1915 / 10 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Jan 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Geri&t anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeiae zu machen.

Schöuebeck a. E., den 5. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht.

[80223] Kgl. Amtsgericht Straubing. Aufgebot.

Es haben Antrag auf Todeserklärung nachstehender Verschollenen gestellt :

l) der Maschinenarbeiter Franz Xaver Amann in Negersburg, als Bruder für Amaun, Sebastian, Taglöhver von Bergstorf, Gde. Rain, A.-G. Straubing, dort geb. am 22. Dezember 1856, sodann vorübergehend in Regensburg und Schar- massing, und Amaun, Johann, Bäcker- gebilfe von Bergstorf, dort geb. am 20. November 1854, sodann vorübergehend in München, Côln und Hamburg, dann in London, vorübergehend tn Geiselhöring, dann wieder in London und endlih in Amerika ;

2) der Gütler Josef Mauser n Wolferszell, als Abwesenheitspfleger für Fuchs, Josef, Kleingütlersfohn von Wolferêzell, dort geb. am 12. Oktober 1877, fodann in Straubing und vorüber- gebend in Landshut und Nürnberg ;

3) der Kaufmann Alfons Neumeter tin Straubing, als Abwesenheitépfleger für Haller, Michael, Seifensiederssohn von Straubing:

4) der Söldner Josef Kulzer in Niederschneiding, als Abwe!enheitépfleger für Schöverl, Iosef, Gütleréfohn von Nieder|hneiding, dort geb. am 7. April 1850, zuleßt in Muékegau Michigan in Nordamerika;

5) der Spänglermeister Josef Deer in Straßkirhen, als Abwesenheitspfleger für Schmidbauer, Câäzilie, Shuhmachers- tochter von Straßtkuchen, dort geb. am 2. November 1835, sväter tn Amerika.

Für die Ar träge der Abwesenheitépfleger ist vormunds{ch2?|tsgerihtlihe Genehmigung erteilt. Die Verschollenen werden aufge- fordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 25, September 1915, Vormittags 83 Uhr, 3. Nr. 2, vor dem K Amtsgerichte Straubing anberaumten Aufgebctstermine zu melden, widrigenfalls fie für tot erflärt werden. An alle Personen, welche Aufschluß über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, ergeht die Aufforderung , spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte hierüber Anzeige zu machen.

Straubing, den 9. Januar 1915.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Straubing.

[79668]

Die Witwe Auguste Orban, geb. Will, in Goldlauter, vertr. durch Justizrat Emmrich in Suhl, hat beantragt, ibren verscholleren Sobn, den Buchdruer- Si Wilhelm Orban. zulegt in Zella St. Bl., für tot zu erklären. Der be- zeidnete Verschollene wird hierdurch auf- gefordert, sih spätestens in dem auf den 26. Oktober 1915, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- rihte Anzeige zu machen.

Zella St. Bl., den 8. Januar 1915.

Herzogl. S. Amtsgericht.

[79768j Veschlufß.

Ueber den Nachlaß des am 17. No- vember 1914 verstorbenen Kaufmanns Siegmund Bucky aus Berlin-Schöne- berg, Vohbenstaufenstraße 23, wird auft Antrag der Erbin Witwe Fanny Buy, geborene Lewin, zu Berlin-Schöneberg die Nachlaßverwaltung angeordnet. Zum Nach- laßverwalter wurde der Bücherrevisor Franz Bandel in Berlin-Steglitz, Stein- Îtraïze 54, bestellt.

VBerlin-Steglit, den 8. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. Aoteilung 29.

[797571 Durch Aus\f{lußurteil hiesiger Stelle bom heutigen Tage ist der verschollene Schubmacher Gustav Viegmann, ge- boren zu Aachen am 23. Juli 1869, zuleßt wohnhaft in Aachen, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1914 fest- geftellt. Aachen, den 8. Januar 1915. Köntgl. Amtsgericht. 5.

[79738]

Durch Aus\{lußurteile vom 31. De- ¿ember 1914 find 1) der versh-llene Claus Hinrichsen, geboren am 12. August 1844 als Sobn der Ebeleute Hans Hinrichsen und Anna Christine geb. Marquardsen, zuleßt wohnhaft in Jerrishoe, 2) der ver- ihouene erste Maschinist Hans Jürgen Kuudsen, Sohn des Böttchergesellen Hinrich Knudsen und Marie geb. Petersen, geboren am 6. März 1852, zuleßt wohn- haft in Flensburg, für tot erklärt. Als Todeétag ist zu 1 der 31. Dezember 1880, zu 2 der 1. Dezember 1889 festgestellt.

Flensburg, den 6. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[79745] Bekanntmachung.

Dourch Auss{lußurteil vom heutigen Zage ift ber verschollene, am 1. März 1882 in Hüllen gëborene Ernst Kappmeyer, zuleßt wohnhaft in Gelsenkirchen, für tot

Al3 Zeitpunkt des Todes wird

erklärt. j 1913, Nachmittags

der 31. Dezember 12 Ubr, festgeftellt. s Gelsenkirchen. den 7. Januar 1915. Königliches Amtsgericht. [79756] e Durch Aus\{lußurteil des unterzeih- neten Gerihts vom 31. Dezember 1914 sind: a. die verschollene Clara Wirth, geboren am 24. März 1843 in Graudenz, und b. der verschollene Nobert Wirth, geboren am 10. Januar 1846 in Graudenz, für tot exflärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird zu a der 31. Dezember 1907, zu b der 29. November 1890, Mittags 12 Uhr, festgestellt. Graudenz, 31. Dezember 1914. Königliches Awtsgericht.

[80040]

Durch Aus\ch{lußurteil vom 10. De- zember 1914 ist die am 11. Dezember 1863 zu Fürstenau, Kreis Freystadt N.Schl., geborene Berta Heiuke für tot erklärt worden. Uls Todestag ist der 31. De- zember 1894 festgestellt.

Neusalz (Oder), den 10. Dezember 1914.

Königliches Am1sgericht.

