1914 / 302 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Dec 1914 18:00:01 GMT) scan diff

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1 Pulersufungef

5. Kommanbitgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften,

_Wertpap

1) Untersuchungssachen. [75506] Steckbrief. _ Gegen die Untenbeschriebenen , welche CaEn Uieaek s § 9b des Ges en ebens gegen eletes,

bese, bee Delarie ustand vom 4. Juni 1851, begangen in Pegelow bei Stargard in Pommern, Kreis Saagig, am 16. De- zember 1914 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Atten E. R. 174/14 sofort Mitteilung zu machen.

T. Personalbeschreibung :

Kaminska, Franciszek, ru}|\si\{-polni- her Scniiter, 64 Jahre alt, geboren zu Horzew, Krets Konin, Nussish Polen, zu- leßt auf dem Gute Pegelow bei Stargard in Pommern, jeyt unbekannten Auf- enthal!s, Gestalt: mittel, Gesicht: rund, Augen : blau, Haare: blond.

IT. Personalbeschreibung :

Kaszuba, Nafat, rufsis{ch - polnischer Schniiter, 28 Jahre alt, geboren zu Zychlin, Kreis Konin, Russish Polen, zu- leßt auf dem Gute Pegelow bei Stargard in Pommern, jeyt unbekannten Auf- enthalts, Gestalt: mittel, Gesicht: läng- lih, Augen: grau, Haare: blond.

111. Personalbeschreibung :

Szczesiak, Jakob, rufsisch -polniséher

‘Séhnitter, 56 Jahre alt, geboren zu Czolow, Kreis Kolo, Russish Polen, zu- leßt auf dem Gute Pegelow bei Stargard in Pommern, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Gestalt: mittel, Gesicht: rund, Augen: blau, Haare: blond,

* IV. Perjonalbeschreibung :

Kaminski, Piotr, rusfis{ch - polnischer Schnitter, 18 Jahre alt, geboren zu Horzew, Kreis Konin, Rusfish Polen, zu- leßt auf dem Gute Pegelow bei Stargard in Pommern, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Gestalt: mittel, Gesicht: rund, Augen: blau, Haare: blond, linker Fuß verkrvppelt, lahmt stark.

Stettin, den 17. Dezember 1914.

Der Vorsitzende des Kriegs8gerihts des Kuiegszustandes.

[76005] Steckbriefserledigung.

Der am 26. November 1894 gegen den Kaufmann und Agenten Adolf Köhler, geboren am 7. September 1846 zu Langen- bielau in Schlesien, erlassene Steckbrief ist erlediat.

Potsdam, den 19. Dezember 1914.

Der Erjte Staatsanwalt.

[76004] Oeffentliche Zustellung.

In der Strafsache gegen den Kaufmann Berl Brandsödorfer, zuleßt in Berlin, geb. am 4. September 1879 in Przyborow (Galizien), wegen Uebertretung der Ge- werbeordnung, werden Sie im Auftrage des Köngl. Amtsgerichts zur Hauptyerhand- Ilung auf den 26. Februar 1915, Vorm. 9 Uhx, vor d1s Königl. Schöffen- gericht in Kattowiß, Zimmer Nr. 89, 11. Stock, Eingang Nikolaistraße, geladen. Im Falle Jhres unentshuldigten Aus- bleibens wird dennoch zur Hauptverhand-

- Tung geschritten werden. 11. E. 160/14.

Kattowitz, den 16. Dezember 1914: Der Gerichts\chretber des Königlihen Amtsgerichts. An den Kaufmann Herrn Berl Brands- dorfer, zuleyt in Berlin, Grenadier- ftraße 14, bei Bacher.

[76006]

In der Untersuungssahe gegen den Mauris d. Res. Franz Hainz, 1. Battr. Mes.-Feldart. Regts. 25, geb. 7. 1. 91 zu Stuttgart, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Meilitärstrafgesetz- buchs sowie der 88S 356, 360 der Militär- strafgerichts8ordnung der Beschuldigte hier- durh für fahnenflühtig e:klärt und jetn im VDeutichen Neiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt.

Karolkow, 18. 12. 14. ;

Gericht 25. Res.-Division.

[76008] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuhungsfache gegen den am 18. 12 71 in Btederthal geborenen Landsturmpflichtigen Xaver Oser, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowte der §8 356, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erflärt und sein im Deutschen Reiche be- G Vermögen mit Beschlag belegt.

rt

Freiburg i. B, den 19. Dezember 1914. Mininaadänturgtricit

der Oberrheinbefesttgungen. ‘Der Gerichtsherr : Dr. Jahn, von Bodungen. Krtegsgerichtsrat.

[76009] Verfügung.

Die Verfügung vom 2. März 1903 über die Beschlagnahme des Vermögens des Sardefüsilters Hubert Zistig v. d. 6. Kom- pagnie Gardefüsilierregiments, jeßt v. d.. 4. Kompaanie des Ersa bataillons, wird

emäß § 362 M.-St.-S.-O., da Zistig ch gestellt hat, aufgehoben. Der Zustand er Fabnenfluckt hat aufgehört.

Berlin C. 2, Hinter dem Gießhause 3, den 18. Dezember 1914.

Königl. Preuß. Gericht der Insp. d. immob. Garde- Inf. Der Gerichtsherr : Stad, v. Görß. als Kriegegerichtsrat.

ist ‘die Untersuchungshaft in

[76010] Bekanntmachung.

Die am 25. September 1913 gegen den Heizer Emil Hermann Theotor Müller von der 2./1. W.-D., früher S. M. S. Braunschweig, geboren am 10. Mai 1892 Gollinar, Krs. Naugard, erlassene Fahnenfluchtserklärung wird hiermit auf- gehoben.

Kiel, den 21. Dezember 1914.

Gericht der 1. Marineinspektion.

[76007] Verfügung.

Die gegen Edmund Müller unterm 25 11. 1914 erlassene, in der 2. Beilage zu Nr. 282 des Deutsckben Reichsanzetgers vom 1. 12. 1914 veröffentlichte Fahnen: fluhtserklärung wird aufgehoben.

