1915 / 32 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1915 18:00:01 GMT)

Gleichzeitig mit dem leßten Heft des 35, Bandes wurde das (au abgesondert zu beziehende) Beiheft ausgegeben. Friedri Lau

veröffentliht hier aus verschiedenen Archiven einen ansehnlichen Teil.

des Briefwechse1s zwischen Friedrih Wilhelm 1V. und Carl Friedri von-Numohr. - Eine wertvolle Ergänzurg dieser für die Geschichte der Königiichen Sammlungen wie für die Briefschreiber selbst höchst aufshiußreihen Dokumente bilden die im Anhange mitgeteilten Afktenstücke, die si mit der beratenden und Ankäufe vermittelnden Tätigkeit von Rumohrs für die Köntglihen Museen befafsen.

Nr. 5 des „Zentralblatts für das Deutshe Nei“, herausgegeben im Reichsamt des Innern, vom 5. Februar 1915 hat folgenden Inhalt: Konsulatwesen: Ermächtigung zur Vornahme bon Zivilstandshandlungen. — Vaß- und Gewichtswesen : Zulassung bon Formen von Elektrizitätszählern zur Beglaubigung dur die elekirishen Prüfämter. Desgl. eines Systems desgl. — Marine und Swiffahrt: Aenderung des den Bestimmungen über die Statisiik des Verkehrs und der Wasserstände auf den deutshen Binnenwassersiraßen pom 25. Juni 1908 beigefügten Güterverzeichnisses, des Verzeichnisses der Moassengüter und des Verzeichnisses der Verkehrsbeztrke. — Zoll- und Steuerwesen: Aenderungen und Ergänzungen der Anleitung für die Zollabfertigung. Aenderungen der Salzabgabenbefreiungsordnung und der Ausführuncsbestimmungen, betreffend das Gese über die Erhebung einer Abgabe von Salz. — Polizeiwesen : Ausweisurig von Auständern aus dem Reichsgebiete.

Handel! und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen- gestellten Nachrichten für Handel, Industrie ¿ und Landwirtschaft")

Italien.

Freigabe von Weinstein für die Ausfuhr. Die Ausfuhr von gereinigtem Weinstein ist gestattet. (Telegramm des Kaiserlichen Botschafters in Nom vom 29, Januar 1915.)

Tetlweise Freigabe der Ausfuhr von Baumwoll- abfällen. Die Auefuhr von Baumwollkabfällen ist bis zur Hâlfte der in den ttaltenischen Lagern vorhandenen Bestände erlaubt ; die Vestandeaufnahme joll tis zum 10. Februar d. J. von den Zoll- behörden beendit sein. (Telegraphiswe Mitteilung der Kaiserlichen Botschaft in Nom vom 30. Januar 1915.)

Beschränkung der Ausfuhr von Teigwaren. Das italtenisGe Finanzministerium hat in einer neueren Anordnung die Ausfuhr von Teigwaren nah den kriegführenden Staaten nit obne rotiteres für verboten erklärt. Der. Minister behält fich indessen vor, Ausfuhrgesuze von Fall zu Fall zu prüfen und nach Anhörung der beratenden Kommisfion Bedingungen für deren Genehmigung festzuseyen. (Telegraphisher Berichti der Kaiserlichen Botschaft in Nom vom 29. Januar 1915.)

Ausfuhrverbot für Zuckerrübensch{nizel. Vom 15. Ja- nuar 1915 ab ist, wte aus einer nachträglihen amtlichen Bekannt- machung des helden Finanzministerium® hervorgeht, die Ausfuhr von Zuckerrübenschnißeln verboten worden. Die Zollämter sind nur noch ermächtigt, die am 15. nachweisbar an den Gifenbahnstationen aufge- gebenen Sendungen sowie solde, für die von den Interessenten gleih- zeitig etne Ausfuhrerklärung über See vorgelegt wird, zur Ausfuhr zuzulassen. (Bericht der Kaiserlißen Botschast in Nom.)

Ausfuhrverbot für NReiskletie. Na etner Veröffentlihung der Handelskanmer in Nom ist die Ausfubr von Reiskleie (Mischung von Schalen und Reiêrnehl) vom 26. Januar 1915 ab verboten. Sendungen, welche bis zu diesem Zeitpunkt bereits verladen oder zur Einschiffung angemeldet waren, können noch autgesüh!t werden. I des Kaiserlihßen Bo!schafters in Nom vom 29. Januar

-)

Luxemburg.

Ausfuhrverbote. Ein Beshluß der Großherzogli Luxem- burgischen Regierung vom 26. Januar 1915 lautet :

Art. 1. Dex Großherzogliche Beschluß vom 24. Dezember 1914 ist dahin abgeändert, daß die Ausfuhr von Getreide (Weizen, Meng- Xorn, Roggen, Gersle und Hafer) sowie von Weizen-, Méengkorn-, MRoggen-, Gerste-, Hafermehl über alle Grenzen piovi'orisch untersagt ist. Art. 2. Die Strasbesiimmungen des Zoliverein®gesetes, wie sie nah dem Gese vom 11. Dezember 1869, Sektion XX, Art. 134 u. ff. veröffentliht find, ‘find auf tie Zuwiderhandlungen aegen diesen Beschluß anwendbar. Art. 3. Unjer Staatêminister, Präsident der Regierung, und Unser Generaldirektor der Finanzen sind mit der Ausführung gegenwœärtigen Beschlusses betraut, der mit dem Tage seiner Veröffentlihung tin Kraft tritt. (Memorial des Großherzogtums Luxemburg Nr. 7 vom 26. Januar 1915, S. 65.)

Niederlande.

Aufhebung eines Ausfubhrverbots. Durch Königliche Verordnung vom 26. Januar 1915 ist das Auéfuhrverbot für rohe Baumwolle bis auf weiteres aufgehoben wordên. (Nederlandsche Staatscourant.)