[79528]

Durch Ausfschlußurteil des hiesigen Amtsgerichts vom 11. Dezember 1914 ist der am 21. April 1845 geborene Friedrich Augvst Eduard Lüderitz, zulegt wohnhaft in Osnabrück, für tot erklärt. Als Todes- lag til bel 91. Dezeiiber 1977 fenigeltcüt.

Osuabrü, den 5. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. VI.

[80041]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeih- neten Gerichts vom §8. Januar 1915 ift der am 18. August 1864 in Clettwtitz ge- borene Arbeiter Traugott Hermann Roheick für 1ot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31 Dezember 1911, Nachts 12 Uhr, festgestellt.

Ruhland, den 8. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. [80035]

Durch Aus\{lußurteil vom 16. Dezember 1914 ijt der Karl Neinha1d Vürger, zu- leßt in Corbetha wohnhaft, für tot ers flärt worden. Als Todeétag ist der 31. De- zember 1903 festgestellt.

Weißenfels, den 9. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht.

[80224]

Durch Ausf{lußurteil Herzoglichen Amts- gerihts Braun|chwetg vom 4. Januac 1915 find

1) das Braunschweiger 20 Talerlos Nr. 12 S. 2204 vom 1. März 1869,

2) der Hinterlegungéshein Nr. 720 der Braunschweigishen Lebensversiherungs- Anstalt a. G. hier über die Lebensversiche- rungspolice Nr. 3883

für fTraftlos erklärt.

Brauuschweig, den 4. Januar 1915. (L. S.) Kreiß, Geridtésheiber

Herzoglihen Amtsgerichts. 17.

[802221 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerihts vom heutigen Tage \ind die 4 vier prozentigen Pfandbriefe der Schwarzburgishen Hypothekenbank in Sondershaujen : Serie V Lit. A Nr. 151 und 152 über je 5000 4, Serie V Lit. B Ier. 003. Und 177 Uber je 3000 #6, Serte V Ut. D Nr. 3346 über 1000 für fraftlos erflärt.

Soudershausfen, den 7. Januar 1915.

Fürstlthes Amtêgericht.

[79527] Ausschlußurteil. 4 F 46/13. 11. Im Namen des Königs!

In der Aufgebots\sabe der Ehefrau Pbilipy Strack Witwe, Neaina Gertrude geb. Koch, in St. Goarshausen, vertreten durch ihre Tocbter Anna Strack daselbst, hat das Königliche Amtsgericht Abt. 4 in Wiesbaden durch den Amtsgerichtsrat Bierbaum für Recht erkannt :

Die Schuldverschreibungen der Nafs. Landesbank zu Wiesbaden: 1) Q b 1170 über 500 Æ#, 2) O þb 132 über 500 Æ, 3) R b 0350 über 500 #, 4) S c 2198 über 1000 # werden für fraftlos erklärt.

Verkündet am 15. Dezember 1914.

Nausch, Gerichtsschreiber.

[79746]

Durch Aut\ch{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Dezember 1914 ift die Schuldurkunde vom 22. Oktober 1868 über die im Grundbuche von Bans!eben Band I Blatt 9 Seite 35 in Abteilung TIT Nr. 1 für die Pfarrwitwentumskafse in Bans- leben eingetragene Hypothek zu 1800 6 für fraftlos erflärt.

Schöppeustedt, den 2. Januar 1915.

Herzogliches Amtsgericht.

[80419] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Gustav Faulbaum in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Hans Stein in Berlin, Rathe- norwerstraße 78, Tlagt gegen seine Ghefrau Jane Charlotte ÎIngham Faulbaum, geb. Allan, in Auckland auf New Zealanckd, auf Grund § 1567 B. G.-B. auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklaate zut mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 34. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts I in Berlin, Grunerstraße 1, T1. Stock, Zim- mer 8—10, auf den 9. April 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, fich dur einen bei tiesem Gerichte zugelaffenen Necht8anwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu laffen.

Berlin, den 29, Dezember 1914.

Pilkowsfi, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 1,

[80043] Oeffentlicbe Zustellung. Die Arbeiterin Marie Dietrich, geb. Woif, in Berlin, Stra!auer Allee 23 a, Prozeßbevollmächtigter: N-chtsanwalt Dr. Hans Mever in Berlin W. 10, Vifktorias itraße 19, klagt gegen den S{lofsergesellen Wilhelm Dietrich in Vaals in Holland, früber in Berlin wohnhaft, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte dem Trunk ergeben sei, die Klägerin auf gröbliche Weise mißhandelt und auch beschimpft habe, mit dem Antrage auf Ehescheidung gemäß S 1568 B. G-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Recht sftreits vor die 41. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße 1, L Stocwerk, Zimmer 2—4, auf den 29. März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, sh dur einen bi diesem Gerichte zugelassenen Re1sanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. 66 R.107.14. Berlin, den 4 Januar 1915. Meyer, Gericttschreiver des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 41.

[80047] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen des Konzert)ängers August Graul -in Bromberg, Kirchenstraße 8 I, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Zalewsfi in Bromberg, gegen seine Ghefrau, die Konzertsängerin Varia Graul, geo. Meyer (Künstlername „Marga Willig““ oder „Milges Dar- Weng), scuher i LOiLUELWELaLen, 1cBr unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Chescheidung 2. R. 67/13 —, ladet der Kläger die Beklagte, nachdem ihr die Klage vom 14. Oktober 1913 nebst Ladung zu dem auf den 14. November 1913 anbe- rauwten WVerhandlungstermin unterm 30. Oftober 1918 zugejtellt worden, von neuem zur müñdlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg auf den 16. März 1915, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öoffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 7. Januar 1915.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[80048] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Wilhelm Harries, Hamburg, Wandsbeckerhaussee 251 Ill, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. N. Cohen, klagt gegen feine Ebefrau Pauolina Harries, geb. Scarlate, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung auf Grund S 1567 2? B, G.-B., mit dem Anirage, die Ehe der Parteien zu {heiden und die Beklagte für den allein. \{uldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Nechts\treits aufzu- erlegen. Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil- fammer V (SBiviljustizgebäude, Sieveking- plaß), auf den 9. März 1915, Vormittags 97 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte ¡zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

amburg, den 8. Januar 1915 er Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[80050] Oeffentliche Zustellung.

