1914 / 295 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Dec 1914 18:00:01 GMT) scan diff

Die Fleischpreise im Großhandel in Preußen während der zweiten £Fälfte des Monats November 1914.

Nah der vom Königlichen Statistischen Lande8amt veröffentlichten tabellarischGen Uebersiht der Spannungs- (höchsten und niedrigsten) und der Dar Mniticaise von Fleisch im Großhandel in der zweiten Hälfte des Monats November d. J. betrugen in Mark

die Durchschnittspreise für 50 Kilogramm:

E

NRindfleisch

Q E S 2

Hammelflei\ch

—D Di

Kalbfleitifch

—ck S, co —_-

Färsen- (Kalben-) und

Bullenfleish Kuhsfleish

Ossenfleish

7A S

_= L

in den Berichts-

orten

Desen bis zu hölsten3 7 Jahren von jüngeren fleishigen nit gemästeten Ochsen von vollfleishigen Bullen Färsen (Kalben)

Kühen bis zu 7 Jahren

au3gemästeten und älteren au8- eren und gut genährten älteren Desen

von vollfleishigen au3gemäüsteten von mäßig genährten jün von mäßig genährten jüngeren und gut genährten älteren Bullen von vollfleishigen au?gemästeten von vollfleishigen au3gemästeten von älteren au3gemästeten Kühen

und wenig gut entwidckelten jüngeren Kühen und Färsen (Kalben) |

von Doppellendern von feinsten Masikälbern Saugkälbern von geringen Mast- und guten Saugkälbern Masthammeln Lämmern- und guten Schafen Schafen (Merzfchafen) von Schweinen zum Frischverkauf (Ladenshweinen bis zu ca. 225 Pfund Lebendgewicht)

von mittleren Mast- und besten

von Mastlämmern und jüngeren von mäßig genährten Hammeln und (über ca. 225 Pfund Lebendgewicht)

von älteren Masthammeln, geringeren von Shweinen zur Dauerwarenfabrikation

(von gering genährtem Jungvieh)

61 614 721 624 | 63 7214 63 62 69 694 61 66 584 561 59 581

Königsberg i. Pr. Danzi

I J d dD tor

Stettin Posen

| SSL L a

Z| S2 wr

I D C o

J D b DO C0 G

alle a. Saale .

ETUEL 60e MITOUA *) ¿e Kiel Dortmund Gelsenkirchen . . Bochum. »„ «»» Düsseldorf Dutsburg . « « « (SIDELTelD «s Crefeld Cöln 86 Nahen... l

I O o B

R A ELFS wo ISIZIITITIZIZSESE tor

99 96 |

644 | 691 531

F

7454| 6841 74 70 | 60 834 80

—— 833 7144| 624] 874 O2 874 C 2 897 6734| 60 89 68 | 70 | 664} 82 b 82 08 | L 68 79 | 795 84 | 76 705

pi poud =JI or

|

tor

A O 70 | 60 | 75 78, T 70

624 | 55 60 les [709 624 | 60x) 644| 624) 59

1 M 1 F886 794. 774 73 F 80

75 1 ILTTTLTTSITSTI S! o

FILSEFEFTA tor

53

64 99 | 74 694 | 633 99

59 1111 | 100 B 905 F

1) Fresserfleisch kommt in Breslau nur ausges{chält, d. h. ohne Knohen, zur Wurstfabrikation zum Verkauf. ?) Die Preise für

Hammelfleisch in Erfurt beziehen sih auf Fleisch einshließlich von Kopf, Lunge,

Herz, Leber und Milz. 3?) Die Preise für Altona weichen

insofern von den übrigen Angaben ab, als in der zweiten Spalte „Ochsenfleisch von vollfleishigen ausgemästeten Ochsen* nicht bis zu 7, sondern bis zu höchstens 4 Jahren und in der pg ma Spalte „Schweinefleisch von Schweinen zum Frischverkauf“ nicht bis zu ca. 225, sondern bis

zu 180 Pfund Lebendgewicht in Betracht kommt.

Handel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande.

Rumänien.

Botoschan: Josef Tauber, Emanuel Th. Dumitriu.

Dorohoï: Solomon Cotter.

Berlad: Eva JIticovict, Nuham Solomon, C. Grugman, Solomon Neichbuch.

Borstehende uen find fallit erklärt worden.

Der Firma N. Langmantel in Berlad ist ein sechsmonatiges Moratorium gewährt worden.