Bulgarien.

Ausfuhrverbote. Das Finanzministerium hat auf Grund eines Beihlusses des Ministerrats Unterm 19. Januar 1915 dur telegraphische Anweisung an die ZoUämter die Auéfuhr von Mais aus Bulgarien verboten. Auf Érund eines Beschlufses des Minister- rats hat das Finanzministerium unterm 22. Januar 1915 durch tele- graphische Anweisung an die Zollämter die Ausfuhr von Kupfer in jeder Form (Kupferae*äße sowie unbearbeitetes Kupfer) rom gleichen Tage ab verboten. Die Ausfuhr wird jedoch für die Zwecke der bulgarischen Heereéverwaltung gestattet, wobei für jeden einzelnen Fall die Genehmiaung des Kriegëminisieriums einzuholen ist. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Sofia.)

Dänemark.

Das Ausfubrverbot für Schweinefett. Am 29. Ja- nuar 1915 hat in Kopenhagen die Vertretersizung der Genossenschaft dänischer Anteilschlächtereien fiattg-funden. Vermutlih werden nun- mehr, wie „Berlingske Titende“ meldet, Verhandlungen des Vor- stands mit dem Justizminister!um stattfinden, einerseits um die Ver- sorgung des einheimishen Marktes mit Schweinefett zu einem Klein- verkaufspreis von niht mehr als 80 Oere für 1 Pfund sierzustellen, anderseits umm den Schlächtereien für den Uebers{huß ihrer Erzeugung an Schweinefett wieterum Auéfuhrgenehmigung zu erwirken. Wahr- \ceinlih wird die Frage der Ausfuhr von amerikanischem Fett, wofür Befretung vom Ausfuhrverbot versagt worden war, gleichzeitig end- gültig entschieden werden.

Uebernahme von Weizenmehl durch den Staat. In eirer Bekanntmacbung des Ministeriums des Innern vom 18. Jaruar 1915 ift unter Bezug auf die Ermächtigung durch ein Gesey vom 7. August 1914 die Uebernahme der. 1n Dänemark vorhandenen Be- flände an einacführtem Weizenmehl dur den dänischen Staat außt- saesprochen worden. (Nach einem Bericht der Kaiserlichen Gesandt- chaft in Kopenhagen.)

_ — Die unter dem 19. Dezember 1914 in Hamburg gewählte Kommission, die sich mit den vorbereitenden Maßnahmen zur Ung weiterer deutsher Getreideveriräge unter Ausschaltung englischer Schiedsgerichte und zur Gründung eines Zentralverbandes des Deutschen Getreideeinfubhrverkehrs zu befassen hatte, hielt laut Meldung des „W. T. B.* aus Berlin am 6. d. M. in Berlin eine Sizung ab unter Vorsiß des Herrn Leopold Badt und unter Teilnahme der Vertreter des Deuischen Handelstagcs, des Präsidenten Dr. Kaempf und des Generalsekretärs Dr. Soëetbeer. Die Kommission beschloß die Gründung des angeregten Zentral- verbandes und ferner zunächst die Ausarbeitung ‘eines deutschen Laplata, Vertrages. Für die Bearbeitung dieser Aufgaben wuden Unteraus\chüsse gebildet.

— In der vorgestrigen Vollversammluna der Röhrenwerke wurden laut Meldung des „W. T. B.“ aus Wiesbaden die Ver- handlungen wegen Bildung eines Verbandes fortgeseßt, die als aus- fihtêreih bezeichnet werden fönnen. Jnzwishen wurden Beschlüsse für den weiteren Ausbau der bestetenden Konvention gefaßt, zu deren Festigung auh die Bildung von Händlervereinigungen in die Wege geleitet werden foll.

London, 7. Februar. (W. T. B) Nah tem Bericht des Handelsamts beirug die Einfuhr in England im Januar 67 401 006 Pfund gegen 68 005 000 Pfund des Vorjahres, diz Aus- fuhr 23247 592 Pfund gegen 47 306 165 Pfund im Vorjahre.

London, 5. Februar. (W T. B.) Wollauktion. An der heutigen Auktion herrschte bei voll behaupten Preisen gutes Geschäft. Die Anzahl der angebotenen Ballen beitrug 7458, davon wurden un- getähr 200 Ballen zurückgezogen.

London, 6. Februar. (W. T. B.) Wollauktion. (SŸhluß.) Für Merinowolle herrschte zwischen heimischen und amerikanischen Käufern guter Wettbewerb; auch seitens Frankreichs wurden ziemlich beträhtlihe Mengen angekauft. Geringere Sorten waren 20 bis 25 9/0, mittlere 15% und feine Sorten 5—109%/9 böber geaen die leßte Serie. Für C:oßreds war die Nachfrage befriedigend, mit Aus- nahme von feinsten Qualitäten. Greasys notterten 25—5 9/g niedriger ; andere Croßbreds 74—10 9/6 höher. Cape Scoureds 15—209/6 und Greasys 5—1009%/0 böôher gegen die leßte Serie. Zum Verkaufe ge- langten 10967 Ballen, davon sind später ungefähr . 200 Ballen zurückgezogen worden. Die nächste Serie in diesem Jahre beginnt am 23. Februar.