Die Kaufmannéfrau Pelagta Ledwo- rowska, geb. Gintrowicz, tn Posen, Moltke- straße §11, Proßeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Adamczewski in Posen, tlag1 gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Jacob Ledworowski, unbekannten Auf enthalts, früher in Posen, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie im Ok. tober 1911 offenbar in böéwilliger Absicht verlassen und für ibren und ihres gemetn- samen Kindes Unterhalt nicht im geringsten gesorgt habe, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu |cheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Posen auf den 29, Mörz 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sh dur einen bet dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mäcbtigten vertreten zu laffen.

Posen, den 6. Januar 1915,

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30056] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Charlotte Bock, geborene Kubn, in Kiel, Muhliusstrafe 23, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Heu- müller in Stade, Élagt gegen ihren Ghe- mann, den Arbetter Ferdinand Vok, Be- fiagten, früher in Kranz-Neuensfelde a. E., jt unbekannten Aufenthalis, auf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Cbescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Stade auf den S. April 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich du1ch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Stade, den 8. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Köntglichen Laadgerichts.

[80417] Oeffentliche Zustellung.

Die mindarjährigen Gescbroister a. Erna Auguste, b. Gertrude Emma Pre, ver- treten durch ihren Pfleger, den Arbeiter

Johann Urban in Langenau bei Rosen- berg Westpr., Prozcßtevollmächttgter : Rectsanwalt Justizrat Leo Kaß in Berlin W. 8, Mohrenstraße 7/8, klagen gegen den Arbeiter Kuticher August Pret, fruher in Berlin N. 31, Huffitenstraße 74, jest unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr Vater und somit verpfl!chtet sei, ibnen bis zum vollendeten 16. Lebensjahre Unterhalt zu gewähren, -mit dem Antrage, 1) den Be- flagten fostenpflichtig zu verurteilen, an sie, und zwar an Erna Auguste vom Tage der Klagezustellung ab bis zum 20. Fe- bruar 1923 und an die Gertrude Emma seit Klagezustellung bis zum 3. November 1924 für den Monat je 12 4 im voraus zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll- itreckbar zu erklären. Die Klägerinnen laden den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Nechts\treits vor die 14. Zivil- | g

fainmer des Königlichen Landgerichts T in Berlin , ifnerstrabe Il. Stodckwerk, Zimmer Nr, 8—10, auf den 9D. April 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen : 31. O. 254. 14. Berlin, den 9. Januar 1915.

Negen stein, Gerichts\{reiber des Köntg- lihen Landgerihts 1. 14. Zivilkammer.

[S0U60U] Deffentiime Zustelung. Der minderjährige Karl Kurt Sterlich in Halle (Saale), vertreten durch den städtishen Berufsvormund, Magtifirats- sekretär Auaust Wirrmann in Halle (Saale), Prozeßbevollmächtigter : Véagistratsbureau- assistent Willy Müller daselbit, klagt gegen den Maurer Martin Riede, zuleßt in Halle (Saale), Seebenerstr. 44 bet den Eltern, jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, der Beklagte set sein außereheliher Vater; er habe feiner Mutter, der unverebelichten Einlegecin Auguste Scherlich in Halle (S.) während der geseßzlihen Emvfängniszeit, nämlich in der Zeit vom 14. Auzust 1913 bis 13. Dezember 1913, beigewohnt und fet deshalb verpflihtet, für thn, den Kläger, Unterhaltsfosten zu zahlen. Kläger beruft ich zum Beweise für seine Behauptungen auf das Zeugnis seiner Mutter. Er be- antraat: den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, an thn zu Händen seines Vor- mundes vom Tage seiner Geburt, das ist vom 12. Juni 1914, ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres jährlih 240 Æ# Unter. haltskosten vierteljährlih im voraus, und zwar die rückftändigen Beträge \ofort, die fünftig fällig werdenden am 12. März, 12. Juni, 12. September und 12. De- zember jedes Jahres, zu zablen, das Urteil auch für Ag NEUIe Cbar zu erflären. que mündlichen Verhandlung des NRechts- treits wird der Beklagte vor das König- lide Amtsgericht in Halle a. S., Post- straße 13, Zimmer 132, auf den 5. März 19015, Vormittags D Uhr, geladen. Dem Kläger ist das Armenrecht bewilligt. Halle a. S,, den 5. Januar 1915. Bergmann, Gerichtssekretär, als Ge- richts\chreiber desKöniglichen Amtsgerichts. 6.

(79726) -

Die minderjährige Xohanna Kopsch, ge- seßlich vertreten durch den Buchhalter Otto Pôsfiger in Schmölln S-A. Prozeßbevollmähhtigte: Rechtsanwälte Dr. Reinhold und Dr. Doering in Leipzig —, flagt gegen den Obermonteur Otto Hugo Kopsch, früher tn Groß Dölzig bei Leipzig, auf Grund Unterhaltsgewährung mit dem Antrage, den Beklagten zu ver: urteilen, der Klägerin vom 1. September 1914 an eine jâhrlihe Geldrente von 234 Æ, deren Zablung dem Beklagten in wöchentlihen Vorauszahlungen von 4 Æ# 50 „8 nachgelassen wird, die rüd- ständigen Beträge sofort in ungeteilter Summe, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd, lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zwölfte Zivilkammer des Königlichen Landgertchts zu Leipzig auf den §. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 9. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80044] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft Norddeutsche Creditanstalt, vertreten durch ihre Di- rektoren Hermann Marx, Isidor Perlis und Mar Schroeder in Königsberg |. Pr., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Ge- beimer Justizrat Dr. Ernst Heinig und Dr. Wrzeëzinski in Berlin, Mohren- straße 56, klagt gegen 1) Herrn Robert Baer in Wubrigsberg bei Neutrebbin, 2) Martba Baer, ebenda, 3) Frau Agnes Baer, geb. Berner, ebenda, 4) die Firma PVè¿. Berkmann & Co. in Epdtkuhnen, 9) die Wirballer Gesellschaft Gegen- seitigen Credits, vertreten durch ihren Vorstand, in Wirballen in Rußland, 6) die firma M. J. Rabinowitz in Kowno, Nußland, unter der Behauptung, daß die Beklagten aus dem Wechsel vom 21. Ja- nuar 1914 über 1000 4, zahlbar am 25. August 1914, und zwar der Beklagte zu 1 als Akzeptant, die Beklagte zu 2 als Ausstellerin und Girantin, sowie die Be- klagten zu 3, 4, § und 6, a's Giranten, der Klägerin, die den Wechsel einlösen mußte, die Wecselsumme von 1000

