1896 / 67 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Mar 1896 18:00:01 GMT) scan diff

da5 tie Deutschen zielbewußte Maßnahmen ergriffen haben, um ibrer Herrschaft in ihrer großen afrikanisen Kolonie Anseben zu verschaffen. Nur einige nomadishe Räubervölker, wie die Wahebes und Massais, baben die Herrschaft ibrer neuen Gebieter noch nit anerkannt. Auch dieses ist, wie die Herren wissen, glücklih überwunden. Die Wabhehes haben die Herrschaft der Deutschen nunmehr anerkannt. Pater van der Burgt fährt fort: „Aber im allgemeinen ist Ruhe und Sicherheit in diesem Lande hergestellt ; die Karawanen kaben fast nichts mebr zu fürhten, die berüctigten Wegegelder (hongo), welche die Weißen den unzähligen Häuptlingen ebemals zu entrichten hatten, sind abgeschafft ; im Gegen- theil, jet fommen diese, um den durreisenden Curopäern Ge- schenke anzubieten. Es ift richtig, die „Wadentschi“ lassen niht über nth lachen.“ Ferner : „Das Prestige, welches die Europäer genteßen, ift ibr einziger Shuß in Afrika.“ Und weiter: „In dem ganzen Deuts-Ostafrika beklagt man sih überhaupt oder sat niht mehr über die Sfklavenjagden, außer in den westlihen Wi feln des Nyafsa. Die Kriege zwischen den verschiedenen Negerstämmen vermindern Fe s) mebr und mebr. Freilich wird noch immer heimlich Sflavenbandel getrieben, und dies wird so lange dauern, bis die Madht der Araber, Wangwana und Bagamoyo, Tabora und Udjiji gebrochen sein wird aber solde Dinge ändern sh nur langfam. Es wâre zu wünschen, daß Engländer, Franzosen, Portugiefen und der Congoftaat dieselben Fortschritte gemacht hätten, wie die Deutschen in dem Kawpf gegen den Sklavenhandel.“ Dabei loben noch Pater van der Burgt und ebenso die Missionare vom Heiligen Geist das außer- ordentlibe Entgegenkommen, welhes er und seine Mifsions- genossen bei den deutshen Beamten und Behörden im Gegen}aß zu den englischen gefunden haben. Sind denn das nicht große Segnungen, die die deutsche Herrschaft über die Bevölkerung des dunkeln Erdtbeils gebraht bat, wenn man angefübrt hat, daß die großen Kriegszüge der einheimischen Volféëstämme untereinander, dle jabraus jabrein Tausende von Menschenleben gekofïtet haben, sih ver- ringert baben ? Sind denn das keine Segnungen für die Bevölkerung

berger trägt die Schuld daran, daß wir damals nit Samoa für uns genommen baben. Ist das eine ersprießlihe Thätigkeit? Wenn es nach Herrn Richter gegangen wäre, hätten wir kaum eine Armee, feine Flotte; wir bâtten unsere Industrie durch den Freihandel ruiniert und bâtten keine Kolonien. Aber seine Opposition wird nicht dazu führen, die Kolonialpolitik todt zu machen. Im Reichstage wird \ch immer für eine vernünftige Kolonialpolitik eine gute Mehr- beit finden. i :

Abg. Fürst Radziwill (Pole): Die weitgehende Erregung über einige, hboffentlich vereinzelt bleibende Vorfälle in unseren Kolonien ift ein Zeichen der sittliben Gesundbeit unseres Volks, ein Zeichen dafür, daß die christlihen und sittlihen Grundsätze den LÆitstern der Politik bilden. Wir find allerdings kein Gerichts- bof, der ein auf bestimmten Thatsachen beruhendes Urtheil zu fällen hat. Aber soviel ift doch festgestellt worden, daß wir be- rechtigt find zu dem Schluß, daß große sittliche Schäden bei der Berwaltung unserer Kolonien im einzelnen zu Tage getreten find. Es bedarf dringend der Abhülfe, daß für die Kolonialbeamten noŸ feire Verantwortlihkeit besteht für Mißbräuche, wie fie vorge- fommen sind; die Regierung muß die größte Vorsicht gebrauchen bei der Auswahl der Kolonialbeamten. Wenn ideale Ziele und wahre Kultur in den Kolonien verfolgt werden, so müssen wir auch bei uns für beffere Zustände sorgen. Ich erinnere an die zunehmenden Lust- morde, die unentdeckt bleiben. Gegen die zunehmende Verrobung muß eine Abhülfe gesut werden, wie sie durh die lex Heintze beabsichtigt war. Bei der Verhandlung über die lex Veinge find uns gewisse Laster als nothwendiges Uebel hingestellt worden ; wir baben uns dagegen gesträubt und gemeint, wir müssen uns auf den Standpunkt der strengsten Sittlichkeit stellen, die überall maßgebend sein muß. Diesen Standpunkt werden wir uns nicht ver- rüden lassen, und ih bitte auch die Regierung, diefen Standpunkt anzunehmen. : N O S l

Abg. Dr Hasse (nl.) weist darauf hin, daß das Sultanat Witu nit, entsprehend dem Sansibar-Vertrag, , selbständig geworden et; dort bause die Englis(-ostafrikanishe Gesellschaft wie die Engländer

Zivilisation- Je böber die Erwartungen aach dieser Nidtang b; waren, um fo mehr mußten solde Vorkormnifse s{merzlich berübr in welche die christlihen Vertreter Deutschlands au den Mohammedane verähtlich machen mußten. Aber das muß ih sagen: Es wäre bis Landes, wie des Deutschen Reis unwürdig, fch selbft aus den Wett, bewerb um die Kolonien autzuschließen. Die Kolonialpolitik asl, Länder hat ihre Kinderkrankheiten dur@mahen müssen. Sind die Kinderkrankbeiten einmal überstanden, fo läßt fih doch au für E Kolonialpolitik hoffen, dann macht die Kolonialpolitik ibren Weg dk wir würden uns übel berathen lassen, wenn wir dem Rath von LE linken Seite folgen und uns aus dem Wettbewerb aus\{ließen würden Wir werden daran festhalten: Die Ehre des Christenthums und deg Deutschen Reichs erfordert es, daß wir Uebelständen abhelfen, aber dann auf dem graden Wege vorangehen.

