1896 / 51 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Feb 1896 18:00:01 GMT) scan diff

ohne Vorbild in der bis führbar halte. «

__ Ferner werdén dem Parlamente mehrere Maßnahmen empfohlen, die sich hauptsählich auf die sanitäre Haltung der Arteitsstätten und die Ueberwahung durh Inspektoren beziehen. Nach englischem werden die Arbeitsstätten unterschieden in: factories, workshops mestic workshops; es wird nun im wesentlihen verlangt, èaß alle diese drei Kategorien von Arbeits\tätten denfelben Anforderungen in sanitärer Beziehung unterworfen werden sollen, wie folche bisher hinsichtlich der Fabriken bestehen.

__ Andere Vorschläge von mehr untergeordneter Bedeutung bezwecken eine genauere Befolgung der Truckgeseße, Verbot gewisser \{chwerer

i i rauen und Mädchen, sowie eine vollkommenere tehnishe Ausbildung aller Klassen von Handwerkern. / Loko 5,50 B

__ Soweit endli bei Vergebung von Arbeiten, welche die Ne - gierung ausführen läßt, das Sweating System in Betracht kommt, wird empfohlen : auf eine genauere Befolgung der chon jeßt gebräuch- lichen Klausel zu dringen, wona diese Arbeiten nur in Fabriken (Werkstätten) hergestellt werden dürfen ;- ferner ein Lohnminimum welches der Unternehmer seinen Arbeitern zahlen muß.

__ Der Ausschuß hat es nicht unterlassen, am Schlusse seines Be- rihts sid nohmals an die Kapitalisten zu wenden, um fie zu ver- mehrter Sorge für ihre Arbeiter anzuspornen. Wenn die Geseßgebung die Grenze ihrer Wirksamkeit erreiht habe, müsse eine wirkliche | loko fest, 86—88. Hafer und Gerste fest aber ruhig. Besserung der Arbeitsbedingungen von dem erhöhten Bewußtsein ihrer Verantwortlichkeit bei den Arbeitgebern und der Haltung der Arbeiter erwartet werden. Man hoffe, daß die vorgenommene Unter- ‘nicht ohne eine moralische Wirkung sein werde. ie man aus dem Vorgetragenen sieht, ist man in England an ausindustrie, insbesondere der Konfektion, ( i em stt herangetreten und hat unserer Kommission für Arbeiterstatistik, die vor dieselbe Aufgabe gestellt ist, einen | I. Produkt Basis 88 9/9 Rendement neue burg pr. Februar 12,40, pr. März 12,42, 12,95, per Oktober 11,65, per Dezember 11,625. Sketig. ebruar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen

Eindruck gewinnen dürfte, daß gerade ret jerheblihe Aussagen von herrühren, die kein materielles J haben und daher gewiß auch ohne Eid Glauben gefunden haben insiht an die Vernehmung von Geist- Aerzten u. \. w. erinnert werden; besonders aber e zutrifft, der Labour Corre- rau Potter sehr belangreihe Aus- Zeugen, der erstere in amtlicher Veranlassung urnett wurde im Jahre 1886 aus der Stellung eines Sekre - tärs des Gewerkvyereins der vereinigten Maschinenbauer als Labour Correspondent in das Board of'Trade berufen; eristjeßt Chief Labour Correspondent im Labour Department —, die leßtere aus freiem An- trieb, hatten sh zuvor dur persönliche Nahforshungen und Besuche in den Werkstätten ausgedehnte Kenntniß der einshlägigen Verhältnisse j ih um die Untersuchun

handelt, so sind diese kürzlich in den „Viertelja des Deutschen Reichs“, Jahrgang 1894 S. 111 12, näher geschildert ; die dort erwähnten Berichte des Labour Correspondent an sein Amt sind auch bei seiner Vernehmung vor dem Aus[huß des Oberhauses überreicht und in den Anlagen zu den Vernehmungs:Protokollen ab-

So viel über das Verfahren; es soll nunmehr das Wichtigste aus dem leßten Abschnitt des Schlußberichts: „Bef Ae ane Vorschläge“ mitgetheilt werden, da es unthunlich i}, auf das reiche Beweismaterial hier näher einzugehen. ie {on oben angedeutet, war die dem Ausschuß zugewiesene lufg Im Schlußbericht wird darauf be- züglih bemerkt, daß man, ohne den streitigen Bégriff des Sweating System zu erörtern, die Untersuchung darauf gerichtet habe :

1) welche Mittel angewendet werden, um von der Nothlage der ärmeren und hilfloseren Klasse der Arbeiter Vortheil zu ziehen ;

2) auf die Bedingungen, unter denen folche Arbeiter leben ;

3) auf die Ursachen, die zu den ermittelten Zuständen geführt

Erst wenn diese zwei Formalitäten vollständig erfüllt sind, ist die Staats-Eisenbahnverwaltung in der Lage, mit dem Bau beginnen zu können, d. h. die Arbeiten auszufchreiben, den ersten Spaten in die Erde zu \tecken. Davon kennt aber Herr Lenz nihts; er fieht zu, wie er zurechtkommt. Er verschiebt auch mal die Linie, wenn es ihm paßt. Das können wir nicht, wir sind gebunden an die Verein- barungen mit den Interessenten, auf Grund deren diese die Grunde erwerbskoften übernommen haben. Er giebt au mal ein Stück Geld - mehr aus, wenn er sieht, er kommt nicht zurecht. Er ist weder an ein Parlament gebunden, noch an den Finanz-Minister und die Ober- Rechnungskammer.

Abg. NRickert empfiehlt die baldige Ausführung der Linie Meseriz—Landsberg a. d. Warth

Ministerial-Direktor Linie Meseriß—Schweri Der Ausführung des Re den Weg gejtellt.