Lüttich, den 15. Dezember 1914.

Festungsgouvernementsgeriht.

[76011] Aufhebung der Fahnenufluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung.

Die am 19. Dezember 1912 gegen den Matrosen Meinhold Dorowski der 1. Kompagnie 1. Matrosendivisfion er- lassene Fahnenfluhtserklärung und Be- schlagnahmeverfügung wird aufgehoben.

Gericht 1. Marineinspektion.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[75918] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung fol am 22. März 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße Nr. 13—14, 111. Stock- werk, Zimmer Nr. 113—114 das in Berlin, Blumenstraße Nr. 14—15 und Grüner Weg Nr 124—125, belegene, im Grund- buhe von der Königstadt Band 27 Blatt Nr. 1931 (eingetragene Eigentümer am 10. Juli 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: 1) der Kaufmann und WVizekonsul Adolf Schwabe zu Berlin, Wilhelmstraße 29, 2) Frau Kaufmann Lucie Hey, geb. Schwabe, zu Lugau im Erzgebirge, 3) die verwitwete Frau Hauptmann Elt)abeth Grunau, aeb. Schwabe, zu Berlin, Winter- feldstraße 26, 4) Frau Kaufmann Mar- garethe Janenz, geb Schwabe, Magde- burg, Königstraße 89, 5) Kaufmann Georg Schwabe zu Berlin, Luitpoldstraße 37, 6) Kaufmann Friy Schwabe, Charlotten. cur, Heribartst1aße 16) eingetragene Grund- stück, Vordereroohnhaus mit unterkellertem Hof und abgesondertem Klosett, Ge- markung Berlin, Kartenblatt 43, Parzellen 919/93 und 920/93, 10 a 41 qm groß, Grundsteuermutterrolle Art. Nr. 7650, Nußungswert 25 980 4, Gebäudesteuerrolle Nr. 492, Jahresbetrag der Gebäudesteuer 1032 6. 87. K. 126/1914.

Berlin, den 10. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin - Mitte.

/ Abteilung 87.

[75917] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll am 29. März 1915, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Stock- werk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Landwehrstraße 40, belegene, im Grundbuche von der Königstadt Band 36 Blatt Nr. 2266 (eingetragene Eigentümerin am 24. November 1914, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks : Wwe. Marie Büttner, geb. Kegel) ein- getragene Grundstück, orderwohnhaus mit Hof, Remise links, Pferdestall quer mit Holzanbau, Gemarkung Berlin, in der Grundsteuermutterrolle niht nahgewiesen, Nuzungêwert 3110 46, Gebäudesteuerrolle Nr. 3193.

Verlin, den 12. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abt. 87. 87. K. 187/14,

[70742] Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin-NReinickendorf belegene, im Grundbuhe von Berlin - Retnickendorf Band 49 Blatt Nr. 1502 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Maurermeisters Franz Körting in Berlin eingetragene Grundostück am ULD. Februar 1915, Vormittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gertht an der Gerichtsstelle —, Berlin N. 20, Brunnenplaß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berltn-Reintcken- dorf, RNaschdorfftraße 109, belegene Grund- ück enthält Wohnhaus mit Seitenflügel und Hofraum und besteht aus dem Trenn- stück Kartenblatt 3 Parzelle 2025/66 von 5 a 94 qm Größe. Fn der Grundsteuer- mutterrolle des Gemeindebezirks Berlin- Reinickendorf ist es unter Artikel Nr. 1456 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 994 mit einem Nußungswert von 5172 m verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 6. November 1914 in das Grund- buch eingetragen.

Beéxlin, den 26. November 1914, Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding. teilung 6.

[75919] Be necing.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin R Band 107 Blatt Nr. 2465 zur Zeit der Eintragung des Versteige- rungsvermerks auf den Namen der Frau

Ernestine Starke, verwitweten Vogelge ang, in Berlin eingetragene Grundstück am 31. Mai 1915, Vormittags 10{ Uhr, durch das unterzeihnete Gericht an der Gerichtsftelle, Berlin N. 20, Brunnen- plaß, Zimmer Nummer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Oude- narderstraße 28, belegene Grundstück be- steht aus Vorderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude mit Seitenflügel links, 2. Quergebäude und 2 Höfen, und umfaßt die Parzelle Nr. 1804/19 des Karten- blattes 22 von 11 ar 39 qm Größe. Es ist in der Gebäudesteuerrole und Grund- steuermutterrolle des Stadtgemeindebezt: ks Berlin unter Nr. 5093 mit etnem jähr. lien Nuzungswert von 15500 46 ein- getragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 9 Mai 1914 in das Grundbuch ein- getragen. 7. K. 20. 14/25. Berlin, den 15. Dezember 1914. Königliches Amtageriht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

(75920] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangspvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 148 Blatt Nr. 3596 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwtlweten Frau Luise Kiesewetter, geborene Tornow, in Berlin eingetragene Grundstück am 12, April 1915, Vor- mittags LO0F Uhr, durch das unter- zeihnete Gericht an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Sch{wedenstraße 4, belegene Grundstü besteht aus Vorderwohnhaus mit 2 Setiten- flügeln, Quergebäude und Hof und um- falt das Trennsiück Kartenblatt 23 Par- zelle 996/32 von 9 a 16 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und in der Gebäudesteuerrolle des Stadtaemeinde- bezirks Berlin unter Nr. 5575 mit 16 000 6 fjährlihem Nutzungöwert ver- zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 30 November 1914 in dzs Grund- buch eingetragen. 6. K. 193. 14/2.

