1896 / 65 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

Portugal. Häupiling Gungunhama von Gasaland (Südoß- e Anzahl Neger sind als Gefangene in (Fatos der Festung Monsanto gebraht worden nah dem Cap Verde verbleiben

Parlamentarische Nachrichteu.

estrige Sihung des Reich s- estrige Sißung des ch in der

Nr. 11 des „Zeütralblatts für das Deutsche chsamt des Innern, vom 13. März, nhalt : 1) Allgemeine Verwaltungssachen : erlihen Kanal - Kommiision. betreffend die Auszahlung der Zinsen von i orderungen. 3) Bankwesen : Status 1a 4) Zoll- und dem Stande oder den Befugnissen 5) Versicherungsresen :

An Auskunftspersonen (sämmtlih aus Berlin) waren

Konfektion die Herren: Kaufmann H. H. Rosenbaum (Herren-Kon- n Gollop , d Knaben - Konfektion) ; (Damens- Konfektion) ;

ermeister der Damenmäntelshneider-Jnnung ; meister (Herren- Johannes Timm, chneidergeselle (Damen-Konfektion, ischen Gesellenvereins nfektion die ant Dienstag,

ndelsbilanz ionen aktiv, den anderen We Millionen passiv. Oeffentlichkeit auf diese d die Thatkraft an Der Minister wies sodann auf Die elsmarine hin und hob hervor, auch und wesentlih gehoben. Die den Bau neuer Schiffe h ften zu vollziehe Der Minister b Wichtigkeit

eilen gegenüber aber herausgegeben im

Der Regierun

250 Mill um circa 100 Pflicht ob, die merksam zu machen un wirksam zu unterstüßen.

Entwickelung der H der Lloyd habe sich konsolidiert Lloydverwaltung fei bestrebt, sächlih auf inländishen Wer disches Material zu die kommerzielle fanäle: der Donau-Oder-Kanal wer

vorgeladen: 1) aus der Kleider- Rosenbaum, in Firma fektion); Kaufmann Herman Leopold Pinn Kaufmann Witte, Ob Mattsheck , Schneider Konfektion);

Hoffmann, S

Bericht über die er Schlußbericht über die eordneten befinden

Einstellung der 2) Finanzwesen :

Afrika) und ein angekommen und na wo sie bis zu ihrer Abführung

Thätigkeit der Kai Bekanntmachung, Reichs\huldbuch eingetra der deutshen Notenban Steuerwesen : Veränderungen in der Zoll- und Steuerstellen. ung, betreffend die Zulaffung besonderer Ka selbständigen Durchführung der Invaliditäts- E Bekanntmachung, betreffend die Befreiun licher Verbände oder Körperschaften von der liditäts- und Altersversiherung. 6) Konsulatwefen: Exequatur-Ertheilung. Polizeiwesen: Ausweisung von Aus- ländern aus dem Reichêgebiet.

Erscheinung auf- in Firma nh er Abg eutigen (60.) Sißung des Rei nde Februar 1896.

chstags, welcher r des Auswärtigen Amts,

Staats-Minister iwohnte, wurde die zweite Be- beim Etat des bei den Ausgaben für die

M. J. Meyer In der h

Es der Staatssekr

In der Repräsentantenkam der Deputirte de Borchgrave eine die Währungsfrage und fragte, Regierung in dieser de Smet de Nayer erklärte: Frage des international unschwer zu erkennen. daß die belgishe Regierung je die den Zweck habe, hen Gold und Silb zu sichern.

jeneinrihtungen zur und Altersversicherung ; von Beamten öffent- erpflihtung zur Jnva- Ernennung ;

mer begründete gest Anteroottais lbe welches die Absichten der _ Der Minister-Präsident die Wichtigkeit, welche die Zeit habe, sei

Marschall be des Reichshaushalts- ‘artigen Amts, un [verwaltung fortgeseßt. Wort nahm zuerst d fer, dessen R

n und inlän- ectonte sodann der Binnen- de beiläufig 70 Millionen die Verhandlungen mit m bisher niht zum Abschluß den Donau-Moldau-Elbe-Kanal betreffend den Musterschuß, en Abschlusses einer neuen Marken- des Beitritts Oesterreichs zur den Schuß des gewerblichen In der Frage der Weltausstellung im Jahre 1900 den betheiligten Ministerien und um eventuell eine voll- Oesterreichs herbeizuführen. nnahme des Budgets. im ungarish

Schneider ;

eziehung seien.

-

d finanzielle Direktor im Auswärtigen

Herren: Wäschefabrikant ede bei Schluß des Blattes noch

in Firma Dienstag shenmeister der Wäsche-Konfektion) ;

n Pa x r könne die Versiherung abgeben i jeder . Maßregel zustimmen Mete die Stabilität des Werthver ; er durch eine internationale

Ritter; Wäschefabri u. Wolf; Poser (Zwi Kohts, Zuschneider. Vor Einiritt in die Tagesordnu fißende die in der Zusa tretenen Veränderungen U Thätigkeit des früheren Vorf Wirklichen Geheim mission beauftragte g das Bedauern und zugleih namens der Ko sprechen, daß die M Vorsißenden ein ehren Die Kommission trat ordnung ein. Nach Erstattung des die Kommission, zu der weiteren Auskunftspersonen zuzuzichen.

Amt Dr. Kay jortdauerte.