Nach dem Jahresbericht der Handelskammer in Aachen umfassend die Kreise Aachen-Stadt, Geilenkirchen, Heinsberg und Erkelenz für 1913 (Zweite Hälfte) hatte der Absaß im Inlande mit den ungünstigsten Verhältnissen zu kämpfen und auch das Ausfuhrgeshäft war in keiner besseren Lage. Der neue Zoll- tarif der Vereinigten Staaten von Amerika hatte zwar die längst erboffte Herabsezung der Säge für Tuchwaren ge- braht; da aber die neuen Bestimmungen erst am 1. Januar 1914 în Kraft traten, Tonnte für das Bertchtsjahr felbst ein Nutzen

_ hieraus niht mehr gezogen werden. Infolge der Zollermäßtigung {ind im Bezirke bedeutende Anstrengungen gemaht worden, um neue Ver- bindungen mit Nordamerika anzuknüpfen. Die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika betrug 315 972 Doll. gegen 327 176 Doll. im Vorjahre; die fo viel höheren früheren Ausfuhr- zifern sind seit langer eit nit mehr erreiht worden. Auh Süd- amerifa litt unter der Ungunst der Geschäftslage. Das Geschäft nah Japan, das früher niht unbedeutend war, ließ sehr zu wünschen übrig, da für dieses Land fast nur ganz billige Stoffe in Betracht kommen, die tim Aachener Bezirk weniger hergestellt werden. In den meisten europäischen Staaten, deren heimishe Industrie unter dem Schuße boher Zollshranken erstarkt it, konnte troy der größten An- strengungen ein größeres Feld für die Ausfuhr der Erzeugnisse niht gewonnen werden. Nur bet Damenartikeln stieg der Verkauf. Die Arbeiterverhältnisse waren infolge des flauen Geschäftsgangs stetig; es zeigte ih nirgends Arbeitermangel. Von neuem konnte die Beobachtung gemacht werden, daß viele Arbeiter ih anderen, weniger Schwankungen unterworfenen Berufszweigen zugewandt haben, sodaß bei stärkerem Bedarf bald Mangel an geshulten Arbeitskräften zu erwarten sei. Es ‘wurden im Berichtsjahre 12 801 Arbeiter gegen 12 630 im Vorjahre beschäftigt; die Zahl der Betriebe betrug in beiden Jahren 124. Die Sektion VI Aachen der Nheinish-West- fälishen Tertilberuf8genofsenschaft umfaßte 24 048 Arbeiter in 294 Be- trieben gegen 24 086 in 299 Betrieben im Vorjahre; die Lohnsumme ist wiederum gesitegen, und zwar auf 21 772 619 4 gegen 21 514 260 4 im Vorjahre.

Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf im November 1914 ins- gesamt 246 088 t (Nohstahlgewit) gegen 280 570 t im Oktober d. F. und 462 195 6 im November 1913. Hiervon entfielen auf Halbzeug 38 717 & gegen 46 023 & bezw. 147 194 t; Eisfenbabnmaterial 149 911 & grgen 159 973 bezw. 211 321 t; Formeisen 57 460 t gegen 74574 t bezw. 103 680 t.

Der Verband deutscher Linoleumfabriken m. b. H. hat laut Meldung des „W. T. B.* aus Köln in der Sitzung in Köln

die Konvention für Deutsland, die bis Ende 1914 geschlofsen war, verlängert. Infolge der Verteuerung der Nohstoffe und Herstellungskosten durch den Krieg - find die Preise um etwa 10 % erhöht worden. ;

Laut Meldung des „W. T. B.* betrugen die Einnahmen der Anatolishen Eifenbahn vom 1. bis 7. Oktober 1914: 212 146 Fr. (wentger 122 387 Fr.). Seit 1. Januar 1914: 7 841 538 Francs (weniger 1 336 036 Fr.). Die Einnahmen der Maze- dontschen Giseu bahn (Saloniki—Monastir) betrugen vom 1. bis 7. Oktober 1914: 42705 Fr. (mehr 7615 Fr.). Seit 1. Januar 1914: 1869825 Fr. (gegen das Vorjahr weniger 182 159 Fr.). Die Bruttoeinnahmen der Baltimore und Ohio-Bahn tm Oftober 1914 betrugen 7 955 694 Dollar (weniger gegen das Vorjahr 1530 357 Dollar), die Nettobetriebs8etnnahmen 1 958 031 Dollar (weniger gegen das Vorjahr 397 675 Dollar). |

London, 11. Dezember. (W. T. B.) Die heutige Woll- auktion war von Käufern wiederum gut besucht. Das Angebot umfaßte 8000 Ballen, die hauptsächlich Merinowolle australischen Ursprungs enthielten. Alle guten Sorten von Greasy und Scoured wurden rasch untergebracht; dagegen wurden wiederholt geringere und fehlerhafte Sorten zurückgezogen und einige mittlere Sorten kamen niht unter den Hammer Das be\chränkte Angebot von Croßbred Wolle aus Neu-Seeland bestand hauptsählich aus kleinen s von Greasy und wurde rasch geräumt, wobet der Preis für beste Sorten 15 d. betrug. Greasy Kapwolle wurden gut verkauft zu Preisen bis zu 10 d.,, doch wurde der größte Teil s{chneeweißer Sorten aus dem Verkehr gezogen.