Abg. Rióter (fr. Volksp ): Die Zukunft gehört nit der Kolonial, politik, sondern der selbständigen Entwickelung der Staaten. Herr voy Manteuffel zieht die Offiziere in den Kolonien vor. Militarismys und Affsefsoriêmus verhalten sih wie die Scylla zur Charybdis ; beids zusammen sind am s{limmsten. Unsere Kolonien sind nur Militär, folonien. Megierende Kaufleute würden #ch niemals sfolhe Miß, bräuche zu s{ulden kommen lafsen. Wenn meine Gegner nichts mehr zu erwidern wissen , dann greifen Sie meine Gesammtpolitik an. Habe ich jemals gegen die Nothwendigkeit der Armee gesprochen? Wenn €s nah meinen Wünschen gegangen wäre, dann bâtten wir {on vor zwanzig Jahren die zweijährige Dienstzeit eingeführt und wir hätten die Schraubereien der Rüstungen niht gehabt. Die Marine ist eine demokratishe Schöpfung des Jahres 1848; uns hat Graf Bismarck, als er einmal zum Volk herabstieg, den Vorwurf gemacht, daß wir die Gelder des Volks für die Marine vershwendet hätten. Die deutshe Industrie ist dem Auslande überlegen; die Schutzollpolitik hat die Ausfuhr der deutshen Induftrie geschädigt. Allerdings Kolonien würden wir nicht haben und es würden uns damit alle blutigen Nasenstüber erspart sein, die Deutschland fonst niemals erlitten hat, und wir würden 50 Millionen erfpart haben, die wir für innere Kolonifation und für die Befserstellung der

, der Kolonialpolitik bezeihnet, sondern nur gesagt, taß die Re- “¿erung dem Eirfluß so mätiger Männer niht widerstehen kann. * Abg. Dr. Hammacher bestreitet, daß er jemals für Peters ein- „treten set. A E ini Dr. von Bennigfen: Ich habe meinen Einfluß nicht „eltend gemacht für die Verleißung der Landeshauptmanrsstelle an Sertn Peters. Ich bebalte mir mein endgültiges Urtheil vor bis “i der Zeit, wo das Ergebniß der Untersuhung vorliegen wird. ® Abg. Weber - Heidelberg (nl.) bestreitet ebenfalls, daß er Herrn Beters unterstüßt habe; er babe den Kolcnialverein verlassen, als Herr Peters Einfluß auf denselben gewann. * Abg. Bebel: Unter dem Aufruf für die Peters-Stiftung steht ein azndtagéabgeordneter Karl Weber; ist dieser Herr identisch mit dem Reichstagsabgeordneten ? (Zuruf des Abg. Weber - Heidelberg: Ja!) Herr von Bennigsen hat einem Feste beigewohnt und einen Toast zuf Peters ausgebracht. i Nbg. Weber: Den Aufruf habe ich unterzeihnet; das bat aber mit folonialen Bestrebungen nits zu thun. Abg. Dr. von Bennigsen: Als Peters zurückfehrte von Uganda, habe ich als Vorsißender des Hannoverschen Kolonialvereins an einem Bangquet zu Ehren von Peters theilgenommen. Die Ausgaben für die Kolonialabtheilung werden be- willigt; die von der Budgetkommission vorgeschlagene Resolution, betreffend die strafrehtlihe Verfolgung des Mißbrauchs der Amtsgewalt, wird angenommen. Es folgt der Etat für das afrikanishe Schußz- gebiet. 5 Abg. Dr. Bachem (Zentr.) bemängelt, daß man in den Schuß- truppen niht mehr das afrifanishe Dienstalter als maßgebend anerkenne, sondern das deutshe Patent. Dadurch kämen oft unerfahrene Offi- iere in die Lage, Vorgeseßte von erfahrenen, mit den afrikanischen Verhältnissen vertrauten Offizieren zu werden. i Direktor im Auêëwärtigen Amt Dr. Kayser: Die Zivilverwal- tung hat immer den Standpunkt vertreten, daß die afrikanishe Ancien-

Ih glaube, es liegen auch s\achlihe

Das sind nur die Grundflähen, ni&t die die auf den Grundflähen gestanden haben. Die Er- gebnisse, auf die der Abg. von Christen aufmerksam ge- macht hat, föônnen als widersinnig nach meiner Meinung unmögli erscheinen. Denkea Sie sich nur den umgekehrten Fall, daß neben einem Grundstück, welches bebaut war, und für welches infolge des Brandes erhebliche Feuerversiherungsgelder an den Be- fißer ausgezahlt worden sind, ein anderes vollständig gleihwerthiges, aber unbebaut gewesenes Baugrundstück liegt: wie würde es sih da rechifertigen lassen, daß der Besiger des Grund- ftüds, dem das Haus abgebrannt is, in erböhterem Maße herangezogen würde bei der Ausgleihung als der benachbarte Grundstüdcksbesißer, der nur eine Bauflähe hat? Denn was beide einwerfen und wiederbekommen, find nur Bauflähen und niht Ge- bäude; daran scheitert nach meiner Auffassung vollständig dasjenige, was die Kommission in Brotterode in den Paragraphen hinein- interpretiert zu sehen wünscht.

Ueber die übrigen Punkte, die der Herr Abg. Christen bier vor- geführt hat, wird sich wahrschHeinlich einer der anderen Herren Ressort- Minister äußern.

flaren Sinn und Wortlaut des Paragraphen und au der Absicht der Königlichen Staatsregierung diametral widersprechen. - Gründe für die Er- füllung des Wunsches, der in der Brotteroder ¡Kommission zum Ausdruck gekommen ist, nicht vor. Sie würde eine vollständige Ver- shiebung der Verhältnisse zur Folge haben. Es soll bier nur abgeschäßt werden dasjenige, was einer in die Masse einwirft, und daëjenige, was er dagegen aus der Masse wieder berauëbekommt. Gebäude,

deren Leistungsfähigkeit wieder herzustellen. Redner empfiehlt, den Kommifsionsantrag nah dem Herrenhausbeschluß dahin abzuändern: die Regierung zu ersuchen, zur Erhaltung bezw. Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Gemeinde Brotterode dieser, soweit nicht die Gemeinde und die Kommunalverbände einzutreten in der Lage sind, auch mit Staatsmitteln zu Hilfe zu kommen.

Abg. von Voß (fr. kons.) befürwortet den Kommissionsantrag und bedauert, daß der Kommission fo wenig thatsächliches Material zur Verfügung geftellt sei. Der Staat habe doch selbst ein Interesse daran, daß eine leistungsfähige Gemeinde wiederhergestellt werde. Es komme nur darauf an, der Gemeinde zunächst flüssiges Geld zu shaffen durch einen Vorschuß, es brauche ja niht à fonds perdu ge- geben zu werden.