Jn der heutigen (43.) in welcher der von Berleps der Minister der 0 Minister für Landwirthschaf mmerstein zugegen Staatshaushalts- sey auf der Tagesordn der Generaldiskussion be eiberr von Zedlig un ituation bedürfte ei ch der Beschlu eitigung der

irgend einem Privatkonsortiu Die Studien über Ein Entwurf,

A E S E E m E

P “p a: E: reue nd ian R A M Pa i a 4 img i 2a amel M dnn A A AZ A ante Éa M A AUEDE eOL ar q U Ha

Sizung des Hauses der Ab- Munister für Handel und Ge- Finanz - Minister Dr. ffentlihen Arbeiten Thielen t 2c. Freiherr von die dritte Berathung Etats für 1896/97 mit dem An-

ältnisses zwi-

würden fortgeseßt. erständigung

werde ausgearbeitet; weg \{huß-Konvention sowie wegen internationalen Vereinigung für Eigenthums s{chwebten Verh Beschikung der französischen habe sich der Minister mit achkreisen in Verbindung geseßt, ändige und würdi Schließlich bat der Der ehemalige Min Ministerium für die Lande den Minister für Landesver vary in der diesem Anlaß ers

ng erwähnte der Vor- der Kommission einge-

mmenfseßung besondere der

nd gedachte dabei ins enden der Kommission, jeßigen r. von Rottenburg. Die Kom- enden, Herrn Dr. von Rotten- Ausscheiden

werbe Frei Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche überseeische Auswanderung

Notterdam und Amsterdam stellte fih chen Amts für Fe- res folgendermaßen:

andlungen. Jn Wien

wonach auf K Tsanakanos Staatsanwalt ha von einem hal Das Verhör habe Offiziere aber hätten die anwalt bedroht und das Versammlunge Der neuernann nach seinem Best Lage vorfinden. Castel i auf

sind Meldungen aus Salonichi eingetroffen reta wachsende Beunruhigung herrsche. In hätten Christen einige Türken ermordet. Der be sih dorthin begeben und mit Unterftüßung ben Bataillon vierzig Verhaftungen vorgenommen, die Unschuld der Verhafteten ergeben reilasung verhindert, den Staats: rotokoll vernichtet. Ueberall fänden esonders in Sfakia und Rethymo. te Wali von Kreta Turkhan Pascha, welcher immungsort abgereist sei, werde eine \{wierige Aus Athen wird gemeldet, daß in Selino- Kreta zwei Christen ermordet worden seien.

Antwerpen, des Kaiserlichen Statifti den gleichen Zeitraum des Vorja

über deutshe Häfen, nah den Ermitte bruar 1896 und

Es wurden E im

den Vorsitz der Kommission über sein

mmission die Versicherung auszu- der Kommission ihrem früheren

des Andenken bewahren werden.

sodann in die Berathung der Tages-

e Vertretun inister um isterial - Sekretär svertheidigung Peter Kasitsh hatte theidigung Freiherrn von Fe j Presse und in Pamphleten an chienen gestern in Budapest und die Ober-Offiziere der Landwehr, ferner

amten des Ministeriums bei dem Minister

Staatssekretär Gromon, gegenüber diesen ungerechten u ihrer Ehrerbietung, Anhänglich zu geben, und brachten denselben

Großbritannien und Jrland.

Dem Unterhause ist gest mer’'s über die Lage in Egypten Der Bericht kommt zu dem in Egypten im Jahre 1895 Behörden gestattet, ihre ganz Maßregeln zur Entwickelung materieller Hinficht zuzuwenden. wichtige Reformmaßregel getroffen \ des Jahres 1895 ein ungestörter sti konstatiert werden.

In der gestrigen Si der Parlamentssekretär des feine Nachricht von einer neuen neuesten Nachrichten zufolge sei der Telegr und Massowah noch offe Ernstes vorgefallen sei. ob das Gerücht von der richtig sei. Curzon des Antrags Labou Die Debatte über die egypti

d Neukirch (fr. kons.): Die gentlih einer eingehenden Erö

der Budgetkommission d enstein’shen Klausel cksicht auf die Finan rielle und rechtliche

B a doe e andere deutsche Häfen (Stettin) 7 deutshe Häfen zusa MAEDEIDeE » « » ck Rotterdam Awsfterdam

ags über die ch einen folchen Be- er Einzelstaaten wird eine Unsicherheit in dem finanziellen zu den Einzelstaaten herbeigeführt. bend zu erörtern, wenn wir daß die Wahrung der allgemeinen efihtspunkte und namentli llen Interessen in fester Hand liegt. tslage auf weitere Bemerkungen. e mich den Bedenken des Neich darf nicht statt- n vor einer Steigerun Dabei foll der Beschlu für das laufende Jahr n dieser Weise plöglich einzu- der Steigerung der Matrikular- blihe Bedenken.

Referats und des Korreferats beshlo§ß

Berathung die geladenen n statt, b

nfliche materiell hältniß des Reichs e wäre es Pfl ertrauen haben föônnten, tlihen und politischen der preußisheu finanzieller erzihte ih bei der Geschäf Dr. Sattler (nl.): Ich {ließ Ein s\olches Verfahren im cht gleichzeitig die Einzelstaate fularbeiträge fichergestelt werden. mmission des Reichsta nur für die Zukunft. Einzelstaaten vor

ie Generalität ämmtliche Be- owie bei dem der gleichfalls davon betroffen war, um lifizierbaren Angriffen Hochachtung Ausdruck begeisterte Ovationen dar.

überhaupt . .. äfen wurzen im Februar 1896 neb en Auswanderern Davon gingen über Bremen 4674,

en den vor-

Aus deutschen Angehörige

1427 deutlch remder Staaten befördert. Hamburg 1848, Stettin 893.