Brüssel, 6. Februar. (W. .T. B.) Der erste Au3weis des Notendepartements ter Socióté Geonéórale de Belgique vom 4. Februar 1915 zetate folaendes Bild: Aktiva: Metallbestand und deutsches Geld 24 183 233,45 Ærs., Darlehen gegen Schaßzscheine der belgishen Provinzen 80 000 000 Frs., sonsttge Afiiva 495 Frs., Ges famtsumme 104.183 72545 Frs. Passiva: Betrag der um- laufenden Noten 94 322 060 |rs., Giroguthaben 9 861 665,45 Frs., Gefamtsumme 104 183 725,45 Frs. Da von den umlaufenden Noten 80 Milltonen, die durch Darlehen gegen S@aßscheine der belgischen Provinzen gedeckt sind, etner MetalldeSung nit bedürfen, waren nur 14 322 080 Millionen durch Metall oder deutsches Geld zu decken. Da Metallbestand urd deut)ches Geld sich auf 24 183 233,45 Millionen belaufen, betrug die Notendeckung rund 1709/9. Nach dem Statut ist die Société Générale, abgesehen von den Noten, die gegen Schat- \{hezindarlehen für die belgischen Provinzen au8geaeben werden, zur Emission von Noten im drelfachen Betrage des Metallbestandes be- rechtigt; sie besaß fomit am 4. Februar ein Notenemissionsrecht von 72,6 Milltonen, während die efektive Notenausgabe 14,3 Milltonen

Francs betrug.

Scfia, 6. Februar. (W. T. B) Die „Agence Bulgare" meldet: Ein Syndikat deutscher, österreichischer und ungarisher Banken, das mit der bulgarischen Begierung einen Vertrag auf Gewährung einer Anleihe im Betrage von 500 Millionen Francs abgeschlossen hatte, hat in Anbetracht der gegenwärtigen Ver- hältnisse des Geldmarktes, die die Durchführung der Anleibe nicht gestatten, beschlossen, Bulgarien, damit das bulgarise Schaßamt sich nicht in Velegenheit befinde, auf diese Anlethe gegen al part ange- nommene Ssbaßbous einen Vorschuß ven 150 Millionen Francs zu

.

749/06 Zinsén zu gewähren, wovon 75 Millionen im Augenblick der

Unterzeichnung der Vereinbarung und der Nest in Teilbeträgen von 10 Millionen Francs alle 14 Tage, vom 9. März bezw. 1. April an- aefangen, zu zahlen sind. Es handelt sfich um eine rein finanzielle Operation; das Abkommen wird der Sobranje nicht unterbreitet werden. Wenn ein Teil des Vors@Wußbetrages in Verwahrung der Banken bleibt, werden diese der bnlgarisWen Regierung für den be- treffenden Betrag gleihfalls 7§ 9/6 Zinsen gutgesrteben.

Die amtlich er-

Berlin, 8. Februar. Produktenmarkt.

‘miitelten Preise waren (für 1000 kg) in Mark:

Weizen geschäftélos. Roggen ge! Halolos, D A geichäftslos.

ais geschä'tslos. Weizenmehl ges{äftslos. Noggenmehl geschäftslos. Nüböl geschäftslos.

Berlin, 6. Februar. Bericht über Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Die augenblickälihen wirt\hastlißen Verbältniffe fowie die neuen Verordnunaen im BäCereigewerbe seinen den Bedarf in Butter doch ganz erheblich zu beeinflufsen, sodaß die Produktion deutsder Butter vollständig den Bedarf deckt, und es nit nötig war, Butter vom Auslande zu bezteh-n. Die beutigen Notierungen sind: Hof- und Genossenschafisbutter La Qualität 147,00—150,00 #, do. ITa Qualität 144 00—147,00 Æ. — Schmalz: Infolge mangelnder Zufuhren find die Vorräte fehr knapp bei lebhafter Nachfrage. Die Preise gingen wetter in die Höbe. Die heutigen Notierungen sind: Choice Wejtern Steam 11500—116,00 4, amerikan. raff. Schmalz 11800 4, Berliner Stadtshmalz 117,50—120,00 #4, Berliner Bratenschmalz Kornblume 118,00—120,00 4. — Sped: starke Nachfrage.

Kursberichte von auswärtigen Fonds8märkten.

London, 6. Februar. (W. T. B.) 2F 9/6 Engl. Konsols 68/16, 44 9/9 Japaner 912, Peruvian pref. 234, Atchison, Topeka u. Santa Fó 962, do. pref. 1005, Erie 233, Southern Pacific 858, Unton Pacific 1223, Privatdiskont, 12, Silber 228.

Paris, 6b. Februar. (W. T. B.) 3 9% Französische Rente 72,05, Spanische äußere Anleihe 83,25, 34 9/6 italientsche Nente 93,00, 39/9 Ftalientsbe Rente 79,80, Panamakanal 105,00, Suezkanal 4100, Rio Tinto 1480.

Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B.) Sek auf Berlin 52,90—53,10, Sted auf London 11,944—11,994, Scheck auf Paris 47,50—47,70.

New York, 6. Februar. (W. T. B.) (Schluß.) An der Effekten- bôörje war das Geschäft ziemli lebhaft. Die Tendenz war anfänglich fest, hauptsächlich auf die gute Nachfrage für Southern Pacific Shares, für die man hofft, daß die bisherige Dividende beibehalten werden wird. Auch Kuvyferwerte - waren begehrt im Zusammenhang mit der günstigen Verfassung des Kupfermarktes. Einige andere Paptere, fo in erster Linie American Sugar Refining Co. Aftten, lagen intolge von lokalen Abgaben etwas \chwächer. Vie Kursgestaltung war im we'teren Verlauf nit einheitllch, der Schluß veollzoa sich aber in stetiger Haltung. Der Umsotz betrug 109000 Stück Aktien. Am Bondsmarkt war der Verkehr till, umgesegt wurden 1 200 000 Dollar. Tendenz für Geld: Stetig. Geld a. 24 Std. Durchscn.- Zinérate nom., Geld auf 24 Std. lchtes Darlehen nom, Wesel auf London (60 Ta;e) 4,8185, Cable Tranéfers 4,8375, Wechsel anf Parts auf Sit 5.194, Wechsel auf Berlitn aut Sit 86ß, Silber Bullion 484, 3 9/9 Northern Pacific Bonds 644, 29/9 Wer. Staat. Bonds 99, Atchison, Toveka u. Santa Fé 93#, Baltimo1e and Ohio 684, Canadian Pacific 155, Chesapeake u. Ohio 42,

Milwaukee u. St. Paul 863, Denver u. Rio Grande 7,

Chicago, llincis Gentral 1074, “ Louisville u. Nashville 116, New York entral 884, Norfolk u. Western 1004, Pennsylvania 1043, ns 1444, Southern Pacific 834, Union Pacific 119, Amalgamate E g, 534, United States Steel Corporation 40#, do. pref. Rio de Janeiro, d. Februar. London 13/16.