Abg. Dobene Linie Berlin—Wrießen immer Wrießen—Jädikendorf auch die Fortsezung Bedeutung sei, könne niht ausgeführt MWrießzen—Berlin hergestellt werde, daß sie mitten dur die Berliner

Auf eine nohmalige Anfrage des Direktor Schroeder, daß Landsberg a. W. abhänge von leicht zwei Jahre in Ansp

Die Berichte werden - da ist der ga

n Bahnsteige überdahen lassen. Besonders mißlich seien Die Aenderung des Bahnhofs Bahnhofs Herford sind

zu empfehlen i 8 Terrain abschüssig und Zugang für d offnung aus,

des Bahnhofs in Brieg 570 000 / Gejammtkosten 150 000 M als erste

tkamer-Ohlau (kons\.) weist darauf hin, daß der r ausreihe, da

rweiterun herigen Gesehgebung und praktisch undurh-

nde in Wunstorf. nteresse an der

inisterial-Direktor Schröder : Wunstorf wird seit längere Möller (nl.): Die Zu ch und erfordern eine Aenderung; chen Seite des Bahnhofs, wo da eine Unterführung möglih ist, einen Güterverkehr zu \{ daß demnächst die Verhältn werden, und daß bei dem Um niht zu hohe Beiträge Eisenbahn felbst, welhe von d die Kosten allein zu t würden 12 Millionen Mark gefordert.

Jn Verbindung mit dies über den Wagenman Budgetkommission die Erle

îate ausgeworfen

Brieg {hon lange ni

nsgebäude unzureichend a legung der Vieh r den Aus er Viehrampe sei eine nur für die Verlängerung der verwaltung zu erwägen, o rung au erböht werden könne, stattfinden kôane; er wolle das vorg ondern nur den Minister bitten; das 8 einer nochmaligen Direktor Schröder: das Projekt at die S der Straßen abgelehnt. Jh w des Projekts zusagen. Ausgaben

Es mag in dieser lihen, Beamten, haben zwei gpondent,

r Zeit erwogen.

auf die das Ges urnett, und eine

ten eine Ver- Straße liege. äudes noch für die V Ausgabe vorgesehen worden, sondern Nedner giebt der Eisenbahn- Bauplanum bei der Verbreite- sodaß eine Unterführung der Str eshlagene Projekt nicht verwer selbe mit Rücksicht auf die Gin- Prüfung zu unterziehen. j

Es sind allerdings verschiedene Aber im Gegensaß zu

e an der s{önsten

au des Stationsge bequemeren

iht auch die ahnhofs Brackwede gebessert bau von Bahnhöfen von den G gefordert werden em gesteiger

b nicht das

ten Verkehr den- Nußen

Zur Vermehrung der Betriebs- Schmiedearbeit für

verschafft. Soweit es en durch J. Burnett

wohner Brie rsheften zur Statistik

em Titel wird die Denkschrift [ besprochen, bezüglih deren die digung durh Kenntnißnahme be-

Budgetkommission ürchtet, daß die senindustrie zur

Schroeder erklärt, daß ein Theil der Sommer dieses Jahres eröffnet werde. stes hätten sih erhebliche Schwierigkeiten in

ck (kons.) bedauert, daß die bereits 1889 bewilligte noh niht angefangen ist. Die Linie ts gebaut, {hwebe aber in der Luft, und von Jädikendorf nah Stargard, die von großer werden, wenn nicht die Linie die darin Schwierigkeiten finde, elder gehen soll. Rickert erklärt Ministerial- ung der Strecke Schwerin— der Herstellung einer Brücke, die viel- ruh nehmen könne. i rauf für erledigt erklärt. Damit Etat erledigt. _nach 4/4 Uhr. (Kultus-Etat.)

erhoben worden. tadt Brieg bisher jeglichen anderweitigen Ge ill aber eine lige Erwägung des den einmaligen Direktion Erfurt em

Abg. Freih Bedürfnissen entf

gehenden Wünschen der Bei den einmaligen Ausgaben

Essen schildert

ckchul§-Bochum (nl.) die {lehten Bahnhof

ch-Märkischen Ba

fr. kons.) erkennt mit der Wagen nöthig fei, aber er f Hausse bei der Ei {on jeßt die Eisenpreise gestiegen und daß sie von Privaten kaum noch eine Kleinbahn habe kaum Der Staat solle seine B über die s{chlechten Jahre vertheilen.

Minister der öffentlihen Arbeiten Thielen:

Wenn ih den Herrn Abg. von Woyna rihtig verstanden habe, so hat er hervorgehoben, daß eine industrielle Gesellschaft, die si mit dem Bau von Klein- und Nebenbahnen beschäftigt, ihr Schienen- material nit habe unterbringen können, angebli, weil die Staats-

bahnen die Schienenwalzwerke zu sehr in Anspru genommen hätten.

Nbg. von Woyna ( an, daß der Neubau von großen Bestellungen eine unge| Folge haben würden ; es seten std die Eisenwerke so stark beschäftigt, Bestellungen annehmen Schienen bekommen können. mäßiger über die guten und

für den Bezirk der

Zedliß und Neukirch ( rehenden Umbau des Bah irektor Schröder bezwe

r. konf.) einen den

ifelt, daß allen sehr weit- Interessenten Rechnung getragen werden könne.

für den Direktionsbezirk

edürfnisse gleich- Aufgabe sehr allgemein gefaßt.

‘die Untersuchung der

s8verhältnisse bereits mit großem Ern

Das nördliche dlihe Bahnsteig sei ohne Be-

daß die Ver-

auf der früher Bergis Gleis habe - keinen Bahnsteig, der

inisterial - Direktor handlungen über eine Neuanlage b

beahtenswerthen Vorgang geliefert.

Schröder weist darauf hin, Nächste Sihung Donnerstag

isher an dem Widerstande der Stadt 4) auf eine Erörterung der vorgeschlagenen Hilfsmittel.

Die stattgehabten Erhebungen haben dann folgende Uebelstände

) Le die für die nothwendigen Bedürfnisse der Arbeiter unzulänglich sind oder in einem Mikßverhältniß zu der geleisteten Arbeit stehen ; 2) übermäßige Arbeitszeit ; 3) ungesunde Arbeitsstätten. Der Aus\chuß sagt: Diese Mißstände könnten kaum übertrieben werden. Die Löhne der untersten Arbeiterkla\ssen seien einfa unzureichend für ihré Existenz; die Arbeitszeit mache ihnen das Leben zu einer Fol von fast unaufhörliher Plaerei, Härte und oft Krankheiten. In itärer Beziehung seien die Verhältnisse, unter denen gearbeitet de, nit nur den Arbeitern nachtheilig, sondern auch dem Publikum rlih, besonders in der Bekleidungsindustrie, da ansteckende Krankf- dur den Verkauf der Kleider verbreitet würden, die in Räumen hergestellt werden, wo sich Kranke befinden.