161 und 173 der „Kölnischen 92. März d. J. wird unsere nerbieten und die Vermittelung des Neuen Testamente in der Armee auf [daten beschränkt is, in Zweifel gezogen, ften veröffentlicht, nach denen in Soldaten Bibeln zur

Jn den Nummern 155, vom 6., 8. und 1

nd unqua Rumänien.

Der italienische Gesandte in Bukarest, Marquis Beccaria- stattete gestern dem Präsidenten der Dep utirten- : ab, um demselben seinen Dank für die Sympathiekundgebung der Kammer für Jtalien aus Anlaß der Éreignisse in Abessynien auszusprechen.

Volfks-Zeitung“ Mittheilung, daß das A Ankaufs der Bibeln die evangelishen So und sind einzelne Zu früheren Jahren au Vertheilung gekommen sein

Wir sind in der Lage, üher der Fall gewesen ist, es Kölnischen Volke

Norredners an.

kammer einen Besuch i abrikaten über

Die Aus fuhr von Früchten und Müblenf d Langenargen

die Bodenseeh äfen Friedrichshafen un

Fahre 1895.

ubr des Jahres 1895 betrug nab den Bere ürttembergishen Statistischen Landes- Werth von 1856473 Æ und ging = 969/60) über Friedrichshafen; 1525840 A = 82,29/0, gerollte Gerste) init 330 633 4 der Ausfuhr, 123 454 Doppel-Ztr. Die bedeutendsten Auéfuhrartikel nach der Schweiz) und Mebl (ins- 1 deutshen Bundesftaaten). ; vom 14. April 1894, betreffend werden bei der Ausfuhr von Raps und Rübjaat bei Antrag Einfuhr- berechtigen, th der Einfuhrscheine Waarengattun g ere Waaren ohne Zoll „Jdentitätés-

ern der Bericht Lord Cro- der Budgetko im Jahre 1895 Fzu- Schlusse: die politische eherrsht, habe den amkeit verschiedenen des Landes in moralischer und Obwohl keine ei, könne doch als Ergebniß ller Fortschritt des Landes

ch an katholische

Die Gesammtausf öffentlihungen des Königlich w amts 134 286 Doppel-Ztr. im 129 035 Doppel-Ztr. die Früchte waren hieran M üblenfabrik ate (Mehl, Kleie, = 17,8 9/9 betheiligt. Der größte Theil = 91,9 9/0, ging na der waren Hafer (insbesondere besondere nah der Schweiz und der

Auf Grund des Reichsgese die Abänderung des Zolltarifge Weizen, Roggen, Hafer, Mengen von 500 kg an, vom 1. Mai

n, ohne die ge zu hüyen, hat erhe n Abg. Rickert (fr. Vag.): Ich weiß Was sollen die Meinungen einze Beschluß der Budgetkommission d einstimmig von den Vertretern a eine Diskussion, wir sti seine Absicht, heute mi

Abg. Dr. Sattler: Beschluß der Budgetkommission das Verhältniß des Reichs zu fommission des Reichstags, selb stimmig gefaßt hat, wird viell staats veranlaßt, Plenum des MNeichêtags ist e hört, daß die Volksvertretung dieses Verfahren hat.

Abg. Graf zu L niht, wenn Herr Rier Reichstag zu reden. bâltnifse ein,

Bulgarien.

andten des Sultans trafen, wie „W.,

gestern Mittag mittels Extrazuges in Sofia nen bis zur Grenze entgegengefahrenen 60! Am Bahnhof den Ministern und zahlreichen Deputirten Nach der Ankunft fuhr Zihni Pascha mit dem identen Stoilow und dem Flügel-Adjutanten Markoff nah dem Schlosse, um dem P das Anerkennungsschreiben des

hierzu erklären zu können, daß, t nicht mehr ge- eitung“ sind daher

Die Abges

D. -B.® bericiiel, ein, begleitet von dem ih Flügel-Adjutanten eputation vo empfangen. Minister-:Präf

nicht, was diese Erklärungen lner Abgeordneter über den Der Beschluß ift Wollen Sie

wenn das fr Die Zweifel der „, unbegründet.

9 e Aufmerk größtentheils (

es Reichstags ? [ler Parteien gefaßt. Aber dann muß der Präsident t dem Etat vorwärts zu kommen, aufgeben. Fh muß mir das Recht wahren, üb des Reichtags zu fprechen, den Einzelstaaten tief eingreift. Die |st wenn sie den Beschluß ein- ch die Bedenken eines Einzel- sch einmal zu überlegen. s vielleiht nit gleihgültig, wenn es des größten Staats Bedenken gegen

Ich verftehe es Beschlüsse im

ahren, etwas zu \chlüfse faffen, wie er will, der vermehren, wie er will. uns mit der Sache eingehend

Markoff. wurde die

nd bereit dazu.

arische Minister der auswärtigen Goluchows ki hat geftern Nach- eder verlassen und die Rückreise

Der österreichisch - ung Angelegenheiten Graf von mittag 51/4 Uhr Berlin wi nah Wien angetreten.

bung des Unterhauses Auswärtigen Curzon, er hade Niederlage der Jtaliener. Den aph zwischen Kassala i ließen, daß nichts

Sir Ashmead Bartlett fragte an, beabsichtigten Wiederbeseßung Dongolas ( de später bei der Berathung chère bezüglich Egyptens eine Erklärung \che Frage wurde darauf hoben und die Erklärung Curzon's weiteren Verlauf der ung der Bill

rinzen Ferdinand Sultans zu über

Hülsenfrüchten, Gerste, 1894 ab auf

Schweden und Norwegen. die Sache n

Das Odelsthing berieth gef Christiania erfährt, ein Geseß, der reinen norwegischen Flagge prach gegen eine

r Ebbinghaus zu Bonn ist dem n ; daraus sei zu

Düffeldorf, und der Regierungs- Minden dem Landrath des Kreises lfeleiftung zugetheilt worden.

