feld, d. Inf. Neats. Nr. 32, Lohmeyer (Herford) d. Jäg. Bats. Nr. 7, die Bizewachtmeister: Hogrefe (11 Köntgsberg), d. Feldart. Regts. Nr. 16, Reinshagen, Jauckde (VI Berlin), Scchmülling (1 Breslau), d. Feldart. Reute. Nr. 82; zu Fähnrichen: die Fahnen» tjunker: v. Dittrich, v. Websky, v. Heydebrand u. der Lasa, v. S(ickfus u. Neudorff (Ernst Leopold), v. Schhickfus u. Neu dorff (Oskar), p. Cckartsberg, Graf v. Hohenau (Friedrih Franz), Graf v. Hohenau (Friedrih Karl), * Graf v. Saurma-Jelts\ch, Graf v. Suminskt, Graf Bg, v. Decker, Oraf v. Reichenbach, v. Kltving im Leib-Kür. N. Nr. 1; Kavfer, Vizewachtm. (Magdeburg) in d. Nes. Kav. Abt. 47, zum Lt. d. Res.
Technik. i Der Torpedo. Durch die Unterseeboote und thre Erfolge ist dem Torpedo, dieser furchtbaren Waffe des Seekriegs, ein erheblih weiteres Feld der Betätigung gegeben worden, als er fi vorher {on erobert batte. Die Bemühungen, eine Sprengladung unter Wasser an ein fetndli®es Sciff heranzubringen und dort in irgend etner
Weise zu entzünden, sind son sehr alt. Denn es leuchtete von jeher
siheren Verderben geweibt ist, wenn es dem Gegner gelingt, ihm unterhalb seiner Wasser- linie eine {were Beschädigung beizubringen. Das versuchte man in früheren Zeiten wohl gelegentlih durch Höllenmaschiuen und Brander, die demnach als Vorläufer der Torpedos gelten Eönnen. Huch in der -,Seeschlacht" von Navarino (20. Oktober 1827), in der die friedli in der Bucht von Navartno bei Pylos vor Anker liegende türfish-ägyptishe Floite von einem englischen Geshwader unter Bet- hilfe französischer und russischer Schiffe völlig vernichtet wurde, wurden die im Frieden keines Ueberfalls gewärtigen türkihen Schiffe — zu jener Zeit noch lauter Holzshiffe — durch Brander des Nachts angezündet und zerstört. Aber ein solcher Ueberfall kann nur fehr felten alüden, weil die feindlichen Schiffe im allgemeinen doch wissen, ob Kriegs- zustand berrsckt, und ihre Moßnahmen dana treffen. Dann ist es immer fehr s{chwer, unter Wasser ungesehen eine Sprengladung an ein Sciff heranzubringen. Deshalb wurden son verhältnismäßtg früh ver\diedene Korstruftionen von Unterseebooten ersonnen, die dieje Aufgabe 1öfen sollten, so um 1620 von dem Holländer van Orebbel und 150 Jahre später von dem Amerikaner Bushnell. Die Svreng- ladung bestand damals aus Pulver, das fich in einem Gefäß befand, das am Rumpfe des feindlichen Swiffes an- aesbraubt werden sollte und mit einem Zeitzünder zum Hervors- bringen der Gxplosion versehen war. Einen Erfolg hatten aber weder diese, no die später dur Fulton verbesserten Boote, dagegen ent- widelten sich von der Mitte des vorigen Fahrhunderts an zugleich mit der Vervollkommnung der Sprengmittel die Seeminen, die ent- weder auf dein Grunde verankert wurden und bei Berührung mit einem Schif aufflogen oder die vom Lande aus von einer Beobachtungs- station dur eleftrishe Zünder nah Belieben entzündet werden Tonnten. Aber sol&e Minen lösten niht die Auf- gabe, im unmittelbaren Kampf die Sprengladung an das feindliche Schiff heranzubringen. Män baute zwar im An- \&luß an Fultons Versuche kieine Fahrzeuge, anfangs Nuderboote, sväter kleine Dampfboote in Zigarrenform, die ich Nachts dem Feinde nähern und an einer langen i
ein, daß ein Schif} dem
aus\{iebbaren Stange ein Gefäß mit einer Sprengladung an das feindlide Schiff und zur Entzündung bringen sollten. Aber irgendwelhe besonderen Erfolge hatten diese sogenannten Spierentorpedos au niht. Das Pro lem war do ehen, eine Svrengladung ins Wasser zu bringen, die ih mit etner geroissen niht zu geringen Geschwindigkeit in bestimmter Richtung unter Wasser foribewzat, bis sie das feindlie SBiff erreicht, si ent- ¿zündet und so dem Fahrzeuge unter der Wasserlinie eine tödliche Verletzung beibringt. Diese Aufgabe ist zuerst im Jahre 1867 gelöst worden und zwar von dem österreihishen Kapitän Lupis, der als erfier den unter Wasser selbstbeweglichen Torpedo erfand, der feiner Form wegen den Namen Fischtorpedo erhielt. An der Spie, îm Kopvfe; ift die Sprengladung untergebracht, eine beträdtlihe Venge Schießbgumwolle, bis nahe an-100 kg; es folgt. ein Luftkessel und, dann eff sekr finnreiGer Apparat, durch dén der Torpedo auf eine bestimmte Wassertiefe eingestellt werden kann; eine beweglihe Platte vershiebt ch entsyrehend dem Druck des Wassers, während der (Begendruck im Innern dur eine Feder erzeugt wird. Durch eine finnreihe Anlage wirkt jeve Bewegung der Platte auf das horizontale Nuder des Torpedos, der deshalb nach wenigen Schwankungen die besiimmte Tiefe einhält. Ein unbeweglies, aber verstell- bares Nertikalruder zwingt ihn zur Jnnehaltung der. geraden Bahn. Vor alle:n muß der Torpedo au eine Maschine oder einen Motor enthalten, der ihm