Schwierigkeit, die

Bochum gescheitert seien. Freiherr von verwaltung ein grö

Wir haben in diesem Jahre die Schienenwalzwerke nit mehr in Anspruch genommen als in früheren Jahren. (Zurufe.) Nein, wir haben für die Zukunft überhaupt noch nicht bestellt für Schienen, sondern nur, was wir laufend nothwendig haben, und, meine Herren, von unseren großen Schienenwalzwerken würden zwei, vielleicht

Heereman empfiehlt der Staatsbahn- ßeres Entgegenkommen.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:

Meine Herren! Es ist zuzugestehen, daß die Nerhältnisse in der Niveaukreuzungen dringend ih muß nochmals es ist seitens welhes nah

glischen Oberhauses über das »„Sweating insbesondere in der Konfektion.

Wie dur die Reichstags-Verhandlungen von bekannt geworden, ist der , Aufgabe gestellt, eine Unters Konfektionsindustrie durchzuführen Mißstände Mittel zur Abhilfe vorzus{lagen. diese Mißstände auch bei u wie der in England geb jedenfalls kommt die in Enquête in erster Linie in bei dieser Veranla} gelenkt wird. Es Berfahren man in hat und zu welhem Ergebniß die Erhebungen ge

Parlaments-Sessionen (1888/90) is ein l von 13 bzw. 14 Mitgliedern in einer System thätig gewesen. Ursprünglich erbe im Often Londons

Die MRAeOs des en

Bochum eine baldige Aenderung wünschenswerth machen. darauf zurückkommen : die Sache liegt doch einfach fo: der Eisenbahnverwaltung ein Projekt aufgestellt worden, ung diesen Uebelständen würde Abhilfe geschafft haben. 910 000 46, und dazu sollte die Stadt Bochum Darauf sagte die Stadt Bochum: nein! Sie verlangt nun von der Eisenbahnverwaltung, sie solle ein Projekt aus- was 680 000 4 kostet (hört, hört! rets), und da sagt die Eisenbahnverwaltung: wenn dir das soviel besser stens fo gut und trage dazu die Hälfte der Mehrk die Stadt Bochum: ich trage gar nihts bei.

nun gerechtfertigt ist, das möchte ich wirklih bezweifeln. daß die Verhandlungen damit noch nicht zum sind. Ich bin gern bereit, dieserhalb mit ih möchte aber

; 1 12. Februar d. J. Aber, meine Herren, Reichskommission für Arbeiterstatistik“ die uchung über die Arbeitsverhältnisse in der und bezüglich vorgefundener Man hat in Bezug auf ting System gesprochen, räuchlich gewordene Ausdruck lautet, und der Ueberschrift bezeihnete große englische Betracht, wenn die Aufmerksamkeit, wie es îirlich ist, auf ähnlihe Vorgänge im Ausland werden deshalb Mittheilungen darüber, dem angegebenen Fall in England eingeshlagen führt haben, von

also in der Beziehung spielen unsere Bestellungen überhaupt nicht die Rolle, daß dadur etwa andere Leute niht mehr ankommen - können. werden mit Auslandsaufträgen und privaten Nebenbahnschienen

7 625 892 M, gegenüber 6 305 959 4 im Jahre 1894, D inn- und Verlust-Konto für 1895 P R respondierenden Ziffern des Vorjahres sind in Klammern beigefügt) :

(über die 49% ;

Walzwerke und sonstigen mit Kleinbahnschienen

außerordentlich

ihrer Auffass Dieses Projekt kostete 25 000 M beitragen.

ns von einem Swe 1) Gewinn

Die große Ursachen dieser 1 aufzufinden, kannt. Man s\priht zuerst von einem Mißbrauch des Instituts der Zwischenmeister (subcontractors). Kapitalisten

Uebelstände

anzukommen Was nun das Betriebsmaterial betrifft, das hiermit aber nit zu- sammenhängt, so is {hon von dem Herrn Referenten der Budget- kommission hervorgehoben worden, daß die Staatsregierung auf die Verhältnisse der Fabriken thunlihst Rücksicht genommen hat, sh fortwährend über die Beschäftigung derselben informiert hält und je nach dem Fortschreiten der Arbeiten mit ihren Bestellungen sich auh Die Bestellungen sind gegeben, werden im Laufe dieses und des nächsten Jahres ausgeführt, sodaß die Fürsorge ge- troffen ist, daß keine außerordentliche Anspannung eintritt, fondern daß die Fabriken regelmäßig Arbeit haben.

Die Denkschrift wird darauf durch Kenntnißnahme füy er- ledigt erklärt.

Das Haus erledigt f lungen des Lande Betriebs der preu Denkschrift über d narium un

gefällt, so sei wenig- Zweifellos, so äußert sich osten bei. Da sagt moralischen

Ob dieser Stand-

pflihtungen unetngedenk, die Lage der Arbeiter zu kennen, die bei der Herstellung der ihnen nöthigen Waaren thätig sind, vielmehr die Pflicht der Auswahl den i is i Aber es scheine dem Ausschuß, daß die wischenmeister die Folge, nit die Ursache des Uebels seten, das rstrument,. niht die Hand, welhe dem Instrument eine Richtung e et. Ueberdies fehle der Zwischenmeister in vielen ällen, wo die Uebelstände voll vorhanden seien.

Der Einwanderung fremder Arbeiter, besonders rufsischer und geren Ansprüchen die Löhne drückten, ewisser Einfluß beigemessen. | ührung von Maschinen und die in Ver- bindung damit herbeigeführte Arbeitstheilung nicht als Ursache des Sweating System anerfannt, unter Hinweis auf die günstige Lage der Arbeiter in der Tuch-Industrie, wo Maschinen und Arbeitstheilung im weitesten Maße gebräuchlich seien Diehauptsächlichen Ursachen der vorhandenen Mißstände sicht der Aus- ; in der Untüchtigkeit einer großen Zahl von Arbeitern der untersten e, in frühzeitigen Heirathen, in dem Zudrang der Bevölkerung in die großen Städte und übermäßigem Angebot ungelernter Arbeiter. Dazu komme das Arbeitëangebot seitens verheiratheter Frauen, dieihre Thätigkeit als Nebenerwerb zu. geringeren Löhnen, als die völlig darauf ange- wiesenen Arbeiter, anbieten könnten. So ergebe sich für den Arbeits- markt cin reihliches Material, um die Unternehmer mit Arbeitern zu versorgen, die hilflos von ihnen abhängen.