Der Regierungs-Asse}so Landrath des Landkreises Affessor Dammann aus Gerdauen bis auf weiteres. zur Hi

ern, wie „W. T. B.“ aus betreffend die Anerkennung Der Minister-Präfident Dr. Berathung dieses Gesehes im delsthing verwarf indessen den s Geseß mit 44 Stimmen der Linken Rechten und der Moderaten an.

Dänemark. Das Folkething hat gestern in dritter Lesung das 78 Stimmen angenommen, wobei der Abstimmung enthielten. 000 Kronen auf. Baron von

entsprehende Menge nah Zulassung des Bundesraths auch and einzuführen (Aufhebung des woneben die bisherige Zollbegünstigung de aufrechterhalten und s

Infolge dieses Reisgeseßes bob fi bergishe Ausfuhr beträhtlih, und es = 89,5 9/9 der ganzen Ausfuhr, die uhrsheine genommen. Fahre 1878 hatte die Au den Bodensee 3,4 Millionen Mark gehabt; 1,39 Millionen Mark, 428 935 A und 1893 1894 wieder mit 897 691 1895 mit 1 856 473 M auf eine seit 1881 ni

imburg-Stirum (konf.): t es uns verwehren will, über de greift in unsere wir uns das Recht w

erwiderte, er wer

entrihtung sogenannten

agerupP Hag | nachweises*),

jeßigen Odelsthing. Aufshub und nahm da gegen 40 Stimmen der

und da müssen Maälzereien stff kann der Reichstag Be hmen und Ausgaben fallen laff

Wir haben da ein großes Interesse,

Rickert: Ich habe niemandem eine eststellen, daß, während vor eine Generaldebatte de wichtige finanzielle Sie sagen Ihren Spruch, e ollen schweigen.

der mit dem Etat vorwärts

bis zum Montag verf aleihfalls bis Sizung nahm über die Marine-Bauten an.

Frankreich.

Der Kaiser und die Kais statteten gestern britannien un

roorden ift.

denn auch die württem- für 120 179 Doppel-Ztr. \ämmtlih nah der Schweiz ging,

dahin vertagt.

r Meldung an das Ober - Kommando x L : L das Haus sodann die erste Les

M. S. „Hohenzollern“ von Bodenhaufsen, d beabsichtigt heute die Reise fort-

Laut telegraphi\ ¿ h , Kommandant

gestern in

der Marine ist S. B Kapitän zur See Freiherr

Gibraltar angekommen un solhe Einf

Bemerkung verwehren hin allgemeines chen, von zwei rage hereingeworfen ine Begrün-

Ich habe zu

sfubr an Früchten und Mühlen- einen Gesammtwerth Fahre 1886 war auf 0,73 Millionen Mark, auf 441 785 M gesunken M Werth auf eine se

Budget einstimmig mit ialdemokraten t ein Defizit von mehr als 900 bstimmung hatte der Minister-Präfident Needtz- Thott sein Bedauern Budgetforderungen nicht des Folfething gefunden hätten,

wollen, ih wollte nur f Einverständniß war, Rednern die weittragen haben gut reden, wird nicht gegeben, und wir f viel Respekt vor dem Herrn zu fommen wünscht, um wei

Damit {loß die Generaldisfussion. (Schluß des Blattes.)

7 f N J 7 7 H L R ä T L V | L 4 E j L N Î 4 M N - f 5 F is L An | Ï v BE 4 5 K : 5 P . h A i þÞ H F) N TE L “E H Ÿ - 1 E t. j F \ 4 eL T ° ê# 4 2 S t 1D F 24 s f x e Tie c: F t 5 2 H tet L as M Y J F D # [ 1E A E S k j

erin von Oesterreich Königin von Groß- einen Besuch ab. Botschafter Graf em Präsidenten Faure, Aeußeren .Berthelot und das Großkreuz des Ankunft und Abfahrt wurden Bei der Ueber-

dieselbe auf

Budget we

Nachmittag Vor der A

d Jrland in Nizza

Der österreichish - ungarische Wolkenstein überreichte gestern d in Anwesenheit des Ministers des des militärishen Haus Stephans: Ordens. dem Botschafter militäri reihung der Ordensinsignie Graf Wolkenstein an den worin er seine Genugthuung d der Gefühle des Kaijers ersten Beamten der Rep in so ausgezeihneter W Dankbarkeit für den ihnen auf Kap darbringen Ö Wünschen des Kai und das persönliche Der Präsident ihm verliehene prochene freundf after, dem Kais Kaiserliche Haus un übermitteln.

Die Deputirten über die Weltausstellung im putirte Chapuis die Deputirten Lave Regierungsvorlage ein geseßt werden.

, um erft im Jahre it 1886 und im Jahre cht mehr erreihte Höhe

ausgesprochen dieselbe bereitwillige wie die fonstigen

Präsidenten,

ammer der Reichsräthe erledigte gestern die ten, N : ae 2E ter darauf einzugehen.

des Innern und der Staats- dem Beschluß der Kammer der treffend die Konvertierung der 4!/ prozentigen huld in eine 31/4 prozentige, zu.

Sachsen.