Berlin, 16. Dezember. Produktenmarkt. Die amtlich er-

mittelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark :

Weizen ges{häftslos.

Noggen geschäftslos.

Hafer geschäftslos.

Mais geschäftslos.

Weizenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speicher Nr. 00 38,25—41,50. Fest.

Roggenmehl (für 100 kg) ab Bahn und Speier Nr. 0 und il ¿unit 31,40—32,25. Fest.

Rübsl geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Paris, 15. Dezember. (W. T. B.) 3% Französishe Rente 71,45, Spanische äußere Anleihe 82,00, 5 9/6 Rufsen von 1906 93 00, do. von 1909 83,25, Panamakanal 98,00, Credit Lyonnais 1028, Atchison Topeka u. Santa Fs 451, Rio Tinto 1325.

Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Scheck auf Berlin 93,89 —54,35, Scheck auf London 11,91—12,01, Scheck auf Paris 47,90—48,00.

New York, 14. Dezember. (W. T. B.) (SAluDO Der erste Tag des vollen regelmäßigen Verkebrs an der Effektenbörse brate im allgemeinen Kursbesserungen. Besonderer Beachtung er- freuten fich Metallwerte, insbe|ondere Kupferaktten. Infolge von Nealisationen wurde die Haltung am Nachmittage zeitweise etwas matter, doch konnte der Markt gegen Schluß \ich wieder erholen.

Umaeseßt wurden 230 000 Stück Aktien. Am Bondamarkt war Geschäft ruhig. Die Tendenz erwies fih jedoch im Einklang mit e Festigkeit des Effektenmarktes gleihfalls als zuversichtlich. Umgesetßt wurden 2513 000 Dollar, was seit Wiederbeginn des Bondsmarktes die höchste Verkehrsziffer bezeihnet. Tendenz für Geld leichter. Geld auf 24 Stunden Durc\chnittszinsrate 31—34, Wechsel auf London (60 Tage) 4,8450, Cable Transfers 4,8775 Wechsel auf Paris auf Sicht 5,1450, Wecfel auf Berlin auf Sicht 882, Silber Bullton 495, 3 9% Northern Pacific Bonds 633, Atchison, Topeka u. Santa-Fó 95s, Canadian Pacific 158, Chesapeake u. Ohio 43, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 914, Denver u. Rio Grande 51, Illinots Central 104, Loutsville u. Nashville 125, New York Central 844, Norfolk u. Western 101, Pennsylvania 1083, Reading 1501, R ne 883, Union Pacific 121, Amalgamated Copper omp. . Rio de Janetro, 14. Dezember. (W. T. B.) Wesel auf London 147.

Kursberichhte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 14. Dezember. (W. T. B.) Kupfer prompt 58x.

Liverpool, 14. Dezember. (W. T. B.) aumwolle. Umsay 8000 Ballen. Import nichts. Für Mai-Juni 4,08, für Oktober-November 4,25. es 00, 14. Dezember. (W. T. B.) Roheisen für Kasse

Amsterdam, 15. Dezember. (W. T. B.) Java-Kaffee rubig, loko 464. Santos- Kaffee für Dezember 334, für März 30, für Mai 295.

New York, 14. Dezember. (W. T. n (Schluß.) Baumwolle loko middling 7,35, do. für Dezember 6,93*), do. für März 7,31 **), do. für Mai 7,49 **), New Orleans do. loko middling 7, Petroleum Nefined (in Cases) 10,50, do. Standard withe in New York 8,00, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Oil City 1,46, Schmalz Western Steam 10,20, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentrifugal 3,89—3,95, Weizen loko Nr. 2 Ned. 128, do. für Dezember 125, do. für Mai 1308, do. für Juli —,—, Mebl Spring-Wheat clears 5,10—5,20, Getreidefraht nah Liverpool 7, Kaffee Nio Nr. 7 loko 78—71, do. für Dezember —,—, do. für März 6,66, do. für Mai 6,83, do. für Juli 7,60, Kupfer Standard loko —,—, Zinn 34,25— 35,00.

9) A) Neu. New York, 14. Dezember. (W. T. B.) Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche an Weizen 76 240 000 Bushels, an Canadaweizen 12 213 000 Bushels, an Mais

10 225 000 Bujhels.

Grofthaudelspreise von Getreide an deutschen und fremden Börsenplänzen

für die Woche vom 7. bis 12. Dezember 1914 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 1000 kg in Mark.

Da-

gegen Bors

Berlin. Noggen, guter, gesunder, mindestens 712 g da Weizen, , » Hafer, » s Mannheim.