die Kraft zur Weiterbewegung im Wasser erteilt. Schon die ersten Torpedos von Lupis speisten diese Maschine mit Preßluft, die vor dem Auswerfen des Torpedos in den oben er- wähnten Kessel gevumpt wird, wo sie unter einem Druck von 100 Atmospbären stebt. Dur eine sinnvolle Vorrichtung ist für Glei@mäßigkeit des Drucks gesorgt. Natürlih muß der Vorrat an Preßlufst fch nah der beabsichtigten Schußweite richten. Die modernen Torpedos durchlaufen bet einer Geschwindigkeit von 35 Seemeilen eine Strecke von 1000 bis 3000 Metern. Der Motor betätigt zwei am SW@wanzende angebrachte ¡weiflüglige Propellerschrauben. Vorn, an der Spiße, sit ein Zünder, der beim Auftreffen an einen Schiffskörper die Explosion der Ladung bewirkt. Selbstverständlih sind im Laufe der Zeit an dem Torpedo zahlreide Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen worden: die Sprengladung ‘ist beträchtlich erhöht worden, ebenso das Kaliber — so haben diz? Torpedos in der englischen Marine gegenwärtig ein Kaliber von 53 cm, wäbrend es vor einigen Jahrzehnten nur 30 cm betragen hat. Auch die Treffsicherbeit is erhöht worden, wozu namentlich Einrichtungen erfunden find, die in immer besserer Weise dem Torpedo die Ein- haltung der ihm gegebenen Richtung sichern. Aber das Prinzip ist troß der mannigfasten Veränderungen das von Lupis angegebene ge- blieben. Wenn au die großen Kriegsschiffe den Torpedo zu thren Waffen zählen, so erwies es ih doch als vorteilhaft, eigene kleinere Fahrzeuge zu bauen, die besonders dazu eingerichtet sind, den Torpedo aus eigenen Ge|chügen und Larcierrohren ins Wasser auf ein feind- liches Schiff hin zu s{leudern, und fo entstanden seit den achtziger Fahren die Torpedoboote, die in ter neuesten Zeit dur die Untersee- boote eine fehr wirksame Ergänzung gefunden haben.
Theater und Musik. Konzerte.
2u guten Hoffnungen berehtigt das Klavierspiel des Pianisten M. Levizki, der sh mit Werken von Bach, Beethoven, Chopin, izt und einem Zyfklus „Winterreigen" aus der Feder Ernst von Dohnányis am Mittwoch im Bechsteinsaale bören ließ. Wenn au vorläufig noch das rein Techni' g mehr gepflegt ist als die Auf- fassung und Ausdeutung des Gespielten, so trägt daran wohl noch ein gewisses jugendliches Ungestüm die Shuid. Wenn dieses sich geflärt haben wird, dürfte man Bejriedigenderes zu erwarten haben, Das bewiesen die recht angerehm gespielten Kleinkunstwerke Dohnány!s. Für die @röße Beethovens ist die rechte Reife noh nidt vorhanden, aub bei Chopin fehlte noch manches. Immerhin aber war der gute Wille anzuerkennen.
Besseres bot Bruno Eisuer, der am Donnerstag im Beethovensaal Klavierkompositionen von Bach, Beethoven, Brahms und Chopin vortrug. Sein Spiel ist vergeistigter, teilweise fogar schon hoh entwidelt und deutet auf eine zielbewußte Musiker- natur. Besonders bei Bach und Beethoven, dessen Suite in G-Moll und dessen Sonaten in F-Dur, Op. 10 Nr. 2, und in C-Dur, Op. 53 (Waldstein), gespielt wurden, zeigte er die erwähnten Vorzüge. — Emen boben fünstlerishen Genuß gewährte der TV. Kammermusikabend, den das Klingler-Quartett amn Donnerôtag tim Saale der Sing - akademie veranstaliete. Auf Haydas Streichquartett in G-Moll
(Ov. T0) das mit selner erquidlicen melodishen Frische und all seinen faßten {chen Feinheiten vor dem Hörer „erstand, folgte das Streich- quartett in B-Dur (Op. 67) von Joh. Brahms. Diesem ttef inner- Lichen, versonnenen Werk, das am Schlusse“ von einem lebens- frohen Thema mit einer klanglich blühenden Nariationenfolge - ge- frönt wird, wurde von den trefflihen Künstlern eine cindrucksvolle, wahrhaft nachschafffende Wiedergabe zu teil. Nobert Schumanns unvergänglih junges Es-Dur-Klavterquintett (Op. 44) bildete den Abschluß der Voriragsfolge. Nichard Rößler hatte si hier eben- bürtig den Streichern als Pianist zugesellt, sodaß die überreihe Kom- position in threm Wechsel von Kraft und Anmut, herber Trauer und erdentrückter Romantik zu \{önster Wirkung gelangte. — Zu den Konzerten, die- eixen fünstlerisden Vollgenuß gewährleisten, gebören die der Gesellschaft der Musikfreunde unter der Leitung des Professors Ernft Wendel aus Bremen. Das zweite dieser Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester fand glei{falls am Donnerstag in der Philharmonie statt und war ein „Mozart-Abend*, der von Fnstrumentalwerken die Symphonie in G-Moll, die „Maurerishe Trauermusik“ und die „Juviter-Symphonte“" brachte. Die Wiedergabe jeder einzeTnen dieser Kompositionen war eine Vollkommenheit. Das gleie läßt sich von dem Gesang der mitwirkenden Königlichen Opernsängerin Kläre Dux agen, die mit ibrer glockÆenhellen Stimme im ersten Teil die Arie „Wehe, mir ist's Wahrheit“ und im zweiten die Arie der Susanne aus „Figaros Hochzeit“ sang. Die Wogen des Beifalls gingen an diesem Abend sehr hoch. — Im Blüthnersaal veranstaltete die junge ® Holländerin Cato Fuvyn um dieselbe Zeit einen Liederabend. Ihre \{chöne, wohbl- gebildete Stimme bat an Umfang ¿zwar gewonnen, doch ist in den Nortrag etwas Unruhiges gekommen, fodaß der volle Genuß beeinträGtigt wurde. Am besten kam die rie aus „Odysseus“ : „Hellstrahlender Tag“ von M. Bruch zur Ge!tung. Die _Liedergaben wurden mit lebhaftem Betfall aufgenommen, sodaß die Sängerin dem reichaltigen Programm noch den „Schmied" von Brahms folgen ließ. Ein am Freitag im Bechsteinsaal von Eva von Skopnik veranstaltetes Konzert wurde dur das Klaviertrio in C-moll von Q. van Beethoven, mit Geschmack und Versländnis von den Herren Nobert Kabn, Karl Klingler und Leo Schrattenholz vor- getragen, eröffnet. Fräulein von Skovynik fang u. a. sieben Lieder aus „Jungbrunnen“, mit Begleitung von Klavier, Violine und Violoncello, von Robert Kahn und zeigte sh im Besiße einer tleinen, aber wohlgebildeten Stimme und eines \ympathiscben Vortragstalentes, das allerdings noch zu größerer Ausdruck8- fähigkeit entwidelt werden könnte. Der Ernst ihrer Darbietungen stelt dem Wollen der Sängerin ein gutes Zeugnis aus. — Daß sch Teresa Carre®o immer noch größter Wertshäßung und Beliebtheit erfreut, bewtes der gut besuchte Klavierabend, den die Künstlerin ebenfalls am Freitag im großen Saale der Pbil- bharmonie gab. Sie batte ein \treng klassishes Programm gewählt, das mit der Chromatisen Phantasie und Fuge von Bach begann, dann Werke von Beethoven und Brahms und Shumanns Phantasie in C-Dur brachte und mit Liszt endigte. Die Künstlerin erwies fich überall als die aroße Könnerin, die zartes poetisches Empfinden mit Kraft zu vereinen weiß. Das Publikum würdigte die Leistungen vollauf und spendete reichen BeifaV. Der „Künstlerheim“ -Kunstabend, der in diesem Jahre statt des „Gesindeballes" von dem Vorsigenden des „Künstlerbeims“, dem Königlichen Schauspieler Max Winter in der Philharmonie veranstaltet wurde, hatte sich infolge der Mitwirkung allererster künst- l-rischer Kräfte eines außerordentlich zahlreihen Zuspcudbes zu erfreuen. Es würde natürli zu weit führen, die als vorzüglih bekannten Letstungen der Mitglieder unseres Königlichen Opern- und Sbau- \ptelhauses Kläre Dux, Hansi Arnfstädt, Paul Knüpfer, Robert Philipp und Hermann Vallentin einer ge- naueren Kritik zu unterziehen, dagegen sei es verstattet, festzustellen, daß der jugendlide Cellist Felix Robert Mendelssohn fehr scköne Fortschritte gemaht hat (nur die recht belanalose Zugabe hätte es sich sparen follen), daß die König- lie Overnsängerin Käte Herwig sh als etne ganz hervorragende Koloratursängerin mit tadelloser, unbedingt zuverläisiger Technik vor- itellte und ferner Herr Gustav Tbhümler-Walden insoweit er-
staunliche Fortschritte aematt hat, a13 seine, früber zwar auch syms;
pathische, aber nur Tleine Stimme jeßt den großen Philharmoniesaal mübelos ausfüllte und in jeder Lage edel klang, Schade, daß er in der Vortragsfolge einen ungünstigen Plag erhalten hatte, teine ernsten Vorträge bätten im ersten Teil des Konzertes si{erlih noch größeren Beifall g: funden; daß er sch nach den bumoristishen Vorträgen der Herren Philipp und Vallentin und der Koloraturaärite des Fräulein Herwig ncch jo erfolgreich durchsetzte, zeugt von der großen Eindrucksfähigfeit feincr Vorträge. Dagegen muß es den Kunstfreund betrüben, daß unsere Opernsänger und -}ängerinnen, wenn sie das Gebiet der Oper verlassen und sich dem Liedvortrage widmen, ibre Kraft oft für Minderrocrtizes etnsczen. Ist sich denn unser Meistersänger Paul Knüpfer dessen niht bewußt geworden, daß er, auf den Tausende mit Bewunderung blicken, ein Unrecht an seiner Mission, für die wahre Kunst einzutreten und durch sein Beispiel den Geschmack der großen Menge zu bilden und zu veredeln, begeht, wenn er öffentlih mit seinem Namen für derartig seihte Musik eintritt, wie sie in den von ihm gesungenen Meyer-Helmundschen Liedern zu Tage tritt? Herr Knüpfér sollte das Bublen um die Gunst des Publikums geringeren Geistern überlassen. Au Herr Philipp trug mit Aus- nahme des niedlichen „Stelldiheins" von Schumacher nur Geringwertiges vor. Wie anders nahmen si dagegen die Vorträge der „Berliner Liedertafel “ aus, die unter der {MGnetdigen und bochmusikalischen Leitung des Herrn Hans Ailbout Kunsthöre von Grell, Himmel, Kreuzer, Deendels\ohn, Kämpf (das mit großem Beitall aufgenommene 1914“), ZöUner („Freiheit“) und die herrlihen Volkslieder „Un- treue“ von Glüd sowte das „Schwertlied“ und „Lüßows wilde Jagd“ von Weber mit practvollem Stimmenklang und geradezu muster- gültigem Vortrage ausführte. Das war Kunst in jeder Beziehung.
Verkehrswesen.
