Virtuosität ausführt wie der seinerzeit Von den mit diesen Einzel- Ausf\tattungsscenen mögen die Festzug, auêgeführt das Stelldichein der

lefin, Colombine,

o und James Jee; in dem 50 Damen,

von Renroff. großen sein: Ein großer humoristischer Ammen,

Elite-Damen-Orchester, die spanishen Studenten, Paris bei Nacht (feenhaftes Balla- und das Finale „Die Welt ist rund und Bei dem letztgenannten Bilde erweist ih der

zu einem parquettierten Tanzpodium umgewandelte Manègenraum plôulich als eine aroße Drehscheibe, erstrahlende Schlußgruppe in die

wirkungsvollen und Beifall, der während der Vorstellung und am Schlusse erscholl, nöthigte

Herrn Kommissions-Ra Renz und seinen Mitarbeiter, Herrn Hof- Siems wiederholt dazu,

welche die in bunter Farbenpraht Nunde führt und dem Ganzen einen eigenartigen Abschluß giebt. Der häufig \türmische

persönlich den Dank der zahl- entgegenzunehmen.

Mittheilung.

den Fällen, wo es \ch

Nach olge. Um diescn abzuhelfen, eine bezügliche. Auskunft schriftlich Madrid, Entrichtung einer Gebühr von

und die von hiesigen Einwohnern stand; der Verh

mit theilweiser Benußung einer

Musik von Louis Roth.

Jn Scene geseßt von Julius Fritsche. Dirigent :

Herr Kapellmeister Winné. Anfang 7# Uhr. Freitag: Der Hungerleider.

Neues Theater. Siffbauerdamm 4a./9. Donnerstag: Leßte Woche des Gastspiels des Herrn Frauz Tewele. Der Herr Direktor (Monsieur le Directeur). Lustspiel in 3 Akten von Alexandre Bisson und et Carrá. Deuts von Ferdinand Groß. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Ein Zündhölzchen zwischen zwei Feuern. Schwank in 1 Aufzug nah dem Fran- pen des H. Honors von Georg Hiltl. Anfang g L.

Freitag: Der Herr Direktor.

Sonnabend: Der Herr Direktor.

Sonntag: Abschieds-Vorstellung von Frauz Tewele. Der Herr Direktor.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Francillou.

Louis Herrmann, Idee des Mark Twain.

Theater Unter den Linden. Direktion: Xulius Fritze. Donnerstag: Boccaccio. Komische Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genée. Musik von Franz von Suppó. Dirigent: Herr Kapell meister Federmann. Hierauf : Musikalische Seberze. Großes Ballabile, arrangiert vom Ballet- meister F. Reisinger. Anfang 72 Uhr.

Freitag: Boccaccio. Komische Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genée. Musik von Franz von Suppé. Hierauf: Musikalische Scherze. Großes Ballabile, acrangiert vom Ballet- meister I. Reisinger.

Sonnabend: Angot, die Tochter der Halle. Komische Oper in 3 Akten von Clairville, Siraudin und Koning, deuts von Anton Langer. Musik von Ch. Lecocq. Hlerauf: Großes Ballet-Diver- tifsement, arrangiert vom Balletmeister J. Nei-

singer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen : Der Vettelstudent. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Genée. Musik von Carl Millöcker. = “Albends 74 Uhr: Angot, die Tochter der Halle. Komische Oper in 3 Akten von Ch. Lecocq.

Hierauf : Grofes Ballet-Divertissement.

Adolph Ernst-Theater. Donnerstag: Char- ley’s Tante. Schwank in 3 Aften von Thomas Brandon. RMepertoirestück des Globe-Theaters in London. In Scene geseßt von Adolph Ernst. Norher: Die Bajazzi. Parodistishe Posse mit Gesang und Tanz in 1 Akt von Cd. Jacobson und Benno Jacobson. Musik von F. Roth. Anfang

74 Uhr. Freitag: Dieselbe Vorstellung.

Pentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30.