sowie 850 4 Protesikosten, 5 Wechse"- unfosten und 3,75 4 Provision und Porto verschulden, mit dem Antrage, 1) die Be- klagten als Gesamtshuidner fostenvflihtig zu verurteilen, an die Klägerin 1000 nebst 6 °/6 Zinsen seit dem 25. September 1914 sowie 18,75 # Wechselunkosten zu zahlen, 2) das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zu 5 und 6 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handeléfachen des König- lichen Landgerichts L in Berlin, Neue Friedtihstraße 16/17, I. Stotverk, Zimmer 63, auf den 12, März 1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Ges richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentliden Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. G Verlin, den 5. Januar 1915. Funke, Gericbtsshreiber des Königlichen Landgerichts T.

[80042] Oeffentliche Zuftellung.

Die Aktiengesellschaft Norddeutiche Cre- ditanstalt in Königeberg i. Pr., vertreten durch ihre Direktoren Hermann Marr, Jfidor Perlis und Max Sroeder, ebenda, FrauebbenoL ma Bs: Nechtsanwälte Ge-

eimer Justizrat Dr. Heiniy und Dr. Wrzeszinski in Berlin, Mohrenstraße 56, klaat gegen 1) Herrn Robert Baer in Wubrigsdberg bet Neutrebbin, 2) Martha Baer, ebenoa, 5) Frau Agnes. Buact1, gev. Berner, ebenda, 4) die Firma M. Berk- mann & Co. in Eydtkuhnen, 5) die Wir- baller Gesellschaft Gegenseitigkeiten Credits, vertreten durch thren Vorstand, in Wirballen in Rußland, 6) die Firma M. J. Rabinowig in Kowno, Rußland, unter der Behauptung, daß ihr die Be- flagten aus dem Wechsel vöm 21. Januar 1914 über 1000 Æ, zahlbar am 25. Sep- tember 1914, und zwar der Beklagte zu 1 als Akzeptant, die Beklagte zu 2 als Aus- stellezrin und Girantin, die Beklagten zu 3, 4, 5 und 6 als Giranten, da sie den Wesel einlöfen mußte, die Wechselfumme von 1000 4 fowie 8,50 4 Protesikosten, 5 #4 Nikambiospesen sowie 3,75 4 Pro- vision und Porto verschulden, mit dem Antrage, 1) die Beklagten als Gefamt- ¡chuldner kostenpflihtig zu verurteilen, an die Klägerin 1000 # nebst 6 2/9 Zinsen seit dem 27. Oftober 1914 und 16,75 Wechselunkosten zu zahlen, 2) das Ur eil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zu 9 und 6 zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Han dels]achen des Königlichen Landgericts 1 in Berlin, Neue Fuiedrich\traße 16/17, 1. Stockwerk, Zimwer 63, auf den 17. Müärz1915, Vormittags 10 Uhr, mit der Aen einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 5. Januar 1915.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[80058] Oeffentliche Zustellung.

Die Genofsenschaftebank des Stralauer Stadtviertels in Berlin, E. G. m. b. H. in Berlin, Kaifer Wilhe!mstr. 10, ver- treten durch die Direktoren Werner Mähnert und Baumann, ebenda, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Hallensleben, Lange und Mahr in Berlin, Spandauerstrafe 30, klagt gegen die Firma Maisou Eugen Hahn in Paris, Saint Martin 140, auf Grund der Behauptung, daß der Kaufmann Alfred Orgler in Berlin, Grünstraße 21, als Mieter in ihrem Hause, Brückenstraße 2, an Miete noch 550 M nebst 49/9 Zinsen seit 1. April 1914 und 66,80 4 Prozeßkosten s{ulde, und fie dieserhalb ihr Vermieterpfandrecht an dem Erlöse, welcher aus dem Ver- tauf von Gegenständen aus den Orglershen Mietsräumen erzielt worden ist und von dem die hier Beklaate mit 173,83 zur Hebung kommen foll, geltend made, und beantragt: 1) die Beklagte zu ver- urteilen, darein zu willigen, daß von dem durch den Gerichtévollzieher Nichter 11. zu Berltn, Elbingerstr. 66, am 2. und 25. Juli 1914 bei der Königlichen Gericht2- fkafse Berlin-Mitte zur Geschäftsnummer H. L. O0. 36/14 Hinterlegungsbu}h A Band 2 Seite 582 Annahmebuh A Nr. 2952/14 und A Nr. 3709/14 in Sachen des Kaufmanns Heinrich Bukofzer und Gen. Alfred Orgler in Berlin hinter- leaten Auftionseriöse von zusammen 1096,56 M, der Erlös aus den im Hause Brückenstraße 2 gepfändeten Sacen im Betrage von 20,95 #4 und 38680 4, zusammen also 404,84 #4 mit aufgelaufenen Depositalzinfen an die Klägerin als Gigen- tümerin des Hauses Brüdckenstraße 2 aus- gezablt und der in den Akten 82 I 17/14 des Köntglichen Amtsgerichts Berlin-Mitte über die Hinterlegungëmasse aufgestellten Verteilungsplan dementsprehend abge- ändert würde. 2) Das Urteil für vör- läufig vollstreckbar zu erklären, sowett er- forderlih gegen Sicherheitsleistung. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht Berlin - Mitte in Berlin, Neue Friedrihfiraße 13/14, auf den 16. März 1915, Vormittags 97 Uhr, Zimmer 174/176, 1. Stockwerk, geladen.