Offene gewöhnlihe und eingeschriebene Briefsendungen sowie Telegramme werden unter denselben bekaynten Bedingungen wie \hon bisher im Verkehr mit Brüssel, Verviers und deren Vor- und Nachbarorten von jegt ab auch im Verkehr zwi\chen Deutschland einerseits und Lütti nebst seinen Vor- und Nachbar- orten Angleur, Ans, Chénée, Flémalle, Grivegnée, Herstal, ge S Femevpe (Maas), Juville, ODugrée, Sclessin,
eraina, Tilleur, Val-Saint-Lambert und Wandre andererseits von den Postanstalten zur Beförderung zugelassen.
Das Umrechnung®verhältnis für Postanweisungen aus Dänemark nah Deutschland ist von der dänischen Post verwaltung auf 88 Kronen 50 Oere = 100 1 festgeseßt worden.
Nach einer am 16. Januar vorgenommenen Zählung sind an diesem Tage aus dem Deutschen Neih 7989940 Feldpostbrief- L TOEn nach dem Felde abgegangen, nämlich 4 304 770 porto- reie, also meist bis 50 2 {were Briefe und Postkarten, und 3 685 170 schwerere frankierte Feldpostbriefe und Feldpostpäckchen. Davon rührter. her aus dem Relichópostgebiet 6,6 Millionen, aus Bayern rund 1 Million, aus Württemberg rund 0,4 Millionen Sendungen.
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Jnnern zusammen „Nachrichten für andel, Industrie und Landwirtschaft“.)
Großbritannien.
Erweiterung und Einschränkung der Ausfuhrverbote,. Dur Verordnung vom 4. Januar 1915 ist die Ausfuhr von Klee- und Grassamen sowie Kraftfahrzeugen aller Art und
(Aus den gestellten
Teilen davon verboten worden. Das Verbot - gilt für die Ausfubr nach allen Häfen Europas sowie nah allen Hifen 9m Mittelländischen und Schwarzen Vieere, mit Ausnahme der Ausfuhr na Franfkreich, Rußland, auëgenommen die Häfen an - der Ostsee, Belgien, Spanien und Portugal. Gleichzeitig ist ein Ausfubrverbot für Walfischöle, d. h. Tran, Spedck, Walratdöl und Walrat eaen erden. (Nach einem Berichte der Kaiserlichen Gef‘andis{haft odckholm.
Für Srtao ist ein Verbot der Ausfubr nah allen Häfen Europas im Mittelländischen und Schwarzen Meere (mit Ausnahme der 1ussishen, französischen, belgischen, ipanischen und portu tesisden Häfen) erlassen worden. Das Ausfuhrverbot für Tee ist aufgehoben E, L “alia na Konsular: Korrespondenz vom 12. Ja- nuar /
Jtalien.
Ausfuhrverbot. Nah einem - Telegramm des Kaiserlicken Generalkonsulats in Neapel ist die Ausfuhr von Tetigwaren, welche bislang gestattet war, wenn die Waren Grzeugnisse aus dem seit dem 1. September 1914 auf Zeit eingeführten harten Weizen darstellten, seit dem 16. Januar 1915 verboten.
Zu den Ausfuhrverboten. Folgende Artikel dürfen aus, geführt werden:
Weiße Magnesia, kohlensaure Magnesia, Kleesäure, Musikinstrumente. M
Die Ausfuhr von Roh flachs ist bis Ende März verboten. Die Ausfuhr von Flahsgarnen und Flah8geweben in dbe- \cchränktem Umfang ist dagegen gestattet.
Die Durfuhr von Kolontalerzeugnissen aus den italienischen Kolonten Trivolis, Cyrenaika, Eritera und Italienisch Somaliland ist seit dem 25. Dezember 1914 verboten. (Oesterreichish-Ungarishe Kon- fular-Korresvondenz vom 12. Januar E f
Nach Mitteilungen der italienischen Regierung dürfen Han f- sendungen, die an den italienishen Ausgangéftationen ‘vor dem 24. Dezember 1914 eingetroffen ss autgeführt werden. Darüber binaus Tann Hanfausfubr- vorderhand nicht stattfinden, weil die für SFanuar 1915 bewilligte Menge bereits ausgeführt ift. Interessenten müfsen sch daher für die im Februar 1915 zur Ausfuhr zuae1assene Menge bei den italienishen Zollämtern vormerken lassen. (Nach etnem Telegramm der Kaiserlichen Botschaft in Nom,)
Niederlande.
Ausfuhrverbot. Dur Königliche Verordnung vom 6. Ja- nuar 1915 {t nunmehr au die Ausfuhr von Wallachen und Fohlen aller Art verboten worden. (Telegramm des Kaiserlichen Geneial- Tonjulats in Amsterdam )
___ Schweiz.
Einfuhr von Getretde, Mehl und Futtermitteln dur den Bund. Gestüt auf Art. 3_des Bundesbeschlnsses vom 3. August 1914, betr. Maßnahmen zum Schuße des Landes und zur Aufrechterhaltung der Neutralität, hat der Bundesrat am 9. Januar Mt auf Antrag - seines Militärdepartements, folgenden Beschwß gefaßt:
Art. 1. Die Einfuhr von Getreide (Wetzen, Dinkel, Gerste, Roggen und Hafer), vcn Mais, ferner von Mahlprodukten dieser Waren, Futtermehle und Kleie inbegriffen, und ebenso von allen Kraftfuttermitteln, ist ausshließlih Sache des Bundes.