Die Zweite Kammer bewilligte gestern den Etat der Staatseisenbahnen nah der Vorlage.

Reuß ä. L. Ueber das Befinden Seiner Durchlaucht des Fürsten ift ern folgendes Bulletin ausgeg Da in der weiteren Rekonvaleêcenz ng des Befindens von einem ht, werden bis auf weiteres ärz

militärischen Zustimmung Budgetpositionen.

Etats des Ministeriums schuld und sti dneten, be

mmte dabei e es des Präsidenten, | Zur Arbeiterbewegung. Aus Kottbus kerichtet die Berl mmlung der Terxtilarb Ausständigen jederzeit bereit feien, daß aber der Ausftand bis zu einer treitfragen fortbestehen werde. in legten einer cher die Arb

Amerika.

Das Repräsentantenh aus Washington erfährt, durch welche das Geseß, b Schiffe von den Tonnenge amerifanishen Schiffen ähnliche aufgehoben wird.

Nach einer Depesche Washington Schieds|pru der Grenzfrage, seitens England und Venezuela je einen Vertreter entjenden sollen.

iner „Volks-Ztg.*, cine zahlrei eiter habe geftern Nachmittag mit den Fabrikanten befriedigenden

he Ehren erwiesen. n richtete, wie „W. T. B.“ berichtet, Faure eine Ansprache, prach, als Dolmetscher der Kaiserin von Oesterreich dem ublik, welcher die Geschi®e Frankreichs Ausdruck ihrer lebhaften Martin bereiteten C

aus hat, wie „W. T. V“ stern eine Bill angenommen, etreffend die Befreiung ldern, deren Heimathländer de Vergünstigungen gewährt,

„World“ au Venezuela bereit erklärt, ein rage, unabhängig von ion anzunehmen, in dit zwei und die Vereinigten Staaten

Von den Abgg. Gra ind Szmula is im Rei

f von Shwerin-Löwiß, Dr. Paas e

besuhte Versa hétag folgender Antrag eingebracht jus |

erflärt, daß die zu verhande Lösung der S In Neu-Rup lge die Bürstenma eit und Erhöhung der Accord

In Berlin haben, machergesellen in einer in den Lohnkampf einzutreten ; niederlegen, falls ihnen ihre F

Präsidenten arüber aus Der Reichstag wolle beschließen: dem nachstehenden Gesetzentwurf die verfassungsmäßige Genehmigung zu ertheilen :

chränkung des Zollkredits bei der de und Mühlenfabrikaten.

f ord a Ee ¿C p 2 A TItA t wuiz. Put v A D E

Mittheilung des „Vorwärts“ eit nieder, um Verkürzung der sätze zu erlangen.

berichtet, die Schuhß-

rstag beschlossen,

Gesey wegen Bes

eise leite, den New-Yorker Einfuhr von Getrei

wie die „Vos. Ztg." Versammlung am Donne wollen am Montag die orderungen von den Fa

eben worden:

Seiner Durchlaucht eine Tage zum anderen tlihe Bulletins

S 1

r Nr. 9a bis f des Zolltarifs auf- d der daraus hergestellten unter Mühlenfabrikate —, welche zum d, findet eine Kreditierung des

_Bei der Einfuhr der unte eführten Waaren (Getreide) un r. 25g 2 des Zolltarifs genannten

Absatz in das Zollinland bestimmt sin Zolles vom 1. Juli 1896 ab nicht mehr statt.

ch über die Yuruari-

wesentliche Veränderu 4 N einer Komm

niht zu erwarten ste xur am Sonnabend ausgelegt.

serpaares für das Ged j ) Wohlergehen des Präsidenten brikanten nicht aure dankte in seiner Erwiderung wie für die ihm aus- und bat den Bot- für ihre Person, das he Monarchie zu

eißen Frankreichs

Arbeitszeit und An- der Gesellen. Der Theilausstand eit einigen Tagen hier eingetreten Ein Theil der Malermeister \ willigt haben. telindufstrie ohntarifs der Arbeiter und des

Einigung erzielt worden ift, Arbeitsräumen ausgehängt

eines einhbeitlihen Lohntarifs, neunfstündige erkennung des Arbeitsnachweises der Maler und Anstreicher, der \ umfaßt nur etwa 1000 Personen die Forderungen der Ausftändig der Damen- l einzelnen Kommissionen wegen des L reistarifs der Meister vollkommene

llen die Tarife jeßt unverzüglich in den

uszeihnung, chaftlihe Gesinnung, eine Wünsche d die österreichish-ungaris

an der Grenze in den herer Anordnung des gsabfertigung zu entrichten. mt auf ein zur ssen werden,

S,

Sollen die im § 1 bezeichneten Waaren freien Verkehr treten, so ist der Bundesraths im Anschluß an die Eingan

Sollen die Waaren unverzollt von dem Grenzzolla befugtes Amt im Innern abgela l binnen längstens 14 Tagen zur Schluß- Diese Frift kann aus- sih deren Unzulänglichkeit vor- er Unglüdtsfälle während des

' meldet aus Kairo, der Vor ruppen auf Dongola Ein Bataillon des englischen Reg? habe den Befehl erhalten, naÏ Ein Neger-Bataillon der eg9? Wadi Halfa ab.

Das „Neuter’she Bureau“ marsch der egyptischen unmittelbar bevorstehend. ments „Connaught Rangers“ Wadi Halfa zu mar Urmee gehe f

Zoll nah Nachdem in

Oesterreich-Ungaru.

Der Kardinal-Fürstbishof von am Donnerstag dem Minister-Präsi einen Besuch ab.