Was nun die Mittel zur Abhilfe betrifft, so wird zunächst behufs Erzielung günstigerer Löhne und Arbeitszeit die Bildung von Genossenschaften (cooperative societies) und ein Zusammenschluß“ der Arbeiter empfohlen. über war von anderer Seite auf die Hausëarbeit als ein Hinderniß hingewiesen und ihr geseßlihes Verbot gefordert worden; indessen erklärt der Aus\{huß, daß er eine solhe Maßnahme für willkürlich,

allgemeinerem Intere

Während dreier \{chuß des Oberhauses in Zah Enquête über das Sweating e nur auf das Schneide rgew sich jedo nach den ersten Erhebungen herau den Mißstände viel weiter verbreitet seten, ist auf andere Gewerbe ausgedehnt worden. Es ondon, Woolwich, Shef- Manchester, Birmingham u. a., einbezogen und in Anfertigung von Anzügen, Mänteln, ishler-, Kürschner-, Waffern-

Eisenwaaren

F kann nur hoffen, wiscwenmeistern überlassen. lezten Abschluß gekommen der Stadt Bochum wieder in Verbindung zu treten ; do meinerseits der Stadt Bohum dringend empfehlen, ihren bis- durchaus ablehnenden Standpunkt zu verlassen, wenn sie ein ß baldigst die Verhältnisse an der Straße

follte diefelb gerichtet werden. Als hatte, daß die zu erörtern auch die Enquête örtlich und find im Ganzen 14 field, Leeds, Liverpool, ¡cht auf die Gewerbeart die Schuhen, Stiefeln, Möbeln, und Messershmiede-Arbeiten, einigen anderen Dingen. bervorgehoben, daß ohne Zw hinaus das Sweating System abgesehen, da zuverlä]sige anderen Gewerben und an anderen die untersuhten haben.

Die beiden ersten Sessionen haben umf - Anzahl von Zeugen, im Ganzén- 291, vor dem Ausschuß abgehört ; ihre Aussagen,

eingerichtet hat. j) : E D

iebt, die Unheil ftiftet. für 1895 ist lediglih ein Theil der er Distrikte, darunter L polnischer Juden, die bei gerin O e Relrven wird für einige Gewerbe ein

íFnterefse daran hat, da Andererseits wird die Ein

ih ändern.

Abg. Schult - bahnverwaltung sih als durchaus un von Eynern erinnert d ch von anderen westlichen nverwaltung mache f

Bochum bemerkt, daß das Projekt der Staats- (4 332 715) genügend erwiesen habe.

aran, daß ähnliche Klagen wie in &Fndustriestädten erhoben würden. ehr kostspielige Projekte und be- ber mangelndes Entgegenkommen der Bei dem Titel „, en auf dem Bahnhof zu Beuel, Ge 160 000 4, Restrate 60 000 M“

Abg. Schenck (fr. Volksp.) den Ur hbofsanlagen zu Wiesbaden.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen:

Meine Herren! Der Herr Vorredner hat {on die Gründe mit- die es wünschenswerth erscheinen lassen, die Bahnhofs- aden umzuändern; es ist daher auch von seiten nverwaltung {on seit einiger Zeit projektiert Die Frage ift so Bahnhof beibehalten

odann die Berichte über die Verhand- bahnraths und über die Ergebnisse des ßischen Staatsbahnen für 1894/95, sowie die ie Verwendung des Dispositionsfonds im d den Bericht über die Bauausführungen und der Eisenbahnverwaltung während des Zeit- November 1894 bis dahin 1895.

acht dem Hause Mittheilung von der bereits mmission abgegebenen Erklärung des Ver- wierigkeiten, welhe dem Bahn-

von verschiedenen Ausschuß hat in seinem Schlußberiäz eifel noch über den Bereich der Enquête bestebe, aber von weiteren Erhebungen daß- die Verhältnisse in Orten den gleihen Charakter wie

i g A E b-:06 2a 733 (57 606 978) M; noch ni ablösbare Hypothek auf dem Berliner Bank dftü

435 000 (435 000) M / E E Is (73 558 967) M, nämlich Wechsel 19 514 777 (24795 714) M, Kasse inkl. Kupons 13 146 441 (9 111 360) 4, NRostri-Guthaben 8 998 925 (9 194 §855) Æ, Reports und Lombards 31 446 554 (30 457 037) Æ;

Bochum au Die Staatsbah

Titel wird bewilligt.

Extraordi Zeugen bestätigten,

Beschaffungen raums vom 1.

Der Referent m bekannten, in der Budgetko treters der Regierung bezüglih der Sch hofbau in Hamburg entgegenstehen. von Oppenfeld emp der Bahnbauten und we famkeit die Linie Polzien— hmungen feien mit der

Erweiterung

sammtkosten angreichen Ermittelungen

der Gleisanlag gedient : eine gro j Börsengängige von ihnen wiederholt, find zugehörigen Nummernfolge und demnächst Sqriftstücken, die Zeugen bei ihrer Druck veröffentlicht. Materials zu erleihtern, is ein dreitheiliger ehr ausführliches, alphabetish geord welches auf die bezüglihen Stellen ferner eine kurze Inhaltsangabe

Hinweis auf die Origina dritten Session war es, d

nbau resp. Neubau der Bahn-

32476 Nummern belangreiden NBernehmung überreicht haben, im dieses umfangreichen ausgearbeitet, netes Sachregister, der Beweiserhebung verweist, und der einzelnen Zeugenaussagen mit

Die Aufgabe des Ausschusses der as gesammelte Beweismaterial in Berathung

(62 964 775) M, theilweise bedeckte Kredite 4 400 925 (5 351 432) [hiervon nicht_ bedeckt 1085 000 (1 669 000) A], unbedeckte Kredite 5 320 076 (2 373 131) H, Aktienbetbeiligungen bei industriellen Unter- | g

nehmungen 923 697 (855 422) H, laufende Operationen (einschließlich |- holte fih jedo Betheiligung bei

fiehlt eine größere Beschleunigung ist namentlih darauf hin, mit welcher Lang- Sciefelbein in Angriff genommen werde. Herstellung ihrer Linien

protokolliert

„gut geleiteter

Benutzung Diesen Vorschlägen gegen-

Privatunterne schneller vorgegangen.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen: Meine Herren ! Die Ausführung der Bahn ift, soweit ih unter- rihtet bin, im Gange, und es liegt gar kein Grund vor, fie nicht

verbältnisse in Wiesb der Staats-Eisenbah worden, wie diese Frage am besten zu löôsen sei.