Art. 2. Der Ankauf der nötigen Quantitäten der in Art. 1 ge nannten Waren im Ausland wird vom Oberkriegskommissariat de- sorgt, dem auch der Wiederverkauf zusteht. Die \ämtlihen Waren der genannten Gattungen find aus\(ließlich für die inländishe Ver- wendung bestimmt. /
Art. 3. In der Schweiz wohnhaften Firmen und Personen, die Waren der in Art. 1 bezeihneten Gattungen vor Inkrafttreten des vorliegenden Beschlusses im Ausland gekauft haben, kann vom Oberkriegskommissariat die Einfuhrbewtlligung erteilt werden. _ Jede
p p d folher Waren oder ihrer Mahlprodukte ist jedoch aus- geschlossen. Art. 4. Das Oberkriegskommifsariat ist ermäckchtigt, Waren, bei denen Art. 3 zutrifft, zu erwerben, falls sonst ihre Einfuhr nicht mögli oder wesentlich erschwert wäre.
Art. 5. Personen und Firmen, die ihre Waren gemäß Art. 4 dem Bunde verkaufen, werden von den Verpflichtungen befreit, die sie mit Nücksicht auf diese Waren gegenüber in der Schweiz wohn- haften Käufern eingegargen haben. ift es
Art. 6. Zuwiderbandlungen gegen die vorstehenden Bestimmungen des gegenwärtigen Beschlusses werden gemäß Art. 6 und 7 ‘der bundes- rätlihen Verordnung vom 6. August 1914, betr. Strafbestimmungen beim Krieg8zustand, geahndet.
Art. 7. Der vorstehende Beshluß tritt am 12. Sanuar 1915 in Kraft. Das Militärdevartement und das Finanz- und Zolldeparte- ment sind mit seinem Vollzuge beauftragt.
(Schweizerishes Handelzamtsblatt Nr. 9 vom 132, Januar 1915.)
Dänemark.
Ausfuhrverbot. Eine Bekanntmachung vom 13. Januar 1915 verbietet die Ausfuhr von Kleesamen.
Ueber die Lage des deutshen Arbeitsmarktes im Monat Dezember 1914
berihtet das vom Kaiserlihen Statistishen Amt herausgegebene „Reich8arbeti8blatt“ in feinem Januarbeft :
__ Die erhöhte Beschäftigung, die fich im November auf dem gewerb- lihen Arbeitsmarkt feststellen ließ, hat sich im Dezember im ganzen auf dem gleihen Stande behauptet. Verschiedentlidben, mit der vor- gerückten Jahreszeit zusammenhängenden geringen Vershlechterunge!" der Beschäftigung stehen teilweise weitere Verbesjerungen in anderen Industriezweigen gegenüber.
Nach den Berichten der einzelnen Unternehmungen und Verbänd? herrschte in den verschiedenen Gebieten des Koblenbergbaues aud im Dezember sehr lebhafte Nachfrage. Die NRobeisenerzeugung bob sch gleihfalls weiterhin. Auch -die Cisengießereten, die Stahl- und Walzwerke, die meisten Zweige der Maschinen- industrie wie der elektrishen Industrie haben ‘den Ve- \chästigung8grad, der im November erreiht wurde, nibt nur aufreck! erbalten, sondern zum Teil noch weiterhin verbessern können, haupt- \fählich infolge weiterer Aufträge seitens der Heeresverwaltung.
Die Nachweisungen der Krankenkassen ergeben. für die in
Beschäftigung stehenden Mitglieder eine geringfügige Abnahme, nä" lid der männlichen um 1,76 v. H. und der weiblichen um 0,15 v. Ÿ- Vom 1. Dezember zum 1. Januar tritt regelmäßig ein Rückgang ein der meist stärker ift. * Der im allgemeinen festgestellten günstigen Gestaltung der Be- \{äftigung entsprach eine fortichreitende Verringerung der Arbeit s- losigkeit. Von den 1,26 Mill. Mitgliedern, über die 40 Fad- verbände für den Dezember berichten, waren 7,2 v. H. arbeitslo® gegen 8,2 v. H. im Vormonat.
Nach den Berichten der Arbetitsnachw eisverbände hat sid die Lage des Arbeitsmarktes in Berlin-Brandenburg, SgHhlesten und Schleswig-Holstein, in Hannover und i! den benachbarten Gebieten wle in Westfalen und Württembers weiterhin günstig gestaltet. In Pommern herrscht gesteigerte Nad \srage nach Arbeitskräften, in Posen besteht der Arbeiterbedar! weiler font. In Sahsen-Anhalt hat die . Beschäftigung de merkendwert zugenommen. In Hessen und Hesjen-Näájsau g stalteten \sich die Verhältniße für die Arbeitsuchenden weiterhin
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loko 52, für Februar 51.
günstiger, ebenso ist im Rheinland - weiterhin starke Nâfrage zah männlihen Arb itskräften gewesen. n Hamburg- wie Havern hat fi die allgemeine Lage des rbeitsmarkts wesentli besser gestaltet als in der gleichen Zeit des Vorjabrs. Das Ver- hâltnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem badischen Arbeits- marft wär auch im abgelaufenen Vèonat Dezember durhaus günstig ; von einer Arbeitslosigkeit in größerem Maßstab kann, mit Ausnahme pon Pforzheim, nirgends gesprochen werden.
“ Dem Gesamtüberblick läßt das „Reichsarbeiteblatt*“ eine aus- führlihe Wiedergabe von Berichten über Beschäftigung, Arbeitslofig- feit, Arbeitsnahweis usw. folgen. Auch über den Ar eitsmarft und vie Arbeitolosigkeit in England und im neutralen Ausland wird nach amtlichen Quellen berichtet.