Donnerstag: Emil Thomas a, G. Eine tolle Nacht, Große Ausftattungspofse mit Gesang und Tanz in 95 Bildern von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer.

n Scene gesezt vom Direktor Richard Schult.

ie Tanz-Arrangements vom Balletmeister Gunt» la. Anfang 74 Uhr

Havanna verhafteten eitung, weil derselbe e

Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen. 96. Februar. (W. T. B.) Die Behörden in den Korrespondenten einer New-Yorker mit den Aufständishen in Verbindung aftete ist amerikanischer Bürger.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

d—

Konzerte.

Konzert-Zaus. Karl Meyder - Kouzeri, Donnerstag: Ouv. „Oberon“, Weber. e Dichter und Bauer“, Supp6ó. „Giralda“, Adam. Phan- tasie aus „Il Trovatore“ von Verdi. „Die Schlitt- s{uhläufer", Walzer von MWaldteufel. „Musikalishe Täuschungen“, Potpourri von Linke. Scènes de la Czarda Nr. 4 für Violine von Jenò Hubay (Herr Carnier). „An der Weser“ für Piston von Prefssel (Herr Werner).

Birkus Renz. Karlstraße. Donnerstag, Abend präzise 74 Uhr: Novität! Lustige Blätter! Novität! Eigens vom Direktor Frans Renz und dem Großherzoglich hessishen Hof - Balletmeister August Siems für Berlin fomponierte, mit gänzli neuen technischen Apparaten und Beleuchtungë- Einrichtungen inscenierte Original - Vorstellung in S Abtheilungen mit den Auss\tattungs-Diver- tissements Leltstadtbilder! Dieses Stück repré- sentiert eine neue Eigenart und Spezialität des Zirkus Renz, indem es im Rahmen einer durdy geführten Handlung sowohl alle circensischen Künste, als auch die choreographischen und pantomimischen Darstellungen zu einer den Abend füllenden Œ sammtvorstellung vereinigt. Anfang präzise Abends 74 Uhr. Preise der Plätze wie gewöbnlih.

Freitag und folgende Tage: Novität! Luftige Blätter! Novität!

e

Familien-Nachrichten.

Manda Gräfin zu Eulenburg mit Anton von L'Estocq (Berlin—- Helene Gräfin von Kageneck mi!

(Sig!

Verlobt:

Irn. Hauptmann otsdam).

Hrn. Ober-Amtmann Heinrich von Meer maringen). :

Ver eheliht: Hr. Dr. von Prittwiy und Gaffron mit Frl. Ella Kaestner (Leipzig). : Geboren: Ein Sohn: trn. Sec. - Lieu. Adalbert von Köppen (Ohlau). Hrn. Kreiß Baumeister C. Rimpler (Oppeln). Eine Ee Hrn. Oberlehrer Franz Fwers (Flent-

urg).

Gestorben: Fürstin Catharina Urussow, geb. Narishkin (Wiesbaden). Hr. Rittmeister a. D, Albert von Schul (Greifswald). Pr- Ritter gutsbesißer, Lieut. a. D. Ernst von Reit (Rosbitek). Hr. Richard von Winterfeld (Komornik b. Posen). Hr. Superintenden! Gustav Peuzholz (Gottesberg). Hr. Haut mann Richard -Starcke (Breslau). Hr. Red nungs-Rath Julius Lüer (Krotoschin). l

Amtsvorsteher Otto Frani (Lorzendor!). l

Rektor em. Robert Hoffmann (Breslau).

E A

Verantwortlicher Redakteur : Si emenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin

Druck der Norddeutschen Budchdruckerei und Verlagb Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 2

Sieben Beilagen

Freitag: Eine tolle Nacht.

(einschließlich Börsen-Beilage).

zum Deuischen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger

„j 90.

Königreich Preußen.

Bedingungen,

welche bei der Vergebung von Arbeiten und Liefe- rungen im Bereiche der Allgemeinen E tung, der Staatseisenbahn- und Bergvcrwaltung

zur Anwendung kommen.

L

i 8

Persönlihe Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit der

a Bewerber.

ei der Vergebung von Arbeiten oder Lieferun t ni Aussicht, als Unternehmer angenommen zu werden, A E E pünktliche und vollständige Ausführung derselben auch in technisher Hinsicht die erforderlihe Sicherheit bietet. 8 2.