Croggen, inländisch . Wetzen, "i

236,00 276,00

afer, ;

Belie E S be E, cs Im a 1

Mais i ohne Sack . 250/00

300,90 372,30 217,60 249,05 210,80

Roggen, Pester Boden

Weizen, |lowakischer

Hafer, ungarischer, I

Gerste, slowakische, ab Stationen . . .. Mais, ungarischer

279,48 357,17 209,61 239,87 197,20

Noggen I

Weizen, 74 bis 79 kg das hl Hafer I

Gerste, für Mahlzweckle . Mais, ungarischer

299,05 204,43 203,15

267,14 204,00 195,50

Roggen, Asow Mais \ amerikanischer, bunt La Plata

179,94 187,11 103,72

177,70 186,54

Weizen, Lieferungsware \ 104,79

Mais, z Dezember . .

Neu York. roter Winter- Nr. 2 Wetzen | Lieferungsware { Se : f

Bemerkungen.

v Chicago und Neu York find Preise auf Grund- von Angaben deutscher Tageszeitungen nah dem Kurse 4,20 #6, mangels anderer

Kursfeststellungen, berechnet. Berlin, den 16. Dezember 1914. Kaiserliches StatislisGßes Amt. In Vertretung: Ko ch.

194,38 189,46 200,11

195,03 191,23 200,65

Verichte von deutschen Getreidebörsen und Fruchtmärkten. T —————————————————————————

Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark

1914 Dezember

Wetzen

Roggen Hafer

G erste mittel gut fein

Königsberg i. Pr.

Breslau . .

| Hamburg) ., L Anmerkungen.

Berlin, den 16, Dezember 1914.

A ¿e 6 ; , ; 250 8 268

1) Angebote fehlen, Notierung nominell, für Weizen, Roggen und Hafer. *) über 68 kg.

207—212 199—204 228—232 217

910 | 205

Kaiserliches StatislisGes Amt. In Vertretung: Ko ch,

R 279—280 270 279 s 197 25h-—265 i

ans 302-304

. Untersuchuñgsfachen.

2. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. der L Krte: BervaGtungen, Verdingungen 2c. G N

3; Ver

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

- Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellihaften.

D Untersuchungssachen.

[73739] Fahneufluchtserklärung

uud Veschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Rejervisten Hans Ferdinand Jansen der 1. Komp. Inf.-Negts. 48, wegen Fahnen- flucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des M.-St.-G.-B. sowie der §8 396, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschiag belegt.

D. St.-Q. La Motte, den 6. De- ¿ember 1914.

Gericht der 5. Infanteriedivision. Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Me- servisten Hans Ferdinand Jausen der 1. Komp. Inf.-Regts. 48, Kunstmaler. geb. 4. 8. 89 zu Königsberg t P-., welcher flüchtig ift, ist die Untersuhungthaft wegen Fahnenfluht im Felde verhängt. Es wird eisucht, ihn zu verhaften und an die nâhste Piilitäre oder Marinebehörde, Truppentetil, Mearinetetil oder Bezirks, kommando, in größeren Standorten an die Kommandantur oder das Garnisonkom- mando abzuliefern.

D. St.-Q. La Motte, den 6. De- zember 1914.

Gecicht der 5. Infanteriedivision.

Beschreibung: Größe: 1 m 79,5 cm, Gestalt: kräftig, Haare: dunkelblond, ver- stuzter Schnurrbart.

[73914] Verfligung.

Die Fahnenfluctserklärung gegen den Reservisten Anton Böck, Ers. Batl. 2./3. Inf. Rgts. wird zurückgenommen.

Augsburg, 10. 12. 14.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Brigade.

[73897] Verfügung.

Die gegen den Chevauleger d. R. Karl Flügel der Ers „Esf. 6. Chev.-Ngts. in Bayreuth am 28. Oktober 1914 erlassene Fabnenfluhtserflärung wird aufgehoben.

Bayreuth, den 11. Dezember 1914. Gericht der bayer. stellv. 10. Jnf.-Brigade.

[73740] Verfügung. _In der Untersuchangs)ache gegen den Nekruten Emil Schimkat, Bez.-Komd. Dutsbura, wird hiermit die am 6. 2. 14 erlassene Fahnenfluhtserklärung aufgehoben. Colligis, den 7. XIL[. 1914. Gericht der 13. Mes.-Division.

eil reTn

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[73862] Verichtigung.

Die Bekanntmachung vom 13. November 1914 betreffend Versteigerung des Grund- inüds Berlin, Linienstraße 19 Lothringer- straße 105 Grundbuch von der König- stadt Band 14 Blatt Nr. 935 wird dahin b?rihtigt: Die Straßenlandparzelle Kartenblatt 40 Parzelle 2733/1 1 a 44 qm groß —- wird nicht versteigert.

Berlin, den 10. Dezember 1914.

röntgliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 87. 87. K. 165. 13.