Kurs8berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liveryool, 6. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. ag D Ballen. Import 9232 Ballen amerikanische Baumwolle. Für Mai-Juni 4,96, fur Ofkftober-November 5,16.

Amsterdam, 6. Februar. (W. T. B.) Java-Kaffee rubig, loko 464. Santos-Kaffee für März 28, für Mai 262, für Dezember 253.

New York, 6. Februar. (W. T. B.) (Shluß.) Baumwolle loko middling 8,65, do. für Wärz 8,61, do. für Mai 8,85, do. für Iult 9,05, New Orleans do. loko mtddling 82/16, Petroleum Refined (in Cases) 10,25, do. Standard white in New York 7,75, do. in Tanks 4,50, do. Credit Balances at Dil City 1,50, Schmalz Western Steam 11,10, do. Rohe u. Brothers —,—, Zucker Zentri- fugal 4,60, Weizen loko Nr. 2 Red. 175}, do. für Mai 169è, do. für Suli 14624, do. für September —,—, Mehl Spring-Wheat clears 6,70—6,80, Getreidefraht nach Liverpool 11 gefragt, Kaffee Mio Nr. 7 loko 84, do. für März 5,93, do. für Mai 6,12, do. für Suli 7,12, Kupfer Standard loks —,—, Zinn 37,00—38,00,

New York, 5. Februar. (W. T. B) WBaumwoll- Wocheabericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 406 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 242 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 237 000 Ballen, Vorrat in den Häfen 1 922 000 Ballen.

ÉENUNDLS N L O R E S P S E AE A S E T

Wetterbericht vom 7. Februar 1915, Vormittags 9 Uhr.

e —

Witterungs- vericuf der leßten 24 Stunden

Wind- richtung, Wind- stärke

Name der Beobachtungs- station

Niederschlag in

Wetter

in 45 ® Breite in Celfius 24 Stunden mm Barometerstand in Stufenwerten *)

niveau u Schwere Temperatur

: Barometerftand auf 09, Meere3-

Borkum Keitum Hamburg Swineraünde Neufahrwafser Ptemel Aachen Hannover Berlin Dresden Breslau Bromberg Mey Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München Zugspiyze

._0Nahts Nieders{@k. 6 bedeckt 0 | metlst bewöllt

4 bedeckt 0 | 0 Nachm.Nieders{l. 3\wolkenl. | 0 “Er | 5| Schnee [Nachts Nieders. 4/Schnee [Nachts Niederschl. 2 \woikig Nachm. Niedcrs{l. 3 bedeckt anhalt. Niederschl. 3\bededt Nachts Ntedershl. 3|roltig Sauer

2 vetedt Rats Niederichl. 765,8 D 4sbededt —

758,2 |W v\bededckt Nachts Niederschl. 759,4 |Windst. |Dunst Nachts Niederschl. 760,1 |WSW2 Regen Nawts Niederschk. 763,8 |S 3\bedeckt Nachts Iitederichl. 524,6 |SW d5[Schnee meist bewölkt Wilhelmehav.| 762,1 |D 6|bededckt. Nachts Niederschl. a 76400 __Osbededt |—5 meist bewölkt Wustrow, M. | 766,2 [DSO 4wolkig | —d meist bewölft Königsberg | 770,5 |OSO 4|Schnee | —6| 1 |—1/Nachts Nieders&l. Caffel "759,3 |/SO 1|Schnee | —1/ 6 | 0 \anhalt. Niederschl. Meaodevurg | «62,4 |ONO 3[Schnee | —6| 6 | 0 [Nachts Niederschl. Strünberg Schl| 764,3

S 2 bededt Nachts Nicveril. Müulhauen,E. 762,2 W doVtegea | [Nachts Niederschl. Friedrichshar. | 763,0 |W 1 wolkig [0 | meist bewölkt Bambetg | 761,4 |/[SO 2\wolkig anhalt. Nteder\sch{l. Rügenwalder- | |

münde 766,9 ¡D 3 bededckt

*) Aenderung des Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens na@ folgender Stala: 9== 0,0 bis 04 mm, 1= 0,5 bis 14 mm; 2=15S bis 24 mm; 3 = 2,5 bis 34 mm; 4 = 83,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 534 mm; 6 = 6,5 bi3 64 mw; 7 = 8,5 bis 7,4 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nit beobahtet. Bei negativen Werten der Barometertendenz (Minu3zeichen) gilt dieselbe Chifsreskala,

Ein Howhdruckgebtet von etwa 790 mm über Nordrußland ent- fentet Ausläufer nah Skandinavien. Ein, Tiefdruckgebiet, mit etnem Minimum ron 750 mm über dem Kanal, breitet sfih bis West- rußland und den Pyrenäen aus. — In Deutscbland t\t das Wetter vorwiegend trübe, von den Alpen bis zur Rheinprovinz herr|ickcht Tau-

úwetter, scn!t Frost bei meist \@wachen bis frischen, im Süden west- lichen, im Norden bstlihen Winden; fast überall haben Niederschläge stattgefunden. Deutsche Seewartét,

761,0 6 'bededt 764,7 763,5 766,1 768,4 772,9 756,6 761,2 764,0 761,9 764,8 SO

Q O

D

[Q O

ÉE

=

V AIELVILIOVO

Q O

— —— ——

Lee t

—11

n D 5 C moo |o|olm wu ewt

|olelolo|-|- s]

| S!