Finanz-Minister Dr. Miquel:

Da der Herr Abg. von Voß sich in solher Weise auf den Kommissions- antrag zurückgezogen hat, während ih geglaubt hatte, daß durch den Antrag des Herrn Abg. von Pappenheim der Kommissionsbes{luß mehr oder weniger preisgegeben sei, so gestatte ich mir noch einige Bemerkungen.

Die Interpretation, welche Herr von Voß dem Kommissions- beschluß gegeben hat, ist mir überrashend; denn er sagt: wir wollen gar fein Geschenk haben à fonds perdu von 300 000 Æ, fondern es kommt uns nur darauf an, daß die Gemeinde erst mal flüssige Gelder bekommt; das kann ja in der Form eines “fre T Z D Vorschusses oder sonstwie gesehen. Es wäre doch erwünscht gewesen, wenn die Kommission das ausgedrüdckt bätte, daß sie den Staat nicht zur Hergabe à fonds perdu, sondern bloß zur Beschaffung flüssiger Mittel auffordern wollte. Wenn es sfi lediglih darum handelt, dann könnte die Gemeinde Brotterode doch ein kleines Schreiben nah Caffel rihten an

die Landes-Kreditanstalt; diese würde wohl mit großem Vergnügen einen Betrag von 300 000 Æ auf den Gemeindewald hergeben. Die be- reiten Mittel find also sehr bald zu beshaffen. Aber auch die Pro- vinz würde ganz in ihrer Kompetenz bleiben, wenn sie der Gemeinde ein billiges Darlehen gäbe für geringe Zinsen, wie das die Provinzen bei verschiedenen Gelegenheiten zu Meliorationen und fonstigen Zwecken thun. Da wäre dem Bedürfniß leiht abzuhelfen, ohne den Staat mit heranzuziehen in dem vor- liegenden Falle.

Ich habe, da ih mich {on der Hoffnung hingegeben hatte, daß das bobe Haus \sih dem Beschluß des Herrenhauses anschließen würde, iht für nöthig gehalten, darauf hinzuweisen, daß die Kommission hier

Forderung ftellt, die ich etatsmäßig zu erfüllen nicht im stande

Die Kommission sagt: der Staat soll aus bereiten Mitteln

des dunklen Erdtheils, daß die Sklavenjagden und Raubzüge mehr und mebr unterdrückt worden sind? Ift das kein Segen für die s{warze Bevölkerung, daß der Sklavenbandel sih immer mehr ver- ringert? Ich glaube, angesichts dieter Errungenschaften baben wir nit nöthig, wie man nach den Verbandlungen der leßten Tage bâtte ermeinen können, das Gesiht vor Scham zu verhüllen, fondern wir können auf diese Errungenshaften ftolz sein. Und nun, meine Herren, möhte ih zum Schluß fommen und glauben, daß wir bei der Kolonialdebatte uns nit bloß ershôpfen sollten mit Klagen über Brutalitäten und mit der Widerlegung derselben. Fch möchte in nur ganz kurzen Zügen die Ergebnisse skizziren, welhe in den leßten Jabren

retat maßgebend sein müßte. Der frühere Gouverneur hielt aber für die Offiziere die europäishe Anciennetät für rihtiger. Das ist jedoeh noch nit durchgeführt worden. Die Frage wird erst erledigt werden, wenn die Verbältnisse der Shußtruppen neu geordnet werden.

Gestrihen wird, entsprehend dem Antrag der Budget- fommission, das Gehalt des Landeshauptmanns in Tanganika, 5000 Æ, und dafür nur cin Bezirksamt mit 10 000 bewilligt.

Ferner werden für die Remunerierung von Hilfskräften

Beamten hätten verwenden können. Herr von Kardorff hat mi mit Herrn Peters verglichen; das ift fast eine Beleitigung. Wenn Herr von Kardorff Peters vielleiht als den größeren Patrioten si felbst gegenüber darstellen will, so mag er das tbun. Ich habe immer den Strom gegen mich gehabt und wenn ih manhe Rechtsgrundsäße zur Geltung gebracht babe, und wenn ih einige Spißen der Bismarck's{hen Politik abgebrohen habe, so kann ich mit Befriedigung auf meine Thätigkeit zurückblicken. Enishuldigen Sie die persönliche Bemerkung,

in Transvaal und thue nichts für die Sicherheit des Landes. Direktor im Auëwärtigen Amt Dr. Kayser: Die Kaiserliche Regierung ftebt ebenfalls auf dem Standpunkt, daß ein Unterschied zu machen ist zwischen Einverleibung eines Gebiets und Protektorat über dasselbe. Wir sind der Ansicht, daß nach Art. 2 des angezogenen Vertrags die großbritannishe Regierung nicht das Recht hat, das Wituland einzuverleiben, sondern nur ein Protektorat über dasselbe auszuüben; und wir haben nah dieser Richtung auch die groß- i britannishe Regierung über unsere Auffassung nit im Zweifel gelassen. | denn eigentli stehe ih niht auf dem Etat, sondern der Herr Peters. Zur Zeit befindet fic im Wituland On E Sonnabend H Wenn wirkli alle gebieten und Ten A Tau Tore nie 10:oitiat nd. F mache darauf aufmerfsam, Abg. Bebel (Soz.): Wenn mein ribet pom Sonna en errn binter Herrn von Kardorff änden, ann fönnten fie e Ko onial- Ci unseres Koln Ui V ter 30 000 000 Æ beträgt, | Direktor Kovser kalt läßt, fo ift das seine Sache. Ich bin aber au fosten allein tragen. Herr von Kardorff hat aber felbst ausgeführt, daß davon 10 Millionen auf das deutshe Zollgebiet entfallen. Ih | son zu der Ansicht gekommen, daß ih ibn zu hart behandelt babe; ih daß es uns gelungen sei, die besitzenden Klassen von der Kapitalanlage weise darauf bin, daß in Deutsh-Ostafrika ih Plantagengesellshaften | habe ihn verantwortlich gemacht für Vinge, für _ die er nit verant- | in den Kolonien abzuschrecken. Gott sei Dank, daß uns Samoa im Handei- und Bondeigebiet im Betrage von 6 bis 7 Millionen | wortlich sein kann, weil er nit voklständig selbständig handeln E: entgangen ist, daß wir diesen Aerger nicht auch noch haben. ebildet baben, daß in den Plantagen der Oft-Afrikanishen Gesellschaft | Ih babe meine schweren Angriffe gegen Personen, namentli be- | Wir müssen dort zwei Kriegsschiffe unterhalten, das fostet uns schon über 1 Million Kaffeebäume in Blüthe stehen, daß bereits | züglich des Falles Peters, nur vorgebracht, E eure Wt p mehr als das ganze Koprageschäft dort werth it! v T ein 100000 Pfund Kaffee bierber als erste Sente eingebraht find und sebr | erufen Enn ist es fon ausgesslofsen, daß ich alle Kolonialbeamten | Suvwest-Afrifa kostet uns ywei Milltonen Mark Zuschuß. Daß Eng Der Etat wird ohne weitere Debatte genehmigt und darauf be Ge Par Sn Dit -Ufrita, ita E Tv, tun ja serven, Deren Peters aleihgeftellt habe. Man ‘(ollte doch den Mohren nicht iee Lot Gri@éite mcdben fönnen, ist richtig; das - Kapland it um 51/2 Uhr die weitere Berathung auf Dienstag 1 Uhr bei der außerordentlihen Natur des vorliegenden Falls, wenn die notb-