Berlin, den 16. Dezember 1314. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

[75921] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 119 Blait Nr. 2763 zur Zett der Eintragung des Versteigerung8vermerkes auf den Namen etnes CEigentümers, nahdem der Seifen- fabrikant David Salomon in Berlin- Wilmersdorf auf das Eigentum verzichtet hat, niht eingetragene Grundstück am 31. Mai 1915, Vormittags 1A Uhr, durch das unterzeichnete Gericht an der Gertichtöstelle, Brunnenplat, Zimmer Nr.30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Nazarethkirhstraße 49, belegene Grundstück besteht aus Borderwohnhaus mit Seitenflügel links, Quergebäude und Hof, umfaßt die Parzelle Kartenblatt 22 Nr. 1857/104 von 5 ar 73 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle Artikel Nr. 4989 und in der Gebäude- steuerrolle unter derselben Nummer mit 10400 jährlihem Nußungswert ein getraaen. Ver Verstleigerungsvermerk ift am 20. August 1914 in das Grundbuch eingetragen. 7. K. 38. 14/24.

Berlin, den 17. Dezember 1914. Königliches Amtsgertht Berlin - Wedding. Abteilung 7.

[75922] Beschluß. 6 K. 168. 14.19.

Im Wege der P ngovalistreung soll das in Berlin belegene, tm Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 136 Blatt Nr. 3219 zur Zeit der Eintragung des Ver- stetgerungsvermerks auf den Namen des Zimmerpolters Karl Boy in Berlin ein- getragene Grundstück am 26, Februar 19x15, Vormittags 1A Uhr, durch das unterzeichnete Geriht an der Gerichts- stelle Brunnenplaß Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Glasgowerstraße 26, belegene Grundbstück enthält ein Vorderwohngebäude mit rehtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof und umfaßt das Trennstück Karten. blatt 21 Parzelle 936/32 von 6 a 15 qm (Hröße. Es ist in der Grundsteuer- mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 6677 und unter der- selben Nummer in der. Gebäudesteuerrolle mit einem jährlihen Nußungswert von 10 500 # verzeihnet. Der Versteigerungs- vermerk is am 9. September 1914 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 19. Dezember 1914. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

Abteilung 6.

In Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl. (Verlosung 2c. von Wert- papieren) befindet sih eine Bekanntmachung der Naffauischen Landesbank, bet:. Verlosung, an deren Schluß ein Wert- papier angezeigt wird, wegen dessen das Aufgebotsverfahren anhängig ist.

[70127] Nufgebot.

Der Magistratsbureauassistent Carl Bamberg in Erfurt als gerihtlich bestellter Pfleger zur Vérwaltung der Vermögens- angelegenhelten der Wilwe Marga!ete Stübrit, geb. Spindler, in Erfurt hat das Aufgebot der angeblih verloren ge- gangenen Schuldverschretbung Nx. 077034 der Oldenburgishen ‘Eijenbahnprämien- anleihe von 1871 über 40 Taler be-

antragt. Der Inhaber der Urkunde w.x)

&

6. E

L kausweise.

aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Juli 1915, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. F. 20/14.

F OpUvY: 1914, Dezember 16,

Großherzoglihes Amtsgericht. Abt. 1.

[75126] Zahlungssperre.

Nachdem das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der Schuld- verschretibung Nr. 077034 der Olden- burgishen Cisenbahnprämien- Anleihe von 1871 über 40 Thaler eingeleitet ist, wird dem Aussteller und den Zahlstellen ver- boten, an den Inhaber des Papiers eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue N oder einen Erneuerungs\chein erauszugeben. F. 20/14.

Oldenburg, 1914, Dezember 16.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. 1.

[76036] Zahlungssperre. F 20/14. __ Auf Antrag der Frau Katharina Uirich in Geudertheim, vertreten dur den Nechts- anwalt Walter Hermann tn Baden-Baden, wird der Feuerversicherungs- Aktiengesell- schaft Nhetn & Mojel in Straßburg i. Elf. verboten, an den Inhaber der folgenden, von der Feuerversiherungs- Aktiengesellhaft Rhein & Mosel in Straßburg ausgestellten Inhaberaktten Nr. 3902, 3503, 3504, 3505 und 3506 über je 300 „1 eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins- oder Zinserneue- rungsschetne auszugeben.

Steaßburg, den 17. Dezember 1914.

Kaijerliches Amtsgericht.

[76035] Zahlungssperre. F 18/14.

Auf Antrag des O Johann Franz | \

Jalabert in iedenhofen, vertreten- durch aae Schrader daselbst, wind ver-

oten:

1) der Aktiengesell‘chaft für Boden- & Kommunalkredit in Elaß- Lothringen, mit dem Site in Straßburg. an den Inhaber der 3# %/otgen Pfandbriefe dieser Gefell- schast, nämlich: Serie VI Lit. B Nr. 1719 zu 1000 4 Nennwert, Serie X Lit. D Nr. 123 zu 300 J Nennwert ;

2) der Illkirher Mühlenwerke Aktien- gefellshaft, vormals Baumann frères in Straßburg, an den Inhaber der 43 9/6 igen Schuldverschreibungen dieser Gesellschaft, nämlih: Lit. A Nr. 4416 zu 500 M Nennwert, Lit. A Nr. 4417 zu 500 6 Nennwert;

3) der Allgemeinen Elsässishen Bank. gesellschaft in Straßburg, an den Inhaber der Aktien diejer Geiellshaft, nämlich: Nr. 2435 zu 1000 6 Nennivert, Nr 3512 uid 3513 zu je 400 s Nennwert, Nr. 18 455 zu 1000 4 Nennwert :

4) (auf Anordnung des Kaiserlichen Landgerichts hier):

a. der Vereinsbank in Hamburg,

b. der Berliner Handels-Gesellschaft und dem Bankhaus Delbrück Schickler & Cie. in Berlin,

c. der Deutschen Nationalbank, Komman- ditgesellshaft auf Aktien, und dem Bank- haus Loose & Cie. in Bremen,

d. dem Bankhaus Eichborn & Cie. in Bretlau,

o. dem Bankhaus J. H. Stein in Cöln,

f. dem Bankhaus Wm. Schlutow in Stettin sowie endli

g. der Allgemeinen Elsässishen Bank- gesell|chaft in Straßburg t. E.,

an den Inhaber der 449/60 igen Pfand- briefe der Finnländischeu Stadthypo. thekenkasse Aktiengesellschaft in Hel- fingfors von 1911 Nr. 8362 bis 869 zu 405 #, etne Leliung zu bewirken, ind- besondere neue Zins-, Renten- oder Ge- winnanteilsheine oder einen Erneuerungs- \hetn auszugeben.