_— Das Königlich preußise Kriegsministerium Hat laut Meldung des „W. T. B.“ der Vereinigung des Woll- handels, Leipzig, feiserpla 1, den Absay aller qrten Kämmlinge, Wollabfälle und untergeordneter Pollsorten, die sich nit zur Herstellung von Militärtuchen uind Gtsaßkammgarnstoffen eignen, übertragen, mit der Maß- gabe, daß diese Wollen nur an solche abrikanten abgegeben werden dürfen, die den Nachweis führen, daß sie die angeforderten Mengen nur zur Ausführung von Heeresaufträgen benötigen. Diese Mengen dürfen den Bedarf für den jeweiligen Heeresaustrag nicht ibersteigen. Die Festseyung der Verkauft preise erfolgt durch eine vom Kriegsministerium ernannte Kommission von Sachverständigen mit unparteiishem Obmann. Die gesamte Tätigkeit der Vereinigung des Wollhandels und der Schätzungskommission unterstebht, abgesehen von der Ueberwa& ung durch die. Handelskammer in Leipzig, einem Kommissar des Königlich preußischen Krieg3minifteriums.
— Sn der gestrigen Versammlung der Röhrenwe rke fand laut Meldung des „W. T. B.* aus Dil eld orf eine Aussprache über die Geschäftslage statt. Im Anschluß an die Verhandlungen wegen Hildung eines die B - Produkte umfassenden Nobftahlverbandes dbe- fandete fh eine allgemeine Gene theit, einen Nöhrenverbdband zu gründen. Die Verhandlungen sollen demnächst fortgeseßt werden.
“ — Berliner Großhandels3pretse für Speisekartoffelv. Jm Berliner Kartoffelgroßhandel wurden “ nach den Ermittlungen dér von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 91, bis 23. Januar 1915 folgende Preise A 100 kg gute, gesunde Ware, ah Berliner Bahnhöfen) gezablt : bershe Kartoffeln 7,00 4, Magnum bonum 7,00 (6 * (Nordbahnbof dis 7,25 4), Woltmann 6,00—6,50 4, Silesia und andere runde weiße Speisekartoffeln 6,00 bia 6,50 6. Auch in der zweiten Wochenhälfte waren die Zufuhren geriag, da das Frostwetter und die Abneigung der Produzenten gegen Verkäufe zu den Höchstpreisen andauerten. Infolgedefsen war be- sonders ersttlassige Ware knapp und die Preise begannen anzuziehen.
— Gewerblihe Einzelvorträge an der Handels- hochschule Berlin werden, wie bisher alljährlih, auch im Fe- bruar, März und Mai dieses Jabres von den Aeltesten der Kauf- mannschaft von Berlin veranstaltet. Die Vorträge verfolgen den Zweck, der gewerbetrcibenden Bevölkerung Groß Berlins einen Ein- dlick in die Geschichte und den Handelsbetrieb einzelner Gewerbe zu verschaffen. Sie finden Abends von 8—9 Uhr in der Aula der Handelshohschule, Spandauer Sire 1, unentgeltlich ftatt. Die Reibe wid eröffnet am 10. Februar von dem Professor Dr. Eberstadt mit einem Vortrag über „Wöobnungswesen und Städtebau in der neuzeitlichen Groß- stadt (mit Lichtbildern). Am 17. Februar spricht err Hetnrih Grünfeld (t. Fa. F. V. Grünfeld) über “Deutschlands Leinentndustrie*. Darauf folgen: Am 54. Februar ein Vortrag des Herrn Friy Berliner (i. Fa. Maaß 1, Röhmann) über „Pavier, seine Entstehung und sein Verbrauch“, am 3. März ein Vortrag des Herrn Hermann Hausen (i. Fa. I. Hausen sentor) über «Organisation und volkswirtschaftlihe Bedeutung des Eterhandels" und am 5. Mai ein Vortrag des Brauereidirektors Richard Knoblauch iter , Die Entwicklung des Brauereigewerbes“ (mit Licht- bildern). . Den Schluß bildet am 12. Mai ein Vortrag des Herrn Leonbard Neumann übéx „Getreideversorgung in Krieg und Frieden“. Für jeden Bas werden besondere Eintritts- farten auszegeben. Die Karten sind bei dem Pedell der Handels- hodschule, Spandauer Straße 1, zu baben und werden auf briefliche Bestellung auch vom Sekretariat übersandt.
Berlin, 26 Januar. roduktenmarkt. Die amilih er- mlltelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark:
Beizen geschäftslos.
Roggen geschäftslos.
Hafer geschäftslos.
MEts geschäftslos.
Weizenmehl geschäftslos.
Ne ejchâftslos.
Rüböl geschäftslos.
Kursberihte von auswärtigen Fonbsmärkten. London, 25. Januar. (W. T. B.) 2# 9/9 Engl. Konsols 68°] 16, 4 9/9 Brasilianer 55F, 4 9/0 Sapaner v. 1910 70%, 44 °/6 Japaner 894, Atcbison, Toveka u. Santa Fó 978, do. pref. 1004, Erie 233, Southern Pacific 89%, Privatdiskont 11/16, Silber 224. _ Paris, 25. Januar. (W. T. B. 3 9/9 Französishe Rente 73,75, Aeapvter unifizierte 88,25, 9 9/9 vuffsen 1906 92,00, Panama- ‘anal 102,00, GSuezkanal 3990, Rio Tinto 1469, Wechsel auf
London 25,20 5. : Amsterdam, 25. Januar. (W. T. B.) Scheck auf Berlin Scheck auf Paris
93,89—54,35, Scheck auf London 12,00—12,10, 47,69—48,15, Scheck auf Wien 42,00—42,50.
Ge Janeiro, 23. Januar. (W. T. B.) Wewhsel auf R on L Ha
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten,.
London, 25. Januar. (W. T. B.) Kupfer prompt 634. gw, 95. Sanuar. (W. T. B.) Roheisen für Kasse
Amsterdam, 25. Januar. (W. T. B.) Java-Kaffee ruhig, loko 464. Santo3-Kaffee für März 284, für Mat 27, für
Dejember 264. Amsterdam, (W. T. B.) Rüböl fest,
ey Hy
25. Sanuar.
Wetter
Wetterbericht vom 26. Januar 1919, Bormittags 9} Uhr.