1 700 000 A6) 22 994 151 (19 326 012) 4, Kommanditen 8 450 332 (8 477 528) f, Mobilien und Immobilien abzüglich Amortisation 6315 597 (6 411 704) M

enthaltend ein f

l:Angaben.

Handel und Gewerbe. o Gd.,

Der Aufsichtsrath der Bank für Handel und Industrie (Darmstädter Bank) beschloß in feiner gestrigen G der Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 8F °/o für ladung ange das abgelaufene Geschäftsjahr vorzuschlagen; für 1894 wurden 7 9/9

Me (9. T. Do m rundmufter B. pr. April 3,50 4, pr. Mai 3,50 #4, pr. Juni 3,024 August 3,574 #, pr. September 3,57§ K, pr. 3,574 M, pr. November 3,60 #, pr. Dezember 3, 3,60 M, pr. Februar —,— M Umsay 85 000 kg. Mannheim, 26. Februar. Weizen pr. März 15,95, pr. Mai 15,75. Roggen pr. M s Fe März 12,50, pr. Mai 12,75. ai 9,70.

(W. T. B.) Börsen- o 5,75 Br.

Kammzu handel. 2

3,55 M, pr. E 4, pr. Januar

st (W. T. B.) e ear tA

pr. Mai 12,90. März 9,80, pr. Bremen, 26. Februar. Raffiniertes Petroleum. Petroleum-Börse.) Matt. Lok 4 Schmalz. shield 294 „4, Cudaby 304 4, Choice G airbanks 26 A. Speck. Ruh loko 274 A. Reis sehr fest. Kaffee unv Upland middl. loko 415 s. 150 Ballen. Taback. Umsatz. 180 Seronen Carmen,

(W. T. B)

SOUNONE R fiches Petr l

u roleum. - Matt. Wilcox 293 4, rocery 304 §, Wh ig. Short clear middling erändert. Baum- Wolle. Umsay 1900 Paten

Getreidemarkt. holstein. loko neuér 154—158. Roggen loko mecklenb. loko neuer 142—145, russischer

307 „d, wolle.

St. Felix.

Hamburg, 26. Februar. Weizen loko fest aber ruhig, fest aber ruhig, hiesi U Rübsl (unverzollt) loko 475. Spiritus till, pr. Februar-März 16F Br., pr. April 164 Br., pr. April-Mai 16# Br., pr. Mai-Juni 16} Br. f fest. Umsay 3000 Sack. Petroleum {chwach. Standard white loko 5,70.

(W.T.B.) Kaffee. (Nahmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 65, pr. Mai 643, vr. September 617, pr. Dezember 574. Behauptet. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben - Rohzucker

rubig, Máärz- Kaffee

Usance, frei an Bord Ham- per Mai 12,65, pr. August

loko fest, pr. Frühjahr 6,90 Gd.,

6,91 Br., pr. Mai-Juni 6,96 Gd., 6,98 Br., pr. Herbst 7,16 Gd., 7,17 Br.

Noggen pr. Frühjahr

: h Hafer pr. Frühjahr 5,99 Gd., 6,01 Br. ais pr. Mai-Juni 4,34 Gd., 4,35 Br. Kohlraps pr. August-

September 11,05 Gd., 11,15 Br.

26. Februar. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen-

96% STFavazudckder 14} ftetig, Rüben-Rohzucker

erzielte einen Reingewinn von | 124 stetig. Chile- Kupfer 46, pr. 3 M

ergiebt folgende Ziffern (die kor-

do.,

M, Kontokorrent - Kreditoren :

Liverpool, 26. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsaß 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Stetig. met B E S Lieferungen : D ( : _Duchztn]en Hinau 64 Kauserprels, 1211 401 (1 060 398) M, 2) Gewinn aus industriellen Unternehmungen Ï (über die 4% Buchzinsen hinaus) 48 576 (49 079) 4, 3) Gewinn aus Finanzoperationen (über die 4/6 Buchzinsen hinaus) 1 900 335 (1378 376) M4, 4) Vereinnahmte Zinsen 5 645 405 (4 644 695) A, 9) Provisionen 1 280 368 (1 049 136) M, 6) Kommanditen über 49/9 Zinsen 472 189 (338 552) M, T) Naluten 146 218 (117 764) M, 8) Geschäftsunkosten inkl. Steuern, gezahlte Provisionen und Grati- Pier 1/609 hs (1.06039 K 457 (1 224 646) M, 9) Veraus8gabte

infen 9 96: 397) 6, 10) Abschreibung auf Immobili

100 000 (100 000) Æ, i L ; | da 28 606

Ï | t Februar - März

K i März - April 45/16 Verkäuferpreis, April - Mai

419/64 Käuferpreis, Mai-Juni 4%/32— 4/64 do., Funi-Juli 417/e4—49/33

. i Verkäuferpreis, - August-Seytember 47/32

Käuferpreis, _September-Oktober 43/32 do., Oktober-November 41/32

Verkäuferpreis, November-Dezember 41/64 d. Käuferpreis. Amsterdam, 26. Februar. (W. T. B.) Die Niederländische

Bank erhöhte den Diskont .von 25 auf 3 9/0 Fava- Kaffee good ordinary 504.

i E O E CeeE n E bft E Börse eröffnete

j ruhig, im weiteren Verlauf war das Geschäft durhweg träge.

0 p 10) Gewinn-Vortrag auf 1896 33 509 Umsatz in Aktien betrug 213 000 E s s E

(47 713) Der Gewinn aus den Obligationen und Aktien der im

Jahre 1895 errihteten Süddeutschen Cis

das Jahr 1896 reserviert ;

SFuli-August 4/64

Bancazinn 37.