Berlin, den 6. Januar 1915.

(L. 8.) Gensch, Gerich1s\reiber des Königlichen Amts- gerihis BVerlin-Mitte. Abteilung 23.

Gr S O O E OREOET E L T

27 10.

1. Unter)uchungsfsacßen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Berlofung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen U. dergl.

180046] Oeffentliche Zustellung. Die Akttienge}|ellshaft in Firma Osibank für Handel und Gewerbe zu Posen, Wilbelmsplai 15, vertreten durch ihren Vorstand, die Direktoren Ernst Micha- sowófr und Hamburger ebenda, Prozeß- beoollmädßtigte: Beheimer Justizrat Dr. Paul von Krause, Dr. Ernst Beer und Dr. Kari Kiesel in Berlin, Behr-nstraßz 24, flagt cegen 1) dic Firma F. Grüntraut In Warschau, 2) de Speditionsgefsell- schaft Elias Feigenbaum, vertreten durh ibren Vorstand in Warschau, ouf Sund bes Lies Voi 17. Juli 12914 úüber 6000 4, zahlbar am 17. Oktober 1914, und der Protesturkunde vom 17. November 1914, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 6000 6 nebst 6 vom Hundert Zinien seit dem 17. Oktober 1914 und 59,80 ÆX W-ochselunkosten als Gesamt- \{uldner an Klägerin zu verurteilen und das Urteil für vorläufig volstreckbar zu erklären. Die Klêgerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts- itreits vor die 8. Kammer für Handels- \jahen des Königlichen Landgerichts l in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, T Trevpen, Zimmer 55, auf den 20. März 1915, Vormittags 105 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedackten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt ge- macht. Aktenzeiben 52. P. 8. 15 Berlin, den 9. Januar 1915. Steinhauff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis 1,

[80045] Oeffentliche Zustellung.

Die Fiuma Gebr. Chares u. Kirbach zu Hainichen i. S., Prozeßbevollmäwtigte : Rechtsanwälte Iusttzrat Dr. Cannedt und Dr. Carl Érich Friedlaender zu Berlin, Anha!tstr. -6, klagt gegen die Firma Kiefe «& Co. zu Paris, 22 und 24 Nue St. Georges, unter der Behaup- tung, daß thr tie Beklagte für im Mai v. I. geiteferte Waren (Wolwazren) den Betrag von 1244,90 # verschulde, mit dem Untrage, die Beklagte zu verurtetlen, der Klägerin 1244,90 4 nebst 5 vom Hundert Zinsen jeirt dem 1. August 1914 zu zablen, dec Beklagten auch die Kofien des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollitreckbar zu erflären Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- bandlung des N-chtsfrei!ts vor die 12, Kammer für Handelsfaczen des König- lihen Landgerihts 1 in Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Zimmer 955/57, 11. Stodw., auf den 10. März 1955, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufs forderung, einen bei dem gedachtezn Ge- rihte zugelassenen Anwalts zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlidên Zustellung wird dieser Auszug der Klaoe bekannt ge- mat. (Aktenzeichen 56. O. 76. 15.)

Berlin, den 11. Januar 1915

Fbelting, Gerihts|ch' eiber des Köntaliben Landaerichts L.

[80059] Oeffentilicze Zuftellung.

Der Rechtsanwalt Oecar Neumann in Berlin, Leipzigerstraße 56, klaat gegen die geschiedene Frau Pauia DHenischel, früher in Berlin, Albrechtstraße 15, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihm für ihre Vertretung in den Prozeßsachen mit Nosenhöfel und Nubachß noch 57,85 6 und an Auslagen für Mahnungen und polizeilihe Ermittelungen ferner 8,85 6 \{ulde, mit dèm Antrage, die Beflagte durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 66 70 4 nebst 49/9 Zinsen jeit Klagezustellung zu verurteilen. Zur mündlichen Verbandlung des Necbtsftreits wird die Beklaate vor das Königlicbe Aratsgericht WBerlin-Mitte, Abteilung 173, Neue Friedrichstraße 15, l11. Stodwerk, Zimmer 217/219, auf den 15. April 915, Vormittaas 10 Uhr, geladen.

Berlin, den 8. Januar 1915.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerihis Berlin-Mitte. Abteilung 173.

[80160] Oeffentliche Zuftellung.

Die Badische Assekuranz - Gesellsbaft Aft. - Gei. Mannbeim, Subdirektion Abt. S@iffskörper - Versichetung, Bévol- möchtigter: Friy Klopsch, Ctarloiten- burg, Bismarcksiraße 72, Prozeßbevoll- mächtigte: Nebtsanwä!te Dr. Klein\chmidt, Brandi u. Dr. Gestefeld in Hamburg, fsagt gegen The Union-Casíle Mail Steamslbip Company Ld. zu London E. (C., 3 u. 4 Fen Churh Street, mit dem Antrage auf fostenpflichtige, vor- läufig vollstreckbare Berurteiluna zur Zah- lung von 278,90 #4 nebst 4°%/4 Zinsen

: | Zweite Beilage S zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 13.

seit dem Klogetage. Klägerin hat aus- gefübrt: Am 30. Dezember 1913 sei der bei der Klägerin versiherte Kabn des Schiffers Hetms von dem der Beklagten gehörenden Dampfer „Braemer Caiîtle“ infolge s{uldhafter Führung -angerannt und beshädigt worden. Der in Höhe des Klagebetrags entstandene Schaden seße fi wie folgt zusammen: Reparaturkosten 184, #, Tarationsfosten 18,50 Nutungéverlust für 4 Tage 60 H, Buygsierkosien 16, #. Füc das Ver- \{ulden der Scbiffsbesaßzung hafte die Be- flagte mit Schiff und Fracht und auch persönlih. Sêmtlihe Ansprübhe des Schiffseigners Heims seien der Klägerin übertragen worden. Das angerufene Ge- rit sei zusländig, da der Unfall fich im Hamburger Hafen ereignet habe. Die Be- klagte wird zur mündlihen Verhandlung dos Modtastroits vor das Amt2goriBt in Hamburg, Abteilung 9 für Handelssachen, im Ziviljustizgebäude, Stievekingplatz, Erd- geschoß, Zimmer Nr. 161, auf Douners- tag. deu 25. Februar 1915, Vor- mittags 10 Uhx, geladen. Zum Zwedcke der öffentliben Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemaht.