L d viele Jahre in Süd-Amerika, Mexiko und Australien als | weiß zu waschen suhen. Jn der „Ghriftlichen Welt“ wird das, was | dafür der natürlihe Stügpunkt. Aber von Berlin aus kann man vertagt. Außerdem steht der Etat der Marine auf der Tages- wendigen Voraussegungen vorlagen, do der Staat sich in diesem Fall ohne flanzer tbätig gewesen ift; derselbe eröffnet uns die besten Aus- bezüglich Weblan und Leist gesagt wird, ohne weiteres auf alle | dort wirtbs{aftlihe Unternehmungen nit einrihten. Zinfen haben ordnung. Präjudiz einer Mitwirkung vielleicht nicht ganz entziehen könne. Als Vorbe- | s dingung aber habe ih aufgestellt: einmal den Nahweis der Leistungs-

Von den Ausführungen des ersten Herrn Redners habe ih keine Silbe verstanden, und ich weiß niht, ob sie für das Justizressort einen Anlaß bâtten geben können, irgend etwas zu erwidern.

Finanz-Minister Dr. Miquel:

Ich glaube, es wird dem hohen Hause erwünscht sein, wenn ih von vornherein die Stellung der Staatszegierung zu den Anträgen S t M ierun j der Kommission hier klarlege. Ich habe schon beim ersten Mal, als 27 000 Á weniger bewilligt; zur Beschaffung eines Dampf- | die Sache hier zur Erörterung kam, darauf bingewiesen, daß es Tonnenlegers werden statt 300 000 nur 200000 # be- | immerhin sehr bedenklich sei, wenn der Staat für der- ie S O tür c amdincs wird infolge dieser artige Brandschäden, wie sie hier vorliegen, überhaupt ein- Abîtri Do L b. vermindert. i : ; R AR E e

Bei dem Etat für Kamerun tritt Abg. Graf von T ues u N ryfütg eigt Bernstorff (Np.) für die Einschränkung des Branntwein- L 7t d ade AuD Lene E bandels in den Kolonien ein. A e, und daß font das Gefühl entstebe, nan den # zur Verfügung stellen. Da möchte ih die Kommission

egünstige und den Anderen zurückseze. Jch habe a r hinzugefügt, af zen: wo sind diese bereiten Mittel ? (Heiterkeit.) JIch habe gar

ch eine Brenze

Alfo bereite aus denen ich zahlen könnte, find mir unbekannt. s find gewiß {hon folhe Fälle vorgekommen, wo der Staat

Die Abgg. Junghenn (nl.) und Rickert (fr. Vg.) schließen ch dem Antrag von Pappenheim an.

keine Presse giebt, die folie Mißstände besprechen fann aus eigener Wissenschaft, und unsere Presse kann dafür die Zeugen aus Afrika

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erweisen sollte. Er follte belohnt werden durch die Anstellung als Landeshauptmann am Tanganika. Nicht der Reichéregierung, sondern nur dem Ebrgeiz des Herrn Peters, der Wifsmann's Stelle