[68625] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Beclin-Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Retnickendorf Band 51 Blatt Nr. 1548, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des tnzwishen verstorbenen Traiteurs Leopold Griebel in Berlin eingetragene Grundftück am LS. Januar 1915, Vormittags Lk Uhr, durch das unter- zeichnete Geriht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, ver- steigert werden. Das in Berlin-Reinicken- dorf belegene, als Acker im Plane II c an der Raschdorffstraße bezeihnete Grundstück umfaßt das Trennstück Kartenblatt 3 Parzelle 2076/65 von 10 a 09 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin-Neinickendorf unter Artikel V2èr. 1502 mit 0,71 Tir. Grund- steuerreinertrag verzeihnet. Der Verstelge- rungsvermerk ist am 28. Oktober 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 12. November 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

[73801] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin-Reintckendorf belegene, im GrundbuGhe von Berlin - Reintckendorf Band 52 Blatt Nr. 1595 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Potsdamerstraße 80 Ge- tellshaft m. b. H. in Berlin eingetragene Grundstück am 46, April 1915, Vor- mittags 10x Uhr, dur das unter- zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplaß, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin-Reinickendorf belegene Grundstück ist ein Aker im Plan 1I1c an der Nascþ- dorffstraße, umfaßt die Parzelle 2126/66 des Kartenblatts 3 der Gemarkung Berlin- Reinickendorf von 10 a 55 qm Größe und

t in der Grundsteuermutterrolle des Katasteramts Berlin - I unter Artikel 1549 mit 0,74 Talern Re nertrag verzeihnet, Der Versteigerungsvermerk ist

am 17. Juli 1914 in das Grundbuch ein- getragen. Berlin, den 1. Dezember 1914. Königliches Amtsgeriht Berlin - Wedding. Abteilung 6.

In Unterabteilung 4 der heutigen Nr. d. Bl., Verlosung 2c. von Wert- papieren, befindet sih eine Bekanntmachung des Stadtrats zu Plauen, betr. Aus- losung, an deren Schluß Wertpaptere als abhanden gekommen angezeigt werden.

[73554]

Herzoglihes Amtsgericht Braunschweig hat heute folgendes Aufgebot unnd SEB N Eee erlassen: Die Witwe Ulga egel, geb. Walther, in Ham- burg, Wandsbeckerchaufsee 158 IIL, hat das Aufgebot des von dem Herzoglich Braunschweig - Lüneburgi|hen Finanz- follegium zu Braunshweig am 1. März 1869 ausgestellten Antetlsheins über 20 Taler = 35 Gulden f. W. Serie 313 Nr. 35, der lhr angeblich ÁÄbhanden e fommen ift, - beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 15. Oktober 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzog- lihen Amtsgerichte in Braunschweig, Am Wendentore Nr. 7, Zimmer 31, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. An Herzogliches Finanzkollegium hierselb wird das Ver- bot erlassen, an den Inhaber des Papters eine Leistung zu bewirken.

Braunschweig, den27. November 1914.

Der Gerich!s\chreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 19: (L. S.) (Unterschrift), Gerichtsobersekretär.

[73174] Aufgebot.

Die Rheinische Creditbank A. G. Filiale Straßburg i. E. hat das Aufgebot des 49/0 Pfandbriefes der Hannoverschen Boden- kreditbank in Hildetheim Sette XI Lit. F Nr. 5293 über 100 #4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 183, Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 30, vor dem unterzrihneten Ge- riht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wtrd.

Hildesheim, den 9. Dezember 1914.

Köntgliches Amtsgericht. 4.

[45341] Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwedke der Kraftloserklärung aufgeboten :

1) auf Antrag des Shußmanns August Gehring in München der 3% %ige Pfand- brief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 45 Lit. U Nr. 327 877 zu 1000 M.

2) auf Antrag der Privatiere Therese Wirl in Altenbuh der 314 %ige Pfand- brief der Süddeutshen Bodencreditbatkk in München Serie 45 Lit. K Nr. 343 736 zu 200 M.

3) auf Antrag des K. Eisenbahnsekretärs Karl Kuhn in Ludwigshafen a, Nh. der 4 %ige Pfandbrief der Süddeutschen Bodencreditbank in München Serie 54 Lit. L Nr. 63 736 zu 190 M.

4) auf Antrag des Zahntechnikers Friß Müller in Bayreuth die 4 %igen Pfand- briefe der Bayerishen Vereinsbank in München Serie 113 Lit. D Nr. 173 508 zu 200 4 und Serie 113 Lit, E Nr. 118 349 zu 100 M.

5) auf Antrag des Privatiers Alois Hiemer in Wertach, der Privatiersehefrau Zölestine Sontheim in Sulzberg, der Zimmermeistersehefrau Karoline Prestele in Günzach, der Bälermeistersehefrau Jo- hanna Wucher in Maria-Thann und der Oekonomensehefrau Maria Hele in Dorf- berg die 4 %igen Pfandbriefe der Baye- rishen Handelsbank in München Lit. I Nr. 32 703 und 48 648 zu je 1000 M. 6) auf Antrag des Bauern Josef Dieß in Weichtungen der 3% %ige Pfandbrief der Süddeutshen Bodencreditbank in München Serie 57 Lit. L Nr. 155 417 zu 100 M.