A
Name der On |
Beobachtungs- e Wind- station
Witterung#- tau der letzten 24 Stunden
Wetter
Borkum 754,2
| bedeckt
T meist bewölft
bededckt
Borkum s \dededt 0
| Nachts Niederschl. | meift bewölft
Keitum Hamburg 754,1
754,8
Nebel
Or
meist bewöôltt
Keitum
bedeckt
meist bewölkt
bededckt meiit bewölft
Hamburg
bededt
Nachts Niederschl.
Swinemünde achts Itiedersl.
Swinemünde | 753,9 Neufahrwasser| 753,9
bededt
meist bewölft
1 wolkig 1 0
bededckt ; Nachts Niederschl.
Neufahrwaßser
Memel 753,1
Dunst
meist bewölkt
anhalt. Niederschl.
emel Schnee | —2
Aachen 752,7
bedeckt
meist bewölfkt
Aachen bedeckt | — meist bewölfkt
Hannover 753,8
Schnee
2 0 1 1 0 —3 0 --1 0
Nachts Nieders{[l.
1 Hannover |bedeckt | 0 meist bewölkt
Berlin 753,5
bededt |
meist bewölkt
Berlin bededt | —1|Nacbis Niederschl.
Dresden 752,3
bededt | 0
meist bewölft
VDresden WNW2/Schnee | —1/ 0 | 0 |_meist bewölkt
Breslau 753,0
bededt | 0
meist bewölft
Breslau 3 [N 1l\bedeckt | —2 0 | meist bewölfkt
Bromberg (53,4
bededt | —2
meist bewöltt
=1210/ —
Bromberg N 7|bededt 9-
Meß —
—
Mey NNO 2\bededckt 0! 3 | 0 Nachm. Niederschl.
Frankfurt, M. | 751,3
bedeckt | —
1 meist bewölfkt
Frankfurt, M. N 2/bedeckt 0/00 !| meist bewölîtt
Karlörube, B. | 749,5 [NNO
2\bedeckt |
1 meist bewdôlft
Karisruhe, B. NNW 1|Schnee | —1/ 6 | 1 Nachts Niederl.
Peünchen 748,0 |NO
5|\bedeckt | —
1 meist dewblkt
München 3W s8Sónee —2 —| 0 anbalt. Nieders.
Zugspiye 510,7 |SO
7ibalbbed.\—L
3 meist bewölkt
Zugsptye N 4Nebel |—16 0 |[Nahm.Nieders{l.
A
Wilhelmshav.| 754,2 |NO
4|bededckt
1 meist bewöôlft
Wilhelmshav. 4 [OND 3sbedeckt 0 0 |—0| meift bewölkt
Fiel "754,7 |ONO
2/Nebel
1 meist beroölkt
Wustrow, M.| 753,9 |Windst.
bededckt
0 meist bewölkt
Kiel "752,6 |[OND 2bedecki | 0/0 } 0 Nachts Niederl. Wustrcw, V. Windtt. \dedeckt [0 |—0| meist dewslkt
Königsberg | 753,4 |NO
2\bedeckt | —
1 meist bewölkt
[0
Königsberg „1 NNW 2 balb ded. —1/Nachts Niederschl.
"752,4 |[NO “753,5 |[NO
afel Magdedurg
1\bedeckt 1|Negen
—1
meist bewölft
0/ anhalt. Nieders].
@afiel NO 1\bededt 0 | meijt bewölkt Magdeburg NW Schnee —0| meist bewölkt
SrünberaS&f| 753,4
ONO 1 bedeckt
—1
GründbergSchl NW 1/Schnee —1|Nachts Niederschl.
Mülhausen,E.| 749,1
3|Regen
0 vhorwiegend heiter
Mülhausen,E. NO Schnee Nachts Niederschl.
N Friedribshaf. | 746,8 [NO
3[Schnee
0 Nachts Niederschl.
Bamberg 750,7 [NNÔ
3|bedeckt
0 meist bewölfkt
1 Friedrichshaf. bedeckt 0 Nachm. Niederschl. 1
Nügenwalder-
münde 754,2
Windst.
bededckt
0 - meist bewölkt
Bamberg bedeckt meijt bewölkt Nügenwalder- | bededckt 0Nachts Nieders{l.
Vlissingen 753,5 |NO
2\bededckt
9j
4
münde bedeckt
754,6
Helder NO
3 \bedeckti
9
Cm oo OlOIDIOODICE
Vlissingen Helder wolkig 2 \wolkenl.
Lo
W
VBodös 752,2
1|Dunst |
0
Οbristtansund | 754,3
Winds\t.
bededckt |
2
“
Bods Schnee
Sfkudenes 755,4
SSO 4lbedeckt |
[44 1)
2
Ghriftiansund . (heiter
®
Vardd 746,3 |NO
Schnee | Al
Studenes dst. Bardò bedeckt bededt
Skagen 754,7 [N
bededt |
1|
Hanstholm 754,8 |[NO
1j
Skagen wolfkenl.
D
Kopenhagen | 754,8 |D
Dunst
1
Hanfibolm bedeckt
Stodholm 753,1 |NW
2 1 1/bededckt | E 2
bedeckt
A
openhagen Stockholm dedeckt bededt
Hernöfand 753,2
Windst.
wolken. —10
Haparanda 748,7 |W
2lbeiter
—17
Wisby
4ibedeckt
0
Hernösand Haparanda bededckt bedeckt
pre
753,8 N
Karlstad 754,6
Windst.
bededt
—2
Wisby bededckt
Hammerhus | 754,5
Windît.
Dunst
3/0
Karlstad NNO 3|/halb bed.
Q
Sivorno 740,0 |NO
2bedeckr
622
Budapest 751,3 |NO
3/\bdedeckt
3
Wien 749 8 \NO
3/Nebel
—Lanhalt. Nieders{l. Vorm. Nieders!