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frikfa. Er ist in Ukami , in Uluguru, im Süden und in Theilen | Dinge vorgebraht, weil es sonst niht gesheben wäre. Man sollte | nit erzielt. Aber das große Guanolager ! Das ist in ein paar Jahren des Inlands gewesen und behauptet, daß diese Gebiete in nihts den | uns dankbar sein, daß wir diese Dinge zur Sprache bringen. Die | ers{övffft. Wer bürgt uns denn dafür, daß diefe nüßlihen Vögel A S S L : E 2 : Beträge der Entschädigungen, die hier in Frage kommen, drittens die bewilligungen aus dem Allerhöchsten Dispositionsfonds, der au für 4 ; ) Zteren Nnnd ! î Weren. F l i ; n Haus der Abgeordneten. Klarstellung, was idie nächstbetheiligten Verbände, Kreis und solhe Zwecke mit bestimmt ist. Aber das hohe Haus wird do Sabre is in der leßtgedahten Kolonie eine Tabackernte von | diese Männer brauchen wir uns nicht in eine besondere Efftase hinein- | Bild, welhes Herr Direktor Kayser entrollt hat. Es sind 1000 44. Si 16. März 1896 y 5 7 30 Zentnern und eine Kakaoernte von über 2000 Zentnern heim- | zureden. Auf die Angriffe des Herrn von Vollmar im vorigen | Deutsze untergebraht, die uns 11 Millionen koften, alfo jeder . Sizung vom 16. März j i Ó y c ; z N : S E i o : s Nor n aon : : R L f is s und Bodens in Bildung; im Kamerungebirge werden fortwährend Debatte antworten und niht bis beute warten sollen. Die Er- | leben. Die Handelsartikel, die nah Afrika gehen, werden größtentheils vorden. einzutreten. Diese Voraussetzungen liegen hier meines Erachtens gewähren sind. Das ist aber bedenklich bei diesem ganzen Beschluß, «IVU V «4 P B ._—_— S t T E 8 : c Un 5 4 a R otha ce g ë 5 Fa5nOp nd f , , - - - : 4 f 5 f: a 0 |& ° -- e e. Ie Ful Ford Xb mét E e E in iden gebnisse der Kolonialpolitik find durhaus nicht so günstige, wie man | qus der Reichékasse bezahlt : Pulver und Betarfsgegenstände für Nach Beendigung der zweiten Lesung des Gesezentwurfs, | ?- Z. noch nicht vor, noch weniger fo klar, daß das hohe Haus ih daß man hier offenbar besondere etatsmäßige Mittel in ultur zu fördern. Ih mochte weite i erinnern, daß in je as L : Eo : S L frü iht ein deuts@der Buch- r f Streitig E E e gegebe ge s c ): sind die e ld und bald _- : E t Aas ; a eiten S ieten, wo früher auch nicht ein deutsher Buch- | nur ihre Streitigkeiten unter einander aufgegeben, um gegen uns | nehmen ab; bald sind die Heushrecken daran {Guld und balt 1279 Vf , s i 2 s : S weiten Schutzgebiet D Opposition zu mahen , die wir als Eroberer und Ausbeuter kommen, | der niedrige Stand der Rupie. Die Ausfubr von Elfenbein is T L D r een N Nas der Verordnung A zu Uen, E die Staatsregierung aufgefordert | ole Mittel bewilligt. unterbaltene, tbeils unterstüßte Schulen bestehen, wo deutsches _welche die Einge 1 nf t is A E . Dftober 1895, betreffend die Förderung eines ver- | wird, der Gemeinde Brotterode zuzuwenden. Ich glaube, hon aus diesem Grunde wäre es im höchsten Grade Wissen gelehrt wird. Ih möhte aub ferner darauf | Kolonien soll 30 Millionen Mark betragen; dafür geben wir aber | Lager wegen der Congo - Unruhen nah Ost - Afrika gegangen n Q D 11 Millionen baares Geld aus. Soll die günstige Schilderung etwa | Find. Aber so {nell wahsen die Elephanten niht nah. Was tôrten Fleckens Brotterode, über. Zahlenmaterial, welches der Abg. von Christen bier angeführt Ps. i Lag N Ii L e E a e Mere 24; r 2E S a ir; 2 ion Gie AENtt c übria? Herr von Kardorff Die K e b * die Vorl unek Ag A S v a A N / wenn Sie den Finanz-Minister aufforderten, Mittel zu verwenden, über deutshe Missionsgesellshaften thätig gewelen find, jeßt haben si ( LEN Ui NE! L y A ett gar für | bleibt von der ganzen Herrlihfeit da ncch übrig? Herr von Kardor ie Kommission beantragt: die Vorlage anzunehmen und hat, nit näber eingehen; ih erkläre wenigstens, daß ih garnicht im ) C, i d gp allein zwölf vrotestantis%-deutshe Missionégenofsenschaften mit 66 Sta- | die große afrikanishe Eisenbahn ? Der Sklavenbandel blüht übrigens | zneinte, die italienise Niederlage beweise nihts. Das Christenthum yar, i er ehe Le R 0E A R welhe er gar feine Disposition hat. Ich kann im Interesse der [ ; | 8 na& wie vor an der deuts-ostafrikanishen Küste, wie die „Christliche Y felung der Leistungsfähigkeit der Gemein volterode ing- stande bin, diese Zablen zu fontrolieren, felbst wenn ih sie alle ver- M L. 4 E Sinterlader der Abefsynier; die Abessynier hatten durh europäische besonde Noi ; ; cs a oi standen hätte, was au niht der Fall ist, und ich glaube, das bobe | Herrn Aba. von PVavvenbein Ri s Ai 9 In Toao Ind 27, in Kamerun 34 und in Oft-Afrika in drei Küsten- | Manteuffel hat fih als Umer I Sh E E Instruktoren gelernt, niht bloß zu schießen, sondern auch zu zielen. ie U DeEung, ber dur@ die FurraumungsgrBelien ca nt beg R E E E O A5dten allein 45 i z i i als Vertbeidiger des Herrn Peters aufgetreten. I jabe nit die s / E „DELTU L : A : Va E a a er ion. städten allein 49. Br: Es FEE é u noch mehr militärishe Niederlagen erleben. Ein Kolonial- Biederherstellung der öffentlihen Gebäude und zur Deckung | ziehung ganz klare amtliche Ermittelungen festgestellt sind, man doch redliche gewesen ift, elpielf. em l ] Herr | besit fann statt zur Stärkung zur SHwächung des Landes gereichen. t nah der Verordnung vom 30. Oktober 1895 von der Ge- | nit auf die bloßen Angaben eines einzelnen gewiß durchaus gut unter- : renen ftönnen. peiers behauptet, daß Bischof Tucker gar nit zu jener Zeit in L Â i ! Abg. Dr. Dswalt (nl.) empfiehlt der Regierung, eine Vorlage i de Summe von 300 000 F aus bereiten Mitteln zur Ver- | j r fugung zu stellen und die Petition der Gemeinde Brotterode ¿ei sdrüdli 8 vorläufige. Wir erwarte Zeit aus Moschi abgedruckt. Die Zustände am Kilimandsharo waren | nit beschaffen. Es mag ja manche unrichtige Anschuldigung er- Ö L E Lee j E au i T, E E Abg. Dr. Irmer (kons.) bemerkt , daß seine Partei nah wie dor Peters? Ankunft unter dem Herrn von Elz friedlich, weil er ein ç von der eingeleß en König ichen ommi}fiion in dieter L eztepung noch vor gegen eine lex Ndies sein würde. E On g 2 21 x l Abg. . Opferg ß di fassungs- Brief über das Treiben Peters in der „Düna-Zeitung* . . . er war | diese Dinge selbst zur Sprache zu bringen. Jeder Unbefangene 1 ird nißigen D E O ul lis Deebugio WER die h E E : ein Lioländer . . . veröffentliht; das gewaltsame Auftreten Peters’ | qm Schluß der Debatte den Eindruck haben: wenn diese Debatle o Meine Herren, wenn wir erwägen, daß wir es doch mit einer | Ls Panun a tonbantrage e mit der vom Abg. von y 5 A - Gemeinde zu thun haben, welche einen Waldbesig besitzt, der 17 000 M Pappenheim beantragten Abänderung angenommen. N ) j S fonf.): Herr Richter hat „_ Abg. von Christen (fr. kons.) {ließt sich der Ansicht an, da i 00, L E A Fürsten Bismard die Verfassungsbedenken beseitigt seien, meint allerdings, daß do S S r 10mes eze1Mnet, Ur! IDISmardü S A y E E Ha Dic N j : j c Kommission für die Provinz Ostpreußen, erklärt ck 3 N otte de s R e o“ p A 96+ Kreis Shmalkalden und die Gemeinde pa SHERIE A best Abg. Schhnaubert (konf.), daß seine Partei ihre vorjährige dotierten Provinzen des preußischen Staats gelegen find, fo wird