O Mbededi | —A L,

OSO d|\wolkig

SO

SW 4\wolkig

— |—| —

(W. T. B.) Wechsel auf s

Wetterbericht vom 8.

Name der BeobacStungs- siation

a: ng, Eatung stärke

atur fius

Tem in Gels A

Wetter

ebruar 1915, Vormittags 97 Uhr.

Name der

Witterungs8- vecing der legten

station

Beobathtungs-|

—

M ribtung, W Wetter

in de stärke | | |

auf 0° Weere#- in 46 ® Breite

Barometerstand niveau u. Schwere

—

Witterungs-

der letzten 24 Stunden

verlauf

e unl Wetter stärke |

M: Barometerstaud in

t Stunden mm

emperatur

Witterungs5- E der leßten 24 Stunden

1 j

j

Stufzenwerten *)

_in Celfius Liedersclag

24 Stunden

crometerfiaud in _} Stufenwerteu *®)

Borkum

[Q L

1 t

j

münde

Rügenwalder-

E

764,7 |[SSO 3|halbbed.

Nachm. Nieder\{[,

NO

— Nachts Nieders{l. | Vlisfingen

Keitum

I lw

757,3 |[SW- 5lheiter |

—3 — Helder

Hamburg

E Q O

—2Nawts Niederschl.

OG

Swinemünde

—0 Vorm. Nieders{l. | Cbrisitansund

Bods |

764,1 [SW 4wolfig_ 767,5 [NW T7wolkia |

757,7 |D 2|wolkenl.

Hermanrvnstadt| — |

N I

Neufahrwasser

Q O

0 |[Vorm. Niederschl. | Skudenesg

Pemel

Mi O Ol D I

0 s\anhalt. Nieders{l. | Vardö

753,7 Cent

Aachen

2 [Nachts Niederschl. | Skagen

Hannover Berlin

Q oller

B

7605 |D(

|o|to| atm

—1| meist bewölkt Hanstholm

5 Schnee

—1,Vorm. Niederschl. | Kopenhagen

4|Itebet

Dresden

— 0! ziemlich beiter ‘| Sto&bolm

Breslau

0 | meist bewölkt | Hernösand

2 heiter ¿Schnee

russisWen Grenze aus.

Bromberg

0 | meist bewölft Vaparanda

5,4 |VSOD 2|bedeckt [—10/ 0 | 2 |

Pet

—1Nachts Niederschl. | Wisby

2ibedeckt | 1/12/0|

Frankfurt, M.

—1Nachts Nieders{l. | Karlstad

1 \ : 2beiter

Karlêruhe, B. | 762,0

0 Nachts Niederl. | Hammerhus

—16 5 l 7|Dunst | 2/ 0 |—2

München

—0! meiit bewölkt Livorno

1 halb bed.|

Zugfpiße Wilhelmshav.

0 [Nachts Niede: Gk. —2|3tahts Niederl.

Budapest Wien

2wolkig | 10/0

[ 7690 [SO Îlbededt |

Kiel

—2 meist bewölft Brag

767,6 [S 2 bededt | 0/0 (0

Wustrow, Ve.| Köntgsberg a

OIO O RPIRPIOIOIONS

—2| meist bewölkt Rom

768,0 (NO 1wolkenl.| 6 60/0

Florenz

| 765 8 S

Caffel Magdeburg

1 | 0 Vorm. Niedersch!.

[— Schauer Cagliari

1vededt | 3318/0]

| 7630 NW Z3wolkenl.! 9019|

O8 U R

0/3 | 0 [Nachm. Niederschl,

| Windst. |bedeckt

|

6 1|Galbbed.| 0

_— 3

anbalt. Niedersl. meist bews!lft

m erem e0 U H G C C EN R.

T EM

11°

lele

*) Aenderung de3 Barometer3 (Barometertendenz) von 5 bis 8 Uhr Morgens nach folgenber Skala: 0 = 0,0 bis 04 mm; 1 = 0,5 bis 14 mm; 2 = 1,5 bis 2,4 mw; 3 = 2,5 bis 8,4 mm; 4 = 3,5 bis 4,4 mm; 5 = 4,5 bis 5,4 mm; 6 = 5, big 684 mm; 7 = 6,5 bis 74 mm; 8 = 7,5 bis 8,4 mm; 9 = nit beobahtet. Bel negativen Werten ber Barometertendenz (Minuszeihhen) gilt dieselbe Chiffreskala.

Ein Tiefdruckgebiet, mit einem Minimum von 745 mm nördli von S{ottland, dehnt feinen Einfluß bis zu den Alpen und der Ein zurückweihendes Hochdruckgebiet über 775 mm liegt über Nußland, ein folhes über 770 mm über der Biécaya- see ist näber. berangezoaen. — In Deutschland is das Wetter bei schwaden bis frishen füdlihen Winden milder; tm Osten ist es teil- weise beiter bei s{wadbem Frost, fouft berrscht regnerishes Tauwetter ; gestern find fast überall Niederscläge gefallen.

Deutsche Seewarte.

Mitteilungen des Königlichen Aöronautishen

e Obfervatoriums,

veröffeniliht

vom Berliner Wetterbureau.