Das önerreichische das Budget des Adcker Bei der darauf folgen andels-Ministeriums nz von Eicha Q bezüglich des Ausglei handlungen im Zuge seien. Aufschlüß}se

Breslau Dr. Kopp stattete Mam Ct denten Grafen Badeni ¡ollamtlihen Abfertigung so sind dieselben in der Rege abfertigung zu gestellen und zu verz nahméweise verlängert werden, fofern aussehen läßt, oter Naturereignisse „od Transports diesen verzögern.

Wenn Waaren der in Nr. ¡um Absaÿ entweder in das Zoulausland 0 stimmt und demgemäß zunächst in ein gemi 7 Ziffer 1 Abs. 3 und 4 des Zollta: ifgese sind die Zollbeträge für die demnächst in derartigen Waaren vom Tage der ersten ger bis zum Tage der Zollzahlung mit 4/6 zu verzinsen.

fammer berieth gestern die Vorlage Zahre 1900, wobei der De- Ausstellung erklärte, während ochin und Berry für die wird heute fort-

ofort nah Massowah von gestern

daß die dortige Lage unverä heitszustand der Truppen sei be denselben regelmäßig. der General Albertone, Gamerra, 6 Hauptleute und 16 Lie ci dem Negus Menelik befä Offiziere seien gefang

Schlacht bei eingetroffen. Der „Times daß eine wichtige amts Chamberlain, die Vermittelung Sir H der Erwägung des Präside in der Depesche au Konvention hin,

Abgeordnetenhaus nahm gestern bau-Ministeriums unverändert den Berathung des Budgets des

erflärte der Handels - Minister unter lebhaftem Beifall des chs mit Ungarn die V die Details wolle er nicht den aufrichtigen

Ausgleich auf chtigkeit und Billigkeit hme baldigst abzuschließen. blauf des taatsintercssen

sich gegen jede rtujon, C traten. Die Berathung

u und Karwin wird

rbeiterausftand in Oftra tand habe neue Kraft

aus Wien gemeldet, dec Ausf Ankündigung bevorstehender von dem dortigen internationalen erner meldet „W. T. B.“ Lage im Gabrielen- ch 199% der Arbeiter an heute bei der Auszahlung ein-

Zum Berga

die „Agenzia der „Köln. Ztg.“

Stefani“, d, die Verbindung mil Salsa melde, der Oberst Nava,

utenants a

sendungen aus London arbeiteraus\{chuß. Seit Donnerstag hat sich die gestern find nur no in dem Schachte sollte

Der Major aus Karwin:

9 af des Zolltarifs aufgeführten Art Schacht stark

der in das Zollinland be- tes Getreide-Transitlager es) aufgenommen fi reien Verkehr getretenen Abfertigung zu einem solchen

reiherr Gla auses, daß

Rußland. Sekretär der russishen Gesandtschaft in g ist, wie dem „W. T. 0.7 zum Zweiten Sekretär der

Der Zweite München, Hofrath von Schelkin aus St. Petersburg berichtet wird, Botschaft in Berlin e

Der russische ist von Korea na

[s Gefangen Noch andere italienist Namen Major Salsa nit ha MWeitere 190 Offiziere, Adua theilgenommen hätten,

vershlimmert; Der Betrieb

sondern nur gestellt werden.

der Regierung hervorheben, Grundlage einer im G gelegenen, wechselseitigen In diese Verhandlungen Bündnisses eingetreten worden, den Ausgleich zu die mit der Eventua in Betracht

6 : y welche an litäragent in Korea Oberst Strelbißky seien in YAsmara

ch St. Petersburg abgereist.

Land- und Forstwirthschaft.

Landwirthschafts - Ge j m 13. bis 18. April d. I. in Gt neueren Erfahrungen auf dem er Lehrgang is zuvörderst bestimmt lehrer in Deutschland Ferner bet ereinsbeamten und eine A leßtere ist

und Praftiker Professor Dr. Maercker- fessor Dr. Orth-Berlin, Guts- der Vorsteher der Versu Wagner - Darmstadt, Professor Freiherr von der Golg-Jena, Die Vorträge be-

RNücksichtna sei hon zwei Jahr weil hohe S s erneuern und die Unsicher- lität einer Kündigung kommenden Dabei liege der Regierung essen wirksam zu

fellschaft

Deutsche anstaltet in den Tagen vo einen Lehrgang über die Gebiet des Dün für die landwirth der Zahl von 200 noch etwa 20 landwirth Mitglieder der Gesellschaft. geschlossen. hervorragenden Lehrer

wonnen worden : Geheimer Regierungs Halle, Geheimer Regierungs-R

Dr. Vogel - Berlin, Professor Dr. Dr. Fleisher-Berlin, Oekonomie-Rath Befeler- ziehen fich auf das Gründüngung und

Mühblen- oder Mälzereibesißer, des Zolltarifgeseßes ein Zollkonto nungen zu zahlen haben, find Getreidemenge zum Konto

S Diejenigen Zollbeträge, welche j näß § 7 Ziffer 3 Abs. 1 bewilligt ist, auf Grund der Kontoabreh om Tage der Abfertigung der zolipflichtigen bis zum Tage der Zollzahlung mit 4 °/o zu verzin