PyER in Bezug auf die Bodenbeschaffenbeit unferes Deuts-Ost- | Europäer und ibr fittlihes Verhalten angewendet. Ich habe die | die Engländer auch von ihren dort angelegten Kapitalien noÿ i l e ( i e T et 8 er N 4ptA - H N h dis L N S , daß wir di : b n j : | : Ö Preußischer Landtag. unfäbigkeit der Gemeinde, zweitens den klaren Nahweis der Höhe der | eingegriffen hat, aber in welher Form? In der Form von Gnaden- fruchtbaren Gefilden Mexikos nachstehen. Dieselbe erfreulihe Ent- | Beamten geben freiwillig in die Kolonien aus idealem Interefse, oder unsere Kolonien auch fernerhin beehren werden ? Die Berichte über wicklung haben wir im Togo- und im Kamerungebiet. Im letzten | au aus Abenteuerluft ; die leßteren find wobl die zahblreiheren. Für | die einzelnen Kolonien beweisen das Gegentheil von dem s{önen F : . c4 az T L ge 9 ° - , - , oe , ifi g a L a8 E : R 8 00 t Seiner Majestät nicht vorschreiben können oder vorschreiben wollen, gebraht. Ueberall sind Gesellshaften zur Ausbeutung des Grundes | Fahre bätte doch der Direktor Kayser hon am erften Tage der | 11000 4; dafür könnte er als Regierungs-Präfident bier im Lande Ueber den Beginn der Sigung ist gestern berichtet l S genöthigt sei, mit seinen Mitteln hbelfend | zy welchen Beträgen und für wel%e Zweke Gnadenbewilligungen zu Landgesule laut, um neue Pflanzungen anzulegen und au dort die ; f find l so l ; } 2s darstellt. Das Land ist nit beruhigt; die Eingeborenen haben | die Offizi A ie eigenen Einnahmen der Kolonien E ellen, Z en | ait 4 2: E IL, da 2 E N i: ba L ch g | ; die Offiziere u Die ei , betreffend Abänderungen des Pensionsgeseßes vom 27. März | ents{ließen könnte, schon eine ganz bestimmte Summe auf Heller | Aussicht nimmt, die der Staat nur erlangen kann, wenn das Haus stabe gekannt wurde, jeßt 11 von der Regierung theils nahe a “Ausbeu! ! 9 : f L t l Í gegen welche die Eingeborenen sih wehren. Unser Handel mit den | yorübergehend eine große gewesen, weil _ die angesammelten N Laa kra durs d f S ande i S De ur ran er- Meine H id will unter diese Fz E s : E 3 E B: hinweisen, daß vor der deutshen Herrschaft in den Kolonien nur drei Zap DPE Meine Herren, ich will unter diesen Umständen auf das | bedenklih, und würde es zu ganz eigenthümlichen Konsequenzen führen, inweisen, daß vor der deu He en Kolonien nur dre [ ] B, Soll h ilder w Î z zt vorbereiten auf neue Forderungen für die Kolonien? Vielleiht gar für tif fsenscha ut 66 S e, die i i Ó i Das Cl thur die Regierung aufzufordern, zur Erhaltung bezw. Wiederher- E : gar C i l iorien, sieben deuts-fatbolishe Missionsgenossenshaften mit 79 Sta- C hat die Italiener nit ges&lagen, sondern die Mitrailleufen und die Gemeinde selbst das hohe Haus nur dringend bitten, den Antrag des Ti j - Ee d E E g tionen gebildet. Die Zabl der Missionare i|t im Wachsen begriffen. | Welt“ anscheinend aus sicherer Quelle bebauptet. Herr von : ) : ; ui 5 : mio Haus wird dasselbe Gefühl haben, daß, bevor nicht in dieser Be- Ee, DELEEN L j Wenn in unseren Kolonien die Leute zielen lernen, dann können wir standenen Kosten im Betrage von 110 000 F, sowie zur | #2 : x i N Ÿ MEIeE E lihes Bild, ein Zeichen, daß die Arbeit, die wir getban dab Ehre des Herrn Peters vernichtet; ih babe nur die Rolle der i f di j ies iel Staatsanwaltschaft gespielt. Dem Grafen Arnim gegenüber hat Herr 8 ht nah : en Anga lnen raus gu E t, aue 4 Solche Fälle müssen hier besprohen werden, weil es in Afrika meinschaft zu tragenden Ausfalls der Gemeinde Brotterode | rihteten und gut gläubigen Abgeordneten einen solhen Beschluß fassen kann. ättern ift oft Moschi gewesen sei. Das ist eine grobe Lüge, denn in einer englischen Wir baben ja vorläufige Berichte über die Höbe der Entschädigungen, | nah dem Muster der lex Adickes über die Zonenenteignung ein- itif über Missionszeitschrift finden sich Briefe des Herrn Tucker aus jener a Maas i dom 13, Januar 1896 durch die gefaßten Beschlüsse als er- z : A n O T folgen; aber tas passiert aud manchem Staatsanwalt troß aller Vor- ledigt anzusehen. C n: de l ission in L i : s win vernünftiger rubiger Mann war. Der leßtere bat 1892 einen offenen | bereitung. Eigentlich wäre es Sache der Kolonialverwaltung, E dasjenige sihere Material, welches uns allein in den Stand seßt, die Abg. Jerusalem (Zentr.) stimmt dem Antrage von Pappen- l er war Höhe der Beträge, um die es sih hier handelt, flar zu übersehen. heim zu. eri ; 4 : Cg ommissionsb jeitigt sei »fieblt die * habe die Unzufriedenheit der Bevölkerung erregt. Aber Herr Peters | niht abshreckend wirkte, welche greulichen Mißstände würden wir în R dara 1 Sa Li E G D D GE A E A wollte Thaten haben, für die ihm Deutsbland sich dankbar | den Kolonien haben! L 3. el j : c 17 ( O 000 E eig i Reinertrag bringt; wenn wir ferner erwägen, daß der Kreis Shmal- n E L [o ‘va Cet erathung B l E es al uy , Fn ber zen den Inhalt ciniger Bestimmungen der Verordnung Bedenken | kalden noch keine Kreiésteuern hat; wenn wir ferner erwägen, daß der entwurfs, betreffend die Errichtung einer General- ständig Opposition gemadt und ihn an der Ausführung man§f #steben, die aber, da eine Amendierung der Verordnung niht mögli Pläne gehindert hat. Ich lafse dahingestellt, ob das ein Rubme®- n t ) J E y 1 Stellung zu dieser Vorlage aufrecht erhalte und wieder gegen den man sih sagen müssen, daß man hier wobl genau zu prüfen hat, | Geseßentwurf stimmen werde.