A E Dragenaufstieg vom 6. Februar 1915, 7 Uhr Vormittags.

ogs Seeböhe . . . | 122 m

Temperatur (Co) |

89 | -

—1| meist bewölkt | Züri

766.4 |[SO L2svedeckt

GrünbergScl

—0)/ ztemlich beiter | Genf

—- -—— Regen

Windrichtung . « |

Mülbauten,E | 764,3

o

1 Nachts Nieders{l. | Lugano

Friedricwsbaf,

769 9 |N 1 [Dunst

e

Rel. Fchtgk. G e O E O

8

« Geihro. mps. |

“0 Nachm. Niedershl. | Säntis

Bainbexrg

Höhe.

omo

[0 |Vorm. Niederscht. | Brindisi

961,1 (WSWöÖ6 bedeckt | |

j

— 15,2 bis — 9,8 Grad.

500m |1000m| —120|ch 1068| |

j !

90 O O | OSO0 | 3 10

Himmel bedeckt, Schneefall, untere Wolkengrenze bei 450 m 23wi!chen 940 und 1050 m Hoh: Temperaturzunahme von

I ap T

I L E A E E S EERE

Untersuchungssachen.

E O EO r B

Verlo)ung 2c. von Wertpapieren.

Aufgebote, Berlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

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, . Bankausroeise.

. Errwoerbs8- und Wirt schaft8genossen]haften. [. Niederlassung 2c. von Re@zt3anwälten. . Unfall- und Invaliditäts- 2e. Versicherung:

. Verschiedene Bekanntmachungen.

[e ERBE

1) Untersuchungssachen.

[86044] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Mu?ketier der 2. Komp. Res.-Inf.-Regts. Nr. 269 Richard Grnst Opis, geb. 17. 5. 1891 în Berlin, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhung8hafi wegen Fahnenflucht tm Felde verhängt. E8 wird ersucht, ihn zu verhaften und. ihn an die nächste Militär- behôrde zum Weitertraneport abiultefern.

Im Felde, den 28. Januar 1915.

Gericht der 81. Neservedivision. Der Gerichtsherr :

v. Stocken, Generalmajor und

___ Divisionskommandeur.

Beschreibung : Alter : 23 Jahre Statur: \{lank, Auaen: blau- grau, Mund: ge- wöhnlich, Gesicht : länglih, Sprache: Ber- liner Dialekt, Größe: 1,67 cem, Haare: dunkelblond, Nase: gewöhnli, Bart: Ansaß, Gef@ttfarbe: frisch. Kennzeichen: Tätowierungen. Am rechten Unterarm eine Frau, am linken einen Stern. Äm reten Schienbein eine frische rote Stelie. Kleidung: zuletzt feldgraue Infantezrieuniform.

[86053] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unterjuchungësahe" gegen den Ers.-Ne). Peter Gschweudtuer, Ers.- Batl. des Landw -Inf.-Regts. Nr. 1 Nekr.-Dep., geb. am 7. 1. 1883 zu Paar, Bez -Amta Friedbera, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §§ 69 f. M.-St.-G.-B. \owie der S8 356, 360 der M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen- flüchtig erklärt.

Augsburg, 3. Februar 1915.

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf.-Brigade.

[86043] Véschluß.

1) Untercffizier der Reserve Thaddäus Schulz.

2) Meservist Marian Johann Kos- lowsfi L.,

3) Wehrmann Ignay Gozdziewicz der 9. Kompagnie Reservetinfanterieregi- ments Nr. 46, welche der verabredeten gr- meinschaftlihen Fahnenfluht im Felde vor dem Feinde und Uebergehens zum Feinde hinreichend verdädtig sind, werden für fabnenflüchtig erklärt.

Managiennes, den 31. Januar 1915.

Gericht der 10 MRes.-Divifion des 5. Res.-Armeekorps.

[86052] Beschlaguahmeverfüaung. VIn der Untersuhungssache gegen Artold, Awmbrosius, geb. am 27. 12. 1887 în Malmertpach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Militär straf- gs fowie der 8§§ 356, 360 der ilitärstrafgerihtsordnung der Beschul- digte bierdur für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Netihe befindlidhes Vermögen mit Beschlag belegt. Mülhausen i. E., den 27. T. 1915. Gericht der Divifion Fuchs Abt. 1IT þ. Der Gerichtsherr : Sott,

Gen M) at Krtiegsgerichtsrat.

[86045]

Der Maschivengewebrfahrer d. L. T “Ferdinand Schuster, eboren am 6 März 1881 zu München, Sohn des Hugo und der Kathar. Schuster, legt. geb. Kleber, in Müacben, Bel zradstr. 14, protestantis, zuleßt Qekonomiepraktikant, wird au Grund der §§ 69 u. ff. M.-St.-G.-Bs

Besondere |

f | dem 21. Februar 1911 ausgestellte Police

356, 360 d. M..St.-G -O. für fahnen- flüchtig erklärt.

München, 31. 1. 1915.

K. Gericht der Landwehrinspektion München. Der Gerichtsherr: (Untersbrift),

Arndt, S K. Generalmajor z. D. Kritegsgerichisrat.

[86051] Verfügung.

In der Untersuchungs sache gezen den Infanteristen Johann Zacher (Johann Zachrx), 11/9. Bay. Inf.-Regt., wegen Fahnenflucht, wird die unter dem 8. No- vember 1912 erlassene Fahnenfluchts- ertlärung hiermtt aufcchober.

Würzburg, 4. Februar 1915,

Gericht dec v. 7. Inf.-Brigade.

Der Gerichtsherr: Dr. Brüdck.

S WBoal, Mle E Ae Oberst z. D. Kciegsgerichtsrat.

2) Aufgebote, Verlust: u, Fundsachen, Zustellungen it. deral.

[71489]

Veschluß. Zivangsverfteigerung.