Sambura, den 6. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerickts.

[80226] Oeffentliche Zuftellung.

Die Witwe Blanda Namsperger in Hechingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Kaßemeyer daselbst, klagt gegen den Direktor Nud. B. Bumiller in Antwerpen, Boulevard Leopold 86, unter der Behauptung, daß sie von dem Bekiagten für Darlehen 7260,83 46 nebst 69%) Zinsen aus 4452 4 seit 1. Mai 1911 und 49/9 Zinsen aus 2808,83 A seit 1. Mai 1911 zu fordera hatte. Die Nükzahlurg dieser Beträge hatte auf jederzeitiges Verlangen zu erfolgen, au iei seit längerer Zeit Kündigung erfolgt. Für vorstehende Beträge set im Grund- buche von Stetten Band 11 Blatt 776 auf Parzelle Nr. 171 eine Hypothek ein- getragen. Inzwischen seien die Beträge bis auf die im Klageanrtrag geltend ge- machte Forderung getilgt Diese sei in Höhe ven 1500 4 der Witwe Wilhelm Hellfert in Hecbingen und in Höbe von 900 46 nebst 59/9 Zinsen seit 1. Januar 1912 dem Faifenwirt Adolf Nerz in Stetten bei Hechingen verpfändet. Die Klägerin beantragt, den Beklagten zu ver- urtetien, an fe den Betrag von 2673.05 A nebst 69% Zinsen aus 808,77 #4 seit dem 24. September 1913 und aus 1864,28 M 4%/0 Zinsen seit dem 1. November 1912 zu bezahlen, und zwar in Höhe von 1500 A an Klägerin und die Witwe Wilhelm Hellstern in Hechingen und in Höhe von 900 # nebst 5 %/o Zinsen seit dem 1. Januar 1912 an Klägerin und den Falfenwirt Adolf Nerz in Stetten bei Hechingen gemeinschaftlich oder dieje Be- träge für Klägerin und die Genannten zu binterlegen, auch wegen obiger Forderungen die Zwangsyollstreckung in das im Grund- buch von Stetten Band 11 Blatt 776 eingetragene Grundflück Parzelle Nr. 171 zu du'den und das Urteil geaen Siche: heits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hechingen auf Dienstag, den 30. März 1915, Vormittaas A0 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedaGten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sfentlihen Zustellung, welche durch landgerichtliden Beschluß bewilligt ist, d2 die in Antwerven zu bewirkende Zustellvng unausführbar ist oder feinen Érfolg versvriht, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hedchingen, den 7. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber

entl

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

mittaas D: Uhr, mit der Aufforde- rung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt a1s8 Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu laffen. Leipzig, den 7. Januar 1915. Der Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

[80159]

Der Kaufmann Wilh. Hornemann in Leipzig - Neustadt, klagt gegen 1) den früheren Mineralwasserfabrikanten, jetzigen Ingenteur Frit Neuhaus und 2) defjen CGhefrau Martha Neuhaus, früher in Berlin, Altmoabit 73, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte. zu 1 thm für tm Jahre 1910 gelieferte Waren a. etnen Betrag von 699,90 4, wovon zunächst nur ein Teil- betrag von 600 #4 samt Anhang gefordert werde, b. einen weiteren Betrag von 41925 #4 nebît 5 °/0 35tn]en Jett dem 9. September bezw. 26, Dezember 1910 \{uldig sei, für welhe Beträge sich die Beklagte zu 2 mit Genehmtgung ihres Ehemanns selbstschuldnerish verbürgt habe, und daß zwischen den Parteien Leipzig als Erfüllungsort vereinbart worden fei, mit dem Antrage, zu erkennen, die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an den Kläger 1) 600 46 nebst 5 9% Zinsen seit dem 9. September 1910, 2) 419,25 M nebst 5 9/59 Zinsen seit dem 26. Dezember 1910 zu zahlen und die Koften des Vtehts- streits zu tragen. Der Beklagte zu 1 hat die Zwangsvollstreckung in das einge- brate Gut seiner Ebefrau, der Bes» klagten zu 2, zu dulden, das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll- streckvar. Die Beklagten werden zur mündlihen Verhandlung des NRechtsftreits vor das Königliche Amtsgeri%ht zu Leipzig, Zimmer 150, auf den 24. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlicheu Amtsgerichts Leipzig, am 8. Januar 1915. [80157]

Der Rechtsanwalt Dr. Max Berger zu Leipzig lagt gegen den Kaufmann Jukitus (= Iudel Chaim) Notwië, früher in Leipzia, jeut unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ibm für dieWohnung Humboldtstroße 31 111 zu Leipzig den Mietzins. für die Quartale vom 1. Oftober 1914 und 1. Januar 1915 mit je 212 4 50 S s{chvlde, mit dem An- trage, zu erkennen: der Beklagte wird ver urtetlt, an den Kläger 425 46 nebst 4 9/0 Zinsen vcn je 212 4 50 K seit 1. Oftober 1914 und 1. Januar 1915 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist gegen Sicher- heitsleistung vorläufig vollstredbar. Zuc mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht zu Leivzig, Zimmer 150, au? den 24, Februar 1915, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 8. Januar 1915.