2. 29

einnebmen wollte, is es zu verdanken, daß er diese Stelle si, d : gan roi ;

] n P i 5 r e i : ] t, dur Erklärungen der Regierung beseitigt werden könnten. Es t Int 5 - 0 1 c o n aphah .— . —. em . - - S of f N s nit einnimmt. Perr Peters bat einflußreiche Eouner gebabt, | blatt ist. Die Einführung gewisser Monopole wäre für das Reis olle bei Berechnung der Grundstücke niht nur der Werth an sich, r Ee - î om 5 A nhon S ctt aro 2PAe î 7 - 9 A e 2 9 c: L Zt bi én N e

und man batte nicht den Muth, so hoben Protektoren gegenüber: | und die Einzelstaaten ein Segen gewesen; die Ftnanzverhaiinlk dern auch der Brandkassen-Versicherungswerth der Gebäude berüd-

y Ee : L e a i 4 E ; sw 1 wären nicht so schlecht geworden, wie sie jeyt sind. Daß es g patt idtigt werden. Redner empfiehlt gleihfalls die Annahme der ist, die Kolonialsache hier zu erörtern, ist rihtig; denn dadur lernen éfolution der Kommission. Die Gemeinde habe mehrere hundert-

aro-Station diese Debatte zurüdblicke, so muß ich sagen : sie hat mih_ nicht gefreut un? 4d der Kreis könne mit seinen Mitteln nicht eintreten. Es Handle Mee Ey I L E 1 - L 0 um ein gewaltiges Unglück, bei dem der Staat dem nothleidenden ten do die Frage darüber hinaus ist. Sind seine | Mein Eindruck ist ter gewesen: der Reichstag hat \ich 1 E = ó Ul en in_ feinem Buch üker die Emin - Pascha- | Gerichtshof fkonstituiert über eine Sahe, über dic wir u? Meine Herren! Jh will nur auf einen Theil der Ausführungen lasen? Daß Mädchez ein Freuden- | Dinge, mist sie durheinander mit Schla d bält darúber doz S Laden Le ge : Maunebbet iet „HE LIEES ige, | ne l r. Schlagworten und hall dar d Abg. von C i Gemeinbeit des Peters'shen | ¿ine große Rede als über bewiesene Dinge. Was if denn eigentlid Justizre rone aran IE uard Mas es a Dce raf Arni ertbeidia C ar ç y tief aesdri g hat ein i erflà j ieni i \ Gra S O Herr Peters einen so dummen Sie! MEIME N hat. Pee Ih il erklären mit denjenigen Ausführungen, die auf Wunsch der Lai i L Li , § » 55ck ck r 2 Ï (9 - en. „H Î , neus g Mädchen, mit dem er einmal zu thun gehabt, hängen la} Arektion der Hessishen Brandversiherungs-Anstalt der Herr Abg. enußt diefen, um die | sein, für die Sicherheit das zu thun, was nothwendig ift ? Gerade «t Nothverordnung, soweit dabei die Interessen der Ver- o Q - e —_ _ , c , c , _ - T N E L Zas S Tr ¿ A dieser Leute zu be- | solche Frauen sind die gefährlihsten Spione, weil sie überall Zugans ‘Serungs. Anstalt in Frage kommen. Die Erklärung, die jeitens des f, „FEL wollen: und nun denken Sie sich die Situation! Die Stall? der Nee ce bth : E a Hg tischen Leidenschaften; man | pon allen Seiten shwer gefährdet; da {ann man nicht spaßen ! Sol « *lffassung der Königlichen Staatsregierung. Es is meinerseits Le En Ane: En DeruR bei anderen Kolonisatoren. Wir wissen doc, wie die Spar wüns Herrn Peters voUlfttandig aleiWgulttg; wir eni ; al N t / stingas, v0 N, N 5 h S L A L Le ; C N S E und die ; Engländer, ¿ B. Warren und Hastings, i Nit dagegen kann ih mein Einverständniß aussprehen bezüglich r ' ce , E E Tep Kolonien behandelt? So etwas kommt bei unseren * „on dem Abg. von Christen und der Kommission in Brotterode uen Kolonialsfandal zu erleben. | doch nit vor. Wenn bei der Untersuhung nichts herauskomm" Worden : _ - , N . ; ist. Es handelt sich darum, daß bei dem Ausgleich die j 7 4 CATt of ip‘ ivi ; (l h n Damit schließt die Debatte. i A Ven den vershiedenen Grundstücken als Werth zu Grunde gelegt Abg. Freiherr von Stumm: Herr Bebel hat von meiner l q auf s; e o persönlihen Glaubwürdigfeit des Herrn Bebel verstärkt worden. igt Ho Mags einer solchen Fläche gestanden haben, zur Auszahlung ge- Abg. Bebel: Ich habe niht Herrn von Stumm als betbeist lelen, Meine Herren, eine solche Auslegung würde dem

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weil f out Berufungen in Fällen, wo der Nothstand no viel Abg. Rickert hält die Errichtung einer General-Kommission für E E nicht E ria lassen. V Oftpréuben wegen der Ueberlastung der Bromberger Kommission für

A h , : nothwendig, ganz abgesehen von der Frage der Rentengüter. Redner Meine Herren, das Herrenhaus hat nach meiner Meinung zu h 0, ganz abgeseh G0 g

A gin R führt einen Fall aus dem Kreise Strasburg an, wo der Kreisausschuß dieser Frage eine durchaus korrekte und rihtige Stellung eingenommen. | 80 Morgen zur Leistungsfähigkeit eines as für nothwendig Es hat die Summe nicht bezeihnet; es hat gesagt, es müsse die

erklärt habe, während nah sahverständigem Gutachten in diesem Leistungsfähigkeit der Gemeinde, die Höhe der Entschädigungen erst

E 40 E S G ‘beweise wieder, D L A L Î vativen, die Selbstverwalt in di festgestellt sein, es müßten die nächstbetheiligten Verbände sich be- en Wünschen der Konservativen, die Selbsiverwaltungsorgane in diesen theiligen und dann erst könnte allerdings wohl als be-

Sachen entscheiden zu lassen, nit folgen dürfe.

Z 20 ini ür Landwirtk 2c. Frei n - rechtigt anerkannt werden, daß auch shließlich der Staat “n pt is für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer mitwirkt bei der Linderung der Noth in der Gemeinde Brotterode.