Q E der Verdingungsanschläge 2c. | erdingungsanshläge, Zeichnungen, Bedingungen 2c. in der Ausscbreibung A Pete Stellen uatten ünd ae an Ersuchen gegen Erstattung der Selbstkosten verabfolgt.

& 3. Form und Inhalt der Angebote.

Die Angebote sind unter Benußung der etwa vor i Formulare von den Bewerbern Uniersrleben, mit der M Aus: \{reibung geforderten Neberschrift versehen, versiegelt und frankiert bis zu dem angegebenen Termin einzureichen.

EE i mge E:

g. die ausdrülihe Gr ärung, daß der Bewerber sih de ° dingungen, welche der Ausschreibung zu Grunde gelegt ha

b. die Angabe der geforderten Preise nah Reichswährung, und zwar sowohl die Angabe der Preise für die Einheiten als au der Gesammtforderung ; stimmt die Gesammtforderung mit den Einheits- preisen niht überein, so follen die lenteren maßgebend sein;

c. die genaue Bezeichnung und dresse des Bewerbers;

O seitens gemeinschaftlid) bietender Personen die Erklärung, daß sie sich für das Angebot solidari!ch verbindlich machen, und die Be- tidenag, rue N S land et zur Empfangnahme der g evollmächtigten; leßteres derni i ür di Angebote pon Gesel ian Ï rforderniß gilt auch für die

e. nähere Angaben über die Bezeichnung der etwa mit eingereiht R S D E A vor dem A i erartig bezeichnet sein, daß fi Î iu IperGter Angeaoi E gehören ; S S R ne

. die etwa vorgeschriebenen Angaben über die 2 gabritaten 2 ngaben über die Bezugsquellen von

ngebote, welche diesen Vorschriften nicht entsprechen, insbefond solche, welche bis zu der festgeseßten Terminstunde bei der Bob bebe niht eingegangen sind, welche bezüglich des Gegenstandes von der Auss{reibung selbst abweichen oder das Gebot an Sonderbedingungen tulpren en i lars an Berücksichtigung.

ollen indessen solche Angebote nicht ausgeschlossen in, i welihen e alen erklärt, s ae während ial t aid E o in us\hreibung angegebenen Zuschl i i gebunden halten zu wollen. nd E i ana & 4.

M Witkung des Angebots.

e Bewerber bleiben - von dem Eintreffen des Angebots bei E nes bex ch um Dae der en Of ier Bus@lacofrif bezw. der von ihnen bezethneten ürzere ist (8 3 leßter Abf en Angebote gebunden zeren Frist 3 leßter Abfay) an

ie Bewerber unterwerfen sh mit Abgabe des Angebots i Bezug auf alle für sie daraus entstehenden Verbindlichkeiten ber Gé- rihtébarkeit des Orts, an welchem die ausshreibende Behörde ihren Siß hat, und woselbst auch sie auf Erfordern Domizil nehmen müssen. :

8 F

: S 9. Zulassung ¿zum Eröffnungstermin. Den Bewerbern und deren Bevollmächtigten steht der Zutritt zu

dem Eröffnungstermin frei. Eine Veröffentlich z Gebote ift nicht gestattet. ffentlihung der abgegebenen

8 6.

L Ertheilung des Zuschlags.

Der Zuschlag wird von dem ausschreibenden Beamten oder v der aus\reibenden Behörde oder von einer dieser Äbrgectdnetoa Be- N br aeg Z8 Ms zu dem von dem gewählten

ernehmer mit zu vo ziehenden Protokoll oder d eson lhriltiGe 8 ertheilt. 9 E A Ee

Lepterenfalls ist derselbe mit bindender Kraft erfolgt, wenn di Benachrichtigung hiervon innerhalb der Zuschlagsfrifst ils Depesche e Brief dem Telegraphen- oder Postamt zur Beförderung an die in em Angebot bezeichnete Adresse übergeben worden ift.