Straßburg i.E., den 18.Dezember 1914.

Kaiserliches Amtsgericht.

[76058] VBekauutmachung. Abhanden gekommen nachfolgende Zins- scheine der 349% Preußischen konfoli- dierten Staatsanleihe, und zwar : von 1883, Lit. B Nen. 242442 242443 zu je 2000 M,

von 1883, Lit. B Nr. 261026 zu 2000 4,

von 1884, Lit. B Nrn. 307113 311165 zu je 2000 M,

von 1884, Lit. D Nrn. 506056 551696 zu je 500 M,

von 1887, Lit G Nr. 2418 zu 150 46,

von 1889, Lit. C Nr. 2153€5 zu 1000 6,

von 1880, Lit. B Nr. 93698 zu 2000 46,

von 1882, Lit. D Nr 315061 zu 500 46,

von 1883, Lit. D Nr. 477744 zu 500 46,

von 1884, Lit. D Nrn. 498219 498441

499160 499718/19 zu je 509 4,

von 1882, Lit. A Nr. 82136 zu 5000 46,

von 1876/9, Lit. A Nr. 646 zu 5000 46,

von 1884, Lit. A Nrn. 592055/7 zu je

1000 M, von 1883, Lit. D Nr. 592058 zu 1000 46, von 1880, Lit. A Nr. 133239 zu 1000 6, von 1884, Lit. A Nr. 372805 zu 1000 6, von 1882, Lit. A Nr. 204425/26 zu je 2000 Æ,

von 1881, Lit. B Nrn. 122560 132815/16 zu je 2000 ,

von 1882, Lit. A Nr. 82911 zu 500 4,

von 1882 Ut. B Nrn. 159382 208939 zn je 2000 M, (3668 1V. 55. 14.)

sämtlich fällig am 1. 1. 1915. Berlin, den 23. Dezember 1914. Der Polizeipräsident. Abt. 19. E. D.

Öffentlicher Anzeiger. | ta

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enossenshaften.

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[76037] Bekauntmachung.

Abhanden gekommen:

40/0 Pfandbriefe der Meininger Hyyo- theken-Bank, Emission 17 Lit: G Nr. 21 091, 21093, 21131, 18206 = 4 Stü zu je 200 4. (3740. IV. 56. 14.)

Berlin, den 23. Dezember 1914.

Der Polizeipräfident. Abt. 1V. E. D.

[76039 , Süddeutsche Bodencreditbank. Der Verlust der nachstehenden Pjand- briefe uns. Instituts wurde bei uns ange- meldet: Serie 53 Lit. K Nr. 16870 à 4 200,— zu 49/0, Serie 53 Lit. L Nr. 24549 à # 100 —, Serie 40 Lit. K Nr. 244273 à 4 200,— zu 3 9/0, Serie 46 Lit. K Nr. 402372 à 4 200,—, Serie. 46 Lit. L Nr. 412366, 415035/36 à M 100,—, „Serie 47 Lit. J Nr. 444967 à # 500,— Serie 47 Lit. K Nr. 454624 à 4 200,— Serie 47 Lit. L Nr. 473584 à 4 100, Serie 52 Lit. U Nr. 607757 à M 1000 Serie 52 Lit. J Nr. 630560 u. 64 à M6 500,—, Serie 52 Lit L Nr. 654633, 660503/4 à M 100,—, Serie 56 Uit. Hl Nr. 101991 à 6 1000,—, Serte 06 Lit. I Nr. -106311/12 à A 500,—. Müncheu, 22. Dezember 1914. Die Direktion.

Die Versicherungsscheine Nr. 29621, 91297, 65322, 73261, 84797, 103423, 120856, 126185 A und 1476, 48387 B find angeblich abhanden gekommen. Sofern inuerhalb eines Monats, vom Tage diesèés Aufrufs ab gerechnet, Ansp1üche bei uns nicht geltend gemacht werden, tellen wir gemaß § 19 der Allgemeinen DersGerungöbedingungen Ersaturkunden aus.

__ Haynau, den 19. Dezember 1914. Schlesi]|he Lebensversiherungs-Gesellschaft a. G. zu Haynau. 175776] Nerger.

(68405] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 24. 3. 1903 ausge- stellten Hinterlegungs\heine über die Policen Nr. 33 438 und Nr. 40 157 auf das Leben des Restauratevrs Herrn Ludwig Baller sind in Verlust geraten. Wenn innerhalb dreier Monate der In- haber der Swteive sih niht bei uns meldet, geiten dieselben für kraftlos.

Magdeburg, den 20. November 1914.

Wilhelma in Magdeburg. Allgemeine

Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.

68406] Oeffentliches Aufgebot

Der von uns am 14. Juii 1904 über die Police Nr. 50244 auf das Leben des Architekten . Herrn Johannes Heinrich Haruisch in Zwenkau ausgestellte Hinter- legungsschein ijt in Verlust geraten. - Wenn sich iunerhalb dreier Monate der ÎIn- haber des Scheins niht bei uns meldet, gilt er für kraftlos. i

Magdeburg, den 20. November 1914.

Wilhelma in Magdeburg. AUgemeine

Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.

[75128] Üufgebot.