4 wird aus Prätoria von gestern Staatssekretärs des Präsident Krü erfules Robinson’s erhalten nten unterliege. Chamber glichkeit der Aufheb

wenn die Regierung der Beschwerden der Ui d den britishen Unterthanen amberlain einen gigkeit Trans

denen gemä

Depesche des

dafür sprächen, welche der

heit zu vermeiden, Gesammtheit hältnisse verbunde die - Pflicht ob,

nationalen Handelspolitik vortheil der Handel ihrer Dauer ein S vertrag mit S mit Bulgarien f

aus Rom r die Höhe der Summe Be- für die Ausgaben in

Wie „W. T. B.“ Í Ministerrath am Montag übe {luß fassen, die von dem Parlament Afrika gefordert werden soll. a Stefani“ ver

aftlichen Wander daran theilnehmen werden.

schaftlihe V

n sein würde. eiligen sh

die österreichischen Inter inister besprach sodann die Frage de und führte

mungen zum Zolltarifgeseß vom Bundesrath getroffene Vorschrift, blauf einer Frift von vier Monaten, chnet, auf Zollgefälle statt baarer Zahlung in ß die Einfuhrscheine sfuhrabfectigung er- Anrechnung gebracht

Die in den Ausführungsbestim 14. April 1894 unter Ziff. 8 vom wonach Einfuhrscheine erst nah A vom Tage der Auestellung an gere der in der Anlage bezeichneten Art nung zu bringen sind, lofort nah ihrer Ausstellung, folgt, zur Begleihung auch folher Zollgefälle in werden können,

öffentlicht den heute früh von dem Anmeldung

durch welchen allen von Sizilien und

Die „Agenzi König unterzeichneten den Kriegsgerihten anlä Massa-Carrara Veruri genommen sind nu urtheilten. lassung der

Die Abfahrt | Truppen, welche si ist, der „Agenzia Stefani“ zu

s Abhilfe das Wahlrecht gew0 Freundschaftsvertrag ch England garan habe erklärt, daß er in

der Landwirthschaft

ßlih der Aufstände in für Waaren

Amnestie gewährt wird; aus- g von Menschen Ver- die sofortige Frei-

schaffe un Ferner schlage Ch worin die Unabhän / werde. Der Präsident Krüger gefähr drei Tagen antworten w

Der Handels- u stande gekommen ; erhandlungen, mit

chsel niht möglich sei. en sei leider noch nicht chwebtien diesbezügliche eien solche in Ausficht genommen, t der Türkei seien schon seit längerer Handelsbilanz seren ni

ift dahin abzuändern, ka

die wegen Tödtun g welche bei der Au

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Professor Dr. MWeende bet Göttingen. Gebiet der Dünglehre, einshließlich der üngung der Moore.

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Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperruugs- Makßregelu.

ortugal. Durch Verfügung des Rdniclid portugiesishen Ministeriums des Innern ist der Hafen von Bahia für von Gelbfieber verseucht erklärt worden. Die übrigen Häfen der gleichnamigen Provinz gelten als verdächtig.

Handel und Gewerbe.

Mittels Verfügung an die Provinzial-Steuer-Direktoren vom 9. März d. J. hat der Finanz-Minister bestimmt, daß diejenigen Gewerbetreibenden, welche mit denaturiertem Branntwein handeln und diesen Handel forisezen wollen, die in Ziff. 2 der am 1. April d. J. in Kraft tretenden (in Nr. 52 des „R.- u.St.-A.“ veröffentlichten Bestimmungen) über den Handel mit denaturiertem Branntwein vorgeschriebenen An- zeigen bis zum 20. des laufenden Monats einzureichen haben. Zugleich wird zur Kenntniß gebracht, daß als „Steuerbehörde“ im Sinne der Ziff. 2 und 5 der Bestimmungen das zuständige Haupt-Steuer- oder Haupt-Zollamt anzusehen ist.

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 13. März. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Havel* hat am 11. März Nahmittags die Reise von Southampton nah New- Vork fortgeseßt. Der Poft- dampfer „Weimar“ hat am 11. März Nachmittags Eastbourne passiert. Der Postdampfer „Neckar“ ift am 11. März Nachmittags von Baltimore nah der Weser abgegangen. Der Postdampfer „München“ iff am 11. März Abends und der Scnelldamipfer „Lahn“ am 12. März Nachmittags auf der Weser an- gekommen. Der Postdampfer „Kronprinz Friedrih Wilhelm“ ift am 11. März von Punta Delgada nah Rio de Janeiro abgegangen. Der Postdampfer „Prali hal am 12 arz Vormittags die Reise von Vigo nah Southampton fortyesezt. Der Postdampfer „Salier“ ist am 12. März Vorm. in Antwerpen angekommen. Der Postdampfer „Wittekind“ hat am 11. März Nachts Dover passiert. Der Reichs-Postdampfer „Prinz-Regent Luitpold“ ist am 12. März Mittags in Antwerpen angekommen. Der Reichs- ostdawvfer „Sachsen“ hat am 12. März Vorm. die Reise von Neapel nah Port Saïd fortgeseßt. Der Reicbs-Post- dampfer „Karlsruhe“ ist am 12. März Mittags in Antwerpen angekommen.

Theater und Musik.

Friedrih-Wilbelmstädtisches Theater.

Am Donnerstag ging die Ausftattungskomödie „Der Hunger- leider“ von Julius Keller und Louis Herrmann, Musik von Louis Roth, zum fünfzigften Male in Scene. Ueber die Auf- führung läßt sich kaum etwas Anderes sagen, als daß sie fich noch ebenso frisch abspielte, wie bei der Première. Das Haus war dicht be- sezt und zeichnete _die Hauptdarsteller, die Damen Kramm, Kraft, Schmidt und Wünsch sowie die Herren Hambrock und Hanno, durch Blumenspenden, Beifall und Hervorrufe aus. Auch das anwesende Autorenpaar ersien auf Verlangen mehrere Male vor dem BYorhang.