Hammerhus MBindst. |bedeckt
Livorno Budapest 3 [Weß 1/bededt NW ASchnee
| lol l wll lmlmlolall lol los
Nam. Niederl. anhalt. Siederschl.
L,
752,3 (O
3ibedeckt
So S IC/SNSISSICIMC) | SEICSS|L [C2 T C2
ien F Zsbedeckt
„S;
Prag Mom 742,6 |SD
1/bededckt'
meist bewölft
Prag melt bewölkt SW- 1\Negen E
1/bedeckt
Florenz SW 1 bededckt
Florenz 740,6 O Gag 747,0 [WSW b \Negen
meist bewölkt
NO
üri 749,9
2Schnee
a
enf 749,1
SSO 2/Schnee
Cagliari NNO 4|bedetckt ürih N 1|bededt enf "750,9 |SSO 2\bededckt
ODIODOOO
Sugano 745,9 |[NW
1|Regen
Siäntis "544,1
NNW 2/Schnee
Lugano 7468 N 1[wolkenl Säntis 544,9 /NW 2\wollkig | E
SO
Brindisi 745,3
6 'bededt
Trieit 742,8
ONO d|bedeckt
Nachts Nieders ch1.
Krakau "753,1 \NO
2|bededckt
“ meist bewölfkt
Lemberg — —
Brindisi 748,8 SW 1 halbbed.| 3! u Triest — — H
Krakau — — — Z= Lemberg -
DHermannj\tadt | — —
*) Aenderung des Barometers (Barometertendenz) v
p Stala: 0 == 0,9 bis 0,4
= 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 8,5
64 mm; 7 = 6,5 bis 7 negativen Werten der
mm; 1 = 0,5 bis big 4,4 mm; 6 =
mm; 8 = 7,5 bi3 84 mm; 9 = nicht beobachtet. arometertendenz (Minuszeihen) gilt dieselbe Chiffreskala.
on 5 is 8 Morgen3
L1á mm; 2 S bi3 2,4 aas 4,5 bis 6,4 mm; 6 = 6,5 bis Bei
Die Wetterlage ist wenig verändert, der Luftdruck niedrig und
C verteilt.
nnerrußland, ein ebensolches rei
ein vertieftes Tiefdruckgebiet
meer, ein solches unter 750 mm über dem Fn Deutschland is das Wetter bei geringer Wärmeänderung trübe, die
unter
Tem
Ein Hochdruckgebiet über 755 mm liegt über cht von England bis Südnorwegen ; 740 mm liegt über dem Mittel- Nordmeer und Finnland. ——
\chwaqhen
Nordostwinden und peratur bewegt sich meist
innerhalb eines Grades um den Gefrierpunkt, auch haben verbreitete geringfügige Niederschläge stattgefunden.
Deutsche Seewarte.
Mitteilungen des Königlihen Aöronautishen Observatoriums, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Dratenaufstieg vom 24. Januar 1915, 8—9 Uhr Vormittags.
Station Seehbhe . « « « «. | 122 m
500m | 1000 m
| 1500 m | |
Hermanntitadt | 745,0 |NW A|Negen f A
5) enderung bel Barometers (Barometertenken von (5 bis 8 thr Margenz nad = 2,5 bia 68,4 mm; 4 = 8,5 bis 4,4 mm; 6 = bis 53,4 mm; 6 = 5,5 bi 6,4 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 9 = 7,5 bis 84 mm; 9 = nidt beobattet. Bri negativen Werten der Barometertendenz (Minus zeichen) gilt dieselbe Cbiffreskala. Der Luftdruk ist meist niedrig und ou mäßig verteilt. Ein Tiefdruckaebiet unter 745 mm über dem Mittelmeer ift verflacht, ab- ziehende Tiefdruckgebiete befinden ih über Rußland und dem Nord- meer. Ein VoN e über 768 mm über Spißbergen entsendet einen Ausläufer nah Skandinavien, cin so1hes über 755 mm legt über der Biscayasee. — In Deutshiand ist das Wetter trübe bei geringer Wärmeänderung nahe dem Gefrierpunkt. Vielfah ist bei meist leihten Nordostwinden Schnee gefallen. Gesiern waren fast überall Niederschläge zu verzeichnen. Deul1she Seewarte.
Mitteilungen des Königlihen Aëöronautiscken Observatoriums, veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. Drachenaufstieg vom 25. Januar 1915, 8—9 Uhr Vormittags:
Station
Seeböbe . . « ..| 122m | 500m |1000m |1500m | 2000 m! 2100 m
Temperatur (C ; — 1,0 Rel. Fchtak. (9/6) | 100 Wind-Richtung .| O „ Geschw. mps. G Himmel bedeckt, neblig. raturzunahme von — 4,8 bi
— 4,0 | 0,0 88 90 ONO | ONO 5 3
— 2,4 66 ONO 5
Zwischen 730 und 850 m Höhe Tempe-
8 -|- 1,2 Grad.
90 (27 | —0A) 91 ? (nicht registriert) Wind- tung « O O O | O O. O , Geshw.mps. | 4 4 3 E Himmel bedeckt, untere Wolkengrenze bei 300 m Höbe. Zwischen 770 und 950 m Höhe Temperaturzunahme von -—— 3,5 bis +2,1 Gr.
Temperatur 00 — 0,6 | — 1,7 [9 | — 5,9
Mel. Sie (9/0
Noggen
Hauptsächlih gezahlte Preise für 1 t (1000 kg) in Mark
Hafer
mittel
v | rankfurt a: Mäin «- s resden e - . . .
Berlin, den 26. Xanuar 1915.
210—215 238 228
201—206 223 214
Kaiserliches Statistishes Ant.
Delbrü
215