{80051]

Die Firma Norddeutsche Creditanstalt in Königsberg, Proz-Hbevollmäctigte : Rechtsanwälte Dres. C. und N. Beier in Leipzia, Klägerin, klagt gegen 1) die Firma M. S. Feiermaun, 2) den Schmul Feiéermanun, 3) den Sh. Nudelberg, 4) die Firma S. B. Mint, jämtlich tn Miendzyrzec, Gouv. Kielc? (Rußland), Be- flagte, wegen 5000 4 Wechselforderung \. N. mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamts{ultner zu verurteilen, an die Klägerin 5000 #4 -Z Wehselsumme, 11 4 70 4 Protestkojten, 3 4 70 S 40/9 Provision samt 6 v. H. Zinsen von 5000 M seit dem 7. September 1914 zu zahlen, die Kesten des Neckttestreits als Gesamticbuldnec zu tragen und das Urteil für vorläufig vellstrekbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Befklogten zur

des Königlichen Landgerichts.

{80052] ;

Die Norddeutsche Creditanstalt, Aktien- gesellichast in Königsberg i. Pr., vertreten durch ihre Prokuristen Rogalsfi und Neu- mann, Kiägerin Prozeßbevollmächtigter :

Rechtsanwalt Dr. E. Arndt in Leipzig —, |

flagt geaen die Kaufleute: 1) P. Eisfenu- stadt in Trasbiany, Gouvervement Grodno, in Nußland, 2) I. Hirichowsky, 3) Herz Mafow, zu 2 und 3 in Kogschen bei Bialy#ock in Nukßland, Beklagte, wegen einer Wechselforderung von 12013,30 A \. A., mit dem Antrage, die Beklagten a!s Gesamtscu!dner zu verurteilen, an die Klägerin 12013,30 A samt 6 9% Zinsen seit dem 4. Avgust 1914, 40,45 6 L 9/6 eigene Provision und 40 .„§ Portoverlag zu zol;len und die Kosien des Nechtsstreits zu tragen, das- Urteil au für vor!aäufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklaaten zur mündlihen Ver- handlung des MNechtsstreits vor die erfte Kammer für Handelssaben des König lihen Landgerichts zu Leipzig, Harkort- straße 9, auf den 9, März 1915, Vor-

mündlihen Verhandlung des YNechtsftreits | vor die erste Kammer für Handelsfachen | des Königlichen Landgerichts zu Leivzig, | Harkort straße 9, auf den D. März 1915, | Vorntiittaas8 9; Uhr, mit der Auf- | forderung, si dur cinen bet diesem Ge- | rihte zugelassenen Rechtsanwalt als | Prozeßbevollmättigten vertreten zu [Tafsen. Leipzig, den 8. Januar 1915. Der Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[80054]

Die offene Handeltgefellschoft in Firma Mendelssohn & Co. tin Beriin, Jäger- straße 48/50, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigte: Nechtsanwälte Dr. C. Niedel vnd Gr. Rud. Richter in Leipzia, klagt | aegen 1) den Handelsmann Ch. B. Jawer- vaum in Meseritich (Nussisch Polen), 2) den Handelémann B. Ledermannu in Meseritsch (Nu\sisch Polen), 3) die Lodzer Faufwanusbauk Filiale in Warschau zu Warschau, 4) die Meéseritschee Sefell- schaft gegeuseitigeu Credits zu Me- seritsch (Rusfish Polen), Beklagte, wegeèn

Januar

icher Anzeiger. | :

7. Niederlaffung 2c.

. Bankausweise.

Beklaaten fkostenpflihtig als Gesamt- schuldner zu verurteilen, an die Klägerin 1100 4 nebst 6 v. H. Zinsen seit dem 6. September 1914 sowte 11,50 (-Protest- kosten, 4,27 (A fremde Spesen und 3,70 # ; 9% eigene Provifion zu zahlen. IL1. Das urteil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erflären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur münd- lien Verbandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Har- kortsiraße 9, auf den 16, März 1915, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, sh dur einen bei diesem Gericbte zugelaffenen Nechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lafsen. Leipzig, den 8. Januar 1915. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(80053]

Die offene Handelêgesellschaft in Firma Mendel8)\obn & Co. in Berlin, JIäger- straße 48/50, Klägerin, Prozeßbevollmäch- tigter: - Rechtsanwalt Dr. C. Riedel in Leipzig, klagt gegen 1) den Handelsmann Sch. Lewiusohu in Meseritsch (Nufsisch Polen), 2) den Handelsmann O. F. Gantz in Mesertitsch (Russisch Polen), 3) die Meseritscher Gesellschaft gegenseitigen Credits zu Meseritsh (Russfisch Polen), 4) die Lodzer Kaufmannsbauk Filiale in Warschau zu Warschau, Beklagte, wegen etner Wechselforderurg in Höhe von 1100 46 \. A., mit dem Antrage, I. die Beklagten kostenpflichtig als Gejsamt- \{vldner zu verurteilen, an die Klägerin 1100 4 nebst 6 v. H. Zinsen seit 6 Sep- tember 1914 sowie 11,50 4 Protesikosten, 4,27 M fremde Spesen und 3,70 4 3 ?/o eigene Provision zu zahlen, IT. das Urteil geaen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erf\ären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des König- lichen Landgerichts zu Leipzig, Ha! kort- straße 9, auf den 16. März 1915, Vormittags 9{ Uhr, mit der Aufforde-

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenofsenschaften.

rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Leipzig, den 8. Januar 1915. Der Gerichts\chretber des Königlichen Landgerichts.

(80055]

Die Gesellschaft für Auslandstransporte m. b. H. in Berlin, Prozeßbevollmächtigte : die Rechtsanwälte Justtzrat Dr. Häbler und Dr. Böhme in Leivzig, llagt gegen den Kaufmann Carl Hinze, früber ‘in Leipzig, unter der Behauptung, 1) daß d:r Beklagte dem Schbneidermeister Förster in Leivzig für gelieferte Kleidunge1itüdke und verlegte Gerihts- und Anwaltékosten 475 4 \Gulde und Körster diefe Forderung an die Klägerin abgetreten habe, 2) daß der Be- f'agte der Klägerin aus ungerechtfertigter Bereicherung 1413 # 41 4 \{ulde, mit dem Antrage, den Beklagten koitenpflihtig zur Zahlung von 475 46 nebst 4 9/9 Zinsen eit 19. Novemter 1914 und 1413 1 41 S nebst 49/6 Zinsen seit 15. Juli 1914 an die Klägerin zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Berhandlung des Nechtsitreits vor die achte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leivzig auf den 6. März 1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, fh dur einen bei diesem Serihte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Leipzig, den 9. Januar 1915.