Im Woge der ZroangsvolstreEung foll das in Berlin - Wittenau belegene, im Grundbuche von Berlin-Wittenau Band 17 Blatt Nr. 521 zur Zeit der Etntragvng des Versteigerungsv-rmerk8 auf den Namen des verstorbenen Kaufmann Herrmann Cohn in Beilin eingetragene Grundstück am 5. März 1915, Vormiitags 10 Uher, durch das unterzeinete Gericht, an der Ger!htiafstelle Berlin N.20 Brunnen- plaß, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, ver- steigert werden. Das in Berlin-Wittenau am Lindenweg belegene Grundstück besteht aus dem Trennstückl Kartenblatt 2, Par- zelle 455/22 x. von 8 a 19 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterreolle “der Gemeinde Berlin-Wiitenau unter Artikel Nr. 570 mit einem Grundsteuer reineitrag von 0,06 Talern verzeichnet. Der Ver- steigerung ‘vermerk ist am 5. November 1914 in das GrundbuH etncetiagen.

Berin, den 24. November 1914.

Ké nigl es Amtsaeridi Berlin, Wedding. Abteilung 6.

Hirschfeld. Bekauutmachung.

Abhanden gekommen: 50/9 Deutsche Neicht\chatanweifung , Interims\chein Ser. X Lit. E Nr. 100305 zu 500 4. (245. IV. 46. 15.)

Berlin, den 6. Februar 1915,

Der Polizeipräsident. Abt. 1V, Erf.-Dienst.

[86261]

[86262] Bekanntmachuug.

Abhanden gekommen:

Aktien der Charlcttenburger Wasser- werke, Nr. 3427 (alte Akiie) und Nr. 36 565 (junae Aktie) zu je 1000 4,

5 09/9 Deuiscbe Reichéanle:he Nr. 14 147 und 14 148 zu je 200 4. (244. TV. 49, 15.)

Berlin, den 6. Februar 1915.

Der Polizetpräfident. Abt. 1V, Erk.-Dienst.

[86147] Aufgebot. Die auf das Leben des Herrn Carl Söntksen, Naufmann zu Hambuig, unter

Nr. 172 754 über 46 15 000,— ist dem

Berechtigten abhanden gekommen. Wir werden die Police (gemäß § 20 der für dieselbe geltenden Bedingungen) für Traftlos erklären und eine neue ausstellen, wenn f nicht innerhalb dreier Mouate ein Policeinhaber bei uns meldet. Vexlin-Schöaeberg, den 6. Februar

1915.

„Nordstern“ Lebens-Versicherungs- Actien-Gesellschaft. Die Direktion. Hackelöer-Köbbinghboff. Gerecke.

[86144] ufgebot.

Die Leben8verficherungspolice Nr. 104 110, die wir am 1. Juni 1889 für Herrn Johannes Jakob Wirth, Amtsdiener in Köntgsbrorn, ausgefertigt haben, soll ab- handen gefomtmen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter Vor- legung der Police binnen drei Monaten

ma | von heute ab bei uns zu melden. Meldet

o niemand, so werden wir die Police úr fraftlos erklären,

Leipzig, ten 17. November 1914. Teutonia Versicherung3aktiengesellshaft in Leipzig vorm. Allg. NRenten- Capital- u.

Lebensversficherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. L V.: Schömer.

[86142] Aufgebot.

Der Pfandschein Nr. F 388, den wir am 7. November 1906 über die Lebens- versiherungspolice Nr. 159186 vom 1. Augast 1902 für Herrn Heinrich Friedrich Wortmann, Arbeiter und Landwirt in Hiiter, j-t Fabrikarbeiter, und in Lagen 1. Westfalen wohnhaft, aus- gefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den eiwaigen Inhaber auf, si unter Borlegung des Vfandscheins binueu drei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet ch niemand, fo werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, den 19. November 1914. Teutonia Versicherungs8akiiengeselschaft in Leipzig vorm. Ällg. Nenten- Capital- u.

LebenéversiWerung8bank Teutecnta.

Or. Bischoff. I. V.: Schömer.

[86145] Aufgebot.

Der Pfandfchein Nr. Q 282, den wir am 16. Juli 1912 über die Lebensver- siherungspolice Nr. 147 859 vom 31. De- zember 1899 für Herrn Leopold Truut, Postassistent in Cöln, j-ut Postiekretär und in Côln - Nipves wohnhaft, ausge- fertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, i unter Vorlegung des Pfand- \cheins binnen drei Manaten von heute av bei uns zu melden. Meldet ch niemand, so werden wir den Pfand ein für fraftlos erklären.

Leipzig, den 19. November 1914. Teutonia Versicherurg82akttengesell\chaft in Leipzig vorm. Allg. Nenten- Capital- u. Lebenvezrficherung? bauk Teutonia, Or. Bischoff. I. V.: Schômer.

[86143] Aufgevot.

Der Pfandschein Nr. 679 z, den wir am 6. Oktober 1902 über die Lebens versiherungspolice Nr. 116 824 vom 1. Of- tober 1892, auf den Namen Franz Beer lautend, ausgefertigt baben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwaigen “¿nhaber auf, ch unter Vorlegung des Pfandscheins binnen drei Monaten vou hrute ab bei uns zu melden,

Meldet ih niemand, so werden wir den

Pfandschein für kraftlos erflären.

_ Leivzig, den 2. Dezember 1914.

Teutonia Versicherung8aktiengesellschaft in

Leipzia vorm. Allg. Nenten- Capital- u. Lebensversicherungsbank Teutonia.