Konzerte.

In der Sing- Akademie wurde gestern Abend unter der um- fdtigen und verständnißvollen Leitung ibres Direktors, Professor Dr. Martin Blumner, Beethoven's „Missa solemnis“ vor voll- beseztem Hause zu Gebör gebraht und übte bei einer in allen Theilen wohlgelungenen und im Ganzen vortrefflichen Ausführung eine mäctige und erhebende Wirkung auf die Hörer aus. Die geheimnißvollen Tiefen des Seelenlebens, die diese Tonschôpfung offenbart, der gläubige Hinweis auf das Ewige und Höchste, welchen die Musik darstellt, traten voll in die Er- scheinung. Die Chôre führten ihre s{chwierige Aufgabe mit Präzision, klar im Ausdruck, mit bewegtem inneren Leben durch, und nabmen einen würdigen Play in der Gesammtaufführung ein. Im Violinsolo bewährte fich Herr Konzertmeister Witek als kunft- gerechter und stilvoller Geiger. Die Soli wurden von den Damen Helene Oberbeck und Anna Stephan und den Herren Dierih und G. Rolle {chlicht und innig vorgetragen; die Orgel spielte Herr Musikdirektor Kawerau mit bekannter Meisterschaft, und die Orchester- begleitung führte das Philharmonische Orchester wie stets formvollendet und mit ergreifender Ausdrucksfülle dur. Jhre Majestät die Kaiserin wohnte der Aufführung bis zum Schlusse bei.

Frau Selma Nicklas-Kempner gab gestern im Saal der Philharmonie ihren dritten und leßten povulären Lieder-Abend. Die Künstlerin war vortrefflih bei Stimme und brahte durch ihre allgemein anerkannte Kunst des Vortrags sowohl die ernsten Gesänge ihres Programms von Liszt, Gernsheim, O. Eichberg und Tappert, wie die heiteren Lieder von Löwe und Reimann, denen die unermüdliche Sängerin noch drei Lieder von Hildach, Meyer Hellmuth und Berger hinzufügte, zu vorzügliher Wirkung, sodaß raushender Beifall und mehrmaliger Hervorruf erfolgte.

Vorgestern gaben in der Sing-Akademie zwei Damen, Fräu- lein Frieda Crampe, eine Violiniftin, und die Sängerin Fräu- lein Elisabeth Trede, ein Konzert. Fräulein Trede, die über eine wohlklingende Stimme verfügt, trug ältere und neuere Lieder mit Geshmadck, aber noch fkünfstlerish unsrei in _der Wiedergabe des Empfindungsgehalts vor. Mit größerer Sicherheit beherrscht Fräulein Crampe ihr Instrument. Sie spielte das Violinkonzert von Mendels\sohn-Bartholdy und ein Konzert von Vieuxtemps, in welchen sie die tehnishen Schwierigkeiten mit Glück überwand; ein gewifser Mangel an musikalisher Klarheit und Vertiefung, der auch hier noch zu Tage trat, dürfte durch weitere Studien der Künstlerin leiht zu beseitigen sein. Dem Konzert wohnte Jhre Majestät die Kaiserin bei.

Zwei andere jugendliche Künstlerinnen, Adelaide Azárewit\ch Klavier) und Dora S. Gallw it (Gesang), ließen sih zu derselben eit im Saal Bechstein hôren. Beiden Damen gebriht noch die nôtbige Reife der Ausbildung, um mit Erfolg auftreten zu können. Die Pianistin bewährte in Stücken von Weber, Chopin und Liszt zwar einen guten Anschlag und einen lebendigen Vortrag, doch fehlt es ihrem Spiel an Sauberkeit der Technik, während die Sängerin, die eine umfangreihe und wohlklingende Mezzosopranstimme besißt, die erforderliche Feinheit im Gebrauch der hôchsten Töne und Belebt- heit des Ausdrucks vermissen ließ. y

Im Königlichen Opernhause wird morgen Ambroise Thomas’ „Mignon“ gegeben. Am Montag findet auf Allerhöchsten Befehl der dritte Gesellshaftsabend satt. Zur Aufführung gelangt Reinhold Beers „Frauenlob“ unter Kapellmeister Dr. Muck’s Leitung in folgender Beseßung: Ludwig der Baier Herr Bey, Servajtio da Bologna Herr Fränkel, Hildegund Fräulein Hiedler, Tilda Fräulein Dietrich, Frauenlob Herr Sommer, Sizya Frau Göße.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust- spiel „Doktor Klaus“ von Adolph L'Arronge gegeben. Am Montag gehen der Shwank „Die Höllenbrücke“ und das Lustspiel „Besonderer Umstände halber“ in Scene.

Jn Kroll’s Theater wird morgen Nachmittag 34 Uhr Victor Neßler’s Oper „Der Trompeter von Säfkkingen“ und Abends §8 Uhr * Narciß" gegeben. Die Pompadour spielt Fräulein Poppe, den Narciß Herr Grube. i :

Das Deutsche Theater bringt in nächster Woche Wieder- holungen von Arthur Schnitler's - Schauspiel „Lebelei“ in Ver- bindung mit Kleist's Lustspiel „Der zerbrochene Krug“ außer morgen Abend am Dienstag und Mittwoch. Am Montag und Sonnabend | wird „König Heinrich 1V." gegeben. Am Donnerstag geht neu ein- ¡ studiert Shakespeare's „Richard [11 in Scene, die Titel-