d Trift die Benachrichtigung troß rechtzeitiger Absendung erst nah emjenigen Zeitpunkt bei dem Empfänger ein, für welchen dieser bei ordnungêmäßiger Beförderung den Eingang eines rechtzeitig abge- g Briefes erwarten darf, so ist der Empfänger an fein An- s C mebr gebunden, falls er ohne Verzug nach dem verspäteten ¿eben bat der Zuschlagserklärung von seinem Rücktritt Nachricht ge- Nachricht an diejenigen Bewerber, welhe den Zuschlag ni

| ? ; : nicht er- Slien, wird nur dann ertheilt, wenn dieselben b Nag Les Ses unter Beifügung des etforderlihen Frankaturbetrags einen evautigen Wunsch zu erkennen gegeben haken. Proben werden nur O zurüdgegeben, wenn dies in dem Angebotéschreiben ausdrücklich bei angt wird, und erfolgt alsdann die Nücksendung auf Kosten des een Bewerbers. Eine Nückgabe findet im Fall der Annahme E U A Ln im Fall der Ablehnung des- , Rückgabe infoweit nicht ver angt werden, als die bei den Prüfungen verbraucht sind. E O

andere ot ielacaf gu Ope zurückgegeben.

Smpfang des Zuschlags] reibens hat der Un

gehend \{riftlich zua bestätigen. \ cfuetaute a

S L La Vertrags8abschluß. er Bewerber, welcher den Zuschlag erhält, ist verpflichtet, auf erfordern über den durch die Ertheilung des Zuschlags M e de Me Vertrag eine schriftliche Urkunde zu vollziehen. it, vi ofern die Unterschrift des Bewerbers der Behörde nicht bekannt ' b vorbehalten, eine Beglaubigung derselben zu verlangen. Zeit ie der Ausfchreibung zu Grunde liegenden Verdingungsanschläge, A angen 2c, welche bereits dur das Angebot anerkannt sind, hat - ewerber bei Abschluß des Vertrags mit zu unterzeichnen.

8&8. Kautionsstellung.

Innerhalb 14 Tagen nach der Ertheilung des Zuschl i i ags hat d Unternehmer die vorgeschriebene Kaution zu na De Au O atis die

Erste Beilage

Berlin, Mittwoch, den 26. Februar

8 9. Kosten der Ausschreibung.

Zu den durch die Ausschreib 4 der Unternehmer nicht A o a e

II.

Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausfü :) der ngunger f KMRIenng

& 1; Gegenftand des Vertrags.

Den Gegenstand des Unternehmens bildet die (l Ausführung der im Vertrage bezeihneten Bauwerke Her ana rew und Lieferungen. Im einzelnen bestimmt sich Art und Umfang der dem Unternehmer obliegenden Leistungen nach den Verdingungs- anschlägen, den zugehörigen Zeichnungen und fonstigen als zum Ver- trage gehörig bezeihneten Unterlagen. Die in den Verdingungs- anshlägen angenommenen Vordersäße unterliegen jedo denjenigen ada aar v4 wae —— s roesentlihe Aenderung der dem elegte ü _— i der erelfenden Bauwerke 6 Ope ves Meeang änderungen der Bauentwürfe anzuordnen, blei - lee Ae E „Leiftungen, "wels f ey A } n p orgesehen sind, können d seiner Zustimmung übertragen werden. Fi De NREE A

S2 u A N der Vergütung. ie dem Unternehmer zukommende Vergütung wird d wirklichen Leistungen bezw. Lieferungen unter Ln N e E E Pevidbdet: Des SAIE __ Die Vergütung für Ta elohnsarbeit s mäßig vereinbarten Lobn säte. Ó D SEOIO O E E

Auss{chluß einer besonderen Vergüt ü leistungen, Vorhalten von O o DuIEE Rüstungen 2c. j

j VFnsoroeit in den Verdingungsanschlägen für Nebenlei i für das Vorhalten von Werkzeug und Geräthen, Rlftunens E Herstellung und Unterhaltung von Zufuhrwegen niht besondere Preis- anfäße vorgesehen find, umfassen die vereinbarten Preise und Tage- lohnsäße zugleih die Vergütung für die zur planmäßigen Herstellung des Bauwerks resp. für die Erfüllung des Vertrags gehörenden Nebenleistungen aller Art, insbefondere auch für die Heranschaffung der zu den Bauarbeiten erforderlihen Materialien aus den auf der Baustelle befindlichen Lagerpläßen nah der Verwendungsftelle am an e die Entschädigung für Vorhaltung an Werkzeug, Ge- Auch die Gestellung der zu den Absteckungen, Höhenme und Abnahmevermessungen erforderlichen A Oa eamefungen liegt dem Unternehmer ob, ohne daß demselben eine besondere Gnt- \hädigun hierfür gewährt wird, jedoch wird diese Gestellung für die Höhenmessungen bei den Wasserbauten niht verlangt.