Der Kaufmann Ernst Schubert in Berlin-Wilmersdorf, Babelsbergerstraße 3, als früherer Inhaber der Firma Wilhelm Bolte Nachfolger E. Schubert in Berlin, Linkstr. 15, hat das Aufgebot der von der Firma Wtihelm Bolte Nachf. E. Schubert in Berlin, Magdeburgerplaß 6, ausges- stellten, von dem Architekten Nobert Becker in Berlin - Wilmersdorf, Hohenzollerns damm 204, jeßt in Berlin-Nieder\chön- hausen, Treskow-Straße 44, akzeptierten Wechsel vom 10. Dezember 1908 über 1900 M, fällig am 10. April 1909, vom 10. Dezember 1908 über 986,80 46, fällig am 15. Mai 1909, vom 7. Februar 1909 über 631 #4, fällig am 9. Mai 1909, und vom 2. März 1909 über 555,20 46, fällig am 12. Juni 1909, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1915, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht tn Berlin-Pankow, Ki|\singen-Straße 5—6, Zimmer Nr. 18 I, anberaumten Aufgebotstermine seine Re(te anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wech)el erfolgen wird.

Verlin-Paukow, den 14. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht.

[75572] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Justizrat Hensel zu Breslau, Schweidntßer Stadtgraben 10, hat beantragt, den verschollenen, am 11. Juli 1857 zu Ostrog bet Ratibor ge- borenen Fleischergesellen Augu# Karl Eugen Heiurich, ohne bekannten Wohn- sit, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juli 1915, Vormit- tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14, IIT. Stockwerk, Zimmer 106/108, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Auf orvetana, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerlcht Anzeige zu machen.

Werlin, den 15. Dezember 1914.

Königliches Amer Berlin-Mitte.

t. .

M BOZ2, | Unterfuchungs\achen.

Verlosung 2c. von Wertpaptieren.

C o A E

nin

2) Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

[75577]

Aufgebot. i

Der Hofsbesizer Hetnrich Lührs in Borstel Nr. 21 hat beantragt, den ver- schollenen Arbeitsmann Wilhelm Karl Steinmeyer, zuletzt wohnhaft in Verden, Syndikati:raße Nr. 5, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, sich spätestens in dem auf den 13, Juli 1915, Vormittags [1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfo!gen wird. An alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Ve: schollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens tim Aufgebotstermine dem Ge- riht Anz?ige zu machen.

Verden a. A., den 15. Dezember 1914.

Königliches Amtsgericht. 11.

[755759] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurteil des Fürstl. Amts, gerichts Gera vom 27. November 1914 ift der am 31. Mai 1849 geb. Bernhard Cduard Kreßshmar, zu opt in Gera, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes gilt der 1. Januar 1903.

Gera, den 10. Dezember 1914.

Das Füujtliche Amtsgericht. Abteilung 2 für Zivilprozeßsachen.

[75578]

Durch Auss{lußurteil vom 11. De, zember 1914 ist der am 7. Juli 1855 in Ahrweiler geborene Fruchthändler Peter Matthias Schäfer für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 19083 festgestellt.

Piuueberg, den 11. Dezember 1914

Köntgliches Amtsgericht.

[75579

Durch Aus\{=lußurtell vom 11. De- zember 1914 ist der verloren gegangene, am 2. Februar 1914 fällig gewesene Wech)el, de dato Hasloh, den 2. November 1913, Über 300 46, ausgestellt von August Mohr, gezogen und akzeptiert von Hermänn VYéeaadck in Egenbüttel, für kraitlos e: flärt.

Pinneberg, 11. Dezember 1914.

Königliches Amtsgcricht.

[75952]

Louise Latcher, geb. Kaspar, zu Biebrich, die gegen ihren Ehemann Glaser Eugen Laicher, zulest in Groß Gerau wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung geklagt hat, lädt den Be- klagten unt:r der Aufforderung, cinen beim Großh. Oberlandesgeriht Darmstadt zu- gelassenen Anwalt als Prozeßbt vollmäh- tigten zu bestellen, vor dieses Gericht zu dem anberaumien Verhandlungstermin Moutag, den 15. Februar 1915, Vorm. 9 Uhr. Sie beantragt: Auf. bebung des Urteils erster Instanz vom 11. Dezember 1913, die Ehe der Streit- teile zu \heidèn, den Beklagten sür den schuldigen Teil zu erklären und 1hm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen, be- gehrt indessen zunähst Beweiserhebung über Behaup:ungen im Sinne des §1568 B. G,„B, i

Darmstadt, den 17. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber Großh. Oberlandesgerihts.

75941] Oeffeutliche Zustellung.

Vie Chefrau Drahtzieher Franz Rom- berg, Theresia geb. Sch?nebeck, in Hamm, Nordenstiftswea 22, Prozeßbevollmächtigter: NRechtsanwait Kirchberg in Dortmund, klagt gegen ihren Ghemann, früh-r in Hamm, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1668 B. G.-B., mit dem An- trage auf Ehescheibung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsslreits vor die Zivil- kammer 3a des Köntglihhen Landgerichts bier auf den 18. Márz 1985, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 77, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäcttigten vertreten zu lassen.

Dortmund, den 19. Dezember 1914,

Frank, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlicßen Landgerichts.

[75948] Oeffeutlihe Zustellung.

Die Frau Elisabeth Uhlmann, geb. Liebach, in Seidenberg O. L., Markt Nr. 30, PiozeßbevoUmächtigter : Justizrat Gf mann in Görliß, klagt g-gea ihren Ehe- mann, Kaufmann Johannes Edmund Uhi!mauu, fcüher in Göêrliß, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ebe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein säuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die dritte Zivilkammer des Landgerichts in Görliy auf den 11, März 1915, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,

. Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen U. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

. Dritte Beilage E zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 24. Dezember

ih dur einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zulassen. 3. R. 127/14. Görliß, den 21. Dezember 1914 Der Gerichts\{reiber des Landgerichts.

[75941] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Hedwig Martha Streuffert, geb. Pieper, ‘in Hamburg, Zenishstraße Nr. 56 Þpt., vertreten durch Rechtsanwälte Dres. W. Samuel, Bachmann, Bachur, flagt gegen ihren Ghemann, den Kutscher Franz Wilhelin Carl Streuffert, früher in Hambura, jeßt unbekannten Aufenthaits, aus 881567 und 1568 B. G „B. mit dem Antrage, die Che der Parteien zu heiden und den Beklagten für den allein {uldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Landgericht in Ham- burg, Zivilkammer X11 (Ziviljustizgebäude, Sievekingplaß), auf den 17. Februar 1915, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaŸten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besiellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

DSamburxg, den 21. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[75949] Deffentlie Zustellung.