Der Gerichtsschreiber des Köntgaliden Landgerits.

[80158]

Die Arztwitwe Jokanna Krull, geb. Poll, zu Gúttrow, geseglich vertreten ckurch Rechtsanwalt Albreht tn Güst: ow, flaat aegen den Kaufmann Ludroig Wil- belm Jobannes Franz Müller, früher in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthal1s, unter der Behaupiung, daß der Beklagte tbr als alleinigen Grbin ihres im April 1914 verstorbenen Ghemanns, des Dr. med. Krull, für ärztliche Behandlung 20 M \Gulde, mit dem Antrage auf fkosten- vflihtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 20 4 nebst 49/6 Zinsen seit dem 1. Oktober 1914. Der Beklagte wird zur mündli@en Verhandluna des Rechts- \tret1rs vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 150, auf den 24, Fe- bruar 1915, Vormitiags 9 Uhr, geladen.

Der Gerichts\hreiber des Köntg"lichen Amtsgerichts Leipzig, am 9. Januar 1915. [80161) Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Rheinische - Westphälische Ter10zzo Steinwerke Hans Heltmann in Côln a. Rh., Prozeßbevollmächtigter : Fustizrat Lammers in Meldorf, klagt gegen den Terrazzoarbeiter Antonio Selva, unbefannten Aufenthalts, früher in PVtel-

1915.

von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung- 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ey

flagte der Klägerin für im Jahre 1914 käuflich gelieferte Waren den Betrag von 411 4 18 - schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin 411 4 18 „s nebst 59/0 Zinsen seit dem 10. Dezember 1914 zu zahlen und die Kosten des Nechtsîtreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig voll- \ftredbar. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vo! das Königliche Am'steriht in WMeeldor] auf den S, April 1915, Vormittags 97 Uher, geladen. Meldorf, den 7. Januar 1915.

(Unterschrift), Gerichts\@reiber

des Königl. Amtegertichts. 3.

[80227] Oeffentiiche Zustellung. Die Firma Wurster & Seiler, schinenfabrik und Eisengießerei in Deren- dingen - Tübingen, Prozeßbevollm.äcktigte : Ktehizanwäite Justizrat ötets u. Breuer in Straßburg, klagt gegen das Fräulein C. Petry, Inhaberin eines Sägewerts in St. Dié (Frankreißh Vosges), aus Grund eines am 21. Juli 1914 autge- stellten, am 15. August 1914 fälligen und am 31. Oftober 1914 protestierten Wech)els über 4 653,05 mit dem Antrage auf fcstenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung der Beklagten zur Zahlung von 663,85 # nebst 69/9 Zinsen aus M6 653,05 seit 159. August 1914 59/6 Zinten aus 4 10,80 Wechsel- unkosten seit dem Klapezuftellungétage. Die Klägerin ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlurg des Nechts|treits vor die ¡weite Kammer für Handels]achen deé Kaiser- lichen Landgeribts zu Straßburg auf den 9. März 1915, Nachmittags 8; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Straßburg, den 11. Januar 1915. Gerichts|chreiberei des Kaiserl. Landgerichts.

[80162] | Der Kaufmann C. Kaiser in Brandis, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Köhler in Taucha, klagt gegen den Fuhr- werksbesiger Ferdinand Decht, früher in Pauneëédorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen am 19, September 1912 fkäuflids gelieferter Waren, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an ten Kläger 200 4 40 4 jamt 4v. H. Zinsen seit dem 19. September 1912, jedoch abzüglih unter dem 9. April 19153 autzubringender 8,50 4 zu zahlen und die Kosten des Nechtssireits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstrebar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits vor das Königl. Amts- geridt zu Tauha zu dem auf den 5. März 1915, Vorm. ¿9 Uhx, de- stimmten Termin geladen. Taucha, den 2. Januar 1915. Der Gerichis\chreiber des Kgl. An

[80057] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma E. Bergmann Stîak Maschinengesellschaft mit Pastung zu Berlin SW., tens straße 6, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Aronsohn in Thorn, klaat gegen den Kauf- mann A. Wrzos in Dobrzyn in Ruß- land aus einer Forderung für am 6. und 11 Vat 100 Und 24, Unt [lteferte Waren, mit dem Antrage, den Beklag!en kostenpflihtig zu verurteilen, an die Klägerin 723 A 40 4 nebiît 50 Zinsen seit dem 24. September 1914 zu zahlen, das Urteil gegen Sicherbeits- leistung auch für vorläufig vollstreck l erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung tes Nechtéstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichis in Thorn auf den L. Vpril 1915, Vormittags 9 Uhe, mit der Aufforderung, fich duch einen bei dem gedahten Gericht lassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Thorn, den 7. Januar 1915.

Der Gertchtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{80036]

Nachdem der Dawbpfer „Star““, Heimatshafen Stockhola, auf Grund des § 25 Prisengerichtsordnung nebft feiner Ladung vom Prisengeri&t freigegeben worden ist, werden die Veteiligten auf- gefordert, etwaige Ausprüche auf Schadeusersaz vinnen einer Frift von 2 Wochen durch Einreichung einec Neklamationsschrift geltend zu machen.

Dte Frist läuft vom §. Tage uach der Herauëgabe der diese Bekannt- machung enthaltenden Nummer des Reichsanzeigers an. :

Die Reklamations\chrift muß von eirem mit \criftliher Vollmacht versehenen Necbtsanwalt, der bei einem deutschen Geridit zugelassen ist und die Fähigkeit zum Nichteramt erlangt hat, unltoer- schrieben sein.

Kiel, den 9. Januar 1915.

Ma ada) h A

und

rihis,

161 0 A (its 101 ¿C

zuges

elner Wecbselforderung in Höhe Don 1100 6 f. A., mit dem Antrage, L. die

dorf, unter der Behauptung, daß der Be-

Das Prisengericht.