8 3. Mehrleistungen gegen den Vertrag.

Ohne ausdrücklihe s{riftlize Anordnun i ; r g oder Genehmigung des N Beamten O! der e keinerlei E weichende oder im Verdingungsanschlag nit v Arbeiter oder O ausführen. DSCAINIOA c M PATORICNENE MEDENN _ Diefem erbot zuwider einseitig von dem Unternehmer bewi Leistungen ist der bauleitende Beamte ebenso wie die bauleitende Be- hörde befugt, auf dessen Gefahr und Kosten wieder beseitigen zu laffen ; au hat der Unternehmer niht nur keinerlei Vergütung für derartige Arbeiten und Lieferungen zu beanspruchen, sondern muß auch für allen Schaden aufkommen, welcher etwa durh diese Abweichungen vom Vertrag für die Staatskasse entstanden ist.

M Minderleistungen gegen den Vertrag. Bleiben die ausgeführten Arbeiten oder Lieferungen zufol l 1 ch dw en zusoige de von der „bauleitenden Behörde oder den bauleitenden Beamten Bes troffenen Anordnungen unter der im Vertrage festverdungenen Men 1e zurück, so hat der Unternehmer Anspruch auf den Ersay des ihm nahweislih hieraus entstandenen wirklichen Schadens. t Nôöthigenfalls entscheidet hierüber das Schiedsgericht (F 19). A , 8 5. Beginn, Fortführung und Vollendung der Arbeiten 2. Konventionalstrafe. L Der Beginn, die Fortführung und Vollendung der Arbei ; ) » B dung der Arbeiten und Lieferungen haben nah den in den befonderen Bedingu setzten , W ® n en Fristen zu erfolgen. pri agde Ql Uber den Beginn der Arbeiten 2c. in den besonderen Be- dingungen eine Vereinbarung nicht enthalten, fo hat der Unternehmer spätestens 14 Tage nach shriftliher Aufforderung feitens des bau- leitenden Beamten mit den Arbeiten oder Lieferungen zu beginnen. A Die Arbeit oder Lieferung muß im Verhältniß zu den bedungenen Vollendungséfristen fortgeseßt angemessen gefördert werden.

G Die Dal der I Es Tru eei und Geräthe, sowie ie Vorräthe an aterialien müssen allezeit den ü ommer Leistungen entsprechen: allez übernommenen ine im Vertrage bedungene Konventionalstrafe gilt nicht

I L U E L "“ V 1 u erlassen, wenn die verspätete VertragLerfüllung ganz ober theilweise ohne, Poren anein worden ift. : : Eine ageweise zu berechnende Konventionalstrafe für verspäte Ausführung von Bauarbeiten bleibt für die in die Zeit A ReA zögerung fallenden Sonntage und allgemeinen Feiertage außer Ansaß.

G s 6. Hinderungen der Bauausführung.

Glaubt der Unternehmer sich în der ordnungsmäßi F . d) i g8mäßigen Fort- führung der übernommenen Arbeiten dur Anottnuñaen “der Vis leitenden Behörde oder des bauleitenden Beamten oder durch das nicht gehörige Fortschreiten der Arbeiten anderer Unternehmer behindert, fo hat er bei dem bauleitenden Beamten oder der bauleitenden Behörde Me ofen nenen zu erstatten.

nderenfalls werden schon wegen der unterlassenen Anzeige keinerlei : | ) ] zeige keinerlei auf die betreffenden, angebli hindernden Umstände begründete An- sprüche oder Einwendungen zugelassen. Nach Beseitigung derartiger Hinderungen sind die Arbeiten ohne weitere Aufforderung ungesäumt wieder aufzunehmen. é Der bauleitenden Behörde bleibt vorbehalten, falls die bezüglichen Beschwerden des Unternehmers für begründet zu erachten sind, eine angemessene Verlängerung der im Vertrage festgeseßten Vollendungs8- fristen längstens bis zur Dauer der betreffenden Arbeitshinderung zu e bie G