7) auf Antrag der Söldnerswitwe Ger- traud Spreng in Ammerfeld und ihrer minderjährigen Tochter Anna dortselbst die auf Anna Spreng, Oekonomenstochter in Neuhausen i. Schw, lautende Lebens- versicherungspolice der Bayerischen Hypo- theken- und Wechselbank in München A 3 Nr. 24 683 vom 6. November 1903 über 1000 M. /

8) auf Antrag des Mühlenbesißers Bernhard Scharpf in Baltringen die auf Bernhard Scharpf, Müller in Gutenzell, lautende ‘Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München A 4 Nr. 2062 vom 14. April 1885 über 2000 M.

9) auf Antrag des Kaufmanns Mar Fischer in Perlesreut die auf diesen lau- tende Lebensversicherungspolice der Baye- rishen Hypotheken- und Wechselbank in München A 4 Nr. 17 529 vom 22, No- vember 1895 über 5000 M.

a Antrag des Landmanns Peter Kjerbüll-Willsen in Strukum die auf Palee _Kjerbüll-Willsen, Müller in

üderlügum, lautende Leben8versicherungs- O der Bayerischen Hypotheken- und

echselbank in München A 4D Nr.

19 666 vom 10, November 1896 über 4000 M, E E

11) auf Antrag des Paters Alois Pern- steiner, gen. Benedikt, in Kloster St. Ot- tilien die auf Alois Pernsteiner, Prä- fekten in Passau, lautende Lebensversiche- rungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München A 4 Nr. 15595 vom 4. November 1894 über 3000 M.

12) auf Antrag des Landwirts Louis Linde in Barförde die auf diesen lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Versicherungsbank Aktiengesellshaft, vor- mals Versicherungsanstalten der Baye- rishen Hypotheken- und Wechselbank in München, Tarif A 4D Nr. 43 001 vom 12, Dezember 1908 über 4000 A.

13) auf Antrag des Kommoranten Kle- mens Behr in Schönbrunn die auf diesen lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München A 4 Nr. 26 724 vom 31. De- zember 1900 über.3000 4 mit Teilüber- tragungsvermerk auf den Darlehens- fassenverein Vilsheim e. G. m. u. H.

14) auf Antrag des Halbmeiers Johann Büntemeyer in Spraken die auf Adelheid Vüntemeyer, Gastwirtstohter in Spra- fen, lautende Lebensversicherungspolice der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel- bank in München A 3b Nr. 18 849 vom 27, Mai 1899 über 1000 M.

Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 9, April 1915, Vor- mittags 9 Uhr, im Zimmer Nr. 88/1 des Justizgebäudes an der Luitpoldstraße anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

München, den 10. August 1914,

K. Amtsgericht.

[73175]

Herzoglihes Amtsgeriht Braunschweig hat heute folgende Zahlungssperre erlaffen: Auf Antrag der Frau Anna Getgec in Karlsruhe t. B., Karlstraße Nr. 87 IV, wird hiermit die Zahlungssperre über das Braunschweiger 20 Taler-Los Serie 2043 Nr. 37 verfügt.

Braunschweig, den 8. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13:

W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.

[73861] Bayer. Öupotheken- u. Wechselbank.

tober 1914, den Verlust des 33 9/9 Pfand- briefes uns. Bank Ser. 30 Nr. 177 039 Lit. L: zu j 1000 betreffend, wird hiemit widerrufen. Müncheu, 12. Dezember 1914. Die Direktion.

73944] j Bayerische Vereiusbauk in München. Gemäß § 367 des Handelsgefeßbuchs geben wir bekannt, daß der Ver!ust des 34 9/0 igen Pfandbriefs unseres Instituts Lit. C Nr. 72552 zu 5 ©500,— ange- meldet wurde. München, den 15. Dezember 1914. Die Direktton.

[73551]

Der Versicherungs\{hein Nr. 514 329, nah welchem etne Versiherung auf das Leben des Nechtsanwalts Herrn Hugo Julius August Oskar Naumaun in Königsberg i. Pr. genommen - ist, soll abhanden gekommen jein. Wer fi im Besiße der Urkunde befindet oder Rechte an der Versicherung nahweisen kann, möge sih bis zum 16, Februar 1915 bei uns melden, widrigenfalls wir dem nah unseren Büchern Berechtigten Ersazurkunde ausfertigen werden.

Gotha, den 12. Dezember 1914.

Gothaer Lebeneversiherungsbank a. G.

Dr. K. Mueller.

73802] Aufgebot. Die Lebensverfiherungspolice Nr. 84 107, die wir am 20. September 1883, um- eshrieben am 13. Februar 1888 für Heren Friedrih August Timpte, Werk- führer in Oberhausen, zuletzt Berginvalide und in Velbert wobnhaft, verstorben am 10. September 1914 daselbst, ausgefertigt baben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, \ih unter Vorlegung der Police binnen 12 Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sih niemand, fo werden wir die Police für kraftlos erklären. Leipzig. den 14. Dezember 1914. Teutonia Versicherun e neleniDast in Leipzig vorm. Allg. Renten- Capital- u. Lebensversicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. . V.: Shöômer.