Die Chefrau Anana Bockeimann, geb. Hauenschildt, jeßt Dienstmagd in Gr. Gischau bei Leeye (bei Herrn Ack-rmann Voigt datelbst), Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Vehischläger in Lüne- burg, flagt gegen ihren Ebemann, den Imker Hermann Peter Wilhelm Bockel- many, früber in Bispingen, jeßt unbe kannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G-B.,, mit dem Antrage, auf Scheiduvg- der Ehe. und Erk:ärung des Beklagten für den {huldigen T il. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Lüneburg auf den D. Februar 1985, Vormittage 97 Uhr, mit ter Aufforderung, sich durch einen bei dlesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Lüneburg, den 14 Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75951] Oeffentliche Zustellung.

Frau Luzia Feineis tn F ankfurt a. M., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Adler in Würzburg, klagt gegen thren Ehe- mann Stephan Feineis, früher Bank- beamter in Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) die Ebe der Stri itäteile wird aus Verschulden des Bellagten geschieden: 2) Vetlagter hat die Kotten des Nechtsstreits zu tragen. Die Klägerin lädt den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Landger!cht Würzburg, T1. Zivil- fammer, zu dem auf Samêtag, den 20. Februar 19#5, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 138, Ti. Sto, besiimmien Termine mit der Aufforderung, zu tetner Veriretung einen bei diesem Gerichte zugelasseaen Nechts- anwalt zu besteller.

Zum Zrecke der vom Gerichte be willigten öffentli&en Zustcllung an den Beklagten wird dieser Auszug der Kiage bekannt gemackt.

Gerichteschreiberei des K. Landgerichts

Würzburg. [75940] Oeffentliche Zusiellung.

Die Ehbetrau Martha Helene Kreusch, geb. Lischewski, Hamburg, Osterstraße 80 11, vertreten durch Rechtéanwalt W. Bro diefer vertreten durch die Rechtsanwälte A u. E. Jacobsen, J. Mohr, klagt gegen ihren Chemann, den Reisenden Mathias Ioseph Kreusch, z Zt. unbekannten Aufenthalts, aus § 1353 B. G.-B , mit dem Antrage, ten Beklagten zu verurteilen, die eheliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen, und ladet den Be- klagten, unter gleichzeitiger Zustellung der Klage, zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor ta3 Landgericht in Ham- burg, Zipilkammer X (Ziviljusttzgebäude, Stevekingplaßtz), auf den 17. Februar 1915, Vormittags D7 Uhr, fit der Au!forderung, einen bei dem geda&ten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung und Klage bekannt gemadt.

Hamburg, den 12. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[75005]

Die Frau Karo'ine Niltershaus, geb. Pabst, îtn Mannbeim, Pirozeßbeveollinäch tigter: Nehisanwalt Dr. Wilhelm Str.uß in Mannheim, klagt gegen ihren Mann, den Zigarrenfortierer Paul Ritterêhaus, srüher zu Mannheim, jet unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurteilen, die eheiihe LÆben8-

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

| Öffentlicher Anzeiger.

g-meinshaft mit thr wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklogten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkommer des Groß- herzoglichen Landgerihts zu Mannheim auf Mi1twoch, deu 17. Februar 1915, Vormiitags 97 Uhr, mit der Auffordes rung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 12. Dezember 1914. Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

[75939] Oeffentliche Zustellung.

Der Adolf Aufrecht, Beriin, Fcanzösische- straße 62, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Klemperer, Berin W. 35, Pots- damerfir. 121a, flagt gegen die Ftrma Paul Neumann 1. Co. in London, 4 Copthall Buildings, auf Nückgerähr einer geleisteten Sicherheit für Börsentermin- ge\chäft, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichttg und gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreWbar zu verurteilen, an den Kläger 10 197,60 4 nebst 49/6 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver handlung des N-chts\treits vor die 30. Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstr.,, 1 Treppe, Zimmer 11 13, auf dei 25. Februar A915, Vormittags L909 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei demn gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Dezember 1914. Dobenzig, Landgerichtssckretär, Gerihts-

\chreiber des Köntgl!'chen Landgerichts L.

(76044] Deffeutliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Osfar Neumann in Berlin, Letpzigerstr. 56, klagt gegen den Werkmeister Max Seidl, früher in Be!:lin, Zehdenickerstr. 21, unter der Be- hauptung, daß er den Beklagten in m-eh:eren Prozeßsaen vertreten und der Beklagte die dem Kläver hierfür zu- !' eh nden Gebühren und Auslagen nit bezahlt habe, mit dem Antrage, a. den Bek1agten zu verurteilen, an den Kläger 439 55 #6 nebst 49/9 Zinien seit Klage- zustellung zu zahlen, þ. das Urteil gegen Sich rheitsleistung für vorläufig voll. streckbar zu eifiären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstre:ts wird der Be- klagte vor das Kön gliche Amtszericht Berltn-Mitte, Abt. 158, in Berlin, Neue Friedrih#r. 13/14, Zimmer 165/166, I1T. Sto@werk, auf den 10. Februar 1925, Vormittags 209 Uhr, geladen. Ver Termin am 22. Januar 1915 ift auf- gehoben.

Berlin, den 18. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amts-

ger. chts Berlin-Mitte. Abteilung 158.