Ich wiederhole: das ist eine Stellung, die mit meinen Auffassungen

Meine Herren! Der Spezialfall, der hier mitgetheilt ift, ist zur

: Kenntniß bei der landwirthschaftlihen Zentralverwaltung nicht gelangt. und mit dem, was ich foeben ausgesprochen habe, übereinstimmt. Ich niß GastliGen Z i: g nicht gelang möchte bitten, daß das hohe Haus an Stelle des Antrags I1 der

Berichtet is mir dagegen, daß seit Erlaß des Ausshreibens vom

5. i irgendwelhe Mißstände bei der Handhabung seiner Bestim- Kommission eine Refolution {ih vielleicht aneignet in dem Sinne, E n a A 1 A s van wie sie s Herrenhaus gefaßt ist; dann M O die Sache die Erklärung abgeben dürfen, daß bisher durch die praktische gründlich prüsen fönnen, und es ist nach feiner Seite Ausführung dieser Bestimmungen irgendwelhe Schwierigkeiten oder Ce Präjudizierung eingetreten. Ich bitte das hohe Haus, noh zu Verzögerungen in der Austheilung der Rentengüter niht herbeigeführt erwägen: wenn wir hier eine bestimmte Summe aufnehmen als einen vom Staat zu leistenden Unterstüßungsbeitrag, so erzeugt man damit

worden sind. Sogar is mir von allen General-Kommissionen be- richtet, daß im wesentlichen die Kreisaus\chüsse einshließlih der land-

vielleicht in der Gemeinde Illusionen, die nahher garnicht erfüllt G ß [eni ausi@aii [Gliezlih

werden, und die Lage der Gemeinde würde vielleiht noch ungünstiger

wirthshaftlihen Sachverständigen in den Spezialfällen sih mit den Maß- nahmen der General-Kommissionen überall einverstanden erklärt haben. werden als vorher. Abg. von Pappenheim (kons.) stimmt dem Kommissionsantrag

Nun interessiert es mich in hohem Grade, von Herrn Rickert / L 1 diesen Fall vorgetragen zu hören. Jch werde der Sache nachgehen, (53 F L O e A etbeiliais der Sie Li: um festzustellen, ob die Gründe, weshalb der Kreisaus\{huß einen gebracht worden, der Sinanz-Minister heine nit zu wissen, daß der | solhen Beschluß gefaßt hat, nur den konkreten Fall betreffen oder auf Kreis Schmalkalden eine Kreisabgabe und auch eine bedeutende

einem allgemeinen Beschluß des Kreisausshusses beruhen, daß überall Squldenlast habe; die Verordnung sei erlassen, ohne daß das er-

z | / C nur Güter von einer bestimmten Größe ausgelegt werden sollen. Darauf forderlihe Material über die Angelegenheit vorlag. Die Provinz | ; L M / a R : werde für Wegebau und auch für vie geplante Eisenbahn alles thun, ist gar kein Gewicht zu legen ; denn die Kreisausshüsse follen nah um der Gemeinde Brotterode zu helfen; die Provinz sei aber nicht | der Verordnung vom 29, Juli wie auch die Sachverständigen tmmer rerpflihtet, einer politishen Gemeinde Mittel zu gewähren, um | nur über den konkret vorliegenden Fall gutachtlih gehört werden, In

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Dr. Lieber (Zentr.): 12e bit, ¿E 5 h G s * L v ‘Wend Mark für die Wiedererrihtung der Gemeindegebäude, Kirche, ertragen werden follte n Manteuffel stellt | nicht befrietigt. Ih bin weder ein Freund des Herrn Peters n°0 (3 2 E A , . "r ¡lede mit seinen Mitteln beistehen müsse. ndnisse? Hat Dr. Peters nicht selbst cingeftanden, | nicht genügend inftruiert baben. Die Bebel’sde Methode ver?är au i d E + Fr L dUstizre} ß übrig geblieben? Der Brief an den Herrn Bischof Tucker ift noË ¡ressort berühren. mo L. - . , - -_— é C é ca * 5 O Zwecken ter Ab- | schließe mi Herrn von Manteuffel in Bezug darauf vollfiändig an ergste Verurtheilung, | haben und überall leiht erfahren föônnen, was fie erfaßt gegen Pcters rühre daher, d t dagegen zu erinnern, wenn dies, wie cs von der Brandkasse ge- jeder politischen Parteileidensaft. | gegangen sind! Wie haben die holländishen Kaufleute 127 dew) / Der L „M erie E ÆWnschten Interpretation des § 3 der Verordnung. Ich - Ta 177 tor on « v g , , , z t e Stellen mit Vifizieren | dann hat der Reichétag in drei Tagen nichts gethan, als für ? werde nj Én E 2 gt N * niht nur der Taxwerth der Grundstücke, der Bauflächen, sondern

es offenen Briefes des wir die Febler finden und korrigieren. Aber wenn ich auf die dreitagtst Shule, Pfarrhaus 2c., auszugeben und sei niht leistungsfähig genug. den Standpunkt des iquet, troßdem in | ein großer Kolonialschwärmer, noch ein Shwärmer für die #F1o!tf dnifs ' elbst Justiz-Minister Schönstedt: Person, mit welcher er unsittliGen Umgang | nach folgendem Rezept: Man nimmt unbewiesene und bewic!ent weiterer Untersuhungen | nicht bekannt geworden, und man kann doch nicht annehmen, das Da bin ich zunächst in der Lage, mein vollständiges Einverständniß Man spricht au | Aber soll ein Kommardant einer gefährdeten Station gehindert! [n Christen uns vorgetragen hat über die Auslegung des § 7 Abs. 3 L y Verrn 9 (c c ‘e C rah Arrika gebracht werden. ck tation tn Abg. von Christen vorgelesen worden ist, entspriht vollkommen der | Dinge sind bei uns in viel geringerem Maße vorgekommen, als dt ist, dur das Sizungsprotokoll festgestellt wird. rit um den Mann. Wir 3 sessoren weiß j : a - E S ba 2 ( E ° ncht, ob der Punkt in früheren Verhandlungen berührt die Wir | gugegriffenen Mann die größte Reklame zu machen. belaftenden Geset- ú s f tialpolitif, i tbeiligung an der Kolonialpolitif gesprohen. Diese beschrän au der Bet : fi ie Ï C el e E s s eue . e amn ra a eld ) ( Freunde derselben mit | lediglih auf meine Abstimmung. Danach sind meine Zweifel an er g der Brandversicherungsgelder, die für Gebäude, welche

ch wie die materiellen ensdaften der christlihen

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