[73803] Aufgebot.

Der Tischlermeister Hermann Noß in Erfurt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Freudenthal in Erfurt, bat das Aufgebot des angeblich verlorenen, von dem Tischler- meister August Noß in Erfurt auf Hein- rich Dame in Erfurt gezogenen, von diesem angenommenen, am 28. Juli 1914 fällig gewelenen, über 141,50 „6 lautenden Wechsels vom 28. April 1914 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- aefordert, spätestens: in dem auf den 8, Juli 1915, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine

Unsere Bekanntmahung vom 30. Ok, l

8anwalten.

Erwerbs- und Wirt rwerbs- un irés@altégenolleai hans

D s z 6. Er Öffentlicher Anzeiger. | À ital e Belänns

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 39 4.

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wtrd. Erfurt, den 8. Dezember 1914, Königliches Amtsgericht.

[73553]

Die Firma Triexer Walzwerk, Afktien- gefellshaft in Trier, vertreten durch Recht8- anwalt Justtzrat Dr. Schwar in Trier, hat das Aufgebot des von der Firma A. Türklitz in Brandenburg am 28. Vêärz 1914 ausgestellten, auf 300 46 lautenden und am 10. Mat 1914 zahlbaren, auf die Firma Ciolina und Hahn in Mannheim gezogenen, daselbst zahlbaren, durch In- dossament von der Ausítellerin auf die Firma Patent-Möbel-Fabrik ,Primissima" Hermann Reinhold in Berlin NO. 39, Südufer 24/25, und von dieser am 30. April 1914 auf das Trierer Walzwerk übertragenen und am gleihen Tag von legterem an die Firma P. W. Löwenberg in Trier weiter indossierten Wechsels be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aúfgelorbért spätestens in dem auf Dox- nerêtag, den S. Juli 1915, Vor- mittags 94 Uhr, vor dem Gr. Amts- geriht Mannheim Abt. Z. 9, 11. Stock, Saal B, Zimmer Nr. 112, anberaumten Vufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Ans der Urkunde erfolgen wird.

Mannheim, den 8. Dezember 1914, Der Gerichts\reiber Gr. Amtsgerichts. Z. 9.

[73179] Zufgcebvot.

_Die Witwe des Viehhändlers Karl Köhler, Olga Köhler geh. Ilse, in Dede- leben und Ilse Köhler daselbst, geboren am 22. Februar 1907, gesegiich vertreten dur ihre vorgenannte Mutter, haben das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Hypothekenbrtefes vom 12. Fuli 1909 über die auf dem Grundbuchblatte des im Grurdbuche von Gitter Band 1 Blatt 6 verzeihneten Grundbesißzes unter Nr. 8 für die Firma M. S. Herz u. Sohn, Kommanditgesells haft in Braunschweig, eingetragene, mit 6 vom Hundert vers zinslihe Darlehnsforderung von 7000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 24. April 1925, Mittags 22 Uher, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebots- termine feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolaen wird. g TFNenBaten (Sarz), den 7. Dezember

Königliches Amisgericht.

(73804] Aufgebot.

Der Gläubiger Karl . Schilling aus Pofen 0. 5, Kronprinzenstraße 96 1, hat das Aufgebot des ihm abhanden gekommenen Grundschuldbrtefes vom 3. Mai 1887 über die auf dem Grundbuchblatte von Obornik Band VI Blatt Nr. 262, Kreis Obornik, in der iII. Abteilung unter Nr. 5 für ibn eingetragene, mit 5 9% verzinslihe Grund- {huld von 300 6 beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juli 1915, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermin seine Reckte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Obornik, den 10? Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[73805] Aufgebot.

Der Landwirt Gustav Schulz und seine Ehefrau Marta geb. Helmchen in Sycyn, vertreten durch die Deut!he Mittelstands- kasse, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, in Posen, haben das Aufgebot zum Zwede der Aueschließung der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte ihres Grundstüds Sycvn Blatt 27 in Abtetlung Ill unter Nr. 1 eingetragenen, mit 5 ?9/g verzin8lichen Erbengeldbypothek von 33 Talern mütter- lihes Erbtetil der Geshwister Nowak, und zwar: a. für Thomas, geboren am 24. No- vember 1837, mit noch 8 Talern, b. für Michael, geboren am 15. September 1841, c. für Andreas, geboren am 13. November 1844, zu b und c mit 12 Talern 15 Silber- groschen, gemäß § 1170 B. G..-B. bean- tragt. Die Gläubiger werden aufgefordert,

1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rete anzumelden, widrigenfals ihre Aus- \{chließung mit ihren Rechten erfolgen wird. Obornik, den 10. Dezember 1914. Kuigliches Amtsgericht.