Dr. Bischoff. I. V.: Schömer. [86146] Aufgebot,

Der Pfandschetin Nr. 2 106, den die chem. Segensettigreit Versicherungs8gesell- saft von 1855 in Leipzig am 12. Mai 1894 über die Lebensversicherungsyolice Nr. 18152 vom 15. Dezember 1873 für Herrn Friedrih Hermann Löffler, Nats- beamter, Dresden, zuleut Ratssekretär a. D., verstorben am 31. Oktober 1914 in Dresden, ausgefertigt hat, \oll abhanden gekommen sein. Wir fordern als Nechts- nach}olgerin der ebemaltgen „Gegeascitig- keit“ den etwaigen Inhaber auf, ch{ch unter Borlegung des Ptandscheins bis zum 16, Mai #9145 bet uns zu melden. Meldet si niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.

Leipzig, am 4. Februar 1915.

Teutonia Versicherungs8aktiengesell {aft in Leirzig vorm. Allg. Renten- Capital-

1. Lebensversiherung#ban?k Teutonia.

Dr. Bischoff. J. V.: Schômer.

[85543]

Die Police A 182 704 über 46 3000 Bersicherungsfumme, auf das Leben des Papiertechnikecrs Hecrn Carl Nobert Wilhelm WVorchert in N-val lautend, ift angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welWe Anfsprüße aus dieser Bersicherung zu haben clauben, roerden hierdurch aufgefordert, fie innerhalb 3 Monate von heuie ab bei Ver- meidung ihres Verlustes bei uns geltend zu maßen. Magdeburg, den 2s. Ia- nuar 1915. Magdeburger Lebens-Ber-

_

fiherung8-Gesellschaft.

[86054] Aufruf.

Auf Antrag des Herrn Vaul Dreßke, Molkereibesizers in Wilwisheim i. E., wird der unbekannte Inhaber des von dem Allgemeinen Deutschen Veriicherungßs- Verein auf Gegensettigkelt tn Stuttgart auf das Leben des Antragîtellens am 18. Januar 1910 ausgestellten Versiche- rungs\cheins Nr. 109 358 hiecmit auf- gefordert, -den bezeichneten BVersicherungs- schein untec Anmeidung seiner Rechte aus demselben spätesiens innerhalb zweier Monate, vour Tage des Er- scherineus dieser Bekanutuinachung an gerechnet, vorzulegen, widrigenfalls der Swhetn für kraftlos erklärt und dem Ver- siherungs8nehmer vom Verein eine Etsaßtz- urkunde ausgestellt wird.

Stuttgart, den 3. Februar 1915. Allgemeiner DeutsHer Versicherungs- Verein a. G, îtn Stuttgart. pp. Auchter. pp. Dr. Nudolph,

[85728] Aufgebot.

1) Die Witw? Johann Anton Schüller, Sofia geborene Nöôbers, tn Elien, 2) die Ebefrau Friedri Sch ffrath, Magdalena geborene Scüller, in Noithausen, 3) Franz Schüller, zurzeit Soldat in Cöln, haben das Aufgebot des angeblih abhanden ge- fommenen Sparkoassenbuches Nr. 4074 ter Kreisiparkaßse Grevenbroiß zu Greven- brei, lautend auf den Namen Iohann Anton Scvüller in Eisen über ein Gut- haben von 307,63 16, beantragt. Der Inhaber

in dem auf den L6. September 1925, Vormittags XA Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerit — Stuungdosaal — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzukegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Grevenbroich, den 29. Januar 1915,

Königliches Amtsgericht.

[78752]

Dte Firma Iosef Schwarz tn Nürn- berg, vertreten durch Rechtsanwälte Bing 1. und Dr. J. Sinaucr daselbst, haben das Aufgebot des von ihr unterm 16. Junt 1914 ausgestellten, auf Johannes Hoff- mann, Inhaber der Firma S. Scherbel in Leipzig, Kathartnenftr. 20, gezogenen, von vieser akzeptierten, an die Firma Anton Cramer & Co. wetter gegebenen mnd am 31. August 1914 fällig gen efenen Wechsels über 156 4 10 ch4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mitt- woch, den 14. Juli UDE5, Vor- mittags U Uhr, vor dem unterzeichneten Gerticte, Petertsteinweg 8, ptr., Zimmer 51, anberaumten Aufgebots8ternine seine Hechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Leipzig, den 4. Januar 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. T 16.

[57739]

Auf dem bier an der Bruchstraße No. ass. 376 belegenen Wohnhause haften für den verstorbenen Mentner Heinri Perl in Berlin als Hypothek 21 900 laut des Hypothekenbriefs vom 3. Dezember 1902. Nachdem ter Nechtêanwalt Or. jur. Bendix in Berlin als Verwalter des Nachlasses des verstorbenen Gläubtgers das Aufgebot des Hypothekenbriefs beantragt hat, rcerten dessen unbekannte Inhaber aufgefordert, ihre Ansprüche an dean Hypothekenbrief spätestens in dem auf den 29. April 1925, Vormittags Ul Uhe, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, angeseßten Termine anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrtgenfalls dieser für fraftlos erflärt werden wicd.

Braunschiveig, den29. September 1914.

Der Geri&ts\creiber Herzogl!{chen Amtsgericbts : W. Sprin kstub, Gerichi8obersckcetär.

[86151] Nufgebat.

Der Zigarrcer m2cher Wilhelm Meyer in Helmarshausfen hat beantragt, den ver- \{hollenen August Heinrich Konrad Meyer, Sohu des Arbeiters Georg Meyer, geboren am 2. Dezember 1864, zuleßt wohnhaft in Helmarshausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf den 17, August 1955, DLEMUtag 4 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebots3- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Nerschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Carlshafen, den 1. Februar 1915.

Köntgliches Amtsgericht.

[86149] Aufgebgt, Der Weißbindermeister Lutw'g Krikfer in Darmstadt hat beantragt ais Pfleger,

der Urkunde wird aufgefordert, spätestens

die verschollenen Kinder des Hobotsten

1915 / 32 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Feb 1915 18:00:01 GMT) scan diff