ür die bei Eintritt einer Unterbrehung der Bauausführun bereits ausgeführten Leistungen erhält der Unternehmer die den en: *) Anmerkung. Dur Erlaß des Herrn Ministers der öff : 1 , ;fffent- lichen Arbeiten vom 26. Oktober 1888 sind bezüglih der Ausführung von Leistungen und Lieferungen für die Königlich preußische Staats-

Behörde befugt | 4 t, 4 u "n ersäh zu Leanspru A von dem Vertrage zurückzutreten und Schaden-

eisenbabn - Verwaltung besondere „Allgemeine Vertragsbedingungen“

1896.

tragsmäßig bedungenen Preisen entsprehende Vergütun verfhiedenwerthige Leistungen ein nach dem Durchschnitt veiikicint Einheitspreis vereinbart, fo ift unter 2 erüdsichtigung des höheren oder geringeren Werths der ausgeführten Leistungen gegenüber noch cüdckständigen ein von dem verabredeten Durchschnittspreis entsprehend abweichender neuer Einheitspreis für das Geleistete besonders zu er- mitteln und darnach die zu gewährende Vergütung zu berehnen.

L Außerdem kann der Unternehmer im Fall einer Unterbrehung G er gänzlichen Abstandnahme von der Bauaué führung den Ersay des ibu nachweislich entstandenen wirklichen Schadens beanspruchen, wenn : e die Foriseguug des Baues hindernden Umstände entweder von der

auleitenden Behörde oder deren Organen verschuldet sind oder abe in Redhe fiche, dem Willen der Behörde unabhängige Um- jugetragen ha f ehen ih auf Seiten der bauleitenden Behörde

ine Gntschädigung in kei beansyrudt Werde g für entgangenen Gewinn kann in keinem Falle _In gleicher Weise ist der Unternehmer zum Scha - p A Ie betreffenden, die Fortführung des R E a h baben. hm verschuldet sind oder auf seiner Seite sh zu-

ie Unterbrehung durch Naturereignisse herbeigefü so kann der Unternehmer einen Ee nile bil via Auf die gegen den Unternehmer geltend zu machenden Schadens- ersaßforderungen kommen die etwa eingezogenen oder verwirkten Kon- De T & Anrechnung. Ist die Schadensersatzforderung Eid: iehung ie Konventionalstrafe, so kommt nur die leytere zur

/ n Ermangelung gütlicher Einigung entscheidet ü i

lichen Ansprüche das Schiedsgericht S 19, E it daa n

Dauert die Unterbrehung der Bauausführung länger als 6 Monate fo steht jeder der beiden Vertragsparteien der Rücktritt vom Ver- trage fre Die Rüdtrittserklärung muß \chriftlich und spätestens 14 Tage nah Ablauf jener 6 Monate dem anderen Theil zugestellt werden ; andernfalls bleibt unbeschadet der inzwischen etwa er- wachsenen Ansprüche auf Schadensersaß oder Konventionalstrafe der Vertrag mit der u in Kraft, daß die in demselben aus- O ollendungsfrist um die Dauer der Bauunterbrehung ver-

S : e E Güte der Arbeitsleistungen und der Materialien.

Die Arbeitsleistungen müssen den besten Regeln der Technik den besonderen Bestimmungen des Verdi : I E Vertrags entlpredten g erdingungsanschlags und des _Bei den Arbeiten dürfen nur tüchti ü i - [Gau weren f üchtige und geübte Arbeiter be- Arbeitsleistungen, welche der bauleitende Beamte den geda Bedingungen nicht entsprechend findet, sind sofort und unter 2 es der Anrufung eines Schiedsgerichts zu beseitigen und durch untadel- hafte zu erseßen. Für hierbei entstehende Verluste an Materialien hat der Unternehmer die Staatskasse shadlos zu halten. ide A welche nah dem Urtheil des bauleitenden Beamten un- n ind, müssen auf Verlangen entlassen und durch tüchtige erseßt Materialien, welche dem Anschlage bezw. den b Bedi gungen oder den dem Vertrage zu Grunde Celialen s L sprechen, sind auf Anordnung des bauleitenden Beamten innerhalb einer von ihm zu bestimmenden N von der Baustelle zu entfernen. . Behufs Ueberwachung der Ausführung der Arbeiten steht dem bauleitenden Beamten oder den von demselben zu beauftragenden Per- e e M ritten L ie ia d der Zutritt zu den Arbeits- lägen un erkstätten frei, in wel Ö Arbeiten angefertigt werden. Velen H, DENI ANEERRREE M 88