[73872] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Marx Seytm, Anna geb. Cuers, in Wolfenbüttel, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Steiger» tabl daselbst, lagt gegen thren aenannten Ebemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ghedruhs und grober Mißhand« lung 2c, auf Grund der SS 1565, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, die Ebe der Parteien wird geschieden, der Beklagte wird für den allein {huldigen Teil ex» klärt, auch hat er die Kosten des Netsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsfireiis vor die 11. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braun» shwetg auf den D8.

seine ReŸte anzumelden und die Urkunde

Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 9,

spätestens in dem auf den 4. Wärz |

rur LQUA, |:

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brauuschweig, den 7. Dezember 1914. Witte, Gerichtsobersekretär, Gerthts- schreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[73819]

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Heinrih Gödeck2z, Magdalene geb. Schu- maher in Harburg, S1öberkgang 9 1, Klägerin und Berufungsklägerin, Prozeß- bevollmächtigte 11. Instanz: Nechtsanwälte Justizrat Böning und Nöpke in Celle, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hetn- ri) SGSödeke in Salzhausen, Beklagten und Berufungébeklagten, wegen Che- \heidung, ift - Termin zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung vor dem 4. Zivil- fenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Celle anberaumt auf Samstag, den 6. März 1915, Vormittags 2 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung der Ladung an den Ehemann Gödeckte wird vorstehendes bekannt gemacht.

Celle, den 10. Dezember 1914.

Der GSerihts\{reiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

(72960] Oeffentliche Zustelung.

Die Ebefrau ZOE Iosef Hüllen, Margaretha geb. Palm, in Remagen, Pro- ¡eßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Sräff, hier, klagt gegen ten Kaufmann Heinrih Iosef Düllen, früher in Remagen, unter der Behauptung, daß Beklagter, nachdem er ein Bermögen von ca. 70—80 000 durhgebraht, am 3. Juni 1911 aus Re- magen vers@wunden fet, die Klägerin mit ihren Kindern in bitterster Not zurück- gelassen und seit der Zeit nihts mehr von ih habe böôren laffen, auf Ehescheidung. Die Kiggerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechts- stra:is vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Koblenz auf den 2, März L19175, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Koblenz, den 5, Dezember 1914.

Tol3dorff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73868] Oeffentliche Zustellung.

Felsner, Therese, geb. Bergbauer, Maurersehefrau und Aushilfskellnerin in München, St. Paulsiraße 3/0,“ vertreten durch Necbtsanwalt Maximilian Volk in München, Schwanthalerstraße 32/1, klagt geaen Felsner, Mar, Maurer, früber in München, Schulstraße 11 bei Pil, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, zu erkennen: 1. Die Ghe der Sireitsteile wird aus Verichulten tes Ehemannes ge- schieden. Ii. Derselbe hat die Kofien des Nechisfireits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts München 1, Iustizpalaft, Sizzunaslaal Nr. 91/1 auf Freitag, den 12. Februar 1915, A 9 Uhr, mit der Aufforderuna, cinen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäcbtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öêffentlihen Zustellung wird dieser Au2zug der Klage bekannt gemacht.

Müncheu, den 7. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts T.

{73863] Oeffentliche Zustellung.

Die am 24. November 1913 geborene Maria Zvegli in Gertbe, vertreten dur ibren Vormund, den Amtmann von Köcerit in Gerthe, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Carl Heymann in Bochum, klaat gegen den Bergmann Iohann Knaffel, früher in Gertbe, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- bauptung, daß der Beklagte ibr unehelicher Vater fei, mit dem Antrage, den Be- Hagtien Tostenpflihtig zu verurteilen, an fie monatli 20,— „# ab 24. Ncvember 1913 mit der Maßgabe zu zahlen, daß die fälligen Beträge fofort, die künftigen Be- träge vierteliährlid im voraus zablbar find und das Urteil für vorläufig voll stredbar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Nrch{tsfireits wird der Bes klagte vor das Königlide Amt?geridt in Bochum, Wilhelmeplat, auf den S. Fe: bruar 1915, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 45, geladen.

Bochum, den 9 Dezember 1914. Rumb, Serichtssreider des Königlichen Amtsgericts.

[73809] Oeffentliche Zustellung.

Der Kurz- und Wollwarenhändler ew gros S. Hayem in Met, Bankstraße 7, klagt gegen den Spezeretßandler Mariano Tacea» celli, früher in Vaux. jeßt ohne de» kannten Wohn- und Aufentdalisort, unter im Laufe dieies Judees R ae irm Laufe diefe zes j ¡eferte Waren den Refidetrag vom 115. M, ü Buchstaben: einbunderttüänfzehre Mark, nekst D 2% Zinsen seit dem Tage der Kla

flagten Tofieniäi Kläger

agten Toflenfälig ver am Kd

den Betrag von 115 6 (einbunderifünfa zehn Mark) ned 5%, Zinsen feit dene