[759314] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelfabrikant Emil Höpfner zu Caffel, Garde du Corpsplaß, Pi ozeßbevoll- mächtigter: Nechtsa1 walt Dr. Müller in Caffel, tlazt gegen das Fräulein Stephante Schäfer, früher in Cassel, jeßt uvbe- kannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß die Beklagte, die dur {rift lien Vertrag vom 9. Januar 1912 folgende Gegenstände, nämlih: 1) eine Schlafzimmereinrihtung aus Eichenholz, b stehend aus: a. einem dreiteiligen Spiegel- hrank, þ 2 Betten mit Patentrahmen und Schonerdeken, c. einer Washkommode mit hohem Marmor und Sptegel, d. 2 Spindchen, e. 2 Stühlen, f. einem Handtuchständer; 2) etne Speiseztmmer- einrihtuvg aus Eichenholz, bestehend aus: a. einem Büfett, b. einem Umbau, c. einer Kredenz, d. einem P'üschsofa, o. einem Ausziehti\h, f. 6 Leoderstüblen; 3) ein Küchenbüfett, einen Aufwaschtisch, 2 Stuhle, einen Tisch mit Spiegel zum Preis von 1781 46 gekauft und ih v:r- pflichtet habe, eine Anzahlung von 700 4 zu zahlen und den Rest in monatlichen Raten ron 40 4 abzutragen, auf den Kaufpre!s bisher erft die Anzahlung von 700 Æ und weitere 290,60 #6 gezahlt babe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung der B: klagten zur Heraus- gabe der obengenannten Gegent: ände, falls sie nit vorztehen follte, den Betrag von 790,40 „46 nebst 49/6 Zinsen seit 4. Ja- nuar 1914 an den Kläger zu zahten. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts. streits wird die Beklagte vor das König- lihe Amtsgericht, Abt. 16, in Cassel auf den 8. März 1915, Vormittags E Uhr, Zimmer Nr. 36 b, geladen.

Caffel, den 14. Dezemyer 1914,

___ Gat!l, GeriWhts\schreiber

Köntglichen Amtsgerichts. Abt. 16.

[75936] Oeffentliche Zustellung. Der Chemiker Dr. D. Warmbrunn in Franffurt a M., Unterweg Nr. 2, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwalt WJuttizrat Dr. Steinau u. Dr. Stegfried Nosen- thal 11. fn Frankfurt a. M., klagt gegen den Chemiker Di, Nichard A. Senmbduer, früher in Frankfurt a. M.,, jet un- bekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß die in der Arrestsache

Bankaustoeise.

A DOLTIP

des Klägers gegen den Schuldner zu 47 (25/1912 hinterlegten Ginhundert Mark ohne Gimwvilligungserflärung des Schuldners

stelle Kgl. Regierung in Wiesbaden zuüdgegeben würden, mit dem Antrage, den Beklagten fostenfällig und vorläufig voll- sireckbar zu verurteilen, einzuwilligen, daß der von dem Kläger bei dent Kgl. Amis. gericht in Frankfurt a. M. am 30. 12. 1912 in vorläufige Verwahrung gegebene Betrag von 100 4, der von dem hiesigen Amtsgeriht an die Kgl. Negierung in Wiesbaden abgeliefert, dort unter H J. Nr. 1146 vereinnahmt und als Depositum Band 81! Seite 3 des Spezialmanuals eingetragen worden ist, an den Kläger zurückgegeben wird. Zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das König- [iche Amtsgericht in Frankfurt a. M. ist Termin auf den 20. Februar 1915, Vor- miitags 9 Uhr, Zimmer 54, E1dge\choß, Deiligtreuzgasse 34, b-stimmt worden und wird der Beklagte hierzu geladen.

Frankfurt a. M., den 15. Dezember 1914, 47 C 1542/1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(79935] Oeffentliche Zustellung.

Der Anstreichermeister Adolf Eer in Hachenburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Berswordt-Wallrabe da- selbst, klagt gegen die Näherin Minna Vrizer, geborene Torfs, früher in Hachen- burg, zurzeit mit unbekanntem Aufenthalts, ort, unter der Behauptung, daß die Be- flagte dem Kläger für gelieferte Anstretcher- arbeiten 12 46 \chulde und darüber am 15. Mat 1914 Recbnung erhalten babe und zur Zahlung aufgefordert sei, mit dem Antrage: 1) die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger oder scinen zum Geld» (mnpsang ermächtligten Prozeßbevollmäch- tigten 12 4 nebit 4 9% Zinsen seit dem 15. Mat 1914 zu zahlen, 2) das Urteil für v: rläufig vollstieckbar zu eflären. Zur mündlichen Verhandiung des NRechtéstreits wird die Beklagte voc das Königliche Amisgeriht in Hachenburg auf Diens- taa, din 22. Fevruax 1915, Vor- wittags D Vhex, geladen.

Hachenburg, den 15. Dezember 1914. Der Gericht: reiber des Köntglichen Amtsgerichts. C 417/14. 1.

[75932] Oeffentliche Zustellung

Der Steins ter Hinrich Todt in Kelling- husfen, Lindenstraße 61, Prozeßbevoll- inächtigter: Prozeßagent Böge daselbst klagt gegen den Steinsetzer Martin Scharp, früher in Kellinghusen wohnhaft, jeßt un- dekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte ihm für eine von thm im Herbst 1914 ausgeführte Pflafterung von 71,5 qm, zum abgemaczten Preise von 80 H für jeden Quadrat- meter, den Betrag von 57,20 # s{hulde, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstredbares Urteil kosten. pflichtig zu verurteilen, an Kläger 57 20 44 nebst 49%) Zinsen feit dem Tage der Zu- si: lung der Klageschrift zu zahlen. Zur mündlihen Verhanblung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das König- lite Amtsgericht in Kelliughusen auf Douuerstag, den 18, Februar 1925, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Kellinghusen, den 17. Dezember 1914.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgertchts,