; Weizen eröffnete hwah und gab, da die Haussiers ihre Engage- enbahn-Gesellshaft ift für wes Dr erten, ei Preise Ns na, De herrschte vocliber- : I 1 E d gehend eine bessere Stimmung, welche jedoch dur ein abermali Syndikatéprovision auf Operationskonto verbucht. Die Bilanz wird Sinken der Preise infolge Realifiernacen und aa Expor e J 7. Passiva. Aktienkapital 80 000 000 | aus Rußland verloren gîng. (80 000 000) 4, Reserven inkl. Spezialreferve für Kommanditen und für diverse Risiken 17 538 399 (17 611 169) #4, Delkrederekonto I und [I 823 355 (820 987) M, Tratten 41 125 298 (34 231 331) M,

täglich fällige Verbindlichkeiten

i int ) Mais entsprechend der Mattigkeit des Weizens einige Zeit nah Eröffnung im Preise fallend; ursachte eine Abnahme der Eingänge lebhafte Reaktion. führten sch{ließlich zu ne S An, 32719) ___ Kontokorr e aumwolle-Preis in New-York 73, bo. do. Verbindlichkeiten 35 176 213 (30 187 252) 4, | in New-Orleans 78, Petroleum Stand. white in B A 7,10;

später ver- ealisierungen

aarenberict.

längeren Terminen 21 763519 | do. do. in Philadelphia 7,05, do. rohes (in Cases) 8,00, do. Pipe

line Certific. pr. März 1284, Schmalz Western steam 5,625, do. : l } er Nohbe u. Brothers 5,90. q y | “Me 11. Aktiva. Disponible Fonds 73 106 699 | 362, do. per Juli 378, Rother Winterweizen 83F, Weizer per Fe- bruar 743, pr. März 74, per Mai 733, per Juli 72. Getreide- fraht na Liverpool 12. Kaffee fair Rio Nr. 7 134, do. Rio Nr. 7 12980282 (22042 147) M, Debis | cle s 215, Bud do inn 13,40, Kupf

( l 2 282 22042147) M, ebi- | clears 2,75, Zu 3Tck ch 1 , 40, 19, toren insgesammt 83 671/254 (70689 339) Æ, hiervon bedeckte o I R T B) Wei

Mais per Februar 37, do. per Mai

Mehl, Spring-Wheat

Chicago, 26. (W. T. B) Weizen ging Anfangs

Konsortialgeshäften 73 950 252 | im Preise zurück auf große Ankünfte im Nordwesten; später führten

Bahnhof in die Peripherie. der Stadt geht. gewihtige Gründe anführen. aden darüber, was das Umstand kommt

oder daß man mit dem Für beide Eventualitäten lassen si Es sind z. Z. au die Meinungen in Wiesb nicht geflärt.

cht an das Oberhaus zu erstatten. Dieser te.) entbält einige einleitende Bemerkungen, Berwoeismaterial, beginnend mit rie -und andere Ge-

möglichst rasch zu beendigen. Der Herr Vorredner weiß ebenso gut wie ih, daß eine Reihe von Verzögerungs8gründen ganz außer der Machtsphäre der Staatseisenbahnverwaltung liegt. Der Privatunter- nehmer Lenz, dessen Ruf ich hier garnicht {chmälern will, ist in dieser Be-

zu nehmen und cinen Beri Bericht (,„„Fifth Report“ e ein kurzes Referat über das wichtigste dem Schneidergewerbe in London,

1. Untersuhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Inpyaliditäts- 2c.

0 ersicherung. 4. Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

kann andere D

Beffentlicher Anzeiger.

: y : m J0Y tief i Nef N 7 der cine rasche Erledigung der Frage wohl nicht mög- E Ee INO und {ließt mit den Beschlüssen und Vorschlägen 5. Verlobsüng 1c: ‘vort Wetthpapièren.

ziehung vollständig freigestellt ; er ist weder an geseßlihe Vorbedingungen

Zeitungen , (Heiterkeit.)

so find wir z. Z. überhaupt gar nicht g über die zukünftige Gestaltung des Ludwigsbahn fehr

natürli interessantesten Theil der , foll noch auf einige ewiesen werden. betrifft, so geht aus

lih machen wird. Ludwigsbahn Wenn das Gerücht wahr ift, in der Lage, eine Entscheidun Bahnhofs Wiesbaden treffen zu können, an der die Wir werden also erst mal abwarten müssen, (Heiterkeit.) Inzwischen darüber kann ih den Herrn Vorredner beruhigen werden die Projektierung8- arbeiten ihren Fortgang nehmen, und werden wir uns auch demnächst mit den Interessenten, namentli mit der Stadt Wiesbaden wegen der noch zweifelhaften Frage in Verbindung setzen.

Der Titel wird bewilligt. Bei den Kosten und Güterbahnhofs zu Falken hold (fr. kons.) den Wunsch nah Erweiterung der f dem Bahnhof Jüterbog aus.

Ministerial-Direktor Schröder: ist bereits in Erwä

Abg. Schall (k des Bahnhofs Spandau. a

Ministerial-Direktor Schr öder erf vor kurzem um die Bahnhöfe gewö daß Wartesäle

Bevor jedoch über diefen, Enquête weitere Mitt Punkte des GErmitte zunächst die A den Angaben ü der unmittelb : gehört sind, die, obschon nicht p \{lägigen Verhältnissen dur Kenntniß erhalten haben. D

eugen vertreten seien:

tatistiker, Regierungsbe Genossenschaften und von Sanitätsbeamte, Zwischenmeister, und Werkstätten-2 die si für soziale Ange

Besonders bemerkenswerth eidlich vernommen sind. regelmäßig geübte Ma hier mehr wie sonst na geber oder Arbeitnehmer ‘ihres heit sagen fönnten, zumal m en Thatsachen zur Spra ten ist, daß infolge des Eides würdigkeit gewonnen haben, ob gerade diese Maßnahme für von so großer Bedeutung g scheinen mag. Schlußbericht neigung der Zeugen, werden fkönnten , Berluste \{hadlos halten konnte. darauf hingewiesen, daß troß der ci stimmenden Angaben erzielt sei stellung der Arbeiter . von den kommt, daß man beim Lejen des

noch hat er parlamentarishe Rüksichten zu nehmen, und ihm gegenüber sind die Interessenten des Kreises weit konniventer als dem Fiskus gegenüber, denn fie wissen, daß aus ihm nit herauszubekommen ist, was vielleiht aus dem Fiskus noch herauszubekommen ist. Das sind die Gründe, die praktis so unbestreitbar sind, daß ih vorausseße, der Herr Vorredner sieht

zugesprochen, die Verurtheilung ) agten je einmal durch Ver- öffentlihunz der Urtheilsformel im Deutschen Reichs- Anzeiger binnen vier Wochen nah Zustellung einer Ausfertigung des rechtskräftigen Urtheils bekannt zu