Erfüllung der dem Unternehmer andw i erke Arbeitern gegenüber obliegenden D Stetten.

Der Unternehmer hat der bauleitenden Behö 408 : m at De örde und d - Teiteaven Se E n und Arbeitern dete der Ausführung der Arbeit geschlossenen 2 äge ij i fordern eng reh zu leisen n Bevtrige ages p E Sollte das angemessene Fortschreiten der Arbeiten d i L te adu Frage gestellt werden, daß der Unternehmer Handwerkern B a beitern ‘gegenüber die Verpflichtungen aus dem Arbeitsvertrage nicht ger niht pünktlih erfüllt, fo bleibt der bauleitenden Behörde das echt vorbehalten, die von dem Unternehmer geschuldeten Beträge für desen Rechnung unmittelbar an die Berechtigten zu zahlen. Der Uinerneauer De S erforderlihen Unterlagen, Lohnlisten 2c er bc nden Behörde bezw. de aulei B p e ez m bauleitenden Beamten zur Ver-

i ( 9.

E Entziehung der Arbeit x.

ie bauleitende Behörde ift befugt, dem Unterneh i i

e 11 befugt, mer die une E O e e zu entziehen und den ee ane vollendeten Theil auf feine Kosten ausführen zu Ü feine Rechnung auszuführen, wenn Li I A QUeE E E G O O A find, oder __b. die Arbeiten nah Va abe der verlauf Beit ni i etoteit di Vet ßg erlaufencn Zeit nicht genügend Q der Unternehmer den von der baulcitenden Behö ä 8&8 getroffenen Anordnungen nicht nahkommt. De A A der Entziehung der Arbeiten 2c. ist der Unternehwer zur O pes vorliegenden Bin bezw. zur Befolgung der ge-

offenen Anordnungen unter Bewoilligun i i aufzufordern. gung einer angemessenen Frist __ Von der verfügten Arbeitsentziehung wird det ting enn Eröffnung Cel en E I Auf die Berechnung der für die ausgeführten Leif

[ y Lei Unternehmer zustehenden Vergütung und den Umfang e tung desselben zum Schadensersat finden die Bestimmungen im § 6 sleidmäßige Anwendung. at Nach beendeter Arbeit oder Lieferung wird dem Unt eine Abrechnung über .die für ihn fi ' n Urne ce ai für ihn fih ergebende Forderung und Schuld Abschlagszahlungen können im Fall i i

} Falle der Arbeitse Unternehmer nur innerhalb desjenigen Betrags A N welher als sicheres Guthaben desselben unter Berückfichtigung d i: entstandenen Mee E ermittelt ift. v Pt Ueber die infolge der Arbeitsentziehung etwa zu erheb inögensrechtlichen Ansprüche entscheidet i hu eee en en e e S chiedagerit (& hs in Ermangelung gütlicher Eini- S 10.

Ordnungsvorschriften.

Der Unternehmer oder dessen Vertrete ees O abi rh gea N auf R T B fette ge E gh m CGrmessen des leßteren die zutreffenden bauli

ordnungen ein mündlihes Benehmen auf de den le erfoerli i ein_ l r Baust

Dae E L ies Bou La atticie Bee Latten, ilfe nternehmers find bezügli Î

Cu raus und der Aufrechterhaltung der La _. g Mo

en Anordnungen des bauleitenden Beamten bezw. dessen Stellvertreters

festgestellt worden.

unterworfen. Im Fall des Un : fernung von der Baustelle ST woa as E E et