(79950) Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesißer Max Werneyer aus Köntgsberg i. Pr., Kronenstraße 10, Pro- zeßbevollmächtigter: Justizrat Stein in Königsberg i. Pr., klagt gegen den Herrn A. J. Nosenzweig, unbekannten Aufent- halts, früher in Königéberg i. Pr., unter dev Behauptung, daß der Beklagte von Kläaer in seinem Hause Schnürling- straße 32a dur |\chriftlihen Vertrag vom 12. April 1911 eine Wohnung für die Zeit vom 1. Oktober 1911 bis 1. Oktober 1912 mit der Abrede gemietet habe, daß der Vertrag, wenn er nicht 3 Monate vor Ablauf gekündigt würde, immer als auf 1 Jahr verlängert gelten solle, daß Kündi- gung biéber nit erfolgt und daß Beklagter als Russe bei Anfang des Krieges nah Nußland gegangen ist, am 1. Juli 1914 50 #6 auf die Miete gezahlt hat und nun noch für die Zeit vom 1. Juli 1914 bis 1. April 1915 700 6 s{chulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 700 Æ nebst 49/9 Zinsen von 200 4 seit dem 1. Jult 1914, von 250 # seit dem 1. Oftober 1914 und von 250 4 seit dem 1. Januar 1515 kostenpflichtig ju verurteilen und das Urteil gegen Stcherheitoleistng für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Königsberg t. Pr. auf den 8. März 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmkr 94, mit der Aufforderung, etnen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen

Sembdner viht von der Hinterlegungs- | 1

1914

Erwerbs3- und I enofsenschaften. Niederlafsung 2c. von N Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung:

tsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

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öffentlihen Zufiellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. INRgENes i. Pr., den 17. Dezember

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[75942] i

Die Firma Oberrhbeinishe Metallwerke G. m. b H. tn Mannheim, Prozeßbevoll- mähtigte: Nechtsanwälte Dr. Darmstädter, Künziy und Dr. Elsaesser in Mannheim, Tiagt gegen den K.-ufmann Gabriel Dereppe, früher in Cöln a. Nh., Hotel Excelsior (Ernst), jezt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß Letzterer in den Jahren 1913 und 1914 unter der nicht zum Handelsregit:er etn- getragenen Firma Dereppe & Co. gemein- jam mit dem Kaufmann Ignaz Pollak, früher in Cöln, jeßt tn Pan Waren von ibr fäuflich bezogen habe, und baß die Nechte gegen Pollak vorbehalten bleiben, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Gabriel Dereppe zur Zablung des Be- trags von 3976,26 „#4 nebst 5% Zins hieraus vom Tage der Klagezustellung an und zur Tragung der P'ozeßkosten ein- \&lteßlih der Koslen des Arrestverfabrens und Arresivollzugs des beim Kul. Land- gericht Cöln erwirkten Arrestbefehls im Betrage von 93,95 #4 nebst 49/9 Zins hieraus seit dem Klagzustellungstag durch ein gegen S'cherßeitsleistung vorläufig vollstre@vares Urteil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für DOenlaien des Großh. Lantgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 24, Februar 12925, Worm. 97 Uhr, wit der Aufforderung, einen e M Gerichte zugelassenen Anwalt zu estell-n.

Mannheim, den 18. Dezember 1914. Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.

(75933] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Johannes Schulze in Neisse, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Justizrat J Jolephsohn und Justiz- rat R. Ioseph ohn in Potsdam, klagt gegen den Fôhnrih d. Nes. Votscheu, fruher in M. Gladbach, unier der Behauptung, def der Beklagte ihm tür käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von 157,35 # ver|]hulde, mit dem Antrage, den B:kla, ten kostenfällig zu verurtetlen, an Kläger 157,35 4 vebst 4 9/9 Zinsen a. von 28 4 jeit dem 26 Oktober 1912, b. von 5 75,46 seit dem 4. November 1912, c. von 59,65 é sett dem 22. Dezember 1912, d von 22 50 s\rit dem 20. Januar 1913, e. von 32,254 seit dem 10. Februar 1913, f. von 9,20 4 feit dem 18. März 1913 zu zahlen und das Urteil für vorläufig volliireckbar zu erklären. Zur mündlichen Berhandlung des Nechtésireits wird der Beklagte vor das Königliße Amtsgericht in M.-Gladbah auf den 26. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 29, geladen.

M.-Gladbach, den 18 Dezember 1914,

Hesselmann, Gerihtsschretber des Königlichen Amtsgerichts.

[75930] Oeffemliche Zustellung.

Der Fabrikbesiver Wilhelm Kaltköner zu Ennigerloh , Piozeßbevollmächtigter : Justizrat Westhoff zu Oeide, klagt gegen den Unternehmer Peter de Lorenzi, früher in Ennigerloh wohnhaft, jeßt un- bekannten Aujenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihm 1) an vorgelegte Krankengelder 31 50 #4, 2) an Beiträgen zur Alters- und Invaliden- versicherung 42,72 #6, Summa 74,22 4, verschulde, mit dem Antrage, 1) den Be- klagien zur Zahlung von 74,22 4 nebst 4 9/6 ZBin}en teit dem 1. Oktober 1914 zu verurteilen, 2) das Urteil für vorläufig vollstrebar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Oelde auf den 12. März 1915, Vormittags 923 Uhr, geladen.

Oelde, den 15 Dezember 1914. Bentlage, Aktuar, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichis.

[75937] Oeffentliche Zustellung.

Der Bâäkermeister Karl Neuvians in Velbert (Rd), A tebtsanwalt Müller daselbst, klagt gegen die Eheleute Maurermeister Gduard Dun früher in Velbert, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten vom Kläger in dessen Hause zu Velbert, Bahnhofstraße 16, vom 1. Ypril 1914 bis 1. April 1915 eine Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern im Unterbause und 2 Mansartenzimmern zum Preife von 384 # jährlih, monatlih zah:bar, gemietet haben; die Bekiagtien kurz nah dem Einzuge von Velbert ver=- {ollen seten und bisher keine Miete ent- richtet haben, mit dem Antrage, die Be- sréear evt, gegen Siberheloleiftnrg, du

edckbar evtl. gegen ng z verurteilen, an den Kläger oder zu Händen

Anwalt zu bestellen. Zum. Zwecke der

seines Prozeßbevollmächtigten sofort 256 46