Alle Exemplare der Schrift des Angeklagten: „Allgemein üblih.“ Eine Beleuhtung der M unseres Staates im Korruptionszeitalter, von Gustav Mentecaptus, mit Ausnahme der Anlage derselben, Seite 229—232, sowie die zur Herstellung derselben bestimmten Platten und Formen sind unbrauchbar zu machen, und zwar, was die Schriftexemplare an- geht, nur diejenigen, welche sich im Besiße des Ver- assers, Druckers, Herausgebers, Verlegers und Buch- händlers befinden, sowie diejenigen, welche öffentlich ausgelegt S angeboten werden.

wird die Befugniß

heilungen gemacht werden r auf Kosten des Angek

lungsverfahrens hing uswahl der vernommenen ber ibren Stand und Beruf hervor, daß aren Interessenten

verstaatlicht was noch viel s{werer wiegt,

1) Untersuchungs-Sachen. Steckbrief.

( Gertrud Gülich, Kämmerer, geb. Berghahn, aus Gerresheim, ge- boren daselbst am 24. Mai 1850, kfatholisch, welche i verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen 1 Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und an das nächste Amtsgericht abzuliefern, auch sofortige Nachricht zu den Akten D. 41/96

Staßfurt, den 14. Februar 1896. Königliches Amtsgericht.

ch solche Personen ersônlich interessiert, do von den ein- ihren Beruf oder ihre Beschäftigung er Bericht hebt hervor, daß unter den schiedener Konfession, Aerzte, amte, Vertreter von gewerblichen PBereinen, den jüdishen Boards of C Journalisten,

erheblih betheiligt ist. was an dem Gerücht wahr ift.

Geistliche ver Diebstahls verhängt.

Verhältnisse daß vielleiht in diesem Fall dieses oder jenes hâtte rasher erledigt werden können. Die Staatseisenbahnverwaltung hat das habe ich hier wiederholt zum Ausdruck gebracht absolut kein Interesse an der Verzögerung, vielmehr das allerdringendste Interesse, möglichst vom Landtag länger sich die Sache hinzieht, desto theurer wird die Bahn, desto höher wahsen namentlich die General-Verwaltungskosten; das liegt auf der Hand ; desto kostspieliger gestalten sh auch alle anderen Ver- hältnisse, mit denen die Staats-Eisenbahnverwaltung bei der Ausführung zu rechnen hat. Hauptsächlih zwei Gründe haben in der leiten Zeit den Bau der geseßlich bewilligten Bahn verzögert : erstens die Er- vorgeschriebenen

tuardians, ferner Großindustrielle, Werkmeister, Fabriks- eiter, endlih Personen,

daß die Zeugen Enquêten nicht im Hinblick auf die folgt, daß die Arbeit- halber nit die volle Wahr- an erwarten mußte, daß manche be- he kommen würden. So wenig nun die Ermittelungen an Glau weifel berehtigt sein, rgebniß der E en ist, wie es auf den ersten Bl er Kommission wird gleihwohl in dem t infolge der Ab-

Fabrikinspektoren, l Geschäfts- und Betriebsleiter, [rbeiter, Hausindustrielle, Arb legenheiten besonders. intere ist bei dieser Enquête, “auch bei englis nahme is vermuthlich Befürchtung er

ür Erweiterung des Rangier- erg spricht Abg. Bart

Wartesäle au

bewilligten auszuführen,

E I G np O o C G M S R R e e E C a4:

Im Namen des Königs! 4

In der Strafsache gegen den Königlichen Haupt- mann a. D. August Carl Gustav vou Broecker in Charlottenburg, geb. am 27. Dezember 1854 in

gewünschte Erweiterung

gung gezogen. on\.) empfiehlt eine Erw

Der Bahnhof Spandau In der Nähe von Berlin werden nlich sofort nah Ankunft der Züge verlassen, #o- nd, wie auf dem Lande.

f den Strecken Leipzig— erwalde—Kottbus—Guben und Kottbus— . f den Strecken Frankfurt a. O.—Bentschen— Guben—Bentschen und Lissa—Glogau—Sagan werden n 21 Millionen Mark gefordert, von denen aber das Prozent trägt.

Der Titel wir

Bei den einmaligen Ausgaben für die Direktion daß die Bahnsteigsperre sich

M: Ce S

eiterung der Wartesäle , Im Namen des Königs!

Jn der Strafsache gegen den früheren Amtsgerichts- Sekretär Florian Meisel, geboren am 26. Mai 1837 ls, gestorben am 6. Januar 1894 zu katholis, wegen Verbrechens im Amt 88 350, 351, 74 Strafgeseßbuchs) Königlichen nicht öffentlichen Necht erkannt:

Torgau, Kreis Torga ung, hat die andgerihts I

evangelish, wegen Beleidi- rafkammer des Königlichen in der Sißung vom 18, Mai 1895, an welcher theilgenommen haben: 1) Landrichter Lieber, Vorsißender, 2) Landgerichts-Rath Zachariae, 3) Landrichter Neumann, Landrichter Dr. Meinecke, Landrichter Opitz, als Richter, Staatsanwalt Dieß, als Beamter der Staats- Assiste it Hasse 1s Gerihts\{ch : „Assistent Hasse, als Gerichts\chreiber, für Recht erkannt: | er Angeklagte wird wegen Beleidigung durch die M fe zu einer Geldstrafe von dreihundert 300 Nark, an deren Stelle im Falle der Nichtbeitreibung r je 15 K ein Tag Haft tritt, und in die Kosten es Verfahrens verurtheilt. Den Königlichen Ministern der Justiz

ebaut worden. zu Ziegenha

Schweiduißz, (Verbrechen gegen Fericn-Straffammer 11

Landgerichts zu Schtveidnitz in der August 1895 für es Königlichen Schwurgerichts zu vom 17. März 1893 wird aufgehoben. chts - Sekretär wird von der Amt in fünfundzwanzig Fällen

so dürften doch das endliche

Vorausfezung Staats-Eisenbahn- Vorbedingung Vorarbeiten unternehmen. Das wird von den Herren meistens nicht berücksichtigt. Erst wenn die geseßlichen Vorbedingungen erfüllt find, kann auf Grund des Gesetzes überhaupt eine Ausgabe gemacht werden, die Anfertigung der speziellen Vorarbeiten angeordnet werden, und darin liegt eine Zweitens: es kann nicht mit dem Bau hen Hause getroffenen Verein-

nicht so nöthig si

stellung zweiter Gleise au betheiligten Kreise.

verwaltung Denn von d

die Schwierigkeit der Erhebung beton ung vom 28.

as Urtheil d Schweidni verstorbene Amt Meisel aus Zobten des Verbrechens im freigesprochen.

Die Kosten kasse auferle Meisel erwa Auslagen für i

die Zeugen

Und an an dlihen Bekräftigung fei lmehr die Richtigkeit d Meistern in Abrede gestellt sei. Referats der Kommission wohl d

Pirst-Fifth Roeport from th® the Sweating Bd. 13 Nr. 169, 169 (1890).

im Ganze d bewilligt ne überein- \{chwerwiegende Verzögerung. begonnen werden nah den hier im ho barungen, ehe nicht speziell durch die Vollendung der speziellen Vor- arbeiten und des zugehörigen Kostenanslags nachgewiesen ist, daß in dem bewilligten Kredit die Mittel zur Vollendung des Baues ges geben sind.

Hannover weist Woyna (fr. konf.) darauf hin, cke Bremen—Hannover eingeführt fei; ewöhnt, zu bemän trômenden Regen

des Verfahrens werden der Staats- gt, au die der Antragstellerin Wittwe chsenen nothwendigen Auslagen und die hre Vertretung im Wiederaufnahme-

*) Reports from Committees: Select Committee of the House 0 System. Bd. 20 Nr. 361, Bd. 14 Nr. 331 Theil T—

auf der Stre im allgemeinen daran bei den Z muß; der

f Lords 0n Bd. 21 Nr. 443 (1 III (1889); Bd. 17 Nr.

eln sei aber, daß man D eine Fahrkarte vorzeigen ster solle die Eingänge und, wenn es gehe, au

Vorstehende Urtheilsformel \soll nah 1) im „Deutschen Reichs-Anzeiger“, Land* zu Schweidniß,

in Zobten a. B bekannt gemacht werden. Von Rechts Wegen.

[72301] Bekanntmachung.

wieder aufgehoben worden. Zabern i. E., den 21. Februar 1896.

Exportkäufe zu einer lebhaften Reaktion; \{ließlich trat cin aber- maliges Sinken der Preise ein infolge von Realisierungen. M ab infolge von reihlichem Angebot einige Zeit im / fc j \spâter auf gute Plaßnachfrage. Terraingeshäften im Betrage von etwa | Playe verursahten zum Schlusse ein abermaliges Fallen des Preises. 281 Ster Le eeruar 4a Fe Mai N A he Februar 287, Schmalz p2r Februar 5,32&, do. per Mai 5,475. ed

clear 5,25. Pork per Februar 9,65. N

reise nah, er- e Ankünfte am

6. Kommandit-Gesells, 7. Erwerbs- und W 8. Niederlafsung 2c. von 9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ften auf Aktien u. Aktien- k \chafts-Geno senschaften N echtsanwälten.

mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87K. 14. 96 liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 42, zur Einsicht aus. PRE 5 Verlin, den 20. Februar 1896. Königliches Amtsgericht I.

Rechtskraft des Urtheils durh einmalige Einrückung :

2) in der I Rundschau für Stadt und

3) in dem „Anzeiger für Zobten und Umgegend“ Abtheilung 87.

Bekauntmachuug. In Sachen des Kaufmanns zuglei in Generalvollmaht der Ehefrau des ODber- Försters Lowes, Emilie, geb. Voigt in Langelsheim, und des Rechtsanwalts und Notars Wilhelm Voigt in Berlin, Klägers, wider die Wittwe des Böttichers Wilhelm Boerger, geb. Busse, dên Hüttenarbeiter Wilhelm Börger und die Dienstmagd Auguste Börger, sämmtlih in Hohegeiß, Beklagte, wegen Ford wirs ion tig d auf Has des S nahme des den Beklagten gehörigen Grund 8. Abtheilung Johnsteich Á : n Zwecke der

arl Voigt in Hohegeiß,

Durch Beschluß der hiesigen Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts vom 20. Februar d. J. ist die durch Beschluß derselben Kammer vom 4. No- vember 1895 - gegen Heischer, Josef Alfons, aus

Oberehnheim ausgesprochene Vermögensbeshlagnahme die Beschlas:

lan Nr. 323/324 zu 47 a

Der Kaiserlihe Erste Staatsanwalt. wangsversteigerung dur

74 m zum

und dergl.

(72398] Zwangsversteigerung. Im Wege der Snangsvoll L

Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flü Zimmer 40, versteigert werden. ans dra,

anlagt. Das Weitere GRE der Aushan

I

Beschluß vom 20. Februar 1896 verfügt, auch die

ung dieses Beschlusses im Grundbuhe am ruar 1896 erfolgt ist, Termin zur as versteigerung auf Sonnabend, deu 30. Mai 1896, M tnds E Rhe: E Deneas Amts- rihte in der Engelmann’shen Gastwirt Hohegeiß angeseßt, Ii welchem die l ie n ypothekenbriefe zu überreichen alkeuried, den 20. Februar 1896. Herzogliches Amtsgericht.

2) Aufgebote, Zustellungen

ypothekgläubiger

treckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 22 Nr. 730E. auf den Namen des Hötelbesitzers Julius Keßler zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Königgrätzerstraße 10, belegene Grundstück am #7, April 1896, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, In Sachen:

1) des Kreis-Zimmermeisters Binder hierselbft, des Steinbrucbabesibers G F, Röver in Th

L nbru ers G. F. Röver in sämmtli vertreten durch Rechtsanwalt ties wider die unverehelihte Doris erselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird,

as Grund

mit 82 000 (G Nußungswerth zur Gebäudesteuer ver- Peuer & S0.

E

Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. April 1896, Vor-